Puschtra Nr. 18 vom 23. September 2015

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PTL/OMF/PMP/1030/10 valido dal 22/04/2010

Nr. 18 vom 23.09.2015 – 14-tägig

aus der verzweiflung helfen Ein Gespräch mit Primar Dr. Roger Pycha

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Kommentar

Liebe Leser, Gestern habe ich eine Glühbirne ausgewechselt. Das wäre an sich nicht berichtenswert, wenn es mir auf Anhieb gelungen wäre. „Aha“, denken Sie sich jetzt sicherlich, „ein Lehrerlein und ein Glühbirnenwechsel, das kann schon eine Aufgabe sein – allein, nein! Als Sohn eines Handwerkers bin ich durchaus in der Lage, einen Nagel in die Wand zu schlagen, ohne dass der folgende Krankenhausaufenthalt länger als zwanzig Tage dauert. Schwieriger wird es allerdings bei Leuchtkörpern, die – man glaubt es kaum – mit der Fassung verklebt sind, und zwar sehr gründlich. Zu gut Deutsch: Ohne schweres Gerät sitze ich im Dunkeln. Wieso sich ein Hersteller die zusätzliche Arbeit antut, ist bald erklärt: Ich müsste nicht die handelsübliche Birne um 95 Cent, sondern den Lampenkopf samt Fassung um 48,30 Euro auswechseln. Na gut, so werden im Gewerbe die Umsätze erzielt, aber trotzdem: Die Bauweise vieler Geräte ist ein Zwang zum dauernden Konsum. Nehmen wir Handys – jedem von uns ist sicherlich schon einmal ein Malheur mit dem Bildschirm passiert. Ein tiefer Kratzer, ein Spinnennetz an Sprüngen im Glas – wie einfach wäre es, wenn mein Hallophon aus einzelnen Bausteinen aufgebaut wäre: Eine Schraube öffnen, Bildschirmmodul einschieben, fertig – nix da: Wenn man überhaupt jemanden findet, der einen Austausch vornimmt, ist man schnell mehr Geld los, als der ganze Klapperatismus neu gekostet hat. Selber reparieren? Na, träumen Sie weiter – Reparaturfreundlichkeit heißt im Normalfall, dass man auf die entsprechende Frage ein freundliches Lächeln und ein neues Gerät angedreht bekommt. Oder versuchen Sie mal, eine Stereoanlage zu öffnen, um die gelockerte Einschalttaste festzumachen: Da gehen sogar Erdnusspäckchen leichter auf (aber es geht – der betreffende Abend wird mir zwar in Erinnerung bleiben, aber die Alpträume kommen jetzt nicht mehr ganz so oft). Und schuld an der Misere ist – wer? Na, wir natürlich, die Konsumenten. Im Endeffekt ist es unsere Sucht nach dem immer Neuen, und sei es nur nach dem neuen Design, der neuen Hülle; eine Sucht, die befeuert wird von der Dauerberieselung durch Werbung. Solange nicht von unserer Seite der Druck kommt, wäre die Industrie schön blöd, leicht zu Reparierendes herzustellen. Aber in einer Zeit, die Nachhaltigkeit und schonenden Umgang mit Ressourcen predigt, ist der Zwang, ein Gerät bei jeder Kleinigkeit zu verschmeißen und ein neues zu besorgen, eine Zumutung (ganz bestimmt für den Geldbeutel, jedenfalls). Ah, endlich klingelt‘s – die Verstärkung in Form meiner Kollegen ist da. Ein Elektriker und ein Schlosser, inklusive Sicherheitsschuhen und Schutzbrillen – ich habe nämlich Großes vor: Die Glühbirne wird jetzt ausgewechselt, komme, was da wolle. Im Zweifelsfall mit dem Schneidbrenner. Matthias Willeit – mw@bezirksmedien.it

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Kurzmeldungen Neues Konzept

Unterstützung Leben retten für Grenzgänger lernen

für die Festspiele Südtirol

Toblach – Die Festspiele Südtirol in Toblach sind in ihrer 6. Ausgabe erfolgreich über die Bühne gegangen. Es ist den Organisatoren mit Präsident Christian Gartner wieder gelungen, nachhaltige Akzente zu setzen und Toblach als das Kulturzentrum des Südtiroler Ostens zu untermauern. Für die Zukunft soll ein neues Konzept entstehen: Es geht um die Ausbildung junger Menschen und die Öffnung des Landes für die größere Dimension einer Euroregion Tirol-SüdtirolTrentino, wobei eine Musikakademie entstehen soll. Man will auch die Studenten der Konservatorien von Innsbruck, Bozen und TrientRiva del Garda einbinden. Für Lan-

Das Haydn-Orchester mit dem Pianisten Stefano Bollani beim Eröffnungskonzert der Festspiele Südtirol im Grand Hotel Toblach.

deshauptmann Arnold Kompatscher ist weiters die Zusammenarbeit mit Mahlerwochen und Festspielen unabdingbar, damit Toblach seinen Rang als Musikzentrum von überregionalem Rang verstärken könne. Für Kulturlandesrat Philipp Achammer ist vor allem die Förderung der Südtiroler Musikjugend wichtig. Allerdings wird die finanzielle Förderung reduziert, er glaubt aber, dass durch die Kooperation beider Musikwochen, auch mit vermindertem Budget, eine gute Tätigkeit realisiert werden könne. (IB)

„Es gibt Personen, die weder „zu den ‚Behinderten‘, noch zu den ‚Normalentwickelten‘ gehören. Die Lebenshilfe nennt diese Menschen „Grenzgänger“, das ist in der Presseaussendung der neuen Sozialgenossenschaft „Vergissmeinnicht“ zu lesen. „Grenzgänger“ fielen nach der einigermaßen geschützten und unterstützenden Schulzeit oft durch den sozialen Rost, weil es keine Organisationen und Einrichtungen gebe, die sich an ihren speziellen Bedürfnissen ausrichte. Daher möchte „Vergissmeinnicht“ Voraussetzungen für eine bedarfsgerechte Unterstützung schaffen, konkret durch eine Freizeiteinrichtung und eine Jugendherberge mit integrierten Wohnmöglichkeiten. (MW)

Pr Info

Gartenlust im Galanthus

W

enn Wenn sich wildlebende Tiere wie Igel, Eichhörnchen, Schmetterlinge, Marienkäfer, Bienen, Hummeln und Grillen in unseren Gärten wohlfühlen sollen, müssen wir ihnen Nahrung und Lebensraum bieten: Blüten, Blätter und Früchte, Licht und Schatten,

Holz und Stein, Erde und Wasser. Manchmal genügt schon ein klein wenig wilder Garten, damit sich diese Gäste willkommen fühlen. Im Herbst verwandelt sich die Gärtnerei Galanthus in einen großen Gartenmarkt mit herrlich duftenden Rosenspezialitäten, prächtigen Phlox- und Staudenraritäten und

speziellen Blumenzwiebeln. Bunte und fantasievolle Gartendekoration, nützliche Gartenutensilien und Gartenantiquitäten, Keramikkunst, Naturbürsten aus Handarbeit, Olivenöl vom Gardasee u.v.m. werden von den 80 Ausstellern angeboten. Der Sortengarten Südtirol zeigt viele alte und auch weniger bekannte Obst- und Gemüsesor-

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Sportanlagen innerhalb Februar 2016 mit Defibrillatoren ausgestattet sein müssen, sollte es einen Herznotfall geben. Damit im Falle des Falles nicht Ratlosigkeit herrscht, haben in Olang an drei Abenden 31 Ehrenamtliche verschiedener Sektionen des ASCOlang sowie der Freiwilligen Feuerwehren von Ober- und Niederolang an einem „Basic Life Support-Kurs“ mit halbautomatischen Defibrillatoren teilgenommen. Im Kurs vermittelten professionelle Ausbilder des Weißen Kreuzes die vollständigen Reanimationsmaßnahmen von der Herz-Lungen-Wiederbelebung bis zum Einsatz des automatischen Defibrillators. (MW)

ten, die man verkosten kann. Das Kaffeehaus im Klostergarten mit seinem Wiener Flair lädt zum Verweilen ein. Auch sehr schöne Klosterarbeit kann bestaunt werden. Vorträge zu Gartenthemen bieten interessante Informationen, „hannah&elia“ verwöhnen mit kulinarischen Spezialitäten, und ein bunter Rahmen sorgt für gute Unterhaltung. Die kleinen Gäste können sich auf dem Spielplatz mit ganztägiger Kinderbetreuung kreativ beschäftigen. Am Sonntag lässt das Figurentheater NAMLOS samt Papierrolltheater und Drehorgelspielerin die Kleinen staunen.

Südtiroler Gartenlust Markttage für Freunde der Gartenkultur 3. und 4. Oktober 2015 Öffnungszeiten Samstag 9.00 - 18.00 Uhr

Eintritt: € 6,00 Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr

Der Gartenevent zur schönsten Herbstzeit ! Wir laden Sie zu einem bunten Fest mit einem grossen Angebot von Pflanzen- und Samenraritäten, Blumenzwiebeln, Gartenantiquitäten, Fachliteratur und Gartenkunst ein. 80 Aussteller aus 3 Nationen präsentieren ein hochwertiges Sortiment für Gartenliebhaber. Weiters erwartet Sie ein musikalisch und künstlerisch anregendes Rahmenprogramm, Fach-Vorträge sowie kulinarische Köstlichkeiten von hannah&elia.

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Veranstaltungsort: galanthus - Gärtnerei im Konvent

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Kurzmeldungen/inHalt

inHalt

vor 100 jahren im Pustertal

Wie immer in Kriegszeiten überdeckt Außenpolitisches und Kriegsgeschehen die lokalen Meldungen, auch in den Ausgaben des „Pustertaler Boten“ vom September 1915. So ist dem Blatt ein „starkes Erdbeben in Innsbruck“ genau zweieinhalb Zeilen wert. Die Sorgen und Nöte der Bevölkerung bleiben aber bestehen, das liest man etwa aus der Meldung heraus, dass „nicht unterrichtete Kreise der Bevölkerung“ sich beklagten, dass „durch übermäßige Inanspruchnahme des Tiroler Viehbestandes durch das Militär die Milchversorgung“ immer schwieriger würde. Natürlich wird sofort dementiert, nein: Richtiggestellt, mit der Grundaussage, dass das Militär die Versorgung der Bevölkerung eher noch erleichtere. Nun ja. Die Lebensmittelkrise wird jedenfalls von Spekulanten – die es auch im Heiligen Land Tirol zur Genüge gab – nach Kräften ausgenutzt: 140.000 gehortete Liter Wein, zu überhöhten Preisen verkauft, haben die Behörden beschlagnahmt, dazu beim selben Händler „einen Waggon Salami“ entdeckt. (MW)

Quelle: Ursulinen

Ursulinentreffen

HAUSVORSTELLUNG Seiten 18–21

LOKALES Seite 11

bRUNEcK – Für den 10. Oktober lädt die Ursulinenschule alle, die zwischen 1940 und 1980 die Ursulinenschule besucht oder deren Heim bewohnt haben, zu einem EhemaligenTreffen ein. Das Thema des Wiedersehens soll „Dem Leben auf der Spur“ sein. Die früheren Schülerinnen sollen einen Einblick in die aktuellen Tätigkeiten erlangen Schule Anno dazumals: und sich über verganUrsulinenschülerinnen vergangener Jahre gene Erlebnisse austauschen. Allerdings konnten die Mitarbeiter der Ursulinenschule nicht mehr alle Ehemaligen benachrichtigen, vor allem nicht jene der frühen Jahre. „Gerade aus dieser Zeit fehlen uns viele Adressen“, so Sr. Margareth, die Oberin der Ursulinen. Sie hofft, dass sich viele frühere Schülerinnen von sich aus für das Treffen melden. (MW)

tItel Ein Gespräch mit Primar Dr. Roger Pycha

loKAles

Die Wertschöpfung der Pustertaler Unternehmen „Unabhängig werden im Preis“ ELKI-Eröffnung „Moralisch nicht in Ordnung“ Umbruch und Aufbruch

stAndort Bei uns in Kiens

fÜr & wIder Schönheit über alles

PortrÄt Paul Beggiato

sondertheMA

Zuhause ist es doch am schönsten

wAnderVorsChlAg

Das Pustertal ist LEaDER-Gebiet

Ins Fischleintal

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Hacksteak im Sesambrötchen

In der Sitzung vom 15. September hat die Landesregierung sechs LEADER-Gebiete ausgewiesen – darunter das gesamte Pustertal samt Nebentälern. Mit LEADER – einem Förderprogramm für den ländli-

chen Raum – unterstützt die EU innovative, lokale Aktionen. Insgesamt stehen den sechs Südtiroler Gebieten bis 2020 Förderungen von zwanzig Millionen Euro zur Verfügung. (MW)

SPORT Seite 28

sPort

Seiten 6–7

Seite 8 Seite 9 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seiten 16–17 Seite 22 Seite 23 Seiten 24–25 Seite 26 Seite 27

18. Südtirol Drei Zinnen Alpine Run

Seite 29

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titel Aus der Verzweiflung helfen

Ein Gespräch mit Primar Dr. Roger Pycha Bruneck – Es gibt im Herbst innerhalb eines Monats zwei internationale Aktionstage, die

psychische Probleme thematisieren und aus der Tabuzone holen sollen: Den Welttag der Suizidverhütung am 10. September, und den Tag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober.

W

ie es um beide Themen im Pustertal bestellt ist, erklärt der Primar des psychiatrischen Dienstes Bruneck, Dr. Roger Pycha. „Gerade bei uns ist die Suizidrate relativ hoch, vergleicht man Südtirol mit dem Rest des Staatsgebietes. Man muss allerdings dazu sagen, dass Italien eine generell niedrige Rate an Selbsttötungen hat; wir Südtiroler liegen etwa gleichauf mit der Bundesrepublik Deutschland und stehen etwas besser da als die Schweiz oder Österreich.“

Hohe Zahl an Hilfesuchenden Trotzdem: Das Ausmaß seelischer Not belegen Zahlen, die Dr. Pycha nennt: „In Südtirol gibt es pro Jahr ca. fünfzig, teils bis zu sechzig Suizide. Die Versuche sind aber zehn Mal so viele! Also viel Arbeit gerade für die Psychiatrie: Im Pustertal haben wir jährlich 1.800 ambulante und ca. 400 stationär aufgenommene Patienten.“ Eine enorm hohe Zahl – die Bettenauslastung des

psychiatrischen Dienstes beträgt 110 Prozent. Diese Last müssen in Bruneck sieben Ärzte – eine Stelle ist im Moment nicht besetzt – und knapp vierzig Pfleger bewältigen. Innerhalb des Landes, ja selbst innerhalb des Bezirkes Pustertal gebe es deutliche Unterschiede: „Insgesamt zeigt sich seit Jahren folgendes Bild: Die Suizidrate ist in Südtirol in der Stadt niedriger als auf dem Land, bei den Italienern niedriger als bei Deutschsprachigen und bei diesen wiederum niedriger als bei Ladinern. Prozentual gesehen ist der Bezirk Pustertal leider jener mit den meisten Fällen – etwa eine Fünftel aller Suizide und Suizidversuche im Land –, und innerhalb des Bezirks stechen das Ahrn- und das Gadertal hervor.“

Sehr vielschichtige Gründe Die Gründe für diese erschreckende Abweichung sind laut Dr. Pycha vielschichtig: „Einerseits könnten genetische Ursachen mit im Spiel sein, andererseits sind sicher auch kulturelle Faktoren wichtig:

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Ob etwa das Mitteilen von Sorgen und Ängsten gesellschaftlich verpönt ist oder nicht, oder wie stark das soziale Netz ist.“ Statistische Effekte könnten auch einen Einfluss haben: Während in Österreich Obduktionen Routine wären, seien sie in Italien relativ selten: So blieben Suizide oft genug unentdeckt. Ja selbst sogenannte „epigenetische“ Faktoren gebe es, also die Vererbung von psychischen Schwierigkeiten, wenn die Mutter während der Schwangerschaft schwerem Stress und Belastungen ausgesetzt war. „Diese Mischung aus kulturellen, genetischen und individuellen Faktoren macht es nötig, dass wir uns jeden Fall genau anschauen.“ Gemeinsamkeiten seien aber zu erkennen: So sind deutlich mehr Männer als Frauen betroffen, Suizidversuche gehen bei älteren Menschen deutlich häufiger tödlich aus, und vor allem: Ein großer Teil der Suizidopfer leidet an seelischen Erkrankungen.

Lebensgefährliche Depression In der letzten einschlägigen, schon einige Jahre zurückliegenden Studie wurden 400 Suizide untersucht. Dabei zeigte sich, dass in einem Viertel der Fälle Alkoholismus mit im Spiel war, jedoch mehr als die Hälfte der Verstorbenen an Depressionen gelitten hatten. „Die Depression ist auf dem Weg, die weltbedeutsamste Krankheit zu werden. In etwa fünfzehn Jahren wird sie Herzkreislauferkrankungen als wichtigste Krankeitsgruppe abgelöst haben.“ Und Depression ist eine Krankheit, die auch mit biochemischen Veränderungen im

Dr. Roger Pycha, Primar des psychiatrischen Dienstes Bruneck

Gehirn einhergeht: „Die Aktivität von Serotonin bzw. Noradrenalin im Gehirn ist zu niedrig, soviel weiß man. Nur ist die Messung extrem aufwändig und daher sehr schwer routinemäßig durchzuführen. Auch ist die Krankheit von außen unsichtbar: Das alles führt dazu, dass man ihrer noch nicht Herr wird.“ Ein Grund dafür sind die zunehmenden Ängste, die unsere Gesellschaft prägen.

Ängste als Auslöser Ob die wirtschaftliche Krise der letzten Jahre einen Einfluss auf die psychischen Erkrankungen im Pustertal hatte? „Zweifellos“, sagt Dr. Roger Pycha, „denn wirtschaftliche Faktoren haben einen großen Einfluss auf die psychische Gesundheit. Die Krise erzeugt Angst. Konkret ist es im Pustertal so, dass die Fälle von Krankschreibungen durch die Arbeitsbedingungen – z.B. Nachtschicht oder Viererschicht – sehr selten geworden sind. Jetzt wiegt die psychische Belastung durch den drohenden Arbeitsplatzverlust offenbar schwerer als die Belastung durch die Arbeitsumstände.“ Angststörungen sind auch die häufigsten Erkrankungen jüngerer Patienten, noch vor depressiven und psychosomatischen Störungen. Diese gehen auf psychosozialen Stress zurück, der sich körperlich äußert, zum Beispiel als Schmerz, Verdauungsstörung, Herzrasen. „Von psychi-


titel keine umfassenden Studien mehr durchgeführt, weil das Geld nicht da ist. Das macht unsere Arbeit, besonders die Prävention, schwierig – wie soll man informieren, vorbeugen, aus dem Tabu holen, wenn nur lückenhafte Ergebnisse vorliegen?“ Zumindest bleiben Veranstaltungen wie jene zum Tag der seelischen Gesundheit, um die Bevölkerung zu informieren. „Viele kommen erst in einem späten Stadium der Krankheit“

schen Erkrankungen ist nicht nur die Bevölkerung im reiferen Alter betroffen“, sagt Primar Dr. Roger Pycha. „Auch in Jugendjahren kann es zu Erkrankungen kommen. Die Störungen Jugendlicher sind aber zum Glück sehr oft heilbar.“ Auch gelinge es im Pustertal immer besser, die früher kritische Betreuungsschwelle zwischen Kinder- und Erwachsenenpsychiatrie, an der viele jugendliche Hilfsbedürftige aus dem System der Betreuung herausfielen, zu überwinden. „Im Pustertal, wo wir engstens mit der Fachambulanz für Kinderpsychiatrie EOS zusammenarbeiten, gelingt das für ganz Südtirol modellhaft gut“, erklärt der Fachmann.

Lebensrettend: Psychiatrische Betreuung

suchen – am meisten nützt. Und nicht nur ihnen.

Freiwillige Weiterarbeit Denn ein Suizid zieht weitere Kreise: Eine Brunecker Befragung zur Lage der Hinterbliebenen machte deutlich, dass diese sich ausgegrenzt und abgestempelt fühlten, und nicht selten selbst in lebensgefährliche Krisen gerieten. „Daher haben wir Beteiligten das Netzwerk zur Vorbeugung von Depressionen, so gut es ging, auf freiwilliger Basis weitergeführt.“ Selbst eine Broschüre zur Erstinformation bei Depression wurde auf eigene Kosten erstellt und gedruckt – sie ist beim psychiatrischen Dienst erhältlich. Doch der Mangel an Mitteln macht sich anderwärts bemerkbar: Große Sorgen bereitet dem Primar, dass seit einigen Jahren keine verlässlichen Daten mehr über das Pustertal verfügbar sind. „Wir sind blind und taub. Seit Jahren wurden

Psychiatrische Forschung in Bruneck Beim psychiatrischen Dienst in Bruneck werden aber nicht nur akute seelische Probleme bewältigt, es wird auch geforscht. Drei größere wissenschaftliche Fragestellungen nennt Primar Dr. Pycha: „Da ist zum einen Dr. Markus Huber, der auf internationalem Niveau den sogenannten Dermatozoenwahn beforscht, also die doppelte Halluzination, dass man Parasiten in der Haut fühlt und sieht, die aber gar nicht da sind. Weiters versuchen wir gemeinsam mit der Universität Bozen und dem Psychiatrischen Dienst Brixen abzuklären, was die Charakteristika von Suizidversuchen sind – damit kann man diese frühzeitiger erkennen. Und schließlich untersuchen wir die emotionalen und kognitiven Schwierigkeiten bei Verwandten von Schizophrenie-Patienten, ein äußerst heikles Gebiet, das viel persönlichen Kontakt erfordert.“ (MW)

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Ein funktionierender psychiatrischer Dienst sei nicht nur für das seelische Wohlbefinden sehr wichtig, sondern könne buch-

stäblich Leben retten, denn: „Wo immer ein gutes psychiatrisches Angebot vorhanden ist, sinkt die Suizidrate. Das haben verschiedene Studien bewiesen: Zwischen 2004 und 2008 leistete das von der EU finanzierte Projekt „Europäische Allianz gegen Depression“ intensive Aufklärungsarbeit in Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen und existierenden Diensten.“ Der Erfolg war, dass die Zahl der Suizide sank: 2007 beklagte Südtirol nur noch 38 Opfer. Nach dem Ende des Projekts stieg die Zahl wieder an. Gerade deshalb wartet Primar Dr. Pycha besonders hart auf die Eröffnung der neuen psychiatrischen Reha-Abteilung, die für den Dezember geplant ist. Noch hakt es an einer kürzlich gestrichenen Stelle, aber Dr. Pycha betont, dass es gerade die schnelle und gezielte Hilfe ist, die Patienten – die oft erst in einem späten Stadium ihrer psychischen Erkrankung Hilfe

„Genau mein Modell“ F O OT W E A R

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Lokales

Die Wertschöpfung der Pustertaler Unternehmen Fortsetzung aus dem letzten - Aller guten Dinge sind drei: Auf die Rankings der auffälligsten Pustertaler Unternehmen in Sachen Gesamtleistung sowie Personalkosten folgt nun mit der Aufstellung nach Wertschöpfung der 3. Streich. Die Schaffung eines Mehrwertes - im Folgenden genauer beleuchtet und auf die lokalen Gegebenheiten angewandt.

A

m Anfang sei erwähnt, dass es schließlich 4 : 1 endete. Da aber zurzeit keine Fußball-Weltmeisterschaft ansteht und wir hier über Ökonomie reden, kann es sich ja nur um das Verhältnis zwischen den Gemeinden handeln, in denen unsere fünf verbliebenen Betriebe – Kategorie „Wertschöpfung“ – ihren Rechtssitz haben. Laut den Erhebungen des Institutes für Wirtschaftsforschung kommen nämlich vier der Top 5 aus Bruneck; Kiens

wiederum unterstrich mit einem Vertreter seine wirtschaftlichen Ambitionen.

Überblick

Die Stadtwerke Bruneck: Position 28 auf Landesebene, Rang fünf im Pustertal

Besten 100 Südtirols geschafft. Schwarz auf Weiß heißt das für den Versorgungsbetrieb aus der Rienzstadt: Platz Nr. 5 auf Bezirksebene mit 24,34 Millionen an erzieltem Mehrwert (Gesamtleistung 2013: 44,51 Millionen, Position: 13). Einzig die Monier AG aus Kiens vermochte es, die Phalanx der Brunecker Firmen zu durchbrechen - erwähnenswerte 34,3 Millionen Euro Wertschöpfung entsprechen Rang Nr. 4.

Die letzten (und besten) 5 Neben der Gasser GmbH aus St. Lorenzen (Bereich Nutzfahrzeuge) sowie der Grandi Funivie Alta Badia AG aus Corvara (Betreiber von Aufstiegsanlagen) haben es die Stadtwerke Bruneck unter die

3, 2, 1 - auSSer Bruneck keins

Quelle: GKN Driveline AG

Quelle: Stadtwerke Bruneck

Da ein guter Manager ja alles im Blick (und im Griff) haben sollte, darf an dieser Stelle darauf verwiesen werden, dass knapp ein Viertel (22 an der Zahl) der Top-100-Firmen dieser Disziplin „Puschtra“ Wurzeln haben. In Beträgen sprechen wir von 435,36 Millionen Euro (15,03 % von aufsummierten

2,9 Milliarden Euro der Provinz Bozen). Im Geschäftsjahr 2013 stehen demgegenüber 1,15 Milliarden an Gesamtleistung (8,27 % aus 13,9 Milliarden) erbracht durch 15 Betriebe aus dem Pustertal.

3 Bewerbe (Gesamtleistung, Personalkosten sowie Wertschöpfung) mit dreifachem Edelmetall für die GKN Driveline AG

Gold, Silber und Bronze sicherte sich das nicht ganz unbekannte Dreigestirn bestehend aus GKN Sinter Metals und Driveline AG sowie der Intercable GmbH. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 74,17 bzw. 63,37 Millionen Euro an Eigenleistung für die GKN Produktionsstätten, stolze 38,17 Millionen schrieb die mit Bronze prämierte Intercable GmbH an.

Bilanz Wenn‘s läuft, dann läuft‘s! Nachdem die Pustertaler Vertreter bereits in den Disziplinen „Gesamtleistung“ und „Personalkosten“ ihre Ansprüche angemeldet haben, folgte nun mit der Südtiroler „Mehrwertung“ die Bestätigung. Im Steigen begriffene Anteile am landesweiten Kuchen sowie die Häufung der lokalen Firmen im Top-100-Ranking ersticken nicht nur jeglichen Zweifel im Keim, mehr noch: Die Ergebnisse der Pustertaler Wirtschaft können sich sehen lassen und tragen nicht zuletzt wesentlich zur Leistungsbilanz des Landes bei. (MP) 8


Lokales Trachtenmode für Damen, Herren und Kinder.

HGV-BEZIRKSVERSAMMLUNG

„Unabhängig werden im Preis“ BRUNECK – Der Hotelier- und Gastwirteverband (HGV) Bezirk Pustertal/Gadertal hat für

die Jahresversammlung einen spektakulären Ort gewählt: Auf dem Kronplatz im Restaurant „Kron“ standen die Tätigkeit des Bezirks und touristische Herausforderungen im Mittelpunkt. Anschließend wurde das neue Bergmuseum „MMM Corones“ besichtigt.

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on Kaiserwetter begleitet konnte der HGV Bezirk Pustertal/Gadertal seine Jahresversammlung, die mit 200 Anwesenden überdurchschnittlich gut besucht war, vor einer traumhaften Kulisse abhalten. „Ob der ungewöhnliche Standort angenommen wird, bereitete mir wohl etwas Bauchweh, aber wir wurden nicht enttäuscht: Wunderbares Wetter, interessante Themen und zufriedene Mitglieder“, freut sich Thomas Walch, HGV-Obmann des Bezirks Pustertal/Gadertal.

MUT ZUM PREIS

LOKALE STAMMGÄSTE „Eine Geiz-ist-geil-Politik bringt keine lokalen Stammgäste!“, ist Walch überzeugt. Als Stammgast bezeichnet die Tourismusbranche Gäste, die drei Mal und öfter Urlaub im selben Gastbetrieb machen. Waren es einmal noch über 80 Prozent, so sind es nach jüngsten Erhebungen noch zwei Drittel der Gäste, die Stammgäste in den heimischen Betrieben sind. Verändert habe sich ebenso die Urlaubsdauer,

1.500 Buchhaltungen. Wir wissen, wie wirtschaftlich unsere Betriebe arbeiten. Die Qualität der Betriebe steht außer Zweifel, auch im Pustertal, aber man muss auch die Preisspirale nach oben drehen“, ist Obmann Walch überzeugt.

Ihr Trachtengeschäft im Pustertal

MOTOR DER WIRTSCHAFT Der Tourismus sei der Motor der Wirtschaft, erklärte Reinhold Messner bei der Besichtigung des neuen Museums „MMM Corones“. Ziel müsse es sein, betonte er, den Kulturtourismus in Südtirol anzukurbeln. Für Andrea Del Frari, Direktor des „Skirama Kronplatz“, ist das neue Museum eine kulturelle Attraktion, welche die Feriendestination welt-

Toblach

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Quelle: HGV-Pressedienst

„Die durchwegs hohe Qualität unserer Gastbetriebe steht außer

ein. Dennoch sei es notwendig, die Gastbetriebe im Pustertal und Gadertal besser zu positionieren. Und dazu gehöre eben auch die Anhebung der Preise.

Gruppenfoto (von links): Werner Call, Andrea Del Frari, Direktor „Skirama Kronplatz“, Helmut Tauber, Reinhold Messner, Quästor Lucio Carluccio, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Frau Carluccio und HGV-Bezirksobmann Thomas Walch.

Zweifel und wird von den Gästen sehr geschätzt, zudem bietet unser Gebiet hochwertige Erlebnisse. Deshalb dürfen wir auch den Mut haben, mit dem Preis nach oben zu gehen“, betonte der Bezirksobmann in seinem Tätigkeitsbericht. Zunächst ging Walch auf die gut verlaufene Sommersaison 2015

Kulinarischer Abschluss der HGV-Bezirksversammlung auf der Panoramaterrasse des Restaurants „Kron“.

welche bei knapp fünf Nächten liege. Um bei durchschnittlich kürzeren Aufenthalten gleich viele Nächtigungen zu erzielen, müsse weit mehr investiert werden, auch an Marketing. „Zugunsten der Bettenauslastung die Preise zu senken ist für die Betriebe selten lukrativ. Der HGV macht landesweit

weit ins Gespräch bringen werde. HGV-Präsident Manfred Pinzger hob hervor, dass Südtirol Aufholbedarf habe bei der Bewerbung neuer Gästemärkte. Darüber hinaus ging er auf tourismuspolitische Themen und die bürokratische und steuerliche Belastung der Betriebe ein. (SP)

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Lokales

Lokalchampions gesucht! Damit EU-Fördermittel im Pustertaler Raum effizient und nachhaltig zum Wohle der Gemeinschaft eingesetzt werden, soll sich schon bald eine Lokale Aktionsgruppe bilden. Diese wird sich aktiv für die Entwicklung der Talschaft einbringen.

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as Pustertal soll in den kommenden Jahren eine aktive Rolle in der Planung und Umsetzung von EU-Förderprogrammen und –projekten spielen. Innovative Vorhaben auf den Weg zu bringen und sinnvolle Netzwerk- und Zusammenarbeit (auch über die Landesgrenzen hinweg), das ist das vorrangige Ziel. Dabei soll den Bedürfnissen der Pustertaler Rechnung getragen

und das vor Ort vorhandene Potential von engagierten Akteuren genutzt werden. Diese sind nun aufgerufen, sich in der Lokalen Aktionsgruppe Pustertal zusammenzufinden und einzubringen. Ihre Aufgabe wird darin bestehen, aktiv an der Entwicklung der Talschaft mitzuarbeiten.

Was macht eine Lokale Aktionsgruppe? Die Lokale Aktionsgruppe ist eine für ihr Gebiet repräsentative Partnerschaft von verschiedenen Vertretern öffentlicher, privater und sozioökonomischer Interessen. Sie entwerfen die von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategien für die lokale Entwicklung und führen sie auch durch. Wichtig ist dabei vor allem, alle Interessensgruppen miteinzubeziehen, um eine möglichst breite Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu erlangen.

Mit einer eigenen Rechtsform, beispielsweise als Verein oder Genossenschaft, der/die nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, soll die Lokale Aktionsgruppe eine unbeschränkte Mitgliedschaft für all jene ermöglichen, die in der Region leben und sich einbringen wollen. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem der Aufbau von Kapazitäten der lokalen Akteure, die Durchführung nutzenstiftender Vorhaben, die Begleitung der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategien oder die Einreichung von Vorschlägen und Vorhaben. Interessierte, die gerne an der Entwicklung der Talschaft mitgestalten möchten, können sich noch bis zum 30. September bei der Bezirksgemeinschaft Pustertal melden und dort ihre Interessensbekundung für die aktive Mitgliedschaft in der Lokalen Aktionsgruppe Pustertal hinterlegen. (SH)

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Lokales

Das neue Toblacher Kreuz

Gastkommentar

Herbstdepressionen – „Im Nebel“

Am Monte Piano wurde ein neues Gipfelkreuz errichtet – eine lobenswerte Initiative des Alpenvereins und Heimatpflegeverbandes.

T

reue Leser des hatten auf das morsche Holzkreuz am Monte Piano (2305 m) in den Sextener Dolomiten aufmerksam gemacht, wir berichteten darüber in der Februarausgabe/04 dieses

eingesetzt. Es war nicht ungefährlich, da es der Sichtbarkeit wegen nahe am Felsrand angebracht ist, was das Aufstellen und Verankern erheblich erschwerte. Einen Fehltritt durfte man sich nicht erlauben, aber es ist dann alles recht

Nicht ungefährlich - das Aufstellen des Gipfelkreuzes

Jahres. Im fernen 1978 war das so genannte Toblacher Kreuz von der Gemeinde Toblach und den Frontkämpfern anlässlich der Einweihung des Freilichtmuseums am Monte Piano errichtet worden. Diesen August ist nun ein neues aufgestellt worden, letzten Samstag wurde es feierlich eingesegnet.

Schwierige Montage Alois Watschinger von der Alpenvereins-Ortsstelle Toblach erzählt: „Im Gedenken an das Kriegsgebiet vor hundert Jahren beschlossen wir, zusammen mit dem örtlichen Heimatpflegeverband ein neues Gipfelkreuz zu errichten. Als wir das alte abmontieren wollten, zerbrach es in tausend Stücke, so morsch war es. Der in den Felsen betonierte Holzstumpf jedoch war noch gut, und so haben wir das neue Kreuz aus Lärchenholz mittels Zapfen dort

gut gegangen, jedenfalls besser als wir befürchteten.“ Montiert haben das sechs Meter hohe Kreuz Mitglieder des Alpenvereins, des Heimatpflegeverbandes und freiwillige Helfer. Der feierlichen Einsegnung, zelebriert vom Toblacher Pfarrer Josef Gschnitzer und umrahmt von der Bläsergruppe der Musikkapelle Toblach, wohnten unter anderen der Toblacher Bürgermeister Guido Bocher, Agnes Mittich Steinwandter und Arnold Wolf vom Heimatpflegeverband-Ortsstelle Toblach, sowie Ausschussmitglieder der genannten Vereine bei. Alois Watschinger macht übrigens auch Führungen am historischen Rundweg des zwischen Österreich und Italien hart umkämpften Nordgipfels Monte Piano und Südgipfels Monte Piana. Schützengräben, Stollen und Stellungspunkte mahnen heute noch an diese dunkle Zeit. (IB)

Leben

S

eltsam, im Nebel zu wandern! Leben ist Einsamsein. Kein Mensch kennt den andern, jeder ist allein.“ Wohl kaum eine Gedichtstrophe beschreibt dieses Gefühl der Leere, des Einsamseins, der Hoffnungs- und Energielosigkeit, welches sich leider bei nur allzu vielen Menschen mit den beginnenden Herbstmonaten, langsam und leise, aber scheinbar unaufhaltsam einschleicht, besser als diese eine von Hermann Hesse. Oft schon breitet sich bereits mit September diese Angst vor den kommenden Monaten, die Angst vor der gedrückten Stimmung, den düsteren Gedanken, der Verzweiflung und der ständigen Müdigkeit langsam aus. Dauert dieses Stimmungstief Wochen und Monate an, leiden die Betroffenen unter einer sogenannten Herbst- und Winterdepression. Zurückzuführen ist diese „Saisonal abhängige Depression“ vor allem auf den Lichtmangel im Herbst. Durch die längeren Nächte und teils nebeligen, düsteren Tage, tritt eine vermehrte Ausschüttung von Melatonin ein. Melatonin ist das sogenannte Schlafhormon. Folgen von dieser vermehrten Ausschüttung können Müdigkeit, Schlafstörungen und eben Winterdepressionen sein. Die meisten Menschen kennen den Einfluss von Schön- oder Schlechtwetter oder den saisonalen Einfluss auf ihre Stimmung. Der Schweregrad der Stimmungsschwankungen, die Dauer des Tiefs und damit der eigene Leidensdruck sind jedoch entscheidend, ob der oder die Betroffene auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen sollte.

Eine Depression erkennt man an der gedrückten Stimmung, am Interessenverlust, den sozialen Rückzug, an Schlafstörungen und dem negativen Gedankenkarussell, welches einen immer weiter auf den Boden treibt. Zudem treten ein vermehrtes Schlafbedürfnis, ein gesteigerter Appetit auf Süßes oder Kohlenhydrate und ein Leistungsabfall, oft auch Reizbarkeit auf. Gravierend ist der Drang, sich zurückzuziehen, sich im eigenen Murmelbau zu verkriechen und sich von der Außenwelt abzukapseln. Denn so verbringt man noch mehr Zeit allein mit seinen negativen Gedanken und Schuldgefühlen und endet irgendwann in Verzweiflung. Vorbeugend kann man viel gegen die Herbstdepression unternehmen, indem man in dieser Zeit besonders auf sich und sein psychisches Wohlbefinden achtet. Bewegung an der frischen Luft unabhängig vom Wetter, Sport, ein Wohlfühlprogramm durch Saunabesuche, Massage, ein Entspannungsbad, Lesen, Kino- und Theaterbesuche, Treffen von Freunden, Hören der eigenen Lieblingsmusik. Alles, was gut tut, sollte gezielt in den Tages- und Wochenablauf eingeplant werden. Sollte all dies zu wenig sei, sollte man sich rechtzeitig psychologische Hilfe suchen, damit man auch die schönen Seiten der Herbst- und Wintermonate, genießen kann.

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Lokales

ELKI-Eröffnung OLANG – Am Samstag, 12. September 2015, wurde das

neue Eltern-Kind-Zentrum eingeweiht. Nach acht Jahren seines Bestehens bieten die neuen Räumlichkeiten dem ELKI ein fixes Zuhause.

„Nimmt man es genau, dann musste das Eltern-Kind-Zentrum seit seiner Gründung 2007 vier Mal umziehen, bis wir jetzt schließlich eine definitive Bleibe geschaffen haben“, erläutert Barbara Jud, Gemeindereferentin für Schule und Kultur. Mit dem Bau der neuen Räumlichkeiten wurde im heurigen Frühjahr begonnen. Das ehemalige Arztambulatorium und eine angrenzende Wohnung hatte die Gemeinde zur Verfügung gestellt. Die Finanzierung kam von Land und Gemeinde.

KINDERFREUNDLICH ELKI-Präsidentin Annelies Schenk hatte sich noch als Gemeindereferentin stark dafür eingesetzt, dass

für das ELKI eine geeignete Bleibe gefunden wird: „Dieser offene Treffpunkt kommt in besonderer Weise unseren Kleinkindern zugute. Junge Familien und Alleinerziehende brauchen mehr denn je die Unterstützung der Gesellschaft. Das ELKI ist eine Investition in ein kinderfreundliches Umfeld.“

ERÖFFNUNGSFEIER Strahlender Sonnenschein und die musikalischen Einlagen der „Olanger Pfarrspatzen“ unter der Leitung von Walter Innerhofer begleiteten den feierlichen Festakt. Bürgermeister Georg Jakob Reden und Familienlandesrätin Waltraud Deeg sprachen sich für die große

Bereicherung des ELKI aus, die der Dorfgemeinschaft zugutekomme. Solche Einrichtungen tragen einen wesentlichen Teil zur Kinderbetreuung und Familienbildung bei.

ORT DER BEGEGNUNG „Dieses neue Zuhause mit eigenem Garten und hellen Räumen ist ein Ort der Begegnung nicht nur für Kinder. Hier findet auch ein Austausch der Eltern statt“, bestätigt Gemeindereferentin Jud. Auch seien die Gemeinden immer mehr gefordert, geeignete Kinderbetreuung anzubieten. Eine Bedarfserhebung für die Nachmittagsbetreuung, welche in den Räumlichkeiten des ELKI organisiert werde, sei bereits durchgeführt. Da die Gemeinde die finanzielle Belastung nicht übernehmen könne, sei man auf die entsprechende Zusicherung vom Land angewiesen. „Bestätigen kann ich es nicht, aber wie es derzeit aussieht, wird sehr wahrscheinlich der Montagnachmittag für die Kinderbetreuung zustande kommen“, hofft die Gemeindereferentin. (SP)

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v.l. Bürgermeister Georg Jakob Reden, Landesrätin Waltraud Deeg und Gemeindereferentin Barbara Jud bei der Eröffnungsfeier.

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Lokales WASSERSTREIT

„Moralisch nicht in Ordnung“ PERCHA – Die Konflikte um den Wielenbach starten in eine neue Runde. Neun

von 15 Gemeinderatsmitgliedern haben sich laut Beschluss dafür ausgesprochen, die Verhandlungen zur Realisierung eines E-Werks erneut aufzunehmen. Ein sehr umstrittenes Ergebnis, findet Gemeindereferent Martin Schneider.

„Ich war zuversichtlich, der Kompromissvorschlag, ein E-Werk in einer kleineren Version zu realisieren, würde abgelehnt werden. Von der kritischeren Betrachtungsweise einiger neu gewählter Gemeinderatsmitglieder und vom Abstimmungsausschluss zweier Gemeinderätinnen, Ehefrauen jener Partei, die das Projekt mit eingereicht hat, ging ich aus. Dem war nicht so, der Beschlussantrag wurde mit neun zu sechs Stimmen angenommen“, bedauert Gemeindereferent Martin Schneider. Der Kompromissvorschlag sieht vor, dass die Verhandlungen für den Bau eines E-Werks am Wielenbach in einer verkleinerten Variante, beginnend am Dorfanfang von Oberwielenbach, wieder aufgenommen werden mit einem Gewinnanteil von 51 Prozent für die Gemeinde Percha und 49 Prozent für die Schönbichl GmbH.

VORGESCHICHTE Noch in den 80er Jahren wurde über das Bodenverbesserungskonsortium von Bauern der Gemeinden Percha und Bruneck (Luns) der Bau einer Beregnungsanlage verwirklicht. Als in den 90ern ein E-Werk dazukommen sollte, wofür diese Bauern Geld einzahlen mussten, sprangen viele Bauern vom Projekt ab, was sich später als sehr umstrittene Aktion herausstellte. Die Übrigen, Lunser Bauern und ein Bauer aus Percha, gründeten die „Schönbichl GmbH“ und setzten das E-Werk um. Der Trinkwasserstreit vor nunmehr 13 Jahren, bei dem die Gemeinde Bruneck Wasser aus Percha beanspruchte und die Schönbichl GmbH kräftig mitmischte, führte zum Rücktritt des damaligen Perchiner Bürgermeisters. Der Streit brachte Fehler bei der Realisierung des E-Werks der Schönbichl GmbH zum Vorschein: Die Zentrale wurde am falschen Standort gebaut und für das E-Werk wurde mehr Wasser als erlaubt abgeleitet. Das Land entzog der Schönbichl GmbH daraufhin die Konzession. Es folgten viele Prozesse der Schönbichl GmbH gegen die Gemeinde Percha und das Land.

GEGENWART Der neue, seit den Sommermonaten aktive Landesgewässerschutzplan schließt den W i e l e n b a c h Gemeindereferent von einer hyd- Martin Schneider. roelektrischen Nutzung weitgehend aus. „Die neue Bestimmung gilt nur für neu eingereichte Projekte, und nicht für die bereits aufliegenden vom Wielenbach, welche alle den Bau eines großen E-Werks vorsehen. Da eine große Version nicht mehr genehmigt werden wird, ist man nun zum Kompromiss bereit“, erläutert Schneider. „Um mehr Gewicht zu haben, wurde auf Betreiben der Schönbichl GmbH die EPA (Energie Percha GmbH) gegründet. Dafür wurden zehn Perchiner Bauern gefunden. Angeblich hat ihnen die Schönbichl GmbH eine Gewinnbeteiligung versprochen. Für den sozialen Frieden im Dorf war das alles andere als förderlich. Mit all diesen Vorgeschichten mag der Gemeinderatsentscheid zwar rechtlich in Ordnung sein, aber moralisch keineswegs!“ (SP) Mit Beschluss Nr. 834 vom 14.07.2015 hat die Landesregierung die besonders sensiblen Gewässerabschnitte gemäß Art. 34 des Landesgesetzes Nr. 2/2015 festgelegt, welche von einer neuen hydroelektrischen Nutzung ausgeschlossen sind: • Gewässer mit einem Einzugsgebiet unter 6 km²; • Gewässer mit geringem Gefälle in den großen Talböden; • Gewässer mit hoher naturkundlicher Bedeutung; • Gewässer, die das Qualitätsziel nicht erreicht haben (z.B. mäßiger ökologischer Zustand); • Gewässer, die zur Neubildung des Grundwassers beitragen, welches aufgrund seiner Qualität und Quantität für die Trinkwasserversorgung geeignet ist.

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Lokales Pfarrei

Umbruch und Aufbruch Pfalzen – Viele Vereine, die Gemeindeverwaltung und die Bevölkerung begrüßten am 13. September in Pfalzen den neuen Ortspfarrer Michael Bachmann.

v.l. Pfarrgemeinderatspräsident Martin Seeber, Dekan Josef Wieser, Pfarrer Michael Bachmann, Pfarrer Andreas Huber

D

ieser kehrt gewissermaßen an seine Wurzeln zurück: Er hatte als Kooperator vor 15 Jahren in Pfalzen ein Jahr lang die ersten Schritte in der Seelsorge getan. Entsprechend

herzlich fiel der Empfang aus. Michael Bachmann wird in Zukunft die Seelsorgeeinheit Pfalzen-KiensSt. Sigmund - Ehrenburg leiten und in Kiens wohnen. Dekan Josef Wieser übertrug Pfarrer Bachmann

die Pfarrei Pfalzen mit der Übergabe der Kirchenschlüssel, des Evangeliars, des Altars und der Ernennungsurkunde. Außerdem erklärte Dekan Wieser Kindern welche die Messe besuchten augenzwinkernd, warum ausgerechnet Michael Bachmann nach Pfalzen komme: Bachmann sei schließlich „der Schönste“ aller anwesenden Priester. Doch bei allen Scherzen kommt viel Arbeit auf den neuen Ortspriester zu. Daher wird er durch den bisherigen Pfalzner Pfarrer Andreas Huber tatkräftig in der Seelsorge unterstützt. Flexibilität und Geduld würden Priester in ihrer Arbeit unter den veränderten Bedingungen benötigen, so Dekan Wieser. Aber: Jeder Umbruch sei auch ein Aufbruch. (MW) v.l. Dekan Josef Wieser und Pfarrer Michael Bachmann

Nach der Übergabe der Pfarrei: lockere Gespräche

Neue Straßennamen

D

iese Umbenennung wird nun – im Rahmen des Projekts „Lebendiger Ort – Gemeinde Rasen-Antholz 2020” – in Kürze abgeschlossen sein. Während einer längeren Vorlaufzeit hatten mehrere Arbeitsgruppen in den letzten Jahren passende Namen innerhalb der einzelnen 14 Fraktionen erarbeitet. Diese waren

noch 2014 beschlossen worden. Änderungen der Adressnamen sind auch bürokratisch nicht einfach, daher hatte die Gemeindeverwaltung Anfang Juli 2015 die Bevölkerung bei einer Veranstaltung im Kulturhaus Oberrasen über die Verwaltungsschritte, welche mit der Neubenennung der Straßen und der Hausnummerierung zusam-

menhängen, informiert. Das Ziel ist, die Umstellung für den Bürger möglichst einfach und unbürokratisch gestalten. Schon in diesem Monat erfolgt die Beschilderung der Straßen, und noch innerhalb 2015 sollen im Gemeindeamt die Änderungen der meldeamtlichen Daten ausgeführt werden. Im Anschluss daran erhält jeder Haushalt eine

Quelle: Gemeinde Rasen/Antholz

Rasen-Antholz – In Rasen-Antholz war die Neuordnung der Straßennamen und der Hausnummerierung schon länger ein dringendes Vorhaben: In Zeiten von Internetbestellungen und Hausdiensten erleichtern übersichtliche Straßennummern- und Namen den Dienstleistern und Zustelldiensten die Orientierung deutlich.

Die Straßen in Rasen/Antholz werden neu benannt

offizielle Bestätigung mit der Angabe des jeweiligen Straßennamens und der neuen Hausnummer. Dieses Dokument kann in der Folge vom Bürger für die eigenen Belange und Änderungsmeldungen verwendet werden. (MW)


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Endpunkt der Rundfahrt: Die „Concordia“-Glocke am Kronplatz

8. internationales Militär-oldtimertreffen Vom 11. bis zum 13. September war Alta Badia Treffpunkt von über siebzig historischen Militärfahrzeugen aus sechs Ländern. Ein Vortrag am Freitag erinnerte an die kriegerischen Ereignisse der Dolomitenfront vor hundert Jahren. Fröhlicher ging es bei der großen Rundfahrt am Samstag zu, die von La Villa über St. Vigil und den Furkelpass bis zum Kronplatz führte. Die Fahrzeugausstellung am Sonntag Vormittag rundete die Veranstaltung ab. (MW)

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Bei uns in Kiens

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iens besticht durch seine Vielfalt. Hier treffen dörfliche Gemütlichkeit und sportliches Abenteuer aufeinander. Nicht umsonst sagt man über diese Gemeinde im unteren Pustertal, sie sei „mittendrin“. Schließlich erreicht man von hier aus in nur wenigen Kilometern Fahrt Pustertals Hauptort, die lebendige Rienzstadt Bruneck; und auch das Eisacktal ist nicht weit entfernt. Nur ein paar Höhenmeter nach oben, schon ist man den Bergspitzen nah und wenige Gehminuten von Kiens gibt es fantastische Natur- und Kul-

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turwunder zu entdecken. Gerade deshalb ist diese Gemeinde ein idealer Startpunkt für Ausflüge in die Natur. Verschiedene Themenwege wie beispielsweise der Römerweg oder die Kulturlandschaftswanderung verraten auf unterhaltsame Weise viel Wissenswertes über den Lebensraum in und rund um Kiens.

Bauten, die Geschichte erzählen Knapp 2.800 Menschen leben in den fünf Fraktionen Kiens, Ehrenburg, St. Sigmund, Hofern und Getzenberg. 33,84 Quadratkilometer umfasst das Gemeindegebiet,

wovon 3.094 Hektar zu landwirtschaftlichen Betrieben gehören. Diese spielen hier nach wie vor eine große Rolle. Einige von ihnen haben sich ihre traditionelle Bauweise erhalten und stehen vereinzelt an sonnigen Hängen oder mischen sich unter die modernen Wohnhäuser in den Dörfern. In jedem Fall sind diese urtümlichen Bauernhöfe sowohl Zeugen einer bewegten Vergangenheit, als auch Zeugnis gelebten Traditionsbewusstseins. Ein historisch überaus interessanter Bau befindet sich oberhalb von Kiens: Burg Schöneck, die mutmaßliche Geburtsstätte des bekannten Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Nicht minder faszinierend ist Schloss Ehrenburg in der gleichnamigen Ortschaft. Der wunderschöne Bau beeindruckt vor allem durch seine unterschiedlichen Baustile. Doch hat Ehrenburg noch eine weitere Sehenswürdigkeit zu bieten: Auf einer Erhebung steht die Pfarrkriche von Ehrenburg mit dem Patronzinium zur Himmelfahrt Mariens. Hier befindet sich laut Volksüberlieferung seitlich unter dem Presbyterium eine auf ein heidnisches Grab zurückgehende Gruftkapelle. Im Vorraum

werden drei Marienfiguren verehrt, von denen zwei vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammen. Die dritte Darstellung, ein Gemälde, zeigt Unsere Liebe Frau im Ährenkleide. Zur vielverehrten „Kornmuttergottes“, zu der man früher von Innichen und aus dem Gsieser Tal pilgerte, wird heute noch aus Prettau im Ahrntal her gewallfahrtet. Schon seit dem Mittelalter ist der Ahrntaler MännerBittgang zur „Kornmutter“ nach Ehrenburg Tradition. Alljährlich in der Maiwoche zu Christi Himmelfahrt machen sich im Ahrntal die „Ehrenburga Kreize“ auf: Um Mitternacht starten die Männer bei der Prettauer Pfarrkirche, fast im Stundentakt kommen in allen Ortschaften weitere hinzu, um gemeinsam betend durch das Tal bis nach Ehrenburg zu ziehen; 50 Kilometer legen sie dabei zurück. Am nächsten Tag um 04.00 Uhr morgens wird in Ehrenburg der Rückweg angetreten.

Beliebter Wohn- und Wirtschaftsstandort Erstmals urkundlich erwähnt wird Kiens im fernen Jahr 1006; damals wurde der Ort „Kiena“ genannt.


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Über die Herkunft dieses Namens sind sich die Wissenschaftler heute noch nicht ganz einig. Die verbreitetste These jedoch besagt, dass der Name Kiens vom deutschen Wort „Kien“ abstammt, das sich auf das harzreiche Holz der Kiefer bezieht. Aus archäologischen Funden darf man schließen, dass bereits vor 6.000 Jahren Jäger über die Wiesen von Kiens zogen. Ausgegrabene Siedlungsspuren lassen vermuten, dass in diesem Gebiet Menschen um das Jahr 1000 v.Chr. sesshaft wurden und es ab diesem Zeitpunkt eine permanente Besiedlung gegeben haben dürfte. Die Gegend rund um Kiens war schon damals als Siedlungsraum beliebt und daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Nicht nur Einheimische schätzen die schöne Lage und die verschiedenen Wohnmöglichkeiten, auch die Gäste aus Nah und Fern tun dies. Die abwechslungsreiche Landschaft, die würzige Bergluft und nicht zuletzt die vielen Sport- und Freizeitmöglichkeiten machen das Gemeindegebiet von Kiens zu einer beliebten Urlaubsdestination. Hier findet der Besucher die richtige Balance zwischen Aktiv-Sein und

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Haus Unterrader in neuem Glanz Innichen – Unweit der Innichner Stiftskirche steht ein neu erbautes, gemütlich anmutendes Wohnhaus, das – genauso wie sein Vorgänger – das Ortsbild prägt. Das Haus Unterrader ist das Ergebnis von viel Arbeit in Eigenleistung gepaart mit der Professionalität einheimischer Handwerker.

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rsprünglich befand sich an der Stelle, wo heute das Haus Unterrader steht, ein alter Bauernhof. Wie früher üblich, diente dessen eine Hälfte als Wohn-, die andere als Futterhaus. Michael Haimbl, der Urgroßvater des heutigen Besitzers des Hauses Unterrader, war Radmacher und es waren wohl er und seine Vorfahren, die dem Hof seinen Namen gaben. 1916 zerstörte ein Brand den UnterraderHof, der in den darauffolgenden Jahren mit großem Einsatz neu errichtet wurde. Das Aussehen, das er damals erhielt, entspricht trotz erneutem Abbruch und Neuaufbau in den vergangenen drei Jahren in etwa dem heutigen. Dem Hausbesitzer Albert Fuchs war es wichtig, das Aussehen des neuen Hauses an jenes des alten anzupassen und beispielsweise Spritzputz und die ursprüngliche Farbgebung beizubehalten. Rot und weiß – typische Farben am Bau für das obere Pustertal und Osttirol in der Zeit um die Jahrhundertwende – prägten seit 1916 das Gebäude und sollten dies auch weiterhin tun. Auf viele Stunden Arbeit in Eigenleistung kann Bauherr Albert Fuchs zurückblicken. Als Zimmermann konnte er bei

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vielen Arbeitsschritten selbst Hand anlegen und ist heute stolz auf das Ergebnis. „Natürlich bemüht man sich beim eigenen Haus ganz

besonders, aber auch die anderen Handwerker, die mitgearbeitet haben, waren mit vollem Einsatz dabei“, erzählt Albert Fuchs.

Ihm war es vor allem wichtig, die Aufträge an Firmen aus dem Dorf zu vergeben. Das galt sowohl für den Hausbau, als auch für die gut

durchdachte Außengestaltung. Beide Bereiche hat Albert Fuchs möglichst hell, gradlinig und leicht gehalten. Im Haus selbst werden

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Am 19. September 1888 fand im belgischen Heilbad Spa der erste europäische Schönheitswettbewerb statt. 21 der insgesamt 350 Bewerberinnen erreichten das Finale, wo eine ausschließlich männliche Jury sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit „begutachtete“. Zur schönsten Frau wurde die 18-jährige Bertha Soucaret aus Guadeloupe gekürt. „Lookismus“ (vom Engl. look) heißt: Die Diskriminierung von Menschen wegen ihres Aussehens. In Teilen Australiens und in der amerikanischen Stadt Washington ist Lookismus bereits gesetzlich verboten.

MeInungen zu KontroVersen theMen

Der Hintergrund: Die Idee der Schönheitswettbewerbe ist uralt – schon der mythische Held Paris musste unter drei Göttinnen die schönste wählen. Er ließ sich von Aphrodite bestechen, kürte sie, durfte als Lohn die schöne Helena entführen – und löste damit den Trojanischen Krieg aus. Die weltliche Variante ist jünger und etwas friedlicher. Die erste Schönheitswettbewerb der Neuzeit wurde 1888 im belgischen Spa organisiert.

Anlass war allerdings weniger die Suche nach der perfekten weiblichen Schönheit. Die Stadtoberen wollten schlicht den sinkenden Besucherzahlen des mondänen Badeortes entgegenwirken. Mit Erfolg: Das Bad wurde gerettet und die Idee, Wettbewerbe zur Ermittlung der Schönsten zu veranstalten, trat ihren Siegeszug an. Der Startschuss zu weltweiten Schönheitskonkurrenzen fiel dann 1951 in London mit der Wahl der

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baRbaRa HiLbER, MiSS SüDtiRoL 1998, MitoRGaNiSatoRiN DER „ZEtt-MiSS SüDtiRoL“.

EDitH bittELERi, MitGLiED DES vEREiNS cHRiStLicHE ERZiEHUNG UND ScHULE – SüDtiRoL

Quelle: Sebastian Stocker

Ich bin eine Befürworterin von seriösen Schönheitswettbewerben und von den regionalen Misswahlen im Besonderen. Die Misswahlen hierzulande bieten den Mädchen die Möglichkeit, in die Modelwelt reinzuschnuppern, sei es sowohl auf als auch hinter der Bühne. Bei einer Misswahl wird nicht nur die äußerliche Schönheit bewertet, sondern auch Bewegung, Disziplin und Körperhaltung. Deshalb hat man heuer erstmals auch auf die Mindestgröße von 1,65 m verzichtet. Die Teilnahme bei einem Schönheitswettbewerb kann das Selbstbewusstsein der jungen Frauen fördern. Man stellt sich einer kritischen Betrachtung und lernt somit auch mit negativer Kritik umzugehen. Insofern ist die Teilnahme an einem Schönheitswettbewerb eine Lehre für das Leben und eine tolle Erfahrung. Bei den Auftritten hierzulande geht es für die Mädchen nicht nur darum, gut auszusehen, sondern sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren und schließlich auch 22 verbal in einem Interview zu überzeugen.

groß. Sie seien diskriminierend, frauenverachtend, ungerecht, würden die Meinung verstärken, Frauen nur auf ihr Äußeres zu reduzieren und die Teilnehmerinnen müssten einem stereotypen Frauenbild entsprechen. Im argentinischen Chivilcoy wurden 2014 Schönheitswettbewerbe verboten. Der Grund dafür: Die Misswahlen seien sexistisch und würden Essstörungen wie Bulimie und Magersucht befördern, so die Meinung der Behörden. In Zukunft wolle man nur noch Wettbewerbe zulassen, die die Leistungen und nicht das Aussehen der jungen Frauen würdigen. (SP)

Miss-Wahlen entspringen einem Weltengeist, der dem Körper eine Priorität zuordnet, die ihm so nicht zusteht. Als Christen glauben wir, dass der Leib Tempel des Heiligen Geistes ist und als solchen sollen wir ihm die ihm gebührende Ehre bezeugen. Und zwar durch eine lautere Gesinnung allem Reinen, Wahren, Schönen gegenüber – eine Gesinnung, die im Wort Gottes gründet und nicht in einer den Menschen verblendenden Sinnlichkeit des Weltengeistes. „Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht. Das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden (…). Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.“ (Röm. 8, 5-9) Außerdem: Die Schönheitsbegriffe sind so verschieden, so verschieden wie eben Menschen sind, und – Gott Lob! – ´macht Liebe blind´ und wird ein Liebender den Geliebten immer als schön empfinden.

Quelle: Privat

Schönheit über alles

MissWorld. Misswahlen verbreiteten sich in der Folge wie ein Lauffeuer. Von einem Gremium, bezüglich ihres Aussehens nach einem Punktesystem bewertet, gewinnen bei Schönheitswettbewerben meist jene, die dem herrschenden Schönheitsideal entsprechen. In Südtirol werden Misswahlen seit dem Jahr 1993 veranstaltet. Auch heuer wird nach der „Miss-Südtirol“ gefahndet. Schöne Mädchen, die die Voraussetzungen erfüllen: ledig, mindestens 16 Jahre beim Finale und seit dem fünften Lebensjahr in Südtirol ansässig, stellen sich dem Event. Die Kritik an Veranstaltungen dieser Art war immer schon


portrÄt

D

er gebürtige Tauferer erhielt diesen Hochunserfrauentag die Verdienstmedaille des Landes Tirol für seinen Einsatz beim Pfarrsender und für das Sozialwesen. Für den 69-jährigen im Zeichen Zwilling Geborenen ist ehrenamtliche Arbeit gleichsam Lebensaufgabe. Wais bedeutet für Sie die Verdienstmedaille? Es ist nicht so, dass sie weiß Gott was für mich bedeutet, aber ich finde schon, dass sie eine nette Anerkennung für meinen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz ist. An sich bedeutet mir aber mehr, wenn ich ein Dankeschön erhalte als Anerkennung für meine Arbeit, das freut mich wirklich sehr. Wie entstand der Pfarrsender? Die Idee dazu hatte Josef Feichter, der Kustos des Sandner Bürgerhauses. Er besprach es mit dem damaligen Dekan Leo Munter, der ja bekanntlich in Taufers zahlreiche Neuerungen initiiert hat. Munter war anfangs jedoch skeptisch, da er fürchtete, dass die Leute dann noch weniger in die Kirche gehen würden. Er ließ sich jedoch überzeugen, dass für Ältere, Gebrechliche, Kranke oder Leute auf entlegenen Höfen der Sender eine gute Sache sei. Mittlerweile ist der Sender nicht mehr wegzudenken und wir haben auch viele junge Zuhörer oder Berufstätige, die eben nicht Zeit haben, den Messen beizuwohnen. 1988 gingen wir auf Sendung und hatten gleich einen großen Anklang bei der Bevölkerung, damals sendeten wir noch täglich den Gottesdienst. Anfangs betreuten die Ministranten den Sender, allen voran mein Sohn Matthias als Ministrantenchef. Als er es aus Zeitgründen seines Studiums wegen nicht mehr schaffte, wollte niemand weitermachen und so hab ich es in die Hand genommen, in der Annahme, es sei nur vorübergehend. Seitdem sind 27 Jahre vergangen und ich mache es immer noch. Was wird gesendet? Alle Gottesdienste der Pfarre Tau-

Echo der Zuhörer, die mich vermisst haben, viele Leute haben für mich gebetet und Messen lesen lassen. Auch Dekan Munter hat mich angerufen. Er bedankte sich für die 27 Jahre beim Pfarrsender, gratulierte mir für die Verdienstmedaille und gab mir den Segen.

Paul beggiato aus Mühlen in taufers

„ein freundlicher, ehrlicher Dank bedeutet mir sehr viel und gibt mir kraft.“

fers, dann noch die Beerdigungen und halt alles, was sich in der Kirche so tut, Jubiläen, Feiern usw. Wir haben eine fixe Sendung von Montag bis Freitag ab 18.45 Uhr und am Wochenende die Live-Übertragung der Gottesdienste der Pfarre Taufers. Ich starte meist mit einem Rosenkranzgebet und sende dann entweder Gottesdienste oder anderweitig Sakrales. Wir senden auf dem Kanal der Grünen Welle, aber der Pfarrsender ist leider begrenzt auf das Dekanat, also nur von Gais bis Prettau zu hören, was sehr schade ist, denn ich würde schon gerne weiter hinaus ins Pustertal „orgeln“. Von Gais bis Prettau fahre ich zu den Beerdigungen, nehme sie auf und sende sie dann abends, was sehr gut ankommt. Sie sind praktisch täglich gebunden? Ja, das schon, aber manchmal, hilft mir auch der Mesner Peter Auer aus, dann werden Aufzeichnungen gesendet, zum Beispiel letztlich, als ich sechs Monate krank war.

Ich hatte heuer Ostersamstag beim Besuch unseres Sohnes in Chemnitz, der dort an der Uni arbeitet, einen schweren Herzinfarkt, mein Leben hing an einem seidenen Faden, ich wurde dreimal reanimiert. Jetzt endlich, nach sechs Monaten, habe ich etwa 50 Prozent meines ursprünglichen Zustandes wiedererlangt und schaffe die Arbeit beim Pfarrsender wieder, sie tut mir gut und ich hoffe, sie noch lange machen zu können. Ich erhielt in der Zeit meiner Krankheit ein herzliches

Worin besteht Ihr Einsatz im sozialen bereich? Im selben Jahr wie der Pfarrsender wurde auch der Weltladen in Taufers gegründet, wo ich seit Anfang an mitarbeite. Es ergab sich häufig der Besuch von Missionaren, für deren Anliegen ich dann auch im Pfarrsender Spendenaufrufe durchgeben und deren Aufgabenbereich ich dadurch mitteilen konnte. Was machten Sie beruflich? Ich war Elektriker und dann 45 Jahre lang bis zu meiner Pensionierung Postmeister in Steinhaus, Sand und Bozen. Wie würden Sie sich charakterisieren? Ich bin zielorientiert und ziehe meine Arbeit durch, für Teamarbeit bin ich weniger geeignet. Ich bin eher ein Einzelgänger und glaube, eine gute Mitte zu haben. Ich schwanke nicht zwischen Hochs und Tiefs. Wem möchten Sie danken? Allen voran meiner Frau Edith. Sie wich in der ganzen Zeit meiner Krankheit nicht von meiner Seite. Es gibt nichts Schöneres, als einen Partner zu haben, der einem in schweren Situationen zu Seite steht. (IB)

Auf den Spuren eines Geistes – Grundlagen Innerer Arbeit

vom 22. – 25. Oktober 2015 in Bozen

Der normale Mensch wird von einem Geist verfolgt. Der Mensch auf dem inneren Weg verfolgt einen Geist. Die Fährte dieses Geistes aufzunehmen, das ist die Innere Arbeit. Diese Einführungsveranstaltung gibt Einblicke in die Innere Arbeit und wie wir sie für Heilung und Entfaltung nutzen können. Indem wir - auch durch die präzise Lehre des spirituellen Enneagramms - ein Wissen bekommen über die unbewussten Kräfte, die uns ins Leiden führen, können wir deutlicher wahrnehmen, was natürlich durch uns kommt. In einfachen Übungen wird dieses Wissen erfahrbar, praktische Werkzeuge dienen dann im Alltag. Leitung: Luna U. Müller, Lehrerin der Enneallionce – School for Inner Work Kosten: € 345,- zzgl. Kost und Logis Info und Anmeldung: info@enneallionce.de oder 0049 384 24 22 97 37

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sonderthema Sonderthema

Zuhause ist es doch am Schönsten! Wenn die Tage kürzer werden und allmählich das nassgraue Wetter über uns hereinbricht, gibt es kaum etwas Gemütlicheres, als sich mit einer Tasse warmen Kakao oder einem duftenden Tee auf das Sofa zu kuscheln und sein Zuhause in vollen Zügen zu genießen. Doch was wäre eine Wohnung ohne Wärme? Schließlich macht erst wohlige Wärme die eigenen vier Wände so richtig gemütlich.

D

och die optimale Raumtemperatur für eine Wohnung zu finden scheint oftmals gar nicht so einfach, denn die sogenannte Wohlfühltemperatur ist eine sehr individuelle Angelegenheit: Während der eine bereits im T-Shirt durch die gemeinsame Wohnung läuft, fröstelt es dem anderen im dicken Wollpulli und er würde die Heizung am liebsten noch ein paar Grad höher drehen. Die Temperatur zu hoch einzustellen ist aber – mal ganz abgesehen vom deutlich höheren Energieverbrauch – ebenso ungesund wie zu kühle Temperaturen. Je nach Raumnutzung gibt es daher unterschiedliche Empfehlungen: In Schlafräumen sollte die Temperatur irgendwo zwischen 16° und 19° Celsius liegen (.Thermostat zwischen Stufe zwei und drei einstellen.) Für Wohnräume empfehlen sich Temperaturen von 21° bis 23° Celsius (.Thermostat etwa Stufe drei) und im Badezimmer darf die Temperatur sogar noch etwas über der regulären Wohnraumtemperatur liegen, da dies unmittelbar nach dem Aufstehen oder auch nach einem warmen Bad als wesentlich angenehmer empfunden wird. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten die eigenen Wohn- oder Geschäftsräume zu heizen. Neben Gas- und Ölheizungen gibt es die Möglichkeit Erdwärme oder Sonnenenergie zu nutzen, Luft-Wärmepumpen einzusetzen sowie Holz oder Holzpellets zu verwenden. Wer dabei ist, ein neues Eigenheim zu planen, sollte sich im Vorfeld ausgiebig informieren, von Fachleuten beraten lassen und sich ein auf sein neues Zuhause individuell abgestimmtes Heizsystem maßschneidern lassen. Die optimale Lösung kann natürlich auch eine Kombination aus mehreren Möglichkeiten sein. Wer in einer Mietwohnung lebt oder nicht beabsichtigt in eine neue Heizanlage zu investieren, kann darüber nachdenken – bei Mietwohnungen selbstverständlich immer in Absprache mit dem Eigentümer – sich einen kleinen Ofen zuzulegen. Nicht nur das Knistern des Feuers sorgt

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hier für Wohlfühlatmosphäre, sondern auch die Strahlungswärme, die von Öfen oder Kachelöfen ausgeht. Im Unterschied zur sogenannten Konvektionsheizung, bei der die Wärme von der Luft mitgeführt wird, wirkt Strahlungswärme unmittelbar. Ähnlich wie Sonnenstrahlen auf der Haut sorgt das für ein besonders natürliches und wohliges Wärmegefühl. Gleichzeitig wird durch die verminderte Luftbewegung weniger Staub aufgewirbelt, die Luftfeuchtigkeit bleibt konstanter und somit wird das gesamte Raumklima verbessert. Wer in einen Ofen investiert, tut also gleichzeitig etwas für seine Gesundheit. Und wer zusätzlich noch seinen Geldbeutel schonen möchte, kann durch kleine Veränderungen im Alltag seinen Energieverbrauch deutlich senken.


Quellen: Shutterstock

Sonderthema

Ganz einfach die Heizkosten senken – Dichtungen an Fenstern und Türen regelmäßig kontrollieren. Besonders in alten Gebäuden sind oftmals keine oder nur mäßige Dichtungen angebracht. Deshalb lieber ein paar Euro in gute neue Dichtungen investieren und so langfristig Heizkosten einsparen. – Die Türen zu wenig beheizten Räumen sollten möglichst geschlossen bleiben. – Anstatt die Fenster tagsüber zu kippen, ist Stoßlüften angesagt. Das bedeutet, die Fenster werden für ein paar Minuten weit geöffnet. Bestenfalls wird gleichzeitig der Thermostat hinuntergeregelt. – Das komplette Ausschalten der Heizung während einer Abwesenheit ist nicht sinnvoll. Besser ist es, die Temperatur nur geringfügig runterzuregeln. Ansonsten kühlt die Wohnung zu sehr aus und beim Aufheizen wird mehr Energie verbraucht, als wäre die Heizung durchgängig gelaufen. – Wer hinter Heizkörpern spezielle Dämmmatten einsetzt, kann die reflektierte Wärme dazu nutzen den Raum zu heizen. – Ein weiterer wichtiger Punkt, um Heizkosten zu senken, ist das Entlüften der Heizkörper. Bestenfalls geschieht dies vor Beginn der Heizperiode. Spätestens wenn die Heizung gluckert, ist das aber ein sicheres Zeichen, dass das Ventil mal wieder geöffnet werden sollte. – Auch die regelmäßige Wartung durch den Fachmann kann Geld sparen. Falsch eingestellter Brenner, Rußablagerungen und andere Kleinigkeiten, können die Leistung der Heizanlage beeinträchtigen. – Heizkörper sollten nach Möglichkeit nicht mit Möbeln zugestellt oder durch Gardinen bzw. Rollos zugehängt werden. Die Wärme kann sonst nicht mehr ungehindert in den Raum gelangen.

– Wer Rollos verwendet, sollte diese für seine Sparzwecke nutzen und diese vor dem Fenster, aber hinter dem Heizkörper anbringen. – Auf die Verwendung elektrischer Heizlüfter sollte besser verzichtet werden, da sie bei geringer Heizleistung unverhältnismäßig viel Strom verbrauchen. – Wer auf einen programmierbaren Thermostaten setzt, der die jeweilige Zimmertemperatur automatisch rauf- und runterregelt, kann seinen Verbrauch um bis zu zehn Prozent senken. – Viele setzen heutzutage auf Holz- oder Steinböden, die ohne Fußbodenheizung im Winter manchmal für kalte Füße sorgen können. Ohne die Temperatur zu erhöhen sorgen Teppiche dafür, dass die Raumtemperatur wärmer wahrgenommen wird. Allerdings hat ein guter Teppich seinen Preis. – Wer die Raumtemperatur um nur ein Grad senkt, kann seine Heizkosten um mindestens sechs Prozent senken. Trotzdem sollte, bei aller Liebe zum Sparen, das eigene Wohlgefühl und das der Mitbewohner nicht außer Acht gelassen werden. Und wer die anderen Tipps befolgt, wird auch so genug Kosten einsparen.

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WandervorsCHlag standort

ins Fischleintal Gemütliche Wanderung für Jung und Alt inmitten der Arena der Sextener Sonnenuhr.

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as Fischleintal erfreut sich seiner Berühmtheit vielleicht wegen der einzigartigen Kulisse der Sextener Dolomiten und vielleicht auch wegen seines netten Namens, aber um es gleich vorwegzunehmen: Der Name hat nichts mit Fisch zu tun, sondern entstammt vermutlich dem Wort Fic, einem

15

9.20

st e f n e t t Hü

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rätischen Begriff für Geröll oder Lahn. Der Kranz von Bergen stellt die größte Sonnenuhr der Welt dar: Zur Wintersonnenwende steht das Zentralgestirn zur betreffenden Tageszeit genau über dem Gipfel des Neuners (2582 m; der niedrigste), Zehners, Elfers, Zwölfers (3094 m; der höchste) und Einsers und zwar von Bad Moos bzw. vom Fischleintal

27.0

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Talschlusshütte

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Talschlusshütte - Fischleintal - Sexten Tel. 0474 710606 - info@talschlusshuette.com Donnerstag Ruhetag - geöffnet noch bis 22.10.2015 Ab Weihnachten sind wir wieder für euch da

Gesamtgehzeit:

1,5 Stunden

Höhenunterschied:

gering

Schwierigkeit:

leicht

Einkehrmöglichkeit:

Talschlusshütte mit Kinderspielplatz

Familienfreundlichkeit: für Kinder und Senioren; mit Kinderwagen befahrbar Kartenmaterial:

Tappeiner

aus betrachtet. In der Tat ein einzigartiges Naturschauspiel!

FELSStURZ aM EiNSERKoFEL Eine sehr informative Tafel am Beginn des Wanderweges berichtet über den gewaltigen Felssturz am Einserkofel (2698 m), dem Hausberg der Talschlusshütte, unserem Wanderziel. Am 12. Oktober 2007 um 8.40 Uhr löste sich an der Westseite des Einserkofels ein etwa 60.000 m³ großer Felskeil. Es wird wie folgt beschrieben: „Um sich das bildlich vorstellen zu können: das sind etwa 60.000 Lastkraftwagen, welche hintereinander gereiht eine Strecke von 70 km ausmacht. Über das Tal breitete sich eine dichte Staubwolke aus. Zum Glück geschah der Felssturz zeitlich früh, sodass keine Wanderer verschüttet wurden und durch Folgeschäden auch keine weiteren Menschen zu Schaden kamen. Der Einserkofel besteht aus Cassianer Dolomit, welcher in einem Zeitraum von zwei Millionen Jahren etwa vor 235 Millionen Jahren im Thetysmeer abgelagert worden ist. Durch den auftauenden Permafrost verschwand in Bruchteilen von

Sekunden, was die Natur in Jahrmillionen aufgebaut hat.“ Von der Talschlusshütte aus sind heute noch der frische Abbruch und die Spuren der Steinlawine als hellgrauer Streifen an der Felswand gut sichtbar.

wEGbEScHREibUNG Die Wanderung fällt in unsere Reihe „Wandern ohne Auto“ mit Benutzung der öffentlichen Buslinie ab dem Zugbahnhof Innichen zum Parkplatz Fischleinboden (1454 m; oder bis hierher mit dem Auto ab Sexten Moos). In südliche Richtung führt nun der Wanderweg Nr. 102 in den Fischleinboden bis zur Talschlusshütte (1548 m). Die Wanderung ist für Familien mit Kindern und Kinderwagen und für Senioren geeignet, wie auch mit dem Bergrad oder eine gute Alternative bei Schlechtwetter mit Schirm. Die Talschlusshütte hat bis Ende Oktober geöffnet und verfügt über einen Kinderspielplatz. Wer’s länger haben will: Ab Sexten auf Wanderweg Nr. 1A oder ab Talschluss weiter ins Altenstein- oder Bacherntal. (IB)


rezept

Hacksteak im Sesambrötchen Für 4

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hen res Weite Sesambrötc 4 Senf r nitten 1 EL Salatblätte iben gesch e eiben ensch h t 4 c a S m o T , in urken 4 Essigg inge lr e 2 b Zwie 12

ZUbEREitUNG

tiPPS

– – –

1. Sollte die Masse zu trocken sein, etwas Sahne hinzufügen. 2. Das Faschierte darf nicht zu lange geknetet werden, da es sonst hart und zäh wird. 3. Als Beilage eignen sich Kartoffelsalat und Salate der Saison. 4. Belegen Sie das gebratene Hacksteak mit einer Scheibe Schmelzkäse und überbacken Sie es im Backofen (etwa 180 Grad). 5. Ein Hamburger wird nur mit Rindfleisch zubereitet.

– –

Fleisch faschieren. Semmel in warmer Milch einweichen. Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Knoblauch ebenfalls schälen, fein hacken und mit den Zwiebelwürfeln in Butter glasig dünsten und auskühlen lassen. Semmel gut ausdrücken und mit faschiertem Fleisch, Ei, Zwiebeln, Knoblauch, Senf, Petersilie, Majoran, Parmesan, Salz und Pfeffer gut vermengen. Mit der nassen Hand zuerst zu Kugeln, dann zu Laibchen formen. Öl in einer flachen, beschichteten Pfanne erhitzen, die Hacksteaks einlegen und beidseitig anbraten, die Hitze reduzieren und fertig braten. Sesambrötchen halbieren, mit Senf bestreichen und mit Salatblättern und Tomatenscheiben belegen, das Hacksteak, Essiggurken und Zwiebeln darauflegen, mit der zweiten Sesambrötchenhälfte abdecken und servieren.

bRatZEit etwa 10 Minuten

Mehr Rezepte unter www.so-kocht-suedtirol.it und www.facebook.com/ sokochtsuedtirol

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Quelle: www.redbulldolomitenmann.com

Sport

Extremsport Alban Lakata auf der Mountainbike-Strecke

Kanute Harald Hudetz im Wildwasser

Die Härtesten unter der Sonne Der RedBull Dolomitenmann gilt nicht ohne Grund als härtester Teamwettbewerb der Welt. Nur jenes Team, bei dem alle vier Teammitglieder Höchstleistungen bringen, wird reelle Chancen auf den Sieg haben. Am 12. September fiel in Lienz zum 28. Mal der Startschuss, um die härtesten unter der Sonne zu ermitteln. Knapp 450 Athleten aus 16 Nationen haben die Herausforderung angenommen.

W

er beim Dolomitenmann bestehen will, der muss sich quälen können. Der Organisator Werner „Grizzly“ Grissmann hat das Extremsportevent zu einem prestigereichen Rennen geformt, bei dem sich jedes Jahr die Stars der einzelnen Disziplinen messen. Auch dieses Jahr war in den Disziplinen Berglauf, Paragleiten, Kajak und Mountainbike alles, was Rang und Namen hat, dabei. Das Quälen beginnt für den Bergläufer der Teams mit den knapp 2.000 Höhenmetern den Goggsteig hinauf in Richtung Kühbodentörl. Der Anstieg ist derart steil und kräftezehrend, dass einige Teilnehmer den Übergabepunkt an die Paragleiter nur mehr auf allen Vieren erreichen oder im Ziel oft minutenlang gegen die Ohnmacht kämpfen. Dieses Jahr erreichte der Berglauf-Seriensieger Petro Mamu aus Eritrea das Ziel in der außergewöhnlich starken Zeit von 1 Stunde 20 Minuten und 3

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Sekunden. Wie schon in den Vorjahren gehörte der erste Abschnitt des Rennens den Leichtgewichten aus Afrika. Der Skitourengeher Toni Palzer überzeugte als sehr guter Dritter, Philipp Götsch als Fünfter. Nach den Bergläufern übernehmen die Paragleiter, die vor dem Start eine Felsquerung durchqueren, in extremer Schräglage starten und gleich nach dem Start einen Pylon umfliegen. Nach der Meisterung dieses Hindernisses geht es praktisch im Sturzflug Richtung Zwischenlandeplatz. Dort müssen auch die Gleitschirmpiloten, den Schirm in der Hand, die Moosalmwiese hochsprinten, um von dort neuerlich in Richtung Lienz zu starten. Dieses Jahr wechselte in der Luft die Führung, Christian Maurer für das Team Vita Life schloss den Bewerb als Führender mit einer Punktlandung im Dolomitenstadion ab. Markus Prantl gewann die Einzelwertung vor Patric Hörhager. Vor der atemberaubenden Kulisse

im Dolomitenstadion übernahmen an dritter Stelle die Mountainbiker von den Gleitschirmpiloten. Unter den Teilnehmern war der amtierende Mountainbike-Weltmeister Alban Lakata aus Lienz, der für sein Team Red Bull an zweiter Stelle übernahm und sich an die Fersen des Führenden heftete. Der Hausberg brachte dem Lokalmatador dieses Jahr aber kein Glück und er verspielte auf der anspruchsvollen MTB-Strecke wertvolle Zeit. Zwischenzeitlich fiel er sogar auf Rang vier zurück und konnte erst im Finish noch einmal kontern und auf Rang drei liegend übergeben. Den Schlusspunkt bilden seit einem Jahr die Kajaker, ein Tausch der Disziplin-Reihenfolge, der das Rennen für die Zuschauer in Lienz noch spannender macht und sich bewährt hat. Nach dem spektakulären Klippenstart aus sieben Meter Höhe in die Drau gilt es für die Kanuten, die Isel hinauf zu paddeln, und dort, erschwert

durch einen Parcours aus Toren, bis zur Fischwirtbrücke paddeln. Das Rennen ist da aber nicht zu Ende, sondern die Kanuten müssen mit Boot und Paddel in der Hand quer durch die Stadt zum Hauptplatz laufen. Die drei ersten Teams lieferten sich einen Kampf bis zur letzten Sekunde, frenetisch angefeuert von hunderten Zusehern am Flussufer. Obwohl das Rennen bereits länger als vier Stunden dauerte, lagen die vier Spitzenteams innerhalb von drei Minuten. Manuel Filzwieser vom Team Kleine Zeitung machte als Führender keinen Fehler und kürte das Team Kleine Zeitung mit einer Gesamt-Rennzeit von 04:07:57 zum Sieger. Den Kampf um Platz zwei entschied am Ende Harald Hudetz für Red Bull in der Zeit von 04:09:38 für sich. Dritter wurde Vita Life mit Stephan Brodicky als Schlussmann in 04:10:14. Nur mehr Blech blieb für das ausgezeichnet mitkämpfende Team rise&fall. (chri.s.)


Quelle: Harald Wisthaler

sport BerglAuf Confortola auf dem Weg zu den Drei zinnen

18. Südtirol Drei Zinnen alpine Run

DLUGoSZ Mit PREMiERENSiEG Das Männerrennen bestimmte in diesem Jahr eine sechsköpfige Spitzengruppe, wobei relativ bald klar war, dass der spätere Sieger nur aus dieser Gruppe stammen konnte. Mit

Quelle: Hermann Oberhofer

D

er Lauf in den Sextner Dolomiten zieht seit vielen Jahren unzählige Läufer in seinen Bann. Mit 1000 Läufern war der Alpine Run auch dieses Jahr wieder lange vor der Veranstaltung ausgebucht. Naturparkbestimmungen sehen für das Event eine maximale Anzahl von 1000 Läufern vor, auch wenn OK-Chef Gottfried Hofer gerne die Kapazität erhöhen möchte: „Ein toller Renntag im Dolomiten UNESCO Welterbe ist wieder Geschichte. Komplimente an alle Finisher, denn jeder, der das Ziel erreicht hat, kann stolz sein auf das Geleistete. Als OK-Chef finde ich es schade, dass wir aufgrund der Bestimmungen des Naturparks nur 1000 Teilnehmer starten lassen dürfen, obwohl wir 1500 Anfragen hätten. Aber vielleicht finden wir künftig einen Konsens, der alle Beteiligten zufrieden stellt.“

Die schnellsten Herren

Andrzej Dlugosz aus Polen, dem Trentiner Cesare Maestri, Filippo Barizza aus dem Veneto, Gerd Frick aus Meran, Hannes Perkmann aus dem Sarntal und Andrea Debiasi aus dem Trentino waren illustre Namen ganz vorne dabei. Waren die sechs Läufer bei der Talschlusshütte nach rund acht Kilometern noch dicht beisammen, setzte sich Dlugosz auf dem Teilstück zur Zsigmondyhütte an die Spitze und lief einen kleinen Vorsprung auf Maestri und Perkmann heraus. Die beiden Verfolger konnten den 37-jährigen Polen bis zum Ziel bei der Drei Zinnen Hütte nicht mehr einholen und Dlugosz legte die 17 Kilometer und 1350 Höhenmeter in 1:31:01 Stunden zurück. Den zweiten Platz belegte Cesare Maestri vor dem jungen Sarner Hannes Perkmann. Er brauchte für die Strecke von Sexten zu den

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Quelle: www.dreizinnenlauf.com

SeXTen – Der Wettergott war den Sextner Organisatoren dieses Jahr gewogen und so fanden die 1000 Teilnehmer ideales Laufwetter vor. Die traumhafte kulisse der Sextner Dolomiten hat bei den Teilnehmern zusätzlich für extramotivation gesorgt. Bei den Männern konnte sich mit Andrzej Dlugosz ein Favorit den obersten Platz auf dem Treppchen sichern. Bei den Damen siegte die ehemalige Langläuferin Antonella confortola.

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Das Podium der Damen

Drei Zinnen 1:33.15 Stunden und war damit 38 Sekunden schneller als Martin Stofner auf Platz vier.

coNFoRtoLa ScHNaPPt tScHURtScHENtHaLER HEiMSiEG wEG Die Sextnerin Agnes Tschurtschenthaler sah lange Zeit als Siegerin des Rennens aus, sie machte gleich nach dem Start im Flachstück viel Druck und setzte sich von ihrer härtesten Rivalin Antonella Confortola ab. Zwischen der Talschlusshütte und der Zsigmondyhütte konnte sie die ehemalige Langläuferin Confortola rund eine Minute distanzieren. Hinauf zur Büllelejochhütte konnte Confortola zur Sextnerin auflaufen und sie im kurzen Bergabstück überholen, weil Tschurtschenthaler strauchelte und zu Sturz90 kam. Antonella

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Confortola setzte sich in 1:48.06 Stunden vor Tschurtschenthaler durch. Die Lokalmatadorin kam mit 56 Sekunden Rückstand ins Ziel, Elena Casaro aus Toblach folgte mit 1:56.12 Stunden als Dritte. „Das war heute ein sehr hartes Rennen. Ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden. Beim Abstieg war ich ein wenig ungeschickt, bin über einen Stein gestolpert und im Sand gelandet. Vielleicht hätte ich ohne Sturz um den Sieg mitkämpfen können“, so Tschurtschenthaler im Ziel. Nicht vergessen werden sollte auch der Mini Drei Zinnen Alpine Run für die Nachwuchsathleten am Sonntagvormittag, welcher das dreitägige Laufspektakel in Sexten abrundet und für die junge Generation an Läufern eine Gelegenheit bietet, erste Rennerfahrungen zu sammeln. (chri.s.)

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VERANSTALTUNGEN/ANZEIGER Konzert mit OPAS DIANDL Mittwoch, 07.10.2015 um 20.00 Uhr ist die Gruppe OPAS DIANDL im Gustav Mahler Saal zu Gast. „Eine zierliche Geigerin und vier Männer mit Bärten“- so beschrieb unlängst eine deutsche Zeitung das Südtiroler Quintett, das über noch so manch andere Qualität verfügt: Da wäre eine unbändige Energie und Spielfreude, die, wo immer es geht, unverstärkt von der Bühne schallt. Oder die Vielseitigkeit in Bezug auf Instrumente und Arrangements, denn es wird gejo-

delt, drei - und vierstimmig gesungen, gerockt was die Saiten und Felle hergeben oder auch mal gestampft und geklatscht. Verwurzelt aber nicht gefangen - so klingt die Musik von Opas Diandl. Am Freitag, 9.10 geht es mit der Veranstaltung WEINGUT weiter: Die Weinverkostung inklusive Bauernmarkt wird von der Vinothek Karadar organisiert und geht von 14.00-21.00 Uhr. (www.weingut-suedtirol.com)

Am Samstag, 10. & Sonntag, 11.10 laden die Mitglieder des Vereins Culinaria Tirolensis zum GOURMETFESTIVAL 2015 mit Galadinner und Champagner Lounge (www.tilia.bz).

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Toblacher Gespräche Nach dreißig Jahren widmen sich die Toblacher Gesprächen in diesem Jahr wieder dem Thema Tourismus. „Sanfter Tourismus. Doch eine Illusion?“ steht auf dem Programm. Wolfgang Sachs und Karl-Ludwig Schibel haben für die Programmgestaltung wieder Regie geführt. Themenschwerpunkte der diesjährigen Auflage: • Sanfter Tourismus: sterbende Illusion oder Rettungsanker?, mit Hansruedi Müller,

• Alpen unter Druck. Qualitätsstandards für naturnahes Reisen in den Alpen, mit Dominik Siegrist, • Wie wird morgen das Wetter? Klimawandel und die Zukunft des Tourismus, mit Luca Mercalli Weitere GesprächsteilnehmerInnen: Hans Heiss, Paolo Grigolli, Marco Pappalardo, Tobias Luthe, Peter Brandauer, Christine Plüss, Klaus Kessler, Andreas Pichler u.v.m.

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Am Freitag findet eine Exkursion zum Thema „Pustertal Bahn, keine Illusion. Eine Wendepunkt für sanften Tourismus im Tal?“ statt. Anmeldung und Informationen: info@toblacher-gespraeche.it 0474 976151 Kulturzentrum Grand Hotel Toblach


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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Bezirkskoordination: Sarah Huber Werbung: Heidi Ferrari 335 10 20 593, Sylvia Wolfsgruber 348 73 81 267 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Matthias Willeit (MW) mw@bezirksmedien.it Farbwert: Rot C15 M100 Y100 K20Sabine Peer (SP), Mitarbeiter Redaktion: Susanne Huber (SH), Rudolf Tasser (RT), Schwarz 100 K Sabine Ralser (SR), Martin Ploner (MP), Sabine Hofer (SaH), Fabian Forer (FF) Sport: Christoph Seeber (chri.s.) sport@bezirksmedien.it Lokales/ Wandervorschlag/ Portät: Ingrid Beikircher (IB) ib@bezirksmedien.it Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Layout: KLENKdesign info@klenkdesign.it Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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KURSPROGRAMM Oktober 2015

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Kurstitel

Datum

Preis

Sicher auftreten und erfolgreich sprechen

01.10. – 02.10.15 Do & Fr 09.00 – 17.00 Uhr

145,00 €

Mit Lampenfieber umgehen  Sicher auftreten! ReferentIn: Alfred Mair, Gais Ort: Leader-Seminarraum Sand in Taufers

Englisch für leicht Fortgeschrittene

05.10. – 28.10.15 Mo & Mi, 8 EH 19.30 – 21.30 Uhr

120,00 €

Für Abgänger eines Anfängerkurses gedacht ReferentIn: Dr. Christina Kuppelwieser Ort: Mittelschule Sand in Taufers

Englisch für Fortgeschrittene

06.10. – 29.10.15 Di & Do, 8 EH 19.30 – 21.30 Uhr

120,00 €

Vertiefen von gefestigten Englischkenntnissen ReferentIn: Dr. Christina Kuppelwieser Ort: Mittelschule Sand in Taufers

EFT- Klopf dich gesund Level II

07.10 – 28.10.15 mittwochs, 4 EH 19.30 – 21.00 Uhr

75,00 €

Vertiefung: Allergien  chronische Schmerzen ReferentIn: Markus Plaikner Ort: Leader-Seminarraum Sand in Taufers

Yoga mit Rakesh Nanda

09.10. – 20.11.15 freitags, 6 EH 19.30 – 21.00 Uhr

120,00 €

Wohltuende Asanas und Atemtechniken ReferentIn: Rakesh Nanda Ort: Grundschule Luttach

Erste Hilfe Kurs – Lebensrettende Sofortmaßnahmen

Fr, 09.10.15 14.00 – 18.00 Uhr

70,00 €

Der Ersthelfer hat Einfluss auf das „Überleben“ ReferentIn: Weißes Kreuz Ort: Leader-Seminarraum Sand in Taufers

Hausgemachte Tortenfüllungen, Cremen und Glasuren

Di, 13.10.15 15.00 – 17.30 Uhr

25,00 €

Hausgemachte Cremen  Glasuren usw. ReferentIn: Breitenberger Christian Ort: Konditorei Christian, St. Johann Ahrntal

Wie spare ich beim Onlinereisebuchen?

Do, 15.10.15 19.00 – 21.30 Uhr

25,00 €

Worauf achte ich und wie kann ich sparen? ReferentIn: Albertini Elmar Ort: Leader-Computerraum Sand in Taufers

Schmuck aus Fimoperlen

19.10. – 20.10.15 Mo & Di 19.00 – 22.00 Uhr

60,00 €

Kreieren Sie Ihr individuelles Schmuckset ReferentIn: Feichter Manuela Ort: Leader-Seminarraum Sand in Taufers

Vorbereitung Prüfung Zweisprachigkeitsnachweis A&B

19.10. – 07.12.15 Mo & Do, 13 EH 19.00 – 20.30 Uhr

145,00 €

Vorbereitung auf die Prüfung „A & B“ ReferentIn: Bergamo Giuseppina Ort: Mittelschule St. Johann

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Kursdetails

ANMELDUNG & INFORMATIONEN: www.leader-tat.com | Tel. 0474 677 543 | facebook.com/LeaderTaufererAhrntal


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