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Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
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Ferragosto Foto Matteo Rensi
Die neue Art des Geld Anlegens. Marktchancen und Risikoabsicherung im Dienste unserer Kunden
Globale Aktien
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Nr. 08 - August - 2018
INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, endlich geschafft. Ein paar Tausend Kunden arbeiten: Das Handwerk hat junge Leute haben in Südtirol die mit über 130 Berufen aus unterMatura hinter sich gebracht. Einige schiedlichen Bereichen und Tätigmit Ach und Krach, mit einigen Dop- keitsfeldern eine große Spannbreite pelrunden im Laufe der Oberschul- zu bieten. Die Vielfalt, der technijahre. Mit Druck und Geschiebe von sche Fortschritt und die guten AufSeiten der Eltern. Denn „unser Kind stiegschancen der Branche machen soll es besser haben, soll studieren das Handwerk auch für Maturanten und sich nicht die Hände schmutzig interessant. machen müssen“. Die Zahl der Maturanten, die eine Arme Kinder. Vielleicht wären die- Ausbildung im Handwerk absolviese gar nicht so abgeneigt, anstatt ren, ist in den letzten Jahren zwar die Schulbank zu drücken, einen leicht gestiegen. Für die meisten kreativen Handwerksberuf erlernen Handwerksberufe reicht formal die zu dürfen. Die sicher vorhandenen Pflicht- und die Berufsschule um praktischen Fähigkeiten einsetzen eine Lehrstelle zu bekommen. Oftzu können, Genugtuung zu erfahren mals ist jedoch die Motivation für und mit eigenem Geld auf eigenen die Ausbildung wichtiger als die NoFüßen stehen zu können. Auch wenn ten. Im Handwerk sind je nach Beruf der Herr Sohn oder die Frau Tochter eher technisches Grundverständnis, „halt nur arbeiten gehen“. Kundenorientierung oder GeschickHat jemand einmal beobachtet, wie lichkeit gefragt. begeistert die Teilnehmer bei einer Schreiben Sie uns, was Sie schon Berufsweltmeisterschaft der Hand- immer gerne sagen wollten, was Sie werker sind? Wie sie in oft fernen in Ihrer Umgebung stört, aber auch, Ländern der Welt zeigen können, was was Ihnen besonders gut gefällt. sie so draufhaben. Was kann da ein Verbringen Sie eine gute Zeit und „Dottörchen“ in einem verstaubten freuen Sie sich des Lebens. Es ist es Bürolein irgend eines „ach so nützli- wert, meint chen“ Landesamtes dagegen bieten? Mit Holz, Metall, Lebensmitteln, Stoff, Leder, Glas oder Papier, mit Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it dem Computer, mit Kunden und für
Kurtatsch: Neues Wohnbauprojekt mit nur 5 Wohneinheiten in ruhiger Lage
Sport
Seite 34-35
Kunst & Kultur Seiten 28-29
TITEL-THEMA Seiten 4–5
TITEL-THEMA Ferragosto
Seiten 4–5
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LOKALES
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SPEZIAL SARNTAL
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SPORT
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TITEL
Was bedeutet eigentlich „Ferragosto“? Mit Ferragosto (von lat. Feriae Augusti = Festtag des Augustus) wird in Italien der Feiertag bezeichnet, der auf den 15. August fällt – die katholische Kirche begeht an diesem Datum den Feiertag Mariä Himmelfahrt. Er gilt als einer der wichtigsten kirchlichen und familiären Feiertage Italiens.
er römische Kaiser Augustus führte eine mehrtägige Erholungszeit ein, die sogenannten Augustali. Selbst Sklaven sollten sich an diesen Tagen ausruhen dürfen. Im Jahr 29 v. Chr. fanden in Rom dreitägige Feierlichkeiten statt, die am 13. August begannen und am 15. August endeten. Kurz zuvor hatten die Truppen des römischen Kaisers das Heer seines ärgsten Widersachers Marcus Antonius und seiner Geliebten Kleopatra vernichtend geschlagen. Offiziell fiel damit Ägypten an das Römische Reich. Anfangs waren alle drei Tage im August offizielle Feiertage, später blieb lediglich der 15. August übrig. Dieser antike Ferragosto hatte neben politischen Motiven auch das Ziel, die bereits bestehenden antiken Festtage zu einer Ferienzeit zusammenzuführen. Während der Festlichkeiten wurden im ganzen Imperium große Rennen mit Pferden und Zugtieren veranstaltet, die von der Arbeit frei gestellt und mit Blumen geschmückt
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wurden. Die antike Tradition lebt in abgewandelter Form noch heute beim Pferderennen Palio dell‘Assunta in Siena, das jedes Jahr am 16. August stattfindet.
MARIÄ HIMMELFAHRT Der 15. August als Datum der Himmelfahrt Marias nahm vermutlich im 18. Jahrhundert seinen Ursprung, offiziell wurde daraus erst 1950 durch Papst Pius XII. ein religiöser Festtag. Dennoch darf man davon ausgehen, dass Ferragosto der wohl älteste heute noch begangene Feiertag Europas ist. Noch heute gibt es im Süden Italiens an Ferragosto herrliche Marienprozessionen zu bestaunen, aber der religiöse Hintergrund ist längst verblasst. Heute geht es vor allem darum, eine schöne Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen. Jedes Örtchen, das etwas auf sich hält, spendiert am Abend des 15. ein Feuerwerk. Besonders spektakulär sind diese, wenn man das Glück hat, das leuchtende Spektakel von einem Boot aus beobachten zu können.
Maria Himmelfahrt_Gemälde von Guido Reni (1575 – 1642) _Alte Pinakothek München_2017
Mariä Aufnahme in den Himmel, auch Mariä Himmelfahrt oder lateinisch Dormitio, ist das Fest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel am 15. August, das in mehreren Staaten auch ein gesetzlicher Feiertag ist.
TITEL Im August ist in Italien Hauptsaison und die Preise für Unterkünfte erreichen ihr Rekordhoch. Viele italienische Familien verbringen ihren Sommerurlaub an den Stränden im eigenen Land, wo es besonders um den Feiertag Ferragosto sehr lebhaft wird. In den Städten haben etliche Geschäfte geschlossen, aber dafür gibt es kulturelle Veranstaltungen, Feuerwerke und ein traditionelles Festtagsmenü. Die Zeit rund um Ferragosto gilt als die heißeste des Jahres und läutet aber gleichzeitig auch die Sommerwende ein. Die meisten Italiener nehmen ihren gesamten Jahresurlaub rund um diesen Tag und fahren ans Meer. Besonders an den kilometerlangen Stränden der Adria reihen sich die Sonnenliegen dicht aneinander und oft wird der gesamte Lido mit lauter Musik beschallt.
FLUCHT ANS MEER
Man berichtete, dass sogar Matratzen verpfändet wurden.
DER PALIO DELL‘ASSUNTA IN SIENA Der Palio ist eines der härtesten Pferderennen der Welt. Palio bezeichnet in Italien allgemein einen Wettkampf zwischen benachbarten Gebieten, der mit Pferden ausgetragen wird. Der Palio von Siena wird auf dem zentralen Platz der Stadt ausgetragen, der Piazza del Campo. Im Rennen treten die heute 17 Contraden (dt. Gegend), die Stadtteile Sienas, gegeneinander an.
Foto_LaStampa.it
Es ist nicht erstaunlich, dass viele eine Abkühlung im Meer suchen. Vor allem in Großstädten können die Temperaturen im Hochsommer auf bis zu 40°C steigen. Die Luft
steht förmlich und mit ihr auch das gesamte öffentliche Leben. „Siamo al mare!“ kann man dann an den Türen einiger Geschäfte lesen. Während man heute glücklicherweise auch im August offene Geschäfte findet, war dies in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Wer seine Stadt in dieser Zeit nicht verlassen konnte, musste sich deshalb rechtzeitig mit einem größeren Lebensmittelvorrat eindecken. Noch in den 70er-Jahren war es sogar schwierig Milch und Brot zu bekommen. Die Städte waren wie ausgestorben. Es ging manchmal so weit, dass ärmere Familien Uhren oder andere Wertgegenstände ins Pfandhaus brachten, um sich ein paar Tage Meeresaufenthalt leisten zu können.
Es wird seit dem Mittelalter zweimal jährlich veranstaltet und gilt als das bedeutendste kulturelle Ereignis Sienas. Daneben gibt es auch in anderen Städten einen Palio, unter anderem in Asti, der am dritten Sonntag im September veranstaltet wird. Das Rennen am 2. Juli findet zu Ehren der Madonna di Provenzano (Palio di Provenzano) statt, das am 16. August zu Ehren der Maria Himmelfahrt (Palio dell‘Assunta).
Foto: Familienagentur Ingrid Heiss
Ungewohnt leer zeigte sich die Piazza San Carlo in Turin zu Ferragosto 2017
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PORTRAIT GRIES - (pka) Geboren ist P. Robert (Taufname Alois) Gamper am 25. August 1943 am Willelehof in Jenesien, wo er auch aufgewachsen ist und die Volksschule besuchte. Anschließend besuchte er das Franziskanergymnasium in Bozen, wo er 1964 maturierte. Nach dem Noviziat bei den Benediktinern in Muri-Gries – seine Profess legte er 1965 ab –, studierte Robert Gamper Philosophie und Theologie in Einsiedeln/Schweiz, in Salzburg und in Wien. Im Jahr 1970 wurde er zum Priester geweiht und war kurze Zeit als Seelsorger in einer Wiener Großstadtpfarre tätig. Sein Studium schloss er 1974 in Wien ab, er promovierte zum Doktor der Theologie. Und seit 1975 ist P. Robert Gamper Pfarrer der Erzpfarre St. Augustin Gries. Als vor ein paar Monaten der erst kürzlich neu gewählte Abt von Muri-Gries, Beda Szukics, der Grieser Pfarrgemeinde eröffnete, dass Pfarrer Robert Gamper in Bälde sein Amt niederlegen würde, konnte dies anfangs kaum jemand glauben. Denn der beliebte und geschätzte Seelsorger gehörte einfach zu Gries, er war in diesen mehr als 4 Jahrzehnten seiner pfarrlichen Tätigkeit zur Institution geworden und somit aus Gries nicht mehr wegzudenken. Aber der Zahn der Zeit nagt, er geht bei niemandem spurlos vorüber, und so hat inzwischen auch der Grieser Pfarrer das Pensionsalter erreicht. Erreicht hat aber P. Robert Gamper in dieser langen Epoche seines Wirkens in Gries sehr viel: Es waren nicht nur die Renovierungsarbeiten vor allem in der Stiftspfarrkirche, die angegangen und erfolgreich beendet werden konnten,
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P. Robert Gamper im Jahr 1975, als er seinen Dienst in der Erzpfarre St. Augustin Gries angetreten hatte.
„Der Hochgeschätzte“
Pfarrer P. Robert Gamper OSB Der Grieser Pfarrer P. Robert Gamper steht bereits seit dem Jahr 1975 der gleichnamigen Pfarrgemeinde vor. In diesen mehr als 4 Jahrzehnten hat der gebürtige Jenesier eine Menge auf die Beine gestellt, unermüdlich und gleichzeitig bedächtig für „seine“ Pfarre gearbeitet. Jetzt, nach 43 Jahren und im 75. Lebensjahr stehend, gibt der allseits beliebte und weit über die Grenzen hinaus bekannte Seelsorger, Prediger und Buchautor das Zepter aus der Hand und gönnt sich etwas mehr Ruhe.
auch das Pfarrhaus, die Alte Grieser Pfarrkirche sowie alle Filialkirchen in St. Georg, in St. Jakob im Sand und in Moritzing wurden im Laufe der vergangenen Jahrzehnte einer gründlichen und umfangreichen Sanierung unterzogen. Außerdem konnte in der Münzbank ein neues Pfarrheim errichtet werden, zur Freude der zahlreichen jungen Burschen und Mädchen. Besondere Freude bereitete Pfarrer Gamper der große Aufschwung bei den Ministranten, die ihm heute noch vielfach am Altar treue Dienste leisten, obwohl sie inzwischen Akademiker sind oder im Berufsleben stehen. „Eingeführt haben wir auch das jährlich
stattfindende Pfarrfest, wo es uns immer wieder gelingt, die unterschiedlichen Charaktere einzubinden
und das menschliche Miteinander in der Pfarrgemeinde zu stärken.“ Aber auch durch die engagierte Mitarbeit vieler Gläubiger konnten Aufgaben neu verteilt und Verantwortung weitergegeben werden. Als Beispiel nennt Pfarrer Gamper die Halbtagesfahrten für Senioren, das Briefapostolat, die Kinder-/Jugend- und Familiengottesdienste, die Gebetsstunden und -kreise, die Kommunionhelfer und Mesnerdienste, nicht zu vergessen sei die Sakramenten-Vorbereitung, die aufwendiger geworden ist und auf viele Schultern verteilt werden musste. Wenn man Pfarrer Gamper auf seine besondere Gabe des Predigen anspricht, gibt er 3 Punkte an, die er sich bei der Vorbereitung stets stellt: Was sagt mir persönlich das Wort der Heiligen Schrift, welche Botschaft gilt es zu verkünden; wer sind die Menschen, die zu meiner Predigt kommen, was bewegt und freut sie, aber auch was bedrückt und beschäftigt sie; und drittens: Wie sage ich das Wort Gottes so weiter, dass es bei den Gläubigen ankommt, dass sie die Botschaft auch verstehen? Aber nicht nur bei den Predigten anlässlich der Eucharistiefeiern wird des Grieser Pfarrers Wort gerne gehört und vielleicht auch manchmal befolgt, ebenso geschätzt sind seine Abschiedsreden bei Beerdigungen, die meist einen tiefen Eindruck bei den Teilnehmern hinterlassen. Auf die Frage, was Pfarrer Gamper in seiner bevorstehenden „Pensionierung“ nun vorhat, erwidert er: „Ich werde mich vorerst zurückziehen, versuchen Abstand zu gewinnen, zu neuen Kräften zu kommen. Wenn ich dann noch für irgendwelche Aufgaben gebraucht werden sollte und die Gesundheit es auch erlaubt, werde ich gerne zur Verfügung stehen.“
... bei der Erstkommunionfeier mit dem zukünftigen Grieser Pfarrer P. Ulrich Kössler.
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Schnöllphone Was heute das Smartphone ist, war früher die Goasl. „Sie diente der Verständigung auf entlegenen Höfen oder auf Almen“, sagt Gilbert Stillebacher, der Obmann des Landesverbandes Südtiroler Goaslschnöller. Im Bild die „Prader" beim Wettkampf um den Landesmeistertitel in Unterinn am Ritten. Foto: Flora Brugger
LOKALES
Das Handy von einst UNTERINN - (br) Schon von weitem war das laute Schnalzen zu hören. Es kam vom Festplatz in Unterinn, wo sich Südtirols beste Goaslschnöller im Wettkampf maßen. Über 300 Teilnehmer schnöllten um den Landesmeistertitel und um die Trophäe der Vierergruppen.
as heute das Mobiltelefon ist, war früher die Goasl. „Sie diente der Verständigung auf entlegenen Höfen oder auf Almen“, sagt Gilbert Stillebacher, der Obmann des Landesverbandes Südtiroler Goaslschnöller. Zahl und Abfolge der Schnalzer teilten mit, dass das Mittagessen angerichtet war, dass es Hilfe bei der Arbeit brauchte oder dass ein Unglück passiert war. Außerdem war und ist die Goasl für den Hirten auf der Alm ein wichtiges Hilfsmittel. Dabei werden die Tiere nicht etwa mit der Goasl getrieben, sondern reagieren auf den lauten Knall. Wenn die Goaslschnöller heute ausfahren und die mehrere Meter lange Schnur durch die Luft wirbeln, hat dies 2 Gründe: Zum einen wird die Tradition gepflegt, zum anderen eine spezielle Sportart betrieben. „Die Goasl schnöllen längst nicht mehr
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Gilbert Stillebacher, Obmann des Landesverbandes Südtiroler Goaslschnöller
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nur gestandene Männer; auch viele junge Leute – Burschen wie Mädchen – haben den alten Brauch für sich entdeckt“, sagte Stillebacher. Dies sei erfreulich und zeige, dass Bodenständigkeit die heutige Jungend offensichtlich anspreche.
REGELMÄSSIGE WETTKÄMPFE 40 örtliche Vereine sind mit insgesamt 800 Mitgliedern im Landesverband zusammengeschlossen „Wir sehen uns in erster Linie als Brauchtumsvereine und erst in zweiter Linie als Sportvereine“, sagte Stillebacher. Wettkämpfe gibt es regelmäßig, wobei die Landesmeisterschaft stets ein Höhepunkt ist. Es war die 19. Auflage, die der Landesverband gemeinsam mit den Unterinner Goaslschnöllern austrug. 55 Mitglieder zählt der örtliche Verein, und sie freuten sich, Gastgeber der Großveranstaltung zu sein. „Das Schnöllen ist Tradition, und wir wollen sie erhalten“, sagte Obmann Peter Lobis. Diese Tradition führe auch in Unterinn Jung und Alt zusammen. Über 300 Teilnehmer kämpften auf dem Festplatz in Unterinn in 22 Kategorien um den Meistertitel. Geschnöllt wurde in Zweier-, Dreier- und Vierergruppen. Eine siebenköpfige Jury verfolgte den Auftritt der Gruppen mit fachkundigem Blick. Erstes Wertungskriterium ist der Takt. Die
Die Völser Goaslschnöller holen richtig aus.
Die Stocha-Krocha: Vater Hans (Zweiter von links) mit seinen Söhnen.
Bewegungen und das Schnalzen müssen genau aufeinander abgestimmt sein und im Rhythmus ablaufen. Bewertet wird auch die Lautstärke, und da gilt: Je lauter, desto besser. Dies hat mit dem ursprünglichen Zweck des Schnöllens zu tun, sollte es doch weithin gehört werden. Drittes Kriterium ist die Körperhaltung. Dazu gehört ein stabiler Stand ebenso wie ein einheitliches Auftreten der Gruppe mit einheitlicher, passender Kleidung.
VON 8 BIS 88 JAHREN Unter den Schnöllern waren viele junge Gesichter. Gerade einmal 8 Jahre war die jüngste Teilnehmerin: Hanna Pircher aus Schlanders. „Das
Die Taistner Gaslkrocha ließen es krachen.
Schnöllen hat mir mein Bruder Max beigebracht“, sagte sie und schwang gekonnt ihre etwas kleinere Goasl. Pircher ging mit Nadine Theiner ins Rennen. Der Taistner Hans Kargruber war mit 88 Jahren der älteste Teilnehmer. Seine Freude am Goaslschnöllen ist ungebrochen – seit fast 80 Jahren. „Das Schöne am Schnöllen ist die Tradition, die Kameradschaft – und unter den Besten zu sein“, sagte er. Unzählige Preise hat er in all den Jahren eingefahren. Auf dem Stacher-Hof in Taisten wird viel gekracht. In den Wettkampf ging der Vater mit seinen 3 Söhnen – als „Stacha Krocha“, und sie ließen es ordentlich krachen.
Hanna Pircher, die jüngste Schnöllerin
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Verkostungen in historischen Gemäuern Die Enothek Unterthurner im historischen Gebäude „Ansitz Priami“ in Marling, organisiert beinahe wöchentlich eine Verkostung von ihren Edeldestillaten, bei der die namhafte Unterthurner Schnapswelt persönlich von der Seniorchefin Christine von Pföstl erlebbar gemacht wird. In den Destillierblasen der Firma Unterthurner, die eigens für die Erzeugung unterschiedlicher Obst- und Tresterbrände entwickelt wurden, entstehen Produkte, die den Gaumen faszinieren, da sie in jeder Phase des Herstellungsprozesses mit höchster Sorgfalt gepflegt werden. Die Natur liefert die Rohstoffe: Himbeeren, Heidelbeeren, Aprikosen, Pflaumen, Äpfel, Birnen, Kirschen, Quitten, Walnüsse, Schlehen. Aus Südtirol, den Wäldern Osteuropas und den italienischen Regionen mit ihren süßen, reifen Früchten stammen gut ausgewählte Rohstoffe, die in der Privatbrennerei Unterthurner ihre komplexen natürlichen Aromen freigeben – das schmeckt man bei jedem Schluck. Die Sortenvielfalt von Unterthurner bietet unterschiedliche Spezialitäten edelster Brände und Liköre. Der WALDLER® ist der exklusive Waldhimbeergeist mit geschützter Bezeichnung, ein echtes Juwel Südtiroler Brennkunst. BARRIQUE ist der Name
kostbarer, in kleinen Eichenfässern gereifter Feinbrände. NOBLESSE beinhaltet erlesene Edelliköre und SELECTION elegante Edelbrände. SELVATICUS steht für exzellente Geists und VITAE ist der exquisite Grappa. Der Name PRIAMI verkörpert die Top-Linie sorgfältig ausgesuchter Edelbrände und in der Digestif-Linie SANCT AMANDUS haben sich Gin, Sloe Gin und Gin Distiller‘s Cut mit besonders
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Generali Meran mit ihren 5 Zweigstellen ist die erfolgreichste Agentur Italiens Der Löwe aus Triest zeigt Zähne: Der italienische Generali-Konzern hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Rekordgewinn abgeschlossen. Das operative Ergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Jahr zuvor um 2,3 Prozent auf 4,89 Milliarden Euro; der Nettogewinn stieg um 1,4 Prozent auf 2,11 Milliarden Euro. Nun hat der Versicherungsgigant jene Hauptagentur geehrt, die 2017 am besten gearbeitet hat – und zwar die Agentur Meran von Alfred und Roland Pohl, die sich diese Auszeichnung zum dritten Mal geholt hat. Die Generali-Gruppe, Italiens größter Versicherer sowie die Nummer 3 in Europa, garantiert mit einem dichten Netz von insgesamt 1400 Hauptagenturen (und unzähligen Zweigstellen) ihren Kunden persönliche Ansprechpartner vor Ort, die sich um vertragliche Fragen und die Bearbeitung der Schadenfälle kümmern. Die Meraner Hauptagentur mit Zweigstellen in Naturns, Schlanders, Prad, Eppan und Kaltern wird seit nunmehr 30 Jahren von den Brüdern Alfred und Roland Pohl geleitet. Das Team umfasst neben den beiden Hauptagenten 18 Angestellte und Mitarbeiter, die 25.000 Verträge für Versicherungs- und Finanzdienstleistungen von 13.000
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sei ein Marktführer mit sehr guten Produkten im Bereich der Versicherungs- und Finanzdienstleistungen. „Zu den Top-Ten der Produkte gehört unter anderem der Pensionsfonds, sicherung beinhaltet. Ebenso die Hausratversicherung und die Unfallversicherung“, schildert Alfred Pohl. Stark nachgefragt von den GeneraliKunden ist derzeit die Geldanlage GeneraEquilibrio. Dabei handelt es sich um ein Anlageinstrument der neuesten Generation, das den Bedürfnissen von Kunden mit einem Die Hauptagenten Roland (links) und Alfred Pohl, die gemeinsam die Generali-Hauptagentur Meran führen, sind stolz, zum dritten Mal die Auszeichnung „Beste Generali-Agentur Italiens“ geholt zu haben. Der Mitarbeiter Daniel Riedl aus Prad wurde zum besten Generali-Kundenberater 2017 gekürt.
Also für Menschen, die ihr Kapital gewinnbringend, aber mit wenig Risiko anlegen wollen. Neben der Auszeichnung für die erfolgreichste Generali-Hauptagentur Südtiroler Kunden verwalten. Die Generali-Agentur Italiens zu sein, ging ein weiterer erster Preis von Prämieneinnahmen der Agentur erfreut uns ungemein. Wir betrach- Triest nach Südtirol. Daniel Riedl Meran betrugen im Jahr 2017 insge- ten die Auszeichnung einerseits als aus Prad wurde zum besten der samt 24,5 Millionen Euro, was einen wichtigen Meilenstein für unser insgesamt 2500 Generali-KundenZuwachs von etwa 25 Prozent ge- Unternehmen, aber zugleich auch beratern gekürt. „Ihm gilt ein begenüber dem Jahr zuvor bedeutete. als Ansporn, diesen Weg, den wir sonderer Dank“, gratulieren Alfred „Dieser Prämienzuwachs sowie vor 30 Jahren eingeschlagen haben, und Roland Pohl. Der erfolgreichste die Zufriedenheit unserer Kunden weiter zu gehen. Unser oberstes Ziel Generali-Kundenberater Italiens ist – diese ging aus einer Befragung sind zufriedene Kunden.“ übrigens ein Quereinsteiger und seit hervor – und die gute und schnelle 12 Jahren bei der Generali-Agentur Prad beschäftigt. Schadensabwicklung waren aus- Ein Marktführer mit schlaggebend bei der Ernennung Top-Produkten zur besten Generali-Agentur ItaliGenerali Hauptagentur Meran ens“, sagt Alfred Pohl. „Nach 2011 Generali, so die beiden Haupt- Gampenstraße 97 - Meran und 2012 erneut die erfolgreichste agenten Alfred und Roland Pohl, Tel. 0473 449 344
Ein starkes Team (von links): Daniela Morelli, Melitta Santer, Robert Mayr, Renate Santer, Annelies Winkler, Beate Tonezzer, Egon Steinegger, Roland und Alfred Pohl, Sabina Pichler, Evi Obkircher, Evelyn Burger, Irene Niederfriniger, Manfred Maier, Paul Holzeisen, Ivan Rosanelli, Karl Raffeiner, Daniel Riedl, Alexander Hofer und Stephan Simoncini.
LOKALES
Mölten hat ein neues Dorfbuch MÖLTEN - (br) „Mölten: Geschichte, Leben, Menschen“: So heißt das neue Möltner Dorfbuch, das an einem geschichtsträchtigen Ort, dem Kirchlein St. Ulrich neben dem Gasthof in der Örtlichkeit Gschleier, vorgestellt wurde.
„Unsere Geschichte ist das Fundament, auf dem wir mit unserem Tun und Handeln und unseren Entscheidungen ständig weiterbauen“, sagte Möltens Bürgermeisterin Angelika Wiedmer. Das neue Dorfbuch sei ein wichtiges Nachschlagewerk heute und erst recht für künftige Generationen. Herausgeberin ist die Arbeitsgruppe Dorfwerkstatt Mölten. Bürgermeisterin Wiedmer dankte allen, die unter großem Zeitaufwand wichtige Informationen zusammengetragen und geordnet aufbereitet haben. Das neue Werk knüpft an das alte, im Jahr 1990 erschienene Dorfbuch an und
Viele Möltner, aber auch Besucher von auswärts waren zur Vorstellung des Dorfbuchs in das St.-Ulrich-Kirchlein gekommen.
hält auf 350 Seiten in Wort und Bild besondere Ereignisse fest, zeichnet die Entwicklung der Tschögglberger Gemeinde nach und beschreibt Persönlichkeiten.
17 THEMRNBEREICHE „Nun liegt das neue Dorfbuch vor – nach jahrelanger Arbeit zwischen Sammeln, Recherchieren, Aufschreiben, Korrigieren, alles Verwerfen, Aufgeben-Wollen und neu aufflammender Motivation“, sagte Marianne Perkmann Hofer, die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Dorfwerkstatt. Daraus geworden ist ein Buch für all jene, die sich ein Bild von Mölten, seiner Geschichte, dem Ortsleben und seinen Menschen machen möchten. „In erster Linie ist es ein Buch für alle Möltnerinnen und Möltner“, betonte Perkmann Hofer. Das neue Dorfbuch ist in 17 Themenbereiche gegliedert. Es beginnt mit der Beschreibung des Gemeindegebietes, das noch vor gut 100 Jahren von Unterrain bis zum Missenstein-Joch am Ifinger reichte. Ein nächstes Kapitel widmet sich wichtigen Infrastrukturen wie Seilbahn und Straße, wie Datenautobahn, die mit dem Breitband auch Mölten durchzieht, oder Postamt, Apotheke und überge-
meindliches Alters- und Pflegeheim.
WAS MÖLTEN PRÄGTE Eigene Kapitel befassen sich mit der öffentlichen Bibliothek, dem Thema Glauben und Pfarrgemeinde mit Priestern und Ordensfrauen, die in Mölten wirkten und wirken, bis hin zur Beschreibung des „Bairischen Gwonds“. Ausführlich beschrieben sind auch die Vereine und Persönlichkeiten, die das Leben in den Dörfern wesentlich prägten. Das Buch zeigt auch die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde auf, wobei dem Handwerk eine wesentliche Rolle zukommt. In der Arbeitsgruppe Dorfwerkstatt Mölten sind die Chronisten zusammengeschlossen, die schon viele schöne Projekte auf den Weg brachten – von der Siegfried-Teßmann-Ausstellung in Erinnerung an den Kuraten von Verschneid, bis zum Höfe-Projekt. Die großformatigen Fotografien sind im Rathaus zu sehen. Jüngstes, schönes Werk ist das Dorfbuch, das im WegerVerlag erschienen und für 25 Euro erworben werden kann.
Bürgermeisterin Angelika Wiedmer (links) stellte das schöne St.-Ulrich-Kirchlein vor.
Marianne Perkmann Hofer
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LOKALES
175 Jahre Leidenschaft für die Musik MÖLTEN - (br) Ohne Musig geht nichts, auch nicht in Mölten. „Unsere Musikkapelle trägt wesentlich für eine lebendige Dorfgemeinschaft bei; dafür gebührt ihr größter Dank“, sagt Bürgermeisterin Angelika Wiedmer. Mit einem großen Fest am Schnappboden in Verschneid feierte Mölten mit seiner Musikkapelle das 175-jährige Bestandsjubiläum. in Einzug zum Festplatz eröffnete den Freudentag. Für ein buntes Bild sorgten die Fahnenabordnungen der Nachbarkapellen. Mitgeführt wurde auch die Fahne des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM). Den Festgottesdienst zelebrierte Pfarrer Richard Sullmann. Auch er dankte der Musikkapelle Mölten, die ihre Instrumente immer wieder zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen erklingen lässt und so Licht und Freude schenkt.
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ZUSAMMENWIRKEN VIELER „Jede kirchliche Feier und jedes gesellschaftliche Ereignis erfährt durch die Musik einen ganz besonderen Glanz und eine Aufwertung“, sagte Bürgermeisterin Wiedmer in ihrer Festrede. In den 175 Jahren habe sich für die Musikkapelle vieles verändert: die Literatur, die Tracht und die Besetzung. Mittlerweile hätten sich zu den Musikanten auch Musikantinnen gesellt. „Eines hat sich aber nicht verändert: die Liebe und Leidenschaft für die Musik, die Menschen dazu bewegt, ein Instrument zu spielen“, betonte die Bürgermeisterin. Sie hob auch den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft und das Zusammenwirken
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„Ozopft is!“: So hieß es beim Jubiläumsfest der Musikkapelle Mölten mit Obmann Manuel Schwarz (links) und Bürgermeisterin Angelika Wiedmer, die das Fass anzapfte.
Die Jubelkapelle
vieler Vereine hervor, die solche Feste gelingen lassen. Auf die Geschichte der Jubelkapelle blickte Obmann Manuel Schwarz zurück. 1843 wurde sie gegründet, und sie erlebte Höhen und Tiefen. „Aber der gute Zusammenhalt ließ alle Schwierigkeiten überwinden“, sagte Schwarz. 16 Mitglieder zählte die Kapelle bei der Gründung, 52 sind es heute. 1934 wurde die Kapelle aufgelöst und nach dem 2. Weltkrieg wiedergegründet. Zum Jubiläum erschien auch eine Chronik. Auf 67 Seiten ist
– in Wort und Bild – die Geschichte der Kapelle nachgezeichnet.
GEMEINSCHAFT UND EHRENAMT Ins heurige Jubiläumsjahr war die Kapelle mit ihrem Pfingstkonzert gestartet – mit vollen Segeln. So lautete das Motto. Kapellmeister René Weger hatte passende Stücke ausgewählt. „Jung geblieben“ heißt der in Auftrag gegebene Konzertmarsch, und er ist maßgeschneidert für die junge Kapelle. Gerade einmal 28 Jahre
beträgt das Durchschnittsalter der Musikantinnen und Musikanten. Von 175 Jahren Gemeinschaft und 175 Jahren Ehrenamt sprach Kulturlandesrat Philipp Achammer. „Danke dafür“, sagte er und hob Ausdauer und Fleiß der Musikanten hervor, die viel Zeit in Proben und Auftritte steckten. Als Gratulant zum Jubiläum hatte sich auch Verbandsobmann Pepi Fauster eingefunden. Er verwies darauf, dass die Musikkapelle Mölten mit 175 zu den ältesten im Land zählt. Das Alter sehe man ihr aber nicht an.
Von links: Franziska Hofer, Sepp Reiterer, Regina Wiedmer, Rene Weger, Alois Unterhofer, Urban Unterhofer, Manuel Schwarz, Pepi Fauster, Philipp Achammer, Angelika Wiedmer, Richard Sullmann, Stefan Sinn, Franz Premstaller, Josef Alber, Werner Mair, Paul Tutzer und Sabrina Hafner
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Schloss Tratzberg Eine Reise in ruhmreiche Zeiten Tauchen Sie ein in eine Welt der Ritter, Kaiser und Edelleute, denn auf Schloss Tratzberg lassen sich 500 Jahre Geschichte mit allen Sinnen erleben. Erhaben überblickt dieses märchenhaft schöne Renaissancejuwel das Tiroler Unterinntal zwischen Schwaz und Jenbach. Schloss Tratzberg war in seiner bewegten Geschichte im Besitz mächtiger Kaiser, tapferer Ritter und einflussreicher Handelsherren. Und so führen prominente Schlossherren, wie Kaiser Maximilian oder Jakob Fugger, die großen und kleinen Besucher „persönlich“ mittels Audioguide (8 Sprachen) durch das geheimnisvolle Gemäuer. Dabei vermitteln sie einen lebhaften Einblick in den Alltag vergangener Zeiten. Für Kinder gibt es eigene Märchenguides (4 Sprachen), in denen Tiroler Geschichte kindgerecht
erzählt wird. Eine Besonderheit von Schloss Tratzberg ist der originalgetreue Zustand der Ausstellungsräume. Man hat nicht das Gefühl in einem Museum zu sein, sondern bewegt sich durch authentische Wohnräume der Spätgotik bzw. Renaissance. Besonders aufmerksame Besucher können zwischen Rüstungen und Kunstschätzen, sogar die versteckten Geheimgänge der alten Burgherren entdecken. Der schlosseigene Bummelzug „Tratzberg-Express“ bringt Sie bequem vom Parkplatz hinauf zum Schloss und wieder zurück ins Tal, wo es sich beim Schlosswirt gut einkehren lässt. Im Biergarten können sich die Erwachsenen bei leckeren Schnitzeln und kalten Getränken entspannen, während sich die Kinder im angrenzenden Spielplatz austoben. So macht Geschichte Spaß...
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LOKALES
Abenteuer Nordkap SARNTAL - (br) „Sarnar Toppar versus Nordkap“: Unter diesem Motto starteten die 3 Geschwister Eva, Hartwig und Franz Josef Messner vom Rübenfeldhof am Sarner Argatsberg und Franz Obrist aus Garn bei Feldthurns Richtung Nordkap – mit 2 alten Kleinwagen des Typs Fiat Panda 4X4. Nach 8000 Kilometern und vielen Abenteuern kehrten sie 15 Tage später wieder zurück ins Sarntal.
„Sowoll Leitler fi drhom bisn Nordkap, 4170 km, hobmrs gepockt, heint um 07.45 Uhr am 14.07.2018 seinmr bi dr Kugel onkemmen . Leider isch is Wettr awie loppit…“ Mit diesem Facebook-Eintrag meldeten sich die Abenteurer, als sie das Nordkap erreichten – genau nach Plan am 14. Juli. Und dies, obwohl die schwarze Panda auf Standgas leicht hustete, wie es im Eintrag auch heißt. Die Geschwister Messner sind keine Neulinge, haben sie doch schon 2 Mal an der Rallye München–Barcelona teilgenommen – mit alten Autos, die keine 500 Euro wert sind. „Dies ist Auflage“, sagte Hartwig Messner. Heuer passte der Termin der Rallye den Geschwistern nicht ins Programm, auf das Abenteuer verzichten wollten sie aber dennoch nicht. Die verrückte Idee, in Eigenregie versus Nordkap zu steuern, entstand im Winter, als die Geschwister an ihren Autos schraubten.
2 SCHROTTREIFE FIAT PANDA 4X4
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Zusammen mit dem „Teldra Rallye Team“, einer Gruppe aus dem Ahrntal, die die Sarner auf der Rallye München–Bacelona kennengelernt hatten, gingen sie das Abenteuer an: mit 2200 Kubikzentimeter, 1720 Kilogramm, 333000 Kilometer auf der Uhr und kaum vorstellbaren 100 PS verteilt auf 2 schrottreife, fast 30 Jahre alte Fiat Pandas. Den ganzen Winter über werkelten und bastelten die Geschwister an den Autos. Nach zweieinhalb Quadratmetern Blech, 27 Flexscheiben, 3 Litern Farbe, unzähligen Ersatzteilen vom Schrotthändler und viel Geduld gelang es, den alten Pandas neues Leben einzuhauchen. Eines der Autos wurde mit einem Dachbett und einer Seilwinde ausgestattet. Denn man weiß ja nie, was kommt, und die Abenteurer
wollten auch für das Unerwartete gerüstet sein. Am Freitag, 6. Juli, begann dann die aufregende Fahrt. Die Autos quollen fast über. Zelt, Grill, Werkzeug, Speck und Bier füllten Rücksitze und Kofferraum. „Es lief eigentlich recht gut; bei einem Auto allerdings brach eine Scheibe, und es war ganz schön kalt innen“, erzählte Eva Messner. Kalt war es auch am Nordkap – und beeindruckend, wie Eva schwärmt. Landschaftlich besonders reizvoll fand sie die Lofoten, die die Truppe mit der Fähre erreichte. Da staunten alle nicht schlecht, als sie dort auf eine Südtiroler Reisegruppe stießen.
es dann aber dennoch und brachte mit 30 Stundenkilometern Höchstgeschwindigkeit Fahrer und Beifahrer
WERKZEUGKISTE IM DAUEREINSATZ
Ein besonderes Urlaubsfoto. Die Abenteurer mit ihren alten Autos (von links): Franz Josef und Hartwig Messner, Franz Obrist und Eva Messner, Simon Niederkofler, Florian Bacher, Simon Enzi und David Niederkofler.
Die Rückfahrt führte über Finnland und die baltischen Länder, als plötzlich auf einer Autobahn nichts mehr ging. „Es war die weiße Panda, die nicht mehr wollte, und wir schoben sie mit vereinter Kraft durch die Ausfahrt. Die Polizei beobachtete uns mit einem Grinsen“, sagte Eva. Gestraft habe sie nicht, war die Gruppe doch mit den alten Autos doch schon genug gestraft. Wie die Hobbymechaniker bald herausfanden, hatte die Lichtmaschine den Geist aufgegeben, und es war keine neue aufzutreiben. Da half der Zufall, der die Abenteurer zu einem verlassenen Fiat Uno führte. Ein Blick ins Internet bestätigte ihre Annahme: Der Fiat Uno ist mit derselben Lichtmaschine ausgestattet wie der Fiat Panda. So wurde kurzerhand „transplantiert“, und die Fahrt ging weiter. Die Werkzeugkiste musste immer wieder ausgepackt werden, aber Autos, Fahrer und Beifahrer hielten durch – auch wenn die weiße Fiat Panda mehr Wasser als Benzin brauchte. Die schwarze Fiat Panda wäre am Brenner beinahe eingegangen, packte
gerade noch heim ins Sarntal – mit aufregenden Reiseerinnerungen im Gepäck.
Besuch aus dem Sarntal und Ahrntal auf den Lofoten.
Das Ziel ist erreicht (von links): Hartwig, Franz Josef und Eva Messner sowie Franz Obrist am Nordkap.
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Ein Pflichttermin für mehr als 15.000 Besucher aus dem Dreiländereck.
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13. Ausgabe der Südtiroler Ritterspiele
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24.-26.08.18
ern änd oni L 2 i az us 1 er a da 12 n l l e t or i ars 0 D ievocat 0 4 . 1 00 r 1.4 Vom 24. bis 26. August 2018 übernehmen wieder Ritter und Landsknechte die Herrschaft im Vinschgau. Die Südtiroler Ritterspiele zu Schluderns leben dann vom Jubel beim grandiosen Ritterturnier in der Arena, vom Mitfiebern bei den verschiedenen Wettkämpfen, vom Getöse auf dem Schlachtfeld, vom farbenfrohen Markttreiben, von der ganz besonderen Atmosphäre und von der Musik vergangener Epochen. Musiker, Gaukler und Artisten bieten den ganzen Tag Unterhaltung auf drei Aktionsbühnen. Die jungen Besucher wirbeln auf handgetriebenen Karussells im Kreis, versuchen sich als Schmied oder Reiter auf Ponys, Eseln und Kamelen und erkunden den Streichelzoo. Alle Attraktionen sind im Eintrittspreis enthalten. Zahlreiche Neuerungen erwarten die Besucher auch in diesem Jahr. Highlights der Veranstaltung sind: Der Start der neuen RitterturnierTrilogie in der Arena: „Der Kampf um die Churburg“, die bewegende
Nachtreitshow „Historica“, die Calvenschlacht 1499, Konzerte, Gaukler und Artisten. Zahlreiche Workshops animieren dazu selbst zum Darsteller zu werden: Die Kurse sind für all diejenigen, die sich schon immer einmal am Dudelsack oder der Drehleier versuchen wollten und gar die Kunst des Falkners erlernen wollten oder das Gefühl eines Vollkontaktkämpfers in kompletter Rüstung erleben wollen. Anmeldung auf www.ritterspiele.it. Verpassen Sie nicht das umfangreichste Programm seiner Art im gesamten Alpenraum. Erleben Sie Abenteuer, Faszination und Geschichte hautnah. Sichern Sie sich rechtzeitig die stark reduzierten Eintrittskarten im Vorverkauf. Die Südtiroler Ritterspiele am Fuße der Churburg zu Schluderns 24. – 26. August 2018 Tel.: +39 0473 831190 www.ritterspiele.it
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LOKALES
Jubiläumskalender für Max Sparer MONTIGGL / EPPAN - Nach der erfolgreichen Max Sparer Gedächtnis Ausstellung im Januar in der Volksschule von Montiggl anlässlich zum 50. Todestag des Malers hatte Marlies Sparer die Idee dem Künstler einen Jubiläumskalender 2019 zu widmen. Mit der Auswahl der schönsten Werke des Malers (z.B. der pflügende Bauer mit Ochsengespann, die Apfelbaumblüte in St. Pauls, die sieben Enten, die Herbststimmung am Kalterer See, die Weinlese St. Magdalena, der Martinimarkt in Girlan, u.v.m.). Mit der Zustimmung von Seiten der Gemeinde konnte der Kunstkalender am 6. Juni, dem Geburtstag von Max Sparer, um 20.00 Uhr am Ort seines Schaffens, in idyllischer Kulisse am Montiggler Schlössl vorgestellt werden. Durch den Abend führte Petra Prakwieser (Ortsvorsteherin). Zu diesem Anlass reiste Peter Niedermair, ein Groß-
neffe des Künstlers, aus Wien an,. Er erzählte von seiner Kindheit im Schlössl, inspiriert vom Großonkel, der ihn auf seinen Schoß nahm und ihm die Maltechniken beibrachte. Viel über das Leben seines Großonkels und den Bildern wusste Prof. Karl Plunger zu berichten. Die ehemalige Gemeindereferentin Traudl Troger berichtete über den Fundus im Schlössl nach dem Ableben von Elmar Sparer (Sohn des Malers). Marlies Sparer konnte aufgrund ihrer tiefgreifenden Recherchen den zahlreichen Besuchern aufschlussreiche Auskünfte bieten. Anschließend lud Wolfgang Moser, Chef des nahen Gartenhotels, zu einer Stärkung ein, gekonnt dargeboten von der Chefköchin Tina Marcelli. Dazu kredenzte Frau Marlies die passenden Weine der Kellereigenossenschaft St. Michael Eppan. Am Ende des Abends wurden die Kalender
angeboten. Gerne können auch Sie den Kalender bei Marlies Sparer erwerben. Telefonisch unter der Nummer 0471/664657, Handy 3387629002 oder über die E Mail-Adresse: tennis. sparer@gmail.com oder direkt in der Tennisbar in Montiggl. Auf Wunsch wird er Ihnen auch per Post zugestellt. Kostenpunkt 20 Euro. Den kompletten Erlös erhält die Freiwillige Feuerwehr Montiggl. (Bericht von Marlies Sparer)
Erste Joberfahrungen beim KiSo
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Betreuer-Team vom KiSo – Kindersommer
diesem Projekt zwei Fliegen mit einer Klappe: eine gute Sommerbetreuung für Grundschulkinder und erste Joberfahrungen für Jugendliche. Neben Nadia Vicari, Projektleiterin und Samuel Pellizzari, Vizeprojektleiter, arbeiten noch 15 weitere Betreuer zwischen 16 und 21 Jahren beim Kindersommer. Die meisten sind Jungscharleiter. Geboren ist das Projekt aus Eigeninitiative der Jungschar Gries vor 13 Jahren. „Während des Schuljahres machen wir einen ähnlichen Job, nur für eine Stunde in der Woche und ohne Bezahlung“, so Nora, 18 Jahre jung und bereits das dritte Mal dabei. Nicht nur sie und Lorenz, sondern auch Eltern und Kinder schätzen das junge Team. Es arbeiten Jungschar- und Ministrantenleiter aus den verschiedenen Stadtvierteln von Bozen, Jugendliche des „Peer Education“-Projekts vom Jugendzentrum papperlapapp oder so wie heuer zum ersten Mal, Johanna und Samuel H., die selbst vor Jahren Kiso-Kinder waren. In einem Punkt sind sich Nora und Lorenz einig: es ist toll mit allen
Kindern zu spielen, zu toben und sie zu beaufsichtigen, aber Kinder mit besonderen Bedürfnissen bleiben ihnen am meisten in Erinnerung. So wie letztes Jahr ein Flüchtlingskind im Rollstuhl, heuer ein Mädchen mit Diabetes Typ 1 oder Kinder mit besonders schweren Allergien, die in den letzten Jahren stetig zunehmen. Sie zeigen eine große Dankbarkeit und sind für das Betreuer-Team eine große Bereicherung. Nach dem KiSo gehen Nora und Lorenz
für zwei Wochen Jungschar-Zeltlager nach Fennberg. Da merkt man wirklich, dass Kinder ihre Leidenschaft sind! Das machen sie nämlich ehrenamtlich. Danach ist aber auch mal Urlaub angesagt! (Ein Bericht des Jugenddienstes Bozen)
Wer sich für nächsten Sommer für ein paar Wochen beim Kiso – Kindersommer bewerben möchte, melde sich beim Jugenddienst Bozen 0471 972098; kiso@jd.bz.it Foto Irene Egger
Foto Willy Theil
BOZEN - Lorenz, 17 Jahre jung, ist das erste Mal Betreuer beim KiSo-Kindersommer: „Curriculum schreiben, sich auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten, die Einführungskurse - das ist alles sehr hilfreich für den weiteren beruflichen Lebensweg!“ Gleich nach Schulende geht der Kindersommer für 7 Wochen los. Viele Familien stehen vor der Herausforderung „Wohin mit den Kindern?“ Der Jugenddienst Bozen schlägt mit
Nora Schweigkofler und Lorenz Andres mit einigen Kiso-Kindern
LOKALES
35 Jahre Jugenddienst Überetsch EPPAN / KALTERN - Am 27. Juni 1983 wurde der Jugenddienst Überetsch gegründet. Damals nannte er sich noch Jugenddienst Dekanat Kaltern, und umfasste die Gemeinden und Pfarreien von Kaltern und Eppan. Seit 2005 ist der Jugenddienst Überetsch für das Einzugsgebiet Eppan und den dazu gehörenden fünf Pfarreien zuständig. Seit nunmehr 35 Jahren ist es Ziel des Jugenddienstes, die Kinder- und Jugendarbeit zu fördern und zu begleiten. Dies gelingt durch die Unterstützung der Ehrenamtlichen und durch gezielte Gestaltung eigener Projekte. 35 Jahre Jugenddienst Überetsch – das musste natürlich gefeiert werden. Bei einem Stand am ersten „Langen Mittwoch“ dieses Jahres in St. Michael/Eppan konnte gemeinsam angestoßen, zurückgeblickt und geratscht werden. Neben Snacks und Getränken gab es einen großen Geburtstagskuchen, Luftballons, Spiele für Groß und Klein und ein Kasperletheater. Wir möchten uns bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben – und immer noch beitragen - , dass der Jugenddienst Überetsch auch nach 35
Jahren so gut arbeiten kann, wie er es heute tut. Auch möchten wir uns bei allen bedanken, die uns bei unserer Geburtstagsfeier unterstützt haben, und
nicht zuletzt bei den Besuchern, die bei unserem 35-Jahr-Jubiläum dabei waren – das war ein Fest! (Bericht: Jugenddienst Überetsch)
Das Überetsch hat einen Primizianten ÜBERETSCH - (br) Eine Primiz war früher etwas Seltenes und ganz Besonderes – und heute erst recht. So war die Primiz von Michael Lezuo im Dom auf dem Lande ein Großereignis, das die Gläubigen aus nah und fern nach St. Pauls lockte. Denn für einen Primizsegen läuft man sich ein
paar Schuhsohlen durch: So sagt es jedenfalls der Volksmund. „Dein Priestertum ist wie ein eben aufgeschlagenes Buch: Auf der ersten Seite steht die Priesterweihe, langsam wird sich Seite für Seite füllen“, sagte Dekan Alexander Raich. Er hielt die Primizpredigt. Eine Seite in diesem wurde bereits tags zuvor gefüllt, als Perdonig den Neuprieseter empfing. Das kleine Dorf blieb Lezou auch nach der Übersiedelung nach St. Michael Heimat. „Lieber Michael, die ganze Pfarrgemeinde hat stets an dich und deine Berufung geglaubt; wir haben dich in un-
sere Gedanken, unser Gebet und unsere Fürbitten eingeschlossen und auf deinem Weg begleitet“, sagte der Pfarrverantwortliche Hansjörg Kreiter. Michael Lezuo wurde am 12. Mai 1990 in Bozen geboren, wuchs in Perdonig auf und übersiedelte dann nach St. Michael/Eppan. Er besuchte das Humanistische Gymnasium in Bozen und absolvierte sein Theologiestudium in Brixen. Als Diakon wirkte er in Deutschnofen, Eggen, Welschnofen und Gummer. Am 24. Juni weihte ihn Bischof Ivo Muser zum Priester. Sein seelsorgerisches Wirken beginnt Lezuo als Kooperator in Sterzing.
Der Neupriester Michael Lezuo
Es war ein Großereignis für St. Pauls, als der Primiziant (Mitte) in die Kirche einzog.
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SPEZIAL SARNTAL
Foto: Tourismusverein Sarntal
Virwitzig und tüchtig:
SARNTAL - (PW) „Virwitzig“ nennen die Sarner ihre langen Mittwoche. Genauer „Virwitz Mitte“. Vierwitzig, also neugierig sind sie. Das heißt, sie sind Neuem gegenüber aufgeschlossen und trotzdem sehr Tradition verbunden. Vieleicht mehr als alle übrigen Talschaften Südtirols. Sie sind sozusagen besonders „gstrickt“, in Anlehnung an den legendären Sarner Jangger. Sympathisch sind sie, die Sarner, schlagfertig und ideenreich. Schritt für Schritt wurde am Erfolg gebaut, die Straßenverbesserungen haben ihres dazu beigetragen, der Ideenreichtum und die Lebensfreude führten zum Erfolg. Auf diesen Seiten wollen wir Ihnen einige Betriebe in kurzer Form vorstellen. Dazu finden Sie auch die entsprechenden Werbeanzeigen.
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und informieren Sie sich in aller Ruhe. Es lohnt sich.
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In Aberstückl im Sarntal hat Alois Stauder seinen Betrieb seit dem Jahr 1981. hat sehr viel Erfahrung im Bereich Tiefbau, Baggerarbeiten, und Schotterverarbeitung. Mit optimalem Gerät und fachkundiger Hand werden alle Arten von Erdbewegungen, Planierungen, Aushub,
Kanalisierungen, Quellfassungen, Druckrohrleitungen für E-Werke, Muren-Verbauungen, Schotterverarbeitung mit mobiler Brechsiebanlage und jegliche weiteren Arbeit werden ausgeführt. Die große Erfahrung und das erfahrene Personal macht es möglich, auch die schwierigsten Arbeiten in unwegsamem Gelände mit dem Schreitbagger zu bewältigen. Große Hilfe sind dabei ganz spezielle Maschinen und Geräte, die eine nachhaltige und sichere Ausführung der Arbeiten garantieren.
SARNER TURBINENMECHANIK Die Firma Moser Turbinenmechanik ist ein solider Familienbetrieb im hinteren Sarntal, welcher seit dem Jahre 1983 Wasserkraftwerke her-
stellt .Die Produktion der Anlagen erfolgt vollständig im Hause, von der Planung der Turbine über die Fertigung der Einzelteile bis hin zur Endmontage. Das Größenspektrum der Anlagen reicht von 0,5 kW für den Betrieb auf kleinen Almen bis hin 400- kW- Anlage für den Inselund Parallelbetrieb. Das Spezialgebiet dieser Firma ist jedoch die Verarbeitung von rostfreiem Stahl (INOX), mit dessen Hilfe Wasserkraftwerke auch im Trinkwasserbereich angewendet werden können. Es sind heuer wieder einige Wasserkonzessionen auch für Almen ausgegeben worden. Dort werden wir Wasserkraftwerke errichten, wo sonst noch Umwelt-belastende Dieselaggregate zur Stromerzeugung im Einsatz waren. Diese E-Werke werden vom
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STAUDER ALOIS Aberstückl, 21 • 39058 Sarntal (BZ) • Tel. 348 81 37 422 • E-mail: alois.stauder@rolmail.net
SPEZIAL SARNTAL
Die Sarner Land mitfinanziert und gefördert. Wir haben heuer 4 Wasserkraftwerke gebaut mit dem Wasser, wo nach der Turbine noch die Obstanlagen bewässert werden. Eine sehr effiziente Lösung, da die Turbinen laufen, sobald bewässert wird.
Auszug aus den Neuerungen zum Landesgesetz Nr. 2 / 2015 betreffend private Stromerzeugung ... Im Verfahren zur Erteilung von Konzessionen für kleine Wasserableitungen für die Produktion elektrischer Energie, welche ausschließlich dem Eigenverbrauch von Alm- und Schutzhütten dienen, in deren Fall kein wirtschaftlicher und günstiger Anschluss an das Stromnetz möglich ist, werden die Artikel 4 und 9 nicht angewandt. Auch bei Konzessionen für kleine Wasserableitungen zur Produktion elektrischer Energie bis maximal 50 kW für den Eigenbedarf für Bergbauernhöfe mit mehr als 40 Erschwernispunkten und selbstbearbeitete Almen, auch wenn
an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, wobei die den Eigenbedarf übersteigende Produktion ins Netz eingespeist werden kann. Für diese Anträge sind als zusätzliche Projektunterlagen lediglich der technische Bericht mit den technischen Daten und den Eigenschaften der Anlage sowie eine gewässerökologische Beschreibung des betroffenen Gewässers beizulegen. Mit Durchführungsverordnung legt die Landesregierung ein vereinfachtes Verfahren mit einer Höchstdauer von 180 Tagen zur Erteilung der Konzession und/oder Genehmigung fest....
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Die Sarner Pflegelinie Trehs, Handgedrechseltes aus Zirbelkiefernholz, typische Sarner Produkte und viele Geschenksideen. Das Latschenölbrennen hat im Sarntal eine lange Tradition: bereits vor mehr als 100 Jahren wurden die ersten Brennereien in den Bergen errichtet, sogenannte Wanderbrennereien. Und das Latschenöl ist seit jeher fixer Bestandteil der Sarner Hausapotheke. Die Sarner schwören auf das Latschenkiefernöl bei Erkältung, Gelenkbeschwerden und Rheuma. Heute erntet Philipp in den Sommermonaten mit seinen Männern die Latschenkiefern auf den Almen und brennt dann die frischen Zweige, Nadeln und Zapfen mit Wasserdampfdestillation zu wertvollem ätherischen Öl. Für ein Kilo Öl werden 350 Kilo Latschenkiefern acht Stunden lang im Kessel gedämpft. Heute stellt die Latschenölbrennerei sieben wertvolle Koniferenöle in zertifizierter Bio-Qualität her: Latschenkiefer, Zirbelkiefer, Fichtennadel, Lärche, Tanne, Weißkiefer und Wacholder. Jedes dieser Öle hat wohltuende Eigenschaften und wichtige Inhaltsstoffe, die Körper und Geist den Atem der Berge nahebringen.
Der Sommer macht „virwitzig“
SARNTHEIN - (br) Sommerzeit ist in Sarnthein „Virwitz“-Zeit. „Virwitz“ ist Sarnerisch und bedeutet Neugier. Mit den „Virwitz-Mitte“, den langen Einkaufsabenden am Mittwoch, macht der Tourismusverein neugierig und sorgt für besondere Attraktionen. Jeder dieser Abende steht unter einem speziellen Thema. Böhmisch war der Auftakt, den „Vespas“ und dem Trödlermarkt gewidmet waren die MittwochAbende darauf. Ein Bastelabend für Kinder wird der 8. August. Dabei werden auch handgefertigten Produkten aus Holz, Ton, Stoff, Wolle und Fimo gezeigt. Letzter „Virwitz-Mitte“ ist heuer der Donnerstag, 16. August, - (wegen des
Hochunserfrauen-Feiertages am Mittwoch 15. August) - wenn die Schlager-Ohrwürmer aus den Sechzigern bis zu den Hits von heute in den Gassen erklingen.
Latschenölbrennerei Natur Spa Natur Shop B&B
www.eschgfeller.eu
Eine Veranstaltung vom Restaurant Pizzeria Post
Auf dem überdachten Postplatz im Zentrum von Sarnthein
Freitag, 24. August: Ab 19:00 Uhr: Gruppe Dreirad aus Österreich
Samstag, 25. August: Ab 10:00 Uhr: Gruppe Vollgas Ab 15:00 Uhr: Die Stommstischar Ab 19:00 Uhr: Gruppe Die Bergdiamanten
Sonntag, 26. August: Ab 11:00 Uhr: Gruppe Pseirer-Spatzen Ab 15:00 Uhr: Penser Musikkapelle Für Speis und Trank ist bestens gesorgt! Infos: Tel: 0471 622136 - Web: www.gasthofpost-sarntal.com
VERPUTZ UND WÄRMEDÄMMUNG Einheimische Arbeiter Weißenbach 66, Sarntal | 338 50 03 871| info@abcbau.it 23
POLITIK Brief aus Rom
Geschätzte Leser,
Spaß beiseite! von Robert Adami
Doppel-Pass? Jetzt soll er womöglich doch für uns Südtiroler kommen, dieser Doppelpass. Der Doppelpass Österreich-Italien. Wobei ich mich jetzt eigentlich schon frage, ob der wirklich so erstrebenswert ist, ich meine, momentan haben es doch weder die Italiener noch die Österreicher wirklich gut drauf, das mit dem Doppelpass. Fußballerisch gesehen jetzt. Da wäre doch ein Doppelpass mit Frankreich schon irgendwie erfolgversprechender. Aber vielleicht hab‘ ich da ja auch was falsch verstanden, wahrscheinlich ist der Doppel-Pass geographisch gemeint. Wobei ich mich da aber auch frage, wo der eigentlich sein soll, dieser Doppel-Pass. Ich kenne den MendelPass, den Gampen-Pass, den Jaufen-Pass und noch ein paar andere Pässe, aber den Doppel-Pass? Aber wahrscheinlich bin ich nicht der einzige, der nicht wirklich Peilung davon hat, wie man jetzt zum Doppel-Pass kommt… Aber Spaß beiseite. Ich muss gestehen, persönlich war und ist mir die Identifikation mit welchem Staat auch immer ziemlich wurscht. Das liegt vielleicht daran, dass meine Eltern mich Respekt nicht vor dem nächsten Deutschen oder dem nächsten Italiener, sondern ganz einfach vor dem Nächsten gelehrt haben. Aber ich kann auch verstehen, dass die Frage, wo man jetzt hingehört, für andere wichtig sein kann. Und bei dieser Frage, wo man denn nun hingehört, fällt mir immer meine Studienzeit ein, während der ich (wie andere Südtiroler in fremden Landen sicherlich auch) mehr als einmal die Frage zu hören kriegte: „Fühlst Du Dich jetzt eigentlich als Italiener oder als Österreicher/Deutscher?“ Nun, irgendwann hatte ich auf diese Frage eine Standardantwort parat, die wie folgt lautete: „Schauen wir mal nur auf die Fakten: Fakt ist, ich wurde im Staat Italien geboren, und Fakt ist auch, dass die Muttersprache meiner Eltern, und somit auch meine, Deutsch ist. Und ich fühle mich in erster Linie eigentlich als Mensch.“ Dann war meistens Ruhe im Schuhkarton. Was vielleicht auch jetzt das Beste wäre. 24
es ist nicht nur die Sommerhitze, die für heiße Temperaturen sorgt in Italien. Die Parteien oder Bewegungen, die nun unversehens an der Regierung sind, versuchen krampfhaft, zumindest einige ihrer Wahlversprechen, die in den Regierungsvertrag eingeflossen sind, umzusetzen und müssen zur Kenntnis nehmen, dass dies alles andere als einfach ist. Während Salvini weiterhin eine großangelegte Wahlkampagne mit markigen Sprüchen betreibt, kommt sein Partner Di Maio ins Schwitzen, daher das ‚decreto dignità‘, das ihm zumindest etwas von seiner verloren gegangenen Würde wiederbringen soll. Dass es sich dabei jedoch nicht um das Ei des Kolumbus handelt, ist mittlerweile allen klar und die Lega kann dem Schauspiel nur mit zusammen gebissenen Zähnen zustimmen, denn neuerliche Einschränkungen im Arbeitsrecht, bezogen auf die Arbeitsverträge auf Zeit, finden kein Wohlgefallen bei den Unternehmern, die ja vor allem im Norden Italiens zu den Stammwählern der Lega gehören. Das ist fast schon ein Verrat an den Getreuen, und die Korrektur der Voucher kann dies kaum entschärfen. Ansonsten üben sich die regierenden Parteien darin, sämtliche Schlüsselpositionen neu zu besetzen, nicht nur um die Machtübernahme eindrucksvoll zu demonstrieren, sondern vor allem auch um die Macht zu zementieren. Nur wer die Schlüsselpositionen
in der Nomenklatur der Führungsriege besetzt, sichert sich langfristige Einflussnahme in Institutionen und letztendlich auch Regierungsfähigkeit. Dass vor allem die Fünf-Sterne-Bewegung dies in der Vergangenheit massiv kritisiert hat, hindert sie keineswegs daran, nun selbst eifrig daran zu arbeiten. Dafür gibt es immer noch kein Programm, was denn nach der Sommerpause nun geschehen soll, die ständigen Kommissionen warten nach wie vor auf das Arbeitsprogramm des Parlaments, um die konkrete Arbeit endlich aufnehmen zu können. Aber zu viele Seelen schaffen es nicht, eine einheitliche Position einzunehmen. Daher harren wir aus, vielleicht führt die Hitze doch noch zu Vernunft. Wer’s glaubt, war noch nie in Rom. Unerhört heiße Grüße aus einer unerhört heißen Stadt, am 30.07.2018, 12.04 Uhr
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Brief aus dem Landtag
...zur Demokratie Ganz am Ende, in der praktisch letzten Sitzung haben wir im Landtag über Demokratie diskutiert. Aber wie! Sie wissen ja, es ging um das Gesetz zur direkten Demokratie, das Magdalena Amhof, Sepp Noggler und ich zusammen geschrieben hatten. In dieser Mittsommersitzung war alles anders als sonst. Es war das erste und einzige Mal, dass ich in meinen fünf Jahren im Landtag so etwas wie einen echten Parlamentarismus erlebt habe. Während normalerweise die fertigen Pakete samt vorgegebenen Abstimmungsverhalten aus den Parteizentralen kamen, fand die Auseinandersetzung diesmal „live“ im Landtag statt. Am Anfang der Debatte versuchten einige Abgeordnete, nach dem gewohnten Feindbildschema vorzugehen und gegen „die Mehrheit“ oder gegen die Opposition zu wettern. Ohne Treffsicherheit – schließlich wusste ja niemand, welche Teile des Gesetzes ich und welche die Kollegin Amhof geschrieben hatte (Sepp Noggler, unser „body-guard“, war, wie er selbst sagte, mehr fürs Streichen als fürs Schreiben zuständig gewesen). So gingen gewohnte Gewissheiten in die Brüche, die Debatte wurde immer spannender. Wir als EinbringerInnen schauten immer wieder auf die Tribüne, wo viele Menschen saßen, die selbst viele Ideen und Korrekturen für das Gesetz geliefert und es mit 12.000 Unterschriften unterstützt hatten. Eine wirklich ungewohnte Situation. Es mussten einige
Abstriche gemacht werden, aber am Ende hat Südtirol nun ein neues Gesetz zur direkten Demokratie. Mit einem Quorum von 25%, der Möglichkeit, über Landesgesetze abzustimmen, bevor sie in Kraft treten, wesentliche Erleichterungen für die Unterschriftensammlung, den Bürgerrat und einem Büro für politische Bildung. Die Freude über diesen Erfolg ist enorm. Für mich selbst ist es die Bestätigung, nicht umsonst im Landtag gewesen zu sein. Aber wissen Sie was das Schönste ist? Dass das alles aus etwas entstanden ist, was es in der Politik kaum einmal gibt, und schon gar nicht zwischen Opposition und Mehrheit: aus einer Solidaritätsachse zwischen zwei Frauen, die trotz allem immer gemeinsam weiter gemacht haben und sich nicht haben drausbringen lassen. Vielleicht ein kleiner Wink der Zuversicht in einer schwierigen Zeit. Damit grüßt Sie herzlich,
Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete
WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Betriebsübertragung auch an Unternehmer steuerfrei Der Abschluss eines Familienpaktes zur Übertragung eines Unternehmens an die Erben ist bekannter Weise der Königsweg um erbschaftsrechtlich eine Situation zu hinterlassen, wo jeder mögliche Erbstreit von vornherein schon unterbunden ist. Mit dem Familienpakt kann ein Unternehmer den Betrieb oder ein Gesellschafter die eigenen Gesellschaftsquoten an ein oder mehrere Nachkommen übertragen, ohne dafür die gesetzlichen Pflichtteile berücksichtigen zu müssen, bis sogar hin zum Verzicht durch einen Erbberechtigten, sofern dies vereinbart wird. Das alte Problem, dass jene Erben, die den Betrieb erhalten, sich bis über beide Ohren verschulden müssen, um die anderen Erben auszuzahlen, kann damit mit Zustimmung aller Pflichtteilsberech-
tigten gelöst werden. Die vorzeitige Übertragung zu Lebzeiten ist auch steuerlich äußerst interessant: wenn die Erben sich verpflichten, den Betrieb 5 Jahre weiterzuführen, fällt keine Schenkungssteuer an. Außerdem fallen i.d.R. weder beim Beschenkten noch beim Schenkungsgeber Einkommenssteuern für die Übertragung an. Umstritten war diese Befreiung von der Einkommenssteuer bisher v.a. dann, wenn der Beschenkte bereits Unternehmer ist. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn ein Kind von den Eltern im Rahmen eines Familienpaktes einen Betrieb (z.B. das von den Eltern geführte Hotel) übertragen bekommt, aber zu diesem Zeitpunkt bereits selbst als Unternehmer tätig ist (weil es z.B. bereits selbst
eine wirtschaftliche Tätigkeit inne hat). In so einem Fall haben einige Finanzämter die Auffassung vertreten, dass der Beschenkte die erhaltenen Mehrwerte (also das z.B. geschenkt bekommene Hotel) der Einkommenssteuer unterwerfen muss. Dass dies für den Beschenkten u.U. eine finanzielle Katastrophe ist und Steuerzahlungen in gewaltiger Höhe mit sich bringen kann, ist augenscheinlich. Die Steuergerichtsbarkeit hat nun aber klargestellt, dass diese Auslegung des Gesetzes nicht richtig ist und dass die Übertragung eines Unternehmens im Rahmen eines Familienvertrages für den Beschenkten auch in so einem Fall einkommenssteuerfrei ist. Ziel des Gesetzes ist es ja, die Übertragung eines Unternehmens an
die nachfolgenden Generationen zu erleichtern, so lautet richtigerweise die Begründung. Außerdem fehlt im Einkommenssteuergesetz eine Bestimmung, die die entsprechende Besteuerung vorsieht. In der Praxis ist dieses richtungsweisende Urteil sehr bedeutend, da damit der gesetzgebende Grundgedanke der steuerlichen Erleichterung bei Übertragung von Betrieben an Erben, auch wenn der Erbe ein Unternehmer ist, voll und ganz greift.
Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Lana - Naturns gasser@gspeo.com
Wurde Eppan heimlich zur Stadt erhoben? ST.MICHAEL/EPPAN - (wjw) Warum hat uns der Herr Bürgermeister verschwiegen, dass Eppan jetzt nicht einfache Gemeinde, auch nicht blos Marktgemeinde wie Kaltern, sondern stolze StadtGemeinde ist? Oder ist das vielleicht sein heimlicher Wunsch? Auf dem amtlichen Parkverbotsschild - gesehen am Dorfplatz in Girlan - steht es jedenfalls schon in großen Buchstaben: Stadtgemeinde Eppan! Herzlichen Glückwunsch. Auf die große Stadterhebungsfeier freuen sich die Bürger der Stadt Eppan.
Wenn Eppan iaz a Stott isch, nor werd Koltern woll a Metro-Pole wearn. An Metro-Bus hom sie eh schun foscht ...
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G.Andergassen
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WIRTSCHAFT
SÜDTIROL - Am 7. Juli 2018 fand der von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag der Genossenschaften statt. „Dieser Tag soll besonders im Jahr des 200. Geburtstags von Friedrich Wilhelm Raiffeisen beachtet werden, auf den der Leitsatz zurückgeht: Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele,“ sagte Maria Hochgruber Kuenzer. Das Präsidiumsmitglied und Abgeordnete des Südtiroler Landtags Maria Hochgruber Kuenzer dankte allen Frauen und Männern im ganzen Land, für ihr Engagement in Genossenschaften und dafür, wieviel sie rechtliche und gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen: „Euer wirtschaftliches und gesellschaftliches kooperatives Handeln ist zutiefst menschlich und nachhaltig und bereichert unsere Gesellschaft.“ „Noch gar nicht lange her galt die Genossenschaftsidee als altmodisch, seit einigen Jahren aber erlebt sie regelrecht eine Renaissance,“ stellt Maria Hochgruber Kuenzer fest. Als besonders wichtig sieht sie die Tatsache, dass mit der Trendwende wichtige Werte im Südtiroler Wirtschaftsleben verstärkt eine Rolle finden. Die Grundsätze einer Genossenschaft sind immer dieselben: Selbsthilfe, Selbstverwaltung, Selbstverantwortung und der gemeinsame Nutzen der Mitglieder. Zwar sind Genossenschaften am wirtschaftlichen Gewinn orientiert, aber der Nutzen ihrer Mitglieder steht im Vordergrund. Es zeigt sich: Mit der Nutzungsmaximierung steigt häufig die Gewinnmaximierung. Dies ist das Gegenteil der rein kapitalistisch orientierten Unternehmungen, die manchmal am Menschen vorbeiproduzieren müssen, damit die Bilanzen stimmen. Genossenschaften fördern den Gemeinschaftssinn und das Bewusstsein, dass man zusammen stark ist, stärker, als wäre man 26 auf sich allein gestellt ist. Darauf
Foto: Photographer Andrey Popov
Genossenschaften bereichern die Gesellschaft
Gemeinsam sind wir stärker - das Leitmotiv der Genossenschaften.
hat Friedrich Wilhelm Raiffeisen aus Hamm in Rheinland Pfalz, Urheber des Genossenschaftlichen Denkens, mit seinem Leitsatz hingewiesen: „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“ In Südtirol gibt es etwas mehr als 1.000 Genossenschaften und mit rund 230.000 Mitgliedern ist nahezu die Hälfte der Bevölkerung Mitglied einer Genossenschaft: Diese Zahl ist beachtlich, obwohl man natürlich bedenken muss, dass einige Mitglied von mehreren Genossenschaften sind. Genossenschaften sind stark im bäuerlichen Umfeld, aber auch im Dienstleistungssektor verankert. Sie sind aber für alle gesellschaftliche Gruppierungen und für sehr viele Tätigkeitsbereiche ein Antriebsmotor. Mitglieder haben die gleichen Rechte, dieselben Chancen und alle übernehmen Pflichten und Verantwortung. Genossenschaften stärken das Gemeinwohl Südtirols.
Mitglieder verbinden berufliche Inhalte, andere verfolgen eine Mission. Für jeden Bereich eignet sich eine der zahlreichen Genossenschaftsformen. Zum Beispiel Sozialgenossenschaften. Sie bieten Senioren, Menschen mit Beeinträchtigung, Kindern oder Familien Dienstleistungen an, häufig als Ergänzung der Angebote der institutionellen und privaten Einrichtungen. „Es sind vor allem Frauen, die in Sozialgenossenschaften ihre Ärmel aufkrempeln, und es werden immer mehr Frauen initiativ, etwas genossenschaftlich zu unternehmen. Nachweisbar mehr: 220 Sozialgenossenschaften beschäftigen 2018 mehr als 2.500 Arbeitskräfte. Wohnbaugenossenschaften haben ebenso gesellschaftspolitische Relevanz. Vielen Familien ist es erst möglich, ein Eigenheim zu erwerben, wenn sie sich zum Bau eines Mehrfamilienhauses zusammentun. Häufig lösen sich Wohnbaugenossenschaften dann
wieder auf, sobald sie ihr Ziel erreicht haben. Das zeigt, wie flexibel man mit Genossenschaften agieren kann. Auch der aktueller Trend im Südtiroler Genossenschaftsleben belegt das: Kleinere Genossenschaften schließen sich zurzeit zu größeren zusammen. Zum Beispiel Produzenten von Obst und Wein sehen für sich damit eine größere Wirksamkeit. „Wird die Wirtschaftlichkeit optimiert, steigt der Nutzwert für die Mitglieder. Häufig sind Mitglieder zugleich Eigentümer und Kunden. „Mich begeistert das Modell Genossenschaft, weil sich Menschen für eine Idee, die ihnen wichtig ist, einbringen und initiativ werden,“ so Maria Hochgruber Kuenzer, „Verantwortung zu übernehmen und unsere Gesellschaft mitzugestalten, ist dank Friedrich Wilhelm Raiffeisen heute allen möglich.“ (Text: mhk)
NOTIZEN AUS DER EURAC
Wie wird Integration möglich? In einer EU-Initiative wird versucht, die Eingliederung von Zuwanderern zu fördern. Und das „Haus der Solidarität“ gewinnt einen der ausgeschriebenen Preise. BOZEN - (pka) Eurac Research ist bei vielen Projekten Forschungspartner, so auch im Bereich der Integration. Im vergangenen Jahr haben sich 41 Projektgruppen aus 6 Alpenländern für den „Alpine Pluralism Award“ beworben, darunter auch einige aus Südtirol. In der Kategorie „Bewältigung des sozialen Wandels” konnte das Haus der Solidarität sogar den ersten Preis erringen, Grund genug, um von der Eurac-Mitarbeiterin vom Institut für Regionalentwicklung, Miriam L. Weiß, Näheres darüber zu erfahren.
Miriam L. Weiß
Frau Weiß, warum ist gerade das Haus der Solidarität ausgezeichnet worden, was waren die Gründe hierfür? Für das Haus der Solidarität sprechen die Partnerschaften und Ergebnisse. Es geht um den Umgang mit Migration in der Gesellschaft. Dafür sind Vernetzungen wichtig, mit Krankenhäusern, politischen und sozialen Instanzen wie der Caritas oder dem Vinzenzverein, Schulen, Jugendgruppen, den Justizbehörden und Forschungseinrichtungen. Diese sogenannten Partnerorganisationen einzubinden, ist wichtig für den Erfolg. Genau hier kann das Haus der Solidarität Brixen punkten und hat die Jury des „Alpine Pluralism Award“ überzeugt. Es war sicher nicht einfach und ist umso mehr erfreulich, dass diese Auszeichnung nach Südtirol gegangen ist, zumal es sehr viele Bewerber aus ganz Europa gab. Welches sind die größten Herausforderungen, die sich bei der täglichen Bewältigung der unterschiedlichen Aspekte ergeben? Wie bei all solchen Projekten ist die Arbeit von Freiwilligen geprägt. Zu-
dem ist die Finanzierung oft unsicher. Und die Bevölkerung ist meist eher skeptisch. Deshalb motivieren solche Preise und sorgen auch für mehr gesellschaftliche Akzeptanz für den Einsatz für Randgruppen wie Flüchtlinge, Arbeits- und Obdachlose oder Asylbewerber. Was können dabei Gemeinden, aber auch Private tun, um eine Integration bestmöglich zu begleiten? Wichtig sind frühzeitige Einbindung und Information der lokalen Bevölkerung. Es gibt immer Ängste und Bedenken. Diesen wirksam zu begegnen, ist die große Herausforderung, aber auch Chance. Daneben geht es darum, die Freiwilligen zu unterstützen und zu motivieren. Natürlich ist auch die Bürokratie immer ein Thema. Sagen wir so: Je besser es gelingt, unbürokratisch vor Ort unter breiter Beteiligung zu arbeiten, desto besser. Wer findet alles im Haus der Solidarität Platz, wer sind die Hilfesuchenden (welche Art von Problemen ist vorhanden, wie viele können aufgenommen
werden, wer betreut sie etc.?) Das Haus der Solidarität betreut jährlich etwa 120 Personen, rund 1.000 sind es insgesamt seit Projektbeginn. Dazu zählen Flüchtlinge und Migranten, aber nicht nur. Es werden Menschen mit sozialen, physischen oder psychologischen Problemen aufgenommen; Arbeits-, Obdachlose, (ehemalige) Häftlinge, Alte und Junge, Singles und Familien, Männer und Frauen finden dort Zuflucht. Die Integrationsund Sozialarbeit des Hauses bietet sowohl Zugewanderten als auch Einheimischen in Schwierigkeit eine „Brücke” in ein stabileres Leben. Sie finden im Haus der Solidarität ein Zuhause, eine Familie und erhalten die Chance auf einen Neubeginn. Ziel der drei Angestellten und 15 freiwilligen Helfer ist es, grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten für ein eigenständiges Leben zu vermitteln. Dazu zählen Kochen, Putzen, Zeiteinteilung und ähnliches mehr. Den Zugang zu Arbeitsmarkt und Gesellschaft sollen Sprachvermittlung, Ausund Weiterbildung und die Ein-
Schnappschuss anlässlich der Preisverleihung
schätzung der eigenen Fähigkeiten erleichtern. Hier ist das Haus unterstützend tätig. Wer hat sich aus Südtirol noch um den „Alpine Pluralism Award” beworben und mit welchen Projekten bzw. Ergebnissen? Drei weitere Südtiroler Projekte nahmen an der Ausschreibung teil. Darunter die Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber „Haus Ruben“ in der Vintschger Gemeinde Mals, der Verein Donne Nissà Frauen in Bozen sowie die Bettlerakademie Brixen. Letztere wurde für ihr Querdenken und den innovativen Ansatz lobend hervorgehoben, um das Image von Bettlern zu verändern. Der „Alpine Pluralism Award“ wurde heuer erstmals vergeben, im Rahmen des Projekts „PlurAlps“. Über 40 inspirierende Projekte wurden in 4 Kategorien eingereicht und von einer internationalen Jury evaluiert. 10 Projekte wurden prämiert, 4 weitere erhielten eine besondere Erwähnung. Weitere Informationen gibt es unter: http://www.alpine-space.eu/projects/pluralps/en/pluralism-award
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KUNST & KULTUR
König Artus (links), Karl der Große (Mitte) und Gottfried von Boullion (rechts) in den Triaden am Sommerhaus von Schloss Runkelstein.
In der Bozner Sommerhitze kann man kein Heldenbuch schreiben n einem 1502 begonnenen „Gedenkbuch“ König Maximilians I. (1459 – 1519) ist sein überaus großes Interesse an Schloss Runkelstein nachweisbar. Unter den wichtigsten Vorhaben des Gedenkbuches war einer der besonderen „Merkpunkte“: Item daz Sloss Runkelstain mit dem mel (Gemälden) lassen zu verneuen (erneuern) wegen der guten alten Istory (Historien = Geschichten) und dieselbe Istory in Schrift zu wegen bringen.
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Das heißt, dass den jungen König, der seit 12 Jahren auch Regent von Tirol war, die Vintlerfresken und die Geschichten, die diese Gemälde erzählen, voll in seinen Bann gezogen hatten. Unter den Gestalten in den Triaden am Sommerhaus befinden sich Dietrich von Bern, Artus und Gottfried von Boullion, die Maximilian im weitesten Sinn zu seinen Ahnen rechnete. Außerdem sitzt in einer Triade, die den berühmten Recken des Mittelalters bestimmt ist, der Siegfried des Nibelungenliedes. Sein Fantasiewappen weist auf legendäre Ursprünge Siegfrieds aus dem alten Burgund. Durch Maximilians Ehe mit Maria von Burgund war eine
Verschwägerung zwischen den Burgundern und den Habsburgern entstanden. Außerdem erfuhr Maximilian erstmals durch die am Sommerhaus abgebildeten Liebespaare, dass es einen legendären Wilhelm von Österreich gegeben, der eine Geliebte namens Aglaia gehabt hätte. Nun hieß der älteste Sohn des in Sempach 1386 gefallenen Habsburgers und Tiroler Regenten Leopold III. effektiv Wilhelm (1370 – 1406), der angeblich eine turbulente Liebesaffäre erlebt hätte. Der Geschichte „der schönen Aglaia“ nachzugehen war für Maximilian wahrscheinlich auch deswegen wichtig, weil sie ihn an die Brautfahrt zu seiner heißgeliebten Maria von Burgund erinnerte. Für die Darstellung der Recken auf Amtsgebäuden, wie dies Maximilian in Bozen und nicht zuletzt an seinem Grabmal –das er bereits 1501, als er erst 42 Jahre alt war- plante, war es unerlässlich das bereits existierende, aber für ihn nicht verfügbare helldenpuch an der Etsch abzuschreiben. Unter einem „Heldenbuch“ verstand man damals eine Sammlung von Heldenepen und Ritterromanen.
DAS „HELDENBUCH AN DER ETSCH“ SOLL ABGESCHRIEBEN WERDEN Am 15. April 1502 (Füssen) befahl König Maximilian Paul von Liechtenstein –der offenbar wusste, wo sich das helldenpuch an der Etsch
Titelbild des Ambraser Heldenbuches.
KUNST & KULTUR
Die drei Recken Dietrich von Bern, Siegfried und Die Liebespaare in den Triaden von Schloss Runkelstein, Dietleib von Steier in den Runkelsteiner Triaden. ganz rechts Wilhelm von Österreich und Aglaia.
befand- einen Schreiber namens von Oy unverzüglich ins Etschland zu entsenden, um dieses wichtige Buch abschreiben zu lassen. Für die Unterhaltskosten des Schreibers hätte der königliche Marschall Paul von Liechtenstein aufzukommen gehabt. Zwei Jahre geschah offenbar nichts, bis am 15. April 1504, dem königlichen Zöllner am Eisack zu Bozen, Hans Ried der Auftrag erteilt wurde, ein puech in pergamen zu schreiben.
DER ZÖLLNER HANS RIED VERFASST DIE BERÜHMTE „AMBRASER HANDSCHRIFT“ ENTFLIEHT ABER DER GROSSEN HITZE DER TALFERSTADT Nicht weniger als 160 Rheinische Goldgulden und das nötige Pergament wurden dem besonders schön schreibenden Zöllner versprochen. Nach einer Anzahlung von 50 Rheinischen Goldgulden wurde dem Ried noch zusätzlich erlaubt, den Zoll durch einen anderen versehen zu lassen, da er wegen der Hitze das Buch nicht in Bozen schreiben könne. Ried war offenbar ein überaus anerkannter Schreiber und hatte deswegen bereits im Jänner 1500 das gut dotierte Zollamt am Eisack zugewiesen bekommen. Am 7. Juni 1505, also über ein Jahr nach seinem Auftrag, war Ried immer noch mit der Buchschreiberei beschäftigt und es wurde ihm wiederum erlaubt, sich während der heißen Sommerzeit außerhalb von Bozen im Inntal aufzuhalten. Im Frühjahr 1506 bat der Zöllner angesichts seines Alters und der angeschlagenen Gesundheit vom Zollamt enthoben zu werden, um sich
voll dem risenpuch (Riesenbuch) widmen zu können. Vorerst wurde ihm dies nicht erlaubt. Erst zwei Jahre später hätte er seinen Zolldienst quittieren dürfen, bekam aber nur dürftige 20 Gulden jährlich zugesagt. So blieb ihm nichts anderes übrig als das Zollamt gleichzeitig mit dem Abschreiben des „Riesenbuchs“ zu akzeptieren. Erst 1515, also insgesamt nach 11 Jahren (1504 – 1515), konnte Ried seine abgeschlossene Bucharbeit abgeben, wofür er von dem inzwischen Kaiser gewordenen Maximilian (1508 Krönung in Trient) ein Ehrenkleid oder einen gleichwertigen Geldbetrag erhielt. Bald nach der mühsamen Abschreibearbeit starb Hans Ried und hinterließ eine schwangere Frau mit zwei unmündigen Kindern. Angesichts der dreißigjährigen treuen Dienste des Verstorbenen bat die Witwe um kaiserliche Unterstützung. Die Innsbrucker Regierung blieb aber unerbittlich bei den zugesagten 20 Gulden jährlich und zwei Scheffel Salz.
DAS AMBRASER HELDENBUCH Das von Hans Ried zwischen 1504 und 1515 geschriebene Werk gelangte später nach Schloss Ambras und wurde daher Ambraser Heldenbuch genannt. Es enthält auf 243 Pergamentblättern, also 486 Seiten, 25 verschiedene literarische Werke, darunter das berühmte Nibelungenlied. Die Dichtungen des ersten Teils betreffen das ritterliche Frauen- und Heldenideal, die des zweiten verherrlichen die beiden Lieblingsgestalten des Kaisers, König Artus und Dietrich von Bern (Theoderich), der dritte Teil umfasst Erzählungen und Schwänke. Eine Reihe der
Das dreispaltig geschriebene Ambraser Heldenbuch, das Hans Ried, Zöllner am Eisack aus mittelhochdeutschen Vorlagen verfasste.
wichtigsten mittelhochdeutschen Dichtungen, Heldenepen und Ritterromane wie Kudrun, Biterolf, Wolfdietrich A, Erec, Moritz von Craon und Türlins Mantel sind uns nur durch diese Quelle überliefert. Vorlage des „Ambraser Heldenbuchs“ war wahrscheinlich ein von Sigmund dem Münzreichen in Auftrag gegebenes „Reckenbuch“, das sich leider nicht mehr erhalten hat. Der Zöllner Hans Ried hat bis auf die nachträglich ornamentierten Ränder einen der kostbarsten Schätze des deutschen Schrifttums geschaffen. Zweifelsohne hat sich Ried im Lauf der Jahre eine recht gute Kenntnis des Mittelhochdeutschen des 12. Und 13. Jahrhunderts angeeignet und die Texte sehr sorgfältig in die allgemein verständliche maximilianische Kanzleisprache übertragen, die ihm ja als Zöllner geläufig war. Seit 1806 befindet sich der Prachtkodex im Riesenformat (46 x 33,5 cm) nicht mehr in Schloss Ambras, sondern gehört zu den wertvollsten Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien.
Diesen Beitrag hat Univ.H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann der „Arbeitsgruppe Unsere Tracht“ für Sie verfasst.
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KUNST & KULTUR
Catrin Marzoli (von links), Arno Kompatscher und Christian Klotzner erläutern die Geschichte der Römersiedlung Pons Drusi.
Museum „Pons Drusi“ öffnet die Tore Im Seniorenzentrum „Grieserhof“ sind die archäologischen Funde aus der Römerzeit zugänglich – Catrin Marzoli vom Bodendenkmalamt spricht von „außerordentlichen Fundstücken“
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GRIES - (pka) Für Kunstliebhaber und Forscher stellen die anlässlich der Grabungsarbeiten zum neuerrichteten Seniorenzentrum „Grieserhof“ entdeckten Funde etwas Besonderes dar. Und auch die Direktorin des Landesamtes für Bodendenkmäler, Catrin Marzoli, ist hellauf begeistert, spricht sie doch in ihrer Einführungsrede bei der kürzlich erfolgten offiziellen Eröffnungsfeier des Museums, das sich im unteren Stockwerk des „Grieserhofes“ befindet, von den „bedeutendsten bisher bekannten archäologischen Resten von Pons Drusi, dem römerzeitlichen Bozen. Die Funde stammen aus dem 1. Jahrhundert nach Christi, es handelt sich hier um ein reich mit Fresken ausgestattetes Gebäude mit Säulenhalle und einen massiven Unterbau, vermutlich die Basis eines Tempels oder eines Denkmals.“ Für Christian Klotzner, dem Stiftungspräsidenten des Seniorenzentrums, war es allerdings anfangs fast ein Schock, als er beim Aushub des neuen Geländes mit den römischen Funden sich befassen musste: „Diese Fundstelle befindet sich ziemlich genau unter der früheren Geburtenabteilung (Anm. d. Red.: Der Grieserhof diente viele Jahrzehnte lang als Geburtsstätte
für Zigtausende Menschen aus nah und fern). Nach der ersten Aufregung und Gesprächen mit den zuständigen Landesämtern haben wir jedoch eine gute Lösung gefunden und sind heute glücklich, ein so bedeutungsvolles Kleinod bei uns zu haben, das ja allen Interessierten offen steht.“ Landeshauptmann Arno Kompatscher, der bei der Eröffnung zugegen war, zeigte sich ebenfalls erfreut, dass die Stiftung St. Elisabeth „diesem Unterfangen positiv gegenüberstand, denn es bedeutete ja auch eine gewisse Verzögerung bei der Verwirklichung ihres Bauvorhabens. Wir konnten auch beträchtliche Landesbeiträge zur Verfügung stellen, die sich auf rund 600.000 Euro belaufen und somit 70 Prozent der gesamten Kosten decken. Prioritär war für uns, dieses Juwel zu erhalten sowie der heutigen und nachfolgenden Generation zugänglich zu machen.“ Wie Marzoli bei der Besichtigung des Museumstraktes erläuterte, befand sich „diese Siedlung am Knotenpunkt der römischen Straße durch das Eisacktal und der Via Claudia Augusta durch das Etschtal. Der Boden dieser Kultstätte ist
Römische Amphore.
KUNST & KULTUR
noch ursprünglich erhalten geblieben, aber auch aufgrund der beschränkten Raummöglichkeiten können wir nur einen kleinen Teil der gefundenen Stücke hier ausstellen“, ergänzt Marzoli. Gefunden wurden zudem allerhand Gebrauchsgegenstände des Alltags: Schlüssel, Pferdegeschirranhänger, kleine Löffel, eine Pinzette, Webgewichte, Gefäße, Mahlsteine, auch eine Schere. Weiters wurden neben feinem Tafelgeschirr auch Gläser und Amphoren – es war ja ein Knotenpunkt – importiert, dazu zählen auch viele Schmuckelemente wie Armreifen, Ringe, Spangen, Glasperlenketten.
Das Wappen des Kulturvereins Pons Drusi
DAS „LEBENDIGE“ PONS DRUSI Übrigens, es gibt noch eine Verbindung zum Namen „Pons Drusi“: So heißt nämlich eine Vereinigung in Bozen, die sich Schlaraffia® Pons Drusi nennt und vor mehr als 100 Jahren ins Leben gerufen wurde und deren Mitglieder, allesamt Männer, sich in den Herbst- und Wintermonaten regelmäßig treffen. Deren Zielsetzung ist allerdings eine andere als jene der römerzeitlichen Epoche, sie haben Kunst, Freundschaft und Humor auf ihre Fahnen geschrieben, die sie bei ihren Sitzungen in angenehmer Atmosphäre stets pflegen. Eines der Mitglieder der Schlaraffia® Pons Drusi ist zudem in den „Grieserhof“ in eine der Seniorenwohnungen gezogen und erläutert bei den Museums-Führungen die Geschichte der römischen Pons Drusi. So schließt sich wieder der Kreis! Wer sich näher mit diesem Kulturverein be-
Verschiedene Gebrauchsgegenstände, die vor 2000 Jahren verwendet wurden.
Blick auf den „Thron in der Walthariburg“ der Schlaraffia® Pons Drusi im Kulturheim Gries
schäftigen möchte und eingehendere, völlig unverbindliche Auskünfte haben möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Informationen sind unter www.schlaraffia-ponsdrusi.com einsehbar, telefonisch unter der Nummer: 335 574 34 00.
Ein Teil der Mauerreste der römischen Villa.
Im Seniorenzentrum Grieserhof können die Ausgrabungsstätte sowie eine Auswahl der Fundstücke besichtigt werden. Eine Anmeldung ist allerdings unter info@grieserhof. bz.it oder Tel. 0471 097100 erforderlich.
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DEN BÄUERINNEN DAS WORT
In Zusammenarbeit mit
Erfolgreicher Abschluss für Bäuerinnen Im Rahmen eines Sommernachtsfestes wurden an der Fachschule Haslach 40 Zertifikate zu unterschiedlichen Ausbildungen und Spezialisierungen überreicht. Gleichzeitig beendete die Fachschule ihr Jubiläumsjahr.
nde Juni wurde in der Fachschule Haslach das Schuljahr mit der Diplomvergabe abgeschlossen. Neu ausgebildete Tagesmütter und „Bäuerinnen Dienstleiterinnen“ konnten ihre Zertifikate in Empfang nehmen. Auch die Studierenden im zweiten Bildungsweg der hauswirtschaftlichen Berufsausbildung erhielten die Zertifikate über die absolvierten Lernbereiche. Die Ausbildung der Bäuerinnen zu Dienstleisterinnen wurde von der Fachschule Haslach in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, die Ausbildung der Tagesmütter in Zusammenarbeit mit der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“ und der Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arent“ durchgeführt.
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Zertifikatsverleihung an die frisch ausgebildeten Hof- und Gartenführerinnen
„DER BESTE WEG DIE ZUKUNFT VORAUSZUSAGEN, IST, SIE ZU GESTALTEN.“ Das Zitat von Willy Brandt war das Motto des vergangenen Bildungsjahres an der Fachschule. „Wir haben gemeinsam mit den Studierenden, den Lehrgangsteilnehmern und Kursteilnehmern gestaltet, erlebt, gelernt und sind gemeinsam gewachsen“, sagte Direktorin Gudrun Ladurner bei
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der Abschlussveranstaltung. Das abgeschlossene Schuljahr 2017/18 war für die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach ein ganz besonderes: die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung feierte ihr 33-jähriges Bestehen sowie zehn Jahre am heutigen Schulstandort. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer gratulierte allen Absolventinnen:
Auch die neuen Brotzeitbäuerinnen freuten sich über ihr Diplom.
„Ich freue mich, dass wir jetzt weitere Hof- und Gartenführerinnen und Brotzeitbäuerinnen in unser Dienstleistungsportal aufnehmen können. Sie bereichern unser Angebot und stärken unsere Marke ‘Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand‘. Diese hat sich inzwischen gefestigt und steht für Authentizität,“ betont Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer. Gerade deshalb seien
die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen immer mehr gefragt. „Und eine gute Ausbildung ist natürlich das Fundament.“ Bei der Jubiläumsfeier mit dabei auch Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer, die als Präsidentin der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“ den Tagesmüttern ihr Diplom überreichte.
Die frisch gebackenen Tagesmütter bei der Zertifikatsübergabe.
FÜR UNSERE KLEINEN
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Kannst du herausfinden, welches „Puff-Autole“ wo losgefahren ist?
EINE SCHERZFRAGE: Welche Affen haben die längsten Hälse? (Antwort: ... Die Gir-affen ...)
Sechs Cousins und Cousinen in Reih und Glied der Größe nach, warten freudig auf ein kühles Bad ...
Wissen: Warum züngeln Schlangen? Schlangen haben zwar eine Nase, diese spielt aber beim Riechen nicht eine so große Rolle wie bei uns Menschen. Denn die Tiere können mit Hilfe ihrer gespaltenen Zunge noch viel besser riechen. Am Gaumen haben Schlangen, wie alle anderen Reptilien auch, das sogenannte „Jacobson-Organ“ sitzen. Mit Hilfe ihrer Zunge streifen Schlangen beim Züngeln die Duftstoffe von ihrem Gaumen ab und machen sich so ein Geruchsbild ihrer Umwelt. Weil ihre Zunge vorne gespalten ist, können sie zudem unterscheiden, ob der Duft von rechts oder von links kommt. Quelle: http://www.geolino.de
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SPORT
Trainingslager Eppan top, DFB bei WM Flop Beste Bedingungen hat die deutsche Fußballnationalmannschaft um Manager Oliver Bierhoff und Trainer Joachim Löw bei der Vorbereitung zur WM 2018 in Eppan vorgefunden. Was folgte, war ein historisches Versagen. Ein Scheitern. Eine Blamage. Ein Debakel. VON MICHAEL ANDRES „Wir wollen wieder Weltmeister werden“: Sprüche wie diese waren es, die das DFB-Trainingslager in der Sportzone Rungg in Eppan prägten. Sprüche, die angesichts eines historischen Scheiterns, einer bundesdeutschen Blamage die ihresgleichen sucht, sich im Nachhinein wie Ironie anhören. Aber der Reihe nach: 16 Tage lang bereitete sich die deutsche FußballNationalmannschaft in Eppan auf die Weltmeisterschaften in Russland vor. Eingefädelt hat das Trainingslager einmal mehr Manfred Call, der auch das Organisationsteam geleitet hat. 550.000 Euro hat das Trainingslager für die Gemeinde Eppan gekostet. Die Gemeinde hatte für die Sicherheit gesorgt, die Medienzelte und Trainingsplätze bereitgestellt und das Rahmenprogramm sowie den Medienempfang organisiert. Die Bilanz ist positiv, der Name Eppan ging einmal mehr in die Welt hinaus. Und auch der Deutsche Fußballbund (DFB) war äußerst zufrieden, Jogi Löw und seine Truppe lobten die Gastfreundschaft, die Sportanlagen und die Organisation. Bilder aus Eppan gingen nicht nur durch Deutschland, sondern um die ganze Welt. Die täglichen Pressekonferenzen aus dem
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Macher des Trainingslagers: Manfred Call.
Training in Eppan: Die deutschen Fußball-Profis. Trotz bester Bedingungen folgte ein klägliches Auftreten bei der WM.
Medienzelt, die teils öffentlichen und teils verborgenen Trainings, all das wurde von Journalisten weltweit aufmerksam verfolgt. Keine Frage, für Eppan machte sich die Vorbereitung der deutschen FußballNationalmannschaft bezahlt. Nachhaltige Werbung und Destination Südtirol sind nur einige Stichworte eines erfolgreichen Trainingslagers. Was danach kam sollte in die Geschichte eingehen – in eine peinliche Fußballgeschichte.
EINE DEUTSCHE BLAMAGE Obwohl der DFB-Tross beste Bedingungen in Südtirol vorfand, verlief die Weltmeisterschaft in Russland alles andere als erfolgreich. Die WM wurde zu einer historischen Blamage. An vorderster Front: DFB-Manager Oliver Bierhoff, Trainer Jogi Löw und die „altehrwürdigen“ Weltmeister von 2014. Bereits zum Auftakt der WM setzte es eine Pleite gegen Mexiko. 0:1 lautete das überraschende Ergebnis gegen schnelle und über-
fallartig spielende Südamerikaner. Dabei lieferte „die Mannschaft“ eine erschreckend schwache Vorstellungen ab. Die Auftritte waren eines amtierenden Weltmeisters nicht würdig. „Ich hatte das Gefühl vor dem Mexiko-Spiel, dass wir eine gewisse Selbstherrlichkeit hatten“, klagte Nationaltrainer Joachim Löw, der selbst kein Mittel fand – weder taktisch, noch personell. Lediglich das Spiel gegen Schweden brachte einige positive Momente und
Fleißige Helfer beim Trainingslager in Eppan.
SPORT
Viele Presseleute waren vor Ort: An die folgende Blamage dachte niemand.
eine Mannschaft, die Moral gezeigt hat. In buchstäblich letzter Sekunde sorgte Toni Kroos für den 2:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft. Was folgte, war ein Super-Gau gegen Südkorea: Ein Sieg hätte für das Achtelfinale gereicht. Doch sang- und klanglos musste sich das DFB-Team mit 0:2 geschlagen geben. Weder taktisch noch spielerisch fanden die hochbezahlten deutschen Nationalspieler Mittel gegen die um einige Klassen schwächeren Südkoreaner. Erstmals musste eine deutsche Nationalmannschaft bereits nach der Vorrunde nach Hause fahren. Das „Ballbesitz-Fußball-System“ war geknackt, ein Mittel hatte die DFB-Elf nicht dagegen gefunden – sondern kläglich versagt.
NACH DEM DEBAKEL Der WM-Titel ging nach Frankreich. Die Blamage nach Deutschland. Kein anderer der Favoriten hat sich derart blamiert wie der DFB - die nicht qualifizierten Italiener mal ausgenommen. Und, was für viele Deutschland-Fans noch schlimmer ist: Geändert hat sich nach der WM bisher wenig. Der Umbruch fand nicht statt. Auf eine Erklärung seitens der WM-Versager wartet die deutsche Fußball-Landschaft nach wie vor. Da ist zum einen Oliver Bierhoff, der immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik gerät. Der Umgang mit der „Özil-Erdogan-Affäre“, die Wahl des Standortes in Russland, Aussagen im TV und vieles mehr machen Bierhoff für viele untragbar. Nebenbei steht DFB-Präsident Reinhard Grindel bei
Mats Hummels (rechts) bei der Pressekonferenz in Eppan.
Fans in der Kritik: Denn, er ist es der als Präsident in die Geschichte eingeht – in die Geschichte des Scheiterns. Da ist zum anderen Joachim Löw. Für einige Fans ist er seit jeher der richtige Mann für die Nationalmannschaft, für andere jedoch, der am meisten überschätzte Bundestrainer aller Zeiten. Weltmeister 2014? Nicht wegen, nicht mit, sondern trotz Löw – so lauten heute einige, nicht nur ironisch gemeinte, spitze Aussagen enttäuschter Fußball-Anhänger im Internet. Viele taktische und personelle Fehlgriffe werden ihm laut einigen Experten zur Last gelegt. Bereits spätestens seit dem „vercoachten“ EM-Halbfinale 2012 gegen Italien steht der 58-Jährige aufgrund mehrerer fragwürdiger Entscheidun-
gen im Kreuzfeuer einiger Kritiker. „Löw raus“ – lautet nur ein Internetforum unter vielen mit mehreren tausend Seiten. In solchen Foren wird bereits seit Jahren diskutiert, kritisiert und lamentiert. Eine der großen Fragen: „Hat Löw mit einer der größten Generationen, die der deutsche Fußball je zu bieten hatte, zu wenig erreicht?“. Joachim Löw entschied sich zur Überraschung vieler für das Weitermachen, er selbst will den nötigen Umbruch im DFB einleiten. Ob dies gelingt, wird sich schon in den nächsten Monaten, wenn die Nations-League beginnt, erstmals zeigen.
Beim Trainingslager vor Ort: PLUS-Reporter Michael Andres (rechts) mit Stürmer Timo Werner.
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LESETIPP
Zum Rucksack oder Badetuch, passt perfekt e Wenn im Sommer die Hitze steigt, das Alltagsleben sich verlangsamt, gibt es für viele nichts Schöneres, als sich mit einem Buch in den Schatten zu verkriechen. Ob bei einer längeren Rast auf der Alm oder am Rande des Schwimmbades oder am Meeresstrand. Zum Beispiel mit einem Kriminalroman.
WUT KOMMT SELTEN ALLEIN Südtirolkrimi Band 7 Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für Commissario Fabio Fameo und seinen Freund Carabiniere Tommaso Caruso. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und doch gibt es Verbindungen, die
spät, sehr spät ans Licht kommen. Auf ihrer Suche nach den Zusammenhängen begegnen die Ermittler der bunten Welt des Schauspiels, in der Gefühle professionell dargestellt werden. Aber was, wenn die
auf der Bühne dargestellte Wut der Realität beängstigend nahe kommt? Schauplatz dieses 7. Südtirolkrimis ist das Dorf Tirol und das Südtiroler Unterland.
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Dipartimento Salute, Sport, Politiche sociali e Lavoro
LESETIPP
t ein gutes Buch ... KOMMT ZEIT KOMMT TAT
Südtirolkrimi Band 5
Ein Toter in Glurns wirft Fragen auf; zunächst deutet alles auf Selbstmord hin. Und eine kalte Spur, die Fabio Fameo zu den Akten nehmen wollte,
wird wieder heiß, als man in Meran eien unbekannte Frauenleiche findet. Südtiroler Geschichte, Frauenarbeit in der Fremde, komplizierte
DER SCHEIN BETRÜGT
Südtirolkrimi Band 4
Der internationale Kunsthandel, Fälschungen, Betrug, der schöne Schein und Geldwäsche sind die Delikte mit denen sich Commissario Fabio Fameo, Tommaso Caruso und
Francesca Giardi in diesem Südtirolkrimi befassen müssen. Todesfälle, die zunächst kein Verbrechen ahnen lassen, ein Künstler als Opfer und ein mysteriöser Verkehrsunfall lassen die
Ben und sein erster Schultag Heute beginnt die Schule! Bärchen Ben, Füchslein Franz und Häschen Hans machen sich auf den Weg, aber dann erleben sie ein kleines Abenteuer...
menschliche Verstrickungen, Angst und Gier sind die Zutaten dieses Südtirolkrimis, dessen Handlungen alle an Originalschauplätzen spielen.
Ermittler erahnen, dass sie es diesmal mit Verbrechern eines besonderen Kalibers zu tun haben.
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kriminell. Später hatte er beruflichen und sportlichen Erfolg – doch die innere Leere blieb. Mit 40 Jahren macht Alan, der inzwischen mit seiner Familie nach Australien gezogen ist, eine unerwartete Gotteserfahrung, über Nacht wird er von allen Süchten geheilt. Eine tiefe Umkehr folgt. Der Himmel ruft ihn auf, überall Zeugnis von Gott und seiner heilenden Liebe zu geben. Als Alan mit Erlaubnis seines katholischen Bischofs damit beginnt, stellt sich bei vielen Menschen, für die er betet, Heilung an Leib und Seele ein. Inzwischen gehört der bescheidene Alan Ames zu den bekanntesten Referenten in katholischen Kreisen. Am 8. September 2018 kommt Alan Ames in die Kapuzinerkirche in Meran, Rennweg 153, wo mit Ames um 17.30 Uhr Rosenkranz gebetet wird, um 18 Uhr beginnt die Hl. Messe und um 19 Uhr spricht Alan Ames zum Thema Heilung und Gotteserfahrung. Anschließend wird Alan für alle, die es wünschen, einzeln per Handauflegung ein Heilungsgebet sprechen.
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Landtagswahlen 2018 Im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen zum Südtiroler Landtag am 21. Oktober 2018, ist die Bezirkszeitung wir, in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.), gewillt Wahlwerbung zu folgenden Bedingungen zu veröffentlichen: Rückseite 1.600 €, Innenseite 1.450 €, ½ Seite 690 €, 1/3 Seite 515 €, ¼ Seite 370 €, 1/6 Seite 300 €, 1/8 Seite 250 €. Beilage bis 20 g 1.300 €, bis 30 g 1.700 €, ab 30 g 1.800 €. Sonderformate auf Anfrage | Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt. Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber.
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