GRATIS Kopfkissen zu jedem Set Nur bis zum 29. März 2025
Geö net: Di. - Fr.: 9 - 12 & 15-18 Uhr Sa.: 9 - 12 Uhr Mo.: nur auf Termin
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Narrenabend, Faschingsrevue, Panzele-Panzele, Egetmannumzug, Hellau und Lei-Lei sind wieder vorbei. Vorbei auch der „Dry January“, also (Alkohol)-trockene Januar, den sich die Britin Emily Robinson für den Jänner 2011 ausgedacht hat, um für einen Halbmarathon zu trainieren. Daraus wurde eine weltweite Bewegung. Es muss in der heutigen Zeit immer etwas Ausgefallenes sein, aus dem Englischen kommen, möglichst mit Sport verbunden sein, nur dann ist es „in“ bzw. „cool“. Die gute alte Fastenzeit seit dem Mittelalter würde, wenn eingehalten, doch auch genügen. Alkohol, Fleisch und Milchprodukte standen während der Fastenzeit nicht auf dem Speiseplan. In der katholischen Kirche soll sie an biblische Hintergründe erinnern. Jesus fastete 40 Tage und Nächte in der Wüste, Moses verbrachte in Gegenwart Gottes 40 Tage auf dem Berg Sinai und die Sintflut dauerte ebenfalls 40 Tage. Nicht zuletzt soll die Fastenzeit auch an das israelische Volk erinnern, das ganze 40 Jahre durch die Wüste zog. Das Fasten wird auch heute noch von einigen Menschen nicht nur als Opfer gesehen, sondern auch als Reinigung des Körpers. Die Menschen
fühlen sich einfach wohler, wenn sie Gewicht reduzieren und den Körper entschlacken.
Wer über einige Wochen hinweg bewusst auf Alkohol, Chips, Süßigkeiten, Zigaretten und Fleisch verzichtet hat, wird bald feststellen, dass man diese Lebens- bzw. Genussmittel gar nicht unbedingt braucht. Und auch so manch anderes bräuchten wir genau genommen nicht. Etwa den Dauerkonsum von Nachrichten, Mitteilungen von jedem „Event“ übers Smartphon, um nur einiges zu nennen.
Fastenzeit wäre auch eine Gelegenheit, anderen etwas Gutes zu tun. Denn wer nur seinem eigenen Körper Gutes tut, hat sich ja nur selbst belohnt. Vielleicht sollten wir darüber einmal nachdenken ...
Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 24. Februar
Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it
Kaltern: Baugrundstück mit landwirtschaftlichen Grün für Ein-, Zweifamilienhaus zu verkaufen.
Terlan: Haus Schützenwirt, 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen in neuem, kleinem Bauprojekt
Kaltern: Baugrundstück mit landwirtschaftlichen Grün für Ein-, Zweifamilienhaus zu verkaufen.
Hochzeit Seiten 27
TITEL-THEMA
... des weiteren verkaufen wir:
Bozen: Büro in unmittelbarer Nähe des Gerichts mit Keller und zwei Garagen
Kaltern: Neue Einzimmerwohnung im ersten Stock mit Garage in Panoramalage! Klimahaus „A“
... des weiteren verkaufen wir:
Kaltern: letzte Drei- und Vierzimmerwohnung mit Garten im Neubauprojekt „Panigl“
art immobilien immobiliare
Kaltern: Neu zu bauende Dreizimmerwohnungen mit großen Terrassen o. Gärten im Klimahaus „A“
Kaltern: Einfamilienhaus in einem historischen Ensemble
Kurtatsch: Neues, bezugsfertiges Reihenhaus in Panoramalage. Klimahaus „A“
Kaltern: Neue Einzimmerwohnung im ersten Stock mit Garage in Panoramalage! Klimahaus „A“
Kurtatsch: Dreizimmerwohnung mit großer Panoramaterrasse in kleinem Mehrfamilienhaus
Kaltern: Neu zu bauende Dreizimmerwohnungen mit großen Terrassen o. Gärten im Klimahaus „A“
Neumark: Neuwertige Dreizimmerwohnung mit Balkon, Garage und Keller um 235.000 E
Kurtatsch: Neues, bezugsfertiges Reihenhaus in Panoramalage. Klimahaus „A“
Kurtinig: kleines Baugrundstück für Ein- oder Zweifamilienhaus
Neumarkt: Zu sanierende Mansardenwohnung um 155.000 E
Montan: Haus Haas, mitten im Zentrum, 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen zu interessanten Preisen
Neumark: Neuwertige Dreizimmerwohnung mit Balkon, Garage und Keller um 235.000 E
Neumarkt: Zu sanierende Mansardenwohnung um 155.000 E
Neumarkt: Eckreihenhaus mit großem Privatgrundstück in ruhiger Lage
Neumarkt: Wohnungen verschiedenster Größen in einem neuen, zentralen Wohnbauprojekt
Tramin: Größere Baukubatur am südlichen Ortsrand
Neumarkt: Eckreihenhaus mit großem Privatgrundstück in ruhiger Lage
Neumarkt: teilmöblierte Dreizimmerwohnung mit Keller, Garage und Stellplatz
Tramin: Größere Baukubatur am südlichen Ortsrand
Neumarkt: Geschäftslokal mit großzügiger Fläche, gut exponierte Lage
Tramin: Geräumiges, freistehendes Einfamilienhaus
Tramin: Geräumiges, freistehendes Einfamilienhaus
Kaltern: Teilmöblierte Einzimmerwohnung zu vermieten
Kaltern: Teilmöblierte Einzimmerwohnung zu vermieten
Salurn: neu zu bauende Haushälften mit großzügiger Wohnfläche und großem Garten
…zudem vermieten wir in
Kaltern: Dreizimmerwohnung mit großer Terrasse sowie Büro direkt am Marktplatz zu vermieten
Kaltern: Dreizimmerwohnung mit großer Terrasse sowie Büro direkt am Marktplatz zu vermieten
Kurtatsch: moderne, möblierte Zweizimmerwohnung – nur an referenzierte Personen
Neumarkt: Büro mit zwei Autoabstellplätzen in zentraler Lage
Wohnart Immobilien
Vorne erste Reihe: Dr. Christian Thuile, Dr. Herbert Heidegger, Dr. Heike Torggler, Dr. Ivonne Daurù, Sonja Thaler, Prof. Dr. Alfred Königsrainer
Dahinter von links: Evi Paccagnel, Simon Egger, Dr. Hannes Stoll, Dr. Marion Kröll, Dr. Hannes Tischler, Prof. Dr. Leopold Saltuari, Dr. Michele Comberlato, Dr. Manfred Brandstätter, Dr. Stephanie Lerede Gatti, Dr. Andrea Bonetti, Dott.essa Martina Soracreppa, Beate Niedermair
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen
BOZEN - (red) Die Idee der Einrichtung eines Gesundheitszentrums unter der Führung der Deutschordensschwestern hat sich als Erfolgsmodell herausgestellt. Die positiven Erfahrungen aus dem Vorzeigeobjekt ST. JOSEF Meran können nun auch gesundheitsbewusste Frauen und Männer im südlichen und östlichen Landesteil nützen. Das ST. JOSEF-Gesundheitszentrum im Herzen von Bozen hat mit seinem innovativen Konzept von ganzheitlicher Vorsorge und Behandlung großen Zuspruch gefunden.
„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Das altbekannte Sprichwort, angeblich vom Philosophen Alfred Schopenhauer stammend, passt perfekt zum ST.JOSEF-Gesundheitszentrum der Deutschordensschwestern in der Bozner Brennerstraße. Der aus dem Passeiertal stammende Universitätsprofessor Dr. med. Alfred Königsrainer leitet als Sanitätsdirektor das Zentrum. Sein beruflicher Schwerpunkt ist die chirurgische Onkologie und Transplantationschirurgie. Zurück in der Heimat nach seinem Wirken am Uniklinikum Tübingen (D) kann er sich über ein ausgezeichnetes Team an Spezialisten für die verschiedenen Bereiche freuen. „Speziell im Bereich der Krebserkrankungen wäre ein Großteil von Operationen durch Früherkennung und noch besser durch einen angepassten Lebensstil vermeidbar“ so Prof. Königsrainer. Dies zu vermitteln haben sich die Ärzte und Therapeuten der verschiedenen Ambulatorien im ST.JOSEF-Gesundheitszentrum auf die Fahne geschrieben.
Offizielle Eröffnung des ST. JOSEF Gesundheitszentrum Bozen am 18.März 2024. Im Bild v.l.: Sanitätsdirektor Prof. Dr. Alfred Königsrainer, Hochmeister des Deutschen Ordens P. Frank Bayard, Generaldirektor Sepp Haller und Provinzoberin Schwester Erentraud Gruber
Die Philosophie im ST.JOSEF-Gesundheitszentrum beruht auf interdisziplinärer Zusammenarbeit, um die Gesundheit der Patientinnen und Patienten zu schützen, zu erhalten und – wenn nötig – schnell eine passende Behandlung einzuleiten. Dafür stehen Ihnen erfahrene Frauen und Männer zur Seite, die mit den neuesten medizinischen Techniken arbeiten.
Als Teil der Gesundheitsversorgung in Südtirol legt das ST. JOSEF-Gesundheitszentrum besonderen Wert auf Prävention und Gesundheitsvorsorge. Ziel ist es, durch speziell abgestimmte Maßnahmen die Gesundheit der Bevölkerung nachhaltig zu fördern und langfristig zu sichern. „Vorbeugen ist besser als he(u)ilen“ lautet ein zweideutiger Spruch. Der ursprüngliche Auftrag bei der Gründung des Deutschen Ordens: „Helfen und Heilen“ wird demnach im ausdrücklichen Bemühen um die Gesunderhaltung des Menschen durch gezielte Maßnahmen der Vorbeugung erfüllt.
Das Angebot des ST. JOSEF-Gesundheitszentrums ist darauf ausgerichtet,
• Gesundheit zu erhalten,
• Krankheiten zu vermeiden und
• Gesundheit und Lebensqualität wiederherzustellen.
Unter der Leitung von Prof. Alfred Königsrainer arbeitet das Ärzteund Therapeutenteam interdisziplinär und sektorenübergreifend, um Patient*innen ganzheitlich zu betreuen.
DIE BEZIRKSZEITUNG HAT MIT PROF. DR. KÖNIGSRAINER GESPROCHEN UND IHM FOLGENDE FRAGEN GESTELLT:
Herr Dr. Königsrainer, Sie gelten als Koryphäe in den Bereichen chirurgische Onkologie und Transplantationschirurgie. Nach Ihrer langjährigen Tätigkeit am Universitätsklinikum Tübingen (D) bringen Sie nun Ihre umfassende Erfahrung in die medizinische Leitung der ST. JOSEF-Gesundheitszentren ein. Warum ist Ihrer Meinung nach Vorsorge so wichtig?
Prof. Königsrainer: Wir legen größten Wert auf Gesundheitsvorsorge, ganz einfach deshalb, weil wir erreichen möchten, dass Menschen erst gar nicht ernsthaft erkranken. In den ST. JOSEF-Gesundheitszentren konzentrieren wir uns ganz stark auf die Prävention und Vorsorge.
Unser Ziel ist es, die Menschen zu einem gesunden Lebensstil zu motivieren, sie aber auch auf diesem Weg zu begleiten, das heißt, ihnen individuelle Verhaltensmuster zu vermitteln. Bei den von uns angebotenen Leistungen können mögliche Krankheiten durch Früherkennung vermieden oder bereits in einem frühen Stadium diagnostiziert werden. Wie erleben Sie die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Team, und welche Vorteile ergeben sich dadurch für die Patienten?
Prof. Königsrainer: Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Team der ST. JOSEF-Gesundheitszentren kommt den Patientinnen und Patienten voll zugute. Diese werden nämlich genau dort „abgeholt“, wo sie stehen. Das heißt, es gilt den Menschen in seiner Ganzheit zu beurteilen. Ich bin froh, in einem so großen, interdisziplinären Team tätig sein zu können, in dem die Patienten ganz im Mittelpunkt stehen. Mittlerweile sind über 30 Ärzte und Ärztinnen im ST. JOSEFGesundheitszentrum tätig. Sie arbeiten strukturübergreifend und interdisziplinär zusammen, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Nach neuesten Erkenntnissen wissen wir, dass rund 20-25% der Menschen – und das sind wirklich viele – ein Risiko für eine vererbbare Erkrankung in sich tragen. Was lässt sich da unternehmen?
Prof. Königsrainer: Vererbbare Krankheiten sind tatsächlich relativ häufig. Dank neuer Möglichkeiten der genetischen Diagnostik, die
Im ST. JOSEF-Gesundheitszentrum steht die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Mittelpunkt – für eine bestmögliche Betreuung und individuelle Behandlung der Patientinnen und Patienten.
wir in unseren ST.JOSEF-Gesundheitszentren nun anbieten, können Risikofaktoren frühzeitig erkannt und individuelle Vorsorgemaßnahmen getroffen werden.
Generaldirektor
Sepp Haller
„Das Ordenscharisma ‚Helfen und Heilen‘ ist der zentrale Leitgedanke unseres Handelns. Mit dem ST. JOSEF-Gesundheitszentrum in Bozen setzen wir diese Tradition in einem modernen medizinischen Umfeld fort. Unser Ziel ist es, Menschen in jeder Lebensphase ganzheitlich zu begleiten.“
Der international renommierte Facharzt Prof. Dr. Leopold Saltuari ist seit November 2024 im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Bozen tätig.
Das ST. JOSEF Gesundheitszentrum bietet ein breit gefächertes medizinisches Leistungsspektrum mit erfahrenen Fach-Ärztinnen und -Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten in verschiedenen Disziplinen:
• In der Allgemeinen und Viszeralchirurgie betreut Sie Prof. Dr. Alfred Königsrainer.
• Im Bereich Endokrinologie und Onkologie steht Ihnen Dr. Andrea Bonetti zur Verfügung.
• Bei Fragen und Problemen im Bereich der Ernährung betreut Sie Dr. Ivonne Daurù.
• Dr. Michele Comberlato, ehemaliger Primararzt für Gastroenterologie und Endoskopie des Verdauungstraktes am Krankenhaus Bozen, ist als Experte für Gastroenterologie Ihr Ansprechpartner.
• In der Gynäkologie und Geburtshilfe sind Sie hier in besten Händen: Bei Dr. Herbert Heidegger, langjähriger Primar der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus von Meran und Experte in der gynäkologischen Onkologie und Brustkrebs, sowie bei Dr. Stephanie Lerede Gatti.
• Die Fachbereiche Innere Medizin und Nephrologie werden von Dr. Hannes Stoll betreut.
• Im Bereich Neurologie sind Prof. Dr. Leopold Saltuari und Dr. Hannes Tischler tätig. Prof. Dr. Leopold Saltuari betreut zusätzlich die Bereiche Physikalische Medizin und Rehabilitation und genießt als eine herausragende Persönlichkeit im Bereich der Neuro-Rehabilitation international einen hervorragenden Ruf.
• Dr. Christian Thuile und Dr. Marion Kröll ergänzen das Angebot mit Naturheilkunde und Komplementärmedizin.
• Für Orthopädie und Traumatologie steht Dr. Manfred Brandstätter, langjähriger medizinischer Leiter der Vereinigung „HELI – Flugrettung Südtirol“ und Primar des Landesnotfalldienstes zur Verfügung.
• Die Physiotherapie und Osteopathie werden von Simon Egger und Dott.ssa Martina Soracreppa angeboten.
• Auch die psychische Gesundheit liegt uns am Herzen: Dr. Heike Torggler bietet Unterstützung im Bereich Psychologie.
Das interdisziplinäre Team im ST. JOSEF Gesundheitszentrum setzt auf moderne Medizin, individuelle Betreuung und eine ganzheitliche Herangehensweise, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.
FarmFood Festival 3. Ausgabe – Das Beste von Südtirols Bauernhöfen
Fünf Regionen Südtirols. 90 Produzentinnen und Produzenten. Nur ausgewählte Qualitätsprodukte. Zu 100% vom Bauernhof. Das ist das FarmFood Festival! Südtirols Höfe präsentieren sich und ihre Qualitätsprodukte –am Samstag, 29. März 2025 von 10 – 17 Uhr im exklusiven Rahmen des Kurhauses in Meran.
Das FarmFood Festival wurde 2023 als das erste Event zur Vernetzung der bäuerlichen Direktvermarktung mit der Südtiroler Bevölkerung, der Gastronomie und dem Lebensmitteleinzelhandel in die Welt gerufen und fand enormen Anklang. Nun ist bereits die dritte Ausgabe am Start. Sie wird vom Qualitätssiegel „Roter Hahn“ in Zusammenarbeit mit dem Meran WeinFestival veranstaltet. Im Fokus stehen die Vielfalt und die Hochwertigkeit, das Verkosten, Kennenlernen und Genießen.
Naturbelassene Produkte, strenge Kontrollen und viel Handarbeit Ziel des FarmFood Festivals ist es, das Bewusstsein für die hochwertigen bäuerlichen Produkte, die im Zeichen der Regionalität und Saisonalität angebaut und verarbeitet werden, zu steigern. Südtirols Bäue-
PRINFO
rinnen und Bauern sind Spezialisten in der Veredelung ihrer Erzeugnisse und dies möchten sie der Bevölkerung auch zeigen.
Umfangreiches Rahmenprogramm mit Blindverkostungen, Kochshows und Gala Dinner Neben der Verkostung und dem Verkauf von Qualitätsprodukten wird es eine feierliche Verkostungen zum Thema „Käse“, „Fruchtaufstriche“ und „Wein“, Kochshows mit neun Spitzenköchen und – neu – ein Gala Dinner geben. Dies bietet die einzigartige Gelegenheit, ein komplettes Menü zu 100 % aus Südtirol zu genießen. Zur Anmeldung und kostenlosen Teilnahme an der Veranstaltung sowie zu den Tickets für die Verkostungen und für das Gala Dinner: www.farmfoodfestival.it
Nachhilfe unterstützt Schüler und entlastet Eltern
Nachhilfe unterstützt Schüler und entlastet Eltern
Fühlt sich Ihr Kind in der Schule überfordert?
Hat Ihr Sohn oder Ihre Tochter Probleme in einem oder mehreren Schulfächern? Müssen Sie sich als Mutter oft um das Thema Schule und Hausaufgaben kümmern? Sehnen Sie sich nach mehr Sicherheit für Ihr Kind und mehr Entlastung für sich selbst?
Fühlt sich Ihr Kind in der Schule überfordert? Hat Ihr Sohn oder Ihre Tochter Probleme in einem oder mehreren Schulfächern? Müssen Sie sich als Mutter oft um das Thema Schule und Hausaufgaben kümmern? Sehnen Sie sich nach mehr Sicherheit für Ihr Kind und mehr Entlastung für sich selbst?
Dann überlassen Sie diese Aufgabe PEGASUS. Seit 20 Jahren begleiten wir Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen und für alle Schulfächer. Dabei vermitteln wir nicht nur das jeweilige Fachwissen – wir zeigen den Schülern auch, wie sie eigenständig lernen. Unsere Tutoren motivieren die Schüler, stärken ihr Selbstvertrauen und geben ihnen die nötige Sicherheit für die Schule.
Dann überlassen Sie diese Aufgabe PEGASUS. Seit 20 Jahren begleiten wir Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen und für alle Schulfächer. Dabei vermitteln wir nicht nur das jeweilige Fachwissen – wir zeigen den Schülern auch, wie sie eigenständig lernen. Unsere Tutoren motivieren die Schüler, stärken ihr Selbstvertrauen und geben ihnen die nötige Sicherheit für die Schule.
Bringen Sie mehr Ruhe in Ihr Familienleben und lassen Sie das Thema Schule nicht länger zur Belastung werden. Die individuelle Betreuung im Einzelunterricht, sowie geschulte und motivierte Tutoren sind die Grundpfeiler einer erfolgreichen Unterstützung. Alle unsere Mitarbeiter werden von uns sorgfältig und persönlich ausgewählt und überprüft.
UNSER ANGEBOT UMFASST:
Erfolge ein – das motiviert und bringt Ruhe und Entspannung in Ihr Familienleben.
Individuelle Nachhilfe
Hausaufgabenhilfe
Ob Italienisch, Mathe, Englisch oder andere Herausforderungen – unsere Tutoren helfen, Lücken zu schließen und das Selbstbewusstsein in jedem Fach zu stärken. Wir konzentrieren uns gezielt auf die Fächer, die Probleme bereiten. So stellen sich schnell Erfolge ein – das motiviert und bringt Ruhe und Entspannung in Ihr Familienleben.
Bringen Sie mehr Ruhe in Ihr Familienleben und lassen Sie das Thema Schule nicht länger zur Belastung werden.
Unser Angebot umfasst: Individuelle Nachhilfe Ob Italienisch, Mathe, Englisch oder andere Herausforderungen – unsere Tutoren helfen, Lücken zu schließen und das Selbstbewusstsein in jedem Fach zu stärken. Wir konzentrieren uns gezielt auf die Fächer, die Probleme bereiten. So stellen sich schnell
Die individuelle Betreuung im Einzelunterricht sowie geschulte und motivierte Tutoren sind die Grundpfeiler einer erfolgreichen Unterstützung. Alle unsere Mitarbeiter werden von uns sorgfältig und persönlich ausgewählt und überprüft.
Hausaufgabenhilfe
Ihr Kind hat generell Schwierigkeiten beim Lernen? Die Hausaufgaben wachsen Ihnen über den Kopf und das Lernen wird zur täglichen Herausforderung?
Ihr Kind hat generell Schwierigkeiten beim Lernen? Die Hausaufgaben wachsen Ihnen über den Kopf und das Lernen wird zur täglichen Herausforderung? Für Grund- und Mittelschüler kann unsere Lern- und Hausaufgabenhilfe genau das Richtige sein. Unsere Tutoren sind wahre Allrounder, die in allen Fächern unterstützen können. Sie helfen Ihrem Kind bei den Hausaufgaben, bereiten es auf Tests vor und erleichtern den Schulalltag mit einer Rundum-Sorglos-Unterstützung. So wird das Lernen entspannter, und der Schulstress reduziert sich spürbar.
Für Grund- und Mittelschüler kann unsere Lernund Hausaufgabenhilfe genau das Richtige sein. Unsere Tutoren sind wahre Allrounder, die in allen Fächern unterstützen können. Sie helfen Ihrem Kind bei den Hausaufgaben, bereiten es auf Tests vor und erleichtern den Schulalltag mit einer Rundum-Sorglos-Unterstützung. So wird das Lernen entspannter, und der Schulstress reduziert sich spürbar.
Vertrauen Sie auf unsere jahrelange Erfahrung. Wir bleiben an Ihrer Seite, solange Sie uns brauchen.
Vertrauen Sie auf unsere jahrelange Erfahrung. Wir bleiben an Ihrer Seite, solange Sie uns brauchen.
Individueller Unterricht, beim Schüler zu Hause – überall in Südtirol, auch bei Ihnen!
Individueller Unterricht, beim Schüler zu Hause – überall in Südtirol, auch bei Ihnen!
Pegasus – überall in Südtirol
�� www.pegasus.bz.it
Pegasus – überall in Südtirol www.pegasus.bz.it Tel. 0471 978875
Tel. 0471 978875
Monats
Neuwahlen beim Heimatschutzverein
Universitätsprofessor Walter Leitner hält spannenden Vortrag über das Wirken der Etrusker
BOZEN - (pka) Schon seit mehreren Jahren begleitet die Musikschule Bozen die Jahreshauptversammlung des Heimatschutzvereins Bozen Südtirol (HSV) musikalisch. Dieses Mal war es das Jugendorchester unter der Leitung von Johanna Springeth, das mittelalterliche Flötenklänge darbot. Der Einladung von HSVObmann Helmut Rizzolli folgten viele Mitglieder, unter anderem wurden Vizebürgermeister Stephan Konder, Stadträtin Johanna Ramoser und Gemeinderatspräsident Christoph Buratti willkommen geheißen.
Zuerst blickte der HSV-Obmann auf die Tätigkeiten des Vorjahres zurück und berichtete dann kurz über ein paar einschneidende Vorhaben in der Landeshauptstadt, die es genauer zu verfolgen gelte. Ein besonderes Augenmerk müsse hier auf den auszuarbeitenden Gemeindeentwicklungsplan gelegt werden, denn „hier werden wir sicher nicht tatenlos zusehen. Es geht nicht an, dass die Architektur der Spekulation freien Lauf lässt, denn das Bauen soll den Menschen dienlich sein, sie stehen im Mittelpunkt.“
Anschließend stand der Kassenbericht und jener der Revisoren auf der Tagesordnung, die von der Versammlung einstimmig genehmigt wurden. Die Neuwahlen brachten keine Überraschungen mit sich, denn die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden, außer Annamarie Huber, die nicht mehr kandidierte, wiedergewählt, und
zwar: Klaus Ausserhofer, Walter Cazzanelli, Diego Delmonego, Juliana Dizdari, Filomena Ebner, Sylvia Hofer, Walter Leitner, Peter Plattner und Helmut Rizzolli.
Vortrag von Professor Walter Leitner
Universitätsprofessor Walter Leitner (im Bild) begann seine mit Video-Einblendung aufgelockerten Ausführungen mit der Feststellung, dass man über die Etrusker noch lange nicht alles wisse. „Wir sprechen hier vor allem von der Zeitepoche vom 8. bis zum 5. Jahrhundert vor Christi Geburt. Die Etrusker pflegten eine besonders hohe Gräberkultur, wie uns die Ausgrabungen zeigen. Sie hatten aber auch klare hierarchische Strukturen, die Frauen waren gleichberechtigt. Dominant waren die Priester und der Adel, sie hielten sich jedoch auch Sklaven.“
Schade sei, dass praktisch keine erhaltenen Tempel vorgefunden werden konnten, was auf das Terracotta-Material zurückzuführen ist, „zum Unterschied von den Griechen, die Marmor verwendeten.“
Frühlingsbeginn mit Stil
Die Gravity-Kollektion von Roberti Outdoor vereint sanfte, geschwungene Formen mit einer hochwertigen Pulverbeschichtung und schafft stimmungsvolle Räume, in denen Design und Komfort harmonisch verschmelzen. Ob als elegantes Sofa oder luxuriöser Schaukelsessel – dieses exklusive Möbelstück verwandelt Indoor- und Outdoor-Bereiche in stilvolle Entspannungsorte. Erhältlich in verschiedenen Ausführungen – mit Seilaufhängung, tragender Struktur oder integriertem Sonnenschutz – passt sich die Kollektion perfekt an individuelle Bedürfnisse an und schafft Orte der Entspannung mit besonderem Charme.
ROBERTI OUTDOOR
Individuell konfigurierbar
• Größe: Ø133 x 87cm, SH 40cm
• Gestell: Stahl 304, pulverbeschichtet
• Farben Gestell: Champagne Graphit
• Füße: Nylon PA6
• In verschiedenen wetterfesten Stoffen erhältlich
Unsere Stärke liegt in der individuellen Beratung. Besuche uns vor Ort oder kontaktiere uns für eine persönliche Beratung – gerne auch online.
Ob Möbel, Accessoires oder ein komplettes Wohnkonzept - unsere kompetenten Mitarbeiter*innen beraten dich individuell zu allen Themen rund ums Wohnen.
Filiale Neumarkt
Josef-Maria-Pernter-Straße 12 T 0471 099 000 Mo–Fr 9–18.30 . Sa 9–18 Uhr
Obmann Helmut Rizzolli referiert über das abgelaufene Tätigkeitsjahr des HSV, links daneben Walter Leitner.
Grundschüler besichtigen Keltischen Grabstein
Die 3. Klasse der Siebeneicher Grundschule zu Gast beim Pataunerhof, wo die Nachbildung eines Keltischen Grabsteins zu sehen ist.
SIEBENEICH - (pka) In der Grundschule Siebeneich wird in einer Ausstellung, auf die vor Jahren in unmittelbarer Umgebung entdeckten, historisch wertvollen Ausgrabungen und Funde hingewiesen. Ein besonderes Fundstück wurde beim Pataunerhof entdeckt, und zwar handelt es sich hier um einen keltischen Grabstein, der anlässlich des Hausbaus im Jahr 1961 bei Baggerarbeiten aus 3 Metern Tiefe ausgegraben werden konnte. „Dies ist für uns ein guter Anlass, um unseren Schülern der 3. Klasse zusätzlich zur Ausstellung den genauen Fundort näherzubringen, und wir sind beim heutigen Besitzer, Georg Patauner, auf offene Ohren gestoßen“, sagt Hauptlehrerin Stefanie Troi, die
kürzlich mit ihrer Kollegin Delia Mitterhofer, Lehrer Thomas Gritsch und 14 Schüler/innen dem Pataunerhof einen Besuch abstatteten. Patauner erklärte den interessierten jungen Menschen kurz, wie es zum Fund gekommen sei: „Mein Vater Hans errichtete im Jahr 1961 den heutigen Pataunerhof und bei den Erdbewegungsarbeiten wurde unter anderem dieser keltische Grabstein gefunden, der aus dem 4. Jahrhundert vor Christi Geburt stammt, also nahezu 2500 Jahre alt ist. Das geschichtlich wertvolle Original des Grabsteins befindet sich heute im Ötzi-Museum, wir haben eine getreue Nachbildung erhalten, die wir vor unserer Eingangstür befestigt haben. Dabei handelt es sich um einen
roten Porphyr, der auf 2 Flächen beschriftet ist und lautet: ‚Des Banacus Sohn Naupe (bin ich)‘“.
Die Schüler/innen staunten jedenfalls über dieses seltene Fundstück, das sie nun direkt an Ort und Stelle, wenngleich als Nachbildung, bewundern konnten.
Einer der Wissbegierigen, Hannes Hauser (im Bild), stellte dann auch spontan fest: „Den Grabstein habe ich schon gekannt, aber am meisten haben mich die Schriftzeichen beeindruckt.
Und natürlich auch die Entzifferung, denn das wurde ja bereits vor ungefähr 2500 Jahren geschrieben.“
Nach einer Stärkung – Apfelstrudel und Marmorkuchen mit einem Saft – ging’s dann wieder zurück in die Schulklasse,
Der Sektor Holz wird Teil der Markenfamilie Südtirol
Die Marke Südtirol öffnet sich für neue Sektoren. Ab sofort können Unternehmen aus dem Sektor Holz die Marke Südtirol tragen und von ihren Vorteilen profitieren. Und auch umgekehrt: Dies ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der Marke zu einer sektorenübergreifenden Regionenmarke, die Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation verkörpert. Zehn Pilotbetriebe aus allen Teilen Südtirols, vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zu Unternehmen mit über 100
Mitarbeitenden, haben sich bereits qualifiziert. Es sind dies Barth Innenausbau aus Brixen, Gruber Türen aus Bruneck, Karl Pedross AG aus Latsch, Prast OHG aus Unterinn, Lignoalp eine Marke der Firma Damiani-Holz&KO Ag aus Brixen, Ligna Construct aus St. Pankraz im Ultental, X Timber aus Deutschnofen, Aster GmbH aus Jenesien, Intura aus Laas und Rubner Türen aus Kiens.
Ein feierliches Event im Eggental markierte den Auftakt dieser Er-
weiterung, die von IDM Südtirol in Zusammenarbeit mit UVS und lvh. apa vorangetrieben wurde. Strenge Kriterien, die Nachhaltigkeit, Qualität und Innovation umfassen, gewähr-
wo die Schüler/innen wohl einen Aufsatz über das soeben Erlebte geschrieben haben dürften.
So sieht sie aus – die Nachbildung des Keltischen Grabsteins am Hauseingang des Pataunerhofs in Siebeneich.
leisten die Exzellenz der Betriebe, die die Marke tragen dürfen.
Weitere Informationen: www.idm-suedtirol.com/holz
Hannes Hauser
Die „Narren“ waren wieder los
Karnevalsumzüge sind nach wie vor „Magnete“ für Jung und Alt …
SÜDTIROL - (pka) Seit nunmehr 46 Jahren gibt es den weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Karnevalsumzug in Leifers. Entstanden ist er allerdings in Steinmannwald und wird auch heute noch vom „Gruppo Carnevalesco Pineta“ organisiert. Für Leifers jedenfalls ist er zum Aushängeschild zur Faschingszeit geworden, nicht zuletzt dank des Hauptorganisators Cesare Zenorini (im Bild), der seit mehr als 30 Jahren dabei ist und seit Langem als Präsident der genannten Karnevalsgilde sich mit Begeisterung um so ziemlich alles kümmert, was bei solch einem Großereignis stets anfallen kann.
„Es ist nicht nur für mich, sondern wohl für Tausende Zuschauer jedes Mal ein besonderes Ereignis, wenn es heißt, der Leiferer Fasching ist wieder unterwegs. Wir versuchen, die Menschen aller Altersgruppen zu unterhalten, mit unseren bunten und teilweise extravaganten Masken wie Verkleidungen, aber natürlich auch mit vielfältigen Musikeinlagen“,
erklärt Zenorini. Solch eine Veranstaltung, bei der Hunderte Teilnehmer mitwirken würden, sei ohne die nötige Leidenschaft nicht denkbar. „Wir beginnen jährlich bald nach dem Abschluss des Umzugs mit der Planung des folgenden. Es sind ja die Umzugswägen wieder herzurichten, die nachzubildenden Figuren und Objekte mittels Pappmachés zu erneuern oder zu gestalten, das braucht alles seine Zeit. Mit viel Hingabe sind aber unsere Leute bei der Sache, sie verbringen zig-dutzend Stunden in unserer großen Halle, um rechtzeitig alles fertigzustellen“, berichtet der Karnevals-Präsident.
Am 23. Februar war es dann endlich soweit: Insgesamt 14 buntgestaltete Umzugswägen starteten von der Leiferer Kennedystraße aus und zogen Richtung Steinmannwald, wo sie mit großem Trara empfangen wurden. Im dortigen Park gab es dann für die Kinder verschiedene Spiele mit Ballons und einem Luftschloss, musikalische Unterhaltung für alle und selbstverständlich wurde auch für Speis und Trank gesorgt. Auch die Lose einer Faschingslotterie mit tollen Preisen fanden reißenden Absatz.
Am 1. März kamen dann die Umzugswägen nach Bozen, wo sie von der Alessandriastraße bis zur Endstation Turinstraße unterwegs waren.
WAS PASST ZU PIZZA?
Ob zu Hause oder in der Pizzeria stellt sich die Frage: Was trinkt man zu Pizza?
Bier ist häufig der Klassiker zur Pizza, etwa ein Helles oder ein Pils, das erfrischt und vom Aroma her gut mit dem Teig harmoniert. Saisonale Biere, wie ein Basilikumbier, können eine interessante Abwechslung bieten. Eine etwas leichtere Begleitung an warmen Tagen kann ein Radler sein, es eignen sich dabei der klassische Zitronenradler oder – mal was anderes – ein Grapefruitradler.
Zu Pizzen mit scharfem oder deftigem Belag, man denke an eine „Pizza Diavola“ oder eine „Bauernpizza“, kann ein kräftiges Bier passen, wie etwa ein Hefeweißbier oder ein American Pale Ale. Pizza ist ein sehr vielfältiges Gericht. Auch wenn die Wahl auf Wein als Pizza-Begleiter fällt, gibt es je nach Zutaten viel Raum zum Experimentieren. Interessante Allrounder können hier lebendige Roséweine oder leichte, trockene Rotweine sein, wie etwa der Vernatsch. Auch Schaumweine können sehr gut zur Pizza schmecken, etwa ein Blanc de Blanc zur weißen Pizza mit Meeresfrüchten oder ein Rosé-Schaumwein zur Pizza Margherita. Spritzige Limonade oder Eistee als Durstlöscher können tolle alkoholfreie Getränke zur Pizza sein, ebenso Soft Drinks auf Basis von Mate-Tee oder alkoholfreie fermentierte botanische Getränke.
Viel Spaß beim Experimentieren!
Gewerbegebiet Kardaun 5 (Bozen Nord) 5 min. von Bozen Zentrum entfernt Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8.00 bis 19.00 Uhr Tel. 0471 642 106 | shop@winestore.bz.it www.winestore.bz
Cesare Zenorini
Sie sind meist mehrere Meter hoch, die kunstvoll hergestellten
beim Leiferer Fasching.
Kommt (k)eine neue Regelung?
Die Meinungen am Obstmarkt gehen auseinander: Ist er noch zeitgemäß oder braucht es eine Anpassung beim Sortiment?
BOZEN - (pka) Der Bozner Obstmarkt (auch als Obstplatz bezeichnet) weist eine jahrhundertelange Geschichte auf. Erwähnt wurde er bereits im 14. Jahrhundert, aber seit damals hat sich sein Werdegang bis in die heutige Zeit hinein stark gewandelt. Boten bis vor einigen Jahren die Marktstandbetreiber fast ausschließlich nur frisches Obst und Gemüse feil, so haben nunmehr die „Trockenwaren“ überhandgenom-
men und verdrängten viele andere. Ein kurzer Rundgang am Obstplatz genügt, und man sieht neben den vorherrschenden Angeboten an getrockneten Früchten, Pilzen, Gewürzen und ähnlichem noch Wurst- und Käsehändler, weiters Blumenstände und Frischbrotläden, sogar ein eigener Stand an Superalkohol darf (angeblich) nicht fehlen. Ist das im Sinne der Konsumenten und Touristen?
Die Bezirkszeitung ist dieser Frage nachgegangen und hat sich mit zwei Frischobst-Standbetreibern darüber unterhalten. Auch die zuständige Stadträtin Johanna Ramoser (im Bild) wurde kontaktiert, um Näheres über die künftige Ausrichtung des Obstmarktes zu erfahren: „Der Obstmarkt ist künftig neu zu gestalten, derzeit sind wir in der Gemeinde nicht besonders glücklich, was so alles angeboten wird. Aber wir können und wollen dies nicht von heute auf morgen vornehmen, da braucht es seine Zeit, vor allem aber genaue Regeln, die wir mit allen am Geschehen Beteiligten ausarbeiten möchten.“ Und weiter: „Wir befinden uns am Obstmarkt auf einem geschichtsträchtigen Ort, der seit Hunderten von Jahren besteht. Wir wollen demzufolge dieses besondere Ambiente der vergangenen Jahrzehnte beibehalten, vielleicht aber insofern erweitern, als wir einige Bäuerinnen und Bauern aus der Stadtnähe hierherbringen. Möglich ist auch eine Rotation, so dass nicht immer dieselben Anbieter an jedem Tag anwesend sein müssen.“ Die Stadträtin erklärt abschließend,
dass man dabei sei, das aus dem Jahr 2016 stammende Reglement zu überprüfen und, wie erwähnt, Vorschläge auszuarbeiten, um Anpassungen vorzunehmen. Da sehr viele Interessensgruppen „mit ins Boot“ geholt werden müssten, dürfte dieser Prozess geraume Zeit beanspruchen. „Wichtig ist jedenfalls, dass wir einen gemeinsamen Nenner finden, Marktbetreiber sowie einheimische Kunden und natürlich auch
Sanallai Khan
Einer der wenigen Marktstände am Bozner Obstplatz, wo noch vorwiegend Obst und Gemüse feilgeboten werden.
Fabrizio Lago
Touristen zufrieden sind und den Obstmarkt mehr schätzen lernen.“
Einer der wenigen, die noch Frischobst und Gemüse im unteren Teil des Obstmarktes feilbieten, ist Sanallai Khan (im Bild), der überzeugt ist, dass es nicht nur Trockenfrüchte sein dürften, die im Angebot stehen. „Man könnte das so regeln, dass man das Sortiment gewichten muss, beispielsweise ein Teil soll Frischware sein, der andere Teil kann dann variieren.“ Wichtig sei ein attraktives Warensortiment. Erst vor wenigen Monaten habe sein Nachbar seinen Marktstand aus Altersgründen geschlossen und habe sich in die Rente verabschiedet, ohne Nachfolger.
Ein alteingesessener Marktmensch ist Fabrizio Lago, er betreibt seinen Stand Lo.La im oberen Teil
des Obstmarktes seit mehr als 45 Jahren. „Bereits mein Vater hat hier viele Jahre lang gearbeitet. Ich beschränke mich auf das traditionelle Warenangebot, nämlich Frischobst und Gemüse, vorwiegend für meine Stammkunden hier.“ Sie seien nur mehr zu dritt übriggeblieben, alle anderen Marktstände hätten ein anderes Sortiment. Lago fungiert weiters als Sprecher von 11 Standbetreibern, die vor allem Trockenfrüchte im Angebot haben. Er wünscht sich jedenfalls ein neues, ausgereiftes Konzept für die Weiterentwicklung des Obstmarktes und ruft die Gemeindevertreter dazu auf, dieses gemeinsam zu erarbeiten, denn „letztlich sind wir diejenigen, die sich tagtäglich mit diesen Themen beschäftigen.“
Naveed Mushtaq ist seit 24 Jahren als Blumenverkäufer am Obstmarkt tätig und fühlt sich dabei sehr wohl. „Eine Änderung des Reglements ist nicht erforderlich“, sagt er.
FINANZIERUNG DES EIGENHEIMS IN SÜDTIROL
Um den Traum vom Eigenheim in Südtirol zu realisieren, ist eine gründliche Planung der Finanzierung unerlässlich.
Aufgrund der attraktiven Lage und der hohen Lebensqualität gehört Südtirol zu einer der teuersten Regionen in Italien. Aus diesem Grund ist es wichtig, die finanziellen Rahmenbedingungen genau zu kennen.
Eigenkapital als Grundlage
Eine solide Eigenkapitalbasis ist für die Erschaffung des Eigenheims essenziell. Die Raika Ritten verlangt in der Regel ein Eigenkapital von mindestens 20–30 % der Gesamtkosten. Neben dem Kaufpreis bzw. den geplanten Baukosten sollten auch die Nebenkosten wie Registergebühr bzw. Mehrwertsteuer, Hypothekar- und Katastergebühr sowie Notar- und Maklerkosten und nicht zu vergessen, ein Liquiditätspolster für unvorhergesehene Spesen eingeplant werden.
Kreditwürdigkeit und Einkommen
Eine gute Bonität ist entscheidend für die Kreditvergabe. Banken prüfen die Einkommenssituation, Beschäftigungsverhältnisse und bestehende Finanzierungen bei Drittbanken. Eine langfristig stabile finanzielle Situation ist für die Kreditbewilligung ein Muss.
Die monatliche Darlehensrate sollte 40 % des Nettoeinkommens nicht übersteigen, um die finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.
Beratung und Planung
Es empfiehlt sich, frühzeitig einen Termin mit einer Kreditberaterin oder einem Kreditberater zu vereinbaren. Die Experten helfen, die passende Finanzierungsform zu finden und die Machbarkeit des Kredites zu prüfen. Generell gilt zu beachten, dass die Laufzeit auf maximal 30 Jahre ausgelegt werden kann.
Es sollte geprüft werden, ob Teilrückzahlungen und Laufzeitreduzierungen jederzeit kostenlos möglich sind. Ab einer Laufzeit von 10 Jahren wird eine Hypothek auf die Liegenschaft eingetragen.
Stott Gleis-Kurven beim Meranerzug aufzubiegen, sollet wohl gscheider es Überetsch an Schnellzug kriagn!
Teilrückzahlungen und Laufzeitreduzierungen sollten jederzeit kostenlos möglich sein!
Alles über den Wein
GRIES - (pka) Noch ein Weinbuch, wird sich der eine oder die andere fragen? Aber ja, es gibt immer noch Unbekanntes und Geheimnisvolles rund um den Wein. So wurde kürzlich im Rahmen der 50-Jahr-Gründungsfeier des Kulturheims Gries das Buch „Wein in Südtirol“ mit dem Untertitel „Geschichte und Gegenwart eines besonderen Weinlandes“ vorgestellt, bei dem neben dem geschichtlichen Werdegang des Weins noch vieles mehr über den Weinbau hierzulande von Fachleuten erläutert wurde.
Der Wein ist bekanntlich nicht nur ein Getränk, er gehört zur jahrhundertelangen Tradition unseres Landes und ist als „Kulturgut“ nicht mehr wegzudenken. Er hat nicht nur weite Teile Südtirols, vor allem rund um den Bozner Talkessel und die Landschaft im Süden wie im Westen bis nach Meran, stark geprägt, der Wein hat sich zudem zu einem nicht unbedeutenden wirtschaftlichen Faktor für den inländischen wie ausländischen Vertrieb entwickelt.
Kulturheim-Obmann Franz Tutzer wies auf das umfangreiche Werk hin, das in 5 Kapiteln unterteilt ist: - Kleines Land, vielfältige Lagen; - Lernen und Erfahrung sammeln; - Der lange Weg
von der Rebe ins Glas; - Der Wein in Kunst, Kultur und Gesellschaft; - Hier lebt man Wein.
Andreas Kofler, Präsident des Konsortiums Südtiroler Wein, führte kurz in das Weinbuch ein, bevor Helmuth Scartezzini, ein ausgewiesener Weinexperte, die geschichtliche Entwicklung in unserem Land in groben Zügen erläuterte. Die Weinkenner Ivo Maran, Naturwissenschaftler und Winzer in Kaltern, und Stefan Morandell, Historiker mit Schwerpunkt Weingeschichte, zeigten einige Besonderheiten auf, die im neuen Werk ausführlich behandelt werden.
Scartezzini ging in seinen Ausführungen weit zurück, bis zu den Rätern, also lange noch vor Christi Geburt. Sie bewohnten den Alpenbogen, der Weinanbau war allerdings zu jener Zeit bei uns noch unbedeutend. „Es ist aber weiterhin unbekannt, welche Sorten angebaut wurden.“ Einen größeren Einfluss auf den Wein hätten die Etrusker insofern gehabt, als sie diesen mehr pflegten und eine Kultur rund um ihn aufbauten. „Die Römer haben den Weinbau dann weiterentwickelt, sie haben uns auch noch heute gebräuchliche Bezeichnungen hinterlassen, beispielsweise Torggl oder
Pergl, die lateinischen Ursprungs sind.“
Der Zuzug der Bajuwaren sei dann in der Zeit um 680 entscheidend für eine gute Fortentwicklung des Weinbaus gewesen: so verzeichneten die Bauern auch gute Erlöse aus dem Weinanbau. Das zog sich so fast 1000 Jahre lang hin, mit mehreren Aufs und Abs in der Rebenlandschaft. Scartezzini erwähnt weiters die Klostergemeinschaften, denen oft größere Anbauflächen gehörten, diese aber selbst nicht bearbeiteten, dafür aber den Werdegang akribisch aufzeichneten. „Um 1633 wurden dann anlässlich eines Besitzerwechsels beim Anreiterhof in Moritzing all jene Rebsorten vermerkt, die man dort anbaute. Insgesamt waren es 17 verschiedene, eine für damalige Verhältnisse wirklich stolze Zahl.“ Einige Zeit später, im 19. Jahrhundert, konnten durch die Donaumonarchie (k. und k. Zeit) neue und moderne
Das neu erschienene Buch zählt zu den Standardwerken des Südtiroler Weins.
Impulse im Weinbau gesetzt werden, bereits 1874 wurde in San Michele (Trentino) die heutige Forschungsund Versuchsanstalt (Weinbauinstitut) errichtet.
Abgeschlossen wurde die Weinbuchvorstellung – wie könnte es auch anders sein – mit einer Wein-Verkostung, geführt von den Experten Stefan Filippi (Bozen), Christian Werth (Muri-Gries) und Hannes Rottensteiner (gleichnamige Kellerei).
Übrigens: Herausgegeben wurde die Buch-Neuerscheinung „Wein in Südtirol“, die nunmehr auch in italienischer Fassung zur Verfügung steht, vom Konsortium Südtiroler Wein.
Artikel für Landwirtschaft, Haus und Garten immer griffbereit!
Ivo Maran (von links), Andreas Kofler, Helmuth Scartezzini, Stefan Morandell und Franz Tutzer freuen sich über die Neuerscheinung des Weinbuches.
Neuwahlen im Stiftspfarrchor und in der Kantorei Leonhard Lechner
Die Kantorei feiert zudem heuer ihr 75-jähriges Bestandsjubiläum mit dem „Kantorei-Sonntag“ und der „Kantorei-Nacht“
GRIES - (pka) Vor kurzem fanden, sei es im Stiftspfarrchor St. Augustin wie in der Kantorei Leonhard Lechner, zu der neben dem Stiftspfarrchor auch der Kammer- und Jugendchor sowie die Choralschola Griesensis zählen, Neuwahlen statt. Während Hannes Pichler für die kommenden 3 Jahre zum neuen Obmann des Stiftspfarrchores gewählt wurde, wurde Heike Tschenett als Obfrau der Kantorei bestätigt.
Anlässlich des Kantorei-Sonntags am 8. bzw. 9. Februar 2025 konnten alle 4 Chöre ihr Können bei den einzelnen Gottesdiensten in der Stiftspfarrkirche wie in der Alten Grieser Pfarrkirche unter Beweis stellen. Anschließend wurde zur Mitgliederversammlung der Kantorei Leonhard Lechner ins Kulturheim Gries geladen, wo neben dem Tätigkeitsbericht 2024 auch eine Vorschau zum Programm 2025 aufgezeigt wurde.
Die 4 Chöre zählten zum Jahresende 2024 insgesamt 96 Mitglieder, der stärkste davon ist der Stiftspfarrchor mit 53 Sänger/innen. Zum glanzvollen Höhepunkt des Vorjahres nannte Chorleiter Dominik Bernhard die „Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini, eine Aufführung, die im Laufe des heurigen Jahres in abgeänderter Form wiederholt wird. Der Kammerchor
unter Chorleiter Tobias Chizzali stellt 22 Sänger/innen, beim Jugendchor (Dominik Bernhard – Chorleiter) sind es fast gleich viele, nämlich 21 junge, talentierte Menschen. Bei der Choralschola Griesensis, kompetent geleitet von Benediktinerpater Urban Stillhard, sind zwar nur wenige Mitglieder (6-8) am Werk, dafür aber umso einsatzfreudiger. Die anschließend vorgelegte Bilanz –zwischen Einnahmen und Ausgaben nahezu ausgeglichen – wurde von den Mitgliedern einstimmig gutgeheißen. Es folgte dann die Neuwahl der Vorstandsmitglieder der Kantorei, die folgendes Ergebnis brachte (alphabetisch): Renate Amplatz, Lisa Boragine, Paul Brugger (neu), Laura Cazzanelli, Stephan Eckl, Martina Lobis, Maria Mock Gasser, Verena Oberdorfer Komiss (neu), P. Urban Stillhard und Heike Tschenett. Tschenett dankte allen Mitwirkenden und weist noch auf das 75-JahrJubiläum der Kantorei hin, bei dem am 16. Mai 2025 „alle 4 Chöre mit Kurzkonzerten und einem Gemeinschaftskonzert sich der Öffentlichkeit vorstellen werden.“
Die Mitgliederversammlung wurde diesmal vom Kammerchor (Leitung Tobias Chizzali) musikalisch umrahmt.
CORDON BLEU KLASSISCH
Fast in Vergessenheit geraten ist das Cordon Bleu, ein paniertes Schnitzel, das mit Käse und Kochschinken gefüllt ist. Und doch ist es relativ leicht zum Zubereiten und ist beliebt bei Groß und Klein.
ZUTATEN FÜR 4 STÜCK
600 g Schnitzelfleisch (nach Wahl Kalb, Schwein, Hähnchen)
240 g Emmentaler Käse in Scheiben
160 g Kochschinken
Salz und Pfeffer
Zum Panieren:
2 Eier
Weizenmehl
Semmelbrösel
Zum Braten:
Butterschmalz
ZUBEREITUNG:
Schnitzel weichklopfen, mit Salz und Pfeffer würzen
Eine Hälfte davon mit Schinken und Käse belegen, die andere Hälfte darüber klappen, und mit einem Zahnstocher oder einem kleinen Holzstäbchen fixieren.
Eier mit Salz und Pfeffer verquirlen. Eine „Panierstraße“ vorbereiten mit Mehl - Eiermischung und Semmelbrösel.
Das gefüllte Schnitzel zuerst im Mehl, dann im Ei und schließlich in den Semmelbröseln gut wälzen.
Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen und die gefüllten Schnitzel mit Käse und Kochschinken darin von beiden Seiten für etwa 3 Minuten gut anbraten.
Mit geschlossenem Deckel in den Backofen schieben und darin 10-15 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze fertig garen.
Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten.
Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.
Piavestraße 30, Tel. 0471 977193
Bozen,
Der neue Ausschuss des Stiftspfarrchores St. Augustin Gries (vorne von links): Hannah Angerer, Martina Lobis, Verena Oberdorfer Komiss und Steffi Riegler und (hinten von links): Organist Stefano Rattini, Chorleiter Dominik Bernhard, Obmann Hannes Pichler, Elisabeth Gasser und Vroni Riegler.
Alter ist auch neuer Kommandant
Bei den Neuwahlen der FF Gries wurden Florian Raffeiner als Kommandant und Markus Reider als sein Stellvertreter bestätigt – Ehrenamtliche Tätigkeit wurde allenthalben gelobt
Kommandant-Stellvertreter Markus Reider (von rechts), Kommandant Florian Raffeiner, Andrea Lazzarotto, Martin Künig, Johanna Ramoser, Alexander Gasser und Stephan Konder beim Bericht des Bezirksfeuerwehrpräsidenten.
GRIES - (pka) Wenn Hilfe gebraucht wird, ist die Freiwillige Feuerwehr Gries stets zur Stelle und zeigt mit großem Einsatz und Können, was im ehrenamtlichen Bereich alles möglich ist. Dies war der Tenor bei der jüngst abgehaltenen Generalversammlung im Gerätehaus der FF Gries, den die anwesenden Ehrengäste in ihren Grußbotschaften zum Ausdruck brachten. Der alte und neugewählte Kommandant Florian Raffeiner konnte hierzu den Bezirksfeuerwehrpräsidenten Martin Künig, den KommandantStellvertreter der Berufsfeuerwehr Bozen, Andrea Lazzarotto, den Vizebürgermeister Stephan Konder, die Zivilschutz-Stadträtin Johanna Ramoser und Alexander Gasser, Obmann der Raika Bozen, willkommen heißen. Wie aus dem Tätigkeitsbericht 2024 hervorging, rückten die Feuerwehrleute insgesamt 88 Male aus, waren bei
KIRGISTAN
85 Brandverhütungsdiensten dabei, absolvierten 45 Teil- bzw. Gesamtproben und leisteten ehrenamtlich insgesamt 6613 Stunden. Bei den Ausrückungen wurde insbesondere an die beiden Großbrände erinnert – Alpitronic am Bozner Boden und Fercam in Bozen-Süd –, die für die Einsatzmänner herausfordernd gewesen seien.
„Wir freuen uns aber jetzt auf die Inbetriebnahme eines neuen und auf unsere Bedürfnisse abgestimmten Tanklöschwagens, der unser bisheriges in die Jahre gekommenen Fahrzeugs ersetzt“, sagt weiters Markus Reider, Kommandant-Stellvertreter. Erwähnt wurden auch die zahlreichen Lehrgänge und Schulungen seitens der Wehrmänner, aber auch die gepflegte Kameradschaft, ohne die ein effizienter und gezielter Einsatz schwerlich gewährleistet werden könne.
EHRUNGEN UND ANGELOBUNG
Einen hohen Stellenwert nehmen immer die vorzunehmenden Ehrungen ein. So kann Christian Reider auf 15 Jahre Feuerwehrmann bei der FF Gries zurückblicken, der das Bronzene Verdienstkreuz erhielt, genau 40 Jahre lang sind Christoph Lintner und Martin Unterkofler dabei, die das Goldene Verdienstkreuz in Empfang nehmen konnten. Klaus Gatscher und Toni
wahl zum Kommandanten bzw. zum Kommandant-Stellvertreter.
Kaufmann sind aus Altersgründen aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Aber auch ein junger Feuerwehrmann wurde angelobt und ist aktiv dabei: Daniel Spögler.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: In ihren Ämtern bestätigt wurden Kommandant Florian Raffeiner und dessen Stellvertreter Markus Reider, das Kommando ergänzen Armin Wieser als Schriftführer, Martin Runggaldier als Kassier und Thomas Turolla als Gerätewart.
Mit Pferden durch das wilde Herz Asiens BOZEN - Fünf Sommer, zwei Winter und tausende Kilometer zu Fuß mit Pferden durch die kirgisischen Berge. Nach insgesamt zwei Jahren auf Reisen erzählt der Fotograf Christian Bock von den Höhen und Tiefen seiner Odyssee durch menschenleere Täler, über unzählige Hochgebirgspässe, von den Beziehungen zu seinen Tieren und dem Leben mit Hirten, Jägern und Wölfen in der zentralasiatischen Wildnis. Ein AbenteuerVortrag mit Tiefgang und spektakulärem Bildmaterial. Eintritt: 16€.
Wann & Wo: 25.03.25, 19:30 Uhr, Stadttheater Bozen (Studiotheater) Infos, weitere Termine & Tickets: www.christian-bock.net
Florian Raffeiner (links) und Markus Reider unmittelbar nach ihrer Wieder-
Die Geehrten samt Urkunden für langjährige ehrenamtliche Dienste bei der FF Gries: Christoph Lintner (von links), Kommandant Florian Raffeiner, Christian Reider, Kommandant-Stellvertreter Markus Reider und Martin Unterkofler.
Kaltern nimmt Abschied von Frau Lidia
KALTERN - (br) Sie erreichte ein biblisches Alter von 104 Jahren, und sie war eine Legende im Dorf. Jetzt musste Kaltern Abschied nehmen von Lidia De Campi. Im Alter von 104 Jahren verstarb die älteste Bürgerin der Marktgemeinde.
Die Trauer war groß, schließlich war sie bis über die Dorfgrenzen hinaus bekannt und begleitete als Schulwartin Generationen von Schülern. Die Schule war ihr Leben, die Schüler, die Lehrer, die Direktoren, die Mitarbeiter. Und sie wohnte im Schulhaus. „Lidia hat auf das Haus geschaut, als wäre es ihr eigenes –jahrein, jahraus“, sagt Bürgermeisterin Gertrud Benin Bernard. Jedes Kind und jeder Erwachsene haben Frau Lidia gekannt – als gute Seele im Schulhaus.
Frau Lidia, so nannte sie ganz Kaltern, wurde am 11. August 1920 in Kaltern geboren. Die Mutter war Ungarin, der Vater kam vom Nonsberg. Die Familie wohnte in der Silbergasse in Kaltern. Als Lidia 9 Jahre alt war, bekam der Vater die Stelle als Schuldiener, und die Familie bezog die Wohnung im vierten Stock des Schulhauses. Lidia lebte dort 95 Jahre lang – bis 14 Tage vor ihrem Tod. Täglich stieg sie die 114 Stufen hinab und wieder hinauf, wenn sie
den Gottesdienst besuchte und für die Schule die Post abholte. Dies tat sie bis zum Schluss – in letzter Zeit in Begleitung einer Betreuerin.
WAR IMMER FÜR
DIE
SCHULE DA
In früheren Jahren war Lidia De Campi begeisterte Bergsteigerin und unternahm mit dem Alpenverein Kaltern 492 Touren. Nach dem Tod ihres Vaters wurde sie Schulwartin und blieb es 27 Jahre lang. Vor 39 Jahren ging sie in Rente, erledigt aber weiterhin wertvolle Dienste für die Schule. Groß gefeiert wurde Lidia an ihrem 100. Geburtstag – natürlich inmitten der Schulgemeinschaft. Die Bürgerkapelle Kaltern empfing die Jubilarin im Schulhof, wo sich auch Vertreter der Schule und der Gemeinde eingefunden hatten. Den Stuhl, den ihr die Lehrer brachten, lehnte sie dankend ab. Sie war auch als Hundertjährige immer noch rüstig.
Frau Lidia erzählte gerne aus ihrem Leben: von ihren Eltern, die ein Edel-
weiß zusammenbrachte, von den Soldaten, die in den Kriegsjahren im Schulhaus einquartiert waren. In Erinnerung geblieben waren Frau Lidia vor allem die kaugummikauenden Amerikaner.
FRÜH AUFSTEHEN UND ARBEITEN
Tausende von Schülern, Hunderte von Lehrern und 16 Direktoren erlebte Frau Lidia in ihrer Zeit in der Schule, die ihre große Familie war. „In der Schual isch sie gearn“, sangen dazu passend die Lehrerinnen in ihrem Geburtstagsständchen für die Jubilarin. Sie war ganz gerührt: „I donk enk von Herzen – und sperrt die Tür zua“, sagte sie mit spitzem Humor. Auf die Frage, wie man es anstellt, so alt zu werden, hatte sie eine einfache Antwort: „Früh aufstehen und arbei-
ten“. Frau Lidia stand immer zeitig auf, besuchte täglich die Hl. Messe, trank im Gasthaus ihren Kaffee und sperrte dann die Schule auf. Die letzten Wochen ihres langen Lebens verbrachte Lidia De Campi im Altersheim, wo sie am 15. Februar verstarb. „Lidias Ableben erfüllt uns mit großem Schmerz, war sie doch in Kaltern eine besondere Persönlichkeit“, sagte Dekan Alexander Raich bei der Begräbnisfeier in der Kirche, die die vielen Trauergäste bei weitem nicht fassen konnte. Kaltern nahm Abschied von einem Faktotum, das die Kalterer Schule und auch das Dorf geprägt hat.
Wir bieten ein breites Spektrum an Behandlungen der Ästhetischen Medizin:
• ÄSTHETISCHE BERATUNG
• BOTOX & FILLER
• Dauerhafte ACHSELSCHWEISS-BEHANDLUNG
• KRAMPFADER-BEHANDLUNG ohne Operation
• SCHLUPFLIDER-BEHANDLUNG ohne Operation
• Natürliche ÄSTHETISCHE MEDIZIN
• CARBOXY-THERAPIE , LASER
• ENDERMOLOGIE LPG
INTERNATIONALER UNIVERSITÄRER
MASTER LEVEL II IN ÄSTHETISCHER MEDIZIN FACHARZT IN GYNÄKOLOGIE & GEBURTSHILFE
TERMINE & INFOS
BOZEN Praxis Dr. Lentsch Sparkassenstr. 8
Lidia De Campi
Abschied von Frau Lidia: Dekan Alexander Raich zelebrierte den Trauergottesdienst. 2020, mitten in der Coronazeit, feierte Kaltern seine Hundertjährige – in der Schule.
Ein Ort des Miteinanders und der Unterstützung
JENESIEN - (br) Jenesien hat ein Tagespflegeheim mit 8 Betreuungsplätzen. Im Rahmen eines Tags der offenen Tür wurde die Einrichtung im Ortszentrum vorgestellt und feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Dekan Bernhard Holzer segnete den Bau und wünschte der Altershilfe Tschögglberg und der Gemeindeverwaltung auch Gottes Segen für diese wichtige Aufgabe im Dienst der Senioren.
„Das Tagespflegeheim ist für Jenesien eine Herzensangelegenheit, weil wir einem großen Wunsch der Bevölkerung nachgekommen sind und heute ein Versprechen einlösen können. Diese Einrichtung soll und wird mithelfen, ältere Menschen zu begleiten und aus ihrer Einsamkeit zu führen“, betonte Bürgermeister Paul Romen. Auch künftig wolle Jenesien weitere Schritte zur Betreuung der Senioren setzen.
„Die Unterstützung älterer Menschen und ihrer Familien wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger“, hob Rosmarie Pamer, die Landesrätin für sozialen Zusammenhalt, Familie, Senioren und Ehrenamt, bei den Feierlichkeiten hervor. Immer mehr Familien stünden vor der Herausforderung, ihre älteren Angehörigen zu pflegen und dies mit den eigenen Verpflichtungen und Bedürfnissen zu vereinbaren.
SÜDTIROL 200 NEUE
TAGESPFLEGEPLÄTZE
2024 sind Südtirolweit 200 neue Tagespflegeplätze zur Entlastung der pflegenden Angehörigen geschaffen worden, und nun kommen weitere 8 Plätze in Jenesien dazu. „Es ist dies nicht nur eine wertvolle Entlastung für die Familien daheim.
Zugleich erhalten die Senioren eine liebevolle und professionelle Betreuung und können soziale Kontakte pflegen“, unterstrich Pamer. Sie dankte allen Beteiligten, die diesen Ort des Miteinanders und der Unterstützung geschaffen haben.
Das Tagespflegeheim wird von der Altershilfe Tschögglberg geführt, einem Zusammenschluss der öffentlichen Fürsorge- und Wohlfahrtseinrichtungen Altersheim Mölten, Stiftung „Oberrauch“ – Mölten und Altersheim Jenesien. Das Gebäude, in dem die neue Einrichtung untergebracht ist, diente schon
früher sozialen Zwecken – ehemals als Spital bzw. Armenhaus. Eine erste Erwähnung geht auf das Jahr 1871 zurück.
1992 wurde in dem Haus eine Altenwohngemeinschaft in Betrieb genommen, die 2017 aufgrund schrumpfender Bewohnerzahlen geschlossen wurde. Es entstanden 5 Seniorenwohnungen, die nach wie vor in Betrieb sind. Im Untergeschoss des Hauses wurden zudem Kitas und Hauspflegedienst untergebracht. Nachdem diese nun eigene Räumlichkeiten haben, wurde der Platz frei für die Tagespflege.
Bürgermeister Paul Romen (Mitte) und Landesrätin Rosmarie Pamer (links daneben) durchtrennten das Band.
In feierlichem Rahmen wurde das Tagespflegeheim in Jenesien seiner Bestimmung übergeben.
Dekan Bernhard Holzer segnete den Bau und die Menschen, die ein- und ausgehen.
Die schönen, hellen Räume standen zur Besichtigung offen.
Die Vorlieben der SüdtirolerInnen beim Verzehr von Brot in einer Umfrage
„Wenn ich Brot sage … woran denkst du?“
Diese Frage steht im Zentrum einer Kampagne des Dienstes für Hygiene der Lebensmittel und der Ernährung (SIAN) des Südtiroler Sanitätsbetriebes. Durchgeführt wird sie in enger Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bäckerinnung. Brot ist in erster Linie ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel und spielt eine wichtige Rolle in der Ernährung. Darüber hinaus hat es auch viel mit Kultur, Tradition und Identität zu tun. Das Projekt zielt darauf ab, die Vorlieben der Südtirolerinnen und Südtiroler besser zu verstehen und wichtige Informationen zum Genuss von Brot zu sammeln. Ziel sei es, den Einfluss der Essgewohnheiten auf die Gesundheit zu kennen und zu bewerten, um dadurch Empfehlungen für einen bewussten Verzehr aussprechen zu können. Bei einer Umfrage auf der Seite www. wennichbrotsage.it werden diese
Informationen gesammelt.
Auf der Webseite ist auch ein Faltblatt mit nützlichen Infos über Brot zu finden. Brot ist eine wichtige Salzquelle in unserer Ernährung: Dies vor allem deshalb, weil es regelmäßig gegessen wird. Die Empfehlungen des SIAN lauten, beim täglichen Verzehr auf Brot mit reduziertem Salzgehalt zu achten. Ein weiteres Thema, das im Faltblatt aufgegriffen wird, ist Brot als Dickmacher. Brot sei durchaus Teil einer ausgewogenen Ernährung, wenn es mit Bedacht ausgewählt und auf die richtige Menge (50 g pro Tag bei Kindern und 100 g pro Tag bei Erwachsenen) geachtet wird. Als Tipp wird angeführt, die Portionsgröße zu berücksichtigen, Vollkornbrot zu wählen sowie auf abgepacktes Brot zu verzichten, da es oft zusätzlichen Zucker und versteckte Fette enthalten kann.
Geschmack, Gesundheit, Erinnerung, Tradition. Was bedeutet Brot für dich? Nimm an der Umfrage teil, erzähl es uns und wähle dein Brot aus.
Hier scannen www.wennichbrotsage.it
Rege Tätigkeit im VSM-Bezirk Bozen
WOLKENSTEIN - (br) Der Bezirk Bozen im Verband Südtiroler Musikkapellen (VSM) zählt 55 Mitgliedskapellen, deren Vertreter sich kürzlich zu ihrer Jahresversammlung in Wolkenstein trafen. „Wir haben ein aufwendiges und auch ein erfolgreiches Vereinsjahr hinter uns“, sagte Obmann Werner Mair.
Gastgeberin war die Bürgerkapelle Wolkenstein, die heuer ihr 100-JahrJubiläum feiert. Einen Höhepunkt im abgelaufenen Vereinsjahr bildete die 200-Jahr-Feier der Musikkapelle Neumarkt. Ihr 20-Jahr-Jubiläum feierten die „Goldies“, die zu Konzerten nach Welschnofen und St. Pauls luden. Die Musikkapelle Kurtatsch konnte ein neues Probelokal beziehen.
Der Musikbezirk lud auch im vergangenen Jahr zu Marschierproben, zum Schnupperkurs für Dirigenten und zum Abschlusskurs für Stabführer. In Pufels gab es eine feierliche Fahnenweihe. Der Wintersporttag fand in Wolkenstein statt.
Im heurigen Musikjahr stehen das Bezirkswertungsspiel in Deutschnofen
und das Treffen der Bezirksjugendkapellen in Völs an. Dieses ist auch mit einem Wettbewerb verbunden. Am geplanten Landeswertungsspiel
NATÜRLICH ECHT WIE DAMALS
Erleben Sie den Winterzauber am Vigiljoch mit Wandern auf präparierten Pisten, Schneeschuhwandern und Einkehren in den gemütlichen Hütten. Skibetrieb bei genügend Naturschnee.
Saisonpause vom 10. März bis zur Sommersaisoneröffnung am 17. April
Seilbahn Vigiljoch - Tel. 0473 56 13 33
der Musikkapellen beteiligt sich auch der VSM-Bezirk Bozen. Das Jugendblasorchester des VSM-Bezirks Bozen (Jubob) lud Anfang März wieder zum Konzert ins Konzerthaus Bozen. Eine Neuauflage des Bezirksblasorchesters gibt es Ende 2025 oder Anfang 2026.
FÖRDERPREIS FÜR MUSIKKAPELLE GIRLAN
Ein spannender Höhepunkt der Bezirksversammlung war die Vergabe des „Förderpreises Weingut Ritterhof“, den der VSM-Bezirk Bozen alle 2 Jahre für besondere Projekte der Mitgliedskapellen vergibt. Der erste Preis ging an die Musikkapelle Girlan für das Projektkonzert „Klangabenteuer“. Gemeinsam mit dem Pfarrchor Lana und dem Pfarrchor Kaltern veranstal-
tete die Kapelle 2 Konzerte in der Kellerei Brigl mit insgesamt 150 Mitwirkenden. Den zweiten Preis gewann die Musikkapelle Andrian mit ihrem Projekt „Gestern, heute, morgen – das Revivalkonzert“. Platz 3 holte sich die Musikkapelle Zwölfmalgreien mit ihrem Projekt „Musikvermittelndes Begleitprogramm zur Bläserklasse Chini und Wolff“.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt betraf die Neuwahl des Bezirksvorstandes. Werner Mair wurde als Obmann bestätigt. Nicht mehr zur Verfügung standen Bezirkskapellmeister Michael Vikoler nach 21 Jahren Tätigkeit im Bezirk, Bezirksstabführer Matthias Targa nach 6 Jahren und Bezirksjugendleiter Patrick Huber nach 3 Jahren.
Bei der Vergabe des Förderpreises, gestiftet von der Kellerei Ritterhof (von links): Bezirkskapellmeister Michael Vikoler, Peter Hölzl (Musikkapelle Andrian), David Marschall (Musikkapelle Girlan), Utta Mayr (Musikkapelle Zwölfmalgreien), Eva Kaneppele (Weingut Ritterhof) und Bezirksobmann Werner Mair.
Der neue Bezirksausschuss (von links): Josef Oberhauser, Johann Grossrubatscher, Theresia Mayr, Nadine Flunger, Elias Kritzinger, Raffael Di Tonno, Lorenzo Villotti, Bezirksobmann Werner Mair, Daniel Hofer, Wilfried Bernard, Helmut Perkmann, Jonas Holzknecht. Nicht im Bild ist der Bezirksstabführer Michael Eller.
Mehr als Spargeln und Wein, hier sind interessante Betriebe daheim ...
TERLAN / SIEBENEICH - (red) Wer das Gebiet im mittleren Etschtal an der Grenze zu Bozen, dem Überetsch und zum Burggrafenamt nur mit Obst und Wein in Verbindung bringt, der ist wohl nur einseitig informiert. Es sind gar einige, weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Handwerksbetriebe, Dienstleister, Kaufleute und Gastronomen hier angesiedelt.
Nachdem unlängst eine geplante GroßIndustrie-Ansiedlung in Siebeneich kein Thema mehr zu sein scheint, erregt nun die geplante Verlegung der Bahnlinie Bozen-Meran die Gemüter der Bevölkerung. Die Terlaner wollen ihren Bahnhof nicht verlegen und die Bauern ihre Grundstücke nicht hergeben – in diesem Interessenskonflikt bewegt sich der geplante Ausbau der Bahnlinie Meran-Bozen derzeit. Die Begradigung und Beschleunigung der Strecke solle zu den größten verkehrstechnischen Projekten im Land zählen. Geplant ist ein zweites Gleis und die Verlegung des Bahnhofs Terlan näher an die Etsch, um die Strecke zu begradigen und damit zu beschleunigen.
„Bahnhof Terlan soll zentral bleiben“
Doch genau das sieht man in Terlan
kritisch: Der Bahnhof solle auch in Zukunft so zentral bleiben, wie er derzeit sei, dies wolle die Bevölkerung so, sagte der Terlaner Bürgermeister Hansjörg Zelger im Landtag zu Rai Südtirol.
Die Verlegung würde kaum eine Verkürzung der Fahrtzeit bringen, ist Zelger überzeugt, ob der Zug die kleine Schleife über den Bahnhof Terlan fahre oder am Etschdamm entlang, mache kaum einen Unterschied, es handle sich nur um wenige Sekunden. Daher seien auch Gespräche mit den Bauern über Grundenteignungen verfrüht. Generell unterstütze Terlan aber eine funktionierende öffentliche Verbindung zwischen Bozen und Meran, betont der Terlaner Bürgermeister.
ANDREAS DEMETZDER MANN FÜR ALLE FÄLLE
Hydrauliker oder Installateur. Der eine sagt so, der andere anders. Sicher ist jedoch der Satz: „einem Installateur ist nichts zu schwer“. Dies trifft genau auf Andreas Demetz zu. Wer irgendein Problem im Haus hat, ob Heizung, Lüftung, bei Sanitäranlagen, Energiesparsystemen, für Montagearbeiten, Maurer- und Böden aller Art, ruft den Andreas. Den Kundendienst führt im Bedarfsfalle Andreas Demetz von der Firma Prosan Projekt KG durch.
MITTERER:
JEDE MENGE ROHREQUALITÄT UND SERVICE
Mitterer war schon immer die erste Adresse, wenn es um den Bereich Rohr und Bewässerungstechnik ging. Der einladende Firmensitz wurde nicht als Repräsentations-Palast gebaut, sondern laut Klaus Mitterer, um „die maximale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche und die reine Zweckmäßigkeit zu nutzen, zur besseren Betreuung und Bedienung unserer geschätzten Kunden, ganz gleich ob Landwirte oder Installationsbetriebe. Mitterer bietet nicht nur Rohre, auch einen kompletten Service und alle Zubehörteile und Geräte, die für komplett funktionierende Anlagen benötigt
werden. Dazu eine fundierte Beratung, exakte Planung und bei Bedarf Vermittlung von ausführenden Spezialisten. Allein die komplexe Berechnung und Anfertigung von Plänen für eine Frostberegnungsanlage erfordert viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Angebot von Mitterer Rohre in Stichworten:
• PVC und Polyäthylen für Wasserleitungen
• Planung von Frost- und TropfenBewässerung
• Kabelschutzrohre
• Elektroschweissmuffen
• Rohre für Gasleitungen
• PP Abwasserrohre
• Flanschdichtungen
• Industriefilter
Hauptstr. 88 - Terlan Tel 0471 275095 info@mitterer.it www.mitterer-rohre.it
Blechblasinstrumente „Handmade in Südtirol“
Blechblasinstrumente-Bauer sind Meister der handgefertigten Klangkunst. Seit jeher imponieren Blechblasinstrumente durch ihren majestätischen Klang. Kräftige, strahlende Töne, eine gewaltige Klangfülle, elegante Ästhetik und ausgereifte Technik vereinen diese Instrumente in sich.
In Südtirol spielt die Blasmusik eine zentrale Rolle in der Kultur. Von traditionellen Blaskapellen bis hin zu modernen Orchestern sind Blechblasinstrumente fester Bestandteil des musikalischen Lebens im Lande. Die Leidenschaft für Musik ist hier allgegenwärtig, und genau deshalb ist die Arbeit der Blechblasinstrumentenerzeuger von unschätzbarem Wert. Sie sorgen dafür, dass Musiker stets hochwertige Instrumente zur Verfügung haben, die sowohl optisch als auch klanglich überzeugen und somit das musikalische Erlebnis bereichern. Werfen wir einen Blick in die faszinierende Welt des Blechblasinstrumentenbaus. Es ist dies ein hochspezialisiertes Handwerk, das die perfekte Symbiose aus handwerklicher Präzision, musikalischem Feingefühl und technischem Können verkörpert. Besonders bei uns in Südtirol, wo die Musiktraditionen seit Jahrhunderten tief verwurzelt sind, hat dieser Beruf eine herausragende Bedeutung und trägt maßgeblich zu unserer kulturellen Identität bei. Was macht ein Blechblasinstrumentenerzeuger?
Ein Blechblasinstrumentenerzeuger ist ein Handwerker, der sich auf die Herstellung von Musikinstrumenten wie Trompeten, Posaunen, Hörnern und Tuben spezialisiert hat. Doch die Arbeit beschränkt sich nicht nur auf die Neuanfertigung; sie umfasst auch
die Reparatur und Restaurierung bestehender Instrumente. Die Aufgaben sind vielfältig und verlangen sowohl Geschicklichkeit als auch eine tiefe Kenntnis der Materialien und Klänge. Zu den zentralen Tätigkeiten gehören:
• Anfertigung von Einzelteilen: Hierbei geht es um das präzise Schneiden, Biegen und Löten von Metallteilen wie Schallbechern, Rohren und Ventilen. Jedes Detail zählt, denn es entscheidet über die Klangqualität des fertigen Instruments.
• Zusammenbau und Justierung: Nachdem die Einzelteile gefertigt wurden, erfolgt der Zusammenbau zu einem vollwertigen Instrument. In diesem Prozess wird der Klang feinjustiert, um höchste Qualität zu gewährleisten – ein Schritt, der oft über den Erfolg eines Musikstücks entscheidet.
• Reparatur und Restaurierung: Defekte oder alte Instrumente werden mit viel Fingerspitzengefühl und Fachkenntnis repariert. Dabei wird oft auf historische Bauweisen geachtet, um den ursprünglichen Charakter des Instruments zu bewahren.
• Kundenspezifische Anfertigung: Viele Musiker wünschen sich maßgefertigte Instrumente, die ihren individuellen Stil widerspiegeln. Der Blechblasinstrumentenerzeuger erfüllt diese Wünsche mit Kreativität
EIN MUSIKER LIEBT
SEIN INSTRUMENT.
Für einen Musikanten ist sein Instrument nicht nur Mittel zum Zweck. Es ist vielmehr Ausdruck seiner Persönlichkeit, seiner Leidenschaft. Der Kauf eines Instrumentes gestaltet sich oft schwieriger als gedacht. Daher ist es wichtig, einen zuverlässigen Fachmann als Berater zu Rate zu ziehen, um das passende Produkt zu finden. Dank der Zuverlässigkeit und der einwandfreien Qualität der angebotenen Instrumente und Dienstleistungen schenken zahllose Kunden ihr Vertrauen dem Südtiroler Instrumentenbauer und Dienstleister Peter Oberrauch mit Sitz in der Gewerbezone Pillhof in Eppan.
Wir von der Bezirkszeitung haben uns mit Peter Oberrauch (siehe Bild) unterhalten.
„Unsere Blechblasinstrumente bestechen durch hochwertige Materialien. Nicht von ungefähr sind OberrauchTrompeten in den Blechregistern der Berliner Philharmoniker, im Concertgebouw Orchester in Amsterdam und in der Mailänder Scala im Einsatz. Seit über 35 Jahre repariere und baue ich Blechblasinstrumente und zusammen mit meinen Mitarbeitern produzieren wir jährlich an die 150 Instrumente und führen ca. 1800 Reparaturen durch. Unser Beruf ist ein seltener und sehr abwechs-
lungsreich. Er liegt sozusagen an der Schnittstelle zwischen Handwerk und Musik. Prinzipiell ist es so, dass wir in zwei Sparten arbeiten: Reparatur von Holz- und Blechblasinstrumenten und den Neubau. Meine Mitarbeiter decken, durch ihre gute Ausbildung, den Reparaturbereich vollständig ab. Somit kann ich mich mich auf den Neubau von Blechblasinstrumenten, Speziell Trompeten, Flügelhörner und Baritone konzentrieren“, sagt Peter Oberrauch.
Nach seiner Ausbildung in Wien und der Meisterprüfung in Innsbruck übernahm er den Betrieb seines Schwiegervaters Heinz Plunger. Oberrauchs Betrieb ist ein Ort, wo Kunst und Handwerk aufeinandertreffen und wo Kunden ihre Klangvorstellungen verwirklichen können. Die Leidenschaft für das Blechblasinstrumentenbau geht bei Oberrauch über die reine Fertigung hinaus. Regelmäßige Kooperationen mit Hochschulen und Musikschulen erweitern den Horizont. Diese ganzheitliche Herangehensweise bereichert nicht nur die Musiker, sondern bringt auch frischen Wind in seine eigene Werkstatt, wo neue Ideen und Inspirationen stets willkommen sind.
Die Kombination aus traditioneller Fertigung und modernem Denken macht Oberrauchs Werkstatt zu einem einzigartigen Ort der Kreativität. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der stetig wachsenden Nachfrage nach seinen Instrumenten, die nicht nur für ihre akustischen Qualitäten geschätzt werden, sondern auch als individuelle Kunstwerke gelten. Die stetige Suche nach Perfektion wird durch die Rückmeldungen seiner Kunden und Partner begleitet, was ihn antreibt, seine Modelle kontinuierlich zu verbessern und zu verfeinern.
Wir fragen Peter Oberrauch, welche Arten von Reparaturen anfallen. „Jedes Instrument bedarf von Zeit zu Zeit einer Generalüberholung, aber
Die Anfänge bei Heinz Plunger in Bozen Dorf
auch Kurioses landet auf unseren Werkbänken. In geselliger Musikantenrunde kann es schon einmal passieren, dass sich jemand auf die Trompete setzt, die Posaune knickt, das Waldhorn mit dem Auto überfährt“, schmunzelt er. „In der Werkstatt kommen dann Lire-Scheine und tote Mäuse zutage, Stimmgeräte summen und ein vergessenes Handy klingelt im Bass … “
Habe sich Materialien und Techniken im Laufe der Zeit auch gendert?
„in unserer Werkstatt riecht es immer noch nach Blech, Feuer und Lötfett, nach Holz und Leim, Lack und Polierstaub. Tausende Bestandteile in Messing, Goldmessing und Neusilber harren der Verwendung.
Auch haben wir jede Menge Zangen, Feilen, Schraubenzieher und auch Werkzeug, das man im normalen Fachhandel gar nicht bekommt und selber angefertigt wurde. Wichtig ist mir, stets offen zu sein für andere Methoden. Z.B. verwenden wir statt Blei fürs Biegen Eis, das ist umweltfreundlicher und präziser. Oder Fruchtsäure statt Chemie für Reinigung von Bestandteilen. Ein schöner Moment ist es, wenn man ein komplett demoliertes und zerbeultes Instrument in fast neuem Zustand zurückgeben kann.“
Was ist das Hauptziel beim Trompetenbau?
„Für mich ist das alleinige Ziel, meine Klangvorstellung einer Trompete zu treffen, die ich habe. Und natürlich, das Instrument bestmöglich intoniert zu bauen. Dazu arbeite ich mit renommierten Orchestermusikern zusammen. Mein Ziel war es immer, in der obersten Liga des Trompetenbaus zu bestehen, um diese Qualität quer durch die Musiksze-
ne von den heimischen Probelokalen bis in die großen Orchesterhäuser weiterzutragen.“
Wie muss also eine OberrauchTrompete klingen?
„Der Klang muss eine gewisse Wärme haben, er muss gehen, das heißt, den Saal auch im Piano bis in die letzte Ecke füllen. Außerdem sollte die Trompete eine gute Ansprache haben und leicht zu spielen sein. Es gibt viele Orchestermusiker, Studierende und Blasmusikanten, die eine Oberrauch-Trompete spielen. Momentan kommt sehr viel Nachfrage aus der ganzen Welt herein. Trotz des Zeitdrucks sind wir bemüht, Interessenten termingerecht zu beliefern und die Qualität hochzuhalten. Was motiviert Sie an der täglichen Arbeit?
„Ich gehe tatsächlich jeden Tag gerne arbeiten und habe immer noch so viele Ideen, wie ich meine Instrumente verbessern kann. Ich kann mir keinen schöneren Beruf vorstellen. Vor allem, wenn ich meine Instrumente im Fernsehen erklingen höre oder wenn junge Musiker mit meinen Trompeten wichtige Probespiele für Orchesterstellen gewinnen.“
Peter Oberrauchs Instrumente genießen nicht nur in Südtirol einen hervorragenden Ruf. Zufriedene Kunden schätzen seine Qualitätsprodukte auch im restlichen Italien, in Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, USA, Japan, China, Südkorea und Taiwan, wo Oberrauch mit zuverlässigen Geschäftspartnern zusammenarbeitet.
Besuchen Sie ihn in seinem Firmensitz in Pillhof/Eppan, um das aktuelle Sortiment zu entdecken und sich fachkundig beraten zu lassen.
Trompete Modell Firenze
Ein unveröffentlichter BiedermeierPokal mit einer Ansicht von Bozen
Die napoleonische Zeit (1796-1815) hatte nicht nur den bereits vorher schwindenden Wohlstand des Adels, sondern auch den des aufstrebenden Bürgerturms zerstört.
Für die Bewunderer der Naturlandschaft setzte sich Tirol allmählich als zweites Reiseland neben der Schweiz durch, vor allem, weil viele Besucher, besonders die Engländer, am Heimatland Andreas Hofers mit seiner einmaligen Bergwelt interessiert waren. Der Wiener Polizeistaat Metternichs sah die Verehrung des Freiheitshelden keineswegs gerne: der von den Tirolern so geliebte Erzherzog Johann durfte bis 1833 das Land nicht betreten, und Andreas Hofers Gebeine mussten 1824 in aller Heimlichkeit von Mantua nach Innsbruck überführt werden. Die Engländer als führende Reisenation bewunderten nach wie vor den Tiroler Volkshelden, den sie mit ihren „Subsidien“ (Hilfsgeldern) als Gegner Napoleons unterstützt hatten. Als 1833 in London das Buch „Views in the Tyrol from drawings of T. Allom …“ herauskam, wurde noch im Titel auf „letterpress descriptions, by a companion of Hofer” hingewiesen. Es setze eine völlig neue Betrachtungsweise des Gebirges ein, das nicht mehr eine kaum nutzbare
Wildnis war, sondern wo erstmals die Schönheit der Felsen, der Wälder, der Wildbäche und der steilen Bergpfade an schaurigen Abgründen gepriesen wurde. Nicht nur die herbe Schönheit der Landschaft, sondern die einfachen, freiheitsliebenden Bergbewohner gefielen den überkultivierten Biedermeiermenschen. Hinaus aus der engen Stadt und eintauchen in die natürliche Landschaft mit ihrer unberührten bäuerlichen Welt war das neue Bedürfnis der Stadtbürger.
DER FREMDENVERKEHR UND DIE ENTDECKUNG DER GEBIRGSWELT IM BIEDERMEIER (1815-1848)
Eine große Rolle für den touristischen Aufschwung spielte die Reiseliteratur des Literaten und Historikers Beda Weber (1798 Lienz – 1858 Frankfurt am Main), Mönch des Benediktinerklosters Marienberg im Vinschgau, der seit 1848 Abgeordneter zur Frankfurter Nationalversammlung und anschließend Stadtpfarrer von Frankfurt wurde. Während seiner Frankfurter Zeit veröffentliche Beda Weber: „Die Stadt Bozen und ihre Umgebungen – Mit einer Ansicht und Karte von der
20,5 cm hoher, rotlasierter böhmischer BiedermeierPokal mit matt- und blankgeschnittener „Ansicht von Bozen“. Die Herstellung des Souvenirs von Bozen dürfte auf Grund der Bildvorlagen nach 1838/41 erfolgt sein.
Umgebung von Bozen“, Druck und Verlag der Josef Eberle’schen Buchhandlung (G. Ferrari), Bozen 1849.
Bereits 12 Jahre vorher hatte Beda Weger mit seinem zweibändigen Werk „Das Land Tirol, ein Handbuch für Reisende“, Innsbruck 1837, bewiesen, was „Reisende“ neben Geschichte, Geographie, Botanik, Mineralogie, bildender Kunst usw. in einem Reiseführer suchen: Man findet im Handbuch über Bozen und Umgebung
Auch in Beda Webers „Die Stadt Bozen und ihre Umgebungen“, die der vielseitig gebildete Humanist und Mönch von Kloster Marienberg 1849 herausbrachte, wurde eine Kopie der Lithographie Podestà’s verwendet, ohne den Künstler zu nennen.
August Podestà (1813 Mecklenburg – 1858 München) hat mit dieser „nach der Natur neu aufgenommenen malerischen Ansicht“ (gedruckt 1838/1841) die Messestadt Bozen erstmals vor der Naturkulisse des Rosengartens gezeigt. Die Entdeckung und Bewunderung der Bergwelt sowie die Entstehung des Fremdenverkehrs geht auf die Biedermeierzeit (1815-1848) zurück. Dem Niedergang der Bozner Wechselmessen folgte allmählich der touristische Aufschwung Bozens als „Rosengartenstadt“, die noch dazu in Zukunft (16. Mai 1859) durch die Eisenbahnverbindung über Triest nach Wien über eine gute Erreichbarkeit verfügen sollte.
z.B. eine Menge von Angaben über Wege und Stege, Gasthäuser, Postkutschenfahrten und „Reiseregeln“, die ein Fremder über Land und Leute kennen sollte.
BOZEN ZEIGT SICH VON EINEM NEUEN BLICKWINKEL UND WIRD ZUR ROSENGARTENSTADT
Während die deutschen Kupferstecher des 17. und 18. Jahrhunderts die Stadt Bozen für die Messebesucher vom Virgl bzw. vom „hohen Weg“ des Rittenfusses aus zeigten, ändert sich in der Biedermeierzeit durch die Entdeckung der Naturlandschaft der Blickwinkel: von den Weinreben und den Gartenanlagen im Bozner Stadtbereich schweift das Auge bis zum schönsten Talschluss der Alpen, dem Rosengarten. So zeigt auch der einzige Stahlstich in Beda Webers Stadtund Umgebungsführer die Talferstadt von Quirein aus gesehen, mit der Bildunterschrift: „Ansicht von Botzen – Vue de Botzen“. Es handelt sich offenbar um die dem Buchformat angepasste Lithografie von August Podestà aus der Zeit um 1830-1840.
Im Vordergrund sieht man den mediterran wirkenden Guglergarten am rechten Talferufer und im Hintergrund die bleichen Dolomitfelsen des Schlerns und Rosengartens. Es dürfte wohl kein Zufall
Die „Erinnerung an Bozen“ (Druck: Kunst-Anstalt Österr. Lloyd) zeigt in der Mitte die Reproduktion der Ansicht von August Podestà, allerdings ohne diesen zu nennen. Umgeben ist die zentrale Ansicht von kleinen Bildern – den Vorläufern der Postkarten der Umgebung der Stadt.
gewesen sein, dass Beda Weber die Laurin-Forschungen (1839-1852) des ebenso in Frankfurt am Main befindlichen Privatgelehrten Franz Roth bestens gekannt hat. Es mochte ums Jahr 1838 gewesen sein, als Roth von der Bozner Wassermauer den Rosengarten im Alpenglühen gesehen hatte und geäußert hat: „Dies sei der schönste Berg der Welt und nicht umsonst der Schauplatz der wundersamen Laurinsage“ (Karl Felix Wolff, König Laurin und sein Rosengarten, Bozen/Brixen 1945).
Im Vordergrund der Rosengartenstadt zeigt die Lithografie Podestà’s die alte Talferbücke mit dem Zollhaus in Tempelarchitektur, rechts davon der Ansitz Hurlach (später Stadtmuseum) und das Häusermeer der Altstadt mit dem Pfarrturm, dem südlichstem Beispiel graziler schwäbischer Gotik, als Wahrzeichen.
Ausdrücklich betont der Herausgeber, dass der Künstler August Podestà die Stadt Bozen „nach der Natur neu aufgenommen“ hat. Da es damals noch keine „Copyright“Vorschriften gab, gelangte bald nach 1838/41 eine als „Erinnerung von Bozen“ abgekupferte Kopie, umgeben von Bildern der Umgebung, in den Handel.
Weder diese Kopie noch die Abbildung in Beda Webers oben genanntem Stadtführer nennen den Bildautor.
EIN WAHRSCHEINLICH IN BÖHMEN HERGESTELLTER BIEDERMEIER-POKAL ALS SOUVENIR VON „BOTZEN“
Das französische Wort Souvenir bedeutet Erinnerung, aber auch Mitbringsel, ein Andenken an einen schönen Ort, wo man schöne Tage verbracht hat, oder wo man hinmöchte. Auch heute ist das, was in der Biedermeierzeit – also in den Anfängen des Tourismus – begonnen hat, noch gültig: Hochwertiges Kunsthandwerk als Souvenir behält seinen Wert und bekommt vielleicht in einer Vitrine im Wohnzimmer einen Ehrenplatz. Man kann den Daheimgebliebenen anhand des Mitbringsels von den Schönheiten eines besonderen Ortes erzählen und in Erinnerungen schwelgen. Zum Mobiliar der Biedermeierzeit gehören besonders leicht gebaute Vitrinen, durch deren Glasscheiben viel Einblick auf die im Inneren aufbewahrten Gegenstände gewährt wird. Diese Vitrinen sind kennzeichnend für eine neue bürgerliche Wohnkultur. Nicht zuletzt sind sie kleine bürgerliche Hausmuseen, ausgestattet mit Gläsern, Porzellan und besonderen Gegenständen, die die herrschaftlichen Wunderkammern der Renaissance und des Barocks durch ein Schlichtheit ausstrahlendes Möbel ersetzten. Wo der prächtige, 20,5 cm hohe rotlasierte böhmische Biedermeier-
Pokal mit der matt- und blankgeschnittenen „Ansicht von Botzen“ seinerzeit verkauft wurde, vielleicht in Prag, Wien oder Bozen, lässt sich heute nicht mehr feststellen: Er kommt jedenfalls aus dem bundesdeutschen Kunsthandel und kann als eine Meisterleistung des biedermeierlichen Glasschnitts bezeichnet werden. Zweifelsohne hat der Künstler die Lithographie von Podestà gekannt, entweder im Original (München 1838/1841) oder als zentrales undatiertes Erinnerungsblatt im Buchformat Beda Webers (Bozen 1849), und diese in bewundernswerter Technik ins Glas geschnitten. Damit ist das Herstellungsjahr des Pokals mit 1838/1841 als knapp vor oder
Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst. 23
Spaß beiseite!
von Robert Adami
Was lernen wir von Donni?
Einen Monat Donald Trump „reloaded“ haben wir jetzt schon hinter uns, und siehe da, die Welt ist noch nicht untergegangen … so kann’s gehen. Vielleicht wäre es wirklich besser, wenn wir schlauen Europäer mal nicht so sehr auf dem armen Donald herumTRUMPeln würden … ich meine, absolut unzuverlässigen Meldungen zufolge soll der Donni Trump privat ja sogar ein recht kurzweiliger Zeitgenosse sein, anscheinend praktiziert er in der Freizeit gerne TRUMPolinspringen, wandert gern auf TRUMPelpfaden, wäre eigentlich lieber TRUMPeter geworden und sammelt zum Zeitvertreib SchTRUMPelhöschen. Tja, die Zeiten ändern sich eben, da kann man nix machen; wenn man heutzutage z.B. fragt „Welcher in Amerika äußerst beliebte Donald benimmt sich kindisch, kriegt dauernd Wutanfälle und hat einen großen orangen Schnabel?“, dann weiß man gleich: Donald Trump ist gemeint. Vor 15 Jahren hätte noch jeder „Donald Duck“ gesagt ... Aber Spaß beiseite. Man kann nicht behaupten, dass Donald Trump seine zweite Amtszeit ruhig begonnen hätte. Zölle, Budgetkürzungen, Gespräche mit Russland … der Mann hat sich echt viel vorgenommen. Wie man all diese Aktivitäten bewerten will, das überlasse ich kompetenteren Beobachtern. Aber eines haben uns Trumps Aktivitäten, allen voran die Gespräche mit Russland, schonungslos gezeigt: Europas Bedeutung ist in geopolitischer Hinsicht praktisch auf dem Nullpunkt angelangt. Jenseits aller moralischen Grundsatzbekundungen können wir vielleicht eines aus den jüngsten Begebenheiten lernen: Wenn man nichts zu sagen hat, sollte man auch den Schnabel nicht allzu weit aufreißen. Vermeintlich sichere Verbündete können, wie wir gesehen haben, nur allzu schnell einen anderen Weg einschlagen, und markige Worte ohne Substanz dahinter beindrucken halt niemanden wirklich. Wenn Europa wieder internationales Gewicht erlangen will, muss es sich umbesinnen und vor allem wirtschaftlich wieder in die Gänge kommen. In diesem Sinne: Eine neue Bescheidenheit stünde uns nicht schlecht zu Gesicht, und wäre vielleicht der richtige Ausgangspunkt für einen Neustart.
Geschätzte Leser,
Europa steht an einem Wendepunkt. Mit der Wahl von Donald Trump wird neue Geschichte geschrieben und es sieht derzeit so aus, als würde Europa in diesen Geschichtsbüchern keine große Rolle mehr spielen. Bilaterale Gespräche zwischen Amerika und Russland sollen den Konflikt in der Ukraine beenden, selbst Zelensky steht außen vor und wird zum zahnlosen Beobachter von Verhandlungen, die das Schicksal seines Landes besiegeln. Seine Rolle wird in Frage gestellt, die Forderung nach Wahlen in der Ukraine, die sein Ende bedeuten könnten, wird immer drängender und die Hilflosigkeit der europäischen Leader manifestiert sich in hastig einberufenen Gipfeltreffen in kleiner Runde, um eine gemeinsame Vorgangsweise abzustimmen. Es mutet seltsam an, wenn Europa ein neues Paket wirtschaftlicher Sanktionen gegen Putin beschließt und gleichzeitig sich dagegen verwahrt, erst zu einem nicht näher definierten Zeitpunkt in die Verhandlungen über die Beendigung des Konflikts eingebunden zu werden, ohne diese inhaltlich beeinflussen zu können. Mario Draghi weist Europa - nicht zum ersten Mal - darauf hin, dass es riskiert, auf der Weltbühne zum Laiendarsteller zu verkümmern, wenn es nicht endlich kompakt und geeint agiert. Das Veto regiert in Europa, die Staaten blockieren sich gegenseitig und riskieren, wirtschaftlich und politisch den Anschluss zu verlieren. ‚Wenn Ihr mich fragt, was zu tun ist, habe ich keine Ahnung, aber tut endlich etwas‘ - dieses (frei wiedergegebene)
Zitat von Draghi in seiner Ansprache vor dem Europäischen Parlament bedarf keines Zusatzes. Das Szenarium ist beunruhigend: während die Weltgeschichte von anderen geschrieben wird, Europas Wirtschaft darbt, Amerika Zölle einhebt, die Möglichkeiten - und Gefahren - künstlicher Intelligenz in exponentiellem Rhythmus wachsen und gefürchtet werden, kümmern sich die Einzelstaaten Europas um ihre eigenen Befindlichkeiten und um die eigene politische Instabilität. George Orwells 1948 veröffentlichtes Buch ‚1984‘ ist schneller Realität geworden als je befürchtet: der große Bruder überwacht bereits seit langem das System und den Einzelnen. Den Roman des amerikanischen Bestsellerautors T.J. Klune ‚Die unerhörte Reise der Familie Lawson‘ mag man für Fiktion halten, aber die Grenze zwischen Fiktion und Realität ist fließender als man glauben möchte ... vor allem dann, wenn die Realität nicht mehr von uns Menschen geschrieben wird. Es ist Zeit zu handeln, keiner weiß wirklich wie, aber Lethargie ist keine Therapie, sondern palliative Resignation.
Grüße aus Rom, wo die eigene Nabelschau auch nicht besser ist als anderswo, am 19. Februar 2025
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Brief aus dem Landtag
Liebe Leserinnen und Leser,
am 04. Mai 2025 finden Gemeinderatswahlen statt. Wieder sind fünf Jahre um und in den Gemeinden wird Ausschau nach Kandidatinnen und Kandidaten gehalten. Die Suche gestaltet sich zunehmend schwieriger und ehemals begehrte Rollen in der Mitgestaltung unserer Dörfer und Städte sind wenig gefragt. Warum das? Als ehemaliger Bürgermeister, der seine Aufgabe mit viel Herzblut gelebt und erlebt hat, möchte ich eine Lanze brechen, für all jene, die sich im Mai mutig der Wahl stellen werden. Ja, es steckt viel Zeitaufwand, Bürokratie dahinter und ist auch manchmal eine Geduldsarbeit, denn nicht immer findet man schnell eine Lösung. Es ist aber auch die Möglichkeit, direkt vor Ort für die Menschen Dinge zu bewegen, gemeinsam Bestehendes zu verbessern und an der Zukunft zu bauen: Kindergärten, Schulen, Infrastrukturen, Vereinswesen - um nur einige Tätigkeitsfelder zu nennen. Jede Entscheidung, jede Maßnahme ist konkret sichtbar und soll für die Bevölkerung auch einen entsprechenden Nutzen darstellen. Vor
allem aber sind Gemeindeverwalter auch direkte Ansprechpartner für die Abgeordneten im Landtag, wenn es um die Umsetzung von künftigen Entscheidungen geht. Wir alle sind Teil eines Netzwerks, das nur funktionieren kann, wenn es keine Lücken aufweist und bei dem alle Beteiligten Gesprächs- und Kompromissbereitschaft zeigen. Die Gesellschaft stellt heute hohe Ansprüche und die Bedürfnisse ändern sich aufgrund verschiedener Faktoren ständig und vor allem sehr schnell. Deshalb wünsche ich mir viele motivierte Kandidatinnen und Kandidaten, die sich bereiterklären, mit uns für die Menschen und das Land zu arbeiten.
Ihr Franz Locher
Brief aus Rom
DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Begünstigte Zuweisung an Gesellschafter
Das Haushaltsgesetz 2025 sieht eine Neuauflage der begünstigten Zuweisung von nicht betrieblich genutzten Immobilien, sowie in öffentlichen Registern eingetragene, nicht betrieblich genutzten Güter wie z.B. Fahrzeuge, bei Gesellschaften vor. Anwendung findet die Bestimmung bei allen Personen- und Kapitalgesellschaften (OHG, KG, GmbH und AG). Normalerweise folgt eine Zuweisung an einen Gesellschafter den Regeln des Eigenverbrauchs, d.h. für die Ermittlung des Veräußerungsgewinns wird der Marktwert des Gutes herangezogen und auf die Differenz zwischen Marktwert und Buchwert wird der ordentliche Steuersatz angewandt (potenziell 43% Einkommenssteuer und 3,9% Wertschöpfungssteuer).
Bei der begünstigten Zuweisung
wird ein vorteilhafter Steuersatz von 8% auf die Differenz von Marktwert und Buchwert angewandt. Sollte es sich bei der Gesellschaft um eine „Scheingesellschaft“ (ital. società di comodo) handeln, dann steigt der Steuersatz auf 10,5%. Diese Ersatzsteuer ersetzt die Einkommenssteuer und Wertschöpfungssteuer.
Bei den Immobilien gibt es noch einen zusätzlichen Vorteil, denn anstelle des Marktwertes kann der Katasterwert für die Berechnung des Mehrwertes herangezogen werden, und dieser ist in Südtirol bekanntlich um einiges niedriger als der Marktwert.
Des Weiteren sind die Registergebühren um die Hälfte reduziert. Für die Hypothekar- und Katastersteuern kommt nur der Fixbetrag zur Anwendung.
Keine Begünstigung gibt es im Bereich der Mehrwertsteuer, da diese eine auf EU-Ebene harmonisierte Steuer ist.
Die Zuweisung stellt eine Ausschüttung von Kapital oder Gewinnrücklagen dar. Werden im Zuge der Zuweisung Rücklagen unter Steueraussetzung verwendet, dann ist eine zusätzliche Ersatzsteuer in Höhe von 13% abzuführen.
Zugewiesen werden können Immobilien, die nicht ausschließlich für die eigene Tätigkeit verwendet werden. Dazu gehören Gewerbeimmobilien, die vermietet werden; Immobilien, welche als Vermögenswerte gehalten werden und gesondert nach den Regeln der Gebäudeeinkünfte besteuert werden, sowie Immobilien, welche als Handelsware von einer
Konsumklima in Südtirol - Verbesserung im Jänner
Immobilienfirma gehalten werden. Die Zuweisung muss innerhalb 30. September 2025 mittels notarieller Urkunde erfolgen. Die Zahlung der Ersatzsteuer erfolgt in 2 Raten: 60 % am 30. September 2025 und 40% am 30. November 2025. Die begünstigte Zuweisung ist für die Gesellschaften ein gutes Instrument, die Vermögenssituation zu bereinigen, insbesondere wenn die Tätigkeit in den nächsten Jahren aufgelassen werden soll oder eine Erbregelung ansteht. Martin Eder Martin Eder Kanzlei Gasser, Springer, Perathoner, Eder & Oliva martin.eder@gspeo.com Bozen – Lana - Naturns
Nach einer allmählichen Verschlechterung im Jahr 2024 hat sich das Konsumklima in Südtirol im Jänner wieder erholt. Dies geht aus der Erhebung des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hervor.
Die Verlangsamung der Inflation und die schrittweise Neuverhandlung der Tariflöhne haben eine Besserung des Verbrauchervertrauens in Südtirol begünstigt. Die vom WIFO im Jänner durchgeführte Erhebung ergab einen um 3,1 Punkte höheren Konsumklimaindex als die vorherige Umfrage im Oktober. Der aktuelle Wert beträgt nun -4,8 Punkte. Die Verbesserung betrifft sowohl die Einschätzungen der Haushalte bezüglich ihrer eigenen finanziellen Situation als auch die Kaufabsichten für langlebige Güter, wie z.B. Haushaltsgeräte und Möbel. Die Erwartungen an die zukünftige Entwicklung der Südtiroler Wirtschaft haben sich hingegen leicht verschlechtert, auch angesichts der Schwierigkeiten in Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner Südtirols. Was die Beschäftigung betrifft, so erwarten
die Verbraucher/innen heuer keine weitere Senkung der bereits sehr niedrigen Arbeitslosenzahl. Das Konsumklima hat sich in den letzten drei Monaten europaweit leicht verschlechtert. Der Index für die Europäische Union (EU27) war im Jänner um 0,9 Punkte niedriger als im Oktober. Der aktuelle Wert von -13,5 Punkten liegt deutlich unter dem Südtiroler Niveau. Eine Verschlechterung der Stimmung war auch in Deutschland und in Österreich zu beobachten, wo die Indizes im Vergleich zum Oktober um jeweils 2,9 bzw. 2,5 Punkte sanken. Das Konsumklima in Italien hat sich hingegen im Vergleich zum Herbst um 1,2 Punkte leicht verbessert. Der aktuelle Indexwert liegt aber mit -14,8 Punkten weiterhin unter dem europäischen Durchschnitt und zehn Punkte unter dem Südtiroler Wert.
Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, kommentiert: „Trotz der schwächelnden Konjunktur in Europa liegt das Konsumklima in Südtirol weiterhin über dem italienischen und europäischen Durchschnitt.
Dies ist ein Zeichen für die Widerstandsfähigkeit unserer Wirtschaft, die die Krisen der letzten Jahre gut gemeistert hat und Einkommen und Beschäftigung garantiert.“
DEN BÄUERINNEN DAS WORT
In Zusammenarbeit mit
Unterstützung und Sichtbarkeit
„Jo logisch konn i des!“ - Bäuerinnen fordern mehr weibliche Vertreterinnen in den Gemeinderäten: Dafür braucht es Unterstützung und Sichtbarkeit. Dies war die zentrale Aussage bei der Klausurtagung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO) am 13.02.2025 im Haus Voitsberg in Vahrn.
Im Vorfeld der kommenden Gemeinderatswahlen im Mai ruft die Südtiroler Bäuerinnenorganisation auf, sich aktiv für die Wahl von bäuerlichen Vertreterinnen in den Gemeinderäten einzusetzen. „Es ist entscheidend, dass Frauen Verantwortung übernehmen, und sich gegenseitig unterstützen, vor, bei und nach den Wahlen,“ betonte Landesbäuerin Antonia Egger. Jede kleine Aktion in den Ortsgruppen sei wichtig, um aufzuzeigen, was die Landwirtschaft macht und vor allem was die Bäuerinnen machen, so die Landesbäuerin. So werden wir Bäuerinnen sichtbar.
Bei der Diskussionsrunde mit der Bürgermeisterin von Montan Monika Delvai, der Bürgermeister-Stellvertreterin aus Vöran Waltraud Kienzl und der Gemeindereferentin Michaela Navarini aus Tiers zeigte sich, dass Frauen sehr wohl in politischen Entscheidungsprozessen vertreten sind. „Man muss weg kommen vom Frauen wählen Frauen. Es muss einfach
selbstverständlich werden, dass auch Frauen gewählt werden!“, so Monika Delvai. Was es braucht, ist die Sichtbarkeit. Die Tätigkeit sei sehr interessant, intensiv, aber sehr bereichernd. Das bestätigte auch Waltraud Kienzl. Auch kleine Projekte wie Essen auf Rädern, Sommerkindergarten oder Jugendraum sind von großer Bedeutung und im Gespräch lässt sich vieles bewegen: „Traut euch, traut euch, etwas zu bewegen. Nutzt die Gelegenheit!“, so Kienzl. Michaela Navarini erzählte von ihren Erfahrungen als Referentin für Landwirtschaft. „Es ist wichtig die Informationen, die die Landwirtschaft betreffen, aus erster Hand zu erfahren. So können wir mitreden!“ Es sei sehr wohl eine Herausforderung und zeitaufwendig, „doch wir Bäuerinnen schaffen es! Wir müssen mutiger sein.“
Frauen seien zu selbstkritisch, unsicher, ob sie es schaffen. Kein Mann fragt sich das, so Lisi Tappeiner, Bezirksbäuerin aus dem Vinschgau in
ihren Ausführungen zum Thema Gemeinderatswahlen: „Jo, logisch konn i des! Wir dürfen laut sagen, wofür wir stehen und was wir können!“ Hier helfe ein starkes Netzwerk. „Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen. Nur so können wir unsere Stimme in der Politik hörbar machen,“ so Landesbäuerin Egger. Das stärke nicht nur die Position der Frau in der Gesellschaft, sondern auch das gesamte Netzwerk, das die Frauen in der Landwirtschaft und in den ländlichen Gebieten bilden. Dass es die Bäuerinnen auch in der Gemeindepolitik braucht, betonte auch Bauernbund-Landesobmann
Daniel Gasser: „Wir brauchen euch dringend, es braucht die weibliche Stimme. Wir als bäuerliche Familie dürfen bei den politischen Diskussionen nicht fehlen.“
Andreas Schatzer, Bürgermeister der Gemeinde Vahrn und Präsident vom Gemeindenverband, sprach vom breiten Betätigungsfeld in der Gemeinde,
das sehr interessant sein kann und motivierte zur Mitarbeit in den Gemeinden.
Neben der Diskussion um die Wichtigkeit der anstehenden Gemeinderatswahl, wurde über innovative Projekte informiert: vom INNOLeguminosenProjekt, über die Umfrage zu den SBOStatuen bis hin zu Unterstützungsmöglichkeiten durch den Bäuerlichen Notstandsfonds. Auch der Direktor der Fachschule für Landwirtschaft Salern Martin Unterer informierte über die Aus- und Weiterbildungen, die stets neue Einkommensmöglichkeiten am Hof im Focus haben.
„Den Frauen in der Landwirtschaft mehr politische und gesellschaftliche Sichtbarkeit zu verleihen, ist mir ein großes Anliegen. Der Austausch von Erfahrungen trägt maßgebend dazu bei, deshalb ist das Zusammenkommen stets wichtig. Danke, dass ihr gekommen seid!“, beendete Antonia Egger die Klausurtagung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation.
Landesbäuerin Antonia Egger, Landesbäuerin-Stellvertreterinnen Bettina Kofler und Margit Gasser, Bürgermeisterin aus Montan Monika Delvai, Vize-Bürgermeisterin Waltraud Kienzl, Gemeindereferentin in Tiers Michaela Navarini.
Für den „schönsten Tag im Leben“
Die Hochzeit ist ein einzigartiges Erlebnis, das voller Emotionen steckt und den Beginn eines neuen Lebensabschnitts markiert. Eine Hochzeit ist mehr als nur ein bedeutender Tag; sie ist ein Ereignis, das im Gedächtnis bleibt und Geschichten erzählt. Nach der planerischen Vorbereitung kommt der Moment, in dem Sie in Ihre festliche Kleidung schlüpfen und all die Vorfreude sich in Glückseligkeit verwandelt. Es stellt sich aber auch die Frage:
Wie viel Traumhochzeit kann ich mir leisten?
Kleiner Kreis oder Großfamilie?
Buffet oder Menu? Lässig auf der Alm oder schick im Schloss? Im Standesamt, in der Kirche oder ganz woanders? Wird unser Budget ausreichen?
Fragen über Fragen, die Sie sich rechtzeitig stellen sollten, wenn Sie heiraten wollen. Im Durchschnitt beginnen Brautpaare ein Jahr vor ihrer Hochzeit mit der Planung der Feier, und lassen sich dann den angeblich schönsten Tag im Leben 6.000 bis 30.000 Euro kosten. Sie wollen, dass alles perfekt wird? Dann sollten Sie auf folgende Punkte in Ihrer Planung achten:
Welche „Location“
Und wo wollen Sie heiraten? Auf der Alm, im Schloss oder am Strand Reservieren Sie auf jeden Fall ein halbes bis ein Jahr im Voraus. Die günstigen unter den schönen Orten sind meist über Monate belegt.
Dekoration & Blumen
Gute Floristen arbeiten ab 800 bis 1.000 Euro für Brautstrauß, Blumenanstecker und Raumschmuck. Ausstattung Brautpaar
Das Brautkleid ist bei einer klassischen Hochzeit meist weiß, kostet durchschnittlich um die 1.000 Euro. Schuhe, Accessoires, Wäsche, Make-Up und Frisur kosten noch einmal um die 500 Euro. Günstiger weg kommt der Bräutigam. Er legt für Anzug und Schuhe durchschnittlich 800 Euro hin.
Hochzeitsessen
Überlegen Sie sich, ob Sie ein gesetztes Menü oder lieber ein Buffet wollen. Es ist häufig das Essen, an das sich Gäste im Nachhinein noch erinnern. Pro Person sollte man ab 35 Euro einplanen.
Insgesamt kostet ein Hochzeitsessen samt Getränken um die 55 Euro pro Gast. Für eine Hochzeitstorte, die etwas gleichsieht, dürfen Sie mit rund 400 Euro rechnen.
Musik & Unterhaltung
Einen passenden DJ oder eine mitreißende Band engagieren Sie ab 500 bis 1.000 Euro.
Fotograf und Kinderbetreuung Fotografen können sie stundenoder tag-weise buchen. Auch eine Kinderbetreuung beweist sich als sehr wertvoll für den Tag.
Evelyn, Katja und Claudia, wann sollte die Braut ihr Brautkleid aussuchen?
Evelyn, Katja und Claudia: Wir empfehlen sich ca. 7-8 Monate vor der Hochzeit für das Brautkleid zu entscheiden. Falls das Kleid bestellt werden muss, gibt es eine Wartezeit von 3-4 Monaten, dann folgen die Anpassungsarbeiten. Wer, oder auch wie viele, sollten die Braut begleiten?
Viele Meinungen können verwirren und jede Begleiterin bringt ihren persönlichen Geschmack mit. Es ist wichtig, dass die Braut nicht ein Brautkleid wählt, weil es den anderen gefällt, es soll in erster Linie ihr Brautkleid sein. Wir empfehlen, nicht mehr als vier Begleitpersonen mitzunehmen und bei jeder Anprobe immer dieselben Begleiter/innen mitzunehmen.
Wieviel kostet ein Brautkleid?
Bei uns erhalten Sie Brautkleider ab ca. 900 Euro. Unsere gesamte Auswahl findet man auf unserer Homepage. Scanne hierfür den QR-Code in unserer Anzeige.
Brauchen die Kundinnen einen Termin zur Anprobe?
Wir bedienen die Braut und ihre Begleiterinnen exklusiv in unserem Atelier. Während der Anprobe werden unsere Bräute nicht von anderen Kunden gestört, deshalb bieten wir individuelle Termine an. Terminvereinbarung unter: www.perfectplans.it, info@perfectplans.it, Tel. 0471 679 155, Andreas-Hofer-Str. 1, Nals
(Bild oben) Diese Blutlibelle kehrte immer wieder auf denselben Rastplatz zurück, so dass ich sie gut in Szene setzen konnte. Durch den großen Bildausschnitt treten Details hervor, die ohne Vergrößerung nicht sichtbar wären. Dadurch wirkt diese wunderschöne, einzigartige und harmlose Libelle sogar irgendwie monsterhaft.
Diese interessanten Makro-Aufnahmen sind Hans Winkler aus Vöran gelungen, dazu seine Erklärungen.
(Bild unten) Wanzen sind wohl nicht die beliebtesten Insekten, aber teilweise sehr schön. Diese hier scheint sich ihrer Schönheit bewusst zu sein. Man hat den Eindruck, die Wanze hat sich in Pose gestellt und wartet auf einen Fotografen.
PORTRAIT
MORITZING/GRIES - (pka) Geboren wurde Brigitte Hofmann am 5. März 1978 in Bozen, wo sie mit 2 Geschwistern aufwächst. Nach Grund- und Mittelschule maturiert sie 1997 am Humanistischen Gymnasium „Walther von der Vogelweide“, Neusprachliche Fachrichtung. Nach einer einjährigen Übergangszeit, wo sie in einer Grieser Großgärtnerei arbeitet, nimmt Brigitte das Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität Roma Tre in Rom auf und schließt es 2006 mit höchster Punktezahl „cum laude“ ab. „Ich habe mich schon immer gern mit Kindern und Jugendlichen beschäftigt; sich einbringen und engagieren, das habe ich in meinem Elternhaus stets miterleben können.“ Das war für Brigitte mitentscheidend, neben ihrer Studentenzeit in Rom auch im Erziehungswie im sozialen Bereich tätig zu sein, unter anderem im „Centro di ascolto“ in Ladispoli, wo Menschen in verschiedenen Nöten Hilfe erfahren; auch Obdachlose wurden mit Mensaangeboten und Kleidung versorgt. Das Pfarrleben und die Arbeit mit den Jugendlichen dort hat sie bald neu kennen- und lieben gelernt.
Im Jahr 2003 heiratet Brigitte „ihren“ Reinhard und blieb vorläufig noch mit ihm in Rom. Die Familie vergrößerte sich zusehends, inzwischen sind Gabriel (18), Lucia (17) und Benjamin (13) hinzugekommen und bereichern ihr Leben. Zurück nach Bozen – es war 2011
Die Leidenschaftliche
Brigitte Hofmann
Alles, was sie tut, macht sie mit großer Passion. Vor allem aber hat sie eine soziale Ader und hat sich bereits in jungen Jahren um Kinder und Jugendliche gekümmert, sowohl in der Jungschar als auch später im diözesanen Bereich in Rom, wo sie studierte, ehrenamtlich tätig war und arbeitete. Brigitte Hofmann ist vor mehreren Jahren wieder nach Bozen zurückgekehrt, wo sie derzeit in der Diözesan-Caritas u. a. als Leiterin der Telefonseelsorge tätig ist. Sie engagiert sich seit vielen Jahren für Pfarrcaritas und Freiwilligenarbeit, betreut ehrenamtlich Familiengottesdienste und hält auch Vorträge im kirchlich-sozialen Bereich. Erfüllung findet sie im Kreise ihrer Familie und auch beim Zirkusverein „Animativa“, der sich insbesondere mit Jonglierkunst und Akrobatik beschäftigt.
–, war Brigitte vielfach als Vortragende bzw. Referentin unterwegs und arbeitete dann auch als Organisationsassistentin bei der Synode der Diözese BozenBrixen. Ab 2016 leitete sie zuerst die Dienststelle, dann den Bereich Caritas&Gemeinschaft bis Mitte 2024. Im Juli des Vorjahres, übernahm sie zusätzlich zur Dienststellenleitung Pfarrcaritas
im Mittelpunkt“, erklärt Brigitte Hofmann. „Viele der Anfragenden sind von einem psychischen Leiden betroffen, auch Einsamkeit kommt öfters vor. Sie brauchen jemandem, der ihnen zuhört und unsere gut ausgebildeten Freiwilligen sind für sie da.“
Brigitte ist „nebenbei“ auch im kirchlich-sozialen Umfeld als Pfarrgemeinderätin tätig, beispielsweise in der Sakramentenkatechese, und sie war bei den Sternsingern Ansprechperson. Aber auch beim Verein für Freiwillige Arbeitseinsätze bei Bergbauernhöfen ist sie dabei. Ein besonderes Engagement legt Brigitte als Leiterin von Zirkusprojekten an den Tag: Sie ist seit bald 3 Jahrzehnten begeisterte Zirkuslehrerin und nunmehr Vizevorsitzende des Vereins „Animativa“, der sich die Förderung von Zirkuskünsten zur Aufgabe gemacht hat. Diese Leidenschaft teilt sie auch mit ihrer Familie. In ihrer restlichen Freizeit liest und bastelt Brigitte, stellt gerne große Puzzles zusammen und ist am liebsten mit und bei ihrer Familie. Kontaktadresse der Telefonseelsorge: 0471 052 052 oder Onlineberatung www.telefonseelsorge.bz.it rund um die Uhr, sowie Chat-Beratung von Montag bis Donnerstag von 18 bis 21 Uhr.
Brigitte bei einem Workshop für Student/ innen zum Thema „Nächstenliebe“.
und Freiwilligenarbeit auch die Telefonseelsorge.
„Die Telefonseelsorge ist ein wichtiger Dienst der Caritas. Es erreichen uns monatlich bis zu 1100 Anrufe, Mails oder Chats, die allesamt völlig anonym sind, sei es für die Anrufenden, wie für unsere rund 80 ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Das ist für beide Seiten sinnvoll und wichtig. Bei uns steht der Mensch
Der jährliche Urlaub bedeutet für Brigitte, eine gemeinsame, wertvolle Familienzeit zu verbringen.
Als Studenten traten Brigitte und Reinhard als Jonglierduo öfters in den Straßen Südtirols auf.
Netzwerk für Essstörungen jetzt auch in Bozen
SÜDTIROL - (red) In 14 Jahren ist ein lebenswichtiges Netzwerk im Südtiroler Gesundheitswesen entstanden, das während der Coronakrise großen Belastungen ausgesetzt war. Das Netzwerk für Essstörungen hat mit Primar Roger Pycha vom Psychiatrischen Dienst Brixen seit Kurzem einen neuen Leiter, der auch staatliche Auflagen verwirklichen muss. Die Anlässe dafür waren in ganz Italien mehrere Todesfälle von Menschen, die an schwerer Magersucht litten. Zwei solcher Opfer beklagt leider auch Südtirol.
2018 hat das Gesundheitsministerium deshalb verfügt, dass Patientinnen mit Essstörungen an den Erste Hilfe Stationen besonders aufmerksam untersucht und bei Gefährdung im Krankenhaus aufgenommen werden sollen. Das Ministerium hat genau angegeben, wann das der Fall ist. Ein genaues Maß für das Gewicht im Verhältnis zur Körperoberfläche stellt der Body-Mass-Index dar. Man errechnet ihn aus dem Gewicht einer Person in kg dividiert durch das Quadrat seiner Körpergröße in Metern. Ein Body-Mass-Index (BMI) von weniger als 17,5 gilt als wesentliches Zeichen einer Magersucht oder Anorexie, ein BMI von mehr als 25 gilt als Übergewicht. Patientinnen mit der Diagnose Magersucht und einem BMI von weniger als 12, mit einer Körpertemperatur von weniger als 35 Grad, mit einem Ruhepuls von weniger als 40 oder mehr als 120 Schlägen pro Minute, mit Kalium von weniger als 3 mmol/l oder einem Blutzucker von weniger als 45 mg/dl sollen in Zukunft in einem Krankenhaus weiter behandelt werden. Je nach Gefährdung ist das in seltenen Fällen die Intensivstation mit künstlicher Ernährung, die Innere Medizin eventuell auch mit Sondenernährung, oder die Psychiatrie für das viele Monate dauernde Ringen um langsame, psychologisch intensiv begleitete Gewichtszunahme, wenn
keine Lebensgefahr mehr besteht. Betroffene, die bereits etwas stabiler sind, können auch im hoch spezialisierten Zentrum Villa Eea in Bozen oder in Bad Bachgart weiter rehabilitiert werden. In der Villa Eea können Betroffene in einer eigenen Wohngemeinschaft auch über viele Monate oder sogar Jahre leben, um im richtigen Augenblick den Schritt hinaus in das Tageszentrum derselben Einrichtung zu unternehmen. Aufnahmen in Bad Bachgart dauern in der Regel zwei bis drei Monate. Die Pädiatrie in Brixen nimmt Kinder und Jugendliche mit schweren Essstörungen auf, auch die Kinderpsychiatrie in Meran versorgt junge Patienten, wenn sie zusätzliche psychische Leiden aufweisen.
Die Basis des Netzwerkes für Essstörungen bilden vier ambulante Teams in den Bezirken Bozen, Meran, Brixen und Bruneck. In diesen Teams arbeiten viele Berufsbilder zusammen, um Betroffene und ihre Familien gut zu begleiten und zu betreuen. Im Wesentlichen sind dies verschiedene Ärzte, Psychologen, Ernährungstherapeuten und Pfleger. Ihre Aufgabe ist auch, mit den Hausärzten eine enge Zusammenarbeit aufzubauen. Die Behandlung findet dann außerhalb von Einrichtungen statt. Den Betroffenen gelingt es so leichter, einen normalen Lebensrhythmus aufrecht zu erhalten.
Zum Vizekoordinator des Netzwerks wurde Prim. Michael Zöbl von der Kinderabteilung in Brixen ernannt. Er führt seit vielen Jahren eine Statistik, und kann über 2023 Erfreuliches berichten: damals wurden in Südtirol 571 Patientinnen (93 % weiblich, 7% männlich) wegen ausgeprägter Essstörungen behandelt, das sind um 7% weniger als im Vorjahr. Neuerkrankungen sind sogar um 9% zurückgegangen. Die während der Coronakrise massive Zunahme von Betroffenen um fast 40 Prozent scheint beendet zu sein. Von allen 2023 Behandelten waren 71% volljährig, 11% von ihnen mussten stationär aufgenommen werden. Die behandelten Minderjährigen mussten in 18% der Fälle im Krankenhaus oder in Fachzentren bleiben. In Meran besteht seit 3 Jahren ein sehr aktives lokales Netzwerk unter Fr. Dr. Margit Coenen. In Bozen wurde das lokale Netzwerk unter der Koordination der Ernährungsmedizinerin Dr. Laura Valzolgher und der Psychologin Dr. Elena Giovannini am 30. Januar 2025 gegründet. Und im ganzen Land kümmert sich Raffaela Vanzetta mit ihren Mitarbeiterinnen von der INFES um Aufklärungsarbeit und Ausbildung der Fachleute: Nur eine gut informierte Gesellschaft kann gezielt helfen.
Villa Eea, Gründung des Netzwerks für Essstörungen Bozen: ganz rechts Natascia Mattei und ganz links Anna Rolfini, Leiterinnen von Villa Eea, zweite und dritte von links Elena Giovannini und Laura Valzolgher, Koordinatorinnen, sechste bis achte von links die Primare Michael Kob, Dienst für Ernährung, Laura Battisti, Pädiatrie Bozen und Peter Marschang, Innere Medizin Bozen, neunte und zehnte von links Margit Coenen, Koordinatorin von Meran, und Renate Lechner, Fachärztin an der Ambulanz für Psychosomatik Bozen, fünfter und sechster von rechts Roger Pycha, Leiter des landesweiten Netzwerks, und Manuel Nicolè, Leiter der Psychosomtikambulanz.
(Quelle: D. Roger Pycha, Koordinator Südtiroler Netzwerk Essstörungen)
Du
bist Verkaufsprofi, und möchtest dir etwas dazu verdienen?
Melde dich und werde Werbeverkäufer/in bei uns. Kontakt unter: adr@bezirksmedien.it
www.zahnarzt-ungarn-heviz.de
• seit über 15 Jahren erfolgreich in Südtirol
• ganzjährig geöffnete Partnerpraxis für Vor- und Nachbehandlungen in VINTL
• eine der größten Kliniken Ungarns mit 45-jähriger Erfahrung
• bestens ausgestattete Räumlichkeiten und 21 hochquali zierte Zahnärzte
• Top-Qualität und beste Behandlungsmöglichkeiten
• wöchentlicher Transfer im Dental-Taxi
• Professionalität und Herzlichkeit sprechen für uns
339 10 70 714
BEIKIRCHER
Bezirkszeitung
Industriestraße 1/5 - 39011 Lana wir@bezirksmedien.it www.bezirksmedien.it
Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709
Eigentümer und Herausgeber:
Junger fleißiger einheimischer Maler bietet Malerarbeiten zu fairen Fixpreis an. Malerbetrieb Risser Lukas 329 9340044
Gritsch
Betriebsheftservice für Obst- und Weinbauern
Wir überzeugen durch mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Führung des landw. Betriebsheftes und durch hohe Kundenzufriedenheit.
Rufen Sie uns an. Wir machen das gerne für Sie! Tel. 335 665 90 00 www.betriebsheftservice.com powered by www.smartfarmer.it einfach - übersichtlich - schnell
Seit 2010 gemeinsam erfolgreich
Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner
Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it
Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Florian Mair (fm), Robert Adami, Anna Anderlan (aa), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Karl Psenner (pka)
Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329/6532248
Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)
Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | info@fll.it
Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen
Wenn Genuss und Qualität sich treffen DIE ERSTE. DIE EINZIGE.
Sie finden uns:
■ in unserem Verkaufspunkt in der Gewerbezone Kardaun 21, 39050 Karneid (BZ)
■ in unserem Geschäft „Amò - La Prelibateria“ in der Mailandstraße 11, 39100 Bozen (BZ)
■ und in den besten Geschäften Südtirols
Dienstags verwöhnen wir Sie mit tagesfrischem Mozzarella aus Südtiroler Büffelmilch!
Gewerbezone Kardaun 21 39050 Karneid (BZ) 0471
Bad. Technik. Fliese.
Badglück.
Glück hat so viele Bedeutungen und jeder strebt danach. Gemeinsam finden wir die perfekte Umgebung für glückliche Momente. Ihr Bad. Ihr Glück.