Glasfaser für digitale Zukunft Zukunft
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SÜDTIROLER NETZWERK FÜR NACHHALTIGKEIT BERICHTET
Südtirols Katholische Jugend vergibt den Nachhaltigkeitspreis: „Laudato si`“
Hast du schon vom SKJ-Nachhaltigkeitspreis „Laudato si`“ gehört? Du hast zusammen mit deinen Freunden die Chance auf einen Gewinn von bis zu 5.000 € für eure nachhaltige Reise.
Warum heißt der Preis „Laudato si`“? Im Jahr 2015 veröffentlichte Papst Franziskus seine Enzyklika zum Thema Umwelt- und Klimaschutz unter dem Namen “Laudato si‘”, was so viel bedeutet wie “gelobt seist du”. Die interessanten und wertvollen Gedanken von Papst Franziskus „über die Sorge für das gemeinsame Haus” zeigen auf, dass wir alle zusammen die Schöpfung bewahren müssen und das Thema Umweltschutz uns alle betrifft.
ZIEL DES PROJEKTS:
Der Nachhaltigkeitspreis soll jungen Menschen einen Anreiz bieten, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit im eigenen Leben zu beschäftigen, sich aktiv einzubringen und konkrete Aktionen oder Projekte im Sinne der Nachhaltigkeit durchzuführen. Das Ziel ist dabei, einen Beitrag zum Wohl der künftigen Generation zu leisten bzw. negative Auswirkungen zu vermeiden oder zu vermindern. Dabei ist es wichtig ökologische, ökonomische und soziale Fragen und Aussagen ins Zentrum zu stellen! Wer kann teilnehmen?
Die Teilnahme ist für alle Jugendlichen in Südtirol
offen. Voraussetzung ist eine Gruppengröße von mindestens fünf Personen, eine maximale Teilnehmeranzahl ist nicht festgelegt. Welche Kriterien sind wichtig?
Die eingereichten Projekte/Aktionen sollen so gut wie möglich folgenden Kriterien entsprechen:
• Innovativ und kreativ sein! Dein Projekt oder die Aktion muss keine Weltneuheit sein. Es sollte etwas sein, was es bisher noch nicht auf diese Art und Weise in eurem Ort gab. Lasst der Kreativität freien Lauf!
• Zeitlich nachhaltig und wirksam! Wenn etwas nachhaltig ist, dann hat es grundsätzlich eine für längere Zeit anhaltende Wirkung. Die Aktion oder das Projekt soll in den Köpfen der Menschen bleiben und etwas bewegen!
• Ein Vorbild für andere sein! Das Projekt/die Aktion soll mit gutem Beispiel vorangehen und Möglichkeiten aufzeigen, aktiv zu handeln und Schritte zu setzen, ganz dem Motto: „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
• Auf mindestens eine der drei Nachhaltig-
keitssäulen aufbauen!
Die Säule der „Ökologie“ handelt vor allem vom schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen. Wir dürfen nicht mehr verbrauchen, als im gleichen Zeitraum generiert werden kann.
Bei der Säule der „Ökonomie“ geht es darum, dass Unternehmen auf das langfristige Bestehen und nicht auf maximalen Profit ausgerichtet sein sollten, um Mensch und Umwelt zu schonen.
Und die Säule „Soziales“ behandelt die Verantwortung unseres Handelns gegenüber anderen Menschen nach den Grundsätzen des nachhaltigen Handelns: Gerechtigkeit, Solidarität und Chancengleichheit.
PREISE:
Der Hauptpreis: 5.000 €
2. Platz: 3.000 €
3. Platz: 1.500 €
Das Preisgeld ist für eine nachhaltige Reise verwendbar.
Alle weiteren eingereichten Projekte erhalten eine Anerkennung.
Termine und Preisverleihung
Die Projekte können bis zum 30. April 2023 mit einem Formular und Bild-/Videodokumentation eingereicht werden. Die Unterlagen sind auf der Webseite von Südtirols Katholischer Jugend zu finden.
Die Preisverleihung findet bei der SuSi (SummerSitzung) am 19.05.2023 statt.
Jury:
Die Entscheidung darüber, wer den Nachhaltigkeitspreis „Laudato si`“ erhält, wird von einer dreiköpfigen Jury gefällt. Die Jury wird mit Experten und Expertinnen aus den Bereich Umwelt- und Klimaschutz besetzt sein.
Dabei werden folgende vier Kriterien berücksichtigt:
1. Kreativität und Innovation,
2. Langlebigkeit und nachhaltige Wirkung
3. Konkrete Handlungsideen /-möglichkeiten
4. Reichweite und Vorbildfunktion
Für jede Kategorie werden bis zu 5 Bäume vergeben. Das Projekt mit den meisten Bäumen gewinnt den Nachhaltigkeitspreis Laudato si`!
Alle weiteren Infos findest du auf unserer Webseite www.skj.bz.it.
Unterstützt wird das Projekt von der Stiftung Sparkasse.
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
auf der einen Seite wird uns dauernd „Nachhaltigkeit“ und auch „Entschleunigung“ gepredigt. „Gepredigt“ gemeint im Sinne von einreden, empfehlen, fordern, … denn die gläubigen Zuhörer von Predigten in unseren Kirchen werden immer weniger. Ob diese mittels des schnellen Internets mit Glasfaser in Lichtgeschwindigkeit die Sonntagsmesse auf den häuslichen Bildschirm holen, ist eher unwahrscheinlich. Wir brauchen aber unbedingt ultraschnelle Datenleitungen, heißt es von Kreisen der Wirtschaft. „Datenautobahnen“ werden diese Verbindungen auch genannt. Wenn ich dabei an manche Tage auf unserer Brennerautobahn denke, dann wäre mir ein freier Radweg lieber. Auf diesem käme man schneller und dabei auch „nachhaltiger“ vorwärts. Kaum ist Corona vorbei – zumindest schein dies so – verrennen wir uns wieder in das „immer mehr, schneller, höher, weiter“. Wir sind alle in Eile. Wir könnten ja etwas verpassen, etwas, was wir im Grunde gar nicht bräuchten. Zum Beispiel die vielen Informationen, die dank auch schnellen Internets aus allen Ecken der Welt zu uns gelangen. „Wos i net woaß, mocht mi net hoaß“ lautet ein altes Sprichwort. Wenn wir
es genau betrachten, liegt darin eine tiefe Wahrheit. Vor lauter Neugier –also Gier nach Neuem“ – übersehen wir das unmittelbar Naheliegende. Übersehen wir das Schöne in der Natur und übersehen auch die Bedürfnisse unserer nächsten Mitmenschen. Das Bedürfnis an Aufmerksamkeit, des ruhigen Zuhörens und der Anteilnahme. Vielleicht sollten wir alle ganz einfach einen Schritt zurücktreten, um die Dinge aus der Distanz, mit Abstand zu betrachten. Was das schnelle Internet betrifft, so liegt es an uns, eine optimale Nutzung der Möglichkeiten zu finden und das Beste daraus zu machen.
Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 30. Jänner
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3 Nr. 02 - Februar - 2023
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INHALT Titel-Thema itel-Thema Seiten 4–6 Kunst & Kultur Seiten 20-21 Sport Seite 28-30 TITEL-THEMA Glasfaser Seiten 4–6 TIPPS 7 LOKALES 8-18 SPEZIAL TERLAN 17 WIRTSCHAFT 18-19 KUNST & KULTUR 20-21 BÄUERINNEN 22 PORTRAIT 23 BAUPROJEKT SAMER HAUS 24-25 SPEZIAL TORE 26-27 SPORT 28-30 KLEINANZEIGER 31
Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it
SÜDTIROL - (Josef Prantl) Unsere Landespolitik hat sich auf die Fahnen geschrieben, für alle Bürgerinnen und Bürger die „digitale Teilhabe“ sicherzustellen. Glasfaser soll das ermöglichen, und so wird seit Jahren im ganzen Land ein umfassendes Glasfasernetz aufgebaut. „Die letzten 100 Jahre hatten wir das Kupfer in der Erde, die nächsten 100 sind wir in der Glasfaser-Zeit“, prognostizieren Experten. „Infranet“ heißt die Gesellschaft, die sich in Südtirol darum kümmert.
Ob für Telemedizin, Smart Working, Videoüberwachung, Freizeitgestaltung oder andere „intelligente“ Technik, die Punkt-zu-Punkt-Glasfasertechnik ist heute eine Notwendigkeit, auf die wir nicht verzichten können. Das Glasfasernetz ist eine Investition, von der alle über viele Jahre profitieren werden, denn es ist eine zukunftssichere Infrastruktur, die auch zur Wertsteigerung von Immobilien und Wohnungen beiträgt.
Die Vorteile der Glasfaser, so Infranet Direktor Flo-
rian Fiegl, seien beträchtlich: Jeder erhalte einen ultraschnellen, unbegrenzten Internetanschluss und kann den Anbieter (gemeint ist der Provider) frei wählen. Südtirolweit hat Infranet bereits rund 1.500 km lange Breitband- Glasfaserleitungen aus Kabeln mit 144 und 192 Fasern verlegt und 120 Knotenpunkte (sogenannte POPs) errichtet. Da es in Ballungszentren mehr Haushalte und Unternehmen gibt als in dünn besiedelten Gebieten, ist dort auch die Dichte der Knotenpunkte höher.
WARUM BRAUCHEN WIR ULTRASCHNELLES INTERNET?
Was für den Verkehr Eisenbahnen, Straßen und Autobahnen sind, sind für das Internet die sogenannten Breitbandanschlüsse. In der modernen digitalisierten Welt werden sie zu Lebensadern, die gesellschaftliches, kulturelles und wirtschaftliches Wachstum ermöglichen. Während die konventionellen Anschlüsse über die Telefonleitungen
Auf der Datenautobahn
…
Spätestens seit dem Corona-Lockdown ist der Ruf nach schnellem, sicherem und stabilem Internet lauter geworden. Eine Internetverbindung gehört heute zu einem Haushalt wie die Wasser- oder Stromleitung. Alle Welt spricht von Digitalisierung.
aus Kupfer nur eine begrenzte Geschwindigkeit erreichen können, sind die Glasfaserleitungen wahre Schnellzüge bzw. Autobahnen. Der Anschluss an das modernste Breitbandnetz sei aber Grundvoraussetzung für die Ausschöpfung der Möglichkeiten, die moderne Informations- und Kommunikationstechnologien bieten, davon ist auch die EU überzeugt und forciert europaweit den Ausbau des Glasfasernetzes. Die Schaffung eines möglichst flächendeckenden Breitbandnetzes sei ein international anerkannter strategischer Faktor.
WAS BEDEUTET GLASFASER?
Glasfasern sind lange, dünne Fasern aus Quarzglas. Bei der Datenübertragung über Glasfaser werden die Daten als Lichtsignale codiert und durch optische Leitungen gesendet - daher auch die Bezeichnung „Lichtwellenleiter“. Im Vergleich zu Kupferkabeln können Signale in Glasfasern mit bis zu 40 Gigabit pro Sekunde deutlich schneller übertragen werden,
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sie sind damit ideal, um große Datenmengen schnell zu übertragen und zudem unempfindlich gegenüber äußeren Störungen (elektromagnetische Störungen, Temperaturschwankungen u. ä.). Sind Qualität und Sicherheit der Datenübertragung die Vorteile der Glasfaser, so sind die hohen Kosten ihrer Verlegung ein Nachteil, denn dafür sind im Unterschied zu kabellosen Datenübertragungen Grabungsarbeiten notwendig. Dafür gibt es deutlich weniger Störungen, und in der Regel kommt die versprochene Geschwindigkeit auch auf dem Computer oder Smart-TV an. Der Glasfaserausbau hingegen ist mühsame Handarbeit und teuer. Fakt ist: Mit den sich rasant entwickelnden Möglichkeiten und Erfordernissen der Digitalisierung kann die kupferbasierte Datenübertragung schlichtweg nicht mehr Schritt halten.
BEDENKEN UND KRITIK
Kritik gibt es trotzdem. Wer sich umhört, erfährt von Schwierigkeiten mit den Verbindungen, denn mit der Verlegung der Kabel ist es noch nicht getan. Das Südtiroler Telekommunikationsstrukturen-Unternehmen „Infranet“ (so etwas wie die Edyna für das Südtiroler Stromnetz), an dem auch das Land beteiligt ist, kommt nicht ungeschoren davon. „In Südtirol wird seit Jahren von Seiten der Politik viel geredet und versprochen, aber bei der Umsetzung zu wenig geliefert. Südtirol hätte nicht einen eigenen Weg gehen, sondern sich mit dem nationalen Open Fiber zusammenschließen sollen. Dann könnte man Ressourcen effizienter einsetzen und den Kunden günstigere Tarife anbieten. Wie etwa im Trentino, wo es Open Fiber gibt“, so eine kritische Stimme. Bauchweh bereitet einigen auch das sogenannte „Wholesale“
von Infranet. Das bedeutet, dass ein Anbieter - also Infranet - den Traffic (gemeint ist die Anzahl und Häufigkeit der Nutzerzugriffe auf eine Webseite innerhalb einer festgelegten Zeitspanne) im Gemeinde-PoP bündelt und über die eigene Glasfaserlinie nach Bozen bringt, wo dieser dann zu hohen Preisen an die einzelnen Provider verkauft wird. Es wird den Providern also die Möglichkeit genommen, kostengünstig den Traffic selbst vom Gemeinde-PoP nach Bozen (oder sonst wohin) zu bringen. Vorteil für Infranet: mehr Kontrolle und mehr Geld. Nachteil für die Endkunden: schlechtere Profile und dazu noch teurer. Unverständlich ist daher auch, warum in bestimmten Gemeinden die Provider mehr, in anderen weniger verlangen. Da die Provider zudem nicht über das Netz verfügen, befürchten viele einen schlechteren Kundendienst bei Internet-Problemen.
INTERNET FÜR ALLE
Dass bei uns aber auch kleine und entlegene Gemeinden Glasfaser haben und zwischen Providern sogar noch wählen können, sei nur so möglich, lautet die Antwort auf die Kritik an „Infranet“. „In Gegenden, die von der Topografie und Bevölkerungsdichte mit Südtirol vergleichbar sind, schaut es im Rest Italiens meist wesentlich schlechter aus. Und übrigens auch bei den nördlichen reichen Nachbarn darf man nicht glauben, dass dort irgendjemand ein Glasfasernetz FTTH (= Fiber To The Home) in Dörfer wie Prettau oder Mühlwald hinverlegen würde.
In Deutschland spricht man ja auch noch viel von Funklöchern, man kann sich also vorstellen, was da kabelmäßig in den Gegenden so los ist“, lautet die Verteidigung an Südtirols Glasfasermonopol.
ABER BRAUCHEN WIR DAS ALLES?
Fragen an den Experten und Informatiker Hanspeter Umilietti: Brauchen wir wirklich eine flächendeckende Glasfaserversorgung für das ganze Land?
Hanspeter Umilietti: In Zukunft wird es wahrscheinlich häufiger notwendig sein, sowohl im Beruf als auch im Studium und der Schule von zuhause aus über das Internet arbeiten zu können. Um eine möglichst hohe Chancengleichheit zu gewährleisten, wäre das flächendeckende Breitband deshalb eine Voraussetzung. Reicht für einen Normalhaushalt nicht ein konventioneller Breitbandanschluss aus?
Wenn wir von zwei berufstätigen Eltern und zwei Kindern ausgehen, würde ein Anschluss mit 5 bis 10Mbit/s (was ADSL schafft) zu Spitzenzeiten nicht ausreichen.
Können Sie uns mit einfachen Worten erklären, was Glasfaser bedeutet?
In diesem Kontext ist damit das Medium gemeint, mit welchem die Daten übertragen werden. Bei DSL wird ein elektrisches Signal über Kupferkabel übertragen. Die Länge der Kabel, elektromagnetische Felder und Strahlungen könne dabei die Geschwindigkeit bzw. Datenrate stark beeinflussen. Bei Glasfaser werden die Informationen mit Licht über Glasfaserleitungen übertragen, dabei spielen Leitungslänge und Störsignale nur eine untergeordnete Rolle. Bei Satelliten-Internet werden hochfrequente elektromagnetische Wellen im hohen Gigahertz-Bereich als Datenträger verwendet, was eine hohe Datenrate mit geringer Störanfälligkeit zur Folge hat. Was sollte man beachten, wenn man sich an eine Glasfaserleitung
anschließen möchte?
Die Bandbreite und Datenrate hängen von der Technologie ab, mit der Glasfaser-Internet ins Haus gebracht wird. FTTC bedeutet, dass die Glasfaser in einem Technikgehäuse (z.B. Telefonzentrale) in der Nähe des Gebäudes endet. Die restliche Strecke wird mit Kupferkabel überbrückt, d.h. die effektive Datenrate wird nicht sehr viel höher als bei DSL. FTTB heißt, dass die Glasfaser bis ins Gebäude kommt und nur die Strecke in die Wohnung mit Kupfer überbrückt wird, d.h. Datenraten können theoretisch bis 1 GBit/s erreichen. FTTH allerdings besagt, dass die Glasfaser in die Wohnung gelangt und man theoretisch Datenraten bis 10 GBit/s hat. Natürlich muss man noch auf Preis-Leistung schauen. Die meisten Anbieter können auch die Telefonie (Festnetznummern) über Glasfaser anbieten. Je nach Anbieter sind Elektro-Installationsarbeiten separat zu bezahlen und auch die notwendigen Router können im Preis inklusive sein oder auch nicht. Gibt es keine Alternativen zu der sogenannten Glasfaser?
5 G könnte sich ebenso wie Satelliteninternet als Alternative anbieten. Allerdings mit Einschränkungen. 5 G ist störanfälliger als Glasfaser und die Abdeckung mit Sendemasten teuer. Ein Mast deckt nur wenige 100 Meter ab. Sichtkontakt mit dem Mast ist Voraussetzung. 5 G wird geteilt, d.h. je mehr Nutzer, desto geringer die Bandbreite. Satelliteninternet hat hohe Datenraten, aber eine hohe Latenzzeit (gemeint ist die Reaktionszeit auf Anfragen), was es für Online-Spiele und zeitrelevante Anwendungen ungeeignet macht. Momentan sind auch die Kosten noch sehr hoch.
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Das Netz in Landeshänden zu haben, ist ein Vorteil
Der Glasfaseranschluss durch die Landesgesellschaft „Infranet“ schreitet kontinuierlich voran. Die Bezirkszeitung sprach mit dem Infranet-Direktor Florian Fiegl.
auf nationaler Ebene verfolgt wird. Wie steht es mit dem Ausbau des Glasfasernetzes in Südtirol?
Zurzeit stehen in Südtirol über 61.000 Wohneinheiten eine Glasfaseranbindung zur Verfügung.
Innerhalb der nächsten drei Jahre soll sich das verdoppeln. Was macht den Unterschied zwischen Glasfaserinternet und herkömmlichen Kupferleitungen für einen normalen Vier-Personen-Haushalt aus?
durch neue ersetzt werden und man hat trotzdem eine bessere und angenehmere Erfahrung mit denselben Geräten. Kann sich grundsätzlich jeder anschließen oder gibt es auch Ausnahmen?
Wer steht hinter dem Unternehmen Infranet, welches das Glasfasernetz errichtet?
Florian Fiegl: Die Infranet ist eine ausschließlich im öffentlichen Bereich tätige Gesellschaft mit dem Hauptaktionär Autonome Provinz Bozen, der Selfin GmbH, die 114 Gemeinden in sich vereint, und der Stadtwerke Brixen. An dieser Stelle ist hervorzuheben, dass die Landes- und Kommunalpolitik weitsichtig den Ansatz verfolgt hat, sodass das entstehende Netz selbst im öffentlichen Besitz ist. Ein Ansatz, der mittlerweile auch
Die Glasfaser ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbps und hat zudem die Vorzüge der ungeteilten Geschwindigkeiten und Stabilität. Die Glasfaser ist komplett immun gegen sämtliche Arten von Umwelteinflüssen, die Kupferkabel beeinträchtigen. Die Glasfaser ist jenes Medium, das Möglichkeiten eröffnet, welche Kupfer oder das gemischte Kupfernetz, nicht ermöglicht. Muss man, um wirklich von dieser Technik profitieren zu können, auch neue elektronische Geräte kaufen?
Nein. Es hängt alles von der Verbindung und der Qualität der gewählten Netztechnologie ab. Je besser die Qualität der Technologie, desto besser ist das Ergebnis, und Glasfaser ist sowohl derzeit als auch in Zukunft das Beste auf dem Markt. In diesem Fall müssen also keine elektronischen Geräte
Die Realisierung eines Anschlusses an das Glasfasernetz steht jedem offen, vom Immobilienbesitzer bis zum Mieter, einschließlich Kondominiumsbewohner, sofern die betreffenden Adressen mit denen übereinstimmen, die aus technischen Gründen in das Projekt einbezogen wurden. Sie sprechen von einer Punktzu-Punkt-Glasfasertechnik. Was ist damit gemeint?
Die Punkt-zu-Punkt-Technologie ermöglicht einen dedizierten und somit ultraschnellen, unbegrenzten und ungeteilten Breitband-Internet-Anschluss ohne Teilung der Daten und der Geschwindigkeit. Bei der mehrheitlich eingesetzten Punkt-zu-Multipunkt-Technologie hingegen wird eine einzige Faser mehrmals gesplittet, so dass mehrere Nutzer bedient werden. Welche baulichen Maßnahmen braucht es, um eine Erschließung bis in die Wohnung vorzunehmen?
Dies variiert von Fall zu Fall, weshalb ein lokaler Augenschein durchgeführt wird. Grundsätzlich ist jedoch eine Leerrohrinfrastruk-
tur erforderlich, um die Glasfaser bis in den ersten geheizten Raum des Gebäudes zu legen, wo auch die BEP-Schachtel (Building Entrance Point) installiert wird. Sobald die Leitung gelegt ist, was muss ich tun, um Glasfaserinternet zu bekommen und was kostet mich das dann mehr? Sobald die Leitungen und Glasfaser auf öffentlichem Grund gelegt wurden, wird eine Lokalaugenschein auf privatem Grund durchgeführt, bei der im konkreten Fall die erforderlichen Arbeiten beurteilt werden, um die Glasfasern auch dort verlegen zu können, bis hin zur Installation des BEP und des vertikalen Kit. Diese Arbeiten werden von der Infranet AG übernommen, der Endkunde muss sich lediglich am Projekt beteiligen, indem er den Anschluss an das Glasfasernetz bestellt und die Zustimmung zur Durchführung der Arbeiten auf dem Privatgrundstück gibt. Für den Endverbraucher fallen hierbei keine direkten Kosten an. Die Infrastruktur wird von der Infranet AG realisiert, wie eingangs erwähnt fallen für die vertikale Verkabelung einmalige Kosten an, die vom Anbieter, der vom Endnutzer gewählt wird, abhängig sein können.
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Infranet Direktor Florian Fiegl,
Vom Knotenpunkt POP wird die Glasfaser zum persönlichen Anschlusskasten BEP gezogen. Von hier aus hat der Internetnutzer für die Verkabelung in der Wohnung zu sorgen.
Theater an der Etsch 2022/23 präsentiert
GLÜCK, EINE LIEBESKOMÖDIE VON ERIC ASSOUS
REGIE: Roland Selva
Kostüme, Bühne: Nora Veneri mit Bettina Mayrhofer, Helmuth Mederle
Termine: 29. Januar (Premiere) bis 19. Februar 2023 jeweils Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag
Beginn: 20 Uhr – Sonntag 18 Uhr!
Ort: Dachbodentheater im Mesnerhaus, Neumarkt
Reservierung: 0471 812128 (Bürozeiten!) oder
online: www.fsu-neumarkt.com
Email: info@fsu-neumarkt.com
„Männer heiraten, um Sex zu haben, Frauen, weil sie nicht ‚nein‘ sagen können“ – so das stoische Fazit von Lisa (Bettina Mayrhofer). Sie sagt das zu Alex (Helmuth Mederle), der in ihrer Wohnung gerade frenetisch nach dem Haustürschlüssel sucht. Zur Erklärung: die beiden haben sich am Vorabend in einer Bar kennengelernt und anschließend die Nacht miteinander verbracht. Nun möchte sich Alex vertschüssen, doch Lisa hat vorab heimlich die Wohnungstür zugesperrt und den Schlüssel versteckt. Sie hat nämlich was gegen Kerle, die nur „konsumieren“ und dann abhauen. Am Ende lenkt Alex verzweifelt ein: Er wird sie sicher, hoch und heilig versprochen, ganz bald anrufen.
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Ein gemeinsamer Start ins neue Jahr
Traditioneller Neujahrsempfang findet wieder am Platz vor dem Pastoralzentrum statt – Pfarrgemeinderat, Stadtkapelle und Schützenkompanie entbieten Bischof und Domdekan die besten Wünsche
BOZEN - (pka) In den ersten Jännertagen eines neubegonnenen Jahres ist es zu einem lieben Brauch geworden, der hohen Geistlichkeit mit Bischof Ivo Muser und Stadtdekan Bernhard Holzer an der Spitze gute Wünsche und den Dank für die seelsorgliche Begleitung während des abgelaufenen Jahres zu überbringen. Auch im heurigen Jahr war es Pfarrgemeinderats-Präsidentin Elisabeth Gasser Oberkofler, die im Namen des gesamten PGR und der zahlreichen Bozner Vereine nach dem musikalischen Einzug der Stadtkapelle Bozen das Wort ergriff: „Nur gemeinsam und im Miteinander können wir die Freuden und Herausforderungen dieses neuen Jahres bewältigen. In der letzten Vergangenheit haben wir viel Schlimmes und Bedenkliches miterleben müssen. Ich erinnere hier insbesondere an den Ukrainekrieg, die Klimakrise und an die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die allesamt einen Schleier der Unsicherheit und Angst über uns gelegt hat.“
Trotzdem solle man mit Hoffnung und Zuversicht das neue Jahr beginnen und für das Gute danken, das vielen in unterschiedlicher Weise zuteil wurde. „Gott wird uns beistehen und uns auch in schwierigen Zeiten nahe sein.“
Gasser Oberkofler dankt in diesem
Zusammenhang vor allem den Vereinen und Verbänden, welche die kirchlichen Belange stets unterstützen und immer da sein würden, wenn sie benötigt werden. Gedankt wurde auch der Stadtgemeinde –Bürgermeister Renzo Caramaschi und dessen Vize Luis Walcher sowie Wirtschaftsstadträtin Johanna Ramoser und Gemeinderat Christoph Buratti waren anwesend –, die für die Belange der Pfarrei stets ein offenes Ohr habe und ihr für größere Projekte wie beispielsweise die Sanierung der Grabeskirche finanzielle Hilfe gewähre. Beim Neujahrsempfang waren auch Dekan Mario Gretter, der Franziskanerpater Reinald Romaner und Bischofssekretär Michael Horrer zugegen, Hans Duffek vom PGR und selbstverständlich eine Abordnung der Bozner Schützen unter Hauptmann Roland Spitaler. Kapellmeister Johann Finatzer und Obmann Stefan Parschalk vertraten die Stadtkapelle Bozen, Stefan Ramoser die Freiwillige Feuerwehr.
Bevor die Schützenkompanie zu einem heißen Tee und Glühwein lud, meinte der Bischof, dass „ich diesen Empfang sehr schätze, denn für mich stellt er einen gemeinsamen Auftakt dar, wir können uns nur gemeinsam auf den Weg machen, um unseren Auftrag zu erfüllen. Wir sollen immer
füreinander da sein, uns gegenseitig stützen. Der Auftrag der Kirche besteht vor allem darin, den Menschen in ihrem Dasein beizustehen, genauso aber auch, die kirchlichen Fest- und Sonntage zusammen mit ihnen zu
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LOKALES
feiern.“
Johanna Ramoser (von links), Bernhard Holzer, Renzo Caramaschi, Ivo Muser, Elisabeth Gasser Oberkofler und Luis Walcher freuen sich auf den Neujahrsempfang und die Klänge der Stadtkapelle Bozen.
PGR-Präsidentin Elisabeth Gasser Oberkofler.
Elisabeth Gasser Oberkofler hält am Platz vor dem Pastoralzentrum eine Kurzansprache vor den Bozner Honoratioren.
Elisabeth Gasser Oberkofler wünscht allen „einen gemeinsamen Start“ ins neue Jahr.
„Gewalt gegen Frauen“
Mit diesem Thema beschäftigte sich eingehend die Klasse 3 F der Ugo-Foscolo-Schule in Bozen – Beeindruckende Ausstellung im Schulgebäude
BOZEN - (pka) Es sollte eigentlich kein Thema mehr darstellen, die „Gewalt gegen Frauen“. Trotzdem ist es nach wie vor real, tagtäglich hört und liest man darüber, ob in nächster Nähe, im angrenzenden Dorf, in der Stadt. Auseinandersetzungen sind fast schon zur leidvollen Routine geworden, und es sind nahezu immer Frauen, die Gewalt erfahren und sich oft nicht dagegen wehren. Sie schweigen deshalb lieber, erdulden die Demütigungen und körperlichen Angriffe oft im Stillen. Mit dieser Thematik setzten sich Schüler/innen der Mittelschule „Ugo Foscolo“ eingehend auseinander und
stellten ihre Ergebnisse in einer eigenen Ausstellung ihren Schulkameraden, Eltern und Bekannten vor. Die Klassenlehrerin Katja-Maria Bertè, welche ihre Schüler/innen zu diesem Projekt ermunterte, erklärte, dass „es unser Ziel darstellte, alle Teilnehmenden auf dieses Thema ‚einzuschwören‘, also die Sensibilität jedes einzelnen zu erhöhen. Demzufolge wurden auch alle Schüler, männlich wie weiblich, in die konkrete Umsetzungsphase miteingebunden.“ Die Resonanz sei jedenfalls sehr positiv gewesen, es brauchte allerdings schon ein wenig Mut und Überwindung, besonders am Beginn des Projekts.
Vor allem gingen die Mädchen der Klasse 3 F sehr couragiert an die Sache heran: „Wir haben auf die Frage unserer Lehrerin, welches Thema uns besonders interessieren würde, bald eine präzise Antwort geben können. Wir finden es nämlich sehr wichtig, dass wir uns und natürlich auch unsere männlichen Klassenkameraden sich mit der Gewalt gegenüber Frauen beschäftigen sollten. Dies dient der Vorbeugung für eventuelle tätliche Angriffe“, sind die Mittelschülerinnen Elena Gazzi, Anita Pedrotti und Sarah Peroni überzeugt. Auch deshalb glauben die 3 Mädchen, dass man bereits sehr früh, also bei den Jugendlichen auf diese Thematik hinweisen müsse. „Wir haben uns entsprechendes Material, also Informationen und Unterlagen, aus den verschiedenen Medien geholt, und zwar über un-
ser Land hinaus. So haben wir alle getrennt an den unterschiedlichen Berichten gearbeitet, diese wurden dann in unserer Klasse vorgetragen und wir haben anschließend zusammen darüber diskutiert.“ Bei einem Theaterbesuch – gezeigt wurde das aufwühlende Stück „72 Stunden –eine Anklage“ – konnten sie sich selbst ein Bild von der aktuellen Lage machen.
Die Klassenlehrerin erklärte abschließend, dass gerade Mädchen dieser Thematik viel mehr abgewinnen könnten als Buben, deshalb sollten sich diese verstärkt mit „Gewalt gegen Frauen“ auseinandersetzen. „Wichtig ist dabei, dass darüber gesprochen wird, die Folgen für Opfer und auch Täter offen und ehrlich aufgearbeitet werden.“
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Angst und Scham …
Sarah Peroni (von links), Elena Gazzi und Anita Pedrotti von der Klasse 3 F der Mittelschule „Ugo Foscolo“ erklären den Besuchern ihre ausgestellten Arbeiten.
„Volksfest“ zu Gunsten des Bäuerlichen Notstandsfonds
BOZEN - (pka) Es war ein unbeschreiblicher Erfolg, den die Veranstalter rund um Valtl Raffeiner am Grieser Platz am Silvestertag 2022 einfahren konnten. Die bereits zur Tradition gewordene Benefizveranstaltung dürfte wohl kaum mehr zu überbieten sein – zur Freude der Organisatoren und natürlich des BNF
(Bäuerlicher Notstandsfonds). Dieser wurde nämlich am Ende des Grieser „Jahresereignisses“ mit einem Riesenscheck von sage und schreibe 30.000 Euro überrascht. So viel hatte die als „Austern & Sekt“ bezeichnete Veranstaltung in die Kassen gespült. Möglich gemacht wurde das alles durch die unermüdlichen Hände und dem selbstlosen Einsatz vieler Beteiligter, die immer wieder nach Sponsoren und Gönnern suchten und damit auch erfolgreich waren. Wie Raffeiner bekanntgab, standen den Besuchern an die 120 Kilogramm Austern bereit und mehr als 900 Wein- und Sektflaschen wurden entkorkt bzw. geköpft.
Dazu kamen noch rund 25 Kilogramm Lachs, für die Zubereitung des Tartars waren zirka 30 Kilogramm Frischware erforderlich – und dies alles war nach wenigen Stunden von Aberhunderten begeisterten Gästen gegessen bzw. getrunken worden.
BNF-Obmann Sepp Dariz war über-
glücklich, solch einen Riesenbetrag für Menschen in Not zu erhalten. „Auch bei uns gibt es leider immer mehr Familien, die auf eine finanzielle Hilfeleistung angewiesen sind. Heuer werden wir damit 6 Familien
unterstützen können. Ich danke hier allen, die dazu beigetragen haben, sehr herzlich.“
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Alles, was Rang und Namen hat, traf sich bei “Austern & Sekt” am Grieser Platz: Franz Atz (von links), Franz Locher, Wally Geier, Renzo Caramaschi, Valtl Raffeiner, Sepp Dariz und Andreas Pircher.
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LOVERS
Der „Grieser Bürgermeister“ Luis Walcher (von links), Markus Raffeiner, Sepp Dariz und Valtl Raffeiner genießen den Silvestertag am Grieser Platz.
FOR FOOD
Sich selbst und der Umwelt Gutes
tun – mit den neuen Loacker Mehrkorn
Das für seine authentischen Produkte weltweit bekannte Südtiroler Unternehmen setzt mit einem neuen Produkt auf bewussten Genuss
Unterinn (BZ), – Loacker präsentiert die neuen „Loacker Mehrkorn“: Eine unwiderstehliche Kombination aus Geschmack, Natürlichkeit und Leichtigkeit für all jene, die Wert auf einen gesunden Lebensstil legen und dabei nicht auf Genuss verzichten wollen. Loacker Mehrkorn wird mit hochwertigen Zutaten aus nachhaltigen Produktionsketten ohne zusätzliche Aromen, Süßstoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel und GVO hergestellt.
Der rücksichtsvolle Umgang mit Körper und Umwelt – und damit ein bewusster, nachhaltiger Lebensstil – gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Mit dem neuen Produkt geht Loacker auf eben diese Bedürfnisse ein und setzt dabei auf 100% natürliche Zutaten, recyclingfähige Papierverpackung und 30% weniger Zucker für die Formate 45g, 90g und 175g sowie als Quadratini zu 110g und 220g erhältlich.
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Loacker Mehrkorn wird mit hochwertigen Rohstoffen aus nachhaltigen Lieferketten hergestellt. Es werden 100% italienische Haselnüsse verwendet, die auf den unternehmenseigenen Plantagen in der Toskana sowie in Nord- und Mittelitalien angebaut und direkt im Hause Loacker geröstet werden. Der Kakao stammt aus dem nachhaltigen „Sustainable Cocoa Farming Program“, einem Projekt für den Anbau in Ecuador und an der Elfenbeinküste, mit dem neben Qualität und Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe auch die geeignete Unterstützung der Menschen vor Ort gesichert wird.
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Bozner Ball findet wieder großen Zuspruch
BOZEN - (pka) Nach 2 coronabedingten Ausfällen war die Erwartung entsprechend – und die Schützenkompanie Bozen wurde nicht enttäuscht: Hauptmann Roland Spitaler konnte eine große Schar an Tanzbegeisterten willkommen heißen Im Kolpinghaus Bozen herrschte eine gute Stimmung, als unlängst zum 7. Bozner Ball geladen wurde. Ursprünglich fand diese Ballveranstaltung unter dem Namen „Schützenball“ statt, wurde dann aber umbenannt – es ist nämlich die einzig verbliebene Veranstaltung in Bozen außerhalb der typischen Faschingstage. Besonders fieberte Hauptmann Roland Spitaler diesem speziellen Ereignis entgegen, war es doch das erste Mal, dass der Ball unter seiner Regie abgehalten wurde. Wie auch die Jahre zuvor –abgesehen von 2021 und 2022, wo die Ballveranstaltung wegen der Pandemie abgesagt werden musste –, ging es in den Sälen des Kolpinghauses hoch her. Die Schützenkompanie Bozen ließ sich nämlich wieder einiges einfallen, um die vielen Ballbesucher gut unterhalten zu können: Da gab es eine Weinkost im Josefsaal, bei der sich Liebhaber der edlen Tropfen in einem angeneh-
men Ambiente zuprosten konnten, während die „Tanzwütigen“ im großen Saal von der bekannten Musikgruppe „Carreras“ aus Steinegg mit flotten Klängen verwöhnt wurden. Insbesondere aber war es wieder der reichlich gefüllte Glückstopf, der die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich zog. Gleich zu Beginn der Veranstaltung und der offiziellen Balleröffnung warteten die Teilnehmenden gespannt auf den Auftritt der Bozner Schützen: Es ist nämlich üblich, dass der Hauptmann mit der Ballkönigin einzieht und mit ihr den ersten Tanz ausführt. Dieses Mal kam seine hübsche Tochter Verena zum Zuge und beide freuten sich sehr über das gelungene Debüt. Um Mitternacht wurden dann köstliche Weißwürste serviert, außerdem konnten sich Schleckermäuler an der Sektbar bei Kaffee und Kuchen gütlich tun. Wer gab sich aber beim 7. Bozner Ball noch die Ehre und dem Tanzvergnügen bzw. der lockeren Unterhaltung hin? Gesehen wurden unter anderem der Bozner Vizebürgermeister Luis Walcher in der eleganten Bürgertracht, Wirtschaftsstadträtin Johanna Ramoser sowie die beiden Gemeinderäte Christoph Buratti und Stephan Konder. Von
„Das Herz einer Dorfgemeinschaft“
TRAMIN - ((br) Viele leisten ihren Beitrag, dass eine Dorfgemeinschaft lebt und gut funktioniert. Nicht wegzudenken sind die Vereine. „Wie jedes Jahr bietet der Jahreswechsel eine gute Gelegenheit, danke zu sagen, aber auch um Rückschau zu halten und auf das neue Jahr einen Ausblick zu wagen“, sagte Tramins Bürgermeister Wolfgang Oberhofer bei einer Feier im Bürgerhaus. Den Anfang bildete ein Blick auf die demografische Entwicklung: Tramin zählte zu Jahresende 3374 Einwohner; das sind um 33 weniger als im Vorjahr. 229 sind Ausländer; die Hälfte davon kommt aus Ländern der Europäischen Union. Die Bauarbeiten am Gemeinschaftshaus für Feuerwehr, Bürgerka-
pelle und Bergrettung gehen weiter, die Radwegtrasse Kaltern–Tramin ist fertiggestellt. Tramin bekommt auch Geld aus dem Wiederaufbaufonds, etwa für den Bau einer Kindertagesstätte und für die Erweiterung des Kindergartens.
WAS ANSTEHT
Viel nimmt sich die Gemeinde auch für 2023 vor. So soll neues Wohnbauland ausgewiesen werden, die Minigolf-Anlage wird saniert und verpachtet. Geplant ist auch die Gründung einer Energiegemeinschaft. In mehreren Räumen der Mittel- und Musikschule sind Radonschutzmaßnahmen notwendig. Ein Vorhaben, das auf alle Gemeinden zukommt,
den Schützenfreunden waren neben Schützenkurat P. Reinald Romaner auch der Welschtiroler Landeskommandant Renzo Cestari sowie viele Mitglieder der Partnerkompanie „Speckbacher Alter Schießstand“ aus Innsbruck zugegen. Gekommen war auch eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Bozen mit Kommandant Stefan Ramoser an der Spitze. Das Ballvergnügen im Kolpinghaus dauerte noch lange an, ein Beweis, dass es den zahlreichen Gästen gut gefallen hatte.
ist die Ausarbeitung des Gemeindeentwicklungsplanes.
„Wir bemühen uns tagtäglich, unser Dorf mit all seinen Infrastrukturen – nach bestem Wissen und Gewissen – zu verwalten und instandgehalten
und den Dienst am Bürger auszubauen“, betonte Bürgermeister Oberhofer. Großer Wertschätzung gebühre den Vereinen; sie seien das Herz einer Dorfgemeinschaft.
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Sie durften am Bozner Ball keinesfalls fehlen: Luis Walcher und Johanna Ramoser mit dem Schützenhauptmann Roland Spitaler.
Mit dem Einzug der Bozner Schützen wird der Tanzboden freigegeben. Ballkönigin Verena und Schützenhauptmann Roland Spitaler eröffnen den Reigen.
Bürgermeister Wolfgang Oberhofer hielt Rückschau auf 2022 und informierte auch über anstehende Vorhaben. Im Bild von links: die Gemeindereferenten Günther Geier und Markus Stolz, Bürgermeister Wolfgang Oberhofer, Gemeindesekretär Michael Ladurner und Referentin Sieglinde Matzneller.
100 Jahre Glockenweihe in Gries
GRIES - (pka) In der Grieser Stiftspfarrkirche wurden vor genau 100 Jahren, und zwar am 1. Jänner 1923, insgesamt 11 neue Glocken geweiht. Dies wurde am Neujahrstag 2023 zum Anlass genommen, um dieses besondere Ereignis ins Gedächtnis zu rufen und bei einem Festgottesdienst gebührend zu feiern. Der Grieser Pfarrer, P. Ulrich Kössler OSB, erinnerte in seiner Predigt an die Umstände, die zuerst zur Abnahme und Einschmelzung der Glocken in der Stiftspfarrkirche und der Alten Grieser Pfarrkirche geführt hatten und wie es zur Weihung der neuen Glocken gekommen war. „Wie überall im ganzen Land mussten im Ersten Weltkrieg auch bei uns hier die Glocken zu Kriegszwecken abgenommen und eingeschmolzen werden. Von den 11 Glocken im Turm des Klosters Muri-Gries blieben nur 2 davon hängen, nämlich die ‚Große‘ und die kleinste Glocke, das so genannte Stierglöckl, auch Au-Glöckl genannt, das aus der Zeit um 1400 stammt“, berichtet der Pfarrer. Aber nach Kriegsende konnten die Glocken glücklicherweise, und zwar auf Staatskosten, ersetzt werden. Gegen Jahresende 1922 war es dann soweit: Die neuen Glocken wurden von Padua nach Gries transportiert und am Neujahrstag 1923 vom damaligen Abt
Alfons Maria Augner geweiht. Wie aus dem Tagebuch des Abtes hervorgeht, fand am besagten Tag „die Glockenweihe bei strömendem Regen statt, welche die italienische Regierung kostenlos zugestellt hat. Anwesend waren Monsignore Constantini, Bürgermeister Mumelter mit Magistratsmitgliedern, Kirchenpropst von Hepperger und 3 italienische Geistliche aus Trient. Die Glocken waren vor dem Hauptportal der Kirche aufgestellt.“ Die größte Glocke ist die Augustinusglocke mit einem Gewicht von über 5 Tonnen und einem Durchmesser von ziemlich genau 2 Metern, die zweitgrößte (Kaiserglocke) hingegen musste vor 25 Jahren neu gegossen werden, da sie gesprungen war.
Anlässlich der Glockenweihe 1923 wurde vom Komponisten und Musiker Karl Koch das „Glockenlied“ vertont, nach einem Gedicht von Bruder Willram. Zum 100-Jährigen Jubiläum wurde dieses Lied in der Stiftspfarrkirche wieder aufgeführt, unter Mitwirkung des Stiftspfarrchores und einer Bläsergruppe der Bürgerkapelle Gries, geleitet von Stiftskapellmeister Dominik Bernhard. Das Geläute aller Kirchenglocken beendete die Jubiläumsfeier, anschließend traf man sich zum Umtrunk.
FLEISCHKRAPFLEN
ZUR FASCHINGSZEIT
Was die einen als Frikadellen oder Fleischlaberln bezeichnen, sind bei uns die altbekannten Fleischkrapflen. Knusprig heiß oder auch kalt, solo mit Senf oder Kartoffelsalat oder mit Soße und Kartoffelpüree genossen, immer sind diese kleinen Leckerbissen willkommen.
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN
300 g Faschiertes (vom Kalb), 500 g Faschiertes (vom Schwein), 100 g Schinken (gekocht), 100 g Schinkenspeck, 200 g Semmeln (vom Vortag), 250 ml Milch, 200 g Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Olivenöl. Etwas Petersilie, 4 Eier, 1 Prise Senf (scharf), Salz und Pfeffer, etwas Muskat, 1 Zweig Majoran (frisch), Öl und Butter zum Braten)
ZUBEREITUNG:
Die Semmeln in schmale Scheibchen schneiden und in der Milch 20 Min. einweichen. Zwiebeln würfeln, den Knoblauch ganz klein schneiden und in Olivenöl anbraten. Die Petersilie ebenfalls abschneiden und zu den Zwiebeln geben, bis diese goldbraun sind. Kurz auskühlen. Schinken und Schinkenspeck fein würfeln und zu dem Gehackten Form. Ebenso das eingeweichte Brot, die Zwiebel-Salz, Pfeffer, Petersilienmischung, Muskatnuss, Senf, und Majoran. Alles gut kneten und nicht zu große Fleischlaibchen formen. Diese in einem Gemisch aus ½ Butter ½ Öl rösten.
Noch einen Tipp: Verwenden Sie einen herrlich würzigen Speck für eine köstliche Note! Servieren Sie zu den Fleischkrapflen einen feinen Kartoffelsalat, garnieren Sie die Teller mit etwas Petersilie und falls schon vorhanden, legen Sie ein paar Radieschen dazu.
UND EIN GUTER RAT ZUM SCHLUSS:
Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.
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Piavestraße 30, Tel. 0471 977193 N I b i FLEISCHGERICHTDESMON A ST
Bozen,
Foto: Adobe Stock / juefraphoto
Kirchenglocken wurden im Ersten Weltkrieg abgenommen und eingeschmolzen – Aufführung des „Glockenliedes“
Stiftskapellmeister Dominik Bernhard dirigiert das „Glockenlied“ anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums der Glockenweihe am 1. Jänner 2023.
In praktische Berufe hineingeschnuppert
JENESIEN - (br) Handwerk ist vielseitig, Handwerk ist spannend, Handwerk eröffnet Chancen: Davon konnten sich die Mittelschüler von Jenesien beim Tag des Handwerks überzeugen.
14 Betriebe – vom Tischler und Bodenleger bis zum Maler und Installateur – gaben Einblick in ihre Berufe. So wurde an den Werkbänken in der Aula eifrig gehämmert, gemessen, geschnitten und gemalt. In den nahen Gastbetrieben konnten die Schüler in Küche und Service hineinschnuppern. Es war die 26. Auflage, zu der die Ortsgruppe Jenesien im Wirtschaftsverband für Handwerker und Dienstleister (lvh) geladen hatte. „Handwerk ist attraktiv. Wir wollen den Schülern die verschiedenen Berufe in Handwerk und Dienstleistung näherbringen und ihnen eine Entscheidungshilfe bei der Berufswahl bieten“, sagte lvh-Ortsobmann Thomas Oberkofler. Verbunden damit ist auch ein Werben um die Jugend; das Handwerk braucht sie dringend. Denn der Fachkräftemangel ist auch im Handwerk sehr groß.
„Früher waren an der Berufsschule in Bozen noch 2 Klassen angehender Heizungs- und Sanitärtechniker, heute sind noch 10 bis 15 Lehrlinge in diesem Beruf“, weiß Christoph Weifner. Dabei würde es jetzt noch mehr Installateure brauchen – weil immer neue Bauten und immer mehr Wartungen dazukommen. Der Meister hatte den Grundriss eines Badezimmers vorbereitet, den die Schüler verrohren sollten. „Es macht Spaß“, meinte Wolfgang. Sein Berufswunsch geht in Richtung Handwerk. Er möchte Elektriker werden – vielleicht aber auch Installateur.
HANDWERKLICHES GESCHICK
„Die Schüler sind geschickt; wir könnten sie im Handwerk sehr gut brauchen“, sagte der Elektriker Markus Kaserer. Mit einer Gruppe installierte er eine Videosprechanlage, wie sie in Häusern eingebaut werden. Geschickt stellten sich auch die Schüler an der Werkbank der Tischler an. Einer, der sie bei ihrer Arbeit unterstützte, war Elias Rungger, ein Tischlerlehrling. „Dieser Beruf ist sehr vielseitig; ich arbeite gerne mit Holz und werde im kommenden Jahr die Lehre abschließen“, sagt er. Das
nächste Ziel ist dann der Meisterbrief. Damit tritt Elias in die Fußstapfen seines Vaters Engelbert, des Tischlermeisters, der schon seit vielen Jahren den Tags des Handwerks in Jenesien koordiniert. Ein Schachbrett als feine Einlege-Arbeit mit Holz fertigte die Schülergruppe an der Werkbank des Bodenlegers an, während beim Maler Farben gemischt und – wie bei Verzierungen in Räumen – schabloniert wurde. Ein seltenes gewordenes Handwerk ist jenes der Fassbinder, die es in Jenesien gibt. Die Flaaser Mittelberg-Brüder Markus, Konrad und Peter haben den Betrieb 1960 gegründet und beliefern Winzer mit Holzfässern in Eiche, Akazie oder Kastanienholz weltweit aus – von Australien und Südafrika bis Kalifornien. Dauben, reifen und Holzboden für die Schäffer wurden in der Werkstatt vorgefertigt. Dann machten sich die Schüler ans Werk und fertigten Schäffer an, die – ganz ohne Leim – als wasserdichte Behälter vielseitig verwendet werden können.
MEDAILLENGEWINNER ZU BESUCH
Handwerk hat goldenen Boden – im wahrsten Sinne des Wortes: Das hatte der junge Kfz-Mechatroniker Hannes Egger eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Er kürte sich bei den „WorldSkills“-Bewerben 2022 zum Weltmeister, während Tobias Bez Masott Vizeweltmeister der Mediendesigner wurde. Dritter im Bunde der erfolgreichen jungen Handwerker und Dienstleister ist der Fliesenleger Martin Domanegg. Er holte Bronze. Für sie alle war der Tag des Handwerks in Jenesien eine erste Begegnung mit den holte.
2 der so erfolgreichen Jenesier Junghandwerker waren auch jetzt dabei – als besondere Gäste: Egger und Domanegg. „Was immer ihr macht, macht es mit Freude“, sagte Domanegg an die Schüler gerichtet. Wie schön und befriedigend Handwerk sein kann, hob der Goldmedaillengewinner Egger hervor: „Am Abend sieht man, was man mit seinen
Händen gemacht hat.“ Die Schule trägt den Tag des Handwerks gerne mit. „Es ist schön, dass sich die Betriebe Zeit nehmen und die Jugendlichen in die praktische Arbeit hineinschnuppern lassen“, sagte Direktorin Priska Neulichedl.
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Die Akteure am Tag des Handwerks in Jenesien.
Die Aula der Mittelschule hatte sich in eine große Werkshalle verwandelt.
lvh-Ortsobmann Thomas Oberkofler mit den Medaillengewinnern Hannes Egger (links) und Martin Domanegg (rechts).
Ein besonderes Handwerk: Die Schüler konnten sich als Fassbinder üben – mit Erfolg.
Alle drei Geehrten stammen aus Jenesien
JENESIEN - (pka) Welche Ehre und welche Leistung die 3 erfolgreichen Junghandwerker bei den jüngsten Weltmeisterschaften vollbracht haben, wurde den meisten Teilnehmenden erst bei deren Empfang vor wenigen Wochen im Festsaal der örtlichen Mittelschule so richtig bewusst. Mit einem Pferdegespann auf den Platz vor dem Mittelschulgebäude von einem Kutscher gebracht, konnten unter den Klängen der Musikkapelle Jenesien zahlreiche Geladene mit Bürgermeister Pauli Romen an der Spitze die drei „Glorreichen“ jungen Männer herzlich willkommen heißen. „Wir hier sind alle sehr stolz auf eure großartige Leistung, die ihr beim Wettkampf mit vielen anderen Teilnehmern aus aller Herren Länder errungen habt“, betont äußerst zufrieden Romen. „Dabei habt ihr einen außerordentlichen Einsatz an den Tag gelegt, untermauert durch euer Können und euer Talent, vielleicht ist euch auch das nötige Quäntchen Glück beigestanden, das es bei Großereignissen immer wieder braucht“, meinte der erste Bürger Jenesiens. Hervorgehoben
hatte Romen die Vorbildfunktion, die von den 3 jungen Burschen ausgehen würde, denn „mit Willen und Ehrgeiz kann man viel erreichen, das habt ihr augenscheinlich bewiesen.“ Wer sind aber nun diese drei Erfolgreichen? Sie stammen allesamt aus dem Bergdorf Jenesien bzw. pflegen sehr enge Verbindungen mit dieser Gemeinde. Das sind Weltmeister in Kfz-Mechatronik Hannes Egger (Lehrbetrieb Autoservice Mock KG Bozen), Vizeweltmeister Tobias Bez Masotti als Mediendesigner und Martin Domanegg, der als Fliesenleger (Lehrbetrieb Handwert GmbH Pillhof/Eppan) die „Bronzene“ erringen konnte. Alle drei konnten ihren Erfolg bei diesen „World-Skills“ noch gar nicht so richtig wahrhaben, denn während des Wettbewerbs waren sie so auf ihre Arbeit konzentriert, was sie alles ringsherum vergessen ließ. Am Rande bemerkt: An diesen Weltmeisterschaften der Junghandwerker beteiligten sich 27 Nationen, wobei sich manche Teilnehmer bis zu 3 Jahre auf diese Wettkämpfe vorbereiten würden. Hierzulande waren es an
die 250 Trainingsstunden, außerdem hätte sich der eine oder andere noch individuell vorbereitet. Gruß- und lobende Worte überbrachten unter anderem der Terlaner Bürgermeister Hansjörg Zelger, der Vizepräsident des Landesverbandes der Handwerker, Hannes Mussak, Gert Lanz in Personalunion als Landtagsabgeordneter und Delegierter bei den „World-Skills“ und Thomas Oberkofler, Obmann der Jenesier Handwerker. Den Glückwunschreigen beendete der zuständige Landesrat Philipp Achammer, der unterstrich, dass „wir alle sehr stolz auf euch sein können, denn ihr habt wirklich Außerordentliches geleistet. Dazu meine allerherzlichste Gratulation.“
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Hannes Egger
Bürgermeister Pauli Romen (links) bei seiner Laudatio mit Martin Domanegg (von links), Hannes Egger und Tobias Bez Masotti im Festsaal der Mittelschule Jenesien.
Tobias Bez Masotti
Martin Domanegg
Ehrengäste, Laudatoren und die 3 World-SkillsTeilnehmer im Festsaal der Mittelschule Jenesien.
Stress lass nach!
BOZEN - (br) Stress schadet der Gesundheit, Stress belastet das Arbeitsklima, Stress beeinträchtigt die Produktivität. Jetzt hat Südtirol seine ersten ausgebildeten Stressmanager: 2 Frauen und 4 Männer, Firmeninhaber oder Mitarbeiter in Führungsposition. Sie absolvierten einen vom Europäischen Sozialfonds (ESF) finanzierten Lehrgang, der im März 2022 anlief und vor kurzem endete.
Südtirols Unternehmen setzen mehr und mehr auf Aus- und Fortbildung ihrer Mitarbeiter. Ein dabei immer stärker aufkommendes Thema ist Stress. Auf dass Unternehmen dieser Herausforderung besser begegnen zu können, hat die Weiterbildungsgenossenschaft GRW Sarntal dazu einen Lehrgang organisiert.
„Der Arbeitsmarkt zeigt, dass Stressmanagement ein großes Thema ist“,
sagte GRW-Obmann Josef Günther
Mair bei der Diplomverleihung. Die Stressmanager könnten nun ihr Wissen im Unternehmen weitergeben und einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheit der Mitarbeiter, für ein gutes Konfliktmanagement und für die Arbeit-Leben-Balance leisten. In 242 Unterrichtsstunden wurden sie – in Theorie und Praxis – darauf vorbereitet.
Das Kursprogramm erarbeitete die GRW gemeinsam mit den Experten von Vival.Institute. Nach dem plötzlichen Tod des Geschäftsführer Manfred Andergassen, der den Lehrgang federführend konzipiert hatte, waren seine Geschäftspartnerin Ruth Gschleier und das Team der GRW Sarntal in der Umsetzungsphase richtig gefordert. Aber sie führten das Projekt zu einem guten Ende.
KURSTEILNEHMER THOMAS OBERKOFLER IM INTERVIEW
Herr Oberrauch, warum haben Sie sich für den Stressmanagement-Kurs entschieden?
Thomas Oberrauch: Ich bin Arbeitssicherheitsberater, und da ist Stress ein wichtiges und höchst aktuelles Thema. Ich habe schon einiges Wissen dazu. Das Thema ist aber sehr komplex, und der Kurs hat mich sehr viel weitergebracht. Mich interessierte das ganze Paket mit den 12 Modulen. Die Themen reichten von Gesundheits- und Stressmanagement über gesundheitsfördernde Kommunikation bis hin zu Umgang mit Konflikten und Aufbau von Ressourcen und Kompetenzen. Alles Themen, die für den Betrieb und ein gutes Arbeitsklima wichtig sind.
Wie sehr belastet Stress?
Oberrauch: Stress sehen wir immer als etwas Negatives. Das ist nicht unbedingt so. Stress lässt uns auch sehr produktiv sein. Wenn es aber ans Limit geht, muss ich als Firmenchef oder leitender Mitarbeiter die Situation erkennen und eingreifen. Dann kann noch rechtzeitig etwas getan werden, bevor es zur Krankheit wie etwa Burnout kommt. So ist Stressmanagement Gesundheitsmanagement. Heute herrscht akuter Fachkräftemangel. Umso wichtiger ist es, dass die Mitarbeiter gesund bleiben. Wie sieht dieses Eingreifen aus?
Oberrauch: Wichtig ist es, brenzligen Situationen im Betrieb und bei den Mitarbeitern möglichst früh zu erkennen. Hinsehen und nicht wegschauen heißt hier die Devise. Ein wesentlicher Punkt in diesem Zusammenhang ist Kommunikation. Stressbedingte Situationen müssen professionell aufgearbeitet werden – mit gutem Zeitmanagement, mit Bewegung in freier Natur; auch Atem- und Meditationsübungen wirken unterstützend. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt auch die Ernährung. So soll man bei Stress zum Beispiel möglichst fettarm essen.
Sie freuten sich über den erfolgreichen Abschluss (von links): Koordinatorin Marlyn Luna, Ingrid Spiess und Renate Innerebner von der GRW, Teilnehmerin Wiltrud Hafner, Dozent Thomas Stricker, die Teilnehmer Nicole Obkircher, Thomas Franzelin, Thomas Oberrauch, Christian Schieder, Thomas Molling und GRW-Obmann Josef Günther Mair.
Sarntal gratuliert seiner Hundertjährigen
SARNTAL/ABERSTÜCKL - (br)
Stramm – in angestammter Tracht –stand Maria Brugger Ebnicher in der Tür und empfing mit Sohn Josef und Schwiegertochter Monika am Felderhof in Aberstückl die Gratulanten: Die Altbäuerin konnte ihren 100. Geburtstag feiern – daheim bei guter Gesundheit und geistig rege. „Mir geht es richtig gut“, sagte die Jubilarin und freute sich über die Glückwünsche, die Bürgermeister Christian Reichsigl im Namen der Gemeinde überbrachte. In einem angeregten Gespräch berichtete die Hundertjährige, wie ihr Tag abläuft und was sie fit hält: Hart wartet sie am Morgen auf die Zeitung, die der
Bote bereits um 7 Uhr vorbeibringt. Da beginnt Maria auch gleich schon zu lesen. Um 8 Uhr horcht sie die heilige Messe im Radio. Mit der Schwiegertochter Monika, manchmal auch mit dem Sohn, spaziert sie dann vom Hof aus über den Wiesen- oder Waldweg – rund 2 Kilometer täglich. „Das tut mir gut; ich bin gerne an der frischen Luft“, sagt die rüstige Hunderterin. Beim Essen hält sie Maß: Sie isst wenig, aufgeteilt auf Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten. „Sich interessieren, was sich so tut, sich bewegen und eine positive Lebenseinstellung: Das ist wohl das beste Rezept, um ein hohes Alter zu erreichen“, meinte
Bürgermeister Reichsigl. Vieles hat Maria im Laufe ihres langen Lebens erlebt, und vieles hat sich in all den Jahren verändert. Was wünscht sie sich zum 100. Geburtstag? „Ich habe alles; die Kinder schauen gut auf mich und besuchen mich oft“, sagte die Jubilarin. Sie hat auch ein Handy, das ohne Unterlass klingelte. Schließlich wollten alle der Jubilarin gratulieren. Als Platzmann-Tochter wurde Maria Brugger am 26. Jänner 1923 in Sarnthein geboren. Der Felderhof in Aberstückl war ursprünglich ein Beihof des Platzmannhofs, den Maria erbte und mit ihrem Mann Thomas bearbeitete. Mittlerweile hat ihn En-
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kel Michael übernommen. Maria ist Mutter von 2 Söhnen und 3 Töchtern. Viel Freude bereiten ihr auch die 10 Enkelkinder und die 7 Urenkel.
Mit einem Blumenstrauß gratulierte Bürgermeister Christian Reichsigl Maria Brugger Ebnicher zu ihrem 100. Geburtstag.
Qualität und Service durch persönliche Betreuung
TERLAN / SIEBENEICH - (wjw)
Das Gebiet im sogenannten mittleren Etschtal, entwickelt sich immer mehr zu einem interessanten Wirtschaftsstandort. Die gute Anbindung an die Verkehrsachse der Mebo trägt sicher auch dazu bei. Es sind gar einige, weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Handwerksbetriebe, Dienstleister, Kaufleute und Gastronomen hier angesiedelt. Terlan ist somit mehr als Apfel und Wein.
FASCHINGSZEIT IN TERLAN
„Pansele Pansele“ wird am Unsinnigen Donnerstag in Terlan gerufen, wenn einer der größten Faschingsumzüge des Landes stattfindet.
Tausende Besucher werden jedes Jahr am Unsinnigen Donnerstag erwartet, wenn der traditionelle Terlaner Karnevalsumzug mit seinen rund 20 Festwägen durch das Zentrum des Dorfes zieht. 1971 gegründet, wird er heute vom Faschingskomitee „Terlaner Unsinniger“ organisiert. Da gibt es Schnappviecher, selbstgemachte Kostüme und allerlei Kurioses zu bestaunen.
HOLZMANN: MEHR ALS HAUSHALTSARTIKEL
schäft Holzmann an der Hauptstraße 40A in Terlan fixer Bezugspunkt, wenn es um Beratung, Qualität und Service geht. Hier finden Sie ein reichhaltiges Sortiment an Farben, Eisenwaren, Elektroartikel, Werkzeuge und Haushaltsartikeln von höchster Qualität. Holzmann führt nicht nur Markenprodukte, von Vitamix, Kuvings, Viktorinox (eigener Service-Point), Big Green Egg, Berkel oder Swiss Diamond, sondern bietet seinen Kunden auch verschiedene Dienstleistungen an. So z.B. Messerschleifen, Schlüssel-Anfertigungen, personalisierte Gravuren mit neuester Lasertechnik oder einen interessanten Service, dem Grillverleih.
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Hydrauliker oder Installateur. Der eine sagt so, der andere anders. Sicher ist, dass „einem Installateur ist nichts zu schwer“. Dies trifft genau auf Andreas Demetz zu. Wenn Sie irgendein Problem im Haus haben, ob Heizung, Lüftung, bei Sanitäranlagen, Energiesparsystemen, für Montagearbeiten, Maurer- und Böden aller Art, rufen Sie einfach an.
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Den Kundendienst führt im Bedarfsfalle Andreas Demetz rund um die Uhr aus.
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Luis Müller Erdbewegung steht im Logo der Firma Müller in Siebeneich/ Terlan. Das 1967 von Luis Müller gegründete Familienunternehmen im Bereich Erdbewegung und Tiefbau, hat sich durch langjährige Erfahrung einen auszeichneten Namen gemacht.
Der Betrieb wird von einem kompetenten und motivierten Team gestützt, das größtenteils seit mehreren Jahren in der Firma mitarbeitet. Müller ist auf Tiefbau spezialisiert. Die Tätigkeitsfelder reichen von Aushub- und Abbrucharbeiten, Planierungen, Forstwege und Straßenbau bis hin zur Realisierung von Infrastrukturen. Es werden Kanalisationen, Wasserleitungen, Beregnungsanlagen, Speicherbecken, Sportanlagen, Dämme, Zyklopenmauern und armierter Erde verwirklicht.
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- Messerschleif-Dienst - Schlüsselanfertigung - Victorinox Point - Haushaltswaren Terlan Haupstr. 40/a Tel. 0471 257111 Fax 0471 258556 werner@holzmann.it www.holzmann.it
Kuschelsofa
Ein neues Sofa ist etwas, über das Mann sich freuen kann, und Frau sowieso. Es dauert allerdings nicht lange, bis Frau dann meint: „Irgendwie fehlen da noch ein paar Polster auf dem Sofa“, und Mann antwortet: „Dieses Sofa ist weich genug für einen harten Mann“. Aber wir wissen ja, wer im Haus die Hosen anhat, und so kriegt das Sofa noch ein paar Polster drauf, und zwar eines mit einem Katzengesicht, eines mit einem kuscheligen Mohair-Bezug, ein Yoga-Polster zum Ellbogen-Auflegen, ein Polster mit einem knuddeligen Erdbeermännchen, ein Polster, das schon der Urgroßmutter gehört hatte und auch genauso riecht, ein Polster mit Perlenbestickung an der man sich wunderbare Kratzer holen kann, eines mit Seidenbezug, eines mit verträumtem Pferdemotiv, und dann noch ein rotes, ein blaues, ein pinkes und ein lillanes, einfach weil es so schön kuschelig ist. Und abends, da sitzen Frau und Mann dann auf dem Sofa und Mann sagt den Satz, den wir alle so gut kennen: „Du, brauchst Du die Polster jetzt alle allein oder könnte ich auch einen haben?“ Aber Spaß beiseite. Egal wie stressig der Tag gewesen sein mag, daheim wartet hoffentlich ein Sofa oder ein Polstersessel auf Sie. Mit einem guten Buch, einem Videospiel, einer Fernsehserie, einem Film, was auch immer sie entspannen lässt. Wurscht ob schick oder schäbig, gemütlich muss die Sitz- und Fläz-Gelegenheit sein – am besten mit ein paar Fettflecken, die bezeugen, dass man keine Furcht davor hatte, auch die öligsten Nudeln auf diesem Hochsitz der Faulheit zu verzehren. Denn das ist Lebensqualität, da können Sie jeden Malediven-Urlaub in der Pfeife rauchen. Insofern wünsche ich noch viele gemütliche Winterabende mit null Schuldgefühlen wegen absichtlicher Faulenzerei!
Geschätzte Leser
ddas neue Jahr sollte nun auch den Übergang von der Nachwahlzeit zu einer geordneten Regierungsarbeit bedeuten. Die Hektik des Haushaltsgesetzes war noch mit der Notwendigkeit zu rechtfertigen, sofort nach Übernahme der Regierungsverantwortung das wichtigste Gesetz des Jahres zu verabschieden, jetzt steht die ‚ordentliche Verwaltung‘ auf der Tagesordnung. Freilich, ‚ordentlich‘ im Sinne von wenig spektakulär oder herausfordernd kann eine Regierungsarbeit in Zeiten wie diesen nicht sein: ein Krieg fast schon hinter der eigenen Haustür, mit Waffenlieferungen an einen der Kriegsgegner und klarer Positionierung im Konfliktgeschehen, eine Inflation ohne konkrete Steuerung mit Ausnahme von Zinserhöhungen, die viele Haushalte in Schwierigkeiten bringen, die Energieversorgung nach wie vor als Problemfeld, wenn auch der ungezügelte Preisanstieg momentan gebannt zu sein scheint, der Prozess der Umsetzung des Wiederaufbauplans ‚post-Covid‘ mit den damit zusammenhängenden Herausforderungen betreffend die Vereinfachung und Beschleunigung der Verwaltungsverfahren, die Notwendigkeit, ohne weitere Verzögerungen wirksame Klimamaßnahmen zu ergreifen, ein offen ausgetragener Konflikt zwischen Justizminister und Justiz, angedachte Verfassungsreformen mit Diskussionen ohne gemeinsame Positionen, ein Bildungssystem am Boden, Risse in der Mehrheitspartei der Fratelli d’Italia, deren Geschlossen- und Kompaktheit nun doch internen Querelen zu weichen scheinen, der Partito Democratico als führerloses Schiff im Ozean der politischen Orientierungslosigkeit, die Lega mit Profilierungsansprüchen, um dem Untergang zu entgehen, Forza Italia mit tickender Zeituhr ... also Themen ohne Ende, die der politischen Szene in Rom wohl kaum Ruhestunden schenken werden. Dazu stehen noch die Wahlen in der Lombardei und im
Lazio an, wie immer Gradmesser und vermutlich Auslöser von Kurskorrekturen all jener Bewegungen, die nicht genügend Wahlzuspruch erfahren haben. Das Parlament schleppt sich immer noch von Gesetzesdekret zu Gesetzesdekret, die in Gesetz umgewandelt werden müssen, das paritätische Zweikammersystem ist zur Farce degeneriert und in der Abgeordnetenkammer wird immer noch über die Anpassung der Geschäftsordnung an die Reduzierung der Abgeordnetenzahl diskutiert.
Jedes System hat seine Tücken und die Stabilität Italiens war immer schon seine Instabilität. Trotzdem gelingt es Meloni noch, ihre Linie zu fahren, auch wenn sich bereits Entscheidungen revidieren oder zumindest öffentlich in Frage stellen lassen muss. Die Erhöhung der Benzinpreise aufgrund der wieder eingehobenen Akzise auf Treibstoffe hat zu offener Kritik geführt, der Streit mit Tankstellenbetreibern hat einen, wenn auch zeitlich reduzierten, Streik geführt und die Konzessionen für die Meeresstrände sind ein Dauerbrenner auch innerhalb der Mehrheit.
Trotzdem ist keine Panik angebracht, Italien ist Meister in der Bewältigung von nicht bewältigbaren Situationen und die Mehrheit wird halten.
Viele Themen also, die Antworten kommen fallweise in Rom, am 26. Jänner 2023
Brief aus dem Landtag
Das Gesundheitswesen wird immer italienischer.
Stellen Sie sich vor, Sie sind krank und brauchen medizinische Hilfe, aber im Krankenhaus versteht niemand mehr Ihre deutsche Muttersprache. Das wird in Süd-Tirol leider zunehmend zur Realität, denn das Gesundheitswesen wird immer italienischer. Die Landesregierung hat den Proporz nun schon wieder aufgeweicht und 100 Stellen für die italienische Sprachgruppe genehmigt, obwohl diese der deutschen Sprachgruppe zustehen würden.
Landeshauptmann Kompatscher schadet damit nicht nur der Autonomie, sondern gefährdet auch die Gesundheit der Bürger, da sich diese mit den italienischen Ärzten nicht mehr in ihrer deutschen Muttersprache verständigen können. Als Gegenargument wird zwar oft behauptet, dass es doch egal sei, welche Sprache der Arzt spricht, das ist aber ein Trugschluss, denn unzählige Studien belegen, dass die medizinische Versorgung darunter leidet, wenn der Arzt die Sprache des Patienten nicht versteht.
Ist sich Kompatscher eigentlich bewusst, welchen Schaden er hier anrichtet? Anstatt gezielt Ärzte mit deutschen Sprachkenntnissen anzuwerben, holt Kompatscher einfach immer mehr Italiener ins Land, mit fatalen Folgen für die Autonomie und das Gesundheitswesen.
Das Recht auf deutsche Sprache wird immer seltener gewährt;
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Befunde gibt es immer öfter nur noch auf Italienisch; die interne Kommunikation wird hauptsächlich in Italienisch geführt usw. Viele Ärzte würden gerne in Süd-Tirol arbeiten, andernorts ist die Bezahlung aber besser und die „ausländischen“ Kliniken werben die Jungärzte sogar mit Wohnungen und Kinderbetreuungsplätzen ab. Auch das Problem der fehlenden automatischen Anerkennung der Studientitel wird seit Jahren verschleppt.
Als Landeshauptmann und Sanitätslandesrat hätte sich Kompatscher darum zu kümmern, dass die Autonomie eingehalten wird, Jungärzte zurückkehren können und das Recht auf Gebrauch der deutschen Sprache lückenlos gewährt wird. Seitdem Landeshauptmann Kompatscher die Sanität jedoch zur „Chefsache“ erklärt hat, wird das Gesundheitswesen immer italienischer.
18 POLITIK
Brief aus Rom
von Robert Adami
Spaß beiseite!
L.-Abg. Sven Knoll
Haushaltsgesetz 2023 – Neuigkeiten
Bargeldgrenze
Ab dem 01.01.2023 sind Barzahlungen zu einem Limit in Höhe von Euro 4.999,99 erlaubt. Die vorherige Grenze lag bei 1.999,99. Ausnahmen gelten für die Übermittlung von Bargeld über die spezialisierten Agenturen, wie z.B. Money Transfer, Zahlungen von Versicherungsprämien und Zahlungen von Löhnen und Gehälter, für welche niedrigere Limits vorgesehen sind.
Pauschalsteuersystem
„forfettario“
Um das Pauschalsystem „forfettario“ ab 2023 anwenden zu können oder im Pauschalsystem zu bleiben, darf man im Vorjahr Umsätze von maximal 85.000 Euro erzielt haben. Bis 2022 galt bekanntlich noch das Limit in Höhe von 65.000 Euro. Es gibt aber noch eine weitere Neuerung. Wer das Pauschalsystem „forfettario“ anwendet und im Laufe
des Steuerjahres einen Umsatz von 100.000 Euro überschreitet, fällt mit sofortiger Wirkung aus diesem System heraus. Bereits unter dem Jahr muss in die normale Buchhaltung gewechselt werden, mit allen damit verbundenen Steuer- und Buchhaltungspflichten.
5% Besteuerung auf Schweizer Renten Ab sofort können Zahlungen aus der ersten Säule (AHV) sowie jene aus der beruflichen Vorsorge (sog. 2. Säule) von Renten aus der Schweiz in Italien immer mit 5% besteuert werden, unabhängig davon, ob die Pensionszahlungen über eine italienische Bank ausbezahlt werden oder nicht. Seit den 90er- Jahren sah das italienische Steuergesetz eine Sonderregelung mit einer reduzierten Ersatzsteuer von 5% für die Auszahlungen der AHV- Gelder vor, aber nur wenn
In 3 Tagen rund um den Apfel
Beim 34. Südtiroler Obstbauseminar wurde an Lösungen vielfältiger Probleme der Apfelwirtschaft gearbeitet
Der Verein A.L.S. - Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen - konnte
das heurige, 34. Obstbauseminar, nach der Pandemie-Pause wieder in Präsenz im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten abhalten. Hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland setzen sich gemein-
diese über ein spezielles Verfahren über eine italienische Bank ausbezahlt wurde, welche auch die Steuer abgezogen und einbehalten hat. Ab sofort ist die Besteuerung dieser Renten in Italien immer gleich, unabhängig davon, ob die Pensionszahlungen über eine italienische Bank ausbezahlt werden oder nicht.
Die Gesetzesneuerung findet sogar rückwirkend Anwendung: Die Ersatzsteuer von 5% gilt rückwirkend für die Steuerperioden ab dem 30.09.2015.
Erhöhung der Limits für die Führung der vereinfachten Buchhaltung
Ab dem Jahr 2023 werden die Umsatzlimits für die Anwendung der vereinfachten Buchhaltung erhöht:
- auf 500.000 Euro für alle Unternehmen, die als Tätigkeit die Erbringung von Dienstleistungen ausüben (vorheriges Limit
400.000 Euro);
- auf 800.000 Euro für alle anderen Unternehmen (vorheriges Limit 700.000 Euro).
Die neuen Limits wirken sich auch auf die Grenzen für die vierteljährliche MwSt.-Liquidierung aus, da diese dieselben sind, wie für die vereinfachte Buchhaltung.
Keine Auswirkungen hat die Erhöhung der Limits auf Freiberufler, die unabhängig von der Höhe des Umsatzes immer die vereinfachte Buchhaltung anwenden können.
Das sogenannte Umweltinstitut
München hat 5 Jahre gebraucht, um 700 Obstspritzhefte zu lesen. Wehe, wenn sie noch unsere Impfpässe kontrollieren. Da wären Rückstände …
sam mit den Südtiroler Obstbauern und deren Verbands-Spitzen über die brennenden Probleme der heutigen Zeit auseinander. Vielfältig war das Programm der drei Klausurtage vom 23. bis 25. Jänner 2023. Diskutiert wurde vor allem über Nachhaltigkeit in Produktion und Kommunikation, Pflanzenschutz, Sortenmanagement und Konsumentenverhalten.
Große Herausforderungen fordern große Anstrengungen. Und dies gleich auf mehreren Ebenen. Das Image des Obstbaues gilt es ins rechte Licht zu rücken, wie etwa, dass eine Obstwiese auch als eine Art „Insektenhotel“ gesehen werden kann. Dazu die weltweite Überproduktion bei stagnierendem Konsum, steigende Produktionskosten bei geringeren Erlösen, Wettrennen bei der Sortenerneuerung, Hochtechnologie und Robotik, um nur einige der heißen Themen zu erwähnen. Unter anderem präsentierten die Schüler der Oberschule für Landwirtschaft in Auer eine interessante Umfrage.
Das Thema: In welchen Apfel beiße ich?
Das Resümee der sogar europaweit durchgeführten Umfrage unter Jugendlichen ergab, dass Geschmack und Herkunft die wichtigsten Faktoren beim Kauf eines Apfels sind. Noch weit vor Aussehen und Preis. Erfreulich auch die Konsumfreudigkeit der Jugendlichen, was für unsere Apfelwirtschaft unerlässlich ist.
19 WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
G.Andergassen ©
Martin Eder Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Bozen - Lana - Naturns martin.eder@gspeo.com
Josef von Hormayr, eine Schlüsselfigur im Tiroler Freiheitskampf
Josef von Hormayr (1781–1848) wurde als Wunderkind bezeichnet, da er mit fünfzehn Jahren 1796 sein juristisches Studium an der Universität Innsbruck abschloss. Er war außerdem Historiker, Schriftsteller, Politiker, hoher Beamter und eine Schlüsselfigur im Tiroler Freiheitskampf. (in zwei Teilen)
1809-1814
Hormayr entstammte einer altadligen Tiroler Familie. Sein ganzes Leben war ein Kampf.
archivs ernannt zu werden.
Seit 1806 war Kaiser Franz II. nicht mehr Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, sondern, nunmehr als Franz I., Kaiser von Österreich. Ein Jahr früher (1805) war es zum dritten Koalitionskrieg gegen das napoleonische Kaiserreich Frankreich gekommen. Die antinapoleonische Koalition England, Russland, Österreich und Schweden stand allerdings unter keinem guten Stern. Am 17. Oktober 1805 wurde der österreichische General Mack von Leiberich mit 25.000 Mann in Ulm eingeschlossen und zur Kapitulation gezwungen. Bereits am 5. November 1805 standen die Franzosen vor den Toren Tirols in der Scharnitz (Porta Claudia) und der Feste Loitasch. Entscheidend waren die mit den Franzosen verbündeten Bayern: 20
Sein Großvater war Tiroler Kanzler und Rechtsgelehrter gewesen und hatte sich als einer der ersten öffentlich für die Abschaffung der Folter, gegen den Hexenglauben und die Güterkonfiskation eingesetzt.
Sein Enkel Josef Hofmayr zu Hortenburg (geb. 20. 1. 1781 in Innsbruck, gest. 5. 11. 1848 in München) galt als Wunderkind, nachdem er fünfzehnjährig 1796 sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck abschloss und in den Gerichtsdienst beim Stadt- und Landgericht eintrat. Von 1799 bis 1801 leistete er den Militärdienst in der Tiroler Landwehr, um sodann (1808) in Wien zum Direktor des Geheimen Haus-, Hof- und Staats-
einige bayerische Förster führten die Franzosen in den Rücken der Österreicher und verursachten den Durchbruch nach Tirol. Bereits am 30. November 1805 holten sich die Franzosen unter General Ney im Innsbrucker Zeughaus ihre in den
Kämpfen von 1796/1797 verlorenen Fahnen zurück. Am 25. Dezember 1805 musste Österreich im Preßburger Frieden Venetien an das Königreich Italien und Tirol mit den Bistümern und Vorarlberg an Bayern abtreten.
Medaille, geprägt anlässlich der am 14. November 1805 durch die Französischen Truppen von Marschall Ney im Innsbrucker Zeughaus wiedererlangten französischen Fahnen, die die Tiroler 1796/97 erbeutet hatten (Durchmesser: 40mm). Vorderseite: Kaiser Napoleon, Rückseite: Stehender Kaiser als Imperator im römischen Brustpanzer.
KUNST & KULTUR
Das für Tirol unglückliche Jahr 1805 wurde auch vom bayerischen Kronprinzen Ludwig als ein Unglücksjahr in der bayerischen Geschichte angesehen, ungeachtet der Tatsache, dass er der Politik seines Vaters den Anspruch auf die Königskrone und ein vergrößertes Bayern verdankte.
„Sie glauben nicht, was ich gelitten habe“, klagte der Neunzehnjährige seinem Vater, als er im Herbst 1805 auf der Heimkehr von seiner Italienreise, welche ihm die Begegnung mit der großen Kunst nähergebracht hatte und ihn ein für alle Mal der Welt des Schönen zugeführt hatte, in Lausanne vom Abschluss des bayerisch-französischen Bündnisses erfuhr.
Am Genfer See war der junge Prinzaspirant Ludwig von den Werken des Historikers Johannes Müller beeindruckt. Was Ludwig literarisch Goethe und Schiller bedeuteten, das ist ihm auf dem Gebiet der Historie der politisch umstrittene Schweizer Josef von Müller geworden, dem er in Genf auch persönlich begegnet ist. Dessen freiheitlichvaterländische Rhetorik war für den bayerischen Kronprinzen ein großes Bildungserlebnis.
DER „MODERNE“ STAAT BAYERN STÖSST AUF DAS RÜCKSTÄNDIGE UND VERSCHULDETE ÖSTERREICH
Als Schöpfer des neuen Königreichs Bayern (seit dem 1. 1. 1806) ist der Ministerpräsident Graf Maximilian Josef von Montgelas in die Geschichte eingegangen. Seine Ministerialverfassung mit König Max Josef als Vorsitzendem war bahnbrechend in der revolutionären Gleichheit aller Bürger und der sich anbahnenden Volkssouveränität, die 1818 in der konstitutionellen Monarchie enden sollte. Das ohne Edelmetallabdeckung während der Koalitionskriege massenhaft gedruckte österreichische Papiergeld („Wiener Bankzettel“) musste nun, da Tirol bayerisch geworden war, gegen gutes Metallgeld aus Bayern – welches seinerseits kein unverlässliches Papiergeld ausgegeben hatte – umgewechselt werden. In dieser Situation zeigten sich die neuen Herren überaus verständnisvoll und wechselten das in Tirol fast ausschließlich zirkulierende, immer wertloser
werdende österreichische Papiergeld zum Augsburger Kurs, d.h. mit einem dreißigprozentigen Abschlag um. In Hall wurden nun ab 1806 bayerische Silbersechser (Sechs-Kreuzer-Stücke) und Kupferkreuzer geprägt. Wohl war es schwierig gewesen, Papiergeldforderungen und -schulden schnellstens und marktgerecht umzuwechseln, aber der Anlass für die Unzufriedenheit der Tiroler mit der bayerischen Verwaltung lag vor allem in der Zwangsrekrutierung der Tiroler, die laut Landlibell (Kaiser Maximilian I., 1511) nur für die Verteidigung der eigenen Landesgrenzen Tirols heranzuziehen waren. Mit noch größerer Wucht stieß die bayerische Aufklärung auf den konservativen Katholizismus im Tiroler Raum. Erzherzog Johann von Österreich, der Bruder des Kaisers, nutzte diese allgemeine Unzufriedenheit: Seit September 1806 stand er mit dem Sandwirt Andreas Hofer in vertrautem Briefwechsel. Schließlich betraute der Erzherzog den Freiherrn von Hormayr mit den Vorbereitungen zum militärischen Aufstand gegen die bayerische Herrschaft in Tirol. Im Jänner 1809 entging dem bayerischen Geheimdienst eine Reise des zu observierenden Andreas Hofer nach Wien, wo er mit Erzherzog Johann die bevorstehende Erhebung besprach.
HORMAYR WIRD NACH DER EROBERUNG INNSBRUCKS DURCH DIE SCHÜTZEN INTENDANT VON TIROL
Als Hofkommissär und oberster Vertreter der österreichischen Regierung veranlasste von Hormayr Anfang Juli 1809, nach der Einnahme Innsbrucks durch die Schützen, die Prägung von besonders schönen Zwanzig-Kreuzer-Stücken mit einem streitbaren Tiroler Adler mit Ehrenkranz und der alten Bezeichnung Tirols als Gefürstete Grafschaft. Mit der Umschrift 20 Kreuzer nach dem Conventionsfuß – 1809 hatte Hormayr allerdings das bisher autonome Tirol mit seinem 21-GuldenFuß (Tiroler Währung = Tiroler Neupatent), das unter den Bayern den 24-Gulden-Fuß erhalten hatte (Reichswährung) ohne viel Aufsehens in den gesamtösterreichischen Währungsraum zu 20 Gulden eingegliedert.
Die Wiener Stadtbankozettel (hier ein Gulden aus dem Jahre 1800) waren als Papiergeld die inzwischen in Tirol fast ausschließlich zirkulierenden Zahlungsmittel. Die mit 1805 regierenden Bayern mussten diese instabile Papiergeldwährung gegen das in Bayern übliche Edelmetallgeld umwechseln.
Sieg über die Bayern (3. Gefecht am Bergisel am 13. August 1809) auch die Regierungsgeschäfte übernehmen musste.
Silbernes 20-Kreuzer-Stück, geprägt in Hall während des Tiroler Freiheitskampfes unter der Herrschaft des österreichischen Intendanten Hormayr im Juli 1809. Die alte Bezeichnung „Gefürstete Grafschaft Tirol“ wurde wieder hervorgeholt, aber nunmehr wurden diese 20-Kreuzer-Stücke nach dem in Österreich geltenden Konventionsfuß geprägt.
Der Guldenfuß bezeichnet die Anzahl der Gulden, die aus einer feinen Kölner Silbermark (= 233,856g Silber) zu schlagen waren. Der einfache Beschauer der Münzen wird sich allerdings mehr über den geliebten Tiroler Adler und den hohen Silbergehalt gefreut haben, als am geänderten Konventionsfuß Anstoß zu nehmen. Die Prägung des hochwertigen Zwanzigkreuzer-Stücks bedeutete jedenfalls keine Missachtung des kaiserlichen Münzregals, sondern lag in der Kompetenz des kaiserlichen Intendanten v. Hormayr.
Nach dem Waffenstillstand von Znaim (12. Juli 1809) wurde v. Hormayr als oberster Vertreter der österreichischen Regierung von Tirol abgezogen, so dass Andreas Hofer nach dem wiederholten
Josef von Hormayr, der 1801 zum korrespondieren Mitglied der Historischen Klasse der Kgl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt und 1809 wegen seiner Beteiligung an der Tiroler Erhebung ausgeschlossen worden war, sollte wissenschaftlich und politisch noch ein steiler Aufstieg auch außerhalb Österreichs beschieden sein, der im nächsten Beitrag geschildert wird.
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Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst.
DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit DEN BÄUERINNEN DAS WORT
Vielfalt braucht viele
Der Verein Arche Südtirol lädt am Sonntag, den 26. Februar von 11 – 17 Uhr zum Saatgutfest nach Lana ins Raiffeisenhaus.
Dass man im Geschäft heute fast ausschließlich Hybridsamen und Hybridpflanzen erhält, ist für die meisten Konsumentinnen und Konsumenten kaum Thema. Es wird nicht hinterfragt, es steckt eine gute Marketingstrategie dahinter, die Samenpäckchen sind schön verpackt und überall erhältlich. „Eigentlich wird der Einkauf fremdbestimmt und auch das, was wir auf unseren Tellern serviert bekommen. Wenn ich selbst anbaue, dann kann ich bestimmen, was ich esse. Bedeutet das nicht eine große Freiheit?“, sagt Martha Lochmann, Bäuerin aus Völlan. Sie ist eine der Erhalterinnen, die gemeinsam voriges Jahr mit Sabine Schrott Prenn aus Uttenheim den Verein Arche Südtirol auf die Beine gestellt hat. Das Netzwerk sucht neue Erhalterinnen und Erhalter mit dem klaren Ziel, die Sortenvielfalt in Zukunft zu gewährleisten.
Martha Lochmann bedauert, dass die Sensibilität für die lokale Sortenvielfalt fehlt. Das fängt schon im eigenen Hausgarten an: „In einem normalen Hausgarten und Hausacker haben Hybridsorten nichts zu suchen,“ sagt sie. Vieles geht verloren, nicht nur die Pflanze, sondern alles, was dazugehört: die Werkzeuge, die Küchengeräte, das Wissen rund ums Kochen. „Wenn wir nur mehr die Geräte in den Museen haben, die Samen in der Genbank und wir nur mehr Hybridpflanzen kaufen, dann geht einiges von unserer Kultur verloren“, sagt die Bäuerin. „Wenn ich das Gemüse nicht koche, dann baue ich es auch nicht an. Das hängt alles zusammen!“ Die Leute müssten mehr Farbe auf den Teller bringen, wir sollten mutiger werden, probieren und verkosten. „Mir persönlich schmeckt die blaue Kartoffel“, verrät Martha,
SBO online unterwegs
Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation ist jetzt auch auf Facebook! Hier teilen wir bäuerliche Rezeptideen und Bräuche, informieren zu Veranstaltungen und Vielem mehr. Wir nehmen Interessierte mit in die Welt der Südtiroler Bäuerinnen, in das Leben auf ihren Bauernhöfen und zeigen die Vielfalt, die diese Frauen auszeichnet.
„aber es gibt ja so viele andere… da muss man einfach kosten und schmecken, dann erst erlebt man die wunderbare Vielfalt auch im Geschmack.“
Sie ist immer noch mit den Frauen vernetzt, mit denen sie vor fast 20 Jahren den Lehrgang Saatgutvermehrung besucht hat. Martha nennt sie die Samendamen. Die Frauen haben ein gemeinsames Ziel: den Erhalt der fast vergessenen Lokalsorten. Die gemeinsame Ausbildung hat sie zusammengeschweißt und sie treffen sich heute noch, tauschen Saatgut aus, versuchen andere Bäuerinnen und Gärtnerinnen für das wertvolle Saatgut zu begeistern und geben ihr Wissen und Informationen gern weiter.
Saatgutfest in Lana Gemeinsam laden sie am Sonntag, den 26. Februar zum Saatgutfest nach Lana.
Die Wichtigkeit der sozialen Medien spielt für Unternehmen, Organisationen und Gesellschaften heute eine tragende Rolle. Mit ein paar Klicks kann man Menschen rund um den Globus erreichen, Tätigkeiten präsentieren und Interessen teilen.
Auch die Südtiroler Bäuerinnenorganisation hat sich mit den Sozialen Medien auseinanderge-
Da dreht sich wieder alles um samenfestes Saatgut und seine Vielfältigkeit. Dabei spielen alte, lokale, seltene und bewährte Sorten die Hauptrolle. Verschiedene Aussteller bieten von 11.00 - 17.00 Uhr Saatgut, Beratung, Verkostungen, Infos zu insektenfreundlichem Gärtnern, natürlichem Gärtnern, Saatguterhaltung und einiges mehr an – nach dem Motto: Vielfalt braucht viele.
Verein Arche Südtirol EO: Sie können den Verein durch Ihre Mitgliedschaft unterstützen. www.archesuedtirol.com; archesuedtirol@gmail.com
setzt und ihre Profile auf Facebook, Instagram, YouTube und Pinterest erstellt. Diese Art von Präsenz in der Öffentlichkeit ist zwar mit Arbeit verbunden, bringt der Organisation aber auch viel. Es wird gepostet, um den Followern die Tätigkeit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und der Bäuerinnen-Dienstleisterinnen nahe zu bringen. Außerdem werden Interessierte ständig auf dem Laufenden gehalten, egal ob Events, Feste, Projekte oder Feiertage.
Zudem erfreut sich die Bäuerinnenorganisation auch an den Posts der anderen, da es viele gemeinsame Interessen gibt und man die Möglichkeit hat, zu sehen was andere tun.
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GIRLAN - (pka) Vor nahezu 95 Jahren, und zwar am 29. Oktober 1928, ist Karl Tonner im Weindorf Girlan geboren und dort auch aufgewachsen. Er besuchte die Volksschule, die damals 8 Jahre lang dauerte. „Die ersten 5 Jahre war ich in der italienischen Schule, unter dem Faschismus, die restlichen 3 Jahre kam dann der Nationalsozialismus. Ich musste somit zuerst die italienische Sprache lernen, ein Umstand, der anfangs nicht so leicht vonstattenging.“ Seine Eltern betrieben eine Landwirtschaft mit Wein und Obst, von insgesamt 5 Kindern, allesamt Buben, war Karl der Jüngste. Er selbst hat 2 Söhne und 2 Enkelkinder.
Karl musste schon sehr früh daheim mithelfen. „Bereits mit 6 Jahren (!) habe ich den Ochs geführt, da wurde ich wie meine Brüder nach der Schule und dem Mittagessen eingespannt. Aber auch Bäume schneiden und das Gras unter den Pergeln entfernen, gehörte zu meinen Arbeiten“, berichtet er schmunzelnd. Das heißt, Karl Tonner hat in seinem bisherigen Leben fast 90 Jahre lang gearbeitet, also rund doppelt so lange wie ein „normaler“ Mensch!
Wie kam aber Karl Tonner zu seiner „Haupt- bzw. Lieblingsbeschäftigung“, dem Holzsäulenbearbeiten für den Weinbau? „Nun, im Jahr 1948 befand sich neben unserer Obstwiese ein Akazienwäldchen, da haben wir für unseren Bedarf an Säulen die dafür notwendigen Bäume entnommen. Dann kamen zuerst Nachbarn und weitere Bekannte zu uns, die festgestellt haben, dass wir gute Arbeit leisteten und baten uns, auch für sie solche Säulen herzustellen. Einmal waren es deren 50 Stück, ein anderer wollte 80 davon haben und so hat es sich eben entwickelt.“ In seiner Blütezeit fertigte Karl bis zu 2500 Säulen jährlich, sein Sohn Roland half ihm dabei mit.
Der Arbeitsame
Wenn man Karl Tonner in seinem Heimatdorf Girlan beim Arbeiten zuschaut, kann man nicht glauben, dass der rüstige Landwirt bereits im 95. Lebensjahr steht. Er habe aber immer schon und gerne gearbeitet, vor allem mit Holz. Kein Wunder also, dass er vor seiner Hofstelle damit beschäftigt ist, Kastanienholz so zuzubereiten, dass daraus ‚elegante‘ Säulen entstehen, die im Weinberg gute Verwendung finden. Tonner dürfte aber, zusammen mit seinem Sohn Roland, der letzte seiner Zunft sein, der sich „mit Leib und Seele“ dieser Tätigkeit hingibt.
Wie läuft diese Arbeit aber ab? Zuerst würden sie sich die Holzstämme oder deren dicke Äste – fast immer sind es Edelkastanienbäume – beschaffen, wobei zum
einen die abnehmende Mondphase bei der Schlägerung eine wichtige Rolle spiele, genauso aber auch der Zeitpunkt bei der Verarbeitung. „Es geht fast nur in den kalten Monaten wie November, Dezember und Jänner, denn wenn das Holz wieder in den Saft kommt, hält es nicht mehr.“
Die Stämme bzw. Äste werden dann mithilfe einer elektrischen Handsäge und eines Keils gekloben, das „Grobe“ und größere Unregelmäßigkeiten mit einem Beil entfernt. Anschließend kommt der Rohling auf „Goaß und Bock“ und wird, immer per Hand, von der Rinde und eventuellen Kanten
und Auswuchtungen entfernt. Dann folgt das Köpfen und Spitzen, die Holzsäule wird daraufhin bei einer Mauer oder Wand gelagert und ist zum Abtransport bereit. „Das heikelste und schwierigste dabei ist das Klieben“, erklärt Karl Tonner. Früher seien die Holzsäulen mit einer ein bis zwei Zentimeter dicken Kohleschicht geschwärzt worden, bevor sie in den Erdboden gerammt wurden. Dies sei jedoch aufgrund der derzeitigen Bestimmungen nicht mehr gestattet. Kurz noch zu den Maßen und Gewicht der Holzsäulen: die Säulen sind zwischen 3,30 bis 4,00 Meter lang. In die Erde werden die 25 bis 50 Kilogramm schweren Säulen zwischen 60 und 90 Zentimeter tief eingegraben. An die 5 Stück werden im Schnitt pro Stunde angefertigt, praktisch alles in Handarbeit. „Mir macht diese Arbeit einfach Freude, zu verdienen ist dabei nicht allzu viel“, meint Tonner.
Trotz seiner intensiven „Freizeitbeschäftigung“ hatte Karl Tonner noch Zeit, das Eisstockschießen zu pflegen. „Da waren wir viel unterwegs mit unserer Mannschaft, ich habe auch an Turnieren in Österreich teilgenommen. Als meine Frau Anna noch lebte, haben wir jedes Wochenende einen Ausflug unternommen.“
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PORTRAIT
Das Werk ist vollendet! Roland und Karl Tonner vor den fertiggestellten Holzsäulen, die dann von ihren Kunden abgeholt werden.
Karl Tonner mit seinem Sohn Roland beim Klieben mittels Handmotorsäge
… und Einsetzen der Keile.
Karl Tonner
Karl und Roland Tonner benötigen „Goaß“ (links) und „Bock“ (rechts) zur fachgerechten Entrindung und Säuberung der Holzsäule.
Denkmalschutz, Nachhaltigkeit und Liebhaberei
SARNTHEIN - red) Das Anwesen SAMER IN RUNGG in Sarnthein ist durch und durch etwas Besonders. Es ist ein geschichtsträchtiges Gebäude, das schon 1377 im ältesten noch erhaltenen Verzeichnis über Besitzrechte der Pfarrkirche Sarnthein als das Haus „curia unter dem Stain“ erwähnt wurde.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert blieb es über Jahre ungenutzt. Nur notdürftige Reparaturen retteten das Gebäude vor dem Verfall. Das Haus stand im Besitz einer Erbengemeinschaft, die im Laufe der Zeit immer größer wurde. Im Jahre 2016 gab es einen Aufruf an die lokale Bevölkerung, mit dem Ziel, jemanden zu finden, der das Gebäude wieder instand setzen möchte. Dazu meldete sich niemand.
Erst im Jahre 2020 gab es erste Entwicklungen für die Rettung des Baudenkmals aus der gotischen Epoche. Die 32 Erben und Miteigentümer des Anwesens verkauften die Immobilie gegen Ende 2020. Die Sarner Bevölkerung vermutet einen Abbruch dieses erzählenden Baudenkmals. Es kam jedoch anders.
Ein Bauantrag für die Restaurierung des denkmalgeschützten Gebäudes wurde im Frühjahr 2021 von der Gemeindeverwaltung Sarntal genehmigt.
Das Jahr 2021 nutzte der Investor für Abstimmungen mit den Stakeholdern und Vorbereitungen zum Baubeginn. In einer Bauzeit von lediglich 11 Monaten wurde das denkmalgeschützte Bauernhaus vorbildlich restauriert. „Die große Herausforderung war, Historisches zu erhalten und trotzdem für ein angenehmes, zeitgemäßes Wohnen zu sorgen“, sagt Eigentümer Benjamin Hueber, der das alte Bauernhaus 2020 erworben und in liebevoller Kleinarbeit und mit höchstem Respekt restauriert hat. Dies alles war nur möglich, weil selbst die ausführenden Firmen der Sanierungsarbeiten von der Sache voll begeistert waren. Vor allem sei hier die vorbildliche Arbeit der Baufirma Trojer in Sarnthein erwähnt. Ihre langjährige Erfahrung und die Liebe zum Gestalten kamen hier voll zum Tragen. Zudem konnte nur durch die gute Zusammenarbeit aller Gewerke diese vorbildliche Restaurierung gelingen.
FREUDE IM DORF
Das Umfeld, die lokale Bevölkerung und weitere Interessengruppen freuen sich über den Erhalt des historischen Baubestandes, der durchgängigen konservativen Restaurierung und der Wiederbewirtschaftung der über lange Zeit ungenutzten Immobilie. Die go-
tische Bauernstube mit Mittelbalken, das Kreuzgewölbe im Eingangsbereich, das Tonnengewölbe in der damaligen Küche, die Steintreppe in das Dachgeschoss und die unberührten
Steinkeller erzählen von dazumal. Das Zentrum von Sarnthein darf sich Stolz schätzen, so ein Juwel an wiedergewonnener, geschichtsträchtiger Bausubstanz zu besitzen.
24 BAUPROJEKT
Kampill Center | Innsbrucker Straße 27-29 | Bozen | Tel 0471 051 573 | www.lobis.biz 17/A
Zeitgemäßes Wohnen im Spannungsfeld
INTERESSE GEWECKT
UND ZUR NACHAHMUNG INSPIRIERT
Das Ergebnis der Restaurierung, gebündelt mit seiner geographischen
Position, zeigt bereits jetzt einen Multiplikatoreffekt. Menschen interessieren sich bereits jetzt aus unterschiedlichen Gründen am Anwesen SAMER IN RUNGG in Sarnthein:
Grundbedürfnis an Geschichte und Kultur; Beispiel für Restaurierungen ähnlicher Objekte; Kapitalanlage und Liebhaberei. Das Amt für Denkmalpflege möch-
te das Gebäude auch für Architekturpreise vorschlagen. Es bleibt in jeder Hinsicht spannend. Auch das ist Südtirol: original, authentisch, nachhaltig.
Wiederaufbau Natursteinmauer Samerhaus
Handwerkerzone 18
39058 Sarnthein
Tel. 0471 623181
Mobil 335 6270370
info@trojergmbh.it
Ausführung der gesamten Baumeisterarbeiten am Samerhaus
25 BAUPROJEKT
Tore für Haus und Hof:
Schützen Sie Ihr Haus, Ihren Hof und Ihren Garten vor ungebetenen Gästen und blicken durch eine funktionelle Garten- oder Hoftoranlage. In Südtirol finden sich einige Fachbetriebe, die in Sachen Tore für Haus und Hof zuverlässige Partner mit langjähriger Erfahrung sind. Beachten Sie dazu auch die Anzeigen auf diesen Seiten. Angeboten werden ein- oder mehrflügelige Drehtore oder freitragende Schiebetore nach Maß - Ideen aus Holz und Metall. Machen Sie durch individuelle Form- und Farbgebung Ihr Garten- oder Hoftor zur Visitenkarte Ihres Anwesens. Ob rechteckig oder in Bogenform, unterschiedliche Oberflächengestaltung durch Sonderprofile oder Lasuren in Naturtönen, die den Holzcharakter unterstreichen - die Fertigung des Tores erfolgt stets nach Ihren Wünschen. Freitragende Schiebetore sind ohne Bodenschiene auch bei Geländeunebenheiten und großen Öffnungsbreiten einsetzbar. Alle Torarten können mit einem elektrischen Antrieb zum bequemen Öffnen und Schließen ausgestattet werden.
Lassen Sie Ihrer Fantasie ruhig freien Lauf und bei einem Beratungsgespräch mit dem Fachbetrieb werden Sie auf eine ideale Lösung kommen. Für die Auswahl des Tores sind vor allem zwei Kriterien entscheidend:
1) Der persönliche Geschmack der Eigentümer: Ob das Tor aufschwingt, nach oben eingerollt wird oder sich in einer anderen Art und Weise öffnet, ist bei den meisten Garagen, die klassische Maße und ein normales bauliches Umfeld aufweisen, nicht wirklich entscheidend. Hier kommt es auf den persönlichen Geschmack der Eigentümer an. Sie müssen entscheiden, was sie am schönsten finden und können auf diese Weise ihre Auswahl treffen.
2) Bauliche und konstruktive Gegebenheiten: Ist die Garagenöffnung besonders breit, steigt die Einfahrt an oder wird das Garagentor häufig geöffnet, kann es sein, dass sich eine bestimmte Torart in besonderem Maße anbietet. Denn jede einzelne hat ihre individuellen Vorzüge. Grundsätzlich gilt aber: für jede Garage gibt es auch die passende Lösung.
EINIGE ARTEN VON TOREN:
Das Schwingtor
Die beliebteste und am weitesten verbreitete Form des Garagentores.
Ein durchgehender Torflügel, der die gesamte Garagenöffnung ausfüllt, wird beim Öffnen nach oben aufgeschwungen und findet unter der Garagendecke seinen Platz.
Das Sektionaltor
Die elegante Lösung für die eigene Garage. Sehr elegant und optisch ansprechend sind Sektionaltore, die nach oben auffahren und unter der Garagendecke verschwinden. Diese Torart wird bei der Ausstattung von Garagen zunehmend beliebter, da sie neben ihrem schönen Aussehen weitere Vorteile in sich vereinen.
Das Flügeltor
Wahrscheinlich gibt es kein klassischeres Garagentor als das Flügeltor. Flügeltore werden seit je her für Schuppen und Scheunen eingesetzt. Heute kommen Flügeltore vorwiegend dann zum Einsatz, wenn eine besonders klassische Optik der Garage erzielt werden soll.
Das Rolltor
Eine Torlösung wie ein Rollladen. Auf den ersten Blick sehen Rolltore aus wie Sektionaltore mit schmaleren Sektionen – technisch unterscheiden sie sich allerdings grundlegend von ihnen. Bei einem Rolltor handelt es sich praktisch um einen Rollladen für die Garage.
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Auf der Alm wurde Sport-Geschichte geschrieben
SEISER ALM - (ma) Das erste Telemark-Weltcuprennen ging auf der Seiser Alm über die Bühne. Lokalmatador Raphael Mahlknecht hatte seinen Anteil daran.
Es war am Mittwoch, 18. Jänner 2023. Erstmals in der Sportgeschichte Südtirols hat ein Telemark-Weltcuprennen hier stattgefunden. Die Seiser Alm war der Mittelpunkt der Telemark-Welt. Worum es sich dabei handelt? Der Telemark-Weltcup wird seit 1995 veranstaltet und seitdem von der FIS organisiert. Heute werden Sprints, Klassik-Sprints und Parallelrennen im Rahmen des Weltcups ausgetragen. Telemark ist eine aus Norwegen stammende Abfahrtsskitechnik, bei der nur die Spitzen der Skischuhe durch eine Bindung fixiert sind. Telemarken gilt als der Ursprung aller Skisportarten und wurde von Sondre Norheim eingeführt. „Heute ist Telemark auch ein Rennsport, der mehrere nordische Sportarten wie Ski alpin, Langlauf und Skispringen in verschiedenen Disziplinen vereint“ sagt Raphael Mahlknecht. Er ist sozusagen ein Südtiroler
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Raphael Mahlknecht beim Heimweltcup.
Pionier in dieser Sportart. Der Einzige der den Sport regelmäßig betreibt.
Dank der Initiative des 21-jährigen Völsers kamen die Weltcuprennen auch nach Südtirol. Aufgrund des Schneemangels mussten die Rennen zum Saisonauftakt abgesagt werden. So erfolgte der Auftakt am 18. und 19. Jänner am Karerpass im Skigebiet Carezza, das den Weltcup kurzfristig übernommen hatte. Dabei standen zwei Sprintweltcups auf dem Programm.
„NICHT GANZ ZUFRIEDEN“
Beim ersten Rennen holte Mahlknecht den elften Platz. „Ich bin nicht ganz zufrieden. Ich hätte mir schon mehr erwartet“, betonte er. Bereits im 1. Durchgang klappte der Sprung nicht, womit es drei Strafsekunden setzte, im zweiten fehlten 30 Zentimeter Weite beim Sprung, zudem klappte die Landung nicht –das bedeutete nochmals 4 Strafsekunden. Zur Erinnerung: Bei einem Telemark-Sprint, der eigentlich ein Riesentorlauf ist, gilt es auch einen Sprung zu absolvieren, wo Weite und Landung zählen. „Das muss besser werden“, so Mahlknecht.
Bei den Herren jubelte der junge Franzose Noe Claye im ersten Rennen im Skigebiet Carezza
über seinen zweiten Weltcupsieg. Nach dem ersten Lauf noch an dritter Stelle liegend, erwischte der 23-Jährige in der Entscheidung die schnellste Linie und setzte sich in seinem 70. Weltcuprennen in 2.07,87 Minuten durch. Claye
profitierte dabei von einer fehlerfreien Fahrt, denn sein Landsmann Elie Nabot bekam im zweiten Durchgang eine Strafsekunde aufgebrummt, die ihm am Ende das höchste Treppchen auf dem Podest kostete (2.08,72). Über den dritten Platz
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Nicht zu schlagen an Tag 2: Bastien Dayer.
durfte sich in Carezza hingegen ein Schweizer freuen. Nicolas Michel bewältigte die beiden Durchgänge auf der Masarè-Piste in 2.09,00 Minuten. Für den Eidgenossen handelte es sich um das 54. Weltcup-Podium seiner Karriere. Der amtierende Gesamtweltcupsieger Bastien Dayer, ebenfalls aus der Schweiz, musste sich bei der Weltcup-Premiere im Telemark in Südtirol indessen mit Rang sieben zufriedengeben. Der 35-Jährige war nicht fehlerfrei unterwegs und kassierte gleich sechs Strafsekunden.
REKORDFRAU SIEGT UND SIEGT
Bei den Damen siegte Amélie Wenger-Reymond. Sie ist die erfolgreichste FIS-Athletin aller Zeiten. Die 35-jährige Schweizerin, die elf Mal den Gesamtweltcup gewinnen konnte und 20-mal Weltmeisterin wurde, erzielte am Karerpass in beiden Durchgängen die schnellste Zeit und gewann am Ende ihr 159. Weltcuprennen ohne Strafsekunde in 2.12,83 Minuten. Eine Zeit, mit der Wenger-Reymond bei den Männern den achten Rang belegt hätte. Tags darauf setzte sie eins drauf. Auch am Donnerstag führte kein Weg an Amélie Wenger-Reymond vorbei. Die Schweizerin schaffte nach ihrem Triumph am Mittwoch das Carezza-Double und tütete
Weltcupsieg Nummer 160 ein. Martina Wyss und Beatrice Zimmermann sorgten für ein rein schweizerisches Podest.
Telemark-Königin Amélie Wenger-Reymond.
aard Loken (+1,9 Sek.) und den Franzosen Elie Nabot (+2,76) hinter sich. Etwas besser als tags zuvor lief es bei Mahlknecht. Nach Rang 11 am Mittwoch schaffte es der 21-jährige Völser immerhin als 10. in die Top-10. sabes.it /vormerkung 0471 / 0472 / 0473 / 0474 100 100
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Auch bei den Herren siegte ein Schweizer. Bastien Dayern ließ den Norweger Trym NygDEINE VORMERKUNG LEICHT GEMACHT. SaniBook Online oder mit der App!
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