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Nr. 8 - August - 2016
INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir sind im Hochsommer angelangt und die Lust, hoch hinauf zu steigen steigt. Damit steigt auch die Zahl der Bergunfälle. Aber was wäre das Bergsteigen, wenn es hundertprozentige Sicherheit gäbe? Wenn das Wetter garantiert strahlend schön wäre? Wenn der Weg vollständig überdacht wäre, damit keine Steinschlaggefahr bestünde? Wenn man schon am Morgen wüsste, dass man den Gipfel garantiert erreicht? Anders gefragt: Macht nicht erst das nicht Kalkulierbare den Reiz des Bergsteigens aus? Gibt es also ein „Recht auf Risiko“? Diese Frage wurde mehrfach in internationalen Symposien der Alpenvereine heftig diskutiert. Welche Bedeutung hat Risiko im Bergsport? Wie weit sollten Gesetze in den Bergsport hineinreichen? Und wie viel Selbstverantwortung sollte beim Bergsportler selbst bleiben? Jeder, der in die Berge geht, hat sich richtig vorzubereiten und auf der Tour verantwortungsvoll zu handeln – und dies umso mehr, wenn andere von seinem Handeln betroffen sind. Deshalb setzen die alpinen Vereine auf Ausbildung statt auf Verbote. Die Zahlen geben den Alpenvereinen Recht: Seit über einem halben
Jahrhundert sinken die relativen Unfallzahlen beständig. Die relativen, wohlgemerkt, das heißt, wenn immer mehr Menschen in den Bergen unterwegs sind, steigt die absolute Zahl der Unfälle trotzdem. Bergsteigen und Bergwandern sind wohl zwei der schönsten und gesündesten Freizeitbeschäftigungen die es gibt. Sie steigern die körperliche und geistige Fitness, das lange rhythmische Gehen und Steigen hat einen Meditationseffekt und führt zu einem Loslassen von den Alltagssorgen. Das Problem ist Selbstüberschätzung, mangelndes Training, Leichtsinn und jugendlicher Übermut. Trotz allem: genießen Sie unsere herrliche Bergwelt! Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint
Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it geschrieben am 28. Juli 2016
Sport
Seite 34-37
Kunst & Kultur Seiten 30-31
TITEL-THEMA Seiten 4–6
TITEL-THEMA Essen wir gesund?
Seiten 4–6
TIPPS 9 LOKALES 10-17 KINDER 20 SPEZIAL TSCHÖTSCHALM 23-25 SPEZIAL JENESIEN 26-27 KUNST&KULTUR 30-31 BÄUERINNEN
32-33
SPORT
34-37
VERANSTALTUNGEN 38
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TITEL
Gesund ernähren, sich mehr bewegen SÜDTIROL - (pw) „Du bist, was du isst.“ Der moderne Mensch isst zu viel, zu fett, zu salzig und zu süß. Das birgt viele gesundheitliche Risiken und führt auch zu Krankheiten, wie Herz-Kreislaufproblemen, Schlaganfall bis hin zu Tumorerkrankungen. Nicht nur Ärzte predigen täglich eine ausgewogene Ernährung für mehr Wohlbefinden. Seit nunmehr über 30 Jahren bemüht sich auch die SGGF (Südtiroler Gesellschaft für Gesundheits-Förderung) um Aufklärung über die Gefahren einer falschen Lebensweise. Und Bewegung gehört natürlich dazu.
Die Ziele der Gesellschaft sind die Aufklärung und Information über die Gefahren falscher, hauptsächlich zivilisationsbedingter Lebensweise, insbesondere auf den Gebieten der Ernährung, Bekleidung und des Wohnens. Die Mitglieder fördern eine naturgerechte und ganzheitliche Lebensweise mit dem Ziel, die Gesundheit wiederzuerlangen bzw. zu erhalten.Um die Menschen auf die Vorzüge eines gesunden Lebens aufmerksam zu machen, veröffentlicht die Gesellschaft dreimal jährlich Broschüren mit Themen aus verschiedenen Bereichen zur gesunden Lebensführung, wie Vollwerternährung,
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gesundes Wohnen und Gentechnik. Zu diesen Themen organisiert die Gesellschaft auch Vorträge und Lehrfahrten. Im ganzen Land veranstalten die Mitglieder, welche teils ärztlich geprüfte Gesundheitsberater sind, Zusammenkünfte, um auf die Vorteile eines gesunden Lebens aufmerksam zu machen. Infos unter: SGGF-Bildungshaus Kloster Neustift, Stiftstraße 1, 39040 Vahrn; oder www.sggf.it
KAUM SCHLANK UND FIT ... Rund 29% der Südtiroler zwischen 18 und 69 Jahren sind übergewichtig, knapp 5% sogar fettleibig. Nur sechs Personen von 100 essen die
empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse täglich. Obwohl wir inmitten eines großen Obstgartens leben, ernährt sich jeder dritte Südtiroler nicht richtig. „Eine qualitativ und quantitativ ungesunde Ernährung gehört zu den größten Risikofaktoren für Pathologien wie arterielle Hypertonie, Krankheiten des Herzkreislaufsystems, Übergewicht und Fettleibigkeit und Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus.“ war das Resumee eines Landesgesundheitsberichtes der Abteilung Gesundheitswesen.
GESUNDE ERNÄHRUNG Es gibt bekanntlich eine Menge unter-
schiedlichster Ernährungsarten und Diätformen, die als außergewöhnlich gesund oder gar als heilkräftig bezeichnet werden. Die gesunde Ernährung ist aber keine Diät, sondern eine Lebensart. Eine gesunde Ernährung begleitet uns ein Leben lang und unterstützt unseren Körper, fit und
TITEL leistungsfähig zu bleiben; eine Ernährungsweise, die dem Organismus das gibt, was er braucht. Eine Ernährungsweise, mit der man – wenn man krank ist – gesund wird und – wenn man gesund ist – dauerhaft gesund bleibt. Auch das Nationale Institut für die Lebensmittel und die Ernährung empfiehlt in seinen Leitlinien für eine gesunde Ernährung von allem etwas und von nichts zu viel. Weniger Salz, mehr Wasser, weniger Süßes,
mehr Getreide, weniger Fett, mehr Bewegung, weniger Alkohol und mehr Gemüse; und schon ist man dabei.
BEWEGUNG GEHÖRT DAZU Zu einem gesunden Lebensstil gehört nicht nur eine ausgewogene Ernährung, sondern auch genügend Bewegung. Nur die Hälfte der Südtiroler zwischen 18 und 69 Jahren hat ausreichend Bewegung,
„In der einen Hälfte unseres Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben. In der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wieder zu erlangen. Und in dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen“
Jahr der Hülsenfrüchte Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat 2016 zum Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte erklärt, um das Bewusstsein für deren viele Vorzüge zu schärfen. Das Landesinstitut für Statistik ASTAT veröffentlicht einige Daten zu den Ernährungsgewohnheiten der Südtiroler Bevölkerung und insbesondere zum Verzehr von Hülsenfrüchten. Die getrockneten oder in Dosen verpackten Hülsenfrüchte stehen bei 28,0% der Bevölkerung nicht auf dem Speiseplan. 48,3% essen sie weniger als einmal pro Woche und 23,7% einmal oder mehrmals pro Woche. Diese Werte haben sich über die letzten zehn Jahre nicht wesentlich geändert. In Südtirol ist der Verzehr von getrockneten oder in Dosen verpackten Hülsenfrüchten sehr viel weniger verbreitet als in Italien, wo 2014 48,3% der Bevölkerung einmal oder mehrmals pro Woche Hülsenfrüchte gegessen haben. Die Analyse nach Geschlecht ergibt, dass es beim Verzehr von getrockneten oder in Dosen verpackten Hülsenfrüchten keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt. Nach Alter
zeigt sich jedoch, dass die Hülsenfrüchte vor allem von Personen der mittleren Altersklassen am häufigsten gegessen werden. Die Ernährung der Südtiroler Bevölkerung besteht vorwiegend aus kohlenhydratreichen Speisen wie Brot, Nudeln und Reis. 70,0% essen davon mindestens einmal am Tag. Fast alle (97,2%) essen Fleisch und zwei von drei Personen (66,7%) verzehren es einmal oder mehrmals pro Woche. 22,4% der Südtiroler verzichten gänzlich auf Schweinefleisch. Bei 15,2% der Bevölkerung stehen Wurstwaren täglich auf dem Speiseplan, weitere 47,4% essen sie mindestens einmal pro Woche. Die erhobenen Daten zeigen, dass Fleisch und Wurstwaren nicht durch getrocknete oder in Dosen verpackte Hülsenfrüchte substituiert werden. Fisch wird deutlich weniger konsumiert als Fleisch und Wurstwaren: 58,6% der Bevölkerung essen weniger als einmal pro Woche Fisch und 13,0% essen nie welchen. 57,3% der Bevölkerung trinken mindestens einmal täglich Milch. Käse und
(Voltaire)
Milchprodukte werden von 86,0% der Bevölkerung einmal oder mehrmals in der Woche konsumiert. Etwa jede zehnte Person (9,9%) isst täglich Eier. Gemüse wird von mehr als der Hälfte der Bevölkerung (58,4%) mindestens einmal am Tag konsumiert, wobei Blattgemüse bevorzugt wird. Knapp drei Viertel der Befragten (73,7%) essen einmal oder mehrmals in der Woche Kartoffeln. Zwei von drei Südtirolern (64,2%) essen täglich Obst und einer
von vieren (25,3%) öfter als einmal am Tag. Salzgebäck wie Kartoffelchips, Popcorn, Gesalzenes und Oliven werden von 18,5% der Südtiroler einmal oder mehrmals in der Woche gegessen, während jeder Dritte gänzlich darauf verzichtet. Süßspeisen wie Torten, Brioches, Eis usw. hingegen gönnt sich etwa die Hälfte (48,8%) der Südtiroler mindestens einmal in der Woche. Mit steigendem Alter werden Salzgebäck und Süßspei-
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TITEL sen seltener konsumiert: - neun von zehn Jugendlichen unter 18 Jahren und drei von zehn über 64-Jährigen essen salzige Snacks; - mehr als ein Drittel der unter 18-Jährigen isst einmal oder mehrmals pro Woche Salzgebäck; - eine von drei Personen über 64 Jahren und zwei von drei Personen unter 18 Jahren essen einmal oder mehrmals pro Woche Süßspeisen; - 13,6% der über 64-Jährigen essen nie Süßspeisen. Betrachtet man den Konsum der Lebensmittel, die auf dem Speiseplan der Südtirolerinnen und Südtiroler mindestens einmal in der Woche auftauchen, nach Geschlecht, zeigen sich leichte, aber signifikante Unterschiede beim Fleisch und bei den Wurstwaren sowie beim Obst und Gemüse. Der Anteil der Männer, die einmal oder mehrmals wöchentlich Fleisch oder Wurst essen, ist höher als jener der Frauen - genau
umgekehrt sieht es beim Obst und Gemüse aus. Ähnliche Unterschiede gibt es auch bei der Häufigkeit, mit der diese Lebensmittel von den beiden Geschlechtern durchschnittlich pro Woche verzehrt werden: Die Männer essen häufiger Fleisch oder Wurst als die Frauen (8,4 zu 6,7 Mal pro Woche), während die Frauen öfters Gemüse (10,5 zu 9,0 Mal) und Obst (6,7 zu 5,7 Mal) essen.
ÖLIVENÖL UND BEWUSSTER SALZGEBRAUCH 63,7% der Südtiroler achten auf eine salzarme Ernährung. Betrachtet man die Daten nach soziodemografischen Merkmalen zeigt sich Folgendes: - mehr Frauen (68,7%) als Männer (58,5%) setzen Salz sparsam ein; - mit steigendem Alter wird mehr auf den Salzkonsum geachtet; - mehr Angehörige der italienischen
Sprachgruppe (75,8%) als der deutschen Sprachgruppe (57,8%) nehmen das Problem wahr. Olivenöl ist das Fett, das von den Südtirolerinnen und Südtirolern am häufigsten zum Kochen (68,7%) und roh zum Anrichten (83,0%) verwendet wird. Nur etwa eine je zwanzig Personen bevorzugt Butter oder Schweineschmalz, jede vierte Person kocht überwiegend mit anderen pflanzlichen Fetten oder Ölen als Olivenöl und jede achte verwendet diese zum Anrichten von nicht gekochten Lebensmitteln. Bei der Wahl des Fettes, das in der Küche verwendet wird, gibt es keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen. In Bezug auf das Alter ist der Anteil derjenigen, die andere pflanzliche Fette und Öle als Olivenöl zum Kochen verwenden, unter den älteren Personen höher als unter den jüngeren. Dies könnte damit zusammenhängen, dass
deren Ernährungsgewohnheiten traditioneller sind als jene der jüngeren Bevölkerung. Eindeutige Unterschiede bestehen zwischen den Sprachgruppen. Die Vorliebe für Olivenöl überwiegt unter den italienischsprachigen Befragten: 92,2% verwenden es am häufigsten zum Anrichten und 87,7% zum Kochen. Bei der deutschsprachigen Bevölkerung sinken diese Anteile auf 78,5% und 59,5% zugunsten anderer pflanzlicher Fette, Butter oder Schweineschmalz. Quelle: ASTAT-INFO 50/2016
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Komplementärmedizin: Medizin der Zukunft…? Alexander Angerer, Medizinstudium in Innsbruck, Staatsprüfung medico/chirurgo in Bologna, Notarztausbildung in Innsbruck, 4-jährige Homöopathieausbildung in Wien, 1-jährige Akupunkturausbildung im Kaiserin-Elisabeth-Krankenhaus in Wien, weitere fundierte Ausbildungen in Phythotherapie, orthomolekulare Medizin, traditionelle Chinesische Medizin, spezielle Schädelakupunktur nach Yamamoto, usw. Seit 12 Jahren Privatordination in Naturns, seit 2008 leitender Arzt der Medicalabteilung im Hotel Preidlhof in Naturns, seit 2014 leitender Arzt des Dienstes für Komplementärmedizin in der Marienklinik Bozen. Einige Fragen an Dr. Angerer: Herr Dr. Angerer, was versteht man unter Komplementärmedizin bzw. Alternativmedizin? Dr. med. Alexander Angerer: Die Komplementärmedizin umfasst ergänzende Behandlungsmethoden zur Schulmedizin. Als Schul- und Komplementärmediziner ist es mir sehr wichtig, dass dies auch so von meinen Patienten verstanden wird. Den Begriff Alternativmedizin mag ich gar nicht. Die Komplementärmedizin ist keine Alternative zur Schulmedizin. Kritiker werfen der Komplementärmedizin vor, dass diese Medizin geringe Wirkung erzielt. Was sagen sie dazu? Ärzte, die der Komplementärmedizin vorwerfen, dass sie wirkungsarm sei, verfügen über kein Wissen hinsichtlich dieser Medizin, dh. sie haben sich nicht genügend damit auseinandergesetzt. Die Komplementärmedizin ist ein weites Feld. Wie unterscheiden sie zwischen wirksamen und unwirksamen Heilmethoden? Mit unwirksamen Behandlungsmethoden befasse ich mich nicht, deshalb kann ich auch nichts dazu sagen. Therapien anzubieten die nicht wirksam sind wäre dem Patienten gegenüber unseriös bzw. reine Geldmacherei. Welche komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden bieten sie an? SPEZIFISCHE BLUTANALYSEN: Blutuntersuchungen gelten für mich als Grundlage jeder Therapie. Vor allem bei chronischen Erkrankungen sind spezifische Blutbefunde notwendig um eine vernünftige, erfolgsorientierte Therapie festlegen zu können. Wir arbeiten mit einem renommierten Labor in Deutschland zusammen. Dieses Labor bietet sehr spezielle Analysen zu einem korrekten Preis an. AKUPUNKTUR: Spezifische Punkte, die mit Nadeln gestochen werden, regen die Selbstheilungskräfte des Organismus an. Durch das Einstechen von Nadeln an genau definierten Punkten wird eine beeindruckende Wirkung entfaltet. ORTHOMOLEKULARE MEDIZIN: Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind für unseren Organismus lebensnotwendige Vitalstoffe. Mangelzustände, die durch eine Laboranalyse festgestellt werden, müssen substituiert werden. PFLANZENHEILKUNDE: Viele körperliche Beschwerden können mit pflanzlichen Arzneien positiv beeinflusst werden. HOMÖOPATHIE: In der Homöopathie therapiert man ganzheitlich, d.h. es gibt kein isoliertes Krankheitsgeschehen. Der Mensch wird als Ganzes therapiert, Körper und Seele. INFUSIONSTHERAPIEN: Aufbau/Revitalisierungsinfusionen helfen dem Körper zu regenerieren, das Wohlbefinden und die Vitalität nachhaltig zu steigern. ERNÄHRUNGSMEDIZIN: Eine individuelle abgestimmte Ernährung wirkt positiv auf den ganzen Organismus. Denn jeder ist anders und jeder isst anders … NAHRUNGSMITTELUNVERTRÄGLICHKEITSDIAGNOSTIK: Oft verstecken sich hinter chronischen Erkrankungen Lebensmittel-Intoleranzen, die den Körper schwächen und unspezifische Symptome hervorrufen. Was kann die Komplementärmedizin bei Krebspatienten leisten, die sich einer Chemotherapie unterziehen müssen? Verschiedene, individuell festgelegte komplementärmedizinische Therapien werden begleitend zur Chemotherapie angeboten. So wird der Patient körperlich und seelisch gestärkt und die Nebenwirkungen der Chemotherapie werden gelindert. Was sagen sie: ist die Kombination der Schulmedizin und Komplementärmedizin die Zukunft? Davon bin ich überzeugt! So wie die Schulmedizin unverzichtbar bleibt, vermag die Komplementärmedizin Symptome zu lindern und ursächlich zu heilen. Marienklinik Bozen Tel. 0471 310 600 - Praxis Naturns Tel. 0473 667 0147
TITEL
Dolomiti Sportclinic Persönlich und individuell, privat und doch für jedermann Schnell wieder in Bewegung kommen, den Berufsalltag wieder aufnehmen und den Lieblingssport wieder betreiben können: Dies ist nicht nur der Wunsch der Patienten nach einem Unfall oder bei anhaltenden Beschwerden, sondern auch das Ziel der Klinik. Die Dolomiti Sportclinic in St. Ulrich/Gröden ist die erste Privatklinik in den Dolomiten und auf Orthopädie, Sporttraumatologie, Unfallchirurgie, Sportmedizin und Physiotherapie spezialisiert. Kurze Wartezeiten und eine professionelle Beratung und Behandlung am selben Tag durch ein spezialisiertes Ärzteteam machen sie zum kompetenten Ansprechpartner nicht nur bei Unfällen. Das Team wird um eine entscheidende Kompetenz erweitert – herzlich willkommen, Dr. Demetz! Bis vor kurzem war er noch Primar im Krankenhaus Bruneck und jetzt ist er Belegarzt in der Dolomiti Sportclinic. Mit Dr. Ernst Demetz hat die Klinik nun auch einen Experten in den Bereichen Hüft- und Knieprothetik gewonnen.
Nach seinem Medizinstudium an der LeopoldFranzens-Universität in Innsbruck absolvierte Dr. Demetz seine Facharztausbildung am Krankenhaus in Trient, Padua, Brixen und Bruneck und besuchte verschiedene Fortbildungskurse auf internationalem Terrain. Nach mehreren Jahren als Oberarzt trat er schließlich 2008 die Stelle als Primar der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie am Krankenhaus Bruneck an. Über die Jahre hinweg hat sich Dr. Demetz eine fundierte Expertise in der Knie- und Hüftprothetik angeeignet, fachübergreifend war er aber während seiner gesamten Laufbahn in allen Bereichen der Orthopädie und Traumatologie tätig und als Arzt hierzulande und darüber hinaus sehr beliebt. Nachdem er Mitte Mai dieses Jahres in Pension gegangen ist, ist der gebürtige Grödner nun zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und hat nach einer kurzen Verschnaufpause wieder seine Tätigkeit als Arzt aufgenommen. Seit Juli bietet er nämlich Beratungen und Behandlungen in der Sportklinik in St. Ulrich an, wo die Prothetik einen Schlüsselbereich einnimmt, der in den
nächsten Jahren weiter ausgebaut wird. Das Team der Dolomiti Sportclinic freut sich daher besonders, einen erfahrenen Spezialisten wie Dr. Demetz im Haus zu haben, der sich vorwiegend auf diesen Bereich konzentriert, und ist überzeugt, dass seine Professionalität, Menschlichkeit und langjährige Erfahrung sowohl den Patienten als auch dem Team zugutekommen.
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Wie wird Erythrit gewonnen? Erythrit wird aus dem natürlichen Rohstoff Glukose hergestellt. Durch einen Fermentationsprozess, ähnlich dem Reifen von Obst oder Käse. Kann ZeroCal von Diabetikern verwendet werden? ZeroCal erhöht nicht den Blutzuckerspiegel und hat auch keinerlei Einfluss auf die Ausschüttung von Insulin. Deshalb kann ZeroCal ohne Bedenken von Diabetikern verwendet werden. Wie viele Kalorien hat ZeroCal? ZeroCal enthält 0 Kalorien. Gewöhnlicher Haushaltszucker besitzt 400 Kalorien pro 100 Gramm. ZeroCal eignet sich auch hervorragend für eine kohlenhydratarme Ernährung.
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SICH EINFACH „GESUNDSCHLAFEN“ Stundenlang etwas für die Gesundheit tun, ist für die meisten sicher nicht möglich oder auch zu aufwendig, es fehlt die Zeit oder auch die Ausdauer. Am einfachsten geht es daher in der Zeit, wo jeder seinem Körper sowieso schon Erholung und Regeneration geben muss, nämlich während des Schlafes. Da stellt sich die Frage, warum nutze ich nicht den Schlaf, um meinen gesamten Körper wieder richtig gut zu erholen? Notwendig sind hierfür einige grundlegende Dinge um für einen erholsamen Schlaf zu sorgen und so die Basis für Gesundheit, Erfolg und Schönheit zu legen. Auf ein gesundes Umfeld während des Schlafes zu achten, ist die Voraussetzung. Das beginnt mit einem guten Schlafklima, durch frische Luft, angenehme Temperatur, störungsfreie und natürliche Materialien. Daher sollte schon bei der Einrichtung eine gute Wahl getroffen werden und möglichst
natürliche Materialien gewählt werden, so wird der Grundstein für Gesundheit gelegt. Besondere Aufmerksamkeit muss auf jeden Fall auf die richtige Wahl der Schlafunterlage, sprich Matratze oder Schlafsystem gelegt werden. Die Auswahl hier ist riesengroß und unüberschaubar, daher ist es wichtig, sich kompetent beraten zu lassen. Es gibt Naturschlafsysteme mit mehrschichtigem Aufbau, Matratzen in allen erdenklichen Materialien und Füllungen, sogar ganz exklusiv auch mit Holzfedern, um jeder Strahlenbelastung entgegenzuwirken, ... hier tut sich der Laie sehr schwer, das wirklich Richtige zu finden. Je nach eigenen Bedürfnissen braucht es eine passende Schlafunterlage für jede Person, ausschlaggebend ist hier nicht nur der Preis, sondern das richtige Produkt für den jeweiligen Bedarf. Natürlich hat Qualität ihren Preis, ein
Produkt um 200 € kann natürlich nicht den Merkmalen einer Matratze oder Schlafsystems um 3500 € oder mehr entsprechen. Wichtig ist auf jeden Fall die gute Beratung, aber Bedenken sollten Sie immer, dass man auf einer Matratze oder auf einem Schlafsystem ungefähr ein Drittel des eigenen Lebens verbringt, daher sollte auf jeden Fall eine gute und entsprechende Investiti-
on in die Gesundheit gemacht werden. Den Unterschied werden Sie merken, auf jeden Fall mehr im Wohlbefinden als in der Brieftasche. Kompetente Ansprechpartner für Ihren Schlaf, von der passenden Einrichtung, bis zum richtigen Schlafsystem oder Matratze haben sie beim Meisterbetrieb Tischler Eberhard Hofer, in Sarnthein. www.hofereberhard.com
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LOKALES
Endlich wieder ein Neupriester P. Ulrich Kössler hält Primiz GRIES - (pka) Es war ein großes Fest, das am 2. Juli in Gries gefeiert wurde: Nach 45 Jahren der „Abstinenz“ war es wieder ein waschechter Grieser, der seine Primiz in seiner Heimatgemeinde und der Klostergemeinschaft der Benediktiner Muri-Gries festlich begehen konnte: P. Ulrich Kössler OSB, der erst eine Woche zuvor von Bischof Ivo Muser im Dom zu Brixen, zusammen mit Paolo Zambaldi, zum Priester geweiht wurde.
Der Werdegang von P. Ulrich ist ja ein eher ungewohnter: Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Bozen studierte der heute 41-Jährige Medizin an der Universität von Innsbruck, spezialisierte
sich im Regionalkrankenhaus von Bozen als Kinderchirurg, und kam erst „verspätet“ zu seiner Berufung als Priester. P. Ulrich war aber schon in jungen Jahren dem kirchlichen Leben sehr nahe, war er doch als Ministrant und Jugendführer, später als Pfarrgemeinderatspräsident in der Pfarrei Gries äußerst aktiv und gestaltete als Kantor, Chorleiter und Organist viele heiligen Messen mit. Im Jahr 2010 trat dann P. Ulrich bei den Benediktinern in Muri-Gries ein, legte 2014 die Ewige Profess ab, wurde im Vorjahr zum Diakon P. Robert Gamper (von links), P. Ulrich Kössler und Abt Benno Malfèr. geweiht und schloss kürzlich das Menschen zu verstehen, zu beglei- dabei ist, dass Du Dich vom Geist Theologiestudium in Brixen ab. Wie der Neustifter Propst Eduard ten und auch aufzumuntern: „Auch Gottes hast führen lassen.“ Zuvor Fischnaller in seiner Festpredigt Du weist neben Deinen zahlreichen begrüßte Abt Benno Malfèr auch der Primiz&inmehr“ der Stifts- Stärken auch Schwächen auf, wie im Namen der gesamten Kloster3 CD-Inhalt: Raum -Monatsanzeige Maianlässlich 2015 „WOHNEN pfarrkirche Gries ausführte, sei der wohl alle von uns. Eine wichtige gemeinschaft alle Anwesenden, im mit vielen Begabungen Aufgabe in&Deinem CD-Inhalt: Primiziant Raum3-Monatsanzeige Mai 2015 „WOHNEN mehr“künftigen Leben Besonderen aber den Neupriester ausgestattet, Begabungen, die es in wird aber sein, den Menschen die und Primizianten P. Ulrich, der ja FORMATMÖGLICHKEITEN der Anzeigen: P. Ulrich beim Primizsegen. der heutigen Zeit brauche, um die Nähe und Liebe Gottes zu vermit- weiterhin unter seiner Obhut steht. teln.“ Denn ein Priester müsse Das Primizamt feierlich mitgestalFORMATMÖGLICHKEITEN der Anzeigen: 135 x 100 mm, Originalgröße q Zeuge sein, sich von innen, von tet haben der Stiftspfarrchor, der Jugendchor der Kantorei Leonhard Gott her, definieren. 135 x 100 mm, Originalgröße q Der Grieser Pfarrer P. Robert Gamper Lechner, die Choralschola Griesensis freute sich sichtlich mit P. Ulrich, und die Bürgerkapelle Gries. Die denn er sei ja „in unserer Mitte weltliche Feier fand anschließend Premium-Partner Premium-Partner aufgewachsen, jetzt bist Du als mit einem festlichen Empfang im Premium-Partner für Wohngestaltung für Wohngestaltung für Wohngestaltung Mönch und junger Priester wirk- Innenhof des Klosters mit Umtrunk lich bei uns angekommen. Wichtig für alle Anwesenden statt. Premium-Partner für Wohngestaltung
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Die „Babsi“ wurde nun 30! Die allseits bekannte Gaststätte in Oberbozen lud zur Geburtstagsfeier RITTEN - (pka) Es war im Jahr 1986, als die junge Tochter des Oberbozner Hoferbauern, Barbara (Babsi) Ramoser, die Initiative ergriff, um im Dorfzentrum ihres Heimatortes ein kleines Gastlokal zu eröffnen. Und da es sich bald herumsprach, welch angenehme Atmosphäre und vor allem gute Küche – hier sind insbesondere die hausgemachten Mehlspeisen zu nennen – bei der „Babsi“ anzutreffen seien, wurde im Laufe der vergangenen Jahrzehnte das Raum- und Speisenangebot stetig erweitert: Ein Wintergarten wurde errichtet, Apartments ausgebaut, vor dem Gasthaus lädt seit Kurzem eine kleine Terrasse zum Verweilen ein und seit mehreren Jahren stehen auch Pizzas im Angebot. So war es für „Babsi“ eine logische Folgerung, zum 30-Jährigen Betriebsjubiläum ordentlich zu feiern. Mit ihren beiden Söhnen Philip und Benjamin, die inzwischen gemeinsam mit Babsi das Lokal führen, lud sie kürzlich all ihre Gäste, davon viele Stammgäste, Freunde und Bekannte sowie Geschäftspartner zu einem Umtrunk ein. Dabei wurde auch ordentlich aufgetischt: Neben
Häppchen und anderen sauren und süßen Köstlichkeiten brutzelte am Grill ein Spanferkel, das im Nu seinen Weg zu den Mägen der vielen Mitfeiernden fand. Fehlen durfte natürlich nicht die eigens angefertigte Geburtstagstorte, deren Anschnitt einer der Höhepunkte der sympathischen Feier darstellte. In einer launigen Rede ließ Babsi Ramoser die drei Jahrzehnte ihres Wirkens vorüberziehen, wobei sie betonte, dass sie sich zu großem Dank ihren Eltern und ihrem Mann gegenüber verpflichtet fühle, die sie stets unterstützt hätten. Die Musikgruppe „The Daltons“ spielte zahlreiche Evergreens und hielt die große Schar der Festgäste bei Laune. Beweis dafür ist, dass viele erst gegen Mitternacht von der „Babsi“ Abschied nahmen.
Benjamin (von links), Barbara und Philip freuen sich auf ihren runden Geburtstag. Vorne ein Mitglied der Musikgruppe.
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Kindersommer in Bozen Entlastung für die Eltern und erste Joberfahrungen für Jugendliche BOZEN - (p) Bereits das 11. Jahr organisiert der Jugenddienst Bozen den KiSo- Kindersommer. Die Grundschulkinder sind begeistert: sie sind unter Gleichaltrigen, spielen, essen gemeinsam unter schattigen Bäumen und sind gut beaufsichtigt. Den berufstätigen Eltern ist es wichtig eine gute Kinderbetreuung zu haben, wo sich die Kinder wohl fühlen, viel Bewegung haben und wo Abwechslung auf dem Programm steht. Da viele Kinder mehrere Wochen besuchen, ist es dem KiSo-Team ein Anliegen jede Woche unter einem bestimmten Thema zu setzen: Weltraum, Märchen, Sport,… „Besonders die Kunst- und Farbenwoche ist bei den Kindern sehr gut angekommen. Jedes Kind ließ der Kreativität freien Lauf und
hat ein KiSo-Gemälde gestaltet“, berichtet Nadia Vicari, Sozialpädagogin und Projektleiterin des Kindersommers. Neben der Projektleitung sind je eine Vizeprojektleiterin und ein sechsköpfiges Team von Betreuern vor Ort: drei Wochen in Maria Heim und vier Wochen in der Münzbank in Gries. Dem Jugenddienst Bozen ist es wichtig, Jugendlichen erste Joberfahrungen zu bieten. Deshalb können sich sowohl minder- als auch volljährige Jugendliche melden. Die Betreuer wurden nach einem Bewerbungsgespräch ausgesucht und erhalten dann Fortbildungen im pädagogischen Bereich, Erste Hilfe und Arbeitssicherheit. Vicari: „Die Jugendlichen sind jung, motiviert und arbeiten mit großem Verantwortungsbewusstsein.“
Der voll belegte KiSo läuft heuer bis 5. August. Wer sich fürs nächste Jahr informieren möchte:
Jugenddienst Bozen, kiso@jd.bz.it; Infos auch bei Irene Egger Tel. 340 6202419
Kindersommer in Maria Heim , das Betreuer-Team
Fotos: Eva Chiochetti
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Preis der Dorfverschönerung 2016 TERLAN - (th) Nach dem Wettbewerb „Der Grüne Daumen“ im vergangenen Jahr hat die Arbeitsgruppe zur Dorfverschönerung in Terlan die Grundidee weiterentwickelt und daher in diesem Jahr einen neuen, weiterführenden Wettbewerb, nämlich den „Preis der Dorfverschönerung“ gestartet. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Bevölkerung in ihrer Wahrnehmung des Dorfbildes zu sensibilisieren, um dann gemeinsam an einer schönen, einladenden und ansprechen-den Dorfgestaltung zu arbeiten. Als Motivation dazu sollen Mitbürger prämiert werden, die mit ihren besonderen Ideen und gestalterischen Fähigkeiten zur Verschönerung und zur Attraktivität des Dorfes beitragen. Dabei geht es nicht nur um Gärten oder mit Blumen geschmückte Balkone, sondern um eine breite
Palette von Objekten, von Plätzen, Brunnen bis Trockenmauern, von Bildstöcken, Weggestaltungen bis Kunstob-jekten – alles, was ein Dorf charakterisieren und ihm eine Identität verleihen kann. „Neu war heuer, dass jede Bürgerin und jeder Bürger Vorschläge einbringen konnte, was ihr bzw. ihm im Dorf gefällt und was ihres bzw. seines Erachtens prämiert werden sollte,“ so der Projektleiter Alfred Mitterer. „Es sind über zwanzig interessante und sehr unterschiedliche Vorschläge eingegangen,“ so der Verantwortliche der Arbeitsgruppe zur Dorfverschönerung, Thomas Haberer. „Wir laden weiterhin alle Bürgerinnen und Bürger ein, mit offenen und kritischen Augen durchs Dorf zu gehen.“ Für die Bewertung aller eingereichten Vorschläge ist eine siebenköpfige, unabhängige Jury ernannt
Die Jury des Wettbewerbs „Preis der Dorfverschönerung“ der Gemeinde Terlan
worden, die diese Vorschläge genau unter die Lupe genommen und nach folgenden Kriterien eingeordnet hat: der Beitrag zu einem schönen Dorfbild, der Ge-samteindruck sowie Kreativität und Einfallsreichtum. Den von der Jury ermittelten Prämierten winken als Anerkennung eine Urkunde und verschiedene Sachpreise. Die Arbeitsgruppe zur Dorfverschö-
nerung, die auf die Zusammenarbeit mit dem Tou-rismusverein Terlan, mit den Terlaner Bäuerinnen und mit der Umweltschutzgruppe Terlan zählen kann, wird auch heuer wieder die Prämierung zum „Preis der Dorf-verschönerung“ beim Vilpianer Kirchtag am 4. September um 17.30 Uhr bei dem die Wettbewerbsgewinner vornehmen.
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LOKALES
Wo Wandern zum Erlebnis wird REINSWALD - (br) Schon der Name ist originell und eng mit dem Ort verbunden: Nach den Urlelockn auf Reinswalds Almen ist der Erlebnisweg benannt, der Wandern zum spannenden Vergnügen macht. Jetzt ist der Urlesteig um eine Attraktion reicher. Um Naturgewalten geht es beim neuen Teilstück am Getrumbach, das im Rahmen einer Feier seiner Bestimmung übergeben wurde.
A
ls Skigebiet im Winter und als Wandergebiet im Sommer will Reinswald vor allem familienfreundlich sein. „Wir haben ein sonniges Gebiet, eine gepflegte Landschaft und einen idealen Ausgangspunkt für Wanderungen“, sagte Josef Gross, der ehemalige Präsident der Reinswalder Liftgesellschaft. Diese Voraussetzungen wollten die Liftbetreiber nutzen und den Sommerbetrieb aufwerten. 2012 wurden die ersten Abschnitte bei Pichlberg, Pfnatsch, Getrum und der Sunnolm eröffnet. Wasser, die heimische Tierwelt, die Sarner Latsche oder die Almwirtschaft sind die Themen, die dargestellt sind und hautnah erlebt werden können – beim Bau eines Wasserviadukts oder bei der Floßfahrt über den Teich, auf dem Weg durchs Latschenlabyrinth oder beim Klettern auf der Riesenlibelle. Um Naturgewalten geht es im neuen Abschnitt bei den Reinswalder Mühlen entlang des Getrumbachs. Welche Naturgewalt vom Wasser ausgeht, zeigte der Wildbach eindrucksvoll, als er beim Unwetter 2009 reißend zu Tal stürzte, Steine, Erdmassen und ganze Bäume mitspülte und Brücken wegschwemmte. Der alte Mühlen-
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steig war zerstört. 2 Jahre dauerten die Instandsetzungsarbeiten. Die Auffangbecken wurden freigeräumt, die Brücken wiedererrichtet und die Fließgeschwindigkeit des Wassers mit Steintreppen reguliert.
GEWALT DES WASSERS ERLEBEN Die Pläne zum neuen Abschnitt des Urlesteigs wurden umgearbeitet. 2014 begann die Umsetzung, jetzt ist der neue Abschnitt fertig und fasziniert die Besucher. „Unwetter“ heißt die erste Station, „Gleichgewicht“ die zweite. Baumstämme laden zur Rast ein, während das Wasser plätschert oder rauscht. Dem Gleichgewicht in der Natur kann beim Balancieren am eigenen Körper nachgespürt werden. Eine nächste Station ist die Brücke über den Bach, die zugleich „schwebendes Forschungslabor“ ist. Da kann das Wasser, das In 1000 kleinen Wasserfällen über die Steine springt, beobachtet werden. Im ausgehöhlten Baumstamm, einem Teil der Brücke, ist das Rauschen verstärkt zu hören. Ein Baumhaus findet der Besucher bei der nächsten Station. Es bietet zum einen Schutz, zum anderen einen besonderen Ausblick, eine neue Sicht auf die Dinge: auf den
Die Brücke über den Getrumbach ist ein „schwebendes Forschungslabor“.
Waldweg, auf den Bachlauf, auf die Zweige der alten Bäume vor den kleinen Fenstern. Die Installationen plante der Reinswalder Harald Thaler. Nach seinem Konzept entstand auch der Erlebnisspielplatz an der Talstation der Bahn. Er bildet den Abschluss des Urlesteigs.
ERFOLGSREZEPT: LOKALER BEZUG „Dieser Weg führt uns in die Schöpfung und soll uns auch auf den Schöpfer aufmerksam machen“, sagte Ortspfarrer Christian Blümel und segnete den neuen Abschnitt und alle Menschen, die ihn begehen. Albert Stofner, der stellvertretende Präsident der Liftgesellschaft, richtete seinen Dank an alle, die zur Verwirklichung beigetragen haben – allen voran Ideator Peter Heiss und Josef Gross, der als langjähriger Liftpräsident das Werden und Wachsen des Urlesteigs federführend begleitete. Der Erlebniswanderweg ist ein Projekt des EU-Förderprogamms Leader. Projektträger war die Gemeinde, die die Liftgesellschaft mit der Umsetzung betraute. Die Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung, GRW Sarntal, koordinierte die Arbeiten. „Das Erfolgsrezept des Urlesteigs ist der lokale Bezug, der schon mit dem Namen beginnt“, betonte Mair. Auch gebaut sei er mit dem, was da ist: Steine, Holz, Latsche oder Wasser. So identifiziere sich die örtliche Bevölkerung damit ganz und sei der beste Werbeträger. Der Urlesteig kostete insgesamt 490.000 Euro. 320.000 Euro die ersten Abschnitte, 170.000 das neue Teilstück. 80 Prozent der Kosten konnten über Leader abgedeckt werden. 30.000 Euro zahlte die Gemeinde, den Rest die Liftgesellschaft.
Das Baumhaus bietet einen Blick aus anderer Perspektive auf den Waldweg, auf den Bachlauf – und auf das Leben.
Der Ameisenhaufen ist nur eine der Attraktionen auf dem Erlebnisspielplatz bei der Talstation der Kabinenbahn.
Die Urlelockn gaben dem Urlesteig den Namen.
Urlelockn gaben Urlesteig den Namen Die Urlelockn bei Sunnolm in Reinswald bilden den geografischen Mittelpunkt Südtirols, und sie sind Namensgeber für den Urlesteig auf Reinswalds Almen. Die Sage erzählt, dass die Recherinnen, die es bei der Heumahd auf den Almwiesen zu bunt trieben, in den Urlelockn ihr nasses Grab fanden. Auch von einem „heiligen Ort vorchristlicher Zeit“ ist auf der Erklärungstafel bei den Urlelockn die Rede.
PR-INFO
Ein Pflichttermin für mehr als 13.000 Besuchern aus dem Dreiländereck.
IZIONE ° ED 11
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11. AUSGABE
Die 11. Ausgabe der Südtiroler Ritterspiele
19.-21.08.16
GIOCHI MEDIEVALI ALTO ADIGE
Vom 19. bis 21. August 2016 übernehmen wieder Ritter und Landsknechte die Herrschaft im Vinschgau. Die Südtiroler Ritterspiele zu Schluderns leben dann vom Jubel beim grandiosen Ritterturnier in der Arena, vom Mitfiebern bei den verschiedenen Wettkämpfen, vom Getöse auf dem Schlachtfeld, vom farbenfrohen Markttreiben, von der ganz besonderen Atmosphäre, von der Musik vergangener Epochen und immer auch von den begeisterten Besuchermassen aus Nah und Fern. Musiker, Gaukler und Artisten bieten den ganzen Tag Unterhaltung auf drei Aktionsbühnen. Die jungen Besucher üben das Bogenschießen, wirbeln auf handgetriebenen Karussells im Kreis, versuchen sich als Schmied oder Reiter auf Ponys und Kamelen, erkunden den Streichelzoo und
wollen auf dem kleinsten Riesenrad Südtirols hoch hinaus. Alle Attraktionen sind im Eintrittspreis enthalten. Zahlreiche Neuerungen erwarten die Besucher auch in diesem Jahr. Highlights der Veranstaltung sind: Das große Ritterturnier „Die Rückkehr der Herzöge“, die bewegende Nachtreitshow „Historica“, die Calvenschlacht 1499, Konzerte, Gaukler und Artisten. Verpassen Sie nicht das umfangreichste Programm seiner Art im gesamten Alpenraum. Erleben Sie Abenteuer, Faszination und Geschichte hautnah. Sichern Sie sich rechtzeitig die stark reduzierte 3-Tages-Karte im Vorverkauf. Die Südtiroler Ritterspiele am Fuße der Churburg zu Schluderns 19. – 21. August 2016 Tel.: +39 0473 831190 www.ritterspiele.it
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LOKALES
Entwicklung mit vereinter Kraft MÖLTEN - (br)„Leadergebiet Sarntaler Alpen“: So heißt eines der sechs Gebiete Südtirols, die in der neuen Förderperiode bis 2020 mit Geld von der Europäischen Union in ihrer Entwicklung unterstützt werden. Eingebunden sind 10 Gemeinden, darunter auch Mölten.
„Eine verstärkte Kooperation unter den Tschögglberger Gemeinden war mir immer schon ein Anliegen“, betont Bürgermeisterin Wiedmer. Davon profitierten alle – die einheimische Bevölkerung und der Tourismus, der in diesem Gebiet noch viel ausbaubares Potential hat. Ein Hauptanliegen, das Mölten mit den Nachbargemeinden über das Leader-Förderungsprogramm umsetzen will, ist der übergemeindliche Wanderweg. Er soll von Jenesien über Mölten nach Vöran führen und eine Anbindung an die Tourismushochburg Hafling sein. Und er soll zu allen Jahreszeiten von Familien mit Kleinkindern ebenso wie von älteren Leuten problemlos begangen werden können.
WANDERWEG MIT STATIONEN Jede der eingebundenen Gemeinden wird auf ihrem Gebiet Stationen schaffen, die zum Verweilen einladen und verschiedenen Themen gewidmet sind. Der Einstieg wird auch von den Seilbahnstationen, über die alle drei Gemeinden verfügen, möglich sein. Eine Attraktion, die Mölten bieten kann, ist das Fossilienmuseum, das eine der Stationen sein wird und über das Leader-Programm eine Aufwertung erfahren soll. Die im
Foto © Laurin Moser
Der Tschögglberg ist bei Wanderern sehr beliebt. Ein übergemeindlicher Wanderweg soll das Gebiet aufwerten.
Sandsteinbruch beim Möltner Joch in den 1980er Jahren ans Licht gekommenen Fossilien sind in Vitrinen im Dorfzentrum ausgestellt. Franz Josef Karnutsch, der ehemalige Möltner Bürgermeister, hat das Fossilienmuseum eingerichtet. „Unser Fossilienmuseum ist südtirolweit einzigartig, findet aber nicht die gebührende Beachtung“, meint Bürgermeisterin Wiedmer. Es müsse museumspädagogisch neu konzipiert werden, dass es auch für Kinder und Schulklassen spannend ist. Auf den neuen Stand zu bringen seien auch die Informationstafeln – in leicht verständlichen Formulierungen und in 3 Sprachen. Unterstützung bekommt Mölten dabei vom Naturmuseum Bozen, das fachliche Beratung bietet.
Leader-Aktionsgruppe. Ein wichtiges Kriterium ist die Zusammenarbeit – unter Gruppierungen und unter Gemeinden. 3 Millionen Euro stehen dem Leader-Gebiet „Sarntaler Alpen“ zur Verfügung. „Ich verspreche mir viel vom LeaderProgramm. Es geht darum, die Leute
zusammenzuholen, dass sie sich Gedanken machen über die Entwicklung des Dorfes und des Gebietes und gemeinsam etwas bewegen“, sagt Bürgermeisterin Wiedmer. Die Zusammenarbeit sei übergemeindlich und für Mölten in erster Linie mit Vöran und Jenesien.
KRITERIUM ZUSAMMENARBEIT 16
Bürgermeisterin Angelika Wiedmer
Jetzt werden die Projekte in den Leader-Gemeinden ausgearbeitet. Was umgesetzt wird, entscheidet die
Mölten möchte sein Fossilienmuseum neu konzipieren und neue – auch kleine – Besucher anlocken.
LOKALES
Die Sarner Bergwelt erradelt ers, die sich für die Silber- oder Gold-Strecke entschieden hatte. 7 Kilometer und 2460 Höhenmeter bewältigten die Eifrigsten. Nach 6 Auflagen hatte der Radclub die Organisation abgegeben. Neuer Ausrichter war der Tourismusverein Sarntal. Er wartete auch mit
einigen Neuerungen auf: mit der „Mittager-Gams“ als Aufkleber für konditionsstarke Radfahrer, die die steile Auffahrt zum Mittager fuhren. Neu war auch eine Route für Elektro-Räder. Sie führte vor allem über Forststraßen. Als Preis gab es einmal nicht die übliche Medaille in
Gold, Silber oder Bronze, sondern frische Sarner Bergluft – originell verpackt in Zirbenholz.
Foto © Hannes Thaler
Foto © Hannes Thaler
SARNTAL- (br) „Almrausch & Edelbike“: So heißt die Sarner Volksradtour, die an die Idee der Volksmärsche der 1970-er Jahre anknüpft und die schöne Bergwelt ohne Zeitdruck und Wettkampfstress erleben lässt. 200 Teilnehmer aus ganz Südtirol, aber auch aus dem Trentino und aus Deutschland machten mit und traten kräftig in die Pedale. „Die Bergradtour ist nach wie vor sehr beliebt“, sagt Walter Perkmann vom Tourismusverein. Über Bergstraßen und idyllische Wald- und Höhenwege führte die Strecke. Start und Ziel waren in Sarnthein, unterschiedlich lang und schwierig die 3 Strecken, die zur Auswahl standen. Meran 2000, Stoanerne Mandler und Putzer Kreuz passierten alle, Jenesier Jöchl, Mittager oder den Abstecher hinauf zur Kuh-Leiten-Hütte die Routini-
Über Stock und Stein und vorbei an den blühenden Almrosen führte die Tour.
Sarner Bergradl-Luft – originell verpackt: Dies war der Preis für die Teilnehmer.
Echte Helden brauchen echte Erfrischung!
Der Geruch wilder Kräuter, die kühlende Brise der Bergmassive, das Glühen der Gipfel im Sonnenuntergang - die ungezähmte Schönheit der Berge muss man erleben, um sie zu begreifen. Nichts erfrischt nach einer langen Wanderung so wie ein Weihenstephaner Hefeweissbier Alkoholfrei, denn es steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Eine Stärkung, so schön wie der Weg dorthin.
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POLITIK Brief aus Rom
Spaß beiseite! von Robert Adami
Hello, Mr.(?) President… Aus aktuellem Anlass (dem Sommerloch) widme ich mich diesmal einer wohldurchdachten Analyse des politischen Weltgeschehens. Und beginne gleich mit einer Frage: Wie lautet der Nachname des folgendermaßen beschriebenen Wesens: weiß, mit einem gelben Aufsatz am Schädel, quakt permanent zornentbrannt ziemlich unverständliches Zeug vor einem Millionenpublikum und nennt sich mit Vornamen Donald? Vor einem Jahr noch hätte ich ohne zu zögern gesagt: „Duck! Das ist Donald Duck!“, aber nun muss ich sagen – es könnte auch „Trump“ sein. Genau, jener bleichgesichtige (wenn auch bräunungssüchtige), blindwütige Mann mit der blonden Haartolle (oder sollte man sagen Haar-Veranda?), der vielleicht in ein paar Monaten Präsident der USA werden wird, Donald Duck…äh, pardon, Trump. Sie werden jetzt vielleicht denken, na hoffentlich nicht, aber ich als schreibender Hofnarr sage nur: Wenn Donald Trump Präsident wird, bricht ein goldenes Zeitalter für Verfasser sinnentleerter Kolumnen wie mich an. Wir werden uns gar nicht mehr anstrengen müssen, irgendwelche ironischen Kommentare zum Weltgeschehen zu erfinden, das erledigt sich dann ganz von selbst. Stellen Sie sich vor, die Nachrichten z.B. fangen mit diesem Satz an: „Trump, Putin und Erdogan treffen sich zu einer Besprechung…“ Ja, da fragt man sich doch gleich, ob das nicht ein Witz sein soll, oder? Andererseits, sollte Trumps Rivalin Hillary Clinton Präsidentin der USA werden, wäre ich auch etwas skeptisch: Ich meine, Hillary Clinton in den USA, Theresa May in Großbritannien, Angela Merkel in Deutschland – ja wo bleibt denn da die Männerquote? Und nein, Hollande und Renzi gelten nicht als Ausgleich, da hat die Clinton ja schon alleine mehr Testosteron zu bieten als diese beiden zusammen. Aber Spaß beiseite. Oder besser doch nicht? Denn so traurig, wie sich manche Aussichten auf die weltpolitische Lage derzeit präsentieren, ist es wohl gescheiter, wenn wir uns eine gehörige Portion Galgenhumor bewahren… 18
Brief aus dem Landtag
Geschätzte Leser,
Geschätzte Leserinnen und Leser,
traditionell ist der Monat August eigentlich jener Monat, in dem in Italien nichts oder fast nichts passiert, abgesehen von den Stränden, die dermaßen belegt sind, dass kaum ein zusätzliches Badetuch seinen Platz findet. Das mit den Stränden wird sich voraussichtlich auch heuer nicht ändern, zumal aufgrund der internationalen Terrorbedrohung Italien zu einem noch begehrteren Urlaubsland werden wird, da es bislang zum Glück keine Vorfälle in dieser Hinsicht gegeben hat. Deshalb spricht man ja auch von den Sommerlöchern für die Presse, die in diesem Monat in der Regel über nichts Weltbewegendes zu berichten weiß und für jede von einem Sommerblitz auch nur beleuchtete Kuh auf irgendeiner Hochalm dankbar ist. Vielleicht erinnern wir uns, letzten Sommer verfolgten wir eine mehr als mühsame Diskussion von Renzi mit der Minderheit in seiner Partei, die ihm die Gefolgschaft in der Genehmigung der Verfassungsreform zu verweigern drohte und nur durch den mehr als faulen Kompromiss der ‚indirekten Direktwahl‘ der künftigen Senatoren zu besänftigen war. Diesen Sommer dürfte wiederum die Verfassungsreform eine prägende Rolle spielen, allerdings in einer anderen Form und aus einer – für Ministerpräsident Renzi – anderen Perspektive. Während er sich im vergangenen Jahr nämlich noch in einer Position der Stärke befand, hat sich die Situation für ihn seit den Gemeindewahlen, vor allem in Rom und Turin, radikal geändert. Nicht zuletzt aufgrund der – aus heutiger Sicht vielleicht überheblichen – Entscheidung von Renzi, das für Herbst geplante Referendum über die Verfassungsreform zu einer Volksabstimmung über seine Staatsführung werden zu lassen, könnte eben dieses Referendum zu seinem Schaffott werden. Sollte er es nämlich verlieren, und die Karten sprechen derzeit nicht gerade für ihn, wird es schwierig werden, seinen Kopf zu retten, zumal dieser Kopf nicht allen, auch nicht in seiner Partei, wirklich wichtig ist. Allerdings ist noch lange nicht aller Tage Abend, und Renzi selbst ist beredtes Beispiel dafür, wie schnell in Italien Stimmungen kippen und aus Siegern (potentielle) Verlierer werden können, oder auch umgekehrt. Deshalb dürfen wir uns für die nächste Zeit wohl mit der Frage beschäftigen, für wann denn das Referendum angesetzt wird, hier gibt es reichlich Raum für Spekulationen, Fiktionen, Visionen und Simulationen. Detail am Rande: die Festlegung des Termins ist, zumindest nicht vorrangig, eine politische, sondern vor allem eine juristisch-verfahrensrechtliche Frage. Und das entsprechende Verfahren wird nach dem 15. August in Gang gesetzt. Wir haben also wieder einen bunten Sommer vor uns und reichlich Gelegenheit, uns mit unnützen Fragen vollschütten zu lassen.
im Rahmen der letzten Sitzungswoche im Landtag vor der Sommerpause ging es vor allem um die Genehmigung der Abschlussrechnung für das Jahr 2015, um den Nachtragshaushalt und um die Aufteilung der zusätzlichen Geldmittel auf die einzelnen Kapitel des Landeshaushaltes. Allerdings gab es unter den Beschlussanträgen bzw. Tagesordnungspunkten der Opposition ein Thema von ganz besonderer Brisanz, und zwar die Schließung der Geburtenstation in Sterzing. Nachdem kurz vorher, am Montag derselben Woche, die Landesregierung das endgültige Aus für die Geburtenabteilung in Sterzing dekretiert hatte, war es naheliegend, dass seitens der Opposition ein diesbezüglicher Antrag kommen würde. Im vorgelegten Tagesordnungspunkt wurde der Landtag ersucht, die Landesregierung mehrheitlich dazu aufzufordern, den Beschluss betreffend die Schließung der Geburtenstation in Sterzing wieder rückgängig zu machen. Gerade für die SVP-Abgeordneten war dies zum Teil nicht nur eine schwierige Entscheidung, sondern für einige sogar eine Gewissensfrage, da auch unter den SVP-Abgeordneten mehrere mit der Entscheidung der Landesregierung überhaupt keine Freude hatten, nachdem die ärztliche Leitung von Sterzing die vom Staate vorgeschriebenen Standards betreffend Geburten und Fachpersonal garantieren konnte. Es ist für die betroffene Bevölkerung nicht nachvollziehbar, wenn ein gut funktionierender Dienst aus egal welchen Gründen plötzlich definitiv eingestellt wird. Nach reiflicher Überlegung und aufgrund der vereinbarten Fraktionsdisziplin wurde dann doch schweren Herzens der Antrag abgelehnt, wohl auch weil man sich in dieser Angelegenheit nicht von der Opposition vorführen lassen wollte! Vom Sanitätsbetrieb und vom zuständigen Assessorat wurde immer wieder die Meinung vertreten, dass die Geburten in Sterzing ein Mehrfaches von jenen in Bozen oder Meran kosten würden und somit zu Lasten der öffentlichen Hand nicht mehr vertretbar wären; allerdings müsste der Allgemeinheit dieser Tatbestand zuerst transparent offengelegt werden. Sollte dieser Nachweis nicht erbracht werden können und die Geburtenabteilung die vorgesehenen Voraussetzungen erfüllen, könnte wohl die Bezirksdirektion Brixen selbst entscheiden, wie es weitergehen soll, da wir ja auch weiterhin zwar ein Krankenhaus, aber zwei Standorte haben werden! Im übrigen sollte Bozen im Sinne der viel gepriesenen Subsidiarität wohl öfters die Entscheidungen den Bezirken und Gemeinden überlassen und sich nicht überall ex pulpito äußern und einmischen! Dies gilt auch und vor allem in der Medizin, wo das ärztliche Fachpersonal allzu wenig in Entscheidungs- und/oder Verfahrensprozesse mit einbezogen wird. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich da was mit dem neuen Gesundheitsplan. Kommt Zeit, kommt Rat! In diesem Sinne wünsche ich noch allen eine schöne und erholsame Urlaubszeit, mit den besten Grüßen
Auf geht’s in das Sommerloch 2016, am 28.07.2016
Bozen, am 28. Juli 2016
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Oswald Schiefer Landtagsabgeordneter
WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Steuerbegünstigungen für Vermögensregelungen zu Gunsten von behinderten Personen wendung der Steuervorteile ist, dass der/die Begünstigte(n) ausschließlich schwer behinderte Personen sind, dass die Güter und die entsprechenden Renditen ausschließlich zur Sicherung des Lebensstandards verwendet werden und dass die Dauer der Übertragung der Renditen auf die Lebensdauer des Begünstigten beschränkt ist. Die Zweckbestimmung des evtl. Restvermögens bzw. dessen Rückübertragung wird bereits im Gründungsakt festgelegt, dieses ist also nicht verloren. Mit diesem Gesetz wurde also für Eltern von schwer behinderten Kindern eine Möglichkeit geschaffen, die finanzielle Unabhängigkeit des Kindes zu sichern, ohne dabei beträchtliche Teile des Vermögens an den Fiskus abtreten zu müssen.
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SÜDTIROLS BAUUNTERNEHMER ZUR ANSTEHENDEN URBANISTIKREFORM Auf ihrer Jahreshauptversammlung diskutierten die Südtiroler Bauunternehmer mit Gästen und Experten vor voll besetzten Rängen Bedeutung und Inhalt des neuen Urbanistikgesetzes. Folgende Aussagen standen im Mittelpunkt der Versammlung:
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Auf der Sonnenseite ... Sonnenblumen drehen ihre Köpfe tatsächlich nach der – oder besser – mit der Sonne. Sie machen damit ihrem italienischen Namen „girasole“ alle Ehre. Das ist schon ein großes Kunststück. Aber noch erstaunlicher ist es, dass die Sonnenblumen es in der Nacht schaffen, den Kopf nach Osten zurückzudrehen. Durch die auffallende Drehung gelingt es den Pflanzen, in der Wachstumsphase zehn bis 15 Prozent mehr Sonnenlicht zu erhaschen. Ist die Pflanze schließlich ausgewachsen und die Blüte ganz geöffnet, schauen die Sonnenblumen nur noch in östliche Richtung. Bewiesen hat man das Ganze übrigens mit Zeitraffer-Aufnahmen. Groß sind die Wunder der Natur!
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Die Tschötsch Alm hat ihre Hüttentür geöffnet... Urig... gemütlich... echt
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Jenesien, Bozens Sonnenterrasse JENESIEN - Den ursprünglich vorherrschenden Charakter eines Bergdorfes hat Jenesien nach dem Bau der neuen Straße in den 1980er-Jahren ziemlich verloren. Der Name dieses Sonnendorfes stammt vom heiligen Genesius von Rom. Er ist ja auch Patron der Pfarrkirche des Ortes, der um 1186 erstmals erwähnt wurde. In der italienischen Ortsbezeichnung ist der Heilige „San Genesio“ noch erhalten geblieben.
Heute ist Jenesien durch starken Zuzug aus Bozen beinahe städtisch geprägt. Speziell von Bozen aus beeindruckt der neue Ortsteil im Westen mit seinem Lichtermeer. Seinen liebenswerten Charakter hat Jenesien jedoch voll beibehalten. Die gute Erreichbarkeit garantiert eine schön ausgebaute Straße und eine direkte Verbindung zur Stadt Bozen mit der Seilbahn. Seit einigen Jahren ist eine Neutrassierung der Seilbahn im Gespräch. Dadurch wäre dieses umweltfreundliche Transportmittel noch
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attraktiver, für Einheimische ebenso wie für Feriengäste. Erst kürzlich wurde jedoch eine Trassenverlängerung in Bozen bis zum Siegesplatz endgültig gestrichen. Die Landeshauptstadt Bozen ist Arbeitsort für zahlreiche Bewohner des Ortes. Eine immer bedeutendere Rolle nimmt auch der Obst-, Wein- und Gemüseanbau sowie die Milchwirtschaft ein. Damit zusammenhängend hat sich Jenesien in den letzten Jahren auch zu einer beliebten Region für den Urlaub auf dem Bauernhof entwickelt.
Besonders die intensive Naturerfahrung bei Reitausflügen erfreut sich stetig steigender Beliebtheit. Neben dem Hauptort Jenesien hat das einstige Bergdorf noch die vier Fraktionen Afing, Flaas, Glaning und Nobls. Die beiden Fraktionen Afing und Flaas sind bereits 1186 erstmals urkundlich erwähnt worden, Nobels 1290. Den gesamten Sommer hindurch werden in Jenesien und den dazugehörigen Fraktionen zahlreiche
JENESIEN IM ÜBERBLICK Meereshöhe: 1100 m (Hauptort) Fläche des Gemeindegebietes 66,85 km² Einwohner: Insgesamt: 3.047 (Stand 31.12.2015) Fraktionen des Gemeindegebietes: Jenesien - Afing - Flaas - Glaning - Nobls Sprachgruppen: (laut Volkszählung 2011) 96,79 % deutsch 3,07 % italienisch 0,14 % ladinisch Nachbargemeinden: Bozen, Mölten, Ritten, Terlan, Sarntal Partnerschaft mit: Feldkirchen-Westerham (Deutschland)
kulturelle Veranstaltungen und Feste organisiert.
JENESIEN VERSTEHT ES ZU GENIESSEN Brausende Sommerfeste, köstliche kulinarische Wochen und das beliebte Schupfenfest, das jeden dritten Sonntag im September auf dem Salten stattfindet, versüßen den Aufenthalt in der lieblichen Mittelgebirgsumgebung von Jenesien. Herbstzeit ist in Jenesien „Törggelezeit“. Besonders die Umgebung von Glaning ist für Törggeleausflüge sehr beliebt. Die anschließende zünftige Einkehr in einen der zahlreichen Buschenschänke zeigt die Vielfalt der Bauernspezialitäten dieser Region.
FLEISSIGE, UNTERNEHMENSLUSTIGE MENSCHEN Die „Jenesinger“ sind als tüchtige, kreative und liebenswerte Menschen bekannt. Eine ganze Reihe geschätzter und zuverlässiger Handwerker und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Gastwirte bereichern das Dorfgeschehen. Viele Vereine sorgen zudem für eine lebendige und fröhlichsympathische Dorfgemeinschaft.
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zienz und Nachhaltigkeit. Meistens wird nur einmal im Leben gebaut, daher ist gut beraten, wer genau auf den richtigen Partner beim Bauen schaut. Robert und Manuel Schötzer beraten Sie gerne persönlich! Infos unter: Tel. 340 1435466 oder schoetzer@bb44.it
WILLKOMMEN AM WIETERERHOF Die Familie Hans und Waltraud Plattner heißen Sie herzlich willkommen an einem der schönsten Plätze Südtirols, am Ferien- und Reiterhof in Jenesien. Die neu erbaute Hofstelle liegt ruhig mitten in der Natur, umgeben von Wäldern und unterhalb des Hochplateaus des Salten, mit atemberaubendem Panoramablick auf die Dolomiten. Der Wietererhof ist ein kleines Paradies, ein wunderbares Areal zum Wandern und ein nahezu perfektes Stück Bergidylle. Einkehren und verweilen in der Hofschänke Wie es sich für einen zünftigen Südtiroler Hof mit Gastbetrieb gehört, verwöhnen wir unsere Gäste mit traditionellen Gerichten der Südtiroler Küche, aber herzhaften Imbiss der regionalen Küche. Dazu servieren wir Ihnen hausgemachte Säfte, einen guten Tropfen aus besten Lagen oder ein frisches Bier. Unsere Hofschänke in Jenesien empfängt Sie mit seiner getäfelten
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LANDWIRTSCHAFT
Unsere Obstbauern rüsten auf SINICH/MERAN - (pw) Der Absolventenverein der Landwirtschaftlichen Schulen Südtirols (ALS) veranstaltet im Zweijahrestakt den Tag der Technik im Obstbau bereits seit über fünf Jahrzehnten, bei dem sich Bauern treffen und Erfahrungen austauschen. Wie in der Industrie, so nimmt auch im Obstbau der Einsatz von technischen Hilfsmitteln an Bedeutung zu und Maschinen sowie Geräte ersetzen zunehmend fehlende Fachkräfte.
A
m Mittwoch, 13. Juli, hat Landesrat Arnold Schuler die trotz wechselhaften Wetters überaus gut besuchte Veranstaltung am Ladstätterhof, dem Gutsbetrieb der Laimburg in Sinich bei Meran, eröffnet und auf die Wichtigkeit der richtigen Verwendung geeigneter Maschinen hingewiesen. Der Tag der Technik im Obstbau ist ein fachliches und gleichermaßen gesellschaftliches Ereignis und somit ein beliebter Treffpunkt für Interessierte aus Südtirol und den benachbarten Apfelanbaugebieten
HAUPTTHEMA 2016: BESSERER PFLANZENSCHUTZ, WENIGER ABDRIFT Der A.L.S. veranstaltete den Tag der Technik im Obstbau gemeinsam mit dem Landesressort für Landwirtschaft, dem Versuchszentrum Laimburg und dem Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau. In diesem Jahr stand das Thema „Besserer Pflanzenschutz und weniger Abdrift“ im Mittelpunkt. Landesrat Arnold Schuler rief die Landwirte zur Minimierung der Abdrift auf: „Sowohl im integrierten, als auch im biologischen
Anbau ist es wichtig, die Abdrift möglichst gering zu halten, damit die Pflanzenschutzmittel wirklich auf den vorgesehenen Flächen ausgebracht werden. Eine zielgenaue Ausbringung ist ganz im Sinne einer Ökologisierung der Landwirtschaft, denn dadurch kann die auszubringende Menge der verschiedenen Pflanzenschutzmittel auf das Notwendigste beschränkt bleiben“, so der Landesrat.
TECHNIK FÜR LANDWIRTSCHAFT BEDEUTEND Der Einsatz fortschrittlicher und innovativer Technik im Obstbau sei nicht nur für die Umwelt von Vorteil, sondern auch für die Landwirte, die weniger Pflanzenschutzmittel verwenden müssen, erklärte der Landwirtschaftslandesrat. Er gab zu bedenken, dass Innovation und Technik aus der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken seien. Umso wichtiger sei eine richtige Verwendung geeigneter Maschinen. „Der Tag der Technik bietet seit Jahrzehnten den Obstbauern aus Südtirol und darüber hinaus die Möglichkeit, Informationen und Erfahrungswerte zu sammeln“, erklärte der Landesrat, „Landwirte
Arnold Schuler eröffnete am Mittwoch, 13. Juli den Tag der Technik.
sind Unternehmer, und als solche versuchen sie Arbeitsprozesse effektiv aber auch umweltschonend zu gestalten. Der Tag der Technik hilft ihnen dabei.“
ÜBER 200 MASCHINEN UND GERÄTE PRÄSENTIERT Im Rahmen des Tages der Technik wurden heuer am Ladstätterhof in Sinich über 200 verschiedene landwirtschaftliche Maschinen und Geräte präsentiert: von Bodenbearbeitungsgeräten über Transportwägen bis hin zu Erntegeräten. 2016 ging es besonders darum, den Besuchern die neueste Sprü-
Foto: LPA
hergeneration zu präsentieren und zu zeigen, wie mit einer präzisen Luftführung, geeigneter Düsenund Drehzahlwahl des Flügels sowie durch eine genaue Einstellung auf die Baumhöhe, die Abdrift wesentlich reduziert und damit auch eine bessere Belagsanlagerung im Baum erzielt werden kann. „Die Veranstaltung bietet den direkten Vergleich der verschiedenen Maschinen und Geräte, was die Entscheidung bei Ankäufen erleichtert“, sagt Jakob Ganterer, der Vorsitzende des Tags der Technik.
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Beim Tag der Technik herrschte reger Andrang.
Foto: DLife
Markus Knoll vom Beratungsring erklärt die neue Art von Sprühgeräten.
NOTIZEN AUS DER EURAC
„Gebäudeatlas“ wird erstellt
Bestandsaufnahme über Bauweisen, Sanierungen und Energiebilanz von Südtiroler Gebäuden BOZEN - (pka) Von den Energieexperten der EURAC werden derzeit zahlreiche ältere und historische Gebäude einer Untersuchung unterworfen, um herauszufinden, inwieweit die Mär vom überaus hohen Energieverbrauch solcher Bauten den Fakten standhält oder nicht. Unter die Lupe genommen werden dabei eine Reihe von Bauernhöfen, Laubenhäusern und auch ländliche Ansitze. Was genau gemacht wird und wer alles aus diesen Ergebnissen einen Nutzen ziehen kann, darüber hat die Bezirkszeitung mit Dagmar Exner von der EURAC gesprochen.
Dagmar Exner
Hanf, Stroh, Holz). Werden anhand der Ergebnisse auch Empfehlungen an die künftigen „Sanierer“ ausgesprochen oder begnügen Sie sich mit der rein wissenschaftlichen Dokumentation? Wer sind vor allem die Nutznießer Ihrer Studie? Eigentlich beides: Schwerpunkt unserer Arbeit ist die wissenschaftliche Dokumentation von traditionellen architektonischen Lösungen bzw. die Verwendung typischer Materialien, die im Zusammenhang mit dem Energiebedarf des Gebäudes stehen. Daneben dokumentieren wir, wie gesagt, wie „gut oder schlecht“ historische Gebäude heute energetisch funktionieren und wir sammeln qualitativ hochwertige Lösungen von guten Sanierungsbeispielen. Die Dokumentation soll zum einen Eigentümer historischer Gebäude, bei denen eventuell eine Sanierung ansteht und zum anderen alle im Baubereich Tätigen, wie Architekten und Fachplaner, aber auch
Handwerker und Baustoffhersteller ansprechen. Wie viele Gebäude (welcher Art? Geografisch wo?) werden letztlich im Gebäudeatlas Einzug finden und werden diese auch für die Öffentlichkeit zugänglich bzw. einsehbar? Es werden in der ersten Phase etwa 100 unsanierte Beispiele und 20 Best-practice-Sanierungslösungen dokumentiert. Die Gebäudekategorien, die wir definiert haben, sind abhängig von Bauweise und Klima und sind somit über das ganze Land gestreut. Sie decken sowohl den urbanen als auch ländlichen Raum ab. Wir haben vor, eine umfassende Datenbank mit verschiedenen Detailebenen zu schaffen, auf die die Öffentlichkeit über das Internet zugreifen kann. Wann rechnen Sie mit dem Abschluss Ihrer Erhebungen? Die Arbeit wird in etwa einem Jahr abgeschlossen sein, also Sommer 2017.
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Sie sind gerade dabei, einen so genannten Gebäudeatlas für Südtirol zu erstellen. Können Sie uns kurz erklären, was das bedeutet? Die Idee ist, eine Bestandaufnahme historischer Gebäude in Südtirol zu machen. Es werden dafür zum einen repräsentative unsanierte Bestandsgebäude und zum anderen gut gelungene Sanierungsbeispiele dokumentiert. Ziel ist es, den typischen Energiebedarf von historischen Gebäuden zu quantifizieren. Uns interessieren hierbei alle Aspekte, die sich auf den Energieverbrauch auswirken, wie etwa „angepasste Nutzung“, wenn beispielsweise nur die Wohnräume beheizt werden oder architektonische Besonderheiten, wie etwa die kompakte Bauweise der Lauben. In diesem Gebäudeatlas sind ja neben Bauernhöfen, Laubenhäusern und ländlichen Ansitzen auch historische und denkmalgeschützte Gebäude enthalten. Wie gehen Sie systematisch vor, um all diese zu erfassen? Mithilfe der Informationen des
Amtes für Denkmalpflege konnten wir die historischen Gebäude des Landes in die drei großen Gebäudegruppen der Bauernhäuser, der städtischen nicht-freistehenden Wohnhäuser, wie etwa die Laubenhäuser und der freistehenden Wohnhäuser, wie etwa Ansitze oder Palais, die sich eher außerhalb der historischen Ortskerne befinden, unterteilen. Weitere Gebäudetypologien sind Schulen und Hotels. Wir unterteilen diese Gebäudegruppen anhand von Unterscheidungskriterien, in ortstypische repräsentative Gebäudekategorien. Die Unterscheidungskriterien haben allesamt einen Einfluss auf die Bauweise und damit auf den Energieverbrauch. Es werden dann über das ganze Land verteilt entsprechende reale Gebäude ausgewählt, die beispielhaft für die Gebäudekategorie stehen. Eines der Ziele der Erhebung besteht in der Erfassung der Energie bzw. wie man mit dieser sparsam umgehen und haushalten kann. Werden dadurch auch Akzente auf die künftige Bauweise gelegt, genauso wie auf die verwendeten Materialien? Durch die Dokumentation alter Baumaterialien und alter architektonischer Lösungen, können diese eventuell „wiederbelebt“ und ggf. an die Bedürfnisse der Gegenwart angepasst werden. Der Einsatz alter Baumaterialien ist gerade bei einer Sanierung eines historischen/denkmalgeschützten Gebäudes interessant. Es handelt sich um nachwachsende Rohstoffe, das Material ist ökologisch, gesund und vor Ort verfügbar (Lehm,
Die Eurac arbeitet an einem historischen Gebäudeatlas für Südtirol.
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KUNST & KULTUR Das Wappen Tirols am rechten Rand der großen Landkarte von Matthias Burgkhlechner; Kupferstich, 2. Auflage, Innsbruck 1629. Die gewappneten Riesen Haymon und Thyrsus als Schildhalter in einer frühbarocken Aedicula. (Privatbesitz)
Riesen und Wilde Männer als Tiroler Wappenhalter Da Tirol ein Tier und zwar einen Adler als Schildinhalt aufweist, sind die an und für sich sehr seltenen, das Tiroler Wappen flankierenden Halter niemals Tiere, sondern mythologische Figuren in Menschengestalt.
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Das erste Auftreten von zwei „wilden Männern“ findet sich während der Regierungszeit Sigmunds des Münzreichen von 1477 bis 1490. Um 1470 baute Herzog Sigmund den rückwärtigen Teil des Meraner landesfürstlichen Kelleramtes (Steuer- und Finanzverwaltung) zu einem repräsentativen städtischen Wohnsitz aus. Trotz des um 1420 nach Innsbruck verlegten Hofes hielt sich Sigmund öfters in Meran auf, zumal die am Pfarrplatz gelegene landesfürstliche Münzstätte ab 1450 von ihm in Eigenregie geführt wurde. Die in Holz geschnitzte, polychromierte Darstellung des Tiroler Wappens in der Meraner landesfürstlichen Burg zeigt rechts und links des Schildes zwei am ganzen Körper behaarte Männer, d. h. „Wilde Männer“, die diesen halten. Wenn allerdings die Wappenschilde von Tirol und Österreich gemeinsam dargestellt werden, wie um 1410 im Rheinfelder Urbar oder 1474 in weißem Marmor über den Tor der Feste
Sigmundskron, so hält ein Engel die beiden Wappen zusammen. Am Wappenstein von 1489 des nunmehr zum „Erzherzog“ avancierten Sigmund am Haller Münzertor von Hasegg steht auf den Wappen von Österreich und Tirol ein den Erzherzogshut haltender Page. Neben der Helmzier des Tiroler Wappens befindet sich allerdings ein bärtiger unbekleiderter Mann. Es ist bezeichnend, dass an dem aus maximilianischer Zeit stammenden Steinrelief vom „Goldenen Dachl“ in Innsbruck der Tiroler Wappenschild von zwei unbekleideten Männern gehalten wird, von denen der eine, genauso wie in Hall, einen Bart trägt. Von all dem kann abgeleitet werden, dass die heraldisch korrekt dargestellten Tiroler Schildhalter männliche und mythologische Figuren sind. Selbstverständlich ist eine gewisse künstlerische Freiheit bei bestimmten Wappendarstellungen nie ganz auszuschließen.
Matthias Burgkhlechner hat allerdings auf seiner großen Tiroler Landkarte Die F[ü]r[stlich] Grafschafft Tirol die 1611 als Holzschnitt und 1629 als Kupferstich erschien, nach Hye „einer rein persönlichen Idee folgend die Riesen Haimon und Tyrsus als Halter des Wappens von Tirol dargestellt.“ Burgkhlechner hielt sich dabei an die Überlieferung der Tiroler Schildhalterdarstellungen: männliche und mythologische Figuren, auch wenn er diese mit Rüstungen und zusätzlich mit eigenen Helmzieraten und Wappen ausgestattet hat. Die Darstellungen der „Tirolisch Wappen sambt baider Tirolischer Riesen Haymonius (bzw. Haymanis) und Thyrsi.us (bzw. Thyrst.us)“ waren sowohl auf der Maximilian dem Deutschmeister gewidmeten (Holzschnittversion 1611) bzw. Erzherzog Leopold V. und seiner Gemahlin Claudia d’Medici (Kupferstichversion 1629) gewidmeten Tirolkarte völlig identisch. Im
KUNST & KULTUR
Im 15. Jahrhundert tauchen erstmals Wilde Männer als Schildhalter in der Heraldik auf. Die beiden am ganzen Körper behaarten Männer halten den Tiroler Adlerschild. Landesfürstliche Burg in Meran, um 1470.
Steinrelief vom Goldenen Dachl in Innsbruck: Zwei Wilde Männer halten den Tiroler Wappenschild.
Unterschied zur Holzschnittausgabe fand die Kupferstichausgabe, die in Innsbruck 1629 in zwölf Teilen gedruckt wurde, weiteste Verbreitung und wurde erst durch die trigonometrische Tirolkarte Peter Anichs (1723-1766) von 1774 ersetzt. Der Riesenritter Haymon ist der
in überlieferter Weise auf der Tirolkarte Burgkhlechners mit Steinbockhaupt auf dem Helm und im Schild dargestellt. Vielleicht könnte die Sage der beiden das Landeswappen haltenden Riesen auf eine Landesidentität hinweisen, die sich nicht nur über Gut und Böse hinwegsetzt, sondern auf das friedliche Zusammenleben von Romanen und Germanen hinweist. Kloster Wilten wurde nämlich auf dem Gelände des römisch/heidnischen Kastels Veldidena (Wilten) errichtet und Haymon soll italischer Herkunft gewesen sein. Thyrsus hingegen symbolisiert die Germanen, im besonderen die Bajuwaren.
sagenhafte Gründer des Stiftes Wilten. Sein grün-weiß-grüner Bindenschild ist das Herzstück des Wiltener Wappens geworden. Als Helmzier trägt er einen Jaguar. Sein riesenhafter und ebenso sagenhafter Widersacher Thyrsus, den Haymon im ungleichen Zweikampf erschlagen haben soll, wird
Die Landkarte der fürstlichen Grafschaft Tirol von Matthias Burgkhlechner ist die erste große geographische Karte des Landes, die 1611 als Holzschnitt und 1629 als Kupferstich erschien. (Privatbesit
Näheres dazu in: Riesen und Zwerge, herausgegeben von der Stiftung Bozner Schlösser, Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte, Bd. 10, Bozen 2016.
Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.
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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit
Gemeinsam an einem Strang Miteinander geht´s einfacher: Vor allem wenn es darum geht, für Herausforderungen Ansätze und Wege zu finden, um die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Südtirol auch in Zukunft zu erhalten. Aus diesem Grund lud die Südtiroler Bäuerinnenorganisation Landesrat Arnold Schuler und die bäuerlichen Abgeordneten zu einem gemeinsamen Sommergespräch ein. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer
liegt der gemeinsame Austausch am Herzen: „Nur wenn wir im Gespräch bleiben, die verschiedenen Meinungen und Hintergründe kennen, können wir Lösungen finden, die unseren Bäuerinnen und Bauern zugutekommen.“ Die Themen der Landwirtschaft sind so vielfältig wie die Landwirtschaft selbst: Sorgen um die Milchpreise, um effiziente Beratung und Unterstützung der Bauersleute bei ihrer
Der Landesbäuerinnenrat mit Landesrat Arnold Schuler und den bäuerlichen Landtagsabgeordneten Maria Kuenzer und Sepp Noggler.
Arbeit, Kindergartenkindertransport, schnelles Internet auch in den entlegenen Gebieten, Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes, Aus- und Weiterbildung im ländlichen Raum, Soziale Landwirtschaft, Probleme durch die Digitalisierung, Vielfalt im Hofladen durch Kooperationen zwischen den Bauern. Auch das Thema Hundekot wurde angesprochen: „Inzwischen ist das ein großes Problem für uns Bauern“, sagte Maria Theresia Jageregger, Bezirksbäuerin aus dem Unterland. „Es geht eher eine Stalltür zu als eine Stalltür auf. Der Herrgott hat uns die Schöpfung geschenkt. Wir möchten sie erhalten, aber für einen gerechten Lohn“, sagte Veronika Kofler, BezirksbäuerinStellvertreterin aus dem Vinschgau zu den politischen Vertretern der Landwirtschaft. Auch für Landesrat Arnold Schuler ist der Austausch wichtig, um so Entscheidungen für eine positive Entwicklung in der Landwirtschaft treffen zu können. Er wisse als Bauer über die Sorgen und Proble-
me der Bauersleute Bescheid: „Die Landwirtschaft wird vielfältiger, jeder Betrieb ist anders und das müssen wir zukünftig stärker beachten. Dann können wir den Betrieben auch gezielter weiterhelfen.“ Er sicherte die Aufrechterhaltung der Fachschulen als Ausbildungsbetriebe zu, informierte unter andern über die Almerschließungen und über das ländliche Entwicklungsprogramm. L.-Abg. Maria Kuenzer sicherte weiterhin ihren Einsatz vor allem in Bereiche Soziale Landwirtschaft, Kindergartenkindertransport und Direktvermarktung zu. Auch für L.-Abg. Sepp Noggler ist die Unterstützung der kleinen Höfe bedeutend, besonderes Anliegen ist ihm auch die Arbeitsplatzbeschaffung im ländlichen Raum. Alle waren sich einig: Nur durch eine gute Kooperation könne unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft erhalten bleiben. „Und das ist das gemeinsame Ziel aller“, so Landesbäuerin Erschbamer abschließend.
Kräuterbuschen als Kräuterapotheke
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Der 15. August: Ein Tag, wo es in den Kirchen nach frischen Kräutern riecht. Denn an diesem Feiertag – am Hoch Unser Frau oder Maria Himmelfahrt – werden während der Messfeier Kräuterbuschen geweiht. Heilkräuter und Blumen zu „Kräuterbuschen“ binden, um sie anschließend weihen zu lassen: Ein fast 2000 Jahre alter Brauch, der am Hoch Unser Frauentag oder „Maria Himmelfahrt“ alljährlich gefeiert wird. Der 15. August ist der Auftakt zur wichtigsten Kräutersammelzeit des Jahres und dauert 30 Tage bis zu Maria Namen am 12. September. Diese Zeit wird auch „Frauendreißiger“, genannt. Ursprünglich sollten im Kräuterbuschen sieben Kräuter sein, aber man kennt auch den 9er, 12er, 15er Buschen und weitere. Früher nahm
man nur wildwachsende Kräuter, heute nimmt man auch Gartenkräuter und Blumen. Um der Königskerze herum - die sogenannte Wetterkerze - werden die anderen Kräuter gebunden, z.B. Johanniskraut, Schafgarbe, Baldrian, Arnika, Kamille, Wermut, Pfefferminze und Tausendgüldenkraut. Der Kräuterbusch wird am 15. August in die Kirche gebracht, geweiht und dann nach Hause getragen. Er bekommt meistens im Herrgottswinkel einen besonderen Platz. Das ganze Jahr über können Kräuter vom Kräuterbuschen genommen und geräuchert werden, sowie für Teeaufguss bei Krankheit u.a. Für Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer ist die Erhaltung dieses Brauches sehr wertvoll: „Viele Ortsgruppen der Südtiroler Bäuerinnenorganisationen bereiten für
diesen Festtag Kräutersträuße vor und verteilen sie nach der Segnung am Hochunserfrauentag. Dadurch
können alle an diesem Brauch teilhaben. Dafür ein herzliches Vergelt‘s Gott!“
In einen „Kräuterbuschen“ gehören unter anderem Pflanzen wie Königskerze, Johanniskraut, Arnika, Malve oder Kamille.
„I mecht Spurn zrugglossn“ Michaela Rott Brunner – Bäuerin des Jahres 2016 – lebt ihren Traum auf dem Johannserhof in Villanders: Obwohl die Arbeitstage lang sind und die Wochen oft 7 Arbeitstage haben. Sie wünscht sich, dass Familie und Bescheidenheit mehr in den Mittelpunkt rücken, anstatt Normen und Auflagen.
Bäuerin des Jahres 2016 Michaela Rott
Warum sind Sie Bäuerin? Bäuerin bin ich, weil ich einen Bauern geheiratet habe. Damals, 2001 war er noch „angehender Bauer“, heute ist er „Johannserbauer“ mit Leib und Seele. Den wunderschönen Hof, den wir erben durften, zu bearbeiten, ist zu unserem gemeinsamen Lebenswerk geworden. Was verstehen Sie unter „freiem Bauerntum“? „Freies Bauerntum“ ist nicht wirklich ein Begriff für mich. Nicht nur wir Bauern, sondern auch die ganze Gesellschaft unterliegt gewissen Zwängen, Normen, Gesetzen und Regeln. Wir Bauern können frei entscheiden, wie spät wir unsere Arbeit beginnen oder beenden. Wann wir uns frei nehmen und in welcher Art und Weise wir die Arbeit bewältigen. Die Produkte müssen aber pünktlich bei der Sammelstelle oder der Genossenschaft angeliefert werden und den Qualitätskriterien entsprechen, noch dazu unterliegen wir den Gesetzen der Natur. Das hat zur Folge, dass unsere Arbeitstage lang sind und die Wochen oft 7 Arbeitstage haben. Es gibt Arbeitsspitzen und Ruhephasen. Beim Bauern ist es wie beim selbständigen Unternehmer, ist er nicht
fleißig und mit Biss dabei, leidet der Erfolg. Wovon träumten Sie mit 18 Jahren? Als ich 18 war, starb mein Vater, ganz plötzlich nach einem Arbeitsunfall. Das war eine schwierige, orientierungslose Zeit für mich. Weil ich gerade die 4. Klasse der Oberschule für Landwirtschaft besuchte, wollte ich eigentlich nur die Schule beenden und mir eine Arbeit suchen, um Geld zu verdienen. Nach der Matura begann ich meine Karriere mit Äpfelklauben und Salaternten. Die Landwirtschaft hat mich schon immer interessiert. Mit 21 hab ich dann Ewald kennengelernt. Einige Zeit später hat er mir seinen Hof gezeigt und von dem Augenblick an träumte ich wirklich davon, Bäuerin am Johannserhof zu werden. Und wie man sieht .... manche Träume gehen in Erfüllung! Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto? „I mecht amol so sein wia er - der Bauer, mein Tata: bescheiden und zufrieden. I mecht amol, wia er, tiafe Spurn zrugglossn in meiner kloanen Welt. Weil: Wie des Lond isch sein Gsicht, wia sein Gsicht isch sein Lond!“ Wie sollte die Bäuerin der Zukunft ausschauen? Es gibt kein einheitliches Bild der Bäuerin der Zukunft. Wahrscheinlich wird das Berufsbild der Bäuerin noch differenzierter und vielseitiger. Ich würde mir nur wünschen, dass es sich nicht weiter verkompliziert mit Normen und Auflagen, und dass Familie und Bescheidenheit wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. Was möchten Sie den Bäuerinnen auf den Weg geben? Bei all der Arbeit, die ansteht, sollten wir Bäuerinnen uns selber nicht vergessen. Nur wenn es uns selber gut geht, geht es unserer Partnerschaft und unseren Familien gut, und nur dann geht es auch unseren Höfen gut. Ich glaub immer noch, dass der Titel „Bäuerin des Jahres 2016“ ein Auftrag für mich ist, mit meiner Geschichte,
mit meinem Leben, den Wert des Berufes „Bäuerin“ aufzuzeigen. Welche Hoffnung setzten Sie in die Landespolitik, in die bäuerlichen Landtagsabgeordneten? Die Landwirtschaft charakterisiert unser Land. Ich glaube, sie hat sich in Südtirol im Vergleich zu anderen Ländern recht gut gehalten. Erst recht, wenn man bedenkt, wie kleinstrukturiert unsere Betriebe sind. Viele Bauern gehen zur Arbeit und bearbeiten den Landwirtschaftsbetrieb in ihrer Freizeit. Vollerwerbsbauern müssen oft hart rechnen, um vom Betrieb leben zu können. Die Landwirtschaft steht wieder einmal vor einem Umbruch; die Preise unserer Produkte scheinen weiter zu fallen. Die Politik, aber auch die Konsumenten müssen darauf achten, dass sich die Preise auf einem guten Niveau stabilisieren, damit unsere Bauern davon leben können. Ansonsten verliert Südtirol sehr schnell an Attraktivität und
Familie Brunner: Michaela mit Ehemann Ewald und ihren Kindern Alex, Ilse und Georg
es fehlt an Arbeitsplätzen. Was wünschen Sie sich für ihre Familie? Für meine Familie wünsche ich mir Gesundheit und Zusammenhalt, und dass wir noch viele schöne Jahre gemeinsam verbringen dürfen. Und was für Ihren Hof? Lieber Gott! Schütze uns vor schweren Unwettern oder Feuer. Interview: Ulrike Tonner
Johannerserhof in Villanders
Michaela Rott Brunner bei der Arbeit in der Rebanlage
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SPORT
Hellas Verona schlägt den FC Südtirol 2:0 SÜDTIROL - (vs) In der Sportzone Stange in Ratschings standen sich am Samstag, 23. Juli Hellas Verona und der FC Südtirol gegenüber, ein Testspiel, das in der Saisonvorbereitung der beiden Teams bereits so etwas wie ein Klassiker ist.
Der Serie-A-Meister von 1984/85 gewann auch sein drittes Vorbereitungsspiel und ließ dem LegaPro-Klub keine Chance. Die Viali-Elf hatte gegen den Serie-B-Klub in den ersten 45 Minuten wenig bis gar nichts zu melden. Hellas Verona ließ den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen und erarbeitete sich dank schöner Kombinationen sehr viele gute Tormöglichkeiten. Pazzini zog etwa in der achten Minute von der Strafraumgrenze aus der Drehung ab, schoss den Ball aber knapp über das von Marcone gehütete Tor. Wenig später wuchs der FCS-Goalie bei einer Möglichkeit für Viviani über sich hinaus, den Rebound knallte Pazzini an die Unterkante der Querlatte, von wo der Ball vor die Torlinie sprang. In der 24. Minute hätte Furlan nach einem Querschläger beinahe ins eigene Tor getroffen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde vergab Greco
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Die Weiß-Roten beim Testspiel gegen Hellas Verona
aus kürzester Distanz (34.). Die einzigen beiden nennenswerten Chancen für den FCS vergaben in der Anfangsphase Furlan, bzw. Cia kurz vor dem Pausenpfiff, als er den Ball per Gegenpressing eroberte, anschließend aber an Coppola hängenblieb. Nach dem Seitenwechsel vergab zunächst Pazzini die nächste dicke Chance, ehe Hellas Verona mit Siligardi in Führung ging. Bei dessen Linksschuss war Coser, der jetzt für Marcone spielte, machtlos (48.). Wenig später blieb Greco an der Querlatte hängen – zum zweiten Mal trafen die Veroneser damit Aluminium. Simone Andrea Ganz machte es später besser, als er den Ball aus kürzester Distanz über die Linie drückte (63.). Auch Zaccagni bekam in der 65. Minute eine zweite Riesenchance, schoss den Ball aber vom Elfmeterpunkt links am Pfosten vorbei. Danach hatte Cess seinen großen Auftritt, der kurz zuvor für Tulli eingewechselt worden war. Sein Rechtsschuss knallte
an den Pfosten (66.), Coppola im Kasten Veronas wäre hier wohl machtlos gewesen. Fünf Minuten vor Spielende war Coser bei einem Freistoß von Ganz auf seinem Pos-
Fotos: Bordoni
ten. Es war der letzte Höhepunkt eines Tests, den Hellas Verona fast 90 Minuten lang dominierte und durchaus mit mehr Toren Unterschied hätte gewinnen können.
SPORT
Dritter Gesamtsieg bei der Bike Transalp SÜDTIROL - (vs) Die Mastersieger der 19. Bike Transalp powered by Sigma heißen Andreas Laner (Gais) und Massimo Debertolis (TN). Die beiden Spitzenbiker haben die Alpenüberquerung mit dem Mountainbike von Imst nach Arco in sieben Tagen zum dritten Mal hintereinander gewonnen.
Foto: biketransalp2016
Sie bewältigten die Gesamtstrecke von 519,03 km und 17.736 Höhenmeter in 25:13.25 Stunden. Laner und Debertolis entschieden alle sieben Etappen für sich. Die Dreifachsieger beendeten am 23. Juli den letzten Teilabschnitt von Trient nach Arco in 2:58.59 Stunden. „Die Route war dieses Jahr viel technischer als in den Jahren zuvor. Wir sind auch am letzten Tag sehr vernünftig gefahren und haben in den Abfahrten nichts riskiert“, sagte Massimo Debertolis im Ziel. „Im vergangenen Jahr bin ich auf der letzten Etappe fast draufgegangen“, meint hingegen Andreas Laner. „Dieses Jahr ging es mir, trotz strömenden Regens, viel besser. Das wird wohl meine letzte Alpenüberquerung gewesen sein“, verkündete der Gaiser. Gesamtzweite in der Masterwertung wurden die Costa Ricaner Federico Ramirez und Dax Jaikel (+45 Minuten) vor den Deutschen Max Friedrich und Stefan Danowski. Bei den Herren belegten die Teampartner von Laner und Debertolis, Johnny Cattaneo und Tony Longo, nach vier Podestplätzen den dritten Gesamtrang. Transalpsieger wurden die Österrei-
Traumhafte Kulissen und Panoramen beim härtesten Mountainbike-Etappenrennen für Jedermann über die Alpen
cher Hermann Pernsteiner und Daniel Geismayr vor dem Deutsch-Schweizer Duo mit Karl Platt und Urs Huber. Lorenza Menapace (Trentino) und Ann Elisabeth Simpson (GBR/Sizilien) beendeten die Alpenüberquerung mit dem Mountainbike auf dem dritten
Die 800 Teilnehmer aus über 40 Ländern gaben alles
Platz. In der Mixed-Kategorie gewannen Sally Bigham und Thomas Ben (GBR), bei den Grand Master setzten sich hingegen die Schweizer Hansjürg Gerber und Daniel Annaheim durch. Die Mannschaften bestanden aus Zweierteams. Gewertet wurde
in fünf Kategorien: Herren, Damen, Mixed, Master (gemeinsam 80 Jahre) und Senior Master (gemeinsam 100 Jahre). Rund 800 Teilnehmer nahmen an der 19. Ausgabe der Bike Transalp teil, darunter 14 Duos aus TrentinoSüdtirol.
Foto: biketransalp2016
Freuten sich über ihren Sieg: Andreas Laner und Massimo Debertolis
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SPORT
Ein Traminer fliegt hoch hinaus TRAMIN - Der Traum vom Fliegen: Joachim Oberhauser aus Tramin lebt ihn. Und zwar auf höchstem Niveau. VON MICHAEL ANDRES Im mazedonischen Krushevo gehen vom 8. bis zum 20. August die Gleitschirm-Europameisterschaften über die Bühne. Dann auch mit einem Traminer. Joachim Oberhauser wurde als einziger Südtiroler in die Nationalmannschaft der „Azzurri“ berufen. Die konstanten und guten Ergebnisse bei den letzten Wettkämpfen gaben dafür den Ausschlag. Die Bezirkszeitung hat mit Joachim Oberhauser gesprochen. Wie sind Sie zum Gleitschirmfliegen gekommen? Joachim Oberhauer: Als ich 10 Jahre war bin ich mit meinem Nachbarn (Thomas Chiochetti) auf den Startplatz der Drachenflieger mit gefahren und ich war sehr beeindruckt, wie damals die Drachenflieger am Penegal gestartet sind. Einige Jahre später sah ich die ersten Gleitschirmflieger am Mendelkamm und da war für mich klar, dass ich das auch machen will. Mit 17 habe ich dann die ersten Schirmaufziehübungen gemacht und im Sommer den Flugkurs mit anschließender Prüfung besucht. Wann kam es zum ersten selbstständigen Flug?
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Früher war es so, dass einem die Kollegen gezeigt haben wie das funktioniert und es man dann einfach selber probiert hat. Heute ist alles viel professioneller geworden, wie bei einem Führerschein. Man geht in die Flugschule und lernt dort Schritt für Schritt das Gleitschirmfliegen. In 5-8 Monate hat man den Flugschein in der Hand und kann dann auch selbständig fliegen. Auch beim Material hat sich in Sachen Sicherheit viel getan, es wird ständig weiter entwickelt, Material und Bauweise sind in ständiger Veränderung. Wie wird man zum erfolgreichen Paragleiter? Auf was muss man dabei in jungen Jahren achten? Man sollte den Sport Schritt für Schritt lernen, sich die nötige Zeit geben um alles zu lernen und Erfahrung zu sammeln. Mittlerweile hat sich das Gleitschirmfliegen in viele verschiedene Sparten aufgeteilt. Es gibt das Wettkampffliegen, Akrofliegen, Streckenfliegen, Hike&Fly. Jede sparte hat seine eigene Ausrüstung und seine Anforderungen. Man muss sich ständig weiterentwickeln, sei es flugtechnisch als auch Mental. Mir gefällt es mich im Wettkampf zu messen, mit den bes-
ten Piloten der Welt im Wettkampf zu fliegen ist einfach das größte. Man muss technisch/fliegerisch gut sein und auch mental/taktisch Entscheidungen treffen. In jungen Jahren muss, man einfach aufpassen nicht 2 Schritte auf einmal zu machen sondern eines nach dem anderen. Wie sieht das Training aus? Ich versuche so viel wie möglich in die Luft zu kommen, und versuche
immer die Rennen zu analysieren und Fehler herauszusuchen, um diese dann nicht mehr zu machen. Man sollte eine grundlegende körperliche Fitness haben, um die langen Flüge gut zu überstehen und während 5-7h konzentriert zu bleiben. Die Wettkämpfe gehen bis zu 10 Tage und das kostet schon Energie. Lässt sich das Gleitschirmfliegen auf hohem Niveau mit einem
Beruf verbinden? Wie steht es um die Professionalisierung der Sportart? Als erstes bin ich sehr froh, dass mich meine Partnerin und mein Arbeitgeber unterstützen, um in der Wettkampfsaison die wichtigsten Wettkämpfe bestreiten zu können. Weltweit gibt es sehr wenige professionelle Wettkampfpiloten, die meisten versuchen sich mit Sponsoren (bin ständig auf der Suche) die Saison zu finanzieren. Im Weltcup geht es immer professioneller zu, das Wettkampfmaterial wird auch dauernd weiterentwickelt und um auf hohen Niveau Wettkampsport zu betreiben ist der Aufwand groß. Ihre bisher größten Erfolge? Der 2. Platz beim Weltcupfinale 2013. Europameister im Team 2010. Einige Tasksiege im Weltcup. Zudem war im 2 Mal im Italiencup erfolgreich, 2010 und 2013. In Kürze beginnt die EM. Ihre Ziele? Das Niveau bei EM/WM und im Weltcup ist sehr hoch, da können ca. 30 Piloten den Titel holen. Für mich ist das Ziel in die Top5 zu fliegen. Als Mannschaft ist für
uns sicher das Podium das Ziel. Man muss über 10 Wettkampftagen konstante Leistung bringen, da machen oft Kleinigkeiten den Unterschied aus. Was ist das besondere an einer EM? Das besondere an einer EM ist, dass man im Gegensatz zum Weltcup mit der Nationalmannschaft unterwegs ist und es hier einen klaren Tagesablauf mit der Mannschaft gibt. Es werden Brefings und Debrefings gehalten, man ist während des Wettkampfes über Funk mit seinen Teamkollegen und dem Teamchef verbunden. Hier wird der Individualsport auch Mannschaftssport. Sie sind als einziger Südtiroler dabei. Stimmt, heuer bin ich leider als einziger Südtiroler in der Nationalmannschaft. In den vergangenen Jahren waren wir immer 2 bis 3 Piloten aus Südtirol. Nächstes Jahr wird dann in Feltre im Belluno die Weltmeisterschaft ausgetragen. Alles Gute für die EM und viel Erfolg.
Die Nationalmannschaft der „Azzurri“ besteht neben dem Traminer Joachim Oberhauser aus Biasi Christian (Rovereto), Littame Marco (Turin), Vitale Biagio Alberto (Bologna), Nicola Donnini (Molveno), Busetta Marco (Sizilien), Piergiorgio Camicciottoli (Florenz), Silvia Buzzi Ferraris (Mailand) sowie Teamchef Castagna Alberto (Mailand). Die Europameisterschaft kann live über Livetracking auf dem PC unter https://airtribune.com/europg2016/info mitverfolgt werden.
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FESTE FEIERN
11. Tierser Schwoagenfest“
was
ist
los
bei
uns
veranstalten
Auf den Bergwiesen in St. Zyprian unterhalb des Rosengartens feiern die Tierser Vereine auf fünf Hütten und tischen dabei zünftig auf. Für Musik und gute Unterhaltung ist bestens gesorgt. Mit dabei sind die Tierser Alphornbläser und Goaslschnöller. Teilnehmende Hütten Pitscheider Schwoaga Amateurbroomballclub Nudelsuppe mit Wurst, hausgemachte Schlutzkrapfen, Polenta mit Gulasch, Bretteljause mit Erdäpfeln. Stuppner Schwoaga Musikkapelle Knödel mit Gulasch/Salat, Zwetschgenknödel, Stelzen und Huhn. Ratschigler Schwoaga Jagdverein Nudel mit Hirschragout, Hirschgulasch mit Knödel und Krautsalat, Jägerbrettl mit Gamswurst, Krapfen. Möttele Schwoaga Freiwillige Feuerwehr Spanferkel, Hamburger, Pommes, Rippelen, Strauben. Untertrompedeller Schwoaga - Männergesangsverein Weißwurst mit Brezen, Schupfnudel, Saures Rindfleisch, Kuchenbuffet und Kaffee. Am Sonntag, 4. September 2016 in Tiers/St. Zyprian Beginn um 10.30 Uhr mit einer Hl. Messe bei der Pitscheider Schwoaga.
VORTRAG - GEISTIGES
FREILICHTSPIELE
Heilung für alle
Die Freilichtspiele Unterland bringen: „Tartuffe“
von Jean Baptiste Molière Regie: Roland Selva mit: Patrizia Pfeifer, Katharina Gschnell, Jasmin Mairhofer, Was zieht seit beinahe 20 Jah- Erika Carli, Thekla Piger-Malojer, ren Menschen zu den Gebets- Nik Neureiter, Horst Herrmann, tagen von Alan Ames? Anton Gallmetzer, Carlo-EmaEs ist der Wunsch, geheilt zu nuele Esposito, Sebastian von werden, aber auch Neugier und Malfèr Faszination. Alan Ames, 1953 in England geboren, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und geriet schon in jungen Jahren auf eine schiefe Bahn. Er wurde Alkoholiker, sehr gewalttätig und kriminell. Später hatte er beruflichen und sportlichen Erfolg – doch die innere Leere Spielort: LAAG/Neumarkt blieb. Mit 40 Jahren macht Alan, Termine: August: 15. (Premiere) der inzwischen mit seiner Fa- Weitere Aufführungen: milie nach Australien gezogen August: 18., 19., 22., 23., 24., ist, eine unerwartete Gotteser- 25., 26., 29., 30., 31. fahrung, über Nacht wird er September: 01., 02. von allen Süchten geheilt. Eine Beginn: 20.30 Es erwartet Sie ein blutroter Cocktail tiefe Umkehr folgt. Der Himmel Reservierung: voll heiter-gruseliger Verwirrungen! ruft ihn auf, überall Zeugnis Tel. 0471 812128 (Bürozeiten) von Gott und seiner heilenden oder info@fsu-neumarkt.com 04.09.2016 20.08.2016 26.08.2016 Liebe zu geben. Als Alan mit 07.09.2016 21.08.2016 29.08.2016 09.09.2016 23.08.2016 31.08.2016 Erlaubnis seines katholischen 10.09.2016 25.08.2016 01.09.2016 jeweils um 20.30 Uhr Bischofs damit beginnt, stellt FREILICHTTHEATER beim Schlössl am großen Montiggler See in Eppan sich bei vielen Menschen, für Die Theatergruppe die er betet, Heilung an Leib +39 339 718 38 56 ab 01. August täglich zwischen 16.00 und 19.00 Uhr St. Michael/Eppan und Seele ein. Inzwischen gehört der bescheidene Alan Ames zu den bekanntesten Referenten in katholischen Kreisen. Am 9. September 2016 kommt Alan Ames in den Dom von Bozen, wo mit Ames um 18.30 Rosenkranz gebetet wird, um 19 Uhr beginnt die Hl. Mes- bringt eine Eigenproduktion zum se und um 20 Uhr hält Alan 70jährigen Bestehen der Bühne Ames den Vortrag zum Thema mit dem Titel: Heilung und Gotteserfahrung. „Ausgesaugt – Schlechte Zeiten Anschließend wird Alan für alle, für Vampire“ die es wünschen, einzeln per Regie: Gerd Weigel Handauflegung ein Heilungs- Aufführungsort: „Schlössl“ gebet sprechen. am großen Montiggler See Termine: 20.August (Premiere), 21., 23., 25., 26., 29. u. 31.August, 01., 04., 07.09., 09. und 10. September 2016 Beginn: 20:30 Uhr Kartenvorverkauf: Tel. 339 718 3856 (täglich 16-19Uhr) Eine Eigenproduktion unter der Regie von Gerd Weigel
KINO
DI, 09. 08.-19.00 Uhr Robinson Crusoe (2D) B 2016, Ben Stassen, Vincent Kesteloot, 90 Min. Animationsfilm. DI, 09. 08.-21.00 Uhr MI, 10. 08.-21.00 Uhr Verräter wie wir GB 2016, Susanna White, 108 Min. Mit Ewan McGregor, Stellan Skarsgård, Damian Lewis u.a. SA, 20. 08.-20.00 Uhr SO, 21. 08.-20.00 Uhr Come fly with me – Eine musikalische Flugreise … Die Silvester Sisters & Diddi laden zu einer spannend-witzigen Flugreise ein. FR, 26. 08.-20.30 Uhr SA, 27. 08.-18.00 Uhr SO, 28. 08.- 20.30 Uhr Legend of Tarzan (3D) USA 2016, David Yates, 110 Min. Mit Alexander Skarsgård, Margot Robbie, Christoph Waltz u.a.
AUFFÜHRUNGEN
INFOS UND KARTENVORVERKAUF
SA, 27. 08.-20.30 Uhr SO, 28. 08.- 18.00 Uhr Smaragdgrün D 2016, Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde, 112 Min. Mit Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Laura Berlin, Peter Simonischek u.a. Programmänderungen vorbehalten
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