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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Europawahl vom Wochenende 7. und 8. Juni 2024 wird als die wichtigste Wahl seit der ersten im Jahr 1979 angesehen. Trotz der Bedeutung des EU-Parlaments und seiner Befugnisse wird die Wahl oft als unwichtig angesehen. Die Europawahlen sind dennoch von großer Bedeutung, da sie die Stimme von über 448 Millionen Europäern repräsentieren. Ungeachtet der wachsenden Macht des Parlaments sinkt die Wahlbeteiligung. Grund dürfte unter anderem die, als maßlos aufgebläht empfundene, Bürokratie der EU sein, aber auch vielfach eine Unwissenheit, was in Straßburg und Brüssel alles vor sich geht.

Europa hat eine reiche Geschichte geprägt von gescheiterten Ideen eines vereinten Kontinents im Zeichen von Frieden und Wohlstand. Heute steht die Europäische Union vor ihrer größten Herausforderung: den Frieden zu sichern und ein demokratisches Europa zu bewahren. Die Europawahlen sind ein wichtiges Signal für die Welt und zeigen die Entwicklung des Parlaments von einem rein symbolischen zu einem machtvollen Organ. Europa befindet sich in einer entscheidenden Phase mit zahlreichen Herausforderungen und Krisen, die es zu bewältigen gilt. Trotz Zweifeln und Verzweiflung

ist die Integration Europas von großer Bedeutung, um Freiheit und Demokratie zu bewahren. Es wird notwendig sein, einen Kompromiss zu finden zwischen der berühmten Merkel-Aussage „wir schaffen das“ und den „Ausländer raus“-Forderungen rechter radikaler Kräfte.

Wir dürfen daher nicht leichtfertig unser gutes Recht auf Wahlfreiheit missachten und aus Bequemlichkeit oder falsch verstandenem Protest nicht zur Wahl gehen. Es gibt so viele Länder auf der Welt, wo die Menschen keine Möglichkeit der Mitentscheidung haben, wo Wahlen nichts anderes als zweifelhafte Legitimation für despotische Machthaber sind, wo das Ergebnis bereits vor der „Wahl” feststeht. Und dann kommt das große Heulen und Sehnen nach Demokratie. Daher: Lasst uns wählen gehen!

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 27. Mai

Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it

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3 Nr. 06 - Juni - 2024 INHALT
Titel-Thema Seiten 4–5
23-29
Kunst & Kultur Seiten 20-21
Arbeitgeber Seite
EuropaWahl 2024 Seiten 4–5 LOKALES 7-15 BÄUERINNEN 16 PORTRAIT 18 SPEZIAL VILLA BREITENBACH 19 KUNST & KULTUR 20-21 POLITIK 22 SPEZIAL 60 GRÖSSTEN ARBEITGEBER 23-29 KLEINANZEIGER 30-31
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EUROPA am Scheideweg

Die wichtigste Europawahl

Die Europäische Union entstand nicht nur aus ökonomischen Gründen, sondern vor allem auch als Friedensprojekt. Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verbinden die meisten Menschen mit der EU. Widersprüche prägen aber ihre Geschichte, erst recht seit der Osterweiterung 2004 noch mehr. In Mittelosteuropa tobt ein grausamer Krieg. Rechtsstaatlichkeit und Demokratie stehen in einigen Staaten auf wackligen Füßen. In diesem Spannungsfeld wird am zweiten Juni-Wochenende das neue EU-Parlament gewählt.

Die Europawahl ist die größte grenzüberschreitende Wahl der Welt. Am Wochenende des 7. und 8. Juni 2024 werden zum zehnten Mal die 720 Abgeordneten des Europäischen Parlaments gewählt. Obwohl das EU-Parlament mittlerweile Gesetzgebungs-, Haushalts- und Kontrollbefugnisse hat, werden die Wahlen von vielensofern sie sich überhaupt beteiligen - entweder als Gelegenheit gesehen, ihren nationalen Regierungen einen Denkzettel zu verpassen, oder als unwichtig abgetan. Die nationalen Regierungsparteien wollen auf jeden Fall ihre Macht festigen. Zum Beispiel in Italien. Giorgia Meloni führt ihre Partei als Spitzenkandidatin in die Europawahlen.

„Con Giorgia“ „Schreibt einfach Giorgia auf den Wahlzettel“, rief die Regierungschefin ihren Anhängern zu, als sie ihre Kandidatur bekannt gab. Das italienische Gesetz erlaubt es, bei Wahlen in der Zeile für die Vorzugsstimme nur den Vornamen einzutragen. Ein Wechsel der Ministerpräsidentin ins EU-Parlament ist ausgeschlossen. Oppositionsführerin Elly Schlein von der sozialdemokratischen PD und Außenminister Antonio Tajani von der Forza Italia treten ebenfalls als

TITEL

Spitzenkandidaten an. Auch von ihnen wird nicht erwartet, dass sie einen Sitz im Parlament anstreben. Der Meloni Vorname Giorgia ist in Italien zum Markenzeichen geworden. Er ist Programm, er ermöglicht die totale Personalisierung der Politik. Die Wahl ins Europaparlament soll zu einer Abstimmung über ihre Person und ihre Art, Italien zu regieren, werden. Der Verfassungsrechtler Francesco Palermo spricht von einem missbräuchlichen Konstitutionalismus: „Das ist eigentlich der Missbrauch legitimer Mittel, um populistische Erfolge zu erzielen. Es gibt nur wenige Stimmen wie die des ehemaligen Regierungschefs Romano Prodi, die diese Praxis als Gefahr für die Demokratie anprangern.

„L‘ ITALIA CAMBIA

L‘ EUROPA“

heißt es auf den Wahlplakaten der „Fratelli d’Italia“. Dazu kommt Melonis auffallend starkes Bekenntnis zur „Mutter aller Reformen“, wie sie es nennt, nämlich dem Umbau des Regierungssystems und der Direktwahl des Regierungschefs durch das Volk. Das alles erinnert an Methoden von vor 100 Jahren. Dennoch sind die Europawahlen etwas Besonderes und keineswegs unwichtig. Seit 1979 gibt es die Direktwahl. Im Juni entscheiden die Bürgerinnen und Bürger in 27 Mitgliedstaaten, wer von insgesamt 720 Abgeordneten nach Brüssel oder Straßburg zieht, um dort die Stimme von rund 448 Millionen Europäerinnen und Europäern zu vertreten. Einige Länder wie Deutschland, Österreich oder Belgien haben das Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt. Derzeit sind fast 200 nationale Parteien im Europäischen Parlament vertreten. Sie haben sich zu 7 Fraktionen und einer Gruppe fraktionsloser Abgeordneter zusammengeschlossen. Italien ent-

sendet 76 Abgeordnete nach Brüssel und Straßburg. Herbert Dorfmann ist Spitzenkandidat der SVP, die gemeinsam mit der Forza Italia kandidiert, da Dorfmann alleine in Südtirol nicht die erforderlichen Stimmen erhalten würde. Weitere Südtiroler Kandidaten sind Brigitte Foppa und Paul Köllensperger, aus dem italienischsprachigen Lager kommen Matteo Gazzini von Forza Italia und Diego Nicolini von der Fünf-Sterne-Bewegung.

WACHSENDE MACHT, SINKENDE WAHLBETEILIGUNG „Die haben nichts zu sagen, das EUParlament ist nur Fassade“, behaupten nicht wenige. Das stimmt nicht! Das Europäische Parlament ist längst den Kinderschuhen eines reinen Beratungsgremiums entwachsen und gestaltet die Politik aktiv mit. Es kann zwar selbst keine Gesetzesinitiativen starten, muss aber Gesetzen zustimmen, damit sie in Kraft treten können. Seit Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon 2009 verabschiedet es die meisten europäischen Gesetze gleichberechtigt mit dem Ministerrat. Das Parlament genehmigt den EUHaushalt und kontrolliert die Verwendung der Mittel. Es wählt den Präsidenten und die Mitglieder der Europäischen Kommission, die dem

Parlament gegenüber rechenschaftspflichtig sind.

Doch je mächtiger das Parlament wurde, desto geringer war die Wahlbeteiligung. Viele Menschen empfinden die EU als „Verwaltungsmoloch“, der mit seinen unzähligen Beamten und Institutionen Geld verschlingt. Tatsache ist, dass rund 55.000 Menschen für die europäischen Institutionen arbeiten, davon 33.000 für die Europäische Kommission. Das EU-Personal ist für 450 Millionen Menschen zuständig, d.h. auf 10.000 Einwohner kommt ein EU-Beamter oder Angestellter. Zum Vergleich: Die Stadt Köln beschäftigt rund 17.000 Verwaltungsangestellte. Der Brexit im Jahr 2020 war der vorläufige Höhepunkt einer AntiEU-Entwicklung. In den Medien dominieren bis heute negative Schlagzeilen. Gerne wird die überbordende Brüsseler Bürokratie beschworen, die den Menschen das Leben schwer und kompliziert mache. 2019 trat die deutsche AFD zur Europawahl mit der Forderung an, dieses Parlament abschaffen zu wollen. Leider gelingt es Brüssel nur selten zu zeigen, was es für die Gemeinschaft leistet.

GESCHEITERTE IDEEN

Europa ist ein kleiner Kontinent, aber reich an Staaten. Afrika ist etwa

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dreimal, Asien sogar viermal so groß. Europa hat heute 48 Staaten und damit fast so viele wie die beiden größten Kontinente der Erde. Rund 10 Prozent der Weltbevölkerung, etwa 750 Millionen Menschen, sind Europäer. Schon in der Zwischenkriegszeit träumten die Außenminister Deutschlands und Frankreichs, Gustav Stresemann und Aristide Briand, von einem vereinten Europa. Nach dem Ersten Weltkrieg setzte sich Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi für eine „Paneuropa-Union“ ein. Alle europäischen Entwürfe der Goldenen Zwanziger mit ihrem Wunsch nach Frieden und Wohlstand scheiterten am erstarkenden Nationalismus. Erst 1951 wurden sie mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) Wirklichkeit. Heute bekennen sich 27 Staaten zu dieser Gemeinschaft und stehen vor ihrer wohl größten Herausforderung: den Frieden in Europa zu sichern und im weltweiten Spannungsverhältnis von Demokratie und Diktatur ein freiheitliches und demokratisches Europa zu bewahren.

EIN SIGNAL FÜR DIE WELT

Die erste Wahl des Europäischen Parlaments im Jahr 1979 hatte rein symbolischen Charakter, denn das demokratisch gewählte Organ der EU hatte keine Entscheidungsbefugnis und konnte nur beratend an der Gesetzgebung mitwirken. Doch nach und nach erkämpfte sich das Europäische Parlament Macht und Einfluss. Heute entscheidet es in wichtigen Kernbereichen der EU mit. Europa sei in politischen Sonntagsreden oft ein „rosa gefülltes Schmusethema“, sagt der Europarechtler Gabriel N. Toggenburg und ruft zur Wahl am 2. Juni-Wochenende auf:

„Egal ob links, rechts oder Mitte: Europa braucht ein starkes Zeichen seiner Bürgerinnen und Bürger. Ein weiteres Absinken der Wahlbeteiligung würde international als Schwäche wahrgenommen.“ Die Europäische Union befindet sich in der vielleicht entscheidendsten Phase ihrer 70-jährigen Geschichte. Die Fülle und Schwere der Krisen, Herausforderungen und Umbrüche, mit denen sie gleichzeitig konfrontiert ist, ist beispiellos: Rivalität mit China, Ukraine-Krieg,

Migration, Klimakrise, schwächelnde Wirtschaft, möglicher Trump-Sieg in den USA.

„Wer an Europa zweifelt, wer an Europa verzweifelt, sollte Soldatenfriedhöfe besuchen“, hat der ehemalige Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker einmal gesagt. Es gibt eigentlich nur zwei Alternativen für die Europäische Union: Entweder sie zerbricht oder sie integriert sich weiter. In Freiheit zu leben ist etwas, das wir bewahren sollten.

WAHLRECHT NICHT

LEICHTFERTIG

AUFS SPIEL SETZEN!

Eberhard Daum ist vielen von uns als langjähriger RAI-Redakteur und Moderator bekannt. Dabei hat der gebürtige Traminer als Dolmetscher begonnen. Von 1976 bis 1981 arbeitete Daum für die EU-Kommission in Brüssel. Die Bezirkszeitung sprach mit ihm:

Warum sollten wir zur Wahl des Europäischen Parlaments gehen?

Die Antwort darauf ist für mich eindeutig: Wahlen sind ein Bürgerrecht! Man sagt zwar normalerweise, wählen zu gehen sei Bürgerpflicht, doch ich möchte demgegenüber herausstreichen, dass wir uns vor Augen halten müssen, welche Errungenschaft das Wahlrecht darstellt. Es gibt so viele Länder auf der Welt, wo die Menschen keine Möglichkeit der Mitentscheidung haben, wo Wahlen nichts anderes als zweifelhafte Legitimation für despotische Machthaber sind, wo das Ergebnis bereits vor der „Wahl” feststeht. Für uns Bürgerinnen und Bürger der sogenannten freien Welt sind Wahlen hingegen so selbstverständlich, dass wir dieses Recht vielfach leichtfertig aufs Spiel setzen. Noch einmal: Wählen ist ein Recht, die Alternative ist Diktatur.

Man hat auch den Eindruck, dass die EU-Abgeordneten im Grunde wenig zu melden haben. Die Ernennung von Ursula von der Leyen zur Präsidentin der Kommission zum Beispiel wurde von den nati-

onalen Regierungen beschlossen. Ist die Europäische Union eigentlich demokratisch genug?

An der demokratischen Legitimierung der EU hätte ich keinen Zweifel, denn schließlich sind alle politischen Mandatare der verschiedenen EU-Organe demokratisch gewählt. Das gilt für die Kommissare genauso wie etwa für die Parlamentarier. Ursula von der Leyen wurde zur Kommissionspräsidentin, nachdem sich der Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs nicht auf einen der zur Europawahl 2019 angetretenen Spitzenkandidaten einigen konnte. Sie wurde vom Europäischen Parlament mit absoluter Mehrheit der Mitglieder gewählt.

Welche gemeinsamen Werte sind für Sie im gemeinsamen Haus „Europa“ unverzichtbar?

All das, was eine echte Demokratie ausmacht: Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, freie Wahlen, Pluralismus und Meinungsfreiheit. Und als Fundament die Gewaltenteilung in den

einzelnen Mitgliedsstaaten. Ist es überhaupt denkbar, ein Europa zu erreichen, das „eine“ Regierung, „ein“ Parlament und „ein“ Gericht für alle hat?

Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Eine Regierung haben wir ja bereits, ein Parlament auch und ein Gericht, den EUGH, ebenso. Allerdings wird der Ruf nach einer gemeinsamen Außen- und Verteidigungspolitik immer lauter. Eine starke EU braucht über kurz oder lang einen EU-Außenminister, der im Namen aller 27 Länder sprechen kann. Für die Verteidigung, die mit der russischen Ukraine-Invasion eine neue Dimension erhalten hat, gilt dasselbe.

Was sind, was sind aus Ihrer Sicht aktuell die größten politischen Herausforderungen der EU?

Die ausufernde Migration, eine kritische Analyse des Mantras von der unablässig wachsen müssenden Wirtschaft und die Disziplinierung von Mitgliedsstaaten, die EU-Prinzipien missachten.

Paul Köllensperger kandidiert als unabhängiger Kandidat auf der Liste AZIONE.

Wer das TEAM K in Europa will, muss am 8. und 9. Juni AZIONE ankreuzen und PAUL auf den Wahlzettel schreiben.

5 TITEL
Paul im Video
PAUL FÜR OPA AUL EURO PAUL KÖLLENSPERGER
Europawahl 2024 Auftraggeber: Team K

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LOKALES

„Singend

durch die Zeit“

GRIES - (pka) Ein besonderes Musikereignis wurde unlängst Hunderten von Zuschauern bzw. Zuhörern im Kulturheim Gries geboten. Um es gleich vorwegzunehmen: Bei dieser Aufführung, die von den jungen Menschen selbst konzipiert und gestaltet wurde, gab es am Ende tosenden Applaus.

Wer machte aber alles mit? Da war der Jugendchor der Kantorei Leonhard Lechner (Leitung Dominik Bernhard) sowie der Kinderchor „Leonhard Lechner“ der Musikschule Bozen-Gries, die „Singing Boys“ und der Jugendchor der Musikschule Bozen-Gries (Leitung Barbara Pichle), also schon eine stattliche Zahl an jungen Künstlern. Und das Besondere dabei war ja, dass dabei Inhalt und Choreographie selbst erdacht bzw. einstudiert wurden. Ausgangslage war ein ideenloser Musiker, ihm wollte kein neues Stück

einfallen, so dass er eine Zeitreise antrat, die ihn in die frühere Musikgeschichte zurückversetzte. Unter dem Motto „Singend durch die Zeit“ erlebte er dann so manches und er bekam von jedem Musiker oder Sänger seiner Zeit eine Musiknote überreicht, mit dem Ergebnis einer für ihn geeigneten Komposition.

Geboten wurde jedenfalls ein abwechslungsreiches und stimmiges Programm, beispielsweise mit Auszügen aus „Jesus Christ Super Star“ und „König der Löwen“. Auch Wolfgang Amadeus Mozart konnte begegnet werden, von der „West Side Story“ bis hin zu Abba kam musikalisch einiges zum Zuge. Beim Abschluss wurde auch das Publikum mit eingebunden, denn bei „Thank you for the Music“ (von Abba) war Mitsingen und Mitklatschen angesagt. Mit diesem Projekt „sollten alle die Schönheit der Musik und des Singens erleben und genießen können“, liest man im Programmheft, und das ist sicher gelungen.

Kleinere Szenenauftritte lockerten das musikalische Geschehen auf (im Bild Ausschnitt aus „Jesus Christ Super Star“).

Begleitet wurde die Aufführung von einer Band (Gretl Pohl, Peter Bozzetta, Philipp Höller und Tom Pichler), als Erzählerin fungierte Heike Tschenett und für die passende Lichtführung war Frank Frötscher zuständig.

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Mehrere Feierlichkeiten zum 50-Jährigen

Das Kulturheim Gries stellt anlässlich der Vollversammlung 2024 ein umfangreiches Programm vor – 50-Jahr-Feier beginnt mit Buchvorstellung „Bäuerliche Kapellen in Südtirol“

GRIES - ((pka) Der Obmann der Genossenschaft Kulturheim Gries, Franz Tutzer, gab bei der kürzlich abgehaltenen Vollversammlung einen Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr 2023. Tutzer verweist auf eine insgesamt gesehen zufriedenstellende Auslastung des Hauses und auf 2 Investitionen, die letzthin vorgenommen wurden: zum einen der Einbau eines Treppenliftes für Menschen mit Beeinträchtigung und zum anderen auf eine neue Bodenreinigungsmaschine als Ersatz eines inzwischen obsoleten Gerätes. „Wichtig war für uns auch die Vertragsverlängerung mit der Musikschule Bozen-Gries, die bekanntlich einen Teil unsere Räumlichkeiten seit vielen Jahren nutzt.“

Nach der Genehmigung des Jahresabschlusses 2023, der von Vizeobmann Franz Targa ausführlich erläutert wurde, stellte Georg Thaler als Projektverantwortlicher die Veranstaltungen vor, die vom Kulturheim Gries anlässlich der Wiederkehr des 50. Geburtstages – die Gründung erfolgte im Jahr 1974 – vorgesehen sind. Eingeläutet wurden die Feierlichkeiten bereits am 17. Mai 2024 mit

einer Buchvorstellung (siehe dazu weiter unten), am 8. Juni folgt ein interkultureller Brunch mit Musik. Am 26. September geht`s mit einer Lesung zum Thema Nachhaltigkeit weiter, der Festakt mit großer Feier findet dann vom 4. bis 6. Oktober statt. Damit ist aber noch nicht Schluss, denn weitere Veranstaltungen warten dann noch bis zum Frühjahr 2025.

Geburtstagsfeier beginnt mit Buchvorstellung über bäuerliche Kapellen

Vor Kurzem konnte im Kulturheim Gries eine langersehnte Tirolensie den interessierten Teilnehmern vorgestellt werden. Es handelt sich dabei um ein Standardwerk, das einen Großteil aller in Südtirol befindlichen bäuerlichen Kapellen in Wort und Bild zeigt. Autorin Margot Schwienbacher hat in mehrjähriger akribischer Arbeit, unter Mitwirkung der Landesbäuerin Antonia Egger und Mithilfe von Mitarbeiterinnen und Fotografen das ganze Land bereist, mit den Besitzern der Kapellen gesprochen, und anhand von Unterlagen und Dokumenten dieses umfangreiche Werk verfasst.

Bei der Vollversammlung der Genossenschaft Kulturheim Gries wurden den Mitgliedern die geplanten Feierlichkeiten zu deren 50. Geburtstag vorgestellt. Im Bild Franz Tutzer (von links), Schriftführerin Johanna Viehweider und Obmann-Stellvertreter Franz Targa.

„Insgesamt sind an die 630 Kapellen aufgelistet, geordnet nach Landschaftszonen und teils mit Anekdoten zur jeweiligen Kapelle versehen. „Wir haben bei unseren unzähligen Besuchen an den verschiedensten, manchmal fast unzugänglichen Fahrwegen höchst vielfältige Kapellen aufspüren können. Diese Kapellen zeigen und widerspiegeln eine Volksfrömmigkeit vergangener Zeiten, manche sind schlicht gehalten, andere mit wertvollen Gemälden oder Fresken ausgeschmückt“, bemerken abschließend Schwienbacher und Egger.

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LOKALES

„Wir konnten einiges bewegen“

Die Genossenschaft BzHeartbeat blickt zurück und schaut voraus – Gastreferat von Uniprofessorin Marjaana Gunkel

BOZEN - (pka) BzHeartbeat wurde bekanntlich vor einigen Jahren mit dem Zweck gegründet, sich um die Interessen der Geschäfte in der Bozner Altstadt zu kümmern, insbesondere ist der Erhalt und die Branchenvielfalt ein großes Anliegen. Anlässlich der Vollversammlung hieß Präsident Maximin Liebl die Mitglieder willkommen und konnte auf mehrere interessanten Aktionen und Veranstaltungen hinweisen, die im vergangenen Jahr erfolgreich über die Bühne gebracht wurden.

Geschäftsführerin Angelika Huber erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass „es uns gelungen ist, gemeinsam mit zahlreichen SEABMitarbeitern eine großangelegte Reinigung im gesamten Stadtbereich vorzunehmen. Die Sauberkeit ist einfach wichtig und ein Aushänge-

Universitätsprofessorin Marjaana Gunkel zeigte in ihrem Referat Chancen der Betriebe auf, um für potenzielle Mitarbeiter attraktiv zu wirken.

schild für uns.“ Auf beträchtlichen Widerhall sei ein KI-Vortrag über „Handel im Wandel“ gestoßen, auch eine „Shopping-Night“ wurde auf die Beine gestellt: hier sollten längere Öffnungszeiten am Abend neue Käuferschichten anlocken. Bei „Art & Shopping“ wurden verschiedene Künstler eingeladen, ihre Werke in den Geschäften vorzustellen. Zu einem Riesenereignis gestaltete sich der „Hochzeitslauf“, der am Waltherplatz vor Hunderten Zuschauern hierzulande zum ersten Mal ausgetragen wurde. Ebenso sei das „Candle-Night-Concert“ im Dominikaner-Kreuzgang von den Besuchern gut aufgenommen worden. Auch an die Kinder wurde gedacht: am Rathausplatz war Eislaufen angesagt, „Im laufenden Jahr bieten wir professionelle Verkaufsschulungen an, die unter dem Titel ‚Spitze im Verkauf‘ laufen. Die Kinderbetreuung setzen wir mit ‚MiniHeartbeat‘ fort, weiters gibt es ‚Freies Parken‘ unter bestimmten Voraussetzungen, auch die Sauberkeitsaktion führen wir fort, diesmal mit Mittelschülern auf den Talferwiesen. Eine besondere ‚Kunstgalerie‘ wird in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund und der Gesellschaft Alperia für eine Überraschung sorgen, eine so genannte

Vizebürgermeister Stephan Konder (von links), Stadträtin Johanna Ramoser, Landesrat Marco Galateo, Angelika Huber und Maximin Liebl folgten gespannt den Ausführungen der Gastreferentin.

‚White Night‘ und die zweite Auflage des ‚Hochzeitslaufs‘ finden dann am Waltherplatz statt“, erläutert Huber. Das eine oder andere Projekt würde außerdem noch ausgearbeitet. Die Vollversammlung wurde mit einem Referat der Universitätsprofessorin Marjaana Gunkel zum Thema „Employer Branding – Wie ist man für potenzielle Mitarbeiter/innen attraktiv?“ abgeschlossen. Gunkel wies darauf hin, dass es mittels geeigneter Methoden für Betriebe möglich sei, zum einen neue Mitarbeiter zu gewinnen, zum anderen, langjährig Beschäftigte zu halten. Es gäbe eine Reihe statistischer Daten, aus

denen hervorgehe, welche Aspekte für junge Menschen wichtig seien, „was für sie attraktiv ist, um einen Job anzunehmen. Das beginnt bei flexiblen Arbeitszeiten, geht über eine sinnvolle Tätigkeit bis hin zu einer weitgehend freien Gestaltung der Arbeit. Aber auch die Entlohnung ist für die meisten nicht unwichtig.“ Die Betriebe müssten ebenso das Ihre unternehmen, um eine entsprechende Attraktivität für Mitarbeiter aufzuweisen: Die Reputation, das Image, die Unternehmenskultur, der Auftritt in der Öffentlichkeit, das „Sich-kümmern um die eigenen Leute“ seien wesentliche Punkte.

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Die Etsch als Lebensader

Entlang des größten Flusses Südtirols bis nach Trient – Branzoll war wichtiger Hafen und

BOZEN/BRANZOLl - (pka) Der Italienische Umwelt- und Denkmalschutzverein FAI hatte unlängst zu einer Vorstellung ins Alte Rathaus von Bozen geladen, um über die „Etsch und ihre Nebenflüsse“ zu referieren. Es ging auch darum, „das Wasser als kostbares Element, welches Völker und Kulturen vereinigen kann, entsprechend darzustellen“, wie eingangs Carlo Trentini, Präsident des FAI, erklärt. Als regionales Projekt angelegt, würde es die Geschichte der Etsch „von ihrer Quelle bis zur Mündung, von den Menschen, die dort leben und den Gewerben, die ausgeübt wurden“ erzählen. So wurden in den vergangenen Wochen in mehreren Veranstaltungen darüber berichtet: In Algund wurde das Thema „Die Etsch als Brücke zwischen den Völkern und Energiequelle“ behandelt, in Branzoll konnte der alte Flusshafen besichtigt werden (vgl. Bericht unten), in Trient waren gleich 2 Termine angesagt; einmal der Besuch des ehemaligen „Grande“-Kanals und bei

einem Stadtspaziergang konnte man „unter die Wasseroberfläche“ blicken. Abgeschlossen wird das Projekt bei einer Wanderung entlang des Flusses Noce, wo es „einiges zu entdecken gibt“, und zwar am 30. Juni 2024.

HEIMATPFLEGEVEREIN

BRANZOLL-BRONZOL

ORGANISIERT

HAFEN-BESICHTIGUNG

Der Branzoller Heimatpfleger Giorgio Bertinazzo ist begeisterter Wasserkundler, vor allem was die Etsch und die Flößerei anbelangt. „Die Rampe des Etschflößerhafens wurde im Jahre 2023 dank der wertvollen Arbeit des Amtes für Wildbachverbauung unter der Leitung von Ingenieur De Polo und der historischen Unterlagen meinerseits wieder freigelegt. Dadurch konnte ein Stück Flößerei-Geschichte von Branzoll für die Nachwelt gerettet und vorbildhaft saniert werden“, freut sich Bertinazzo. Somit könne der in der Zeit von 1300 bis 1800 wichtigste nördlichste Etschflößerhafen vor den

Am ehemaligen Branzoller Flößereihafen wurde die jahrhundertealte Geschichte des Etschwasserweges wiederbelebt.

Umschlagsplatz von Bozen

Alessandro Zamai, FAI-Delegierter von Meran (von links), Carlo Trentini, Regionalpräsident FAI Südtirol und Luciana de Pretis, Regionalpräsidentin des FAI Trentino, erläutern bei der Pressekonferenz die Initiative zu den „Wasserwegen der Etsch“.

Alpen in Branzoll nun wieder in seinem vollen Glanz betrachtet werden, führte der Branzoller Heimatpfleger weiter aus. „Unser aller Einsatz hat sich mehr als gelohnt.“

Ein großes Dankeschön wurde Leonhard Mamming, heutiger Besitzer des Palais Bossi Fedrigotti, für seine Bereitschaft ausgesprochen, die Geschichte seiner Vorfahren zu erzählen und den Teilnehmern einen Einblick im historichen Gebäude und Garten zu gestatten.

Weitere Führungen werden vom Heimatpflegeverein Branzoll-Bronzol angeboten (E-Mail: anurbcort@gmail. com Obfrau Bruna Corteletti).

EINE ANEKDOTE ZUR ETSCH

„Wir waren damals eine Gruppe von mehreren Burschen, so um die 14 Jahre alt, und gingen oft ans oro-

graphisch linke Ufer der Etsch bei Branzoll. Die Etsch ist dort etwa 80 Meter breit und uns reizte es, sie zu durchqueren. Gesagt, getan. Wir stürzten uns in die Fluten, aber durch die starke Strömung sind wir klarerweise sehr weit abgetrieben worden und erreichten so ein bis eineinhalb Kilometer flussabwärts das andere Ufer“, berichtet Giorgio Bertinazzo. Das sei aber nicht eine Eintagsfliege gewesen, diesen „Spaß“ wiederholten die Jugendlichen immer wieder. Die Etsch hatte eine Tiefe von rund 2 Metern, bei Hochwasser konnten es schon an die 5 und mehr Meter sein, erzählt Bertinazzo. Auch die Wassertemperatur war nicht ohne: „Es dürften so an die 12 Grad gewesen sein, aber das machte uns damals nichts aus“, meint abschließend Bertinazzo schmunzelnd.

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50 Jahre alt – und aktiver denn je!

Die Grieser Donnerstagrunde feierte ein rundes Jubiläum – Julie Guggenberg bereits seit Gründung dabei

GRIES - (pka) Man schrieb das Jahr 1974, es war zur selben Zeit, als das Kulturheim Gries aus der Taufe gehoben wurde. Und auch die „Grieser Donnerstagrunde“ hatte ihr Lebenslicht erblickt! Dank der damaligen treibenden Kraft Hella Reich, die mit Julie Guggenberg eine eifrige Gleichgesinnte ins Boot holte. „Ich war als Hausmeisterin im Kulturheim tätig und wir wollten den älteren, meist einsamen Menschen ein wenig zur Hand gehen und sie aus ihrem Alltagsleben herausholen“, erzählt Guggenberg, die ununterbrochen 50 Jahre lang sich um die Senioren kümmert. Obwohl sie inzwischen selbst schon länger dieser Altersgruppe angehört, ist sie nach wie vor mit Leib und Seele dabei.

War Guggenberg anfangs nimmermüde Helferin und Organisatorin, ist sie seit 20 Jahren die „Chefin“ der rund 40 Frauen, die sich wöchentlich treffen. „Vereinzelt kommen auch Männer zu uns, aber sie sind stets in der Minderheit“, meint sie schmunzelnd. Eine große Hilfe ist in der Zwischenzeit ihre Schwester Traudl geworden, die sie bei der Vorbereitung und bei vielen Arbeiten unterstützt.

Kürzlich konnte bei einem Festessen auf die 50-Jährige Tätigkeit von Julie Guggenberg und auf „ihre“ Donnerstagrunde zurückgeblickt und

mit Dankesworten, auch in Reimen und gesanglich, die Wertschätzung ihr gegenüber ausgedrückt werden.

Altpfarrer P. Robert Gamper OSB erinnerte in seinen Dankesworten an das „unermüdliche Wirken von Julie, das vielen Grieserinnen große Freude und willkommene Abwechslung in ihren Tagesablauf gebracht hat. Vergesst dabei auch nicht den Leitgedanken ‚Seid dankbar‘“. Dem schlossen sich auch der Grieser Benediktinerabt

Peter Stuefer und Pfarrer Michael Mitterhofer an.

Julie Guggenber dankte ihrerseits für die zahlreichen Glückwünsche: „Für mich ist weiterhin das Wichtigste, dass wir alle gesund bleiben und uns in netter Gemeinschaft gut unterhalten.“

Die Senioren freuen sich zusammen mit der Jubilarin und „ihrer“ Donnerstagrunde.

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Sie hatte guten Grund zum Strahlen: Julie Guggenberg.
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Haflinger im Zeichen des Jubiläums

DEUTSCHNOFEN/SARNTAL - (br)

2024 ist für die Haflingerzucht ein Jubiläumsjahr. In Schluderns, dem Ursprungsort der Rasse, werden am 31. Mai, 1. und 2. Juni 150 Jahre Haflinger mit einer Landesschau groß gefeiert. Der Haflinger Pferdezuchtverein Regglberg lud anlässlich seines 50-jährigen Bestehens zu einer Ausstellung nach Deutschnofen, der Haflinger Pferdezuchtverein Sarntal beging sein 115-Jahr-Jubiläum mit einer Ausstellung in Sarnthein. 1874 ist im Stall des Pferdezüchters Josef Folie in Schluderns der Stammvater der Rasse, 249 Folie, geboren – als Sohn des Araber-Fuchshengstes „133 El Bedavi XXll“ und einer veredelten Landstute galizianischer Herkunft. “249 Folie“ und dessen Nachkommen – offiziell als Haflingerrasse bezeichnet – wurden gezielt im Vinschgau, am Tschögglberg und im Sarntal eingesetzt. 1904 wurde die erste Haflinger Pferdezuchtgenossenschaft zu Mölten gegründet, der auch Sarner Züchter beitraten. 1909 kam es dann zur Gründung der Sarntaler Pferdezucht-Genossenschaft. Ziel war die Förderung der Haflinger- und

Norikerpferde in Reinzucht. In der Talsohle wurde der robustere Noriker gehalten, im Gebirge der kleinere, geländegängige Haflinger.

SARNTAL: 115 JAHRE ZUCHTGENOSSENSCHAFT

Erster Obmann der Sarntaler Pferdezucht-Genossenschaft war Anton Heiß, Gisser in Muls, aktueller Obmann des Haflinger Pferdezuchtvereins Sarntal ist Albert Spiess. Er richtete mit seinen Helfern die Jubiläumsausstellung in Sarnthein aus, die auf großes Publikumsinteresse stieß. Es war ein buntes Bild, als die Züchter – allesamt in Tracht – mit ihren schönen, fein herausgeputzten Haflingern durch die Dorfgasse Richtung Ausstellungsplatz zogen. Voraus marschierte die Musikkapelle, dahinter rollte die Kutschen mit den Ehrengästen.

„Das Bild, das sich hier bietet, ist beeindruckend, die Atmosphäre sehr gut“, sagte Manfred Canins, der Obmann des Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverbandes, als die Züchter ihre Pferde im Vorführring präsentierten. „Sie sind sehr gut vorbereitet und –

Die Kategoriesiegerinnen in Deutschnofen: Aus ihren Reihen wurden die Schausiegerinnen gewählt.

vor allem im Spitzenfeld – von sehr guter Qualität“, betonte Hans Schiller, der mit Günter Dejori die 3 Schönsten der insgesamt 10 Kategorien reihte. Sie kamen am Ende noch einmal in den Vorführring, und aus ihren Reihen wurden die Schausiegerinnen gekürt: Die Siegerschleife holte die Muttertute „Cindy“ von Michael Seebacher, erste Reservesiegerin wurde die Mutterstute „Uhu“ von Anna Seebacher, zweite Reservesiegerin die dreijährige Stute „Elea“ von Albert und Margareth Spiess.

Kategoriesiegerinnen stellten Judith Heiss (Einjährige), Albert und Margareth Spiess (Zweijährige), Albert und Margareth Spiess (Dreijährige), Michael Seebacher (4 Jahre, leer), Andrea Aster (5 bis 8 Jahre, leer), Michael Seebacher (4 bis 7 Jahre, trächtig), Josef Thaler (9 bis 13 Jahre, leer), Anna Seebacher (8 bis 12 Jahre, trächtig), Katrin Trojer (14 Jahre und älter, leer) und Johann Premstaller (13 Jahre und älter, trächtig).

REGGLBERG: 50 JAHRE

HAFLINGER ZUCHTVEREIN

Auch der Haflinger Pferdezuchtver-

ein Regglberg feierte mit einer Pferdeschau sein 50-Jahr-Jubiläum. 57 Pferde waren für die Vereinsschau in Deutschnofen gemeldet, 20 für die landesweite Jungpferdeschau. „Es ist schön, dass so viele Züchter“, sagte Obfrau Magdalena Zöschg. Den Tagessieg holte sich die Mutterstute „Quilla“ von Hans Lunger; erste Reservesiegerin wurde „Campionessa“ von Andreas Pichler, zweite Reservesiegerin „Zaira von Larchen“ aus dem Stall von Alexander Zöschg. Kategoriesieger stellten Vitus Gruber (Noriker), Paul Mahlknecht (Haflingerhengste), Alexander Zöschg (einjährige Stuten), Hans Lunger (Zweijährige), Hans Lunger (Dreijährige), Andreas Pichler (Vier- und Fünfjährige, trächtig) sowie Alexander Zöschg (Sechs- bis Achtjährige, trächtig). Weitere Sieger stellte Anton Stürz (Vier- bis Achtjährige, leer), Hans Lunger (Neunjährige und älter, trächtig) und Andreas Pichler (Neunjährige und älter, leer). Bei der landesweiten Jungstutenschau stellte Alexander Zöschg die Siegerin bei den einjährigen Stuten, Hans Lunger bei den Zweijährigen und Dreijährigen.

Die Sieger der Jubiläumsschau im Sarntal (von links): Bild (von links) Verbandsobmann Manfred Canins, Michael Seebacher mit der Siegerstute „Cindy“ und Petra Unterweger, Bürgermeister Christian Reichsigl, Anna Seebacher mit der Zweitplatzierten Stute „Uhu“ und Magdalena Hofer, Schaurichter Günter Dejori, Obmann Albert Spiess und Moritz Spiess mit der drittplatzierten Stute „Elea“.

Ein beeindruckendes Bild: Die Teilnehmer an der Jubiläumsausstellung in Sarnthein – allesamt in Tracht – mit Bürgermeister Christian Reichsigl (hockend, 2. v. r), Verbandsobmann Manfred Canins (3. v. r.) und Vereinsobmann Albert Spiess (4. v. r.).

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3 Chöre und ein Bläserquartett

Männergesangverein Gries lädt zum Frühjahrkonzert

GRIES - (pka) Eine liebgewordene Tradition wurde auch im heurigen Frühling fortgesetzt: Seit vielen Jahren schon zählt es nämlich für den MGV Gries zu einer angenehmen „Pflicht“, um diese Zeit zu konzertieren. So konnte kürzlich im Grieser Kulturheim das Frühjahrskonzert vor zahlreichem Publikum erfolgreich über die Bühne gehen.

Neben dem veranstaltenden Chor traten der MGV Terlan (Leitung Paolo Debertol), das Frauenvokalensemble Gaudete (Leitung Ursula Torggler) und ein Bläserquartett der Bürgerkapelle Gries (Leitung Laurin Unterkofler) auf. Am Klavier begleitete Veronika Illmer die Chöre, für den MGV Gries wie für die Gesamtleitung zeichnete Friederike Paula Ladurner (Niki genannt) verantwortlich.

Dargeboten wurde ein vielfältiges Programm, mit geistlicher Musik, Klassik, Schlager und Ohrwürmern aus früheren Zeiten und natürlich auch alpenländisches Liedgut im Dialekt. Den Konzertreigen begonnen hatte der Grieser MGV mit den Liedern „I trink jetzt kuan Schnops mehr“ und „Is die Liab net a Wunda“, anschließend folgten die Bläser mit „Oh großer Tag“ und dem „Zottelmarsch“. Dann war die Reihe am MGV Terlan, der zuerst den Festgesang „Musik du heilige Kunst“ erklingen ließ, darauf folgte die Volksweise „Alpengruß“. Den ersten Teil des Konzerts beendete das Frauenvokalensemble Gaudete

MGV-Gries-Obmann Robert Pichler (vorne) dankt am Ende des Frühjahrskonzertes allen Mitwirkenden, dem Publikum und natürlich Chorleiterin Niki Ladurner herzlich.

Sie sind immer „gut drauf“ – die jungen Mitglieder des Bläserquartetts der Bürgerkapelle Gries.

mit 3 Stücken, und zwar: „Ja, das ist unser Leben“, „Tipitipitipso“ und „Die süßesten Früchte“. Im zweiten Teil des Abends traten die 4 Gruppen wieder abwechselnd auf, bevor das gemeinsame Schlusslied „Ein schöner Tag zu Ende geht“ diese gelungene Aufführung beendete. Übrigens, das Publikum, das den 4 Musikgruppen großen Beifall spendete, war der Meinung, dass der Schlusstitel nicht besser hätte gewählt werden können.

DER RATGEBER ZUM ABSCHNEIDEN

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200 Jahre Musikkapelle Neumarkt

NEUMARKT - (br) Das heurige Jahr ist für die Musikkapelle Neumarkt ein Jubiläumsjahr, das sie mit mehreren Veranstaltungen und Konzerten begeht. Höhepunkt war das dreitägige Jubiläumsfest an Pfingsten, zu dem die Kapelle in den Seeberhof geladen hatte. 1824 wurde die Musikkapelle Neumarkt zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Seither sind 200 Jahre vergangen, und der Verein präsentiert sich heute so groß und vielfältig wie nie zuvor. Einzig während der Jahre nach der Machtergreifung der Faschisten 1922 und der Coronapandemie musste der Verein seine Tätigkeit kurzzeitig einstellen. Doch diese Krisen konnten der Musikkapelle nicht viel anhaben. So zählt der Verein heute 60 aktive Mit-

glieder beider Sprachgruppen, die sich zweimal wöchentlich zu Gesamtproben treffen. Geleitet wird die Kapelle seit mehr als 15 Jahren von Kapellmeister Giovanni Dalfovo und seit 28 Jahren von Obmann Klaus Vedovelli. Beide zeigen sich mit der Entwicklung des Vereins zufrieden und blicken voller Zuversicht in die Zukunft.

MUSIKALISCHE LECKERBISSEN

Der runde Geburtstag der Kapelle wurde gebührend gefeiert. Das Fest war geprägt von Gemütlichkeit, Zusammenhalt und Freude. Es bot musikalische Leckerbissen aller Musikgenres. Im Zuge dessen fand der offizielle Festakt mit Wortgottesdienst und Fahnenehre statt. 30 Fahnenabordnungen des Be-

Einzug der Jubelkapelle

zirks, sowie die Freiwillige Feuerwehr von Neumarkt, eine Abordnung der Schützenkompanie von Neumarkt und die Musikkapelle von Kurtatsch nahmen teil. „Vielfalt ist Stärke: Das hat sich unsere Kapelle auf ihre Fahne geschrieben, und das lebt sie auch vor“, betonte der Obmann beim Festakt

Festakt auf dem Dorfplatz: Die Fahnenabordnungen sorgten für ein buntes Bild.

78 Sarner Jugendliche empfangen die Firmung

SARNTHEIN - (br) Über 2 Jahre lang haben sie sich darauf vorbereitet, am Pfingstmontag, dem Fest des Heiligen Geistes, war es dann soweit: 78 Sarner Firmlinge empfingen in der Pfarrkirche von Sarnthein das Sakrament der Firmung – gespendet von Eduard Fischnaller, Prälat des Klosters Neustift bei Brixen. Es war das erste Mal, dass in Sarnthein nach den neuen Vorgaben gefirmt wurde. 15 und 16 Jahre alt waren die Jugendlichen, die sich dafür entschieden hatten und – einheitlich in Sarner

Tracht – an der Seite ihrer Paten in die Kirche einzogen. Fahnenträger und Musikkapelle begleiteten den langen Zug.Am Altar standen Pfarrer Basilius Schlögl, der Diözesanpriester Robert Anhof und Prälat Fischnaller. In der Predigt ging dieser auf die 7 Gaben des Heiligen Geistes ein: Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Gottesfurcht und Frömmigkeit. Sie sollten die Jugendlichen durch das Leben begleiten. Musikalisch mitgestaltet wurde der Festgottesdienst von der Musikschule unter der Leitung

von Josef Höhn.

Die Firmlinge hatten sich auf den großen Tag gut vorbereitet und bei verschiedenen kirchlichen, sozialen oder ökologischen Aktionen Punkte gesammelt: beim Besuch im Altersheim, bei der Wanderung zum Latzfonser Kreuz, dem höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas, beim gemeinsamen Müllsammeln oder beim Gottesdienst mit dem Bischof im Brixner Dom. Die nächste Firmung im Sarntal findet 2027 statt. Das Mindestalter der Firmlinge ist dann auf 16 Jahre begrenzt.

auf dem Dorfplatz. Die Musikkapelle Neumarkt dürfe mit Fug und Recht von sich behaupten, dass sie mit ihrer Leistung das Vereinswesen und das kulturelle Leben in der Gemeinde präge.

FÜHRT GENERTIONEN ZUSAMMEN Von einer stützenden Säule in der Dorfgemeinschaft sprach Bürgermeisterin Karin Jost. „Unsere Musikkapelle leistet auch sehr wertvolle Jugendarbeit und führt Menschen und Generationen zusammen“, unterstrich Jost. Die Bedeutung der Musikkapellen in den Dörfern und Städten hob auch Pepi Ploner, Obmann im Verband Südtiroler Musikkapellen, hervor und gratulierte zum Jubiläum. Das Jubiläumsprogramm geht weiter: Am 14. September lädt der Verein zum ersten Mal zur „Brass und Bass“-Party ins Alps Coliseum von Neumarkt, um noch einmal auf das Jubiläum anzustoßen. In diesem Sinne: Alles Gute zum Geburtstag und auf weitere 200 Jahre Musikkapelle Neumarkt!

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An der Seite ihrer Paten und Patinnen zogen die Firmlinge zur Kirche.

Watten in der Hexennacht

SARNTHEIN - (br) Ein erstes Frauenwatten an Walpurgi organisierte der SVP-Frauenausschuss Sarntal 2010 im Jahr der Sarner Frau, die 12. Auflage gab es heuer. „Mit 120 Teilnehmerinnen hatten wir Rekordbeteiligung“, sagt Margret Unterkalmsteiner, die mit der Vorsitzenden Maria Unterkalmsteiner und einem sehr rührigen Ausschuss wieder ins Sarner Bürgerhaus an die Watttische lud. Einen besonderen Anreiz bieten immer die schönen Preise, die Firmen freigiebig zur Verfügung stellen, ein besonderer Höhepunkt ist stets die Hexeneinla-

ge, für die heuer die Heimatbühne Sarnthein sorgte. Angeführt von Katharina Eder ließ sie die kleinen und großen Hexen mit „Kortibus, Wattibus und Walpurgibus“ auf ihren Besen direkt von den „Stoanernen Mandler“ einfliegen. Da gab es freilich tosenden Applaus. Das Walpurgi-Watten 2024 gewannen Katharina Brugger und Maria Kröss vor Rosa Holzmann und Margareth Hofer. Als Dritte Platzierten sich Monika Trojer und Anna Stofner. Der Erlös aus der Veranstaltung wird für Menschen in Notlagen gespendet.

Die besten Watterinnen (von links): die Zweitplatzierten Rosa Holzmann und Margareth Hofer, die Siegerinnen Maria Kröss und Katharina Brugger und die Drittplatzierten Anna Stofner und Monika Trojer.

LAMMKARREE MIT PISTAZIENKRUSTE

Lammfleisch ist reich an hochwertigem Eiweiß. Es bildet Antikörper und hilft bei der Blutgerinnung. Beim Muskelaufbau spielt es ebenfalls eine zentrale Rolle. Neben hochwertigem Eiweiß sind auch Eisen, Zink und B-Vitamine enthalten. Eisen regt die Blut- und Zellbildung an. Zink sorgt für ein gutes Zellwachstum und eine gute Wundheilung. Bei den B-Vitaminen kann Lammfleisch besonders mit B12 punkten, was das Herz- und Kreislaufsystem stärkt.

ZUTATEN FÜR FÜR 6-8 PORTIONEN

Pistazienkruste:

60 g Pistazien (geröstet), 60 g Parmesan, 60 g Basilikum, 2 Knoblauchzehen, 2 EL Paniermehl, 50 g Butter, Salz und Pfeffer Lammkarree (6-8 Stück)

2 Zweige Rosmarin, 2 Knoblauchzehen

ZUBEREITUNG:

Basilikum waschen, Knoblauch schälen und alles gemeinsam mit Pistazien, Parmesan, Paniermehl und Butter in einem Mixer zu einer gleichmäßigen Masse mixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pistazienmasse auf einem Backpapier glattstreichen und für 20 Minuten in den Kühlschrank legen.

Es geht um die EU: wir dürfen mitreden. Ich gehe wählen, hoffentlich auch Du!

Den Backofen auf 120°C vorheizen. Die Knoblauchzehen schälen und plattdrücken. Die Lammkarrees mit Salz und Pfeffer würzen. Öl in eine Pfanne geben und die Karrees gemeinsam mit Knoblauch und Rosmarin von allen Seiten für 2 Minuten scharf anbraten. Das Fleisch in eine ofenfeste Form geben und für ca. 15 Minuten im Ofen garen. Die Lammkarrees aus dem Ofen nehmen, in Alufolie wickeln und 15 Minuten ruhen lassen. Nach Ablauf der Zeit, den Backofen auf 180°C heizen. Die Pistazienmasse auf dem Fleisch verteilen und erneut für 5 bis 10 Minuten im vorgeheizten Ofen (180°C) überbacken.

Dazu passen Kartoffelpüree und grüne Bohnen.

UND EIN GUTER RAT ZUM SCHLUSS:

Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.

Bozen, Piavestraße 30,

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Tel. 0471 977193 FLEISCHGERICHTDESMON
G.Andergassen ©

DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Schule fürs Leben

Schule am Bauernhof ist auch für die Mittelschulen interessant: Die 1. Klasse der Mittelschule Leifers nahm beim Gewinnspiel Schule am Bauernhof teil und freute sich über den Gewinn: nämlich einen Schultag am Flachenhof in Jenesien.

Naturkreisläufe, Tiere, Freiraum, Landschaft, Lebensmittel, respektvoller Umgang, Beruf Bäuerin und Bauer – von all dem erzählt Schule am Bauernhof. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation lud auch heuer zu einem Gewinnspiel ein, mit dem Ziel, den Schülern Landwirtschaft näher zu bringen. Die Grundschülerinnen und -schüler konnten einen Brief an „dein Südtiroler Bauer, deine Südtiroler Bäuerin“ schreiben und die Mittelschulen konnten sich mit einem Video an der Aktion beteiligen. Daran teilgenommen hat unter anderem die 1. Klasse Mittelschule Leifers. Die Aufgabe war klar: Die Schülerinnen und Schüler mussten ein Video zum Thema „Meine Lieblingsspeise“ drehen. Woher kommen die Zutaten, wie werden sie angebaut, wie hergestellt? Wie sorgen die Südtiroler Bäuerinnen und Bauern für unser Lieblingsessen? Professorin Laura Porretta stellte das Projekt der Klasse vor. Vor allem Alex war von Anfang an begeistert: „Ich spiele gerne Fußball, doch ich koche auch gerne.“ Seine Begeisterung schwappte auf weitere Mitschüler über und so starteten sie das

Projekt, welches sie außerhalb der Schulzeit umsetzen mussten. Das Schöne daran: sich mit den Schulfreunden treffen, miteinander Zeit verbringen, etwas Tolles kochen und zum Schluss einen Ausflug gewinnen. Das Video zeigt, wie die Schülerinnen und Schüler Omelett zubereiten. Zu sehen sind auch Alex und sein Freund als Kühe verkleidet, denn das Video sollte ja auch kreativ sein. Bereits das Mitmachen ist eine wertvolle Erfahrung, bei der die Schülerinnen und Schüler als Klassengemeinschaft stärker zusammenwachsen können. Professorin Laura Porretta betont: „Wir sind ganz stolz auf die Schüler, dass sie gewonnen haben. Das war das „Zuckerle“ für die ganze Arbeit. Sie haben sich mehrmals getroffen und ihren Plan umgesetzt. Danach zu sehen, dass sich ihre Arbeit gelohnt hat, ist natürlich das Schönste. Sie haben sich auf den Tag gefreut.“ Ein Besuch auf dem Bauernhof ist auch für die Mittelschule interessant. „Ich glaube, es gibt nicht wirklich eine Altersbegrenzung. Ich finde, das ist ein wertvoller Tag in jedem Alter,“ sagt Laura Porretta.

Lehrgang Schule am Bauernhof

Bei Schule am Bauernhof gewähren Bäuerinnen und Bauern Schulklassen Einblicke in ihren Alltag und ihre Arbeit auf dem Hof. Ein neuer Lehrgang startet am 10. Januar 2025, und geht bis April 2026 an der Fachschule Salern. Dort werden Bäuerinnen und Bauern ausgebildet, die ihre Hoftore öffnen und Kindern und Jugendlichen ihren

Bauernhof und das Leben dort zeigen möchten. Die angehenden Anbieterinnen und Anbieter gestalten Unterrichtseinheiten zur Produktion gesunder Nahrungsmittel und zu bäuerlicher Kultur am Bauernhof. Das Angebot umfasst den kreativen Bereich, die Didaktik, die Qualität der Ernährung und die pädagogische Herangehensweise

Die 1. Klasse Mittelschule Leifers hat beim Gewinnspiel „Dein Südtiroler Bauer, deine Südtiroler Bäuerin“ einen Schule-am-Bauernhof-Besuch gewonnen.

Die Schülerinnen und Schüler durften Tiere streicheln, dem Bauer Thomas beim Schafe scheren zuschauen und die 10 Tage alten Küken beobachten. Begeistert von diesem Wunder der Natur verbrachten sie den Tag am Hof. Für Bäuerin Anna ist es wichtig, den Respekt vor den Tieren und der Natur zu vermitteln, zu erzählen, was ein Bauer so macht und das Bewusstsein für den Wert der Lebensmittel zu wecken. „Ich erkläre den Kindern, warum man nicht einfach in eine Wiese hineinan die Zielgruppe. Die Bereiche Erste Hilfe, Arbeitssicherheit und Hygiene werden nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen angeboten.

Teilnehmen können Bäuerinnen und Bauern, sowie andere am Hof beschäftigte Personen, die sich für die Schule am Bauernhof Tätigkeit spezialisieren möchten. Neben

trampelt. Sie verstehen, dass der Bauer das Gras mähen muss, weil auch die Tiere Futter brauchen. Wenn das nie zum Thema gemacht wird, dann ist ihnen diese Welt fremd,“ sagt Anna.

Genau das möchte Schule am Bauernhof ermöglichen, und zwar den Kindern die Welt der Bauernhöfe öffnen und zeigen, wie Landwirtschaft funktioniert. „Nur so wird es uns gelingen, Verständnis für unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft zu erhalten,“ sagt Landesbäuerin Antonia Egger.

Schulprojekten können auch Sommerprojekte oder andere touristische Angebote umgesetzt werden. Online-Infoabend:

Ein Online-Infoabend findet am Dienstag, 11. Juni 2024 um 19:00 Uhr statt. Anmeldung bei der Fachschule Salern: Tel. 0472 207613 oder E-Mail: fs.salern@schule. suedtirol.it

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Bauer Thomas beim Schafe scheren: Die Schüler waren überrascht, wie weich die Schafwolle ist

Elektromobilität,

Solarenergie und Energiegemeinschaften

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Die Zukunftspläne der der EU sind ehrgeizig: keine Neuzulassungen mehr für Fahrzeuge mit Verbrennermotor ab 2035 und ein angestrebter Anteil erneuerbarer Energien von 45% ab 2030.

Für die Erreichung der Dekarbonisierungsziele sind erhebliche Investitionen in grüne Energiequellen neben dem Ausbau von Ladeinfrastruktur erforderlich. Leitner Energy hat sich beiden Zielen verschrieben und bietet Gesamtkonzepte an, die alle Bedürfnisse einer funktionierenden Ladeinfrastruktur in Kombination mit Photovoltaikanlagen abdeckt.

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Ein Vorzeigeprojekt aus dem Pustertal ist im Bereich der E-Mobility der im Dezember von Leitner Energy in Betrieb genommene größte private Ladepark Südtirols: die Kronplatz Seilbahn GmbH investiert in 2 Hypercharger von Alpitronic und weitere 28 Quick-Ladepunkte. Leitner Energy lieferte dabei nicht nur die passende Hardware und Soft-

ware für den Betrieb des Ladeparks, sondern auch ein umfangreiches Energiemanagementsystem. Auch in Sachen Photovoltaik-Anlagen ist Leitner Energy in Südtirol und darüber hinaus unterwegs: erst kürzlich wurde die PV-Anlage der Passuello Fratelli GmbH in Percha erweitert, eine neue Anlage für Lobis Böden in Bozen installiert und in Kurtatsch entsteht gerade das erste PV-Carport bei Rothoblaas in Kombination mit Ladeinfrastruktur.

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GRIES - (pka) Erich Kondrak wurde am 4. Jänner 1944 in Kastelruth geboren, ist aber im Bozner Viertel St. Johann aufgewachsen. In den letzten Kriegsjahren sind bekanntlich viele Stadtbewohner aufs Land gezogen, um den Bombardierungen auszuweichen. So auch die Familie Hans und Martha Kondrak. Erich besuchte dann in Bozen die Volksschule, anschließend die Gewerbeschule, die sich in der Cadornastraße befand. Es war Ende der 1950er Jahre, als der Heranwachsende seinen beruflichen Werdegang einschlagen sollte. „Ich selbst wollte damals das Tischlerhandwerk ergreifen, aber mein Vater war dagegen … zu viel Staub und auch noch gefährlich.“ Auch Dolmetscher zu werden, sei eine Option gewesen, denn sprachlich war er sehr begabt. Eigentlich wäre für den jungen Erich sein Beruf ja vorgezeichnet gewesen, denn seine Eltern waren Herren- bzw. Damenfriseure. Als dann sein Vater im Jahr 1957 die Möglichkeit hatte, den Friseursalon am Grieser Platz zu übernehmen, waren die Würfel gefallen: Erich wurde, nicht zuletzt dank seiner Schwester Ilse, Friseur, „und das habe ich bis heute nicht bereut, im Gegenteil, denn ich würde wieder diesen Beruf wählen.“ Somit stand mit 15 Jahren eine Lehrlingszeit und die Berufsschule im Vordergrund. Zuerst absolvierte Erich die Gesellenprüfung, den „Meister“ schloss er sogar mit höchster Auszeichnung ab. „Ich hatte auch stets gute Ausbildner, war später ein Jahr lang in Turin zu einer Spezialisierung.“ Zurück in Bozen, schloss er sich dem Damenfriseurzirkel FABAS an. Erich nahm an verschiedenen Schaufrisieren

PORTRAIT

Der Haarkünstler

Erich Kondrak

Er steht seit sage und schreibe 65 Jahren in seinem Friseursalon am Grieser Platz (Gries, Gemeinde Bozen) … und ist immer noch voller Elan und Tatendrang. Obwohl er ursprünglich nicht diesen Beruf ergreifen wollte, ist Erich Kondrak ein Meister seiner Zunft. Von der Pike auf gelernt, hat er in seinem langen Berufsleben Dutzende Male die „Hauptstädte der Haarkunst“, London und Paris, besucht und sich stets weitergebildet. In seinem Salon „Coiffeur Erich“ konnte er viel Prominenz aus dem In- und Ausland empfangen, einmal kam sogar ein Kunde eigens aus Wien angereist. Kondrak hat auch zahlreiche Diplome und Auszeichnungen erhalten, er wurde sogar als „Starfigaro“ bezeichnet.

teil, war bei Italienmeisterschaften erfolgreich und wurde unter anderem von einem Friseur aus Neapel zu einem Wettbewerb eingeladen, wo er auch eine hohe Auszeichnung verliehen bekommen hatte.

Wenn man Erich Kondrak fragt, auf was er denn in seinem jahrzehntelangen Berufsleben gerne zurückblicke, so antwortet er spontan: „Das sind die Dutzenden von Treffen in London und Paris gewesen, an denen ich teilgenommen habe. Bei diesen Fachmessen

mich sogar fragte, ob ich nicht für ihn arbeiten würde. Aber ich sollte nach Neuseeland wechseln, das war mir dann doch zu entfernt, vor allem aber hätte ich ja meinen Salon in Gries verlassen müssen.“ Erich trieb immer die Neugierde an, etwas kennenzulernen, und die berufliche Weiterbildung war ihm ein großes Anliegen. So betätigte er sich auch in der Haarentwicklung und -forschung, er experimentiert auch mit Haarsträhnen sowie Kopfhaut- und Haarpflege sowie -farben, wobei hier das naturbelassene einen Schwerpunkt einnimmt. Seit nunmehr 65 Jahren ist Erich in seinem Salon anzutreffen, er erinnert sich noch gerne an die Zeit zurück, als er „Starfigaro“ genannt wurde. „Einmal habe ich eine Ansichtskarte aus dem Ausland erhalten, wo lediglich ‚Starfigaro Bozen‘ stand, das hat mich schon überrascht und natürlich gefreut.“ Seine Frau Brigitte Mayr, die in Gröden ebenfalls einen Damenfriseursalon führte, hat er durch eine heimtückische Krankheit 2004 verloren. Erich hat 2 Kinder, Andreas und Jolanda, inzwischen ist er auch Opa geworden.

Kürzlich erhielt Erich Kondrak eine Urkunde für seine 65-jährige Berufsausübung als Coiffeur, auf die er schon etwas stolz ist.

konnte ich zahlreiche Verbindungen knüpfen, mich mit Gleichgesinnten unterhalten und es wurden natürlich auch Kenntnisse und Erfahrungen ausgetauscht sowie Neuheiten und Trends bei Haarschnitten besprochen. Zu verdanken habe ich meine erste London-Reise einem Berufsfreund, nämlich Walter Pelikan aus Seefeld, mit dem ich 1972 das erste Mal in der britischen Hauptstadt war.“ Erich begegnete hier dem „weltbesten Friseur“ namens Vidal Sassoon, „der

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65
er
ein und aus: „Starfigaro“ Erich
Seit
Jahren geht
hier
Kondrak.
Erich Kondrak bei der Vorbereitung und Selektion von Haarsträhnen.

Klein, fein und erschwinglich.

Am südlichen Dorfeingang von Kurtatsch ist ein kleines Mehrfamilienhaus im Bau. Zwei Etagen stehen zum Verkauf.

KURTATSCH / BREITBACH - (PR) Auf einem Baugrundstück am Dorfrand von Kurtatsch, ergab sich die Möglichkeit ein kleines Mehrfamilienhaus zu realisieren.. Der Bauherr beschloss dadurch, neben seiner eigenen Parterrewohnung zwei Stockwerke zum Verkauf anzubieten. Eine einmalige Gelegenheit, sich ein Eigenheim in einem qualitativ hochwertigen Haus zu sichern. Wohnen und leben in Kurtatsch bedeutet Lebensqualität. Nach einer längeren Planungsphase durch die bekannte Architektin Natalia Holguin aus Neumarkt konnte das Unternehmen Dallio Bau GmbH aus Montan 2023 mit den Bauarbeiten beginnen.

QUALITÄT GARANTIERT

Da der Bauherr selbst hier wohnen wird, achtet er auf beste Bauausführung. Das Klimahaus A mit Fußbodenheizung und autonomen Gasthermen ist dabei trotzdem auf äußerste Kosteneffizienz ausgerichtet. Die 3-Zimmer-Wohneinheiten mit 71 m2 Nettowohnfläche werden durch die großzügige Terrasse von 44 m2 mehr als aufgewertet und geben das Gefühl von Freiheit und Größe. Auch ist jede Wohnung eine

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Etage für sich und auf allen Seiten frei. Ein eigener Kellerraum und 2 überdachte Auto-Stellplätze gehören zu jeder Wohneinheit.

WEITGEHEND PERSÖNLICHE

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Da sich das Objekt noch in der Bauphase befindet, sind individuelle Ausstattungswünsche möglich. So etwa könnte zum Beispiel eine Photovoltaikanlage zur Energieversorgung installiert werden.

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SPEZIAL

Junges Bauernmädchen aus Jenesien, das als Kopfträgerin den breiten, unhandlichen Korb mit Gemüse und Obst zum Bozner Obstmarkt trägt. Unter dem Korbe das „Tragreidl“, damit die schwere Last nicht zu sehr auf den Kopf drückte. Ausschnitt aus einer kolorierten Lithographie von Josef Weger (1782–1840). Privatbesitz. Photo: Augustin Ochsenreiter, Bozen.

Kopfträgerinnen am Bozner Obstplatz, als dieser noch ein Bauernmarkt war

Eine Handelsstadt wie Bozen konnte, mit den wenigen nicht dem intensiven Weinanbau gewidmeten landwirtschaftlichen Flächen innerhalb des Stadtgebietes, keine Lebensmittelversorgung der Bürger erreichen. Daher gab es wie in München auch in Bozen einen „Viktualienmarkt“, auf dem täglich Lebensmittel angeboten wurden. Nach der allmählichen Schleifung der Stadtmauern ab 1276 und der Auffüllung des ehemaligen Stadtgrabens entstand am oberen Ende der Lauben ein neuer Platz, der „Obisplatz“, auf dem die Bauern der Umgebung den Überschuss ihrer Produktion an den Bürger und die Bürgerin verkaufen konnten. Seit 1487 ist am Obstplatz der Verkauf von Obst, Gemüse, Geflügel und Eiern nachweisbar. Wein, Getreide und Gewürze, die vor allem für den Export bestimmt waren, und das aus dem Süden gelieferte Olivenöl wurden nicht am Obstmarkt, sondern am Wein- und Kornplatz gehandelt, wo mit dem Waaghaus eine städtische Einrichtung zum Wiegen und Verpacken der gehandelten Waren zur Verfügung stand. Zwar ist der Obstmarkt der einzige historische Lebensmittelmarkt Ti-

rols, der seit dem Mittelalter täglich stattfindet, aber die städtischen Bewohner versorgen sich inzwischen mit frischen Lebensmitteln, Obst und Gemüse in Großhandelsketten und auch auf den wöchentlich stattfindenden Bauernmärkten. Folge davon ist, dass viele Stände auf dem Obstmarkt verschwunden sind, um Platz für Kaffee- und Gasthaustische zu schaffen und pakistanische Händler ausschließlich Gewürze, Trockenfrüchte, gedörrte Pilze anbieten, obwohl laut der geltenden Marktordnung der Anteil an Trockenprodukten nur 20% des Warenangebotes am Stand ausmachen sollte. Damit hat der Obstmarkt für Einheimische und Gäste viel von seinem typischen Lokalkolorit verloren. Wenn es Nacht wird, verwandelt sich der Obstmarkt außerdem zu einem für die Anwohner und Gäste unerträglich lauten Vergnügungskessel.

DIE „GUTE, ALTE ZEIT“ MIT IHREN KOPFTRÄGERINNEN

Der Kastelruther Künstler Josef Weger hat in einer Farblithographie um 1820 ein Jenesier Bauernmädchen dargestellt, das mit einem auf dem Kopf getragenen breiten Korb Obst

KUNST & KULTUR
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Im Panorama

und Gemüse nach Bozen bringt. Die gedruckte Bildunterschrift lautet: „ … vom Jenesien Berge tragen die Bauernmädchen täglich Gemüse und Obst auf dem Kopfe nach Botzen“. Selbst das gepolsterte, ringförmige „Reidl“ oder „Ridl“, auf dem der weit ausladende, breite, runde Korb („Tschai“) lag, gestattete nicht, diesen frei balancierend von Jenesien über den steilen, oft schlüpfrigen

Marktszene am oberen Bozner Obstmarkt, wo die „Bojen“, im Unterschied zu den „Grampen“, den ihnen nur fallweise zugewiesenen Platz hatten. Auf dem Schemel liegt neben der sitzenden Bäuerin am linken Bildrand das gepolsterte „Tragreidl“. Farblithographie von Josef Weger um 1820, Privatbesitz. Photo: Josef Pernter, Bozen.

Plattenweg nach Bozen zu tragen. Nach Überlieferungen (Luis Santifaller: Bojen und Grampen mit Tschai und Ridl, Der Schlern, 34. Jg., 1960, S. 198f.) haben diese Bäuerinnen, sogenannte „Bojen“ (sprich: Poidn), je nach Jahreszeit den knackigen Jenesier Kopfsalat, Zigorisalat, Karotten, Kohl, Petersilie, Schnittlauch, Zwiebeln, Spinat, Waldbeeren, Pilze, sowie Butter, Käse, Eier, Mohn, Kienspäne, Kastanien usw. in Buckelkörben in die Stadt getragen, wobei der breite Korb „Tschai“ als Deckel diente. Aus dem Buckelkorb, den die „Boje“ in einem obstmarktnahen Gasthaus oder bei Bekannten eingestellt hatte, trug die Bäuerin in erforderlich aufrechter Haltung und gemessenem Gang den breiten Korb („Tschai“) an den ihr zugewiesenen Platz am Obstmarkt. Für die klassisch Gebildeten erinnerten diese Kopfträgerinnen an die Amphorenträgerinnen des klassischen Altertums. Die „Tschai“ wurde am Obstmarkt auf die Erde gestellt und die Bäuerin setzte sich dahinter auf ein niedriges Schemelchen. Genau diese Situation zeigt eine weitere Farblithographie Wegers. Neben der sitzenden „Boje“ liegt auf einer Bank am linken Bildrand das „Tragreidl“. Die Sitzende und die davorstehende „Boje“ mit der gefüllten „Tschai“ zeigen mit den breiten Scheibenhüten ihren Stand (grün = ledig, schwarz = verheiratet) und sind nicht mehr mit dem reidl-bedeckten Kopf als Trägerinnen gekennzeichnet. Der Mann im Profil mit langem Rock ist ein „Etschländer“, das heißt ein Weinbauer aus dem Bozner Becken, Kaltern und Terlan mit inbegriffen. Dem Betrachter zugewandt stehen ein Sarner mit rotem „Hemat“ (= Rock) und im Profil ein Regglberger mit grünem

Scheibenhut und gleichfarbigem halblangem Rock. Diese den Bozner Marktalltag der ersten Hälfte des 19. Jhs. schildernde Szene, wo die Bauern schon immer zum Stadtbild gehörten, ist überaus gut gelungen. Sogar die einzelnen Häuser am oberen Obstmarkt sind zu erkennen, vor denen die „Poidn“, im Unterschied zu den „Grampen“ keinen fixen Standplatz hatten, wo sie ihre Hofprodukte feilbieten konnten (Günther Rauch, Bozner Obstplatz, S. 361).

Nun zur Wortwurzel der Dialektbegriffe: Das chinesisch klingende „Tschai“ kommt vom mittelhochdeutschen „Schie“, was geflochtener Korb bedeutet.

Boje kommt vom lateinischen „baius“ oder „baia“, d.h. Last, und lebt im französischen „bagage“ = Gepäck weiter. Baiulus (Boje) ist also ein/e Lastenträger/in.

Im Wort Grampe ist das romanische Wort „comprare“ für kaufen enthalten.

Die aufs Sparen bedachten Bozner Köchinnen und Hausfrauen bevorzugten – auch wegen der besonders frischen Waren – die Kopfträgerinnen (Bojen), die ja im Unterschied zu den Grampen kein Standgeld zahlen mussten, was sich auf die günstigeren Preise positiv auswirkte.

DIE KOPFTRÄGERINNEN

WERDEN ZUR TOURISTISCHEN ATTRAKTION

In der zweiten Hälfte des 19. Jhs. sah man am Obstmarkt kaum mehr eine Kopfträgerin, aber in den zwölf Malgreien und im Überetsch beherrschten vereinzelt die Bäuerinnen noch die Kunst des Tragens eines Korbes am Kopf. Dieses Kuriosum nutzen die Fremdenverkehrs-Experten des „Curortes“ Gries aus, um nicht nur die würzige Luft und das milde Winterklima, sondern auch die naturnahe einheimische Landbevölkerung darzustellen. So zeigt ein 360°-Panorama des Bozner Talkessels von Fridolin Plant von 1888 nicht nur eine Kopfträgerin (von Josef Weger abgekupfert) sondern auch einen hellebardenbewaffneten Saltner (Weinhüter) mit seinem skurrilen Hochsitz als Symbole einer gepriesenen heilen Welt.

Was werden sich die zukünftigen Touristiker einfallen lassen, wenn der Obstmarkt und seine Stände nur mehr Versatzstücke des ältesten Tagesmarktes in Tirol sind?

KUNST & KULTUR
Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst. 21 von Bozen-Gries, gezeichnet von F(ridolin) Plant, verlegt von H. Augschiller, Bozen (1888), werden Kuriosa wie die Jenesier Kopfträgerin (linkes Bild) und der Saltner (rechtes Bild) übernommen, weil diese nur mehr eine Fremdenattraktion geworden waren. Privatbesitz. Photo: Augustin Ochsenreiter, Bozen.

Spaß beiseite!

Das Häufchen Probleme…

Ja, Hundehäufchen und der dazugehörige DNA-Test – das ist doch etwas, worum uns die ganze Welt beneidet. Also um den Hunde-DNA-Test, nicht um die Hundehäufchen. Denn mit dem DNA - Test kann man in Zukunft wissenschaftlich genau feststellen, welcher Wauwau sein Geschäftchen auf der Straße erledigt hat. Die Welt beneidet uns dermaßen um diese Technologie, dass äußerst unzuverlässigen Quellen zufolge andere Länder planen, so einen Test auch für Politiker einzuführen. Damit man da später auch mal wissenschaftlich genau feststellen kann, wer für den Sch… eigentlich verantwortlich war. Aber Spaß beiseite. Ich ärgere mich ehrlich gesagt ja auch, wenn auf dem Gehsteig ein Hundehaufen liegt; auf den ersten Blick mag da der DNA – Test zur Ermittlung des dafür verantwortlichen Hundes bzw. Hundebesitzers als gar keine so schlechte Idee erscheinen. Jedoch hatten verschiedenste Seiten schon vor der Verabschiedung des entsprechenden Gesetzes Zweifel angemeldet: Was ist mit den Hunden der Touristen? Wie soll das alles in der Praxis ablaufen? Ruft da der brave Bürger die Umweltpolizei an, wenn er ein Häufchen findet? Und rücken die Beamten dann mit Blaulicht an, damit ja nicht jemand in das müffelnde Beweisstück tritt, bevor es ins Labor gebracht wird? Vor allem aber: Werden es im Endeffekt nicht wieder die üblichen „Schlauen“ sein, die die Registrierung ihres Hundes verweigern und damit dann sowieso nicht zur Rechenschaft gezogen werden können? Im Endeffekt sieht das Ganze wieder nach der x-ten zwar gut gemeinten, aber nicht sonderlich gut durchdachten Polit-Maßnahme aus. Diesen und so manch anderen, ähnlich gelagerten Fall hätte man vermeiden können, indem man einfach mal vorher die richtigen Leute gefragt hätte. Sprich jene, die solch geniale Ideen dann in der Praxis umsetzen müss(t)en. Das mögen oft nicht die ranghöchsten, dafür aber meist die kompetentesten Ansprechpartner sein. Wäre doch den Versuch wert, um in Zukunft weitere politische Rückruder-Aktionen zu vermeiden, oder?

Geschätzte Leser,

wir stehen kurz vor den Europawahlen und die Stimmung ist angespannt. Die Rechtspopulisten Europas grenzen sich von der AFD ab, deren Spitzenkandidat sich durch nicht akzeptable politische Statements zu den dunkelsten Zeiten der Geschichte vom demokratischen Grundverständnis verabschiedet hat. Korruptionsvorwürfe gegen den zweiten Spitzenkandidaten der AFD haben diese notwendige Ausgrenzung wohl erleichtert und beschleunigt. Indessen ist auch zwischen den italienischen Regierungsparteien im Hinblick auf die Wahlen Froststimmung auszumachen. Salvini wittert die Chance, nun doch nicht von Forza Italia überholt zu werden, Forza Italia sieht das natürlich spiegelverkehrt und Ministerpräsidentin Meloni will ihren ohnehin noch unbestrittenen Führungsanspruch weiter zementieren. Mit Druck soll im Senat die erste Lesung der Verfassungsreform mit der umstrittenen Direktwahl des Premiers vor dem Wahltermin durchgezogen werden. Dann soll auch die notwendige Reform des Wahlgesetzes in die Wege geleitet werden, da der in der Verfassungsreform vorgesehene Mehrheitsbonus geregelt werden muss. Pünktlich vor dem Wahltermin hat auch Salvini den verheißenen ‚Mini-Condono‘ aufgelegt. Die endgültige Fassung dieses Gesetzesdekretes liegt noch nicht vor, wenn ich diese Zeilen schreibe, doch es dürften einige Erleichterungen kommen, die auch sinnvoll sind. Keinen Sinn hingegen hat es, wenn die Gefahr eines Vulkanausbruchs in den Phlegräischen

Feldern als realistisch eingestuft und gleichzeitig die Ausweisung von neuen Bauzonen im Umfeld genehmigt wird. Die Widersprüchlichkeit ist evident und nahezu surreal wirkt dann der Ruf nach staatlicher Unterstützung, wenn die Gefahrensituationen aktuell werden. Auch das ist Italien. Und während Ligurien sich dem Vorwurf ausgesetzt sieht, ein System der Parteienfinanzierung etabliert zu haben, das zumindest den Verdacht, die Regierungstätigkeit könnte durch finanzielle Zuwendungen von Unternehmen beeinflusst werden, plausibel erscheinen lässt, verteidigt sich der noch unter Hausarrest stehende Präsident der Region damit, dass diese Geldmittel ausschließlich für politische und keinesfalls für private Zwecke Verwendung gefunden hätten.

Auch wenn das so stimmt, hängt die Optik schief. Aber auch das ist Italien.

In dieser Optik aus Rom, am 24. Mai 2024.

Brief aus dem Landtag

Vom Verkehr und dem Blick in den Spiegel

Geschätzte Leserinnen und Leser,

die Landeshauptstadt wartet sehnsüchtig darauf - nun ist ein weiterer, wichtiger Schritt gesetzt worden: Der Projektierungsauftrag für den Hörtenbergtunnel wurde vergeben. Eine Bietergemeinschaft wird in dieser Planungsphase, die rund ein Jahr dauern wird, nochmals die Trassen bewerten und versuchen, die beste Straßenführung zu finden. Damit rückt das Ziel, Bozen verkehrstechnisch zu entlasten und 6 - 7000 Autos täglich und vor allem einen Teil des Schwerverkehrs aus dem Stadtzentrum zu verbannen, wesentlich näher. Was auf die Bürger damit wartet, ist ein stückweit mehr Lebensqualität und Sicherheit. Aber Hand aufs Herz, müssten diese Blechlawinen im Individualverkehr wirklich sein? Der Blick in den Spiegel gibt eine klare Antwort und die ist Nein. Südtirol hatte Ende 2022 sage und schreibe 648.600 Fahrzeuge und obwohl diese Zahl kritisch zu betrachten ist, sind es zu viele, viel zu viele. Es braucht deshalb ständig neue Initiativen wie etwa die Möglichkeit, den Südtirol Pass in über 60 Aufstiegsanlagen nutzen zu können und das Interesse an den Öffis weiter anzukurbeln. Vor allem aber muss das Bewusstsein für eine nachhaltige Mobilität bei den Menschen weiter geschärft werden, sei es bei

Einheimischen wie auch bei Gästen. Das heißt noch lange nicht, dass sie nichts kosten darf, sondern dass Ressourcen so genutzt werden, dass die Belastung für die Allgemeinheit möglichst geringgehalten wird. Und da wären wir auch schon beim nächsten Thema: die überquellende Brennerautobahn, die 2023 ein Plus von vier Prozent vermeldete. Vor allem Privatautos waren für den Zuwachs verantwortlich, was darauf schließen lässt, dass das Angebot für Bus und Bahn noch weiter ausgebaut werden muss. Blickt man in die Zukunft, dann werden geplante Großsanierungen entlang der Autobahnstrecke die Situation weiter verschärfen. Diese Überlegungen sind keine Schwarzmalerei, sie sind Realität und erfordern künftig mutige politische Entscheidungen, aber auch ein Umdenken aller Beteiligten.

22 POLITIK
Brief aus Rom Franz Loche Landtagsabgeordneter Foto_Ivo Corrà

Die 60 größten Arbeitgeber

ÜBERETSCH / UNTERLAND - Die untenstehende Tabelle der 60 größten Arbeitgeber im Bezirk Überetsch/Unterland zeigt den Mitarbeiterdurchschnitt des Jahres 2023 in der Privatwirtschaft. Die Daten stammen vom Amt für Arbeitsmarktbeobachtung Südtirol. In der Auflistung der größten Arbeitgeber im Bezirk Überetsch/ Unterland steht weiterhin mit Abstand an 1. Stelle die Firma WÜRTH, obwohl ganz leicht rückgängig im Vergleich zum Vorjahr. Gefolgt vom Unternehmen ROTHO BLAAS, das im Jahr 2023 rund 10 Prozent mehr Bedienstete beschäftigt hat als im Jahr 2022. Einen großen Sprung nach vorne hat das Busunternehmen DIBIASI gemacht. Von 127 auf 170 Mitarbeiter, wohl auch deshalb, weil öffentliche Linien übernommen worden sind. Allen gemeinsam ist das Problem, qualifizierte Arbeitskräfte überhaupt zu finden. Der Einsatz von KI – Künstliche Intelligenz – in der Arbeitswelt sollte dem Problem Abhilfe schaffen, was jedoch noch länger nicht zu greifen scheint und natürlich nur bei bestimmten Branchen möglich ist.

Arbeitgeber

23 SPEZIAL
31 MODYF SRL 61 32 ASPIAG SERVICE GES.M.B.H. 61 33 MOBILI PLANER - G.M.B.H. 60 34 GRETL AM SEE G.M.B.H. 59 35 KELLEREI KALTERN GENOSSENSCHAFTLANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 57 36 PLATTER KG DES JOS UND JÖRG PLATTER & CO. 57 37 MINUS G.M.B.H. 56 38 ALTENHEIM ST.ANNA OEFFENTLICHER BETRIEB FUER PLEGE- UND BETREUUNGSDIENSTE 56 39 RIWEGA GMBH 55 40 RAIFFEISENKASSE SALURN GENOSSENSCHAFT 54 41 VEREIN FUER SOZIALE DIENSTE LEIFERS 54 42 SCHERER GMBH 51 43 ZOEGGELER BAU G.M.B.H. 51 44 CENTRO ARREDAMENTO JUNGMANN - S.P.A 51 45 ALPENTRANS LOGISTICS G.M.B.H. 51 46 DEUTSCHORDENSSCHWESTERN PROVINZHAUS LANA 50 47 POSTE ITALIANE - SOCIETA‘ PER AZIONI 50 48 SANITAER-HEINZE GMBH 50 49 ALOIS LAGEDER - S.P.A. 48 50 MEUSBURGER ITALIA GMBH 48 51 SUEDTIROLER WAESCHEREIEN GMBH 47 52 KELLEREI ST.MICHAEL EPPAN - LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT GENOSSENSCHAFT GENOSSENSCHAFT 46 53 EISENSTECKEN O.H.G. DES EISENSTECKEN REINHOLD & CO. 46 54 VOLCAN G.M.B.H. 46 55 SOZIALGENOSSENSCHAFT TAGESMUETTER - GEN. 45 56 MANINCOR G.M.B.H.LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 44 57 SUDTIROLFER SRL-GMBH 44 58 MANOMETAL G.M.B.H. 43 59 NORDWAL AG 43 60 EMT TRANSPORT GMBH 43 1 WÜRTH G.M.B.H. 471 2 ROTHO BLAAS SRL 302 3 GRUBER LOGISTICS A.G. 208 4 STIFTUNG ST. ELISABETH 172 5 DIBIASIBUS G.M.B.H. 170 6 MIELE ITALIA G.M.B.H. 140 7 OBSTGENOSSENSCHAFT ROEN LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 137 8 OBSTGENOSSENSCHAFT KURMARK-UNIFRUT LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 131 9 GRONBACH G.M.B.H. 128 10 FRUCHTHOF UEBERETSCH GENOSSENSCHAFT LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 126 11 HOTEL WEINEGG G.M.B.H. 122 12 OBSTGENOSSENSCHAFT GRUFRUT GROUP LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 111 13 RIZZOLI G.M.B.H. 109 14 LOCHMANN KABINEN G.M.B.H. 105 15 EUROTHERM - SOCIETA‘ PER AZIONI SOCIETA‘ BENEFIT 102 16 RAIFFEISENKASSE UEBERETSCH GENOSSENSCHAFT 94 17 FING.M.B.H. 90 18 GEOBAU G.M.B.H. 82 19 FOPPA GMBH 80 20 BERNARD BAU G.M.B.H. 77 21 EWO G.M.B.H. 77 22 SCHENK ITALIA AG 77 23 NIKOLAUS BAGNARA AG 73 24 SCHWABE PHARMA ITALIA GMBH 72 25 HOTEL SEELEITEN G.M.B.H. 66 26 ROBERT PROSSLINER STIFTUNG 65 27 BIGNAMI S.P.A. 64 28 MPREIS ITALIA GMBH 63 29 SUEDTIROLER SPARKASSE A.G. 62 30 ALI GROUP HOLDING G.M.B.H. 62
Arbeitnehmer Arbeitgeber Arbeitnehmer

Raiffeisenkasse Überetsch: Zukunft für Dich!

Eppan, Kaltern, Tramin – Seit ihrer Gründung im Jahre 1972 hat sich die Raiffeisenkasse Überetsch als wichtiger lokaler Ansprechpartner für Mitglieder und Kunden etabliert. Heute zählt sie zu den größten Raiffeisenkassen in Südtirol. In den sechs Geschäftsstellen in den Gemeinden Eppan, Kaltern und Tramin können alle Bankgeschäfte einfach und rasch abgewickelt werden. In verschiedenen Fachbereichen spezialisierte und zertifizierte Kundenberater stehen für alle Fragen zu Bank-, Versicherungs- und Vorsorgethemen zur Verfügung. Alle Geschäftsstellen, sowie die Self-Service-Points in Kaltern und Eppan, sind mit ATM-Geräten der neuesten Generation ausgestattet, welche die Behebung und Einlage von Bargeld rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr ermöglichen.

VISION UND MISSION

Das Leitbild der Raiffeisenkasse Überetsch lautet „Die starke Bank – Zukunft für Dich“ und wird nach innen und außen gelebt. Die vier Säulen „Erlebnis, Passion, Ertrag und Verantwortung“ sind im täglichen Tun verankert und dienen als Wegweiser für die zukünftige Ausrichtung.

VERBUNDENHEIT MIT EPPAN, KALTERN UND TRAMIN

Als lokale und selbstständige Genossenschaftsbank hat die Raiffeisenkasse Überetsch eine starke Verbundenheit mit ihrem Tätigkeitsgebiet. Das Handeln richtet sich nicht nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung, sondern zielt auf das Wohl der Mitglieder, Kunden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie des gesamten wirtschaftlichen und sozialen Umfelds ab. So werden zum Beispiel über 97% der Kredite innerhalb des Tätigkeitsgebietes vergeben, was die Raiffeisenkasse Überetsch zu einem maßgeblichen Motor der heimischen Wirtschaft macht.

AUDIT FAMILIEUNDBERUF

NACHHALTIGKEIT

Die Nachhaltigkeitsbestrebungen der Raiffeisenkasse Überetsch basieren auf den 17 ESG-Zielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige, ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 2021 ein mit internen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetztes Nachhaltigkeitsteam gegründet. Auftrag ist die Etablierung eines kontinuierlichen Verbesserungskonzeptes mit der Ausformulierung konkreter Maßnahmen für die Verbesserung der Nachhaltigkeit. Auch ist es Ziel der Raiffeisenkasse Überetsch ihren Multiplikatoreffekt als spürbare Kraft im Tätigkeitsgebiet zu nutzen, um möglichst viele Nachahmer zu finden.

und Kunden im Tätigkeitsgebiet wirtschaftlich zu fördern. Nicht nur als Arbeitgeber und Unterstützerin der lokalen Vereine und Organisationen, nimmt die Raiffeisenkasse Überetsch neben wirtschaftlichen auch soziale Verpflichtungen wahr.

Bereits im Jahr 2013 hat die Raiffeisenkasse Überetsch als erste Raiffeisenkasse Südtirols das europaweit anerkannte Managementsystem „audit familieundberuf“ eingeführt, welches Unternehmen zur Optimierung familienbewusster Personalpolitik dient. Der mehrstufige Entwicklungsprozess wurde mit dem Dialogverfahren im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen und der Raiffeisenkasse Überetsch wurde das definitive Zertifikat verliehen. So weist die Raiffeisenkasse Überetsch unter anderem eine Quote von Teilzeitverträgen von über 37% auf.

Seit über 50 Jahren setzt die Raiffeisenkasse Überetsch auf nachhaltiges Wirtschaften. Langfristiges Mitwirken und Gestalten, sowie enge Zusammenarbeit mit Mitgliedern, Kunden und Mitarbeitenden, sind seit jeher Teil der Unternehmensphilosophie. Wirtschaftlichkeit und soziale Gerechtigkeit zeichnen die Rechtsform der Genossenschaft aus. Aufgabe ist es, Mitglieder

Raiffeisenkasse Überetsch Gen. Rathausplatz 13 39057 St. Michael/Eppan Web: www.raiffeisen.it/ueberetsch

Mitarbeitende: 98

Mitglieder: 5.230

Kundengeschäftsvolumen: € 1.348 Mio. Bilanzsumme: € 738 Mio.

Eigenkapital: € 84 Mio.

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Erlebnis Wohnen … und arbeiten mit Freude .

ST. MICHAEL EPPAN - (PR) Am 1. Februar 1961 wurde von der Gemeinde Eppan die Lizenz Nr. 202 für das neugegründete Möbelgeschäft Planer im Dorfzentrum von St. Michael ausgestellt. Das war der Grundstein für das sympathische Familienunternehmen Planer, das sich heute in 2. Generation als dynamisch-modernes Einrichtungshaus mit 360 Grad Kundenservice präsentiert.

„Richte dein behaglich‘ Heim durch Möbel Planer ein“ lautet der erste Slogan von Möbel Planer. Dieser einfache Reim ist ausdruckstark und hat heute, nach über 60 Jahren nichts von seiner Gültigkeit verloren. Vereinfacht heißt es heute

„Planer - Erlebnis Wohnen“. Für echtes Wohnerlebnis sorgen Ausstellungsflächen von mehr als 8.500 m2 und 60 Mitarbeiter, die sich um die Zufriedenheit der Kunden in den verschiedenen Abteilungen kümmern. Von der Beratung, dem Verkauf im Abholmarkt TRENDS und im HomeStyle-Shop sowie in der maßgenauen Montage bei den Kunden.

BEI PLANER STEHT DAS PLANEN SCHON IM NAMEN … Die Sortimentsphilosophie von Planer-Erlebnis Wohnen ist vor allem auf hochwertige Einrichtungsgegenstände ausgerichtet. Möbel Planer bietet seinen Kunden zielgruppenspezifische Spezialabteilungen mit einem vielfältigen Angebot an Einrichtungsgegenständen und Wohnaccessoires. Hier findet Jeder nach seinem Geschmack das Passende, von traditionell gemüt-

lich bis ultramodern und trendig im Zeitgeist.

Auf den großzügigen Etagen in der Eppaner Bozner Straße stellt Planer über 40 Musterküchen, 20 Bäder, 40 Wohnzimmer, über 100 Polstermöbel-Garnituren und über 70 Schlaf- / Jugend- und Babyzimmer aus. Ständig wird in der Ausstellung an neuen Wohnideen gearbeitet und die Wohnkollektionen den neuesten Wohntrends angepasst. Nicht zuletzt erfreut sich der neugestaltete „Home-Style-Shop“ mit einer Geschenkartikel-Boutique, Glas- und Haushaltswaren und einer Wohntextil-Fachabteilung sehr guten Kundenzuspruchs.

Wer die Wahl hat, hat hier nicht die Qual, denn kompetente Mitarbeiter wissen, wie sie ihre Kunden beraten können.

Was nicht fix-fertig zum Mitnehmen bereitsteht, wird individuell bestellt. Natürlich auch pünktlich geliefert und fachgerecht montiert.

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Bei Möbel Planer wird großer Wert auf die laufende Weiterbildung der Mitarbeiter gelegt. Talente werden dadurch gefördert und jeder kann sich optimal verwirklichen. Das besonders Schöne dabei ist, dass sich alle Mitarbeiter, egal ob im Büro oder Lager, bei Beratung oder bei der Montage beschäftigt, sich vollkommen gleich fühlen. Eben als Team, das sich gegenseitig wertschätzt. Diese Frauund Mannschaft hat ein gemeinsames Ziel, nämlich die Zufriedenheit der Kunden. Über gemeinsam erarbeitete Erfolge können sie sich alle freuen. Erfolg bedeutet auch Wachstum und so sind stets neue Mitarbeiter in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen von Möbel Planer gesucht und herzlich willkommen!

St. Michael Eppan, Bozner Straße 12 Tel. 0471 / 671 000 www.planer.it info@planer.it

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ÖFFNUNGSZEITEN:

Mo – Fr: 9.00 -12.30 und 14.30 -18.30

Samstag: 9.00 -18.00 durchgehend

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Hier ist „Erlebnis Wohnen“ zu Hause …
Ein motiviertes Team erfahrener Mitarbeiter Termingerechte und saubere Montage. Jeder Handgriff sitzt. Gute Beratung und Einsatz moderner Technik schätzen Planer-Kunden ganz besonders

Verwurzelt in Eppan, vernetzt weltweit.

Seit 1948 schlägt das Herz von Bagnara in Eppan für hochwertigen Naturstein und diese Leidenschaft hält bereits seit drei Generationen an. Damals wurde das Familienunternehmen von Nicola Bagnara als Steinmetzbetrieb gegründet und hat sich zu einem international anerkannten und führenden Unternehmen der Naturstein-Branche entwickelt, das sich mit der Gewinnung, der Verarbeitung und dem Vertrieb von Natursteinen beschäftigt. Mittlerweile haben die Brüder Philipp und Niko Bagnara von ihrem Vater Bruno übernommen.

Das Erfolgsgeheimnis von Bagnara liegt im 360° Rundum-Blick aufs Produkt: beginnend mit der Gewinnung von Rohblöcken in den eigenen Steinbrüchen über die Verarbeitung zu Rohplatten in den Produktionsstätten in Cavaion, bis hin zur Maßanfertigung im Steinmetzbetrieb in Eppan. Über den gesamten Herstellungsprozess von Naturstein hinweg verfügt Bagnara über einer sehr großen Expertise und enormen Erfahrungsschatz. Jeder einzelne Stein – ganz gleich ob aus der Region oder weltweit importiert – wird von Bagnara zum exquisiten Unikat verarbeitet.

Bagnara unterhält neben eigenen Steinbrüchen auch viele Exklusiv-Abkommen mit Brüchen weltweit.

Diese solide Aufstellung garantiert Bagnara-Kunden stets Premium-Qualität und schnelle Lieferfähigkeit. In den Produktionsstätten bei Cavaion Veronese werden täglich, mittels modernster Technik und unter strengen Qualitätskontrollen, 3.500m2 qualitativ hochwertige Rohplatten aus Blöcken, die dann weltweit in über 70 Länder exportiert werden. Die Rohplatten werden im Showroom in Cavaion Veronese ausgestellt, dort wo auch der internationale Vertrieb von Bagnara sitzt. Hier werden Kunden aus aller Welt empfangen und können Steinmetze, Großhändler, Architekten und Bauherren den perfekten Naturstein für ihr individuelles

Projekt aus über 60.000 Rohplatten von bis zu 1.000 unterschiedlichen Natursteinen auswählen. Am Hauptsitz in Eppan ist der eigene Steinmetzbetrieb beheimatet, der maßgefertigte Endprodukte für das Projektgeschäft gestaltet und über 3.000 Küchenarbeitsplatten pro Jahr. Der Trend geht hin zum Projektgeschäft, d.h. die enge Zusammenarbeit mit Architekturbüros mit hohem Anspruch an Design, z.B. in Hotellerie und Tourismus, sowie Großprojekte.

Ein starkes Wir-Gefühl

Zur Bagnara-Familie zählen derzeit 210 geschätzte Mitarbeitende weltweit, davon über 120 Fachkräfte in Italien, die restlichen über den Globus verteilt. Bagnara bietet viele Berufsfelder: neben klassischen Abteilungen wie Marketing, Personal, Verkauf usw. stecken in den 3 Bereichen Bruch, Rohplatten und Fertigarbeiten weitere attraktive Berufe wie z.B. jener des CNC-Programmierenden. Da Bagnara beständig wächst, sind engagierte Talente in allen Bereichen des Betriebes stets willkommen. Sei es in der Produktion, in der Buchhaltung oder im

Verkauf. Nähere Informationen zu den Einstiegsmöglichkeiten bei Bagnara finden Sie online auf https://www.bagnara.net oder direkt beim Personalleiter Harald Carli harald@bagnara.net.

Nikolaus Bagnara AG

Maria-Rast-Weg 34

I-39057 Eppan (BZ)

Tel. +39 0471 66 21 09 info@bagnara.net

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Bagnara HQ in Eppan Rohplattenlager Cavaion Veronese Maßanfertigung in Eppan Rohplattenproduktion in Cavaion Veronese

Scherer, Tramin

Kompetenz mit Leidenschaft

In über 40 Jahren hat sich das Unternehmen Scherer zu einem hochmodernen Industriebetrieb der Kunststoffverarbeitung entwickelt. Mit modernster Technik und einem erfahrenen und agilen Projektmanagement werden neben Eigenprodukten auch kundenspezifische Lösungen entwickelt und produziert.

Karriere bei Scherer

Bei der Scherer GmbH finden Sie ein familiäres Umfeld mit flachen Strukturen und Wertschätzung vor. Wir sind ein junges und dynamisches Unternehmen, in welchem sich unsere rund 50 Mitarbeitenden wohl und sicher fühlen können. Besonders wichtig sind uns ein guter Teamgeist in einem angenehmen Betriebsklima, ein kollegiales Arbeitsumfeld und die Einbindung und Integration aller Mitarbeitenden in unsere Unternehmenskultur. Werden Sie ein Teil von uns!

www.scherer.it/karriere

Traditionsbewusst und weltoffen seit 1981

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1981 von Meinrad Scherer. Gemeinsam mit seiner Schwester Mathilde hat er die Firma in der Folge Schritt für Schritt aufgebaut. Inzwischen bestimmt Meinrad Scherers Sohn Christian Scherer maßgeblich das Geschehen im Familienunternehmen. Für Vater und Sohn, wie auch für die gesamte Belegschaft, gelten eine durchdachte Planung, konse -

«Nicht zuletzt durch die Kombination von Südtiroler Bodenständigkeit, Deutscher Qualität und Schweizer Präzision bieten wir hochwertige Produkte und Serviceleistungen. So stehen unsere Namen für höchste Qualität und anspruchsvollstes Design.»

Christian und Meinrad Scherer

quentes Handeln und eine qualitätsorientierte Kontrolle als sichere Leitlinien für unternehmerisches Gedeihen. Dazu gehört auch, den Wandel aufnehmen und mit ihm zu wachsen. Standen zu Beginn die einfache mechanische Bearbeitung und Montage von Bauteilen im Vordergrund, wuchs der Betrieb in die Herstellung von Konsumgütern aus Kunststoff hinein. Die gewonnene Erfahrung ermöglichte es bald, auch anspruchsvolle Komponenten für Maschinen und Geräte herzustellen.

Die Scherer Group: familiär und unabhängig

Hinter der familiär geführten Scherer Group steht ein Verbund von mittelständischen Unternehmen. Die einzelnen Firmensitze in Italien, Deutschland und der Schweiz agieren als selbständige Einheiten, fokussiert auf deren Kernkompetenzen aber stets unter Beibehaltung derer traditionellen Werte: Eine starke Gruppe unabhängiger Hersteller in der Kunststoffverarbeitung als starker Partner für Industrie und Handel.

Hochwertige Qualitätsprodukte aus Kunststoff

Erfahrung aus rund 40 Jahren Kunststoffverarbeitung, eine effiziente Organisation und ein moderner Maschinenpark stehen hinter einer großen Palette an Produkten, die von bestens ausgebildeten Mitarbeitenden hergestellt werden. Dazu zählen neben technischen Bauteilen für Maschinen und Geräte auch Produkte für Logistik, Lager- und Betriebseinrichtungen. Scherer steht aber auch für effiziente Strukturen und eine kundenorientierte Geschäftsphilosophie. Dies zeigt sich konkret bei unserer Lieferfähigkeit und -verlässlichkeit, der raschen Auftragsabwicklung sowie einem äusserst persönlichen Kundenkontakt. Langjährige, gegenseitig wertschätzende Beziehungen zu unseren Kunden und Lieferanten sind das Ergebnis davon.

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Mit Freude für „Alle Bäder dieser Welt“ arbeiten…

AUER - (PR) SANITÄR-HEINZE ist ein vor rund 90 Jahren in Deutschland gegründetes Unternehmen, und seit mittlerweile 12 Jahren ein zuverlässiger und kompetenter Partner für alle Bereiche der Bad- und Haustechnik im ganzen Land. Der Betrieb beliefert Fachhandwerker und Baustellen mehrmals täglich und präsentiert die neuesten Trends und Technologien in seinen zwei Showrooms in Auer und Brixen. HEINZE bietet eine umfassende Beratung für Fachhandwerker in technischen Angelegenheiten sowie für Endverbraucher und bietet kompetente Unterstützung bei der Planung von Anlagen und Bädern. Mit seinem breiten Angebot und seinem Engagement für Qualität und Kundenzufriedenheit hat sich HEINZE als verlässlicher Partner im Bereich Bad-Heizung und Haustechnik etabliert. An 33 Standorten in Deutschland, Österreich und Italien arbeiten 1.200 Mitarbeiter und diese bedienen 12.800 Fachkunden mit 125.000 Artikeln, die in 180.000 m2 großen Lagerflächen bereitgehalten werden.

VORREITER IN SACHEN NACHHALTIGKEIT UND UMWELTSCHUTZ

Die Firma HEINZE betrachtet es als seine Verantwortung, umweltfreundliche und ressourcenschonende Produktionsprozesse zu fördern. Das Unternehmen setzt sich aktiv dafür ein, seine ökologischen Auswirkungen zu minimieren und nachhaltige Lösungen zu implementieren. Dazu gehört beispielsweise die Reduzierung des Energieund Wasserverbrauchs in den Produktionsanlagen, die Nutzung erneuerbarer Energien sowie die Optimierung der Logistikprozesse, um Emissionen zu reduzieren.

Darüber hinaus legt HEINZE großen Wert darauf, umweltfreundliche Materialien und Produkte anzubieten. Das Unternehmen arbeitet eng mit Lieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass nur zertifizierte und nachhaltige Baustoffe verwendet werden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern und die natürlichen Ressourcen zu schonen.

HEINZE investiert auch in innovative Technologien und Forschung, um nachhaltige Lösungen voranzutreiben.

Hauptsitz in Auer

Insgesamt zeigt Heinze mit seinem starken Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz, dass es möglich ist, wirtschaftlichen Erfolg mit Umweltverträglichkeit zu vereinen. Das Unternehmen setzt damit nicht nur Maßstäbe in der Branche, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und zur Nachhaltigkeit unserer Ressourcen.

UNSERE NIEDERLASSUNG IN AUER

Die Niederlassung in Auer wurde 2019 errichtet und sieht sich als kleine Tochter des großen Mutterhauses. Dass diese Tochter durch solide Arbeit schnell und gesund gewachsen ist, zeigt die Tatsache, dass zu den anfänglich 7 Mitarbeitern kontinuierlich neue dazugekommen sind. Heute identifizieren sich zwischen den Standorten Auer und Brixen rund 62 Mitarbeiter mit dem Betrieb und Bilden die Familie Sanitär-Heinze Italien. Im Hauptsitz in Auer befinden sich Verwaltungs-, Buchhaltungs-, Einkaufs- und Verkaufsbüros, sowie ein großer Showroom, ein gut sortiertes Lager mit 10.000m2 und 13 Laderampen und ein Abholverkauf für Installateure. Der Showroom mit 700 m² lässt in Sachen Wohlfühlbad keine Wünsche offen –von hochwertigen Bädern bis hin zu Accessoires findet man dort alles, was das Herz begehrt. Die geschulten Bäderprofis beraten mit viel Erfahrung und Liebe zum Detail und planen das Traumbadezimmer auch gleich in 3D. Im Abholverkauf haben

Installateure die Möglichkeit, kurzfristigen Bedarf auf der Baustelle zu decken und profitieren dabei von kompetenter Beratung.

BEGEISTERTE MITARBEITER

So wie jeder Mensch seine besonderen Fähigkeiten besitzt, so vielfältig sind die Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten bei Heinze. In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, ist es von größter Bedeutung, langfristig zu denken. Deshalb legt der Betrieb großen Wert auf Fachkräften, die nicht nur gut in ihrem Beruf sind, sondern auch laufend besser werden wollen. Um eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu garantieren werden bei Heinze vielfältige Schulungs- und Fortbildungsprogramme angeboten, die den Mitarbeitern helfen, beruflichen Fähigkeiten zu erweitern und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Erfolgreiches arbeiten wird auch durch Wachstum belohnt und so werden immer wieder neue Mitarbeiter in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen bei Heinze gesucht und von den etablierten Kolleginnen und Kollegen herzlich aufgenommen!

39040 Auer, Lahnweg 1A/B

T 0471/0970-00 www.sanitaer-heinze.com

E-Mail: Bo@sanitaer-heinze.com

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KARRIERE IN DER REGION

In seinen 27 Märkten in Südtirol verbindet MPREIS alpine und mediterrane Vielfalt. Die Verbindung aus langjähriger Verlässlichkeit und zukunftsorientiertem Miteinander macht den Nahversorger außerdem zu einem beliebten Arbeitgeber in der Region.

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Voll- und Teilzeit möglich

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Ein Unternhemen der Bezirksmedien-Gruppe

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir in LANA (m/w/d)

Anzeigenverkäufer im Innen- und Außendienst

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Wir sind ein wachsendes Unternehmen in der lokalen ZEITUNGSBRANCHE, das großen Wert auf eine offene und motivierende Arbeitsatmosphäre legt.

AUFGABEN

» Verkauf und Beratung zu unseren Anzeigenprodukten

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DAS SOLLTEST DU MITBRINGEN

» Freundlichkeitund Kontaktfreudigkeit

» Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick

» Eigeninitiative und Zielorientierung

» Sicheren Umgang mit den gängigen MS Office-Anwendungen

» Erste Erfahrungen im Verkauf sind von Vorteil, aber auch Berufseinsteiger sind herzlich willkommen

WIR BIETEN DIR

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Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner

Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it

Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Florian Mair (fm), Robert Adami, Anna Anderlan (aa), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Karl Psenner (pka)

Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329/6532248

Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)

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