Bezirkszeitung Puschtra Nr. 23 - Eine Krippe für jedes Haus

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Nr. 23 vom 14.12.2019 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.

Eine Krippe für jedes Haus Krippenbau im Pustertal

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Liebe Leserin, lieber Leser, das große November-Unwetter ist vorbei! Es gibt zwar noch einzelne Muren und Rutschungen, die den Verkehr kurzzeitig behindern, umgestürzte Bäume, die abtransportiert werden müssen und die Pustertal Bahn, die noch immer stillsteht. Geblieben sind aber nicht nur die Narben in der Landschaft und das Loch in der Brieftasche, sondern um einiges mehr! Während die Menschen ihrem geregelten Tagesablauf wieder nachkommen und so leben, wie vorher, hat sich dennoch einiges verändert. Wer aufmerksam hinsieht und hinhört vernimmt eine Veränderung, die sich in den Köpfen der Menschen vollzogen hat. Dieses Unwetter war in verschiedener Hinsicht nachhaltig. Wer vorher mit der Pustertal Bahn zur Arbeit pendelte, muss jetzt mit dem Busersatzdienst fahren und verkehrsbedingt längere Warte- und Fahrzeiten oder Ausfälle in Kauf nehmen. Da ist vor allem Geduld gefragt, die wir heute alle verlernt haben. Unsere Bequemlichkeit muss ebenfalls über Bord geworfen werden. Zwei Eigenschaften mit denen vieles leichter geht, wenn man wieder weiß, wie man sie für sich nutzen kann. Die Anstrengungen für die Aufräum- und Sicherungsarbeiten zur Wiederaufnahme des Zugverkehrs im Pustertal sind vorbildhaft. Auf Hochtouren wird an der Stabilisierung der Hänge und an Schutzwallen zur Sicherheit der Bevölkerung gearbeitet und die Zuggleise von Felsbrocken und Muren befreit, um den Zugverkehr in kürzester Zeit wieder aufnehmen zu können. Der Ausfall der Bahn hat dafür gesorgt, dass Zusammenarbeit und Einsatz zum Wohle der Bevölkerung großgeschrieben werden. Zudem fördern konkrete Problemlösungen Einfallsreichtum und Wissen durch Erfahrung. Die zahlreichen Straßensperren haben es geschafft, dass sich jetzt der eine und andere über ein alternatives Verkehrsmittel oder eine sicherere Route Gedanken macht, bevor er sich mit dem eigenen Fahrzeug auf eine abenteuerliche Reise begibt. Überhaupt sollte zu Fuß gehen nicht nur eine Freizeitbeschäftigung sein. Die schönste und nachhaltigste Erfahrung, die in diesen unwirtlichen Zeiten ans Tageslicht befördert wurde, ist aber jene um das Ehrenamt. Aus freien Stücken und ohne Belohnung haben sich Menschen für andere mit vollem Einsatz und mit aller Kraft eingesetzt. Seite an Seite wurde gemeinsam, aus einer schwierigen Situation, eine gute Lösung geboren und damit viel Positives in die Welt gebracht. So kann Weihnachten kommen! Ich wünsche Ihnen allen ein nachhaltiges Weihnachtsfest! Herzlich Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it

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So 23.02.20 Hohe Jagd, Fischerei & Offroad

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titelthema

Die kleinste Krippe, die Renato Valle gebaut hat steht in seinem privaten Krippenmuseum.

Auch eine Tonkrippe aus Mexiko befindet sich im Krippenmuseum in St. Martin.

Eine Krippe für jedes Haus

E

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iner, der beim Reden über Krippen ins andere Krippen keine Seltenheit. Die originale Schwärmen gerät, ist Renato Valle aus Krippe ist die orientalische Krippe und der St. Martin bei St. Lorenzen. Seit über nachweislich älteste Krippenverein der Welt 25 Jahren baut Valle selbst Krippen ist mitt- ist der ‘Weihnachtskrippe-Gesellschaftsverein lerweile einer der insgesamt drei Krippenbau- Wenns‘, der im Jahr 1860 in Osttirol gegründet meister im Pustertal und gibt sein Wissen in wurde“, erzählte der Krippenexperte. Krippenbaukursen auch an andere weiter. In seinem privaten Museum in St. Martin hat EIN MEISTER IM KRIPPENBAU der Krippenbaumeister an die 100 Krippen in Die Ausbildung zum Krippenbaumeister war unterschiedlichen Größen und aus aller Welt ein langer Weg, sagte Renato Valle. Angefanbeheimatet. Kastenkrippen, hängende Krip- gen habe alles im Jahre 1986 „da habe ich pen und auch einige Exoten wie Krippen aus meine erste Krippe gebaut, da hatte ich noch Madagaskar, Mexiko und Kolumbien können keine eigene Werkstatt“, erzählte Renato bestaunt werden. Viele Krippen hat Renato Valle. Der Entschluss den Krippenbaumeister Valle geschenkt bekommen und viele hat er zu erlangen folgte dann einige Jahre später. selbst gebaut. In Südtirol würden vorwiegend „1998 kam der Entschluss in Lienz die AusbilWeihnachtskrippen und Passionskrippen ge- dung zum Krippenbaumeister zu absolvieren. baut, aber das gesamte religiöse Geschehen Vier Jahre lang belegte ich Kurse und baute könnte in Krippen dargestellt werden, verrät in der Zwischenzeit Krippen, die ebenfalls der Krippenbaumeister. Von der Unbefleckte zur Ausbildung dazugehören, dann ist man Empfängnis, über die Herbergssuche, zur Krippenbaumeister“, berichtete Renato Valle. Geburt Christi, dem Zug der Heiligen Drei Anhand der Kurse, die Renato Valle seit Jahren Könige bis zur Flucht nach Ägypten, zu all abhält, kann er einen leichten Rückgang beim diese Szenen und andere mehr, hat Renato Krippenbau beobachten, was sehr schade sei. Valle Beispiele von Krippen in seinem Museum „Beim Krippenbaukurs, der heuer in Montal stehen. „Auch die Passionsgeschichte oder die abgehalten wurde, waren diesmal nur fünf Fußwaschung kann eine Krippe sein. In Süd- Teilnehmer mit dabei“, berichtete Renato Valle tirol werden vor allem die Passionskrippen oder auf. Andere Jahre zählte Valle doppelt so viele Weihnachtskrippen gebaut, in Italien ist man Teilnehmer. Als Obmann der Krippenfreunde hingegen schon sehr viel weiter, da sind auch St. Lorenzen/Montal und seit 2016 auch

Quelle: privat

Einem alten Brauch zufolge kann in der Weihnachtszeit in jedem Haus die Krippe besucht werden. Dass auch in jedem Haus eine Krippe zu finden ist, dafür sorgen die Krippenfreunde Südtirols. Im Bezirk Bruneck/Pustertal, dem größten Bezirk Südtirols, sorgen die zehn Ortsgruppen mit über 500 Mitgliedern dafür, dass der Krippenbau nicht ausstirbt.

Der Krippenbaumeister Renato Valle beim Bau einer Krippe in seiner Werkstatt in St. Martin.

Obmann der Krippenfreunde des Bezirkes Bruneck/Pustertal sowie Vorstandsmitglied der Südtiroler Krippenfreunde ist es ihm ein Anliegen das Krippenbauen nicht nur an Erwachsene, sondern auch an die Kinder weiterzugeben. „Sie sind unsere Zukunft.


In jedem Haus soll eine Krippe sein“, sagte Valle. Was ihn am Krippenbauen fasziniert, kann der Krippenbaumeister kaum in Worte fassen. Einerseits sei es die Freude und das Interesse am Bauen selbst, aber auch der religiöse Hintergrund sei ausschlaggebend für sein Schaffen. In einer selbst gebauten Krippe finde sich selbst Charakter und Leben des Erbauers wieder, schwärmt der Meister.

Quelle: Privat

titelthema

KRIPPEN SELBST BAUEN „Wo soll die Krippe aufgestellt werden, wie groß soll sie werden und welche Figuren kommen rein“, fragt Renato Valle seine Kursteilnehmer, wenn sie zum ersten Vorgespräch zum Krippenbaukurs antreten. Dies seien die wichtigsten Fragen, wenn man eine Krippe bauen möchte. Der Rat des Krippenbaumeister lautet: „zuerst die Figur, damit man weiß wie groß gebaut werden soll! Heutige Wohnungen verfügen nicht mehr über genügend Platz. Man muss bedenken, dass die Krippe auch die restlichen elf Monate irgendwo stehen muss“. Auch die Art der Krippe soll zuerst Hochwürden Michael Horrer. geklärt werden: Soll es eine Tiroler Krippe, eine Kastenkrippe, eine Hängekrippe oder tung. Dazu bildet sich der Krippenbaumeister eine orientalische Krippe sein. Eine Krippe auch laufend mit Elektrokursen fort. „Generell kann auch nach einer Vorlage wie zum Beispiel kann man sagen, dass früher die Krippen einem Foto oder Bild nachgebaut werden. Was größer waren als heute.“ Die Kurse für den der Experte dabei allerdings anmerkt ist, dass Krippenbau beginnen Anfang Oktober und jede Krippe dennoch individuell bleibt, auch dauern bis Ende November. Acht Wochen jene, die nachgebaut wird, denn diese exakt lang treffen sich die Teilnehmer dreimal in nachzubauen sei unmöglich. Anschließend der Woche am Abend zum Krippenbau. (TL) gehe es an die Grundplatte und die Stufen der Krippe. „Wichtig ist heute, dass die Krippe vom Gewicht her leicht ist, deshalb verwendet Der Obmann des Verbandes der Krippenfreunman Styrodur, Kork oder Lärchenrinden zum de Südtirols Hochwürden Michael Horrer mit im Interview: Bauen, früher wurde meist mit Gips, Jutesä- dem cke, Draht usw. gebaut.“ Die Krippe soll von einer Person transportiert werden können, Seit wann gibt es rät Valle. Die Gebäude, Ställe usw. der Krip- den Verband der Krippenfreunde Südtirols? pe werden anschließend mit Krippenmörtel Michael Horrer: Der Verband der Krippenverputzt. „Früher wurde Kreidegrund und freunde Südtirols ist im September 1979 heute wird Röfix verwendet, das ist feiner gegründet worden und feiert heuer sein in der Verarbeitung und trocknet schneller“. 40-jähriges Bestehen. Menschen haben sich Dann folgen die Holzteile, das Dach usw. zusammengeschlossen und wollten, wie auch und anschließend die Außengestaltung, das in Österreich, vor allem in Tirol, in Südtirol Gelände. „Jeder Kursleiter hat seine eigenen einen Verband gründen. Heute sind es 30 Methoden, das Gelände kann auch vor der Ortsgruppen und 1.200 Mitglieder, die das Krippe entstehen“, verrät Valle. Auch die Krippenwesen im Land weiterbringen. Stundenanzahl variiert von Krippe zu Krippe. Abschließend werden Zäune, Bäume, Bäche, Welches vordergründige Ziel Wege usw. gebaut, ev. ein Hintergrund ge- verfolgt der Verband? malt und zum Schluss kommen die Figuren Das Ziel ist die Krippentradition aufrecht dazu. Diese können aus unterschiedlichsten zu erhalten und in jedes Haus eine Krippe Materialien geformt, geschnitzt, genäht oder hinzubringen. Vor allem das Verständnis für geflochten werden. Die Beleuchtung ist für eine Krippe, den religiösen, traditionellen den Baumeister ebenfalls sehr wichtig. In und kulturellen Aspekt in die Familien zu Südtirol ist Renato Valle einer der wenigen bringen und auch im ganzen Land für jene, die Experten auf dem Gebiet der Krippenbeleuch- Interesse haben, Krippenbaukurse anzubieten.

Die Krippenfreunde feiern heuer das 40-jährige Jubiläum. Wie wird diese Feier begangen? Wir haben mit der ersten Verbandstags-Sitzung im Jänner 2019 mit dem Jubiläum begonnen. Ein wichtiges Ereignis war die 14. Alpenländische Krippenwallfahrt am 7. September in Neustift bei Brixen, wo Krippenfreunde des deutschsprachigen Raumes zusammengekommen sind. Wir haben einen Gottesdienst mit dem Bischof gefeiert und es fand eine Ausstellung in der Engelsburg und ein gemütliches Beisammensein statt. Der Abschluss des Jubiläums wird dann der 40ste Verbandstag im Februar 2020 in Bozen sein. Im Jubiläumsjahr erscheint auch unsere Zeitschrift “Der Südtiroler Krippenfreund“ zweimal. Vom 15. bis zum 19. Januar 2020 findet der 21. Weltkrippenkongress in der Euregio Maas-Rhein, Aachen statt. Wird der Verband der Krippenfreunde Südtirols auch dabei sein? Der Verein hatte eine Busfahrt organisiert, aber leider musste diese abgesagt werden, da sich zu wenig Teilnehmer gemeldet haben. Ich werde persönlich nicht daran teilnehmen, aber ich denke, dass sich sicher einige Krippenfreunde in Eigeninitiative zusammentun und den Kongress besuchen werden. Welche Botschaft geht von so einem Kongress aus? Es kommen natürlich alle Krippenfreunde der ganzen Welt zusammen. Man tauscht sich vor allem über die Botschaft, die eine Krippe hat, aus. Zudem stehen im nächsten Jahr die Wahl des Vorsitzenden und des Vorstandes an, das ist sicher auch ein Schwerpunkt des Kongresses. Dann natürlich der gegenseitige Austausch, wie man Krippen baut, welchen Sinn eine Krippe hat usw. es geht um künstlerische und handwerkliche Fragen und Informationen. Welche Faszination löst eine Krippe bei Ihnen aus? Bei mir löst eine Krippe immer Staunen aus. Ich kann stundenlang Krippen anschauen und baue auch welche, wenn ich Zeit habe. Ich bin gerade in den Vorbereitungen zu meiner Krippe, die ich wieder erweitere. Wenn ich eine Krippe bestaune, kommen Fragen auf: Was hat sich ein Krippenbauer dabei gedacht? welche Figuren kommen hinein und was wollen diese ausdrücken? Welche Gefühle sind in den Figuren? (TL) 5


gemeinden

Vor 99 Jahren

inhalt

Pustertaler Bote lokales 10

Aus der Wochenchronik: Bruneck. Die „Südtiroler Landeszeitung“ brachte in ihrer Nummer 144 vom 8. Dezember unter dem Titel „Die Brunecker Bürgermeisterfrage“ einen beinahe zwei Spalten langen Artikel, gegen den um Bruneck verdienten Herrn Altbürgermeister Schifferegger, aus welchem eine rein persönliche, leidenschaftliche Gehässigkeit herausleuchtet. Allgemein hat die Bürgerschaft Brunecks diesen Artikel als gemein verurteilt und damit bezeugt, daß es anders glaubt, denkt und fühlt. Es ist schon etwas stark, daß sich dieser Korrespondent noch herausnimmt mit einem solchen Artikel im Namen der Bürger Brunecks zu sprechen. Der „Pustertaler Bote“ wird später über diese Angelegenheit einen fachlichen Bericht bringen. Dies für heute. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 17.12.1920.

lokales

Großes Herz für Kinder Uraufführung "schicksal.option" Heiliger Nikolaus aus Bronze Unfälle auf Skipisten

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termine

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standort

Die Wirtschaft in Gais

18-19

wanderung   Willkommen auf der Baualm

menschen

Martha Stocker aus Winkl/Kematenl

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Weihnachtsgeschichte

Wie das Eselchen aufs Christkind wartete 24-26

anzeiger

INNICHEN

• Primariate für Anästhesie ausgeschrieben. Die Ausschreibung der Primararztstellen für Anästhesie in den drei Krankenhäusern Innichen, Sterzing und Schlanders sind angelaufen. In Kürze veröffentlicht wird auch der Wettbewerb für die Leitung der Pädiatrie in Innichen, die künftig als einfache Struktur weitergeführt wird. Gesundheitslandesrat Thomas Widmann sieht dies als „wichtigen Schritt hin zum Erhalt, zur Absicherung und sinnvollen Nutzung der peripheren Krankenhäuser.“ Es gehe unter anderem darum, eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung vor Ort zu gewährleisten, aber auch Jungärzte in Ausbildung nach Südtirol zu holen und Mitarbeiter zu binden. Auch ein anderer Aspekt ist Widmann wichtig: Die Anerkennung der zentralen Rolle dieser Strukturen als Arbeitgeber, Wirtschaftsfaktor und sozialer Bezugspunkt. (LPA/mb/gst)

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27.12.2019 - 04.01.2020

Pilgern..

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Gemeindenachrichten

...auf Rom zu. Wir sind mitten in den Rauhnächten unterwegs auf dem Pilgerweg nach Rom: Zur Ruhe kommen, die Einfachheit spüren, Altes abschließen, danke sagen, neue Ziele stecken suggeriert uns die berührende Ruhe auf den stillen Wegen. Info & Anmeldung unter: Paula Holzer Tel: 380/5337236 | holzer.paula@gmail.com

Quelle: HGV

sport 29-30

Quelle: LPA/Ivo Corrà

kultur 27

ANTHOLZ

• Partner der Weltmeisterschaft 2020. Vor kurzem hat der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) eine Partnerschaft mit dem Biathlon Weltcup Komitee besiegelt und darf sich nun offizieller Silver Partner der IBU Biathlon Weltmeisterschaft 2020 in Antholz nennen. Vom 12. bis zum 23. Februar 2020 wird Antholz Schauplatz im Kampf um die begehrten Weltmeistertitel der verschiedenen Disziplinen im Biathlon. Erwartet werden 165.00 Zuschauer und 12 Fernsehsender werden direkt aus Antholz übertragen und 116 Millionen Zuschauer werden die Rennen im TV mitverfolgen. „Derartige Großveranstaltungen, wie die IBU Biathlon Weltmeisterschaft Antholz 2020, sind natürlich von großer wirtschaftlicher Bedeutung und fördern zugleich natürlich auch die touristische Destinationsentwicklung“, unterstrich HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der Vertragsunterzeichnung mit Lorenz Leitgeb, Präsident des Organisationskomitees IBU Biathlon Weltmeisterschaft Antholz 2020. Auch Südtiroler Biathleten sind mit am Start im


gemeinden

REISCHACH

• 90-Jahre-Jubiläum. Kürzlich feierte Johanna Mairhofer ihren 9o. Geburtstag. Dazu bereiteten ihr Familie, Verwandte, Freunde und Bekannte ein wunderschönes Fest. Die Geburtstagsfeier begann mit einer Dankandacht im altehrwürdigen Wallfahrtskirchlein Maria Saalen. Für die musikalische Gestaltung sorgten die bekannten Gaulsänger aus dem Burggrafenamt; zu denen auch die Tochter der Jubilarin – Marlene Platter aus Tscherms – angehört. Der erhebende Gesang wurde mit besinnlichen Worten von Maria Sulzer begleitet. Anschließend begab sich die Festgesellschaft ins nahegelegene Wirtshaus. Bei allerlei kulinarischen Köstlichkeiten, garniert mit viel Musik, Gedichten, Geschichten und Jodlergesang ließ man das „Geburtstagskind“ so richtig hochleben.

Wir wünschen Frau Johanna Mairhofer weiterhin eine frohe Zeit, gute Gesundheit und noch viele schöne Stunden im Kreise ihrer Lieben.

BRUNECK

• Verkehrskonzept vorgestellt. Nach den vier Bürgerdialogen zum Thema Verkehr stellte Bürgermeister Roland Griessmair das Verkehrskonzept dem Gemeinderat vor, wobei die Vorschläge aus den Bürgerdialogen eingearbeitet worden waren. In der Josef-Seeber-Straße wurde von den Anrainern beispielsweise mehrheitlich die Variante der verkehrsbeschränkten Straße anstatt jener einer Sackgasse bevorzugt. Grundsätzlich gehe die Tendenz allgemein in Richtung nachhaltige Mobilität, berichtete der Bürgermeister, was ihn sehr freue, denn auf dieser Grundlage könne die Beruhigung des Stadtzentrums auch tatsächlich gelingen. Die Gemeinderäte haben nun die Möglichkeit ihrerseits Vorschläge und Ergänzungen um Verkehrskonzept einzubringen. Das zweite Verkehrsthema der Ratssitzung betraf das Parkhaus Stadtzentrum, bei dem es für Telepassbesitzer ab Montag, 2. Dezember möglich sein wird, bequem ein- und auszufahren und die Parkzeit über den Telepass zu verrechnen. Der Gemeinderat hat die entsprechende Ergänzung der Garagenordnung einstimmig genehmigt. (GB)

• Natur als Erfahrungs- und Lernort. Die Realität der Kinder und Jugendlichen hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und verändert. Viele natürliche Aktionsmöglichkeiten wurden durch den strukturellen Wandel reguliert, gleichzeitig erlebt die Jugend heute so viel wie nie zuvor. Die Zeit in der Natur hat in dieser Hinsicht vielfach abgenommen. Trotzdem rufen die Abenteuer der Wildnis und bieten unseren Kindern und Jugendlichen alternative Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und Selbstwertfindung. Die Natur strahlt Ruhe aus, die die Ausgeglichenheit fördert, die natürlichen Materialien regen die Kreativität an und die Sinne werden auf natürliche Weise geschärft. Der Hintergrund der erlebnispädagogischen Arbeit zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeit zu stärken, Sozialkompetenzen zu erweitern, lösungsorientiertes Handeln aufzubauen und die Nähe zur Natur zu forcieren, um daraus Ressourcen für den Alltag schöpfen zu können. Vor Kurzem haben die MitarbeiterInnen des Jugenddienstes Dekanat Bruneck Lea Ferdigg, Anna Hofer, Lukas Neumair, Magdalena Oberhauser, Daniela Oberhollenzer und Felix Schiner den Diplomlehrgang zum Abenteuerguide erfolgreich abgeschlossen. Auf Basis der Ausbildung wird der Jugenddienst zukünftig vermehrt im Bereich der Erlebnispädagogik tätig sein. (JDB)

Quelle: Jugenddienst Dekanat Bruneck

Quelle: privat

Kampf um die Medaillen. Seit der Wintersaison 2018/2019 steht der HGV mit dem verbandseigenen Buchungsportal Booking Südtirol dem Biathleten Dominik Windisch als Hauptsponsor zur Seite und weiß dabei vor allem seine Vorbildfunktion für die Jugend zu schätzen. (HGV)

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TOBLACH

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• Zwei Neue Kreisverkehre. Bereits im Sommer 2020 soll der Verkehr an zwei Kreuzungen der Pustertaler Staatsstraße (SS 49) in Toblach neu geregelt sein. Dazu wird unter der Regie der Landesabteilung Tiefbau seit April an zwei Rondellen, einer Bahnunterführung und einer Zufahrt gebaut. Die beiden neuen Kreisverkehre sind bereits seit einigen Tagen befahrbar. "Alle Arbeiten kommen gut voran und die beiden Kreisverkehre verbessern jetzt schon den Verkehrsfluss und die Sicherheit", zeigt sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zufrieden. Mit der Bahnunterführung für einen sicheren Zugang der Fußgänger und Radfahrer zur Bahn und der Einfahrt zur Handwerkerzone Öde, an denen noch gebaut wird, soll sich die Situation noch weiter verbessern. Das Land investiert 6,8 Millionen Euro in den Bau der neuen Infrastrukturen in Toblach. Im Zuge der Arbeiten werden die Staatsstraße und die Gemeindestraße ausgebaut. Die aktuell bestehenden T-Kreuzungen werden zu Kreisverkehren

Quelle: LPA/Roman Clara

mit einem Durchmesser von jeweils 48 Metern umgebaut.

PUSTERTAL

• Bahnlinien: Sicherungsarbeiten laufen. Nach den Erdrutschen und dem Steinschlag auf der Bahnstrecke im Pustertal sind die Räumungsund Sicherungsarbeiten gut vorangegangen, berichtete Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. „Mehrere lokale Firmen sind im Einsatz, wobei sie direkt vor Ort von den Geologen des Landes begleitet werden“, sagte Alfreider. Gemeinsam mit STA-Präsident Martin Ausserdorfer, Landesgeologe Volkmar Mair und dem Direktor des Landesressorts für Hochbau und Geologie, Paolo Montagner, wurden am 6. Dezember in Bozen die aktuelle Lage und die nächsten Schritte besprochen. In Olang laufen unter Anleitung der Geologen die Arbeiten für den Wiederaufbau und die Stabilisierung des Hangs. Zuvor wurden die Hänge umfassend vom losen Material gesäubert. In Vintl haben die Geologen Simone Tacus und Volkmar Mair nach eingehender Begutachtung den Bau eines Schutzwalls empfohlen. Inzwischen wurde am bergseitigen Hang das lose Gestein abgetragen. Der neue Schutzwall zur Sicherung der Bahnstrecke soll 170 Meter lang und acht Meter hoch werden. Sobald die Strecke wiederhergestellt ist, werden zuerst Testfahrten durchgeführt. „Sicherheit hat Vorrang – wir wollen alle Risiken ausschließen, arbeiten aber auf Hochtouren um die Bahnlinie schnellstmöglich wieder in Betrieb zu setzen“, betonte der Landesrat. (LPA) Quelle: LPA

Quelle: Gemeinde Bruneck

• Keine Erhöhung der Gemeindegebühren. Der Gemeindeausschuss hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die Gemeindegebühren 2020 nicht zu erhöhen. Es handelt sich um die Gebühren für den Kanaldienst und die Abwasserbehandlung, die seit 2010 konstant geblieben sind, die Müllgebühren, die Kindergarten- und die Schulausspeisungsgebühren. „Durch eine akkurate Planung sämtlicher Ausgaben und Einnahmen im Jahr 2020 ist es uns wiederum gelungen, die genannten Tarife nicht zu erhöhen. Die Entlastung der Bürger ist eines unserer Hauptanliegen“, betont Bürgermeister Roland Griessmair. Bei den Müllgebühren setzt die Stadtgemeinde Bruneck auch auf die Eigenverantwortung der Bürger. Neben der Grundgebühr pro Familienmitglied wird nämlich nach dem Verursacherprinzip abgerechnet und hier kann jeder einzelne einen wesentlichen Beitrag leisten: Verpackungsmüll bereits beim Einkauf meiden, Wertstoffe sorgfältig trennen sowie das umfassende Angebot des Recyclinghofes nutzen. Um den Familien entgegenzukommen, sind die Kindergartengebühren seit 2011 nicht erhöht worden. (GB)

AHRNTAL/PRETTAU

• Reparaturarbeiten an Lawinenschutzbauten abgeschlossen. Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz hat mit Einsetzen der

Schneefälle die Arbeiten zur Instandhaltung und Reparatur der Lawinenverbauung bei der Moaralm in der Gemeinde Prettau und zwischen der Gruberalm und Hollenzalm in der Gemeinde Ahrntal abgeschlossen. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf 75.000 Euro. Vorarbeiter Hubert Brugger und sein Arbeitertrupp hatten auf der Moaralm die Schneeverwehungszäune und Schneezäune überprüft und die durch einen Lawinenabgang des letzten Spätwinters zerstörten Holzelemente ersetzt. Die Verwehungszäune verhindern die Ablagerung des Triebschnees im Anbruchgebiet der Lechnblattllawine und schützen die Aufforstung im Schutzwaldbereich. Die Schneezäune im Anbruchgebiet stützen die Schneedecke und verhindern, dass sich größere Schneemengen losreißen. Die Schneebewegungen werden aufgefangen und abgebremst, um größere Anrissflächen zu vermeiden. Auch die Lawinenauffangdämme unterhalb der Hollenzalm wurden instandgesetzt. (LPA)

ST. LORENZEN/GADERTAL

• Barbarafeier im Tunnel. Die Barbarafeier am 4. Dezember zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute, Geologen, Maurer und Architekten an der Baustelle fand an der neuen Einfahrt ins Gadertal in St. Lorenzen statt. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider dankte allen Bauarbeitern in Südtirol für ihren Einsatz. Der Landesrat lobte vor allem das Engagement jener, die die Pustertaler Staatsstraße beim Kniepass gesichert haben. Die Arbeiten für den Bau der neuen Einfahrt ins Gadertal schreiten gut voran. Die Bietergemeinschaft Strabag, Alpenbau, Moser & CO. und Geobau führt derzeit Bohrungen für den 990 Meter langen Bau des Tunnels beim Kniepass-Stausee durch und bereitet den Brückenbau vor. In den nächsten Wochen wird der Tunnel auch von der Gadertaler Seite aus vorgetrieben, und zwar mit Sprengungen. „In das Projekt wird auch die Planung des neuen Radweges entlang des Flusses unter der neuen Brücke integriert“, sagte Alfreider. „Neben dem Bau der neuen Einfahrt samt Brücke und Tunnel wird auch an der Sicherung des Geländes gearbeitet mit einem besonderen Augenmerk auf Ein- und Ausfahrt des Tunnels und die Überquerung der Bahnlinie“, erklärte Amtsdirektor Umberto Simone. Auf eine Verbesserung der neuen Einfahrt ins Gadertal haben sich Land, Bietergemeinschaft und Gemeinde St. Lorenzen verständigt: Anstatt eines planfreien Knotens ist nun ein Kreisverkehr über der Pustertaler Straße geplant, mit den dafür notwendigen Ein- und Ausfahrten aus allen Richtungen. „Mit der neuen Einfahrt wird nicht nur die Fraktion von Pflaurenz vom Durchzugsverkehr entlastet, sondern der gesamte Bereich beim Kniepass wird besser gesichert und vor Unwettern geschützt“, sagte Bürgermeister Martin Ausserdorfer. (LPA)


lokales

Großes Herz für Kinder MÜHLEN IN TAUFERS - Weihnachten ist die Zeit der Liebe und Familie. Es gibt Menschen, die diesen weihnachtlichen Gedanken tagtäglich leben, ihn sogar zu ihrem Lebensinhalt erklären, so wie Dora Koch Kaneider aus Mühlen.

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ünf Söhne hat Dora Koch onen für ein Kinderheim in RuKaneider großgezogen, mit mänien hat Dora sich eingebracht viel Liebe, aber auch mit und ist selbst zweimal dorthin einer gewissen Strenge, wie sie gefahren. Die Erfahrungen, die sie selbst erklärt: „Kinder brauchen dort machen musste, waren nicht Grenzen“, sagt sie bestimmt, immer erfreulich. Manchmal ist diese hat die heute 81-Jähridie gespendete Ware nicht dort ge aber immer liebevoll gesetzt. angekommen, wohin sie eigentlich Wahrscheinlich macht genau das bestimmt war oder die dortigen das Geheimrezept einer guten Verhältnisse waren noch schlimmer Erziehung aus. Wie könnte es als angenommen, aber die tatsonst sein, dass nicht nur ihre kräftige Mühlenerin hat das nicht abgehalten, weiterzumachen. Die fünf Söhne, sondern auch die Mehrzahl der 17 Pflegekinder, die Armut, Dankbarkeit und GroßzüDora in den vergangenen fünfzig gigkeit der Menschen in Rumänien Jahren durch längere oder kürzere hat sie bis heute tief beeindruckt. Lebensabschnitte begleitet hat, Fragt man Dora, woher sie ihre auch heute noch „Mama“ zu ihr Stärke bezieht, sagt sie schlicht sagen? Das freut die Pflegemutter und einfach: „Die hat man eben.“ natürlich und besonders gerührt Darüber denkt sie gar nicht erst ist sie, wenn ihre ehemaligen lange nach. Es fühlt sich gut an, Schützlinge ab und zu auf Besuch dort zu wirken, wo man gebraucht vorbeikommen und dann sogar wird und deshalb kümmert sie sich ihre eigenen Kinder mitbringen. Schon ihre Mutter hatte Pflegekinder aufgenommen: „Es scheint mir in die Wiege heute noch gern um ihre Söhne, Zu spüren, dass ihre einstigen gelegt worden zu sein“, sagt Dora Koch Kaneider. Enkel und ihr Pflegekind. Und ist einmal kein Kind im Haus, strickt Pflegekinder ein gutes Leben und vielleicht sogar eine eigene wenigstens eine Zeitlang ein ge- waren es die Schüler, die von weiter Dora leidenschaftlich Mützchen Familie gegründet haben, macht schütztes Zuhause zu bieten war her kamen und einfach nur eine und andere Kleidungsstücke für die gut umsorgte Bleibe während des Kleinen aus Bekannt- und NachbarDora glücklich. „Schließlich kann Dora ein großes Anliegen. man nichts mitnehmen, aber Schuljahrs brauchten, und manch- schaft. Masche für Masche entsteetwas Gutes zurücklassen schon“, UNTERSTÜTZUNG IN mal waren es Kinder berufstätiger hen dann kleine, bunte Kunstwerke meint sie. Und an Gutem hat sie VERSCHIEDENSTEN Eltern. Aber vereinzelt handel- aus flauschiger Wolle, mit denen so einiges getan, allein schon die LEBENSSITUATIONEN te es sich auch um Kinder aus sie – genauso wie mit ihrem Einselbstlose Aufnahme von Kin- Aus den verschiedensten Gründen schwierigen Familiensituationen, satz als Pflegemutter - Wärme und dern aus Rumänien ist ein großer kamen die Kinder oder Jugend- die tatsächlich eines Elternersatzes Wohlgefühl weiterschenkt. Akt der Nächstenliebe. Ihnen für lichen in Doras Obhut. Oftmals bedurften. Auch bei Sammelakti- (SH)

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Neuer Anstrich für Christkindlmarkt BRUNECK – Der Christkindlmarkt hat heuer einige Neuheiten zu bieten: ein Duftstadel sorgt für Weihnachtsduft, Marktstände beleben den Innenhof auf Schloss Bruneck und neue Lichtelemente lassen das Stadtzentrum strahlen.

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eben dem traditionellen Herz- WEIHNACHTEN RIECHEN wunderschöne Weihnachtsbeleuchstück des Christkindlmarktes „Wir bieten den Besuchern das einzigtung an den fehlenden Punkten der am Brunecker Graben und artige Erlebnis, unser Land im winterStadtgasse fertigzustellen“, berichdem Handwerksstadel im Tschurt- lichen Kleid über den Geruchssinn zu tete Martin Huber, der Präsident des schenthaler Park warten auf die erleben. Ein solches Dufterlebnis auf Tourismusvereins Bruneck. Besucher heuer einige neue Ideen: einem Weihnachtsmarkt ist einmalig „In diesem Jahr wurde die Weih- und wird die Einzigartigkeit des KUNST OHNE KOMMERZ nachtsbeleuchtung im Stadtzentrum Brunecker Christkindlmarktes weiDie Oberstadt hebt sich bewusst komplett erneuert und der neue ter unterstreichen“, erklärte Arnold mit einem Konzept von der komDuftstadel stellt eine zusätzliche Thum vom Cron4, der dieses Konzept Der Duftstadel entführt die Gäste durch merziellen Vorweihnachtshektik ab Attraktion dar. Dadurch wird ein gemeinsam mit dem Tourismusverein verschiedene Duftstationen in die Süd- und wird zu einem Ort der Kunst, besonderes Flair geschaffen. Ein und mit „Bergila“ Franz Niederkofler tiroler Geruchslandschaft. Ruhe, Besinnung und der Wünsche. besonderer Dank gilt dem Tourismus- ausgearbeitet hat. Kunstprojekte sind unter anderen verein für die Organisation“, sagte chen Klängen einheimische Produkte ein Maskenwald mit verschiedenen Bürgermeister Roland Griessmair. WEIHNACHTEN angeboten wurden. Am 15. Dezember Tonmasken und die Lichtinstallation „Wir bieten unseren Besuchern heuer AUF DEM SCHLOSS wird erneut zur Schlossweihnacht “Schenk mir eine Illusion“, wo durch viele Möglichkeiten der Ruhe und Neu ist auch die Schlossweihnacht geladen. Die Weihnachtsbeleuchtung die Beleuchtung einen Dialog aus Besinnung, des Innehaltens. Wer auf Schloss Bruneck, wo am 8. De- wurde heuer in der Stadtgasse ver- Licht und Fäden entsteht. Dazu werdiese Atmosphäre sucht, wird sie zember im Innenhof bereits ein klei- vollständigt und somit abgeschlossen. den in den Schaufenstern, Bars und auch finden“, betonte Jochen Schenk ner Weihnachtsmarkt die Besucher „Für uns als Tourismusverein war Geschäften in der Oberstadt Werke empfangen hat und zu weihnachtli- es eine Herzensangelegenheit, die von „Pro Artes“ ausgestellt. (RED) vom Tourismusverein Bruneck.

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Uraufführung: „schicksal.option“ GAIS - Voll besetzte Stuhlreihen und eine sehr emotionale szenische Lesung mit Musik, die zur Annäherung an die Optionszeit vor 80 Jahren beitragen sollte sowie ein kräftiger Applaus. Das war die Bilanz der Uraufführung von „schicksal.option“, die der Schützenbezirk Pustertal und die Schützenkompanie Gais vor kurzem ziehen konnten. führten. Eingebettet waren diese Beiträge in Auszügen aus dem Tagebuch des Brunecker Richters und Grundbuchbeamten Paul Tschurtschenthaler, vorgetragen von Efrem Oberlechner. Tschurtschenthalers persönlicher Wandel kann in seinen Eintragungen im Laufe des Jahres 1939 nachvollzogen werden. Umrahmt wurden Beiträge und Auszüge Uraufführung einer schicksalhaften Entscheidung. von der Familienmusik Hofer, die mit Liedern aus der Zwischenkriegszeit, Ein kurzer Filmauszug aus „Ver- Optanten brachte Christian Steger ein Bild der damaligen Zeit wiedergakaufte Heimat“ führte das Publi- das Publikum zum Nachdenken, Stoff ben. Begleitet wurden die Auftritte, kum in die schwer zu ertragende und Inspiration gaben die Erzählun- die Lieder und die Tagebuchauszüge Zeit ein und ein hochemotionaler gen von Angehörigen und Freunden mit Lichtbildern aus der damaligen Brief der Tochter eines Dableibers der Produktion. Spannung kam bei Zeit. Mit den Dankesworten durch aus dem Gadertal wurde von Judith einem fiktiven Zwiegespräch der den Hauptmann der SchützenkomValentin vorgetragen. Mit einem Nachkommen auf, welches Stefan panie Gais Gerald Leiter endete die aufwühlenden Selbstgespräch eines Liensberger und Elmar Hellweger Veranstaltung. (RED) Quelle: Südtiroler Schützenbund

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ie offizielle Begrüßung nahm Bezirksmajor Erich Mayr vor, dann folgte eine kurze Einführung in die Optionszeit durch Verena Obwegs, die mit Efrem Oberlechner „schicksal. option“ konzipiert hat. Ende des Jahres 1939 erzwangen zwei Diktatoren von der ladinischen und der deutschen Bevölkerung Südtirols eine schicksalhaften Entscheidung: Die Heimat zu verlassen oder dazubleiben. Diese Entscheidung führte zu einer Spaltung der Südtiroler Gesellschaft, mit Nachwirkungen bis in die heutigen Tage. Die Veranstaltung „schicksal.option“ gab die Stimmung von damals in Szenen, Bildern, Liedern und Texten wieder. Regie führte Pauline Leimegger.

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Heiliger Nikolaus aus Bronze

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ahlreiche Kirchen in Südtirol sind dem Heiligen Nikolaus geweiht, darunter auch die Pfarrkirche St. Nikolaus in Issing, die aus dem Jahre 1512 stammt. Auch im Inneren der Issinger Pfarrkirche ist der Heilige Nikolaus als Kirchenpatron in Form von Bildern und Statuen zu sehen. Nun wurde auch unweit der Kirche, an der Mauer hinter dem historischen Granitbrunnen, eine Skulptur des Heiligen Nikolauses angebracht. Geschaffen wurde die Bronzestatue vom Gsieser Künstler Michael Burger. Der hat sich mit dem Künstler zum Kunstwerk und dessen Bedeutung unterhalten. : Wie ist die Idee zur Nikolaus-Skulptur entstanden?

Michael Burger: Ich hatte im letzten Jahr im Herbst eine Kunstausstellung in Olang organisiert und dort hat sich der Kulturreferent von der Gemeinde Pfalzen für meine Arbeiten interessiert. Der Vertreter der Gemeinde Pfalzen ist dann an mich mit dem Wunsch herangetreten eine Nikolausstatue zu fertigen. Nach dem Gespräch habe ich eine Skizze und einige Zeit später dann auch ein Modell aus Ton angefertigt und anschließend den Auftrag bekommen einen traditionellen Heiligen Nikolaus aus Bronze zu fertigen.

Der Künstler Michael Burger.

Wo wurde die Bronze Skulptur aufgestellt? Der Heilige Bronze Nikolaus steht gleich neben dem alten, histo-

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rischen Granitbrunnen in Issing unweit der Pfarrkirche, die auch dem Heiligen Nikolaus geweiht ist, wie so viele Kirchen in Südtirol. Die Bronze Skulptur wurde Ende August aufgestellt, aber erst am 6. Dezember, dem Tag des Heiligen Nikolauses, offiziell mit einer kirchlichen Messe, einem Umtrunk und musikalischer Begleitung der Musikkapelle eingeweiht. Was stellt die Nikolausskulptur dar? Die etwa 80 Zentimeter große Skulptur wurde mittels eines Eisengerüstes und Wasserton geschaffen

und dann von einer Kunstgießerei in Südtirol in Bronze gegossen. Die Figur ist klassisch und stellt den Heiligen Nikolaus mit Mantel und Bischofsmütze dar. In den Händen hält der Heilige ein Buch mit drei goldenen Kugeln, zudem trät er seinen Bischofstab. Diese Attribute des Heiligen verweisen auf die bekanntesten Legenden: Die drei goldenen Kugeln erinnern, dass der Heilige Nikolaus drei Mädchen, denen ein Leben in Schande drohte, mit Geld und Mitgift zu einer Heirat verholfen hat. Zudem hat der Heilige Seeleuten, die in Seenot geraten sind und in ihrer Verzweiflung den Heiligen Nikolaus angerufen haben, geholfen. Eine weitere Legende besagt, dass der Heilige Nikolaus drei Feldherren vor dem Tod bewahrt hat. Wie viel Arbeit steckt in so einer Figur? Wie viele Stunden ich an der Figur gearbeitet habe, lässt sich nicht genau sagen, aber ich habe sicher über einen längeren Zeitraum von einigen Monaten an der Skulptur gearbeitet. Es war auch notwendig zweimal nach Marling zu fahren, wo die Skulptur von einer professionellen Gießerei gegossen wurde, um Feinheiten auszubessern. (TL)

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Quellen: Michael Burger

ISSING – Das Dorfzentrum von Issing ist um eine neue Bronzeskulptur, die den Heiligen Nikolaus darstellt, reicher. Aufgestellt wurde die Skulptur bereits im Herbst, die offizielle Einweihungsfeier erfolgte vor kurzem am Nikolaustag, den 6. Dezember.

Gemeindereferent Paul Neumair mit Künstler Michael Burger bei der offiziellen Einweihungsfeier am Nikolaustag (v.l.).


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Unfälle auf Skipisten Die Skigebiete haben wieder geöffnet und wo Ski gefahren wird, kommt es auch zu Unfällen. Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat für den Winter 2018/19 die Unfälle auf Skipisten erhoben und analysiert.

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on den 106 Skipistenbetreibern haben 64 an der Erhebung teilgenommen. Nicht berücksichtigt wurden Unfälle, welche sich am Lift oder auf Rodelpisten zugetragen haben. Demnach waren im letzten Winter insgesamt 9.301 Personen beim Skifahren und Snowboarden sowie bei anderen Wintersportarten in einen Unfall verwickelt. Dabei ist mit 75,2 Prozent die häufigste Unfallursache der Sturz ohne Fremdbeteiligung. Es folgen 13,8 Prozent der Wintersportler, die auf den Pisten mit anderen Personen zusammenstoßen. Die Studie zeigt auch, dass sich der Großteil dieser Unfälle nicht auf den anspruchsvollen – den schwarz markierten – Pisten ereignen, sondern auf

den rot gekennzeichneten, die einen mittlernen Schwierigkeitsgrad anzeigen. Auf den leichten, den blauen, Pisten wurden 39,9 Prozent der erhobenen Unfallbeteiligten erfasst, auf jenen mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad hingegen ein geringerer Anteil von 10,4 Prozent. An Unfällen auf Verbindungspisten, Übungshängen und Snowparks waren 2,2 Prozent der Sportler beteiligt.

nose mit 5,8 Prozent Prellungen sind. Was die Frakturen betrifft werden Wintersportler vor allem am Unterschenkel (21,9 Prozent), am Handgelenk (18,2 Prozent) und an der Schulter (15 Prozent) verletzt. 50 Prozent aller Knieverletzungen ziehen sich die 41- bis 60-Jährigen zu. Diese Altersklasse ist somit mit Abstand am häufigsten von diesen Verletzungen betroffen. Die 11- bis 20-Jährigen gehören mit 23,5 VOR ALLEM KNIE- UND Prozent zu den am häufigsten SCHULTERVERLETZUNGEN Zerrungen und Verstauchungen am Knie in Unfälle verwickelten Personen. 36 Prozent davon sind Kniege- gehören zu den häufigsten Verletzungen Betrachtet man die Kniegelenkslenksverletzungen, vor allem auf der Skipiste. verletzungen nach Geschlecht, Zerrungen und Verstauchungen. so zeigt sich, dass die Frauen in Schultertraumata liegen mit 13,9 dabei ist die Luxation mit 7,6 jeder Altersklasse stärker davon Prozent an zweiter Stelle der Prozent. Es folgen Kopfverlet- betroffen sind als die Männer. Verletzungen: Die häufigste Art zungen, deren häufigste Diag- (RED)

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Philharmonisches Stradivari Sextett Berlin Sechs Berliner Philharmoniker spielen auf sechs Stradivaris. Dieses fast unmögliche Ereignis wird durch die Schweizer Habisreutinger Stiftung möglich. Antonio Stradivari, der berühmteste Instrumentenbauer aller Zeiten, schuf durch ihre einzigartige Form, ihr Holz und ihren geheimnisvollen Lack wahre Klangwunder an Instrumenten. Das Sextett aus Berliner Philharmonikern fand sich erstmals 1993 zusammen und spielt auf Stradivaris. Von den nur acht erhaltenen Bratschen Stradivaris erklingen gleich zwei im Ensemble. Das Konzertprogramm in Bruneck um-

spannt ein halbes Jahrhundert Musikgeschichte: Richard Strauss‘ Sextett aus der Oper „Capriccio“, Arnold Schönbergs Werk „Verklärte Nacht“ und Antonin Dvoráks Streichsextett op. 48. Wann & Wo: 14. Jänner im Ragenhaus Bruneck ab 20 Uhr. Einführung: 19.15 Uhr Athesia Buch, Stadtgasse 4, Bruneck. Infos unter: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. 0471-313800, info@kulturinstitut.org, www.kulturinstitut.org Karten bei Athesia-Ticket und im Südtiroler Kulturinstitut Unterstützt von der Stiftung Südtiroler Sparkasse.

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Platzreservierungen ab dem 18.12.2019 unter der Telefonnummer 349 699 21 39 (nur Anrufe): täglich von 18.00 - 20.00 Uhr, an Aufführungstagen zusätzlich von 10.00 - 12.00 Uhr. Aufführungen in der Mittelschule St. Johann.


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Die Wirtschaft in Gais Die Natur, die vielen Freizeitmöglichkeiten und die lokale Kultur machen das Gemeindegebiet von Enneberg zum idealen Ziel für Erlebnissuchende. Doch „das Eingangstor“ zum Naturpark Fanes-Sennes-Prags bietet nicht nur Touristen, sondern auch den Einheimischen ein hohes Maß an Lebensqualität.

G

ais liegt am Eingang des Tauferer Tals und umfasst neben dem gleichnamigen Hauptort die schmucken Ortschaften Uttenheim, Mühlbach und Tesselberg sowie den Weiler Lanebach. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von 819 Metern bis hinauf zu den hohen Gipfeln der Rieserfernergruppe auf 3171 Meter Meereshöhe. Der Hauptort Gais mit über zwei Dritteln der insgesamt ca. 3200 Einwohner liegt nur ca. zehn Fahrminuten von der Rienzstadt Bruneck entfernt. Ein Grund dafür, dass der Anteil an Berufspendlern sehr hoch ist. Gerade wegen der Nähe zu Bruneck und seiner leichten Erreichbarkeit hat sich Gais in den letzten Jahrzehnten auch als beliebter Wirtschaftsstandort für Industrie, Handel und Handwerk etabliert. Traditionsunternehmen, aber auch junge Wirtschaftstreibende haben hier ihren Sitz; einige dieser Unternehmen agieren sogar international. Der Großteil der Betriebe hat sich in den Gewerbezonen des Gemeindegebietes von Gais angesie-

delt, in denen über 600 Menschen alltäglich ihrer Arbeit nachgehen. Dass sich auch weiterhin tatkräftige Wirtschaftstreibende finden, die in Gais den Vorteil der vielen kostenlosen Parkmöglichkeiten sowie der guten Erreichbarkeit nutzen und hier den optimalen Standort für die Entwicklung ihres Unternehmens sehen, das wäre der Wunsch der Gemeindeverwaltung. Schließlich sind einige Wirtschaftszweige durchaus noch ausbaufähig. Dessen ist sich die Gemeindeverwaltung bewusst und versucht daher, die Rahmenbedingungen möglichst unternehmerfreundlich zu gestalten. Vielleicht gelingt es dadurch, einige Dienstleister nach Gais zu holen, denn auch in diesem Sektor zeigt sich Gais eher unterbesetzt. Als ebenfalls noch „ausbaufähig“ erweist sich trotz steigender Nächtigungszahlen der Fremdenverkehr: Touristisch gesehen liegt Gais nämlich im „Pusterer Mittelfeld“, und das, obwohl das Gemeindegebiet attraktiv und ein Geheimtipp für

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Ruhesuchende und Ausflügler ist. Viel Potential also, das noch ausgeschöpft werden kann.

GROSSES POTENTIALl Das Gemeindegebiet von Gais hat seinen Besuchern viel zu bieten: Neben Wander- und Radwegen in der herrlichen Landschaft, einem Badeteich, schönen Kulturdenkmälern, Kunstschätzen und bestens ausgestatteten Beherbergungsbetrieben findet man im Gemeindegebiet noch etwas, das immer mehr Gäste aus Nah und Fern suchen: Ruhe und Erholung. Hoch über Uttenheim auf ca. 1400 Metern Meereshöhe liegt Mühlbach – ein Geheimtipp für Ruhesuchende und Wanderer. Verblüffend ist vor allem die Lage dieser kleinen Ortschaft: Wie ein Adlerhorst schmiegt sie sich an den Berghang, und auch die Kirche – sie ist den 14 Nothelfern geweiht - scheint, als müsse sie sich am steilen Hang festhalten. Hier befindet sich auch das höchstgelegene Bad des Pustertals, das „Badl im Mühlbacher Talele“ auf 1700 Metern Meereshöhe. Dieses befindet sich an einem überaus idyllischen Platz in bildschöner Lage und ist von sauberster Gebirgsluft umgeben. Dank seiner eigenen Quelle ist das Mühlbacher Badl schon seit dem letzten Jahrhundert als Heilbad und Kurort bekannt. Von hier ausgehend können übrigens auch wunderschöne Bergtouren zu hübschen Almen oder auf die Windschar unternommen werden. In wenigen Fahrminuten gelangt man von Mühlbach nach Tesselberg, das am Berghang oberhalb von Gais in herrlicher Lage mit unvergesslicher Aussicht liegt. Stress und Hektik gibt es hier kaum, wohl aber Ruhe und Abgeschiedenheit. Besonders hübsch anzusehen sind die Paarhöfe mit den Walmdächern, die hier zu finden sind. Ebenso eine Augenweide ist die kleine, spätgotische Kirche des Ortes, die den Heiligen Chrysant und Daria geweiht ist.

ZUKÜNFTIGE PROJEKTE Die Gemeindeverwaltung von Gais hat in den kommenden Jahres einiges vor. Die Projekte, die schon bald anstehen, sind vielfältig und sowohl in planerischer als auch in finanzieller Hinsicht eine große Herausforderung. So stehen beispielsweise in Uttenheim der Bau der Wasserleitung und die Verlegung des Breitbandnetzes an. In Gais hingegen wird in naher Zukunft das Gemeindehaus saniert und umgebaut. Entstehen wird ein modernes Bürgerhaus mit Arztambulatorium, Jugend- und Vereinsräumen sowie einer Bar. Die Gemeindeverwaltung beschäftigt sich bereits mit der Ausarbeitung der letzten Ausführungspläne, und schon bald steht die Finanzierung im Raum. Zudem ist auch der Recyclinghof in Planung, genauso wie die Gestaltung des Festplatzes in Uttenheim. Darüber hinaus sind 34

Kilometer ländliches Wegenetz zu betreuen. Es handelt sich also um große Investitionen, die auf die Gemeinde Gais zukommen. Projekte wie diese, die mehrere Millionen Euro umfassen, wollen gut überlegt und geplant sein. Deshalb wird seit einiger Zeit viel diskutiert, wie diese finanziellen Kraftakte am besten bewältigt werden können. Doch sobald das geschafft ist, werden all diese Projekte ein weiterer wichtiger Teilaspekt der relativ hohen Lebensqualität im Gemeindegebiet von Gais sein. (SH)

Gemeinde Gais: Einwohnerzahl: 3279 (Dez. 2017) Meereshöhe: 819m Fläche: 60,34 km² Fraktionen: Lanebach, Mühlbach, Tesselberg und Uttenheim - Erste urkundliche Erwähnung im Jahr 985 im Traditionsbuch des Hochstifts Brixen als "Geizes" genannt. - Die Gemeinde Gais selbst wurde 1928 aus den zuvor eigenständigen Gemeinden Gais, Uttenheim, Mühlbach und Tesselberg gebildet.

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Es gibt sie noch: Die richtig gemütlichen Gasthöfe, wo man gut einkehren und in geselliger Runde feiern kann! Einer davon ist der Gasthof Bauhof in Uttenheim. Auf 1000 Metern gelegen, thront er auf der Sonnenseite oberhalb des Dorfes. Der Gasthof Bauhof ist das ideale Ausflugsziel für Familien mit Kindern, für Seniorengruppen und für jedermann, der sich behagliche Stunden machen will. Besonders zum Feiern ist es hier ideal: für Weihnachts- und Geburtstagsfeiern, Jahrgangstreffen, für Essen zur Firmung, zur Erstkommunion oder für Firmenessen. Der Familienbetrieb bietet eine ausgezeichnete Küche mit typischen Südtiroler Gerichten, wo der Feinschmecker voll auf seine Kosten kommt. Sogar ein entspanntes Wochenende ist möglich: Übernachtungen in den schmucken Doppel- oder Einbettzimmern bringen Seelenfreude und Wohlbehagen.

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Genuss

Der Weg zu uns

Tipp

Im Winter ist eine der Hauptattraktionen die hauseigene Rodelbahn. Hier erwartet Jung und Alt ein fröhliches Pistenflitzen! Die Bahn ist in der Nacht beleuchet und somit nicht für Mondscheinrodeln ideal. Auf dem Weg Nr. 17 ist der Gasthof Bauhof vom Dorf Uttenheim aus in westlicher Richtung in einer guten halben Stunde erreichbar. Freitag Abend ist die Rodelhütte im Ziel geöffnet. Der Rodelsportverein freut sich auf die Einkehr.(IB)

JASMINE STEINER

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Über uns

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Willkommen auf dem GASTHOF BAUHOF

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PR-INFO

Heuer hats geklingelt, … und wie geht es weiter mit der Generation H? Hannes Mussak: Als lvh-Vizepräsident und Generation H Botschafter freue ich mich schon auf die nächsten Aktionen! Einen Schwerpunkt setze ich weiter Richtung Handwerker, sie tragen das H fleißig mit und müssen auch in Zukunft die Säulen der Kampagne sein. Das Jahr 2020 wird dann der Slogan „Wähle Handwerk!“ prägen. Mir gefällt dieser Gedanke, da die Kunden, wenn sie die Wahl haben, sich weiter für Handwerksprodukte entscheiden sollen. Zweitens wollen wir die Jugendlichen begeistern, sodass sie eine Ausbildung im Handwerk wählen. Diese bietet Sicherheit und Gestaltungsmöglichkeiten in über 90 Trendberufen. Im Jahr 2020 finden auch die Gemeinderatswahlen statt, wählen wir da gemeinsam Handwerksvertreter für praxisnahe Entscheidungen mit Hausverstand.

Julia Kopfsguter, Bezirksvertreterin der Junghandwerker im Oberpustertal und Tischlerin: Auch wir Junghandwerker sind begeistert von der Kampagne. Es ist in den ersten drei Jahren bereits gelungen, Sichtbarkeit für das Südtiroler Handwerk zu schaffen. Ziel ist es, dass sich zukünftig noch mehr junge Menschen durch die Kampagne Generation H angesprochen fühlen und sie das Handwerk als interessante Berufsperspektive wahrnehmen. Es soll nicht nur eine Kampagne sein, die auffällt, sondern mit der Menschen die Stärke und Vielfalt des Südtiroler Handwerks verbinden. Ich empfehle den Jugendlichen, ihren Berufsträumen zu folgen und sich selbst zu verwirklichen. Das Handwerk bietet dafür vielfältige Möglichkeiten und selbst wenn es nicht der Traumberuf ist, kann es doch eine wertvolle Grundlage für viele akademische Laufbahnen sein.

Die Generation H schaut auf ein ereignisreiches Jahr zurück und wünscht sich und allen seinen Unterstützern, ein ebenso gutes Neues Jahr 2020!

Erben in besonderen Familienkonstellationen Heutzutage wird das traditionelle Familienmodell (Ehemann, Ehefrau und Kinder) immer öfter ergänzt mit neuen Familienkonstellationen. Gemeint sind beispielsweise getrennte oder geschiedene Eheleute, die auf eine neue Liebe treffen und wieder zusammenleben oder sogar nochmals heiraten und Kinder aus erster Ehe mitbringen. Gemeint sind auch Paare, die unverheiratet zusammenleben oder Paare mit adoptierten Kindern. Und auch vom juristischen Standpunkt gesehen sieht man sich zunehmend mit neuen Herausforderungen konfrontiert, da gesetzliche Regelungen in diesem Bereich oft noch fehlen. Erbt der getrennte Ehepartner noch? Ja, auch wenn viele meinen, dass durch eine Trennung keine erbrechtlichen Ansprüche mehr erhoben werden können. Fakt ist: Erst mit der Ehescheidung werden die zivilrechtlichen Wirkungen der Ehe völlig aufgehoben und führen zum Erlöschen der gegenseitigen Erbansprüche. Ein neuer Partner hingegen, der nicht verheiratet ist, auch wenn er schon viele Jahrzehnte zusammenlebt, hat überhaupt keine Ansprüche. Die einzige Möglichkeit ihn abzusichern, besteht darin, ihn in einem Testament zu berücksichtigen.

Verheiratet, aber keine Kinder: erbt der andere Ehegatte alles? Nein, auch wenn dieser Irrtum weit verbreitet ist. Die noch lebenden Geschwister oder Eltern des verstorbenen Ehegatten erben in diesem Fall nämlich ein Drittel des hinterlassenen Vermögens, außer es gibt ein Testament.

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Und adoptierte Kinder? Sie sind den ehelichen Kindern gesetzlich gleichgestellt und erben im gleichen Ausmaß. Wie ist die Situation bei Stiefkindern? Bei der gesetzlichen Erbfolge werden nur die leiblichen Kinder berücksichtigt. Kinder, die in eine neue Partnerschaft mitgebracht werden und vielleicht schon von Kindesbeinen an beim neuen Partner leben, haben keinen gesetzlichen Anspruch auf ein Erbe vom Stiefvater/ Stiefmutter. Dies ändert sich auch nicht, wenn die Mutter beispielsweise ihren neuen Partner heiratet. Fazit: Um spätere Streitereien zu vermeiden ist es jedenfalls ratsam, bei komplexen Familienverhältnissen ein Testament zu verfassen.

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ürzlich erhielt Martha Stocker das Verdienstkreuz des Deutschen Ordens in Südtirol. Bei der Laudatio würdigte Landeshauptmann Arno Kompatscher Stockers Empathie in menschlichen sowie ihre Hartnäckigkeit und ihr Fachwissen in politischen Belangen. In ihren 20 Jahren im Südtiroler Landtag und letztens als Landesrätin für Gesundheit, Sport, Sozialwesen und Arbeit hat Martha Stocker die Südtiroler Politik wesentlich geprägt. Am 25. Jänner dieses Jahres ist ihr aktiver politischer Weg zu Ende gegangen. Wie sehen Sie Ihr politisches Engagement im Rückblick? Mit der Arbeit identifizierte ich mich total und ich setzte mich mit Freude für komplexe Entscheidungen ein. Im Bereich Sport war es für mich ein sehr angenehmes Engagement. Mit Umstrukturierungen im Gesundheitswesen galt es hingegen, einen der schwierigsten Bereiche zu bewältigen; mein Wunschressort war dies nicht. Die Ausrichtung meiner Politik in den Bereichen Soziales und Gesundheit ist aber zukunftsweisend, davon bin ich nach wie vor überzeugt. Auch wenn jetzt hier und dort zurückgerudert wird, ist dies wahrscheinlich keine langfristige Lösung, weil sie rechnerisch schwer umsetzbar sein wird. Ich blicke jedenfalls mit Genugtuung auf meine politische Karriere zurück und denke, sehr vieles zum Wohle der Bürger umgesetzt zu haben. Was an Erreichtem erfüllt Sie mit Genugtuung?

Martha Stocker aus Winkl/Kematen “Der Herrgott hat viele Kostgänger.“

Das sind die Ausstellung zur Option, die Sportschule Mals, das Familienpaket, den Ausbau der Zusatzrente Pensplan, das Gleichstellungsgesetz, das Gesetz für Teilhabe und für Menschen mit Behinderung, das Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung, zwei Gesetze betreffend die Neuregelung des Gesundheitswesens und vor allem die Schaffung der gesamten Voraussetzungen für die Facharztausbildung nach österreichischem Modell sowie den Ausbau im Bereich der Schmerztherapie, der Rheumatologie und der Schwerstpflege. Ich kann mit Genugtuung auf das Erreichte zurückblicken, weshalb mir jetzt der

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Abschied von der politischen Bühne nicht schwerfällt. Wie nahmen Sie Enttäuschungen im Gesundheitsressort auf? Mein Motto ist und war immer: Mut zum aufrechten Gang. Menschlich enttäuscht haben mich Kollegen, die mich im Regen stehen ließen. Klarerweise war auch der Aufruhr in der Bevölkerung nicht angenehm und vieles wurde medial aufgeheizt. Ich erhielt aber durchaus auch positive Rückmeldungen. Wegen der Kritik das Ressort aufzugeben, war für mich aber nie eine Option. Dabei half mir auch die Eigenschaft, für die ich ewig dankbar bin, nämlich das Gewesene wegstecken zu können und nach vorne zu schauen. Am selben Tag meines Scheidens aus der aktiven Politik, startete ich zu einer mehrmonatigen Sprachreise nach Neuseeland. Sie haben drei Landeshauptmänner erlebt. Können Sie uns aus Ihrer Sicht deren Zielsetzung schildern? Silvius Magnagos Hauptanliegen war, die Grundstruktur der Autonomie zu schaffen und zu festigen. Interne, verwaltungstechnische Abläufe interessierten ihn nicht

unbedingt. Aufbauend auf Magnagos Fundament gelang es Luis Durnwalder, die Autonomie „erlebbar“ zu machen. Zugute kam ihm die Finanzgebarung mit den großzügigen Förderungsgeldern, die nun für Südtirol zugänglich wurden. Für Arno Kompatscher ist es ein Anliegen, in den Weichenstellungen der Autonomie den Kurs zu halten, und dass sowohl Österreich als auch Italien gemeinsam an diesem Ausbau partizipieren. Und gleichzeitig Acht zu geben, dass die Zuständigkeiten der Autonomie nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Hinzufügen möchte ich, dass uns Südtirolern generell viel mehr bewusst sein sollte, dass die Autonomie keine Selbstverständlichkeit ist. Was macht Martha Stocker zurzeit? Soeben ist mein neues Buch mit dem Titel: „Die Paket-Schlacht“ erschienen. Darin geht es um das Ringen um die wegweisende Entscheidung für Südtirol, welche vor 50 Jahren durch Silvius Magnago zustande kam. Die Diskussion über das Paket war eine Sternstunde der Demokratie. Künftig will ich mich vermehrt für die Magnago-Stiftung und für das gesamteuropäische Projekt Pulse of Europe einsetzen sowie Initiativen für bedrohte Völker unterstützen. Und dann möchte ich meinen Pilgerweg von Südtirol nach Rom fortsetzen; die Strecke von Salurn bist Bologna habe ich bereits geschafft. Pilgern ist für mich eine Reise zum eigenen Ich. Bisher habe ich den Camino Francés, den Camino Portugues oder den Pilgerweg von Graz nach Sillian erwandert. Das Pilgern gibt mir sehr viel Kraft. Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft? Ich denke, noch weitere Buchprojekte verwirklichen zu können. Für mich selbst wünsche ich, zufrieden zu sein wie derzeit. Und immer die Sicht für das Gute zu bewahren, bei Menschen wie bei Situationen. Wenn das so bliebe, wäre es etwas ganz Großes. Friede und Zufriedenheit wünsche ich auch den Leserinnen und Lesern des Puschtra, verbunden mit einer frohen Weihnacht und einem guten neuen Jahr. (IB)


Quelle: Tourismusverein Olang

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Wie das Eselchen auf das Christkind wartete Es war einmal ein Eselchen, das zusammen mit seinen Eltern auf einem schönen Bauernhof wohnte. Dort gab es viele Tiere, kleine und große, leise und laute, freundliche und weniger freundliche. So wie die Pfauen: Sie waren zwar wunderschön, wenn sie ihr Rad schlugen, aber sie waren auch stolz und manchmal sehr frech. „Geh aus dem Weg!“ sagten sie zum kleinen Esel, wenn er sich ihnen näherte, um ihr buntes Federkleid zu bewundern. „Wir brauchen viel Platz, um unsere Federn zu lüften“. Freundlich war das nicht gerade, jedoch das Eselchen machte sich nichts draus. Es hatte viele Freunde und brauchte die Aufmerksamkeit der Pfauen nicht. Am liebsten spielte der kleine Esel mit dem jungen Ochsen. Dieser war gleich alt und gleich groß wie er und es machte Spaß mit ihm über die Felder zu laufen oder Versteck zu spielen. An einem klaren Wintermorgen hopste der kleine Esel fröhlich über Stock und Stein und sang dabei sein Lieblingslied. Da entdeckte er plötzlich hinter einem Baum eine weiße Gestalt. Und da das Eselchen sehr neugierig war, verstummte es und ging langsam auf das weiße Wesen zu. Dieses saß auf einem Stein,

rieb sich seine Füße und... schlug ein Rad. „Was bist du für ein komischer Pfau!“ staunte der Esel. „So weiß und so groß! Mit einem Menschengesicht und mit Menschenhänden und Menschenfüßen!“. Das weiße Wesen schaute zuerst etwas verwundert und fing dann an zu lachen. „Lieber kleiner Esel, ich bin kein Pfau. Ich bin ein Engel und das was du hier siehst sind meine Flügel. Ich strecke sie gerade ein wenig, weil ich eine lange anstrengende Reise hinter mir habe und etwas ausruhen möchte“. Der Esel staunte. „Ein Engel? Ich kenne alle Tiere hier. Aber Engel habe ich noch nie gesehen. Bist du ein gefährliches Tier, beißt du, kratzt du oder frisst du mich gar auf, wenn ich näherkomme?“ „Nein“, antwortete der Engel. „Ich bin gut und tue niemanden was zu leide. Ich bin kein Tier und auch kein Mensch. Ich bin ein Himmelswesen. Mich schickt der liebe Gott. Ich soll hier ein paar Hirten besuchen und ihnen sagen, dass bald das Christkind geboren wird und dass sie sich auf den Weg machen sollen, um den kleinen Jesus in dieser Welt willkommen zu heißen“. Der Engel klappte die Flügel zusammen und erhob sich. „So, mein Lieber, ich muss

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jetzt weiter, damit ich die Hirten noch rechtzeitig finde. Mach‘s gut!“ „Nein, warte“, schrie das Eselchen. „Warte! Wer ist das Christkind? Wo ist das Christkind? Was isst es am liebsten und welche Farbe hat es? Und warum sollen die Hirten es besuchen?“ „Na, na, na, mein Kleiner. So viele Fragen auf einmal“, lächelte der Engel. Der kleine neugierige Esel gefiel ihm und so erklärte er ihm, dass das Christkind ein ganz besonders Kind sei und dass mit ihm viel Gutes und Schönes in die Welt käme. Der kleine Esel hörte aufmerksam zu. Der Engel sagte, dass ein heller Stern am Himmel leuchten werde, sobald das Christkind da ist und dieser Stern sei auch ein verlässlicher Wegweiser für alle, die das Christkind besuchen wollen. Obwohl der Engel noch nicht alle Fragen beantwortet hatte und der kleine Esel noch viele weitere Fragen gehabt hätte, wollte er den Engel nicht aufhalten. Lange schaute er dem weißen Wesen nach, das seine Flügel ausbreitete und davon schwebte. Das Eselchen machte sich auf den Heimweg, doch das Christkind ging ihm nicht mehr aus dem Kopf und es beschloss von nun an auf das Christkind zu warten. Jeden Abend suchte der kleine Esel am Nachthimmel den besonderen Stern und von Abend zu Abend wuchs die Aufregung in seinem Herzen. Wie lange müsste er wohl noch auf das Christkind warten? Einen Tag, fünf Tage, zwölf Tage… oder mehr? Das Eselchen wusste es nicht, aber es wusste, dass das Christkind kommen würde, ganz bestimmt. Denn so hatte es der weiße Pfau, der ja eigentlich ein Engel war, angekündigt. Und er wusste auch, dass er nicht der einzige war, der auf das Christkind wartete…

Wenn ihr wissen wollt, wie lange das Eselchen auf das Christkind warten musste was geschah, als es das Christkind schließlich fand, dann schreibt mir eine E-Mail (theodora.huber@gmail.com). Ich schicke euch gerne den Text meiner kleinen Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen oder zum Selberlesen.

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Tirol im Mittelalter TEIL 1 – Das Gebiet, auf dem sich im Mittelalter Tirol herausbildete, gehörte in der Römerzeit teils zur Provinz Norikum und teils zu Rätien. Als das Weströmische Reich unterging (476 n. Chr.) wurde dieses Gebiet von verschiedenen germanischen Völkern besetzt, die dann aber nach Italien weiterzogen, so die Ostgoten und die Langobarden.

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m 6. Jh. begann die Einwanderung der Bajuwaren. Sie besiedelten nicht nur den mittleren Alpenraum, sondern blieben auf Dauer dort. Die Bevölkerung, die bis dahin hier gesiedelt hatte, ging entweder in der bairischen Bevölkerung auf oder zog sich in die Seitentäler der Dolomiten zurück, wo sie geduldet waren und auch ihre romanische Sprache behielten. Im 7. und im 8. Jh. gehörte unsere Gegend zum baierischen Herzogtum, das dann aber unter die Oberhoheit der Franken geriet. Wichtigster fränkischer Herrscher war Karl der Große (800-814). Als die deutschen Könige nach Rom zu ziehen begannen, um sich dort zum Kaiser krönen zu lassen, wurde

der Brennerpass zum am häufigsten benützen Alpenübergang. Das Land um den Brenner herum wurde daher für die deutschen Könige und Kaiser immer wichtiger. Daher versuchten sie, es in die Hand von Herren zu geben, die königsoder kaisertreu waren. Im Jahre 1027 kamen die Grafschaften im Eisack- und Inntal an den Bischof von Brixen und im Jahre 1091 dann auch die Grafschaft Pustertal. Zunächst schien die Gefahr, dass diese Grafschaften erblich wurden, nicht gegeben, weil ja die Bischöfe keine Erben hatten. Aber es kam dann doch dazu, dass das „Land im Gebirge“, wie Tirol damals genannt wurde, in den Besitz von adeligen Familien überging, die von den

Bischöfen vor allem mit der Gerichtsbarkeit beauftragt wurden. Die wichtigsten dieser Familien waren die Grafen von Tirol, die Grafen von Morit-Greifenstein, die Grafen von Eppan und die Grafen von Andechs. Sie ließen sich von den Bischöfen kaum noch dreinreden und herrschten, als wären sie

die Herren und nicht die Bischöfe. Um die Mitte des 13. Jh. starben mehrere dieser Familien aus, zuletzt die Grafen von Tirol (Graf Albert III. im Jahre 1253). Damals kam das Land im Gebirge in den Besitz der Grafen von Görz, die mit den Grafen von Tirol verwandt waren. Im Jahre 1258 übernahm Graf Meinhard II. von Tirol-Görz die Herrschaft über das Gebiet der Grafschaften Görz und Tirol. Im Jahre 1271 teilten sich die beiden Brüder Meinhard II. und Albert II. den görzisch-tirolischen Herrschaftsbereich. Meinhard übernahm die Gebiete westlich der Mühlbacher Klause und Albert jene östlich davon. Das Pustertal gehörte von da an bis 1500 zu Görz und nicht zu Tirol. (RT)

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Ski-Asse in Alta Badia ALTA BADIA - Weißer Schnee, schnelle Skier und eine Menge Fans – Alta Badia blickt bereits gespannt auf die 34. Ausgabe der Weltcup-Rennen, am 22. und 23. Dezember. Wo die weltbesten Skirennläufer auf der spektakulären Gran Risa gegeneinander antreten werden. daille im Februar. Die Rennen auf der Gran Risa zählen ebenfalls zu der „Südtirol-Ski-Trophy“, die aus den insgesamt vier Rennen in Alta Badia und Gröden besteht. Um die Trophy am Ende für sich entscheiden zu können, müssen die Athleten an mindestens einem Rennen teilnehmen, wobei der Riesentorlauf in Alta Badia Pflicht ist. Wer am Ende die meisten Weltcuppunkte sammeln kann, gewinnt die originelle Holztrophäe und ein schönes Sümmchen. In den vergangen drei Auflagen ging der Preis immer an die zwei Norweger Kjetil Jansrud und Aleksander Aamodt Kilde, welche auch für die heurige Ausgabe heiße Weltcup-Punkte sammeln konnte Anwärter auf den Sieg sind. Bei und Simon Maurberger wollen vor allen Spekulationen, wer am Ende heimischer Kulisse groß auftrump- die großen Holz-Trophy in die fen. Allerdings sollte man, vor Luft stemmen darf, bleibt vor allem für das Parallel-Event, den allem das Parallel-Event unvorParallel-Spezialisten Alex Vinatzer hersehbar und bietet Außenseiter im Auge behalten. Seine starken die Möglichkeit zum Sieg. Zum Fahrten im Team-Event bei der Glück - denn so können sich die Ski-Weltmeisterschaft im schwedi- Puschtra auf zwei spannende Renschen Are waren ausschlaggebend nen in Alta Badia freuen. für den Gewinn der Bronze-Me- (MT) Quelle: freddy planinschek

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ie jedes Jahr wird Alta Badia auch heuer wieder zur Skihochburg, wenn es heißt: Auf die Plätze, fertig und die Piste hinunter. Der traditionelle Riesenslalom und der Parallel-Nachtriesenslalom werden am Sonntag, 22. Dezember und Montag, 23. Dezember ausgetragen. Dabei dürfen sich die Skifans auf einer Reihe Neuheiten freuen. Die wichtigste Neuheit ist dabei wohl die Qualifikation für das Finale im Parallel-Riesenslalom. Um am Finale des Parallel-Riesenslaloms teilzunehmen, haben die Sportler spannende Qualifikationsrennen zu bewältigen. Auf einer Parallel-Strecke treten die Skifahrer dabei in zwei Durchgängen gegeneinander an. Die Summe der Rennzeiten bestimmt schließlich die Startplätze beim Finale des Parallel-Riesenslaloms der besten 16 Qualifizierten. Spannende Kopf-an-Kopf-Rennen werden den Zuschauern auf jeden Fall einheizen. Die besten Skifahrer der Welt werden sich hier auf die Piste wagen und um den heißbegehrten Sieg kämpfen. Favoriten gibt es dabei viele. Im vergangenen Jahr gewann das Jahrhunderttalent Marcel Hirscher gleich beide Rennen auf der Gran Risa. Durch den Rücktritt des

Zielhang der Gran Risa in Alta Badia.

Dominators werden heuer allerdings die Karten neu gemischt. Zu den Favoriten zählen der Franzose Alexis Pinturault und der heißeste Anwärter auf den Gesamtweltcup Henrik Kristoffersen. Dieser hat in Alta Badia einiges gutzumachen, musste er sich im vergangen Jahr mit den für ihn bescheidenen Plätzen 14 und acht zufrieden geben. Aber auch für die Südtiroler Talente ist das Rennen von großer Bedeutung. Dauerbrenner Manni Mölgg will das Podest angreifen. Auch Newcomer Hannes Zingerle, der in Beaver Creek erstmals

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Unsere Biathleten tonangebend So wie sie die vergangene Saison abgeschlossen haben, so machen sie auch heuer weiter: Beim Auftakt im schwedischen Östersund sind die pustertaler Biathleten hervorragend in den heurigen Weltcupwinter gestartet. Zwei Siege und ein ausgezeichneter dritter Platz: diese Bilanz kann sich auf jeden Fall sehen lassen!

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esser hätten Doro & Co die Biathlon-Saison nicht eröffnen können. Für die Mixed-Staffel waren sie als Mitfavorit an den Start gegangen und sind dieser Rolle auch sofort gerecht geworden. Nachdem die beiden Damen Lisa Vittozzi aus Sappada und Dorothea Wierer aus Niederrasen sich einen beachtlichen Vorsprung erarbeitet hatten, konnte Lukas Hofer diesen sogar auf eine Minute ausbauen. Schlussläufer Dominik Windisch machte es beim letzten Stehend-Schießen nochmal spannend. Dank einer bärenstarken Schlussrunde rettet er noch knappe vier Sekunden Vorsprung auf den heranstürmenden Biathlon-König

Johannes Thingnes Bö über den Zielstrich. Dorothea Wierer setzte mit dem zweiten Sieg im zweiten Rennen einen drauf und holte sich, wie im vergangen Jahr das gelbe Trikot der Gesamtweltcupführenden zum Saisonauftakt. Die Schnellschützin Wierer zeigte sich dabei vor allem in der Loipe stark verbessert. Dank der drittbesten Laufzeit, schnappte sie sich trotz eines Schießfehlers den Sieg im Sprint. Beim langen Einzelwettkampf, bei welchen Wierer im vergangenen Jahr die kleine Kristallkugel mit nach Hause nehmen konnte, machten ihr die schwierigen Windverhältnisse im Liegendschießen einen Strich durch die Rechnung,

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gleich dreimal ging die Patrone am Ziel vorbei. Dennoch reichte es dank einer super zweiten Rennhälfte für einen guten siebten Rang. Für die wohl größte Überraschung der Rennwoche in Östersund sorgte die italienische Männerstaffel mit Lukas Hofer und Dominik Windisch. Diese überzeugten auf ganzer Linie und schafften gleich hinter den zwei Biathlon-Großmächten, Norwegen und Frankreich, den Sprung auf das Podest. Die erfolgreiche Italienische Taktik war es, die beiden besten Läufer, Hofer und Windisch, zu Beginn in das Rennen zu schicken, um so den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. Der noch unerfahrene

Quelle: APA/afp/Anders Wiklund

sport

Daniele Capellari überraschte als Schlussläufer, dank einer makellosen Schießleistung sicherte er in souveräner Manier den dritten Platz ab. Vor allem für Lukas Hofer war seine Leistung eine Genugtuung, plagte er sich in der Vorbereitung immer wieder mit anhaltenden Rückenschmerzen herum. Eine kleine Endtäuschung war die Damenstaffel. Für die mitfavorisierte Italienerinnen reichte es aufgrund von fünf Strafrunden nur für Platz 12. Doch das trübt die Stimmung im Biathlon-Lager nicht. Die Formkurve hinblicklich der anstehenden Heim-WM in Antholz stimmt, mit solchen Erfolgen kann es getrost weitergehen. (MT)


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Ahraue 12B - 39031 Bruneck info@puschtra.it Tel.: 0474 830 360 - Fax: 0474 830 224 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr

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