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Nr. 19 vom 07.10.2015 – 14-tägig
Der Doktor und das liebe Vieh Die Karten werden neu gemischt
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beim Heimwerken: schützen Sie sich, bevor es zu spät ist! Liebe Leser, Unser Sofa findet nicht den Beifall meiner Frau, es ist zu hoch. Als braver Ehemann habe ich natürlich – Kavalier, der ich bin – versprochen, es abzuschneiden, und wie jeder Ehemann hoffe ich darauf, dass diese Laune meiner Liebsten vielleicht wieder vorübergeht. Und ich stehe zu meinem Wort, da müsste sie mich wirklich nicht jedes halbe Jahr daran erinnern. Doch meine Zurückhaltung nützt nichts: Eines Tages steht mein Weiblein staubbedeckt, aber hochzufrieden mit surrender Stichsäge inmitten unserer Wohnzimmereinrichtung, die plötzlich völlig neue Formen angenommen hat. Und ich muss sagen: Gut hat sie das gemacht. Vielleicht besser als ich, der ich – als Mann – das Werkzeug ja in den Genen haben sollte. Oder?
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Es ist erstaunlich, wie wenig selbstverständlich es immer noch ist, wenn eine Frau im Baugewerbe oder als Schlosserin arbeitet, als Lastwagenlenkerin oder als Ingenieurin. Männer, die sich als Friseur betätigen, als Kindergartenpädagoge gar, werden immer noch recht misstrauisch beäugt und müssen mit hämischen Kommentaren rechnen. Schade, denn gerade in den sogenannten „geschlechtsspezifischen“ Berufen, in denen traditionell vor allem Frauen oder vor allem Männer arbeiten, tut eine andere Sicht der Dinge gut. Ganz zu schweigen davon, dass gemischte Teams erwiesenermaßen meist erfolgreicher sind. Leider sind es oft noch die Erziehung und das soziale Umfeld, die in „Männlein“ und „Weiblein“ einteilen und Lebenswege vorgeben, ob die Betroffenen das wollen oder nicht. Das fängt schon bei Freizeitbeschäftigungen an: Bei einer Instrumentenvorstellung in der Grundschule hat sich ein Mädchen für die Posaune begeistert und sich bei den ersten Versuchen überaus geschickt angestellt – wir von der Kapelle waren alle heilfroh, denn Posaunenspieler brauchten wir dringend. „Nanaaa, lern lei a Instrument für a Gitschile“, war nebst anderen abfälligen Bemerkungen der Kommentar der Lehrerin. Ich hätte sie würgen können, aber es hilft ja nichts. So haben wir statt einer hochmotivierten Posaunistin zu den übrigen 39 Damen, die schon Querflöte gelernt haben, eine vierzigste dazubekommen, und die hat es dann auch bald wieder sein lassen. Jedenfalls habe ich immer eine besondere Freude, wenn einer meiner Schüler, eine meiner Schülerinnen sich für genau das entscheiden kann (und darf!), wozu er oder sie sich berufen fühlt. Denn was spricht wirklich dagegen, ein Sprechstundenhelfer zu sein oder ein Kosmetiker, oder sich sein Leben als Metallarbeiterin zu gestalten, wenn es eine(n) freut, oder als Malerin? Apropos: Ich sehe, gerade heimgekommen, dass unsere Küchenwand seit neuestem in Grün erstrahlt, ebenso wie ein größerer Teil meiner verschmitzt lächelnden Liebsten. Nun, das ist ein Vorteil aufgebrochener Geschlechterrollen: Langweilig wird’s nicht. Matthias Willeit – mw@bezirksmedien.it
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Kurzmeldungen Drum spare in der Zeit...
Mit einem alljährlichen Ausflug hat sich das Wohn- und Pflegeheim Bruneck auch heuer wieder für die wertvollen Dienste seiner Freiwilligen bedankt. Der Einladung auf den Kronplatz zur Besichtigung des neuen Messner Mountain Museums Corones und der anschließenden Marende im „Gipfelrestaurant“ waren 41 Frei-
... dann hast du in der Not - erleben wir eine Renaissance des Sparens? Dieser Frage und den Themen „Altersvorsorge“ sowie „Bausparen“ widmete sich vor kurzem die Raiffeisenkasse Bruneck anlässlich ihres 3. Tages der offenen Tür („Open Day“). Gekonnt - und mit Verweis auf die aktuellen Gesetzesbestimmungen - vermochten die Referenten den nicht offensichtlichen Spagat zwischen dem Aufbau einer Zusatzrente und dem Wunsch nach den eigenen vier Wänden zu knüpfen. Tatsache ist: Zusatzrentenfonds unterliegen einer staatlichen Förderung, da steuerlich absetzbar und - Detail
v.l. Präsident Albert Geiregger, Katharina Denicolò, Jane Kamelger, Helene Neumair, Franca Bertolani, Maria Oberhollenzer, Magdalena Thöni, Direktor Werner Müller. Nicht anwesend waren Angelika Irschara, Rosmarie Kosta, Anna Oberschmied, Anna Peintner und Pater Friedrich.
willige der Wohn- und Pflegeheime Bruneck und Olang gefolgt. „Es war uns ein Anliegen, uns heuer erstmals für Freiwilligenarbeit von 15 und mehr Jahren zu bedanken“, sagte Maria Oberhollenzer, Verantwortliche für die Freiwilligenarbeit im Wohn- und Pflegeheim Bruneck. Mit Blumen und einem von den Heimbewohnern selbst gefertigten Übertopf bedankte sich Direktor Müller stellvertretend für das Wohn- und Pflegeheim bei insgesamt zehn Freiwilligen: Für zwanzig Jahre Freiwilligenarbeit bei Frau Jane Kamelger, für 19 Jahre bei Frau Angelika Irschara, Frau Rosmarie Kosta, Frau Helene Neumair und Frau Anna Peintner, für 17 Jahre bei Frau Franca Bertolani, Frau Katharina Denicoló, Frau Magdalena Thöni und Pater Friedrich, für 15 Jahre bei Frau Anna Oberschmied. (SP)
Quelle: Raiffeisenkasse Bruneck
Dienst am Nächsten gewürdigt
Gute Stimmung beim Open Day der Raiffeisenkasse Bruneck
am Rande - sind von der Erbmasse ausgeklammert. Mindestens acht Beitragsjahre sowie 15.000 Euro im Fonds eröffnen alsdann den Zugang zu einer Finanzierung mittels Bauspardarlehen, dessen Rahmen sich im Doppelten des im Pensions-Topf vorhandenen Kapitals bewegt. Während bis dato nur jene Geldmittel den Weg in den Sparstrumpf fanden, welche über die finanziellen Ausgaben hinausreichten (Einkommen - Konsum = Sparkapital), werden zukünftig dem Konsum eben diese Überbleibsel zustehen, denn das Einkommen wird zuallererst dem Sparen dienen (Einkommen - Sparquote = Konsum), so die Vortragenden. Marktstände zu den vielfältigsten Bankthemen gewährten abschließend dem vorwiegend jungen Publikum, der Zielgruppe Nr. 1 genannter Maßnahmen, einen unmittelbaren Gedankenaustausch mit den Beratern des Bankinstitutes. (MP)
Die Umfahrung von Obervintl soll noch in diesem Jahr dem Verkehr übergeben werden. Vorher aber muss die Straßenanschlüsse bei der Zone „Lodenwelt“ fertiggestellt werden, und daher wird ab dem 5. Oktober der Verkehr wieder über
die alte Trasse durch Niedervintl geleitet – das dürfte für einige Verzögerungen sorgen. Ab November werden die Fahrzeuge dann über die neue Strecke fahren können. Der Bau der vier Kilometer langen Umfahrung begann im Frühjahr
2014. Bei Gesamtkosten von ca. 22 Millionen Euro wurden drei Brücken, eine Unterführung, zwei Kreuzungen, ein Kreisverkehr mit Anschlussrampen und eineinhalb Kilometer an Lärmschutzwänden gebaut. Kleinere Arbeiten werden
im Frühjahr 2016 durchgeführt. (MW)
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Eröffnung der Umfahrung noch 2015
Kurzmeldungen/inhalt
inhalt
Vor 100 Jahren im Pustertal
Die Sonntagsarbeit ist zumindest für die Ladearbeiter der Pustertaler Bahn keine Neuigkeit: So meldet der „Pustertaler Bote“ vom 08. Oktober 1915, dass „im Interesse der Beschleunigung des Güterverkehrs“ bis auf Widerruf auch an Sonn- und Feiertagen Wagenladungen aufgegeben und ausgelöst werden können. Der Krieg verschiebt eben die Prioritäten. Aber selbst im Krieg sind die schönen Seiten des Lebens nicht völlig ausgeklammert, sonst würde die „Familien- und Moden-Zeitung für Österreich-Ungarn“ kaum im Halbseitenformat Werbung machen. Ein derart persönliches Inserat wie das folgende im „Pustertaler Boten“ wäre heutzutage aber kaum noch möglich: Da wird allen Lesern kundgetan, dass über eine Dame wegen „gerichtlich erhobenen Blödsinn die Kuratel verhängt“ und ein Vormund bestellt wird – abgedruckt samt Namen und Adresse. Gerade noch einmal davongekommen sind die Pustertaler Jäger bei den Versteigerungen der Jagdpacht in Kiens und Prettau: Denn das k.u.k. Landesverteidigungskommando hat die Jagd ab 17. September 1915 südlich der Rienz verboten. (MW)
KuLTuR Seiten 22–23
SPORT Seite 29
Mehrsprachige Pusterer Die Sprachkenntnisse der Pustertaler hat das Südtiroler Sprachbarometer 2014 des ASTAT mit erhoben, das am 30. September erschienen ist. Demnach sind im vergangenen Jahr 236 Pusterer zur Prüfung für den Zweisprachigkeitsnachweis A angetreten, was ziemlich genau die Hälfte geschafft hat. Schwieriger schienen die Laufbahnen B und C gewesen
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zu sein: von den 474 B-Kandidaten haben 46,4 Prozent die Hürde übersprungen, bei C waren es gar nur 45 Prozent der 231 Kandidaten, knapp über dem Landesdurchschnitt. Von den 76 Pusterer, die sich für die Laufbahn D entschieden hatten, waren nach der Prüfung immerhin etwas mehr als drei Viertel im Besitz des gewünschten Diploms. (MW)
Die Karten werden neu gemischt
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Asylanten in Bruneck Schwierige Eigeninitiative Zusammenlegung der Gesundheitsbezirke? s`Terner Schmelzpfanl
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Besuche aus und in Norwegen
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Bei uns in Niederdorf und Prags Quelle: TFO Bruneck
Verstärkung aus Norwegen hat die 4. Klasse B / Elektronik und Elektrotechnik der Technischen Fachoberschule Bruneck bekommen: Vier junge Damen aus dem Ort Malvik drückten vom 16. bis zum 24. September in Bruneck die Schulbank. Bereits im Frühjahr waren Linn Bergljot, Anne Gro Waldum, Maren Eline Engvik und Eldrun Ellisiu Tueikra schon einmal hier gewesen und lernten in der Schule und in den Gastfamilien das Pustertal und seine Menschen kennen. Vom 28. September bis zum 2. Oktober hingegen traf sich eine Delegation der
Vier junge Damen aus Norwegen besuchten die TFO Bruneck
TFO unter der Leitung von Dir. Dr. Werner Sporer eben in Malvik mit Vertretern von Partnerschulen aus Norwegen, Litauen, Deutschland und Griechenland. Dort bereiten sie ein internationales Lehrer- und Schülertreffen vor, welches im März 2016 im deutschen Sindelfingen stattfindet. (MW)
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Seiten 6–7
Seite 10 Seite 11 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seiten 17–19 Seiten 20–21 Seiten 24–25 Seite 26 Seite 27 Seite 28 Seiten 30–31
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titel Der Doktor und das liebe Vieh
Die Karten werden neu gemischt Mit 1. Jänner 2016 tritt die Neuregelung der tierärztlichen Betreuung von Nutztieren in Kraft. Das bisherige System soll nicht mehr EU-konform sein. Landesrat Arnold Schuler spricht vom Bemühen um Transparenz. Tierärzte und Bauernvertreter sprechen vom Gegenteil: Hier sei ein umstrittenes System, von wenigen gewollt, mit aller Vehemenz durchgeboxt worden.
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icht mehr der Konventionstierarzt verrichtet den 24-Stunden-Bereitschaftsdienst in den Nutztierbetrieben seines Sprengels, sondern ein vom Bauer gewählter Betriebstierarzt (BTA). Ab 9. November 2015 dürfen sich die Landwirte aus der Liste jener Tierärzte, die sich für die entsprechende Gemeinde aufstellen, einen Tierarzt aussuchen. „Das alte System der Konventionen wiederspricht dem Wettbewerb. Tierärzte, die einen Sprengel inne hatten, behielten diesen bis zur Pensionierung. Das haben wir nun geändert. Jetzt haben alle, auch junge Tierärzte eine Chance, als BTA gewählt zu werden“, ist Landesrat Arnold Schuler überzeugt.
Arnold Schuler: „Immer um Transparenz bemüht.“
Dr. Artur Fabi: „Eine Mehrbelastung für den Betriebstierarzt.“
langen. Diese sind allerdings, im Unterschied zu Freiberuflern, verpflichtet, dem Anruf ihrer Bauern Folge zu leisten. Oft genug geschieht das dann, wenn sich zu unchristlicher Zeit kein Freiberufler mehr findet.“ Dass das neue System mit der beanstandeten Ungerechtigkeit aufhöre, lässt Dr. Furlan ebenso nicht gelten: „Der Bauer kann einen BTA wählen, muss das aber nicht. Und ihm steht nach wie vor frei, seinen BTA zu rufen oder einen beliebigen Tierarzt seiner Wahl.“
Die große Herausforderung bestehe nun laut Dr. Fabi darin, mit dem Wechsel die bestehende Situation auch wirklich zu verbessern: „Mit dem Auftrag der Betriebe an den BTA, soll zum einen die Zusammenarbeit zwischen Amts- und BTA verbessert werden, zum anderen wird das Beziehungsverhältnis zwischen Bauer und BTA enger.“ Womit auch das gegenseitige Vertrauen erhöht werden sollte, aber gerade hier fürchten die Tierärzte, dass das neue System nicht dazu geeignet ist. „Der BTA wird mit dem neuen System zur gemiedenen Kontrollfigur am Hof und nicht zum Tierarzt des Vertrauens. Nicht weil dieses Bestreben von uns Tierärzten ausginge, vielfach sind wir heute schon Partner, Berater, Dienstleister und manchmal auch Beichtväter unserer Landwirte. Es ist das Bestreben einiger Weniger, aus welchen Gründen auch immer, die alles darangesetzt haben, das neue System in dieser Form zu erzwingen“, spricht Dr. Furlan aus, was vielen unter den Nägeln brennt.
DAS ALTE SYSTEM Südtirol ist gegenwärtig für die Nutztierbetreuung in 43 Sprengel aufgeteilt. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb vergütet den Bereitschaftsdienst für 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr (24h/365-Tage). „Die Konvention war für die Bauern da. Einmal für die Rundumbetreuung, für angemessene Preise und dafür, dass kein Unterschied gemacht wurde zwischen Berghöfen und Betrieben im Tal“, betont Dr. Franz Hintner, Präsident der Südtiroler Tierärztekammer. Dieses System soll nun geändert werden. „Wir in der Landwirtschaft haben mit dem Sprengelsystem gut gearbeitet. Dass man jetzt mit Gewalt auf Umgestaltung besteht, darüber sind wir nicht glücklich!“, sagt Anton Tschurtschenthaler, Pustertaler Bezirksobmann des SBB.
UNGERECHTE GELDER?
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Zum Stein des Anstoßes wurde das Geld, das den Konventionstierärzten für die 24h/365Tage-Betreuung ausbezahlt wurde. „Es widerspricht jeder Logik, dass Leute für Betriebe bezahlt werden, die diese gar nicht betreuen“, äußert der Landesrat. Dies dementieren einige Großtierpraktiker, wie Dr. Herbert Furlan, Konventionstierarzt des Hinteren Gadertals und Vizepräsident des Syndikats der Großtierpraktiker: „Das Konventionsgeld wird in erster Linie für die 24h/365-Tage-Bereitschaft vergütet. Wenn der Bauer, der immer schon die Wahlfreiheit hatte, aus freien Stücken einen Freiberufler beauftragt, kann man nicht die Konventionstierärzte be-
BÜROKRATIE UND KONTROLLE „Im Rahmen des Betreuungsgeldes von 8,33 Euro brutto im Monat pro Betrieb verpflichtet uns das neue Gesetzt neben der Rundumbereitschaft und Beratung noch zur Kontrolle der Bauern, hauptsächlich bürokratischer Natur. Auf diese Weise entsteht ein zu starkes Abhängigkeitsverhältnis zu den Bauern und zur Sanitätseinheit“, ist Drin Monika Hinterhuber überzeugt, Schriftführerin der Tierärztekammer und Tierärztin in Praxisgemeinschaft mit den Ahrntaler Konventionstierärzten. Dass das neue System für den BTA und für den Sanitätsbetrieb einen Mehraufwand bringt, bestätigt Dr. Artur Fabi, Koordinator des Tierärztlichen Dienstes in Bruneck: „Das Gesamtpaket-BTA enthält neben dem 24h/365-Tage-Bereitschaftsdienst auch die tierärztliche Beratung. Das führt zu einer Mehrbelastung für den Tierarzt, auch weil durch das neue System eine Zerstückelung der heute noch übersichtlichen Zonen gefördert wird.“
FEHLENDE TRANSPARENZ Für den 7. September 2015 wurden die Vertreter von Assessorat, Landestierärztlichem Dienst, Kammer und Syndikat zur Vorstellung des neuen Gesetzes einberufen. „Man präsentierte unerwartet den schon vollständig ausformulierten Gesetzestext mit dem Hinweis, Änderungen seien keine erwünscht, über den Text seien wir den Kollegen zur Geheimhaltung verpflichtet, wir hätten eine Woche Bedenkzeit und Tierärzte, die sich nicht
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Drin Monika Hinterhuber: „Große Abhängigkeit zu Bauern und Sanitätseinheit.“
Dr. Herbert Furlan: „Nicht mehr Klinik, sondern Kontrolle wird Hauptaufgabe.“
Anton Tschurtschenthaler: „Angst, dass die Kosten steigen.“
aufstellen lassen, würden, um die Gewährleistung des tierärztlichen Überwachungsdienstes zu garantieren, durch dementsprechende Techniker oder Tierärzte aus dem In- und Ausland ersetzt“, erzählt Drin Hinterhuber erstaunt. Mit der nicht mehr geforderten Zweisprachigkeit für den BTA, habe man ohnehin die Voraussetzungen dafür geschaffen. Die fehlende Transparenz bei der Ausarbeitung des Gesetzestextes kritisiert auch der Kammerpräsident: „Es hat einige kontroverse Sitzungen im Vorfeld gegeben, die letzte heuer im Februar. Auf meine Nachfrage hin wurde stets beteuert, es sei alles noch in Ausarbeitung. Und jetzt steht der Gesetzestext! Hier sind Informationen bewusst zurückgehalten worden!“ Landesrat Schuler ist seinerseits überrascht, über die Reaktionen von Kammer und Großtierpraktiker: „Ich war immer sehr um Transparenz bemüht. Es gab viele Treffen. Punkt für Punkt wurde ausdiskutiert. Das Gesetz ist keine Nacht-und-Nebel-Aktion. Es sind seit der Versammlung im Februar keine Änderungsvor-
schläge eingegangen, also wurde der Beschluss gefasst. Jetzt ist er zu akzeptieren.“ Aufgebracht über eine fehlende Transparenz sind auch die Bauern, so der Bezirksobmann: „Uns wurde garantiert, dass der Wechsel keine Mehrkosten für die Bauern bringt, speziell in entlegenen Gebieten. Jetzt erfahren wir, dass man für jeden Betrieb, ob im Tal oder am Berg, die gleichen 100 Euro Betreuungsgeld im Jahr bezahlt. Dass kann nur bedeuten, dass die Tierarztkosten, besonders für Bauern in Randgebieten, teurer werden.“
Wenn jetzt nur der gleiche Betrag wie für die Konvention bereitgestellt wird, dann wird der Kuchen unter mehr Tierärzten aufgeteilt. Wir Bauern werden die Differenz zu zahlen haben.“ Dr. Fabi formuliert ebenso: „Die präsentierte Situation entspricht den Aufgabe des BTAs nur bedingt, da Beratung und Unterstützung noch weiter ausgebaut werden. Tierärzte, die bereits im System sind, können sich anpassen, für junge Kollegen wird es schwierig als BTA Fuß zu fassen.“ „Wenn uns der Gesetzestext rechtzeitig vorgelegt worden wäre, hätte man intervenieren können. Dem BTA muss es um das Wohl der Tiere gehen und nicht um die Kontrolle der Bauern. Der BTA kann den Amtstierarzt des Tierärztlichen Dienstes nicht ersetzen“, rekapituliert Drin Hinterhuber und Dr. Furlan bestätigt: „Der BTA wird sich in seiner freiberuflichen Tätigkeit einschränken müssen, nicht mehr Klinik und tierärztliche Behandlungen, sondern Bürokratie und Kontrollen werden die primären Aufgaben sein.“ (SP)
FAZIT
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Der Landesrat hält fest: „Das neue System bringt allen Vorteile. Wir haben jetzt einen Ansprechpartner, der auch wirklich im Betrieb ist, den Tierärzten wird die Prophylaxetätigkeit extra vergütet und für die Bauern haben wir den Wettbewerb erhöht, da jetzt der Anreiz geschaffen wurde, dass neue Tierärzte ins Land kommen.“ Nicht so sieht es der Bezirksobmann: „Für uns bringt das neue System keinen Vorteil.
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BRUNECK – Die älteste Bank im Pustertal hat ihre Räumlichkeiten generalsaniert. Zur offiziellen Eröffnung und Einweihung am 17. September 2015 haben Sparkassenpräsident Gerhard Brandstätter, Generaldirektor Nicola Calabró, Filialdirektor Kurt Albert Jesacher und Bezirksleiter Klaus oberhollenzer geladen.
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TERRITORIAL VERBUNDEN „Mit der neu gestalteten Filiale setzten wir ein wichtiges Zeichen für die Zukunft und bekräftigen damit auch unsere Verbundenheit mit dem Territorium“, ist Präsident Brandstätter überzeugt. Generaldirektor Nicola Calabrò unterstrich, dass in der neuen Filiale ein breiter Kommunikationsaustausch erfolgen solle: „Die Filiale entspricht allen modernen Erfordernissen und Ansprüchen. Wir wollen unsere Kunden mit Serviceorientierung und umfassender Dienstleistungsqualität überzeugen.“
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v.l. Generalsdirektor Nicola calabrò, Bürgermeister Roland Griessmair, Bezirksleiter Klaus Oberhollenzer, Direktor Kurt Albert Jesacher, Präsident Gerhard Brandstätter bei der Banddurchschneidung.
Quellen: Südtiroler Sparkasse
„Seit jeher ist die Sparkasse mit der Stadt Bruneck, mit der Wirtschaft und der Bevölkerung eng verbunden“, erklärte Sparkassenpräsident Gerhard Brandstätter in seiner Ansprache. Im Jahre 1857, vor fast 160 Jahren, wurde die Bank als ‚Sparkasse der Stadt Bruneck‘ gegründet. Nur drei Jahre nach jener in Bozen hatte man in Bruneck die zweite Sparkasse landesweit eröffnet. Als eine der sieben historischen Sparkassen in Südtirol ist die Filiale in Bruneck im Sparkassenlogo in Form einer der sieben Bienen versinnbildlicht.
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Die gut besuchte Eröffnungsfeier.
original aus dieser Zeit erhalten. Im Inneren ist die Filiale nun nach neunmonatiger Bauzeit den heutigen Erfordernissen angepasst worden. Das Konzept zeichnet sich durch Funktionalität und zeitgemäßes, modernes Design aus. Im Eingangsbereich befindet sich eine groß angelegte Self-ServiceZone. Dahinter erreicht man die sogenannte „Markthalle“. Sie soll sowohl Wartebereich mit Sitzmöglichkeiten sein als auch Ort der Begegnung und des Informationsaustausches. Die Besonderheit der Markthalle ist eine leinwandgroße Luftaufnahme von Schloss Bruneck, einer Anlage, die von der Sparkas-
senstiftung erworben wurde. Hinter der Markthalle befindet sich der bankinterne Bereich mit einem geräumigen Teambüro und dem Büro des Direktors. Sechs Besprechungszimmer für die Kundenberatung befinden sich im Westflügel. Über die interne denkmalgeschützte Treppe gelangt man zum historischen Sitzungssaal im Obergeschoss. In der Brunecker Sparkasse arbeiten insgesamt 24 Mitarbeiter/-innen unter der Leitung von Direktor Kurt Albert Jesacher. Die Filiale Bruneck ist auch Sitz des Bezirksleiters, Klaus Oberhollenzer, der die insgesamt 13 Filialen im Pustertal koordiniert. (SP)
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Lokales ASYLANTEN IN BRUNECK
Kritik unerwünscht? BRUNECK – Die Stadtgemeinde wird 16 Flüchtlinge aufnehmen. Im Josefsheim, der vorgesehenen Asylantenwohnstätte, hatte die Gemeinde eine Informationsveranstaltung organisiert. Gemeinderat Bernd Ausserhofer äußert Kritik über die unausgewogene Berichterstattung.
„Wenn ich im Medienartikel zum Informationsabend lese, dass sämtliche Bedenken zur Asylantenfrage in Bruneck im Rahmen dieser Veranstaltung beseitigt werden konnten, dann stimmt das nicht!“, entrüstet sich Bernd Ausserhofer, Gemeinderat der Freiheitlichen. Aufgabe der Medien müsse es bleiben, neutral zu berichten. „Wenn die Verantwortlichen informieren und sich den Sorgen und Ängsten der Bürger stellen, ist das zu begrüßen. Bei der diesbezüglichen Berichterstattung musste ich aber feststellen, dass von den Medien nur die Ausführungen der Politiker wiedergeben wurden und keine kritische Stimme oder fundierte
Stellungnahme der Anwesenden zu Wort gekommen waren.“
FRAGEN NOCH OFFEN Der Informationsabend war gut besucht. Der Bürgermeister habe souverän durch den Abend geführt. „Aber im Prinzip wurde die alte Taktik angewandt: Man hält lange Vorträge, um das Publikum zu ermüden, so dass alle froh sind, wenn es kaum Wortmeldungen gibt.“ Auch beanstandet Ausserhofer die Aussage der anwesenden Landesrätin Martha Stocker, dass alle Ausgaben für die Flüchtlinge nicht Südtirol bezahlen müsse, sondern die Mittel vom Staat kämen: „Der Staat mag für die Kosten
aufkommen, aber das Geld kommt immer von den Bürgern, und das sind auch wir Südtiroler!“
KONZEPT DER STADT Allerdings, so Ausserhofer, habe die Stadtgemeinde das Konzept, die Asylanten mit gemeinnütziger Arbeit zu beschäftigen. Bis feststeht, ob ein Antragsteller Anrecht auf Asyl hat, was in Italien zwischen 15 und 18 Monaten dauert, ist keine entgeltliche Tätigkeit erlaubt, wohl aber eine gemeinnützige. Für Gerhard Mair, Direktor des Sozialdienstes Pustertal, ist zunächst vorrangig: „Das Problem ist nicht das Finden einer Arbeit. Menschen, die Monate lang auf der
Flucht waren, müssen wir die Zeit geben, sich zu akklimatisieren. Sprachkurse müssen organisiert werden. Dann gilt es festzustellen, welche Fertigkeiten der Einzelne mitbringt. Die Beschäftigung soll ja auch sinnvoll sein.“ (SP) Die Caritas organisiert in Bruneck die Unterbringung und Beschäftigung der Asylanten. Je Flüchtling werden von Rom 28 Euro an das Land gezahlt. Die Caritas darf je Flüchtling maximal 90 Prozent/25,20 Euro in Rechnung stellen. Davon erhalten die Flüchtlinge auch ein Taschengeld von 8 Euro für Verpflegung und Dinge des täglichen Lebens.
Gloria in excelsis Das Collegium Musicum Bruneck unter dem Dirigat von Helmuth Rilling und unter der Leitung von Heinrich Walder bringt mit der Streicherakademie Bozen Werke von Mozart und Bach.
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uf dem Programm des klassischen Oktoberkonzerts des Collegium Musicum Bruneck stehen heuer Mozart und Bach. Die Große Messe in c-Moll entstand 1782 in Wien und nimmt unter Mozarts 18 Messen eine Sonderstellung ein: Sie ist nicht nur seine letzte Messvertonung, sie ist auch die monumentalste und erfordert den umfangreichsten Solisten-, Chorund Orchesterapparat.
Mozarts Monumentalwerk Der Anstoß zur c-Moll kam aus Mozarts intensiver Beschäftigung 10 mit den großen Werken barocker
Tradition. Unter diesem Eindruck komponierte er die kunstvollen kontrapunktischen Teile der Messe und verarbeitete die Eindrücke, indem er barocke Klangwirkungen wie beispielsweise die Doppelchörigkeit in die Messe einbrachte. Wie sein letztes großes kirchenmusikalisches Werk, das Requiem, ist auch die c-Moll ein Torso geblieben: Weite Strecken des Credo und das gesamte Agnus Dei fehlen. In der Folgezeit wurden zahlreiche Versuche unternommen, das Werk zu vervollständigen. Die zu hörende Fassung stammt von Robert Levin, allerdings nur die Teile aus Mozarts Feder.
Bachs seligste Zeiten Es folgt J. S. Bachs „Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten“. Der Eingangschor ist ein festlicher Konzertsatz, der im Chorsatz „Seligste Zeiten“ kulminiert. Es folgen ein Rezitativ mit Texten des Pfingstfestes und Solo-Arien. Nach der Intonierung des Chorals „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ bringt die Wiederholung
des Anfangssatzes die Kantate zu einem prunkvollen Abschluss. Dirigent: Helmuth Rilling, Chorleitung: Heinrich Walder, Streicherakademie: Georg Egger, Solisten: Mirella Hagen und Letizia Scherrer Sopran, Sebastian Kohlhepp Tenor, Tobias Berndt Bass. Aufführungen: 17.10. Dom Brixen, 18.10. Pfarrkirche Bruneck, jeweils 18 Uhr. (IB)
Lokales
Schwierige Eigeninitiative Hofern – Ferdinand Dorfmann vom Hitthalerhof oberhalb von Kiens würde angesichts der Flüchtlingsdiskussion gerne Vertriebene in seinem Haus aufnehmen, um ihre Integration und Unterbringung zu erleichtern. Das scheint aber von Seiten der zuständigen Stellen nicht möglich zu sein.
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ie Umsetzung einer längerfristigen Beschäftigung und Unterbringung von Flüchtlingen am Hitthalerhof der Familie Dorfmann scheint geradezu unmöglich: „Nach vielen Telefonaten und Anrufen haben wir das Gefühl, dass von vornherein abgeblockt wird. Die Kontaktaufnahme mit den zuständigen Stellen ist so zäh und aufzehrend, dass man sich als Normalbürger schon fragen muss: Gibt es das Flüchtlingsproblem überhaupt?“, sagt Ferdi-
v.l. Viktoria, Margareth und Ferdinand Dorfmann
nand Dorfmann. Dabei sind sich er, seine Frau Margareth und die Töchter Magdalena und Viktoria durchaus bewusst, dass bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen sind, schließlich haben sie schon in der Vergangenheit verschiedenste Menschen in ähnlicher Weise aufgenommen: Schüler, Praktikanten, auch Obdachlose. „Wir bieten eine Unterkunft im Haus wie einem Familienmitglied, einen Platz am Familientisch und wir würden jeden, den wir aufnehmen, bei der Arbeit und im Alltag begleiten. Auch
eine Bezahlung per Voucher oder Versicherungskosten wären kein Hindernis.“ Selbst die sprachliche Barriere macht Ferdinand Dorfmann wenig Kopfzerbrechen: Der ehemalige Englischlehrer an der Oberschule ist sich sicher, dass die meisten der Flüchtlinge zumindest einige Brocken Englisch sprächen. Eine gelungene Kommunikation sei ihm besonders wichtig: „Ich glaube, für eine Integration und einen Aufenthalt, der auch den Flüchtlingen Vorteile bringt, muss man ihnen Familienanschluss und
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Quelle: Brunecker Stadtpolizei.
loKales
Kirchensanierung Gerammelt volle Busse ISSING – Seit zwei Wochen ist die Kirche zum Hl. Nikolaus in Issing in Baugerüste eingehüllt.
REISCHACH/BRUNECK – Mit Schulbeginn beginnt auch
E
ine gründliche Renovierung des 500 Jahre alten Gebäudes war dringend notwendig. Nun werden die Fassade und die Mauern saniert sowie die beschädigte Sonnenuhr und eine Inschrift oberhalb des Eingangs wieder hergestellt. Feuchtigkeit und eine frühere, nicht sachgemäße Renovierung bringen einiges an Aufwand mit sich; die Kosten für die Arbeiten an der Fassade betragen knapp 50.000 Euro. Dazu kommen weitere zehn Prozent Mehrwertsteuer, die bei Arbeiten an denkmalgeschützten Gebäuden anfallen, wie Gemeinderat Paul Neumair erklärt. Die Planungen liefen seit dem Jahr 2011, die bisher genehmigten Arbeiten werden zum Großteil durch Beiträge
der Gemeinde sowie der örtlichen Raiffeisenkasse abgedeckt. Für die geplante Innen-Renovierung – mit Kosten von ca. 30.000 Euro vor Steuern – fehlt im Moment noch eine gesicherte Finanzierung. Diese soll, so Pfarrer Andreas Huber, durch Spenden der Dorfbevölkerung und, wenn möglich, einen Beitrag des Denkmalamtes aufgebracht werden. Dieser wird aber nicht vor dem Jahr 2016 zu erwarten sein, so Paul Neumair. Die laufenden Arbeiten sollen jedenfalls bis Allerheiligen abgeschlossen sein, denn die eingesetzten Materialien können bei Minusgraden nicht mehr verarbeitet werden. Die heiligen Messen finden bis dahin in der nahen Kirche von Hasenried statt. (MW)
wieder das morgendliche Gedränge in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Besonders auf der Strecke Reischach-Bruneck kam es heuer zu häufigen Klagen.
„Fahrgäste haben sich über sehr volle Busse am Morgen, besonders auf der Strecke Reischach-Bruneck beschwert“, bestätigt Wolfgang Furggler, Vizekommandant der Stadtpolizei Bruneck. Busse sollen aufgrund der Überauslastung an den Stationen gar nicht mehr gehalten haben. „Es hat sich heuer öfter wiederholt, dass Schüler schon um 7.06 Uhr bei der Haltestelle „Sandgrube“ in Richtung Reischach in den Citybus steigen und das ganze Dorf ausfahren, um so auf einem Sitzplatz dann in die Stadt zu kommen“, erzählt
der Vizekommandant. Dass so ein Verhalten bei den erwachsenen Fahrgästen nicht auf Wohlwollen stoße, sei zu verstehen. Seit ein paar Tagen hat die Stadtpolizei jetzt auf Sensibilisierung gesetzt: „Morgens begleitet ein Kollege die Route Reischach-Bruneck, um darauf hinzuweisen, dass Schüler generell den Schüler- und nicht den Citybus benutzen sollen.“ Dem Wunsch nach einer Aufstockung der Busse in Stoßzeiten kann leider nicht nachgegeben werden. Die Kapazitäten seien bereits völlig ausgeschöpft. (SP)
Kann soviel sitzen gesund sein? Mit Schulbeginn müssen sich Kinder und Jugendliche wieder umstellen: Vorbei ist die Freiheit, sich zu bewegen, wenn einem danach ist! In der Schule ist meistens still sitzen angesagt – und das für etliche Stunden. Es wird viel Geld in neue Tische und Stühle investiert. Das alleine reicht jedoch nicht, es geht auch darum, wie die Möbel eingestellt und benutzt werden. Auch viele Erwachsene verbringen einen großen Teil
anita Wagner biadene Physiotherapie/Rückenschule Gemeinschaftspraxis LöWe Franz Defreggerstr. 12 39031 Bruneck tel. 339 6993541 anita.wagner@rolmail.net www.loe-we.it 12
des Tages sitzend: Arbeit am Schreibtisch – Essen – im Auto – vorm Fernseher... So schaffen es viele Menschen, täglich weniger als 500 m zu Fuß zu gehen. Das ist in vielerlei Hinsicht ungesund für unseren Körper. In meiner jahrelangen Arbeit mit Menschen, die Rückenschmerzen vermeiden bzw. diese wieder loswerden wollen, taucht immer wieder die eine Frage auf: Wie sitze ich richtig? „Dynamisches Sitzen“ ist die Antwort. Ich zeige Ihnen, wie Sie rückenschonend sitzen und mit welchen Bewegungen Sie Ihren Körper entlasten können, damit die Arbeit nicht zur Qual wird. Bei mir erhalten Sie auch Informationen über die ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes. Wenn Sie Ihr Sitzmöbel optimal einstellen und benutzen können, reduzieren Sie die Belastung für Ihren Körper. Egal bei welcher Tätigkeit Sie lange sitzen: Bringen Sie Bewegung in Ihren Alltag! Stehen Sie auf, wann immer Sie können! Als Ausgleich zum sitzenden Arbeitstag ist kein Extremsport nötig, auch ein flotter Spaziergang belebt Ihren Körper.
bleiben sie in bewegung
Lokales Gesundheitsbezirk Pustertal/Krankenhaus Innichen
Zusammenlegung der Gesundheitsbezirke?
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2015 ist kein glückliches Jahr für die Südtiroler Sanitätsbetriebe, besonderes nicht für jene in der Peripherie. Schließungen, Kürzungen und Umstrukturierungen wurden immer wieder auf der politischen Bühne diskutiert. Schlanders und Sterzing konnten ihr Schicksal abwenden, Innichen musste aber die Geburtsstation schließen. Dies ist aber nicht das Ende der Debatte, sondern nur der Anfang, denn Anfang September wurde die Aufteilung der Südtiroler Gesundheitsbezirke diskutiert.
S
üdtiroler Gesundheitsbetriebe werden in vier Bezirke unterteilt, jeder von ihnen mit eigener Verwaltung. Dies bedeutet aber erhöhte Kosten für das Land und genau hier sollen erneute Sparmaßnahmen angesetzt werden. Erreicht werden
des Gesundheitsbezirkes Bruneck haben in den vergangenen Monaten bereits einschneidende Reformmaßnahmen umsetzen müssen: Erneut den Sparstift im Pustertal anzusetzen wäre daher sicher nicht der richtige Schritt.“ Um dies zu verhindern, hat sich ganz beson-
Meinung: „Die Gesundheitsversorgung ist uns ein Herzensanliegen. Wir haben daher der Landesrätin Martha Stocker wiederholt unsere Bereitschaft zur konstruktiven Zusammenarbeit zugesichert. Wir wünschen uns dabei aber auch, rechtzeitig in die Entscheidungen,
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Simone Wasserer: „Nicht noch weitere Einsparungen“
Roland Griessmair: „Gegen Zusammenlegung der Bezirke“
Meinhard Durnwalder: „Wir möchten eingebunden sein“
soll dies durch die Zusammenlegung der Sanitätsbezirke. Das Pustertal steht deshalb wieder an vorderster Front, denn Bruneck soll mit Brixen zusammengeschlossen werden und dadurch sollen Kosten gesenkt werden. Das Problem ist aber, dass dies den Zeitaufwand erhöht. Die Verwaltung von Brixen müsste nicht nur die Verwaltung des eigenen Bezirks bewältigen, sondern auch die des Pustertals. Es kommt dadurch zu Überlastungen, Engpässen und kann sogar einen Schaden für die Patienten bedeuten. Auch der Brunecker Bürgermeister Griessmair spricht sich gegen die Zusammenlegung aus: „Die Krankenhäuser
ders die Bezirksleitung der SVP eingesetzt. Vor allem die Innichner Politiker wollten eine weitere Kürzung nicht hinnehmen und haben sich mit mehreren Vorschlägen der SVP-Landesleitung gestellt und dies mit Erfolg: „Gerade für das Krankenhaus Innichen wären die Auswirkungen der Zusammenlegung der Gesundheitsbezirke fatal gewesen“, so Vizebürgermeisterin Simone Wasserer. Die Debatte ist aber noch nicht zu Ende. In den kommenden Monaten müssen weitere Schritte getroffen werden, damit der jetzige Erfolg nicht umsonst war. Auch der SVP-Bezirksobmann Meinhard Durnwalder teilt diese
welche unseren Gesundheitsbezirk betreffen, eingebunden zu werden.“ Die Umstrukturierung wird daher noch nicht zu Ende sein, das weiß auch die Vize-Bürgermeisterin Wasserer: „Es gibt gerade im Bereich der Verwaltung zweifellos einiges Einsparungspotenzial. Dies muss aber auf alle Landesteile gerecht aufgeteilt werden.“ Die Veränderungen, die noch auf das Krankenhaus Innichen sowie den Gesundheitsbezirk des Pustertals zukommen, werden sich in den nächsten Monaten zeigen. Eins steht aber fest, die Geburtenstation Innichen wird nicht mehr zum Leben erweckt. (FF)
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edwig Nöckler wurde im Jahr 1943 am Stockerhof hoch über Ahornach geboren. Mit vier Monaten bekam sie Kinderlähmung. Die körperliche Beeinträchtigung hat die Tatkraft der im Zeichen des Skorpions Geborenen nicht gemindert. Die lebensfrohe Frau sprüht vor Energie, ihre Begeisterung wirkt ansteckend.
Gottvertrauen und Optimismus das Leben auf zwei Beinen meistern kann. Das schlimmste wäre, sich ins Schneckenhaus zurückzuziehen.
Erzählen Sie uns bitte ein wenig aus Ihrem Leben… Da für mich als Kind der einstündige Weg vom Elternhaus zur Schule nicht möglich war, wohnte ich unter der Woche bei einer Familie im Dorf, am Wochenende holte man mich und trug mich nach Hause. Durch die Beeinträchtigung lernte ich schon früh, selbständig zu sein, ich wurde abgehärtet. Mit 16 wurde es mit meinem 5 cm kürzeren Fuß immer schlimmer, zum Glück erfuhren wir von einer Klinik in Malcesine, wo man operierte und wo ich dann sechs Monate verbrachte, anfangs, ohne ein Wort Italienisch zu verstehen. Wieder daheim lernte ich nähen und stricken und arbeitete später in einer Hosenfabrik in Bruneck. Nachdem es mir gelungen war, die Abendmittelschule nachzuholen, erhielt ich den Auftrag, in der Tesselberger Grundschule zu unterrichten, was ich dann vier Jahre lang tat. Schließlich lernte ich meinen Mann kennen und wir gründeten in St. Georgen eine Familie.
Worin sind Sie stark? Wenn ich von etwas überzeugt bin, ziehe ich es durch. Ich bin eine Frau der Taten. Reden allein nützt nichts, es müssen Taten folgen.
Wie meistern Sie ihr tägliches Leben? Ich muss es annehmen, wie es ist. Klar würde ich auch gerne tanzen und bergsteigen, aber das meiste kann ich trotz meiner Behinderung tun. Manchmal denke ich mir sogar, es musste so sein. Vielleicht hätte ich nicht diese Tatkraft, diesen Lebenswillen und diesen Ideenreichtum für ständig Neues, wenn ich gesund wäre. Die Selbsthilfe, die ich dadurch erlangte, sehe ich als positiv. Kinderlähmung ist eine Viruskrankheit, sie ist nicht ausgerottet, wie viele meinen. Ich appelliere an die Impfgegner, sich zu überlegen, was einem Kind pas-
Haben Sie Vorbilder? Silvius Magnago ist mir ein großes Vorbild. Er sagte immer, man dürfe sich nie unterkriegen lassen, denn auch mit einer Behinderung könne man etwas leisten.
Hedwig Nöckler Mairamhof aus St. Georgen
„Wer es nicht leicht hat, kämpft umso mehr um sein Glück“
sieren kann, wenn nicht geimpft wird. Auch bei einem Seminar der WHO habe ich daran appelliert. Ich als Betroffene weiß, wovon ich rede! Sie arbeiten viel ehrenamtlich… Für den Jergina Kirschta holte man früher die Tirschtlan aus dem Gadertal, das empfand ich als nahezu unehrenhaft. So beschloss ich, selbst für den Kirschta Tirschtlan zu backen und organisierte dann mit weiteren Frauen eine Runde, die jährlich die Tirschtlan buken. Mit 300 fing ich an und wir haben uns bis zu über 2.000 Tirschtlan mit verschiedenen Füllen gesteigert. Es ist toll und ich bin richtig stolz, dass heute Frauen diese Tradition weiterführen. 2003 habe ich dann die erste und einzige Selbsthilfegruppe Südtirols für Menschen mit Kinderlähmung gegründet und zehn Jahre lang geleitet. Wir trafen uns monatlich zu Gesprächsrunden, Vorträgen, Ausstellungen und Unternehmungen. Ihre Tatkraft lässt nie nach… Das stimmt, ich muss immer was zu tun haben und ich gehe gern
auf andere Menschen zu. Ich habe ständig Weiterbildungskurse besucht, denn ich finde, es ist sehr wichtig, immer auf dem Laufenden und offen für Neues zu sein. Ich bin auch auf Facebook und besitze ein Smartphone. (schmunzelt) Man darf nie sagen, man sei für etwas zu alt. Sie haben auch ein Buch geschrieben? Ja, das war 2008, ein Buch über mein Leben. Es sollte Menschen zeigen, dass man trotz Gehbehinderung mit Beharrlichkeit,
Was manchen Sie gerne? Basteln und backen: Kirschta Kropfn, Tschotten Plattlan, Puschtra Radlan, Straubn, Tirschtlan, das ist eine richtige Leidenschaft. Was ist Ihnen wichtig? Meinen Mann Franz – im nächsten Jahr feiern wie unser vierzigstes Hochzeitsjubiläum – und meine Kinder und Enkelkinder haben zu dürfen – das ist mein ganz großes Glück. Und miteinander alt werden wollen. Wichtig ist für mich auch, dass man entdeckt, dass immer einer dahinter steckt, der uns hält und Kraft gibt. Wichtig ist mir auch Humor – was nicht heißt, dass immer alles zu lachen ist, aber Humor hilft einem, den Lebensmut nie zu verlieren. Und dann das Wunder der Natur, wir sind ein Teil davon und müssen die Natur mehr schätzen lernen und sie bewahren. In der Natur sehe ich den Herrgott. (IB)
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Arbeit befristet Der Hintergrund: Wer heute eine Arbeit antritt, kann nicht davon ausgehen, dass er sie auch dauerhaft behält. Handels- und Handwerksbetriebe greifen auch bei uns vermehrt auf befristete Arbeitsverträge zurück. Frauen sind davon stärker betroffen als ihre männlichen Kollegen. Auch junge Beschäftigte bekommen häufiger einen Vertrag auf Zeit. Typische Begründungen für die Befristung eines Arbeitsverhältnisses sind Schwangerschafts- und Krankheitsvertretungen. Auch ausschließlich
betriebliche Gründe können eine Befristung rechtfertigen, zum Beispiel bei Baumaßnahmen, oder vorübergehende Veranstaltungen wie eine Messe oder ein Sportereignis. Aus der Sicht des Arbeitgebers bietet die Befristung des Arbeitsvertrages ausschließlich Vorteile. Er bindet sich nicht langfristig an den Arbeitnehmer und kann relativ flexibel auf wirtschaftliche Veränderungen reagieren. Eine begründete Befristung für Krankheits- oder Schwangerschaftsvertretung ist für jeden Arbeitnehmer nachvollzieh-
Für
WiDer
JOSEF SCHwÄRZER, LVHBEZIRKSOBMANN, UNTERES PUSTERTAL
wILMA HUBER, BEZIRKSEKRETÄR SGB CISL EISACK/RIENZ
Wir Arbeitgeber werden uns für die Beibehaltung der befristeten Arbeitsverträge aussprechen, solange der Kündigungsschutz in Italien den Betrieben so große Probleme bereitet. Die Kündigung eines Arbeitnehmers mit unbefristetem Arbeitsvertag, auch wenn die Gründe dafür evident sind, zum Beispiel Geldhinterziehung des Angestellten, wie es eben in einem Südtiroler Betrieb geschehen ist, ist heute nach italienischem Gesetz nicht möglich. Ein weiterer Grund für befristete Arbeitsverhältnisse ist, die Flexibilität der Betriebe zu erhalten. Es muss weiterhin möglich sein, dass bei vorübergehenden personellen Mehrbedarf Mitarbeiter auch befristet eingestellt werden können. Bei einem Krankheitsausfall, bei Schwangerschafts- oder Urlaubsvertretungen muss man auf befristete Einstellungen zurückgreifen dürfen. Die Möglichkeit zur Erprobung, ob ein Mitarbeiter überhaupt ins Team passt, muss gleichfalls gegeben 16 bleiben. Auf diese Vorteile wollen wir nicht verzichten. Quelle privat
bar. Eine unbegründete Befristung benachteiligt den Arbeitnehmer jedoch stark. Die weitere Lebensplanung der befristet Beschäftigten wird erschwert, man kommt sich nicht selten vor wie ein Dauerpraktikant und man fühlt sich dem Betrieb nicht wirklich zugehörig. Die Arbeitsplatzunsicherheit ist ein ständiger Begleiter und eine hohe psychische Belastung. War eine stete Zunahme befristeter Arbeitsverhältnisse auch in unserem Land in den letzten Jahren zu verzeichnen, so gab es im Jahr 2015 eine
Kehrtwende, die ihre Begründung hat. Der italienische Staatspräsident Matteo Renzi hat im Rahmen des Stabilitätsgesetzes im Dezember 2014 verordnet, dass Arbeitgeber Beitragszahlungen bis maximal 8.000 Euro jährlich je Angestellten vergütet bekommen, wenn sie im Jahr 2015 Leute unbefristet einstellen, welche zuvor sechs Monate arbeitslos oder in einem befristeten Arbeitsverhältnis gearbeitet haben. Bleibt abzuwarten, ob sich der Trend auch ohne Beitragsrückvergütung bestätigt. (SP)
Die Grundnatur des Arbeitsvertrages ist jene auf unbestimmte Zeit, so sieht es die Rechtsprechung vor. Alle anderen Arten der Verträge sind somit Ausnahmen, die jederzeit neu geregelt oder auch abgeschafft werden können. Das italienische Rechtssystem ist dabei sehr kreativ. Die Rechtsunsicherheit, die in Italien vorherrscht, macht die Suche nach einem Vertrag auf unbestimmte Zeit nicht leichter. Der Mensch ist somit gezwungen, das anzunehmen, was ihm geboten wird. Durch einen befristeten Arbeitsvertrag lebt er in einer permanenten Unsicherheit, er kann keinen Lebensplan erstellen, hat kaum Zugang zu Krediten, weiß nicht, ob er eine Familie gründen soll. Die minimale Sicherheit eines fixen Arbeitsplatzes und damit die Verwirklichung aller Grundbedürfnisse des Menschen werden durch befristete Arbeitsverträge in Frage gestellt. Ein fixer Arbeitsplatz kann durch Eigenverschulden oder Betriebskrise dennoch verloren gehen, die absolute Sicherheit gibt es nicht.
Quelle privat
MeinunGen zu kontroVersen theMen
Befristete Arbeitsverträge (contratti a tempo determinato) legen die Dauer des Arbeitsverhältnisses im Vornhinein fest. Es bedarf keiner Kündigung, da sie mit Erreichen des festgelegten Termins auslaufen. Sie sind auf eine Gesamtdauer von 36 Monaten beschränkt. In dieser Zeit dürfen sie bis zu fünf Mal verlängert werden. Neben herkömmlichen befristeten Stellen gibt es eine Reihe weiterer atypischer Beschäftigungsverhältnisse wie die Projektarbeit (lavoro a progetto), die Teilzeitarbeit (part-time), Arbeit auf Abruf (lavoro intermittente/job on call), Arbeitsplatzteilung (lavoro ripartito/job sharing), Arbeitskräfteüberlassung (contratto di somministrazione) oder geringfügige Beschäftigung (lavoro occasionale di tipo accessorio).
Quellen: TVB Hochpustertal/ U. Bernhart/Photogruener/ M. Schoenegger
Standort
Bei uns in Niederdorf und Prags Niederdorf mit seinen ringsum gepflegten Wiesen, den weit hinaufreichenden Wäldern und den leuchtenden Felsgipfeln der Dolomiten stellt einen klassischen Ausschnitt aus der Landschaft des Hochpustertals dar. Das als Höhenkurort geschätzte Dorf auf 1.130 bis 1.170 Metern Meereshöhe kann als einer der ersten Fremdenverkehrsorte des Pustertals bezeichnet werden. Schließlich gehörte diese Gegend bereits vor 150 Jahren zu den Pionier-Regionen des Tiroler Fremdenverkehrs.
Tourismusgeschichte geschrieben Gut ausgestattete Heilbäder und die Schönheit der Sextner und Pragser Dolomiten lockten unzählige Touristen und Alpinisten ins Hochpustertal. Auch war diese Landschaft des öfteren Quelle der Inspiration für Künstler und Treffpunkt für prominente Urlauber aus den Zentren der Monarchie. Das nahe bei Niederdorf florierende Bad Maistatt, das damals die Elite der europäischen Gesellschaft beherbergte, war ein wichtiger Anzie-
hungspunkt und machte den Ort weit über die Grenzen hinaus bekannt; doch der ausschlaggebende Punkt für die Blüte des Tourismus im gesamten Pustertal war wohl der von Frau Emma Hellenstainer geführte „Schwarze Adler“, der sich bereits um 1870 in ganz Europa einen Namen gemacht hat. Hohe Beamte, Offiziere, Vertreter des Adels und Künstler gastierten hier genauso wie Eisenbahnfachleute und Ingenieure. Schließlich war Niederdorf seit 1871 über die Südbahn in nur wenigen Bahn-
stunden von Wien oder München aus leicht erreichbar. So kam es, dass die Wirtin Emma Hellenstainer zum Inbegriff für Gastfreundschaft wurde und ihr Betrieb für eine außergewöhnlich gute Bewirtung stand. Der Gasthof erhielt noch zu Lebzeiten von Frau Hellenstainer ihren Namen: Aus dem „Schwarzen Adler“ wurde der „Gasthof Emma“– ein marketingtechnisch äußerst geschickter Schachzug.
Bunter Gewerbe-Mix Funde belegen, dass das Hochpus-
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Standort
Das Studio Mystyle hat sich mit dem in Südtirol einzigartigen Konzept, nämlich der Verbindung von Tatoo, Piercing und Kosmetik einen Namen gemacht.
In Niederdorf daheim, im Internet zu Hause: SiMedia gehört zu den erfolgreichsten Internet- und Online-Marketingagenturen Südtirols.
tertal seit jeher stark bereist wurde: Ein römischer Meilenstein im Zentrum von Niederdorf erinnert an die große Verkehrsbedeutung des Pustertals in fernen Zeiten. Der Geschichte der sogenannten Wiege des Pustertaler Tourismus ist heute das Haus Wassermann, das Fremdenverkehrsmuseum Hochpustertal, gewidmet. Nach wie vor ist Niederdorf eine Ortschaft mit vielen hübschen Einkehrmöglichkeiten und modernen Geschäften und Unternehmen, die zum Flanieren, Schauen, Staunen und Shoppen laden.
küre/Pediküre mit normalem Lack, Permanentlack oder Gelmodellage sowie Augenbrauen- und Wimpernfärben und Augenbrauenkorrektur. Ab Oktober neu ist neben der normalen Depilation die dauerhafte Haarentfernung ohne Laser, lediglich durch Stromimpulse, die zur Verödung der Haarwurzeln führen. Neu ab Dezember: Gesichtsbehandlungen mit den Produkten von MARY COHR Paris. Im Angebot sind auch Mützen und Stirnbänder, handgemachte Armbänder von „Tiz“, Shirts, Piercingschmuck und viele Accessoires.
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felquellen von Altprags besucht worden sein. Folgt man dem Tal bergwärts, führt eine Straße hinauf zu einem Parkplatz unterhalb der Plätzwiese. Auf diesem bezaubernd gelegenen Hochplateau blühen seltene Bergblumen, dunkle Tannen und wetterharte Zirben runden das romantische Almbild ab. Hier finden Naturliebhaber und Sportler das ideale Terrain für die verschiedensten Formen der Bewegung in frischer Bergluft.
Viel bewunderte Naturschönheit Zwischen Welsberg und Niederdorf öffnet sich nach Süden hin das Pragser Tal; es umfasst die Ortschaften St. Veit, Außerprags, Innerprags und Schmieden. Zu
Beginn ist das Tal breit und eben. Nach einigen Kilometern teilt es sich in zwei Äste, nämlich in das Innerpragser Tal mit dem berühmten Pragser Wildsee und in das Altpragser Tal mit dem einst stark besuchten Bad Altprags vor der spektakulären Kulisse der Pragser Dolomiten. Der größte touristische Anziehungspunkt des Pragser Tales ist zweifelsohne der 1.500 Meter hoch gelegene Wildsee, der ohne Übertreibung als einer der schönsten Bergseen der Alpen gilt. Überragt wird das smaragdgrüne Gewässer vom imposanten Seekofel (2.810 m), der alljährlich unzählige Bergwanderer auf seinen Gipfel lockt. Im östlichen Zweig des Tales war Bad Altprags lange Zeit das Ziel Tausender erholungs- und heilungssuchender Menschen. Das Heilwasser, das dort einem Felsen entsprang, eignete sich sowohl für Trink- als auch für Badekuren. Bereits 1490 sollen die Schwe-
Wanderparadies Pragser Tal Ein dichtes Netz an Wanderwegen, zusammen mit urigen Almen und gut ausgestatteten Schutzhütten, versprechen Wanderern ein einzigartiges Angebot im gesamten Pragser Tal. Nicht nur Touristen lieben diesen schönen Flecken Erde, auch die Einheimischen wissen das Pragser Tal als Wohn- und Wirtschaftsstandort zu schätzen.
So haben sich in Prags nicht nur touristische Einrichtungen, sondern auch Handwerksunternehmen und Handelsbetriebe angesiedelt. Ein Beispiel dafür ist der -Werbekunde Raumausstatter Appenbichler. Schon seit Jahren steht der Name Appenbichler für Wohnqualität mit edlen Stoffen und für die Verwirklichung der eigenen Wohnträume. Stoffe schaffen Atmosphäre und Vorhänge verschönern jeden Raum. Die Firma Appenbichler Konrad mit Sitz in Prags und Geschäft in Olang ist in jedem Fall der ideale Ansprechpartner für schöne Polsterungen, Innenbeschattungen, aber auch für Bodenbeläge und Teppiche. Das kompetente Team und Konrad Appenbichler helfen und beraten gerne, wenn es um individuelle Lösungen für Wohnprobleme oder komplette Verschönerungen geht. (SH)
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Sonderthema sonderthema
Fit für den Winter! Von auSSen… Heilmittel gegen die braune Pest
Dichtungen und Gummiteile schonen
Die „braune Pest“ – das ist der Spitzname für den Rost, der an unseren Blechkameraden nagt. Die Nässe der Straßen ist an sich schon keine Pflege für die Karosserie, doch besonders aggressiv ist das Salz, das im Winter für eisfreie Wege sorgen soll: Es setzt auf dem blanken Metall eine chemische Reaktion in Gang, die in kürzester Zeit zu braunen Flecken führen kann. Dagegen helfen eine unbeschädigte Lackschicht, häufiges Abwaschen der weißlichen Salz-Rückstände und eine gute Versiegelung. Kleinere Kratzer und Absplitterungen kann man – gut gereinigt – mit Klarlack notdürftig schließen, aber es empfiehlt sich, besonders an den Kanten der Bleche auf beschädigten Lack zu achten. Wenn man sich nach der Autowäsche die Mühe macht, sogenanntes Hartwachs aufzutragen, kann man der winterlichen Salzlake ruhiger
Es sind die unscheinbaren Dichtungen am Türrahmen, die dafür sorgen, dass die Wärme im Auto und die Feuchtigkeit draußen bleiben. Dafür muss man sie aber sorgsam behandeln, denn frieren sie im Winter fest, werden sie beim Aufreißen der Türen beschädigt. Das kann man verhindern, indem man einen speziellen Gummipflegestift anwendet oder die Dichtungen mit einem geeigneten Fett wie Hirschtalg einreibt – aber nicht alle Fette sind geeignet, besonders die säurehaltigen machen das Gummi spröde. Ähnliches wie für die Dichtungen gilt auch für das Scheibenwischerblätter: Sie sollten pfleglich behandelt werden und vor allem nicht mit Gewalt freigemacht werden, wenn sie angefroren sind. Schaltet man die Scheibenwischer trotzdem ein, riskiert man außerdem eine Beschädigung des Wischermotors. Wäscht man das Auto im Winter, was ja empfehlenswert ist, dann hilft ein Klebestreifen über dem Türschloss, dass das Wasser draußen bleibt und nach der Wäsche die beweglichen Teile nicht einfrieren. Ein Tropfen Öl im Türschloss kann auch schon Wunder wirken und verhindern, dass man fluchend vor verschlossenem Wagen steht. (MW)
…und winterfest von innen Ohne Strom nix los
entgegenblicken. Übrigens: Im Winter sollte man besonders viel Abstand von Lastwagen halten – von deren Plane können Eisbrocken herunterrutschen und die nachfolgenden Fahrzeuge beschädigen.
Nicht nur außen, sondern auch innen muss das Auto vorbereitet werden, und das bedeutet vor allem: die Batterie und die Flüssigkeiten prüfen. Denn wenn es kalt wird, ist eine angeschlagene, ältere Batterie der Hauptgrund für Pannen. Gerade, wenn man Kurzstrecken fährt – im Winter unter erhöhter Belastung durch Heizung und Licht – wird der Akkumulator besonders belastet. Der früher öfter angewandte Trick, die Batterie über Nacht auszubauen und im Warmen zu lagern, ist nicht
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Sonderthema
Frostfeste Leitungen Eine Menge Flüssigkeiten schwappen in einem Auto herum: Kühlwasser, Frostschutz-und Scheibenwaschflüssigkeit müssen mit den richtigen Frostschutzmitteln versehen werden, damit nicht das Wischwasser einfriert oder – schlimmer noch – Schäden am Kühler entstehen. Der Kühlerfrostschutz sollte daher mindestens dreißig Minusgrade abfedern können – den Wechsel überlässt man vorsichtshalber der Werkstatt. Nach dem Einfüllen des frostfesten Wischwasser sollte man die Wischanlage betätigen, damit die Leitungen und die Düsen damit gefüllt sind und nicht mehr zufrieren können. Wenn man abends die Wischblätter kurz die Scheibe reinigen lässt, riskiert man nicht, dass man morgens beim Eiskratzen das Glas durch Schmutzreste und Steinchen vom Vortag beschädigt. Sollte bei großer Kälte der Dieseltreibstoff ausflocken und Filter und Leitungen verstopfen, hat man kaum eine andere Wahl als den Wagen in einer geheizten Werkstatt oder Garage stehen zu lassen und meistens den Filter auszuwechseln. Den Rat, ein wenig Benzin in den Diesel zu geben, um das zu verhindern, sollte man nicht anwenden: Moderne Motoren können dadurch schwer beschädigt werden.
Das Wichtigste zuerst: die Reifen Bei den Winterreifen muss man sich folgende Fragen stellen: Sind meine Reifen zu alt? Ist noch genügend Profil vorhanden? Sind sie unbeschädigt? Wenn Reifen zu alt sind, verliert deren Gummimischung an Haftung und greift nicht mehr gut. Die Reifen sind dann eine Gefahrenquelle und müssen ausgewechselt werden. Die sogenannte DOT-Nummer an der Seite jedes Reifens gibt mit den letzten vier Ziffern Auskunft über das Herstellungsjahr – achten Sie darauf! Steht z.B. 1208, so wurde der Reifen in der zwölften Woche des Jahres 2008 hergestellt. Dann ist er sicher zu alt, denn mehr als vier, maximal sechs Jahre sollte kein Winterreifen auf dem Buckel haben. Ganz neue sollte man mit Bedacht „einfahren“, denn fabrikneue Reifen erreichen die maximale Bodenhaftung erst nach einigen hundert Kilometern. Das zweite Kriterium, bei dem man keine Kompromisse eingehen darf, ist die Profiltiefe. Weniger als vier Millimeter sollten es nicht sein – ein Schnelltest ist, eine Euromünze in die Rillen zu halten: Die Profilhöhe sollte den goldenen Rand überragen. Übrigens ist schon ab einer Temperatur von fünf bis sieben Grad plus ein Winterreifen die bessere und sicherere Wahl als ein Sommerreifen.
Quellen: Shutterstock
mehr empfehlenswert: Die Elektronik moderner Autos quittiert solche Methoden mit Fehlermeldungen. Nach vier bis sechs Jahren ist auch die beste Batterie ausgelaugt und sollte ersetzt werden. Überprüft man den Sitz der Polklemmen regelmäßig und säubert man die Pole, dann verhindert man zumindest, dass ein schleichender Stromverlust durch Feuchtigkeit und Schmutz der Batterie vorzeitig den Garaus macht. Und auch bei Kaltstarts kann man sie schonen, wenn man nicht sofort Stromfresser wie Radio, Gebläse und Heizung anstellt. Das gilt besonders für Kurzstrecken.
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Kultur
Etwas zur früheren Ahrntaler Schule Es ist bekannt, dass wir es der Kaiserin Maria Theresia zu verdanken haben, dass wir zur Schule gehen müssen. Die Schulpflicht ist ein Kind der Aufklärung, die uns Menschen die Welt des Mittelalters überwinden half. Mit diesem gesetzlichen Akt bahnte sich eine Entwicklung an, die ganz allmählich unsere Welt veränderte.
wOHER wIR wAS wISSEN Es ist interessant zu sehen, wie sich die Schule seit ihrer pflichtgemäßen Einführung als Struktur geändert und den Notwendigkeiten angepasst hat, die man erreichen wollte. Diesbezüglich enthalten einige Schulvisitations-Protokolle, die von der zuständigen Behörde in den ersten Jahrzehnten nach der Einführung der Schulpflicht verfasst worden sind, wichtige Informationen, die den Akten der Bezirkshauptmannchaft Pustertal entstammen und vor allem jenen des Kreisamtes Bruneck. Verfassen dieser Visitationsberichte waren die Distrikts-Schulinspektoren, von denen einer zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Uttenheim seinen Sitz
St. Johann Ende des 19. Jahrhunderts: Das ganz alte Schulhaus (ganz rechts) und das alte Schulhaus (Mitte – quer)
hatte. Er hieß Josef Rauter. Die Distrikts-Schulinspektion Uttenheim war zuständig für die Schulorte Uttenheim, Taufers, Ahornach, Rein, Luttach, Weißenbach, Mühlwald, Lappach, Gais und Mühlbach. Das Ahrntal bildete bis 1822 den
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Schuldistrikt von St. Johann, ab diesem Jahr wurde dann das Dekanat Taufers Sitz des Schuldistriktes. Schon ein Jahr später sah man in dieser Neuordnung eine merkliche Verbesserung des Schulwesens. Die Schuldistrikte hatten die von den Inspektoren verfassten Berichte an das Kreisamt nach Bruneck zu schicken.
DIE SCHULISCHE ROLLE DES KLERUS Die maria-theresianische Schule stützte sich von Anfang an auf den Klerus. Sowohl die Pfarrer als auch die verschiedenen Hilfspriester waren in der Schule tätig, und zwar meist nicht nur nebenberuflich. In dem Bericht des Schulinspektors von Uttenheim aus dem Jahre 1823 heißt es: „Die Seelsorger und Hilfspriester verwenden sich mit regem Eifer für die Schulen und beschenken dieselben stets mit persönlicher Gegenwart, was der Geistlichkeit des Bezirkes zu besonderem Lobe gereicht.“ Von den Geistlichen kamen relativ häufig Geldspenden für die Schulen sowie Beihilfen, die etwa die Raumsituation verbesserten, indem neue Schulstuben erbaut und andere ausgebessert wurden. Auch Bücherspenden kamen von dieser Seite, als Beispiel wird einmal das diözesanhistorische Werk des Franz Anton Sinnacher erwähnt, der Pfarrer in Gais gewesen war.
In den Tabellen zu den Distriktsberichten der Inspektoren scheinen daher die Geistlichen fast immer in besseren Positionen auf als die anderen Lehrer und erhalten sehr gute Bewertungen, so etwa Michael Niedermayr als Pfarrer von Ahrn und „grat gewester Schulinspektor“, Alois Frener als Kooperator von St. Johann „für das Schulwesen bestens beflissen“, Anton von Rogen, „herrschaftlicher Kaplan in Steinhaus, welcher durch Schulbesuch, Katechese und Antrieb zum Lernen sich rühmlich verwendet hat“, Joseph Meßner, Kurat in St. Jakob, „im Schulwesen bestens bewandt und für dasselbe tätig beflissen“, Johann Schiffer, als Lokalkaplan in St. Peter „für die Schule bestens bedacht und emsig“ und Josef Reden, Kurat in Prettau, „selbst mehrere Jahre Schulpriester in Taufers und sohin für das Schulwesen bestens geeignet und beflissen“.
LEHRER SEIN VOR (GUT ) 200 JAHREN Die Lehrer, welche um 1822 im Ahrntal unterrichtet haben, sind in den Übersichtstabellen nicht nur namentlich erwähnt, wir erfahren auch mehrere interessante Details zu ihnen. Besonders auffällig ist ihr minderer Rang, den sie gegenüber den Geistlichen einnehmen. Er geht einmal daraus hervor, dass die Bewertung, die man ihnen verpasst, deutlich unter jener der Geistlichen liegt. Typisch dafür ist ein Satz aus einem Begleitschreiben an das Kreisamt von Bruneck. Dort heißt es, nachdem der rege Eifer der Geistlichen gelobt wurde: „Auch die Lehrer leisten … ihre allfällige Schuldigkeit genügend und mit voller Zufriedenheit.“ Dass Josef Rauter, der Distrikts-Schulinspektor, dann auf die bescheidenen Einkommensverhältnisse der Lehrer verweist und darin einen Grund für den Zustand
Kultur des Schulwesens sieht, verwundert angesichts des obigen Genügend doch ein bisschen. Es heißt am Ende des Berichtes von Josef Rauter: „Im generellen Rückblick bleibt sonach der geschmeidige Gehalt der Lehrer immer ein bedeutendes Hindernis wegen welchem das Schulwesen bis nun sich nicht höher erschwingen konnte, indem dieselbe … zu sehr mit dem Nahrungszweige zu kämpfen haben.“
Die Schule von St. Johann 1822/23 Wie schon angemerkt war die Schule von St. Johann bis 1822 Sitz eines Schulinspektors, von da an übte dann der Dekan von Taufers auch im Ahrntal die Funktion des Schulinspektors aus. Pfarrer in Ahrn war damals, und zwar von 1800 bis 1826, Michael Niedermayr. Dessen Hilfspriester im Range eines Kooperators war Alois Frener. Lehrer war Florian Oberschmied, 29 Jahre alt, Dienstzeit 6 Jahre. Ihm werden gute Kenntnisse bescheinigt. Die Höhe seines Gehaltes betrug 111 Gulden und 30 Kreuzer. Davon musste aber auch der Gehilfe bezahlt werden. Dieser Gehilfe hieß Johann Oberhollenzer, war 55 Jahre alt und erfüllte seine Pflicht mit Fleiß zu aller Zufriedenheit. Die Schulaufsicht oblag dem Gemeindevorsteher Jakob Gruber. Schülerzahl insgesamt 111, davon 67 Buben und 44 Mädchen, verteilt auf 4 Klassen. Winterschule von Martini bis Ostern, vormittags von 8 bis 10 Uhr, nachmittags von 12 bis 15 ., Samstag schulfrei; Sommerschule von Georgi bis Bartlmä (23.4. – 24.8.), nur vormittags Unterricht.
Fächer: Lesen, Schreiben, Religion und Rechnen.
Die Schule von Steinhaus 1822/23 Steinhaus, die herrschaftliche Kaplanei und Filiale der Pfarre Ahrn, verfügte nur über ein kleines Schulzimmer in dem der Kirche gehörenden Mesnerhause, wo 28 Schüler unterzubringen waren. Am Tage der Visitation (11. März 1823) war der Kaplan unpässlich und nahm daher daran nicht teil. Lehrer war bis zum Anfang der Fastenzeit Jakob Oberschmied, nach dessen Tode dann dessen Sohn Mathias, der allerdings „zu diesem Geschäft nicht genug fähig war“ und daher nur mit Unterstützung des Kaplans die Schule 6 Wochen führte. Das ihm dafür bezahlte Gehalt betrug 41 Gulden 43 Kreuzer. Schülerzahl insgesamt 28, davon 16 Buben und 12 Mädchen. Winterschule von Martini bis Ostern, vormittags von 8 bis 10 Uhr, nachmittags von 12 bis 15 Uhr. Unterrichtsfächer: Lesen, Schreiben, Religion und Rechnen.
Die Schule von St. Jakob 1822/23 Der Kurat von St. Jakob Joseph Meßner galt als erfahrener und guter Lehrer und erwarb sich besondere Verdienste durch die von ihm verfasste Chronik. Der Lehrer Martin Schwarzenbacher war 55 Jahre alt und blickte auf eine Dienstzeit von 24 Jahren zurück. Er war mit einem Anstellungsdekret versehen und bezog 55 Gulden 36 Kreuzer Gehalt. Seine Kenntnisse und sein Fleiß wurden gelobt. Die Schulaufsicht hatte der Gemeinde-
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Anwalt Michael Pipperger inne. Das Schulhaus gehörte dem Lehrer und war von ihm einzuhalten. Schülerzahl insgesamt 117, davon 78 Buben und 39 Mädchen, verteilt auf 2 Klassen. Winterschule von Martini bis Ostern, vormittags von 8 bis 10 Uhr, nachmittags von 12 bis 15 Uhr. Sonntagsschule Jünglinge 19, Mädchen 25. Unterrichtsfächer: Lesen, Schreiben, Religion und Rechnen.
Die Schule von St. Peter 1822/23 Als Seelsorger war für St. Peter der Lokalkaplan Johann Schiffer zuständig. Die Lehrerstelle hatte Matthäus Niederkofler inne, 29 Jahre alt, Dienstzeit 3 Jahre. Auch ihm gehörte das Schulhaus. Sein Gehalt belief sich auf 60 Gulden. Die Schulaufsicht oblag dem Ortsanwalt Peter Seeber. Schülerzahl insgesamt 45, davon 22 Buben und 23 Mädchen. Winterschule von Martini bis Ostern, vormittags von 8 bis 10 Uhr, nachmittags von 12 bis 15 Uhr. Sonntagsschule 12 Jünglinge und 26 Mädchen. Unterrichtsfächer: Lesen, Schreiben, Religion und Rechnen.
Die Schule von Prettau 1822/23 Das Schulhaus gehörte der Gemeinde, welche die Schulstube gut und zweckmäßig herstellen ließ. Joseph Reden war zunächst als Schulpriester in Taufers tätig gewesen und übernahm dann die Kuratie Prettau. Der Lehrer Thomas Pursteiner war 55 Jahre alt und hatte ein Dienstalter von 29 Jahren. Die Schulaufsicht hatte der Gemeindevorstand Gregor
Steger, dessen Gehalt betrug 60 Gulden. Schülerzahl insgesamt 84, davon 53 Buben und 31 Mädchen, 2 Klassen. Winterschule von Martini bis Ostern, vormittags von 8 bis 10 Uhr, nachmittags von 1215 Uhr. Sonntagsschule: wurde gehalten und besucht von etlich 20 Jünglingen und 30 Mädchen. Unterrichtsfächer: Lesen, Schreiben, Religion und Rechnen. Die Gemeinde ist überhaupt für Lesen und Schreiben sehr eingenommen und daher für die Schule bestens gestimmt. In Prettau wurde auch Singen und Kunst unterrichtet: „Geschah öfters Übung im gemeinen Singen, nun wird auch nach der Kunst vom Herrn Kuraten gegeben.“
Der Schulbesuch Trotz Schulpflicht gab es, was den Schulbesuch anging, größere Schwankungen, im Allgemeinen nahm die Schülerzahl von Jahr zu Jahr aber zu. So stieg sie zwischen 1822 und 1823 im ganzen Bezirk um insgesamt 16 Schüler an. Der Schulinspektor lobt den Schulbesuch. Er schreibt an das Kreisamt: „Es kann mit Gründen angenommen werden, dass diese Schule nach den bestehenden Gesetzen sehr gut besucht wird.“ Dafür spricht auch die Tatsache, dass sich die Schülerzahl von 1816-1822 im ganzen Distrikt Ahrntal um 120 erhöht hat, was nach dem Distriktsinspektor Rauter ein Beweis dafür ist, dass sich sowohl die Geistlichen, welche den Religionsunterricht erteilen als auch die Lehrer, welche für den Elementarunterricht zuständig sind, „sich stetig beeifern, ihre Pflicht zu tun“. (RT)
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Einweihung
Schöner und sicherer Niedervintl – Am 17. Oktober soll ab elf Uhr der neue Dorfkern von Niedervintl in einem Festakt offiziell gesegnet und
der Bevölkerung präsentiert werden. An der Umgestaltung des Zentrums ist seit 2011 gearbeitet worden. „Das Dorfbild sollte aufgewertet und attraktiver werden“, erzählt Bürgermeister Walter Huber.
Quellen: Gemeinde Vintl
Bürgermeister Walter Huber: „Das Dorfbild soll aufgewertet und attraktiver werden“
Das neue Dorfzentrum: links die Auto-, mittig die Fußgängerbrücke, rechts der Serpentin-Findling
„Wir wollten die Dominanz der Pfunderer Straße zugunsten eines erweiterten Platzangebotes und der Fußgänger zurücksetzen und den Dorfplatzcharakter unterstreichen.“ Daher luden Gemeinde und RAIKA Vintl fünf Architekturbüros zu einem Planungswettbewerb ein. Das Siegerprojekt des Architekten
Ausführung der Schlosserarbeiten: Vitrinen / Bus-Haus / Corten Geländer Glasgeländer / Poller weiß usw. Tel: 0472 869125
Die neuen Strukturen, gesehen in Richtung Raiffeisengebäude
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Einweihung
19 Tonnen werden vorsichtig positioniert
Uwe Bacher wurde dann von den drei Partnern Gemeinde und Raiffeisenkasse Vintl sowie Amt für Wildbachverbauung umgesetzt: Ein Raumordnungsvertrag schuf die Voraussetzungen für die Umbauarbeiten. Als nächstes weitete das Landesamt für Wildbachverbauung den Pfunderer Bach deutlich aus: „Das war wichtig im Sinne des Gefahrenzonenplans, denn mit seinem großen Einzugsgebiet ist der Bach kein zahmes Gewässer.“ Dann gestaltete die Raiffeisenkasse die orographisch rechte, die
Gemeinde die orographisch linke Seite des Baches: „Im Herbst 2014 wurden die neue Autobrücke mit Gehsteig sowie die neue, breite Fußgängerbrücke gebaut. Sitzgelegenheiten auf letzterer und am Ufer sollten den Pfundererbach mehr ins Dorfbild einbeziehen. Später wurde die Straße Richtung Bach verlegt, der Fußgängerbereich ans Straßennivau abgesenkt und einheitlich gestaltet, breite Zebrastreifen, Sitzgelegenheiten, ein Infostand für die Vereine und Bushaltestellen angelegt und das
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Gelände zuletzt bepflanzt. Auch wurde für den gesamten Platz ein neues Beleuchtungskonzept ausgearbeitet.“ Besonders freut den Bürgermeister, dass ein 19 Tonnen schwerer Serpentin-Findling aus dem Bachbett einen zentralen Platz gefunden hat. Die Arbeiten mitten im Dorf waren nicht einfach, weil sie natürlich Geduldsproben mit
sich brachten. „Auch die Verlegung der Parkplätze hat Diskussionen ausgelöst, aber jetzt kommen zur Dorfplatzerneuerung sehr viele positive Rückmeldungen.“ Die Kosten des Gemeindeanteils an den Arbeiten, ca. 800.000 Euro, wurden je zur Hälfte durch Beiträge und Eigenmittel gedeckt. (MW)
Lieferung und Montage der Beleuchtungsanlage
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rezept
Kürbissalat in Honigbutter mit Rohschinken
en Person ssalat Kürbi Speisekürbis
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400 g Butter ein 2 EL Weißw hle 1 EL ig n Ho der Mü r aus 1 EL Pfeffe Salz
ackt in geh ne, fe r e k is Kürb hinken ig zum Rohsc lsamicoess 1 EL n e ib Ba e r h e c lt S a 4 ren Garnie 2 EL i in s Gris 4
res Weite
KÜRBISSALAT – –
Speisekürbis schälen und in gleichmäßige, dünne Scheiben schneiden, rund ausstechen und salzen. Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und die Kürbisscheiben hineinlegen, Weißwein und Honig dazugeben, pfeffern, salzen und etwas ziehen lassen.
FERTIGSTELLUNG – –
Kürbisscheiben auf Tellern kreisförmig anrichten, mit etwas Honigbutter übergießen und mit den Kürbiskernen bestreuen. Rohschinken in die Mitte des Kürbissalats setzen und mit altem Balsamicoessig garnieren. Mit Grissini servieren.
TIPPS
Restaurant Törggelefeiern und Herbstspezialitäten
1. Servieren Sie diesen Kürbissalat lauwarm zu gekochter Kalbszunge. 2. Anstelle des Kürbisses können Sie auch Topinambur verwenden. 3. Sie können die Kürbisscheiben auch kurz kochen und dann mit Honigbutter übergießen. bratzeit kürbis: etwa 2 Minuten
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Neves Rundgang Gemütlicher Spaziergang um den Neves Stausee in Lappach.
N
ach dem wunderschönen Wandersommer kommen jetzt die kühlen, kurzen Tage. Teilweise sind die Gipfel schon mit Neuschnee überzuckert und wir erfreuen uns umso mehr an gemütlicheren Ausflügen im Mittelgebirge. Was Sie unbedingt noch „mitnehmen“ sollten, bevor die Zufahrtsstraße zum Neves Stausee je nach Witterung Ende Oktober geschlossen wird, ist der Seerundgang. Jetzt nämlich glänzt er in den kräftigsten Farben, wenn auf seiner Wasserscheibe golden die Lärchen wie Kerzen auf einem silbernen Tablett funkeln. Am Westufer des Stausees lädt die Neves Alm zur Einkehr und es duftet nach Ziegenkäse. Die tiefblaue Stille wird hier nur vom lustigen Glockengebimmel der weidenden Geißen erhellt, während die Majestäten des Hohen Weißzints (3371 m), des Großen Möselers (3479 m) und Turnerkamps (3418 m) in all ihrer Mächtigkeit im welligen Seelicht ihr Umkehrgesicht spiegeln.
Der Stausee Das Areal war früher ein weites Almgebiet, bis mit dem Bau des Stausees Anfang der 1960er Jahre die Wiesen vom Wasser umflutet wurden und man die Staumauer mit einer Kronenhöhe von 94 Meter errichtete. Der See hat ein Fassungsvermögen von fünf Millionen Kubikmeter und ist 1.200 Meter lang und 635 Meter breit. Die Staumauer hat eine obere Breite von vier Meter und kann von Mai bis Oktober in der Zeit zwischen 7:00 und 20:00 Uhr begangen werden. Das Wasser wird zur Erzeugung von Spitzenstrom genutzt.
kein Problem bereitet. Am Stausee (1860 m) angelangt parken wir und beginnen den Rundgang. Der gut überschaubare Weg Nr. 26 ist mit Kinderwagen befahrbar und auch für ältere Menschen gut zu begehen. Der Route entgegen des Uhrzeigersinns ist vom Blick her am schönsten: wir wandern also an der Ostseite (rechts) des Sees
taleinwärts, erreichen an dessen Westseite die Neves Alm (1880 m) und überqueren zuletzt die Staumauer. Entlang des Ufers erfahren wir auf Schautafeln interessante Informationen über den Weg des Wassers und die alpine Region. Für jene, die mit dem Linienbus anreisen, gibt es ab Lappach ein Bustaxi, Infos im Tourismusbüro. (IB)
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Wegbeschreibung Anfahrt durch das Mühlwaldertal bis nach Lappach. Ab dem Dorfende führt die Straße weiter taleinwärts und wir erreichen nach einer scharfen Rechtskurve die Mautstraße zum Stausee. Das Sträßlein wird nun sehr schmal und kurvenreich mit einer Steigung bis zu 22 Prozent; durch den ampelgeregelten Verkehr ist jedoch immer nur eine Fahrtrichtung zulässig, weshalb die Anfahrt zum Stausee
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Sport Ahrntaler Dreihüttenkombination
Mit dem Rennen von Steinhaus auf die Baurschaftalm ging am Samstag, dem 26. September, die dritte und letzte Station der Dreihüttenkombination über die Bühne. Neben den Tagessiegern der einzelnen Kategorien standen am Schluss des Tages auch die Gesamtsieger der Serie fest. Bei der letzten Etappe auf den Klausberg galt es knapp 8 Kilometer und 850 Höhenmeter zu überwinden.
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en strahlenden Sonnenschein und die milden Temperaturen nutzte so mancher Athlet, um sich zu Saisonabschluss noch einmal mit Gleichgesinnten zu messen. Spannend verlief besonders das Laufrennen der Herren. Die beiden Favoriten, Günther Mair und Michael Nocker, setzten sich vom Start weg an die Spitze und
Die zwei Tagessieger
lieferten sich bis kurz unterhalb des Ziels ein Kopf-an-Kopf-Rennen,
Quellen: lauf.it
Gelungener Abschluss der Dreihüttenkombi Das Frauenpodium
welches Mair am Ende knapp in der Zeit von 41:42 Minuten für sich entscheiden konnte. Der dritte Platz ging an Daniel Oberlechner. Als schnellste Dame bewältigte Gertraud Tasser die 850 Höhenmeter in der Zeit von 56:12 Minuten. Platz zwei ging an Katja Engl, Rang drei an Petra Leiter. In der Kategorie Rad siegte Hannes Oberfrank in der Zeit von 41:02 Minuten vor
Christoph Seeber und René Irsara. Das Damenrennen entschied, wie schon bei den vorherigen Etappen, Elisabeth Steger für sich. Platz zwei ging an Marlene Weissteiner, Rang drei an Annalena Hell. Die Gesamtwertung der drei Etappen in den jeweiligen Kategorien ging an Günther Mair, Gertraud Tasser, Christoph Seeber und Elisabeth Steger. (chri.s)
FuSSball-Jugendarbeit
Fußballcamp ein voller Erfolg! Die Nachwuchsarbeit ist für die heimischen Sportvereine essentiell, deshalb beschlossen die Verantwortlichen der Sektion Fußball aus St.Georgen, Stegen und Dietenheim/Aufhofen vor einigen Jahren ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. Diese Idee der Kooperation unter den Nachbarvereinen war der Startschuss für das heute so erfolgreiche Fußballzentrum Uhlsport. In der Saison 2015/16 jagen bereits mehr als 100 Kinder im Fußballzentrum dem runden Leder nach.
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ie Zusammenarbeit machte sich für die Vereine bald bezahlt und so konnte man in den vergangenen 5 Jahren bereits die ersten Erfolge feiern: Das Fußballzentrum holte sich gleich mehrere Landes- und Regionalmeistertitel in den Kategorien U11, U12, BJugend, A-Jugend und Junioren. Im heurigen Sommer gab es dann ein weiteres Highlight: Anfang Juli fand auf den Fußballplätzen von Stegen, St. Georgen und Dietenheim das erste SEL-Sommercamp des FZ Uhlsport statt. 28 Rund 90 Kinder und Jugendliche
Die begeisterten Nachwuchsspieler
aus der nahen Umgebung haben an diesem äußerst interessanten Fußballcamp teilgenommen. Es waren fünf spannende und qualitativ hochwertige Fußball-Tage, denn als Trainer konnten neben einigen Ju-gendspielern auch die drei Oberligaspieler Leo Brugger,
Philipp Piffrader und Mark Milesi gewonnen werden. Außerdem standen der Verteidiger des FC Südtirol, Gabriel Brugger, sowie die drei geprüften Profitrainer Riccardo Tumiatti (FC Inter Mailand), Giorgio Melis (Cagliari Calcio) und Dario Aliaga (Valencia CF)
den Nachwuchsspielern mit Rat und Tat zur Seite. Die Begeisterung bei den Kindern und deren Eltern war groß und bereits heute steht fest, dass das Sommercamp des FZ Uhlsport auch im kommenden Jahr stattfinden wird. (chri.s)
Sport Reportage
FREESTYLE Storys made in SÜDTIROL
Bei den Dreharbeiten
Mit dem Dokumentarfilm „Freestyle Stories in Südtirol“ kommt Anfang Oktober in Bozen, Bruneck und Meran ein ehrgeiziges Projekt einiger Südtiroler Freestyle-Athleten in die heimischen Kinos. Rund zwei Jahre begleitete die Toblacherin Nora Serani für „Freestyle Stories in South Tyrol“ als Regisseurin das Projekt. Entstanden ist ein Dokumentarfilm über das Phänomen Freestylesport in Südtirol. Unser kleines Land gilt als wahres Mekka für alternative Sportarten. Dies beweist nicht nur die beachtliche Dichte an qualitativen Strukturen, sondern vor allem die vielen erfolgreichen Freestyler. Von Südtirol aus feiern sie weltweit Erfolge. „Freestyle Stories in South Tyrol“ begleitet fünf ausgewählte Profisportler aus Südtirol sowohl sportlich als auch privat und erzählt von ihrem aufregenden und oft auch schwierigen Leben als Autodidakten und Leistungssportler. Der Puschtra im Gespräch mit der Regisseurin über einen Film, der die Eigenheiten einer oft unterschätzten Realität beschreibt - welche fernab der Öffentlichkeit und Wahrnehmung agiert.
Worum geht es in dem Film ganz konkret? Ist es typischer ActionSport-Film? Nein, ganz bewusst haben wir nicht nur Actionszenen gedreht, sondern versucht, die Menschen in den Mittelpunkt zu rücken. Freestyle Stories soll eine Mischung sein zwischen Action und Interviews, welche dem Zuschauer die Sportler näher bringen. Jeder einzelne Charakter erzählt im Film nicht nur seine Geschichte, sondern hat auch ein zentrales Thema, welches er dem Publikum vorstellt. Freestyle Stories erzählt von der Suche nach
Freiheit im Sport und Natur bis hin zur Kreativität, von der Heimat und der persönlichen Einstellung zu einem Lebensstil, der mit wenig eingrenzenden Vorgaben und Maßstäben auszukommen versucht. Durch meine bisherige Arbeitserfahrung beim Bayrischen Rundfunk, wo ich oft bei Dokumentaren und Portraits mitgewirkt habe, konnte ich mich vor allem auf die menschliche Seite des Films konzentrieren. Welche Zielgruppe möchte man mit dem Film in die Kinos locken? Freestyle Stories möchte die breite Masse begeistern, für jeden ist im Film etwas dabei. Die Jugendlichen kommen mit den Actionpassagen auf ihre Kosten, den Eltern wird versucht, im Film die Begeisterung der Jugendlichen zu vermitteln und auch die Großeltern werden nach dem Besuch des Films ihre Enkelkinder besser verstehen. Wo habt ihr für den Film gedreht? Ist das Projekt mit dem Erscheinen des Films nun abgeschlossen? Gedreht haben wir an verschiedenen Orten in Südtirol, zum Beispiel mit allen Beteiligten gemeinsam am Helm. Wir waren aber auch mit Markus Eder in Luttach und auf dem Klausberg, mit Armin Holzer auf dem Monte Piana und beim Landro See, mit Stefan Lantschner
Quellen: Harald Wisthaler
: Frau Serani, wie sind Sie zu diesem ehrgeizigen Projekt gestoßen? Stammt die Idee dazu von Ihnen? Nora Serani: Vor fast genau zwei Jahren habe ich durch die Bekanntschaft mit Harald Wisthaler Moritz Gruber kennengelernt, der auch die Idee zu dem Projekt hatte. Er war früher selber in der Freestyle-Szene als Skifahrer unterwegs. Ihm geht es mit dem Projekt unter anderem auch darum zu zeigen, mit wie viel harter Arbeit und Fleiß Erfolg in einer Trendsportart verbunden ist. Aus dieser Bekanntschaft ist schließlich das Angebot entstanden als Regisseurin mitzuarbeiten, welches ich mit Freude angenommen habe.
Die fünf Protagonisten in Aktion
in Steinegg und Deutschnofen und mit Silvia Bertagna und Simon Gruber in St. Ulrich und Laien. Wir glauben, dass dieses Konzept
auch auf andere Sportarten und Sportler anwendbar ist, werden es also definitiv noch weiterführen. (chri.s)
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Mensch“. Die Biomeditation ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet. Sie aktiviert und unterstützt die im Organismus innewohnenden Selbstheilungskräfte. Mit viel Herzenswärme erläutert Viktor Philippi an Hand von Alltagsbeispielen anschaulich die Wirkungsweise seiner Methode. Die ca. 30-minütigen Meditation ermöglicht es den Besuchern, die Wirkung der
Biomeditation selbst zu erleben. In dieser Zeit lösen sich viele Ängste. Oft wird eine körperliche Stärkung wahrgenommen. Von Viktor Philippi gibt es Bücher sowie zahlreiche Meditationsund Stress-Abbau-CDs zur Stärkung der Gesundheit. Sein in über 50 Jahren gewachsenes Wissen gibt er seit 1996 in der Fachausbildung.
Kulturzentrum Grand Hotel I-39034 Toblach, Dolomitenstr. 31 21.10.2015 – 20 Uhr Eintritt: 20,00 €, Kinder bis 12 J. frei, Karten an der Abendkasse. Info unter: 0039339-8134049 Reservierung nicht erforderlich.
Konzert mit OPAS DIANDL Mittwoch, 07.10.2015 um 20.00 Uhr ist die Gruppe OPAS DIANDL im Gustav Mahler Saal zu Gast. „Eine zierliche Geigerin und vier Männer mit Bärten“- so beschrieb unlängst eine deutsche Zeitung das Südtiroler Quintett, das über noch so manch andere Qualität verfügt: Da wäre eine unbändige Energie und Spielfreude, die, wo immer es geht, unverstärkt von der Bühne schallt. Oder die Vielseitigkeit in Bezug auf Instrumente und Arrangements, denn es wird gejo-
delt, drei - und vierstimmig gesungen, gerockt was die Saiten und Felle hergeben oder auch mal gestampft und geklatscht. Verwurzelt aber nicht gefangen - so klingt die Musik von Opas Diandl. Am Freitag, 9.10 geht es mit der Veranstaltung WEINGUT weiter: Die Weinverkostung inklusive Bauernmarkt wird von der Vinothek Karadar organisiert und geht von 14.00-21.00 Uhr. (www.weingut-suedtirol.com)
Am Samstag, 10. & Sonntag, 11.10 laden die Mitglieder des Vereins Culinaria Tirolensis zum GOURMETFESTIVAL 2015 mit Galadinner und Champagner Lounge (www.tilia.bz).
Verändere dein Bewusstsein, gestalte deine Wirklichkeit! SUSANNE STEIDL ist Trainerin und Coach für Bewusstseinsbildung und Humanenergetikerin
EINZELARBEIT zur Harmonisierung von Körper, Geist und Seele: • Coaching - Lebensberatung • Humanenergetische Anwendungen • Ouro-Verde - Schamanische Energiearbeit
SEMINARTERMINE CHAKREN HEILABENDE Wurzelchakra - ICH BIN - Urvertrauen > Do 01.10.2015, 20-22 Uhr Sakralchakra - ICH FÜHLE - Lebenslust > Do 12.11.2015, 20-22 Uhr St. Lorenzen Kosten pro Abend: 40,00 Euro
Info & Anmeldung: Susanne Steidl • Pfalzen • Tel. 335 536 23 00 • www.susanne-steidl.com
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WIE ICH ZUR INNEREN STÄRKE KOMME > Sa 14.11.2015, 9-17 Uhr St. Lorenzen - Kosten: 135,00 Euro CHAKREN-HEILTAG > Sa 05.12.2015, 9-17 Uhr Strassen, Osttirol Kosten: 135,00 Euro Alle Seminartermine online auf: www.susanne-steidl.com
OPAS DIANDL DOTTERDÄMMERUNG am Mittwoch, 07.10.2015 um 20 Uhr Tickets: 15 € | 12 € - 0474 976151 info@grandhotel-toblach.com www.grandhotel-toblach.com
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