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Verdrängt das Bier unseren Wein?
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Nr. 6 - Juni - 2017
INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, „nachhaltig, und vor Ort ...“ ja, wer verstehen kann. Beliebt vor allem heute etwas auf sich hält, der ist ist „nachhaltig“. Wissen Sie, was da nachhaltig unterwegs, stets vor Ort, gemeint sein soll? Oder das ständig damit er nachvollziehen kann, was gehörte „vor Ort“. es heißt, mit der downgeloadeten „Vor Ort“ entstammt der BergmannsApp stets „App-tudäit“ zu sein um sprache und bezeichnet das Ende einer ein Selfie mit den Kids den Followern Abbaustelle, also jenen Punkt, bis zu dem sich die Bergleute vorgearbeitet posten zu können... Jahr für Jahr halten immer mehr hatten. Plötzlich waren Reporter „vor englisch-sprachige Wörter Einzug in Ort“, und zwar nicht nur, wenn sie die deutsche Sprache. Es hat sich für über ein Grubenunglück zu berichten diese Ausdrücke der Begriff „Deng- hatten, sondern praktisch ständig und lisch“ eingebürgert. D-eutsch mit überall. Es hat (und nicht: es macht) „Englisch„ gemixt. Das ist eine natür- meines Erachtens keinen Sinn, jede liche Entwicklung. So wie die Sprache Modewortschöpfung sofort zu kopieren. der Gallier (bei uns bestens bekannt Gleichwohl muss ich eingestehen, dass durch die Asterix-Comics) durch den Sprache, weil etwas Lebendiges, lauEinfluss der Römer langsam zu einem fenden Veränderungen unterworfen ist. lateinischen Dialekt wurde - heute als Fein wäre es, wenn wir trotzdem unseFranzösisch bekannt -, so verändert rer Muttersprache treu blieben. Sie ist sich auch heute jede Sprache fast mo- schön. Auch wenn „Deutsches Sprach natlich, ob ich nun dagegen vorgehe, schweres Sprach“ ist. oder nicht. Dabei werden einige Engli- Schreiben Sie uns, was Sie schon imsche Ausdrücke, die wir im Deutschen mer gerne sagen wollten, was Sie in benutzen, nicht einmal im Englischen Ihrer Umgebung stört, aber auch, was benutzt, so wie z.B. das Wort „Handy“. Ihnen besonders gut gefällt. VerbrinIn den USA oder England sagt man gen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint „Mobile“ dazu. Dazu kommen noch zwar deutsche Wörter, aber mit ungenauer Bedeu- Ihr Walter J. Werth tung, bzw. schwammigem Sinn, wowjw@bezirksmedien.it runter dann jeder etwas anderes geschrieben am 26. Mai 2017
Sport
Seite 36
Kunst & Kultur Seiten 24-25
TITEL-THEMA
TITEL-THEMA Bier-Land Südtirol?
Seiten 4–5
PORTRAIT 6 TIPPS 7 LOKALES 8-15 SPEZIAL MÖLTEN 20-21 KUNST&KULTUR 24-25 KINDERSEITE
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BÄUERINNEN 35 SPORT
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Werden wir vom Weinland zum Bier-Land?
Das „flüssige Brot“ wird in Südtirol immer beliebter – Wird das einstige Weinland von den Biertrinkern überrollt? BOZEN - (pka) Eine Frage, die noch vor einigen Jahren nicht denkbar gewesen wäre, oder? Haben sich die Südtiroler in ihrem Konsumverhalten so verändert? Oder erlebt das Bier lediglich eine Renaissance, ohne dem Wein jemals Paroli bieten zu können? Alles Fragen, denen die Bezirkszeitung versucht, nachzuspüren und eine plausible Antwort zu erhalten.
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och eines vorweg: Wenn von Wein oder Bier die Rede ist, sind unweigerlich mehrere Gemeinsamkeiten vorhanden. Beides sind (hochwertige) Genussmittel, sie weisen in der Regel ein oder mehrere Alkoholgrade auf, sie tragen, in Maßen genossen, zu unserem Wohlbefinden bei. Und nicht zuletzt – vor allem muss hier der Wein genannt werden – bedeuten sie einen volkswirtschaftlichen Mehrwert, der vielen Menschen Arbeit und Lohn beschert, das Einkommen zahlreicher Familien wie Bauern oder landwirtschaftlichen Betrieben sichert. Wein wird in Südtirol seit Jahrtausenden erzeugt, allerdings hat sich in der Produktion wie in der Vermarktung, insbesondere in den letzten Jahrzehnten, vieles verändert. Bemühte man sich in den Nachkriegsjahren bis herauf in die Achtzigerjahre große Mengen an Maische und entsprechend viel Massenware zu produzieren, setz-
te man dann auf eine andere Karte, die bis heute erfolgreich betrieben wird, nämlich auf höchste Qualität des Endproduktes Wein. Dazu beigetragen haben allerdings auch die fachlich versierten Önologen, die Kellermeister, die in den Dutzenden von privaten und genossenschaftlich organisierten Kellereien versuchen, das Beste aus den angelieferten Trauben herauszuholen. Und dass dies nahezu immer auch gelingt, zeugt von deren hohen
Kenntnis im Weinbau, ihrer gediegenen Ausbildung, ihrer meist langen Erfahrung, mitunter steckt vielleicht auch eine Prise Neugierde und Kreativität dahinter. Neues auszuprobieren, zu verkosten, immer unter dem Siegel der Güte, das zeichnet letztlich die Palette an Spitzenweinen aus, die Südtirol zu bieten hat. Und wie schaut es beim Bier aus? Auch das Bier hat bei uns eine lange Tradition. In den Vorkriegsjahren gab
Foto: Manuela Prossliner © Muri-Gries d. C. Malfér & Co. KG
In Barrique-Fässern lagert und reift der Wein.
es landesweit mehr als 20 Brauereien, in Toblach beispielsweise befand sich eine der größten Brauereien Österreichs und auch in Vilpian wurden größere Mengen Bier gebraut, sogar eine Mälzerei wurde dort betrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg sind aber nahezu alle verschwunden, erst vor wenigen Jahren sind wieder mehrere aus dem Boden geschossen, die sich allesamt sehr hohe Ansprüche stellen und sich bemühen, höchste Qualität zu erzeugen. Vergessen darf man in diesem Zusammenhang nicht das Traditionshaus Forst, das seit 160 Jahren federführend in der industriellen Biererzeugung tätig ist und den Löwenanteil an Ausstoß für sich beanspruchen kann. Daneben gibt es aber immerhin an die 10 kleinere Brauereien, die unter dem Qualitätszeichen Südtirol ihre Biere herstellen. In Bozen zählen das Batzenbräu im Batzenhäusl und Hopfen & Co. dazu.
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Bobo Widmann (links) und Braumeister Christian (Pitsch) Pichler im Sudhaus des BatzenBräu.
Foto: Manuela Prossliner © Muri-Gries d. C. Malfér & Co. KG
Beim Bier gilt aber dasselbe wie beim Wein: Sind es hier die Önologen und Kellermeister, die für die hohe Qualität ihrer Erzeugnisse verantwortlich sind, wurde und wird bei der Bierherstellung sehr viel in eine „exzellente Ausbildung zum Braumeister investiert“, wie Batzenhäusl-Chef Bobo Widmann erläutert. Es gibt inzwischen auch 4 Bier-Sommeliers und ebenso viele Diplombierexperten hierzulande, ein Zeichen, dass dieses zweite Kultgetränk nach dem weiter vorherrschenden Wein stetig an Bedeutung zunimmt. Zurückzuführen ist dies auch auf die Gründung der Bierakademie, die sich zum Ziel setzt, neben der Aufklärungsarbeit auch Fachwissen zu vermitteln und
Abt Benno Malfèr und Christian Werth.
Ausbildungsarbeit leistet. Die Prüfungen selbst werden in Deutschland abgenommen, bei der vorbereitenden Theorie und Praxis ist das DoemensInstitut in Gräfelfing führend. Wie Widmann weiter erklärt, habe er ein Projekt angestoßen, damit die Bauern wieder Malz anbauten, denn „eine kleine Mälzerei sollte das Ziel sein, es würde auch dem regionalen Kreislauf dienen.“ Der Gesamtausstoß ist aber nach wie vor bescheiden, vergleicht man die von den kleinen Brauereien erzeugte Menge mit der Gesamtproduktion des Platzhirsches Forst: Insgesamt dürften jährlich an die 250.000 Hektoliter Bier erzeugt werden, davon entfallen rund 12.000 auf die erwähnten kleinen Brauereien, also etwa 5 Prozent. Setzt man diese Zahlen dem Wein gegenüber, sieht man sofort, wie unbedeutend die Bierherstellung der kleinen Brauereien – im Vergleich zu den Kellereien – in Südtirol eigentlich ist. So sind es rund 5.000 Hektar Weinberge, in denen Trauben zu Wein verarbeitet werden, davon sind fast drei Viertel genossenschaftlich organisiert. Wie viel pro Hektar geerntet werden können, ist sehr unterschiedlich, es hängt von der Traubensorte, der Lage, Bergl- oder Spaliersystem, der Intensität der Bewirtschaftung und natürlich auch vom Wettergott ab. Grob kann man laut Kellermeister Christian Werth von der Klosterkellerei Muri-Gries von einem Ertrag von etwa 8.000 bis 12.000 Kilogramm/ Hektar rechnen, also doch eine gewisse Menge. Was sich aber vor allem geändert hat, ist die stets gestiegene Qualität der Weine, einhergehend mit dem Preisgefüge und natürlich die Abfüllung in 7/10 Flaschen, die den Löwenanteil in der gesamten Vermarktung ausmacht. Wie schaut es aber mit den Alkoholgraden bei Bier und Wein aus? Ab wann kann man eigentlich von alkoholhaltigen Getränken sprechen? „Beim Bier sind es ab 1,2 %, das Leichtbier weist so um die 3,5 % Alkoholgehalt auf, ab 5 % sprechen wir dann schon von einem Spezialbier“, erklärt dazu Widmann. Man könne zwar auch Bier mit 10, 15 und mehr Grad an Alkoholgehalt herstellen, das würde aber wenig bringen und würde auch von den Konsumenten kaum nachgefragt. Beim Wein hingegen
liegen die Fakten anders. „Ab 9 % Alkoholgehalt beginnen wir beim Wein, aber auch hier hängt es von der Sorte, ob weiß oder rot oder Kretzer, und von der geographischen Lage ab. In Deutschland beispielsweise haben die Weine im Schnitt eine geringere Gradation als hier bei uns. Wir erreichen nun öfters auch Werte um 14 und mehr Grad“, erläutert Werth. Was nun den Bier- oder Weinkonsum anbelangt, wer letztlich das Rennen macht und die Nase vorne hat, ist für beide – Bobo Widmann als BierSommelier und Wirtshausbetreiber sowie Christian Werth als Önologe und Kellermeister – unerheblich: „Für mich ergänzen sich Bier und Wein, beide Getränke schmecken mir gut, auch wenn ich grundsätzlich ‚fanatischer‘ Bierliebhaber bin. Es ist auch eine Frage des begleitenden Essens, der Stimmung, wann ich zum Weinglas greife und das Bier hintanstelle“, sagt Widmann. Ähnlich argumentiert auch Werth: „Bier hat bei uns eine lange Tradition, und auch ich schätze und trinke es gerne, wenn auch vielleicht lieber in den heißen, schwülen Sommermonaten. Als Kellermeister von Muri-Gries genieße ich allerdings gerne immer wieder einen hiesigen Lagrein.“ Fazit: Beide, Bier und Wein, nehmen in der Bevölkerung einen hohen Stellenwert ein. Wer dann lieber zum Bierglas greift oder einen Schluck Wein bevorzugt, ist jedem selbst überlassen – beide sind willkommen!
Das moderne Sudhaus im BatzenBräu.
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Bobo Widmann stammt aus einer alteingesessenen Bozner Familie, wo er vor 52 Jahren geboren wurde und aufgewachsen ist. Er besuchte die Aufschnaiter-Mittelschule, anschließend das Wissenschaftliche Lyzeum, seinen Abschluss machte er in der Hotelfachschule in Belluno. Studiert hat dann Widmann Sportwissenschaften in Innsbruck, Verona und Bologna, wo er auch erfolgreich abgeschlossen hat. Bereits mit 20 Jahren ist er bereits Vater geworden, inzwischen hat er neben seinen 4 Kindern mit Gattin Evi auch genauso viele Enkel. Widmann hat sehr früh seine unternehmerischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt: Zuerst mit einem Aerobic- und Fitnesscenter mit angrenzender Milchbar in Neumarkt, diese wurde später zu einem Bier-Pub umgewandelt – das war sein erster Kontakt mit dem Gerstensaft. Wobei Gerstensaft abwertend klingen mag, wenn man die hohe Braukunst in seinem jetzigen „Reich“ BatzenBräu näher unter die Lupe nimmt. Doch davon später. „Ich habe damals größere Mengen Bier, und zwar aus aller Welt verkauft, darunter war beispielsweise auch das irische Guinness-Bier. So habe ich eine gewisse Affinität zum Bier bekommen, mich haben aber bereits in jungen Jahren die Brauereien immer schon fasziniert“, erklärt Widmann. Er hat auch eine Reise nach Dublin, der Heimat großer Biere, gewonnen, das dürfte mit ausschlaggebend gewesen sein, dass er sich fortan dem edlen Getränk verbunden fühlt. Widmann suchte nach Neumarkt einen neuen Standort, wo er sich besser entfalten konnte und fand ihn, zusammen mit seinem damaligen Partner Diego Bernardi, am Bozner Obstmarkt, bei Hopfen & Co. Unvergessen bleibt für ihn der Tag der Eröffnung – es war der 15. April 1998 –, an dem er sein erstes selbst gebrautes Bier seinen Gästen anbieten konnte. Und er war damit sehr erfolgreich, es herrschte eine Art Aufbruch-Stimmung: Vor seinem Lokal war der Obst- und Gemüsestand zum Verkauf angeboten, den erwarben Widmann/Bernardi und stiegen mit dem „Bozner Brot“ in ein neues Segment ein. Dann ging’s schnell weiter, denn
„Der Wagemutige“ oder: „Herr der Biere“
Robert (Bobo) Widmann BOZEN - (pka) Der umtriebige Unternehmer Robert (Bobo) Widmann beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten intensiv mit dem „göttlichen“ Bier. Was hat ihn aber bewogen, sich voll und ganz diesem Traditionsgetränk zu widmen? Die Bezirkszeitung ist ein wenig den Spuren des Bier-Sommelier-Italienmeisters Bobo Widmann gefolgt und konnte dabei einiges in Erfahrung bringen.
das Traditionswirtshaus Batzenhäusl wurde 2002 auch feilgeboten, und die beiden Unternehmer griffen wieder zu. Und weil’s gut lief, wurde auch das dahinterliegende Gebäude gleich mit erworben. Nach der einvernehmlichen Trennung mit seinem bisherigen Partner Bernardi baute Widmann 2008 „sein“ Batzenhäusl um und konnte es 2012 wieder eröffnen.
Bobo Widmann ist stolz auf seine vielen Preise und Auszeichnungen als „Bier-Meister“.
„Es handelte sich um eine erhebliche Investition, die mit gewissen Unwägbarkeiten verbunden war. Aber ich wollte stets eine eigene Brauerei haben, mit eigener Marke, als Unternehmer hier selbständig tätig sein. Und dies ist mir gut gelungen, das Bier ist inzwischen qualitativ auf einem hohen Niveau, es wird allenthalben geschätzt und Gäste wie Kunden sind sehr zufrieden mit unserem Produkt“, unterstreicht Widmann mit einer gewissen Genugtuung. Mit seinem Qualitätsbier ist Widmann in dieser doch eher kurzen Zeit zum „Meister der Biere“ avanciert, davon zeugt auch seine gediegene Fachkenntnis, ist er doch erst zum Bier-Sommelier-Italienmeister gekürt worden. Aber auch der Ausstoß kann
sich sehen lassen: Jährlich werden im Batzenhäusl etwa 3500 Hektoliter Bier produziert, damit ist Widmann hierzulande der größte Bierbrauer mit dem Qualitätszeichen Südtirol. Was aber für Widmann noch wichtiger ist, ist neben mehreren Auszeichnungen und Preisen, die er in den letzten Jahren auf internationaler Ebene einheimsen konnte, auch die Anzahl der Bierstile, die Jahr für Jahr seine Braumeister herstellen – insgesamt sind es an die 20. „Wir sind imstande, aufgrund unserer Größe noch handwerklich gefertigtes Bier herzustellen, zum Unterschied vom industriell produzierten. Für mich ist deshalb die nicht pasteurisierte Bierfertigung und die Biervielfalt ein Erfolg, und da auch mein Schwiegersohn Braumeister ist, bin ich zuversichtlich, dass die hohe Qualität und der Fortbestand der Wirtshausbrauerei gewährleistet sind“, freut sich Widmann. Apropos Wirtshaus Batzenhäusl: Es zählt zu den ältesten Gasthäusern nicht nur von Bozen, sondern landesweit, die erste urkundliche Erwähnung war im Mittelalter, und zwar 1404. Und es war eigentlich immer eine Gaststätte, bis zur heutigen Zeit herauf. Im letzten Jahrhundert wurde es zu einem Treffpunkt zahlreicher bedeutender heimischer Künstler, heute suchen alle Schichten, vom Arbeiter, Angestellten bis zum Handwerker, Kaufmann, Akademiker, Studenten und Rentner, genauso wie von der Hausfrau, Bäuerin oder Managerin zu einem kühlen Bier – oder einem anderen Getränk – und selbstverständlich auch zu einem kleinen oder großen Leckerbissen das Batzenhäusl auf – sicher auch ein Verdienst des erfolgreichen Unternehmers Bobo Widmann.
Bobo Widmann in seinem Element.
EIN GUTER TIPP TAG DER TECHNIK IM WEINBAU
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Am Mittwoch, 14. Juni 2017 ab 9 Uhr findet der alle 2 Jahre ausgerichtete Tag der Technik im Weinbau im Versuchszentrum Laimburg in Pfatten statt. An die 50 Firmen führen rund 150 spezifische Maschinen und Geräte praxisnah vor. Sonderschau: „Netze im Weinbau: Hagel-, Insekten- u. Abdriftschutz“ Ein absolutes „Muss“ für jeden Weinbauern! Veranstaltet wir der „Tag der Technik im Weinbau“ vom Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen (ALS) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Landwirtschaft, dem Versuchszentrum Laimburg sowie dem Südtiroler Beratungsring.
Gute Rasenlangzeitdünger sorgen für eine optimale Nährsoffzufuhr und halten Unkraut und Moose weitestgehend von Ihrem Rasen fern. Rasenfix empfiehlt je nach Rasendünger ca. 3-4 mal jährlich auszubringen um einen dauerhaft satt grünen Rasen zu erhalten. Außerdem sehr wichtig ist das richtige Bewässern des Rasens. Ihr Rasen braucht durchschnittlich 20-30 Liter Wasser pro m² und Woche. Zu berücksichtigen sind dabei natürlich auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit. In heißen Sommerwochen kann der Bedarf auch etwas höher liegen. Bewässern Sie den Rasen allerdings nicht täglich, sondern nur 2 bis höchstens 3 mal wöchentlich, dafür aber tiefgründig. Eine Auswahl an verschiedenen Produkten und Tipps finden Sie in unserem Onlineshop auf unserer Website unter www.rasenfix.com
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„App“ für Elektromobilität wird Maturareif SÜDTIROL - (sd) Das ganze Schuljahr über beschäftigten sich die Schüler der renommierten LandesBerufs-Schule Johannes Gutenberg in der Bozner Siemensstraße mit ihren Absschluss-Arbeiten, um diese auch termingerecht für den 15. Juni abzugeben. Einer der Schüler, Martin Gasser aus Völs, hat sich entschieden, eine Internetseite und eine App für Android und iOS mit allen Südtiroler Ladestationen für Elektroautos zu erstellen. Aus großem eigenen Interesse und das Wissen um den Bedarf für die Nutzer exakte Informationen zu erhalten, hat er sich für dieses Thema entschieden.
Der Titel lautet „e-xplore“ wobei e- für elektro steht und explore für Erforschen, und mit dem Forschen in der Elektromobilität zu tun hat. Für das Design hat er sich die Gewinnerin der WordSkills Italy 2016 (Berufs-Weltmeisterschaften) in Mediendesign, Deborah Psenner ins Boot geholt, für die Programmierung hingegen um Unterstützung bei Lukas Zemmer, Schüler der Abschlussklasse der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie angeklopft.Da es sich um ein sehr aufwändiges Projekt handelt, hat er auch Unterstützung von Sponsoren wie Energieversorgern und Autohäusern aus Südtirol erhalten.
Natürlich wird die Planung und Leitung des Projektes vom jeweiligen Schüler selbstständig ausgeführt, aber auch in Zusammenarbeit mit Partnern. Ein großes Ziel ist es, den Kauf von Elektroautos zu fördern und brauchbare wichtige Informationen für die Autobesitzer zu schaffen. Die Internetseite und App sollen auch detaillierte Informationen der einzelnen Ladestationen liefern wie z.B.: über den Steckertyp und die Kilowatt, die der Benutzer auswählen kann. Dem ambitionierten Projekt möge großer Erfolg beschieden sein!
Neues Tanklöschfahrzeug der FF Oberau-Haslach gesegnet Bei der traditionellen Florianifeier werden auch verdiente Wehrleute geehrt HASLACH - (pka) Viele Haslacher, Ehrengäste und Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehren von Gries, St. Jakob, Leifers, Kardaun, Atzwang, Siebeneich, Terlan und Vilpian fanden sich kürzlich vor der Gertraud-Kirche in Haslach ein, um gemeinsam mit ihren Kameraden der FF Oberau-Haslach bei einer heiligen Messe ihres Schutzpatrons Florian zu gedenken, gleichzeitig aber auch ihr nigelnagelneues Tanklöschfahrzeug vorzustellen. Mit dabei waren auch die Berufsfeuerwehr mit ihrem neuen Kommandanten Florian Alber und mehrere Mitglieder der Berg- und Wasserrettung. Nach der Eucharistiefeier, die P. Hermann Kaiser zelebrierte, und bei
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der er auf die Unverzichtbarkeit der Feuerwehren in jeder Notlage hinwies, marschierten die Männer und Frauen der anwesenden Abordnungen gemeinsam zum Gerätehaus der FF Oberau-Haslach, wo dann auch das neue Tanklöschfahrzeug unter die Lupe genommen werden konnte. Kommandant Paul Hofer freute sich sichtlich über diesen Neuerwerb, der nun ein fast 30 Jahre altes Fahrzeug ersetzt. P. Kaiser nahm anschließend die Segnung vor mit den Worten: „In der Gefahr steht euch dieses Löschfahrzeug bei, es schütze die Menschen, die es dabei bedienen.“ Der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi ließ es sich nicht nehmen, bei diesen Feierlichkeiten mitzuwir-
Das Prachtstück der Freiwilligen Feuerwehr Oberau-Haslach, das neue Tanklöschfahrzeug.
ken und meinte: „Ihr gebt euren Enthusiasmus weiter, vor allem aber verzichtet ihr auf einen guten Teil eurer spärlichen Freizeit, wenn ihr euch bei Einsätzen und Übungen dem Feuerwehrwesen widmet. Deshalb möchte ich euch für eure Menschlichkeit und euren wertvollen Einsatz herzlich danken.“ Auch Luis Walcher, seines Zeichens Bozner Stadtrat und Grieser Feuerwehrmann, betonte, dass man ein solches Tanklöschfahrzeug nicht alle Tage in den Dienst stelle, es sei deshalb schon etwas Besonderes: „Und wenn andere aus dem brennenden Haus herauslaufen, dann rennt ihr hinein – das zeichnet euch aus!“ Das Ehrenamt sei für unser Land unver-
zichtbar, man sähe dies tagtäglich immer wieder aufs Neue. Grußworte an die versammelten Feuerwehrleute und Gäste richteten auch Florian Alber, Bezirksinspektor Luis Oberkofler und die Haslacher Pfarrgemeinderätin Judith Kofler Peintner. Bei der Feier wurden auch VizeKommandant Erich Platzer und die beiden Feuerwehrleute Ivan Tonon und Markus Kofler für ihren jahrzehntelangen Einsatz mit Medaillen und Ehrenurkunden ausgezeichnet. Der gesamte Festakt wurde von der Musikkapelle und der Böhmischen von Völser Aicha mitgestaltet, ein Imbiss mit Umtrunk beendete dieses für die FF Oberau-Haslach bedeutsame Ereignis.
Kommandant Paul Hofer bei seiner Ansprache vor dem neuen Tanklöschfahrzeug.
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Rührige, lebendige Pfarrgemeinschaft
WALLFAHRT Zu den verschiedenen Aktivitäten der Pfarrgemeinde zählt auch die jährliche Pfarrwallfahrt. Die Präsidentin des Pfarrgemeinderates, Maria Langebner zieht unermüdlich die Fäden und organisiert gekonnt und diskret. So startete am Sonntag, 21. Mai pünktlich um halbsieben früh ein Bus von der Pfarrkirche Siebeneich in Richtung Gadertal. Ziel war die Heimat
unseres Heiligen, Pater Josef Freinademetz in Oies. Über den Besinnungsweg ging die Pilgerschar zum Geburtshaus und der modernen Kirche, wo mit Pater Arnold der Sonntagsgottesdienst gefeiert wurde. Festlich umrahmt vom Kirchenchor Völs bei Innsbruck, der sich zufällig gleichzeitig einfand. Nach einem Besuch des Museum Ladin ging die Fahrt bei strahlendem Wetter über das Grödnerjoch zurück. Foto: Markus Bradlwarter
SIEBENEICH - Als kleinste Fraktion der Gemeinde Terlan ist Siebeneich jedoch groß, wenn es ums Dorfleben geht. Ganz besonders rührig und aktiv ist der Pfarrgemeinderat, ohne natürlich die hervorragenden Leistungen der anderen Vereine, vom Kirchenchor bis zu der Feuerwehr, schmälern zu wollen. Mit Pater Arnold Wieland, seines Zeichens außerdem Prior und emeritierter Hochmeister des Deutschen Ordens, hat Siebeneich zudem das Glück, einen eigenen Pfarrer zu haben, was in der heutigen Zeit ein Privileg ist, das nicht hoch genug geschätzt werden kann.
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10.06.2017 10.00 - 14.00 Uhr
Weinverkostung Weingut Hofstätter, Tramin Siebeneichs Wallfahrer auf dem Besinnungsweg in Oies unterwegs
Flughafenbesichtigung für Ministranten SIEBENEICH - Zu einem Ausflug der besonderen Art trafen sich vor kurzem die Ministranten von Siebeneich mit ihrem Herrn Pfarrer Arnold Wieland, der Präsidentin des Pfarrgemeinderates Frau Maria Langebner und den Betreuerinnen Gabi Storti und Ingrid Huyn. Nach Erhalt der nötigen Genehmigungen seitens des Airport Bozen Dolomiti (ABD) und der Sicherheitsbehörden des Flugplatzes durfte die Gruppe mit Herrn Albert Leiter am 12. Mai den Flugplatz von Bozen besichtigen. Dabei ermöglichte der Rundgang allen Beteiligten viele Flugzeuge aus nächster Nähe zu betrachten, sowie auch hinter die Kulissen des Flughafens zu blicken. Bei dieser ganz speziellen Führung beginnend beim Check-in über die Gepäcksaufgabe bis zur Passagierkontrolle und zur Gepäcksausgabe wurde
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den Kindern auch der enorme Sicherheitsaufwand an den Flughäfen weltweit bewusst. Nachdem die Minis den Start eines Flugzeuges beobachten und die vielen Flugzeuge in den verschiedenen Hangars des ABD‘s und des Aero Club’s von allen Seiten bewundern konnten, wurde es noch aufregender: Die Kinder durften sich in eine Cessna 150 hineinsetzen und sich für einen Moment wie ein richtiger Pilot fühlen. Beim abschließenden Umtrunk hatten dann alle nur noch einen Wunsch: einmal von Bozen wegfliegen! Ein herzliches Vergelt‘s Gott geht an Herrn Albert Leiter, früher selbst ein begeisterter Pilot, für diese großartige Idee und die Organisation der Besichtigung. Text: Ingrid Huyn; Foto: Albert Leiter
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Im Bild die Minis von Siebeneich mit Begleitern Ingrid Huyn (1. von links), Albert Leiter (4. von links), Maria Langebner (5. von links), Gaby Storti (6. von links) und Pfarrer Arnold Wieland (1. von rechts)
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LOKALES
„Ohne ehrenamtliche Hilfe wäre es schwer“ Die Sportgruppe für Körperbehinderte (SGKS) blickt zurück meinte Kompatscher. Es sei aber nicht unbedingt der Leistungssport das erste Anliegen seiner Sportgruppe, der Breitensport nehme einen besonderen Stellenwert bei der Vereinstätigkeit ein. „Hervorheben möchte ich hier aber die ehrenamtliche Arbeit und den selbstlosen Einsatz aller Beteiligten, denn ohne diese Menschen wäre unser Tun kaum zu bewältigen“, betont Kompatscher. Dazu zählten aber auch die zahlreichen Sponsoren und Förderer, „in erster Linie ist die VI.P zu nennen, die es uns ermöglichte, einen neuen Vereinsbus anzukaufen, der für unsere Athletinnen und Athleten unverzichtbar ist“, fährt Kompatscher fort.
Neben zahlreichen Vertretern des VSS fand sich auch Landessporträtin Martha Stocker bei der Vollversammlung ein, die in einer kurzen Ansprache erwähnte, dass sie stets ein großes Herz
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Vorstandsmitglieder der SGKS mit Präsident Markus Kompatscher (stehend).
Neuwahlen beim Grieser Theaterverein und der erste Obmann des noch relativ jungen Grieser Theatervereins. Der wiedergewählte Obmann Toni Kofler dankte dem scheidenden Vize-Obmann und kündigte für das Frühjahr 2018 ein Musiktheater für Kinder und Erwachsene in Zusammenarbeit mit dem Kinderchor der Kantorei Leonhard Lechner und der Musikschule Bozen/Gries unter der Regie von Christian Mair und der musikalischen Leitung von Barbara Pichler Kofler an.
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Im Bild der neu gewählte Vorstand des Grieser Theatervereins (v.l.): Anna Psenner (Managerin), Martin Gruber (Zeugwart), Petra Nicolussi (Vize-Obfrau), Toni Kofler Für maximal 25 Personen Verstellbare (Obmann), Evelyn Selva (Schriftführerin) und Johanna Viehweider (Kassiererin). Arbeitsplatte
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GRIES / BOZEN - Kürzlich fand die Generalversammlung des Grieser Theatervereins (GTV) statt, bei der heuer auch die Neuwahl des Vorstandes auf dem Programm stand. Nach 21 Jahren verabschiedete sich Vize-Obmann Roland Furgler aus dem Vorstand, um sich neuen und weiteren Aufgaben im Grieser Kulturleben zu widmen. Er versprach jedoch, auch weiterhin mit Freude Theater spielen zu wollen und aktives Mitglied des Vereins zu bleiben. Er war Gründungsmitglied
für die SGKS verspüre, deren Tätigkeit mit verfolge und sich überzeugt gab, dass „all eure Aktiven ein großes Vorbild sind für die sportbegeisterte Jugend Südtirols.“
Aufnahmen: seppi@werbefoto.it
AUER - (pka) Der Präsident der SGKS, Markus Kompatscher, sprach es gleich zu Beginn der vor Kurzem abgehaltenen Vollversammlung an: Es sei ein sehr intensives Sportjahr für sie gewesen, es wurde viel getan, dabei aber auch einiges erreicht. So würden die einzelnen Sektionen seiner Sportgruppe mit erfolgreichen Menschen aufwarten können, deren gute Platzierungen könnten sich allenthalben sehen lassen. „In den letzten Jahren hatten wir sogar Athleten, die par-olympisches Edelmetall heimbrachten, in unseren Reihen sind auch Weltmeister in verschiedenen Disziplinen vorhanden, ein Erfolg, der nicht von alleine kommt“,
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Moritzinger feiern ihren Kirchtag GRIES - (pka) Üblicherweise sind es zwei getrennte Feiern, die jährlich begangen werden, einmal der Kirchtag in Moritzing und zum anderen das Florianifest der Freiwilligen Feuerwehr Gries. Aber dieses Mal wurden die beiden Festtage zusammengelegt, so dass der Grieser Pfarrer P. Robert Gamper auch von einem „besonderen Feiertag“ sprechen konnte. Pfarrer Gamper dankte dann auch den Wehrmännern und ihrem Kommandanten Norbert Eccli, die freiwillig und entschlossen ihren freiwilligen Einsatz zu jeder Tages- und Nachtstunde gewährleisten würden. Ein Dank gebühre aber auch allen anderen Vereinen und Verbänden, die beim Patrozinium dabei seien und stets helfend bereit stünden, wenn sie gebraucht würden: In erster Linie die Grieser Schützen mit Hauptmann Christoph Pfeifer und die Bürgerkapelle Gries mit Obmann Roland Furgler und Kapellmeister Georg Thaler. „Ein weiteres Vergelt’s Gott gilt der Mesnerfamilie Rudolf Viehweider, denn ohne deren großen Einsatz und Fleiß würde unser Moritzinger Kirchlein wohl dem Verfall preisgegeben“, lobte Pfarrer Gamper. Nach der Eucharistiefeier, die von der
Bürgerkapelle mitgestaltet wurde, lud man zum weltlichen Kirchtag und es war das erste Mal, dass man nicht in unmittelbarer Nähe zur Moritzinger Kirche feierte. So stand ein Zubringerdienst, das allseits bekannte „Zugele“ bereit, welches die vielen Gäste zum Gewächshaus der Gärtnerei Rottensteiner brachte, das sich für diese Feier hervorragend eignete. Die Schützen sorgten hier für die leeren Mägen mittels verschiedener Grillgerichte, frisches Bier und Säfte sorgten für durstige Seelen. Dass auch die traditionellen Kirchtagskrapfen und weitere Mehlspeisen serviert wurden, bräuchte eigentlich nicht weiter erwähnt werden.
Das beschauliche Moritzinger Kirchlein an der alten Meraner Straße.
„Erlebnis Heimat“ KALTERN - Südtiroler Schützenbund) Lange haben die Jungschützen und Jungmarketenderinnen des Südtiroler Schützenbundes auf diesen Moment gewartet: auf die Premiere ihres Films „Erlebnis Heimat“. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Kinosaal des Filmtreffs von Kaltern präsentierten
Bundesjugendreferent Werner Oberhollenzer und Bundesjugendreferentin Miriam Schwarzer kurz vor der Filmpremiere. Fotos ©: Südtiroler Schützenbund
sie unlängst gemeinsam mit Bundesjugendreferentin Miriam Schwarzer und Bundesjugendreferent Werner Oberhollenzer ihr Werk. Die Zuseher staunten nicht schlecht, mit wie viel Eifer, Freude und Einsatz sich die Jugendlichen und Kinder eingebracht haben. Sie zeigten auf, was sie bei den Schützen alles erleben und wofür sie sich einsetzen. Unter der Regie von Hendrik van den Driesch standen die Jungschützen stets selbst im Mittelpunkt und wurden von ihren jeweiligen Jungschützenbetreuern bei diesem nicht alltäglichem Projekt begleitet. Besonders hervorgetan hatte sich bei der Organisation des Films Bundesjungschützenbetreuerin Miriam Schwarzer, welche viel Lob für ihre Arbeit und ihren Einsatz erhielt.
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Sarntal hat einen neuen Ehrenbürger SARNTAL - (br) Das Sarntal hat einen neuen Ehrenbürger: In Anerkennung seiner Verdienste für das Tal und die Bevölkerung verlieh die Gemeinde Sarntal Prodekan Pater Paul Lantschner in feierlichem Rahmen die hohe Auszeichnung. „Es ist uns ein Anliegen, die Menschen zu ehren, die sich für das Sarntal in besonderer Weise verdient gemacht haben“, sagte Bürgermeister Franz Locher. Über 30 Jahre wirkte der Deutschordenspriester aus Steinegg im Sarntal – als Kooperator, als Pfarrer von Aberstückl, dann von Sarnthein und später auch als Dekan. Besonders hervorzuheben ist die rege Bautätigkeit unter seiner Regie. Er ließ die Pfarrkirche und mehrere Filialkirchen restaurieren, das Pfarrheim von Sarnthein neu bauen und das Pfarrhaus Aberstückl umbauen. „Dass die Gemeinde Sarntal priesterliches Sein und Wirken so zu schätzen weiß und mit dieser Ehrenbürger-
schaft ein so bedeutsames Zeichen setzt, dafür danke ich im Namen unserer Deutschordensprovinz. Vergelt‘s Gott“, sagte Prior Arnold Wieland. Vertreter der Kirche, der kirchlichen und weltlichen Organisationen, der Politik, aber auch die Familienangehörigen und Mitarbeiter waren zur Feier ins Sarner Bürgerhaus geladen. Für die passende Musik sorgten die Böhmische der Musikkapelle Sarnthein, Magdalena und Sophia auf der Geige und Teresa. Sie sang und spielte dazu auf ihrer Gitarre.
„Die Gemeinde Sarntal hatte den Mut, dieses äußere Zeichen der Dankbarkeit sichtbar zu machen“, sagte Altlandeshauptmann Luis Durnwalder in seiner Laudatio. Gar einiges habe er mit Pater Paul Lantschner gemeinsam: Beide seien 1941 geboren, beide entstammten einer kinderreichen Bergbauernfamilie und beide hätten das Land aufgebaut
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AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE
Ressort Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit
Dipartimento Salute, Sport, Politiche sociali e Lavoro
Kranken, zu Vereinen. Ein besonderes Anliegen sei ihm stets das Spital gewesen. „Ich habe die Sarner immer geliebt“, betonte der neue Ehrenbürger. Die große Ehrung nehme er gerne an – im Namen aller, die mitarbeiten. Mit Lantschner hat das Sarntal – neben Alois Kofler, Helmut Kritzinger und Bernd Gänsbacher – nun einen vierten Ehrenbürger.
ZEICHEN DER DANKBARKEIT
Stil ändern
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– Pater Paul in geistigem Sinne, er, Durnwalder, in weltlichem. 1989 hätten beide ihre Ämter angenommen: Durnwalder wurde Landeshauptmann, Pater Paul Lantschner Dekan. „Ein guter Hirte will die ganze Herde mitnehmen; das ist dir gelungen“, sagte Durnwalder. Als Seelsorger habe Dekan Lantschner immer einen engen Kontakt zu den Menschen gesucht: zu Jung und Alt, zu Schwachen und
Evviva! Der Weg zum gesunden Lebensstil. Il percorso per uno stile di vita sano.
Von links: Laudator Luis Durnwalder, der neue Ehrenbürger Pater Paul Lantschner und Bürgermeister Franz Locher.
„STIL ÄNDERN“
FÜR EIN GESUNDES UND AKTIVES LEBEN Die Gesundheitsvorsorge und die eigenverantwortliche Gestaltung des persönlichen Lebensstils sind Thema der landesweiten Infoabende „Stil ändern“. Bei insgesamt zwanzig öffentlichen Veranstaltungen in ganz Südtirol stehen die Themen Gesundheitsvorsorge und Veränderung der eigenen Lebensgewohnheiten im Mittelpunkt. „Was immer wir tun: wir können zu einem wichtigen Teil selbst beitragen zu einem Leben bei guter Gesundheit und somit von hoher Lebensqualität auch bis ins hohe Alter“, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker die Hintergründe der Veranstaltungsreihe „Stil ändern“. Die vom Landesressort für Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb ins Leben gerufene Kampagne richtet sich sowohl an gesunde Menschen, die den Risikofaktoren vor allem für die großen Volkskrankheiten vorbeugen möchten, als auch an Menschen mit chronischen Erkrankungen oder deren Angehörige. Mit einem kleinen Ratgeber werden erreichbare Ziele für die Änderung der täglichen Gewohnheiten gesetzt. Mit den Werkzeugen des Selbstmanagements gelingt es den eigenen Lebensalltag aktiv und gesundheitsbewusst zu gestalten. Wann und Wo: „Stil ändern“ – Informationsabend am 07.06.2017 um 19.00 Uhr im Gesundheitssprengel Unterland in Neumarkt, F. Bonatti Platz 1. Eintritt frei Infos & Termine für die nächsten Informationsabende: www.provinz.bz.it/evviva.
LOKALES
Reiter im Turnierfieber MÖLTEN/VERSCHNEID - (br) Als Generalprobe für den Oswald von Wolkenstein-Ritt gilt der Verschneider Ritt, findet er doch kurz vor den großen Turnierspielen im Schlerngebiet statt. 40 Vierermannschaften maßen sich heuer bei den Turnierspielen am Matzlbödele. Das war Rekord. Den Sieg holte sich die Mannschaft Jenesien /Nobls mit Georg Gasser, Barbara Aster, Peter Plattner und Siegfried Plattner. „Wir zählten nicht zum engen Favoritenkreis; umso mehr freut uns dieser Sieg“, sagte Gasser. Damit empfiehlt sich die Mannschaft auch für den anstehenden Oswald von Wolkenstein-Ritt, der am 11. Juni das Schlerngebiet in seinen Bann ziehen wird. Ringstechen, Schinderstechen und Slalomreiten sind die Turnierspiele, die beim Verschneider Ritt die Recken fordert. „Alle 3 Spiele werden an einem Ort ausgetragen; das kommt den Teilnehmern und auch den Zuschauern entgegen“, sagte Hansjörg Lintner, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Verschneid. Sie übernimmt stets die Organisation dieser beliebten Reitveranstaltung, die 1995 ins Leben gerufen wurde und von Jahr zu Jahr gewachsen ist. Keine 10 Mannschaften waren es zu Beginn, 40 sind es jetzt. „Damit haben wir die Obergrenze erreicht“, betonte Lintner.
Sie hatten alles im Griff: Feuerwehrkommandant Hansjörg Lintner (links) und Rennleiter Oskar Egger.
Punktgenau traf Julia Zöggeler den Schinderhannes.
SPOREN FÜR JUNGE REITER Ein festlicher Einzug vom Dorf zum Turnierplatz leitete den Turniertag ein. „Es ist immer wieder eine Augenweide, die vielen Reiter, begleitet von der Musikkapelle, zu sehen“, sagte Bürgermeisterin Angelika Wiedmer. Sie fuhr in der Kutsche vor. Viele Pferdesportbegeisterte hatte der Verschneider Ritt auch heuer angelockt. Gespannt verfolgten sie die Turniere und feuerten ihre Favoriten an. Mit viel Applaus bedachten sie die Reiter, die schnell und fehlerfrei Ringe und Schinder stachen und ihr Pferd geschickt im Slalom durch den Parcours lenkten. Doch nicht immer ging es glatt: Da verfehlte die Stange auch schon einmal den Ring oder den Schinderarm, und da läutete auch schon einmal das Glöckchen, wenn die Slalomstange berührt wurde. Damit heimste sich der Reiter 3 Strafsekunden ein. „Fehler kann sich eine Gruppe so gut wie keine erlauben, will sie ganz vorne sein“, sagte Rennleiter Oskar Egger. Dennoch könnten sich beim Verschneider Ritt viele junge Gruppen erste Sporen verdienen – in Hinblick auf den großen Oswald von Wolkenstein-Ritt. Egger war auch da dabei – aktiv in der Mannschaft Verschneid.
SIE WAREN DIE BESTEN Beste Mannschaft im Ringstechen war Sarntal/Nordheim. Das Schinderstechen gewannen die Hausherren Verschneid/Gschlun, und beim dritten und letzten Turnierspiel hatte die Gruppe Seis die Nase vorn. Die Mannschaft Jenesien/Nobls gewann zwar keines der 3 Spiele, mischte aber überall vorne mit und konnte sich am Ende über den Gesamtsieg freuen. Platz 2 ging an Sarntal/Rabenstein mit Peter Gross, Patrizia Premstaller, Siegfried Nussbaumer und Daniel Holzmann. Platz 3 sicherte sich Verschneid/ Gschlun mit Alois Schwabl, Paul Schwabl, Robert Plattner und David Egger. Ein Turnier mit Einzelwertung gab es tags zuvor. Da gewann Simon Reiterer aus Hafling, vor den Lokalmatadoren Alois und Paul Schwabl.
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20 Jahre geschützte Werkstatt SARNTHEIN - (br) 1997 wurde die geschützte Werkstatt in Sarnthein eröffnet. Menschen mit Beeinträchtigung finden dort Beschäftigung und Betreuung – abgestimmt auf ihre individuellen Bedürfnisse. Jetzt wurde das Jubiläum gefeiert. „Dieses Haus ist eine wertvolle Anlaufstelle für Menschen, die bei der Bewältigung des Alltags Unterstützung, Begleitung und Förderung brauchen“, sagte Albin Kofler, der Präsident der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern, die die Einrichtung führt. Die Menschen mit Beeinträchtigung wollten und könnten sich in der Gesellschaft einbringen. Viele schöne und nützliche Alltagsgegenstände wie Teppiche, Holzkisten, Körbe oder Kerzen entstehen in den Werkräumen. 23 Menschen sind zurzeit in der Tischlerei und Weberei, in der Wachswerkstatt oder in der Tagesförderstätte beschäftigt; sie werden von 15 Mitarbeitern unterstützt und begleitet.
Sie feierten das Jubiläum (von links): Bezirkspräsident Albin Kofler, Leiter Markus Kaspar, Waltraud, Helga, Heidi, Veronika, Karl und Gottfried, die seit Beginn in den Werkstätten arbeiten, Direktor Günter Staffler, Bürgermeister Franz Locher, Prodekan Paul Lantschner und Ressortdirektor Michael Mayr.
Seit 2003 wird auch die Gruppe der alkoholkranken Menschen in der geschützten Werkstatt beschäftigt. 7 sind es zurzeit. „Sie finden hier weit mehr als nur Beschäftigung, sondern erfahren durch ihre vielfältige
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Tätigkeit für die Dorfgemeinschaft Wertschätzung und Anerkennung“, betonte Kofler.
TRAININGSWOHNUNG GESEGNET Eine weitere von der Bezirksgemeinschaft geführte Einrichtung ist das Klösterle im Dorfzentrum, wo seit 8 Jahren Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen teilbetreut wohnen. Auch sie arbeiten in der geschützten Werkstatt. Neu ist eine Trainingswohnung in der geschützten Werkstatt. Im Dachgeschoss wurde die Wohnung eingerichtet, in die 3 Menschen mit Beeinträchtigung eingezogen sind. „Sie haben nun die Möglichkeit, sich auf ein Leben in größtmöglicher Selbständigkeit vorzubereiten“, sagte Bezirkspräsident Kofler. Prodekan Paul Lantschner segnete die Räume. „Dieses Haus ist ein Haus des Segens geworden; in 20 Jahren sind viele Früchte gewachsen“, sagte er. Johann Nepomuk von Tschiderer sei der Schutzpatron des Hauses, das ganz in seinem Sinne genutzt werde. Die sozialen Einrichtungen sind wichtige Bezugspunkte für das Sarntal und darüber hinaus. „Das wichtigste Qualitätsmerkmal sind die Akzeptanz in der Bevölkerung, die Integration und die Teilhabe der Menschen mit Beeinträchtigung an der Gemeinschaft“, unterstrich Kofler. Dies sei der wahre Mehrwert des Hauses.
AN ROSA BRUGGER ERINNERT Die Erfolgsgeschichte der geschützten Werkstatt geht zu einem wesentlichen Teil auf Rosa Brugger zurück. Kofler erinnerte an die Leiterin der geschützten Werkstatt, die im Februar allzu früh verstorben ist. „Wollen wir sie in dankbarer Erinnerung behalten“, sagte Kofler. Ihr Geist solle das Haus und alle, die darin wirken, weiterhin beseelen. Wie viel die Bezirksgemeinschaft für den ländlichen Raum leistet, hob Bürgermeister Franz Locher hervor. „Diese Dienste und Einrichtungen sind nicht mehr wegzudenken“, betonte er. So könnten die Menschen mit Beeinträchtigung vor Ort betreut werden, und so böten sich auch vor Ort Arbeitsplätze. Dass eine Behinderung heute kein Tabuthema mehr ist, hob Michael Mayr, der Direktor des Landesressorts Gesundheit und Soziales, hervor. „Die Werkstatt in Sarnthein hat viel dazu beigetragen“, sagte Mayr.
Mitarbeiter der ersten Stunde (von links): Konrad Hofer, Brigitte Prackwieser und Anna Kröss.
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Schloss Königsberg ist Ziel der Hauptversammlung
Der Heimatschutzverein Bozen Südtirol verbindet Jahresbericht mit Schlossführung und musikalischen Klängen FAEDO - (pka) Das majestätische Schloss Königsberg ist in der hiesigen Bevölkerung mehr als Castel Monreale bekannt. Es thront stolz über San Michele an der Etsch, also knapp südlich von Salurn, und jedem, der die Autobahn Richtung Verona oder Bozen befährt, sticht es ins Auge. Der Heimatschutzverein Bozen Südtirol ist bekannt, dass er jedes Jahr seine Hauptversammlung an einem anderen Ort abhält, und nahezu immer sind es verborgene, meist auch für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Schlösser oder Herrschaftssitze. Dieses Jahr wurde Königsberg ausgesucht, auch deshalb, weil gleichzeitig durch einige Räume des Schlosses geführt werden konnte und mehrere Musikgruppen sei es der Kantorei Leonhard Lechner wie der Musikschule Bozen ihre Stimmen bzw. Töne erklingen ließen. Begonnen hat den Reigen ein Trompetenquartett, das die Besucher und Mitglieder des Heimatschutzvereins schon von weitem empfing. Unter der bewährten Leitung von Barbara Pichler Kofler gab dann der Kinderchor mehrere humorige Lieder zum Besten, anschließend erläuterte HSV-Obmann Helmut Rizzolli die geschichtliche Entwicklung von Königsberg: „Die Schlossanlage wurde aus Buggelquadern erbaut, auf der Rückseite ist ein Erker erkennbar, dahinter befindet sich eine kleine Kapelle, die der Künstler Marcello Fogolino im 16. Jahrhundert gestaltet hat.“ Das Schloss selbst stammt aus dem
Jahr 1240/1242 und gehörte den Grafen von Eppan, bevor es vom Trientner Bischof zum Renaissanceschloss ausgebaut wurde. „Da sich die Anlage im Privatbesitz befindet, es gehört der Familie Schmid von Meran, die auch Eigentümer von Schloss Rametz ist, sind nicht alle Räumlichkeiten für Besucher offen. Wir können aber neben der Kapelle noch den ehemaligen Gerichtssaal besichtigen, wo seinerzeit einem Vogt die Blutsgerichtsbarkeit übertragen wurde“, erklärte Rizzolli. Heute hingegen diene es als landwirtschaftlicher Betrieb, mit einer etwa 16 Hektar großen Rebenanlage, die vornehmlich zur Herstellung von Qualitätssekt verwendet wird. Schade sei, dass das Innere des Schlosses langsam verfalle, da weder Renovierungsarbeiten noch Investitionen vorgenommen würden, die bei solch alten Gemäuern aber notwendig seien. Im Jahresrückblick erwähnte Rizzolli insbesondere die Lauben in Bozen, Meran und Brixen, die den Mitgliedern nahegebracht wurden, aber auch die beiden erfolgreich verlaufenen Matineen auf Schloss Kampenn und Rafenstein. Nach dem Zahlenbericht von Vorstandsmitglied Johanna Ramoser entbot noch der Bozner Vizebürgermeister Christoph Baur Grußworte, indem er dem Heimatschutzverein „für den großen Einsatz und die vielfältige Kulturarbeit“ herzlich dankte. Die am 21. Mai 2017 wiedergegründete Schützenkompanie Königsberg umrahmte die Veranstaltung.
Christoph Baur am Mikrophon, rechts Helmut Rizzolli.
NOTIZEN AUS DER EURAC
Bevölkerungsstudie CHRIS mit 10.000 Teilnehmern EURAC-Research untersucht Gesundheitsaspekte im Vinschgau BOZEN - (pka) Es handelt sich hier um eine großangelegte Untersuchung von Krankheitsbildern, die bereits vor 6 Jahren begonnen wurde, mit dem Ziel, 10.000 Personen „unter die Lupe zu nehmen“. Und diese Marke wurde gerade erst erreicht bzw. überschritten.
Es ist eine ganze Menge von Daten, die gesammelt werden, um ein Bild über den Gesundheitszustand der örtlichen Bevölkerung zu erlangen, aber auch um dessen Entwicklung festhalten zu können. In die Studie fließen Blut- und Urinproben, Blutdruck, Elektrokardiogramm, neurologische Tests sowie Informationen zu Gesundheit und Lebensstil mit ein. Aber auch die Größe, das Gewicht, der Körpermasseindex und der -fettanteil werden erhoben. Dabei geht es vor allem um Fragen, inwieweit Umwelteinflüsse und genetische Faktoren für landesweite Erkrankungen verantwortlich sind und was einen Krankheitsverlauf beschleunigt oder verlangsamt. Einen Schwerpunkt setzen die Forscher auf Herzkreislauferkrankungen, neurologische wie psychiatrische Krankheitsbilder und Stoffwechselstörungen. Die EURAC-Wissenschaftler arbeiten sehr eng mit dem Sanitätsbetrieb zusammen, um eben Erkenntnisse zwischen Genen untereinander und das Zusammenwirken von Umwelt und Genen auf den Gesundheitsstand herauszufinden. Das Ziel stellt eine zunehmend
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verbesserte Gesundheitsvorsorge für alle Südtiroler dar. Es sind insbesondere Familien, dabei möglichst mehrere Generationen einer Familie, die enge Zusammenarbeit mit Hausärzten und dem örtlichen Krankenhaus in Schlanders, welche die Studie bereichern. Von den erwähnten bisher rund 10.000 Teilnehmern sind 55 Prozent Frauen, 45 Prozent Männer, 85 Prozent sind im Vinschgau geborene. Ein bisschen mehr als die Hälfte sind übergewichtig, davon 17 Prozent fettleibig. Ebenfalls gut die Hälfte der Teilnehmer hat nie geraucht, 18 Prozent hingegen sind noch Raucher. 23 Prozent leiden unter Bluthochdruck, 13 Prozent haben Schilddrüsenerkrankungen – der Frauenanteil liegt hier sogar bei mehr als 19 Prozent –, knapp 8 Prozent haben Nierenprobleme und knapp 3 Prozent Diabetes. Einen Herzinfarkt hatten bereits 1,2 Prozent der untersuchten Teilnehmer. Der 10.000ste und 10.001. CHRIS-Teilnehmer: Marianna Heinisch und Karl Angerer.
Alle gesammelten Daten aus der CHRIS-Studie werden für weltweite Forschungen verwendet, sie sind somit für viele andere Länder von Nutzen. „Die Teilnehmer der CHRIS-Studie haben im Großen und
Das CHRIS-Forscherteam: Martin Gögele (von links), Peter Pramstaller, Helmuth Weiss, das Ehepaar Angerer/Heinisch, Anton Theiner und Hansjörg Gluderer.
Ganzen ein ähnliches Lebens- und Arbeitsumfeld, sie sind ähnlichen Umweltfaktoren ausgesetzt, haben auch ähnliche Essgewohnheiten und ziehen nicht so oft um. Es ist eine eng umgrenzte Bevölkerung, es sind keine Millionen in riesigen Gebieten, sondern ausschließlich Familien. Für uns Forscher ist dies eine besondere Ausgangslage, denn wir haben somit weniger ‚Störfaktoren‘ als bei ähnlich gelagerten Studien in Großstädten“, erklärt Statistiker Martin Gögele von EURAC Research. Diese Studie kann auch deshalb als besonders eingestuft werden, weil jeweils mehrere Mitglieder einer Familie und mehrere Generationen aus einer Familie teilnehmen würden. Dadurch könnten Entwicklungen
von Krankheiten und genetisch bedingte Schutz- oder Risikofaktoren deutlich besser als mit großen heterogenen Datensammlungen erforscht werden, fährt Gögele fort. Einen Meilenstein der CHRISStudie stellte dabei kürzlich die Teilnehmermarke von 10.000 dar: Das Ehepaar Marianna Heinisch und Karl Angerer aus Mals waren sehr überrascht, als sie mit großem Tamtam empfangen wurden, denn sie wollten eigentlich nur „einen Beitrag zur Gesundheitsforschung und damit auch für die Gesundheit der nächsten Generationen leisten“, wie sie anschließend erklärten. Dass es für die CHRIS-Forscher ein bedeutender Tag werden würde, davon wussten sie im Vorfeld nichts.
GENIESSEN
„ROMEDIUS“ STEHT FÜR GAUMENGENUSS ...
RESTAURANT - PIZZERIA
GENUSS FÜR DEN GAUMEN, IN STUBEN UND GARTEN SIEBENEICH/TERLAN - (PR) Es war einmal der alte Torgglkeller in Siebeneich. Nach einer Generalsanierung und großzügigem Um- und Neubau steht nun das Restaurant mit Pizzeria „ROMEDIUS“ am Beginn des Romediusweges, direkt am Brunnenplatz im Zentrum von Siebeneich allen Genießern offen. Ohne Ruhetag, morgens für eine Kaffeepause, mittags als Restaurant und Pizzeria und natürlich abends für ein gemütliches Mahl, einer Pizza mit der Familie oder mit Freunden. Ein großzügiger Schank- und Gastraum, auch gut geeignet für eine Partie Karten und jetzt vor allem der angenehme Gastgarten neben den berühmten Weinbergen von Siebeneich stehen Ihnen offen. Mehrere Gaststuben eignen sich auch hervorragend für Familienfeiern und Feste aller Art... Mit Gutem aus Küche und Keller, besonders schmackhaften PizzaSpezialitäten, feinen Bieren und Weinen, Eis und Süßem aus der Kuchentheke verwöhnen Sie die freundliche Gastfamilie und Mitarbeiter. Ein Besuch lohnt sich!
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PROGRESS GROUP - Immer auf dem neuesten Stand. Durch die Erfahrung von fünf Jahrzehnten entwickelte sich PROGRESS zu einem der größten Produzenten von Betonfertigteilen in Italien. Langjähriges Know-how im Bereich Beton sowie kontinuierliche Investitionen in Produktinnovation sichern der PROGRESS eine führende Marktposition in Südtirol und dem norditalienischen Raum. Für eine kundenorientierte Planung, Herstellung und Auslieferung der Produkte sind motivierte Mitarbeiter mit technischer Ausbildung und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen von großer Bedeutung. Aufgeschlossenheit für Veränderungen und Weiterentwicklungen sowie ausgeprägte Teamfähigkeit bilden die Basis für langfristigen Erfolg. FÜR SÜDTIROLS FUSSBALL. In der Gemeinde Eppan/Sportzone Rungg wird derzeit das Trainingszentrum für den FC Südtirol realisiert. PROGRESS liefert dafür, in Zusammenarbeit mit einer renommierten Südtiroler Baufirma, Doppelwände, Thermodecken und Thermowände mit Oberflächenstrukturen. Das Projekt läuft seit Anfang März und wird noch bis Herbst fortdauern. Für das Gelingen verantwortlich ist ein Team bestehend aus den drei Technikern Stefan Crepaz, Julia Ramoser und Christian Pasini.
STILLSTAND GEHT GAR NICHT! Vor acht Jahren kam der heute 35-jährige Feldthurner Stefan Crepaz, der die Geometerschule besucht hat und den Beruf des technischen Zeichners gelernt hat, zur PROGRESS. „Damals war vieles noch anders. Die Firma hat sich weiterentwickelt, sei es in der Organisation, als auch bei den Produkten und Systemen. Das bedeutet: kein Stillstand, viel Innovation und höhere Anforderungen“, erzählt er. Aber er ist einer, der die Verantwortung nicht scheut, der mit Architekten, Statikern, Vorarbeitern und Kunden die Absprachen trifft und sich über Gelungenes freut. Als Leiter des Projekts „Trainingszentrum FC Südtirol“ legt er großen Wert auf Teamarbeit.
le ist die 22-jährige Rittnerin bei PROGRESS beschäftigt. Als Mutter eines Sohnes arbeitet sie derzeit wechselweise im Büro als auch von zu Hause aus. „Mein Beitrag am Projekt „Trainingszentrum FC Südtirol“ ist die Ausarbeitung der Thermo- und Doppelwände“, erklärt sie. „Ich freue mich über neue Herausforderungen, über die Verbesserung bestehender und das Ausprobieren neuer Detaillösungen. Es wäre schön, alle Kundenwünsche erfüllen zu können, aber das ist nicht immer machbar. Wichtig ist jedoch, dass der Kunde spürt, dass er ernst genommen wird und wir uns bemühen, seine Vorstellungen umzusetzen“.
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DER DRITTE IM TEAM. Er heißt Christian Pasini, ist 27 Jahre alt und aus Brixen. Nach dem Besuch der Geometerschule studierte er drei Jahre lang in Wien Bauingenieurwesen. „Mittlerweile bin ich schon vier Jahre im Betrieb und habe speziell die Thematik rund ums
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Heizen und Kühlen mit Betonfertigteilen vertieft. Beim Bauvorhaben „Trainingszentrum FC Südtirol“ habe ich die Pläne für die Thermodecke ausgearbeitet und bin zuständig für die Prozessoptimierung. Ich finde meinen Aufgabenbereich sehr interessant und arbeite gern im Team, vor allem dann, wenn es sich um größere Projekte wie das Trainingszentrum handelt. Mein schönstes
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Mölten MÖLTEN - (PW) Das Hochplateau von Mölten auf dem Tschögglberg verbindet Bozen und Meran sozusagen auf der Höhe. Als beliebtes Ausflugs- und Erholungsgebiet bei einheimischen ebenso wie bei Urlaubsgästen punktet Hafling nicht nur durch Landschaft, Viehwirtschaft und Gastronomie, sondern vor allem auch durch die vielen Qualitätsbetriebe tüchtiger Handwerksbetriebe. Die Möltner kennt man als tüchtige, kreative und liebenswerte Menschen. Bekannt ist auch die Haflinger-Pferdezucht, wurde doch hier im fernen Jahr 1904 die erste Haflingerpferdezucht-Genossenschaft Südtirols gegründet. Dank der umsichtigen Gemeindeverwaltung wurden neue interessante Standorte für Handwerksbetriebe ausgewiesen. In guter Lage und geeigneter Infrastruktur können Betriebe sich positiv entwickeln. Hier stellen sich einige dieser Unternehmen kurz vor.
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Natürlich abnehmen auch bei Diabetes mellitus Die medizinischen Schlankheitsstudios ZANGIROLAMI-METHODE helfen Ihnen auch bei klinisch verursachten Übergewichtsproblemen. Die Zangirolami-Methode verspricht keine spektakulären Gewichtsverluste. Sie setzt sich eine schrittweise Abnahme zum Ziel, ist für alle Altersklassen geeignet. Dank der Zangirolami-Methode hat sich das Abnehmen nun um einiges erleichtert. Es muss auf nichts mehr verzichtet werden. Gesunde Ernährung und die Beschleunigung des Stoffwechsels sind die Basis, um eine dauerhafte Gewichtsreduzierung zu erreichen. In den Abnehm-Zentren von Bozen/St. Jakob, Carpi, Trient, Verona, Brescia und Mailand wird dieses Programm seit langem erfolgreich angewandt. Vor der Umsetzung des Zangirolami-Abnehmprogramms findet eine umfassende ärztliche Untersuchung statt. Die Ergebnisse werden dann mit denen am Ende des Programms verglichen, und so lässt sich die Zuverlässigkeit der Methode genau messen. Die Daten sprechen für sich: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel – dauerhaft. Außerdem wurde nicht nur ein Gewichtsverlust, sondern auch eine Verbesserung verschiedenster Parameter ausgemacht, nicht zuletzt bei Erkrankungen wie etwa Diabetes
DER ERFOLGREICHE KAMPF GEGEN DIABETES Die Zangirolami-Abnehm-Zentren helfen seit Jahren Personen, die an Übergewicht und Ernährungsproblemen leiden, und gegen die Folgen kämpfen, die dadurch resultieren. Im Fall von Diabetes hat sich herausgestellt, dass sich die Werte durch richtige Ernährung und körperliche Betätigung wieder in den Normalbereich verändern können. Dies geht aus einer Analyse der Zangirolami-Zentren hervor. Getestet wurden dazu 22 weibliche und männliche Personen im Durchschnittsalter von 41 Jahren bei den Männern und 54 Jahren bei den Frauen. Die Testpersonen wurden vor Anwendungsbeginn der Zangirolami-Methode und nach Beendigung des Programms entsprechenden Analysen unterzogen. Bei 18 von ihnen wurden eindeutige Verbesserungen des Blutzuckerspiegels festgestellt.
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und Bluthochdruck. Doch die wohl interessanteste „Nebenwirkung“ der Methode ist die Steigerung der Lebensqualität jedes einzelnen Patienten.
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„Mein Ziel sind die 75 Kilo“ Erfolg: Dank Zangirolami hat Elisabeth Ebnicher bereits 15 Kilo verloren WANGEN-RITTEN - Die Rittnerin Elisabeth Ebnicher (50) ist eine der zahlreichen Südtiroler, die sich für die Zangirolami-Abnehm-Methode entschieden haben: „Ich arbeite samstags in einer Metzgerei und mir ist ein Kunde aufgefallen, der konstant abgenommen hat. Nachdem ich dann die Informationsseite in der Bezirkszeitung sah, habe ich ihn darauf angesprochen und habe mich dann im Abnehm-Zentrum von Leifers angemeldet.“ Wie viele Kilo haben Sie insgesamt
bis heute abgenommen? Elisabeth Ebnicher: Ich habe bis heute 15 Kilogramm abgenommen und mein großes Ziel sind die 75 Kilo Körpergewicht. Bis dahin fehlen mir nur noch 5-6 Kilo. Das möchte ich bis September schaffen. Wie lange hat es gedauert, bis die ersten Erfolge sichtbar wurden, und wie diszipliniert mussten Sie sein? Die ersten Erfolge erzielte ich schon im ersten Monat. In dieser zeit purzelten die ersten 5 Kilogramm. Anschließend pendelte sich der Gewichtsverlust auf
AMI
WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNEHM EN HUNGERN MUSS?
Die natürliche
Im Team von Dr. Zangirolami arbeitet auch Frau Dr. Elena Bazzoli. Sie promovierte an der Uni Brescia und spezialisierte sich als Neurologin an der Uniklinik von Verona. Studienaufenthalte für weitere Spezialisierungen führten sie in die USA, wo sie im Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York City über 5 Jahre lang in einem Forschungsteam wirkte. Nach ihrer Rückkehr in Italien arbeitet sie als Forscherin an der Uni Verona und stellt nun ihre reiche Erfahrung im weiten Spektrum der Neurologie als wissenschaftliche Betreuung dem Team von Dr. Zangirolami zur Verfügung.
Der Autor Ivan Zangirolami wurde 1978 in Mailand interessierte sich geboren und bereits in jungen Jahren sehr für Physiologie – und die menschliche zwar sowohl in ästhetischer als naler Hinsicht. auch in funktioDie Belegung des Studiengangs ten als natürlich Sportwissenscha e Weiterentwicklun fg seiner großen für die Materie Begeisterung hat es ihm ermöglic ht, sich eingehe menschlichen Körper und seinen nd mit dem Eigenschaften Auf diese Weise zu befassen. konnte er sich wissensc unzähligen und haftliche Kenntnis teils hoch komplex se zu en Funktionen aneignen. Gleich nach seinem erfolgreichen Studiena gesichts der steigend bschluss hat er sich anen infolge einer ungesun Fälle von Übergewicht und Fettleibigkeit den Lebens- und komplexen und Ernährungsweis schwerwiegende e mit den n Problemen setzt, die dieses auseinandergenegative soziale und wirtschaftliche mit sich bringt. Phänomen
Lesen,wie man abnimmt
Der Titel ist Programm: „Chi ha detto che per dimagrire bisogna mangiare poco?“ (Wer behauptet, dass man wenig essen muss, um abzunehmen?) heißt das Buch von Ivan Zangirolami, in dem er erklärt, wie man auf natürliche Weise zum Idealgewicht kommt. Ivan Zangirolami hat sich dem Thema auf eine Weise genäher völlig neuartig t und so ein wirksam e es System zum ausgewogenen gesunde Abnehmen entwick elt, dessen Ergebnis n und gen, wie grundle gend se fachen und enttäusc es sich von allen anderen schnelle belehenden Abnehm n, die in den Medien programmen untersch einkursieren. eidet, Dank des wachsen den Erfolgs der Methode und der stimmung von enormen Zuall jenen, die sie nach vielen negative gen ausprobiert n Erfahrunhaben, konnte Dr. Zangirolami in Trient, Mezzolo Abnehmzentren mbardo und Bozen eröffnen.
Vorher
Nachher
ZANGIROLAMI-METHODE ein paar Kilo im Monat ein. Es ist eine sehr konstante Methode um Gewicht zu verlieren – ohne Jo-Jo-Effekt und vor allem ohne Verzicht. Was unterscheidet die ZangirolamiMethode von anderen AbnehmMethoden? Nun, wie schon gesagt, muss ich auf nichts verzichten. Ich darf alles essen, nur muss man diszipliniert genug sein
um abends auf die Kohlenhydrate zu verzichten. Morgens hingegen kann ich immer noch mein Nutella-Brot genießen, mittags meine Nudeln essen und mir als Snack für zwischendurch Obst und Joghurt genehmigen. Inwiefern spielte für Sie Sport eine Rolle, und hat sich daran was geändert? Elisabeth Ebnicher: Sport war für
mich immer ein eher schwieriges Thema. Das hat sich aber mittlerweile geändert. Ich steige morgens für 10 Minuten auf das Fahrrad und wiederhole das am Abend vor dem Essen. Mit den Bewegungen die ich im Laufe des Tages noch zusätzlich mache, komme ich so auf etwa 1 Stunde Sport am Tag. Es macht mir Spaß. Würden Sie diese Abnehm-Methode
auch weiterempfehlen? Natürlich! Jedes mal wenn ich ins Zangirolami-Abnehm-Zentrum zur Kontrolle gehe, sehe ich neue Gesichter. Und wenn man dann ihre Entwicklung in den darauffolgenden Monaten sieht, wird einem schnell klar, dass es kaum eine bessere Abnehm-Methode gibt.
„Mein Ziel ist die 30-Kilo-Marke“ Johann Unterpertinger aus Vintl ist dank der Zangirolami-Methode gesünder denn je VINTL - Als der Unternehmer Johann Unterpertinger (57) aus Vintl von der Zangirolami-Methode im Tagblatt „Dolomiten“ gelesen hat, war schnell klar, dass das etwas für ihn sein könnte. Und so startete er mit 115 Kilogramm auf der Waage und leicht erhöhten Blutzucker-, Blutdruck- und Cholesterinwerten sein Abnehm-Programm. Anfang Juli vergangenen Jahres ging es los. Wie viele Kilo haben Sie insgesamt bis heute abgenommen? Johann Unterpertinger: Ich habe im Juli 2016 mit der ZangirolamiAbnehm-Methode begonnen und bis jetzt insgesamt 25,8 Kilogramm abgenommen. Das ist ein riesen Erfolg für mich, doch mein großes Ziel ist die 30-Kilogramm-Marke. Wenn alles gut geht, sollte ich diese voraussichtlich noch diesen Monat schaffen. Und dafür mussten Sie hungern? Ganz im Gegenteil! Es klingt zwar unlogisch, doch ich esse öfter am Tag als zuvor – nur eben anders. Ein ausgiebiges Frühstück sorgt für den Start in den Tag. Vormittags esse ich dann ein Joghurt mit frischen Früch-
ten. Das Mittagessen ist ausgiebig, aber fettarm, und abends variiere ich zwischen magerem Fleisch und Fisch. Dazu gibt es Gemüse. Wie lange hat es gedauert, bis die ersten Erfolge sichtbar wurden, und wie diszipliniert mussten Sie sein? Die ersten Erfolge zeigten sich bereits im ersten Monat. Von Disziplin kann jedoch hier kaum die Rede sein, denn wenn man sich an die Vorgaben von Dr. Zangirolami hält, ist es sehr einfach – einfacher, als ich gedacht hatte. Doch ein starker Wille ist ein sehr gutes Fundament. Was unterscheidet die ZangirolamiMethode von anderen AbnehmMethoden? Ich führe ein Lebensmittelgeschäft in Vintl und meine Arbeitszeiten gehen im Normalfall von 5 Uhr morgens bis um 19.30 Uhr am Abend. Klar, dass die Zeit eine große Rolle spielt. Doch mit der Zangirolami-Methode kann ich mir diese selbst einteilen. Das hat mich von Anfang an beeindruckt. Zudem gefällt mir, dass man bei Zangirolami immer begleitet wird. Inwiefern spielte für Sie Sport
eine Rolle und hat sich daran was geändert? Sport habe ich davor nie gemacht, doch ich muss sagen, dass mir die Umstellung nicht schwer fiel. Anfangs habe ich 15 Minuten am Tag die Übungen gemacht, die mir gesagt wurden. Mittlerweile mache ich morgens eine kleine Radrunde noch dazu. Wie hat sich Ihr Leben im Vergleich zu vorher verändert?
Ich erwache morgens fitter und ohne Müdigkeit. Doch das Wichtigste ist, dass mein Blutzucker, mein Blutdruck und meine Cholesterinwerte mittlerweile alle im Normalbereich sind. Würden Sie diese Abnehm-Methode auch weiterempfehlen? Natürlich, weil ich durch die Zangirolami-Methode gesünder lebe und auf nichts verzichten muss.
Vorher
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BOZEN – Dietätik-Ambulatorium Line 1 G.m.h.H S. Jakob Str., 16, Garden Village, Bozen, Tel 0471 250144, E-Mail: bolzano@metodozangirolami.it MAILAND – Dietätik-Ambulatorium Line 2 G.m.h.H Burlamacchi Str. 11, Mailand, Tel 02 5450652 E-Mail: milano@metodozangirolami.it
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KUNST & KULTUR
Margarete von Schwangau kümmerte sich in Abwesenheit ihres Mannes Oswald von Wolkenstein auch um die Versorgung der Burg Hauenstein.
Foto: Armin Torggler
Versorgung und Alltag auf Burgen Die Burgen des hohen und späten Mittelalters waren repräsentative Zweckbauten, die eine Wohn- und Wehrfunktion zu Erfüllen hatten. Daneben dienten sie oft als Verwaltungsmittelpunkt einer Herrschaft, eines Gerichts oder des Güterbesitzes einer niederadeligen Familie. Ursprünglich war die Errichtung von Burgen Königs- oder Fürstenrecht und erst im Verlauf des 12. Jahrhunderts konnten auch die Gefolgsleute, sogenannte Ministerialen, Burgen errichten. Die Größe dieser Sitze war durchaus unterschiedlich und hing von den ökonomischen Möglichkeiten des Bauherrn ab.
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DIE LAGE DER BURGEN
GRAFENBURGEN UND VASALLENSITZE
Nach der Lage der Burgen werden Höhenburgen wie Greifenstein hoch über Siebeneich, Festenstein bei Andrian oder die Haderburg bei Salurn von den Burgen in den Talniederungen (etwa Maretsch in Bozen oder die Fürstenburg bei Burgeis im Vinschgau) unterschieden. Daneben gab es noch richtige Stadtburgen, etwa die Landesfürstliche Burg in Meran oder die bischöfliche Hofburg in Brixen, die innerhalb der Stadtbefestigungen lagen und in der Regel dem Stadtherrn oder seinen Gefolgsleuten unterstanden. Je exponierter dabei die Lage der Burgen desto leichter waren sie einerseits zu verteidigen. Andererseits wurde die alltägliche Versorgung der Burgen mit zunehmender Höhenlage immer schwieriger.“
Die Vorstellung, dass jede Burg von einer ausreichenden Zahl von Bauernhöfen umgeben war, die für ihre Versorgung zuständigen waren, ist nicht ganz zutreffend. In erster Linie versorgten Höfe nur jene Burgen, die auch Mittelpunkt einer Grundherrschaft oder Gerichtssitz waren. Mehrere Burgen hatten aber auch ganz andere Aufgaben zu erfüllen: den Schutz der Wege, die Einnahme von Zöllen oder die Bewachung von Brücken. Auch bei den Stadtburgen fehlen in der Regel Höfe im unmittelbaren Umfeld zur Versorgung. Am besten war die Versorgung bei den großen Dynastenburgen wie Schloss Tirol, oder der Burg Taufers möglich. Hier waren weit mehr zinspflichtige Bauern in die Grundherrschaft eingebunden als zur Versorgung der Burganlage und ihrer Bewohner
nötig gewesen wären. Die landesfürstlichen Raitbücher geben seit dem späten 13. Jahrhundert detaillierte Auskunft über die gewaltigen Mengen an Lebensmittel, die der Graf von Tirol aus dem ganzen Land bezog. Es handelt sich nicht nur um Zinse für die Überlassung der Güter an Bauern, sondern insbesondere auch um den Gerichtszehent, den zehnten Teil der Erträge, die dem Gerichtsherrn zustanden. Die Menge der dem Grafen von Tirol jährlich zustehenden Abgaben war so groß, dass allein ihre Lagerung in Schloss Tirol unmöglich war. Daher entwickelte sich bereits im 13. Jahrhundert ein ausgeklügeltes System zur gleichbleibenden Versorgung der landesfürstlichen Burgen. Die Grafschaft Tirol war in zahlreiche Gerichtssprengel aufgeteilt, deren Sitz sich jeweils in einer Burg
KUNST & KULTUR
Foto: Jürgen Fricker
Tiroler Raitbücher zur Verfügung stehen, war die Versorgung der Höfe ähnlich organisiert. Hier erzeugten vor allem die Meierhöfe der Bischöfe von Brixen die nötigen Produkte zur direkten Versorgung der Hofburg.
VASALLENSITZE
Für den Zulieferung in die Burg verwendete man im Mittelalter fallweise auch Kräne, wie diese Darstellung auf Schloss Runkelstein zeigt. Foto: Stiftung Bozner Schlösser
des Landesfürsten befand. Diese Verwaltungssitze gaben dem Gericht in der Regel ihren Namen. In einer solchen Gerichtsburg waltete ein Richter oder Pfleger des Grafen und wachte über die Einhebung der Abgaben und die Rechtspflege. In regelmäßigen Abständen hatte er in Schloss Tirol Rechnung über die Einnahmen und Ausgaben seines Amtes zu legen. Dabei wurde er immer wieder vom Grafen mit der Zahlung von Beträgen beauftragt und ein großer Teil dieser Auslagen wurden in Naturalien bezahlt. So konnte ein erheblicher Teil der Naturalzinse für die Begleichung von Beträgen verwendet werden, ohne dass diese Waren je nach Schloss Tirol transportiert werden mussten. Für die Versorgung der Hauptburg wurde hingegen die sogenannte Küchensteuer eingehoben. Es handelte sich um eine in Naturalien zu leistende Abgabe, die ausschließlich für die Küche und den Keller auf Schloss Tirol bestimmt waren und die Versorgung des Landesfürsten und seines Gefolges sicherstellten. Auch wenn für die Burgen der Bischöfe von Brixen und Trient keine ähnliche Quelle wie die
Die Burg Andraz wurde nahe der Waldgrenze errichtet und gehört zu den höchstgelegenen Burgen Tirols. In schneereichen Wintern war sie wie ein bäuerlicher Schwaighof auf die Selbstversorgung angewiesen. Foto: Armin Torggler
Während die großen Burgen, die als Zentrum ausgedehnter Grundherrschaften dienten, sogar Überschüsse an die Märkte abgeben konnten, gestaltete sich die Versorgung der kleinen Sitze der verschiedenen Vasallen oft sehr schwierig. Die Rolle dieser Anlagen innerhalb der mittelalterlichen Wirtschaftsgeschichte Tirols ist bislang nur ungenügend erforscht, doch kann davon ausgegangen werden, dass sich die ökonomische Basis dieser Niederadeligen im Laufe der Jahrhunderte veränderte. Im Spätmittelalter übernahmen de aufblühenden Städte immer mehr eine führende wirtschaftliche Rolle ein: die erfolgreichen Bürger band immer mehr Grundbesitz, sowohl in Form von ganzen Höfen, als auch einzelner Wiesen, Äcker und Weinberge. Diese Liegenschaften blieben dem Zugriff des Adels entzogen und zu manch kleiner Burg gehörten um 1400 nur mehr wenige Höfe, die kaum in der Lage waren den Grundbedarf ihrer Bewohner zu decken. Aus Rechnungen wird punktuell ersichtlich, dass der Ritteradel fallweise sogar auf den Zukauf von Korn und Wein angewiesen war. Die Mittel dazu mussten sich verarmte Ritter durch Dienste für reichere Herren verdienen: sie traten in Verwaltungsfunktionen etwa für die Starkenberger, die Matscher oder die Herren von Rottenburg ein und verwalteten in ihrem Namen eine ihrer zahlreichen Burgen.
VERSORGUNGSGÜTER UND IHR TRANSPORT Zu den wichtigsten Gütern mit denen eine Burg versorgt werden musste, gehörten nicht nur Wein, Korn und Fleisch. Auch andere tägliche Bedarf an Wasser, Holz, Öl, Salz und Stoffen musste gedeckt werden. Hier war man vielfach auf Zukäufe angewiesen, da besonders in den höheren Lagen diese Waren nicht erzeugt werden konnten. Eine besondere Herausforderung war der Transport der Güter vom Markt oder den Produzenten in die Burg. Hier kamen Ochsen und Pferde zum Einsatz, sehr viel wurde aber auch auf dem Rücken von Trägern von den Niederungen in die Höhenburgen transportiert. Bereits damals waren Transporte teuer wie die häufig abgerechneten Zahlungen aus den Tiroler Raitbüchern, aber auch aus den Rechnungsbüchern niederer Adeliger belegen. Oft wird vergessen, dass die Versorgung der höher gelegenen Burgen nicht das ganze Jahr über möglich gewesen ist. Nicht nur die hart an der
Exponierte Lagen wie jene der Burg Festenstein hoch über Andrian waren überaus schwierig zu versorgen.
Baumgrenze gelegene Burg Andraz/Buchenstein dürfte im Winter über mehrere Monate eingeschneit gewesen sein. Entsprechend hatte man sich um die Vorratshaltung zu kümmern. Für die Tiere musste Futter, für die Menschen die notwendigen Grundnahrungsmittel eingelagert werden. Für die Konservierung war man beim Fleisch auf Pökeln und Räuchern angewiesen.
VIELE SORGEN – WENIG LUXUS Aus diesen kurzen Überlegungen wird deutlich, dass die Versorgung - auch nur einer kleinen Burg – eine erhebliche Herausforderung darstellte. Waren die Männer im Dienste ihrer Herren abwesend, dann fiel diese Aufgabe den Frauen zu. Vom Weltenbummler Oswald von Wolkenstein ist überliefert, dass sich seine Frau Margarete von Schwangau vorbildlich um die Versorgung der Burg Hauenstein kümmerte. Bei alledem blieb auf den kleinen Burgen wenig Ertrag für Luxusgüter übrig. Teuere Gewürze wie Zimt, Pfeffer und Muskat, bekam der niedere Adel wohl nur selten zu schmecken und von Seidengewändern, Gold- und Silberpokalen im Überfluss war wohl nirgends die Rede. Die wenigen erhaltenen Inventare der Burgen zeigen deutlich, dass viele Güter knapp waren und auch an Mobiliar war nur das nötigste vorhanden. Vielfach unterschied es sich kaum von dem, was auch auf den Höfen der Bauern zu finden war.
Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Bozner Schlösserstiftung, für Sie verfasst.
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POLITIK Brief aus Rom
Brief aus dem Landtag
Spaß beiseite! von Robert Adami
Sprachlos Südtirol ist ein Land der sprachlichen Vielfalt. Wir haben mindestens 3 Landessprachen, wenn viele Touris im Land sind auch noch ein paar mehr…im Grunde müssten wir Südtiroler von Amts wegen und vor allem in Zeiten der Globalisierung allesamt polyglotte Sprachgenies sein. Doch siehe da, dem ist nicht so, denn leider hat eine Studie der EURAC unlängst ergeben, dass sich die Sprachkompetenz der Südtiroler Oberschüler im Hinblick auf die jeweilige Zweitsprache in den vergangenen Jahren nicht verbessert, sondern verschlechtert hat. Nun ja, man muss das verstehen, Sprachen erlernen ist nun mal schwierig. Oder wissen Sie vielleicht auf Anhieb, wie man „Gelati“ oder „Targa“ auf Italienisch sagt? Von den verschiedenen Sprachregeln ganz zu schweigen. Weil Ordokrafie is sofieso drifial. Und den Dativ ist der Genitiv auf aller Fälle sein Tod. U überhaup, wher praucht schon Sbrachkendniße zun dialeckthalen SMS-n…hoi, akla? geamr heint afn8 vlt 1 birl zischn? Hdmfg *… Aber Spaß beiseite. Was die EURAC-Wissenschaftler noch herausgefunden haben: die sinkende Kenntnis der Zweitsprache ist weniger der Schule als vielmehr einer generellen Geringschätzung des Aspekts „Sprache“ innerhalb der Familien zuzuschreiben. Erlauben Sie mir dazu, Sie zu einem kleinen Experiment einzuladen: Versuchen Sie, einem Gesprächspartner allein mittels Gesten klarzumachen, dass Sie Hunger haben. Oder dass Sie Durst haben. Oder dass Sie ihn mögen. Das alles wird Ihnen relativ leichtfallen. Und nun versuchen Sie, den Begriff „Sprachkompetenz“ oder noch besser „Quantenphysik“ mit Gesten zu erklären…nahezu unmöglich. Fazit: Um komplexe Konzepte vermitteln zu können bedarf es einer komplexen Sprache. Eine Hochkultur geht immer mit einem hohen sprachlichen Niveau Hand in Hand. Dessen sollten wir uns gewahr sein, bevor wir die Ergebnisse dieser EURACStudie als nebensächlich abtun.
*Übersetzung für Uneingeweihte: Hallo, alles klar? Wollen wir uns heute Abend vielleicht auf ein Bierchen treffen? Hab Dich mega fest gern 26
Geschätzte Leser,
Die spinnen ...
während in der Bilanzkommission fieberhaft an der sogenannten ‚Manovrina‘ gearbeitet wird, um die Haushaltskorrekturen in den Griff zu bekommen und Europa zu besänftigen, entwickelt sich zeitglich das Szenario der vorgezogenen Wahlen im Herbst. Renzi und Berlusconi basteln an einem Wahlgesetz und an einer Strategie, wie dieses möglichst rasch verabschiedet werden und Wahlen im Oktober 2017 ermöglichen könnte. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, denn diese ist knapp und ein Wahlkampf im Sommer/Spätsommer in Italien ein Novum. Derzeit sieht alles so aus, als könnte die Strategie aufgehen, denn Neuwahlen dienen nicht nur dem Wiedereinstieg von Renzi in die Politik, deren Bühne er zum ersten Mal als ein gewählter Kandidat betreten könnte, sondern vor allem auch dem Bemühen, die Verabschiedung des Stabilitätsgesetzes 2018 dem neugewählten Parlament zu überantworten. Zu groß ist die Sorge, dass zum wiederholten Male Erwartungen enttäuscht und den Bürgern zusätzliche Belastungen aufgebürdet werden könnten, um den Anforderungen Europas einigermaßen gerecht werden zu können. Die von Renzi stark betriebene Genehmigung des Gesetzes über die Abschaffung der Leibrenten für Altpolitiker könnte manchen Parlamentarier dazu bewegen, sich für eine rasche Behandlung des Wahlgesetzes gewinnen zu lassen, denn vorgezogene Wahlen würden die Genehmigung des Leibrentengesetzes vereiteln und das Thema wohl wieder in den Morast römischer Vergesslichkeit gleiten lassen, vor allem dann, wenn eine vermutlich nicht vermeidbare große Koalition die Fünf-SterneBewegung wieder in die Opposition drängen würde. Dabei ist nicht so klar, dass dies nicht auch im Sinne der fünf Sterne ist, denn Regierungsarbeit kritisieren und Regierungsarbeit leisten sind beileibe nicht dasselbe. So ist also kein Tag ohne Überraschung und keine Überraschung ohne Hintergedanken und kein Hintergedanke ohne Schelm hier in Rom, daran muss man sich gewöhnen.
... Die spinnen, die Römer, sagen die Gallier in „Asterix”. Das haben wohl viele von uns gedacht, als letzthin die Nachricht von der neuen Impfregelung, die die Regierung in Rom ausgeheckt hat, nach Südtirol gedrungen ist. In Italien (und umso mehr in Südtirol) impft man offenbar zu wenig. Ich will gar nicht darauf eingehen, ob das stimmt oder nicht. Der Glaubenskrieg, der oft rund um das Thema Impfen geführt wird, liegt mir fern und für mich zählt in dieser Sache nur eines: die informierte und verantwortungsvolle Wahlfreiheit der Eltern. Mit der ist allerdings definitiv Schluss, wenn das Ministerialdekret tatsächlich definitive Gültigkeit erlangen sollte. Die Maßnahme ist so absurd, dass sie auch von vielen Impfbefürwortern und ÄrztInnen kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen wird. 12 Impfungen, darunter auch die zwar lästigen, aber harmlosen Windpocken, und drakonische Geldstrafen fürs Übertreten, dazu noch Schulverbot – die Maßnahme schießt weit über das Ziel hinaus. Sie wird erstens nicht wirken, zweitens ist es ein rein politischer Gag, der aus dem Machtgeplänkel zwischen den römischen Gruppierungen erwachsen ist. Damit ist das Ausmaß der Verantwortungslosigkeit noch einmal größer. Es geht nicht an, dass die Gesundheit unserer Kinder und das Elternrecht als Verhandlungsmasse in den politischen Machtkämpfen missbraucht wird. Schließlich gilt das Recht auf Bildung gleichermaßen wie das Recht auf Gesundheit. Der Landtag wird sich in der anstehenden Junisitzung mit dem Thema befassen und da die Ablehnung quer durch die Fraktionen geht, hoffen wir zumindest auf eine einheitliche Stellungnahme und ein klares Signal nach Rom, nämlich ein lautes und deutliches: So nicht!
Schelmische Grüße aus Rom, am 24.05.2017
Noch nicht ganz hoffnungslos grüßt Sie
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete
WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Die Neuheiten des Nachtragshaushaltes 2017 Die Regierung Gentiloni hat am 24. April 2017 den Nachtragshaushalt 2017 genehmigt, der im Zuge der schlechten Wirtschaftsentwicklung Italiens von Seiten der EU verlangt wurde. Es wurden verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Haushalts eingeführt: Verschrottung der Steuerstreitverfahren: Wer Steuerstreitverfahren gegen das Finanzamt führt, kann mittels Zahlung der ursprünglich vom Finanzamt geforderten Summen das Verfahren mit sofortiger Wirkung beenden. Leider sieht das Gesetz keine Begünstigungen für jene Steuerzahler vor, die in der
ersten Instanz gegen das Finanzamt gewonnen haben. Reduzierung der verrechenbaren Steuern: ab sofort ist es nur mehr bis zu einem Schwellenbetrag von 5.000 Euro erlaubt, Steuerguthaben mit anderen Steuerschulden frei zu verrechnen. Für darüber hinaus gehende Beträge muss der Steuerzahler eine Konformitätserklärung des Steuerberaters einholen. MwSt.-Guthaben können im Zuge der laufenden MwSt.Liquidierung jedoch weiterhin auch ohne Konformitätserklärung mit verrechnet werden. Reduzierung Frist Geltendmachung MwSt.: Die MwSt. von Ein-
kaufsrechnungen kann nur noch innerhalb der Abgabefrist der MwSt.-Erklärung jenes Jahres geltend gemacht werden, auf das sich die Rechnung bezieht. In anderen Worten: wer es verabsäumt, Einkaufsrechnungen rechtzeitig in der MwSt.-Jahreserklärung anzugeben, verliert den entsprechenden Vorsteuerabzug. Ausweitung Split Payment: Das Split-Payment-System zur Abrechnung der MwSt., welches bereits bei direkten Geschäften mit der öffentlichen Hand Anwendung findet, wird nun auch auf alle Gesellschaften ausgeweitet, die von der öffentlichen
Hand kontrolliert werden. „AirBnB- Steuer“: Bei Kurzzeitmieten unter 30 Tagen von Immobilien zu Wohnzwecken findet ab 1. Juni 2017 eine Ersatzsteuer von 21% Anwendung. Die entsprechende Steuer muss vom Immobilienvermittler bzw. vom Portal wie z.B. Airbnb einbehalten werden. Einerseits werden so Altlasten wie z.B. behängende Rekurse abgebaut, andererseits erschwert das Verhalten einiger schwarzer Schafe die berechtigte Verrechnung von Steuerschulden mit Steuerguthaben. Die finanzmäßige Sanierung Italiens wird noch ein langer, harter Weg sein….
Zinslose Darlehen für Jungunternehmer Einer der Gründe, warum die Gründerszene in Italien weniger dynamisch ist als im Ausland, ist der schwierige Zugang zu Krediten. Neu gegründete Gesellschaften, die noch keine „Geschichte“ vorweisen können, erhalten häufig nicht Zugang zu Bankkrediten im gewünschten Ausmaß. So manche gute Businessidee kann deshalb nicht realisiert werden.
nossenschaften, die in den letzten 12 Monaten gegründet wurden und bei denen die Mehrheit der Gesellschafter max. 35 Jahre alt und/oder weiblich ist. Das Programm gilt auch für zu gründende Gesellschaften, die innerhalb von 45 Tagen nach Zulassung zum Programm gebildet werden. Invitalia vergibt zinslose Darle- Zugelassen sind Gesellschaften und hen an Gesellschaften und Ge- Genossenschaften, die als Klein- oder Kleinstunternehmen einzustufen sind und u.a. in den folgenden Sektoren tätig sind: - Produktion von Gütern durch industrielle oder handwerkliche Tätigkeit - Handel Die „Blauen“ steigen - Verarbeitung von landwirtschaftauf den Leiter, liche Produkten kämpfen jetzt - Dienstleistungen mit Reber weiter. - Tourismus Dabei werden u.a. der Erwerb von Die SVP schießt Grundstücken oder Gebäuden, der auch schon schneller, Bau und die Wiedergewinnung von dank Vizeobmann Gebäuden, der Ankauf von MaschiKarl Zeller... nen und Anlagen, Software, Patenten, Wahlen AHOI! Marken und Lizenzen finanziert. Auch spezialisierende Fortbildungen und Beratungen, sowie Machbarkeitsstudien, Projektierung, Projektsteuerung und Umweltmaßnahmen © G.Andergassen
Der ital. Staat versucht nun Abhilfe zu schaffen und hat Invitalia mit der Vergabe von zinslosen Darlehen betraut. Invitalia ist eine Gesellschaft im Staatseigentum, die sich u.a. um die Vergabe von öffentlichen Beiträgen an Unternehmen kümmert.
sind zugelassen. Die max. Darlehenssumme beträgt 1,5 Mio € und muss innerhalb von 24 Monaten nach Abschluss der Darlehensvertrages investiert werden. Das zinslose Darlehen beträgt max. 75% der zugelassenen Summe und muss innerhalb von 8 Jahren zurückerstattet werden. Die Mehrwertsteuer wird nicht vorfinanziert. Das Darlehen wird besichert (Hypothek, Bankgarantie, Versicherungspolizze). Insgesamt stehen 100 Mio € zur Verfügung, wobei die Gesuche in chronologischer Reihenfolge behandelt werden. Es ist jedoch unbedingt notwendig, das Darlehensgesuch gut vorzubereiten. Die vom Gesetz vorgesehene Prozedur muss nämlich genau befolgt werden, da bereits kleine Fehler zum Ausschluss führen.
Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it
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SPEZIAL BAUEN
„Warum bauen nicht alle so?“
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Herr Haller, warum haben Sie sich beim Bau Ihrer Wohnung für die Massivholzbauweise von holzius entschieden? Mirko Haller: Weil es einfach eine tolle Sache ist. Mit unserer Elektrofirma haben wir bereits bei zwei Häusern von holzius die Installationen gemacht, weshalb mir die einfache und klare Bauweise bereits bekannt war. Überzeugt hat mich auch das Konzept der Architektin Christine Pfeifer. Über Alternativen habe ich eigentlich von Anfang an gar nicht nachgedacht. Ich habe mich da ganz auf mein Bauchgefühl verlassen. Haben Sie einen persönlichen Bezug zum Werkstoff Holz? (lacht) Nein, ich bin kein „Naturbursche“. Ich bin Techniker und Realist – und als solcher bin ich an die Sache herangegangen. Richtig ist für mich etwas, wenn es einen logischen Sinn macht. Ein Haus in massiver Bauweise aus leim- und metallfreien Vollholzelementen war für mich absolut sinnvoll und logisch. Warum sollte ich mit Ziegeln bauen, wenn es mit Holz genauso möglich ist? Da war es nur konsequent, mich für natürliches Bauen zu entscheiden. Letztlich konnte ich auch meinen Vater davon überzeugen. Inwiefern macht eine ökologische Bauweise Sinn? Es gibt keine Gründe, die dagegen sprechen. Die einzige Herausforderung ist, dass man vorab genauer planen und arbeiten muss. Da ich mich in meiner Firma Elektro a. haller auch mit der baubiologischen Bauweise auseinandersetzte, und wir auch zertifiziert sind, bin ich überzeugt dass die Kombination von Innovativer Installation, sprich KNX o.ä. und eben der Baubiologie Sinn macht. Unsere Kunden nehmen unsere Beratungen gut und gerne an. Natürlich habe ich mich da auch in meiner eigenen Wohnung für eine abgeschirmte
alle Fotos © holzius
Ganz auf sein Bauchgefühl verlassen hat sich der Eppaner Unternehmer Mirko Haller beim Bau seiner Wohnung – und sich deshalb für eine Aufstockung des bestehenden Gebäudes in Massivholzbauweise von holzius entschieden. Im Gespräch mit Mirko Haller.
Geringes Gewicht und doch massiv: Aufstockung des bestehenden Gebäudes in Massivholzbauweise holzius
Installation entschieden. Demnächst möchte ich zudem eine Bleikugel installieren, in der ich nachts meine Geräte ablegen kann; so bleibt der Wohnraum frei von Elektrosmog, die Daten werden trotzdem auf die Geräte übertragen. Was hat Sie an der Bauweise von holzius letztlich überzeugt? Vor allem hat mich überzeugt, dass
trotz der massiven Bauweise ein relativ geringes Gewicht zustande kam – ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei einer Gebäudeaufstockung. Auch die kurze Bauzeit von lediglich fünf Monaten habe ich als angenehm empfunden. In den Wohnräumen schaffen Holz und Naturmaterialien zudem ein behagliches Ambiente. Die Luftfeuchtigkeit etwa lag den
In der offenen Wohnküche kommt der gespachtelte Boden besonders zur Geltung.
ganzen Winter über bei rund 50 Prozent, die Heizung habe ich auch an kalten Tagen kaum gebraucht. Im Sommer hingegen kann ich über die Lüftung mit der kalten Luft aus den nahegelegenen „Eislöchern“ die Wohnräume kühlen. Fasziniert haben mich einige interessante Lösungen, wie die 20 cm starke Hanfdämmung oder der spezielle
SPEZIAL BAUEN
Bauherr Mirko Haller aus Eppan
Kalk-Außenputz der eine ganz eigene Optik hat. Auch die gespachtelten Böden aus Naturmaterialien wirken sehr raffiniert – dieselben Böden befinden sich übrigens auch im Messner Mountain Museum. Ich muss sagen, dass ich mit allen am Bau beteiligten Handwerkern top zufrieden war. Die Schnittstellen aller Betriebe wurden durch die Firma A-Net reibungslos koordiniert. Auch holzius-Berater Ri-
chard Stecher hat mich ausgezeichnet beraten. Er war immer erreichbar und für meine Fragen offen. Wir haben auch jetzt noch Kontakt und treffen uns hin und wieder auf einen Kaffee. Wie fühlen Sie sich in Ihrer neuen Wohnung? Einfach gut! Durch die massive Bauweise fühle ich mich auch sehr sicher. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, kann sich gerne bei mir melden. Meine Wohnung steht jederzeit für Besichtigungen offen. Nach den guten Erfahrungen, die ich gemacht habe, frage ich mich jedenfalls schon: Warum bauen eigentlich nicht alle so? Informationen holzius GmbH 39026 Prad am Stilfserjoch Tel 0473 618185 info@holzius.com www.holzius.com
Zirbenholz im Schlafzimmer sorgt für ein behagliches Ambiente.
Eckdaten zum Bau Bauweise Bauzeit Klimahaus Klasse Schlüsselfertige Ausführung Zimmermannsarbeiten Elektroinstallation Planung
Massivholzbauweise holzius (leim- und metallfrei) Außenwände holzius 180mm Vollholz, Hanfdämmung, außen Kalkputz, innen Lehmputz Innenwände 120mm in holzius Sichtqualität Dach holzius 180mm Vollholz Juli 2016 – Dezember 2016 A Nature Konsortium A-Net, Eppan
Wir wollen gesunde Wohnräume schaffen und intakte Lebensräume erhalten. Auf diese Art und Weise Mensch und Natur zusammen zu bringen, ist unser gemeinsames Bestreben. www.holzius.com
Lignum Haus, St. Walburg Elektro A. Haller, Eppan Arch. Christine Pfeifer - Pfeifer Planung, Eppan 29
SPEZIAL
Vorsorge für Sicherheit SÜDTIROL - Auch wenn die periodischen Aussendungen von Seiten der Behörden zu beschwichtigen versuchen, so sind Haus- und Wohnungseinbrüche weiter verbreitet, das Sicherheitsbedürfnis wächst demnach ständig. Auf zuverlässige Schutzeinrichtungen und Alarmanlagen zu vertrauen, ist daher ein Gebot der Stunde. Einbrechern wird es häufig zu leicht gemacht. Dies liegt vor allem daran, dass die in Fenster und Türen eingebaute Sicherungstechnik oft nicht auf dem neuesten Stand ist. Der mechanische Einbruchschutz sollte deshalb weiter an erster Stelle der Investitionen stehen. Erst wenn mechanische Schutzmöglichkeiten ausgereizt sind, sollte über neue „Smart Home-Lösungen“ oder noch besser eine zertifizierte Alarmanlage nachgedacht werden. Was nützt die
Seit 1974 sorgt SOS Alarm für die Sicherheit von Familien, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.
beste Überwachungstechnik, wenn der Täter trotzdem in die eigenen vier Wände eindringen konnte? Viele Menschen verändern ihr Verhalten erst nach einem Einbruch Einige Tipps, wie Sie sich vor Einbrechern schützen können, finden Sie hier: So vermeiden Sie Wohnungseinbrüche Mieter und Hausbesitzer stehen dem Einbruchrisiko nicht wehrlos gegenüber. Die richtige Sicherheitstechnik, wie einbruchhemmende Fenster und Türen, verhindert im Schnitt vier von zehn Einbruchversuchen. Mieter und Hausbesitzer können mit ganz konkreten Maßnahmen den Einbrechern ihr Handwerk wesentlich erschweren. Einbruchrisiko reduzieren: Türen immer abschließen; einfaches Zuziehen reicht nicht.
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Kabelverlegen zu aufwendig oder zu teuer ist, kommen Funkalarmanlagen häufig zum Einsatz. Der Vorteil ist, dass der Einbau schnell und problemlos vonstatten geht. Durch ihre Flexibilität sind Funkanlagen eine unkomplizierte und kostengünstige Lösung. Bei vorhandenen Kabelrohren oder einer frühen Bauphase ist die drahtgebundene Alarmanlage eine perfekte Lösung. Der Übertragungsweg ist bei einer einmal installierten Anlage nahezu optimal, da sie sehr Zuverlässig ist. Ein weiterer Vorteil ist die Erweiterungsmöglichkeit. In eine drahtgebundene Anlage können weitere verdrahtete Melder integriert werden, auch wenn sie aus einem anderen System kommen.
Alarmanlagen bieten Schutz und Sicherheit. Sie alarmieren bereits nach dem ersten Einbruchsversuch und schrecken dadurch potenzielle Täter ab. In den allermeisten Fällen verhindern Alarmanlagen Einbrüche, Vandalismus oder sogar Schlimme- Wer eine Alarmanlage kaufen res. Wer eine Alarmanlage kaufen möchte, sollte sich unbedingt an möchte, muss entscheiden, ob es einen spezialisierten Fachbetrieb eine Funkanlage oder eine draht- wenden, da nur dieser die Anlage gebundene Anlage sein soll. Beide perfekt und sauber verbaut, und Varianten bieten Vor- und Nachteile. dazu die nötige Beratung sowie Funkalarmanlagen werden überall dort Service bieten kann. Auf diesen eingesetzt, wo bauliche Veränderun- beiden Seiten stellen sich FachseCurAlArM gen nur schwer umzusetzen sind. In betriebe vor, die Ihr seCurAlAr Vertrauen TeleCoMMuniCATion TeleCoMMuniCATio Miet- oder Eigentumswohnungen, wo verdienen.
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SPEZIAL SICHER UNTERWEGS IN SÜDTIROL Nachrichten über Einbruchskriminalität im Wohnumfeld, Übergriffe auf Bahnhöfen, Belästigungen in Straßen und auf öffentlichen Plätzen verunsichern uns auch in unserem Land. In eine kritische Situation kann jeder kommen, aber jede/r von uns kann auch selbst etwas für die eigene Sicherheit tun. Darüber sprachen wir von der Bezirkszeitung mit Marco Buraschi, Chef des STS-Security. Wie steht es um die öffentliche Sicherheit in Südtirol? Marco Buraschi: Das Gefühl, sich sicher zu fühlen, nimmt anscheinend auch bei uns ab. Gerade in der Nacht haben die Leute oft Angst, wenn sie alleine unterwegs sind, besonders Frauen und ältere Menschen. Was kann man tun, um nicht Opfer der eigenen Angst zu werden? Sicherheit ist nichts Greifbares und vor allem an die eigenen Gefühle gekoppelt. Die Ordnungskräfte oder
auch ein Securitydienst können keine rundum Garantie auf Sicherheit geben, aber jede/r kann für sich selbst etwas tun, um dieses Sicherheitsgefühl zu haben. Wie das funktioniert, vermittle ich in meinen Selbstschutzvorträgen, die ich südtirolweit kostenlos abhalte. Sie richten sich in Ihren Vorträgen hauptsächlich an Frauen? Nicht nur. Auch Männer sind von Gewaltsituationen betroffen, gerade wenn sie alleine unterwegs sind. Deshalb sollte jede/r wissen, wie man sich effizient in brenzligen Situationen verteidigen kann. Sich eine Kampfsportart anzueignen, ist eine gute Wahl. Aber zu wissen, wie man eine Gefahrensituation umgehen kann, ist besser. Was halten Sie von Pfeffersprays? Pfeffersprays können, wenn sie die gesetzlich vorgeschriebenen Normen erfüllen, in Italien legal erworben und mit sich getragen werden. Aber bei der Anwendung ist Vorsicht geboten! Zum einen darf Pfefferspray nicht
Marco Buraschi bei einer STS-Security-Teambesprechung.
nach eigenem Ermessen eingesetzt werden, sondern der Einsatz ist gesetzlich genau geregelt, zum anderen kann mir ein möglicher Angreifer den Spray entreißen und ihn gegen mich einsetzten. Ich sage deshalb: Waffen weglassen und sich mit anderen Strategien präventiv schützen! Wie kamen Sie auf die Idee der Selbstschutzvorträge? Sicherheit ist ein „Grundrecht“. Jeder
soll sich sicher fühlen können und merken, dass man etwas tun kann für die eigene Sicherheit und den eigenen Schutz. Meine Vorträge sind keine klassischen Selbstverteidigungskurse. Vom Mittelschulalter aufwärts kann jeder bei mir Tipps und Tricks erfahren, wie man gar nicht erst in bestimmte, kritische Situation kommt und - sollte es dennoch passieren - wie man sich verhält, um Schlimmeres zu vermeiden.
Foto: Privat
STS-SECURITY SÜDTIROLER SICHERHEITSDIENST - ITALIEN STS-Security befasst sich mit Personenbegleitung, Objektschutz und gewährleistet die sichere und professionelle Durchführung von Veranstaltungen.
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Stewarding bei sportlichen Veranstaltungen | Sicherheitsdienst bei Bällen, auf Festen, bei Partys, auf Open Air‘s, in Diskotheken, in Pub‘s | Security - Shuttle - Service | Sicherung gegen Ladendiebstahl | Gastronomieabsicherung | Kundenbegleitung | Objektschutz bei Veranstaltugen Gäste-Empfang STS-Security GmbH - srl | Mobil: +39 3337797710 | www.sts-security.it | info@sts-security.it
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SPEZIAL
Wir sind Eltern... SÜDTIROL - Familien sind der Garant dafür, dass unsere Gesellschaft eine Zukunft. hat. Doch neben all der Freude, die Kinder bereiten, sind sie für viele Familien eine große finanzielle Herausforderung. Mit gezielten Maßnahmen wollen Staat und Land die Familien in ihren Bedürfnissen unterstützen und vor allem die Institution Familie aufwerten. Das Land setzt sich für Familien ein, weil es Familien braucht: Es fördert Familien mit Kindern über finanzielle Beiträge, unterstützt über die Familienagentur Körperschaften, die für Familien arbeiten, oder bietet Kinderbetreuung an sowie liefert Informationen zur frühzeitigen Stärkung der Familie. Unter dem Leitspruch „FamilyPlus“ arbeitet die Familienagentur familienfreundliche Maßnahmen aus und setzt sich für mehr Verständnis und Wertschätzung gegenüber Familien ein. Familien in all ihrer Vielfalt sollen sich in Südtirol wohl fühlen, jetzt und in Zukunft eine gute Lebensqualität vorfinden. Mit dem Jahr 2017 gibt es auf Staatsund Landesebene einige erfreuliche Neuerungen für Familien, wie den „Bonus Mamma“, den „Bonus Nido“ und den EuregioFamilyPass.
DER „BONUS MAMMA“ IST ENDLICH DA! Am 4. Mai 2017 startete nach langem Warten die einmalige Geburtenprämie von 800 €, die an alle Familien mit Wohnsitz in Italien gewährt wird. Das
Gesuch kann ab dem siebten Schwangerschaftsmonat und bis spätestens innerhalb vom ersten Lebensjahr des Kindes bei der INPS eingereicht werden. Für Eltern, die ihr Kind in die Kindertagesstätte oder zur Tagesmutter bringen, gibt es einen Bonus Nido von insgesamt 1.000 Euro vom Staat. Auch hier ist das Gesuch an die INPS zu stellen.
VIELE VORTEILE MIT DEM EUREGIOFAMILYPASS Im Familiengesetz (LG 8/2013, Art. 9) ist die Einführung einer Vorteilskarte für Familien gesetzlich verankert. Im Zuge der Umsetzung wurde von der Landesregierung die Entscheidung getroffen, den Südtirol Pass family durch den EuregioFamilyPass zu ersetzen. Der neue EuregioFamilyPass für Südtiroler Familien vereint drei Funktionen in einer neuen Vorteilskarte, und zwar interessante Ermäßigungen für Familien in Geschäften und Einrichtungen in Südtirol, er ist zugleich Fahrausweis für den öffentlichen Nahverkehr mit dem günstigen Familientarif und bietet demnächst außerdem auch Vergünstigungen in Geschäften und Einrichtungen in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Anrecht auf die Vorteilskarte ha ben alle Erziehungsberechtigten mit mindestens einem minderjährigen Kind, die in Südtirol wohnen. Falls Sie bereits bisher den Südtirol Pass mit Familientarif für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt
haben, bekommen Sie den EuregioFamilyPass automatisch und kostenlos zugeschickt und müssen ihn nur noch aktivieren. Wer noch keinen Südtirol Pass mit Familientarif besitzt, kann die neue Vorteilskarte ab Juni online unter www.suedtirolmobil.info beantragen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 20 Euro und ist einmalig. Der EuregioFamilyPass ist bis zum 18. Geburtstag des jüngsten Kindes gültig.
DIE BALANCE ZWISCHEN FAMILIE UND BERUF Viele berufstätige Mütter und Väter brauchen für die Organisation des Familienalltags eine Betreuung für ihre Kinder. Unterstützung für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gibt es vom Land: Über die Familienagentur werden Kinderhorte, Kindertagesstätten, Tagesmütter und Tagesväter finanziert. Wohin mit den Kindern, wenn die Eltern arbeiten müssen oder wollen? Gerade die Betreuung der Kinder vor dem Kindergarteneintritt stellt für viele Familien eine große Herausforderung dar. Um die Balance zwischen Familie und Beruf zu er-
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leichtern, unterstützt das Land über die Familienagentur professionelle, qualifizierte sozialpädagogische Einrichtungen, an die sich Familien für die Betreuung ihrer Kinder wenden können. Gelegentliche Spielangebote bieten Spielgruppen und Eltern-KindZentren an. Regelmäßige Kleinkinderbetreuung gibt es hingegen in Kinderhorten, Kindertagesstätten und bei Tagesmüttern/-vätern. Ebenso bieten einige Unternehmen betriebliche Kindertagesstätten an oder unterstützen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wenn sie den Dienst einer Tagesmutter oder eines Tagesvaters beanspruchen. Zugang dazu haben Kinder im Alter zwischen drei Monaten bis zur Vollendung des 4. Lebensjahres, die noch nicht den Kindergarten besuchen. Informationen zu den verschiedenen Kinderbetreuungsdiensten erteilen die Gemeinden oder direkt die Einrichtungen, die Kinderbetreuungsdienste anbieten (Sozialgenossenschaft der Tagesmütter, Kita). Text: Inge Rechenmacher
FÜR UNSERE KLEINEN
e geblieben
d Drillinge. Gr eta ist zu Haus
e: Ad re s s W IR U n s e re S/ U L P g n La n a ze it u B ez ir k s 1/5 - 39011 r. t t s .i n ie r ie t d s e in du ez ir k s m wjw@b
QUIZ-Frage : Le na und Ann a steh en ne be ne in ande r. Die be iden ch en Augen- un ha be n die gleich d Ha ar fa rbe, si en N asen, die gl e ha be n die glei eich e Mut te r, si nd gleich en Tag Ge bu rtst ag - aber gleich al t und fe Zw illinge si nd si ie rn am e trotzdem nich t. Wie is t das m ög lich? Lösung: Sie sin
Ha
! r e d n i K l lo
Hannah freut sich am Telefon über die Glückwünsche zum 2. Geburtstag, den sie mit ihrem Zwillingsbruder Matthis feiert.
Ve rbin de die Z ah le n vo n 1 bi s 10, un d du w ... ... ... ... .seh en . irst ei ne lu stig en Die So nn e sc he int jetz t sc ho n re cht w ar m Du sc he ist sc ho un d ei ne fr is ch n co ol ... . e
Kleinkindbetreuung
Hausaufgabenhilfe
Kinderanimationen auf Festen und Hochzeiten
Ferien- und Sommerbetreuung
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PSYCHOLOGIE FÜR DEN ALLTAG
Der „Gedanken-Sonnenschirm“
Foto: TELOS
Dr. Elmar Teutsch Psychologe und Psychotherapeut
Sonnenbad heißt Hautstrapaze und Stress für die Zellen unserer Epidermis. Aggressive UV-Strahlen dringen tief in unsere Haut ein, trocknen sie aus, machen sie alt und runzlig und können nicht nur Sonnenbrand auslösen, sondern langfristig auch das gefürchtete Melanom, den bösartigen Hautkrebs. Deshalb ist es gut, sich vor zu viel Sonne zu schützen. Ein Sonnenschirm sorgt dafür, dass uns Schädliches nicht zu nahe kommt. Negative, aggressive Gedanken dringen ebenfalls tief ein, nicht in die Haut, wohl aber in unsere Seele. Wie schützen wir uns davor? Welchen Schutzschirm gegen schädliche Gedanken können wir dazu aufspannen? NICHT DENKEN KLAPPT NICHT
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Kein Zweifel, nicht nur unsere Haut, auch unser Innenleben braucht Schutz! Denn negative Gedanken einfach NICHT denken, das klappt nicht. Wer’s nicht glaubt, macht den Elefanten-Test: Denken Sie jetzt NICHT an einen mächtigen rosaroten Elefanten mit vier dicken rosaroten Beinen, großen rosaroten Ohren, einem starken rosaroten Rüssel und einem süßen rosaroten Ringelschwänzchen. Und, geht das? Können Sie jetzt NICHT an den rosaroten Elefanten denken? Nein, denn er steht groß und mächtig und rosarot direkt vor Ihrem inneren Auge. Wie kriegen Sie ihn weg? Indem Sie an eine gelbe Blume denken, oder an das blaue Meer oder … - egal, welches andere Bild Sie hernehmen, der rosarote Elefant verschwindet im selben Moment, wo der neue Gedanken mit Ihren
neuen Bildern auftaucht. Denn nur das Nicht-Denken, das klappt nicht.
HER MIT DEN BESSEREN GEDANKEN Für unseren Schutzschirm brauchen wir also statt der negativen, schädlichen Gedanken andere, positive Bilder. Dazu identifizieren Sie zuerst die Hauptschädlinge: vor welchen negativen Gedanken wollen Sie sich schützen? Und dann suchen Sie den passenden Schutz. Wie sollte Ihr spezieller Gedankensonnenschirm wohl am besten beschaffen sein? Aus welchem Gedankenmaterial sollte er gebaut sein, welche positiven Gedanken verhindern das Eindringen der schädlichen, negativen Bilder? Was hilft Ihnen da am besten? • Ist es die Vorstellung einer grünen Wiese, eines einsamen Berggipfel, eines anderen Platzes in der Natur?
• Oder sind es eher die Erinnerungsbilder an schöne, freudige Ereignisse in ihrem Leben? • Eine besondere Leistung, auf die Sie stolz sind? • Sind es die Gesichter Ihrer Lieben, Familie, Freunde, wohlgesinnte Bekannte … • Oder sind es vielleicht andere wichtige Gefühle? • Ist es eine beglückende spirituelle Erfahrung? • Eine erfüllende Begegnung? • Eine besonders schöne Passage aus einem gutes Buch, das Sie gelesen haben? • Ein Wohlfühlplatz in Ihrer Wohnung? • Ein Musikstück, das Sie lieben und das Ihrer Fantasie Flügel verleiht zum Abheben ... • Beliebig andere positive Bilder, die Sie sich auf geistigen Kopfdruck her holen können. Was auch immer Sie mit Ihrem inneren Auge sehen, wie auch immer Ihr Gedanken-Sonnenschirm konstruiert ist: nutzen Sie ihn bewusst und aktiv, um sich vor Negativität zu schützen, um immer wieder auf die positive Seite des Lebens zu gelangen! Gönnen Sie Ihrer Seele einmal Urlaub, sie hat ihn sich verdient!
ÜBUNG MACHT DEN MEISTER Wahrscheinlich schaffen Sie es nicht immer auf Anhieb, Ihren Schutzschirm aufzuspannen. Verständlich, negative Gedanken drängen sich gerne in unser Be-
wusstsein. Sie kennen das aus Erfahrung. Doch gibt es jetzt einen großen Unterschied: Sie haben eine ganze Reihe von positiven Bildern in petto und können, sobald Sie merken, dass Negatives Sie wieder einmal überschwemmen will, Ihren Gedanken-Sonnenschirm aufspannen. Und: je öfters Sie das tun und je bewusster, desto leichter fällt es Ihnen, desto besser und schneller können Sie sich schützen!
DAS SEMINAR ZUM THEMA
Gönnen Sie sich einen wirksamen Schutzschirm und holen Sie sich dazu jede Menge positive Bilder für Ihre Seele: der Autor dieser Rubrik begleitet wieder Männer und Frauen, die einmal einen anderen Urlaub genießen wollen und Ängste durch Sicherheit ersetzen wollen. Sein 4tägiges Sommerseminar startet am Donnerstag, 17. August im Bildungshaus Kloster Neustift bei Brixen, Schwimmbadspaß und Naturgenuss inklusive! Weitere Infos zu positiven Gedanken und zum Sommerseminar finden Sie kostenlos im Institut TELOS: facebook telos.bozen www.telos-training.com Tel. 0471 301577
DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit
Transparent, nachhaltig und solidarisch Fairer Handel: Ein Thema mit dem sich auch die Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO) beschäftigt, einfach weil Jede und Jeder seinen Beitrag zum Fairen Handel beitragen kann. Diese Botschaft möchte die SBO am Weltbauerntag am 1. Juni weitergeben. „Gerade wir Bäuerinnen sind hier sensibel und wissen, wieviel Arbeit hinter der Herstellung von Produkten steckt. Und wir möchten die Kleinbäuerinnen- und bauern stärken, weil sie auf dem Weltmarkt eine schwache Position haben,“ sagt Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer. Die Kleinbäuerinnen und –Bauern im globalen Süden sollten ihren Lebensunterhalt mit ihrer eigenen Arbeit verdienen, ohne ausgebeutet zu werden. Die SBO möchte hier sensibilisieren und bietet seit kurzem ihren Funktionärinnen die Möglichkeit, Fare Trade Artikel zu erwerben, u.a. Schürzen, Pololeibchen und Kopftücher. Dieses
Projekt wurde in Kooperation mit der Firma 3Freunde aus Konstanz, Südtiroler Weltläden und der Firma Ritter aus Bozen umgesetzt, erklärt Landesbäuerin Erschbamer: „Wir sind froh darüber, und die erste Ortsgruppe hat bereits die ersten Fare Trade Schürzen erhalten.“ Es war die SBO-Ortsgruppe Niederdorf. Die Ortsbäuerinnen Maria Theresia Oberhammer freut sich, dass ihre Ortsgruppe ein Zeichen gesetzt hat und sich solidarisch mit den arbeitenden Menschen erklärt, die das Recht auf gerechten Lohn haben und vor Ausbeutung verschonen werden sollen. „Uns Niederdorfer Bäuerinnen ist das Prinzip der Nachhaltigkeit ein Anliegen, zumal die arbeitenden Menschen in vielen Teil der Welt vielfach in der Textilverarbeitung unter ökologischen und sozialen Problemen leiden,“ sagt Oberhammer. Brigitte Gritsch, Koordinatorin Dritte Weltladen, freut sich über diese
Der Ortsbäuerinnenrat der SBO-Ortsgruppe Niederdorf mit ihren Schürzen aus fairem Handel.
Zusammenarbeit: „Der Faire Handel unterstützt die Bäuerinnen im Globalen Süden der Welt, damit auch dort die Traditionen und alten Weisheiten gelebt und weitergegeben werden können. Egal ob in Indien oder in Südtirol, Bäuerinnen müssen unterstützt und wertgeschätzt werden.“ Jeder der beim Einkauf bewusst zu
lokalen und fair gehandelten Produkten greift, unterstützt all diese Bäuerinnen und bekommt zudem hochwertige Qualitätsprodukte zu fairen Preisen, betont Gritsch: „Fördern wir gemeinsam die kleinen Kreisläufe und schaffen dabei mehr Transparenz in der Handelskette.“
Lehrgang Seniorenbetreuung am Bauernhof Soziale Landwirtschaft – Angebote in und mit der Landwirtschaft zu verbinden, ist eine große Chance für die bäuerliche Welt. Die Seniorenbetreuung auf dem Bauernhof ist ein solches
Angebot und ist ein neues innovatives Model mit großem Potential. Nicht nur gut versorgt, sondern liebevoll umsorgt: So lautet der Slogan der Bäuerinnen-Seniorenbetreuung. Es ist ein Angebot der Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben. Im Zentrum des Angebotes steht der Grundsatz, die Selbständigkeit der Senioren liebevoll und zugleich lebhaft bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Oft können Menschen nicht mehr selbständig leben, sie brauchen jemanden, der mit ihnen redet, der ihnen das Essen zubereitet und der
auf sie schaut, damit sie nicht einsam sind. Diese Menschen können für eine bestimmte Zeit bei einer Gastfamilie aufgenommen werden, untertags dort leben und somit Familienalltag erleben. Dieses Angebot bietet Frauen im ländlichen Raum eine willkommene Erwerbsmöglichkeit und die Chance einen flexiblen Arbeitsplatz zu Hause zu haben. Die gesamte Abwicklung und Organisation des Dienstes wird von der Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben durchgeführt.
Nächste Ausbildungslehrgänge Herbst 2017 Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch (Schlanders) Infoveranstaltung am 9. Juni 2017 um 20 Uhr Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung Salern (Vahrn) Infoveranstaltung am 18. September 2017 um 20 Uhr Anmeldungen ab sofort bei der Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben unter 0472 999 366 - info@seniorenbetreuung.it Mehr Info: www.seniorenbetreuung.it
zu der gezogenen Losnummer kam. Petra Abraham aus Salurn war die glückliche Gewinnerin. Sie bekam eine Blumenschale mit „Brennend Liab“ überreicht. Beim Pizzaessen und guter Laune klang die gesellige Runde aus. Die Unterlandler Bäuerinnen freuen sich schon auf das nächste Gaudi-Kegeln.
Bezirksbäuerin Maria Theresia Jageregger mit der Gewinnerin Petra Abraham
Gemeinschaft stärken Der SBO-Bezirk Unterland lud kürzlich zum Gaudikegeln. Überraschend viele Bäuerinnen ließen an diesem Abend die Kugel auf den Kegelbahnen in Tramin rollen. Einmal gemeinsam Spaß haben: Das war ausschlaggebend beim Gaudikegelabend der Unterlandler Bäuerinnen. Jede Keglerin warf 25 Schübe
in die Vollen. Natürlich gab jede Teilnehmerin ihr Bestes, denn sie wollte das Läuten der Zähltafel hören, wenn alle Neune zu Fall kamen. Lachen und Scherzen kamen beim Verfehlen des Zieles auf, wenn es hieß: „Schon wieder Loch“. Prämiert wurde nicht die beste Keglerin, sondern diejenige, die mit der Kegelanzahl am nächsten
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SPORT
Andrianer Motorsport-Team startet gut in die Saison ANDRIAN - (ma) Das TourenwagenRennsportteam Target Competition ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Beim Auftaktrennen holte Titelverteidiger Josh Files aus Großbritannien gleich schon den ersten Sieg des Jahres. Der Schweizer Kris Richard, der am Vortag die erste Pole der Saison geholt hatte, landete auf Rang vier, Jürgen Schmarl aus Österreich auf dem fünften Platz, Tim Zimmermann auf Rang sieben und Tom Lautenschlagen aus Deutschland auf dem neunten Platz. Damit kamen weitere vier Fahrer des
Der Jubel ist groß, der Brite vom Target Team kommt als Sieger ins Ziel.
Target Teams in die Top Ten. „Ein perfekter Start, ich bin glücklich! Der Schlüssel zum Sieg war, dass ich so früh an die Spitze gekommen bin“, sagte Josh Files: „Steve war zwar nah dran, aber wenn man zu viel nach hinten blickt, wird man nur langsamer. Ich habe ihm keine Möglichkeit mehr gegeben, mich noch einmal anzugreifen.“ Files überzeugte durch einen starken Start und zog gleich auf den ersten Metern an Pole Position-Mann Kirsch und van der Linde vorbei. Auch seinen Schweizer Teamkollegen Richard ließ der 26-Jährige wenig später hinter sich. Am Ende der ersten Runde setzte er zum Überholmanöver an und setzte sich an die Spitze. Das Feld blieb eng zusammen, und die Fahrer lieferten sich zahlreiche spannende Duelle, bei denen es zu einigen Kontakten kam. Das Safety Car musste insgesamt dreimal auf die Strecke kommen, doch davon ließen sich Files, Kirsch & Co. an der Spitze nicht irritieren.
Das Starterfeld, rechts mir Josh Files.
Bis zum Schluss blieb der Brite an der Spitze und freute sich über seinen insgesamt siebten Sieg im 15. Rennen in der Geschichte der ADAC TCR Germany. „Bei den Safety Car-Phasen muss man konzentriert bleiben. Das ist nie einfach, aber es hat zum Glück funktioniert. Was hinter mir passiert ist, habe ich gar nicht mitbekommen. Darauf achte ich aber auch nicht“, so Files nach dem Rennen. Auch das zweite Rennen tags darauf war für das Team aus Andrian erfolg-
Cross-Action bei Mike SARNTHEIN - (ma) Das Sarntal stand kürzlich im Zeichen der 4Cross-Mountainbiker. 100 Mountainbiker gingen beim 4Cross-Rennen in Sarnthein an den Start. „So viele Teilnehmer gibt es sonst italienweit eigentlich nie“, freute sich Mike Felderer von Mikes Bike Park. Die Rennen gingen reibungslos über die Bühne. Vier Mountainbiker treten bei den spektakulären 4CrossRennen jeweils gegeneinander an.
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Die Südtiroler Landesmeister.
Die Rennen, die erstmals auch als Südtirol Cup-Etappe gewertet wurden und bei denen die Südtiroler Landesmeister gekürt wurden, fanden auf einer anspruchsvollen Strecke statt, die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Zahlreiche Hindernisse galt es auf dem Parcours zu bewältigen. Ins Finale der Elite-Kategorien schafften es schlussendlich der auf Downhill-Rennen spezialisierte Giacomo Trevisan aus Vicenza, Stefan Plaikner
reich. Tim Zimmermann auf Platz 2, Josh Files auf 3 und Josè Rodriques auf dem vierten Platz komplettierten ein tolles Wochenende. Dass zudem alle acht für das Target Team startenden Fahrer ihre Fahrzeuge heil über die Runden brachten, ist bei einem aus über 40 Fahrern bestehenden Starterfeld allein schon ein Erfolg. Die Gesamtwertung führt nun Josh Files mit 72 Punkten an. Weiter geht es vom 9.6.-11.6. auf dem Red Bull Ring in der Steiermark.
Kathrin überzeugt vom ASC Tiroler Radler Bozen und sein Teamkollege Manuel Oberkalmsteiner, sowie Dominik Weiss vom Bozner Team Zanolini Bike. Plaikner hatte bereits in der Qualifikation Tagesbestzeit erzielt. Rechtzeitig zum Finale setzte im Sarntal der Regen ein. Dies verlangte den Athleten alles ab, einige Stürze blieben nicht aus. Schlussendlich setzte sich Trevisan durch, Plaikner musste sich mit dem 2. Platz begnügen. Als bester Südtiroler holte er damit den Landesmeistertitel. Bei den Damen ging der Sieg an Anita Rossi. Die Neumarkterin verwies im Finale Nadine Ellecosta und Julia Tanner auf die Plätze 2 und 3. Einen glatten Sarner Heimsieg gab es in der Nachwuchskategorie der Burschen zu feiern. Christoph Moser von den Wild Born Bikers aus Sarnthein siegte vor seinem Teamkollegen Simon Rungger. Kurt Felderer und Mike Felderer (beide Wild Born Biker) machten mit ihrem Doppelsieg in der Master-Kategorie einen gelungenen Sarner 4Cross-Tag perfekt.
INNSBRUCK- (ma) Den 33. Innsbrucker Stadtlauf entschied eine Sarnerin für sich. Ende Mai stand der traditionelle Innsbrucker Stadtlauf auf dem Programm. 2.100 Läuferinnen und Läufer aus über 30 Nationen starteten bei besten Wetterbedingungen. Die Sarnerin Kathrin Hanspeter, die vor kurzem nach einer 18-monatigen Verletzungspause erst ihr Comeback feierte, gewann das 10-km-Rennen in 36.48 Minuten. Damit war sie um 29 Sekunden schneller als die Österreicherin Theresa Moser. Silvia Schwaiger (37.35) landete auf dem dritten Platz. Nur knapp das Podest verpasst hat hingegen Sophia Zingerle. Der Juniorin aus dem Eisacktal fehlten gerade mal drei Sekunden auf den dritten Platz. Bei den Herren ging der Sieg an den Österreicher Peter Herzog. Er überzeugte mit einer Zeit von 30.52 Minuten. Auf Platz zwei schaffte es der für den den Athletic Club 96 Bozen startende Marokkaner Khalid Jbari (31.54). Der Sarner Hannes Rungger wurde in 32.20 Minuten Dritter.
PR-INFO
Sichere Abwasserregelung am Hauptsammler Aldein-Montan-Neumarkt Die Überlastungsprobleme des Hauptsammlers Aldein-Montan-Neumarkt wurden von der Eco-Center AG, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gewässerschutz und den Bürgermeistern der Gemeinden Montan und Aldein endgültig gelöst. In den Jahren 2013 und 2014 kam es auf dem Abwasserhauptsammler Aldein-Montan-Neumarkt, bei Platzregen, wegen Überlastung der Leitung, auf der Landesstraße 17 (Montan-Neumarkt) zu Wasseraustritten. Die Überlastung ist durch der Einleitung vom Regenwasser in der getrennten Abwasserleitung, über die Schachtdeckel aber hauptsächlich über Fehlanschlüsse von Regenabläufen, hervorgerufen. Diese Platzregen konzentrieren sich hauptsächlich von März bis Mai. In Anbetracht der Dringlichkeit, wurde im Sommer 2014 von der Eco-Center AG eine Lösung in 2 Schritten vorgeschlagen: Die Inbetriebnahme der Becken der ex Kläranlage in Kaltenbrunn bis Frühjahr 2015 und die Errichtung eines neuen Abwasserrückhaltebecken bis Ende 2016. Im April 2015 wurden die Becken der alten Kläranlage Kaltenbrunn, nach den nötigen Umbauarbeiten, von der Eco-Center AG wieder aktiviert und in Betrieb gesetzt. Dieser Eingriff ermöglichte den von Kaltenbrunn kommenden Abwasserstrang, zu regeln, indem ein zu hoher Durchfluss, in den Becken, rückgestaut wird. Im Oktober 2016 sind die Arbeiten zur Realisierung des neuen Rückhaltebeckens, im Gemeindegebiet Montan, vor der aldeiner Brücke, begonnen. Während der Bauarbeiten wurde eine Bypassleitung in Funktion gehalten.
Im Dezember 2016 wurde die Anlage fertiggestellt und im März 2017 über eine zentrale Fernsteuerung mit der Eco-Center AG verbunden. Die Fernsteuerung ermöglicht, dass die gesamte Durchflussregelung nicht nur lokal, sondern auch von einer zentralen Anlage aus, die sich im Hauptsitz der Eco-Center AG befindet, gesteuert werden kann. Das Abwasser-Rückhaltebecken wurde zur Gänze unterirdisch geplant. Die gesamte Struktur wurde in wasserundurchlässigen Stahlbeton realisiert und hat ein Fassungsvermögen von ca. 350m3. Zur Regelung des Durchflusses wurden auch Höhestandsensoren, Schwimmer, motorisierte Plattenschieber, Pumpen und Durchflussmessungen eingebaut. Mit den Arbeiten an der alten Kläranlage Kaltenbrunn und den Bau des neuen Rückhaltebeckens vor der aldeiner Brücke, beide im Gemeindegebiet Montan, wurde ein gesamtes Rückstauvolumen von ca. 600m3 geschaffen. Mit diesem Speichervolumen kann eine Überlastung des Hauptsammlers Montan-Neumarkt vermieden werden. Ein plötzlicher Anstieg des Durchflusses in dem Hauptsammler, kann jetzt, durch lokales Aufstauen der Mehrmengen an Abwasser, in den neuen Becken, verhindert werden und somit einen geregelten Abfluss gewährleisten. Die Rückgestauten Abwassermengen werden zeitversetzt im Hauptsammler wieder eingeleitet. Der Gesamtbetrag des Projektes beläuft sich auf ca. 350.000 €, zu 90% von der Autonomen Provinz Bozen mitfinanziert.
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empfehlen WEINBAU
Am Mittwoch, 14. Juni 2017 findet ab 9 Uhr früh auf dem Gelände des Versuchszentrum Laimburg in Pfatten der „Tag der Technik im Weinbau“ statt. Rund 50 Firmen werden bei dieser Gelegenheit über150 Geräte und Maschinen ausstellen, die bei der Bewirtschaftung der Weinberge zum Einsatz kommen. Eine bunte Mischung von Neuheiten, Verbesserungen und Weiterentwicklungen erwartet die Besucher. Die Sonderschau ist diesmal den Themen „Netze im Weinbau: Hagel-, Insekten- und Abdriftschutz“ gewidmet. Der Tag der Technik ist keine gewöhnliche Maschinenausstellung, denn die Maschinen und Geräte werden nicht nur ausgestellt, sondern praxisnah während ihres Einsatzes vorgeführt. Veranstaltet wir der „Tag der Technik im Weinbau“ vom Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen (ALS) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Landwirtschaft, dem Versuchszentrum Laimburg sowie dem Südtiroler Beratungsring. Nähere Informationen bei: Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen Jakobistr. 1/A - Terlan Bürozeiten: Mo – Fr von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr Tel. 0471/258197–Fax 0471/256407 E-Mail: absolventenverein@rolmail.net
KINO
SA, 03. 06. | 18.00 Uhr SO, 04. 06. | 18.00 Uhr Die Schlümpfe – das verlorene Dorf (3D) USA 2017 Kelly Asbury, 90 Min. Mit den Stimmen von Nora Tschirner, Iris Berben, Heiner Lauterbach. MO, 05. 06. | 20.30 Uhr Paula – Mein Leben soll ein Fest sein D 2016, Christian Schwochow, 123 Min. Mit Carla Juri, Albrecht Abraham Schuch, Joel Basman u.a. GIO, 08 – 06 | ore 20.30 Tutto quello che vuoi I 2017, Francesco Bruni, 106 min. Con Giuliano Montaldo, Andrea Carpenzano, Arturo Bruni, Emanuele Propizio, Donatella Finocchiaro. In italiano. FR, 09. 06. | 20.30 Uhr SA, 10. 06. | 20.30 Uhr SO, 11. 06. | 20.30 Uhr Pirates of the Caribbean – Salazars Rache (3D) USA 2017, Joachim Rønning, Espen Sandberg, 129 Min. Mit Johnny Depp, Javier Bardem, Brenton Thwaites u.a.
AUSSTELLUNG
THEATER
Selfportrait
Spanisch für Anfängerinnen
Bis zum 10. Juni 2017 zeigt das Kunstforum Unterland eine Ausstellung mit dem Titel „Selfportrait“. Das Zeitalter des Internets hat die Möglichkeiten zur Selbstinszenierung radikal demokratisiert, was ehedem nur Künstlerinnen und Künstlern vorbehalten war, steht jetzt allen zur Verfügung, doch das Thema des Selbstbildnisses, gehört zu den Klassikern der abendländischen Kunstgeschichte und ist immer noch hochaktuell. Die Befragung des eigenen Spiegelbildes, die Hinterfragung des eigenen Selbst gehören, wie die rege Teilnahme an dieser Ausstellung beweist, zum Oeuvre aller Kunstschaffenden. Öffnungszeiten und Ort: Dienstag bis Samstag 10 - 12 und 16 - 18 Uhr Neumarkt, Lauben 26, Galerie der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland
SEMINAR
ERZIEHUNG ZUR LIEBE
Ein TeenSTAR – Ausbildungsseminar für Eltern, Pädagogen/ innen, Lehrer/innen, Gruppenleiter/innen und alle Interessierten Ausbildungsseminar im Sommer an drei Wochenenden (Sa+So): 08.+09. Juli 2017 26./27. August 2017 - 23./24. September 2017 jeweils von 9.00-18.00 Uhr Das Kino bleibt vom 12. Juni Referenten: Frau Helga Seber– 02. Juni 2017 wegen Ferien nik, Pädagogin und Vorsitzende geschlossen. Wir setzen unsere von TeenSTAR/Österreich mit Filmvorführungen am Montag, 3. Team. Seminarort: BildungsJuli 2017 fort. haus Lichtenburg – Vilpianerstr. 27 – 39010 Nals Programmänderungen vorbehalten Info: anni.winkler@teenstar. bz.it - Tel. 348 0827429 Filmtreff Kaltern Anmeldung: anmeldung@lichBahnhofstraße 3 tenburg.it - Tel. 0471 057100 Tel. 0471 964671 Anmeldung bis spätestens www.filmtreff-kaltern.it 15. Juni 2017 SA, 10. 06. | 18.00 Uhr SO, 11. 65. | 18.00 Uhr Überflieger – Kleine Vögel, großes Geklapper B/D/LUX/N 2017, Toby Genkel, Reza Memari, 84 Min. Mit den Stimmen von Tilman Döbler, Christian Gaul, Nicolette Krebitz u.a.
Comedy von Enrique Keil Bühne: Batzen - MundArt Do 01.06.2017, 20:30 Uhr So 04.06.2017, 20:30 Uhr Do 08.06.2017, 20:30 Uhr Fr 09.06.2017, 20:30 Uhr Autor: Enrique Keil Regie: Christian Mair Wie kann ich einen Spanier kennenlernen, küssen und vernaschen, aber auch: wie werde ich ihn wieder los? Was heißt: „Vamos a la playa“, „Amor“ und „AAAYYAAYYYY“? Wann wende ich es an? Wie würde die deutsche Nationalhymne im Salsa-Rhythmus auf Spanisch klingen? Warum klingt „Pasión“ nach Sex auf dem Küchenboden, „Leiden schafft“ dagegen nach Rückenschmerzen? José & Manolo, zwei Klischee-Toreros wie aus der Macho-Werbung, wissen alle Antworten und haben dazu die wirklich wichtigen Lieder, Redewendungen, Schimpfworte, Kosenamen und Tänze ausgesucht. Garantiert grammatikfrei! Mit Schmalz-Garantie! Von Ricky Martin bis Enrique Iglesias! Eine Gitarre, Zwei Männer, 10 Lektionen, 25 Lieder - eine Mission: Deutsche Frauen zum Lachen zu bringen. Erspart euch 40 Stunden Unterricht! Perfekt Spanisch in 90 Minuten! Hört auf zu frieren! Hier kommen der Macho und sein Gitarrist: Hier kommen JOSÉ & MANOLO! Sudwerk Bozen, Andreas-Hofer-Straße 30 Info: Tel. 333 8180221
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