Puschtra Magazin - 12/23 - Lebenswertes Südtirol

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LEBENSWERTES SÜDTIROL Studie zur Lebensqualität Juli 2023 · M 12 Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen · NR. 12 - 12.07.2023 - Contiene I.P. e I.R. · monatlich 3X IM PUSTERTAL: BRUNECK SAND IN TAUFERS WELSBERG www.audiovita.it AudioVita Das Beste fürs Gehör HÖRGERÄTE? NATÜRLICH BEI AUDIOVITA! Terminvereinbarung: T 0474 530215 12xinSüdtirol

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Liebe Leserin, lieber Leser,

„Puschtra Magazin“? Sie wundern und fragen sich: Gibt es eine neue Zeitschrift für das Pustertal? Nicht ganz! Die richtige Antwort lautet: JEIN! Ein bisschen von beidem steckt hinter dem neuen Medium, das Sie gerade in Händen halten: JA, aus dem „Puschtra“ wird das neue „Puschtra Magazin“, das nicht nur wegen des Hochglanzpapieres der Titelseite in neuem Glanz erstrahlt. Das gesamte Team hat in den vergangenen Monaten auf Hochdruck gearbeitet, um ein übersichtliches und strukturiertes Layout zu entwerfen, das wir, aus der Redaktion, mit interessanten und spannenden Geschichten aus unserer Heimat bereichern. Denn das Pustertal liegt uns am Herzen: Dort wo wir leben und wo wir uns wohlfühlen, werden wir für Sie mit neuem Schwung Fakten zusammentragen, interessanten Menschen begegnen und gelebte Emotionen einfangen. Wir lassen Menschen zu Wort kommen und holen Meinungen zu Themen ein, die aktuell bewegen. Und NEIN, es hat sich nicht alles geändert, denn noch immer darf ich Sie als Chefredakteurin mit dem langjährigen Redaktions-Team begrüßen!Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!

des Landesgerichtes Nr. 12/08; Eintragung im ROC Nr. 3226/1994

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Redaktion: Dr. Tanja Leitner (TL), redaktion@puschtra.it; Mitarbeiter*innen Redaktion: Dr. Susanne Huber (SH), Michaela Stoll (MS), Ingrid Beikircher (IB), Martin Taschler (MT), Rainer Feichter (RF), Redaktion (RED)

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Herzlich,
Tanja Leitner GESELLSCHAFT & LOKALES Neuer Festplatz in Pfunders 08 Strahler Roland Brugger im Gespräch 10 WIRTSCHAFT & POLITIK Die großen Beutegreifer ergreifen 14 Hoffnung für Acquafun Innichen 16 KUNST & KULTUR Einfach Spitze 18 Aus Stiftsmuseum wurde MIK 20 NATUR & FREIZEIT Sicherheit am Rad 24 Dolomiti for Duchenne 2023 26 Rundwanderung in Sennes 27 STANDORT Schlendern durchs Oberpustertal 29 EXTRA Informationszentrum Welsberg 34 IMPRESSUM PUSCHTRA MAGAZIN - Ahraue 12B, 39021 Bruneck | Tel. 0474 830 360 | info@puschtra.it | www.puschtra.it
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EDITORIAL

Lebenswertes Südtirol

Was in ihrem Leben beurteilen die Südtiroler:innen als positiv, was als negativ?

Auf diese Fragen hat das Kompetenzzentrum Tourismus und Mobilität der Freien Universität Bozen in Zusammenarbeit mit dem Landesressort Tourismus in der Studie „Lebensraumqualität Südtirol“ Antworten geliefert.

„Eine Studie zur Wohnort-Lebensqualität in der Wahrnehmung der Südtiroler Bevölkerung“, lautet der vollumfängliche Titel der Studie, die vor kurzem vorgestellt wurde und den Fokus auf den Einfluss des Tourismus in Südtirol legt. Der Studienleiter und Direktor des Kompetenzzentrums Tourismus und Mobilität der Freien Universität Bozen (FUB), Thomas Bausch, erklärt bei der Vorstellung, dass der Blick der Südtiroler:innen auf den Tourismus durchwegs differenziert und keine Schwarz-Weiß-Malerei sei, wie oft angenommen wird. Die Studie zeigt, dass jede:r dritte Südtiroler:in den Einfluss des Tourismus auf die verschiedenen Lebensbereiche „teils positiv/teils negativ“ bewertet. Ein weiteres Drittel schätzt den Tourismus für Südtirol „eher positiv“ ein und mit „überwiegend positiv“ bewerteten 18,9 Prozent den Einfluss des Tourismus auf die Lebensqualität in Südtirol und 13,1 Prozent mit „überwiegend negativ“. Der Tourismus ist im Leben der meisten

Südtiroler:innen präsent, dass sie ihn „nie oder selten spüren“ gaben nur 17,7 Prozent der Befragten an.

ZWISCHEN WAHRNEHMUNG UND REALITÄT VIEL SPIELRAUM

Grundsätzlich positiv sei der Tourismus in der Wahrnehmung der Studienteilnehmenden aus wirtschaftlicher Sicht. Negative Auswirkungen machten die Befragten hingegen in den Bereichen Natur und Umwelt, Mobilität, Wohnraum und Lebenshaltungskosten aus. Dass der Verkehr zugenommen habe, der Wohnraum zunehmend knapper und teurer werde und dass das Leben in Südtirol grundsätzlich mehr koste, seien Tatsachen, so Bausch: „Das ist sicherlich nicht allein auf den Tourismus zurückzuführen. Während in den letzten 20 Jahren die Zahl der Übernachtungen um neun Millionen auf 34,3 Millionen gewachsen ist, ist auch die Bevölkerungszahl um knapp 70.000 angestiegen.“ Anzumerken

sei, dass Südtirol statistisch gesehen in Europa eines der Länder mit der höchsten Fahrzeugdichte sei. Ein Blick nur auf Verkehrsdaten des Pustertals zeige, dass „heute im November gleich viel Verkehr ist wie vor 15 Jahren um die Mittsommertage“. Allein diese Zahl belege, dass zwischen Wahrnehmung und Realität viel Spielraum sei, merkte Bausch an. „Diese Studie sollte alle zum Nachdenken und Handeln anregen. Politiker:innen können für verschiedene Lebensbereiche die Rahmenbedingungen zu Verbesserungen und Problemlösungen setzen. Aber ohne Mitwirken der einheimischen Bevölkerung wird es nicht gelingen, die erkannten Defizite zu beheben“, ist Studienleiter Bausch überzeugt.

„KLEIN STRUKTURIERT UND QUALITATIV HOCHWERTIG“

„Wir möchten diese Studie als Basis sehen, einige Zahlen zu vertiefen“, sagte Landesrat Arnold Schuler bei der Vorstellung der Stu-

SÜDTIROL
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die. Es sei nämlich nicht davon auszugehen, dass „weniger Tourismus alle Probleme löst“. Allerdings zeigt die Studie deutlich, dass nach Einschätzung der Befragten die Grenze der Tourismusentwicklung nahezu erreicht ist: Nur 7,4 Prozent der Studienteilnehmenden gaben an, sich eine Weiterentwicklung zu wünschen, 43,8 Prozent wünschen sich weniger, 43,3 Prozent gleich viel Tourismus. „Die von uns angestrebte Regulierung der Bettenanzahl geht genau in diese Richtung. Wo bereits viele Gästebetten angeboten werden, sollen die Spielräume für weitere Angebote zwar nicht völlig fehlen, aber der Rahmen wird deutlich sein. In touristisch weniger entwickelten Orten werden wir weiterhin Möglichkeiten für zusätzliche Angebote geben. Südtirols Tourismus soll aber auch in Zukunft klein strukturiert und qualitativ hochwertig bleiben“, so der Landesrat.

DAS PUSTERTAL IM FOKUS

Die HGV-Bezirksobfrau Pustertal/Gadertal Judith Rainer beurteilt die Studie als „höchst interessant“ und auch „fundiert“. Auf das Pustertal heruntergebrochen steche die Akzeptanz des Tourismus im Gadertal, die sehr hoch ausgefallen ist, vor allem ins Auge. Die Studie belegt, dass in den ladinischen Gebieten, vor allem im Gadertal, die Befragten angaben, in ihrem Leben den Tourismus sehr stark zu spüren, ihm aber durchwegs positiv gegenüber zu stehen. „Dieses Ergebnis ist natürlich sehr erfreulich und bestätigt die Wichtigkeit und den Wert unserer Arbeit“,

sagt die HGV-Bezirksobfrau. Das Gadertal sei seit je her eine Urlaubsdestination, die nicht nur mit und von dem Tourismus lebe, sondern sich auch damit identifiziere und eine sehr hohe Qualität biete, zudem falle hier der Durchzugsverkehr –abgesehen vom „Pass-Tourismus“ – weg, was für die Einheimischen eine große Entlastung darstelle. Dass die Ergebnisse der Akzeptanz in anderen Destinationen des Pustertals, wie zum Beispiel in der Drei-Zinnen-Region, nicht so erfreulich sind, kann die Obfrau nachvollziehen, bemerkt jedoch, dass es aufgrund des Ausflugstourismus zu dieser Anhäufung von Gästen komme, von denen sich die Einheimischen dann gestört fühlen. „Würden nur jene Urlaubsgäste, die Vorort in den Beherbergungsbetrieben nächtigen und der Region auch die Wertschöpfung bringen, in diesen Gebieten unterwegs sein, würde die Akzeptanz sicherlich eine höhere sein“, ist Judith Rainer überzeugt

ZU VIEL VERKEHR

Die Verkehrsintensität und die Umwelt würden laut Studie vom Tourismus negativ beeinflusst, finden über die Hälfte der Befragten. Die HGV-Bezirksobfrau findet auch hier klare Worte: „Der Verkehr, wie wir ihn im Pustertal haben, ist meiner Meinung zu einem großen Teil auch hausgemacht. In ganz Europa gibt es pro Haushalte nicht so viele Autos, wie in Südtirol, was die Studie auch bestätigt. Deshalb haben wir einen großen eigenen Handlungsbedarf auf das Auto, so gut es geht, zu verzichten“. Hier zitiert die

Landesrat Arnold Schuler und Studienleiter Thomas Bausch (FUB) haben die Studie zur WohnortLebensqualität in der Wahrnehmung der Südtiroler Bevölkerung vorgestellt. (v.l.)

Obfrau eine andere Studie, die belege, dass vier Prozent des Schwerverkehrs als Durchzugsverkehr und der Rest als Zielverkehr, also als Zubringer für Industrie, Handel und Handwerk gelten. Die Politik sei bemüht das Verkehrsnetz so gut wie möglich auszubauen, was sehr wichtig ist. Auch der Ausbau der Schiene sei maßgeblich. Die Umsetzung dieser Lösungen bräuchte allerdings ihre Zeit und bis dahin bleibe das Problem mit dem Verkehr präsent.

ZU HOHE IMMOBILIENPREISE UND MIETEN

Im Bereich der Siedlungsentwicklung, Wohnen und Ortsgestaltung werden in der Studie kritische Stimmen laut. Hier überwiegen in allen Fragestellungen die negativen oder teilweise negativen Bewertungen. Mit über 80 Prozent werden die Preise der Immobilien zum Kauf als besonders negativ und die Höhe der Mieten eingestuft (knapp 70 Prozent). Auch die Möglichkeit, ein Eigenheim zu errichten, die verfügbaren Immobilien zum Kauf und die Verfügbarkeit von Mietwohnungen werden von über der Hälfte der TeilnehmerInnen negativ gesehen. 56 Prozent der Befragten gaben an, dass Immobilienpreise und Mietpreise vom Tourismus negativ beeinflusst werden. „Diese Ergebnisse sind leider Fakten. Die Nachfrage bestimmt hier den Preis“, betont Judith Rainer. Hier sei die Politik gefragt, um Lösungen zu finden. Dazu komme noch die Zweitwohnungsproblematik, wo ebenfalls politische Entscheidungen dringend gefordert sind,

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Quelle: LPA/Fabio Brucculeri

kritisiert die Obfrau. Die aktuelle Studie vom Studienleiter und Direktor des Kompetenzzentrums Tourismus und Mobilität der Freien Universität Bozen (FUB), Thomas Bausch, sei eine „authentische und fundierte Grundlage und damit ein „wertvolles Dokument“. Die Studie habe nicht nur für Überraschungen gesorgt, sondern werde sicher dazu beitragen, dass die ständigen Diskussionen und Polarisierungen der letzten Jahre, bei denen der Tourismus oft als alleiniger Sündenbock hingestellt wurde, jetzt sachlicher geführt werden können, ist die Bezirksobfrau überzeugt.

GRENZE ERREICHT

Die Studie zeigt auch auf, dass sich nur 7,4 Prozent der Studienteilnehmenden eine Weiterentwicklung des Tourismus wünschen, 43,8 Prozent wünschen sich weniger, 43,3 Prozent gleich viel Tourismus. Judith Rainer zeigt durchaus Verständnis für diese Ergebnisse, merkt jedoch an, dass auch wir Einheimischen oft vergessen, dass auch wir im Urlaub Touristen sind und dieselben Wünsche und Freiheiten hätten wie jene, die in unser Land kommen. Es sei jedoch unbestritten, dass sich in der Hochsaison in ganz Südtirol zu viele Menschen such an bestimmten Orten aufhalten und hier angesetzt werden müsste. Die Regulierung der Gästezahlen sei hier die Maßnahme, die Judith Rainer anspricht. „In vielen Orten auf der Welt ist es mittlerweile notwendig, sich vorher anzumelden, um das Gebiet besuchen zu können. Warum

dann nicht auch bei uns. Für die einheimische Bevölkerung braucht es aber Ausnahmen“, so die Bezirksobfrau.

BEWERTUNG VON UMWELT UND NATUR

Laut Studie wird der Zustand des den Ort umgebenden Naturraums und der Kulturlandschaft in Südtirol durchwegs positiv beschrieben. Jeweils 72 Prozent geben diesen die Note gut bis sehr gut und fast 90 Prozent eine positive Bewertung. Ähnlich gut werden die Bemühungen vor Ort, die natürlichen Ressourcen zu schützen und zu erhalten, bewertet. Für knapp die Hälfte der Teilnehmer:innen sind diese gut bis sehr gut und für knapp 70 Prozent positiv. Die Bemühungen der Tourismusbetriebe werden mit 17 Prozent im dunkelroten und roten Bereich und mit 30 Prozent im negativen Bereich am schlechtesten bewertet. Dazu die Bezirksobfrau: „Auch hier: Die Ergebnisse sind zunächst einmal zur Kenntnis zu nehmen. Generell möchte ich betonen, dass das Engagement in punkto Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenverbrauch ein langfristiges sein muss und vor allem alle betrifft. Fakt ist, dass der Sektor Tourismus der einzige Sektor in Südtirol ist, der sich einem Nachhaltigkeitsmonitoring auf Betriebs- und Destinationsebene unterzieht. Bis die Auswirkungen für Gast und Bevölkerung sichtbar werden, wird es noch etwas dauern. Hier sind wir aber auf einem richtigen Weg.“

TL/unibz
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HGV-Bezirksobfrau Pustertal/Gadertal, Judith Rainer.

GESELLSCHAFT & LOKALES

Neuer Festplatz für die Dorfgemeinschaft

Die Pfunderer Bevölkerung kann sich über einen neuen Festplatz mit darunter liegender Tiefgarage freuen. Der „Siegsdorferplatz“ wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben und erfreut sich großer Beliebtheit.

Banddurchschneidung bei der offiziellen Eröffnung des neuen Festplatzes, dem „Siegsdorferplatz“.

„Der neue Festplatz mit der darunter liegenden Tiefgarage ist Teil eines Gesamtkonzeptes zum bereits im Jahre 2013 gesegneten großen Mehrzweckgebäude in Pfunders, wo Grundschule, Kindergarten, Bibliothek, Mehrzwecksaal, Schulausspeisung und mehrere Vereinsräume untergebracht sind“, erklärt Bürgermeister Walter Huber. Der Architekt Uwe Bacher aus Feldthurns habe für den Festplatz ein schönes Projekt entworfen, das den Bedürfnissen gerecht werde und auch gut in die Umgebung passe sowie das Umfeld respektiere. Nachdem die Finanzierung gesichert war, sei im Jahre 2019 mit dem Bau begonnen worden. Leider hätten die Coronazeit und auch andere widrige Umstände, wie Lieferengpässe zu längeren

Verzögerungen in der Fertigstellung des Bauvorhabens geführt, erklärt Walter Huber den Werdegang des Projektes.

DAS PROJEKT

Ein neuer Festplatz mit einer Zeltüberdachung, ein Musikpavillon, ein Servicegebäude samt Einrichtung und die darunter sich befindende Tiefgarage mit insgesamt 33 Stellplätzen sind realisiert worden. „Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp

1,8 Millionen Euro. Ein Dank gebührt allen die mitgeholfen haben, dieses Bauvorhaben umzusetzen, angefangen beim Projektanten allen beteiligten Technikern, den Firmen insbesondere dem Hauptunternehmen Lechner Paul aus Terenten

aber auch den Mitarbeitern:innen in der Gemeinde, der Landesregierung für die gewährten Beiträge und dem Referenten Hermann Huber, der dieses Bauvorhaben betreut hat“, zählt der Bürgermeister auf. Mit diesem neuen Festplatz sei eine wichtige Infrastruktur geschaffen worden, die dem Vereinsleben und der gesamten Dorfgemeinschaft von Pfunders zu Gute kommt. Mit Gemeinderatsbeschluss vom 19. April 2023 trägt der neue Festplatz nun den offiziellen Namen „Siegsdorferplatz“.

„Damit wird die jahrzehntelange, rege Freundschaft zwischen Pfunders und der oberbayrischen Gemeinde Siegsdorf bekräftigt und untermauert. Die ersten Kontakte gehen bereits auf das Jahr 1962 zurück“, hält Walter Huber fest.

PFUNDERS
Quelle: Gemeinde Vintl
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OFFIZIELLE ERÖFFNUNG

Lange mussten die Vereine und die Dorfgemeinschaft von Pfunders warten, bis der neue Festplatz offiziell der Bestimmung übergeben werden konnte, am Pfingstsonntag war es endlich soweit. Die Segnungsfeier begann mit dem gemeinsamen Einzug und dem feierlichen Festgottesdienst mit Pfarrseelsorger Peter Irsara auf dem neuen Festplatz. Bürgermeister Walter Huber konnte zum Festakt neben allen Vereinen und der Bevölkerung von Pfunders die Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof, die Musikkapelle Vogling – Siegsdorf sowie eine stattliche Abordnung aus Siegsdorf angeführt vom 1. Bürgermeister Thomas Kamm begrüßen. Unter Mitwirkung aller Vereine von Pfunders und auch der Musikkapelle aus Siegsdorf wurde die Segnungsfeier des neuen Festplatzes zu einem schönen Fest für die gesamte Dorfgemeinschaft.

MEHRWERT FÜR DIE DORFGEMEINSCHAFT

Der Bürgermeister bekräftigte in seiner Ansprache, dass dieser neue Platz einen großen Mehrwert für das überaus aktive Vereinsleben in Pfunders sowie für die gesamte Dorfgemeinschaft darstelle. Walter Huber äußerte den Wunsch, dass dieser neue Festplatz ein Ort der Begegnung werden möge, wo aktives Dorfleben gestaltet wird, wo sich Menschen treffen, unterhalten, feiern und Gemeinschaft erleben können. „Es liegt an euch, liebe Vereine von Pfunders, diesen neuen Platz mit Leben zu füllen wobei i mir sicher bin, dass des sehr schnell passiert.“

Die Ehrengäste lobten in ihren Ansprachen das schöne, gelungene Bauwerk das auch mit dazu beitragen wird, Freundschaften zu stärken und lebendiges Dorfleben zu gestalten. Nach der Banddurchscheidung und Enthüllung der Tafel „Siegsdorferplatz“ konnten sich alle Anwesenden an Speis und Trank stärken, die Musikkapellen Pfunders, Vogling – Siegsdorf und auch die Jugendkapelle Pfunders erfreuten die Festgäste mit ihren musikalischen Darbietungen auf dem neuen Pavillon.

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Roland Brugger und glitzernde Ewigkeiten

Das Mineraliensammeln hat im Ahrntal große Tradition. Roland Brugger, Obmann der „Ahrntoula Stoanesüicha“, erzählt von dieser Leidenschaft. Seit zehn Jahren gibt es den Verein „Ahrntoula Stoanesüicha“, hervorgegangen aus der Sektion Pustertal der Südtiroler Mineraliensammler. Dessen Obmann ist Roland Brugger aus St. Johann, ein passionierter Suchender nach allem, was aus dem Bauch des Gebirges funkelt. Er und seine Kollegen organisierten diesen April auch die 20. Ausgabe der Mineralieninfo in St. Johann.

EIN GEFÄHRLICHES HOBBY

Die Leidenschaft für das Mineraliensammeln zog Roland Brugger schon als Bub in den Bann, als er mit älteren Steinesuchern mit in die Berge gehen und kleine

„Spitzlan“ mit geringem Wert mitnehmen durfte. So richtig die Leidenschaft gepackt hat ihn dann aber erst später. „Am Anfang macht man viele Fehler und es gehört Erfahrung dazu, um ein Gelände lesen zu kön-

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Steinschlags vor mir. Dieser Rauchquarz ist wunderschön, hat aber zwei Seiten, eine positive und negative. Aber eigentlich doch zwei positive, denn schließlich entkam ich diesem Verhängnis, das mir beinahe das Leben gekostet hätte.“

ABENTEUER AM MONT BLANC

nen“, sagt Brugger. Zudem ist es durch die objektiven Gefahren wie Steinschlag, unwegsames Gelände und Wetterstürze ein sehr gefährliches Hobby. „Für mich ist jede Mineraliensuche ein Highlight, egal ob ich was finde“, so Brugger, „ich weiß bei jedem Exemplar, wie, wann und wo ich es entdeckt habe, ich verbinde mit jedem Fundstück ein bestimmtes Erlebnis.

SCHÖNE ERLEBNISSE UND MISSLICHE

Eine außergewöhnlich schöne Kluft mit Bergkristallen fand Brugger einmal in Weißenbach. Ein anderes Mal war er mit Sondergenehmigung zur Mineraliensuche in den Prettauer Bergen unterwegs und fand eine Kluft mit Rauchquarzen. „Zum Bergen wollte ich ein Werkzeug holen, das ich etwas abseits abgelegt hatte. In diesem Moment brach oberhalb von mir ein Teil des Berggrates aus, ein riesiger Felsklotz krachte herab und zerbarst in tausend Stücke. Ich schaffte es gerade noch, hinter einen großen Stein zu flüchten und Schutz zu suchen, während die herabprasselnden Brocken wie Geschosse links und rechts von mir und über mich hinweg surrten. Wenn ich heute den Rauchquarz betrachte, den ich anschließend aus der Kluft bergen konnte, sehe ich noch immer die Bilder dieses fürchterlichen

2021 brach Reinhold Brugger mit seinem Kollegen Reinhold Plaickner das erste Mal zum Steinesuchen nach Frankreich auf. „Wir fuhren auf gut Glück, ohne Ahnung, ob wir überhaupt etwas finden würden, ich wollte einfach nur den Mont Blanc sehen.“ Um halb 1 Uhr starteten sie im Ahrntal und kamen um 7 Uhr in Chamonix an. Weitere acht Stunden dann, bis sie einen Platz für ihr Zelt auf über 3.500 Metern erreichten, mit einem 30 kg schweren Rucksack samt Ausrüstung und Verpflegung. Eine Woche lang waren sie dort oben, um Mineralien zu suchen und kamen mit einem noch schwereren Rucksack, vollgepackt mit Rauchquarzen, zurück. „Es war ein tolles Abenteuer!“, strahlen die beiden um die Wette. Ebenso voriges Jahr waren sie dort und wollen auch heuer wieder zum Steinesuchen ins Gebiet um den Gran Jorasses.

EIN SUCHENDER

Roland Brugger ist ein großer Suchender: nach glitzernden Steinen, starken Erlebnissen, eindrucksvollen Augenblicken, bereichernden Erfahrungen für sein Leben. Und sind es nicht die Mineralien, dann sammelt er gerne Pilze oder verwitterte Wurzeln, aus denen er kleine Kunstwerke schafft. Die Natur in all ihrer Schönheit, Wildheit und Gefährlichkeit ist seine Welt. Vor allem die Mineralien: Entstanden vor Äonen von Jahren im inneren der Erde, durch Menschenhand geborgen und im Sonnenlicht zum Strahlen gebracht.

AHRNTAL
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Der Strahler Roland Brugger mit einem seiner Funde. Quarzkristalle, geformt von der Natur unter Druck und Hitze.
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Quelle: Roland Brugger

Neuer Vorstand

Jugenddienstes

Die außerschulische Kinderund Jugendarbeit bildet einen wichtigen Lebens- und Lernort für Kinder und Jugendliche. So können sie dort wichtige Erfahrungen sammeln, Fähigkeiten stärken und kennenlernen. Gleichzeitig bietet das Angebot einen präventiven Rahmen. Der Jugenddienst Dekanat Bruneck engagiert sich seit dem Jahr 1984 für die Kinder und Jugendlichen in den Gemeinden Bruneck, Kiens, Olang, Percha, Pfalzen, Rasen-Antholz, St. Lorenzen und Terenten.

Das Tätigkeitsfeld des Jugenddienstes ist sehr breit gefächert. Angefangen bei der Begleitung der über 100 Mitgliedsorganisationen im Einzugsgebiet, der Durchführung von Projekten und Aktionen, der Servicestelle bis hin zu den Job- und Praktika Angeboten und den Jugendtreffs in fünf Gemeinden. Das Angebot wird ständig weiterentwickelt, um bestmöglich auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen einzugehen. Dies geschieht im regelmäßigen Austausch mit Kindern, Jugendlichen, Eltern sowie in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Pfarreien und Kinder- und Jugendorganisationen. So wurden die vergangenen Jahre viele Projekte und Initiativen realisiert.

Über den Sommer

Herr Gartner, an wen richtet sich das Angebot des Jugenddienstes Dekanat Bruneck?

Das Angebot des Jugenddienstes richtet sich an Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien der Gemeinden Bruneck, Kiens, Olang, Percha, Pfalzen, Rasen-Antholz, St. Lorenzen und Terenten.

Können Sie uns einige Projekte nennen, die in den Sommermonaten geplant sind?

Voller Energie geht es mit dem neuen Vorstand im Jugenddienst in die Zukunft. Dieser wurde im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung neu gewählt. Dem Vorstand gehören Andreas Gartner, Claudia Bodner, Isabel Gräber, Isabel Kammerer, Judith Kofler, Martin Kolhaupt, Kizito Yves Menanga und Evelyn Tschafeller an. Waltraud Maria Elliscasis, die seit 15 Jahren Vorstandsmitglied war und die Geschicke des Jugenddienstes als Vorsitzende von 2014 bis 2017 leitete gilt ein großer Dank für ihr Engagement. Mit großer Motivation hat der neue Vorstand unter dem Vorsitz von Andreas Gartner und der Vizevorsitzende Claudia Bodner die Tätigkeit aufgenommen. „Ich freue mich auf die bevorstehende Zeit, auf die Zusammenarbeit im Team, den Gemeinden und Pfarreien sowie der Mitgliedsorganisationen. Ein großer Dank geht besonders an alle Ehrenamtlichen, die sich in den einzelnen Ortschaften für die Kinder und Jugendlichen einsetzen und somit einen wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten. Gemeinsam kann es uns gelingen weiterhin Erlebnisse zu schaffen, als wichtiger Lebens- und Lernort“, so der Vorsitzende Gartner.

pm/red

Neben den Erlebniswochen im Rahmen von my. summer organisieren wir verschiedene Veranstaltungen und Initiativen. Dazu zählen beispielsweise die Almwoche mountain.vibes, die Tagesfahrten in den Trampolinpark und nach Gardaland, das enten. rennen, der family.day gemeinsam mit LUMEN am Kronplatz oder das pop.konzert 8.0.

Wer begleitet die Kinder und Jugendlichen bei ihren Vorhaben Vorort?

Unser engagiertes Mitarbeiterteam unter der Leitung von Lukas Neumair, gemeinsam mit Ehrenamtlichen begleiten die Kinder. Zudem haben wir eine sehr gute Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedsorganisationen.

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Quelle: JDD Bruneck/Lukas Neumair
Der neue Vorstand des Dekanat Bruneck: Isabel Gräber, Claudia Bodner, Judith Kofler, Andreas Gartner, Evelyn Tschafeller, Isabel Kammerer, Martin Kolhaupt und Kizito Yves Menanga (nicht im Bild) (v.l.).
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PUSTERTAL

Spiel- und Sportfest

Am 8. Juni haben um die 100 Betreute aus den Werkstätten der Bezirksgemeinschaft Pustertal gemeinsam mit den Betreuungsteams und 22 Schüler:Innen einen Spiel- und Sporttag verbracht. Auf dem Sportplatz Sand in Taufers standen der Austausch, das Miteinander, der Spaß an Spiel und Sport im Vordergrund. Fast zwei Monate lang arbeiteten die Schüler:Innen der vierten Klasse des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Oberschulzentrum Sand in Taufers an der Planung des Spiel- und Sporttages. Unterstützt wurden sie dabei von Mitarbeiter:Innen der Direktion Sozialdienste und von zwei Fachlehrerinnen. „Es war für uns alle eine tolle Erfahrung und ein lehrreiches Projekt. Zu sehen, wie man mit Wenig, so vielen Menschen eine große Freude bereiten kann, war einfach toll“, freute sich

die Schülerin Maria. An neun Stationen konnten die Teilnehmer:Innen dann ihre Fertigkeiten in verschieden Disziplinen unter Beweis stellen. Vom Dosenwerfen über Memory und Kegeln bis hin zum Entenfischen war für Jede und Jeden was dabei. Krönender Abschluss der Veranstaltung war die Preisverteilung mit Pokal- und Medaillenüberreichung. Um viele schöne Momente reicher machten sich alle Beteiligten dann auf den Heimweg.

SÜDTIROL

Bilanz der First Responder

Die First Responder des Weißen Kreuzes blicken auf ein intensives Arbeitsjahr 2022 zurück. Im Jahre 2010 wurde die erste First-Responder-Gruppe ins Leben gerufen und mittlerweile sind 18 Gruppen aktiv, die letzte davon wurde vor zwei Jahren in der Fraktion Campill/Longiarù in der Gemeinde St. Martin in Thurn ins Leben gerufen. Die Einsatzstatistik zeigt die Notwendigkeit dieser Ersthelfer auf. Mit 611 Einsätzen können die First Responder im Vorjahr einen historischen Höchststand an Alarmierungen vorweisen. Die Kennzahl liegt sogar deutlich über die statistischen Werte der vergangenen Jahre. So mussten die Ersthelfer im Jahr 2021, 413mal, im Jahr 2020, 283mal und im Jahr 2019, 319mal ausrücken. Knapp 60 Prozent der 2022 abgearbeiteten Einsätze

waren medizinische Notfälle, gefolgt von Freizeitunfällen sowie pädiatrischen Notfällen. Mittlerweile bilden die 18 First-Responder-Gruppen mit stolzen 325 Freiwilligen ein nicht mehr wegzudenkendes Glied der Südtiroler Rettungskette.

pm/red

OLANG

pop.konzert 8.0

Open-Air!

Am 15.07.2023 im Schwimmbad Olang

Das Sommer Musik Erlebnis für die ganze Familie! Am Samstag, 15. Juli findet um 19 Uhr im Schwimmbad Olang die achte Auflage eines besonderen Konzertes im Pustertal statt: Das „pop.konzert 8.0“. Heuer als Open-Air!

Das Konzert rund um die jungen Pustertaler SängerInnen, MusikerInnen und TänzerInnen ist eingebettet in Musik und Tanz. Dabei dreht sich alles um das Thema "Gute Tage". Ein abwechslungsreiches Programm mit aktuellen deutschen Popliedern ladet Jugendliche, Kinder, Familien und

Interessierte zu einem Musikerlebnis voller Höhen und Tiefen, Gefühle und Faszination. Angefangen bei Liedern von Mark Forster, Wincent Weiss, Silbermond, bis hin zu Liedern von Peter Maffay, Alexander Eder, Johannes Oerding. Der Veranstaltungsort ist ideal mit der Pustertaler Bahn erreichbar und liegt am Pustertaler Fahrradweg. Im Sinne der Nachhaltigkeit sind die Konzertbesucher eingeladen mit dem Zug, Bus oder Fahrrad zum Konzert zu kommen. Die Konzertzeit ist entsprechend angepasst. Orga-

nisiert wird das Konzert vom Jugenddienst Dekanat Bruneck. Kooperationspartner sind die Gemeinde Olang, die Jugendgruppe, der Jugendbeirat, die Minis und Familienverbände der Gemeinde Olang und die Musikgruppe Mallsemms.

Wann & Wo: Sa. 15. Juli 2023 um 19.00 Uhr im Schwimmbad Olang, bei Schlechtwetter: im Kongresshaus Olang. Eintritt: freiwillige Spende

Infos unter: www.vollleben.it Tel. 0474 410 242

pm/red
Quelle: Weißes Kreuz Quelle: BZG 12 GESELLSCHAFT & LOKALES
PR-INFO
13 KUNST & KULTUR

Die großen Beutegreifer ergreifen

Wolf und Bär sind wieder da. Sie reißen Nutztiere und geraten zum Dauerthema in der Bevölkerung.

Die Unterkunft des Schafhirten in direkter Nähe zum Nachtpferch der Schafe.

In den letzten Jahrzehnten zogen Bär und Wolf sporadisch durch Südtirol und erregten kaum großes Aufsehen. Jetzt aber ist der Wolf im Pustertal wieder Dauergast und wöchentlich werden Risse gemeldet. Was sagt die Bevölkerung dazu? Wir befragten einige Bürgermeister des Pustertals.

Robert Alexander Steger, Bürgermeister von Prettau und Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal, hat im Pustertal eine Petition zur Regulierung von Großraubwild gestartet, „um den legitimen Anspruch unserer Bevölkerung auf Schutz und Sicherheit, aber auch die über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft zu erhalten“, sagt er und fordert „Voraussetzungen zu schaffen, um Problemtiere zu entnehmen und die Population von Großraubwild zu regulieren.“ Bis 31. Juli kann die Petition in den Gemeinden des Pustertals unterzeichnet werden. Dann werden die gesammelten

Unterschriften der Südtiroler Landesregierung, dem italienischen Umweltministerium und der Europäischen Union übermittelt.

Helmut Klammer, Bürgermeister von Ahrntal, meint: „Eines der größten Probleme in der Landwirtschaft und Almbewirtschaftung sehe ich in der Zunahme des Großraubwilds. Der Staat ist gefordert, schnellstens gesetzliche Maßnahmen zu ergreifen, ansonsten wird es schwierig, die Almwirtschaft aufrecht zu erhalten. Weiters stelle ich fest, dass die Bevölkerung Angst hat.“

Paul Niederbrunner, Bürgermeister von Mühlwald, hört immer wieder von Wolfrissen in seiner Gemeinde. „Der Raum für das Großraubwild ist bei uns viel zu klein.“ Es brauche regionale Lösungen wie sonst beim Jagdwild auch. „Die Bevölkerung ist verängstigt und sogar im Dorfbereich siehst du bei Einbruch der Dämmerung keine Jogger mehr, Einheimische gingen

früher nach der Arbeit gerne spazieren, heute traut sich niemand mehr zum Waldrand.“

Walter Huber, Bürgermeister von Vintl, „die hohe Politik ist verpflichtet, akzeptable Lösungen zu finden, denn dem Raubwild darf nicht der Raum gegeben werden, wie es derzeit geschieht, die Population muss geregelt werden.“ Da Südtirol allein die Hände gebunden sind, fordert Huber eine Strategie auf nationaler und europäischer Ebene.

Thomas Summerer, Bürgermeister von Sexten, stellt in seiner Gemeinde eine kollektive ablehnende Haltung gegenüber Großraubwild fest. „Ich selbst bin Viehhalter und habe große Sorgen. Durch die intensive Präsenz des Großraubwildes wird sich die Landwirtschaft und mit ihr unsere Almlandschaft verändern, die ein großes Kapital für den Tourismus ist. Somit könnten auch dort Einbußen entstehen.“

PUSTERTAL
14 WIRTSCHAFT & POLITIK
Quelle: Holzer Tschurtschenthaler Siegfried

HERDENSCHUTZ – EINE LÖSUNG?

Siegfried Holzer Tschurtschenthaler ist Ortsobmann des Bauernbundes von Sexten und Obmann der Alm-Interessentschaft Nemes Alm in Sexten. Bislang gab es hier noch keinen nachgewiesenen Wolf- oder Bärenriss. „Dazu betreiben wir einen riesengroßen finanziellen und arbeitsintensiven Aufwand“, erklärt der Obmann. „Wir haben 600 Rinder auf der Alm, über 50 Pferde und rund 220 Schafe und 50 Ziegen. Bei den Kleintieren betreiben wir Herdenschutz mit einer täglichen Behirtung mit Nachtpferch, aber ohne Herdenschutzhunde.“ Vier Hirten beaufsichtigen die Rinder und einer die Schafe. „Heuer erstmals haben wir mit der Eurac Bozen ein Pilot-Projekt für Herdenschutz laufen – das einzige in Südtirol. Durch das enge Einpferchen der Kleintiere ist der Befall von Parasiten wesentlich hö-

her als in freier Beweidung. Andererseits hat man eine bessere Kontrolle über die Gesundheit und den Bestand der Tiere. Es ist das vierte Jahr, dass hier mit Aufwand Herdenschutz betrieben wird, aber es gab noch keinen Sommer, wo man hätte sagen können, dass es gut gelaufen ist. Letzten Sommer verließen uns Hirten mitten in der Saison.“ Es ist schwierig, geeignete Hirten zu finden. Zudem ist der bürokratische Aufwand für die Anstellung von Hirten enorm. Positiv hingegen sieht der Obmann die gezielte Beweidung der gesamten Alm. Der Aufwand an Personen, Geld und Zeit für den Herdenschutz ist aber immens und es bleibt die Frage, ob und wie lange dieser noch durchgeführt werden kann. Die hohe Politik ist gefordert. Um für Mensch und Tier eine vertretbare gemeinsame Daseinsform zu gewährleisten.

Herr Dr. Dr. Gauly, Wie sehen Sie das Problem mit Wolf und Bär in Südtirol?

Ich sehe die Sorge der Menschen um die Zukunft der Tierhaltung am Berg und die Hilflosigkeit bei denen, die keinen Herdenschutz umsetzen können. Wie das tragische Unglück im Trentino gezeigt hat, geht immer eine Gefahr von Wildtieren und der Natur für den Menschen aus. Ich kann mich selbst an eine sehr kritische Begegnung mit einer Horde ferkelführender Wildsauen in Deutschland erinnern. Die Gefahr darf man also nicht unterschätzen, aber auch nicht überbewerten.

Sollten die Landwirte vermehrt in Herdenschutz investieren bzw. wird da zu wenig getan?

Einfach zu sagen, dass Herdenschutz nicht überall umsetzbar sei ist zu kurz gegriffen. Es gibt Beispiele, wo es geht. Aber die Fragen sind doch: Wer kommt für die Investitionen bzw. Aufwendungen in Sachen Herdenschutz auf, wieviel soll investiert werden und haben Maßnahmen zum Herdenschutz gegen das Großraubwild Priorität vor anderen Zielen? Will sich die Gesellschaft z.B. zwei Hirten für die Betreuung von 100 Schafen leisten? Akzeptieren wir, dass durch einen wolfssicheren Zaun Wanderwege ausgegrenzt werden oder (und das ist wichtiger) Wildwechsel unmöglich werden und/oder Kleintiere in den Zäunen verenden? Leider sind Herdenschutzmaßnahmen auf vielen Almen bei uns nicht umsetzbar oder haben negative Nebenwirkungen.

Müssen wir erst wieder lernen, mit Großraubwild zu leben?

Ich glaube ja. Mit dem Großraubwild leben heißt aber auch, es zu regulieren. Auch das Reh- oder Rotwild wird reguliert. Ich setze auf die Vernunft aller Gruppen, sowohl der Landwirte als auch der des Natur-, Umwelt- und Tierschützers.

IB
zum Thema Großraubwild
„Letzten Sommer verließen uns Hirten mitten in der Saison.“
15 WIRTSCHAFT & POLITIK
Siegfried Holzer Tschurtschenthaler

Hoffnung für Acquafun Innichen

Das Erlebnisbad Acquafun ist eine beliebte Attraktion für Innichen und für die gesamte Region 3 Zinnen Dolomites. Umso bedauerlicher war die Schließung - aufgrund der exponentiell gestiegenen Energiekosten – im Herbst des vergangenen Jahres. Nun hat sich einerseits die Lage am Energiemarkt deutlich entspannt, zum anderen hat der neu formierte Verwaltungsrat der IB GmbH Acquafun Innichen an einer Zukunftsstrategie gearbei-

tet und – in enger Absprache mit der Gemeindeverwaltung – erste Schritte eingeleitet. „Wir haben bereits im Jänner eine Studie in Auftrag gegeben, um zu erörtern, wie das Acquafun so effizient wie möglich geführt werden könnte. Zudem sind wir dabei längst fällige Reparaturarbeiten zu tätigen und in deren Zuge wird die gesamte Anlage auch im Bereich Brandschutz und Sicherheit auf den neuesten Stand gebracht, um eine Wieder-

eröffnung zu ermöglichen und einen reibungslosen Ablauf des Betriebs zu garantieren“, erklärt Dieter Wurmböck, Präsident des neu formierten Verwaltungsrats der IB GmbH Acquafun Innichen. Die Gemeindeverwaltung Innichens arbeite derzeit zudem ein flächendeckendes Energiekonzept aus – mit dem Ziel, die öffentlichen Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten. Dies würde auch beim Erlebnisbad Acquafun zu we-

sentlichen Einsparungen führen und die Kosten für die Führung senken. Aktuell werde nach einer neuen Pächterin, bzw. einem neuen Pächter für die Bar und das Restaurant gesucht. „Die Ausschreibung läuft. Jede Person, die über die notwendigen Voraussetzungen verfügt, kann die Bewerbungsunterlagen bei der Gemeinde einreichen“, so Wurmböck.

SÜDTIROL

Südtiroler Unternehmen höchsten Digitalisierungsgrad

Laut einer aktuellen Auswertung des italienischen Statistikamts ISTAT führen Südtirols Unternehmen mit mindestens zehn Angestellten die Tabelle mit einer Digitalisierungsrate von 74,1 Prozent an. Es folgen die Regionen Sizilien und Lombardei mit jeweils um die 70 Prozent. Der italienweite Durchschnitt liegt mit 60,8 Prozent deutlich unter diesen Werten. Vergleicht

man die einzelnen Teilaspekte der Digitalisierung, zeigt sich ein eindeutiges Bild: In fast allen Punkten liegen die Südtiroler Unternehmen über dem Italien-Durchschnitt. So haben deutlich mehr Südtiroler Unternehmen eine eigene Homepage oder einen Social-Media-Kanal und vertreiben ihre Produkte häufiger online als der Durchschnitt. Lediglich im Bereich „Einsatz von

Cloud-Computing-Diensten“ kann Südtirol nicht mit den restlichen Regionen mithalten. Beim Cloud Computing handelt es sich um das Mieten von Ressourcen eines Anbieters (z. B. Speicherplatz, Datenbanken oder Netzwerke) über das Internet. „Südtirols Unternehmen stehen bei der Digitalisierung sehr gut da, allerdings müssen sie auch in Zukunft digital auf dem neuesten

Stand bleiben. Mit dem Servicebereich „PID -Digitales Unternehmen“ bietet die Handelskammer Bozen eine Reihe nützlicher Initiativen sowie professionelle Unterstützung, um den digitalen Wandel zu begleiten“, kommentiert Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, die Ergebnisse.

INNICHEN
red
16 WIRTSCHAFT & POLITIK
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pm/red
Mit

Innovationsfähigkeit entscheidend

Die Innovationsfähigkeit der Unternehmen ist entscheidend für die Bewältigung der notwendigen Energiewende. Darin waren sich die 30 Unternehmer:innen aus Südtirol, Belluno, Tirol, Trentino, Udine, Venedig, Verona und Vicenza einig, die in den vergangenen Tagen am traditionellen Treffen der Kleinunternehmen des Alpenraums („Dolomites Area - Small Industry“) teilnahmen. Als Gäste der GKN Hydrogen Italy GmbH in Pfalzen diskutierten die Unternehmer über das Potenzial von Wasserstoff. „Es handelt sich dabei um eine Technologie, in der Südtirol über zahlreiche Vorzeigeunternehmen verfügt und die bei der Bewältigung der Energiewende zweifellos von strategischer Bedeutung sein wird“, erklärte Vinicio Biasi, Präsident der Gruppe der Kleinunternehmen des Unternehmerverbandes Südtirol, in seiner Einführung. Wasserstoff als alternative Energiequelle, seine Produktion und Speicherung standen dann im Mittelpunkt des Besuches bei der GKN Hydrogen Italy GmbH in Pfalzen und des Arieshofes in Sankt Lorenzen. Das Werk in Pfalzen dient als Technologiezentrum mit besonderer Kompetenz in Forschung und Entwicklung, Anlagenbau und Produktion,

Digitales Erbe

Mittlerweile spielt sich ein guter Teil unseres privaten und beruflichen Alltages in der digitalen Welt ab. Was passiert aber nach unserem Ableben mit diesen Daten?

Haben die Hinterbliebenen ein Recht darauf, diese kostbaren Erinnerungen zu erhalten oder sind diese ein für alle Mal verloren?

Kundenanwendungsplanung und Digitalisierung von Wasserstoff- und Energieanlagen. In der abschließenden Diskussion wies Andrea Bos, Präsident des Wasserstoffparks in Marghera, auf die Bedeutung einer europäischen Strategie zur Förderung innovativer Projekte im Zusammenhang mit Wasserstoff hin. Er hob zudem die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den Industriellenverbänden des Nordosten Italiens und seiner Nachbarländer hervor, die für die Vernetzung und die Gewährleistung des Zugangs zu Wasserstoff für Gasproduzenten und Großunternehmen von grundlegender Bedeutung ist. „Wasserstoff ist zweifellos eine der wichtigsten Zukunftstechnologien. Südtirol kann auf ein Kompetenzzentrum zählen und hat zahlreiche Vorzeigeunternehmen, die in Sektoren wie z.B. der Automobilindustrie, der Logistik oder der Energie in diese Technologie investiert haben. Ihr Beitrag wird entscheidend sein. Das Treffen mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus dem Alpenbogen war auch wichtig, um unsere Kompetenzen zu vernetzen und unsere unterschiedlichen Stärken zu nutzen“, fasst Vinicio Biasi zusammen.

pm/red

Wirsuchen MITARBEITER

In diversen Gerichtsurteilen wurde nun erklärt, dass die Anbieter von Clouds etc. den Hinterbliebenen die, vom Verstorbenen gespeicherten Daten, Bilder etc. zugänglich machen müssen.

Steht den Hinterbliebenen

dieses Recht auf jeden Fall zu?

Der Zugang zu den Daten kann in bestimmten Fällen vom Gesetz ausgeschlossen werden. Ein weiterer Ausschluss besteht, wenn der Verstorbene zu Lebzeiten ausdrücklich die Herausgabe seiner Daten untersagt hat. Somit kann jeder selbst entscheiden, ob seine Hinterbliebenen Zugang zu seinen Daten erhalten sollen oder nicht.

RA. DR. Ruth Niederkofler· Kanzlei Niederkofler in Bruneck
PFALZEN
Quelle: m.marchiodi@assoimprenditori.bz.it
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30 Unternehmer:innen diskutierten beim traditionellen Treffen der Kleinunternehmen des Alpenraums „Dolomites Area - Small Industry“ über notwendige Schritte der Energiewende.

Einfach Spitze!

Wenn die Holzklöppeln von flinken Händen gedreht werden und gegeneinander prallen, ergibt dies ein gefälliges Klackern - ein nahezu beruhigendes Geräusch wie das Murmeln eines Gebirgsbaches. Und dabei entstehen wunderbare Spitzen.

Welch kluger Kopf mag die komplizierte Handwerkskunst des Klöppelns überhaupt erfunden haben? Man weiß es nicht. Das bisher älteste Musterbuch für das Klöppeln finden wir 1557 in Venedig, weshalb die Handwerkskunst ihren Ursprung möglicherweise in Italien hat. Mit den geklöppelten Borten wurden anfangs vor allem Kanten von Kleidungsstücken verschönert oder abstehende Fransen kaschiert. Von Italien wurde das Klöppeln nach Spanien und Frankreich weitergetragen und bis ins Erzgebirge, wo ebenso im 16. Jahrhundert Nachweise von diesem Kunsthandwerk zu finden sind. Ein großer Aufschwung dieser Dekorationsform ist im 17. und 18. Jahrhundert zu verzeichnen, wo Klöppelspitzen die kostbare Kleidung von Adel und Priestern verzierten.

Um 1830 entstand die erste Klöppelmaschine und somit ein neuer Wirtschaftszweig. So waren z. B. in Belgien im Jahr 1896 über 47.000 Personen in der Spitzenproduktion beschäftigt. Bei der

Weltausstellung 1925 in Paris zeigte die Tschechoslowakei diese Handwerkskunst einer großen Öffentlichkeit.

VOR 130 JAHREN IN PRETTAU

Als 1893 der Kupferabbau im Bergwerk in Prettau aufgelassen wurde – er war bis dahin der bedeutendste Wirtschaftszweig – mussten sich die rund 40 Familien im Dorf einen neuen Erwerbszweig suchen. Mit Unterstützung der Bergwerksbesitzer und des Pfarrers Franz Kleinlechner wurden einige Frauen ins Ausland geschickt, um das Spitzenklöppeln zu erlernen, unter ihnen Rosa Kofler Mittermair, Anna Mittermair und Thekla Kofler. Sie ließen sich an der Klöppelschule Wien ausbilden und kamen sogar nach London und Slowenien. Zurückgekehrt gaben sie die Kunst des Klöppelns an die Frauen des Tales weiter. In der Folge entstand in Prettau eine Klöppelschule. Im Jahr 1893 wurden die Prettauer Klöppelspitzen erstmals bei der Tiroler

Landesausstellung vorgestellt. Das Echo war enorm und es ergaben sich Aufträge von Amerika bis Afrika. Die Entlohnung der Klöpplerinnen erfolgte in Geld oder Naturalien und es gab auch Männer, die klöppelten, und so für den Unterhalt der Familie sorgten.

Schwierig war einst der Vertrieb. So sollen Prettauer Männer die Klöppelspitzen für den Verkauf zu Fuß über den Brenner bzw. den Tauernpass getragen haben. Erst die Errichtung der Brenner- und Pustertaler Bahn erleichterte den Transport. Dann wurden Zeitungswerbungen geschaltet und die Klöppelspitzen auf Märkten dargeboten. Vielfach wurden sie aber direkt vor Ort in den Häusern der Prettauer Klöpplerinnen an vorbeifahrende Touristen angeboten, was auch heute noch geschieht

DIE KLÖPPEL-TECHNIK

Das Herstellen einer Klöppelspitze erfordert viel Arbeitszeit und hängt vor allem

TAUFERS/AHRNTAL
18 KUNST & KULTUR
Frauen in geselliger Runde am Klöppeln.

von der Feinheit des Fadens und dem Aufwand des Musters ab. Nicht selten braucht es oft mehrere Stunden für einen einzigen Quadratzentimeter Spitze. Beim Klöppeln wird mit mehreren Fäden gearbeitet, die auf gedrechselten Holzklöppeln gewickelt sind und auf dem Klöppelkissen mit Stecknadeln befestigt werden. Der sogenannte Klöppelbrief, auf dem die vorgegebenen Nadelpunke eingezeichnet sind, dient als Arbeitsgrundlage. In der Regel hält die Klöpplerin in jeder Hand ein Klöppelpaar und arbeitet mit vier Fäden den musterbedingten Schlag ein. Die Technik des Klöppelns beruht auf dem Kreuzen und Drehen von Fadenpaaren und je nachdem, wie gekreuzt und gedreht wird, ergeben sich drei verschiedene Arten von Schlägen. Als Fäden werden Leinengarne verwendet, Baumwolle oder Metallfäden aus Gold oder Silber.

KLÖPPELVEREIN IN PRETTAU

In den 1970er-Jahren erfuhr die Spitzenklöppelei eine wahre Renaissance. Heute finden wir Spitzenborten an den Trachten von Musikkapellen oder Volkstanzgruppen, oder Christbaumkugeln und Ostereier

werden mit Klöppelspitzen ummantelt. Weiters werden Bettwäsche und Tischdecken mit Bordüren verziert oder Gardinen angefertigt. Eine besondere Kunst ist die Bildklöppelei. Seit 1994 gibt es in Prettau einen Klöppelverein mit dem Ziel, die Tradition des alten Kunsthandwerks aufrechtzuerhalten und in Kursen an Interessierte weiterzugeben. Erfreulich ist, dass die Klöppelkurse auch heute immer noch gerne besucht werden. Das Klöppeln ist ein schönes Hobby für Jung und Alt, und das Ergebnis ist allemal bezaubernd. Sehenswert ist heuer die Sonderausstellung „Die

Kunst des Klöppelns“ auf Burg Taufers. Sie ist bis zum 1. November zu besichtigen. Vom 22. bis 24. September 2023 wird im Ahrntal und Prettau das 1. Internationale Klöppelsymposium stattfinden. Neben dem Besuch der Klöppelausstellung auf der Burg Taufers wird eine gemeinsame Wanderung der Klöppler:innen zu den Hütten am Talschluss mit Klöppelvorführung veranstaltet sowie das 1. Klöppelfest mit Klöppelvorführungen aller Teilnehmer:innen. Einfach spitzenmäßig!

STEINHAUS

Spitzen

statt Sprengen - Bergbau und Klöppelkunst

Sonderaustellung am Standort Steinhaus 2023

Das laute Schlagen der Hämmer weicht dem sanften Klappern der Klöppel. Statt in die Untiefen des Berges zu sprengen wird feinste Spitze hergestellt. Die Sonderausstellung „Spitzen statt Sprengen“ am Standort Steinhaus des Landesmuseum Bergbau beleuchtet die über 100 Jahre alte Handarbeitstradition des Spitzenklöppelns im Ahrntal.

Als das Kupferbergwerk von Prettau Ende des 19. Jahrhunderts schließen musste waren hunderte Knappen plötzlich ohne Verdienst. Den fleißigen, wertvolle Spitzen klöppelnden Händen der Frauen von Prettau ist es zu verdanken, dass die Bevölkerung aus dem Elend gerettet wurde.

Die Sonderausstellung erzählt die historischen Hintergründe, zeichnet Porträts und stellt feinste Spitzen aus.

Das LMB lädt zur Eröffnung der Ausstellung am 28. Juli um 18 Uhr im Kornkasten von Steinhaus ein. Der anschließende Umtrunk bietet die Gelegenheit zum Austausch mit den Prettauer Klöpplerinnen, für Fragen an den Kurator und einen genaueren Blick auf die wertvollen Spitzen.

Infos unter: www.bergbaumuseum.it

IB 19 KUNST & KULTUR
PR-INFO

Aus Stiftsmuseum wurde MIK

Zu seinem 40. Geburtstag hat das Innichner Stiftsmuseum einen neuen Namen und ein modernes Logo erhalten. MIK steht für Museum im Kapitel und weist auf die Wandlungsfähigkeit dieser ehrwürdigen Institution hin.

Vor kurzem wurde in Innichen feierlich das 40-jährige Jubiläum des Stiftsmuseums begangen. Auf die Festreden folgten die Enthüllung des neuen Logos sowie die Besichtigung des Stiftmuseums mit einer Filmvorführung – wobei es eigentlich „des ehemaligen Stiftsmuseums“, heißen sollte; denn anlässlich des Jubiläums hat dieses seinen neuen Namen erhalten: „Zum 40-jährigen Bestehen haben wir unser Logo erneuert und auch den Namen abgeändert. Aus dem Stiftsmuseum wurde das MIK, das Museum im Kapitel. Kapitel steht für die Gemeinschaft der Chorherren, ihr Gemeinwesen, in religiöser, gesellschaftlicher und ökonomischer Hinsicht. Kapitel umfasst sozusagen das ganze Leben, das Museum ist mitten drin“, erklärt Hansjörg Plattner, Präsident des Vereins Candimus Kuratorium Stiftsmuseum Innichen EO. Und ein großes Ziel wird angestrebt: Das MIK soll ein lebendiger Ort der Interaktion werden, ein Ineinandergreifen von Altem und Aktuellem, von Rückblick und Ausblick.

EIN SCHATZ,DEN ES ZU BEWAHREN GILT

Ziel der Jubiläumsfeier war es, zum einen Danke zu sagen, allen jenen, die das Museum geschaffen und es Jahre lang mit Herzblut betreut haben; zum anderen, den Stellenwert in Erinnerung zu rufen, was in Innichen entstanden

ist und heute noch dort bewundert werden kann und nicht zuletzt auch den neuen musealen Weg aufzuzeigen. Mit Fug und Recht können die Innichner stolz auf ihr kulturelles Erbe sein und damit eben auch auf das MIK. Dieses umfasst neben dem denkmalgeschützten Gebäude, den Domschatz, die Bibliothek und das Archiv. Die wertvollsten Stücke sind der Kornkasten aus dem 10. Jahrhundert, der um 1600 ausgemalte Kapitelsaal, mehrere Reliquienbehältnisse, darunter eines in Form eines Kreuzes aus Bergkristall, mehrere Kleidungsstücke, darunter ein Priesterumhang aus dem 14. Jahrhundert. Im Archiv befinden sich Dokumente, die bis auf die Anfänge des Stiftes

im 8. Jahrhundert zurückgehen, einzigartig in der Bibliothek ist die Sammlung an Schriften von Raimundus Lullus, ein Theologe und Philosoph aus dem 13. Jahrhundert, der mit seinem Denken und seinen Schriften seiner Zeit weit voraus war. Das bezeugt, dass das Stiftskapitel Innichen einst ein wichtiges religiöses Zentrum, aber auch ein wichtiges geistiges, alternativ denkendes Zentrum war.

GRÜNDUNG DES STIFTSMUSEUMS VOR 40 JAHREN

Die Gründung des Stiftsmuseums vor 40 Jahren geht auf den damaligen Stiftpropst Hans Huber zurück. Dieser hatte den Innichner

Historiker Dr. Egon Kühebacher bereits 1973 beauftragt, den sogenannten Kornkasten, das älteste Haus in Innichen, ein Kapitelhaus, zu sanieren und dort ein Museum einzurichten. Ein paar Jahre zuvor, 1969, war die Stiftskirche saniert worden. Dabei wurden einige spätere Einbauten herausgenommen, z.B. der neue Tabernakel, für die ein neuer Platz gefunden werden musste. Und die Bücher der Bibliothek und Akten des Archivs mussten geordnet und fachgerecht aufbewahrt werden. Für Huber und Kühebacher war klar, dass diese Objekte in Innichen bleiben mussten und dort in einem Museum aufbewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollten.

INNICHEN
Hansjörg Plattner bei der Übereichung des Geschenkes (Kornkasten in Miniatur) an Dr. Kühebacher.
20 KUNST & KULTUR
Quelle: Karl Stanzel

INTERVIEW MIT HANSJÖRG PLATTNER

sich so die Möglichkeit die alten Akten besser unterzubringen und zusätzliche Sammlungen wie das Gemeindemuseum (barocke Volkskultur) und das Römermuseum (Fundstücke aus der Zeit als Innichen eine römische Straßenstation war) dem Publikum zugänglich zu machen. Leider ist der Mietvertrag mit den Franziskanern inzwischen ausgelaufen, diese zusätzlichen Museumsräume mussten abgetreten werden, ein Teil der Römersammlung wird nun im Kornkasten gezeigt.

Das MIK wird vom Candimus Kuratorium Stiftsmuseum Innichen EO geführt. Seit wann sind Sie Präsident dieses Vereines?

Hansjörg Plattner: Der Verein Kuratorium Stiftsmuseum Innichen EO besteht seit 2007, er wurde gegründet, um die Betreuung der „Innichner Schätze“ zu übernehmen. Eigentümer vom Museumsgebäude, Domschatz, Bibliothek und Archiv ist der Mensalfond-Kollegiatstift Innichen, der Rechtsnachfolger des Stiftskapitels Innichen, angesiedelt bei der Diözese Bozen Brixen. 2020 hat es einen Wechsel in der Führung des Vereins gegeben, seit damals bin ich Vorsitzender, 2022 wurde ich wiederbestätigt.

Wie war der Werdegang dieser Einrichtung in den vergangenen vier Jahrzehnten?

1981 war der Kornkasten saniert, zwei Jahre später konnte das Museum eröffnet werden. Ein paar Jahre danach wurde der Dachboden ausgebaut und so zusätzlicher Platz für Vitrinen geschaffen. 2007 kam als zweites Museumsstandbein hinzu, ein Trakt des Franziskanerklosters, es ergab

Wie aufwändig ist die Führung dieser Einrichtung, die Museum, Bibliothek und Archiv in einem ist und muss ein Museum den modernen Anforderungen von heute entsprechen, oder hat ein Ort wie das MIK ohne digitale Unterstützung einen ganz besonderen Reiz?

Museum auf der einen Seite und Bibliothek und Archiv auf der anderen Seite sind zwei unterschiedliche Einheiten die getrennt zu betreuen sind. Das Museum ist dem Publikum zugänglich, die alten Dokumente Fachpersonen. Archiv und Bibliothek bilden aber einen Fundus aus dem immer wieder Dokumente herausgeholt werden können um spezielle Themen darzustellen, z.B. wie war die Wirtschaftsweise des Kapitels, und diese mit Aktuellem zu verknüpfen. Darin liegt das Potential des Museums. Wir leben von den originalen Dokumenten und Objekten, ziehen es vor in persönlichen Führungen oder Aktionen den Besuchern die Besonderheiten näher zu bringen.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Im Dialog mit Peter Fellin: Ausstellungseröffnung in der Festung Franzensfeste

Die Festung Franzensfeste hat in Zusammenarbeit mit dem Museum Eccel Kreuzer einen Wettbewerb für Künstler veranstaltet, die sich mit Peter Fellin und seinen Werken auseinandersetzen sollten und Eigenes daraus kreierten. Am 1. Juli lud die Festung Franzensfeste zu Eröffnung der Ausstellung “Im Dialog mit Peter Fellin“ ein. Peter Fellin, der am 6. September 1920 in Revò im Nonstal geboren und im Laufe seines frühen Lebens von seinem Onkel in Graz adoptiert wurde, zählt zu einem der herausragendsten Südtiroler Künstler. Als Student, an der Akademie der bildenden Künste, begann er 1938/39 mit dem Schaffen erster Werke. Nach dem Krieg, als er als Kriegsgefangener zurückkam, heiratete Fellin in Meran und sich

dort niedergelassen. Ab 1946 war er Mitglied des Südtiroler Künstlerbundes und erteilte dort Malund Zeichenunterricht.

• Technisch Kaufmännischer Projektbetreuer

• IT-Systemadministrator

• Elektriker

• Metallfacharbeiter

• Instandhaltungsprofi für Fertigungsmaschinen

• Hausmeister

DIE ERÖFFNUNG

Der Direktor der Festung Franzensfeste und des Museums Eccel Kreuzer, Emanuel Valentin, begrüßte das zahlreich erschienene Publikum, bestehend aus Interessierten der Kunst und Künstlern. Valentin war über das zahlreiche Erscheinen zu dieser Eröffnung höchst erfreut und dankte den drei Kuratorinnen, Esther Erlacher, Sandra Mutschlechner und Eleonora Klauser Soldà, nochmals für die Mühe und Arbeit, diese Ausstellung verwirklicht zu haben. Es wurden Künstler:innen aus dem gesamten Euregio Raum für den Wettbewerb zugelassen und dabei meldeten sich so viele, dass nicht alle angenommen werden konnten. Hierbei bedankte sich der Direktor nochmals bei allen anwesenden und nicht anwesenden Künstlern für das Interesse und die Begeisterung dieses Thema aufgegriffen zu haben. Die Künstler:innen hatten mit ihren Interpretationen der Werke Fellins diese Ausstellung erst möglich gemacht. Anschließend übergab er das Wort an die drei Kuratorinnen. Esther Erlacher schilderte kurz, wie die Idee für diese Ausstellung zustande kam, dass der Dialog in der Festung Franzensfeste bei jeder Ausstellungsvorbereitung im Mittelpunkt steht und dieser

auch diesmal in den Vordergrund gesetzt wurde. Die Werke Fellins, welche im Museum Eccel Kreuzer eine Heimat gefunden hatten, sollten die Künstler:innen inspirieren. Das Ergebnis: Über 20 Künstler:innen stellen nun ihre Interpretationen in der Festung Franzensfeste aus. Die Ausstellung wurde dabei so konzipiert, dass sie chronologisch gestaffelt wurde: Der:die Besucher:in beginnt mit seinem:ihrem Rundgang bei frühen Werken Fellins und endet bei seinem letzten Werk, das erst nach seinem Tod vollendet wurde. Dabei befindet sich in jedem Raum ein Werk von Fellin, umgeben von den jeweiligen Kunstwerken der diversen Künstler:innen. Insgesamt sind es 16 Werke von Fellin, die in 24 Interpretationen der jeweiligen Künstler:innen eingereiht wurden. Anschließend ergriffen die beiden anderen Kuratorinnen, Sandra Mutschlechner und Eleonora Klauser Soldà, das Wort. Sie stellten nun kurz abwechselnd die Werke und die jeweiligen Auseinandersetzungen der Künstler:innen vor. Anschließend gab es noch eine Aktion des Künstlers und langjährigen Freundes Fellins, Matthias Schönweger. Musikalisch eröffnet wurde die Ausstellung vom “ensemble chromosom“, wobei dann in einigen Räumen der Ausstellung im zehnminütigen Abstand, Musik erklang. Die Künstler:innen waren frei in Ihren Interpretationen. So konnte der:die Besucher:in über Malereien, Bildhauereien, Fotografien und Klang- sowie Lichtinstallationen tief in die Kunst eintauchen. Der große Raum, den dabei die Festung Franzensfeste bietet, tat noch ihr übriges um es in ein würdiges, wenn auch zeitlich begrenztes Domizil für die Kunst zu verwandeln. Die Ausstellung ist bis zum 12. November 2023, täglich außer montags, von 10 bis 18 Uhr zu sehen.

FRANZENSFESTE
JR
22 KUNST & KULTUR
Quelle: Tiberio-Sorvillo
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Pustertaler Sommerabendküchen 2023

Sommer, Sonne, Sonnenschein – Und abends bei angenehmen Temperaturen sich mit Leuten treffen, etwas trinken oder essen. Genau das geht jetzt wieder in den zwei Gemeinden Sand in Taufers und Olang. Denn die Straßenküche und der Standlschmaus bieten wieder den idealen Ort dafür.

TAUFERER STRASSENKÜCHE ...

Sommer, Sonne, Straßenküche! Die Sandner*innen stellen Stühle und Tische nach draußen und nehmen den Herd gleich mit. Es gibt wieder Schmackhaftes, Frisches und Gesundes aus dem Ahrntal – und anderswo. Der Tourismusverein freut sich drauf, und mit ihm die Standlbetreiber*innen. An sieben Straßenküchenabenden in musikdurchfluteten Sandner Gassen. Dazwischen Standlan mit Handwerksleuten, mit Käse der Umgebung, Chilldown-Lounge, Bastelecken und Spiele-Nischen für die Knirpse – sie sind wie immer die heimlichen Stars ...

Tiefgrün ist sie, die Straßenküche, alle achten auf sorgsamen Umgang mit Ressourcen, verwenden Null-Kilometer-Speisezutaten, recycelbares Geschirr, daher trägt sie das Label Green Event. Und die Musik ist spaßig-

geräuschvoll, aber auch leise, mit viel Platz für Geplänkel & Debatten am Tisch und beim Flanieren.

Die Sandner Sträßchen geben mit der angeleuchteten Burg im Hintergrund einen gelungenen Rahmen ab fürs Feiern. Gern lässt man sich ein Glasl munden, wenn man nach anstrengendem Tagwerk ein paar Stunden zum Genießen übrig hat, mit Freunden, mit Nachbar*innen, mit Gästen.

Es ist Straßenküchen-Time, von 19:00 bis 23:00 Uhr, vom 4. Juli bis 22. August – außer um Ferragosto, 15.08., da ist Mittsommerfest. Dienstags, wie immer. Her mit allen Sommernachtsfans! (Sonderlinie nach Bruneck und ins Ahrntal.)

OLANGER STANDLSCHMAUS

Mitten im grünen „Oalinga“ Zentrum, unter mächtigen Linden und Ahornbäumen tafelt sich’s

traumhaft! Die Olanger*innen zelebrieren ihn wieder, den zauberhaften Standlschmaus, sie erwarten’s kaum, ebenso die Gäste von drumherum. Und wir, wir tun nichts lieber als unter Sternen dem Duft zu folgen und uns vom Genuss leiten zu lassen ... mittwochs nach Mitterolang! Köstliches und Festliches aus Töpfen und Pfannen wird unter aller Augen frisch zubereitet. Und was nicht fehlt, ist richtig schöne Musik, die einlädt zuzuhören, mitzusingen, zum Tanzen. Beim Einzug mit Volksmusikklängen darf gern geklatscht werden. Kinder: herzlich willkommen, für sie gibt’s Minispezialitäten, Spiel & Späßchen da und dort.

Dreimal im Sommer, am 5. und am 26. Juli, am 23. August. Mittwoch, wie immer. Um 18:00 Uhr geht’s los, bis gegen 23:00 Uhr. Her mit allen Sternenabendfans!

WIEDER FEIERN WIR DEN SOMMER UNTER STERNEN
Quelle: socialventures
23 PR-INFO
Quelle: socialventures

Mit Sicherheit mehr Spaß am Radfahren

Radfahren ist nicht nur Sport. Für den Vitamin F Bikeclub ist es ein Lebensgefühl. Wer sich dem Genuss auf zwei Rädern hingeben möchte, der bekommt bei Fahrtechnikkursen das nötige know-how und vor allem Sicherheit vermittelt.

„Du bist nur eine Fahrradfahrt von der guten Laune entfernt“, zitiert Michaela Zingerle die britische Rennfahrerin Sarah Bentley. Um gleich nachzuschieben: „Radfahren kann jede und jeder. Aber das Ganze bewusst zu erleben, ist nicht allen geläufig.“ Bewusst Rad fahren? Was soll das heißen? Michaela erklärt: „Wer wirklich sattelfest ist, der genießt das Mountainbiken viel mehr“. Die Frau weiß wovon sie spricht. Nicht nur, dass sie seit einigen Jahren als Geschäftsführerin der Bikehotels Südtirol arbeitet. Nebenbei ist sie mit viel Einsatz auch als Kassiererin beim Vitamin F Bikeclub tätig und organisiert dort die Kinder- und Erwachsenenkurse. „Es klingt vielleicht

komisch. Aber wer sich ein paar grundlegende Tipps geben und Tricks zeigen lässt, tauscht seine Anspannung auf dem Mountainbike gegen ein Hochgefühl ein, das man gemeinhin als 'Flow' bezeichnet.“ Diesem Flow folgt der Vitamin F Bikeclub seit seiner Gründung im Jahr 2014. Als Ableger des gleichnamigen, im Pustertal legendären Skiclubs, sammelt Vitamin F Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer aller Leistungsklassen unter seinem Dach. „Man ist nie zu alt, um das anspruchsvolle Radfahren ordentlich zu lernen“, sagt Michaela. Die derzeit 70 Mitglieder werden von den zertifizierten Bike-Guides des Clubs Schritt für Schritt begleitet.

„BISCHE SICHO?“

„Bei Kindern geht es uns darum, sie im Umgang mit dem Rad selbstsicher zu machen. Die 'Bike and Fun for Kids' -Kurse vermitteln einen spielerischen Zugang. Es wird viel geradelt, aber Auflockerung und Spaß sind dabei ebenso wichtig“, erzählt Michaela. „Für Frauen bieten wir seit ein paar Jahren etwas ganz besonderes an. Bei den sogenannten 'Monday Rides' haben Männer nichts zu suchen. Da sind wir als reine Frauen-Truppe unterwegs, unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Fertigkeiten – aber mit einer gemeinsamen Idee: Spaß am Radfahren, Sicherheit im Umgang mit dem Gefährt,

Kein Problem.

SÜDTIROL
Schwieriges Gelände?
24 NATUR & FREIZEIT
Quelle: bikeboard.atErwin Haiden

Erlebnisse auf spannenden Trails.“ Immer wieder betont Michaela den Zusammenhang zwischen Spaß und Sicherheit. „Radfahren ist ein Handwerk, das man lernen kann. Es scheint einfach, aber im Detail liegt der Unterschied zwischen 'durchwurschteln' und aktiv fahren.“ An diesen Details feilen die Expertinnen und Experten von Vitamin F. Sie erklären einem, wie man richtig bremst, welche Haltung man einnehmen soll, welche Blickrichtung wichtig ist und vieles mehr. „Ich geb' als Schlagworte nur Zelt und Gorilla aus“, sagt Michaela geheimnisvoll. „Wer weiß, was das bedeutet, hat die Basisfertigkeit für die Abfahrt gelernt.“ Weniger kryptisch, sondern ganz konkret wird Michaela, wenn es um Dinge geht, die jede und jeder beim Radfahren beherzigen sollte. „Das Mountainbike muss ordentlich gewartet und gepflegt werden“, so Michaela. „Vor der ersten Fahrt der Saison ist es unerlässlich, das Rad und seine Bestandteile gründlich durch zu checken. Das Tragen eines Helms ist selbstverständlich und man sollte zunächst leichtere Touren machen, um die Beine in Schwung zu bekommen.“ Das klingt alles gut und vernünftig. Und steht stellvertretend für den grundlegenden Ansatz des Vitamin F Bikeclub: Mit Sicherheit mehr Spaß am Radfahren haben.

Wer diesen Grundgedanken in die Praxis umgesetzt sehen möchte, sollte in den Sommermonaten Ausschau halten - nach Mountainbikern, die an drei wichtigen

Merkmalen zu erkennen sind: Zelt – Gorilla – breites Grinsen im Gesicht. RF Michaela Zingerle vom Bikeclub Vitamin F.
25 NATUR & FREIZEIT www.untermarzoner.it Tel. 0471 665948 Ep pan DREAM. CREATE. LIVE.
Quelle: Patrick Schwienbacher

SILVIS KUCHL

Pizzamuffins

Menge: 7 Muffins

Zutaten:

150 g Topfen

15 ml Olivenöl

50 ml Milch oder Wasser

25 g Haferkleie

100 g Mandeln gemahlen

100 g Parmesan, gerieben

Salz und Pfeffer

Oregano

Tomatensauce zum Servieren

Zubereitung:

1. Topfen, Olivenöl und Milch in einer Schüssel vermengen.

2. Haferkleie, Mandeln und Parmesan unterrühren und gut vermischen. Mit Salz Pfeffer und Oregano würzen.

3. Aus der Masse Knödel formen und in Papierförmchen (für Muffins) setzen.

4. Die Förmchen auf ein Backblech stellen und im auf 160 Grad (Umluft) vorgeheizten Backofen etwa 20-25 min backen.

5. Herrausnehmen, auf Tellern anrichten und mit Tomatensauce servieren.

Aus Silvis Leichte Küche für alle Tage, Athesia Verlag, Seite 117

Dolomiti for Duchenne 2023

Spenden macht glücklich. Vom 16. bis zum 18. Juni war die Benefizveranstaltung Dolomiti for Duchenne in Niederdorf zu Gast. Über 100 Teilnehmer:innen aus ganz Italien beteiligen sich daran. Am Ende konnten 85.000 Euro an Spendengeldern gesammelt werden. Es war ein emotionales Wochenende in Niederdorf. Zum sechsten Mal fand die Veranstaltung Dolomiti for Duchenne statt. Dabei handelte es sich um eine Benefizveranstaltung, bei der Spendengelder für die von der Krankheit betroffenen Kinder gesammelt wurden. Die DuchenneMuskeldystrophie (DMD) und die Becker-Muskeldystrophie sind seltene, fortschreitende Muskelerkrankungen, mit der zunehmendem Muskelschwund einhergehen. Die Erkrankungen beginnen im Kindesalter, schreiten langsam voran und verkürzen die Lebenserwartung erheblich. Sie sind bislang nicht heilbar. Die Organisation Parent Project aps aus Rom wurde gegründet, um die betroffenen Familien zu begleiten, zu informieren und zu unterstützen, dies auch in psychologischer Hinsicht. Zudem wird die Forschung zur Überwindung der Krankheit durch Forschungsprojekte, Stipendien für Forscher und den Kauf von Diagnoseinstrumente finanziell unterstützt.

Der Tourismusverein Niederdorf übernahm zusammen mit dem Verein Parent Project aps

die Organisation und Abwicklung der Benefizveranstaltung. Es beteiligten sich über 100 Personen: Familien, Freunde und Sponsoren. Drei spannende Tage standen auf dem Programm. Die Highlights waren die täglichen Radtouren. Sie führten auf den Kronplatz, zur Nemes Alm und ins Silvestertal. Touren, für welche man Kondition benötigt. Es wurden 180 Kilometer und 4600 Höhenmeter zurückgelegt. Für die Familien, welche nicht mit dem Rad unterwegs waren, wurden Tagesausflüge zum Toblacher See, zum Pragser Wildsee und nach Innichen organisiert. Über die Veranstaltung wurde auch Live auf Sky TG24 im Fernsehen berichtet. Die Teilnehmer:innen nächtigten in Betrieben von Niederdorf und wurden an den Abenden in der Turnhalle von einem Catering verpflegt. Am Ende der Veranstaltung überwiegten die Emotionen. Die betroffenen Kinder und deren Mamas überreichten den Teilnehmer:innen die Medaillen. Unter Tränen bedankten sich die Familien bei den Organisatoren und Sponsoren. Nach einem gemeinsamen Mittagessen traten alle wieder die Heimreise an. „Ci vediamo l’anno prossimo!“, hörte man bei der Verabschiedung. Fazit: Wenn du schnell gehen willst, geh alleine. Wenn du weit gehen willst, geh zusammen.

NIEDERDORF
MT
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Quelle: Hanna Kinzner Silvia Gasser, ganzheitlicher Ernährungscoach & Bestsellerautorin

Sonnige Rundwanderung in Sennes

Lust auf einen faszinierenden Augenschmaus im Herzen der Dolomiten? Dann begleiten Sie uns auf der Rundwanderung von Pederü nach Sennes und Fodara Vedla. Unser Wanderziel liegt diesmal im Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Dieser erstreckt sich auf 25.452 ha auf die Gemeinden Abtei, Prags, Toblach, Wengen, Enneberg und Olang.

Die Fläche der Gemeinde Enneberg/Mareo umfasst 16.134 ha, wovon 10.861 ha Anteil am Naturpark sind.

Weite Teile des Parks sind aufgrund ihrer komplexen Geomorphologie von wissenschaftlicher Bedeutung. Die Hochebenen von Fanes und Sennes sind durch beeindruckende Karsterscheinungen gekennzeichnet: Rinnenkarren, Spalten, Schächte, Dolinenbecken und Höhlen. Der Naturpark ist Teil des europaweiten Schutzgebiets-Netzwerks Natura 2000,

das vorrangig den Schutz der Lebensräume sowie der wild lebenden Tier- und Pflanzenarten zum Ziel hat. Die rechtlichen Grundlagen für dieses Projekt bilden die europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und die EU-Vogelschutzrichtlinie.

DIE BERGSTRASSE NACH SENNES

Von Pederü aus wurde das Sennesgebiet in den Jahren 1966-69 von dem in Brixen angesiedelten Pionierkorps der „Tridentina“ erschlossen. Die 2,8 km lange Schotterstraße ist anfangs sehr steil, stellenweise betoniert und gelangt nach 432 Höhenmetern zum Almgebiet Fodara Vedla. Diese Trasse fließt in die ehemalige Militärfahrstraße ein, die das Almgebiet Fodara Vedla und Sennes verbindet.

Nahe der Sennes Hütte errichtete genanntes Pionierkorps gleichzei-

tig den Hochflugplatz „Adriano Martelengo“, der auf 2.122 Metern als europaweit höchste Landestrecke für leichte Flugmaschinen gilt. Am Hochplateau von Sennes haben wir ein großartiges Panorama zu Seekofel, Hohe Gaisl, Monte Cristallo, Sorapis sowie zu den Bergen von Sennes und Fanes. LOS GEHT’S!

Pederü ist mit der öffentlichen Buslinie 460 ab Bruneck bzw. 462 ab Zwischenwasser erreichbar (mit Auto ab St. Vigil gebührenpflichtig). In Pederü (1.548 m) wandern wir links ab auf der genannten Schotterstraße im steilen Zickzack bergan. Mit Erreichen einer flacheren Geländestufe (ca. 1.870 m) zweigt links der Steig Nr. 7A ab, der dann wieder in die Straße Nr. 7 mündet, die uns zur Sennes Hütte (2.116 m) bringt. Ab dort gehen

wir ein Stück am Hinweg zurück und verfolgen dann links ab den schmalen Steig Nr. 7. Nach etwa einer halben Stunde weitet sich vor uns das hübsche Almdorf Fodara Vedla mit namensgleicher Schutzhütte (1.966 m). Hier steht auch eine kleine Kapelle, dem Herzen-Jesu geweiht und 1946 von Hans Mutschlechner errichtet, als Dank und Gelöbnis für die glückliche Rückkehr seiner Söhne aus dem 2. Weltkrieg. Für den Rückweg gehen wir links abbiegend kurz die Straße entlang aufwärts und wandern dann rechts ab auf Steig Nr. 7-9, der uns zur ersten Abzweigung (ca. 1.870 m) und von dort auf der Bergstraße zurück zum Ausgangspunkt bringt.

Für die gesamte, teils steile aber unschwierige Wanderung sind ca. 4 Stunden zu planen.

PEDERÜ/GADERTAL
IB 27 NATUR & FREIZEIT
10% Rabatt CODE: MÄGGI10 Innichen Alter Markt 6 +39 342 669 0350 @maeggis boutique

Schlendern durchs Oberpustertal

Für unseren ersten neuen Standortbericht haben wir uns vom „Puschtra Magazin“ Innichen ausgesucht. Dabei parkten wir unser Auto am Ostende von Innichen, direkt neben dem Zivilschutzzentrum. Günstig gelegen kommt man von hier direkt Richtung Ortszentrum. Unser erstes Ziel ist vom „Alten Markt“ herkommend der „Pflegplatz“.

1. MÄGGIS BOUTIQUE

Noch auf dem Weg dahin - in der Alter-Markt-Straße - fällt uns ein grünes Logo und ein großes Schaufenster auf, mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Mäggis Boutique, von Margit Weitlaner, befindet sich hier. Wir betreten die kleine Boutique und werden bereits von Margit herzlich lächelnd empfangen. Schön beleuchtet und auch hier wieder, bis ins kleinste Detail, alles eingerichtet. In der Boutique findet sich wirklich alles, vom kleinen Babystrampler bis hin zur legeren Kleidung für Erwachsene, Mäggi hat für jeden etwas. Man kommt schnell ins Gespräch und Mäggi erzählt uns, dass sie vor einigen

Jahren damit begonnen hat, sich nach Möglichkeiten umzusehen, um Mode umweltbewusster und nachhaltiger zu vertreiben. Die industrielle Textilproduktion produziert Unmengen von „Wegwerfmode“, die sogar teils ungetragen wieder im Müll landet. Mäggi will zum Umdenken einladen und deshalb entstand im Jahr 2020, als die Coronapandemie im Gange war, das Geschäft mit diesem Zukunftsgedanken. Wie erwähnt, stylische Mode für Groß und Klein, hergestellt von unterschiedlichen Marken, die mit ihren Materialien sowie der Produktion und Wiederverwertung ihrer Kleidung ein Zeichen setzen. Kleidung die nicht nur eine Jahreszeit hält,

sondern mehrere Jahre getragen werden kann. Ein Besuch in dieser kleinen Boutique in der Nähe vom Innichner Pflegplatz lohnt sich auf jeden Fall. Und mit dem Codewort: Mäggi bzw. bei Mitbringen der Werbeanzeige erhalten Sie für kurze Zeit 10% Rabatt auf Ihren Einkauf!

Weiter gehen wir in Richtung Alter Markt, ins Zentrum von Innichen. Gleich erkennbar die grünen Buchstaben, die einem, ohne das Wort zu lesen, bereits über die Lippen gehen: Senfter. Hier befindet sich neben der Metzgerei auch das Bistro. Wir treten durch den großen Eingang in das Geschäft und

werden freundlich begrüßt. Hier hat man wirklich die Qual der Wahl, zwischen leckeren Spezialitäten aus allen Landesteilen, dem erstklassigen Qualitätsfleisch und den selbst produzierten Wurstwaren an der Theke. „Um unseren Kunden stets das Beste zu bieten und die lokalen Versorgungskreisläufe aufrecht zu halten, ist uns eine Zusammenarbeit mit einheimischen Bauern und kleinen Produzenten besonders wichtig“, erklärt uns Gottfried Leiter im Nachhinein. Eine Besonderheit, die das Geschäft besitzt, ist der direkte Zugang zum Cafè-Bistro-Restaurant. In gemütlicher Atmosphäre verwöhnt man hier die Gäste nicht nur mit Südtiroler Gerichten, sondern auch mit me-

Alter Markt 4 - Innichen

Metzgerei Senfter Tel. 0474 913 139

info@senfter-metzgerei.it

Bistro Senfter‘s Tel. 0474 913 257

bistro@senfter-metzgerei.it

Unsere Metzgerei ist ganzjährig am Samstag Nachmittag geöffnet

INNICHEN
2. METZGEREI SENFTER
29 STANDORT

diterranen Spezialitäten. Ob auf einen schnellen Kaffee oder etwas für den großen Hunger, ein Besuch lohnt sich, wenn Sie einmal mit dem Fahrrad oder auch motorisiert in Innichen Halt machen und sich eine Pause gönnen möchten.

Alle Gerichte gibt es übrigens selbstverständlich auch zum Mitnehmen.

Wir können einen Besuch nur empfehlen, wenn Sie einmal mit dem Rad oder auch motorisiert in Innichen Halt machen und eine

Pause oder einen Happen zum Essen benötigen. Kommen Sie vorbei! Gottfried Leiter und sein Team freuen sich auf Sie!

3. APOTHEKE HOCHPUSTERTAL

Die Apotheke Hochpustertal in Innichen ist eine der ältesten Apotheken (bis zum Zweiten Weltkrieg Stapf-Apotheke genannt) auf der Tiroler Achse Lienz-Brixen. Die Apotheke ist ein wichtiger Bezugspunkt für die

medizinisch-pharmazeutische Versorgung der Bevölkerung und der Durchreisenden in Innichen. Bereits im 17. und 18. Jahrhundert wurden von den hier ansässigen Benediktinermönchen Tinkturen und Salben in diesem Gebäude hergestellt und den Menschen damit geholfen. Was die Apotheke weiters anbietet, ist die Zusammenarbeit mit der Firma Besser hören. Dadurch haben die Kunden mit Hörgeräten die Möglichkeit, immer an jedem

ersten Dienstag im Monat, direkt in der Apotheke, mit einem Spezialisten zu sprechen und sich beraten oder auch die Hörgeräte einstellen zu lassen. Weiters gibt es in der Apotheke die Möglichkeit, sein Blut untersuchen zu lassen. Die Untersuchungen die durchgeführt werden können sind: Cholestrinmessung und den genauen Blutzuckergehalt. Die Apotheke Hochpustertal verfügt über allerlei selbst kreierte Mittelchen, von Schön-

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4. BOUTIQUE HOTEL ZENANA

Mitten im historischen Zentrum fällt uns ein besonderes, minzgrünes Gebäude auf. Wir treten die Schwelle hinab ins Gebäude hinein und stehen direkt in der Rezeption des Boutique Hotels Zenana.

Direkt hinter der Rezeption sitzt die Besitzerin Anna - und empfängt uns mit einem Lächeln. Sie erklärt uns, dass das Hotel keines der heutigen „Wellnesshotels“ ist, sie ausschließlich Betten und Frühstück anbietet. Es macht einen heimeligen Eindruck, überall gibt es etwas zu sehen und zu entdecken. Man merkt, dass jedes Objekt und Einrichtungsstück mit Hingabe und Achtsamkeit platziert wurde. Ziel ist es, hier in diesem Hotel, den Gast ein

Zuhause zu bieten in dem er sich nach seinen Aktivitäten wieder begeben kann, um seine nächsten Abenteuer in der Umgebung Innichens zu planen. Der Aufenthalt soll zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Deshalb ist auch Gastfreundlichkeit das höchste Gut.

Somit endet unser Besuch in Innichen wieder, doch wir kommen sicherlich noch einmal zurück.

Denn wir haben bei Weitem noch nicht alles gesehen und Jeden

besucht. Seien es die kulturellen Sehenswürdigkeiten, die Innichen zu bieten hat, als auch die Bars, Restaurants und vielen Geschäfte, die einen kurzen Abstecher oder einen längeren Aufenthalt anbieten. Und vielleicht möchten ja auch Sie, dass wir sie nächstes Mal in Innichen besuchen und über Ihren Betrieb in unserem Magazin schreiben. Bis dahin, wünschen wir Ihnen alles Beste!

Boutique Hotel Zenana

P.P.Rainer 17 // 39038 Innichen

T +39 335 162 4165

M info@zenana.it

JR
3.
31 STANDORT
4.
32 EXTRA

AUF ACHSE

Pfarrlinga Kirschta

Wann: Am 2. Juli 2023

Wo: Niederolang Festplatz

Was: 2. Juli 14 Uhr war es wieder soweit, „Pfarrlinga Kirschta“. Der festliche Umzug lockte bei ausgezeichnetem Wetter viele Einheimische und Gäste an. Bei Musik und guten Gesprächen gab es leckeres Essen. Organisiert wird der „Kirschta“ immer von der Pfarrmusik Niederolang.

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Gelungener Kontrast

Das neu entstandene Informationszentrum mit angrenzendem Verleih am Bahnhof von Welsberg präsentiert sich in zeitgenössischem Kontrast zum Umfeld, klarlinig und kantig. Die einheimischen Naturmaterialien und die V-förmigen Stützen wiederum lehnen sich perfekt an die Gegebenheiten der Region an; ein hervorragendes Beispiel für innovative, nachhaltige und stimmige Tourismusarchitektur.

Acht Monate Bauzeit. Nicht mehr hat es gebraucht, um am Bahnhof von Welsberg den kompakten Neubau zwischen ländlicher Umgebung und moderner Infrastruktur entstehen zu lassen. Die Planer haben mit diesem zeitgemäßen Gebäude einen bewussten Kontrast geschaffen - behutsam ins Bahnhofsgelände gesetzt und facettenreich strukturiert. Einheimische Lärche und viel Glas umhüllen den einstöckigen, rechteckigen Bau. Innen verbinden sich naturbelassenes Lärchenholz mit Stein und Putz zu einem spannenden Ambiente; reduziert und effektvoll. Gebaut wurde das weithin sichtbare Gebäude von der Tourismusgenossenschaft Gsieser Tal-Welsberg-Taisten mit Unterstützung der Gemeinde Welsberg als Informations-, Mobilitäts- und Verleihzentrum für die gesamte Tourismusregion. Schon beim anfänglichen Entwurf

dieses Gebäudes wurde streng darauf geachtet, es bestmöglich an die natürlichen Gegebenheiten der Region anzupassen. So wurde das gesamte Dach auf markante V-förmigen Stützen aufgelagert, die eindrucksvoll an die Dolomitengipfel erinnern – an deren „Tor“ sich das neue Gebäude ja tatsächlich befindet. Es wurde viel mit Holz gearbeitet, vor allem mit Fichte und Lärche, ist es doch ein einheimischer Baustoff, der die Ursprünglichkeit unseres Gebietes widerspiegelt. Was dem Bau besonders viel Leichtigkeit und Modernität verleiht, ist die Tatsache, dass es durch die großen Glasfronten komplett einsehbar ist. Gleichzeitig lässt es den Blick von innen auf eine mächtige Bergwelt und die Ortschaft Welsberg offen und holt damit die umliegende Schönheit der Natur in die Räumlichkeiten herein. Durch die komplett umlaufende

Überdachung bietet es wartenden Besuchern Schutz bei schlechter Witterung.

KLUGE DOPPELFUNKTION

Das neue Gebäude am Bahnhof von Welsberg wird auf zwei Weisen optimal genutzt. Ein Teil wird als das Büro der Tourismusgenossenschaft, das hier am 10. Juli offiziell öffnet, genutzt. Der andere Teil wurde für den gefragten Fahrrad- und Skiverleih zur Verfügung gestellt. Die Ausschreibung für den Verleih hat Hellweger Josef & Johannes & Co. KG aus Welsberg gewonnen. Das familiengeführte Traditionsunternehmen aus Welsberg führt im Winter den Skiverleih, der Alpinski, Langlaufski und die dazu passende Winterausrüstung beinhaltet, hier im Mobilitätsund Outdoorzentrum, so wie auch in seinem Hauptsitz in Welsberg. Im Sommer arbeitet er mit Papin

Sport aus Innichen zusammen, das den Radverleih betreut. Sommers wie winters kann man nun also direkt vom Bahnhof in Welsberg aus zu Rad- und Skiausflügen in die nahegelegenen Dolomiten starten. Der Ausgangspunkt ist ideal, einerseits wegen des halbstündlich verkehrenden Skizugs nach Percha am Kronplatz und Vierschach am Helm (3 Zinnen Gebiet) im Winter und andererseits wegen der Anbindung an die Pustertaler Fahrradroute und den Gsieser Tal Radweg im Sommer. Durch das große Netz an Verleihstellen kann man im Sommer zudem bequem den Zug für die Rückfahrt nutzen und das geliehene Fahrrad bei einer der vielen Papin-Verleihstellen zurückgeben.

ZEITGEMÄSSER INFOPOINT

Das modern und freundlich ausgestattete Büro der Touris -

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musgenossenschaft Gsieser TalWelsberg-Taisten besteht es aus insgesamt vier Back-Office Arbeitsplätzen und zwei mobilen Front-Office Arbeitsplätzen. Eine kundenfreundliche Besonderheit: Der Bereich im Front Office wurde als 24-Stunden-zugänglicher Infobereich geplant. So, dass die Gäste auch außerhalb der Öffnungszei-

ten das Gebäude betreten und sich ihre Informationen holen können. Alles Wissenswerte erhalten sie dann über einen Infopoint, der alle aktuellen Infos über interessante Orte, Aktivitäten, Events, Unterkünfte, Restaurants, Almhütten usw. ausspielt sowie eine interaktive Wanderkarte, Webcams und die Informationsbroschüren der

Tourismusgenossenschaft Gsieser Tal-Welsberg-Taisten. Weiters haben die Betriebe der Region, welche Mitglieder der Genossenschaft sind, die Möglichkeit, ihre Drucksorten über eine Prospektwand zu verteilen. In den Sommermonaten dient das Büro gleichzeitig auch als Ticketstelle für die Shuttles zu den Hotspots

Pragser Wildsee, Drei Zinnen usw. Die Region erhält durch die ideale Lage am Bahnhof Sichtbarkeit bei Gästen von außerhalb. Die Innenausstattung des Infobüros wurde so gewählt, dass sich die Besucher darin ohne weiteres selbstständig zurechtfinden. Ausgestattet von der Firma Schraffl aus Welsberg, im Design und Handhabung an-

35 EXTRA securalarm telecommunication communication Ein Garant für gelungene Projekte. Bozen · Handwerkerstraße 49 · tel. 0471 32 40 46 · info@nicom.it · www.nicom.it securalarm telecommunication communication Ein Garant für gelungene Projekte. Bozen · Handwerkerstraße 49 · tel. 0471 32 40 46 · info@nicom.it · www.nicom.it

gelehnt an das Tourismusbüro in St. Martin in Gsies, das bereits vor fünf Jahren umgebaut wurde und seitdem mit einem 24-Stundenzugänglichen Infobereich ausgestattet ist. Verwendetet wurde dabei hauptsächlich Lärche – naturbelassen, gebürstet. Die verleiht den Räumlichkeiten eine wundervoll angenehme Atmosphäre und ist per se ein Aushängeschild für die intakte Natur der Umgebung.

AUFWERTUNG DES BAHNHOFGELÄNDES

Der ansprechende Holzbau ist durch seine auffällige Architektur weithin sichtbar, sei es von der Pustertaler Staatstraße als auch von der Zufahrt nach Welsberg aus. Er ist ein Aushängeschild für Kundenfreundlichkeit und nachhaltige Architektur und man kann gut und gerne behaupten, dass es mit diesem Neubau gelungen ist, den Bahnhof aufzuwerten und Welsberg als zentralen Ort inmitten des Pustertals mehr Bedeutung zu schenken. Besucher

aus der Ferienregion, aber auch von weiter her können bequem mit dem Zug anreisen und von hier aus das Gsieser Tal und die Dolomiten erkunden; im Sommer am besten per Fahrrad und im Winter auf den Langlaufskiern entlang der gut präparierten Loipen. Durch die Anbindung an die Öffentlichen Verkehrsmittel wie Zug, Bus und Citybus, sind gegeben, genauso wie ein großer kostenfreier Parkplatz. All das macht Welsberg zum idealen Startpunkt für verschiedenste Tagestouren. Durch die Anbindung an den Shuttle Bus zum Pragser Wildsee und die deshalb sehr hohe Besucherdichte gerade am Bahnhof, kann das Mobilitäts- und Outdoorzentrum als perfekten Ort zum Bewerben der gesamten Ferienregion betrachtet werden. Der Tourismusverein möchte sich nochmal ganz herzlich bei den ganzen beteiligten Baufirmen für die Arbeiten bedanken!

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10.00 - 18.00 Uhr

IM DIALOG MIT PETER FELLIN

Die Sommerausstellung des Landesmuseums Festung Franzensfeste steht ganz im Zeichen der Kooperation mit dem Museum Eccel Kreuzer in Bozen. Ausgewählte Werke von Peter Fellin aus der umfangreichen Sammlung Eccel Kreuzer verlassen erstmals das historische Laubenhaus und werden hier in der Festung aktuellen Kunstpositionen aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Installation, Fotografie, Video- und Klangkunst von Künstlerinnen und Künstlern aus Tirol, Südtirol und dem Trentino gegenübergestellt.

Weitere Infos unter: www.franzensfeste.info

TERMINE EVENTS &

15.07.23 - 29.07.23

14.07.23 - 16.07.23

18.00 - 01.00 Uhr

16. INNICHNER MARKTL FEST

Wenn am 14. Juli 2023 die Musikkapelle Innichen die Ehrengäste zum Pflegplatz begleitet, dann ist wieder Marktlfest in Innichen. 25 Vereine haben keine Kosten und Mühen gescheut, den Festbesuchern auch heuer wieder kulinarische Köstlichkeiten und musikalische Leckerbissen anzubieten. Sonntag mit Kinderprogramm und Marktllauf für Kinder um 11.00 Uhr.

Von 1908 bis 1910 verbrachte Gustav Mahler den Sommerurlaub in Toblach und komponierte hier seine letzten drei Orchesterwerke. Zu seinen Ehren finden deshalb seit 1981 alljährlich die Gustav Mahler Musikwochen statt, seit 1999 im Kulturzentrum Grand Hotel. Das Festival umfasst Orchester- und Kammerkonzerte namhafter Künstler, Ausstellungen, und Vorträge über Mahlers Werk und Welt. Ein kleines anspruchsvolles und international anerkanntes Musikfestival in Mahlers Sommerlandschaft, den Dolomiten. Es ist Gustav Mahlers Tradition und seinem Werk verpflichtet sowie ein Ort der Begegnung für Mahlers Musik, Wissenschaft und Diskographie.

Weitere Infos unter: www.kulturzentrum-toblach.eu

26.07.23

20.30 - 01.00 Uhr

UFO BRUNECK SONS OF THE EAST

Die australische Indie-Band SONS OF THE EAST hat sich mit einer ausgedehnten Welttournee und der Veröffentlichung ihres brillanten Debütalbums „Palomar Parade“ innerhalb kürzester Zeit eine große Fangemeinde in der ganzen Welt erspielt.

Weitere Infos unter: www.ufobruneck.it

Weitere Infos unter: www.innichen.it INNICHEN TOBLACH BRUNECK
GUSTAV MAHLER MUSIKWOCHEN

VINTL/UNGARN

Gelencsér Dental mit Partnerpraxis in Vintl

Die Gelencsér Dental Zahnklinik wurde vor 45 Jahren als Familienunternehmen gegründet und hat ihr zahnmedizinisches Angebot seitdem stetig ausgebaut. Heute ist sie mit über 85 Mitarbeitern und 25 Behandlungsräumen die größte Zahnklinik und Implantatzentrum Ungarns, das auch über ein hausinternes volldigitalisiertes Dentallabor und Fräszentrum verfügt. Die Klinik ist CAD/CAM Fräszentrum und Referenzlabor des Südtiroler Marktführers Zirkonzahn und kann so eine erstklassige Versorgung durch integrierte HighTech-Lösungen bieten.

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Die Patienten können ihre Zahnbehandlung in Ungarn mit einem Kurzurlaub verbinden und in vielen Fällen bis zu 70 % der Behand-

lungskosten sparen. Frühstückspensionen oder 5-Sterne-Hotels bieten eine entspannende Auszeit zwischen den Behandlungen.

KUNDENNÄHE DANK TANJA

Für Südtiroler Patienten hat die Zahnklinik einen wöchentlichen ungarischen Taxitransfer eingerichtet. Seit 2006 leitet unsere Tanja die Organisation der Klinik für Patienten aus ganz Südtirol. Sie ist die Ansprechpartnerin für die Patienten, organisiert Fachberatungen, Erstvisiten und hilft bei der Koordinierung - sie steht für

Kundennähe und blickt auf einige Tausend zufriedene Patienten.

PARTNERPRAXIS IN VINTL

Zusätzlich gehört zur Zahnklinik eine Partnerpraxis in Vintl, die unseren Patienten als exklusive Partnerstelle dient. Als Anlaufstelle für Erstvisiten, Röntgenaufnahmen, evtl. erforderliche vorbereitende Eingriffe und Nachbehandlungen, kleinere Reparaturen, Unterfütterungen und Kontrollen runden hier die zahnmedizinischen Dienstleistungen ab. Weitere Infos:

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Gerne ist die Firma Rudolf Dantone bereit, ein individuelles Angebot zu erstellen und steht mit Fachwissen zur Verfügung.

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