WIR 07 vom 12/07/2023

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Foto © Wikimedia_Commons

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Die Zukunft beginnt jetzt.

Foto: © OskarDaRiz

der Sommer ist da, und dieser bringt traditionell das „Sommerloch“ bei den Medien. Hier werden gerne Dinge aufgebauscht, die eigentlich keiner besonderen Beachtung würdig wären. Große Aufregung wegen 3,5 Euro für einen Liter Leitungswasser in einem Restaurant in Kaltern. Wasser, so heißt es doch, ist ein kostbares Gut. Sehr kostbar, wie man sieht. Auch im Hohen Haus unserer Landespolitik hat man Weltbewegendes beschlossen. So ist zum Beispiel das Errichten von Bienenhäuschen, Holzlagerplätzen, Holzhütten und Flugdächern im undurchsichtigen Raumordnungsgesetz durch Artikel 11 nun neu geregelt. Im Weidegebiet und im alpinen Grün müssen Holzhütten bei Wohngebäuden errichtet werden. Auch der Bodenversiegelung muss Einhalt geboten werden. Nur mehr solche Straßen dürfen geteert werden, die zu dauerhaft bewohnten Gebäuden führen. Demnach müssten also geteerte Wege zu wenig bewohnten Ferienhäusern renaturiert werden? Von wegen Bodenversiegelung: In der Gemeinde Terlan hat das Land eine 5,5 ha große Kulturlandschaft zur Versiegelung empfohlen. Das ist doch glatter Hohn und Wahnsinn. Wie wär’s mit einem ordentlichen Druck und Einsatz, die

riesigen Militärareale in nächster Umgebung zu nutzen? Ein Me-Bo-Center steht jahrzehntelang praktisch ungenützt da. In Sinich gibt es ein großes ungenutztes Gebäude der MEMC bzw. Solland Silicon, das dem Land schon irre Summen an Subventionen und Sanierungen gekostet hat. Warum geht da nichts weiter? Lieber schönsten Wiesengrund verbauen, um Arbeitsplätze zu schaffen, wofür es keine Arbeiter gibt. Ja sind wir noch zu retten? Wer kennt sich da noch aus, wenn unsere Landesstatistiker eine Arbeitslosenrate von 2,3% melden, die Unternehmer gleichzeitig keine Arbeitskräfte finden, unsere qualifizierten Akademiker lieber im Ausland bleiben, nachdem manche davon StudienStipendien aus unserem Steuertopf genossen haben …

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 3. Juli

des weiteren verkaufen wir:

Salurn: neu zu bauende Haushälfte und/oder Dreizimmerwohnungen

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Unterland: verschiedene Obst- und Weinbaugrundstücke

…zudem vermieten wir in

Neumarkt: großes Geschäftslokal in hervorragender Lage

Tramin: Büro samt Parkmöglichkeiten zwischen Tramin und Auer

3 Nr. 07 - Juli - 2023 INHALT Titel-Thema itel-Thema Seiten 4–9 Kunst & Kultur Seiten 20-21 Sport Seite 28 TITEL-THEMA Sarntal Seiten 4–5 LOKALES 10-17 SPEZIAL TSCHÖGGLBERG 18-19 KUNST & KULTUR 20-21 GESUNDHEIT 22-23 POLITIK 24 BÄUERINNEN 25 PORTRAIT 27 SPORT 28 JUGEND 29 KLEINANZEIGER 31 Liebe Leserinnen, liebe Leser,
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SARNTAL - (br) Das Sarntal ist mit 302 Quadratkilometern die flächenmäßig größte Gemeinde Südtirols. Erster Bürger ist Christian Reichsigl. Wir sprachen mit ihm über Besonderheiten des Tals, über die Menschen und ihre Verbundenheit zu Heimat und Brauchtum, über die wirtschaftliche Entwicklung und Perspektiven. Reichsigl hat das politische Gespür und die Vision. Die große Bühne sucht er nicht. Sein Wunsch sind zufriedene

Bürger, sein Credo lautet: In der Ruhe liegt die Kraft.

Oft heißt es, das Sarntal sei ein besonderes Tal. Was macht es besonders? Ist es die Landschaft, sind es die Menschen oder ist es von beidem etwas?

Christian Reichsigl: Die Sarner Schlucht erschwerte über Jahrhunderte hin den Zugang ins Sarntal. Die Abgeschiedenheit, das teils raue Klima und die karge Landschaft haben die Menschen geprägt und einen wohl besonderen Menschenschlag geformt: den Sarner. Im Sarntal haben sich Bräuche und Traditionen gehalten wie kaum anderswo. Worauf ist das zurückzuführen?

Reichsigl: Auch da spielt die Abgeschiedenheit sicher eine große Rolle, aber nicht nur. Daneben sind es die besondere Frömmigkeit, die Verbundenheit der Sarner mit der Heimat

Der Hauptort Sarnthein, gesäumt von grünen Wiesen. Das Sarntal ist landwirtschaftlich geprägt, hat aber auch ein starkes Handwerk.

Das Sarntal

Entwicklung, politische Schwerpunkte und was das Tal besonders macht

und die Liebe zur Tracht. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war sie Festtagsund Alltagskleidung. An Sonn- und Festtagen tragen auch heute noch viele Sarnerinnen und Sarner – Jung und Alt – ganz selbstverständlich die Tracht. So werden Bräuche und Traditionen bis heute lebendig gehalten.

Über Jahrhunderte hin war das Sarntal bäuerlich geprägt und ist es auch noch heute. Dennoch hat sich auch in der Landwirtschaft vieles geändert … Reichsigl: Wie überall im Alpenraum veränderte die Mechanisierung die Arbeitsweise auch auf den Höfen des

10 Jahre Mir Sarner: Allein klein, zusammen groß! Die „mirSarner“ sind in puncto Zusammenhalt ein Vorzeigemodell für ganz Südtirol. Inzwischen zählt die Vereinigung über 160 Mitgliedsbetriebe aus den Wirtschaftssektoren Handwerk, Handel, Industrie, Tourismus und Landwirtschaft. Eberhard Hofer, Präsident der tollen Initiative, meint dazu: „Ein Zusammenschluss wie der unsere ist besonders wichtig, da er die Stärken des Einzelnen bündelt und dadurch eine schlagkräftige und gut sichtbare Gemeinschaft schafft. Vor allem auf die Wirtschaft hat der Zusammenschluss einen positiven Einfluss. Zudem bilden sich spannende Synergien und Netzwerke zwischen den einzelnen Mitgliedsbetrieben, Nicht zuletzt findet durch diese Gemeinschaft auch ein Wissensaustausch statt, der zu neuen Ideen animiert.“ Was das Netzwerk anbelangt, so finden Sie die breitgefächerten Angebote der Initiative „mirSarner“ auf allen gängigen Socialmedia-Kanälen unter dem Stichwort „mirSarner“.

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YEARS mirsarner
Sarntals Bürgermeister Christian Reichsigl Foto Seehauser

Sarntals. Der Einsatz von Traktoren, Erntegeräten und Melkanlage schaffte Erleichterung und steigerte die Produktivität. Voraussetzung allerdings waren Elektrifizierung und Erschließung des Hofs mit einer Zufahrt. Da tat sich sehr viel – vor allem in den 1970-er und 1980-er Jahren – und änderte die Lebensweise der Bergbauernfamilien entscheidend. Im Sarntal haben wir 574 Bauernhöfe, die alle bewirtschaftet werden.

Ein stark entwickelter und wohl wichtigster Wirtschaftszweig ist das Handwerk. Der gute Ruf eilt ihm voraus, und es wird weit über die Talgrenze hinaus geschätzt. Was zeichnet den Sarner Handwerker aus und welche Sparte ist besonders stark?

Reichsigl: Der Sarner Handwerker ist ein fleißiger, geschickter und kreativer Menschentyp. Die Holzverarbeitung – vom Sägewerk zu Zimmerei und Fensterbau bis hin zur Möbeltischlereien – ist ein starker Zweig. Aber auch das Bauhandwerk, die Metallverarbeitung bis hin zum Kunsthandwerk ist alles vertreten. Derzeit zählt die Gemeinde rund 350 Handwerksbetriebe.

Wie steht der Tourismus da?

Braucht Sarntal den Bettenstopp?

Reichsigl: Im Tourismus haben wir Aufholbedarf, auch wenn wir kein Klein-Gröden werden wollen. Im Vergleich: Schenna hat 3000 Einwohner und doppelt so viele Gästebetten; das Sarntal hat 7000 Einwohner und nur 1500 Gästebetten. Da verträgt es

Das „abc“ beim Bauen und Sanieren … Vertrauen ist gut. Besser ist es, sich gleich einen vertrauenswürdigen Handwerker zu holen. Raimund Reider vom Unternehmen abc-bau hat die nötige Erfahrung und Flexibilität. Mit zuverlässigen einheimischen Arbeitern werden alle Arten von Bauten und Umbauten, Sanierungen und Isolierungen ausgeführt.

Besondere Erfahrung hat abc-bau bei energieeffizienten Wärmedämmungen und Verputzarbeiten mit Vollwärmeschutz auf Mauerwerk und Trockenbau.

Außerdem bietet abc-bau komplette Sanierungen von Küchen und Bad sowie allgemeine Abbruch- und Aufbauarbeiten. Durch die Koordinierung aus einer Hand ersparen sich Kunden von abc-bau viel Zeit, Geld und Ärger.

schon noch einiges. Gut aufgestellt ist die Nahversorgung. Der Hauptort Sarnthein ist zu einem Zentrum mit einer attraktiven Einkaufsmeile geworden, die alles bietet – von Lebensmittel- und Bekleidungsgeschäften bis zum Juwelier. Auch wichtige Dienstleister fehlen nicht. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Lebensqualität im Sarntal

deutlich angestiegen – im Hauptort und auch in den Fraktionen. Worauf ist das zurückzuführen?

Reichsigl: Wie in ganz Südtirol wurde mit der Umsetzung und Ausgestaltung autonomer Zuständigkeiten sehr viel in den ländlichen Raum investiert: In den Dörfern wurden neue Schulen und Kindergärten, Feuerwehrhallen und Vereinshäuser gebaut, Fraktionen mit

Darauf darf man bauen: Erde, Sand und Steine

In Aberstückl im Sarntal hat Alois Stauder seinen Betrieb seit dem Jahr 1981. hat sehr viel Erfahrung im Bereich Tiefbau, Baggerarbeiten, und Schotterverarbeitung.Mit optimalem Gerät und fachkundiger Hand werden alle Arten von Erdbewegungen, Planierungen, Aushub, Kanalisierungen, Quellfassungen, Druckrohrleitungen für E-Werke, Muren-Verbauungen, Schotterverarbeitung mit mobiler Brechsiebanlage und jegliche weiteren Arbeiten werden ausgeführt. Die große Erfahrung und das erfahrene Personal macht es möglich, auch die schwierigsten Arbeiten in unwegsamem Gelände mit dem Schreitbagger zu bewältigen. Große Hilfe sind dabei ganz spezielle Maschinen und Geräte, die eine nachhaltige und sichere Ausführung der Arbeiten garantieren.

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Weißenbach 66, Sarntal | 338 50 03 871| info@abcbau.it VERPUTZ UND WÄRMEDÄMMUNG Einheimische Arbeiter ERDBEWEGUNG STAUDER Aberstückl, 21 • 39058 Sarntal (BZ) • Tel. + Fax 0471 62 71 09 Mob. 348 81 37 422 • E-mail: alois.stauder@rolmail.net ERDBEWEGUNGSARBEITEN, TIEFBAUARBEITEN UND SCHOTTERVERARBEITUNG
Kirchliche Traditionen wie Prozession werden hochgehalten. Der Platz des Bürgermeisters ist neben dem Baldachin. Beim Wandern findet Bürgermeister Reichsigl Entspannung. Im Winter schnallt er gerne die Skier an.

Straßen erschlossen und ans Stromnetz angebunden, Wasserleitungen gelegt. Damit stieg nicht nur die Lebensqualität, es kam auch Geld ins Tal. Neben einer umsichtigen Politik auf Landes- und Gemeindeebene, eines –wenn auch bescheidenen – Tourismus‘ und gut aufgestellten Handels, war der Fleiß der Menschen der entscheidende Faktor, dass es uns heute besser geht. Sie sagten es: Zu einer hohen Lebensqualität trägt die Politik wesentlich bei. Was war und ist den

Sarner Politikern stets wichtig?

Reichsigl: Die Politik im Sarntal war und ist immer darum bemüht, gute Rahmenbedingungen für die Leute vor Ort zu schaffen. Dazu zählt eine sichere und zeitgemäße Straße ins Tal, dazu zählt das Sarner Spital, dessen Erhaltung uns ein großes Anliegen ist, und dazu zählen Arbeitsplätze und Wohnraum für die Menschen im Tal. Dafür steht die Sarner Politik auch heute ein.

Herr Reichsigl, Sie kommen vom Handwerk, sind seit 23 Jahren in der Gemeindepolitik – zuerst als Rat, dann als Referent und seit 2019 als Bürgermeister. Wie lautet Ihr politisches Credo?

Reichsigl: Den Menschen zuhören, auf Bewährtes setzen, Neues zulassen und umsetzen. Und ich habe gemerkt: In der Ruhe liegt die Kraft! Wenn Sie auf Ihre Amtszeit als Bürgermeister zurückblicken, was erfüllt Sie mit besonderer Freude?

Verbunden mit der Bevölkerung und den Vereinen: Der Bürgermeister (links) überreicht Josef Messner eine Urkunde der Schützen.

Reichsigl: Besonders freut es mich, dass die politische Arbeit im Gemeinderat und im Gemeindeausschuss sehr konstruktiv und produktiv abläuft.

Gesunder Schlaf ist Goldes wert … Schlaf spielt schon seit immer eine fundamentale Rolle für unser Wohlbefinden und die innere Ruhe. Speziell in der heutigen Zeit, die geprägt ist von Stress und Zeitmangel, gilt Schlaf schon fast als Luxusgut und kommt bei sehr vielen Menschen viel zu kurz. Für Gesundheit und Erfolg ist entspannter Schlaf unerlässlich. Daher haben wir von Hofer Eberhard uns in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Schlaf beschäftigt und können Ihnen nun unsere exklusive Auswahl an weltweit einzigartigen Matratzen und Schlafsystemen anbieten. Über 30 Matratzen und Systeme stehen für Sie zum „Probeliegen“ im Ausstellungsraum bereit.

Der wohl größte Teil der Bevölkerung ist mit unserer Arbeit zufrieden. Es fällt mir auch auf, dass die Menschen im Umgang mit mir stets freundlich, ja sogar herzlich sind. Das ist sehr schön und gibt Kraft. Der Haushalt der Gemeinde Sarntal beläuft sich auf 20 bis 30 Millionen Euro. Da ist gutes Wirtschaften angesagt. Wo setzte die Gemeinde Sarntal letzthin Schwerpunkte, was waren wichtige Investitionen?

Reichsigl: Schwerpunkte dieser Amtszeit waren die Schaffung von Parkplätzen (es entstanden 2 Tiefgaragen),

Die Kooperation mit Designern, Ingenieuren, Ärzten, Physiotherapeuten und ausgezeichneten Handwerkern ist das Ergebnis von stets weiterentwickelten Produkten für den guten Schlaf.

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die Sanierung und Anpassung gemeindeeigener Gebäude (von der Schule in Pens und dem Sarner Bürgerhaus bis zur Polizeistation und dem Turm Kränzelstein), die Erneuerung und der Neubau von Wasserleitungen und Speicherbecken in Reinswald und Sarnthein, die Bereitstellung von Wohnraum (Bachacker, Bundschen, Muls, Rötenberg), wie auch die Umsetzung zahlreicher Zivilschutzprojekte. In Bau ist zurzeit die neue Grundschule Sarnthein, ein Großprojekt von über 10 Millionen Euro. Was steht an?

Reichsigl: Kurz vor Baubeginn steht das von den Rettungsvereinen dringend benötigte Zivilschutzzentrum. Wenn Sie 3 Wünsche hätten, was würden Sie sich für die Gemeinde wünschen?

Reichsigl: Wünsche gäbe es viele. Aber kurz gesagt: Ich wünsche mir zufriedene Bürger, umsichtige Verwalter und dass die Gemeinde von Naturkatastrophen verschont bleibt. Und privat?

Reichsigl: Gesundheit für meine Familie und mich.

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Gesellig: Christian Reichsigl mit Tochter Lisa.

Sommer im Turm eingeläutet

SARNTAL - (br) Ein Fest mit einem Hauch Mittelalter eröffnete den Sommer im Turm Kränzelstein in Sarnthein: Musik, Akrobatik und Spiel und Bastelspaß mit dem Jugenddienst lockten die Besucher, die auch gerne die historischen Räume besichtigten. Dauerausstellungen sind das Modell der Sarner-Straße, die die schwierige Erschließung des Tals durch die Sarner Schlucht nachstellt, und die historische Schulklasse. Eingerichtet wird außerdem eine historisches Arztambulatorium, das Einblick in die

Unterweger: Heizsysteme und sanitäre Anlagen

Eine kompetente, korrekte und zuverlässige Arbeitsweise zeichnen den Familienbetrieb Unterweger aus, ebenso ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis.

Sie erhalten eine umfassende Beratung, eine genau auf Ihre Wünsche ausgelegte Planung, hohe Ausführungsqualität der Arbeiten und nachfolgende Betreuung sowie erstklassigen Kundenservice. Unterwegers qualifiziertes Team erledigt Aufträge schnell, sauber und immer termingerecht, denn zufriedene Kunden sind der Stolz des Betriebes.

Unterwegers Leistungen in Stichworten:

• Alternative Heizungen •Badsanierung •Gartenbewässerung •Gasheizung •Kaminsysteme •Pelletsanlagen •Reparaturen •Sanierung

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medizinische Versorgung im Sarntal um 1900 gibt. Der Turm Kränzelstein ist dienstags, mittwochs und donnerstags von 10 bis 12 Uhr für Besucher geöffnet. Führungen und Reservierung der Räumlichkeiten sind ganzjährig auf Anfrage

unter der Nummer 0471 622644 möglich. Rittersaal, Stube und Foyer und auch der Garten können für Ausstellungen, standesamtliche Trauungen und private Feiern wie Geburtstage oder Firmenessen gemietet werden.

Atem der Berge: Bio-Pflegelinie von Eschgfeller

„Altes Wissen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse, wertvolle biologische Rohstoffe, unsere 100% naturreinen ätherischen Öle, natürliche fette Öle als Basis: das ist die Summe unserer Pflegeprodukte, biologisch zertifiziert, mit Sorgfalt produziert“, erklärt Frau Christine Eschgfeller, die ausgebildete Aromatologin und Chefin des bekannten Sarner Unternehmens.

Im Sortiment von Eschgfeller finden Sie unter anderem: Murmeltiersalbe; Ziegenbutter und Weißkieferöl zur Muskeleinreibung; Franzbranntwein; Seelenfühler (Raumduftspray von der Zirbelkiefer); Feine Körper- und Massageöle: „Fühl‘ dich selbst“, „Mach dich stark!“, „Vertrau auf dich!“ und „Erneuer dich!“. Dazu die Badesalze „Pinus Mugo“ und das „Pinus Cembra Peelingsalz“.

Eschgfeller Bio-Produkte finden Sie im Natur-Shop in Reinswald und durch Versand.

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Der Turm Kränzelstein steht Besuchern offen

Sommer im Sarntal – Erlebnis und Genuss

25. Sarnar Morgreti Essn 2023

07. – 16. Juli 2023

Ein Jubiläum der kulinarischen Köstlichkeiten

“Morgreti”, ein Sarner Dialektausdruck und abgeleitet vom Margarethentag aus dem Bauernkalender, bildet den Titel für die “Zeit der Gaumenfreuden” vom 7. - 16. Juli 2023 im Sarntal. Die Auswahl ist reichhaltig und Gourmetfreunde werden sich schwertun, das Richtige auszuwählen. Und wer sich übrigens einmal in einem der 6 Betriebe von den kulinarischen Genüssen überzeugt hat, nimmt automatisch an einer Verlosungsaktion mit tollen Preisen teil.

Alle Restaurants hier:

Wanderbus Sarntal

01. Juli – 08. Oktober 2023

Mit dem „Wanderbus Sarntal“ werden viele schöne und ideale Ausgangspunkte angefahren. Der Wanderbus kann für kurze oder auch lange und anspruchsvolle Wanderungen ideal genutzt werden. Der tägliche Wanderbus ab Sarnthein, der drei Mal wöchentlich (Dienstag, Donnerstag und Samstag) fahrende Wandershuttle zum Penser-Joch und die Kabinenbahn in Reinswald sind auch auf den öffentlichen Personennahverkehr abgestimmt. So kann das eigene Auto auch mal stehen bleiben. Es gibt keine lästige Parkplatzsuche an den Wanderausgangspunkten und auch das Unfallrisiko beim Befahren von

genießt die wundervollen Sommertage in den Sarntaler Alpen, lasst euch mit einheimischen Gerichten auf den vielen Hütten verwöhnen und genießt einfach die Stille und Ruhe der Natur.

Sarnar Virwitzmitte

DAS BESONDERE EINKAUFSERLEBNIS IN SARNTHEIN

schmalen Bergstraßen wird eliminiert. Ganz nebenbei wird ein Beitrag für die saubere Umwelt geleistet. Nach einem genossenen Wandertag darf man sich auch mit einem „Schnappsl“ beim Hüttenwirt verabschieden, denn die einheimischen Mietwagenfahrer bringen die Wandergäste wieder sicher und pünktlich ins Tal.. Also,

Genuss und Unterhaltung beim langen Abend der Sarner Kaufleute mit 25 Geschäften auf der kompaktesten Einkaufsstraße Südtirols. Jeden

Mittwoch vom 12. Juli bis 16. August 2023

Die Sarner Kaufleute, Bar- und Restaurantbetreiber im Ortszentrum von Sarnthein haben bereits an den Sommerabenden der vergangenen Jahre

den Gästen etwas ganz Besonderes geboten: Der Sarnar Virwitzmitte wurde ins Leben gerufen und damit eine Initiative, die den Dorfkern abends mit Leben erfüllt.

An den Mittwochabenden des 12.07., 19.07. 26.07., 02.08., 09.08. und 16.08.2023 werden jeweils von 19.30 bis 24.00 Uhr im Ortszentrum von Sarnthein kleine, jedoch

gemütliche und mit guten Ideen bestückte Dorffeste organisiert. Von der Kreuzung „Kellerburgstraße“ bis zum „Musterplatz“wird das Ortszentrum in dieser Zeit für jeglichen Verkehr gesperrt. Die Sarner Kaufleute halten dabei ihre Geschäfte bis 21.30 Uhr geöffnet und laden zu einem gemütlichen Einkaufsbummel ein. Einheimische Köche verwöhnen die Besucher mit allerlei typischen Köstlichkeiten. Originale Volksmusik, Gesang und unterhaltsames Rahmenprogramm wird zu hören bzw. zu erleben sein. Aber auch andere Musikrichtungen lockern die Veranstaltung auf. Der Trödelkeller im Klompererhaus ist am Abend (18:00 – 22:00 Uhr) zum Staunen und Stöbern geöffnet. Zudem sorgt eine spezielle Kinderanimation mit Bobby, Kindertrampolin, Clown, Akrobatik-Show, Masken und Kutschenfahrten für die Unterhaltung der kleinen Gäste. Gleich am 12.07.23 (20.00-21.00 Uhr) geht es los mit einer Modeschau der Sarner Kaufleute am Kirchplatz. Jeder dieser Abende ist einem besonderen Thema gewidmet. Lasst euch die Sarnar Virwitzmitte nicht entgehen!

Auf euer Kommen freuen sich die Organisatoren: Tourismusverein Sarntal und Sarner Kaufleute.

Information: Tourismusverein

Tel. +39 0471 623091

info@sarntal.com

www.sarntal.com

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PR-INFO
Stoanerne Mandlen
INFORMATIONEN Wandergebiet: T. 0471 625 132 | info@reinswald.com Tourismusverein: T. 0471 623 091 | info@sarntal.com | www.sarntal.com #welovereinswald Grafik: Crossbone Designs Fotos: Carmen Moser, Jan Palma Wandergebiet Reinswald eintauchen, erleben, genießen

Wo Volksfrömmigkeit sichtbar wird

PENS - (br) Kapellen sind Zeugnisse der Volksfrömmigkeit und entstanden oft an besonderen Stätten. Nicht selten sind die kleinen Gotteshäuser an viel begangenen Wegen zu finden, wo die Reisenden gerne Halt machten und von oben Schutz und Beistand auf dem Weg erbaten. Oberhalb von Weißenbach steht das Kirchlein St. Johann im Walde. Früher führte dort der Verbindungsweg zwischen Nord und Süd vorbei, heute ist es ein idyllischer Platz in der Abgeschiedenheit. Der spätgotische Bau stammt aus dem Jahr 1530. Fresken an der Fassade

und als Wandschmuck im Inneren zeigen den Kirchenpatron und sein Martyrium, den heiligen Christophorus und das Gastmahl des Herodes. Eine Besonderheit sind die beiden gemörtelten, einfachen Skulpturen an der Westwand. Es scheint, als trügen die Figuren das Gewölbe. Eine kuriose Geschichte wird über die Grube im Vorraum der Kirche erzählt: Es hieß, die Erde dort hätte Heilkraft. So nahmen die Gläubigen vom Kirchgang eine Handvoll Erde mit heim, um damit Krankheiten und Leiden zu bekämpfen. 1649 ließ die kirchliche

Obrigkeit die Grube zuwerfen. Das Kirchlein St. Johann ist gut instandgehalten. Auch das ist ein Zeichen von Volksfrömmigkeit. Letzthin ließ der Pfarrgemeinderat Pens Schindeldach und Dachrinnen erneuern. Die Kosten betrugen 45.000 Euro, die mit Beiträgen des Landesdenkmalamtes, der Gemeinde, der Energiegenossenschaft Farnbach und der Raiffeisenkasse Sarntal abgedeckt werden konnten.

Den Abschluss der Arbeiten feierten die Penser und Weißenbacher beim Patrozinium am Johannestag mit einem Gottesdienst. Am Altar stand der Penser Priester Arnold Stiglmair, emeritierter Professor an der Philosophisch Theologischen Hochschule Brixen. „Diese Kirche hat viele Förderer“, sagte er und dankte allen, die einen Beitrag zur Sanierung geleistet hatten. Dem Dank schloss sich Pfarrgemeinderatspräsident Peter Mair an und lud zum Umtrunk.

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Mit seinem spitzen Turm grüßt das Kirchlein St. Johann im Walde hinaus ins Tal. Das Kirchendach ist neu eingedeckt. Fresken mit dem Johannesmartyrium und dem heiligen Christophorus über dem Eingang.

Sarner Wasser auf Jenesier Wiesen

SARNTAL/JENESIEN - (br) Wasser ist ein kostbares Gut, am trockenen Tschögglberg erst recht. Um die Ernte auch in niederschlagsarmen Zeiten zu sichern, wurde eine Gruppe Jenesier Bauern aktiv und gründete das Bodenverbesserungskonsortium JeKon. Dieses setzte ein Jahrhundertprojekt um und leitet Wasser aus dem Sarntal nach Jenesien. „Wasser marsch“, hieß es in Glaning im Rahmen einer Feier zum Abschluss der Bauarbeiten. Pater Beda Szukics vom Kloster Muri Gries segnete die neue Anlage, die Wiesen, Obsthaine, Weinberge und Gemüsefelder nun mit Wasser versorgt. „Die Bauern schätzen es sehr – gerade in Zeiten, in denen die klimatischen Bedingungen immer extremer und lange Trockenperioden immer häufiger werden“, sagte JeKon-Obmann Markus Plattner. Angeschlossen

sind 70 Höfe in Vormeswald im Sarntal, in Afing, Jenesien und Glaning. Ein paar Höfe befinden sich zudem auf Terlaner Gemeindegebiet. Insgesamt können 200 Hektar Fläche bewässert werden.

WASSER AUS

E-WERK BUNDSCHEN

Die Anfänge liegen gut 10 Jahre zurück. 2012 wurde das Konsortium JeKon gegründet, das beim Land um eine Wasserableitung aus dem E-Werk Bundschen im Sarntal ansuchte – mit Erfolg. „Der Wassernutzungsplan sieht vor, dass Stromproduzenten einen Teil des Wassers für die Landwirtschaft zur Verfügung stellen müssen“, betonte Plattner. Jenesien als Ufergemeinde der Talfer hat diese Möglichkeit und nutzt sie auch. 96 Sekundenliter werden auf 1200 Metern Höhe aus der Druckrohrleitung des E-Werks

Bundschen abgezwackt und nach Jenesien geleitet.

Auf 12,6 Millionen Euro belief sich die anfängliche Schätzung der Kosten, die zu 100 Prozent über den europäischen Fonds für die ländliche Entwicklung (FSC) abgedeckt werden konnten. 15 Millionen sollten es bis zum Ende werden. Nach langer Planungsphase wurden die Arbeiten 2019 ausgeschrieben. Den Zuschlag bekam die Bietergemeinschaft mit dem Strabag-Konzern und dem Rittner Tiefbau-Unternehmen Unterhofer. Baubeginn war im Februar 2021. Insgesamt wurden 52 Kilometer Rohre verlegt: 22 Kilometer Hauptleitung und 30 Kilometer Zuleitungen von den Höfen. „Die Querung der Martertal-Schlucht an der Gemeindegrenze zwischen Sarntal und Jenesien ist provisorisch; dort ist eine Hängebrücke für Wanderer geplant, an der dann die Rohre befestigt werden und von wo aus auch anfallende Arbeiten an der Leitung durchgeführt werden können“, erklärte Plattner.

IMMENSE PREISSTEIGERUNGEN

Zu schaffen machten dem Konsortium die immensen Preissteigerungen. Bis zu 20 Prozent teurer wurde

allein das Material. JeKon hat ein Ansuchen beim Staat um Abfederung dieser Mehrkosten gestellt, wie viel letztlich kommt ist offen. Im Zuge der Arbeiten konnten auch andere wichtige Infrastrukturen verlegt werden: Trinkwasserrohre, Stromleitungen und Glasfaser. Auf Sarner Seite begleitete Vizebürgermeister Josef Mair die Arbeiten. „Das Projekt war eine große technische und wirtschaftliche Herausforderung“, sagte Jenesiens Bürgermeister Paul Romen. Er ist froh, dass es umgesetzt werden konnte und die Landwirtschaft auch durch trockene Zeiten bringt. Dass aus diesem Projekt heraus eine neue Idee entstand, die Hängebrücke, die die Nachbargemeinden in luftiger Höhe verbindet, hob der Sarner Bürgermeister Christian Reichsigl hervor. „Der Weg über Afing und Martertal ist eine historische Verbindung. Hier führte früher der wichtigste Saumweg ins Sarntal“, unterstrich Reichsigl. Gebaut wird die Brücke von den Gemeinden Sarntal und Jenesien gemeinsam.

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JeKon-Obmann Markus Plattner Zur Segnungsfeier in Glaning fanden sich Vertreter des Bodenverbesserungskonsortiums JeKon, der Gemeinden, Firmen und Behörden ein.

Schlaraffia® Pons Drusi ist rühriger denn je!

Vor Kurzem konnte die 3.000ste Zusammenkunft des Männerbundes im Kulturheim Gries gefeiert werden –Auch am Grieser-Platz-Fest präsentierte sich der Kulturverein Zigtausenden Besuchern

GRIES - (pka) Er macht immer wieder und immer öfter von sich reden, der in Bozen beheimatete Kulturverein Schlaraffia® Pons Drusi. Erst unlängst konnten die Vereinsmitglieder neben ihren Angehörigen auch Freunde und Bekannte von anderen Reychen (das sind die Vereinssitze, die sich in zahlreichen Städten vorwiegend in Deutschland, Österreich und der Schweiz befinden) zu einem besonderen Ereignis einladen: die im fernen Jahr 1894 in Bozen gegründete Pons Drusi feierte nämlich ihre 3.000ste Sippung (also das Zusammentreffen ihrer Mitglieder), und zwar in ihrer Festburg (das sind die Räumlichkeiten ihrer Zusammenkünfte) im Grieser Kulturheim. Der Einladung gefolgt ist auch der Bozner Vizebürgermeister Luis Walcher – immerhin ist er seit mehreren Jahren Ehrenpilger des Bozner Schlaraffenreyches Pons Drusi. Vielleicht noch eine kurze Erklärung zum Begriff Sippung: Dabei handelt es sich schlicht und ergreifend um die regelmäßig stattfindenden schlaraffischen Zusammenkünfte oder einfach Treffen, die wöchentlich in den Winter- und Frühjahrsmonaten eines Jahres, und zwar von Oktober bis April, über die Bühne gehen. Wie erwähnt, war es bereits das 3000ste Mal, dass solch eine Zusammenkunft in der Bozner Schlaraffia® stattgefunden hatte.

Seit dem fernen Jahr 1894 – Südtirol befand sich noch in der k. und k.-Zeit – treffen sich wöchentlich am Donnerstag abends in Bozen Schlaraffen, um gemeinsam ein paar launig-frohe Stunden zu verbringen. Gegründet wurde das Schlaraffenreych übrigens von 4 Offizieren, die aus Innsbruck bzw. Linz kamen und in der damaligen Garnisonstadt Bozen stationiert waren. Vielleicht noch ein paar Zahlen, um die runde Sippungszahl 3000 zu verdeutlichen: Bei jedem dieser Treffen werden Kurzvorträge, die oftmals nur wenige Minuten dauern, gehalten. Angenommen, es finden jeweils an den Sippungsabenden jeweils 10 solcher Vorträge statt, so kommen wir auf die stolze Summe von rund 30.000 Kurzreden, die im Laufe der knapp 130 Jahre zusammengekommen sein dürften – eine unglaublich hohe Zahl. Ablauf der 3.000sten Festsippung Zuerst wurden alle Eingeladenen von den 3 Oberschlaraffen (diese leiten abwechselnd die Zusammenkünfte) im Kulturheim Gries herzlich willkommen geheißen. In Kurzvorträgen wurden der Werdegang der Schlaraffia® Pons Drusi dargelegt, beachtenswerte Inhalte von einzelnen Sippungen kurz erläutert und mit einem Ausblick über die Zukunft dieses Männerbundes abgeschlossen. Das an Jahren älteste Mitglied der Pons Drusi ist

mit 97 Lenzen Karl Seebacher, der das Wort ergriff und die geschichtliche Entwicklung „seiner“ Schlaraffia® Revue passieren ließ. Abwechselnd wurden immer wieder verschiedene musikalische Einlagen dargeboten, sei es auf dem Klavier wie mit der Mundharmonika.

Auch mehrere Gäste trugen, gereimt wie in Prosa, Passendes zum Thema vor, anschließend wurde ein köstliches Festessen aufgetischt. Mit einer Videopräsentation endete diese Jubiläumssippung.

Pons Drusi am Grieser-Platz-Fest

Die Schlaraffia® Pons Drusi hatte heuer zu Pfingsten die Gelegenheit, sich beim 11. Grieser-Platz-Fest in entsprechender Art und Weise zu prä-

sentieren. Zusammen mit 10 Grieser Vereinen und dank der Bereitschaft des Männergesangvereins Gries konnte ein kleiner Stand errichtet werden, der aufgrund seiner besonderen Aufmachung viele Blicke auf sich ziehen konnte.

Das Ziel, sich der heimischen Bevölkerung zu zeigen und eventuell auch neue Mitglieder zu werben, ist jedenfalls erreicht worden und gibt Zuversicht auf ein solides Weiterbestehen der Vereinstätigkeit.

Sollte jemand der Leser neugierig geworden sein, kann unter der Heimseite www.schlaraffiaponsdrusi.com Näheres in Erfahrung gebracht und ggf. eines der Mitglieder kontaktiert werden.

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Im Bild der Vortragende, Schlaraffen-Patriarch Karl Seebacher, die 3 Oberschlaraffen (von rechts) Raimund Perkmann, Walter Werth und Karl Psenner (mit Lorberkränzen geschmückt) bei der Feier zur 3.000sten Sippung (Zusammenkunft) der Schlaraffia® Pons Drusi im Kulturheim Gries.

Eine besondere Holzkonstruktion

Die „Wood-Passage“ am Silvius-Magnago-Platz zieht ihre Blicke auf sich

BOZEN - (pka) „Das Thema Holz nimmt hierzulande eine wichtige Stelle ein, das zeigt sich auch beim Export. Es geht uns auch darum, den Wertstoff Holz sichtbarer und uns gleichzeitig bewusst zu machen, dass wir von einem nachhaltigen Produkt sprechen“, führt Erwin Hinteregger, Generaldirektor der IDM, aus. Sichtbar ist die Holzkonstruktion, die sich „Wood-Passage“ nennt, und am Bozner Silvius-Magnago-Platz aufgestellt wurde, auf jeden Fall. Sie geht auf eine Initiative von ProRamus zurück, deren Ziel es ist, Holz in „jeder Art und Weise zu fördern“ und deren Vertreter Peter Lang die kürzlich stattgefundene Eröffnung der „Wood-Passage“ moderierte. Diese Holzkonstruktion ist ein Blickfang, sie besteht ausnahmslos aus Fichtenholz und lädt zum Durchgehen ein, ist jedoch nur wenige Meter lang und weist ein Gesamtgewicht von mehreren Tonnen auf.

Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher anlässlich der schlichten Eröffnungsfeier erklärt, wolle man mit der „Wood-Passage“ darauf hinweisen, dass Holz, das anstelle anderer Materialien verwendet würde,

ORDNUNG HALTEN LEICHT GEMACHT

zur Verminderung der CO²-Emission wesentlich beitrage. „Wir haben uns ja klare Ziele zum Klima gesetzt und wollen spätestens 2040 klimaneutral werden, da spielt Holz eine nicht unwesentliche Rolle. Bis Ende dieses Jahrzehnts sollen die von uns verwirklichten Neubauten einen Holzanteil von 30 Prozent aufweisen.“ Der zuständige Landesrat für Forstwirtschaft, Arnold Schuler, weist aber auch auf die großen Probleme hin, die „uns derzeit bei den Wäldern beschäftigen. Bekanntlich bescherte uns das vor wenigen Jahren hereingebrochene Sturmtief Vaia ziemliche Schäden, dann kamen noch gewaltige Schneemassen hinzu und seit Kurzem ist es der Borkenkäfer, der unseren Waldbesitzern arg zu schaffen macht. Somit ist die Situation in den Wäldern alles andere als gut, andererseits sind die Waldbäume für den Schutz für uns unverzichtbar.“ Südtirol habe sehr viele, meist kleinere, Waldbesitzer, es seien an die 23.000 Personen und auch die Anzahl der Betriebe, die in der Holzwirtschaft tätig seien, ist mit rund 2900 beachtlich. Der Landesrat für Hochbau, Massimo Bessone, ergänzt, dass für die Verwirklichung von Projekten und öffentlichen Bauten stets eine lange Vorlaufzeit notwendig sei, aber man bemühe sich, immer mehr auf Holzbauweise zu setzen. Bei der offiziellen Einweihung der „Wood-Passage“ waren neben Arno Kompatscher, Arnold Schuler und Massimo Bessone von politischer Seite auch der Landtagsabgeordnete Franz Locher zugegen.

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Sie freuen sich beim Banddurchschneiden: Peter Lang (von links), Bürgermeister Paul Lintner (Ritten), Arnold Schuler, Massimo Bessone, Erwin Hinteregger, Franz Locher und Bürgermeister Manfred Mayr (Kurtinig).

Bozen Süd

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Die ersten Besucher bestaunen die besondere Holzkonstruktion.

Eine Western-Country-Tanzgruppe sorgt für Furore

In Südtirol findet die Line Dance Gruppe „Crazy Country Diamonds“ immer größeren Zuspruch

BOZEN - (pka) Vielleicht für viele hierzulande noch ein unbekannter Bereich, der Country- und Westerntanz, der sich aber zusehends größerer Beliebtheit erfreut. Was versteht man aber genau darunter? Es handelt sich hierbei um Tanzarten, die ursprünglich von den USA ausgehen bzw. geprägt worden sind. Beeinflusst wurden diese Tanzarten sei es von lokalen Gegebenheiten wie von den Umständen in ihrer Entstehungszeit. Da gibt es beispielsweise den Swing, Two Step, Round Dance oder Square Dance und den Line Dance. Soweit in Kürze eine Erklärung von Wikipedia. Mit letzterer Tanzform, also dem Line Dance, beschäftigt sich die Gruppe „Crazy Country Diamonds“ und sorgte in den vergangenen Jahren für einiges Aufsehen.

Erst unlängst konnte diese Gruppe bei

der Bozner Freizeitmesse mit einem beachtenswerten Auftritt die Besucher in ihren Bann ziehen. Mit einer eigens einstudierten Choreographie, die von der Tanzlehrerin Helga Runggaldier konzipiert wurde, konnten mehrere „Mädels“, zusammen mit nur einem einzigen Tänzer, das Publikum begeistern. Es gehört immer beides dazu: die auch bei uns weiterhin beliebte Country-Musik und eben die entsprechende Choreographie. Vorangegangen waren in den letzten Monaten zahlreiche, harte Trainingsstunden, die im Oktober des vergangenen Jahres mit einem Auftritt im ORF-Nachrichtenmagazin „SüdtirolHeute“ einen ersten Höhepunkt erreicht hatten. Das mache sie als Tanzlehrerin „natürlich sehr stolz“, sagt Runggaldier, zumal daraufhin weitere Auftritte in Brixen, Bruneck

und in Bozen folgten oder noch auf dem Programm stehen. So ist die LineDance-Gruppe „Crazy Country Diamonds“ beispielsweise beim Brixner Straßenfestival und beim Millander Dorffest, in der Intercable Arena in Bruneck, sowie bei verschiedenen anderen Festen und Eröffnungsfeiern zu sehen.

Helga Runggaldier sieht durch die vielen Anfragen und Auftritte die harte Trainingsarbeit bestätigt: „Wir freuen uns riesig über diesen Erfolg. Nie aufgeben, immer weitermachen,“ das sei ihre Devise und auch ihrer Gruppe. „Als wir vor 5 Jahren in Brixen mit Line Dance angefangen haben, hatten wir gerade mal fünf tanzende Girls in unseren Reihen –jetzt sind wir in Bozen, Brixen und im Ahrntal vertreten, insgesamt sind es mehr als 80 Personen, die sich wö-

„Meine Leidenschaft sind die Bäume“

Beim kürzlich abgehaltenen Sportfest des SC Neugries im Gemeinschaftszentrum Maria Heim zeigten die „Crazy Country Diamonds“ einige Kostproben ihres Könnens.

chentlich zum Training und Erlernen neuer Tänze treffen.“

Übrigens, es gibt auch neue Kurse, die im August beginnen. Tanzleiterin Helga Runggaldier würde sich auf eine Anmeldung freuen: Mobil 347 751 1592.

Der Fotograph Othmar Seehauser zeigt besondere Baum-Landschaften in der Kommende in Lengmoos

RITTEN- (pka) In der Deutsch-OrdensKommende in Lengmoos am Ritten finden besonders in den Sommermonaten öfters Ausstellungen von hiesigen Kunstschaffenden statt.

So auch kürzlich, als der bekannte Fotograph Othmar Seehauser eine Auswahl seiner Baum-Landschaften

unter dem Titel „Bilder einer Passion“ der breiten Öffentlichkeit zeigt. Die Leidenschaft Seehausers für Bäume ist dabei in den einzelnen Werken zu sehen und zu spüren.

Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung durch den Obmann des Kuratoriums Kommende Lengmoss, Egon

Gasser, der darauf hinwies, dass die meisten der abgebildeten Fotos BaumMotive vom Ritten darstellen, was vor allem auf ein besonderes Interesse seitens der Bürger/innen des Hochplateaus stoßen dürfte. In seiner Einführung erinnerte der Abteilungsdirektor der Landes-Forstwirtschaft, Günther Unterthiner, an das „Internationale Jahr des Waldes 2011“ mit dem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit. „Wälder strahlen Ruhe aus, es wirkt eine gewisse Gelassenheit auf uns ein. Seehauser gelingt es außerordentlich gut, den Werdegang der Bäume in den verschiedenen Jahreszeiten festzuhalten, aber auch den Einzelgängern Leben einzuhauchen. Er fühlt sich bei seinen Motiven wohl, die Bäume sind auch ein Rückzugsort für ihn, es sind seine Wurzeln. Weg von der Hektik, nach Ruhe suchend.“ Manche der Baum-Motive würden nie mehr so abgebildet werden können, denn

durch Wetterunbill seien sie völlig verändert worden.

Othmar Seehauser selbst sagt, dass er schon immer die besondere Faszination der Bäume in sich aufgesogen habe, er sei von ihrer Aura „gefangen“. Deshalb habe er im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Baum-Motive nicht nur fotografisch festgehalten, sondern auch akribisch archiviert. „Sie sind mir vertraut geworden, auch wenn ich immer wieder Neues dabei entdecke. Ich besuche ‚meine‘ Bäume zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten, im Frühling genauso wie zu allen anderen Jahreszeiten und streife durch die Gegend, werde dabei oft fündig nach neuen ‚Freunden‘.“

Die Ausstellung „Bäume – Bilder einer Passion“ von Othmar Seehauser ist in der Kommende Lengmoos am Ritten bis einschließlich 23. Juli zugänglich. Öffnungszeiten sind: MI, FR, SA und SO jeweils von 16 bis 18 Uhr.

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Günther Unterthiner (von links), Egon Gasser und Othmar Seehauser bei der Vernissage der Ausstellung „Bäume – Bilder einer Passion“ in der Kommende Lengmoos.

Herz-Jesu-Feuer am Trattnerhof in Guntschna

Die Schützenkompanie Major Josef Eisenstecken Gries lud zum traditionellen Bergfeuer mit Grillspezialitäten

GUNTSCHNA - (pka) Die Herz-JesuFeuer haben im „heiligen“ Land Tirol eine sehr lange Tradition, erinnern sie doch an den Schwur der Landstände im Jahr 1796. Ursprünglich waren es die Sonnwend- oder Johannisfeuer, die im Juni entzündet wurden. Auch heute noch wird dieser Brauch, zusätzlich zu Gesamttirol teilweise in Welschtirol und in einigen zur Provinz Belluno gehörenden Gemeinden, gepflegt.

Wie ist es aber dazu gekommen? Durch das Landlibell, von Kaiser Maximilian I. im 16. Jahrhundert erlassen, mussten die Tiroler außerhalb ihres Landes nicht zu Felde ziehen, dafür aber ihr eigenes Land selbst verteidigen. Durch den Franzosenkrieg im Jahr 1796 war aber das Land Tirol zu schützen, Zigtausende Männer wurden rekrutiert und durch Vorschlag des Stamser

Abtes wurde vom Tiroler Landtag beschlossen, das Land dem „Heiligsten Herzen Jesu“ anzuvertrauen; dieses feierliche Gelöbnis betraf Gesamttirol und wirkte sich auf die Verteidigungsbereitschaft der Bevölkerung äußerst positiv aus, was letztlich zu einem ersten Überraschungssieg gegen die Franzosen führte.

Zurück zu den Herz-Jesu-Feuern: Bekanntlich war es vor mehr als 200 Jahren aufgrund der Entfernung nicht so einfach, mit anderen Menschen ständig in Kontakt zu sein. Demzufolge dienten diese Feuer, die auf verschiedenen Bergspitzen entzündet wurden, vor allem als Zeichen für den

„SALTIMBOCCA“ LOCKER-LEICHT

Landsturm. Sie wurden aber auch als etwas Besonderes betrachtet und deshalb später am Herz-Jesu-Sonntag, anstelle der bisherigen Sonnwendfeuer, im ganzen Land entfacht. Die Schützenkompanie Major Josef Eisenstecken Gries pflegt den Brauch der Herz-Jesu-Feuer schon seit sehr vielen Jahren. Vor mehr als 4 Jahrzehnten war es eine Gruppe von Grieser Schützen, die sich um einen geeigneten Standort für das Bergfeuer umsahen und wurden schließlich beim Trattnerhof in Guntschna fündig. War es viele Jahre lang ein eisernes Kreuz, das senkrecht wie waagrecht mit zahlreichen kleineren Büchsen, gefüllt mit Brennöl oder gleichwertigem Material, versehen wurde, kam man unlängst von diesem Brennstoff ab. Seitdem wird das Kreuz ausschließlich mit elektrischen Lampen bestückt, die mit Strom versorgt werden. Zum einen wird dadurch eine etwaige Brandgefahr nahezu ausgeschlossen, zum anderen sind auch die Vorbereitungsarbeiten geringer, ebenso tritt keine Entsorgung oder Verschmutzung mehr auf. So luden am heurigen Herz-JesuSonntag Schützenhauptmann Alexander Corradini und seine Mannen Freunde und Mitstreiter zu einer zünftigen Grillpartie am Trattnerhof und am späteren Abend konnte das rund 7 Meter hohe leuchtende Kreuz, das über den gesamten Bozner Talkessel und darüber hinaus sichtbar war, bestaunt werden.

Obwohl Historiker den Ursprung des Rezepts heute in der lombardischen Stadt Brescia vermuten, gilt Saltimbocca nach wie vor als ganzer kulinarischer Stolz Roms. Saltimbocca wird bei uns eher selten zubereitet. Dabei ist das mit Schinken gefüllte Schweineschnitzel doch sehr schmackhaft - und in Kombination mit Gemüsereis in nur 25 Minuten fix und fertig.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

250 g Reis, 250 g Erbsen und Karotten, 8 Schweineschnitzel (à 80 g), 1 TL Gemüsebrühe (Instantpulver) , Salz und Pfeffer, 8 Scheiben Rohschinken 2 EL Öl, 3 Stiele Petersilie, 1 EL Butter

ZUBEREITUNG

• 1⁄2 l Wasser und 1 TL Brühe aufkochen. Reis zugeben, nach Packungsanweisung garen. Gemüse ca. 15 Minuten mitgaren.

• Fleisch trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Mit je 1 Scheibe Schinken belegen. Zusammenklappen, mit Holzspießchen feststecken. Im heißen Öl von jeder Seite ca. 3 Minuten braten, herausnehmen. Bratensatz mit 100 ml Wasser ablöschen, aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

• Butter unter den Reis rühren, abschmecken. Mit Schnitzeln und Bratensud anrichten. Petersilie waschen, Blättchen darüberstreuen.

UND EIN GUTER RAT ZUM SCHLUSS:

Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.

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Es war beeindruckend, wenn man den Blick vom Herz-Jesu-Feuer am Trattnerhof/ Guntschna über die Stadt schweifen lassen konnte.

Eppan eröffnet das Egno-Jahr

EPPAN - (br) Für die Gemeinde Eppan ist das heurige Jahr ein Gedenkjahr: Am 1. Juni 1273 verstarb Graf Egno von Eppan, Fürstbischof von Brixen und Trient. Anlässlich des 750. Todestages ist ihm eine Veranstaltungsreihe gewidmet, die den Letzten seines Geschlechts bekannter machen soll. Auftakt war am 1. Juni auf Burg Hocheppan.

„Mit Egnos Tod endet eine Dynastie, und es wird eine territoriale Neuordnung eingeleitet“, sagte Carl Philipp Baron Hohenbühel, der Präsident der Inhouse-Gesellschaft Burg Hocheppan, bei der Eröffnung des Gedenkjahres. Im kleinen, neu eingerichteten Palas wird in einer Ausstellung auf das Leben Egnos zurückgeblendet, einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der mittelalterlichen Geschichte der Region, wie Walter Landi, Historiker und Kurator der Ausstellung, in seinem Vortrag hervorhob. Weil sich Graf Egno im Streit zwischen Friedrich II.

und Papst Gregor IX. auf die Seite des Kaisers gestellt hatte, wurde er 1240 exkommuniziert. Im Herbst des gleichen Jahres kam es zum Krieg mit den Grafen von Tirol, der mit einem Friedensvertrag beendet wurde.

Graf Egno musste all seine Lehen an den Grafen Albert III. von Tirol und dessen Schwiegersohn Otto von Andechs-Meranien abtreten. Unter Papst Innozenz IV. änderte er seine Taktik und wurde dem Papst ergeben. Dieser setzte ihn daraufhin 1247 als Administrator und 1250 als Fürstbischof von Trient ein. Egnos Regierungszeit war von ständigen Auseinandersetzungen mit den Meinhardinern und Ezzelino III. da Romano geprägt. 1273 starb er auf einer Reise nach Rom in Padua. „Mit Graf Egno endete eine Ära voller Umwälzungen, aus der die von Meinhard II. selbst geschaffene neue territoriale Struktur hervorgehen sollte: die Grafschaft Tirol“, sagte Landi.

Bei der Eröffnung des Gedenkjahrs auf Burg Hocheppan (von links): Pfarrer Christian Pallhuber, Bürgermeister Wilfried Trettl, Kulturreferentin Monika Hofer Larcher, Carl Philipp von Hohenbühel, Präsident der Hocheppan Inhouse-Gesellschaft, Historiker Walter Landi, Judith von Lutterotti vom Kulturbeirat Hocheppan.

VERANSTALTUNGEN IM GEDENKJAHR

Pfarrer Christian Pallhuber segnete den neu gestalteten kleinen Palas und die Ausstellung. Anlässlich des Gedenkjahres wurde auch der Eppaner Grafenweg entlang des Burgenrundwanderweges eröffnet. Auf 11 Infotafeln wird schon auf dem Weg zur Burg die Geschichte Eppans aufgezeigt. So ist ein bleibendes Zeichen gesetzt. „Es ist uns ein

Sinnbild

ST.MICHAEL/EPPAN - (br) Eine Skulptur aus geometrischen Grundformen, eine Metapher für Ideale und Überzeugungen einer großen Philosophin und Mystikerin: So wird das Kunstwerk beschrieben, das der Tiroler Bildhauer Helmut Nindl geschaffen hat und das nun auf dem Edith-SteinBesinnungsweg am Gleifhügel in Eppan zu sehen ist. Es schmückt Station 4, die Josef Stampfl, ehemaliger Pfarrer von St. Michael, im Rahmen einer schlichten Feier segnete.

Anliegen, Graf Egno und die Geschichte der Grafen von Eppan bekannter zu machen“, betonte Kulturreferentin Monika Hofer Larcher. Die Veranstaltungsreihe zu Graf Egno setzt sich fort – mit Vorträgen jeweils am Ersten des Monats bis Oktober. Auch die Apolloniabühne Missian greift das Thema mit einer Eigenproduktion auf. Gezeigt wird das Stück auf Burg Hocheppan am 12., 14., 18. Und 19 August.

Edith Stein war Philosophin und Mystikerin, Jüdin, Atheistin und Christin, Frauenrechtlerin, Ordensfrau und Opfer des Holocaust. Stampfl ist ein großer Verehrer der Europapatronin und Heiligen. Auf sein Betreiben hin wurde 2015 der Besinnungsweg errichtet. Ausgangspunkt ist die Pfarrkirche von St. Michael, Endpunkt Matschatsch. Immer wieder kommen neue Stationen dazu und laden zum Innehalten und In-sich-Gehen ein.

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Ein
für Ideale und Überzeugung
Im Rahmen einer Segnungsfeier wurde Station 4 auf dem Edith-Stein-Besinnungsweg offiziell eröffnet.

Der Tschögglberg, Heimat der Haflinger Pferde

Der Tschögglberg und der „Haflinger“ gehören eng zusammen. Schließlich liegt die gleichnamige Gemeinde auf diesem Gebiet. Im Jahr 2024 jährt sich die „offizielle“ Geburtsstunde der „Haflinger“-Rasse zum 150. Mal und fällt damit mit dem 70-jährigen Bestehen des Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverbandes zusammen. Ein Gespräch mit dem amtierenden Verbandspräsidenten Dr. Erich Messner über die Geschichte und Entwicklung des Haflingers“.

das Bergpferd aus Südtirol seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Wir wissen, dass es in Tirol schon um 1870 eine Kavallerie-Abteilung gab, die mit Haflingern beritten war. Was machte den Haflinger als Lasttier damals so interessant?

Über Jahrhunderte war der Warentransport von der Etsch zum Inn über die Alpenpässe ein Privileg der in Tirol ansässigen Bevölkerung. Ein starkes, genügsames und kleines Lastpferd, wie der Haflinger, war somit von großer Wichtigkeit und wurde deshalb im Land selbst gezüchtet.

Allein im Passeier gab es bis 1780 rund 400 solcher Saumpferde, die für den Warentransport über den Jaufen eingesetzt wurden.

Die eigentliche Geburtsstunde der Rasse wird heute auf das Jahr 1874 datiert?

Herr Messner, wie beginnt die Geschichte dieser einzigartige Pferderasse?

Erich Messner: Wir können davon ausgehen, dass der Ursprung des Haflingers ein autochthones Kleinpferd war. Noch im Mittelalter gab es im Etschtal halbwilde Pferde, die das ganze Jahr sich selbst überlassen waren.

Wie weit reichen die ältesten Aufzeichnungen zurück?

Den Namen Haflinger kennt man für

Genau, damals wurde der Hengst „249 Folie“ geboren, auf den alle bedeutenden Vatertiere der heutigen Haflingerrasse zurückgehen. Daraufhin haben sich die Züchter vom Tschöggelberg 1903 zu einer Genossenschaft mit Sitz in Mölten zusammengeschlossen, um die Rasse „rein“ zu erhalten. Nach 1920 hat sich die italienische Verwaltung mit einem eigenen Zuchtprogramm der Haflingerrasse angenommen. So wurde 1924 der Verband zur Förderung der

Haflingerzucht in Meran gegründet (S.I.C.A.M.), dem die Züchter des Sarntals, des Eisacktals, Jenesiens und Vinschgaus angeschlossen waren. Zwischen 1943 und 1945 wurde die Haflingerzucht Südtirols von der deutschnationalen Verwaltung neu organisiert.

1947 hatte man wieder an einen Zusammenschluss aller noch bestehenden Zuchtgenossenschaften gedacht und 1953 den Verband der Südtiroler Haflinger Pferdezuchtgenossenschaften mit Sitz in Bozen gegründet. Wer waren die treibenden Kräfte bei der Verbandsgründung? Wie ist er heute organisiert?

Treibende Kräfte waren vor allem die Züchter aus dem Sarntal und von Jenesien. Während vor den Kriegen

die jeweilige Militärverwaltung jährlich Haflingerpferde in Südtirol kaufte, waren die Züchter jetzt auf sich gestellt und ein Verband sollte die Vermarktung der Pferde erleichtern. Heute ist der „Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverband“ eine Genossenschaft mit vielseitigen Aufgaben, die den Züchtern zugutekommen. 2024 blickt der Zuchtverband nun auf eine 70 Jahre währende Verbandsgeschichte zurück und feiert zugleich weltweit 150 Jahre „Haflinger“.

Was unterscheidet das heutige Haflinger Pferd in seinen Eigenschaften von seinen Urvätern?

Die Haflinger Pferdezucht hat in den 150 Jahren viele unterschiedliche Entwicklungen durchgemacht. Ursprünglich als Reitpferd fürs Gebirge

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bekannt und berühmt, wurde es auch immer schon als Saumpferd eingesetzt und vor dem leichten Reisewagen gespannt. Jede Militärbehörde, die im Land stationiert war, sah im Haflinger ein brauchbares Pferd für den Gebirgskrieg. Erst nach 1950 wurde der Haflingermals Arbeitspferd propagiert. Nach 1970 glaubte man den Haflinger als Freizeitpferde für den Tourismus einsetzen zu können und änderte das Zuchtziel. Ab 1990 kam es zu einer entscheidenden Neuausrichtung in der Zucht: Der moderne Haflinger sollte zum Sportpferd weiterentwickelt werden. Dazu war es nötig die Größe deutlich anzuheben und die Fuchsfarbe so zu vereinheitlichen, dass sie zum unverwechselbarem Rassemerkmal wurde.

Welchen Stellenwert hat der Haflinger heute im weltweiten Vergleich aller Spitzenpferde?

Der Haflinger mit guten Reiteigenschaften wird vor allem als vielseitiges Freizeitpferd geschätzt. Seine Haltung ist unkompliziert, er ist widerstandsfähig, gesund und langlebig. Vom Haflinger werden allgemein keine sportlichen Höchstleistungen erwartet, seine sympathische Ausstrahlung und nicht zuletzt seine Schönheit.

Trotz seiner Internationalität bleibt Südtirol für die Haflingerzucht weiter eine wichtige Anlaufstelle.

Welche Aufgabe hat der Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverband in diesem Zusammenhang?

Der Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverband arbeitet seit Jahren intensiv in der Weltvereinigung mit und gehört zu den aktivsten Mitgliedern der Vereinigung. Wir pflegen Kontakte mit den Zuchtverbänden aller europäischen Ländern und stellen interessierten Züchtern unser Knowhow zur Verfügung. Mit dem Einstieg des Landes beim Meraner Pferderennplatz soll auch dem Haflinger eine Bühne gegeben werden.

Welches Potential sehen Sie als Verbandspräsident in der weiteren Aufwertung des Südtiroler Haflingers?

Der Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverband hat die Aufgabe, sich für die Einzigartigkeit der Rasse einzusetzen, ihre genetische Vielfalt zu erhalten und als Genpool für die weltweit verstreuten Züchter zu sichern. Als Ursprungsland einer weltweit verbreiteten Rasse ist es unsere Aufgabe, die Geschichte dieses Pferdes zu erforschen, zu dokumentieren und allen Interessierten zugänglich zu machen.

Was ist im bevorstehenden Jubiläumsjahr geplant?

Die Züchter freuen sich auf eine Landesausstellung, bei der sie ihre

Bauen für die Zukunft

wunderschönen Haflinger Pferde zeigen können. Es wird auch ein Rahmenprogramm geben, bei dem die Haflinger ihre sportlichen Qualitäten unter Beweis stellen. Wir werden ein Pferde-Symposium organisieren und Referenten einladen, die über die Zukunft des Pferdes im Allgemeinen und

des Haflinger Pferdes im Besonderen sprechen werden. Außerdem werden wir auch ein Buch zur Geschichte des Haflinger Pferdes herausgeben. Es gibt viele weitere Ideen, die gut durchdacht und ausgearbeitet, werden und zu gegebener Zeit veröffentlicht werden.

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Die Grieser Stiftskirche ein frühes Beispiel klassizistischer Tempelarchitektur

Die antike Tempelarchitektur – Ein globales Vermächtnis

Nicht nur Europa verdankt dem antiken Griechenland grundlegende Elemente seiner Kultur, im Besonderen seiner Baukunst. Diese erreichte ihre höchsten Aufgaben im Tempelbau. Ein entscheidender Wegbereiter des Klassizismus, der einfache geometrische Formen wie Dreieck und Pyramide, Quadrat und Würfel, Kreis und Kugel, aber vor allem griechische Säulen dem verspielten Rokoko entgegenstellte, war der deutsche Kunstschriftsteller und Vater der Archäologie Johann Joachim Winckelmann (1717–1768). Als Bibliothekar in Rom (seit 1755) erwarb er sich umfassende Kenntnisse der antiken römischen und griechischen Kunst und erkannte die unerreichte Qualität ihrer Bauten und der

Skulptur. Mit der Kennzeichnung „edle Einfalt und stille Größe“ der griechischen Kunst traf er offensichtlich den „Nerv“ seiner Zeit. Als 1750 Piranesis fantastische Veduten erschienen (Opere varie), führte er eine Architektur nach dem Vorbild von Paestum und Pompeji ein.

DIE URSPRÜNGLICHE AVERSION DER KIRCHE

Im Unterschied zu Innsbruck, Trient und Brixen, wo die geistlichen Fürsten bestimmend waren, und die Kirche eine Aversion gegen den „heidnischen“ neuen Stil zeigte, war in der Messestadt Bozen eine eher unabhängige Wirtschaftselite entstanden, die der innovativen klassischen Architektur des italienischen Sei- und Settecento positiv

gegenüberstand.

Die Palastfront des Merkantilgerichts in der Silbergasse kennzeichnet das monumentale Gebäude als „Tempel“ des Fernhandels. 1706 hatte der Bozner Merkantilmagistrat beschlossen, seinen Amtssitz inmitten der bürgerlichen Laubenhäuser in eine prominente Palazzoarchitektur zu verwandeln, zu der die katholischen Kirchenbauten eher altmodisch und unscheinbar wirkten.

DIE TEMPELARCHITEKTUR IM KIRCHLICHEN BEREICH

Als frühes Beispiel (1769–1771)

kirchlicher klassizistischer Tempelarchitektur kann die Grieser Stiftskirche bezeichnet werden.

Die Fassade, eingefügt in die Mau-

erflucht des Abteigebäudes, zeigt mächtige Säulen und Pilaster auf hohen Sockeln mit reich verzierten Kapitellen, die einen gesprengten Giebel tragen. Vier große Steinvasen schleudern Flammenbündel gegen den Himmel, während die geschwungene Bekrönung eine große Steinkugel trägt, auf der ein großes Eisenkreuz keinen Zweifel aufkommen lässt, dass es sich um einen christlichen Tempel handelt. Denselben Zweck erfüllt das Wappen der Augustiner von Gries (Neun Glocken), das sich über dem Giebel des Marmorportals befindet und von zwei Engeln aus weißem Stein flankiert wird. Es handelt sich um das Meisterwerk des Antonio Giuseppe Sartori (Castione 1714 – Wien 1792), dessen

KUNST & KULTUR
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Die Grieser Fassade erinnert in ihrer ausgeprägten Tempelarchitektur an die ebenso von Sartori geplante Kirche San Giovanni in Sacco, die 1754 errichtet wurde.

Im Archiv der Abtei Muri-Gries hat sich das Fassadenprojekt aus dem Jahre 1769 des Antonio Giuseppe Sartori erhalten. Braune Tusche (37 x 47,6 cm).

Neuheit vor allem in dem Herausragen der Säulen aus der Fassade besteht.

Einmalig ist, dass sich das Projekt des Grundrisses und des Längsschnittes sowie Sartoris Zeichnung der Fassade (um 1769) erhalten haben. Wir haben es in Gries mit einer sehr interessanten Neugestaltung zu tun, in der sich Neues mit einem Teil der mittelalterlichen Burg verbindet. Der Habsburger Herzog Leopold IV., Regent von Tirol, hatte diese (1406) den Chorherren zum Geschenk gemacht, nachdem der einstige Klostersitz in der Bozner Au am

Die herausragenden Säulen und Pilaster auf hohen Sockeln mit reich verzierten Kapitellen sind ein frühes Beispiel (1769–1771) kirchlicher klassizistischer Tempelarchitektur.

Zusammenfluss der Flüsse Etsch und Eisack immer wieder durch Überschwemmungen zerstört worden war. Am 8. April 1769 legte der Augustiner-Probst Albert Martin Prack (1753–1781) als Bauherr den Grundstein des Gebäudes.

DAS LEIDIGE GELD

Im Bauvertrag (30. Jänner 1769) verpflichtet sich das Kloster, die Fundamentierung vorzunehmen und für das nötige Baumaterial (Steine, Holz, Eisen u.s.w) zu sorgen. Der Gesamtbetrag für Antonio Giuseppe Sartori wurde auf 10.000 Gulden festgelegt, die in Monatsraten zu entrichten waren. Der Kirchenbau musste innerhalb von drei Jahren abgeschlossen sein. An Sartori wurden die vereinbarten 10.000 Gulden und zusätzliche 358 Gulden bezahlt. Sartori behauptete aber, dass der Bau größer geworden war als im Projekt vorgesehen. Es kam zur Klage an das Kreisamt, wonach das Kloster noch 1099 Gulden schuldig war. Die unangenehme Angelegenheit zog sich bis zur Abfindung im Jahr 1776 hin, als der geniale Projektant Sartori sich mit 741 Gulden und 44 Kreuzern einverstanden erklärte. Zwei Jahre später verließ Antonio Giuseppe Sartori Tirol, um nie mehr zurückzukehren. Die Sehnsucht nach schlichteren Formen und der klassischen Tempelarchitektur der Griechen und Römer hatte in Gries zum innovativen Kirchenbau – noch vor der Errichtung der säulenbetonten Vorhalle des Brixner Doms (1783–1785) – geführt.

DER NEUE KLOSTERBAU

UND DER KLOSTERSTADEL 1768, ein Jahr bevor der neue Klosterbau be-

gonnen wurde, der 1771 mit den Fresken des berühmten Künstlers Martin Knoller ausgeschmückt wurde, mussten die alten Stallungen auf den Platz hinaus demoliert werden. Somit hatte das „Volk“ vom Platz her endlich einen direkten Zugang zur Kirche. Gleichzeitig mit der neuen Stiftskirche entstand 1769 der neue Klosterstadel, ein Meisterwerk eines Zweckbaus, mit Krüppelwalmdach und außergewöhnlich schöner Holzkonstruktion. Ein Symbol des „Ora et labora“, das die Finanzierung der neuen, viel aufwändiger ausgefallenen Klosterkirche ermöglicht hatte. Erfreulicherweise hat das Denkmalamt dieses abrissgefährdete Wirtschaftsgebäude unter Schutz gestellt und somit auch den identitätsstiftenden Charakter des Klosterensembles unterstrichen. Ein lang ersehnter Wunsch des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol ist in Erfüllung gegangen.

KUNST & KULTUR
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Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst Foto: Arch. Klaus Ausserhofer Grundriss und Längsschnitt der Grieser Stiftskirche von Antonio Giuseppe Sartori, um 1769. Feder, braune und hellbraune Tusche (74 x 61,5 cm), Archiv der Abtei Muri-Gries.

Start frei für ein Gesundheits-Studium in Südtirol!

BOZEN - Krankenpflege, Sanitätsassistenz, Physiotherapie, Hebammen, Biomedizinische Labortechnik und Medizinische Röntgentechnik – Das sind die sechs Bachelor-Studiengänge, die im kommenden akademischen Jahr 2023/24 am universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana starten. Die Vorinskriptionen laufen vom 03. Juli bis zum 21. August – online unter www.claudiana. bz.it.

Die Claudiana gilt seit vielen Jahren als renommiertes zweisprachiges Zentrum für die Aus- und Weiterbildung im Gesundheitsbereich. Im Vordergrund

steht eine sehr praxisnahe Lehre in modern ausgestatteten Laboren, Übungs- und Simulationsräumen. So erlernen die Studierenden in einem geschützten Ambiente alle nötigen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie später bei den Berufspraktika noch weiter vertiefen können.

Mehrsprachigkeit und Internationalität

Eine große Stärke der Claudiana ist die zweisprachige Ausbildungsform: Der Unterricht wird jeweils zur Hälfte in den Sprachen Deutsch und Italienisch abgehalten- eine große Berei-

cherung, nicht nur für das spätere Berufsleben. Mehrsprachigkeit und Internationalität stehen generell im Fokus, unterstützt vom Projekt „Multicultural Atelièr“, welches Sprachcafès, Sprachkurse, sowie Treffen mit ExpertInnen zu interkulturellen Themen und Initiativen anbietet. Auch die Möglichkeit einer Auslandserfahrung wird geboten: Durch Erasmus oder einem Praktikum außerhalb der Landesgrenzen. Unabhängig vom Fachbereich sind die Tätigkeitsfelder breit gefächert, die Möglichkeiten sind vielversprechend und die Nachfrage ist groß! Auch weiterführende Studien,

wie ein Master oder ein Forschungsdoktorat sind möglich.

Am Puls der Zeit

„Unsere Studentinnen und Studenten bekommen eine ausgezeichnete Ausbildung, darauf legen wir großen Wert. Stets am Puls der Zeit entwickeln wir Bewährtes weiter und gehen mutig neue Wege. Wir wollen wissen, was wir tun können, um uns zu verbessern und packen das entsprechend an“, so der Präsident der Claudiana Prof. DDr. Klaus Eisendle, Direktor Dott. Guido Bocchio und der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr Michael Mian.

Exklusive ungarische Zahnklinik, Gelencsér Dental mit Partnerpraxis in Südtirol

Preiswert, professionell und zuverlässig

Die Gelencsér Dental Zahnklinik wurde vor 45 Jahren als Familienunternehmen gegründet und hat ihr zahnmedizinisches Angebot seitdem stetig ausgebaut. Heute ist sie mit über 85 Mitarbeitern und 25 Behandlungsräumen die größte Zahnklinik und Implantatzentrum Ungarns, das auch über ein hausinternes volldigitalisiertes Dentallabor und Fräszentrum verfügt. Die Klinik ist CAD/CAM Fräszentrum und Referenzlabor des Südtiroler Marktführers Zirkonzahn und kann so eine erstklassige Versorgung durch integrierte HighTechLösungen bieten.

Dienste

Ob ästhetische Zahnbehandlungen, Kronen und Brücken, implantatgetragenen Zahnersatzlösungen mit oder ohne Knochenaugmentation,

die Zahnklinik deckt das gesamte Spektrum der modernen Zahnmedizin ab. Das Ärzte-Team berät Sie persönlich, kompetent und selbstverständlich auf Deutsch. Für jeden Individualfall gibt es ausgebildete Spezialisten in den Fachgebieten: Implantologie, Kiefer-, Oral- und Maxillo-Faziale-Chirurgie, Prothetik, Endodontie und Parodontologie.

Mögliche Behandlungen im Dämmerschlaf

Betreut von einem AnästhesieTeam können alle Behandlungen auch im Dämmerschlaf (Narkose) durchgeführt werden. Somit sind auch Angstpatienten bei uns in den besten Händen!

Preiswerte Behandlungen und Unterkünfte

Die Patienten können ihre Zahnbehandlung in Ungarn mit einem

Kurzurlaub verbinden und in vielen Fällen bis zu 70 % der Behandlungskosten sparen. Frühstückspensionen oder 5-Sterne-Hotels bieten eine entspannende Auszeit zwischen den Behandlungen.

Kundennähe dank unserer Tanja

Für Südtiroler Patienten hat die Zahnklinik einen wöchentlichen ungarischen Taxitransfer eingerichtet. Seit 2006 leitet unsere Tanja die Organisation der Klinik für Patienten aus ganz Südtirol. Sie ist die Ansprechpartnerin für die Patienten, organisiert Fachberatungen, Erstvisiten und hilft bei der Koordinierung - sie steht für Kundennähe und blickt auf einige Tausend zufriedene Patienten.

Partnerpraxis in Südtirol

Zusätzlich gehört zur Zahnklinik eine Partnerpraxis in Vintl, die

unseren Patienten als exklusive Partnerstelle dient. Als Anlaufstelle für Erstvisiten, Röntgenaufnahmen, evtl. erforderliche vorbereitende Eingriffe und Nachbehandlungen, kleinere Reparaturen, Unterfütterungen und Kontrollen runden hier die zahnmedizinischen Dienstleistungen ab.

Mehr Informationen auf unsere Homepage:

www.zahnarzt-ungarn-heviz.de Tel. 339 10 70 714 (Tanja)

22 GESUNDHEIT
Die Einschreibungen an der Claudiana begannen am 03. Juli 2023
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Spaß beiseite!

Geschätzte Leser, Spielend einfach…

Ja, Eltern kennen das: Wenn Papa mit dem Sohnemann in den Spielzeugladen geht, dann gibt das immer ein erbittertes Feilschen und Handeln darum, wie groß und teuer das neu zu erwerbende Spielzeug denn jetzt sein dürfe. Der Sohnemann fragt: „Du Papi, dieser neue Lego-Kran wäre doch voll cool, oder?“ Und der Papi schaut streng drein und meint: „Ja Sohnemann, der ist voll cool, aber weißt Du, der ist doch einfach viel zu… klein… schau hingegen das Riesen-Legoset da, da wäre noch die ganze Feuerwehrzentrale dabei, und die Polizeistation, und schau da drüben die Super Carrera-Rennbahn, und die ferngesteuerten Autos, zu meiner Zeit gab’s die noch gar nicht, und da, die Riesenwasserspritze, die nehmen wir auch noch, das wird ein Riesenspaß im Sommer, du wirst schon sehen.“ Eine halbe Stunde später verlassen Papa, Sohnemann und eine geschmolzene Kreditkarte vollbepackt den Laden, aber wenn jetzt irgendein Moralapostel meinen sollte: „Ich hab’s immer schon gesagt, die Kinder haben heutzutage viel zu viel Spielzeug“… Nein, absolut nicht… denn bis Papa das ganze Zeug präventiv durchprobiert hat, ist der Sohnemann in der Pubertät…

Aber Spaß beiseite. Viele Eltern fragen sich heute ja wirklich: Wie viel Spielzeug tut meinem Kind noch gut? Denn unsere Kinder wachsen nun mal in einer Konsumgesellschaft auf und werden ständig mit neuen Spielzeug-Werbebotschaften geködert, was quasi automatisch den „will haben“-Reflex auslöst – und als Eltern will man auch nicht immer nur „Nein“ sagen. Es muss wohl jede Familie ihren eigenen besten Weg durch dieses Dilemma finden, aber eine persönliche Beobachtung stimmt mich zuversichtlich: Ich weiß nicht, ob ich damit recht habe, aber ich denke, den meisten Kindern geht es im Endeffekt nicht um immer neue und immer mehr Spielsachen, sondern darum, die Freude am Spielzeug und am Spielen mit jemandem teilen zu können. Und aufrichtiges Interesse ist zumindest ein Geschenk, das nichts kostet und sicherlich keinen Schaden anrichtet.

heiß ist es in Rom und heiß sind auch die Diskussionen. Der Tod von Berlusconi hat Unsicherheit ausgelöst und es ist noch lange nicht geklärt, wie es mit seiner Partei, denn es war die seine und nur die seine, nun weitergehen wird. Die Wogen sind allerdings noch glatt, auch weil ein Auseinanderdriften der Partei, sollte es denn dazu kommen, wohl nur innerhalb der Mehrheit stattfinden und somit kein politisches Erdbeben auslösen würde. Ministerpräsidentin Meloni ist vorsichtig, denn es ist unübersehbar, dass Salvini offene Arme für Überläufer bereithält und sich, wenn auch vorsichtig, aus dem Schatten von Meloni zu lösen versucht. Der Umstand, dass Salvini die Ministerin für Tourismus, Daniela Santanchè, im Kreuzfeuer einer Polemik wegen angeblich unlauterer Finanzgebarung in privaten Angelegenheiten nicht öffentlich verteidigt, lässt sich nicht übersehen und Meloni ist unter Zugzwang. Vielleicht auch deshalb, aber sicher nicht nur, übt sich die Ministerpräsidentin in einer Verweigerungshaltung Europa gegenüber: nur Italien hat den Europäischen Stabilitätsmechanismus bislang nicht ratifiziert und es sieht nicht danach aus, als ob dies vor dem Herbst geschehen sollte. Meloni verlangt Zugeständnisse in der Reform des Stabilitätspakts und in den Forderungen, die mit den europäischen Wiederaufbaugeldern finanzierten Projekten

teilweise neu und anders zu definieren, und weiß ihre Rolle stärker, seitdem in Europa zunehmender Rechtsruck spürbar wird. Gestern, den 28. Juni, hat Meloni im Parlament ihre vor dem Europäischen Rat verpflichtend abzuleistenden Mitteilungen vorgetragen. Spätestens in ihrer Replik war sich die Ministerpräsidentin ihrer institutionellen Rolle wohl nicht mehr bewusst und hat ein rhetorisches Feuerwerk ausgespuckt, wie man es von ihr als Oppositionsführerin kannte. Als institutionelle Regierungschefin wäre es wohl angebracht, würde sie auf derartige Ergüsse verzichten, doch die Natur ist manchmal doch stärker als das Bewusstsein. So bleibt es heiß in Rom, heute an Peter und Paul, Stadtpatrone von Rom, aber wohl auch danach.

Heiße Grüße aus Rom, am 29. Juni 2023

Brief aus dem Landtag

Sicherheitsproblem verlangt nach politischen Lösungen

Die Realität, wie sie längst auf den Straßen und in den Brennpunktschulen stattfindet, ist den Südtirolerinnen und Südtirolern nicht länger zumutbar und es ist beschämend, dass diesen Entwicklungen über Jahre tatenlos zugesehen wurde. Vor den fleißigen, arbeitenden und steuerzahlenden Bürgern ist dies nicht zu rechtfertigen. Wenn Lehrpersonen nur noch anonym Stellung beziehen, Eltern Angst haben, mit negativen Konsequenzen rechnen zu müssen, wenn sie die Wahrheit sagen, dann ist das kein freies Land mehr. Wir Freiheitliche haben seit jeher vor den Situationen, wie sie sich heute auf vielen Straßen Südtirols und in den Schulen wiederfinden, gewarnt und im Landtag interveniert. Wenn wir den Dingen auf den Grund gegangen sind, gab es entweder keine Antworten oder die Probleme wurden verharmlost. Zwischendurch hat man auch uns der Angstmache, der Hetze und allerlei Unsinn bezichtigt, was viel über jene aussagt, die verharmlosen, vertuschen und wegschauen. Heute ist das Sicherheitsproblem kein gefühltes Problem mehr, sondern eine unbestreitbare Realität in Südtirol. Die Folgen haben bereits viele Bürger zu spüren bekommen und fast täglich überschlagen sich die Meldungen in den Medien. Bestimmte Orte in Bozen sind „No-go-Areas“. Und was machen die politisch Verantwortlichen? Weniger als nichts. Nach wie vor fehlt in Südtirol das ehrliche Bemühen, um mehr Zuständigkeiten in Fragen der Sicherheit und Einwanderung zu erhalten. Es wird auf die herrschenden Probleme vor allem mit Alibiaktionen reagiert, anstatt von Anfang an zu agieren und es erst gar nicht so weit kommen zu lassen,

dass sich der „normale“ Bürger überlegen muss, welche Gegenden und Straßen er noch gefahrlos betreten kann. Täter sollten die Gewissheit haben, dass Gewalt, Raub und Diebstähle mit harten Konsequenzen verfolgt werden. Harte Strafen und Konsequenzen sind ein Muss. Im Falle von minderjährigen Tätern sind auch die Elternhäuser in die Pflicht zu nehmen.

Die verantwortliche Politik im Land hat die Aufgabe das Sicherheitsproblem einer Lösung durch die Übernahme von Kompetenzen zuzuführen. Allzu oft handelt es sich bei den Tätern um Personen mit Migrationshintergrund und die Leidtragenden sind die Südtiroler. Es muss außer Frage stehen, dass diese Personen, die sich außerhalb unserer Gesellschaft stellen, ihr Gastrecht in unserem Land verwirken. Deshalb braucht Südtirol die entsprechenden Zuständigkeiten, um im Sinne der Autonomie für Sicherheit und klare Regeln zu sorgen. Wann hat der Landeshauptmann zuletzt Kompetenzen in der Sicherheitsfrage verlangt? Auch mir sind diese Forderungen nicht bekannt.

Mit Gruß aus dem Südtiroler Landtag Ulli

24 POLITIK
Brief aus Rom
von Robert Adami
Mair.

Selbstgemacht ist wertvoll

Was bedeutet der Nummern-Code auf den Eiern, welche Wirkung haben Kräuter, was ist Palmöl und warum geht es auch ohne in unserem Schokoaufstrich? Solchen Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Neumarkt beim Schulprojekt „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ auf den Grund. Polentapizza, Grissini mit Erdäpfelkäse, Hefezopf, Energiekugeln. Das alles und noch viel mehr gab es beim Abschlussfest des Schulprojektes „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5A, 5B und 5C der Grundschule Neumarkt konnten mit Bäuerin Elisabeth Pichler Schroffenegger erfahren, woher Lebensmittel kommen und was man Leckeres und Gesundes daraus zubereiten kann.

Ziel des Schulprojektes „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“, welches die Südtiroler Bäuerinnenorganisation in Zusammenarbeit mit der pädagogischen Abteilung der deutschen Bildungsdirektion jedes Jahr anbietet, ist es, den Wert der Lebensmittel und bäuerlichen Produkte zu vermitteln. In diesen 20 Schulstunden werden das Bewusstsein für Regionalität und Saisonalität und der respektvolle Umgang mit Lebensmitteln gefördert.

„Das Projekt war wundervoll. Die Kinder durften mitkochen, probieren, sie haben ein Rezeptebuch gestaltet, welches sie anschließend mit nachhause nehmen dürfen“, so Lehrerin Irene Comper: „Die Kinder wussten vor diesem Projekt z.B. nicht, was in der Nutella an Zutaten drin ist. Bäuerin Elisabeth zeigte, wie man auch solche Produkte auf einem gesunden, regionalen und nachhaltigen Weg herstellen kann.“ Und auch soziale Kompetenzen werden gefestigt: „Ich fands so cool, dass beim Kochen alle zusammengehalten haben. Wir haben vieles gemeinsam gemacht und uns ausgeholfen“, so Schülerin Nathalie.

„Ich habe viel Neues zu kochen gelernt, auch gesunde Sachen, z.B. die Schokocreme war nicht mit Palmöl, sondern mit Haselnüssen, Sonnenblumenöl und Kakao“, so eine Schülerin, „Die Schokolade dafür kommt aus dem fairen Handel, denn dort gibt es keine Kinderarbeit.“ Die Kinder erzählten zuhause viel von diesem Projekt, bestätigten einige Eltern: „Oft tun wir uns schwer, den Kindern zu vermitteln, was gesund ist und was nicht“, meinte eine Mutter, „Bei diesem Projekt sehen sie direkt, wie ein Produkt gemacht wird, woher es kommt, und dann leuchtet es ihnen viel mehr ein, als

wenn wir Mamas predigen, etwas ist ungesund!“

Insgesamt 20 Projekte werden von der pädagogischen Abteilung der deutschen Bildungsdirektion jedes Jahr gefördert. Gertrud Verdorfer, Direktorin der pädagogischen Abteilung und Landesbäuerin Antonia

Ausbildungen zur Bäuerinnen-Dienstleisterin

Bäuerliches Wissen und Werte weitergeben und sich damit einen Nebenerwerb aufbauen: Warum nicht?

Ein reicher Schatz an Erfahrungen und Fertigkeiten hat sich über die Generationen hinweg in der bäuerlichen Kultur angesammelt. Von Traditionen, Veredeln der Produkte, vom Kochen und Backen, vom Arbeiten mit der Natur erzählen unsere Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und geben ihr Wissen in Kursen, Führungen und Vorträgen weiter.

Diesen Herbst startet ein neuer Ausbildungszyklus und Bäuerinnen können sich in der Ausbildung „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer

Hand“ zur Bäuerinnen-Dienstleisterin ausbilden lassen. Die Module werden in Teil 1, Grundlagen, und Teil 2, die Fachmodule, unterteilt. Die Ausbildungen zur Hof- und Gartenführerin und zur Botschafterin bäuerlicher Produkte gehen von November 2023 bis Juni 2023, die Ausbildungen zur Anbieterin der Bäuerinnen-Brotzeit und Referentin starten im November 2024 und dauern bis Juni 2025.

Weitere Informationen bei der Südtiroler Bäuerinnenorganisation unter www.baeuerinnen.it, info@baeuerinnen.it oder 0471 999 460

Egger wohnten dem Abschlussfest in Neumarkt bei. „Man sieht, dass ihr mit großer Begeisterung beim Projekt dabei wart. Es freut uns, wenn ihr das Gelernte auch zuhause umsetzt und dafür frische, lokale Produkte verwendet!“, sprach Landesbäuerin Egger zu den Kindern.

25 DEN
DAS WORT In Zusammenarbeit mit DEN
DAS WORT
BÄUERINNEN
BÄUERINNEN
Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Neumarkt bereiteten ein Buffet aus herzhaften und süßen Häppchen, welche sie ihren Eltern in einem Gedicht präsentierten.

Klassiker-Fest 2023

am Gymnasium „Walther von der Vogelweide“

BOZEN - (red) In einer Schule mit vier Fachrichtungen, von denen zwei sehr deutlich hör- und sichtbar sind, ist die Arbeit im Klassischen Gymnasium eine vergleichbar stille und zurückgezogene.

Aber der Eindruck täuscht. Bei dem inzwischen traditionellen Klassiker-Fest am Ende des Schuljahres stellten die fünf Klassen des Klassischen Gymnasiums einander die Höhepunkte ihres Schuljahres vor. Was im heurigen Schuljahr alles im Regelunterricht und über den Regelunterricht hinaus initiiert und erarbeitet wurde, war großartig. Damit sind auch alle Gräuelmärchen, die gerne auch heute noch bei Rückblicken auf das ehemalige „Klassische“ gestreut werden, eindeutig Lügen gestraft.

An dem wirklich zauberhaften Vormittag, durch den Manuel und David aus der 5 gym souverän führten, begannen Schülerinnen der ersten Klasse von ihrem ersten Jahr am Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ zu erzählen und dankten ihren Tutoren aus der 4. Klasse, die sie mit Humor und „strenger Klarheit“ das ganze Jahr über begleitet haben. Nach dem gemeinsamen Intermezzo „Gaudeamus igitur“ in besonderer musikalischer Ausprägung berichtete die 2 gym über die ereignisreiche Fahrt nach Pompeji und Herculaneum. Die dritte Klasse bescherte dem Publikum aus Schülern und Lehrpersonen einen ganz besonderen Leckerbissen: Sie trugen das „Pervigilium Veneris“, ein

spätantikes lateinisches Gedicht, das die Wiederkehr des Frühlings am Vorabend eines traditionellen Venusfestes zum Thema hat, in eigenständiger musikalischer Bearbeitung vor.

Der Höhepunkt aller Studienjahre, die Fahrt nach Griechenland, wurde mit ganz besonderer Begeisterung vorgestellt. Im Anschluss präsentierten Arno und Alex selbst verfasste Herkulesproömien, einmal in traditioneller Form, im Hexameter, und einmal sehr modern, als Rap.

Die verschiedenen Stationen der Erasmusplusprojekte (zum Thema (V) erkannte Vielfalt: Minderheiten in Europa) im heurigen Schuljahr wurden von einem Poetry-Slam-Vortrag umrahmt. Dann hatten die Schüler*innen verschiedene Präsentationsformen von Kahoot bis hin zu einem kleinen Video gewählt, um ihre Erfahrungen vorzustellen. Das siebenbürgische Bra ov und der Besuch der Roma-Siedlung Dendropotamos in Thessaloniki waren in ganz besonders berührender Erinnerung geblieben.

Die 5 gym trauerte um ihr Klassenmaskottchen und hatte eine eigene „Historia Pollonis Gaughinii“ zur Erheiterung der Zuhörer*innen verfasst. Das neue Maskottchen wurde feierlich an die Nachfolgeklasse übergeben. Dann wurde wie immer die 5 gym von der ersten Klasse auf ihre „Maturareife“ geprüft: theoretisch und praktisch – auch das mit cleveren Fragen und witzigen Hinweisen.

Die Klassen durften jeweils nur ein Thema vorstellen. Sonst hätten sie vielleicht auch vom nächtlichen

Symposion in der Schule, von den Philosophietagen in Neustift, von den Olimpiadi d‘italiano, von dem Festival Studentesco, von den Wissenschaftstagen (Philosophie, MINT-Fächer und Griechisch) und von vielen, vielen anderen ganz unterschiedlichen Anlässen und Arbeitsthemen gesprochen. Nach der Verleihung des diesjährigen Literaturpreises des Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“, dessen Plätze 1 und 2 an Schüler*innen der

Klassischen Fachrichtung gingen, fand das Klassiker-Fest seinen gemütlichen Abschluss bei einem gemeinsamen Picknick im Bozner Herzogspark. Das Fest, das von einem Lehrer- und Schülerteam rund um Prof. Anna Christoph organisiert worden war, beeindruckte zutiefst und hat sich einmal mehr als ganz wichtig erwiesen, als Reflexion, aber auch als gemeinsamer Jahresabschluss einer besonderen und beachtenswerten Studienrichtung.

Leitungswasser

Ist ein kostbar‘ Gut, in Kalterns Restaurant man es fast nicht „derzohln“ tut …

26 SCHULPROJEKT
G.Andergassen ©

GRIES - (pka) Am 9. Dezember

1964 erblickte Barbara Pichler im Grieserhof – damals beliebte Geburtsstätte – das Licht der Welt. Gleich schon meldete sie sich lautstark zu Wort, und das mehrere Stunden lang.

„Meine Mutter Isa sagte deshalb bereits damals, dass dieses Mädchen einmal eine Sängerin werden wird. Und sie sollte recht behalten“, meint schmunzelnd Barbara. Aufgewachsen ist sie neben dem Giulayhof in Gries, zur Volksschule ging sie ebenfalls in Gries, anschließend besuchte sie das Musikkonservatorium. In der 2. Volksschulklasse kommt Barbara zum Kinderchor Leonhard Lechner, später wechselt sie zum Stiftspfarrchor und absolviert in diesen Jahren verschiedene Ausbildungen.

Mit 18 Jahren begann sie mit dem Orgelspiel und war mehrere Jahre in der Pfarrkirche von Jenesien als Organistin tätig. „Luis Mitterer war mein Mentor, der mich sei es bei der Musik wie beim Gesang stets förderte, ohne ihn wäre ich wohl nicht dabeigeblieben.“ Barbara hat ihren Brotberuf, das Unterrichten, in der Musikschule im Gemeinschaftszentrum Maria Heim begonnen. „Diese Zweigstelle wurde später dann aufgelassen und in die Pestalozzi-Schule verlegt, wo ich heute noch als Gesanglehrerin tätig bin.“ Das Singen ist für Barbara das ursprünglichste Instrument schlechthin, es „bringt den Menschen in Schwingung. Ich habe immer schon gesungen, sei es daheim mit meiner Mutter Isa, wie bei vielen Konzertaufführungen als Solistin oder im Chor, 30 Jahre auch in Trient.“

Gerade Trient habe ihr viel gegeben und sie konnte dort stimmtechnisch große Erfahrungen sammeln. Dort gäbe es noch viel unbekanntes Material von Kompositionen, die man erst entdecken müsse. „Wir waren

Die Sangesfreudige

Das Singen wurde ihr bereits in die Wiege gelegt und seit damals hat sie immer wieder ihre Stimme zu Gehör gebracht. Die waschechte Grieserin Barbara Pichler hat ihre ersten Singversuche in der 2. Klasse der Volksschule begonnen und wurde nach entsprechend fachlicher Ausbildung und verschiedenen Erfahrungen im Musikbereich 2003 zur ersten Chorleiterin des neugegründeten Jugendchors der Kantorei Leonhard Lechner. Nach genau 20 Jahren legte sie kürzlich ihren Dirigentenstab in jüngere Hände, bleibt aber dem Gesang weiterhin treu. Seit rund 3 Jahrzehnten unterrichtet Barbara Pichler in der Musikschule Bozen.

aber als Konzertgruppe auch viel unterwegs, mir fällt spontan Miami,

Estland oder Paris ein, im Inland ist mir Venedig in guter Erinnerung geblieben.“

Was reizt Barbara Pichler besonders am Unterricht? „Ich versuche, die Kinder in die Musik hineinzubegleiten, sie sollen die Schwingung spüren, dann bleiben sie meist dabei. Meine Mutter war hier eine große Förderin, sie hat die Kinder zusammengetrommelt und mit ihnen zusammen gesungen.“ Und wann begann sie als Chorleiterin? „Ach, das ist schon sehr lange her, es war im Jahr 1992, da

habe ich in Frangart den gemischten Kirchenchor übernommen. Es war eine richtige Knochenarbeit, denn wir haben praktisch bei null angefangen. Aber letztlich waren wir so weit, dass wir sogar die Spatzen-Messe von Mozart aufgeführt haben.“

Wie ist es dann zur Gründung des Jugendchors Leonhard Lechner gekommen? „Das war genau vor 20 Jahren. Wir haben damals mit der Produktion des Stücks ‚Die Henne Olga‘ begonnen und dabei die Sänger vom Mädchen- und Jugendchor zusammengeschlossen und den Chor so aufgebaut. Tatkräftig mitgewirkt hat hier der ehemalige Grieser Pfarrer Pater Ulrich Kössler.“ Derzeit besteht der Jugendchor aus 20 Sängerinnen und Sängern. Barbara Pichler zählt auf, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit ein Chor gut funktioniert: „Zuallererst braucht es die Begeisterung fürs Singen, dann muss ein gewisser Wohlfühleffekt vorhanden sein. Die jungen Menschen wollen aber auch gefordert, ebenso akzeptiert und angenommen werden. Das Hauptproblem besteht heutzutage in der Vielfalt der Angebote und Reize, die auf sie zukommen.“ Abschließend meint Barbara Pichler, dass Singen wunderbar zu ihr passe und es ein gutes Medium sei, als Ausdrucksmittel bzw. -form. „Singen ist für die Seele gut und man kann dabei viel verarbeiten.“ Freizeit bleibe ihr mit ihren zahlreichen gesanglichen Verpflichtungen wenig, auch wenn sie jetzt nach 20 Jahren die Chorleitung des Jugendchors Leonhard Lechner abgegeben habe. Barbara hat einen 25-Jährigen Sohn namens Andi. Jetzt bleibt ihr ein wenig mehr Zeit und sie wird nun öfters wandern.

Im Rahmen des jährlich stattfindenden „Adventskalenders“ sorgen auch Mitglieder des Jugendchors unter der Leitung von Barbara Pichler für eine vorweihnachtliche Stimmung (vor dem Michael-Pacher-Altar in der Alten Grieser Pfarrkirche).

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PORTRAIT
Barbara Pichler zeigt ihr Können bei einer Konzertaufführung des Jugendchors im Altarraum der Stiftspfarrkirche Gries im Jahr 2015. Barbara Pichler

Den nächsten Schritt machen

RITTEN - (ma) Südtirols Downhiller Hannes Alber will durchstarten. „Langfristig will ich in den nächsten Jahren ein Wörtchen um die Top20 mitreden“, betont Hannes Alber selbstbewusst. Der junge Rittner Mountainbiker möchte im DownhillWeltcup kein Statist sein. Sondern Protagonist. Dafür tut er einiges und trainiert fleißig. In dieser Saison geht es aber vor allem erstmal darum, den nächsten Schritt nach vorne zu machen, sich regelmäßig für das Finale der besten 60 Athleten zu qualifizieren und weitere wertvolle Erfahrungen zu sammeln. „Die Leistungsdichte in den Top 100 ist bereits enorm. In den Top 60 liegt dann alles nochmal näher beisammen“, analysiert Hannes Alber. Das Finale der Top 60 blieb ihm bisher verwehrt, dies solle sich noch heuer ändern, gibt er die Zielvorgabe vor. Neben dem Sport studiert der 23-jährige Rittner Sportwissenschaften in Innsbruck. Es gilt, sich ein zweites Standbein neben der MTB-Karriere aufzubauen. Und: Der Sport ist ohnehin seine Leidenschaft.

DEN SPORT VORANBRINGEN

Ein weiteres Ziel ist es, den DownhillSport in Südtirol weiter voranzubringen. Der Sport passe in unser Land. Trails für Anfänger und Fortgeschrittene, idyllische MTB-Wege, Bike-Parks: Südtirol hat bereits bewiesen, dass es Mountainbike kann – und will. Die

touristische Wertschöpfung in diesem Bereich ist seit Jahren enorm.

Gelingt Alber der Sprung nach vorne, dann hat Südtirol im Downhill-Bereich wieder zwei aktive Top-Fahrer. Die Traminerin Veronika Widmann hat sich im Pro-Bereich schon längst etabliert und zählt zur Weltspitze bei den Damen. Die Weltcup-Rechte in Sachen TV-Ausstrahlung hat sich übrigens mittlerweile Discovery gesichert, womit die Rennen auch auf Eurosport laufen. Dies dürfte der Downhillszene und dem Mountainbike-Sport generell einen großen Aufwind geben. In dieser Saison stellte Alber bereits

seine gute Frühform unter Beweis. Beim European Urban Downhill Rennen, welches im April in Toscolano Maderno stattgefunden hat, überzeugte er mit dem starken zweiten Platz. Kurze Zeit später setzte er bei einem internationalen Rennen in Bulgarien mit Rang drei noch eins drauf. Das soll aber alles nur der Anfang sein. Die großen Aufgaben beginnen mit dem Weltcup auf der schweizerischen Lenzerheide am 9. Juni. Dann stehen insgesamt acht Weltcupetappen für die Downhiller auf dem Programm.

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Fotos: Tristan Hobson

Das „Diario“ für ein gutes Leben für alle

16 Monate, 16 Mandalas, 16 Sprachen und zig Mini-Inputs zu Themen der globalen Gerechtigkeit

Ab dem 27. Juli gibt es bei den Verkäufer*innen der Straßenzeitung zebra. erstmals zusätzlich zur Zeitungsausgabe ein „Diario“, also einen Jahresplaner für den Schul-, Studien- oder Arbeitsalltag, zu kaufen. Herausgegeben wird er, genauso wie die zebra., von der OEW-Organisation für Eine solidarische Welt. Mit informativen Inputs und Illustrationen sensibilisiert der schön illustrierte mehrsprachige Jahresplaner zu Themen der globalen Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Jeden Monat geht es dabei um die Frage, wie wir in Südtirol zu einem guten Leben für alle beitragen können. Passend dazu haben 16 junge Kreative die 16 Monatsseiten nach Mandala-Art gestaltet. Die 13-jährige Silvia Zamboni beschreibt das Thema ihrer Illustration so: „Wie Schmetterlinge müssen auch wir den Mut haben, uns zu einer besseren Version unserer selbst zu entwickeln und frei zu fliegen“. Die 19-jährige Sigrid Mauroner vermittelt mit ihrem Mandala hingegen: „Wenn jede*r etwas gibt, erhält jede*r etwas zurück.” Um auch der sprachlichen Vielfalt in Südtirol Raum zu geben, ist jeder Monat zudem mit der Muttersprache einer zebra.-Verkäufer*in oder zebra.-Leser*in betitelt, darunter Igbo, das vorrangig in Nigeria gesprochen wird, Albanisch, Spanisch, Hindi, Wolof, das vorrangig in Senegal gesprochen wird, Rumänisch, Urdu und natürlich auch Ladinisch. 16 Monate bespielen so kreativ 16 gesellschaftskritische Themen im Jahresplaner, der den Bogen vom September 2023 bis zum Dezember 2024 spannt.

16 GESELLSCHAFTSKRITISCHE SCHWERPUNKTE

Die Diario-Seiten beginnen im September 2023 mit Inputs zur weltweiten Schokoladenindustrie. Neben viel Platz für eigene Notizen und Termine gibt es Infoboxen mit QR-Code-

Verlinkungen zu zebra.-Artikeln und Zitaten von Kakaoexpert*innen. Im Oktober leitet das Diario zum Welternährungstag über und beleuchtet kritisch das Thema der Lebensmittelproduktion zwischen Hunger und Überproduktion. Im November geht es auf den Seiten mit Buchtipps und Infos um die Gleichstellung der Geschlechter und im Dezember um das Menschenrecht, sich frei zu bewegen, um Flucht, Migration und das Recht auf ein Zuhause. Im Jänner, unserem kältesten Monat, geht es mit Daten und Fakten dazu nochmals in die Tiefe, und zwar rund um das Thema Obdachlosigkeit, um Ursachen und mögliche Lösungen. Im Februar strecken junge Menschen ihre Fühler aus und „verlinkte“ Artikel und Zitate laden zum Erleben anderer Länder und Lebensrealitäten in Form von Praktika im Globalen Süden ein. Im März dreht sich alles um die UN-Antirassismus-Konvention, im April um Missstände in der globalen Textilindustrie und Alternativen dazu. Im Mai liefern die Seiten Mini-Inputs zum Erdüberlastungstag und zu einem Podcast, der aufzeigt, wie sehr wir auch in Südtirol in den globalen Kampf um Ressourcen verstrickt sind. Auf den Juniseiten geht es um Aktivismus, Klima und globale Abhängigkeiten, im Juli halten uns harte Fakten zur Weltbevölkerung den Spiegel vor. Im August laden zebra.-Artikel und Buchtipps zum Hinterfragen des gesellschaftlichen Schönheitsideals ein und im September dürfen auch ein paar Kaffeetassenabdrücke auf die DiarioSeiten, denn es geht um die Bedingungen in

nd Zitaten von itet das Diario d beleuchtet ttelproduktioduktion. Im r Geschlechter enrecht, ation und das ner, unserem n und Fakten zwar rund um Ursachen und trecken rlinkte“ Artinderer n eht tion, extilindustri

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der weltweiten Kaffeeproduktion. Im Oktober feiert das Sozialprojekt Straßenzeitung zebra. seinen 10-jährigen Geburtstag und nutzt die Druckertinte, um interessante Zahlen und Zitate einzustreuen. Im November steht schließlich der Kampf um Geschlechtsidentität im Fokus und im Dezember gibt es ein paar Eselsohren zur großen Schere zwischen Arm und Reich und Inputs dazu, wie wir für mehr soziales Gleichgewicht aktiv werden können. Die Verkäufer*innen der Straßenzeitung zebra. verkaufen das „Diario“ für 12 Euro. Die Hälfte davon geht an die Verkäufer*innen selbst, die andere Hälfte fließt in die Produktion.

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IMPRESSUM

Bezirkszeitung

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Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709

Eigentümer und Herausgeber:

Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008

Eintragung im ROC Nr. 10516/2004

Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner

Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it

Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Florian Mair (fm), Robert Adami, Anna Anderlan (aa), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Karl Psenner (pka)

Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329/6532248

Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)

Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | info@fll.it

Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

Täglich 24 h auch SA-SO & Feiertage

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für die Augustausgabe dieser Bezirkszeitung ist der 25. Juli 23, Telefon 0473 051010, Mail adr@bezirksmedien.it

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Tel. +49 178 27 64 391 (Fam Adel)

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Vincent Obermair & Ilvy Pernstich & Florian Stöger. versichert. Seit 1821.

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