Bezirkszeitung Puschtra Nr. 23/22 - Das war 2022

Page 1

Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R. Der Jahresrückblick
2022 Nr. 23 vom 14.12.2022 –14-tägig Tel. 0474 41 41 15
Das war

Handwerker des Monats

Dantone Rudolf Malerbetrieb

Die Firma Dantone Rudolf ist der Fachmann für Fassadengestal tung, Trockenbau, Sanierungen, Vollwärmeschutz sowie Maler- und Dekorationsarbeiten. Durch feuchtes und kühles Wetter kann es im Winter aber auch im Sommer zu Schimmelbildung kommen. Einer der Gründe kann auch falsches Lüften sein. Wenn es aber schon passiert ist, sollte man einen Fachmann kontaktieren. Die Firma Dantone Rudolf kann mit Kompetenz und fachmännischem Material den gesundheits schädlichen Schimmel beseitigen, der Auslöser für Allergien und asthmatische Krankheiten sein kann. Gerne ist die Firma Rudolf Dantone bereit, ein individuelles Angebot zu erstellen und steht mit Fachwissen zur Verfügung. St. Lorenzen, Aue 22/B

Ihr Partner wenn für Sie Qualität und fachgerechte Ausführung zählt

www.hecher-treppenbau.com info@hecher-treppenbau.com

• Malerarbeiten • Vollwärmeschutz • Gipsarbeiten • Schriften • Buntsteinputz Huntsdorf 11/A - 39030 Weitental/Vintl Tel. 333 74 48 522 | christian.putzer.maler@gmail.com www.aschbacher-spenglerei.it Spenglerei Aschbacher • Fenster • Innentüren • Haustüren St. Johann ∙ Ahrntal ∙ Handy 338 959 56 04 tischlereimaurer@gmail.com ∙ Olang (BZ) - Mobil.: 348 39 19 570 - Tel.: 0474 49 64 64 www.steinerbau.com - info@steinerbau.com Schlüsselfertige Projekte | Neubau | Sanierungen | WDVS-Systeme | Außengestaltungen Neue Hofstelle in Niederdorf Stein auf Stein mit STEINER BAU STEINERBAU GmbH Qualitätsbetriebe aus dem Pustertal
Tel. 0474 474 004 oder 348 264 84 94 info@malerdantone.it

sie haben es wieder getan! Auch dieses Jahr machen sich Frauen für Frauen stark und das in lockerer Manier, dreisprachig und mit Themen die Frauen eben beschäftigen. Die Frauen des Vereins Alchemilla haben – bereits zum 28. Mal – den Südtiroler Frauenkalender konzipiert, der Frauen in „all ihren Facetten Raum und Sichtbarkeit“ geben soll.

Die Komplizinnen unterm Frauenmantel „wollen Menschen an die Themen der Chancengleichheit heranführen, Spannungsfelder aufzei gen, Frauen inspirieren und über ihre Rechte informieren.“ Welche Rechte habe ich als Elternteil eines Kindes mit Beeinträchtigung? Wie funktioniert eine Sachwalter:innenschaft? Kann ich Gottesdienste geschlechtergerecht formulieren? Dies sind nur einige der Fragen, wo Antworten notwendig sind. Dazu werden Fakten vermittelt, Tipps gegeben oder Kritik geübt und Kurztexte mit allerlei Wissenswertem und weiterführenden Links angeboten. Wieder mit dabei ist auch die Rubrik “art“, in der sich lokale Künstlerinnen vorstellen. Heuer nicht nur visuell, sondern teils auch auditiv in den Monatssongs, die jedes Monat passend zum Thema einleiten und über QR-Codes abrufbar sind. Ein Jahressong gibt den Rhythmus des Kalenders vor. Nicht fehlen darf die Rubrik, die den Organisationen und lokalen Vereinen gewidmet ist. Unter “eccoci“ stellen sich 24 verschiedene Organisationen den Fragen von Alchemilla. Die Zeichnungen stammen von der Künstlerin und Grafikerin Katharina Theresa Mayr.

Trotz Widrigkeiten, wie etwa steigenden Materialkosten, haben die Frauen des Vereins Alchemilla ihre Courage aus dem Jahr 2022 zusammengekratzt und sich wieder an dieses Vorhaben gewagt. Herausgekommen ist ein qualitativ hochwertiges, umweltschonendes und praktisches Vintage-Produkt im A6 Format, mit einer Auflage von

Erhältlich ist die grüne Komplizin für das Jahr 2023 direkt bei den Alchemillen, bei den Förderinnen und den Komplizinnen Ihres Vertrau ens, in Bibliotheken und Bildungshäusern, bei Gewerkschaften und bei den am Kalender mitwirkenden Frauen und Organisationen.

Ich werde mir den Südtiroler Frauenkalender bei der Komplizin meines Vertrauens holen und wünsche auch Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, eine spannende Lektüre zum Jahresabschluss.

Herzlich, Ihre Tanja Leitner - redaktion@puschtra.it

kommentar
Liebe Leserin, lieber Leser,

Das war 2022

In unserer letzten Ausgabe blicken wir auf ein Jahr zurück, das vor allem von Veränderungen geprägt war: Klimawandel, Ukraine-Krieg, Energiekrise und Rechtsruck treiben den unaufhaltsamen Wandel in der Gesellschaft voran. In dieser Ausgabe lassen wir die Höhepunkte der Berichterstattung im von Januar bis Dezember Revue passieren.

Im Januar titelte der „Achtung Forstschädling“. Zum Interview zum Thema: „Massiver Borkenkäferbefall in heimischen Wäldern“ waren die Amtsdirektoren des Forstin spektorates Welsberg und Bruneck, Günther Pörnbacher und Wolfgang Weger zu Gast bei der Redaktionsleiterin und gaben Auskunft über die Ausbreitung und den Schutz der Wälder. Das Thema Borkenkäfer beschäftigte die Berichterstattung noch das ganze Jahr hindurch. Im Herbst stellte ein länderübergrei fendes Forschungsteam im Rahmen eines Inter reg-Programms ausgewählte Fragestellungen der Biologie, Ökologie und des Managements des Buchdruckers in Innichen vor. Nach 18 Monaten kamen die Wissenschaftler zum Schluss, dass es durch die Anwendung innovativer Methoden gelungen ist, neue Erkenntnisse zur Biologie und Ökologie des Buchdruckers zu erhalten.

FEBRUAR

Im Februar beschäftigte uns in der Redak tion das Thema: „Zukunft von Familie und Beruf“. Immer mehr Menschen legen Wert darauf, mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbrin gen. Eine verkürzte Arbeitswoche und gute Rahmenbedingungen helfen dabei Familie und Arbeit gut zu verbinden. Im Rahmen des Berichtes haben wir familienfreundliche Betriebe aus dem Pustertal vorgestellt, die sich auf neue Formen des Arbeitens einge stellt haben, um so für ihre Mitarbeiter mehr Lebensqualität zu schaffen. Zudem hat uns die Geschäftsführerin vom “Bildungsweg Pustertal“ (BIWEP) und Koordinatorin vom “Bündnis für Familie“, Irmgard Pörnbacher, in einem ausführlichen Interview erzählt, was Familien heute brauchen.

MÄRZ

Im März wurde aus dem die „Puscht rarin“! Am 8. März wird der “Internationale Tag der Frau“ gefeiert, um auf die Rechte der Frau aufmerksam zu machen, denn immer noch werden Frauen weltweit in unterschiedlichen Be reichen benachteiligt. Für uns in der Redaktion war es deshalb ein besonderes Anliegen, diese Ausgabe des den Frauen zu widmen, die im Fokus der Berichterstattung standen. Die “Puschtrarin“ berichtete über 30 verschiedene Künstlerinnen, die ein temporäres Atelier in der Festung Franzensfeste eingerichtet haben. Dazu haben wir im Bericht „Frauenpower“ Südtiroler Frauen in Führungspositionen interviewt, die uns von vervielfachtem Einsatz für den beruf lichen Erfolg, von Lohnungleichheit zwischen Mann und Frau und der Doppelbelastung von Müttern und Karrierefrauen berichtet haben, aber auch von zunehmend gesellschaftlicher Anerkennung von Frauen in Führungspositi onen erzählten.

APRIL

Im April haben wir über „Unsichtbare Barrieren und viel Unsicherheit“ berichtet. Bereits seit 1992 führt der Verein Lebenshilfe – Onlus im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Pustertal die Tagesstätte für Menschen mit Autismus in Bruneck und kümmert sich dort um zwölf Be troffene. Die Leiterin der Tagesstätte, Hildegard Kaiser hat über Autismus, Stolpersteine und Barrieren im Alltag sowie Hilfestellungen der Gesellschaft und Politik informiert. Dazu konn ten wir im April eine „Heldin auf vier Pfoten“ kennenlernen: Die Belgische Schäferhündin Cayenne von Hundeführer Paul Pranter aus Sand in Taufers war schon bei unzähligen Einsätzen

mit dabei, wo es darum ging, Leben zu retten. Als perfekt ausgebildete Trümmerhündin kam sie auch dort zum Einsatz, wo Erdbeben und andere Naturgewalten Menschen verschüttet haben, zum Beispiel 2016 in Amatrice. Den Bericht dazu hat unsere freie Mitarbeiterin Susanne Huber recherchiert.

MAI

Im Mai haben wir einen Blick in die Zukunft des Südtiroler Handwerks geworfen und frag ten nach dem „Nachwuchs im Handwerk“. Trotz einer großen Auswahl an handwerkli chen Ausbildungen strebt die Mehrheit der Schulabgänger keinen Handwerksberuf an. Diese Situation hält seit über zehn Jahren an und deshalb wird in allen Branchen nach Lehrlingen gesucht. Gesprochen haben wir mit dem lvh-Bezirksobmann Unterpustertal/ Gadertal, Josef Schwärzer und mit Pustertaler Betriebsinhabern. Über Erfolge, Rückschläge und Herausforderungen wurde im Mai auch beim 40-Jahre-Jubiläum des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz gesprochen, der seit 1982 als Dachorganisation die Stimme für kleine Organisationen, Umweltschutz-Vereine und -Verbände in Südtirol ist.

JUNI

Im Juni haben wir Nachhaltigkeit zum Thema gemacht. In Bruneck wurde am 16. Juni das neue Mobilitätszentrum mit Vertretern aus Verwaltung, Politik, Mobilität, den beteilig ten Unternehmen sowie zahlreichen Gästen eröffnet. Durch das Mobilitätszentrum greifen nun unterschiedliche Mobilitätsformen wie Bahn, Bus, Fahrrad und Scooter bestmöglich ineinander. Öffentliche Verkehrsmittel sollen

Quelle: Forstinspektorat Welsberg Quelle: Jürgen Eheim Quelle: Privat 4 titelthema

die erste Wahl sein, hieß es bei der Vorstellung. Um Nachhaltigkeit ging es auch im Rahmen einer Medienkonferenz des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), dessen Vertreter im Sommer gegen pauschale Vorwürfe den Tourismus betreffend Stellung bezogen und gleichzeitig ankündigten, was der Verband und die Branche in puncto nachhaltigeres Handeln unternehmen werde.

JULI

Im Juli waren wir bei einem Freilandversuch in Dietenheim dabei, wo eindrucksvoll erklärt wurde, wie die Zukunft der Landwirtschaft aussieht: Zum 100-Jahre-Jubiläum hat das Unternehmen Dr. Schär in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg 100 verschie dene Sorten von verschiedenen Nutzpflanzen angebaut. Dabei standen Nachhaltigkeit und Biodiversität im Fokus. Ums Wasser und die Kraft dahinter ging es bei der Einweihung des E-Werk Dun in Pfunders. Im Juli 2022 wurde das E-Werk offiziell seiner Bestimmung übergeben und damit ein weiterer Schritt des Gesamtkonzeptes von erneuerbaren Energien realisiert, wie der Bürgermeister von Vintl, Walter Huber berichtete.

AUGUST

Im August waren nicht nur der heiße Sommer und die Wasserknappheit Dauerthemen. Auch Südtirols Wirtschaft stöhnte unter den steigen den Betriebskosten und dem Nachfragerückgang. Die Südtiroler Unternehmer und Unternehmerin nen blicken in eine ungewisse Zukunft und fast jedes fünfte Südtiroler Unternehmen bewertete die Ertragslage als „schlecht“. Das haben wir zum Anlass genommen um mit dem WIFO-Direktor des Amtes für Wirtschaftsinformation, Luciano Partacini, über Inflation, Ukraine-Krieg und Wirtschaftswachstum zu sprechen.

SEPTEMBER

Im September wurde ein neues italienisches Par lament gewählt. Was die politischen Umfragen im Vorfeld prognostiziert hatten war eingetre

ten: Als Wahlsieger ging das Mitte-rechts-Bünd nis hervor. Ebenfalls im September schlugen die Pustertaler Bauern Alarm nachdem Wölfe auf der Rossalm in Prags mehrere Schafe und zwei Rinder gerissen haben. Auf einer Dring lichkeitssitzung in Niederdorf forderten die Ortsbauernräte und die Alminteressentschaften sofortige Maßnahmen. Früh genug auf Probleme aufmerksam machen war im September auch das Motto der „Europäische Allianz gegen Depression“, die mit verschiedenen Projekten den „Tag der Depression“ am 1. Oktober und den „Nationalen Tag der Depression“ am 15. Oktober begangen hat, um über diese Volkskrankheit zu informieren.

OKTOBER

Im Oktober werden in Toblach jedes Jahr die Toblacher Gespräche ausgetragen, diese 33. Ausgabe war den Tieren gewidmet. Fragen zum Tierwohl, zur Tierethik und zu den Rechten der Tiere wurden erörtert. Unsere Gesprächspartner waren Matthias Gauly, Professor für Nutztier wissenschaften an der Freien Universität Bozen, die Forstwirtin und Jägerin, Julia Tonner und der Blogger und Filmemacher, Daniel Felderer. Im Oktober war der erste Jugendbeirat der Gemeinde Sand in Taufers erst wenige Wochen alt, aber schon begeistert bei der Arbeit. Die

Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Anliegen der Kinder und Jugendlichen der Gemeinde zu vertreten und dem Gemeindeaus schuss und dem Gemeinderat als beratende Funktion mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

NOVEMBER

Im November haben wir uns einem Thema gewidmet, das über viele Jahre bereits die Südtiroler Wirtschaft beschäftigt: Der Ar beitskräftemangel im Hotel- und Gastgewerbe. Stefan Perini, der Direktor des Arbeitsförde rungsinstituts (AFI) hat uns dazu tatkräftig mit Statistiken und seinem Fachwissen unter stützt und die HGV-Bezirksobfrau Pustertal/ Gadertal, Judith Rainer hat uns die Praxis zu diesem Thema nähergebracht. Ein weiteres wichtiges Thema, über das wir im November berichtet haben, war das erste Bezirkstreffen zur Vorstellung des Gleichstellungsaktionsplans Æquitas, das in Bruneck stattfand. Ulrike Oberhammer, die Präsidentin des Landesbei rates für Chancengleichheit für Frauen hat uns dazu informiert.

IN DIESER AUSGABE

...stehen junge Biathleten, soziales Engagement und eine Weihnachtsgeschichte im Fokus unserer Berichterstattung. (TL)

Quelle: Matthias Gauly Quelle: Privat Quelle: Privat Quelle: HGV 5 titelthema

lokales

Auf in die 5. Saison! 10

Gemüseköpfe mit Schönheitsmakel 11

So viel mehr Eislaufen 12 Kaffee - nicht nur ein Getränk! 14

standort

Die Ahraue grüßt zu Weihnachten 16-17

sonderthema

Was bedeutet für dich Weihnachten? 18-21

kultur

Josef Bachlechner 22-23

Vor 99 Jahren

Pustertaler Bote

Aus der Wochenchronik – Kaufe zeitig zu Weihnachten ein! Diesen Rat geben wir unseren Lesern. Gewöhnlich pflegen die Preise in den letzten Wochen oder Tagen zu steigen. Aber auch die Auswahl in allen möglichen Dingen ist jetzt größer als später; „wer zuerst kauft, mahlt zuerst“, wer zuletzt kommt, hat das nachsehen und muß nehmen was übrig bleibt. Außerdem kann man seine Geschäfte bequem erledigen, ohne warten zu müssen und ist schon fertig, wenn andere zu jagen und zu hetzen anfangen. Dann aber geben wir noch einen Rat: kaufe am Orte! Wer jetzt bei Tag, besonders aber abends einen Gang durch die Stadt macht, kann aus den für Weihnachten hergestellten Schaufenstern erleben, daß in Bruneck für Weihnachtsgeschenke alles, ja gar alles zu bekommen ist…

Gemeindenachrichten

SÜDTIROL

PUSTERTAL/OSTTIROL

Was

• Patenschaft als Weihnachtsgeschenk. Für all jene, die vielleicht ein etwas anderes Weihnachtsgeschenk suchen hat die Katholische Frauenbewegung (kfb) ein neues Projekt in Uganda ins Leben gerufen: Das Projekt „Ein Bleistift für Bildung“. Neu ist diesmal die Mög lichkeit, eine Patenschaft zu übernehmen, z.B. als Firmenweihnachtgeschenk oder zu einem anderen Anlass. Ziel des Projektes 2022-2024 ist es, die Ausbildung für junge Frauen zu Hebammen und Krankenpflegerinnen zu unter stützen, konkret am „St. Mary’s Hospital Lacor“ in Gulu und am „St. Kizito Hospital Matany „ in Uganda/Afrika. Gerne können sich Gruppen oder Einzelpersonen dafür entscheiden. Die kfb hat gemeinsam mit missio verschiedene Informationsmaterialien vorbereitet, die im kfb-Büro angefragt werden können. Infos unter: Katholische Frauenbewegung (kfb), Südtiroler Straße 28, Bozen, Tel. 0471 972 397 oder unter www.kfb.it (kfb)

• Wallfahrt nach Maria Lavant. Vor Kurzem organisierte der Bezirk Pustertal der Seni orenvereinigung im Südtiroler Bauernbund eine Wallfahrt nach Maria Lavant bei Lienz in Osttirol. 60 Seniorinnen und Senioren nahmen daran teil. Die Gruppe wurde von Pfarrer em. Gottfried Oberleiter, Seelsorger in der Seelsor geeinheit Taufers, begleitet. Auf der Fahrt vom Pustertal nach Lienz begrüßte die Präsidentin des Bezirks Pustertal der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund, Anna Hofbauer Obergasser, alle Teilnehmenden und freute sich, dass sich so viele zu dieser Wallfahrt angemeldet haben. Von Lavant aus wander ten die Seniorinnen und Senioren gemütlich hinauf zur Wallfahrtskirche Maria Lavant, wo sie mit einem Franziskanerpater aus Lienz und dem Seelsorger Gottfried Oberleiter einen von ihnen vorbereiteten Festgottesdienst mit Orgelbegleitung feierten. In seiner Einleitung begrüßte der Franziskanerpater die Pilgergruppe

termine
ist wo los? 26 anzeiger 27 sport 24-25 lokales 13
Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 14.12.1923
menschen 15 Quelle: kfb
6 gemeinden
Quelle: Seniorenvereinigung im SBB

aus Südtirol und es freute sich, dass vor allem die Senioren in dieser schwierigen Zeit um den Schutz und um die Hilfe der Gottesmutter beten. Zum Abschluss des Gottesdienstes dankte die Bezirkspräsidentin vor allem der Geistlichkeit für die würdig gestaltete Feier sowie allen Teilnehmenden für das begeisterte Mitsingen und Mitbeten. Anschließend ging es weiter nach Tristach, wo im Hotel Restaurant „Dolo mitenhof“ das Mittagessen auf dem Programm stand. Nach einem gemütlichen Nachmittag mit Musikeinlagen fuhren die Seniorinnen und Senioren dann wieder heim. (SSB)

PUSTERTAL

• Aktives Altern und Mobilität im Fokus. Dieses Mal stand bei der jährlichen Herbsttagung der Generation 60+ der SVP am 26. November Bezirk Pustertal, das Motto „Mobilität“ im Vordergrund. Als Referenten hatte die Bezirks vorsitzende der Generation 60+ Maria Messner, Moblitätslandesrat und Landeshauptmannstell vertreter Daniel Alfreider sowie der Vorsitzende der Generation 60+ Otto von Dellemann einge laden. „Aktives Altern und die soziale Teilhabe an der Gesellschaft setzen ein hohes Maß der Mobilität der älteren Generationen voraus“, unterstich Maria Messner in ihrer Eröffnung der Tagung. Politisches Ziel der Generation 60+ auf Bezirksebene und auf Landesebene müsse es deshalb sein, diese sicherzustellen, auszubauen, wo nötig noch seniorengerechter zu gestalten. Diesen Ansatz betonte auch Otto von Dellemann. „Unser Ziel muss es sein, älteren Generationen ein Altern in Selbstständigkeit zu ermöglichen. Die individuelle Mobilität bildet hier einen Grundpfeiler.“ Die Umsetzung des kürzlich verabschiedeten Gesetzes zum „Aktiven Altern“ wollen wir deshalb so rasch als möglich gemeinsam voranbringen. Der ladinische SVP-Ob mannstellvertreter, Daniel Alfreider, nahm diese Eingangsstatements zum Anlass, um die gesamte Bandbreite aufzuzeigen, welche ein modernes, inklusives und nachhaltiges Mobilitätskonzept zu bedienen hat. „Wenn wir über zeitgemäße und zukunftsfähige Mobilität sprechen, gilt es die

Prinzipien der Nachhaltigkeit und der Inklusion zu beachten. Ebenso muss Mobilität effizient und weitsichtig geplant werden. Deshalb geht es darum zielgruppengerecht die Lebensrealität verschiedenster Menschen in unterschiedlichen Altersstufen in der öffentlichen Mobilität zu berücksichtigen“, betonte Alfreider. Im Zuge der Tagung stellte Daniel Alfreider auch geplante Projekte vor, wie z.B. die Riggertalschleife. (PM)

SEXTEN

• HGV Sexten: Ortsversammlung. Kürzlich hat die Jahresversammlung der Ortsgruppe Sexten des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) stattgefunden. HGV-Verbandsekretär

Walter Gasser dankte der HGV-Ortsgruppe für die gute Zusammenarbeit und begann mit dem Kassabericht. Sodann berichtete die HGV-Ortsobfrau und HGV-Vizepräsidentin Judith Rainer über Verlauf der vergangenen Saison mit Ausblick auf die bevorstehende Wintersaison, innerörtliche Mobilität mit Parkplatzmanage ment, Dorfgestaltung und Produktentwicklung. Zudem informierte Rainer über die anstehen den Änderungen auf Landesebene bezüglich Mobilität und die neue Gästekarte sowie die geplante Reform der Ortstaxe. Bei der gutbe suchten Ortsversammlung referierte der Land tagsabgeordnete Helmut Tauber anschließend über die verschiedensten Tourismusbelange, welche den Touristikern „unter den Nägeln brennen“. Im Besonderen ging er auf das neue Landestourismusentwicklungskonzept ein und informierte über die weiteren Schritte zur Umsetzung dieses Konzeptes. Weitere Gäste der Ortsversammlung waren Bürgermeister Thomas Summerer und die Präsidentin des Tourismusvereins Sexten, Waltraud Watschinger, welche über aktuelle Vorhaben in der Gemein de und im Tourismusverein informierte. Zum Abschluss der Ortsversammlung wurde auch heuer wieder, bereits zum fünften Mal, die „HGV GAMAZE Sexten“ verliehen. Geehrt wurde die Familie Stabinger von der Firma Stabinger GmbH, welche mit ihrer Produktpalette und dem dazugehörigen, europaweit patentierten

Kuchenverpackungssystem den Namen Sexten mit in die Welt trägt. Außerdem ist die Firma Stabinger großzügiger Kuchen-Sponsor bei zahlreichen Veranstaltungen in Sexten. (HGV)

NIEDERDORF

• Ortsversammlung. Im Rahmen der dies jährigen Ortsversammlung des Wirtschaftsver bandes hds wurde vor kurzem Karl Egarter als Ortsobmann von Niederdorf bestätigt. Er übt diese ehrenamtliche Funktion seit 35 Jahren aus und ist somit ein Urgestein des Verbandes. Bürgermeister Günther Wisthaler zeichnete in seiner Begrüßung eine positive Dorfentwicklung auf. Er wies vor allem auf die Versorgung des Territoriums mit Fernwärme hin, die in Niederdorf ausschließlich mit Hackgut befeuert wird, was in Zeiten wie diesen ein grundlegender Vorteil ist und den Abnehmern zugutekommt, da die Preise stabil gehalten werden können. In Niederdorf sind 97 Prozent aller Haushalte und Betriebe an das Fernwärmenetz angebunden. Weiters berichtete er von guten Zahlen im Tourismus und die direkte Anbindung von Niederdorf an den Pustertaler Radweg, was zusätzlich für Frequenz im Ort sorgt. Bereits geplant ist in diesem Zusammenhang eine Ladestation am Hauptplatz für E-Bike-Nutzer. Niederdorf ist sehr familienfreundlich und verfügt über zwei große Erlebnis-Kinderspielplätze/Parks, die von vielen Familien genutzt werden. Auch das Angebot an Veranstaltungen ist breitgefächert und bringt viel Leben in das Dorf. Angesprochen wurde auch die Parkraumsituation. Diesbezüg lich wurde vom Bürgermeister festgehalten, dass die Parkflächen im Zentrum jetzt als Kurzparkzone ausgewiesen werden. Zudem ist der Bau einer Tiefgarage am Bahnhof in Nie derdorf angedacht, um die Parkraumsituation zu verbessern. hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber danke der Gemeindeverwaltung für die vielen Investitionen und Initiativen für die Ortsentwicklung und Ortsobmann Egarter für sein Engagement und die gute Arbeit für die Belange der Wirtschaft im Dorf. (hds)

BRUNECK

• WOBI-Spitze zu Besuch. Am 9. November 2022 fand ein Treffen zwischen Bürgermeister Roland Griessmair und der Spitze des Insti tutes für den sozialen Wohnbau (WOBI) um Präsidentin Francesca Tosolini statt. Auf der Tagesordnung standen wichtige Vorhaben in Bruneck. Bürgermeister Roland Griessmair berichtete der Präsidentin und den leitenden Angestellten des WOBI über verschiedene Projek te, an denen die Stadtgemeinde Bruneck derzeit arbeitet. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich des

Quelle: Generation 60+ Bezirk Pustertal Quelle: HGV Sexten 7
gemeinden

betreuten und begleiteten Wohnens für ältere Mitmenschen und konkret an der Umsetzung eines Mehrgenerationenhauses, wofür man sich bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Land befinde. Die Errichtung von Unterkünften für Arbeiterinnen und Arbeiter sowie deren städtebauliche Eingliederung war ein weiterer, wichtiger Punkt der Gespräche. „Um den Anforderungen in Sachen Wohnraum bedarf gerecht zu werden, arbeiten wir derzeit an verschiedenen Formen des Wohnens. Neben dem geförderten Wohnbau sowie dem betreuten und begleiteten Wohnen spielt auch der soziale Wohnbau eine wichtige Rolle. In Zusammen arbeit mit dem WOBI erarbeiten wir nun ein Investitionsprogramm für die nächsten Jahre, das dem Bedarf Rechnung trägt. Hinsichtlich der Neugestaltung des Areals der ehemaligen Militärkaserne Enrico Federico hat das WOBI zu unserer Freude ebenfalls die Bereitschaft zur Zusammenarbeit signalisiert“, so Bürgermeister Roland Griessmair. (GB)

• MundArtstunde in der Stadtbibliothek.

Am 1. Dezember 2022 lud die Stadtbibliothek und die Arge MundArt zu einem gemütlichen Stündchen mit „Selbogschtrickt“ zum Thema „WINTOKLONG“ein. Den Abend eröffnete Micha ela Grüner von der Stadtbibliothek Bruneck. Die Bezirksvertrterin der Pustertaler Mund Art-DichterInnen Maria Hilber Mutschlechner, suchte wie üblich dafür zwei Kollegen mit verschiedenen Dialekten, sodass nicht nur der verschiedene Gedankengang, sondern auch die Aussprache und Dialekte unseres Landes zu Ausdruck kommen. Diesmal waren Zitha Schrott aus Milland bei Brixen und Bernhard Brugger aus St. Georgen bei Bruneck, die ihre Gedichte zum Thema „Wintoklong“ vortrugen. Für die musikalische Umrahmung sorgte auch diesmal die Stadtbibliothek. Leider ist der passionierte Ziehharmonika-Spieler am selben Tag an Grippe erkrankt. Doch Frau Michaela Grüner lockerte die Lesung zwischendurch mit leicht getragender Musik aus einer CD gekonnt auf. Wiedermal war dies nach „Corona“ ein gelungener Abend. (MM)

• Eröffnung Jubiläumsausstellung. Am 10. November eröffnete der Fotoclub Bruneck eine

Gemeinschaftsausstellung in der Raiffeisen Ga lerie und feiert damit sein 40jähriges Bestehen. Nach der Begrüßung durch Waltraud Ausserhofer, Verwaltungsrätin der Raiffeisenkasse Bruneck, erzählte der Präsident Norbert Scantamburlo von den Anfängen des Fotoclubs. „1982 wurde der heutige Fotoclub Bruneck gegründet, unser Sitz war am Brunecker Bahnhof und es gab dort einen Clubraum und eine Dunkelkammer“ erzählte er. „Damals fotografierte man analog mit Fotofil men, die dann in der Dunkelkammer entwickelt wurden, natürlich immer in Schwarzweiß“, berichtete er weiter. Wegen der Privatisierung der italienischen Eisenbahngesellschaft wurde der Clubraum 2009 abgerissen und provisorisch ins italienische Schulzentrum übersiedelt, seit 2020 ist er im Haus der Vereine untergebracht. Scantamburlo erzählte von der großen tech nischen Revolution der digitalen Fotografie, die die analoge ersetzt hat. „Trotzdem gibt es noch immer einige Clubmitglieder, die analog fotografieren und ihre Bilder mit großer Passion in der immer noch existenten Dunkelkammer entwickeln“, berichtete er nicht ohne Stolz. Er ehrte das Gründungsmitglied Claudio Debiasi für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft, bedankte sich bei seinem Vizepräsidenten Paul Oberlechner und bei allen aktiven Mitgliedern und zeigte abschließend in einer beeindruckenden Diashow einen Querschnitt durch die Fotografien, die im Rahmen der langjährigen Clubtätigkeit entstanden sind. Bis zum 30. November waren 41 Fotos zu sehen, die teilweise aus den Grün dungsjahren stammen.Von abstrakten Bildern bis Naturfotografien und Portraits ist das breite Spektrum der Fotografie aufsehr individuelle Weise abgebildet. (PM)

Vereinbarkeit von Familie und Beruf hängt wesentlich vom Betreuungsangebot in den Orten ab, in denen vor allem junge Familien ihr Zuhause haben. Nach Reischach und St. Georgen wird Dietenheim die dritte Fraktion sein, die über eine eigene Kleinkindertages stätte verfügt“, informiert Familienstadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm. Bürgermeister Roland Griessmair erinnert daran, dass es das Bestreben der Gemeindeverwaltung ist, flexible Betreuungsangebote für Kleinkinder direkt vor Ort zu schaffen: „Mit zwei Tagesstätten in Bruneck und drei in den Fraktionen können wir den Bedarf an Betreuungsplätzen mittel- bis langfristig decken. Ziel ist es, in jeder Fraktion eine KITA anzubieten“, so Griessmair. (PM)

SAND IN TAUFERS/KEMATEN

DIETENHEIM

• Neue Kindertagesstätte. Mit Mitteln aus dem staatlichen Wiederaufbaufonds PNRR plant die Stadtgemeinde Bruneck die Errichtung einer KITA im Gebäude des Kindergartens Dietenheim. Der Gemeindeausschuss hat dafür in der Sit zung vom 14. November 2022 den Auftrag für die Planung, die Sicherheitskoordination, die Bauleitung und die Abrechnung erteilt. „Die

• Von Haus zu Haus, von Hof zu Hof. Seit ein paar Tagen gehen die acht „jung Kemitna Klöcklnochtsänga“ wieder von Haus zu Haus und von Hof zu Hof. Immer donnerstags im Advent stattet die sangesfreudige Gruppe verschiedenen Höfen und Haushalten ihren Besuch ab. Seit 2019 trägt die junge Truppe in der Adventszeit ihre weihnachtlichen Weisen vor. Zuvor wurde dieser Brauch in Kematen seit 2008 neu belebt, und zwar von den Eltern der heutigen jungen Gruppe. Die Tradition, dass Kinder im Advent singend von Haus zu Haus ziehen, um milde Gaben zu erbitten, wurde bereits vor 200 Jahren erwähnt und im gesamten Alpenraum zelebriert. Erst ab ca. Ende der 1970er-Jahre wurde dieser Brauch hauptsächlich von Er wachsenen übernommen. Grundsätzlich wird vermutet, dass das Klöcklnachtsingen einem alten, germanischen Brauch entspringt. Es steckt viel Herzblut im musikalischen Unter fangen der „jung Kemitna Klöcklnochtsänga“. Die gesamte Aufmachung der Sängergruppe trägt zur adventlichen Stimmung bei. Still und geheimnisvoll, gekleidet in Umhängemäntel aus Loden und mit Hut und Gehstock ausge rüstet, kommen die jungen Klöcklsinger aus der Dunkelheit hervor, klopfen an und treten singend in die finsteren Hausflure ein. Es sind stets berührende adventliche Lieder und Weisen, die von der Sängergruppe vorgetragen werden. Nach einem wärmenden Tee oder ein paar Keksen verabschieden sich diese dann wieder. Die Geldspenden, die die jungen Sänger erhalten, bleiben in der Gemeinde: Sie werden Familien in Not, die einen Schicksalsschlag erleiden mussten übergeben. So leise wie die Sänger gekommen sind, gehen sie auch wieder hinaus in die dunkle Nacht und hinterlassen erfreute Herzen, Licht und eine adventliche Stimmung. Ein alter Brauch, der im wahrsten Sinne des Wortes großen Anklang findet! (SH)

Quelle: Fotoclub Bruneck Quelle: Gemeinde Bruneck 8 gemeinden

Das Angebot gilt nur bei Abschluss in der Anzeigenabteilung Bozen oder in einer unserer Hauptfilialen Brixen, Bruneck, Meran, Schlanders, Sterzing und nur bis zum 06.01.2023. Das Angebot ist gültig nur für Neuabonnements mit Wohnsitz im Inland (keine Abbestellung/Umbestellung im selben Haushalt in den letzten 6 Monaten).

Jetzt „Dolomiten“ abonnieren & Geschenk erhalten …und genießen Sie alle „Dolomiten“-Vorteile im Gesamtwert von ca. 4.950,00 € IHR WeihnachtsABO 104,90 € FÜR 3 Monate

Auf, in die 5. Saison!

Schon in ihrem fünften Trainingsjahr befindet sich die junge Tauferer Biathlon-Gruppe. Durch ihre Begeisterung konnten die jungen Athleten in den letzten Jahren schon beachtliche Erfolge verbuchen; und auch für diese Saison haben sich die 20 Mädchen und Jungen zusammen mit ihrer Trainerin, der Ex-Biathletin Barbara Ertl, so einiges vorgenommen.

Kühlen Kopf, ruhiges Blut und feste Hand gilt es derzeit wieder für die jugendliche Tauferer Biathlon-Trainingsgruppe zu üben; das sind 20 Mädchen und Jungen im Grund-, Mittel- und Ober schulalter, ehrgeizig und sportlich ambitioniert. Von Anfang Juni bis Mitte März trainieren sie zweimal wöchentlich im Trainingszentrum von Rein. Trainerin Barbara Ertl, deren Namen man noch gut aus dem Biathlon Weltcup kennt, freut sich über das große Interesse und den Sportsgeist der jungen Athleten. Vor vier Jahren wurde das Biath lon-Trainingszentrum von Rein in Taufers in Betrieb genommen und von Beginn an war es ein Anliegen, damit auch Kinder und Jugendliche für den Langlauf- und Biathlonsport zu begeistern. „Mit großer Unterstützung des ASV Rein, der für mein Vorhaben, eine Gruppe zu trainieren, sofort ein offenes Ohr hatte, wurde 2018 eine erste Trainingsgruppe gebildet. Ich hätte mir damals nicht im Traum gedacht, dass das Interesse so groß sein würde“, erinnert sich Barbara Ertl zurück. In der Tat haben sich so viele Kinder und Jugendliche ge meldet, dass einige sogar auf eine Warteliste gesetzt werden mussten. Deshalb werden seit 2020 nun zwei

Gruppen trainiert: „Die älteren, die schon etwas Erfahrung im Biathlon haben, bilden die Renngruppe. Sie trainieren zwei- bis dreimal in der Woche. Die jüngeren oder die neu anfangen sind in der Hobbygrup pe. Sie können beim wöchentli chen Training in diese Disziplin reinschnuppern und ihre ersten Erfahrungen sammeln“, erklärt Barbara Ertl.

BIATHLON-FIEBER GEWECKT

Viel hat sich getan seit der Grün dung dieser ambitionierten Biath lon-Gruppe: Die Anzahl der „Biath leten“ hat sich verdoppelt und das Training verdreifacht. Die Nachfra ge ist nach wie vor groß und die Trainingsbeteiligung hoch. Einige

Sportler kommen sogar aus den umliegenden Gemeinden. „Zudem ist es uns gelungen, ein Betreuerteam zusammenzustellen! Unser Ziel ist es, möglichst vielen Kindern die Freude am Sport und den Spaß an der Bewegung zu vermitteln. Wir hoffen es bleibt weiterhin so viel los auf den Reiner Sportanlagen, was in einem Dorf wie Rein in Taufers mit gerade einmal 360 Einwohnern, eine Bereicherung ist“, so die Trainerin. Aber nicht nur die Zahlen, auch die Leistungen gingen in den vergange nen Jahren stetig aufwärts. Neben Medaillen und Platzierungen unter den besten fünf bei den regionalen Rennen oder Landesmeisterschaften, gab es auch Top ten-Plätze bei Ita lienmeisterschaften zu verzeichnen.

„Für die kommende Saison haben wir die Teilnahme an der regionalen Rennserie, der Hubert-Leitgeb-Tro phäe, geplant und das Ziel ist die Qualifikation für die Rennen der Italienmeisterschaft“, verrät Bar bara Ertl. Zwei der vier Rennen der nationalen Titelkämpfe finden im März in Antholz statt; dort beginnt am 23. Dezember für die Tauferer Biathlongruppe auch wieder die kommende Saison. Und eins möchte die Trainerin noch betonen: „Ohne unsere Sponsoren, die uns dan kenswerterweise in verschiedensten Formen unterstützen und die rei bungslose Zusammenarbeit mit den Eltern wären Vorhaben wie diese und auch Erfolge wie jene in der Ver gangenheit kaum denkbar.“ (SH)

Die Athleten der Renngruppe und die „Pioniere“.
10 lokales
Quellen: ASV Rein in Taufers

Gemüseköpfe mit Schönheitsmakel

OBERVINTL – Die Organisation für Eine solidarische Welt (OEW) lud gemeinsam mit dem feld-Verein aus Innsbruck und einer Gruppe Freiwilliger am 19. November im Ansitz Töpsl zu einem Benefiz-Herbstdinner, bei dem überschüssige Lebensmittel lokaler Südtiroler Betriebe zu einem herrlichen 5-Gänge-Menü verkocht wurden.

„Die Verschwendung von Lebensmit teln hat weitreichende Auswirkun gen und belastet die Umwelt enorm. Für die Lebensmittelproduktion werden große Mengen an Emissionen freigesetzt und begrenzte Ressour cen wie Wasser und fruchtbarer Boden genutzt, die angesichts des Klimawandels immer kostbarer wer den. Die Folgen dessen sind derzeit schon sehr stark im Globalen Süden spürbar. Dass unser täglicher Kon sum zu dieser globalen Ungerech tigkeit beiträgt, zeigen die Zahlen: Laut UNEP, dem Umweltprogramm der Vereinigten Nationen, gingen 61 Prozent der globalen Lebens mittelverschwendung 2019 auf das Konto der privaten Haushalte. Das sind ungefähr 568 Millionen Ton

nen Lebensmittelabfälle“, erklärte Monika Thaler, Koordinatorin des Events und Mitarbeiterin der OEW. Das hatte auch Claudia Sacher vor Augen, die beim Benefizdinner in Obervintl die Regie in der Küche führte. Als eine der Gründerinnen des feld-Vereins in Innsbruck hat sie sich gemeinsam mit einer Gruppe Gleichgesinnter der „Nutzung von Ungenutztem“ verschrieben. „Wir möchten die Menschen mit unserer Arbeit motivieren, Lebensmittel wieder mehr wertzuschätzen und kreativ zu verwenden“, erklärte sie. Elegant und kreativ präsentierte man Krautkopf, Apfel, Kürbis und Co. Unterstützt wurde die Initiative von mehreren lokalen AkteurInnen, darunter Biokistl-Betreiber Alexan

Trennung ohne Rosenkrieg

Wenn die Ehe trotz anfänglicher Liebe und guter Vorsätze nicht ein Leben lang hält, was dann? Es ist paradox, aber zum Heiraten braucht es das Einverständnis beider Ehepartner, bei der Trennung genügt es allerdings, wenn sie nur einer will. Viele glauben, dass eine Ehetrennung einfach verhindert werden kann, indem man die eigene Unterschrift hierfür verweigert. Das stimmt so nicht, denn der Ehe partner kann sich auch alleine mit einem einseitigen Antrag an das Gericht wenden und die Ehetrennung beantragen. In diesem Fall beginnt dann allerdings ein streitiges Ehetrennungsverfahren, welches sich sehr nervenaufreibend gestalten und sich viele Jahre hinziehen kann.

Gibt es auch einen anderen Weg? Ja, aber nur wenn es beide wollen und sich kooperativ zeigen. Dabei können die Ehegatten die Ehetrennung gemeinsam vor Gericht beantragen. So nehmen die Eheleute ihr Schicksal selbst in die Hand und regeln in Zusammenarbeit mit einem oder zwei Anwälten ihre nacheheliche Beziehung selbst. Sie vereinbaren im Vorfeld, wer in Zukunft in der Familienwohnung bleiben darf, wer wieviel Unterhalt zahlt, wie die Besuchsrechte geregelt werden und wie gemeinsames Vermögen aufgeteilt wird. All dies wird in dem ge

der Mairhofer, der einige überreife Köstlichkeiten sponserte.

SPENDENPROJEKT

Damit sich auch der globale Kreis schließt, hatte die OEW gemeinsam mit den engagierten Freiwilligen das Partnerprojekt „Vida y esperanza“ als Spendenempfänger des Abends gewählt. Seit 15 Jahren pflegt die OEW eine nachhaltige Kooperation mit Projektleiterin Mirtha Rosario Oviedo in Bolivien. Sie betreut im Projektzentrum der Stadt Cochabam ba zirka 100 Kinder und Jugendli che aus benachteiligten Familien. Diese erhalten dort Schulmaterial, Hausaufgabenhilfe, psychologische Betreuung, gesunde Mahlzeiten usw. und auch ihre Familien werden in

Notsituationen finanziell unterstützt und von SozialarbeiterInnen betreut. Im Gegenzug konnte die OEW 23 jun gen SüdtirolerInnen ein Praktikum im Sozialprojekt vermitteln. „Mit dem Benefizdinner und der Projekt unterstützung versuchen wir einen Beitrag im Kampf für mehr globale Gerechtigkeit zu leisten. Denn Ernäh rung hat in der Tat einen erheblichen Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck und dem Klimawandel, von welchem marginalisierte Perso nen wiederum besonders betroffen sind. Je mehr Menschen Veränderun gen in diesen Bereichen vorantreiben, desto mehr kann sich langfristig für alle positiv verändern“, beton te OEW-Geschäftsführerin Stefanie Unterthiner. (Pm/red)

Recht und Rat

meinsamen Antrag dann festgehalten.

Wie läuft das konkret ab? Der von beiden Ehegatten unterzeichnete Antrag mit den einvernehmlichen Ehetren nungsbedingungen wird bei Gericht hinterlegt, anschließend findet eine Verhandlung vor dem Präsidenten des Landesgerichtes statt. Das Gericht überprüft dann nur noch, ob die Abmachungen betreffend den Unterhalt und die Anvertrauung der Kinder nicht im Widerspruch zu den Interessen des Kindes stehen.

Warum sind einvernehmliche Ehetrennungen zu empfehlen? Gerade für Kinder stellt eine Trennung ihrer Eltern, die ja ihre engsten Bezugspersonen sind, eine schwere Belastungssituation dar. Sie lieben ja beide und wollen sich von niemanden trennen. Wenn sie allerdings sehen, dass es den Eltern gelingt, anstelle eines Rosenkrieges zu führen, weiterhin miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren, ist die Trennung für die Kinder sehr viel leichter zu verkraften. Außerdem ist dieses Verfahren viel kostengünstiger und dauert nur wenige Monate.

RA DDr. Verena Brunner
Unsere Experten informieren.
11 lokales

So viel mehr als Eislaufen!

MÜHLEN IN TAUFERS - Maria, David, Angelika und Günther – das ist das Team, das seit zwei Jahrzehnten den Eislaufplatz von Mühlen in Taufers betreibt. Wenn mit der kommenden Saison die 20 Jahre um sind, beendet die Familie Forer eine Ära, die so viel mehr war, als Eislaufen allein.

Es gab gute und weniger gute Wintermonate in den vergan genen 20 Jahren. Mehrere Male waren es das Klima und die Witterung, die Günther Forer bei der Instandhaltung des Eislaufplat zes ziemlich herausforderten. „Die Saison 2022/2023 wird für uns die letzte sein“, sagt er. 20 Jahre lang hat Günther keine Mühe gescheut, um den Eislaufplatz von Mühlen für wenigstens zwei Monate im Jahr in Betrieb zu setzen. Und um das zu schaffen, sind weit mehr als eben diese zwei Monate nötig. „Mitte September, gleich nach dem „Millina Kirschta“, haben wir alljährlich mit den Vorbereitungsarbeiten begon nen“, erzählt Günther, „und wenn alles gut ging, konnten wir Anfang Dezember aufmachen“. Mit Mitte, spätestens Ende Februar ist das Eislaufvergnügen dann auch schon wieder vorbei und die Aufräumarbei ten laufen dann bis Ende April. Viel Arbeitsaufwand also für eine relativ kurze Zeit. „Wenn man aber in die Augen der Kinder schaut, die auf dem Eis ihren Spaß haben, dann ist all die Mühe schnell vergessen“, lacht der fleißige Eislaufplatzbetreiber.

FAMILIENBETRIEB MIT VIELEN FLEISSIGEN HÄNDEN

Einen Eislaufplatz zu betreiben, be deutet nicht nur, das Eis zu präpa rieren. Es muss die ganze Struktur in Schuss gehalten werden, was den Schlittschuhverleih, die Bar, die Toiletten, die Parkplätze und vieles mehr betrifft. „Da kann einem schon mal die Arbeit über den Kopf wachsen“, gibt Günther zu. „Ohne die Mithilfe der ganzen Familie wä re das alles ohnehin nicht möglich gewesen“. Seine Mutter Maria und seine Schwester Angelika führten

in den vergangenen Jahren Bar und Küche, während sein Vater David die Schlittschuhe in Ordnung hielt und sich gemeinsam mit Günther um das Eis kümmerte. Ein Fami lienbetrieb also, der von vielen Ortsansässigen sehr geschätzt wird. „Es gibt sehr dankbare Familien, die wirklich zu schätzen wissen, was hier alles gemacht wird, aber es gibt auch welche, für die das alles einfach selbstverständlich ist“, weiß Angelika. Der Eislaufplatz von Mühlen in Taufers ist eine Aufwertung für das gesamte Dorf und weit darüber hinaus.

AUFWERTUNG FÜR DORFLEBEN UND GEMEINSCHAFT

So hat die Familie Forer auch immer wieder Lustiges und Inter essantes für ein aktives Dorfleben angeboten, wie zum Beispiel den Nikolausbesuch, einen Eis-Biath lon und natürlich auch das sehr beliebte Dorfeisstockschießen. „Wir erinnern uns zu gerne an die Kinder, die „Stille Nacht“ gesun gen haben, um eine Stunde früher Hockey spielen zu dürfen. Wir haben viele Kinder aufwachsen sehen, die mittlerweile selbst Eltern sind und mit ihren Kin dern bei uns einkehren.“ Darüber hinaus ist der Eislaufplatz nicht nur ein Treffpunkt für Famili en, sondern auch ein beliebter Aufenthaltsort für viele örtliche Vereine. Auch für sie stand und steht die Tür immer offen. Es ist also an der Zeit, der Familie Forer eine gute letzte Saison mit Minustemperaturen zu wünschen und ein Dankeschön auszuspre chen, für ihren unermüdlichen Einsatz am Eislaufplatz.

(SH)

PR-INFO

Mitgliederaktion 2023

Sichere dir jetzt dein Plus Persönliche Vorteile sichern und gleichzeitig andere unterstützen? Der Startschuss der Mitglie deraktion des Weißen Kreuzes ist gefallen, jetzt heißt es Mitglied werden. Sichere dir Rundumschutz in allen Lebenslagen.

„Setze dein Plus, ein Zeichen für alle“: Für manche mag dieses Mot to im ersten Moment vielleicht wenig Sinn ergeben, hier die Er klärung: Wir leben in einer Welt, in der jeder von „Plus“ redet. Aber hast du dich je gefragt, welche die wichtigen Plus für dich sind? Das wichtige Plus ist jenes, in dem es um deine Sicherheit und

deinen Schutz geht. Auch heuer kannst du die für dich passende Mitgliedschaft auswählen und dir damit dein ganz persönliches Plus sichern. Wähle zwischen drei Mitgliedschaften Südtirol, Weltweit und Weltweit Plus die für dich passende aus. Schnell, unkompliziert und weltweit gül tig. Gleichzeitig unterstützt du

mit deiner Jahresmitgliedschaft auch die mehr als 3.800 Freiwil ligen unseres Vereins.

Weitere Informationen und De tails zu deiner Mitgliedschaft findest du entweder auf www. werde-mitglied.it oder in unserem Mitgliederbüro unter Tel. 0471 444 310.

12 lokales
Feiert in ihrer letzten Saison ihr 20-jähriges Familienbetriebs-Jubiläum: Familie Forer (David, Maria, Günther und Angelika v.l.).

Kindern MUT machen

BRUNECK – Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt“! Dieses Zitat von Albert Schweitzer hat die MUT SOCIAL FOUNDATION- onlus nicht nur auf ihrer Website stehen, sondern setzt sich das ganze Jahr hindurch für Menschen in Notsituationen ein. Erst kürzlich wurde eine Spende an die Kinderpalliativbetreuung MOMO übergeben.

Ziel der MUT SOCIAL FOUNDA

TION- onlus ist professionelle und systematische Unterstüt zungen bei sozialen Notständen zu gewährleisten. Notstände ver ursacht durch Naturkatastrophen, schwerer Krankheit oder finanzieller Notlage. Seit der Gründung im Dezember 2016 konnten die Orga nisation bereits Unterstützungen in 65 Notsituationen anbieten und mit einem Gesamtbetrag von insgesamt 176.000 Euro Hilfe leisten. Alleine im Jahr 2021 konnte insgesamt in 25 Fällen geholfen werden und es wurden 62.689 Euro gespendet. Der Betrag ist privaten Personen und sozialen Einrichtungen zu Gute gekommen. Unter anderem erhielten die Rheuma-Liga Südtirol,

die Südtiroler Kinderkrebshilfe Re genbogen, der Förderverein MOMO Kinderpalliativbetreuung in Süd tirol sowie der Verein Kinderherz einen Spendenscheck. In diesem Jahr hat MUT Kontakte zu weite

ren lokalen Hilfsorganisationen in Bruneck – dem Vinzenzverein und den Sozialsprengel – aufgenommen, um auch über dieses Netzwerk bessere, gezieltere und auch noch effektivere Hilfe leisten zu können.

HILFE FÜR MOMO

Erst vor kurzem zeigte die MUT SOCIAL FOUNDATION wieder Herz: Mit einer Spende an den Verein MOMO. Die beiden Pandemiejahre waren für viele Menschen zehrend und doch haben sie jene Familien besonders getroffen, die ohnehin ein schweres Schicksal zu tragen haben: Familien mit schwerkranken Kindern. Die schwere Krankheit eines Kindes ist ein Schicksal, das nicht leicht zu begreifen ist, und

doch sind in Südtirol etwa 200 Familien davon betroffen. Es sind unheilbare, lebensbedrohliche oder lebenslimitierende Erkrankungen, die diese Kinder begleiten, häu fig neurologische oder Stoffwech sel-Krankheiten. Über Jahre haben die Kinder und Jugendlichen oft Bedarf an intensiver Betreuung, die besonders von den Eltern sehr viel abverlangt. Um hier schnell und unbürokratisch zu unterstützen, finanziert MOMO mit Spendengel dern Physiotherapie, Kunst- und Musiktherapie. Für dieses soziale Engagement erhielt MOMO einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro durch Peter Rech, Präsident der MUT SOCIAL FOUNDATION. (MUT/red)

Vize-Präsident Christian Amhof, Präsident Peter Rech und Vorsitzende Heidi Senoner von MUT, sowie Ausschuss-Mitglied Rudi Sampt von MOMO bei der Spendenüber gabe (v.l.).
lokales www.untermarzoner.it Tel. 0471 665948 Eppan FROHE WEIHNACHTEN! Wünscht euch das gesamte Team von die.Küche by Untermarzoner!
Quelle: MUT

Kaffee: nicht nur ein Getränk!

BRUNECK – Vor kurzem eröffnete die kleine Galerie in der Buchhandlung am Rienztor in Bruneck die Ausstellung [ESC] mit abstrakten Coffee Art Kunstwerken der Künstlerin Sylvia Neulichedl.

Facettenreich, farbenpräch tig und in die Entspannung führend – mit diesen Worten reflektierte Kunstkenner Peter Tribus die ausgestellten Werke in seinen einführenden Worten. „Die Künstlerin Sylvia Neulichedl mischt mit ihren Texten und Ge danken unsere Gefühle auf und versucht, uns den Duft des Kaffees - und nicht nur den Kaffees - zu vermitteln“, so der ehemalige Galerist. Tribus spielte auf die In tention der Südtiroler Künstlerin an, Ruhe und Kraft zu vermitteln. Die abstrakten Bilder in Kaffee und Acryl präsentieren sich als eine Entdeckungsreise, die den Betrachter animieren sollen, im hektischen Puls der Zeit unserer Gesellschaft die Pausetaste zu

drücken. Abzutauchen, zu ent schleunigen und sich jeden Tag an Augenblicke des Rückzugs zu erinnern, um der Seele eine Auszeit und einen Moment des Aufatmens zu schenken. „Kaffee ist nicht nur ein Getränk“, sagt Neulichedl, „das schwarze Gold steht als Symbol für eine Lebens philosophie. Eine Pause machen, sich Zeit nehmen, um sich aus zuruhen, Kraft zu tanken, aber auch um den sozialen Aspekt rund um das Kultgetränk zu genießen. Schon viel Positives ist beim Zele brieren des gemeinsamen Kaffee trinken entstanden.“ Zahlreiche Interessierte und Kunstfreunde sind zur Vernissage erschienen, in der Sylvia Neulichedl Auszüge aus ihrem Verlagsbuch „Coffee

Art Acryl Abstract“ vortrug. Die Vernissage wurde vom Musiker Max Castlunger musikalisch unter

Was der Winter schlimmer macht

Frau Dr. Botchen - gibt es Krankheiten, die im Winter schlimmer werden?

Ja natürlich. Bei niedrigen Temperaturen kommt es nicht nur verstärkt zu Erkältungen, auch einige chronische Erkrankungen verschlechtern sich. Das sind vor allem Arthrose, Asthma bronchiale, Neu rodermitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Anfälligkeit für Schmerzen und Probleme steigt. Das bedeutet, dass viele Menschen im Winter we niger aus dem Haus gehen, denn Gelenkbeschwer den, Arterienverkalkung und hoher Blutdruck sind Volkskrankheiten.

Wie kann man vorbeugen?

Für Arthrose und kardiovaskuläre Probleme gilt: Aus dauertraining zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Si tuation (strammes Gehen, Langlaufen, Schwimmen, Radeln, Rudern,...) und mildes Krafttraining sowie gezielter Muskelaufbau der entsprechenden gelenk führenden Muskulatur. Auch die Koordination sollte geübt werden z.B mittels Einbeinstand.

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig. Kuhmilch und Kuhmilchprodukte, Zucker und Weizenprodukte sollten reduziert werden.

mauert, der in freier musikalischer Performance auf einigen seiner selbst entwickelten Upcycling-In strumenten spielte.

Die Südtiroler Künstlerin Sylvia Neulichedl hat sich der abstrak ten Malerei und im speziellen dem Thema Ruhe und Kraft ver schrieben, welche sie über ihre Coffee-Art-Technik zum Ausdruck bringt. Im Frühjahr 2022 eröffne te sie ihr Atelier in Casale Marit timo in ihrer Wahlheimat Toskana. Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellun gen gezeigt. Mit der Ausstellung "ESC" möchte sie den Betrachtern ihrer Kunstwerke einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen geben und Inspiration für den Alltag mitgeben. (SN/red)

Bei Neurodermitis und Asthma hilft es, die Raum luft auf 40-60% einzustellen. Fetthaltige Cremes schützen die Haut vor Kälte und lindern Juckreiz und Hauttrockenheit. Die Lunge kann man schonen, indem man im Freien durch die Nase atmet.

Was ist noch möglich?

Bei Arterienverkalkung hilft die Chelat-Therapie als Infusion. Damit kann Kalk schonend aus der Gefässwand gelöst werden. Dadurch wird die Durch blutung im ganzen Körper verbessert. Oft werden Arthroseschmerzen und rheumatische Beschwerden im Laufe der Behandlung auch weniger. Wenn die Neurodermitis als Ursache Schwermetalleinlagerun gen hat, hilft es, diese auszuleiten. Dazu sollte man sich von einem Spezialisten beraten lassen, welche Mittel helfen und wieviel davon zu nehmen ist. Nahrungsmittelunverträglichkeiten können auch zur Verschlechterung der Haut beitragen.

Bei Asthmatikern ist die Situation oft komplex. Insgesamt gilt - wer unter diesen Krankheiten leidet, sollte sich neben der Schulmedizin auch komplementärmedizinisch beraten lassen.

Peter Tribus, Max Castlunger und Sylvia Neulichedl bei der Eröffnung der Vernissage [ESC] (v.l.).
14 lokales DR. MED. KARIN BOTCHEN Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474-830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it
Quelle:Sylvia Neulichedl

In ihrem neuen Buch setzt sich die Schriftstellerin Waltraud Mittich mit Herkunftssuche, Migration und Weltfrieden aus einander. Ein Thema nicht nur für die Adventszeit. Für demütige Besinnung.

Frau Mittich, warum Herkunfts suche?

Meinen Vater, ein Ukrainer, habe ich nie kennengelernt. Ich wurde fern von ihm und meinem wahren Zuhause geboren. Im Zuge der Op tion wanderte meine Mutter ins Salzburgische aus, wo sie in der Hotellerie tätig war. 1946 wurde ich in Bad Ischl geboren. 1952 zog meine Mutter wieder zurück in ihr Elternhaus nach Toblach, einem Bauernhof. Dort lebte eine Großfamilie mit Großeltern, Onkel, Tanten, Cousinen.

Hat es sie belastet, dass Sie den Namen ihres Vaters erst sehr spät erfahren haben?

Ja, klar. In der Volksschule musste ich einen Fragebogen ausfüllen, gefragt war auch der Name des Vaters. Ich schrieb jenen meines Großvaters hinein - und erhielt Schelte vom Lehrer, denn er wusste ja, dass er falsch war. Meine Mutter wollte nicht darüber reden, damit musste ich mich als Kind abfinden.

War das für Sie eine lebenslange Bürde?

Irgendwie schon. Meine Vatersuche bezeichne ich als Herkunftssuche, die jeden Menschen begleitet. Das Wissen über die Herkunft ist wie ein Anker, gibt Sicherheit, ein Zuhause. Mein Buch „Ein Russe aus Kiew“ ist mein persönlichstes der bisherigen neun Bücher und es handelt von meiner Herkunftssuche über die Hinkunft zur Ankunft in meine Familie. Aber nicht nur. Ich habe versucht, mein eigenes Schicksal in einen größeren Rah men einzubetten wie z. B. ins Thema der Leihmütter. Während der Pandemie waren in Kiew in einem Hotel hundert Babys abge geben und von den Adoptiveltern nicht abgeholt worden. Über diese gestrandeten Kinder schreibe ich: „Eigentlich schreien sie alle: Sagt

Waltraud Mittich aus Bruneck

dass ich eine Begabung fürs Schrei ben habe, dass davon aber nichts nach außen dringe. Mit Beruf und Familie – wir hatten inzwischen zwei Kinder - fehlte mir aber die Zeit zum Schreiben. Immer deut licher verspürte ich den Wunsch, mich ganz dem Schreiben widmen zu wollen und so beendete ich 1990 das Unterrichten.

Wie empfinden Sie die heutige, spannungsgeladene Zeit?

Manchmal habe ich das Gefühl, dass alles zusammenbricht. Aber ich bin Optimistin und glaube, dass die Wissenschaft Wege findet, aus der Klimakrise herauszukom men – das ist prioritär. Politische Krisen gibt es immer, aber ich fürchte die rechte Regierung in Italien. Wir Südtiroler haben ent sprechende Erfahrungen gemacht. Die Angst ist präsent.

Fühlen Sie sich als Südtirolerin?

uns, wer wir sind.“ Weiters thema tisiere ich Migranten, die sich von ihrer Familie trennen und diese vielleicht nie mehr wiedersehen - ein Hauptthema der heutigen Zeit und unabhängig von meinem eigenen Lebenslauf.

Ein Thema aktueller denn … Für die Suche nach meinem Vater reiste ich in der Ukraine und be gann das Buch zu schreiben und schon damals gab es politische Wirren im Donbass. Dass es jetzt im Zeichen des Krieges erschienen ist, ist ein ungeahnter Zufall. Mein Buch endet mit Beginn des Krieges.

Wie kamen Sie zur Literatur …

Die Liebe zur Literatur war immer schon da, ich war ein lesendes Kind und las bei jeder Gelegen heit: auf einer Bank, im Bett, unterm Tisch, auf dem Klo. Le sen und die Beschäftigung mit vielseitiger Literatur war meine große Leidenschaft – und ist es bis heute geblieben; ich bin eine manische Leserin. Nach dem Be such der Volks- und Mittelschule in Toblach und des klassischen

Lyzeums in Bruneck studierte ich an der Uni Padua moderne Sprachen und Fremdsprachen und schrieb meine Abschlussarbeit über die Lyrik von Ingeborg Bachmann. Ich studierte bei sehr namhaften Professoren und Germanisten wie Claudio Magris und Giuliano Baioni. Nach dem Studium unterrichtete ich Deutsch und Geschichte an der Handelsoberschule in Bruneck.

… und zum Schreiben? Bereits als junge Frau fühlte ich,

Ja. Das Land geht mich was an. Ich rede nicht so gern von Heimat, aber alles Wichtige meines Lebens hat sich in Südtirol abgespielt. Wenn ich aus meinem Buch zi tieren darf: “Vom Glück wissen, diese seine erste Welt ausbuch stabieren zu dürfen, kennend und könnend, damit sie uns begegnet und erreicht.“

Gibt es Wünsche?

Ich wünsche mir für meine En kelkinder eine heilere Welt, als wir sie jetzt haben. Dass ihnen und uns allen ein sicheres Leben beschert werde. (IB)

Wirsuchen MITARBEITER

15
“Vom Glück wissen, diese seine erste Welt ausbuchstabieren zu dürfen, kennend und könnend, damit sie uns begegnet und erreicht.“
WIRTSCHAFTSPARK Ahraue sonderthema Tel. 0474 529 088 Fax 0474 529 459 Mobile 348 22 30 747 www.elektroewald.it info@ewald.it Elektro-Installationen i-Wohnen KNX/EIB-Gebäudetechnik Lichtgestaltung Glaszentrum OHG des Richard Seyr & Co. Duschen / Spiegel / Glastüren u.v.m Ahraue 10 - 39031 St. Georgen/Bruneck Tel 0474 55 12 16 - Fax 0474 55 10 71 www.glaszentrum.it Ahraue 12B St. Georgen Tel. 0474 531 080 info@physiofit.bz.it www.physiofit.bz.it Dr. Arch. Harald Frena Dr. Arch. Thomas Willeit Dr. Arch. Claudia Wiedermair Architekten 39031 Bruneck Ahraue 12b Tel. 0474 531 213 info@baulos.net www.baulos.net Tel. 0474 476 265 info@harrasser.net · www.harrasser.net Beratung - Verkauf - Montagen Privat-Industrietore / Haustüren DR. ING. CHRISTOPH STAGGL ING E N IE URBÜ R O Ahraue 12B - Bruneck Tel. 0474 474 765 | Fax 0474 476 724 info@ing-staggl.bz | www.ing-staggl.bz

nördlichen Stadtrand von Bruneck, in der Fraktion St. Georgen. Die 28 Einheiten, aus denen das Gebäude besteht, sind individuell nach den

Gewerbeparks bieten ideale Bedin gungen für eine Vielzahl verschie dener Branchen von Dienstleistung, Handel, Produktion und Handwerk.

Kubatur des ersten, zweiten und dritten Obergeschosses erworben. „Unsere Absicht war es, einen Wirt schaftspark mit Büros, Hallen und

Fitnessstudio zu bauen. sem Zeitpunkt gab es in Bruneck noch keinen einzigen Gewerbepark. Das haben wir geändert und Brunecks ersten Gewerbepark, Wirtschaftspark Ahraue, eröffnet erzählt Inhaber Christian

Ahraue Nr. 12B I I-39031 Bruneck I Tel. 0474/47 47 65 Fax. 0474/47 67 24 I info@ing-staggl.bz I www.ing-staggl.bz Projektierung & Baumanagement Mobilität & Verkehr I Hoch- & Industriebau Statik und Tragwerksplanung I Fachgutachten Sicherheit am Bau I Geoinformationssysteme (GIS) GIS Analysen I Siedlungswasserbau DR. ING. CHRISTOPH STAGGL INGENIEURBÜRO ...wünscht Frohe Weihnachten und bedankt sich bei allen Kunden für die gute Zusammenarbeit! FIND US ON Praxis für ganzheitliche Therapie Ahraue 12 - Bruneck Tel. 340 83 45 233 physiosabinereden@gmail.com Aue 16, 39030 St. Lorenzen | info@frena.it Tel. 0474 474 800 | Mobil 348 42 24 224 Ihr Spezialist für Maler- und Trockenbauarbeiten und Wärmedämmung Siegi Tel. 348 51 91 700 Ahraue 12B (2. Stock) - St. Georgen baumgartnersiegrid@gmail.com www.siegimah.com Bezirkszeitung Puschtra | Ahraue 12B, St. Georgen/Bruneck Tel. 0474 830 360 | info@puschtra.it | www.puschtra.it
sonderthema

Weihnachten - was bedeutet es für dich?

Der war die Tage wieder unterwegs und hat die Pustertaler zu Weihnachten befragt. Dabei stand nicht das ganze Drumherum im Mittelpunkt, sondern es ging allein um die Frage: Was bedeutet für dich Weihnachten? Und wenn man etwas positives aus diesen Zeiten mitnehmen kann, dann die Erkenntnis, dass es zum Glücklichsein nicht viel benötigt.

Alexandra aus Bruneck

„Für mich ist das Zusammensein mit Familie und Freunden sehr wichtig. Momente teilen und die Freude, alle zu beschenken. Bei einem guten Essen zusammensitzen.“

Schiana

Weihnachtn und a guit’s Nois!

Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen, aber besonders auch bei unseren Mitarbeitern für ihren Fleiß und Einsatz, und wünschen allen frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr.

Wir wünschen unseren Kunden und Bauleitungen ein besinnliches Weihnachtsfest und sagen Danke für ihr Vertrauen

18 standort
www.inoxdesign.eu
Martin 26 | St.
340 144 22 29
St.
Johann/Ahrntal Tel.
| info@gartnerbau.it

Jonas aus Bruneck

„Gemeinsam mit Freunden und der Familie zu feiern ist für mich sehr wichtig. Leute zu treffen, die man übers Jahr nicht so oft sieht, tut gut und man fühlt sich wohl.“

Weihnachten ist... Eine wunderschöne Zeit. Eine Zeit für einen Rückblick. Eine Zeit für den Augenblick. Eine Zeit für einen Blick in die Zukun . Die Zeit für ein Danke. Wir möchten an dieser Stelle ein großes Danke an unseren loyalen und fleißigen Mitarbeitern au prechen.

19 sonderthema Elektroinstallationen- Photovoltaikanlagen Impianti elettrici - Impianti fotovoltaici Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2023 Bahnhofstr. 25 - 39030 Olang 7 | Tel. 0474 497 294 info@elektro-winkler.it | www.elektro-winkler.it Tel. 0474 506 122 Mobil 335 52 67 900 info@bauper.it Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr Palfrader Erich
Bruneck . Industriezone West T. 0474 555 169 www.kronlift.com
Kronlift steht für: Zuverlässigkeit . Technisches Know How . Verkauf . Installation . Wartung . Erneuerung!

Evi aus Bruneck

„Gemeinsam mit der Familie Zeit zu verbringen und dass man es wieder zu schätzen weiß, ohne Maske beisammen sein zu können.“

Kurt aus Bruneck

„Für mich wäre die Vorstellung eines weltweiten Friedens wunderbar. Man kann es sich ja mal wünschen!!! Ansonsten wünsche ich mir ein Zusammensein mit Freunden und Familie, viel Ruhe und mehr Achtsamkeit.“

Wir bedanken uns bei unseren Kunden für die gute Zusammenarbeit und wünschen frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr.

Wir danken unseren geschätzten Mitarbeitern, Kunden und Projektanten für die gute Zusammenarbeit und wünschen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

20 sonderthema
Pustertaler
E-Mail:
wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. DORFSTRASSE 21 | TAISTEN-WELSBERG | Tel. 340 4857612 Niederwolfsgruber OHG
Straße 11/A - 39030 Percha (BZ) Telefon 0474/401173 - Handy 335/6986010
info@niederwolfsgruber.it
10 - 39031 Bruneck
Neurauthstraße
- Tel. 0474 411243 - www.puntel.info

Rudi aus Bruneck

„Die Adventzeit genießen, zur Ruhe kommen und gemütliche Abende erleben - Zeit für Besinnung. Ich habe das Gefühl, nach Corona ist alles etwas sanfter und weniger hektisch.“

NAVES FILIALEN

VAHRN, Dorfstraße 17

Tel. 0472 269 010, vahrn@naves.it

TOBLACH, Rote-Turm-Straße 2 Tel. 0474 972 045, toblach@naves.it

GSIES, Bircha 2 Tel. 0474 746 958, gsies@naves.it

TISENS, Hauptstrasse 20/A Tel. 0473 055 556, tisens@naves.it

NIEDEROLANG, Feldweg 2 Tel. 0474 497 110, olang@naves.it

SEXTEN, Dolomitenstraße 11

Tel. 0474 712 028, sexten@naves.it

WELSBERG, Pustertalerstraße 17 Tel. 0474 946 128, welsberg@naves.it

TSCHERMS, Gampenstraße 24

Tel. 0473 05 55 57, tscherms@naves.it

STEINHAUS, Klausbergstr. 91 Tel. 0474 652 121, steinhaus@naves.it

REISCHACH, Prack zu Asch Str. 7

Tel. 0474 548 228, reischach@naves.it

Getränke ∙ Lebensmittel ∙ Südtiroler Produkte

Karl aus Stegen

„An Weihnachten mag ich alles, aber mit Konsum, Kitsch und Kommerz kann ich nichts anfangen.“

Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

KASTELBELL, Dorfplatz 6

Tel. 0473 055 588, kastelbell@naves.it

VÖLLAN, Propst Wieser Weg 3

Tel. 0473 055 558, völlan@naves.it

PRAGS, Innerprags 53

Tel. 0473 055 558, völlan@naves.it

Das NaveS Team dankt allen für die gute Zusammenarbeit und wünscht FROHE WEIHNACHTEN und ein GUTES NEUES JAHR!

21 sonderthema
MERRY CHRISTMAS
∙ Saisonsangebote ∙ Bedarfsartikel ∙ Frischmarkt
»» Lehrlinge und Zimmerer für Maschinenabbund GESUCHT ««
Bahnhofstraße 9 39030 Olang Tel. 0474 946 160 www.holzelan.it info@holzelan.it Abbundzentrum Zimmerer Holzhaus

Weihnachten mit Josef Bachlechner

Der aus Bruneck stammende Josef Bachlechner war ein namhafter Bildhauer, vor allem aber seine Gemälde machen ihn zum Künstler der Weihnacht.

„Tirol ist ein Weihnachtsland. Viel leicht in keinem anderen Land der Erde ist das Weihnachtsgeheimnis so tief ins Volksleben eingedrungen wie in Tirol“, schreibt Reimmichl. Und weiter: „Den allergrößten Einfluss auf die Tiroler Weihnachtskunst hat Meister Bachlechner ausgeübt.“ Unter dem Pseudonym Reimmichl verfasste Sebastian Rieger (1867-1953) Ge schichten und Erzählungen im Tiroler Volksboten. Er wirkte als Seelsorger u.a. in Sand in Taufers, Sexten und Stilfes bei Sterzing und war ein Freund von Josef Bachlechner. Das Titelbild des legendären Reimmichl kalenders schuf Bachlechner.

ERSTE SCHNITZEREIEN

Josef Bachlechner wurde als drit tältester Sohn des Gerbers Lud

wig Bachlechner und dessen Frau Aloisia Zwischenbrugger am 28. Oktober 1861 in Bruneck geboren. Schon früh zeigte Josef die Liebe zur Kunst. Stundenlang saß der noch Vierjährige vor der Krippe seines Nachbarn, um all die Figu ren zu bestaunen. Und vor dem Stand des Grödner Schnitzers, der an Markttagen in Bruneck seine Krippen und Schnitzereien feil bot, war der Knirps nicht wegzu bringen, bis ihm eines Tages der Grödner ein kleines Schäfchen aus Holz schenkte. Der kleine Schatz wurde Josefs Modell, nach dem er aus einem Stück Zirbenholz mit einem Taschenmesser sein erstes Figürchen nachschnitze. Bald schon war die Sammlung hübscher Holz skulpturen so groß, dass er sie in

seinem Bekanntenkreis verkaufte und die verdienten Kreuzer seiner Mutter schenkte.

SOMMER IN MÜHLWALD

Jakob Feichter, Wengerbauer in Mühwald war Fellhändler und liefer te an die Bachlechnersche Gerberei seine Felle. Als dieser dort einmal dem kleinen Josef begegnete, lud er ihn zur Sommerfrische auf seine Weng-Alm ein. Hier oben fand der Bub Inspiration und jede Menge Holz für seine Schnitzereien. Sein Gastgeber lobte die kleinen Kunst stücke, was den Buben ermunterte, die Figuren immer mehr zu ver feinern. Der Wengerbauer war der erste in Josefs Leben, der dessen künstlerisches Talent ideell för derte. Der Fünfjährige blühte auf: Am nahen Wengsee ließ er seinem Übermut freien Lauf, indem er auf einem Floß über das Wasser stakte, und ein köstliches Bild mögen wohl

22 kultur ALLES... für Ihre Sauberkeit! Mitterweg 13/A Via di Mezzo ai Piani • 39100 Bozen / Bolzano Tel 0471 301 822 • Fax 0471 301 890 • info@komag.it • www.komag.it ÖKO ECO Zeit mit den Lieben, gemütliche Stunden, Ruhe und Besinnlichkeit. Wir wünschen eine fröhliche Weihnachtszeit. Fam. Plankensteiner und Mitarbeiter
Bachlechner geht als Meister der Schnitz kunst in die Geschichte ein, aber auch als Künstler der Weihnacht.

die sonntäglichen „Gottesdienste“ der Beiden abgegeben haben. Sie setzen sich auf einen aussichts reichen Stein nahe der Alm und schauten mit dem Fernglas zur Kirche hinab. Im Hall des fernen Glockenklangs und umgeben von Mutter Natur, fühlten sie sich dem Schöpfer nah – und hatten somit ihre Sonntagspflicht erfüllt. Als Josef 6 Jahre alt war, kam er zu seiner Tante Anna Lusenberger nach Meran, um dort die Volksschu le zu besuchen. Die Sommerferien jedoch verbrachte er immer wieder beim Wengerbauern auf der Alm. Für seinen Lehrer in Meran schnitze er ein Relief mit dem Titel „Tanz auf der Alm“.

AUSBILDUNG

ZUM SCHNITZER

Nun erkannte auch der Vater die außergewöhnliche Begabung seines Sohnes und schickte ihn zu einem Bildschnitzer nach Gröden. Dort hielt es Josef aber nicht lange aus, besuchte dann die Fachschule für Holzschnitzerei in Bozen, bis er schließlich 1888 in Brixen beim Kunsttischler und Altarbauer eine Anstellung fand. Josef Bachlechner zog es jedoch weiter und er erhielt von 1888 bis 1896 Arbeit beim Bildhauer Josef Diechtl in Hall in

Tirol. Dieser schätzte die Werke seines neuen Gesellen sehr und riet ihm, in München die Akademie zu besuchen. Josef fuhr nach München und traf Franz Defregger (18351921), damals Professor der Histo rienmalerei in der Komponierklasse der Münchner Kunstakademie, der sich Bachlechners Unterlagen ansah und ihn gleich in die Akademie aufnahm.

ARBEITSSTÄTTE IN HALL

Nach dem Studium ergab es sich, Diechtls Haus in Hall zu erwerben, wo Bachlechner sich eine Werkstatt einrichtete und bald so viel Arbeit hatte, dass er bis zu 15 Gehilfen anstellen konnte, unter ihnen auch seine Brüder Ludwig, der sich dem Altarbau widmete, und Engelbert, der sich später in Welsberg als Kunstschlosser niederließ. Auch Sohn Josef wurde ein bedeutender Bildhauer.

Josef Bachlechners Meisterwerke erregten großes Aufsehen und er wurde mit Auftragsarbeiten über häuft. Unzählige Altäre, Statuen, Kanzeln und Reliefs zieren bis heute viele Kirchen im Alpenraum und schafften es sogar bis nach Amerika und Borneo. Beeindru ckend ist Bachlechners mächtiges Kruzifix am Berg Isel in Innsbruck.

Im Pustertal finden wir seine Werke in der Kirche von Rein in Tau fers und im Ursulinenkloster in Bruneck.

Als Anerkennung für Bachlech ners künstlerischen Schaffen von sakraler Kunst ernannte ihn Papst Pius XI im Jahre 1923 zum Ritter des Gregoriusordens.

BIS HEUTE GESCHÄTZT

Josef Bachlechner verschied am 17. Oktober 1923 in Hall. Die Grund

schule und eine Straße in Bruneck tragen heute seinen Namen. Bachlechner geht als Meister der Schnitzkunst in die Geschichte ein, aber auch als Künstler der Weihnacht. Obwohl Professor Franz Defregger ihm einst von der Malerei abriet, sind Bachlechners Gemälde immer noch genauso geschätzt wie seine Schnitzkunst. Überaus be liebt sind seine Bilder von Engeln, Hirten, Maria mit Jesukind und vom Weihnachtsgeschehen. (IB)

23 kultur Möbel- & Textilhaus Peintner | St. Lorenzen Tel. 0474 474 404 | www.peintner.info / contact@peintner.info PEINTNER Möbel- und Textilhaus Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das entgegengebrachte Vetrauen und wünschen Frohe Weihnachten
Quelle: „Das Bachlechner Buch“, Tyrolia Verlag 1929.

Die „Jergina“ mischen voll um die Meisterschaft mit!

ST. GEORGEN – Der „Puschtra“ Oberliga-Vertreter St. Georgen schaut im Stadionsplitter auf eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen zurück. Nachdem die Jergina nach einer guten Phase samt Siegen in den Spitzenspielen die Tabellenführung erobern konnten, beendeten sie die Hinrunde auf den zweiten Tabellenrang.

Anfang Oktober kam es zum elektrisierenden Derby der einzigen beiden Oberli ga-Mannschaften im Pustertal – St. Georgen gegen Stegen. Vor allem die Ausgangslage sorgt für viel Brisanz. Die Jergina mussten gewinnen, um den Anschluss an der Tabellenspitze nicht zu verpassen und Stegen konnte mit einem Sieg zu uns aufschließen. Mit dem 5. Sieg in acht Spielen be hielten die „Jergina" die Oberhand und konnten durch die wichtigen drei Punkte am Tabellenführer der Oberliga Mori dranbleiben. Mit zwei frühen Toren in der ersten Hälfte durch Kapitän Lukas Aichner und dem in Hochform aufspielenden Phi lipp Schwingshackl schien die Sache gegessen zu sein. Trotzdem wurde es noch einmal spannend, als Patrick Bacher in der 67. einen Elfmeter zum 2:1 verwandelte. Doch die Abwehr von St. Georgen hielt den Angriffen von Stegen in Folge stand. Die hit zige Schlussphase gipfelte in einer Rudelbildung, am „Jergina" Sieg war jedoch nicht mehr zu rütteln. Positive Randnotiz: In diesem Derby standen nicht weniger als 25 Spieler in den Kadern der beiden Mannschaften, die im Fußballzentrum der Zusammen arbeit zwischen St. Georgen, Stegen, Dietenheim/Aufhofen und Bruneck ausgebildet wurden. Im Spitzenspiel des 9. Spieltages musste der ASC St. Georgen auswärts gegen den Tabellen vierten Tramin ran. Nachdem Tramin zuletzt zweimal sieglos geblieben war, gingen die Jergina als leichter Favorit in die Begegnung. Aufsässig und mit viel Selbstvertrauen agierte St. Georgen von Beginn weg und legte schon früh in der Partie die Weichen für den Sieg. In der 14. Minute stand Felix Happacher goldrichtig und staubte zur Führung ab. Tramin war bestrebt im eigenen Stadion dagegenzuhalten, aber noch vor der

Pause erhöhte Kapitän Lukas Aichner, mit einem herrlichen Weitschuss zum vorentscheidenden 2:0. Tramin wechselte in der Halbzeit viel, um im Sturmzentrum für frischen Wind zu sorgen - vergebens. St. Georgen verwaltete den Vorsprung in der zwei ten Halbzeit gekonnt und kehrte mit drei Punkten Heim. Der 10. Spieltag der Oberliga versprach Spannung pur. Im Spitzenspiel empfing der ASC St. Georgen zu Hause den FC Obermais: Erster gegen Zweiten. Das Spiel um die Tabellenführung begann abwartend, beide Mannschaften wussten um die Wichtigkeit der Partie und tasteten sich zunächst ab. Mit zunehmender Spieldauer nahm die Intensität zu, viele hart geführte Zweikämpfe präg ten die intensive Begegnung. Echte Torchancen waren über die gesamte Spieldauer hinweg Mangelware, das Spiel auf Augenhöhe. Nach 90 Minu ten endete die Partie mit einem 0:0 Unentschieden. Gleich darauf kam es zu einem weiteren Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Mori St. Stefa no. Gegen den bisherigen Ligaprimus konnten sich die Jergina mit 4:0 durchsetzen. Gabriel Brugger brachte die St. Georgen in der 53. Minute auf die Siegerstraße, zehn Minuten später machte Philipp Bachlechner das 2:0, ehe Lukas Aichner und Leo Brugger im Finish alles klarmachten. Bemer

kenswert: St. Georgen hatte nach elf Spielen nur fünf Gegentore kassiert - Liga-Bestwert. Gegen den Bozner FC ging man als Tabellenführer ins Spiel, konnte diesen Platz jedoch nicht verteidigen. Nach einer schwachen ersten Hälfte gingen die Talferstädter gleich nach Wiederanpfiff in Führung. Trotz mehrerer Großchancen schei terten die Jergina immer wieder am Schlussmann des Bozner FC und muss ten so die zweite Saison-Niederlage hinnehmen. In Comano wurde der St. Georgen wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Nach einem glatten 4-0 gegen den Abstiegskan didaten kehrte die Mannschaft mit 0 Punkten zurück und beendete die Hinrunde auf Rang vier. Neuigkeiten gibt es in Hinblick auf den Kader: Ciro lattarelli wird in der Winterpause zu den Jergina zurückkehren. Mit Iattarelli, der in seiner Jugend bei Serie-A-Verein Napoli gespielt hat, komplettiert St. Georgen seinen Sturm, der bisher tadellos funktionierte. 19 Treffer sind der zweitbeste Wert der Liga. Trainer Berndt Mair schätzte den bisherigen Verlauf der Saison wie folgt ein: „Ja, es lief wirklich gut bis jetzt, aber wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Wir trainieren gut, auch die jungen Spieler sind sehr gut drauf und wir

haben ein gutes Selbstvertrauen. Gerade die vielen Jungen wollen wir weiterbringen. Wir sind in den letzten Wochen eng zusammenge wachsen. Beispiel Tore: Die schießt nicht mehr nur einer, sondern das wird auf verschiedene Schultern ver teilt. Ich habe das Glück einen sehr kompetenten Trainerstab zu haben, der mich super aufgenommen hat. Wir reden viel miteinander, jeder kann seine Meinung einbringen. Ich habe mich gut zurechtgefunden, auch weil ich das Ambiente schon kannte. Wir haben am Anfang der Saison uns ein Ziel gesetzt und das wollen wir erreichen. Auf keinen Fall wollen wir 'nur' eine Nebenrolle spielen." Mit einem 3:2 Erfolg über Lana am vorletzten Spieltag stieß St. Georgen vom vierten auf den zweiten Platz vor. Einen Dämpfer kassierten die Jergina im letzten Spiel vor der Winterpause. Gegen Anaune kassierte St. Georgen eine 1:2 Niederlage, die den Abstand zu Spitzenreiter Mori auf sechs Punkten anwachsen ließ. Als Ta bellendritter der Hinrunde hat das Team die Meisterschaft noch nicht abgeschrieben, wenn es St. Geor gen gelingt die Stabilität zu finden, werden sie in der Rückrunde ein Wörtchen um den Titel mitreden können. (pm/MT)

Enge Kiste – der Derbysieg gegen Stegen. Trainer Berndt Mair will mit seinem Team zurück an die Spitze.
24
Quellen: ASC St. Georgen
sport

Der neue Mann an der Seitenlinie des HC Pustertal

BRUNECK - Der HC Pustertal hat die Trainersuche beendet und den 42-jährigen Tomek Valtonen engagiert. Der Finne mit polnischen Wurzeln soll als ehemaliger Profi-Spieler, nun als Trainer die Wölfe wieder in die Erfolgsspur zurückführen.

Tomek Valtonen war seinerzeit Stürmer, der als klassischer Powerforward und als harter Arbeiter galt. Als Spieler schaffte er es in die Juniorennationalmannschaft Finnlands und brachte es auf insge samt 500 Profi-Spielen, vorwiegend in der SM-Liga. Bereits mit 29 Jahren wechselte Valtonen vom Eis hinter die Bande und arbeitete sich auch als Coach die Karriereleiter empor: Juniorentrainer, Auswahltrainer der „Leijonat“-Auswahl, Assistent und Headcoach bei Jokerit Helsinki und nicht weniger als vier Jahre Head bei Sport in Vaasa. 2018/19 folgte das Doppel-Engagement als polnischer Nationaltrainer und als Trainer bei

Podhale Nowy Targ. Der polnischen Auswahl blieb Valtonen auch in der nächsten Saison, inklusive dem Olym pia-Qualifikations-Turnier, erhalten. 2019/20 betreute er auch die Ver einsteams von Ravensburg (DEL2, bis November) und Mora (Allsvenskan, bis Saisonende). Im Sommer 2020

folgte der Wechsel in die slowakische Extraliga zu Dukla Michalovce. Den ein Jahr zuvor neu aufgestiegenen Verein führte Valtonen bis ins Halb finale der Playoff – was das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte war. Der Familienvater war heuer bis dato vereinslos. Nun ist er bereits in der Rienzstadt eingetroffen und konnte sich im Spiel gegen Asiago ein erstes Bild von seiner neuen Mannschaft machen. Valtonen gilt als akribischer Arbeiter, der großes Augenmerk auf Disziplin in und außerhalb des Spielfeldes legt. „Ich bin sehr froh, beim HCP zu sein und habe nur Positives über den Verein und das Umfeld in Bruneck gehört.

Ich erwarte mir ein gut eingespiel tes Team, welches Charakter zeigt und wo jeder für jeden kämpft. Ich freue mich darauf, die Mannschaft kennenzulernen und ins Eistraining zu starten. Die genauen Ziele wer den wir mit dem Team in nächster Zeit festlegen, wir wollen aber auf jeden Fall eine Mannschaft sein, welche jeden Abend auf Sieg spielt, und alles gibt!“ Interimscoach Phil Horsky rückt somit, wie gemeinsam vereinbart wieder auf die Position des Assistenten. Der HCP bedankt sich bei Horsky ausdrücklich, das Traineramt in den letzten Wochen interimistisch bekleidet zu haben. (Pm/MT)

Hilfe in dieser schwierigen Zeit

Tomek Valtonen soll die Wölfe zu einem Top-Team formen. 25
Quelle: HC Pustertal sport Ein Todesfall bringt viele Herausforderungen mit sich. Hilfe in dieser schwierigen Zeit finden Betroffene unter trauer.bz – Die ersten Schritte nach einem Todesfall, Dienstleister, Textvorlagen für Beileidsbekundungen und passende Worte für den Trauerfall. Foto: Shutterstock

Gabetta Consort & Gábor Boldoczki

Einen Ausflug in die französische Musik der Barockzeit unter nehmen das Ensemble Gabetta Consort und der Trompeter Gábor Boldoczki bei ihrem Konzert mit dem Titel „Les Trompettes de Versailles“ in Bruneck. Im Ensemble Gabetta Consort führten die international erfolgreiche Cellistin Sol Gabetta und ihr Bruder, der Barockviolinist Andrés Gabetta, eine handverlesene Schar von Musikerinnen und Musikern zusammen, die Program me aus Barock und Frühklassik auf Originalinstrumenten präsen tieren. Die Werke von Jean-Philippe Rameau, Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville, Jean-Marie Leclair, Michel Corette und Michel Blavet, die im Ragenhaus zu hören sein werden,

WINTER 2022-2023

hat der gebürtige Ungar und Star-Trompeter Gábor Boldoczki teils selbst arrangiert. Ein Pflichttermin für alle Liebhaber der Barockmusik und Trompete.

Wann & Wo:

Dienstag, 24. Jänner 2023 um 20:00 Uhr im Ragenhaus Bruneck

Infos und Tickets unter: Südtiroler Kulturinstitut | www.kulturinstitut.org 0471 313 800 | info@kulturinstitut.org unterstützt von Finstral

Bewusst leben mit Susanne Steidl

Meine Seminarangebote:

JAHRESAUSKLANG

Meditationsabend in Bruneck

Dienstag 27.12. von 20.00 - 21.30 Uhr

ERWECKE DIE HELDIN IN DIR

Breite deine Flügel aus und flieg Kostenloser Infoabend am 10.01.2023 um 20.00 Uhr Start des Onlinekurses: 24.01.2023

DEIN WEG ZUR LIEBE

Urlaubsseminar mit Susanne Steidl & Manfred Frank 10.-14.05.2023 im Piemont

Einzelberatung auf Termin Auch als Geschenkgutschein Infos und Anmeldung unter: Tel.: 335 536 23 00 www.susanne-steidl.com

24.01.2022
Quelle: Holger Talinski
26

AUFGESCHLOSSENE, 59 JAHRE ALT, ist selbstständig, unabhängig, mag gute Manieren und eine gewisse Herzenswärme, sucht flotten Lebensgefährten. REISEFREUDIGE, 60 JAHRE ALT, ist sympathisch, mag: Wandern, Skifahren, in die Sauna oder ins Theater gehen, sucht sportlichen und reiserfreudigen Mann.

WELTOFFENE, 72 JAHRE ALT, ist kommunikativ, liebt die Natur, gute Gespräche und schätzt Kleinigkeiten, sucht einen ebenso weltoffenen Partner.

HANDWERKER, 30 JAHRE ALT, hat eine ruhige, gutmütige Art, ist aber trotzdem locker sowie flexibel, sucht eine einfache Lebensgefährtin mit Kinderwunsch. SELBSTSTÄNDIGER, 43 JAHRE ALT, ist kinderlos, kommunikativ, mag Tiefgründigkeit sowie Diskretion und sucht eine natürliche Partnerin mit Kinderwunsch.

HOTELIER, 47 JAHRE ALT, hat studiert, führt den Familienbetrieb, ist sehr zuvorkommend, verständnisvoll und sucht eine feinfühlige Sie mit Kinderwunsch.

UNVERBINDLICHE INFORMATIONSGESPRÄCHE AUCH IN BRIXEN!!!

Wir beraten Sie gerne!

Beikircher (IB), Martin Taschler (MT), Redaktion (RED).

Titelbild: Adobe Stock

Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: Bezirksmedien GmbH

Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

seeber-immobilien.it Gratis Schätzung anfordern auf suchen für für vorgemerkte Kunden 2- und 3- ZimmerWohnungen Kontakt unter: 0474 553 551 oder bruneck@seeber-immobilien.com IMPRESSUM
Bezirkszeitung Ahraue 12B - 39031 Bruneck Tel.: 0474 830 360 | Fax: 0474 830 224 | info@puschtra.it www.puschtra.it Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 13 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Johannes Rauter Werbung: Deborah Wolfsgruber 0474 830 360; Heidi Ferrari 335 10 20 593 Verwaltung: Deborah Wolfsgruber 0474 830 360; Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL) redaktion@puschtra.it Mitarbeiter Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Dr. Rudolf Tasser (RT), Martin Ploner (MP), Ingrid
meine
39012
Partnervermittlung
Meran I L.-Zuegg-Str. 28/A I Tel. 0473 200790 I info@herzblatt.it I www.herzblatt.it
WIR STELLEN EIN Makler mit Kleinanzeigen schon ab 25€ +MwSt.
und
Infos
oder
72 seeber-immobilien.it Bauernhof gesucht! Pflege
www. agenturgrant.com flegeAgentur GRANT P 24-Stunden-Pflegedienst Der nächste erscheint am 24. Januar 2023 REDAKTIONSSCHLUSS 13.01.2022 Kleinanzeigen schon ab 30€ +MwSt. Infos unter: Tel. 0474 830 360 oder info@puschtra.it 27 anzeiger
Tel. 339 10 70 714 Tanja mit Team wünscht allen Kunden frohe Fes age und einen guten Rutsch in das neue Jahr. www.zahnarzt-ungarn-heviz.de Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen. Staubfrei ohne rinde zertifiziert hoher heizwert premium - peLLeT 340 954 83 17 | 335 749 26 79 Südtirolweite Lieferung agritura.com iT 325 Lose oder als 15 kg Sackware Wir suchen ab sofort Verstärkung für unser Team im Mountain Shop Tubris in Sand in Taufers! BERGSPORTFACHVERKÄUFER/IN in Voll- oder Teilzeit Bewerbung per Mail an: job@mountain-shop.com
Unsere Singles aus dem Puster- und Eisacktal
Wir warten im Tierheim auf Sie… Kommen Sie uns besuchen, lernen Sie uns kennen,
schließen Sie uns in Ihr Herz! Sie finden uns im Tierheim Obervintl, Karnergasse Nr. 5 Offnungszeiten: Montag bis Freitag von 14 - 17 Uhr. Samstag, Sonntag und an Feiertagen geschlossen.
unter: www.tierheim-obervintl.it
Tel. 0472 86 81
im eigenen Hause? Deutschsprachige, erfahrene Pflegekräfte aus der Slowakei bieten Seniorenbetreuung mit Haushaltsführung an. Tel. 00421 907953712
28 St. Josef Str. 54 | 39030 Sexten | Südtirol | Tel +39 0474 710444 www.caravanparksexten.it - info@caravanparksexten.it CaravanPark Sexten Leading Camping SPA & Gourmet | Hotel & Chalets ® Unique in Europe SCHENKEN SIE FREUDE SCHENKEN SIE LIEBE SCHENKEN SIE ENTSPANNUNG LEUCHTENDE AUGEN ZU WEIHNACHTEN QR me for yourgift

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.