Puschtra Magazin - 13/23 - Zuhause auf vier Rädern

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ZUHAUSE AUF 4 RÄDERN Campingurlaub im Pustertal August 2023 - M 13 Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen NR. 8 (300) - 02.05.2023 - I.P. 27 JG | monatlich Piazza Glim, 3/C Gilmplatz 3c - Bruneck Tel. 0474 550 601 0–14 Jahre BRUNICO Piazza Glim, 3/C
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Liebe Leserin, lieber Leser,

viele Gäste urlauben derzeit in Südtirol! Während Hotels über leere Betten klagen, diskutierten Vertreter der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols mit Politikverantwortlichen über das Problem des „Wilden Campens“ und forderten verstärkte Kontrollen und schärfere Strafen für „Wildcamper“. Bei meiner Recherche zum Campen im Pustertal hat sich herausgestellt, dass der Campingurlaub vom spontan-Abenteuer zum fix-Buchurlaub mutiert ist und die Campingplätze voll ausgelastet sind. Obwohl immer mehr Campinggäste unser Land besuchen gehen Beobachtungen eines Campingbesitzers in die Richtung, dass der „Trend“ des Wildcampens „eher zurückgeht“ und im „Hochpustertal deutlich weniger wild campiert wird“. In Italien ist Wildcampen verboten, auf einem Wohnmobilstellplatz kann man max. 72 Stunden bleiben. Die Gäste, die keinen freien Stellplatz erwischen, werden wohl nach Hause fahren müssen! Schade finde ich, dass bei der Diskussion zum „Wilden Campen“ keine Möglichkeiten aufgezeigt wurden, wo diese Gäste in Zukunft bleiben könnten. Schließlich ist der Campingurlaub kein Billigurlaub mehr und beschert der heimischen Wirtschaft sehr wohl einen Mehrwert.

Herzlich, Ihre Tanja Leitner redaktion@puschtra.it

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Tanja Leitner GESELLSCHAFT & LOKALES Gsieser Almenlauf & Volksmarsch 10 Erlebnis-Klangpfad eröffnet 14 Auf dem Weg 15 WIRTSCHAFT & POLITIK Alle an einem Strang 16 26 Gemeinden beschließen Lichtpläne 19 KUNST & KULTUR Das Mühlbacher Badl 20 Druck und Dehnung 22 NATUR & FREIZEIT David Kammerer, der Paraclimber 24 Bruneck schwimmt! 26 Wanderung zum Donnerschlag 27 EXTRA Nachhaltigkeit - Umwelt - Energie 30 STANDORT Ab nach Sand in Taufers 37 IMPRESSUM PUSCHTRA MAGAZIN - Ahraue 12B, 39021 Bruneck |
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Quelle: Camping Caravan Park Sexten

Zuhause auf 4 Rädern

Reisen mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen wird immer beliebter: Das Gefühl von Freiheit und das direkte Naturerlebnis steht bei den meisten Camper:innen im Vordergrund. Südtirol verfügt über zahlreiche Möglichkeiten für entspannte Ferien.

Eine Bergwanderung oder doch lieber am See entspannen, das landschaftliche Panorama genießen oder in der Stadt Kultur und Kulinarik erleben. Diese Vielfalt lockt viele Gäste nach Südtirol und immer mehr kommen mit dem Wohnmobil in unser Land und verbringen die Ferien auf den dafür vorgesehenen Campingplätzen. Wir haben uns auf den Campingplätzen im Pustertal umgehört.

ZUM STELLPLATZ BEGLEITET

Zu den bekanntesten und ältesten Campingplätzen in den Dolomiten zählt der Caravan Park in Sexten. Besitzer Andreas Happacher kann sich über zahlreiche Auszeichnungen und top-Bewertungen in Sachen Campingurlaub freuen. Wer im Caravan Park einkehrt, um einige Tage und Nächte zu bleiben, trifft auf 47 Jahren Erfahrung und einen Fünf-Sterne-Camping. Der Juniorchef ist mit der bisherigen Sommersaison „sehr zufrieden,

wir sind voll belegt und wir haben auch noch ein Nächtigungsplus, das aber auch auf die gut ausgelastete Wintersaison zurückzuführen ist“. Krise sei jetzt noch keine in Sicht, aber bei den Extraausgaben würde genauer überlegt und eingespart, bemerkt Andreas Happacher und führt dies auf die hohe Inflation zurück. „Die großen Spesen hat der Gast mit dem Kauf eines Wohnmobiles ja eh schon vor dem Urlaub getätigt“, so der Unternehmer. Die Zukunft der Campingbranche sieht Andreas Happacher damit für die nächsten Jahre im Großen und Ganzen „gesichert, auch, wenn der große Boom vorbei ist“. Über das ganze Jahr würden, allen voran, Gäste aus Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz u.a. Destinationen nach Sexten kommen und im Schnitt für 4,2 Nächte bleiben. Dann gäbe es noch die ‘Dauercamper‘, die von Jänner bis Juni die Dolomiten genießen wollen oder jene, die auf der Durchreise seien und nur eine Nacht den Stellplatz belegen. „Wir beglei-

ten alle Gäste zu ihrem Stellplatz, wenn sie bei uns ankommen und schauen, dass sie alles haben. Dazu wird die Anlage immer in Schuss gehalten und jährlich gibt es Neuerungen z.B. wurde heuer ein neuer Kinderspielplatz realisiert. In der Hochsaison haben wir im letzten Jahr für die Buchungen eine Mindestaufenthaltsdauer von einer Woche und in der Nebensaison von drei Nächten eingeführt“. Im Caravan Park Sexten wurden laut dem Besitzer die Stellplätze in der Hauptsaison um zwei und in der Nebensaison um einen Euro erhöht. „Wir arbeiten mit dynamischen Preisen, d.h. wenn der Gast früh bucht, dann zahlt dieser den günstigsten Preis und bei erhöhter Nachfrage wird es teurer. Dazu haben wir auch verschiedene Kategorien, was die Stellplätze anbelangt. Es gibt z.B. auch den Stellplatz mit 600 Quadratmetern Fläche, eigener Sauna und Grillplatz, mit inklusiver Nutzung der Wellnessanlagen, der 200 Euro am Tag kostet.“

PUSTERTAL
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CAMPEN MIT BERGKULISSE

Familie Wieser, Besitzer vom Camping in Antholz, sind schon seit 40 Jahre im Campinggeschäft und sind damit „alte Hasen“ auf diesem Gebiet. Tausende Gäste haben sie schon auf ihrem Campingplatz begrüßt, dazu gehören auch zahlreiche Stammkunden, wie Hanspeter Wieser im Interview erzählt. Mit der Auslastung in diesem Sommer ist Hanspeter Wieser zufrieden, auch wenn sie im letzten Sommer etwas besser verlaufen ist, wie er bemerkt. „Man merkt, dass die Menschen nach Corona auch wieder weiter verreisen und dementsprechend mehr auf Flugreisen gesetzt wird. Im Allgemeinen stelle ich aber fest, dass Campen Aufwind bekommen hat. Das bestätigt auch die Verkaufszahl der Wohnmobile und Wohnwagen, die stetig steigt“, berichtet der Campingplatzbetreiber. Der Camping Antholz ist das ganze Jahr geöffnet: im Sommer lieben die Gäste, laut Wieser, vor allem die Ruhe im Tal, im Winter wird der Campingplatz vor allem in der Weihnachtssaison und beim Weltcup im Jänner gut besucht. Die Ansprüche der Gäste hätten sich natürlich im Laufe der Zeit auch etwas verändert: „Der Aufenthalt der Urlauber hat sich reduziert, heute bleiben nur die Stammgäste mehrere Wochen, die meisten Camper:innen bleiben heutzutage nur noch wenige Tage, sind dafür aber im ganzen Land auf den Campingplätzen unterwegs. Auch die Ansprüche an Sanitäranlagen und Service sind gestiegen. Neben den 180 Standplätzen haben wir zum Beispiel eine kleine Sauna und Schlafplätze, in eigens dafür gefertigten Holzfässern.“ Wer in Antholz campen möchte, den kostet der Standplatz inkl. zwei Personen, je nach Saison, zwischen 30 und 50 Euro pro Nacht.

NATURCAMPING AUF 1350 MEERESHÖHE

Der Naturcamping Lärchwiese ist ein Neuling unter den Campingplätzen. Am

Eingang des Pustertals, in Mühlbach/ Vals, hat die Familie Fischnaller 2021 einen Campingplatz errichtet und setzt auf das Prinzip des Naturcampen. In der Mitte der Saison sei man mit 91 Plätzen „voll ausgelastet“, wie uns Julia Fischnaller, die Tochter der Campingplatzbetreiber mitteilt. „Campen ist voll im Trend, die Nachfrage ist sehr groß, deshalb wird der Campingurlaub auch meist schon lange vorher gebucht, um dann auch sicher einen Platz zu bekommen. Der Aufenthalt ist ganz unterschiedlich, einige bleiben drei Wochen, andere wiederum sind auf der Durchreise und bleiben nur ein bis zwei Tage“, erzählt Julia Fischnaller. Der Hauptgast sei der Deutsche Gast mit an die 70 bis 80 Prozent Auslastung. Ansonsten trudeln die Urlauber von überall auf der Welt nach Vals: „Aus Skandinavien, Frankreich, Australien, Spanien u.a. Ländern durften wir schon Gäste bei uns begrüßen!“ Laut den Campingplatzbetreibern werden neue und saubere Sanitäranlagen und die Möglichkeit die Ruhe in der Natur zu genießen von den Gästen am meisten geschätzt. Die gestiegenen Preise seien auch ein Thema unter den Urlauber:innen: in Vals kostet ein Standplatz für zwei Personen, pro Nacht, im Durchschnitt 50 bis 60 Euro. In der Hochsaison ist der höchste Preis mit knapp 70 Euro bemessen.

FAMILIENCAMPING MIT STREICHELZOO

Der Campingplatz Ansitz Wildberg in St. Lorenzen besteht bereits seit 59 Jahren und hat 154 Stellplätze für Wohnmobile und Zelte. Erst 2019 hat der Besitzer Johann Steinkasserer um 70 Stellplätze erweitert und ist darüber sehr erfreut. „Wir hatten die Möglichkeit in Richtung St. Martin ein Stück Grund dazuzukaufen und dort weitere 70 Stellplätze zu realisieren. Das Tolle daran ist, dass es sich hier um eine gegen Süden ausgerichtete Fläche handelt, die auch im Herbst und Winter sehr sonnig ist, was für uns als Ganzjahresbetrieb sehr wichtig ist“, berichtet der Campingplatzbesitzer. Neben den neuen Stellplätzen ist auch ein neues Sanitärgebäude gebaut worden, zudem könnten die Gäste im Camping Ansitz Wildberg auch ein Schwimmbad und eine Sauna nutzen. Die Kinder kommen auf dem Familiencamping mit vielen Kleintieren, Spielplatz und Bachlauf auch nicht zu kurz. „Der Ausbau der Anlage war ein finanzieller Kraftakt, aber die Sommersaison nach dem Umbau ist gut verlaufen und auch heuer ist die Saison gut angelaufen. Der heutige Campinggast ist heute wählerischer als früher, ist aber auch bereit für seinen Urlaub mehr auszugeben. Jene Gäste, die kein Geld ausgeben möchten, bevorzugen das Wildcampen“,

Johann Steinkasserer Hanspeter Wieser Meinrad Piffrader
6 THEMA Innichen große Auswahl an Pantoffeln zum Schulanfang zu Superpreisen
MITARBEITER
Quellen: privat
Wirsuchen

stellt Johann Steinkasserer fest. Auch sonst hat sich laut dem Besitzer im Campingbereich einiges geändert: Der Urlaub auf vier Rädern wird meist im Voraus gebucht und es gibt nur noch wenige Campinggäste, die nur eine Nacht bleiben und dann weiterfahren. Viele Camper, welche sich vielleicht aufgrund von Covid ein großes Wohnmobil zugelegt haben, sind damit eher überfordert – und verkaufen dieses wahrscheinlich wieder. Zudem beobachtet der Campingplatzbesitzer, dass viele Wohnmobile jetzt vermehrt auch gemietet werden. Im Ansitz Wildberg ist der Campinggast bereit, für Qualität zu bezahlen, laut dem Besitzer liegt der günstigste Preis für einen Standplatz ohne Ortstaxe in der Vorsaison für zwei Personen bei 28 Euro, in der Hauptsaison bei 48 Euro und der Teuerste bei 62 Euro.

CAMPING IST ABENTEUER

Mirco Klettenhammer vom Camping Olympia in Toblach hat in den vergangenen Jahren beobachtet, dass Camping heutzutage für jede:n interessant sein kann und jede:r ganz schnell Campingurlauber:in werden kann. „Wohnmobile oder ‘Vans‘ lassen sich ganz einfach mieten und man kann sofort starten. Wir haben vor allem in der Nebensaison eine neue Zielgruppe, von jungen Campern, entdeckt, die nur wenige Tage bleiben und dann direkt zum nächsten Ort fahren, um möglichst viel zu erleben. Camping ist Abendteuer“, sagt der Campingplatzbesitzer. Die aktuelle Sommersaison laufe im Hochpustertal gut, man sei „zufrieden“. Im Vergleich zum letzten Jahr sei die Nachfrage nur geringfügig gesunken. Seit Mai bis heute seien heuer im Camping in Toblach bereits Gäste aus 58 verschiedenen Ländern eingekehrt und hätten im Schnitt an die vier Tage übernachtet. In der Hauptsaison, im Juli und August, bliebe der Campinggast dann meist länger, erklärt der Chef. Wie andere Campingbesitzer, bestätigt auch Mirco Klettenhammer, dass die Erwartungen bei den Gästen steigen und dies mit einem „Investitionsdruck“

einhergeht. „Man muss sich immer etwas Neues einfallen lassen, damit man für die Gäste möglichst interessant bleibt. Von alleine kommen keine Urlauber:innen, wie manche glauben, sondern man muss ihnen auch etwas bieten können. Dann bin ich auch kein Freund von Wildcampen. Besonders weil es eine Vielzahl von Problemen mitbringt: Angefangen von gewissen Hinterlassenschaften, volle Parkplätze bis hin zum eher schlechten Landschaftsbild. Ich bin in der Campingszene recht gut vernetzt und meine subjektive Meinung ist, dass der ‘Trend‘ von Wildcampen eher zurück geht. Auch muss ich sagen, dass bei uns im Hochpustertal, wo es oft in der Hochsaison ein Problem ist, deutlich weniger wild campiert wird. Zum einen gibt es einen Generationswechsel bei den Campingurlauber:innen, für die Wildcampen nicht interessant ist und zum anderen hat man auch dazu gelernt, dass Wildcamper:innen bei uns nicht so gern gesehen sind und dass man einfach vorher reservieren muss, um einen entspannten Urlaub zu verbringen. Ich denke, es wird weiterhin zurückgehen und deshalb bin ich auch absolut gegen Agricamping, da damit nur ein neues Tor für diesen Graubereich geöffnet wird“, stellt Mirco Klettenhammer fest. Auch vor dem Camping in Toblach haben Preissteigerungen nicht Halt gemacht, wie der Campingplatzbetreiber im Interview verrät, müssen jetzt auch seine Feriengäste tiefer in die Tasche greifen als noch vor einem Jahr. „In der Hochsaison bezahlt man bei uns für einen Stellplatz all inclusive ca. 55 Euro die Nacht.“

MIT DEM GEMIETETEN WOHNMOBIL DURCH EUROPA

Meinrad Piffrader ist im Wohnmobilverleihgeschäft tätig. Zudem betreibt er einen Campingshop und betreut die Campingstellplätze am Stegener Marktplatz in Bruneck. Die Saison für den Campingverleih hat für Meinrad Piffrader heuer, „eher spät, erst Mitte Mai, begonnen und war etwas verhalten. Man merkt, dass die Menschen

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Backen und Grillen mit unseren Geräten gelingt schnell, sauber und hygienisch. oder mit erhältlich.

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Andreas Happacher Julia Fischnaller Mirco Klettenhammer Quelle Helmut Rier

wieder mehr mit dem Flugzeug verreisen“, berichtet er auf unsere Anfrage hin. In seinem Verleih-Sortiment bietet Piffrader vier Wohnmobile und einen Kastenwagen, die je nachdem für vier, fünf oder sechs Personen zugelassen sind, an. Die Anfragen für Wohnwagen seien „sehr selten“. Im Juni, Juli und August sei die Nachfrage für Wohnmobile sehr groß und würde vor allem von Familien in Anspruch genommen werden, „im Mai, September und Oktober verreisen mehr Paare und Senioren“, weiß der Fachmann. In der Hochsaison versu-

chen wir die Wohnmobile immer für eine Woche zu vermieten, außerhalb der Saison verleihen wir die Autos auch ein bis zwei Tage, da die Auslastung sehr gering ist.“

Über die Reiseziele ist Meinrad Piffrader ebenfalls informiert: „Beim Verleih spielt es auch eine Rolle, wohin die Reise geht. Mit unseren Wohnmobilen können die Nutzer:innen innerhalb Europa reisen, aber auch außerhalb, zirkulieren. Natürlich müssen wir dann ebenfalls Bescheid wissen. Dieses Jahr wurde hauptsächlich nach Kroatien, Norwegen und Schweden

gereist. 80 Prozent der Mieter:innen sind Einheimische, aber auch Deutsche, Italiener und Schweizer gehören zu unseren Kunden:innen“, berichtet Piffrader. Und was kostet der Verleih? Eine vierköpfige Familie zahlt für die Miete eines Wohnmobils für ca. sieben Tage an die 1.100 Euro, je nach Saison, dazu eine Kaution von 1.300 Euro und eine Servicepauschale von 130 Euro für Versicherung, Endreinigung, Desinfizierung usw.

BELIEBTESTE CAMPING-URLAUBSZIELE 2023

Das Camping- & Wander-Magazin “BeyondCamping“ hat 1.726 Reiseziele analysiert und dabei herausgefunden welche Orte bei Campern besonders beliebt sind. Unter den beliebtesten Urlaubszielen von Campern 2023 ist Südtirol auf Platz 6 gelandet. Laut dem Magazin haben sich monatlich 41.900 Google-Nutzer für Südtirol als Camping-Urlaubsregion interessiert. Beliebt ist bei den Campinggästen der Mix aus alpinem und mediterranem Panorama, das Gebiet kann ganzjährig bereist werden und bietet zahlreiche Möglichkeiten für entspannte Ferien. „Ein Urlaub in Südtirol bedeutet nicht nur idyllische Seen zum Entspannen und bewegungsreiche Wanderungen in den Alpen, sondern auch traumhafte Städte mit ihrem Kulturreichtum und unzähligen Restaurants“, lautet

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Der Naturcamping Lärchwiese wurde 2021 eröffnet. Quelle: Naturcamping Lärchwiese
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Quelle:Camping-&Wander-Magazin "BeyondCamping"

die Beschreibung in der Auswertung. Platz eins belegt der Gardasee: „Ein Urlaub am Gardasee bietet neben dem Relaxen am Strand auch noch etliche andere Möglichkeiten, die Freizeit aktiv zu verbringen. Ein Besuch in einem der Freizeitparks oder die lokalen Sehenswürdigkeiten sind immer einen Ausflug wert. Die Urlaubsregion kommt durch die wunderschöne Landschaft und das abwechslungsreiche Angebot an Freizeitaktivitäten auf 138.000 Google-Suchanfragen.“ Platz zwei geht an den Bodensee: „Zu jeder Jahreszeit ist der Bodensee ein echtes Sehnsuchtsziel. Der als Wärmespeicher fungierende See sorgt für ein einzigartiges Klima, welches milde Winter- und gemäßigte Sommertemperaturen beinhaltet. Jeder Monat hat hier seinen eigenen Reiz. Im Winter können die Alpengipfel von den Thermen aus bewundert werden und im Sommer werden die Gäste durch unzählige Strandbäder an den See gelockt.“ Vielleicht gerade aus diesem Grund interessieren sich 127.200 Google-Nutzer jeden Monat für diese Urlaubsregion. Sardinien landete im Ranking auf Platz drei: „Die Insel beheimatet eine große Vielfalt an Natur- und Kulturschätzen. Der Norden ist von gebirgigen, wilden Landschaften mit versteckten Buchten, wunderschönen Stränden und bezaubernden Städtchen geprägt. Im Süden liegt nicht nur die Hauptstadt Cagliari. Er zeichnet sich vor allem durch seine Ebenen und langen, weißen Sandstränden aus. Durch die vielfältige und einzigartige Landschaft kommt die Urlaubsregion auf 55.700 Google-Suchanfragen im Monat.“

red/BC

ERLEBNIS REISEN 2023

€ 699,-

ERFURT – WARTBURG –WEIMAR – MEISSEN – DRESDEN

6. – 10. September (5 Tage)

Bus, 4x NF, Stadtrundgänge in Erfurt, Weimar, Eintritte Wartburg, Porzellanmanufaktur Meißen, Semperoper, Schatzkammer Kurfürst, örtl. RL

Opernfestspiele in VERONA – „CARMEN“

€ 298,24. – 25. August (2 Tage)

Bus, 1x NF im 3* Hotel Verona, Eintrittskarte Gradinata D/E Weitere Kartenkategorien buchbar

POREC – Istrien – 3* Hotel Materada ab nur € 325,6. – 9., 21. – 24. oder 18. – 24. September (4 oder 7 Tage)

Bus, 3x oder 6x HP, Getränke beim Abendessen inklusive

INSEL LOSINJ – 4* Vitality Hotel Punta

€ 660,19. – 24. September (6 Tage)

Bus, 5x HP, Innen und Außenpool-, Saunabenutzung

Herbst in der WACHAU mit Donauschi fahrt € 365,29. September – 01. Oktober (3 Tage)

Bus, 2x HP im 4* Hotel, Donauschi fahrt, Eintritt und Führung Sti Melk, örtl. RL

ROM mit Papstaudienz € 499,-

09. – 13. Oktober (5 Tage)

Bus, 4x HP, 1x ganztägige Stadtführung, Besuch und Eintritt Papstaudienz

Nationalpark PLITVICER SEEN – Kroatien

13. – 15. Oktober (3 Tage)

Bus, 2x HP, Eintritt und Führung Nationalpark

SÜDSTEIERMARK und

SLOWENISCHE WEINSTRASSE

16. – 18. Oktober (3 Tage)

Bus, 2x HP, zusätzliches Mittagessen Buschenschenke, Weinverkostung Riegersburg und Jeruzalem, Besuch Kernölmühle, Stadtführungen Pettau und Laibach

€ 345,-

€ 375,-

SORRENT – AMALFITANA – CAPRI mit Pompeji € 795,17. – 22. Oktober 2023 (6 Tage)

Bus, 5x HP, davon 3x im 5* Grand Hotel La Sonrisa, Besichtigung und Eintritt Pompeji, Ganztagesausflüge Insel Capri und Amalfiküste, Schi fahrten, Stadtbesichtigungen Neapel, Ravenna, örtl. RL

PRAG – Die Goldene Stadt € 375,-

19. – 22. Oktober (4 Tage)

Bus, 3x NF, 2x halbtägige Stadtführung

OBERITALIENISCHE SEEN – Comer See – € 499,Luganer See – Lago Maggiore

26. – 29. Oktober (4 Tage)

Bus, 3x HP im 4* Grand Hotel Cadenabbia, Stadtführungen Como und Lugano, Bootsfahrt, ganztägige RL 3 Seenrundfahrt

Genussreise PIEMONT – 4* Lovera Palace Hotel € 995,-

6. – 12. November (7 Tage)

Bus, 6x HP, Trü elsuche und Verkostung, Weingutbesuch, diverse Führungen, Reiselitungen (ua Turin, Asti, Cuneo, Saluzzo)

Alle Zustiege ab Bruneck, östliches Pustertal, Sillian, Lienz bzw. entlang der Fahrtstrecken inklusive. Weitere auf Anfrage!

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GESELLSCHAFT & LOKALES

Gsieser Almenlauf & Volksmarsch

Bereits zum 8. Mal fand in Gsies am 29. Juli der „Gsieser Almenlauf“ statt. Die Teilnehmer:innen kamen an sieben Almen in St. Magdalena vorbei und absolvierten dabei 1070 Höhenmeter.

Zum 2. Mal wurde der Lauf vom Sportund Freizeitverein „Yusuf“ organisiert. Das Puschtra Magazin hat den Präsidenten des Vereins Michael Untersteiner getroffen.

DIE ORGANISATOREN

Der Sport- und Freizeitverein „Yusuf“ entstand 2012 und aus einer ursprünglichen Jugendgruppe. Von vielen Feiern und Events, die in den frühen Jahren des Vereins organisiert wurden, verlagerte sich das Betätigungsfeld auf sportliche Veranstaltungen. Jährlich wird der Reinerlös einer Veranstaltung an einen guten Zweck gespendet.

DER LAUF

„Die Übernahme des Almenlaufes erfolgte letztes Jahr“, erzählte Untersteiner. „Der Almenlauf deckte als Veranstaltung genau

das Betätigungsfeld des Vereins ab.“ Zur Veranlassung der Übernahme meinte er: „Der Lauf erfreute sich in seinen ersten Jahren einer regen Beteiligung. Es wäre schade gewesen, wenn der Almenlauf nicht mehr organisiert worden wäre.“

DIE STRECKE

St. Magdalena/Talschluss - Tscharniet AlmKalksteiner Jöchl - Kasermäder Alm - Gipfel Alm – Stumpf Alm - Kaser Alm - Pfoi Alm - Uwald Alm: So sah die 12,4 km lange Strecke aus, die 69 Läufer abgelaufen sind. Um diese 1070 Höhenmeter als erster zu meistern, musste man wahrlich laufen. Am höchsten Punkt gab es eine Zwischenzeitwertung. Nachher war der schnellste Weg, das Ziel zu erreichen die vorgegebene Strecke. Der jüngste Teilnehmer war neun Jahre, der älteste 76 Jahre alt. Der beste Läufer dieses

Jahres war Martin Griesser. Er schaffte die Strecke in 1h 08‘42‘‘. Katia Engl gewann bei den Frauen mit einer Zeit von 1h 32‘ 20‘‘.

DIE TEILNEHMER

Die Teilnehmer des Almenlaufs kamen aus ganz Südtirol. Untersteiner betonte auch, dass es ihn freue, dass so viele junge Einheimische am Lauf teilgenommen haben. Das Organisationsteam legte darauf wert, dass auch Hobbyteilnehmer eine Möglichkeit hatten, an der Veranstaltung teilzunehmen. Heuer konnte man nämlich das 2. Mal beim Volksmarsch mitmachen. Dort sind die Voraussetzungen nicht so streng. Man soll in seinem Tempo, seiner Strecke und seiner Startzeit einfach das Ziel auf der Uwald Alm erreichen. Mit den Teilnehmern des Volkslaufes kam die Veranstaltung auf 87 Teilnehmer.

GSIES
Kurz nach dem Massenstart in St. Magdalena im Talschluss. Das erste Feld hebt sich bereits etwas ab.
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Quelle: Kamilla Photo

NACH DEM RENNEN

Im Ziel traf man auf viele glückliche Gesichter. Die Verpflegung, die den Teilnehmern im Ziel angeboten wurde, konnte in Zusammenarbeit mit der Uwald Alm organisiert werden. „Eine gute Zusammenarbeit und Sponsoren sind für eine solche Veranstaltung sehr wichtig“, so Untersteiner. Viele Zuschauer fanden sich im Ziel ein, um dort die letzten Meter der Läufer und Läuferinnen mit anzusehen. Vor Ort wurde die Freude über die erbrachten Leistungen ersichtlich geteilt und führte zu einem geselligen Beisammensein, das bis in die späten Nachtstunden andauerte.

LÄUFER:INNEN IM GESPRÄCH

Wir haben uns vor und nach dem Lauf umgehört und die Teilnehmer:innen gefragt, wie sie zum Almenlauf stehen.

ANNA SELBENBACHER

„Ich komme aus dem Tal und habe bereits letztes Jahr beim Almenlauf mitgemacht. Es ist immer wieder eine Herausforderung, die man meistert. Ich mache als Hobbyläuferin mit, bin aber sehr viel in den Höhen unterwegs. Spezielle Erwartungen an eine Zielzeit habe ich nicht, ich möchte nur gesund ins Ziel kommen.“

JEREMIA HELD

„Ich komme aus Zürich und fahre bereits seit einigen Jahren hierher in den Urlaub. In meiner Unterkunft hat man mir vorgeschlagen, beim Lauf mitzumachen, woraufhin ich mich angemeldet habe. Ich bin Hobbysportler und habe aufgrund meiner ersten Teilnahme auch keine genauen Vorstellungen. Ich freue mich aber darauf.“

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11 GESELLSCHAFT & LOKALES

MARKUS JUD

„Ich bin bis auf das letzte Jahr bei jedem Almenlauf mit dabei gewesen. Meine Zeit heute könnte besser sein, doch primär ist es wichtig, gesund ins Ziel zu kommen. Ich freue mich immer, wenn ein Verein etwas organisiert. Ich bin ein Hobbysportler, der zu solchen Veranstaltungen selten Nein sagt – egal, um was es sich handelt. Es kann nicht jeder gewinnen, das ist klar. Mir geht es aber hauptsächlich um das Mitmachen, das Beisammensein nach den Wettkämpfen und dass man die Vereine unterstützt.“

MARIA MOSER (2. PLATZIERTE) UND KATIA ENGL (GEWINNERIN)

„Wir kommen aus dem Sarntal und St. Lorenzen und sind das erste Mal mit dabei. Wir sind beide in einem Laufverein. Mit der heutigen Leistung sind wir sehr zufrieden. Trotzdem ist die Strecke sehr anspruchsvoll gewesen. Die Steige sind schmal, die Höhenmeter viel und die Strecke relativ lang, aber sehr schön. Es freut uns, heute hier zu sein und den Tag noch zu genießen.“

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Biokistl wurde aus einer Gemeinschaft von Südtiroler BioBauern gegründet. Deshalb besteht auch ein großer Teil unseres Sortiments aus regionalen Bio-Produkten: Obst und Gemüse, Cerealien, Nudeln, Brot, Milchprodukte, Tee und Gewürze, Getränke, Aufstriche, Kosmetika, Haushaltsprodukte und noch vieles mehr.

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Quellen: privat

Eröffnung Raiffeisenplatz, -passage und MMM Torre

Ein neuer Ort der Begegnung, der zum Verweilen und zum Innehalten einlädt, umgeben von frischem Grün und moderner Architektur, die sich an den Turm MMM Torre anschmiegt: Die Raiffeisenkasse Bruneck übergibt den neuen Raiffeisenplatz anlässlich ihres Jubiläums feierlich an die Bevölkerung.

Die Raiffeisenkasse Bruneck feierte am Mittwoch, 2. August ihr 50-jähriges Jubiläum und nahm dies zum Anlass, den neuen Raiffeisenplatz, die Raiffeisenpassage und das Museum „MMM Torre“ zu eröffnen. Das Interesse der Bevölkerung war groß: Rund 2000 Besucher*innen ließen sich von der neuen Atmosphäre am Raiffeisenplatz verzaubern. Neben Landeshauptmann Arno Kompatscher befanden sich unter den Ehrengästen zahlreiche Personen, die zur Erfolgsgeschichte der Raiffeisenkasse Bruneck beigetragen haben. „Dieser Platz ist die Heimat unserer Genossenschaftsbank, hier konnten wir Wurzeln schlagen und wachsen“, so Obmann Hanspeter Felder im Gespräch mit Moderatorin Christine Lasta. Zu ihrem 50. Jubiläum kann sich die Raiffeisenkasse Bruneck als größte Genossenschaftsbank Südtirols bezeichnen, die vor allem dafür bekannt ist, eine enge Beziehung mit der örtlichen Gemeinschaft zu haben. „50 Jahre redliches Bemühen vieler Menschen haben uns hierhergebracht. Wir gestalten unsere Stadt aktiv mit und sind als Genossenschaft immer wieder für die Anliegen der Menschen hier. Es ist mir ein Anliegen, allen zu danken, die mit uns bis hierher gegangen sind“, zeigte sich auch Geschäftsführer Georg Oberhollenzer sichtlich gerührt.

GROSSE ANERKENNUNG FÜR DIE RAIFFEISENKASSE BRUNECK

Landeshauptmann Arno Kompatscher und Bürgermeister Roland Griessmair fanden in ihren Grußworten viel Lob und Anerkennung: „Die Raiffeisenkasse Bruneck schafft es, den für Südtirol so wichtigen Genossenschaftsgedanken täglich zu leben und für die Menschen spürbar zu machen. Unsere Genossenschaftsbanken haben einen großen Teil zum Erfolg Südtirols beigetragen.“, so Kompatscher. „Auf die Raika Bruneck kann man immer zählen.“, betonte Bürgermeister Roland Griessmair.

MMM TORRE ERÖFFNET

Der Turm am Raiffeisenplatz hatte bereits vorab für Aufsehen gesorgt, hat ihn die Raiffeisenkasse Bruneck doch im Rahmen der Umbauarbeiten kurzzeitig versetzt. „Wir haben alles getan, um den Turm als historisches

Wahrzeichen von Bruneck zu erhalten und es ist uns gelungen. Nie hätten wir uns einen Abriss dieser wertvollen bauhistorischen Attraktion verzeihen können.“, so Oberhollenzer. „Heute strahlt er in seiner vollen Pracht und ist für Bruneck zu einem Leuchtturm geworden“. Stolz wurde der Turm als Herberge des Museums MMM Torre präsentiert. Reinhold Messner ließ es sich nicht nehmen, es höchstpersönlich zu eröffnen: „Die Pustertaler Bergsteiger haben Beeindruckendes geleistet. Das MMM Torre erzählt von ihren Berg-Geschichten, die sich die Besucher ansehen sollten.“

BEEINDRUCKENDES RAHMENPROGRAMM

Die Feierlichkeiten standen im Zeichen der engen Verbundenheit der Raiffeisenkasse Bruneck mit der örtlichen Gemeinschaft. Der Abend war von vielen musikalischen, künstlerischen und

kulturellen Höhepunkten geprägt. Die Besucher*innen staunten über die neuen Räumlichkeiten in der Raiffeisenpassage, die aufwändig inszeniert wurden: Das Stadttheater Bruneck, das ECK Museum of Art sowie das VocalEnsemble 2000 kreierten eine Performance, die die Lebendigkeit und das Leben rund um den Raiffeisenplatz, der Raiffeisenpassage wiederspiegelte. Der renommierte Künstler Peter Senoner verlegte kurzerhand sein Atelier in die Raiffeisenpassage und ließ die begeisterten Besucher*innen exklusiv an seinem künstlerischen Schaffen zusehen.* Krönender Höhepunkt der Jubiläumsfeier war die getanzte Geschichte der Raiffeisenkasse Bruneck auf dem Dach der Raiffeisenpassage.

Die Ausstellung „Circus Paradise“ und die Werke, die Peter Senoner im Rahmen der Eröffnungsfeier geschaffen hat, sind noch bis Ende August in der Raiffeisenpassage ausgestellt

BRUNECK
13 PR-INFO

Erlebnis-Klangpfad eröffnet

Die Schüler:innen der 2. Klasse Montessori der Mittelschule Dr. Josef Röd haben auf dem Burger Hof in Prags das nachhaltige Projekt “Erlebnis-Klangpfad“ realisiert. Dafür wurde mit großem Eifer, mehrere Tage, von frühmorgens bis spätabends gearbeitet, gegraben, gezeichnet und getextet. Das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen. Unterstützt wurde die Klasse von Lehrpersonen, dem Team vom Burger Hof, dem Ornithologe Josef Hackhofer und dem Perkussionist Max Kastlunger. Am 9. Juni wurde zum Festakt geladen: Nach einer Klangimprovisation der Schüler:innen mit selbstgebauten Rhythmusinstrumenten wurde der “Erlebnis-Klangpfad“ mit einer traditionellen Banddurchschneidung feierlich eröffnet. Anschließend stellten die Schüler:innen die einzelnen Sta-

tionen im Detail vor. Neben den einzelnen Vogellehrtafeln wurden auch die verschiedenen Klanginstallationen präsentiert sowie die Materialbox mit didaktischen Experimenten. Die Besucher:innen hatten die Möglichkeit die Klangstationen selbst auszuprobieren. Dabei übte vor allem die Klangliege große Begeisterung aus. Die

Eröffnungsfeier wurde mit einem kleinen Buffet abgerundet. Die Schüler:innen bedankten sich für die Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie durch das Projekt sammeln konnten und erhielten für ihr großes Engagement ebenfalls viel Lob. Der neue “Erlebnis-Klangpfad“ kann jederzeit besucht werden und ermöglicht

Besucher:innen in die Welt der Klänge einzutauchen. Auf den Lehrtafeln werden elf heimische Vogelarten, deren Lebensraum, Nahrung, Aussehen usw. ausführlich vorgestellt. Der Gesang eines jeden Vogels kann zudem über einen QR-Code angehört werden.

PRAGS
red 14 GESELLSCHAFT & LOKALES

SAND IN TAUFERS

Auf dem Weg

In der Seelsorgeeinheit Taufers sind derzeit drei Firmgruppen „auf dem Weg“. Dieser neue Firmweg ist, wie sich zeigt, ein ganz besonderer Weg im Leben vieler Jugendlicher.

FIRMENVORBEREITUNG

Die Firmvorbereitung hält für die Jugendlichen viele Möglichkeiten bereit, gemeinsam Glauben zu leben und Glauben zu erfahren. Eine dieser Möglichkeiten steckt in der Ausarbeitung verschiedener Projekte, die ein fixer Teil der Firmvorbereitung sind. Hierbei dürfen und sollen die jungen Menschen ihre Talente und ihr Können voll entfalten, um das Thema Nächstenliebe auf möglichst vielfältige Weise zu fokussieren. So wurde die 88-köpfige Firmgruppe der Seelsorgeeinheit Taufers in zehn Untergruppen unterteilt, die jeweils zehn kreative Projekte ins Leben rufen sollten. Was sie nun auch gemacht haben. Die ersten Projekte sind bereits in der Durchführungsphase, und es sind tatsächlich Unterfagen, durch die einerseits konkret Hilfe geschenkt und andererseits auch aufzeigt wird, wie und wo Hilfe geleistet werden kann. „Im Zuge des dreijährigen Firmweges haben wir das Projekt „Bibel konkret – das Wort Gottes

leben“ initiiert. Uns ist es wichtig, Jugendliche mit der Bibel in Verbindung zu bringen und zwar so, dass sie das Wort Gottes nicht nur lesen und hören, sondern auch Möglichkeiten suchen, es umzusetzen - ganz konkret im heutigen Leben“, sagt Günther Rederlechner, Diakon der Seelsorgeeinheit Taufers. Als Grundlage des Projektes diente das Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Matthäus 25,14-30): Ein Mann, der auf Reisen ging, vertraute das Vermögen seinen Dienern an mit dem Auftrag, dieses gut zu verwalten und zu vermehren. In diesem Sinne erhielten die Jugendlichen pro Gruppe

SOZIALES PROJEKT

50 Euro als Startgeld mit dem Auftrag, dieses zu verwalten, einzusetzen und bestenfalls zu vermehren, um damit ein soziales Projekt zu unterstützen. Daraus sind nun wundervolle Projekte entstanden, wie beispielsweise ein Benefizkonzert der Dekanatsband, ein Filmabend, ein Fest oder der Verkauf von verschiedenen Leckereien für eine Spende an den Wünschewagen.

Der neue Firmenweg

Wie begeistert erleben Sie die Firmlinge in der Seelsorgeeinheit Taufers?

Ich erlebe viele begeisterte Jugendliche auf dem Firmweg. Nach der anfänglich großen Diskussion rund um das Firmalter und die Neuerungen in der Vorbereitung hat sich ein Weg abgezeichnet, den viele Jugendliche gerne gehen. Ich habe den Eindruck, dass die Treffen untereinander mit Freunden und Gleichgesinnten helfen, dem gleichen Ziel entgegenzugehen.

Welche Projekte sind Ihrer Meinung nach besonders gelungen, vor allem wenn Sie auf ihren pädagogischen und sozialen Wert blicken?

Ich denke, dass der bisherige Firmweg mit all seinen unterschiedlichen Inhalten gelungen ist. Denken wir an die Filmreihe „ALPHA“, die Gespräche über den Glauben ermöglichen. Denken wir an die Lebensmittelsammlung und die damit verbundene Unterstützung des LEO Projektes…. aber es gibt noch viele weitere Projekte, dich als sehr gelungen bezeichne.

Wie erleben Sie diese ersten Resultate des neuen Firmweges?

Ich muss gestehen, dass ich schon von Anfang an ein Fan vom neuen Firmweg war. Dadurch dass Jugendliche sich über einen längeren Zeitraum mit dem Glaubensleben und dem Christsein auseinandersetzten und somit auch älter bei der Firmung sind, bekommt die Firmung für die Jugendlichen mehr Tiefe.

Und es gibt noch weitere Vorteile?

Die Jugendlichen verstehen die Firmung besser und treffen bewusster eine Entscheidung. Dass Jugendliche aus den verschiedenen Pfarreien zusammenkommen und sich gemeinsam auf die Firmung vorbereiten bezeugt das, worauf es ankommt – nämlich sie sagen JA zum Glauben, JA zum Leben und JA zum Christsein.

SH 15 GESELLSCHAFT & LOKALES

Alle an einem Strang

Die 18. Auflage des Stadtfestes ist Geschichte und einmal mehr konnte ein Besucherrekord verbucht werden. Was das Erfolgsgeheimnis dieses Events ist und wie sich dieser Erfolg wirtschaftlich zu Buche schlägt, hat das Puschtra Magazin im Gespräch mit Hauptorganisator Jochen Schenk vom Tourismusverein Bruneck für Sie herausgefunden.

Höhepunkt des Festes: Der Umzug durch Bruneck.

1985 ist das erste Brunecker Stadtfest über die Bühne gelaufen. Damals schon ein großes Zusammentreffen von Einheimischen und Touristen mit Spiel, Spaß, kulinarischen Gaumenfreuden und abwechslungsreicher musikalischer Unterhaltung, das nach Wiederholung schrie. Wiederholungen gab es dann in der Tat - bisher 17 an der Zahl. Und in diesem Jahr –wohlgemerkt nach vier Jahren Pause – war den Pusterern und Gästen von außerhalb auch wieder richtig zum Feiern zumute. 20 Vereine haben auf 22 Ständen richtig größten Einsatz gezeigt, um den Besuchern zu einem möglichst schönen Festerlebnis zu verhelfen. Noch nie hat das Stadtfest so viele Menschen angelockt wie bei dieser 18. Auflage: Schätzungen zufolge waren es

insgesamt weit mehr als 20.000. Und das, obwohl sich das Event etwas verkleinert präsentiert hat. Rund zehn Stände weniger als in den Jahren zuvor waren es, was der Feierlaune der Gäste aber keinen Abbruch tat. Seinen Höhepunkt fand das Fest mit einem bunten Umzug am Sonntagmittag. Und besonders beliebt war natürlich auch dieses Mal der Stadtfest-Klassiker, nämlich das traditionelle „Bürgermeisterabschießen“ am Delfin-Stand. Ansonsten gab es zwei interessante Neuerungen: Eine großzügige Bühne in der Oberstadt, auf der ein sehr buntes Programm geboten wurde. Dort wurde vom Kulturverein „Diverkstatt“ ein vielfältiges Programm organisiert, vom Punkkonzert bis zum Kindertanzen. Wahrlich eine Bühne, auf

der alles Platz fand. Die zweite Neuerung war das Alcatraz im Michael Pacher Haus – eine Wahnsinnsparty für die jungen Festbesucher. Und überhaupt war das Angebot reichlich bunt – es war alles dabei – von Volksmusik bis Punk und Heavy Metal – vom Giggo bis zum Fritto Misto und Pizza – von Tradition bis mediterran. „Was bei den Besuchern besonders gut angekommen ist, ist die Tatsache, dass wir das Fest als green Event organisiert haben und komplett auf Plastik verzichtet haben“, erzählt Jochen Schenk, „das war zwar ein Mehraufwand für alle Beteiligten, aber es hat sich gelohnt.“ Insgesamt war das 18. Stadtfest wieder ein großer Erfolg, das Wetter hat mitgespielt und es gab keine nennenswerten Zwischenfälle. „Es

BRUNECK
16 WIRTSCHAFT & POLITIK
Quellen: Martin Corradini

war mit Sicherheit das bestbesuchte Fest seit vielen Jahren, die Stimmung war überraschend locker, ausgelassen und „chillig“. Ein sehr friedliches Fest“, freut sich Schenk. Und ein überaus positiver Nebeneffekt ist der wirtschaftliche Faktor, der nicht unterschätzt werden darf, und zwar lohnt sich das Stadtfest nicht allein für die Vereine, die damit ihre Vereinskassen auffüllen, sondern auch für Bars, Geschäfte, etc. „Man kann sagen, dass sicher über 1.000.000 Euro direkt mit dem Fest umgesetzt wird“, nennt Jochen Schenk die beeindruckende Zahl. Was ist es, das diesem Erfolg zugrunde liegt? Das abwechslungsreiche Angebot, das bunte Programm, die gute Organisation, Brunecks Flair? „Dass alle an einem Strang ziehen“, weiß Jochen Schenk.

INTERVIEW JOCHEN SCHENK

Herr Jochen Schenk, bei Ihnen laufen die Fäden für die Organisation des Stadtfestes zusammen. Wieviel Arbeit, wieviel Engagement steckt hinter diesem Pustertaler Großevent?

Eine Immobilie - viele Erben

Warum ist das oft schwierig?

Geld lässt sich aufteilen, Immobilien nicht so einfach.

Was tun, wenn eine Immobilie plötzlich mehreren gehört?

Alle Erben verwalten bis zur Auflösung der Erbengemeinschaft die Immobilie gemeinsam. Keiner der Erben kann allein etwas aus dem Erbe verkaufen, vermieten, verschenken oder entsorgen.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Die Erben können Nachlassimmobilien behalten, verkaufen oder aufteilen.

Was tun im Streitfall?

Wenn sich Erben nicht einig werden, hat jeder die Möglichkeit, das Gericht mit der Klärung der Angelegenheit zu betrauen. Vorab muss ein Mediationsverfahren eingeleitet werden. Mit einer außenstehenden Person gelingt es häufig, gute Lösungen für alle Beteiligten zu finden.

Das Team des Eventbüros des Tourismusvereins Bruneck: Kathrin Neumair, Jochen Schenk, Silvia Leitner (v.l.).
Quellen: Eventbüro TV Bruneck 17 WIRTSCHAFT & POLITIK
RA. Avv. DDr. Verena Brunner· Kanzlei in Percha

Jochen Schenk: Es steckt sehr viel Arbeit und Verantwortung in so einem Event. Direktor Alfred Unterkircher, unsere beiden Mitarbeiterinnen im Eventbüro und ich haben uns wochenlang mit dem Fest beschäftigt. Nach dem Weihnachtsmarkt, der Tour oft the Alps und dem Konzert von Andreas Gabalier war es das vierte Großevent im laufenden Jahr. Vor allem die Themen Sicherheit und Nachhaltigkeit sind extrem arbeitsintensiv, nicht nur für uns als Organisatoren, sondern auch und vor allem für die Vereine. Nicht zu vergessen ist der Aufwand der vielen Ordnungs- und Rettungskräfte, die bei einem solchen Event in Summe an allen drei Tagen zusammen mit über 250 Personen im Einsatz sind. Auch das muss koordiniert werden. Ihnen allen gebührt unser Dank!

Ist das Stadtfest abgesehen vom großen gesellschaftlichen Stellenwert auch aus wirtschaftlicher Sicht ein Highlight? Für die Vereinskassen ist das sicherlich ein Highlight. Die Vereine, die gut arbeiten, machen einen schönen Gewinn, den sie dann in die Vereins- und Jugendarbeit investieren können. Bands, Musikgruppen, Handwerker, Zeltbauer, Bühnenbauer, Tontechniker und

sonstige Dienstleister wie Security oder Taxidienste bekommen an einem solchen Wochenende schöne Aufträge und die Getränke- und Speiselieferanten machen mit so einem Fest sicher auch einen beträchtlichen Umsatz.

Doch „wo viel Sonne, da auch Schatten“? Genau, denn was natürlich auch gesagt werden muss: Für einige Wirtschaftstreibende ist ein solches Fest mitten in der Stadt aber auch eine Belastung. Beispielsweise werden Schaufenster und Geschäftszugänge „zugebaut“, bei Auf- und Abbauten werden Lärm und Schmutz verursacht, Terrassen von Lokalen werden für das Stadtfest besetzt, Parkplätze und Zufahrten werden gesperrt. Und das alles für einen Zeitraum von ca. 1 Woche. Deshalb möchte ich mich bei allen Betroffenen für ihr Verständnis und ihre Geduld bedanken. Ich weiß, dass ein solches Fest nicht für alle lustig ist, und genau deswegen habe ich vor diesen Menschen und Unternehmern, die das zum Wohle der Vereine hinnehmen, großen Respekt.

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit der Vereine bei diesem Event?

Bei den Vereinen ist es so, dass eigentlich jeder für sich arbeitet. Da steckt so viel an Arbeit dahinter (Vorbereitung, Auf- und Abbau, Bestellungen, Mitarbeiterorganisation, und vor allem jede Menge Bürokratie usw), dass dann für gemeinsame Aktionen keine Zeit mehr bleibt. Wenn dann aber die Zusammenarbeit oder der Zusammenhalt gefragt ist, dann ziehen alle an einem Strang. Das ist schön zu sehen. Am Ende sind alle stolz und froh, wenn die Gäste zufrieden nach Hause gegangen sind.

Wie sehen Sie die Zukunft des Stadtfestes? Gibt es Pläne, Zukunftsvisionen? Es gibt immer wieder den Wunsch nach Veränderung, aber schlussendlich sind die letzten Stadtfeste immer gleich abgelaufen. Der Charakter des Festes könnte sich nur ändern, wenn es wieder möglich ist, die Stadtgasse mit einzubeziehen. Das Brunecker Stadtfest ist seit jeher ein Fest der Vereine für die Vereine. In anderen Orten im Alpenraum gibt es Stadtfeste, die knallhartes Business sind. Da spielen die Vereine keine Rolle mehr, da wird das ganze Fest über kommerzielle Partner abgewickelt. So etwas verändert ein Stadtfest natürlich komplett. Ich bin aber überzeugt, dass das für Bruneck der falsche Ansatz wäre.

Vielen Dank für das Gespräch!

SH
„Deshalb möchte ich mich bei allen Betroffenen für ihr Verständnis und ihre Geduld bedanken"
Jochen Schenk
18 WIRTSCHAFT & POLITIK
Gut besucht waren alle Gassen und Straßen sowie Plätze in Bruneck.

26 Gemeinden beschließen Lichtpläne

Alle Südtiroler Gemeinden sind verpflichtet für ihre Außenbeleuchtungsanlagen Pläne zur Einschränkung der Lichtverschmutzung und zur Energieeinsparung zu erarbeiten. Dies ist nun in allen 26 Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Pustertal Realität geworden: „Alle Gemeinden des Pustertales haben nun die Verpflichtung zur Erstellung eines Lichtplanes erfüllt. So ist gewährleistet, dass sich das Pustertal künftig als Vorreiter für intelligente Außenbeleuchtungssysteme positionieren kann“, erklärt Robert A. Steger, Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal. Durch diese Maßnahme würde Energie eingespart und Lichtverschmutzung reduziert, die auch nachweislich negative Auswirkungen auf die Gesundheit aller hat. Den Pustertaler Gemeinden sei be-

wusst, dass Klimaschutz, wie auch Klimawandelanpassung ein Gebot der Stunde sind und die beschlossenen Lichtpläne dazu einen wichtigen Beitrag leisten, da sie nicht nur Kosten einsparen, sondern auch mehr Sicherheit und Lebensqualität für alle ge-

währleisten, ist sich der Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal sicher.

Alle Pustertaler Gemeinden arbeiten aktuell an den Klimaschutzplänen, in denen auch die gemeindlichen Lichtpläne enthalten sind. „Die letzten Lichtplä-

ne im Pustertal sind im Zuge der laufenden Klimaschutzplanung fertig gestellt worden.

Damit werden im Pustertal konkrete Maßnahmen, auch mit innovativem Charakter, gegen den Klimawandel entwickelt“, freut sich Irene Unterkofler vom Kompetenzzentrum Klima im Regionalmanagement LAG Pustertal. Ein Beispiel für die Umsetzung eines Lichtplanes sind „intelligenten Lampen“.

So ein Pilotprojekt wird in der Gemeinde Prettau, im Weiler Kasern, realisiert werden. Es werden dort Außenleuchten eingesetzt, die mit Sensoren zur Bewegungserkennung versehen sind und intelligent aktiviert und gedimmt werden können. Bei Bedarf können diese Sensoren noch aufgerüstet werden. Pm/red

PUSTERTAL
19 WIRTSCHAFT & POLITIK Back to school 150m2 Kinderparadies!
globus Bruneck am Gilmplatz

Das Mühlbacher Badl

Das Mühlbacher Badl in Mühlbach oberhalb Gais ist auf 1700 Metern das höchstgelegene Heilbad im Pustertal und war bereits im letzten Jahrhundert als Kurort bekannt.

Im Umkreis von zehn Kilometern gab es im 19. Jahrhundert im Tauferer Tal drei Heilbäder: Bad Winkel, Bad Neuhaus und das Mühlbacher Badl. Der Bäderbesuch war allgemein sehr beliebt und diente der Reinigung und Geselligkeit. Er war jedoch nicht nur gut Situierten vorbehalten, sondern zog sich durch alle Stände; so war oft im Dienstvertrag zwischen Bauern und Gesinde der Badebesuch für Knechte und Mägde verbrieft. Unterschiedlich waren jedoch die Infrastrukturen selbst, vom eleganten Kurbad bis zum einfachen Bauernbadl, was aber nicht heißt, dass Letzteres nur Bauern vorbehalten gewesen wäre, ganz im Gegenteil, denn dort verkehrten genauso Dichter, Künstler und Geschäftsleute, weil es meist lockerer und freizügiger zuging als im Schein von Moral und Noblesse.

DAS WOHLFEILSTE BADL IN TIROL

Über 200 Jahre alt ist das Mühlbacher Badl. Aus der Niederweger Chronik 1834 lesen wir: „In diesen Thale ist eine Wasserquelle befindlich, die zu einem Bade dienet, und von wenigen Leuten im hohen Sommer besuchet wird, ohne jedoch außer einer schlechten Hütte ein Obdach oder Unterkunft zu finden.“ Vier Jahre später schreibt der Tiroler Schriftsteller und Theologe Beda Weber (1798-1858): „Am besten geht oder reitet man von Uttenheim aus über den sogenannten Ainsberg. Die Badwohnung besteht in einer Alpenhütte, die Kost in dem, was jeder Gast sich selbst mitbringt, gewiss das einfachste Bad in Tirol, aber auch bei weitem das wohlfeilste. Das Landvolk besucht es zahlreich und gern, spürt heilsame Wirkungen, wozu die frische Bergluft nicht wenig beiträgt.“

Das als eisenhaltig beschriebene Stahlwasser soll heilende Wirkung bei Rheuma, Haut- und Verdauungsproblemen erzielt haben. Über 300 Einheimische und Feriengäste im Jahr genossen Erfrischung in Holzbottichen und das Almleben der angrenzenden Alpe. Sie schliefen im Heu und es soll nicht nur im Bad mitunter recht ausgelassen und zügellos zugegangen sein. „Endlich kam das Mühlbacher Badl in Sicht. Eine kleine Zahl von Curgästen, Bauern der Umgebung, trieb sich um das Haus herum oder ruhte auf der das Haus umgebenden Wiese, von den Anstrengungen des curmässigen Nichtstuns“, schreibt im Jahr 1877 der Tauferer Arzt Dr. Josef Daimer (1845-1909). Er gibt allerdings zu Bedenken: „Nicht Jeder verträgt aber den Curgebrauch in Mühlbach, vielen ist das Wasser zu stark, sie müssen fortziehen, ehe sie noch eine Besserung verspüren.“ Und

GAIS
Das Badl in früheren Zeiten. Gut erkennbar auch die heute noch stehende Kapelle links.
20 KUNST & KULTUR
Quellen: Karl Wieser

es waren ebenso die raue Urtümlichkeit und die ausgelassenen Sitten, die nicht jedermanns Gefallen fanden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: 1934 wurde das Bad durch einen Brand zerstört, dann wieder aufgebaut, bis es 1967 erneut ein Raub der Flammen wurde.

WIEDERAUFBAU

Karl Wieser, Baggerunternehmer aus Mühlen in Taufers, kaufte das was noch vom ehemaligen Mühlbacher Badl übrig geblieben war in den 1970er-Jahren praktisch als Brandstätte, ebenso die angrenzende, heruntergekommene Kapelle. 1982 erhielt er die erste Baukonzession für die Erneuerung des Gebäudes, musste dann aber 14 weitere Jahre auf die Erteilung der Wasserkonzession warten. Er wollte nämlich zuerst eine funktionierende Stromversorgung gewährleisten und hierzu ein Wasserkraftwerk errichten, um das Gebäude autark führen zu können. Heute erstrahlt das Mühlbacher Badl als schmuckes Ensemble. Es ist zu einem beliebten Ausflugsund Einkehrziel geworden, das auch über eine Bade- und Wellnessabteilung verfügt. Ab dem großen Parkplatz im Mühlbacher Talile führt der leichte Wanderweg Nr. 2 in 20 Minuten dorthin.

VORZÜGLICHES QUELLWASSER

Die Quelle des Mühlbacher Badls entspringt dem Urgestein Gneis und Granit der umliegenden Rieserferner Berge. Wie chemische und biophysikalische Untersuchungen erga-

ben, soll das Wasser reinigend, entgiftend und blutfördernd sowie heilsam für verschiedene Organe wirken. Moderne Analysen bestätigen, dass es sich um eine äußerst hochwertige Wasserqualität handelt, wie sie in Mitteleuropa nur selten in dieser Reinheit auftritt.

DIE BAD-KAPELLE

In christlicher Zeit wurden über Quellen meistens Kirchen oder Kapellen gebaut, um neben dem körperlichen Wohlbefinden und Gesundwerden auch das Seelenheil zu pflegen. Laut einer Chronik von Josef Innerhofer „herrschte im Badl häufig ein gar lustig-lockeres Gemisch von Bade- und Almerleben“. Die Kirche sah sich daher genötigt, den Besuch der Bad-Kapelle zu verbieten, „wenn diese „lockere Zusammenkünfte“, was immer wir darunter verstehen wollen, nur unter dem „Schein der Andacht“ vorkämen. Das Kirchlein war ein schlichtes Bauwerk, dessen Mauern im Laufe der Jahrhunderte arg in Mitleidenschaft gekommen waren. Im Zuge der Restaurierungen ließ die Familie Wieser also auch die Kapelle erneuern. Der Enneberger Künstler Franz Kehrer fertigte dazu drei wundervolle, in Bronze gegossene Statuen an, den Hl. Christoforus, die Kreuzabnahme Pietà und das Kruzifix. Die Kapelle wurde am 14. August 2004 durch den Kardinal Crescenzio Sepe dem Hl. Karl von Borromäus geweiht, und einige Gebetsligen verehren hier auch den seligen Kaiser Karl 1. von Österreich.

IB 21 KUNST & KULTUR
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„Soooo natürlich, weil die Milch ganz aus der Nähe kommt.“

Druck und Dehnung

Am 22. Juli fand im Wassermann Haus in Niederdorf die Vernisage zur Sonderaustellung „Druck und Dehnung“ des Grödner Künstlers Egon Digon statt. Begrüßt wurde das zahlreich erschienene Publikum von Gemeindereferentin Sigrid Bachmann, welche nach einer kurzen Einführung das Wort an den Kurator, Walder Günther weiterreichte. Dieser schlug eine Brücke zwischen Zusammenarbeit von Gemeinde, Tourismusverein Niederdorf sowie dem Museum selbst. Dass, sowohl die Dauerausstellung Emma Hellenstainer, als auch die Sonderausstellungen ansonsten nicht möglich gewesen wären. Anschließend übergab er das Wort an Valentine Kostner, welche kurz die Art, wie Digon an seine Werke geht, beschrieb. Druck und Dehnung bestimmt den Geist von Digon, welcher

KLIMAPLAN SÜDTIROL 2040

LASST UNS REDEN

DER KLIMABÜRGERRAT

sucht 50 Bürger und Bürgerinnen, die bereit sind, an der Umsetzung des Klimaplans mitzuwirken.

von Kostner als Freigeist bezeichnet wird. Dies lässt sich nicht nur auf die Kunst beziehen, sondern, laut Kostner, benötigt jede Gesellschaft eine Struktur aber auch gleichzeitig für jede:n einen gewissen Freiraum. Digon starte immer mit einer geometrischen Form, welche dann durch Druck und Abnahme von Material anfängt sich zu verformen und zu etwas Organischem wird. Anschließend dankte Bachmann nochmals den gesamten Sponsoren und das Publikum konnte, während es die Arbeiten begutachtete, mit dem Künstler selbst in den Dialog treten.

Die Ausstellung läuft noch bis zum September, Besuchszeiten können auf der Homepage entnommen werden.

NIEDERDORF
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JR Egon Digon stellte Rede und Antwort zu den Fragen des Publikums.
Hast du die Einladung zum Mitmachen erhalten? Mehr Infos unter www.klimaland.bz/rat

SÜDTIROL

Klangvoll durch den Sommer

Sommerliche Temperaturen laden zu vielfältigen Aktivitäten an der frischen Luft ein. Wenn Jung und Alt Ihre Freizeit draußen verbringen, wird auch das Gehör vielseitig gefordert. Man freut sich an fröhlichem Vogelgezwitscher, dem Rauschen des Windes oder dem Lachen spielender Kinder und erlebt damit die wunderbare akustische Vielfalt seiner Umwelt. Bei Spaziergängen in aufblühender Natur, dem geselligen Zusammensein im Café oder beim Grillen im Garten kommt es außerdem darauf an, ohne Probleme den Unterhaltungen in der Gruppe zu folgen und an Gesprächen teilzunehmen - und das sind nur einige Beispiele, die zeigen, warum gutes Hören immer auch ein Mehr an Lebensqualität bringt. Schon leichte Hörminderungen beeinträchtigen die Kommunikation

oder machen sie ganz unmöglich. Da Hörminderungen fast immer schleichend auftreten, gewöhnt man sich an das immer schlechtere Hören und geht von Zeit zu Zeit unbewusst zwischenmenschlichen Kommunikationen aus dem Weg. Gegen diese Beeinträchtigungen des Kommunikationsvermögens und der Lebensqualität hat die

Hörakustik wirkungsvolle Lösungen. Mit einem Hörtest kann der HNO-Arzt oder der Akustiker sofort feststellen, ob eine Hörminderung vorhanden ist und bei Bedarf kann rechtzeitig etwas dagegen unternommen werden. Dank angepassten Hörhilfen kann ein Hörverlust individuell ausgeglichen und das schlechte Hören

mit allen ihren negativen Folgen verhindert werden. Modernste Hörgeräte sind nicht nur kaum sichtbar oder verschwinden ganz im Gehörgang, sondern bieten auch eine Reihe von technologischen Funktionen wie zum Beispiel wiederaufladbare Akkus, Bluetooth-Anbindung mit Handy und Fernsehen, ein automatisches Anpassungssystem und vieles Mehr! Von nun an müssen Sie sich im Sommer auch keine Sorgen mehr vor Wasser und Schweiß machen, denn die Hörhilfen der letzten Generation können Sie sogar beim Schwimmen tragen, da sie wasserfest sind.

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Unsere Service-Stellen im Pustertal

Bruneck

Jeden Dienstag 9–12 Uhr

Optik Mariner, Stadtgasse 27

Innichen

Jeden 1. Dienstag im Monat 9–11 Uhr

Apotheke Hochpustertal, P.-P.-Rainerstr. 8

Mühlen in Taufers

Jeden 2. Freitag im Monat 9–12 Uhr

Arzneimittelausgabe Dr. Aichner, Ahrntaler Staatsstr. 8

Olang

Jeden 4. Mittwoch im Monat 9–11 Uhr

Apotheke Engl, Florianiplatz 8, Mitterolang

Pfalzen

Jeden 4. Freitag im Monat 9–11 Uhr

Sonnenapotheke, Pfalzner Str. 5

St. Martin in Thurn

Jeden 3. Freitag im Monat 9–11 Uhr

Apotheke Pütia, Pikolein 4

Welsberg

Jeden 2. Mittwoch im Monat 9–11 Uhr

Schlossapotheke Welsberg, Pfarrgasse 1/A

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23 PR-INFO

David Kammerer, der Paraclimber

Das Paraclimbing ist seit vier Jahren die große Leidenschaft von David Kammerer. Seit heuer nimmt der 30-Jährige St. Lorenzner an Kletterwettbewerben teil – und holte bei der Italienmeisterschaft auf Anhieb Gold!

Letztes Jahr kletterte er die Routen „Comici“ an der Großen Zinne und „Cassin“ am Preuß-Turm.

David wurde mit einem Proximalen Femurdefekt (PFFD) geboren, einer seltenen, angeborenen Fehlbildung des oberen Endes am Oberschenkelknochen, welcher stark verkürzt ist und weshalb David rechts eine Prothese trägt. „Ich gehe auf 35 cm hohe Stilettos“, scherzt er und erzählt: „Vor vier Jahren lud mich ein Kollege ein, im Boulderraum von St. Lorenzen klettern zu gehen. Es machte mir sofort riesigen Spaß und wenige Tage später kletterte ich schon in der Kletterhalle Bruneck. Seitdem hat mich die Leidenschaft voll gepackt. An der Prothese bringe ich einen speziellen Fußaufsatz an. Was mir an Steighöhe fehlt, gleiche ich mit spezieller Fußtechnik und Oberkörperkraft aus. Vom Fußgefühl her ist es wie in einem

Skischuh zu klettern, ich kann damit aber sehr präzise steigen und auch die kleinsten Tritte benutzen.“

TEILNAHME AN DER WELTMEISTERSCHAFT

Als wegen Corona auch das Klettern nicht möglich war, zog er sich auf Youtube Klettervideos rein und stieß auf die Paraclimbing-Weltcups. Fasziniert davon, wollte er unbedingt mehr von den Athleten und deren Klettertechnik erfahren. Nach dem Besuch eines Trainingslagers schließlich konnte er heuer am Italiencup und an der Italienmeisterschaft teilnehmen und holte in seiner Kategorie prompt Gold. Seit diesem Mai ist David nun Mitglied der italienischen Nationalmannschaft.

Bei seinem ersten Weltcup in Salt Lake City (Utah, USA) holte er Bronze. Die Weltcup-Routen sind im Schwierigkeitsbereich 8A, 8A+. Inzwischen nahm er bei weiteren Weltcups teil und landete stets auf den vordersten Rängen. Vom 8.-10. August findet die Weltmeisterschaft in Bern (CH) statt – halten wir David dazu fest die Daumen!

KLETTERSPORT VERBINDET

„Als Para-Kletterer fragst du dich klarerweise, wo dein Limit ist, und sobald du wieder eine Schwierigkeitsstufe höher schaffst, ist es ein ergreifendes Gefühl. Speziell beim Wettkampfklettern habe ich die Möglichkeit an mein Limit zu

ST. LORENZEN
24 NATUR & FREIZEIT

kommen, denn hier werden die Routen speziell für meine Behinderung geschraubt. Generell das Schönste beim Klettern für mich ist die Klettercommunity. Es fühlt sich wie eine große Familie an. Kletterer:innen tauschen sich aus, geben sich Tipps und helfen sich gegenseitig weiter. Sogar beim Wettkampf sprechen wir gemeinsam über die Routen und deren Passagen. Ehrgeizig sind wir alle, aber bei unseren Wettkämpfen spüre ich keine Rivalität. Wir wollen alle einfach unser Bestes geben. Vor allem im Paraclimbing zeigen wir, dass jede:r, auch jemand mit einer Behinderung, diesen Sport ausüben und daran Freude haben kann.“

KLETTERN – EIN GEILER SPORT!

„Klettern ist ein super Sport für jegliche Behinderung. Klettern lässt sich so gestalten, dass es jede:r probieren kann. Es gibt dir die Möglichkeit, dich ganz auf dich selbst und deinen Körper einzulassen. Gleichzeitig

pusht es dich ungemein. Es spornt dich an, mehr zu trainieren und motiviert dich, dich zu verbessern. Plus ist es einfach eine pärige Gemeinschaft mit Leuten, die dieselbe Leidenschaft haben. Vor allem darf man sein, wie man ist – denn schwierig ist es für alle!“

ALPINES BERGSTEIGEN

Abgesehen vom Hallenklettern ist David auch am Fels und im alpinen Gelände unterwegs. Letztes Jahr kletterte er die Routen „Comici“ an der Großen Zinne und „Cassin“ am Preuß-Turm. „Das Coolste ist, dass wir vor dem Berg alle gleich sind, den Berg interessiert es nicht, ob du zu Fuß, mit Prothese oder blind an ihn herantrittst. Das Bergsteigen ist eine Auseinandersetzung mit dir selbst. Du lernst, mit schwierigen Situationen umzugehen, dich auf die Verhältnisse in der Natur einzulassen und dich zu verbessern. Als Achtsamkeitstrainer gefällt mir vor allem die mentale Herausforderung

und wie wir das Erlernte in den Alltag mitnehmen können.

ACHTSAMKEITSTRAINER

Beruflich betreut David am Burger Hof in Prags Kinder und Jugendliche und arbeitet als Achtsamkeitstrainer. Er baut Meditation in einer bewegten erlebnisorientierten Pädagogik ein. In diesen Bereichen macht er auch Fortbildungen für Lehrer und Kindergartenfachpersonal, gibt Kletterkurse und arbeitet als Übungsleiter in der Kletterhalle Bruneck. Seit heuer ist David beim Netzwerk für Inklusion „Ich will da rauf“ mit Schulungen für inklusive Klettergruppen dabei. „Ich hoffe, im Herbst mit zwei inklusiven Klettergruppen starten zu können. Denn mir hatte das als Kind schon sehr gefallen. Klettern ist eine super Sportart für Menschen mit einer Behinderung!“

IB
David Kammerer als Erstplatzierter bei der Italienmeisterschaft. In der Halle beim Bouldern, im Freien in der Wand - David fühlt sich dort wohl. Quellen:FASI David beim justieren der Prothese, die ihm das Klettern ermöglicht.
25 NATUR & FREIZEIT
Quellen:privat

SILVIS KUCHL

Schokomousse

Menge: 2 Portionen

Zutaten:

50g Schokolade (mind.80% Kakaoanteil)

30g Zuckerersatzstoff

20ml pflanzliche "Milch"

70g Kichererbsenwasser (Aquafaba)

1 Spritzer Zitronensaft Kokosraspeln zum Garnieren

Zubereitung:

1. Die Schokolade zerkleinern und über dem Wasserbad schmelzen

2. Zuckerersatzstoff und pflanzliche "Milch" unterrühren

3. Das Kichererbsenwasser mit Zitronensaft steif schlagen und langsam unter die Schokoladenmasse heben.

4. Die Mousse etwa 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen, damit sie noch etwas fester wird.

5. 5. Vor dem Servieren mit Kokosraspeln garnieren

Aus Silvis Leichte Küche für alle Tage, Athesia Verlag, Seite 163

BRUNECK

Bruneck schwimmt!

Die beste Schwimmerin Südtirols gibt ihr Herzblut für den Nachwuchs des Puschtra Schwimmsports. Laura Letrari, zigfache Italienmeisterin und Olympionikin, ist seit September 2022 Cheftrainerin beim SSV Bruneck Schwimmen. Im Kurz-Interview erzählt sie von Träumen, Leidenschaft und Demut.

Früher sportliche Weltenbummlerin, jetzt Trainerin im beschaulichen Bruneck. Was ist der Reiz ihrer Tätigkeit im Pustertal?

Laura Letrari: Von allen Angeboten, die ich nach meiner aktiven Karriere als Schwimmerin erhalten habe, war jenes aus Bruneck das interessanteste. Der Verein stand vor einem Neuanfang, die Athlet:innen suchten Orientierung. Diese Herausforderung hat mich gereizt. Als Schwimmerin habe ich mir alle Träume erfüllt. Jetzt möchte ich anderen helfen, genau das zu erreichen. Der Fokus meiner Arbeit in Bruneck liegt darauf, den Schwimmer:innen Druck zu nehmen. Sie sollen einfach Freude am Schwimmen haben.

Haben Sie mit Ihrem Arbeitsansatz schon konkrete Fortschritte erzielt? Ich sehe eine positive Entwicklung in allen Altersstufen. Her-

vorheben kann ich besonders die vier Mädels Laura Dema, Gaia Neidinger, Ariel Straudi und Hannah Oberhauser. Alle vier haben sich für die Italienmeisterschaften qualifiziert. Vier auf einmal – so etwas hat es in Bruneck bis dato nicht gegeben. Fortschritte sehe ich aber auch bei mir selbst. Denn eine Trainerin kann am meisten von ihren Athlet:innen lernen.

Wo steht der Schwimmsport im Pustertal derzeit? Welche Ziele möchten Sie erreichen? Bislang hat man das Schwimmen in Südtirol ausschließlich mit Bozen bei der Bolzano Nuoto und SSV Bozen in Verbindung gebracht. Dort gibt es eine lange Tradition und viele namhafte Schwimmer:innen sind dort groß geworden. Bruneck galt diesbezüglich lange als 'Provinz'. Aber das könnte sich bald ändern. Bei den letzten Regionalmeisterschaften waren die Puschtra quasi auf Augenhöhe mit den schnellsten Schwimmclubs aus der Region. Das hat es noch nie gegeben. Wir sind also auf dem richtigen Weg, denn Brunecks Schwimmverein erreicht mit beschränkten Mitteln großartige Resultate. Weil die Leidenschaft für diesen Sport da ist. Und genau so soll's weiter gehen.

RF
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Laura Letrari und einige Schwimmer:innen vom SSV Bruneck. Silvia Gasser, ganzheitlicher Ernährungscoach & Bestsellerautorin

Wanderung zum Donnerschlag

Blitz und Donner sind die unheimlichen Gesellen, die im Hochsommer mitunter unser Wanderglück vermiesen. Ein Donnerschlag der freudigen Art hingegen ist das hübsche Berglein dieses Namens in Mühlwald. Seine Besteigung setzt unbedingt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraus, bietet aber eine wunderbare Aussicht auf die Zillertaler und Rieserferner Berge. Sein größter Trumpf: Er wird wenig begangen. Auch wenn es im August rundum auf den Wanderwegen ameisengleich wuselt und duselt, wirst du hier recht einsam unterwegs sein.

LOS GEHT’S!

Der Weg ist in den Wanderkarten nicht eingezeichnet, jedoch auf Google-Earth einsehbar. Mit etwas Orientierungssinn ist der schmale Steig gut auszumachen;

im felsigen Gipfelbereich ist bei Blockkletterei Vorsicht geboten, weiters sollte trockenes Wetter herrschen, da einige Stellen etwas rutschig sein können. Ideal ist es, die Tour mit Bergrad und zu Fuß zu unternehmen: Auf dem Weg ins Mühlwaldertal sehen wir in Außermühlwald, also noch vor dem Dorfzentrum, rechter Hand den Holzverarbeitungsbetrieb Asco. Gegenüber führt eine kleine Brücke über den Mühlwalder Bach, wo sich ein kleiner Parkplatz befindet (nahe Stockerhof). Mit dem Bergrad fahren wir nun rechts ab die Forststraße bergauf. Sobald wir den Bereich des freien Almbodens erreichen, biegen wir links ab zur schön gelegenen Obermair Alm (1.907 m; 1 Std. mit E-Bike). Ab der Alm schlagen wir nun zu Fuß den beschilderten und markierten Weg 2A rechts ab Richtung Wengsee ein. Bald darauf weist ein gelbes Hinweis-

schild rechts ab den Weg zum Donnerschlag. Der Steig führt durch Wald und Blockhalden bis zum westlichen Gipfelaufbau. Über Steinblöcke kraxeln wir nun zum höchsten Punkt (2.299 m; 1 ½ Std. ab der Obermair Alm). Rückweg am Hinweg. Wer noch nicht müde ist, kann am Rückweg bei besagtem, gelbem Schild noch den Weg zum malerischen Wengsee (1.881 m; ½ Std.) wählen. Ohne Bergrad können wir: 1) auf besagter Forststraße, oder 2) vom

Dorfzentrum in Mühlwald auf Weg Nr. 2 bis zur Obermair Alm aufsteigen (ca. 800 Hm; 2 Std.), oder 3) beim Stockerhof dem Weg Nr. 66 folgen; auf diesem gelangen wir zuerst zum Wengsee und zur Abzweigung zum Donnerschlag, jedoch nicht direkt zur Obermair Alm. Zu Fuß ergeben diese drei Varianten mit gesamten 1.200 Höhenmetern im Auf- und Abstieg dann eine stattliche Tagestour.

MÜHLWALD
IB 27 NATUR & FREIZEIT Mühlwald • Tel. 340 47 61 049 Geö�fnet von Juni
In der Nähe
Nr. 2 – 66 – 66/a
über die Forststraße
bis Oktober
vom Wengsee / Erreichbar über die Wege
oder
Wir sind hier

AUF ACHSE

Opening Raika Platz und Passage

Wann: Am 02. August 2023

Wo: Bruneck - Raiffeisen Platz

Was: Am 02. August wurde der neue Raiffeisenplatz, die Raiffeisenpassage sowie des Museums "MMM Torre" in Bruneck eröffnet. Auch das Puschtra Magazin war dabei und hat ein paar Schnappschüsse für Sie zur Eröffnung gemacht. Die Performances wurden vom Stadttheater Bruneck, Eck Museum of Art und Maria Craffonara & Vocal Ensemble durchgeführt.

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SOMMER

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Nachhaltigkeit

Das Ziel einer energetisch und ökonomisch optimierten Lebensweise liegt in der Minimierung des Verbrauchs von Energie und Ressourcen. Energiesparen, Ressourcenmanagement und Recycling sind also Themen, die aktueller sind denn je.

Energie sparen, um die Umwelt zu schützen und gleichzeitig Kosten zu senken – wer will das nicht? Und dennoch wird in fast jedem Privathaushalt und Büro Energie verschwendet. Dabei lässt sich mit vorausschauendem Denken, aber oft auch schon mit kleinen Veränderungen im Alltag einiges an Strom sparen. Genaugenommen beginnen Ressourcenmanagement und Umweltschutz beim eigenen Verhalten; so sollte man sich immer wieder

ins Bewusstsein rufen, dass die günstigste und umweltfreundlichste Energie ganz unumstritten jene ist, die gar nicht erst verbraucht wird. Wer Energie sparen möchte, sollte damit am besten in seinem Zuhause anfangen, denn ein Viertel der Endenergie verbrauchen wir beim Heizen, beim Beleuchten und bei der Benutzung der vielen elektrischen Geräte in den eigenen vier Wänden; der größte Teil dieses Energiebedarfs entsteht dabei beim Heizen.

Ein weiterer Weg, die Umwelt zu schonen, ist, auf den Wasserverbrauch zu achten. Wer den Wasserhahn zudreht, während er sich zum Beispiel Zähne putzt oder die Hände einseift, agiert bereits ressourcenschonend. Das Puschtra Magazin hat mit einem Stromproduzenten und einem Abwasserwirtschafter über genau diese Themen gesprochen.

BRUNECK

Photovoltaik Carpots mit Ladesäule für E-Autos

Die zwei Südtiroler Spezialisten Leitner Energy und Wolf System haben ihre Kompetenz gebündelt und ein Komplettpaket für großflächige Parkplätze auf den Markt gebracht: Carports mit PV-Überdachung in Kombination mit Ladesäulen für Elektroautos

gepaart mit effizienten Energiemanagementsystemen sowie Speichermedien.

Diesem zukunftsträchtigen Konzept, welches die Energie- und Mobilitätswende vereint, haben sich bereits vor einigen Monaten diese zwei Unternehmen verschrieben. Erstmalig wurde das Konzept im November 2022 auf der Ecomondo in Rimini vorgestellt und mit großem Interesse angenommen.

PV-CARPORTS

MIT 3-FACH NUTZUNG

Wer sich für ein Carports mit Photovoltaik-Überdachung ent-

scheidet kann von vielerlei Vorteilen profitieren, welche weit über die Nutzung bereits versiegelter Flächen hinausgehen. Neben einer Schatten- und Schutzfunktion für die darunter parkenden Autos werden vor allem in Großstädten innerstädtische Wärmeinseln vermindert. Allem voraus steht natürlich die Produktion von grünem Strom, welcher entweder ins Netz eingespeist, vom Unternehmen selbst verbraucht oder für eine darunterliegende Ladeinfrastruktur verwendet werden kann. Mit einer Leistung

der monokristallinen PV- Module von 3kWp pro Stellplatz kann sich die Investition in einen solchen Carport bereits innerhalb weniger Jahre amortisieren.

SCHLÜSSELFERTIGE ÜBERGABE

Für den größtmöglichen Kundennutzen und die beste Abstimmung aller Komponenten liefern Leitner Energy und Wolf System das Gesamtkonzept schlüsselfertig – von der Planung, Fundamentierung und Montage der Überdachungen, über die Ins-

tallation von Photovoltaik und Ladestationen bis hin zum Betreiben der Ladeinfrastruktur und der Wartung der PV-Anlage. Für Grundstückseigentümer, welche ihre Fläche zwar verbauen, aber nicht selbst investieren möchten, bietet Leitner Energie einen Pool an Investoren, die sowohl PV-Carports als auch gesamte Ladeparks für einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren pachten.

Anfragen und Erstgespräch unter info@leitnerenergy.it

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Selectra bietet Smart-Home-Lösungen für Ihr Zuhause

Natürliches Morgenlicht erhellt das Zimmer, nachdem die Rollläden programmiert hochgefahren wurden, ein Traum? Nein, mit intelligenten Lösungen von Selectra ist dies und noch viel mehr möglich!

Das Zuhause der Zukunft ist smart. Vor einigen Jahren noch unvorstellbar, ist heute eine Gebäudeautomation, die ein Haus durch digitale Technologien intelligenter macht, nicht nur eine großartige Realität, sondern für jeden erreichbar. Das Ziel der Hausautomation ist das Wohlbefinden der Bewohner zu steigern.

Die Technologie wird dabei in den Mittelpunkt gerückt und elektronische Systeme über Fernbedienung, über PC oder

Smartphone verwaltet. Das Smart Home ist kein ScienceFiction, sondern macht das Leben einfach komfortabler. Besuchen Sie unseren Showroom in Bozen, Pacinottistraße 11 und entdecken Sie die verschiedenen Systeme.

Installieren Sie intelligente Lampen und Beleuchtungssysteme, damit können Sie Intensität und Temperatur der Lampen von Ihrem Smartphone aus steuern. Schalten Sie den Scheinwerfer

in Ihrem Garten aus der Ferne ein. Regeln Sie Ihre Heizungsoder Klimaanlage vom Büro aus. Haben Sie einen Blick auf Ihr Zuhause, wenn Sie im Urlaub sind, und vieles mehr.

Sie fühlen sich mit den Apps unwohl? Auch das ist kein Problem: Dank Kompatibilität mit bekannten Sprachassistenten, benötigen Sie nach einer spezifischen Konfiguration der Routine-Szenarien, nur noch Kommandos zu geben, um die

programmierten Aufgaben zu starten. Damit haben Sie mehr Komfort, mehr Lebensqualität, mehr Sicherheit und leben auch noch energieeffizienter, sparen damit Geld und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz.

Warten Sie nicht länger und schauen Sie sich die SmartHome-Anwendungen in unseren Showroom an und entdecken Sie die Welt der Automation für Ihr Zuhause, für Ihre Firma oder Ihr Hotel.

Bei Selectra findet der Kunde nicht nur namhafte und zuverlässige Marken, sondern alles was er braucht: Inspiration, Beratung und eine große Auswahl an Produkten.

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Reinigen und Energie gewinnen

Die ARA Pustertal AG betreibt fünf hoch effiziente Kläranlagen für das Abwasserkonsortium Pustertal. Hier wird nicht nur die Entsorgung und Klärung der Abwässer des gesamten Pustertals vorgenommen, die ARA verfügt auch über eine Klärschlammtrocknungs- sowie eine Verbrennungsanlage.

Was, oder besser wer ist die ARA Pustertal AG? Wahrscheinlich wissen nur die wenigsten von uns über die fünf Anlagen Bescheid, die jährlich die sage und schreibe 13 Millionen Kubikmeter Abwasser des Pustertals reinigen. Dabei werden 24.000 Tonnen Klärschlamm verarbeitet und ein unglaublicher Jahresumsatz von sieben Millionen Euro gemacht. Die ARA besteht aus 39 Mitarbeiter:innen und einem Diplomingenieur als Geschäftsführer.

STARKE ENTWICKLUNG

Es hat sich viel getan in den vergangenen Jahren, was die Kläranlagentechnologie betrifft. So blickt die ARA Pustertal AG auf ein erfolgreiches Jahrzehnt zurück: Durch Investitionen und verschiedene Projekte konnte sie nämlich stark weiterentwickelt werden und seit 2008 ihre Kapazitäten um 54 Prozent erhöhen; was gerade im Pustertal wegen der steten Tourismus- und Industriezunahme von großer

Wichtigkeit war. Ein Vergleich macht diese Entwicklung gut sichtbar: Während im Jahr 2012 im Pustertal 11 Millionen Kilowattstunden elektrischer Energie verbraucht wurden, so waren es genau zehn Jahre später, also im Jahr 2022, 9,5 Kilowattstunden. Durch die Verdoppelung der Stromeigenproduktion seit 2008 konnte der Stromeinkauf um sage und schreibe 77 Prozent gesenkt werden. Weiters erfreulich: Auch der Methanverbrauch ist um 51 Prozent gesunken.

Wer sich fragt, welche Abwasserwerke ARA beinhaltet: Es sind seit 1996 die Kläranlage Tobl, seit Anfang 2008 die Anlagen Sexten-Innichen, das Abwasserwerk Wasserfeld in Welsberg und Unteres Pustertal bei der Mühlbacher Klause sowie seit 2012 die Anlage Sompunt in Badia. Dabei reinigt die ARA nicht nur Abwässer des Pustertals, sie kümmert sich auch um die Talsammler, eine Bezeichnung für das Abwassernetz zu den fünf Kläranlagen. Konkret wird dabei von einem 132 Kilometer langen Kanalnetz gesprochen, dazu kommen ca. 2.000 Schachtbauwerke, 3 Rückhaltebecken, 29 Messstationen und weitere Sonderwerke, um die ARA sich kümmert. Zudem werden seit 2016 auch im Auftrag der 28 Mitgliedsgemeinden jene Gebäudeabwässer entsorgt, die nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen sind. Das sind 1.500 Kleinkläranlagen, die das Unternehmen mit Spezialfahrzeug anfährt. Um immer auf dem neuesten Stand der Dinge zu sein, bemühen sich die Leitung und Organisation der ARA, ständig neue Systeme und Optimierungen vorzunehmen und sich stets den aktuellen Bedingungen anzupassen.

PUSTERTAL
FÜNF WERKE VOLLER STÄRKE
SH
32 EXTRA
Quellen: ARA Pustertal

Der Klärschlamm wird dann aufbereitet und verbrannt und dabei in Energie umgewandelt.

13 Millionen Kubikmeter Wasser werden in den Anlagen der ARA im Pustertal gereinigt.

Kundenfreundlichkeit als Aushängeschild

Es sind zwei Kraftwerke, die das Elektrizitätswerk Antholz bilden. Was diese auszeichnet, sind die Kundenfreundlichkeit, der gute Service und auch der annehmbare Strompreis.

1959 wurde die E-Werk Gesellschaft Antholz mit 13 Mitgliedern und Präsidenten Anton Zingerle gegründet. Noch im selben Jahr wurde das Kraftwerkt Anterselva in Antholz Niedertal gebaut; ein Meilenstein für die gesamte Talschaft. 1969 wurden die drei Fraktionsverwaltungen von Antholz als Teilhaber in die Gesellschaft aufgenommen, da große Investitionen an den Stromleitungen zu tätigen waren und die Gesellschaft diese ohne die finanzielle Unterstützung der Fraktionsverwaltungen nicht im Stande gewesen wären zu tragen. 1978 wurde die Druckrohrleitung im Rahmen der ersten Sanierung des Kraftwerkes verlängert. Im Jahr 1980 kam es zum Zusammenschluss des örtlichen Verteilernetzes mit dem gesamtstaatlichen Netz ENEL und Beginn mit dem Bau der unterirdischen Kabelleitung nach Oberrasen. In

den darauffolgenden Jahren wurde fast das gesamte Verteilernetz unterirdisch verlegt. 2001 wurde schließlich das Kraftwerk Antholz Oberstufe in Betrieb genommen, zehn Jahre später folgten der Neubau und Inbetriebnahme des Kraftwerks Antholz Unterstufe. Seitdem hat das Elektrizitätswerk eine beeindruckende Netzlänge von 92 Kilometer, die Leitungen sind zur Gänze unterirdisch verlegt. Dank dieser unterirdischen Verlegung war die Talschaft in den letzten Jahren nicht von Stromausfällen aufgrund verschiedener Umwelteinflüsse wie Schnee und Wind betroffen.

QUALITÄT UND BESTER SERVICE

In den vergangenen Jahren wurde immer weiter in das Netz des E-Werks Antholz investiert und ein neues Netzleitsystem errich-

tet. Durch diese Investition von etwa 1 Million Euro hat das Netz des E-Werks Antholz nochmal an Qualität gewonnen. Doch was das E-Werk Antholz zu etwas ganz Besonderem macht, sind die Kundenfreundlichkeit und der gute Service. So wurden die Kunden beispielsweise in der Coronazeit auf sehr zuvorkommende Weise unterstützt: Für zwei Monate wurde ihnen der Strom geschenkt. Auch sonst ist die Verwaltung des E-Werks Antholz bemüht, seinen Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Dabei ist natürlich auch der Strompreis immer wieder ein großes Thema, so liegt dieser derzeit bis Ende August bei kundenfreundlichen 7 Cent.

ZWEI STARKE WERKE

Während das Kraftwerk Unterstufe schon 1957 in Betrieb

genommen wurde, kam das Kraftwerk Oberstufe „erst“ 2001 dazu. Beide Werke weisen eine verhältnismäßig hohe Leistung auf. Konkret bedeutet das: Das Kraftwerkt Oberstufe erreicht eine Maximalleistung von 1.400 kW, beim Kraftwerk Unterstufe sind es sogar 1.850 kW. Die Gesamtlänge der Druckrohrleitung des Kraftwerks Unterstufe beträgt 1.750 Meter, jene des Kraftwerks Oberstufe 2.650 Meter. Um noch zwei interessante Zahlen zu nennen: Das Arbeitsvermögen des Kraftwerks Oberstufe beträgt im Regeljahr 5.500.000 kWh/a, das des Kraftwerks Unterstufe 6.500.000 kWh/a.

Schon beeindruckend, wie viel Leistung dem Antholzer Bach entspringt!

ANTHOLZ
SH
Das erste Gesellschafterbuch des Elektrizitätswerkes Antholz. Die Zentrale Niedertal war eines der ersten Gebäude.
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Quellen: EW Antholz

Das 1957 in Betrieb genommene und zuletzt 1996 sanierte Kraftwerk Unterstufe hat eine Maximalleistung von 1850 Kilowatt.

2001 wurde das Kraftwerk Oberstufe in Betrieb genommen. Es hat eine Maximalleistung von 1400 Kilowatt.

BRUNECK

Josef-Seeber-Straße 1A

SAND IN TAUFERS

Josef-Jungmann-Straße 7

WELSBERG

Hauptplatz 14

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Unterwegs in Sand in Taufers

Dieses Mal verschlug es uns nach Norden und zwar nach Sand in Taufers. Bevor das Tal enger wird, liegt hier nochmal der Talkessel von Taufers vor uns und wir sind gespannt was uns erwartet. Geparkt wurde direkt an der Hauptstraße vor der Bayergasse.

Ein kleiner, schönbepflanzter Garten lässt unseren Blick auf das dazugehörige Schuhgeschäft mit dem Namen "Schuhchic Reden" schweifen. Wir betreten das Geschäft und werden herzlich begrüßt. Wir erfahren, dass dieses Unternehmen bereits in 4. Generation und am selben Ort, betrieben wird. „Huita“ wurde es früher und auch heute noch genannt, da in vergangenen Zeiten Hüte, noch in echter Handarbeit, hergestellt wurden. Eine zeitlang kamen Sportartikel und schon bald auch Schuhe dazu, welche bis heute in großer Auswahl angeboten werden. Am 26. Juli, exakt vor 20 Jahren, wurde das Geschäft nach einem Gesamtumbau wiedereröffnet. Schuh-

technisch findet man hier alles was das Herz begehrt, von lässigen Freizeitschuhen und Handtaschen über „Hauspatschen“ und Bergschuhen. Jenny und Karin freuen sich über Ihren Besuch!

2. AUDIOVITA

Direkt um das Eck gebogen finden wir die Niederlassung von "Audiovita" in Sand in Taufers. Hier berät Sie Ramona Berger bei Allem rund um das Ohr und das Gehör. Ob „Im-Ohr-Geräte“ oder „Hinter-dem-Ohr-Geräte“, diese werden individuell für Sie angepasst. Im Geschäft werden Kontrollen und Wartungen der Geräte durchgeführt. Sollte bei Ihnen bei einer ausführlichen Erstvisite ein Hörverlust festge-

SCHUHCHIC REDEN

stellt werden, können Sie bei Ramona von "Audiovita" die Geräte Ihrer Wahl auch kostenlos testen. Hören selbst gehört zu einem der wichtigsten Sinne, denn nur mit einem guten Gehör können wir sozial interagieren und schöne, sinnvolle Gespräche führen. Viele Menschen mit einem Hörverlust erhalten mit Hörgeräten Ihre alte Lebensqualität wieder. Machen Sie zuerst telefonisch einen Termin unter: 0474 530 215, Ramona berät Sie gerne jeden Mittwoch!

3. GLASATELIER MARION

Wir gehen die Bayergasse weiter und entdecken an einer Hausfassade die vielversprechende Aufschrift: „Glasatelier Marion“. In der Auslage finden wir feins-

ten Schmuck aus Glas handgefertigt, sowie Schalen, Schüssel und weitere Wohnaccessoires. Beim Betreten des Geschäftes empfängt uns Marion bereits mit einem Lächeln. Erst jetzt sehen wir, dass auch die Werkstatt, wo die Stücke von ihr gefertigt werden direkt mit dem Geschäft verbunden sind. Marion erzählt uns, dass sie in Kramsach die Fachschule für Glastechnik und Gestaltung abgeschlossen hat und sich direkt selbstständig gemacht hat, da das immer ihr Traum gewesen war. Das Geschäft wurde 2007 von ihr eröffnet. Beim Betreten kommt es Eine:m nicht vor, wie in einem Geschäft zu sein, sondern fast schon, wie in einer Kunstgalerie. Marion schildert uns von zwei Arbeitsweisen: Einmal benutzt

SAND IN TAUFERS
1. SCHUHCHIC REDEN
37 STANDORT
• Freizeitschuhe • Handtaschen und Accessoires • Pantoffel • Wanderschuhe Bayergasse 5 · Sand in Taufers · Tel. 0474 686 278 Bayergasse 12 Sand in Taufers T 349 47 43 122 E info@glassart-marion.com www.glassart-marion.com

sie Glasplatten aus Amerika, welche im Brennofen über ein Holzmodel gelegt werden, dass sie selbst modelliert hat. Die im Ofen weich gewordenen Platten fließen nun langsam über das Holzmodel und erhalten so ihre Form. Bei der Schmuckproduktion hingegen werden aus Glasstäben Perlen produziert, wobei diese Rohmaterialien teils auch aus Murano angekauft werden. Hier findet sich definitiv das eine oder andere Geschenk für einen besonders, speziellen Anlass.

4. NATURBADETEICH CASCADE

Nach unserem Besuch setzen wir uns in das Auto und fahren in

den Südosten von Taufers. Der geräumige Parkplatz der Cascade bietet hier Platz für Jede:n. Wir betreten die Cascade durch die Bar und werden dort von Steffi empfangen. Nach einem leckeren Kaffee und einem Getränk gelangen wir über die Umkleiden der Cascade zum Naturbadeteich. Der Tageseintritt kostet 3 Euro und es befindet sich eine große Liegewiese am Teich. Der Teich selbst ist ohne Chemie betrieben, er grenzt an ein weiters Becken, wo der Wasseraustausch stattfindet. Herrlich, hier im Schatten zu liegen und das kühle Wasser zu genießen! Auch ein Kinderteich wurde angelegt, bzw. reicht von Knöcheltiefe bis 50 Zentimeter

und bietet so auch den Kleinsten eine Erfrischung inklusive einer Minirutsche. Im Verleih gibt es auch Liegen und Schirme, falls Jemand es bequemer haben möchte. Sonntags werden auf der Liegewiese auch Gratis Yogakurse mit Petra angeboten. Direkt an die Liegewiese grenzt auch der Eingang zur Pizzeria, wo es z.B. abends nach einem Tag am Teich noch eine leckere Pizza, oder auch kleinere Gerichte, falls Jemand kein Pizza Fan ist, zu sich nehmen kann.

5. GEOGARTEN

Bereits beim Betreten der Gärtnerei nehmen wir den angeneh-

men Geruch der Pflanzen wahr. Georg und sein Team sind hier von der Floristik über Gärtnerei bis hin zur Landschaftsgestaltung tätig. Sei es vom Aufziehen der Setzlinge, bis hin zum Entwerfen der floralen Werkstücke aus allen möglichen Materialien - hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt! Gespannt beobachten wir das bunte Treiben, wie aus Draht ein wunderschöner Lebensbaum entsteht, Kunden fasziniert durch das Gewächshaus streifen und sich inspirieren lassen oder fachgerecht zum Thema Garten beraten werden. Geogarten ist definitiv die richtige Anlaufstelle für spezielle

1.
38 STANDORT HOLZER G.m.b.H. BAUUNTERNEHMEN Reintalstraße 124 · Sand in Taufers · Tel. 0474 672 001 · info@holzerbau.it 20 Jahre
2.

WALDRUTSCHENPARK PARCO SCIVOLI

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Momente und Liebhaberstücke. Durch viel Handwerk im Detail findet hier jede:r sein persönliches Einzelstück. Individuelle Floristik für Geschenke, Raumgestaltung, Hochzeiten und alle Arten von Events.

Auch die Gartengestaltung, sowie Betreuung von Hotels wird vom Geogarten-Team professionell übernommen!

Nachdem wir der Hitze etwas entfliehen möchten, fällt uns das Skigebiet Speikboden ein! Ab in die Höhe auf 2000 Meter. Mit der Achterkabinenbahn am Berg angekommen ist unmittelbar beim Ausstieg der Verleih für Klettersteigsets, um bestens ausgerüstet einen der vier Klettersteige in

Angriff zu nehmen. Diese wurden von der Speikboden AG zusammen mit dem AVS angelegt und bieten verschiedene Schwierigkeitsgrade von leicht bis mittel. Gastronomisch bietet der Speikboden neben dem Bergrestaurant beim Ausstieg der Kabinenbahn auch die Möglichkeit mit dem Vierer Sessellift zur Sonnklarhütte auf 2400 Metern zu schweben,

zur Trejer Alm oder zur Weizgruber Alm zu wandern. Neben dem Streichelzoo, bei dem vor allem die Jüngeren auf ihre Kosten kommen und von Hennen über Hasen, Katzen, Schweinen und noch vielen weiteren Tieren streicheln können, fällt uns die neueste Attraktion Südtirols auf: der „cross wood“ Waldrutschenpark. Sieben Rutschen mit verschiedenen Län-

6. SPEIKBODEN
3. 4. 40 STANDORT TÄGLICH VON 11.00 – 19.00 UHR NOCH BIS EINSCHLIESSLICH 03/09/23 GEÖFFNET! T 0474 679045 info@cascade-suedtirol.com www.cascade-suedtirol.com NATURBADETEICH

gen und Schwierigkeitsgraden, eine offene Doppelkastenrutsche sowie verschiedene Röhrenrutschen erwecken unser Interesse. Wir leihen uns für Euro 5 Euro einen Rutschteppich aus - pro zahlenden Erwachsenen erhält ein Kind unter 12 Jahren einen Teppich kostenlos - und können den ganzen Tag lang nach Lust und Laune rutschen. Die längste

Rutsche ist 60 Meter lang und die Rutschpartie verspricht jede Menge Adrenalin. Ein Besuch auf jeden Fall wert!

Auf dem Weg von Geogarten zum Speikboden stachen uns noch die Blauen Buchstaben ins Auge: GKN. Die neue Niederlassung

in Taufers bietet für eine Vielzahl an Menschen im Umkreis von Taufers einen guten, sicheren Arbeitsplatz. Hier werden mit den modernsten Maschinen und vollautomatisiert Teile für den Maschinenbau aus Pulver hergestellt. Pulvermetallurgie gibt es bereits seit 100 Jahren, jedoch ist dieses Metallumformverfahren dadurch vorteilhaft, dass die

Formen bereits sehr nahe am Endprodukt sind. Sprich, es muss nicht sehr viel nachbearbeitet werden und es geh dadurch nicht zu viel Material verloren. Es lässt auch komplexere Formen zu. Nicht umsonst ist die GKN Sinter Metals der weltweit Größte Produzent von Pulvermetallen. Und damit das so bleibt, wird ständig weitergeforscht und weiterent-

7. GKN SINTER METALS TAUFERS 5.
41 STANDORT
6.

wickelt. Und wenn Ihr Interesse geweckt ist: Die Niederlassung Taufers sucht Mitarbeiter!

8. HOLZER GMBH

Ein Traditionsbetrieb zur Gemeinde Sand in Taufers gehörend steht als nächstes auf unserer Liste: Das Bauunternehmen Holzer GmbH. Aus einem kleinen Zweimann-Betrieb hervorgegangen

hat sich dieses Bauunternehmen zu einem wichtigen Partner für Hoch- und Tiefbau gemausert. Ob Baumeisterarbeiten für den privaten Wohnbau, öffentliche Bauten, Umbau- und Sanierungsarbeiten, Verputzarbeiten und Außengestaltungen, Holzer ist der richtige Ansprechpartner dafür. 2003 gegründet, hat die Firma mittlerweile über 25 Mitarbeiter und sich stän-

dig weiterentwickelt. So können auch Tiefbautätigkeiten mit der hinzugekauften Maschinerie durchgeführt werden. Der Fuhrpark von zwei LKW's, 12 PKW's sowie sechs Baukränen und fünf Baggern und zehn Lieferwagen

lässt einiges über die Größe des Betriebes erahnen. Holzers Team freut sich auf Ihren Anruf, wenn Sie einen kompetenten Partner für ihr Bauvorhaben suchen!

7. 8.
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(JR)

AUF ACHSE

Stadtfest in Bruneck

Wann: Am 21.-23. Juli 2023

Wo: Bruneck Stadt

Was: Am 21. Juli war es wieder soweit, Bruneck in Bunt: Das Altstadtfest. Wie wahrscheinlich fast alle Pustertaler waren auch wir dabei und haben unterwegs einige Schnappschüsse gemacht. Das Wetter war größtenteils gnädig und somit konnte ein erfolgreiches Fest durchgeführt werden.

Quelle: Martin Corradini
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Quelle: Martin Corradini

27.08.23

SAGENHAFTE BERGBAUWELT

Viele Sagen und Erzählungen ranken sich um die Welt unter Tage: von tückischen Antrischen, weisen und gutmütigen Saligen und von wild gewordenen Stieren wird berichtet. Die unterirdische Welt lädt ein, zu träumen und den Märchen und Geschichten zu lauschen. Wir erzählen diese Legenden allen abenteuerlustigen Kindern und ihren Eltern am Sonntag, 27. August, am Standort Prettau und tauchen mit ihnen ein in die mystische Welt der Südtiroler Bergwerke und umliegenden Talschaften. In der Bastelecke wird den Sagen ein neues Gesicht gegeben und die kreativen Werke zu den Erzählungen werden in unserer Kinder-Galerie veröffentlicht. Sei auch du dabei beim fünften Sagentag des Landesmuseum Bergbau und lass dich von der sagenhaften Bergbauwelt verzaubern.

Beginn der Sagenerzählungen in deutscher Sprache um 10, 12, 15 und 17 Uhr, in italienischer Sprache um 11, 14 und 16 Uhr.

Weitere Infos unter www.bergbaumuseum.it

TERMINE EVENTS &

19.08.23

18:00 - 22.30 Uhr

MUSIK IM PARK„AUGUST-EDITION“

Das Euregio Kulturzentrum Toblach präsentiert Musik im Park, die „August-Edition“. Es spielen der Innichner SingerSongwriter Manuel Rainer, Adam Harpaz aus Australien sowie die beiden Südtiroler FABI und Luki von der Band ROOFTOP. Chillen im Park mit feinster Akustik-Musik ist angesagt.

Weitere Infos unter: www.kulturzentrum-toblach.eu

26.08.23

17:00 Uhr

SÜDTIROLER ERDÄPFELLAUF

wenn am Samstag, 26. August um 17 Uhr in Bruneck der Startschuss zur 24. Ausgabe des Südtiroler Erdäpfllaufs fällt, dann werden wieder Hunderte Laufbegeisterte aus allen Teilen der Welt mit von der Partie sein und die äußerst flache und somit extrem schnelle Strecke in Angriff nehmen. Für den Laufklassiker vom Brunecker Rathausplatz quer durch die Pusterer Talsohle bis zum Festplatz nach Sand in Taufers haben sich bereits mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeschrieben.

Weitere Infos unter: www.potato-run.com

01.09.23 - 24.09.2023

FESTIVAL DOLOMITES

Im Rahmen des „Grand Hotel Kultur Sommers“ gehen die Festspiele Südtirol mit neuem Namen, neuem Look und neuer Intendanz (Josef Feichter und Christoph Bösch) an den Start. Beim Festival Dolomites, wie die Musikwochen ab nun heißen, sind vom 1. bis zum 24. September in fein kuratierten Programmen Leckerbissen aus verschiedenen Sparten zu hören. Mit dabei das Orchestra da Camera di Mantova und der aufstrebende Alessandro Taverna am Klavier, Opas Diandl, der innovative Kamantsche-Interpreten Misagh Joolaee ,Quatuor Mosaïques, der finnische Pianist Juho Pohjonen, das junge Leipziger Trio Gliese 486b und zum Abschluss das hochgepriesene Dänische Kammerorchester unter dem Chefdirigenten Adam Fischer .

Weitere Infos unter: www.kulturzentrum-toblach.eu

PRETTAU TOBLACH BRUNECK TOBLACH
Quelle: Stefano Bottesi

SCHLUDERNS

Die 16. Ausgabe der Südtiroler Ritterspiele

Vom 18. bis 20. August 2023 übernehmen wieder Ritter und Landsknechte die Herrschaft im Vinschgau - am Fuße der Churburg zu Schluderns.

Die Südtiroler Ritterspiele leben dann vom Jubel beim grandiosen Ritterturnier in der Arena, vom Mitfiebern bei den verschiedenen Wettkämpfen, vom Getöse auf dem Schlachtfeld, vom farbenfrohen Markttreiben, von der ganz besonderen Atmosphäre und von der Musik vergangener Epochen.

Musiker, Gaukler und Artisten bieten den ganzen Tag Unterhaltung auf drei Aktionsbühnen. Die jungen Besucher wirbeln auf handgetriebenen Karussells im Kreis, versuchen sich als Schmied oder Bogenschütze und reiten auf Eseln, Haflingern und Kamelen. Alle Attraktionen sind kostenlos und im Eintrittspreis enthalten.

Zahlreiche Neuerungen erwarten die Besucher auch in diesem Jahr. Highlights der Veranstaltung sind: Das große Ritterturnier in der Arena: „Der Kampf um die Churburg“, die bewegende Nachtreitshow „Historica“, die Calvenschlacht 1499, der Falkner, Konzerte, Feuershows, Gaukler, Artisten und Vieles mehr. Versuchen Sie sich am Dudelsack und der Drehleier oder schlüpfen Sie in die Rolle eines Falkners oder Schwertkämpfers – kostenlos online buchbar.

Verpassen Sie nicht das umfangreichste Programm seiner Art im gesamten Alpenraum. Erleben Sie Abenteuer, Faszination und Geschichte hautnah.

Sichern Sie sich rechtzeitig die reduzierten Eintrittskarten im Vorverkauf. Die Südtiroler Ritterspiele am Fuße der Churburg zu Schluderns 18. – 20. August 2023

Tel. 0473 831 190 · www.ritterspiele.it

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Das nächste Puschtra Magazin erscheint am 13. September 2023.

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LANDTAGSWAHLEN 2023

Im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen zum Südtiroler Landtag am 22. Oktober 2023, ist die Bezirkszeitung Puschtra Magazin, in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.), gewillt Wahlwerbung zu veröffentlichen. Das Reglement, sowie die Preisliste liegen im Bezirksbüro auf. Es gelten die Preise der aktuellen Preisliste der Bezirksmedien GmbH. Diese sind auch unter www.puschtra.it abrufbar. Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber.

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Bereits 1964 begann der Vater von Hansjörg Maurer seine selbständige Tätigkeit im heutigen Betriebs- und Wohnsitz. Hansjörg übernahm dann im Jahr 1999 den Tischlereibetrieb und spezialisierte sich im Laufe der Zeit auf die Herstellung von Fenster, Türen und Sicherheitstüren. Die Zufriedenheit der Kunden und die gemeinsame Ausarbeitung und Verwirklichung der Vorstellungen steht an erster Stelle. Die Produktion und Leistung in qualifizierter und hochwertiger Ausführung ist nach wie vor oberstes Prinzip und die Kunden wissen das zu schätzen.

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