WIR 05 vom 05/05/2023

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Seelsorgeeinheit Überetsch gegründet

Die 6 Pfarreien Frangart, Girlan, Kaltern, Perdonig, St. Michael und St. Pauls schließen sich zusammen –Generalvikar Eugen Runggaldier übergibt Urkunden

EPPAN - (pka) Vor wenigen Wochen fand im Hauptort der Großgemeinde Eppan eine bedeutsame kirchliche Feier statt. Es galt nämlich, die 6 Überetscher Pfarreien in eine einzige Seelsorgeeinheit zusammenzuschließen. Der Vertreter des Bischofs Ivo Muser, Generalvikar Eugen Runggaldier, lud dazu die einzelnen Pfarrgemeinden und alle Gläubigen zur entsprechenden Gründungsfeier in die Pfarrkirche von St.Michael/Eppan. Zusammen mit dem Generalvikar konzelebrierten Dekan Alexander Raich, Pfarrer Christian Pallhuber, Don Mario Mucci sowie Diakon Roberto Mataloni, der örtliche Kirchenchor, geleitet von Othmar Trenner, gestaltete die heilige Messe mit. Auch zahlreiche Abordnungen örtlicher Vereine waren vertreten. Wie Dekan Raich zu Beginn der Feier erklärte, habe er schon vor rund 30 Jahren „einen mit der Bevölkerung gemeinsamen christlichen Weg beschritten, das werde auch künftig unser Auftrag sein. Es ist auch die Sehnsucht nach Gemeinschaft, zusammen diesen Glaubensweg weiterzugehen.“

Anschließend waren es die Vertreter der 6 Pfarrgemeinden, die in kurzen Worten eine besondere Eigenschaft ihrer Pfarrei hervorhoben, bevor sie das entsprechende Symbol am Altar hinterlegten. Der Generalvikar wies dann auf den „notwendigen“ Zusammenschluss zu

Seelsorgeeinheiten hin, der „sicher auch auf den sich seit Langem abzeichnenden Priestermangel zurückzuführen ist. Andererseits sind die Seelsorgeeinheiten nicht als Notlösung anzusehen, sie hätten dann wohl keine Zukunft und müssten um ihr Überleben kämpfen.“ Alle 6 Pfarreien würden ja trotz des Zusammenschlusses eigenständig bleiben, aber „gemeinsam und kraftvoll diesen neuen Glaubensweg einschlagen.“

Bevor der Generalvikar die 6 Ernennungsurkunden zur Seelsorgeeinheit Überetsch, die von Bischof Ivo Muser unterzeichnet waren, überreichte, lasen die Vertreter der zusammengeschlossenen Pfarreien die Fürbitten.

Die Vorsitzende des Pfarreienrates, Sabine Ohnewein Morandell, betonte, dass „wir uns nun gemeinsam auf einem neuen Glaubensweg aufmachen, indem wir neue Synergien geschaffen haben. Wir haben das Glück, 2 Priester zu haben, welche mehrere Pfarreien betreuen.

So wird Dekan Alexander Raich als Pfarrer von Kaltern, St. Pauls und Perdonig sein Amt ausüben, Christian Pallhuber die Pfarreien von St. Michael, Girlan und Frangart betreuen.“

Mit dem tragenden Lied „Großer Gott, wir loben dich“ wird die kirchliche Feier beendet und zu einem Umtrunk im Freien geladen.

2 LOKALES
Die offizielle Gründung der Seelsorgeeinheit Überetsch ist nun vollzogen – Generalvikar Eugen Runggaldier verliest die Ernennungsurkunde. Die Pfarrgemeinderäte der 6 Überetscher Pfarrgemeinden freuen sich auf ihren gemeinsamen Glaubensweg. In der hinteren Reihe von links: Don Mario Mucci, Pfarrer Christian Pallhuber, Generalvikar Eugen Runggaldier und Dekan Alexander Raich. Generalvikar Eugen Runggaldier steht der Messfeier, die zur Gründung der Seelsorgeeinheit Überetsch führt, in der Pfarrkirche St. Michael vor.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

alle wollen zurück zur Natur, aber keiner zu Fuß, war ein Spruch der 80erJahre-Ökobewegung. Man muss ihn abwandeln in: Alle wollen zurück zur Natur, aber keiner will ihr begegnen. Denn wir haben das Naturerlebnis zum Radausflug ins Naherholungsgebiet romantisiert und die gnadenlose Seite der Natur verdrängt. Die Bärenmutter im Trentino, die einen 26-jährigen Jogger tötete, ruft uns wieder in Erinnerung: Ein Menschenleben zählt für ein Raubtier nicht mehr und nicht weniger als das eines Rehs oder eines Hasen.

Im dichtbesiedelten Westeuropa ist eine friedliche Koexistenz zwischen Menschen und großen Raubtieren nicht möglich. Es ist sinnvoller, das zu akzeptieren und sich auf den Schutz der Arten zu konzentrieren, die in unserer Zivilisation Nischen besetzen können. Am Leben des Großwilds ist eh nicht mehr viel „natürlich“. Einst witterten sie vielleicht einmal täglich einen potenziellen Feind. Heute erfassen sie mit ihren Sinnen fast rund um die Uhr die Nähe ihres Todfeindes Mensch. Studien haben ergeben, dass zum Beispiel Rehe ihre ursprüngliche Lebensweise komplett umgestellt haben: Sie sind jetzt nachtaktiv und ziehen sich häufiger in Wälder zurück. Mit

dem Projekt „Life ursus“ wollte man die 1997 auf 3 Exemplare geschrumpfte Bärenpopulation durch Ansiedlung weiterer Tiere aus Slowenien retten. Innerhalb von 20 - 40 Jahren sollte ein Bestand von 40 - 60 Braunbären erreicht werden. Inzwischen sind es weitaus mehr. Das Problem dabei sind aber nicht die Wildtiere, sondern die Menschen, sowohl Politiker wie verbissene, selbsternannte Tierschützer.

„Es liegt an uns Menschen, den Bären die nötige Toleranz entgegenzubringen und sie als Teil der so oft genannten und geschätzten Natur anzuerkennen.

Dann ist ein friedliches Nebeneinander von Mensch und Bär auch in unserem Land durchaus möglich“, wurde uns weisgemacht. Dieser Irrglaube ist mit dem tödlichen Bärenangriff im Trentino endgültig überholt.

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 28. April

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3 Nr. 05 - Mai - 2023 INHALT
Grillen
Titel-Thema itel-Thema Seiten 4–5
Kunst & Kultur Seiten 16-18
Seite 19-21
Drohnen Seiten 4–5 LOKALES 6-13 SPEZIAL TERRASSEN 14-15 KUNST & KULTUR 16-18 SPEZIAL GRILLEN 19-21 BÄUERINNEN 22 SPEZIAL GRÖSSTE ARBEITGEBER 23-27 POLITIK 28 JUGEND 30 KLEINANZEIGER 31
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Was wir über den Einsatz von Drohnen wissen sollten

Ob Filmaufnahmen, Paketlieferungen oder Geländevermessung: Drohnen übernehmen immer mehr Aufgaben in verschiedenen Branchen und sind aus vielen professionellen Bereichen gar nicht mehr wegzudenken. Für Hobbypiloten sind die unbemannten Geräte zudem ein geschätzter Freizeitspaß und Garant für beeindruckende Fotos und Urlaubsvideos. Um für alle Beteiligten rechtliche Sicherheit zu schaffen, erließ die Europäische Kommission neue Regeln für den Betrieb.

SÜDTIROL (red) Drohnen werden von der Bevölkerung zunehmend als Gefahr oder Bedrohung wahrgenommen. Drohnen sind auch laut Luftfahrtbehörde ENAC eine zunehmende Gefahr. Anlass war auch der Vorfall, als eine Drohne auf einen Wanderweg bei der Auronzohütte abstürzte. Allerdings werden Drohnen zunehmend zur Gefahr auch im Südtiroler Luftraum, denn viele Drohnenbesitzer kennen die Regeln für den sicheren Umgang mit Drohnen nicht.

Drohnen können auch Rettungshubschrauber, Paragleiter und Flugzeuge bei einer Kollision beschädigen oder sogar zum Absturz bringen, oder sie können eben auch einfach nur abstürzen - und dabei Menschen verletzten oder Sachschäden verursachen.

Drohnen stehen auch in Südtirol jedes Jahr auf vielen Wunschzetteln. Wer die ferngesteuerten Flugobjekte aufsteigen lässt, sollte sich aber genau an die Regeln halten. Andernfalls drohen empfindliche Strafen, warnt der Verantwortliche der zivilen Luftfahrtbehörde ENAC, Manfred Mussner. Streng verboten ist zum Beispiel das Überfliegen von Menschansammlun-

gen, Ortschaften, Straßen und natürlich auch Flughäfen. Deshalb gilt im gesamten Bozner Talkessel bis nach Neumarkt hinunter und ins Sarntal hinein ein generelles Flugverbot für Drohnen. Die Strafen reichen laut Mussner von 2.000 bis 5.000 Euro. Hinzu kommen eventuelle strafrechtliche oder zivilrechtliche Konsequenzen.

GRUNDEIGENTÜMER

UM ERLAUBNIS BITTEN

Grundsätzlich sollte man eine Drohne also nur über seinem eigenen Grundstück fliegen lassen oder über freiem Gelände, sofern sich dort keine Menschen aufhalten und kein Flughafen in der Nähe ist. Allerdings sollte man auch dann den Grundbesitzer vorher um Erlaubnis fragen, schränkt Mussner ein. Außerdem muss die Drohne immer auf Sicht geflogen werden. Eine Steuerung anhand der Bilder, die eine eingebaute Kamera liefert, ist ebenfalls verboten. Wer sich von einer Drohne gestört fühlt, der sollte Polizei, Carabinieri oder auch die Forstbehörde einschalten, rät der Verantwortliche der Luftfahrtbehörde. Da aber auch kleine Amateurdrohnen mittlerweile

einen ziemlich großen Aktionsradius besitzen, dürfte es im Einzelfall schwierig sein, den Drohnenpiloten ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen.

DROHNENFÜHRERSCHEIN NÖTIG

Was viele nicht wissen: Auch Hobbypiloten brauchen in Südtirol für Drohnen über 250 Gramm einen Führerschein. Eine Registrierung ist verpflichtend für alle Drohnenbetreiber, außer die Drohne wiegt weniger als 250 Gramm und ist NICHT mit Sensoren zur Erfassung personengebundener Daten ausgestattet (z.B. Kamera, Mikrofon). Ausgenommen sind auch Drohnen, die unter die EU-Spielzeugrichtlinie fallen.

Noch vor wenigen Jahren waren Drohnen eine Seltenheit. Doch die kleinen Flugkörper lassen sich mit leichten Kameras bestücken und die liefern fantastische Bilder aus der Luft. So ist das Drohnenfliegen zum Massensport geworden. Es sind vor allem die zahlreichen Gefahren, die mit fliegenden Drohnen für Mensch und Tier verbunden sind. Deshalb

gibt es immer mehr Regulierungen, die Drohnen-PilotInnen einzuhalten haben.

Wer eine Drohne besitzt, braucht eine Art Führerschein. Man muss auch versichert sein und das Gerät muss registriert werden – unabhängig davon, ob es für Freizeitzwecke oder beruflich eingesetzt wird. In Italien gelten die Vorschriften der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA). Wichtige Vorsichtsmaßnahmen, denn selbst eine kleine Drohne, die man auf Sicht fahren kann, kann bei einem Absturz für enorme Verletzungen bei Menschen sorgen. Auch der Flugverkehr kann durch eine Drohne zur Gefahr werden, z.B. Hubschrauber, die zur Rettung von Verletzten unterwegs sind, rechnen nicht mit kleinen Spielflugkörpern, noch weniger, wenn sie bodennah fliegen müssen.

STÖREN DROHNEN DAS ÖKOLOGISCHE GLEICHGEWICHT?

„Eine Drohne kann für Greifvögeln in der Brutzeit als Feind identifiziert werden.“

Laut Leo Hilpold, Direktor vom Amt

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© Fly
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Südtirol

für Natur. Es komme vor, dass nach einer Begegnung mit einer Drohne das Nest von Elternvögeln nicht mehr betreut wird. Bedrohte Arten, etwa der Steinadler, hätten demnach eine noch größere Hürde, in Südtirol überleben zu können. Aber auch Fluginsekten können durch Begegnungen mit einer Drohne zu Schaden kommen. Da aber die schönste Aufnahme, die mit einer Drohne geknipst werden kann, keine Schädigung der Natur rechtfertigt, die man eigentlich abbilden will, muss dem Drohnen-Spaß nun erneut ein Riegel vorgeschoben werden. Hilpold vom Amt für Natur: „Wir haben einen Antrag eingereicht, um die Naturparke in Südtirol als Flugverbotszonen auszuweisen.“

Sobald die Enac diesem Antrag stattgibt, werden die Naturparke in eine digitale Karte als Flugverbotszonen

eingetragen. Auch Drohnen-Piloten können auf diesen Karten erkennen, in welchem Gebieten geflogen werden darf, und über welche Zonen ein Verbot verhängt worden ist. Ab dann sei die Sachlage klar. „Wer mit einer Drohne im Naturpark fährt, wird zur Anzeige gebracht“ berichtet Leo Hilpold, Direktor vom Amt für Natur. Eine Anzeige für Missachtung von Verbotszonen, ist mit saftigen Sanktionen belegt. Eltern haften auch für ihre Kinder.

DER EUDROHNENFÜHRERSCHEIN. WAS ÄNDERT SICH?

Im Zuge der EU-Drohnenverordnug werden neue Nachweise und Führerscheine Pflicht. Doch auch ohne EU-Führerschein können Drohnen betrieben werden - sofern sie das

Wollen Sie mehr über Drohnen erfahren?

Wie von der Direktion des Naturschutzgebiets und dem Leiter der ENAC berichtet, ist die Rechtslage in Bezug auf Drohnenaufnahmen kritisch. Die Gesetze sind so einschränkend, dass es für Hobby-Piloten kaum noch möglich ist, legal zu fliegen.

Als Unternehmen versuchen wir von FLY SÜDTIROL uns stets an alle Regelungen zu halten und respektieren jegliche Gesetze. Wir möchten somit betonen, dass das Fliegen mit Drohnen für uns als ausgebildete Drohnenpiloten trotzdem möglich ist. Wenn eine Firma, ein Filmteam oder Privatpersonen Drohnenaufnahmen wünschen, können wir diese gerne anbieten - natürlich unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen.

Wir von FLY SÜDTIROL machen seit 2018 professionelle Drohnenaufnahmen in und außerhalb von Südtirol. Unsere Kunden sind große Firmen, Hotels, der Bausektor, der Tourismus, Fernsehsender und viele mehr.

Wir erleben immer wieder, dass Drohnen von Außenstehenden nicht gerne gesehen werden. Da wird auch ungern unterschieden, ob man ausgebildeter Drohnenpilot ist oder nur als Hobby-Pilot fliegt. Nicht immer reicht den Leuten dann

eine Rechtfertigung, dass die Aufnahmen im legalen Rahmen gemacht werden. Es gibt von vielen Personen einen generellen Unmut gegenüber Drohnen.

Wir haben viele Kunden in Flugverbotszonen. In solchen Fällen benötigen wir immer eine Genehmigung, die den Kunden Geld kostet (ca. 200 € gesamt). Der Kunde muss dann ein paar Tage bis zu ein paar Wochen auf die Genehmigung warten, damit wir fliegen dürfen. Anfangs mag das für unsere Kunden in den Flugverbotszonen schwierig sein, da die Aufnahmen oft schnell gemacht werden müssen. In fast allen Fällen jedoch sind die Vorschriften für den Kunden kein Problem und er ist froh, dass die Aufnahmen, die er erhält, im gesetzlichen Rahmen gemacht worden sind.

„Wir möchten abschließend sagen, dass wir die Sachlage verstehen, wenn es Drohnenpiloten gibt, die ohne Einhaltung der Regelungen fliegen und dies nur als Hobby oder aus Spaß machen um wunderbare Aufnahmen in der Luft zu machen. Dennoch verstehen wir auch den Sinn der Regeln und Gesetze und finden, dass diese auch zu respektieren sind. Wir hoffen für die Zukunft, dass Drohnenpiloten, egal

maximale Abfluggewicht von 250 Gramm nicht überschreiten. Der „kleine Drohnenführerschein“ betrifft das Abfluggewicht von über 250 Gramm und ist der Nachweis, der für die Kategorien A1 und A3 erforderlich sein wird. Grundsätzlich ist nach der neuen EU-Drohnenverordnung ein Online-Führerschein möglich, aber auch ein EU-Drohnenführerschein mit Präsenzpflicht ist vorgesehen. Bei wem bzw. welcher Institution die Prüfung abgelegt werden muss, ist noch nicht veröffentlicht, allerdings wird es sich zumindest beim kleinen Drohnenführerschein um eine Online-Prüfung handeln. Darüber hinaus wird es den großen EU-Drohnenführerschein geben. (Quelle: rainews.it)

JAGDVERBAND, BAUERNBUND UND FEUERWEHREN

NUTZEN DROHNEN

Spektakulär war die Nachricht vor Jahren, dass bei beginnender Mähsaison viele Rehkitze vor Verletzungen und Tod gerettet werden konnten, indem diese mittels Drohnenflug entdeckt wurden. Wärmebildkameras aus der Drohne orteten die Tiere und diese konnten daraufhin vor der Mähmaschine in Sicherheit gebracht werden, Immer öfter kommt es vor, dass vermisste Wanderer in unwegsamem Gelände dank des Einsatzes von Drohnen durch die Rettungskräfte entdeckt werden und gerettet werden können. Die jüngsten Waldbrände habe uns gezeigt, wie unsere Feuerwehren durch geschickten Einsatz von Drohnen schwelende Glutnester unter der Lauboberfläche ausmachen konnten und rechtzeitig ein Wiederaufflammen des Waldbrandes verhindern konnten.

ob gewerblich oder als Hobby, die Chance haben, tolle Luftaufnahmen zu produzieren. Bestenfalls natürlich

unter Einhaltung der Gesetze und vor allem zum Schutz der großartigen Natur in Südtirol.“

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Jüngere Kunden sind gefragt

Die Genossenschaft BZ Heartbeat zieht Bilanz und stellt ihre Aktivitäten vor – Der Verwaltungsrat wurde neu gewählt – Interessanter Gastvortrag von Christoph Stöckmann der Uni Bozen

BOZEN - (pka) Viele kennen vielleicht die Genossenschaft BZ Heartbeat nur am Rande, deshalb sei eine kurze Präsentation vorangestellt. Bei BZ Heartbeat handelt es sich um eine Vereinigung, die versucht, für alle Wirtschaftstreibenden in der Bozner Altstadt als geeigneter Ansprechpartner aufzutreten. Es geht dabei darum, mit entsprechenden Initiativen und Aktivitäten das Stadtzentrum wieder zu beleben und dadurch viele Einheimische wie Gäste anzusprechen. Dass dieses Konzept von Erfolg gekrönt ist, zeigt die doch hohe Mitgliederzahl, die sich trotz der beiden CoronaPandemie-Jahre mit insgesamt 82 Mitgliedern gut halten konnte. Wie eingangs der Jahresvollversammlung Präsident Maximin Liebl bekanntgab, hätten zwar nicht alle geplanten Vorhaben in die Tat umgesetzt werden können, teils co-

ronabedingt, teils der Energiekrise geschuldet, man sei aber trotzdem mit den durchgeführten Tätigkeiten ein gutes Stück weitergekommen und habe die Interessen der Mitglieder zufriedengestellt.

Liebl dankte anschließend allen Vorstandsmitgliedern, vor allem Vizepräsidenten Ivan Waldner, Thomas von Bosio und Christian Nothdurfter, die bei der bevorstehenden Wahl nicht mehr zur Verfügung stünden. Nach einer Kurzvorstellung der einzelnen Kandidaten brachte die Neuwahl folgendes Ergebnis: Maximin Liebl wurde in der ersten Sitzung des Verwaltungsrates als dessen Präsidenten bestätigt, Roberto Tubaro zum Vizepräsidenten gewählt und als Vorstandsmitglieder gehören Paula Aspmair, Silvia Colturato, Michael Kompatscher (neu), Peter Oberschartner (neu) und Melanie Pernthaler der Genossenschaft an.

EINIGE ZIELE DER GENOSSENSCHAFT

Die Geschäftsführerin Angelika Huber weist anschließend auf wichtige Punkte hin, die anstünden: Bozen müsse mit einem einheitlichen Marketing beworben werden, das Verkehrsamt sei zu privatisieren, die Altstadt und deren Hausfassaden müssten „sauberer“, ebenso die Sicherheit der Einheimischen und Gäste gewährleistet werden, die Zahl der Fahrrad-Parkplätze gehörten erhöht, das kulturelle Angebot weiterentwickelt bzw. ausgebaut. Grundsätzlich sei ein Konzept für eine attraktivere Altstadt, die auch junge Leute (Jugend-Hauptstadt) anziehen würde, zu erstellen. Nicht zuletzt sei Bozen als „Stadt der Zukunft“ mit einem nachhaltigen Wirtschaften und lokalem Einkaufen zu bewerben. Im laufenden Jahr gäbe es mehrere Projekte: Im Sommer sollte es zu einer (oder mehreren) langen ShoppingNacht kommen, an denen die Ge-

schäfte in der Altstadt von 17 Uhr bis 22 Uhr geöffnet halten. Im Herbst wäre dann ein Pasta-Festival mit einer Kochschau und Verkostungen von besonderen Lebensmitteln und Weinen fällig. Als Alternative käme ein Hochzeitslauf in Frage, bei dem Paare in Hochzeitsgewändern teilnehmen könnten. In der Adventszeit dürfte dann der Eislaufplatz wieder aktiviert werden und eine Aufführung des „Nussknackers“ würde dargeboten.

GASTVORTRAG VON UNIV.-PROF. CHRISTOPH STÖCKMANN

In einem interessanten Vortrag behandelte der an der Uni Bozen lehrende Professor Christoph Stöckmann das Thema „Zukunft des Einkaufens“. Stöckmann wies dabei auf seine Heimatstadt Essen hin, und zwar deshalb, weil sich diese vor vielen Jahren den Gästen als „Einkaufsstadt“ schmackhaft machte. In der Zwischenzeit sei aber eine der großen Herausforderungen für den Einzelhandel das onlineshoppen geworden. Hier gelte es, die Stärken des stationären Handels in den Vordergrund zu stellen und die Vorteile gegenüber dem online-Handel herauszustreichen. Sein Fazit: „Der Einzelhandel hat sicher Chancen, er muss aber etwas Besonderes bieten und er darf vor allem nicht weniger attraktiv sein als der online-Handel. Viel mehr zu beachten sind auch Jugendliche, denn sie sind die potentiellen Kunden von morgen.“

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Der alte und neue Präsident der Genossenschaft BZ Heartbeat mit Geschäftsführerin Angelika Huber. Der neue Verwaltungsrat von BZ Heartbeat: Michael Kompatscher (von links), Silvia Colturato, Roberto Tubaro (Vizepräsident), Melanie Pernthaler, Peter Oberschartner, Angelika Huber (Geschäftsführerin), Maximin Liebl (Präsident) und Paula Aspmair. Univ.-Prof. Christoph Stöckmann (stehend) behandelt bei seinem Gastvortrag das Thema „Zukunft des Einkaufens”; im Bild (von rechts) Ivan Waldner, Angelika Huber und Maximin Liebl.

Glaubenswoche in Gries

GRIES - (pka) Die Pfarrei Gries veranstaltet in der Zeit vom 14. bis 21. Mai 2023 eine intensive Glaubenswoche, die unter dem Motto „Mit allen Sinnen – Gott berührt“ steht. Wie Pfarrer P. Ulrich Kössler einleitend schreibt, „möchten wir als Pfarrgemeinderat Impulse für einen lebendigen Glauben geben und unsere Glaubensgemeinschaft stärken.“ Angeboten wird jedenfalls sehr viel und spricht wohl

jeden an: neben feierlichen Gottesdiensten werden bei verschiedenen Veranstaltungen, Gesprächen und Begegnungen „alle Sinne“ zum Zuge kommen.

Da gibt es beispielsweise ein Bibelkabarett mit Schauspielern in der Münzbank, einen bunten Nachmittag im Grieserhof, Bibelzitate zum Thema Wein, eine gesangliche Maiandacht in der Stiftspfarrkirche, eine Diskussionsrunde zum Thema „Gott berührt – durch das Wort“ im Festsaal der Münzbank, ein geistliches Konzert in der Alten Grieser Pfarrkirche oder einen Jugend- und Familiengottesdienst in der Stiftspfarrkirche, um nur einige der zahlreichen Veranstaltungen zu nennen.

In einer Broschüre, die in den beiden Grieser Kirchen aufliegt, sind alle 16 Programmpunkte im Detail angeführt; sie kann auch

unter www.pfarreigries.com oder Facebook Pfarrei Gries eingesehen werden.

Die Grieser Pfarrgemeinde würde sich jedenfalls auf eine rege Teilnahme sehr freuen!

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Heuer hat die Beerensaison etwas früher begonnen, Bären gibt’s schon jetzt in unseren Wäldern …
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G.Andergassen ©

Ohne Ehrenamtliche geht wenig

Die Hauptversammlung des AVS, Sektion Bozen, gibt Rechenschaft – Ein gutes Vereinsjahr mit mehr als 9000 Mitgliedern – Zahlreiche Mitglieder für ihre Treue geehrt

GRIES - (pka) Die Sektion Bozen des Alpenvereins Südtirol hielt vor Kurzem ihre Hauptversammlung im Kulturheim Gries ab und der Erste Vorsitzende, Hubert Andres, konnte neben zahlreichen Mitgliedern auch Vizebürgermeister Luis Walcher und Gemeinderat Christoph Buratti begrüßen. In einer Gedenkminute erinnerte Andres insbesondere an 3 verdiente Vereinsmitglieder, die „uns im vergangenen Jahr verlassen haben: Hugo Bracchetti, Franz Vigl und Luis Vonmetz.“

In seinem Jahresrückblick wies der Erste Vorsitzende darauf hin, dass „endlich die Vereinstätigkeit – nach den beiden Corona-Pandemie-Jahren – wieder aufgenommen und unsere geplanten Touren weitgehend durch-

geführt werden konnten.“ Und es hätte schon einiges auf dem Programm gestanden: da sei es zu einem Pächterwechsel auf der Rieserfernerhütte gekommen, die Unwetter auf der Schlernbödelehütte führten zu größeren Sachschäden, Arbeitsgruppen zum Klimaschutz und zur Digitalisierung seien bei der Bewältigung dieser Probleme sehr gefordert gewesen.

„Zur Bewältigung all dieser Aufgaben bedarf es der Mitarbeit vieler freiwilliger Helfer, ohne die wir es nicht schaffen würden. Und diese haben wir glücklicherweise, deshalb gilt mein besonderer Dank an sie alle!“

Einen großen Zuspruch im Tourenprogramm erfahren stets die Seniorenwanderungen; hier müsse ein großes Lob dem verantwortlichen

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Leiter Norbert Frenes ausgesprochen werden, denn bei 76 Ausflügen seien immerhin rund 1300 Teilnehmer dabei gewesen. Ein rundes Jubiläum konnte die Hochtourengruppe auf Schloss Rafenstein feiern: sie wurde 70 Jahre alt. Im Bericht des Wegewartes Helmuth Scartezzini ist die Instandhaltung der vielen Wege und Steige ersichtlich, die von den meisten als selbstverständlich betrachtet wird. Einen Schwerpunkt legt die AVS-Sektion Bozen auch auf die Jugend und die Sportkletterer. Der Bergbauernfond, der sich um konkrete Unterstützung für in Not geratene Familien kümmert, wird seit vielen Jahren von Irene Untersulzner betreut.

Im Berichtsjahr konnte zudem die Schwelle von 9000 Mitgliedern, einschließlich der 7 Ortsstellen, überschritten werden, ein Zeichen, dass der AVS nach wie vor für viele attraktiv geblieben ist. Dafür sorgen auch die langjährigen und überaus treuen Bergbegeisterten, die seit Jahrzehnten dem AVS angehören. So konnten von Hubert Andres 29 Personen für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden, 30 blicken auf ein halbes Jahrhundert zurück, 28 Personen sind seit genau 60 Jahren dabei; 70 Jahre lang haben immerhin noch 5 Bergler ihre AVS-Mitgliedskarte und Heimo Kompatscher

ist seit 80 Jahren Vereinsmitglied –nahezu unwahrscheinlich!

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Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurden von Hans Röll (links) und Hubert Andres (Dritter von links) geehrt: Magdalena Gruber (Zweite von links) und Christian Demetz (ganz rechts). Hubert Andres erläutert die herausragenden Ereignisse des Vereinsjahres 2022. Hubert Andres (links) heftet Heimo Kompatscher für seine 80-jährige Mitgliedschaft die Ehrennadel an.

JENESIEN - (br) Über 120 Klassen bzw. Gruppen aller Bildungsstufen hatten sich im Schuljahr 2022/23 am Wettbewerb zum Nachhaltigkeitsplan des Landes „Everyday for Future“ beteiligt. Viele Kinder und Jugendlichen setzten sich dabei mit den 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen auseinander und stellten interessante Initiativen und Projekte auf die Beine. Beim landesweiten Nachhaltigkeitswettbewerb in der Messe Bozen fand schließlich die Preisverteilung statt. Die Kinder der zweiten Klasse der Grundschule Jenesien mit den Lehrpersonen Christian Irenberger, Manuela Weifner, Ruth Thomaseth und Cilli Perkmann gewannen in der Kategorie Grundschule Unterstufe. Mit ihren zahlreichen Überlegungen zu einem nachhaltigen Seilbahnprojekt haben sie die Jury überzeugt und der Landesregierung aufgezeigt, dass sie sich schon sehr darauf freuen, das Bahnl wieder in Betrieb zu sehen. Ebenfalls prämiert wurden die Kinder des Kindergartens Afing mit der Leiterin Ursula Veit für ihr Projekt „Forschertasche-Artenvielfalt erlebenschätzen-schützen“.

Im Namen der Klimagemeinde Jenesien gratulierte Bürgermeister Paul Romen beiden Preisträgern

und verwies auf die Bedeutung derartiger Auszeichnungen für die Sichtbarkeit nach außen und die Vorbildfunktion der Kinder für einen aktiven Klima- und Umweltschutz.

Auch die Afinger Kindergartenkinder haben allen Grund zur Freude. Mit im Bild (v. l.) Bürgermeister Paul Romen, Leiterin Ursula Veit und Gerhard Hofer, stellvertretender Direktor und Gemeindereferent. Er hat am Projekt wesentlich mitgewirkt.

13.05.2023

Terlan, Kurtinig, Leifers, Lengstein, Schluderns

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Jenesien: Erfolge beim Nachhaltigkeitswettbewerb
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Jubel bei der Gewinnerklasse der Grundschule Jenesien.

Zentrum Tau – was hilft und was guttut

FRANGART/EPPAN – (br) Das Zentrum Tau in Frangart ist ein spiritueller Ort. Menschen können dort ihr persönliches Potenzial entfalten; die Gesundheit steht – ganzheitlich – im Mittelpunkt. „Das zeichnet unser Zentrum aus“, sagt Präsidentin Heidi Felderer. Seit 2020 steht sie der Sozialen Genossenschaft mit viel Engagement vor und wurde im Rahmen der Jahresversammlung in ihrem Amt bestätigt. Wiedergewählt wurden auch ihr Stellvertreter Georg Reider und die Verwaltungsratsmitglieder Heiner Nicolussi-Leck, Giorgio Nesler und Barbara Prantl. Karin Ausserhofer wurde als neues Mitglied in den Verwaltungsrat des Zentrum Tau aufgenommen.

Die Arbeit der Präsidentin und des gesamten Teams wird hochgeschätzt. Das kam bei der Jahresversammlung mehrfach zum Ausdruck. Wie vielschichtig die Tätigkeit auch im abgelaufenen Jahr war, zeigte der Rückblick: Geboten wurden viele Eigen- und Gastveranstaltungen wie Bewegungskurse und Vorträge, Schulungen und Lehrgänge. Es gab auch Benefizveranstaltungen. „Das Zentrum Tau ist sehr gut besucht; die Menschen nehmen unsere Angebote gerne an“, sagte die Präsidentin. Aktuell findet die zweite Ausgabe des Lehrganges „Positive Konfliktberatung“ in Zusammenarbeit mit der Paritätischen Akademie NRW – Wuppertal statt. Geleitet wird der Kurs vom namhaften Referenten Gunther Hübner und der Diplompsychologin Birgit Werner. Der Lehrgang psychosynthetisches Counseling, sowie weitere innovative Angebote sind in Planung.

Vom 20.5. bis 27.5.23

Aktionswoche

Bademode & Wäsche

ZUM WOHLE DES MENSCHEN

„Unsere Tore stehen weiterhin für alle Veranstaltungen offen, die dem Wohle des Menschen, der Gemeinschaft und der Gesellschaft dienen“, unterstrich Felderer. Auch für Bilderausstellungen von Südtiroler Künstlern und Künstlerinnen und verschiedenste soziale Projekte wird Raum geschaffen. Für die persönliche Beratung und Begleitung stockt das Zentrum Tau sein Team auf. Das innovative Projekt Moreway ist im Aufbau und soll Südtiroler Unternehmern und Unter-

nehmerinnen zugutekommen. „Sie tragen Tag für Tag eine große Verantwortung, müssen mutige Entscheidungen treffen und Sicherheit für das gesamte Umfeld schaffen, und sie sind vor persönlichen Krisen nicht gefeit“, betonte die Präsidentin. Das Projekt wird sie ganzheitlich unterstützen.

Felderer will auch heuer – gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen Dietlinde Perathoner und Karin Stimpfl – Ideen entwickeln und ein vielseitiges Programm umsetzen, das den aktuellen Bedürfnissen und Wünschen der Menschen entspricht.

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Anmeldeschluss: 19. Mai 2023

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Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen

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Mitarbeiterin Karin Stimpfl, Verwaltungsrat Giorgio Nesler, Präsidentin Heidi Felderer, Stellvertreter Georg Reider, Karin Ausserhofer, Verwaltungsrat Heiner Nicolussi Leck, Mitarbeiterin Dietlinde Perathoner. Es fehlt Barbara Prantl.

Auf den Spuren des „Eismannes“ – HSV lädt zur Jahresversammlung

Univ.-Prof. Walter Leitner gibt Einblick in Ötzis Werdegang und Heimatschutzverein - Obmann Helmut Rizzolli zieht Bilanz anlässlich der jüngst stattgefundenen Jahresversammlung

BOZEN - (pka) Die Teilnehmer an der Führung des Archäologie-Museums, die unlängst auf Einladung des Heimatschutzvereins Bozen Südtirol stattgefunden hatte, konnten sich über interessante Erläuterungen freuen, die von keinem Geringeren als Universitäts-Professor Walter Leitner vom Institut für Archäologie in Innsbruck geboten wurden. Leitner war nämlich seit der Auffindung des „Mannes aus dem Eis“ im Jahr 1991 als einer der ersten Fachleute bei der Erforschung dieser weltweit bekannten Feuchtmumie stets dabei. Und in dieser doch langen Zeit, inzwischen sind ja mehr als 3 Jahrzehnte vergangen, habe „uns Ötzi und der Wissenschaft zu bedeutsamen Erkenntnissen geführt. Möglich war dies deshalb, weil sein Körper ‚Saft‘ barg, mit dessen Hilfe doch einiges zum Vorschein kam, das uns Genaueres über die Nahrung, das Leben und die Gewohnheiten dieses Mannes vor rund 5300 Jahren erschließen ließ.“ Leitner bemerkte weiters, dass vor allem seine Bekleidung vorhanden war, wenn auch nur zum Teil, insbesondere jedoch seine Ausrüstungsgegenstände

nahezu vollständig aufgefunden wurden. So hatte Ötzi unter anderem ein Beil aus Kupfer bei sich, ein Hinweis, dass es sich bei ihm um einen Mann hohen Ranges handeln musste, denn nur diese besaßen solche Symbole. Bei seiner Führung durch das Museum erklärt Leitner zudem die ausgestellten Menhire: „Diese Steinstelen aus der Kupferzeit stellen meist Alltagsdinge dar. Wir sehen zum Beispiel Dolche oder Beile, aber auch Gürtel, all diese Gegenstände verbinden uns auch mit dem Eismann.“ In Südtirol würde es 13 Fundstellen von Menhiren geben, im Archäologie-Museum könne man eine Familie mit Mann, Frau und Kind betrachten, wobei manche Körperteile lediglich angedeutet seien.

OBMANN HELMUT RIZZOLLI MIT RÜCKBLICK

In seinem Rückblick zur Tätigkeit des Heimatschutzvereins Bozen Südtirol konnte Obmann Rizzolli eine zufriedenstellende Bilanz vorweisen. Nach den beiden Corona-Pandemie-Jahren sei im Berichtsjahr „unserem Auftrag, den Mitgliedern Besichtigungen, aber genauso Lehrfahrten und Vorträge zu

bieten, völlig entsprochen worden. Wir konnten unserem vorgegebenen Motto ‚Anfänge und Entstehung der Kunst‘ durch unsere vielfältigen Angebote mehr als gerecht werden, was die große Teilnahme zahlreicher Interessierter beweist.“

Der Obmann erinnert auch an den Ensembleschutz, wo es gelungen sei, in der Landeshauptstadt 88 Ensembles zu schützen, letzthin sei auch der „Grieser Stadel“ vor einem Abbruch verschont geblieben, was dem Einsatz des Landesdenkmalamtes geschuldet war. Das jüngste Projekt des HSV läuft unter dem Titel „Das fliegende Klassenzimmer“, wo versucht werde, die Jugend mehr einzubinden. „Wir möchten gemeinsam mit den Schülern und Klassenlehrern der betreffenden Schulen verschiedene Objekte unserer Stadt aufsuchen und diese näher unter die Lupe nehmen. Denn die Zukunft gehört einfach den jungen Leuten und wenn wir uns nicht genügend um sie sorgen, dann wäre unsere Arbeit wohl zwecklos.“

Anschließend wurde von Angelika Huber, Vorstandsmitglied des HSV, der Kassenbericht detailliert erläutert. Es

seien dabei auch einige unerlässliche Investitionen auf Schloss Rafenstein, das man für verschiedene Veranstaltungen zur Verfügung stellen wolle, angefallen. Es folgte noch der Bericht des Rechnungsrevisors.

Bevor Gastredner Walter Leitner ausführlich über die Anfänge der Kunst referierte, überbrachten Stadträtin Johanna Ramoser und Gemeinderatspräsident Stephan Konder Grußbotschaften.

6 Bläser der Musikschule Bozen unter der Leitung von Georg Hochkofler umrahmten die diesjährige Hauptversammlung.

11 LOKALES
HSV-Obmann Helmut Rizzolli erläutert den Tätigkeitsbericht, Angelika Huber zeichnet für den Kassenbericht verantwortlich.

2022 reihte sich nach der Zeit der Corona-Pandemie für die Schützenkompanie Bozen als „normales“ Jahr ein – Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war Angelobung

BOZEN - (pka) Es ist eine lange Tradition, dass der Jahreshauptversammlung der Bozner Schützen stets eine Eucharistiefeier vorausgeht. So auch dieses Mal, wobei Franziskanerpater Reinald Romaner – selbst Mitglied der Kompanie – in seiner Predigt an den heiligen Josef erinnert: „Er war ein Träumer. Was wäre aber unsere Welt ohne solche Menschen? Kein Mann der großen Worte, sondern ein Handelnder, einer, der anpackt, so wie ihr Schützen.“

Bei der anschließend im Kolpinghaus stattgefundenen Jahreshauptversammlung erinnerte Hauptmann Roland Spitaler an die erst kürzlich abgehaltenen Neuwahlen, bei denen die „alte“ Kommandantschaft wiederbestätigt worden sei. Der

umfangreiche Tätigkeitsbericht des abgelaufenen Jahres enthält eine ganze Reihe an Aktivitäten, die von der Bozner Kompanie durchgeführt wurden: Angefangen beim Fahnenhissen am Hörtenberg über die Andreas-Hofer-Feiern bis hin zum Alpenregionsfest in Passeier und die Herz-Jesu-Prozession waren die Männer und Frauen immer wieder im Einsatz. Aber auch die Kameradschaft unter den Schützen gehöre gepflegt, meinte Spitaler, und wies auf die zahlreichen Zusammenkünfte während des Jahres hin: Faschingskehraus, Preiswatten in Innsbruck mit der Partnerkompanie Alter Schießstand Innsbruck O-Dorf, Grillfest in Reinswald, Frühschoppen und Weihnachtsfeier im Schützen-

GEWÜRZTRAMINER VERKOSTEN UND ERWANDERN WO ER WÄCHST

Am Samstag, 13. Mai feiern acht Traminer Winzer und Grappaproduzenten mit dem „Gewürztraminer Winedays“ ihren würzigen, charismatischen Gewürztraminer. Die passende Kulisse für die 2. Auflage der Weinverkostung und -wanderung bieten die Weinberge entlang des Gewürztraminerwegs zwischen den Traminer Ortsteilen Betlehem und Rungg, wo der namensgebende Weißwein gedeiht. Die exklusive Verkostung von 17 Gewürztraminer Weinen sowie 5 Gewürztraminer Grappas führt zu acht Stationen mitten in die Gewürztraminer-Lagen Tramins. Im Austausch mit den Produzenten erfahren Weinfreunde Wissenswertes über den Gewürztraminer aus dem Heimatort Tramin. Zudem erleben die Besucher im Rahmen von kulinarischen Degustationen die Südtiroler Qualitätsprodukte Speck und Käse in Kombination mit Gewürztraminer und verkosten Südtiroler Apfelsaft. Einen Einblick in die Geschichte des goldenen Stars des Tages gibt ganztägig das Hoamet Musuem Tramin.

INFOS

10.30 bis 18.30 Uhr | Verkostung von Gewürztraminer & Gewürztraminer Grappa aus Tramin sowie kulinarischen Kostproben | letzte Glasausgabe um 17 Uhr | Gewürztraminerweg vom Ortszentrum Tramin nach Rungg, Tramin | Eintritt: 20 € p.P.

Weitere Informationen: www.tramin.com/traminer-wineday

heim, um nur einige zu erwähnen. Anschließend folgte der Kassenbericht durch Oberleutnant Thomas Brandt und jener von Fritz Prosser als Revisor. Zeugwart Peter Thurner stellte einen unveränderten Bestand fest. Schießreferent Werner Schrott berichtete über mehrere Schieß-Veranstaltungen, „eine große Ehre und eine ebensolche Anerkennung wurde dem Schützen Oswald Thaler zuteil, wurde er doch für seine Leistung mit der ‚Schnur in Gold‘ belohnt.“ Es folgte dann die Zeremonie der Angelobung, bei der die Marketenderin Anni Unterthurner, die bereits seit Längerem in der Bozner Kompanie wertvolle Dienste leistet, feierlich aufgenommen wurde. Grußworte überbrachten die Stadträtin Johanna Ramoser, der Gemeinderatspräsident Stephan Konder und der Historiker und Trachten-

fachmann Helmut Rizzolli. Weitere Grußbotschaften kamen von Hans Duffek vom Veteranenverein Soldatenfriedhof, von Major Enzo Cestari, Landeskommandant der Welschtiroler Schützen, von Hauptmann Andreas Franzelin der SK Terlan, von Oberleutnant Michl Oberrauch der SK Gries, von Norbert Vanzetta in Vertretung der Innsbrucker Schützen und von Eva Klotz, der ehemaligen langjährigen Landtagsabgeordneten.

12 LOKALES
„Es war ein zufriedenstellendes Jahr“
Die erst jüngst bestätigte Kommandantschaft der Schützenkompanie Bozen: Peter Brachetti (von links), Werner Schrott, Hauptmann Roland Spitaler, Thomas Brandt, Peter Thurner und Robert Mayr. Der mit der „Schnur in Gold“ ausgezeichnete Schütze Oswald Thaler. Hauptmann Roland Spitaler spricht die Eidesformel zur Angelobung von Marketenderin Anni Unterthurner.

Spannung, Spaß und Spitzenzeiten

EPPAN - (br) Spannung, Spaß und Spitzenzeiten: Von alledem gab es reichlich beim Seifenkistenrennen in Eppan, das heuer seine siebte Auflage erlebte. Veranstalter war wiederum der Pfadfinderstamm Eppan mit dem Vorsitzenden Samuel Fabi. Ihren Spaß hatten alle: die Seifenkistenfahrer ebenso wie das Publikum, das mit Applaus nicht sparte. 80 Teilnehmer aus dem ganzen Land hatten sich in Eppan Berg eingefunden: Pfadfinder aus Bozen Haslach und Naturns, die Jungfeuerwehr Kiens und Überetscher Jugenddienstmitarbeiter. Gekommen waren auch viele andere, für die Seifenkisten Leidenschaft bedeuten. Die originellen Gefährte wurden meist mehrfach genutzt und nach beendeter Fahrt mit dem Traktor wieder nach oben gezogen. „Dabei sein ist alles“: Unter diesem Motto gingen die Teilnehmer ins Rennen. An Ehrgeiz mangelte es aber dennoch nicht, als sie ihr Gefährt geschickt in die Kurven und durch die Hindernisse lenkten. 2 Kilometer lang war die Strecke – mit stetem Gefälle. Da kamen die „Kisten“ ganz schön in Fahrt, auch wenn kein Motor unter der Haube ratterte.

LENKUNG

UND BREMSEN GEPRÜFT

Höchstens 170 Kilogramm dürfen die Seifenkisten wiegen. Der Antrieb ist die Schwerkraft. „Die Seifenkisten werden alle technisch geprüft. Es musste ja sichergestellt werden, dass Lenkung und Bremsen funktionieren“, sagte der Pfadfinder-Stammesvorsitzende Fabi.

Das Rennen hatte es dann in sich. Unzählige Schaulustige säumten die

Strecke vom Gasthof „Steinegger“ in Eppan Berg bis zur Zielgeraden entlang der Burgmauer von Schloss Freudenstein. Applaus und Jubel übertönten die Stimme des Platzsprechers, als die originellen und ebenso schnellen Vehikel durch die Schikanen düsten, die haarige Kurve zur Zielgeraden nahmen und gerade noch schadlos an der Burgmauer vorbeischrammten. Ganz glatt ging es aber nicht immer ab. Das eine oder andere Gefährt landete auch schon mal auf dem Reifenstapel, der das Hindernis abgrenzte.

SEIFENKISTEN

MARKE EIGENBAU

Die allermeisten Seifenkisten waren Marke Eigenbau, hergestellt in unzähligen Arbeitsstunden mit viel Liebe zum Detail. Schnittige Flitzer hatten die einen gebaut, originell wollten es die anderen. Auf schönes Designe legten alle Wert. Holz und Metall waren die vorherrschenden Materialien, und die Reifen gab’s bei eBay. Die höchste

gemessene Geschwindigkeit betrug 47 Stundenkilometer, erreicht vom Gesamtsieger Paul Gaiser. Um gerade einmal 5 Hundertstelsekunden hängte er Marco Sciacovelli ab. Die drittschnellste Zeit fuhr Philipp Pichler.

SEIFENKISTE MIT HERZ PRÄMIERT

Es ging aber nicht nur um Schnelligkeit. Das Publikum konnte für seinen eigenen Favoriten – unabhängig von der gefahrenen Zeit – stimmen. Dieses Rennen machte die „Liebesseifenkiste“. Das Motto im dargestellten Heißluftballon lautete „Love is in

the air“. Prämiert wurden auch die jüngste und der älteste Teilnehmer: die 6-jährige Tamira Brunetti und der 62-jährige Stefan Trettl.

Für einen reibungslosen Ablauf hatte eine große Gruppe von Helfern gesorgt: die Pfadfinder, ehemalige Pfadfinder und Eltern. „Danken möchten wir auch den vielen Sponsoren, ohne die die Veranstaltung nicht möglich wäre“, sagte Fabi. Glück hatten die Veranstalter auch mit dem Wetter: Just als die letzten Fahrer im Ziel waren, regnete es kurz; bei der Preisverteilung schien dann schon wieder die Sonne.

Auch heuer am 1. April haben die „ Frauen für den Frieden“ zu einer Friedensfeier eingeladen.

Wie schon 2017 und 2018 sind wieder sehr viele Frauen aber auch einige Männer und Kinder der Einladung gefolgt die heuer auf dem Dorfplatz von Neumarkt stattgefunden hat.

Als Ehrengast wurde Frau Martha Verdorfer sie ist die Autorin von „Die Frauen für Frieden“, begrüßt.

Unsere Bewegung Frauen für den Frieden hat keine politische und religiöse zu gehörigkeit.

Sie waren die Schnellsten in den einzelnen Kategorien:

Kategorie 6 bis 10 Jahre:

1. Dennis Larcher, 2. Tobias Stofferin, 3. Alan De Panizza

Kategorie 11 bis 14 Jahre:

1. Dominik Larcher, 2. Paul Marschall, 3. Stefan Beikircher

Kategorie 15 bis 18 Jahre:

1. Paul Gaiser, 2. Jannik Meraner, 3. Johannes Bendetta

Kategorie 18 und älter:

1. Philipp Pichler, 2. Simon Weiss, 3. Stefan Brunetti

Speed down Kinder:

1. Jakob Spitaler, 2. Klemens Spitaler, 3. Jakob Walcher

Speed down Erwachsene: Marco Sciacovelli

Die „Speed down“-Fahrer starten in einer getrennten Kategorie mit ihren technisch schon sehr ausgereiften Flitzern. Sie bestreiten auch internationale Rennen.

Nachdem die Frauen mit den selbstgebastelten Friedenstauben von verschiedenen Standpunkten in Neumarkt zum Dorfplatz gewandert sind wurden sie mit dem Lied „ prayer of the mothers“ ( das Gebet der Mütter) von Yeal Deckelbaum begrüßt. Anschließend wurde in verschiedenen Sprachen gesungen, Gedichte , Friedenstexte und -botschaften vorgelesen und musiziert.

Auch das Konzept UBUNTU wurde vorgestellt und der italienische Kinderchor hat ein paar Lieder gesungen.

Die Feier endete indem sich alle an der Feier Teilnehmenden die Hände reichten und so zu den Klängen von Prayer of the mothers durch die Laubengasse von Neumarkt tanzten.

Auch heuer gab es wieder sehr viele positive und begeisterte Rückmeldungen für die gelungene Feier!

Die Organisatorinnen Margareth, Mary, Elena, Ludmila und Verena danken allen die an der Feier teingenommen haben, den Sängerinnen Barbara und Monika, den Musikern Felipe, Walter und Kathrin und vom Theater Ribalta Paolo Grossi und Melanie Goldner, Jürgen der für die Technik zuständig war und Michele vom Jugend-Kultur-Zentrum POINT für die Hilfe.

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Bei der Preisverleihung (von links) Gemeindereferentin Monika Hofer Larcher, Bürgermeister Wilfried Trettl, Stammesvorsitzender Samuel Fabi, Stellvertreter Alex Thaler und Claudia Bonell vom Organisationsteam. Zwischen 10 und 16 Uhr gehörte die Straße in Eppan Berg den Seifenkisten. Foto: © Zeno Corrà Foto: © Zeno Corrà

Auf die Terrassen, fertig los …

Der Frühling hat uns bereits mehrere schöne Tage beschert und auch die legendären „Eismander“ vor Mitte Mai sind nahe. Die Lust auf Balkon, Garten und Terrassen ist da verständlich. Eine moderne Terrasse schafft eine unmittelbare Verbindung zwischen Haus und Garten und ist der perfekte Ort für entspannte Stunden an der frischen Luft. Kein Wunder, dass die Terrasse heutzutage immer mehr als Erweiterung des Wohnraums genutzt wird: Hier können wir gemütlich mit Familie und Freunden zusammensitzen, die Natur genießen, in unserem Lieblingsbuch schmökern oder im Sommer eine Garten-Party veranstalten.

Damit Architektur und Natur sich harmonisch zusammenfügen, sollten Sie schon bei der Planung Ihrer neuen Terrasse einige Vorüberlegungen anstellen. Idealerweise nehmen Sie das Haus-Design als Ausgangspunkt für die architektonische Gestaltung Ihrer Terrasse. Je nach Form Ihres Grundstücks kann die Terrassenform eckig, länglich, quadratisch, abgerundet oder umlaufend ausfallen. Ebenso wichtig ist es, auf ausgewogene Proportionen zu achten: Zu große Terrassen wirken schnell ungemütlich, während zu kleine Terrassen mitunter wenig Bewegungsfreiheit erlauben und schwer zu möblieren sind.

Überlegen Sie sich im Vorfeld außerdem, zu welchem Zweck Sie Ihre Terrasse hauptsächlich nutzen möchten: Eine moderne Terrasse ist

nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern sollte ebenso alltagstauglich sein. Sei es zum Sonnenbaden, für gemütliche Grillabende, als moderne Lounge-Ecke oder als Spielfläche für Ihre Kinder: Wenn Sie Ihre Bedürfnisse kennen, können Sie die Art Ihrer Terrasse optimal darauf abstimmen.

WELCHEN BELAG FÜR IHRE TERRASSE?

Bei der Wahl von Terrassenplatten ist besonders auf die Witterungsbeständigkeit zu achten. Zudem sollte der Boden auch noch pflegeleicht sein. Die Vor- und Nachteile liegen vor allem auch in der optischen Wirkung, im Aufwand, sie zu verlegen sowie bei den Kosten. Die Entscheidung, welcher Belag für das persönliche Projekt am besten geeignet ist, sollte sich an den Gestaltungswünschen, dem Budget und dem Rat des Fachbetriebes orientieren.

Betonsteinplatten sind industriell gefertigt und daher kostengünstiger als Natursteine. Sie sind im Gegensatz zu Elementen aus Graphit, Quarzit oder Sandstein nüchterner und fügen sich nicht ganz so harmonisch in die Umgebung ein.

Wetterfeste Fliesen für den Außenbereich sind günstiger als die Variante aus Beton.

Natursteinplatten schaffen mit ihrer einzigartigen Oberfläche und Struktur einen besonders sanften Übergang zu den umgebenden Pflanzen. Sie sind

teurer als die anderen Materialien. Eine Sonderform sind sogenannte Polygonalplatten. Sie bestehen aus gebrochenen Natursteinen und eignen sich mit ihren Ecken und Kanten sehr gut für mediterrane oder naturnahe Sitzplätze. Sie sind außerdem eine kostengünstige Alternative zu Natursteinplatten.

Ihr Fachmann für Verlegung kann Sie bestens beraten.

DAS BESONDERE TERRASSENSYSTEM

Paul Lobis entwickelte LobiTEC, da vormals vergleichbare Terrassen am Markt nicht vorzufinden waren. Naturholzterrassen faszinieren durch das perfekte Harmonieren von Material und Optik, das Zusammenspiel von Design und Natürlichkeit, aber insbesondere durch ihr ausgeklügeltes System mit der patentierten Fräsung und den zahlreichen Vorteilen. LobiTEC-Naturholzdielen erzeugen ein einzigartiges Barfußgefühl – es

ist wunderbar, die Natur unter den Füßen zu spüren.

Ein Vergnügen, die endlose Holzterrasse ohne sichtbare Fugen und Schrauben zu betreten. Das LobiTEC-Terrassensystem bietet zahlreiche ästhetische und technische Vorteile

Fugen: Die breiten Dielen sorgen für eine hochwertige Ästhetik und weniger Fugen. Durch die unsichtbare Verschraubung mit Spezialschrauben bleiben die Fugen gerade und das Fugenbild ist regelmäßig und sauber. Außerdem wird durch die verdeckte Fuge, das Durchfallen von Wertgegenständen verhindert.

Kopfverbindung: Die spezielle Kopfverbindung lässt an den Kopfstößen keine seitliche Verschiebung zu. Es ist zudem kein genauer Achsenabstand notwendig, da die Kopfstöße nicht auf einer Unterkonstruktionslattung aufliegen müssen.

Weitere Vorteile: Hohe Stärke ist Synonym für stabilere Terrasse und

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längere Lebensdauer. Das Terrassensystem LobiTEC ermöglicht nahtlose, großflächige Terrassen, eine leichte Reinigung, schnelles Abfließen von Wasser, verminderte Schieferbildung und eine gute Durchlüftung.

FUNKTIONALITÄT

UND ÄSTHETIK

IN STEIN GEMEISSELT

Der Ursprung liegt in der Natur. Ob Marmor, Granit oder Keramik, LobiSTONE ist nicht nur zeitlos, sondern immer trendig und bringt einen Hauch von

Natürlichkeit in jeden Wohnbereich. Ob innen oder außen. Aufgrund verschiedenster Größen, Sortierungen, Farben und Farbnuancen eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten, die Ihr Wohnumfeld in einem völlig anderen Licht erstrahlen lassen. Das einzigartige Design von LobiSTONE verleiht jeder Platte eine ganz eigene Identität und Ihrem Zuhause ein ganz eigenes Flair. LobiSTONE kommt in verschiedensten Bereichen zum Einsatz und ist sowohl für den Innen- als auch Außenbereich geeignet.

IM URLAUB SIND IHRE PFLANZEN VERSORGT

Der Frühling ist da!

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Auszüge der Schilderungen und Bilder im Exkursionsgebiet Bozen der Universität München

(Fakultät für Forst- und Landwirtschaft) vor 110 Jahren

„Unser Studium beginnt mit dem Verlassen des Zuges, denn der erste Schritt schon führt uns in die Bozener Anlagen, die wir am Bahnhofe unmittelbar betreten. Die Klimaänderung zeigt sich hier sofort in dem Vorherrschen von WinterGärten, d.h. Gärten, welche auch im Winter schattige Gärten bleiben, weil sie vorwiegend aus immergrünen Gehölzen bestehen. Wie sehr entbehren wir den Schmuck von wintergrünem Gehölze besonders in München!“

IM WEINBERG

DES HERRN KUPPELWIESER

„Von unserem Absteigequartier, dem der sorgsamen Familie Trafojer gehörigen Hotel Stiegl, wo ich seit 30 Jahren gastliche Aufnahme finde, besuchen wir den unmittelbar anschließenden Weinberg des freundlichen Herrn Kuppelwieser. Ein heißer Pflasterweg führt an der hohen Mauer hinauf, um im oberen Teile bis zu dem kühl in Stein gebauten Arbeitshause in eine interessante Baum- und Buschanlage zu enden. Früher, als der Blick auf diesen Berghang noch nicht durch den zweiten Hotelbau verdeckt war, könnte man vom Stieglgarten aus die alte Inschrift des Weinberghauses <Magda-

lena Hörtenberg> lesen und erkennen, daß es von Pinienkuppeln beschattet und durch Säulencypressen ausgezeichnet war. Bei näherer Besichtigung sehen wir noch außer den Pinien (Pinus Pinea) auch den graublätterigen Ölbaum (Olea europea), den in Bozen sehr verbreiteten Liguster (Ligustrum japonicum) Viburnum Tinus, echten Lorbeer (Laurus nobilis), hohe Oleanderbüsche, rotblütige Granatbäume (Punica Granatum), Sträucher von Pistacia Therebinthus mit ihrem auffallenden „Milbenhexenbesen“ und den großen rotgelben schotenförmigen Läusegallen, Mannaeschen (Fraxinus Ornus) mit den von Milben zu Klunkergallen verbildeten Fruchtständen, eine hohe Gruppe von glattrindigen Zürgelbäumen (Celtis australis), in deren Schatten wir verschnaufen und einen Blick in das herrliche weite Bozener Tal werfen, hinüber zum Kalterer Plateau und zur Mendel, die Etsch hinunter und gegenüber zur Drahtseilbahn auf den Kohlerer Berg. Hier stehen auch Goldregen (Cytisus Laburum), falsche Akazien (Robinia pseudacacia) und Stein-Weichseln (Prunus Mahaleb) ; angebaut ist an diesem warmen Hang auch die Feige (Ficus Carica), eine Palme (Chamerops excelsa) und Mespilus jap. Den

südlichsten Eindruck aber macht eine Partie am Weg, wo zwischen großen, von weißhaarigen Saxifraga arachnidea bedeckten, Steinplatten Bambusgebüsche, Zedern, Oleander, riesige Agaven und eine Menge von Opuntien vereinigt sind. Der Weinberg stößt an den Wald von Quercus pubescens, die vielfach geschneitelt ist. An seinem Rande stehen vier charakteristische Pinien mit ihrer dichten schirmförmigen Krone und der Geröllboden trägt an vielen Stellen einen Bestand der hier verwilderten gelbblühenden Opuntia nana; dieser verwilderte Kaktus wächst auf dem trocken-heißen Porphyr ganz wie in seiner heimatlichen Steinwüste. Wir scheiden nicht aus der Baumanlage des Weinberges, ohne Halt zu machen unter der lichten Krone einer großen Aleppokiefer (Pinus halepensis), bei der wir den offenen heißen Weinberg beim Abstieg wieder betreten.“

IM HOTEL STIEGL

„Nun kehren wir zurück zum Hotel Stiegl. Der Hotelgarten reiht sich an das Gartenrestaurant unter den ca. 50 alten Rosskastanien, die schon ein Anziehungspunkt des Stiegl waren, als er nur aus einem einstöckigen Vorderhause bestand

KUNST & KULTUR
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Im Kuppelwieser Weinberg zwischen Cypressen, Agaven, Yucca, Lorbeer, Flaumeichen etc.“ (2. Teil)

und im Garten Petroleumlampen brannten, als noch niemand ahnte, daß das kleine Häuschen einmal zu einem hohen Hotelbau aufwachsen und ein ebensogroßes Hotel an der Berglehne Vis-à-vis werden solle. Der Ziergarten und ein Nutzgarten mit Gemüsebeeten, Weinlauben und Obstbäumen verbindet also die alten Kastanien und den zweiten Hotelbau. An ihm sieht man, wie schnell das Wachsen in Bozen geht. Man denkt heute nicht, daß der Garten erst 20 Jahre alt ist; seine eleganten Pinus excelsa und die zierlichen Cedrus Deodara sind schon ganz stattlich.“

SCHWEFELN UND SPRITZEN

„So bietet auch der Hotelgarten Gelegenheit, in den Pausen ein bischen [sic!] zu botanisieren, dazu die Möglichkeit, uns ein paar pflanzenpathologische Maßnahmen, das „Schwefeln“ und das „Spritzen“ der Reben, praktisch vorführen zu lassen. Wir wollen bei dieser Gelegenheit dann gleich auch unserer übrigen Beobachtungen von Pflanzenkrankheiten gedenken.

Das „Schwefeln“ der Weinberge wird gegen den echten Mehltau, das alte Oidium Tuckeri, oder Uncinula spiralis, wie man den Pilz jetzt nach Auffindung der Überwinterungsfrüchte (der Perithecien) nennt, angewendet. Es wird nur bei trockenem, windstillem Wetter ausgeführt.

Man kennt nicht die Gründe, weshalb der Pilz bei uns fast niemals Perithecien bildet und diese erst wenige Male in Europa gefunden wurden, während seine weißen Conidien als die im ganzen Sommer unablässig gebildeten und fortwährend infizierenden Epidemieerreger

und Massenverbreiter so gut gedeihen. Die Überwinterung des Mehltaupilzes geschieht bei uns nur mit vegetativen Haftorganen des Mycels an nicht verkorkten Weinzweigen. Wir sehen auch das Spritzen mit Kupferkalkbrühe gegen den falschen Mehltau, die gefürchtete Peronospera (Plasmopara viticola). Die hier übliche Lauben- und freie Stecken- oder Spalierkultur erleichtert es, die Blätter von der Unterseite zu treffen und dadurch besser zu schützen, weil die Infektion dieses Pilzes von der Blattunterseite durch die zur Atmung vorhandenen Poren, die sog. Spaltöffnungen erfolgt. Das Spritzen und Schwefeln ist in Tyrol völlig eingebürgert und erfolgt allgemein. Auch Apfelbäume, deren Laub an Apfelmehltau leidet, Pfirsich mit der Kräuselkrankheit, verursacht durch den Pilz Exoascus deformans, werden bespritzt. Man spritzt auch die japanischen Pfaffenkäppchen gegen den Mehltau, von dem allein die Konidien bekannt sind, mit Bordelaiser-Brühe und mischt etwas Lysol bei gegen die viel schädlicheren Schildläuse. Gegen den Mehltau haben sich Bespritzungen mit Schwefelkaliumbrühe wirksamer erwiesen. Die Bespritzungen beginnen schon an Ostern bei den Apfel- und Birnbäumen im Winterzustande gegen die Fucladiumpilze. Diese führen jetzt, nachdem man ihren vollen Entwicklungsgang und die Überwinterungssporen kennt, den Namen Venturia. Sie leben auf den Blättern, Früchten und Zweigen der Obstbäume, hindern die Lebenstätigkeit der Blätter, die Entwickelung der Früchte, die infolge der rußschwarzen Flecke unter dem Einfluß des Pilzes verkrüppeln. Ja

vielfach sind die jungen Zweige ganzer Bäume dürr geworden. Auffallend ist es, daß manche Sorten wenig, andere sehr stark für diese Krankheit disponiert sind.

Der Pilz auf dem Apfelbaum heißt Venturia inaequalis (mit Fusicladium dendriticum), jener an den Birnbäumen Venturia pirina (mit Fusicladium pirinum). Gegen die auf der Rinde überwinternden Pilze spritzt man mit Bordelaiser Brühe vor der Belaubung und gegen die in Vegetation befindlichen Pilze mehrmals im Sommer. Die Frühlingsbespritzung ist durch die Bilder gezeigt. An Ostern sind oft die ganzen Obstgärten vom Boden bis zu den äußersten Zweigspitzen blauweiß durch diese Bespritzung. Diese Erscheinung ist nicht zu verwechseln mit den weißen Obstbaumstämmen, die man im Winter und allerersten Frühling sieht. Die Obstbäume werden im Winter mit Kalk oder auch Kupferkalkbrühe am Stamm und den unteren Astteilen angespritzt. Dieser Behandlung geht ein Glätten des Stammes vorher durch Abscharren der Borkeschuppen, von Moos und Flechten, wobei die Schlupfwinkel mancherlei schädlicher Insekten mit ihren Insassen vernichtet werden. Die helle Farbe des Anstriches soll den Stamm vor einer starken Erwärmung durch die Sonne schützen, damit die Lebenstätigkeit der Zellen im Frühling nicht zu bald beginnt und den Baum der Gefahr der Spätfröste aussetzt. Die weiße Farbe reflektiert die Lichtstrahlen, sodaß sie sich nicht wie bei dunkeln Farben in Wärmestrahlen umwandeln können. In der Natur haben die Bäume einen solchen Schutz gegen Insolation teils durch

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„Kuppelwieser Weinberg-Haus mit Pinien, Cypressen, Ölbaum etc.“ „Im Kuppelwieser-Weinberg. In der Mitte Cedrus Deodara und davor Agaven, hinter diesen Bambus, dann Oleander etc.“

große, besonders im Freistande herabragende Krone, teils durch Kork- und Borkebildung an den stärkeren Astteilen und dem Stamme. Bei Entfernung dieses natürlichen Schutzes ist daher ein Anstrich immer zu empfehlen. Die schwächeren Ästchen sind durch stärkere Ausstrahlung und Luftbewegung vor zu großer Erwärmung bewahrt.“

„Vom Hotel Stiegl gehen wir an der Berglehne hin, wo über die Weinbergsmauern die Äste der mit grünen Früchten reich behangenen Feigenbäume und Granatbäume mit alten, von Meisen ausgefressenen Fruchtresten hängen, vorbei an der Pension Lindelehof. Hier fällt unser Blick auf eine Anzahl von dunkel- und dichtkronigen Pinien in den nächsten Weinbergen, vereinzelten Säulen-Cypressen, mehreren graubuschigen Ölbäumen, grünen Mandeln und den starren dichtlaubigen Lorbeerbäumen. Blaugrün heben sich die bespritzten Weinberge von den noch unbehandelten ab. Mauern und Zäune stehen noch im Schmuck der Rosen.“

„Der Botaniker, Dendrologe und Forstmann findet hier durch Natur und Kultur einen Pflanzenreichtum versammelt, wie nirgend wieder. Ist der nahe Schlern mit der berühmten Seißeralm wahrhaft ein reicher botanischer Garten an Wiesen- und Felsen-Pflanzen, mit denen

sich der Botaniker wochenlang beschäftigen kann, so bieten die Bozener, Grieser und die nahen Meraner Gärten eine Sammlung von Repräsentanten aus der Baumflora von Amerika, Indien, Japan, China und dem südlichen und östlichen Europa, wie man sie schöner und reichhaltiger nicht leicht wieder findet. Das Gedeihen so vieler Holzarten auf einem Fleck ist begründet in der eigenartigen Lage von Bozen. Der von bewaldeten Bergen umschlossene Talboden von Bozen und Gries ist von Eisack und Talfer durchströmt, die sich bei Sigmundskron mit der von Meran kommenden Etsch vereinen, um zusammen nach Süden zu fließen; sie sorgen für Wasser. Die nächsten Hänge fangen den Regen auf und bewahren die Feuchtigkeit durch ihre Pflanzendecke, sie sind den höheren bis in den Sommer beschneiten Bergen vorgelagert und halten die von jenen abströmende kalte Luft ab. Der scharfe Schlernwind trifft nur bestimmte exponierte Teile des Tales. Sonst schützen die Dolomiten im Osten, der langgestreckte Mendelstock im Westen und die Sarnthaler Berge mit dem vorgeschobenen Massiv des fast ganz bewaldeten Ritten im Norden. Die Niederschläge sind nicht zu selten und eine hohe Schneedecke liegt oft noch an Ostern auf den nächsten Bergen, wie z.B. bei Klobenstein. Die Sonnenscheindauer des im Süden erweiterten und für die Sonne geöffneten Tales ist groß, sowohl im Winter wie besonders im Sommer, der Herbst ist langdauernd, so daß auch empfindliche Pflanzen wohl vorbereitet die Winterruhe antreten. Spätfröste des Früh-

lings, die bei uns so regelmäßig schaden, sind kaum zu fürchten. Die Winterkälte gewährt eine lange Ruhezeit für Pflanzen, die spät zu erwachen pflegen. Die Sommerhitze und Sommersonne bei genügender Bodenfeuchtigkeit ist aber gerade das, was nördlich der Alpen fehlt und was z.B. den Bäumen Californiens an der pacifischen Küste wie in den Bergen der Sierra Nevada so wohl tut.

Die vielen fremden hier kultivierten Holzarten werden ergänzt durch manche von Süden hier vorgedrungene Arten. Die Mannigfaltigkeit der Flora wird noch erhöht durch den Wechsel der Bäume in den Wäldern vom Tale bis zu den Berggipfeln, denen man nach allen Seiten hin mit den neuen Bergbahnen so schnell und mühelos nahe kommt.“

Beim Lesen dieser vor 110 Jahren geschriebenen Berichte erfüllt uns allerdings die Sorge, ob die geschilderte Mannigfaltigkeit den heutigen Monokulturen und der Klimaverschlechterung weichen wird.

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Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/ Südtirol, für Sie verfasst. „Bespritzen der Reben in den Lauben mit BordelaiserBrühe zum Schutze gegen die Peronospora (Plasmodara viticola)“ Die Lent-Hof-Besitzer (bei Branzoll) bespritzen ihre Obstbäume mit Bordelaiser Brühe.“
KUNST & KULTUR

Unwiderstehlich: Grill-Duft liegt bald wieder in der Luft ...

Alles neu macht der Mai. Gärten und Terrassen strahlen in der Frühlingssonne und wir können es kaum erwarten, auch wieder Freunde und Bekannte zum Grillen einzuladen. Es gilt nun, auch die Grillgeräte aus der Winterpause zu holen oder sich im Fachhandel nach neuen Geräten und interessantem Zubehör umzusehen. Wer sich als Neuling ans Grillen wagt, dem sei ein Geheimtipp verraten, den Profis schon lange kennen: schauen Sie bei Fachleuten vorbei, die mit Rat und Tat für eine gelungene Grillsaison sorgen.

Auf diesen Seiten präsentieren sich die bekannten Firmen Sanftl, Holzmann und Lechner. Bei ihnen finden Sie fachmännischen Rat für die Anschaffung der nötigen Geräte und was es sonst noch alles braucht.

GRILLEN

AUF MEDITERRANE ART

Es muss nicht immer Fleisch gegrillt werden, es geht auch anders. An-

statt Wurst auf den Grill zu legen, Senf, Ketchup, Bier und Co. dazu zu reichen, kann man ebenso auf die mediterrane Art grillen und Köstlichkeiten mit einem Gläschen Wein servieren. Familie und Freunde werden vom Grillfest mit Urlaubsfeeling an einem lauen Sommerabend begeistert sein, wenn sie wie am Mittelmeer schlemmen können.

Mediterran grillen, so geht’s Auf den Grill werden Fisch, Geflügel, Gemüse und Meeresfrüchte gelegt. Innerhalb kürzester Zeit können Marinaden aus Majoran, Thymian oder Rosmarin gezaubert werden. Darin werden Hähnchen, Garnelen und Gemüse eingelegt, die ein einzigartiges Aroma erhalten und den Gaumen verwöhnen werden.

Für jeden Geschmack hält das mediterrane Grillfest den passenden Genuss bereit. Auf dem Grill, egal ob Holzkohle- oder Gasgrill gelingen die Spezialitäten aus dem Mittelmeerraum, wie Gambas, Feta-Käse,

saftige Tomaten, Paprika, Zucchini und Melanzane garantiert. Die süße Variante des Nachtischs können zwei mit Honig und Zitronensaft beträufelte Pfirsichhälften sein, die in Alufolie gewickelt für einige Minuten gegrillt werden.

GRILL-NEUHEITEN 2023

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnten endlich wieder Grill-Neuheiten präsentiert werden. Die größte Gartenmesse der Welt in Köln lockt jedes Mal zehntausende internationale Fachbesucher an, die sich über die Neuheiten im Grill- und Gartenbereich informieren wollen. Viele namhafte Grillhersteller präsentierten ihre Grill-Neuheiten 2023 auf der Spoga in Köln. Das Messe-Highlight schlechthin war der neue UNIQ Pro Gasgrill von Enders. Auf den ersten Blick sieht dieser Grill recht unscheinbar aus. Unter der Haube steckt jedoch eine echte Weltneuheit, die so bei noch keinem Hersteller gesehen wurde! Unter der Haube befindet sich der sogenannte Cruster! Der Heckbrenner ist in der Höhe und im Neigungswinkel verstellbar. Das fühlt sich fast ein wenig an, wie beim Flipperspielen, denn vorne im Bedienfeld befinden sich zwei Knebel, mit denen der Cruster bedient wird. Durch das Verstellen der Neigung lässt sich der Cruster als Backburner und auch als Oberhitzegrill verwenden. Außerdem gibt es einen Schlitten, mit dem ein

Steak unter den Cruster geschoben werden kann. Stellt man den Neigungswinkel auf 45° ein, kann Pizza bei offenem Deckel gebacken werden. Holzkohlegrills haben immer noch nicht ausgesorgt. Sie sorgen für das althergebrachte typische RauchAroma. Es gibt sie als einfacher Standgrill oder als Wagen mit Ablagetisch. Wichtig ist, das Fleisch erst aufzulegen, wenn die Kohlen weiß und ordentlich durchgeglüht sind. Das kann zwischen 30 und 60 Minuten dauern. Besonders schonend und schnell garen die sogenannten Kugelgrills. Beim indirekten Grillen verteilt sich die Hitze gleichmäßig um die Speisen. Diese Zubereitungsart gleicht dem Braten und eignet sich besonders für Fleisch und Geflügel.

Auch Trichtergrills reduzieren dank ihrer optimierten Luftzufuhr die Garzeit. Außerdem sind sie leicht zu reinigen, denn die Asche wird in einem gesonderten Behälter aufgefangen. Ein gemütliches Beisammensein garantieren die feststehenden Grillkamine. Gasgrills sind besonders schnell und bequem einsatzbereit. Sie zünden auf Knopfdruck und die Garzeit lässt sich mittels Temperaturregelung genau bestimmen.

Eines der interessantesten Modelle der letzten Jahre ist sicherlich die Serie SmokeFire von Weber Grills Mit den zwei neuen Geräten im Sortiment kann man nicht nur auf

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Das gute Fleisch vom Grill hat immer Saison. Foto picture
alliance / CHROMORANGE, Bernd Juergens

Unwiderstehlich: Grill-Duft liegt bald

anschafft, ist es wichtig, den selben Luxus, bzw. die Annehmlichkeiten zu haben, welche er auch in seiner Küche im Haus vorfindet“, , erklären uns die Fachleute der Firma Sanftl in Bozen

Es sind quasi keine Grenzen gesetzt.

Niedertemperatur (LOW & SLOW –Smoken) arbeiten, sondern auch klassisch grillen. Die Modelle SmokeFire EX4 und EX6 erreichen eine Maximaltemperatur von 315°C. Bis vor Kurzem erreichten Pelletgrills & Smoker maximal ca. 250°C.

Für diese Geräte gibt es eine große Auswahl an Pellet-Arten: Kirsche, Apfel, Hickory, Pecan, Mesquite, und auch viele Mischungen davon. Wichtig ist es keine klassischen Pellet für Pelletöfen zu nutzen, denn diese enthalten auch Nadelhölzer und teilweise auch Reste von der Möbelindustrie, welche sich nicht für das Smoken eignen. Viele News zu Pelletgrills gibt es von „Traeger Grills“ „Pit Boss“ „Louisiana Grills“ „Moesta BBQ“ usw. Die komplette Digitalisierung hat auch den Bereich Grill & BBQ erreicht. Während es bis vor Kurzem ausreichte die Geräte manuell oder mit einer simplen Elektronik zu regeln, besitzen jetzt viele Geräte bereits eine Verbindung mit Bluetooth oder über WiFi zum Internet, mit verschiedenen Apps wie auch Cloud-Verbindungen. Die App benachrichtigt den Benutzer automatisch, wenn die gewünschte Einstellung bzw. Temperatur erreicht ist, wie auch wenn Abweichungen oder Fehlermeldungen auftreten. Die meisten Apps haben bereits verschieden Gerichte abgespeichert, und auf den Cloud-Systemen hat man auch die Möglichkeit, die individuellen Gerichte und Temperaturverläufe abzuspeichern.

DER GRILL ALS ALLROUNDER:

Zum Unterschied, wie vor 15 - 20 Jahren, wird das Gerät nicht nur mehr zum klassischen Grillen genutzt, sondern auch als komplette Außenküche.

Der Grill wird heutzutage als AußenBackrohr genutzt, als Kochstelle im Freiem usw. Und das alles in einem Gerät zusammengefasst.

AUSSENKÜCHEN

Viele Kunden richten sich auch komplette Außenküchen ein, bestehend aus verschiedenen Modulen, mit Türen und Schubladen, mit integriertem Grill, Kochfelder, Waschbecken, Kühlschränke, Warmhaltezonen, Fritteuse usw. Hier gibt es großartige Konzepte und Kombinationen von „Napoleon Grill“, „BBQ Kitchen, „Bournout Kitchen“, „Bull BBQ“ . „Pianeta Grill“ , „Planet Outdoorcooking“ und mehr…. „Dem Kunden, welcher sich eine Outdoor Küche

Man findet nicht nur eine große Auswahl an Grillgeräten, welche man in diese Küchen einbauen kann, sondern auch viele andere Gerätschafften, wie Gas- , Elektround Induktionskochfelder, Waschbecken, Kühlschränke, Fritteusen, usw., eigens für den Außengebrauch gemacht. Der heutige Grillliebhaber, hat die Wahl, zwischen verschiedenen Materialien, Verarbeitungsqualitäten, und der Optik. Der Kunde kann sich nur aussuchen, ob er nur klassisch auf Gas grillen will, oder auch einen tollen Keramikgrill (Big Green Egg, Monolith usw.) einbauen möchte. Auch die Option eines Pizzaofen, ist nur mehr eine Frage des Kundenwunsches. Kleinigkeiten wie Mülltrennung, Aufbewahrung der Utensilien, Beleuchtung usw., sind nur mehr eine Frage der Auswahl. In Kombination mit passenden Theken, wird die Outdoorküche, der Treffpunkt der Familie oder der Freunde im Garten.

LG- GRILLGERÄTE AUF MASS

Nicht nur Schneider machen Maßanzüge. Auch die Firma Lechner Gerald, ein Schlossereibetrieb im Pustertal fertigt unter dem Namen LG-Design Grillgeräte nach Maß. Eine

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349.8823562 www.lechner-lgdesign.it LG design Backen und Grillen mit unseren Geräten gelingt schnell, sauber und hygienisch. oder mit erhältlich. Elektrisch Gasbetrieb schnell, Lechner Gerold Lechner
Knusprige Hähnchen-Speck-Spieße mit BBQ-Sauce glasiert sind schnell gemacht und stets eine willkommene Leckerei.

wieder in der Luft ...

Mini Speckbomben-Sticks

Eine coole Idee für ein Fingerfood sind die Mini Speck-Bomben Sticks. Würziger Bauchspeck mit einer tollen Glasur einer Grill-Sauce. Falls Sie auf Ihrer nächsten Gartenparty noch ein ausgefallendes Fingerfood brauchen, sollten Sie dies ausprobieren.

besondere Idee speziell immer dann, wenn es etwas Besonderes sein soll. Das reichhaltige Sortiment umfasst eine große Auswahl an verschiedenen Grillmodellen. In der eigenen Schlosserei werden „Grillträume“ wahr. Ob mit Gas-, Elektro-, Holz-, oder Kohlebetrieb, die Kundenwünsche werden sorgfältig geplant und fachgerecht realisiert. Egal ob für die kleine Familienfeier oder die große Festlichkeit, für jeden ist das richtige Modell dabei.

Der Metzgermeister Stampfl macht Grillen erst perfekt! Was nützt der tollste Griller, wenn nichts G‘scheits auf dem Rost zum Garen liegt. Da kann einer bestens Abhilfe schaffen. Metzgermeister Oskar Stampfl am Bozner Zwölfmalgreiener Platz kann Sie dabei mit Rat und Tat bedienen. Er weiß stets die besten Stücke für Sie auszusuchen, damit Ihr Grillfest zu einem nachhaltigen Erlebnis wird. Wer es einmal versucht hat, kehrt gerne immer wieder.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

1 kg Gehacktes (Faschiertes) vom Rind, Lieblings-Grillgewürz-Mischung und -Sauce 20 Streifen Bauchspeck, 10 – 20 Mini-Mozzarella

1/2 Bund Frühlingszwiebeln, 1 rote Chili (peperoncino)

ZUBEREITUNG:

Fleisch großzügig würzen und gut vermengen. Die Hackmischung zu ungefähr 10 gleich großen Sticks formen, so dass diese perfekt auf Ihre Holzspieße passen.

Ein bis zwei Mini Mozarella in die Masse einarbeiten.

Dazu mit einem spitzen scharfen Messer die Sticks längs aufschneiden. Die geviertelten Mini Mozarella hineindrücken und den Stick wieder verschließen. Die Hack Sticks werden zum Schluss noch mit zwei SpeckScheiben ummantelt.

Um es in Fingerfood zu verwandeln, nun noch mittig die Holzstäbe hineinstecken.

Die Mini Sticks auf dem Grill so lange garen, bis der Bauchspeck beginnt braun und knusprig zu werden.

Für den tollen Anblick bestreuen Sie die Mini Sticks mit frisch geschnittenen Frühlingszwiebeln und einer kleinen roten Chilli.

Und ein guter Rat zum Schluss:

Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.

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Ihr Grill und Big Green Egg Shop Terlan, Haupstr. 40/a Tel. 0471 257111 www.holzmann.it
Piavestraße 30, Tel. 0471 977193 k k FLEISCHGERICHTDESMON A ST
Bozen,
Foto ©Südtiroler BBQ

Lange Nacht der Kirchen: Bäuerliche Kapellen erleben

In einigen Orten werden heuer im Rahmen der Aktion Lange Nacht der Kirchen am 2. Juni die bäuerlichen Kapellen geöffnet. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation lädt an diesem Tag zur Kapelle von Bad Isidor. Diese Kapelle ziert auch das Cover des Kapellenbuches

Veranstaltungsort: Kapelle zum Hl. Isidor, bei Bad St. Isidor, Bozen/Kohlern

20 Uhr: Landesbäuerin Antonia Egger und Autorin Margot Schwienbacher: Entstehungsgeschichte des Buches „Bäuerliche Kapellen in Südtirol“ Beweggründe der Südtiroler Bäuerinnenorganisation für die Initiative des Projekts Heilige Fürsprecher und Beschützer bäuerlichen Lebens Bäuerliche Badlkapellen, wie sind sie entstanden? Kuriose Geschichten rund um die bäuerlichen Kapellen Kurzfilm: „Bäuerliche Kapellen in Südtirol“

21.30 Uhr: Wiederholung des Programms.

Mehr Infos zu den Veranstaltungen im Rahmen der Lange Nacht der Kirchen finden Sie unter www.baeuerinnen.it oder www.bz-bx.net

Badlkapellen – Bad St. Isidor

Schon in der antiken Römerstadt Aguntum im heutigen Osttirol gab es Thermen zum Baden. Ab dem späten Mittelalter wurde die Tradition der Wild- und Heilbäder im Alpenraum wieder-

belebt. Es entstanden sogenannte Bauernbadln für die ländliche Bevölkerung: Mineral- oder Schwefelbäder, aber auch Schwitzstuben. Seit dem 18. und verstärkt noch im 19. Jahrhundert kamen adelige Erholungssuchende, städtische Bürger und Reisende in diese Bäder, die sich bald auch zu Beherbergungsbetrieben entwickelten. Weil zu einem ganzheitlichen Gesundheits- und Heilkonzept nicht nur der Körper, sondern auch Seele und Geist gehören, entstanden bei vielen Bauernbadln Kapellen, in denen regelmäßig Andachten zelebriert wurden. Überliefert ist ein schriftlicher Vermerk der Kurie in Trient, die um 1856 das Messelesen zur Badezeit erlaubte, vorausgesetzt, im Badehaus herrsche „Sittlichkeit und gute Ordnung“.

In der Bozner Gegend gab es eine bekannte Bauernbadl-Kapelle – die Kapelle von Bad Isidor – auf der Hangseite Richtung Kohlern.

In ihrer heutigen Form entstand sie um 1886, es dürfte sich hier jedoch bereits eine viel ältere Andachtsstätte befunden haben. Da die Kapelle dem Bauernheiligen Isidor geweiht ist

Ein Anruf zahlt sich aus!

Im Jahr 2022 haben sich 92 Personen mit ihren Anliegen an die Lebensberatung für die bäuerliche Familie gewandt. So viele wie noch nie. Für die Koordinatorin Nicole Irsara ein Zeichen dafür, dass die Lebensberatung Halt bieten kann, wenn’s mal nicht so gut läuft.

Was ist das Wichtigste, wenn man merkt, dass es einem nicht gut geht?

Nicole Irsara: Ich möchte sehr dazu ermuntern, mit jemandem offen über Schwierigkeiten, Sorgen, Ängste zu reden. Man muss nicht alles aushalten und allein „derpacken“, wie manche vielleicht oft meinen. Wenn es allein zu schwer geworden ist, sollte man sich rasch Hilfe holen, um danach wieder aus eigener Kraft weitergehen zu können. Man braucht keine Scheu davor zu haben, und sollte damit auch nicht zu lange zuwarten. Je früher man sich jemandem mitteilt, desto früher kann es auch zu einer Lösung kommen oder zumindest zu einer Besserung der Situation. Und ich sehe immer wieder, dass sogar hoffnungslose Situ-

ationen zu einem guten Ende finden können. Probieren Sie es einfach aus!

Im letzten Jahr haben es doch einige ausprobiert? Worauf führen Sie den starken Anstieg zurück?

Nicole Irsara: Ich führe den Anstieg nicht unbedingt nur darauf zurück, dass die Schwierigkeiten zugenommen haben, sondern auch dass sich der Dienst der Lebensberatung etabliert hat. Vielleicht hat sich auch herumgesprochen, dass sich ein Anruf oft ausgezahlt hat. Warum zahlt sich ein Anruf aus?

Nicole Irsara: Einfach aus dem Grund, dass durch ein Gespräch oft ein Stein ins Rollen kommt, der zu einer Veränderung, bzw. Besserung der Situation führen kann. Außerdem: Reden hilft,

und dem kleinen Weiler seinen Namen gibt, liegt nahe, dass auch das Bad hauptsächlich von der ländlichen Bevölkerung besucht wurde. Auszug aus dem Buch: Bäuerliche Kapellen in Südtirol, Autorin Margot Schwienbacher, herausgegeben von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, erschienen im Folio Verlag

da es den Kopf frei macht.

Gab es Anrufe, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind?

Nicole Irsara: Ja, die gab es und das sind Anrufe, bei denen Menschen über ihre Einsamkeit sprechen und über Gedanken an Suizid. Bei solchen Anrufen bin ich besonders froh, dass die Menschen diese Gedanken mit jemanden teilen und nicht länger mit sich allein herumtragen.

(Interview: Ulrike Tonner)

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DAS
In Zusammenarbeit mit DEN BÄUERINNEN
BÄUERINNEN
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DAS WORT
Nicole Irsara, Koordinatorin Lebensberatung für die bäuerliche Familie

Die 60 größten Arbeitgeber

ÜBERETSCH / UNTERLAND - Die Tabelle der 60 größten Arbeitgeber im Bezirk Überetsch / Unterland zeigt den Mitarbeiterdurchschnitt des Jahres 2022 in der Privatwirtschaft. Die Daten stammen vom Amt für Arbeitsmarktbeobachtung. In der Auflistung der größten Arbeitgeber im südlichsten Bezirk des Landes Südtirol steht an 1. Stelle die Firma WÜRTH. Würth Italien ist seit 1963 auf dem italienischen Markt aktiv und seither exponentiell gewachsen. Heute ist das Unternehmen Geschäftspartner von über 260.000 gewerblichen Kunden. Zur Würth Gruppe gehört auch MODYF Berufsbekleidung auf Platz 38. Interessant ist auch, dass Platz 2 von einem ähnlich technischen Betrieb wie Würth belegt ist, nämlich von Rotho Blaas. Nach dem Fuhr- und Logistikunternehmen Gruber folgt der erste Dienstleister auf dem Gebiet der Pflegeeinrichtungen. Naturgemäß stark vertreten sind Obstgenossenschaften und Weinkellereien sowie Hotelbetriebe und Banken.

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31 ASPIAG SERVICE GES.M.B.H. 58 32 MPREIS ITALIA GMBH 58 33 KELLEREI KALTERN GENOSSENSCHAFTLANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 57 34 MÖBEL PLANER - GmbH 57 35 ALTENHEIM ST.ANNA OEFFENTLICHER BETRIEB FUER PLEGE- UND BETREUUNGSDIENSTE 56 36 PLATTER KG DES JOS UND JÖRG PLATTER & CO. 56 37 HOTEL SEELEITEN G.M.B.H. 55 38 MODYF SRL 55 39 RIWEGA GMBH 54 40 ZOEGGELER BAU G.M.B.H. 53 41 CENTRO ARREDAMENTO JUNGMANN - S.P.A 52 42 MINUS G.M.B.H. 51 43 RAIFFEISENKASSE SALURN GENOSSENSCHAFT 51 44 MEUSBURGER ITALIA GMBH 50 45 SUEDTIROLER WAESCHEREIEN GMBH 50 46 DEUTSCHORDENSSCHWESTERN PROVINZHAUS LANA 49 47 SCHERER GMBH 49 48 SANITAER-HEINZE GMBH 49 49 MAXI MODE CENTER GMBH 48 50 ALOIS LAGEDER - S.P.A. 48 51 POSTE ITALIANE - SOCIETA‘ PER AZIONI 47 52 EISENSTECKEN O.H.G. DES EISENSTECKEN REINHOLD & CO. 46 53 VOLCAN G.M.B.H. 46 54 SUDTIROLFER SRL-GMBH 46 55 ALPENTRANS LOGISTICS S.R.L. 45 56 EMT TRANSPORT GMBH 45 57 MANINCOR G.M.B.H.LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 45 58 KELLEREI ST.MICHAEL EPPAN - GENOSSENSCHAFT LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 42 59 MANOMETAL S.R.L. 42 60 SOZIALGENOSSENSCHAFT TAGESMUETTER - GEN. 41 1 WÜRTH G.M.B.H. 480 2 ROTHO BLAAS GmbH 274 3 GRUBER LOGISTICS A.G. 196 4 STIFTUNG ST. ELISABETH 159 5 GRONBACH G.M.B.H. 146 6 MIELE ITALIA G.M.B.H. 135 7 OBSTGENOSSENSCHAFT ROEN LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 134 8 DIBIASIBUS S.R.L. 127 9 OBSTGENOSSENSCHAFT KURMARK-UNIFRUT LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 117 10 FRUCHTHOF UEBERETSCH GENOSSENSCHAFT LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 117 11 HOTEL WEINEGG G.M.B.H. 108 12 OBSTGENOSSENSCHAFT GRUFRUT GROUP LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 103 13 LOCHMANN KABINEN G.M.B.H. 96 14 RIZZOLI S.R.L. 93 15 RAIFFEISENKASSE UEBERETSCH GENOSSENSCHAFT 92 16 EUROTHERM - SOCIETA‘ PER AZIONI SOCIETA‘ BENEFIT 90 17 FINSTRAL AG 89 18 SCHENK ITALIA AG 78 19 SCHWABE PHARMA ITALIA GMBH 77 20 BERNARD BAU G.M.B.H. 75 21 EWO S.R.L. 73 22 FOPPA GMBH 71 23 NIKOLAUS BAGNARA AG 70 24 VEREIN FUER SOZIALE DIENSTE LEIFERS 70 25 GEOBAU G.M.B.H. 68 26 ROBERT PROSSLINER STIFTUNG 64 27 BIGNAMI S.P.A. 60 28 ALI GROUP S.R.L. 60 29 GRETL AM SEE G.M.B.H. 60 30 CASSA DI RISPARMIO DI BOLZANO S.P.A. 58 ArbeitgeberArbeitnehmerArbeitgeberArbeitnehmer

1912-2023: Rizzoli feiert 111 Jahre Unternehmensgeschichte

Tradition und Moderne treffen im Hauptsitz in San Lugano aufeinander

Seit 110 Jahren brennt Rizzoli für das Feuer. Ein Feuer, das von Leidenschaft, Professionalität und dem ständigen Streben nach Qualität geprägt ist. Seit 1912, als der Schmied und Schlosser Carlo Rizzoli seine kleine handwerkliche Werkstatt im historischen Zentrum von Cavalese eröffnete, sind dies die Werte des Unternehmens. Seitdem hat sich die Welt und die Lebensgewohnheiten stark verändert, trotzdem aber sind Kaminöfen und Holzherde weiterhin Teil der Tradition und Symbol der Moderne. Bekräftigt wird dies durch die getätigten Investitionen und die Erweiterung der Produktionsanlagen und den darauffolgenden Umzug des Unternehmens nach San Lugano, in die Handwerkerzone der

Gemeinde Truden.

Ein Familienbetrieb in der 4. Generation: Nach dem Firmengründer Carlo, übernahm sein Sohn Ezio das Unternehmen, gefolgt von seinen Enkeln Carlo (derzeitiger Vorsitzender des Verwaltungsrats) und Giulio (Geschäftsführer) und in den letzten Monaten von seinen Urenkeln Gianluca, Alessandro, Veronica, Martina und Michele, die eine junge und moderne Vision vertreten und folglich die Erfahrung ihrer Eltern ergänzen. Die Marktsituation, hinsichtlich der steigenden Gas- und Energiepreise, hat bei vielen zu Besorgnis geführt, weshalb die Nachfrage nach holzbetriebenen Produkten einen enormen Anstieg vernommen hat.

Im Laufe der Jahre kamen neue Produkte hinzu, heute produziert Rizzoli nicht nur Holzherde, sondern auch Zentralheizungsherde, Kamin- und Zentralheizungsöfen, Dunstabzugshauben sowie Mobiliar in Edelstahl. „In unserem Werk in San Lugano gehen Tradition und Moderne, industrieller Ansatz und handwerkliches Geschick Hand in Hand, um immer leistungsfähigere Produkte zu produzieren, mit Augenmerk jener Qualität, die schon mein Urgroßvater in seiner kleinen Werkstatt in Cavalese im Blick hatte“, erklärt Gianluca Rizzoli. „Kochen und Heizen mit Holz ist Teil der Berg Tradition“, ergänzt der junge Unternehmer, „Forschung und Innovation ermöglichen es uns, Pro-

dukte anzubieten, die den Anforderungen des internationalen Marktes entsprechen. Die Nachhaltigkeit ist ebenso wichtig, unsere Produkte sind nicht nur energieeffizient, sondern auch so gestaltet, dass sie unsere empfindliche Erde schützen. Mehr als ein Jahrhundert nach der Gründung des Unternehmens, ist Holz nach wie vor ein beliebter sowie umweltfreundlicher Brennstoff, mit dem man sowohl Geld als auch Energie spart. Tradition, Innovation und die Leidenschaft für unser Tun, das sind die Wurzeln die unser Unternehmen seit jeher auszeichnen und auch nach 110 Jahren nicht außer Acht gelassen werden.“

Gegründet: 1912

Mitarbeiter: 120

Standort: Truden im Naturpark

Anschrift:

39040 Fraktion San Lugano, Handwerkerzone 1

Tel.: 0471 887551

E-Mail: info@rizzolicucine.it

Homepage: www.rizzolicucine.it

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SPEZIAL

Bagnara – 75 Jahre Leidenschaft für Naturstein!

VERWURZELT IN EPPAN, VERNETZT WELTWEIT.

Seit 1948 schlägt das Herz von Bagnara für hochwertigen Naturstein und diese Leidenschaft hält bereits seit 3 Generationen an. Damals wurde das Familienunternehmen von Nicola Bagnara als Steinmetzbetrieb gegründet und hat sich heute zu einem international führenden Unternehmen der Branche entwickelt, das sich mit der Gewinnung, der Verarbeitung und dem Vertrieb von Natursteinen beschäftigt. Das Erfolgsgeheimnis liegt im 360° Rundum-Blick aufs Produkt, beginnend mit der Materialgewinnung im Steinbruch über die Verarbeitung der Blöcke zu Rohplatten in den Produktionsstätten in Cavaion Veronese bei Verona, bis hin zur Fertigung des Endproduktes im Steinmetzbetrieb in Eppan. Das Bagnara-Team begleitet den Naturstein durch den gesamten Produktionsprozess und verfügt über einen enormen Erfahrungsschatz. Jeder einzelne Stein – ganz gleich ob aus der Region oder weltweit importiert – wird zum exquisiten Unikat verarbeitet und für die unterschiedlichsten Kundenvorhaben gestaltet.

INNOVATION UND TRADITION IM EINKLANG

Bagnara ist zwar der Tradition des Steinmetzhandwerks verbunden, jedoch hat man es verstanden, dem Geist der Zeit zu folgen und die modernen Möglichkeiten der Digitalisierung zu nützen. So wird beispielsweise jede einzelne Steinplatte optisch erfasst, damit der Kunde diese jederzeit und von überall online auf der Unternehmensseite einsehen kann.

EIN STARKES WIR-GEFÜHL

Die Mitarbeiter fühlen sich wohl in der Bagnara-Familie – das spürt man einfach und sieht es den Gesichtern an. Den beiden Geschäftsführern

Niko und Philipp Bagnara ist es wichtig, dass jeder Einzelne mit Leidenschaft, Zuverlässigkeit und Ehrgeiz bei der Sache ist, sich individuell entfalten kann, viel Eigen-

verantwortung erfährt und wirklich auch Spaß an seiner Arbeit und im Team hat.

„Wir sind überzeugt, dass unsere Mitarbeiter unser wertvollstes Kapital sind. Sie haben die Chance mit dem Unternehmen zu wachsen und ihre Talente einzubringen. In unserem internationalen Ambiente können sie sich beruflich weiterentwickeln,“ erklären die beiden Bagnara-Geschäftsführer. Solides Familienunternehmen und gleichzeitig internationales Flair macht Bagnara zu einem gefragten Arbeitgeber.

EINE VIELZAHL AN SPANNENDEN BERUFSFELDERN

Zur Bagnara-Familie zählen heute 210 geschätzte Mitarbeitende weltweit, davon über 120 Fachkräfte in Italien, die restlichen über den Globus verbreitet.

Bagnara hat viele interessante Bereiche und damit auch eine Vielzahl an Berufsfeldern zu bieten. Neben den klassischen Abteilungen wie Einkauf, Logistik, Produktion, Verkauf, Controlling, Marketing und Personal stecken in den drei großen Bereichen Bruch, Rohplatten und Fertigarbeiten verschiedene, attraktive Berufe. Wissensaustausch und familiäres Miteinander werden dabei stets großgeschrieben.

Da Bagnara beständig wächst, sind engagierte Talente stets willkommen. Nähere Informationen zu den Einstiegsmöglichkeiten bei Bagnara finden Sie online oder direkt beim Personalleiter Harald Carli (harald@bagnara.net).

Nikolaus Bagnara AG

Maria-Rast-Weg 34

I-39057 Eppan (BZ)

Tel. +39 0471 66 21 09

info@bagnara.net

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SPEZIAL
Hauptsitz in Eppan Lager Rohplatten Verona

Würth MODYF, der Spezialist für Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe.

TRAMIN. - (Red) Die Marke MODYF, der Spezialist für Arbeitsbekleidung und Arbeitsschuhe der Würth Gruppe wurde 1997 gegründet und zählt heute über 400 Mitarbeiter in ganz Europa. Würth MODYF ITALIEN hat den Firmensitz in der Bahnhofstraße in Tramin und kann auf ein dynamisches und motiviertes Team bauen.

DIE MARKE FÜR HANDWERKER UND PROFIS

Würth MODYF verbindet die Kraft von Würth mit der Kreativität von MODYF. Diese Verschmelzung finden wir im Namen und in unserem Logo wieder. Würth MODYF – ein Unternehmen, das seinen Kunden beste Arbeitskleidung bieten will: Meisterwerke, die von leidenschaftlichen Mitarbeitern, kreativen Handwerkskünstlern und innovativen Technikern geschaffen werden. Unser visionäres Denken inspiriert uns, neue Standards in Sachen Arbeitskleidung zu definieren. Modyf wurde 1997 mit dem Ziel gegründet, der Spezialist für Arbeitsbekleidung und Arbeitsschuhe zu werden. Dank unserer Multi-ChannelStrategie, dem Eckpfeiler unseres Erfolgs, sind wir heute in der Lage, verschiedene Arten von Kunden zu beliefern, vom Handwerker bis zum Großunternehmen.

DIE NEUE MARKE SEIT 2016

2016 markiert den Beginn eines weiteren wichtigen Kapitels in unserer Geschichte: die Geburt der neuen Marke Würth MODYF.

Heute repräsentiert das « M » innerhalb von Würth MODYF die Vision, die größten Schöpfer, Gestalter und Innovationsführer in Sachen Arbeitskleidung mit einzigartigen Meisterwerken auszustatten. Würth MODYF, der Spezialist für Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe.

Das « W » repräsentiert die zentralen Werte des Familienunternehmens Würth. Es steht seit mehr als 70 Jahren für außergewöhnlich hochwertige Produkte und unsere

enge Verbundenheit mit den weltweit besten Schöpfern, Gestaltern und Innovationsführern.

Das « X » ist ein mystischer Buchstabe und symbolisiert außergewöhnliche Stärke. Es knüpft zwischen Würth und MODYF ein unendliches, unzertrennliches Band. Außerdem erinnert uns das X fortwährend an unser Ziel, die X-tremste und X-ellenteste Marke für Arbeitskleidung zu sein.

NACHHALTIGKEIT

BEI WÜRTH MODYF:

WORKWEAR MIT ZUKUNFT

Nachhaltigkeit verstehen wir bei Würth MODYF als ganzheitlichen Teil der Geschäftsstrategie. Wir wollen Workwear-Meisterstücke für eine bessere Zukunft kreieren – für eine intakte Umwelt, die für unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Wachstum essenziell ist. Unser Anspruch ist es daher, unseren Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten durch unser Handeln und unsere Entscheidungen Sicherheit für diese Zukunft zu geben. Das können wir aus unserer Sicht erreichen, indem wir in den Zusammenhängen zwischen Klima, Erde, Mensch und Tier verantwortungs- und umweltbewusst wirtschaften – mit Sinn und Gerechtigkeit wachsen. Auf dieser Grundlage wollen wir unserer unternehmerischen Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen gerecht werden und die Marke Würth MODYF zukunftsorientiert positionieren. Wir sind uns bewusst, dass dies ein langjähriger Prozess ist.

„Die Wurzel unseres Schöpfens ist die Verantwortung, im ökonomischen Einklang mit Mensch und Umwelt zu handeln. Und damit erschaffen wir echte Workwear-Meisterstücke für eine bessere Zukunft!“

WÜRTH-GRUPPE: EIN AT-

TRAKTIVER ARBEITGEBER:

Würth ist ein Familienunternehmen: Das bedeutet auf der einen Seite Stabilität und Sicherheit, auf der anderen Seite hat sich die WürthGruppe trotz der Größe und Anzahl an Mitarbeitenden weltweit ein kollegiales und familiäres Miteinander

CREATE YOUR MASTERPIECE

bewahrt. Die Basis dafür bildet eine starke, gemeinsame Unternehmenskultur und die Lust, die wir auch bei Würth MODYF wiederfinden.

Als attraktive Arbeitgeber bieten die Unternehmen der Würth-Gruppe gute Karriereaussichten, unterstützt durch Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Speziell für Mitarbeitende mit hoher Antriebskraft wurden individuelle Weiterbildungsprogramme konzipiert. Neben spannenden Karrierewegen und persönlichen Entwicklungsprogrammen bietet die Würth-Gruppe durch ihre unterschiedlichen Geschäftsbereiche und Internationalität ein breites Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten.

VIELFALT IN DER WÜRTH-GRUPPE

Die Würth-Gruppe ist davon überzeugt, dass jeder Mensch ein einzigartiges Potenzial in sich trägt. Diese Potenziale möchten das Unternehmen entdecken und ihnen Raum zur Entfaltung geben. Die Würth-Gruppe und daher auch Würth MODYF arbeitet daran, seinen Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem Respekt und Toleranz eine Selbstverständlichkeit sind und Diskriminierung keinen Platz findet. Die Würth-Gruppe hat sich schon immer als weltoffenes Unternehmen verstanden. Bereits 2007 hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG, das Mutterunternehmen der weltweit tätigen Gruppe, die Charta der Vielfalt unterzeichnet.

Aktuell legt die Würth-Gruppe einen

besonderen Fokus auf Gender Equality. Das Unternehmen Würth MODYF ist hier ein Vorreiter mit einem sehr hohen Frauenquotel auf allen Ebenen. Der Anteil der Frauen bei Würth MODYF beträgt 67%.

DIVERSITY-HALTUNG DER WÜRTH-GRUPPE

Die Zukunft braucht gute Entscheidungen. Gute Entscheidungen entstehen aus der Vielfalt von Meinungen, von Perspektiven. Vielfalt steht für Spielraum, für Fülle, für Chancen – und genau dafür steht die Würth MODYF. Deshalb sorgen wir für Rahmenbedingungen und ein Arbeitsumfeld, das frei von Vorurteilen und Intoleranz ist und es jedem ermöglicht, einen wertvollen Beitrag zu leisten. Deshalb tolerieren wir keinerlei Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, Nationalität, Sprache, Hautfarbe und Religion.

Modyf GmbH

Bahnhofstraße 18

39040 Tramin

Tel. 0471 824 627

www.modyf.it

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MODYF.IT
SPEZIAL

KARRIERE IN DER REGION

In seinen 26 Märkten in Südtirol verbindet MPREIS alpine und mediterrane Vielfalt. Die Verbindung aus langjähriger Verlässlichkeit und zukunftsorientiertem Miteinander macht den Nahversorger außerdem zu einem beliebten Arbeitgeber in der Region.

WECHSELDIENST

Jeden zweiten Samstag frei

SONN- & FEIERTAGE

geschlossen!

Ausnahme: Einkaufscenter

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Spaß beiseite!

Berühmte Sätze

Es gibt Sätze, die wir alle, die wir jetzt erwachsen sind, in unserer Jugend gehört haben, wie z.B. „Von dem vielen Fernsehen kriegst du ja noch viereckige Augen“, oder „Solang du unter meinem Dach lebst, tust du was ich sage“, oder „Wir sind hier doch nicht bei den Hottentotten“, und nicht zu vergessen der absolute Klassiker „Muss ich alles drei Mal sagen, bevor ich eine Antwort zurückkriege?“ Doch unsere Generation hat dazugelernt. Nein, solche Verbalbanalitäten kriegen Kinder heutzutage nicht mehr zu hören. Jetzt heißt es: „Von dem vielen Computerspielen kriegst du ja noch viereckige Augen“, oder „Solang du auf meiner Couch lümmelst, tust du was ich sage“, oder „Wir sind hier doch nicht bei denen mit Migrationshintergrund“, nicht zu vergessen der absolute Hit „Muss ich alles drei Mal whatsappen, bevor ich eine Emoji zurückkriege?“.

Sie sehen, wir Erwachsenen sind lernfähig und haben uns geändert. Nur die Jugend, die grunzt immer nur weiterhin „mmmmmmhhh“ zurück.

Aber Spaß beiseite… Jugendgewalt und Vandalenakte finden sich in letzter Zeit wieder vermehrt in den Schlagzeilen, und nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Gewalt und Vandalismus dürfen nicht verharmlost, bessere Wege und Lösungen als bisher sollten/müssen gefunden werden. Dazu möchte ich mich aber hier nicht äußern, denn es gibt sicher kompetentere Personen als den hier schreibenden Tintenkasper, welche sich mit diesen Auswüchsen befassen werden. Was mich hingegen ein bissl traurig schmunzeln lässt sind jene Kommentare, die als Reaktion auf diese Ereignisse unsere Jugend pauschal verurteilen und mit der nächsten Generation nur mehr Unheil kommen sehen. Denn seien wir ehrlich: Wir waren als Teenies unseren Eltern doch auch ein Rätsel. Was haben sich unsere Eltern wohl über unsere Jugendaktionen geärgert und gewundert. Und trotzdem fährt der Karren auch heute irgendwie noch. Also Kopf hoch. Wir können von unserer Jugend Respekt für alle Mitmenschen verlangen, das ja. Aber wir können nicht verlangen, dass sie ihre Welt noch durch unsere Augen sieht.

Geschätzte Leser

während Ministerpräsidentin Meloni am 27.04.2023 in London mit Premierminister Rishi Sunak Tee schlürft und eine Achse zwischen Italien und Großbritannien zu schmieden sucht, ist das Parlament in Rom damit beschäftigt, den Wirtschafts- und Finanzplan und die damit verbundene Abweichung vom Haushaltsziel zu genehmigen. Das sind zwei Abstimmungen, also nichts Problematisches für eine starke Mehrheit, möchte man meinen, allerdings mit dem unscheinbaren Haken, dass es für die Genehmigung der Abweichung vom Haushaltsziel der absoluten Mehrheit der Mitglieder jeder Kammer bedarf, also 201 Stimmen in der Abgeordnetenkammer. Während im Senat diese Abstimmungen wie vorgesehen über die Bühne gehen, kommt es in der Kammer zum Eklat. Von den notwendigen 201 Stimmen für die Abweichung vom Haushalt kamen nur 195 zusammen, da 45 Kammerabgeordnete der Mehrheitsparteien aus den verschiedensten Gründen nicht anwesend waren und nicht abstimmten. Große Bestürzung und vor allem Ratlosigkeit machten sich breit. Sollte man nun, wie der Fraktionssprecher der Fratelli d’Italia in einer eigens einberufenen Sitzung der Fraktionssprecher forderte, einfach noch einmal abstimmen oder galt der Antrag der Regierung als abgelehnt? Und wenn ja, was dann? Die Lösung bestand darin, dass die Regierung den Bericht zum Wirtschafts- und Finanzplan kurzerhand umschrieb, d.h. einige kleine Details eines Berichts von zwei Seiten einfach umformulierte, in einer eigens einberufenen

Sitzung noch am selben Abend genehmigte und das Verfahren am heutigen 28.04.2023 in beiden Kammern, also im Senat und im Abgeordnetenhaus, wiederholt wurde. Diesmal klappte es mit der erforderlichen Mehrheit, da die Abgeordneten der Mehrheit zum Erscheinen verpflichtet wurden. Dies ist zweifelsfrei nicht als Zeichen eines beginnenden Verfalls der Mehrheitskonstellation zu bewerten, wie Teile der Opposition schon frohlockten, belegt aber den sorglosen Umgang der Mehrheit mit Verfahrensregeln und mit den Tücken von Abstimmungen. Die Verärgerung von Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti und von Ministerpräsidentin war natürlich groß, der Schaden blieb jedoch begrenzt und die Konsequenz wird wohl mehr Disziplin der Parlamentarier betreffend ihre Anwesenheit bei den Sitzungen sein. Die abwesenden Vertreter der Mehrheitsparteien werden sich zudem eine Schelte gefallen lassen müssen. So lernt auch die Mehrheit etwas dazu, ob dies jedoch zu einem entspannteren Verhältnis zwischen Mehrheit und Opposition führt, ist zu bezweifeln.

So geschehen in Rom, am 28. April 2023, eine Stunde voraus, aber vielleicht um Jahre hinten.

Brief aus dem Landtag

Liebe Leserinnen und Leser!

Das Schönste, das wirklich Allerschönste an meiner Arbeit im Landtag sind jene Momente, in denen Anträge oder gar Gesetze von mir angenommen werden. Es ist für mich so beglückend, wenn es gelingt, an einem Schräubchen im Räderwerk der Gesellschaft zu drehen und die Welt (aus meiner Sicht natürlich!) ein wenig „besser“ zu machen. Es sind die Sternstunden einer Politikerlaufbahn. Für Oppositionelle ein sehr seltenes Glück, muss man sagen – aber es ist mir in dieser Legislatur mehrmals gelungen, und darauf bin ich wirklich stolz! Letzthin war es ein Gemeinschaftswerk mit Abgeordneten der SVP, als wir das Gesetz zur Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie durchgebracht haben. Ja, es braucht auch Allianzen. Allein geht in der Politik gar nichts. Ich glaube, dass immer mehr Menschen es schätzen, wenn Politiker nicht aufeinander losgehen, sondern sich zusammentun, um eine gemeinsame Sache voranzubringen.

Aber ich wollte Ihnen auch noch von der zweitschönsten Sache erzählen. Das ist, wenn Schülerklassen in den Landtag kommen oder mich zu sich in die Schule einladen. Ich mache dann immer etwas ganz Besonderes, nämlich eine „Simulation“. Die Klasse „spielt“ eine Landtagssitzung, es gibt eine Landeshauptfrau oder -mann, einen Präsidenten, verschiedene Landesräte. Es wird ein Antrag erfunden, die Schüler:innen diskutieren und am Ende wird

abgestimmt. Sie können sich nicht vorstellen, wie spannend und interessant das immer ist. Die Kinder und Jugendlichen nehmen es sehr ernst, sie halten sich an alle Regeln, sie probieren es aus, wie es ist, Volksvertreter:in zu sein. Eine Mittelschulklasse hat kürzlich ein ganzes Maßnahmenpaket für Geflüchtete aus der Ukraine „beschlossen“, eine andere strenge Strafen für Menschen, die den Müll auf die Straße werden. Eine Oberschulklasse hat die Wölfe zum Abschuss freigegeben, eine andere den veganen Tag in den Schulmensen eingeführt. Und das Wahlalter 16 hat sich knapp, aber doch durchgesetzt. Ein Spiel, natürlich, aber auch ein Versuch, wie es sein könnte, im Landtag.

Es sind Momente, wo ich glaube, dass wir vielleicht doch etwas tun können gegen die Politikverdrossenheit und für den Wert der demokratischen Vertretung. Es ist ein hohes Gut, das es zu verteidigen gilt. In dieser positiven Hoffnung grüße ich Sie herzlich und wünsche eine gute Zeit!

28 POLITIK
Brigitte Foppa
Brief aus Rom

„Roter Hahn“ Qualitätsprodukte – Das Beste direkt vom Hof

„Roter Hahn“ ist das Qualitätssiegel der Südtiroler Bauernhöfe und steht für kleine landwirtschaftliche Betriebe, die mit großem Ehrgeiz ihre am Hof erzeugten Rohstoffe in wahre Köstlichkeiten verwandeln. Hergestellt werden die über 800 verschiedenen Produkte von insgesamt 83 Direktvermarktern.

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Die „Roter Hahn“ Produktwelt umfasst: frisches Obst & Gemüse, Pilze, Fruchtsäfte, Fruchtsirupe, Fruchtaufstriche, Trockenobst, Soßen & Eingelegtes, Wein, Cider, Bier, Destillate, Essig, Kräuter, Käse & Milchprodukte, Frischfleisch, Speck & Würste, Freilandeier, Honig, Brot, Nudeln & Getreide.

Roter Hahn – Südtiroler Bauernbund, Tel. 0471 999 325, info@roterhahn.it Alle Höfe sind mit ihren Produkten unter www.roterhahn.it abrufbar.

Die „Roter Hahn“-Produzenten in Ihrer Nähe

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Fronteggele, Völs Fruchtaufstriche, Sirupe

Guggenbergerhof, Jenesien Bier

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Sexueller Missbrauch: Mit einer Petition das Schweigen brechen

Eine Petition will als Folge des Buches „Wir brechen das Schweigen“ aufrütteln, enttabuisieren, sensibilisieren und politisch Verantwortliche zum Handeln auffordern. Sexueller Missbrauch und sexuelle Übergriffe sind erschütternd häufiger als allgemein vermutet. Im Herbst 2022 ist im Raetia Verlag das Buch „Wir brechen das Schweigen“ von Psychotherapeutin Veronika Oberbichler erschienen: Betroffene sprechen über persönliche Erfahrungen des Missbrauchs und über Phasen der Aufarbeitung. Der Schmerz der Interviewten und ihre Befreiung kommt in Schwarzweißbildern des Fotografen Georg Lembergh verstärkend zum Ausdruck. Bei den Teilnehmenden der Buchvorstellungen war der Wunsch groß, etwas zu tun und die Bevölkerung aufzurütteln. Auch innerhalb der Plattform „La Rete Das Netzwerk La Rëi“ bildete sich eine Allianz von Organisationen mit dem Bedürfnis, dieses

wichtige Thema aus dem Tabu zu holen. Eine Petition und eine gemeinsame Pressekonferenz sind angedacht.

Die Petition „Das Schweigen brechen - Missbrauch in Südtirol aufarbeiten & Kinder und Jugendliche besser schützen“ wurde mit Hilfe der Buchautorin Veronika Oberbichler verfasst: „Es ist wichtig, sexualisierte Gewalt als Teil unserer Realität zu verstehen, sie nicht weiter zu bagatellisieren, zu vertuschen oder zu verleugnen“, sagt die Südtiroler Psychologin und Psychotherapeutin. Im Südtiroler Landtag wurde im Mai 2022 ein Beschlussantrag eingebracht, der die Errichtung einer landesweiten weisungsungebundenen Ombudsstelle mit einem Beauftragen/einer Beauftragten für Fragen des sexuellen Missbrauchs vorsieht. Außerdem soll in Südtirol eine wissenschaftliche Kommission zur Untersuchung und Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch eingesetzt werden. Derzeit ist eine Arbeitsgruppe dabei, konkrete Vorschläge für die Umsetzung zu erarbeiten.

„Wir unterstützen dieses Landtags-Vorhaben ausdrücklich und möchten mit der Petition beitragen, dass der Beschlussantrag vollumfänglich, nachhaltig und entschieden umgesetzt wird und die Themen sexualisierte Gewalt und sexueller Missbrauch in Südtirol mit den nötigen Ressourcen angegangen werden“, erklärt Veronika Oberbichler. Betroffene bräuchten angemessene Information und Unterstützung, auch wenn die Missbrauchserfahrungen schon länger zurückliegen. Betroffenen Kindern und

Jugendlichen müsse geholfen werden, damit sie schnellere und kompetentere Hilfe bekommen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür sei eine informierte und kompetente Gesellschaft und ein Umfeld, das nicht länger aus Scham oder Ohnmacht die Augen verschließt.

La Rete Das Netzwerk La Rëi trägt die Petition an die Öffentlichkeit und lädt Vereinigungen, Organisationen, Privatpersonen, Betroffene und Fachleute zum Unterzeichnen ein. Innerhalb des Netzwerks formt sich eine Allianz von Organisationen, die sich ausdrücklich für dieses Thema einsetzen. Eine dieser NetzwerkpartnerInnen ist Südtirols Katholische Jugend.

„Mich persönlich hat dieses Buch sehr betroffen gemacht und ich bin der Meinung, dass wir als gesamte Gesellschaft Verantwortung übernehmen müssen“, erklärt Simon Klotzner, erster Landesleiter von Südtirols Katholischer Jugend und meint weiter: „Schon seit Jahren wird gefordert, dass auch außerhalb der kirchlichen Institutionen eine öffentliche, unabhängige Anlaufstelle für Minderjährige und schutzbedürftige Personen eingerichtet wird und wir möchten diese Forderung unterstützen“. Die Petition ist an die gesamte Bevölkerung, an professionell Tätige und an Gruppen und Vereine gerichtet. Alle Menschen sind aufgerufen, bis 15. Juni 2023 zu unterschreiben.

Mehr dazu im News-Bereich und im Eventkalender auf www.future.bz.it.

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