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Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
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Digital: Segen oder Qual?
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Athesia
Nr. 11 - November - 2019
INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, Information ist alles. So zumindest toradio schrillt „...es ist alles ruhig glaubt es der Mensch von heute. Wir auf Südtirols Straßen...“, dann frage wollen ständig über alles informiert ich mich, wozu dann diese Durchsein. „Up to date“ sein, immer wie- sage? Und wenn schon, könnte der der „updaten“. Dazu könnte man Bericht jeweils von den Nachrichtenruhig auch „aktualisieren“ oder „auf sprechern der Radiosender gemacht den neuesten Stand bringen“ sagen. werden. Dann wäre es wahrscheinlich verständlicher, als das oft schlampiAber das wäre wohl uncool. Was müssen wir denn ständig er- ge Gerede in der Art: „... Ich bin der fahren? Zum Beispiel unlängst eine oder die (als ob der Name eines LanMeldung über eine Verzweiflungs- desbediensteten das allerwichtigste tat einer jungen Mutter mit ihrem wäre) aus der „Verkehrsmeldezäntra4 Monate alten Kind. In Süditalien. läää“ und ... „Rückstau bis Störzing“ Grausam und schrecklich, bestimmt. ... und so weiter. Aber müssen wir das von den un- Fraglich ist auch, wozu es einen soterschiedlichsten Medien vermittelt genannten „Blitzreport“ gibt. „Achbekommen? Ist es die Sensationsgier ten Sie auf Ihre Geschwindigkeit, der Menschen heute, genau solche geblitzt wird zurzeit“ ... an anderen Grausamkeiten mit großem Interesse Orten können Sie natürlich ruhig weiaufzunehmen? Oder wäre es nicht ter rasen ... Alles klar? Hauptsache möglich, uns mit solchen Nachrich- wir sind informiert! ten zu verschonen? Schreiben Sie uns, was Sie schon Äußerst fraglich sind auch die Nach- immer gerne sagen wollten, was Sie richten der Verkehrsmeldezentrale. in Ihrer Umgebung stört, aber auch, Nicht dass ich die Notwendigkeit was Ihnen besonders gut gefällt. Verder Information über den Straßen- bringen Sie eine gute Zeit und freuen zustand und die Verkehrssituation Sie sich des Lebens. Es ist es wert, in unserem Land aberkennen möchte. meint Aber muss es sein, dass wir laufend von sieben oder acht verschiedenen Ihr Walter J. Werth Angestellten lauthals mit zum Teil wjw@bezirksmedien.it unnötigen Durchsagen bedient werden? Wenn es plötzlich aus dem Au-
Auer:
Sport
Seite 28-29
Kunst & Kultur Seiten 26-27
TITEL-THEMA Seiten 4–5
TITEL-THEMA Digitalisierung ist Fluch und Segen zugleich
TIPPS 6-7 LOKALES 8-13 SPEZIAL BÖDEN 21-23 PORTRAIT 24 BÄUERINNEN 25 KUNST & KULTUR
26-27
SPORT
28-29
KLEINANZEIGER 30-31
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Seiten 4–5
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TITEL
Digitalisierung ist Fluch und Segen zugleich SÜDTIROL - -(wjw) Können wir uns heute noch ein Leben ohne Handy oder Smartphone, ohne e-mail und ohne Internet vorstellen? Es sind genau 30 Jahre her, dass das Internet erfunden wurde. 1989 hat Tim Bernes-Lee am CERN (Europäische Organisation für Kernforschung im Kanton Genf in der Schweiz) die Grundlagen für das World Wide Web gelegt.
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Das Internet ist ein Teil der Digitalisierung und Vernetzung, die unsere Welt prägt, verändert, fasziniert aber auch verunsichert und manchmal beängstigt. Die Geburtsstunde des digitalen Zeitalters wird auf das Jahr 2002 datiert. Heute sind weit über 90% aller weltweiten Informationskapazitäten digital. Dieser Umbruch in Technik und Gesellschaft wird oft mit der industriellen Revolution im 19 Jahrhundert verglichen und als „Digitale Revolution“ bezeichnet. Wir „Normalbürger“ begegnen dieser Revolution in alltäglichen Dingen, wie z.B. beim bedienen des Computers, im Internet, im Kino, in Computerspielen, beim Musikhören, beim Fotografieren, beim Telefonieren oder auch mit dem Navi im Auto. Die rasante Entwicklung, die hinter diesen für uns so selbstverständlichen Dingen steckt, macht das folgende Beispiel deutlich: „Ein gebräuchliches Handy hat heute weit mehr Rechenleistung als der einstige Bordcomputer in der Weltraumkapsel der Apollo 11 am 16. Juli 1969 zur ersten Mondlandung.“
DIE DIGITALISIERUNG VERÄNDERT DIE KOMMUNIKATION Mit dem Internet sind neue Möglichkeiten für unsere Kommunikation entstanden: E-mails, SMS, Twitter, WhatsApp, Facebook und Co. Sie haben in den letzten Jahrzehnten die Kommunikation der Menschen, vor allem der Jugend, in Form und Inhalt verändert. Die digitalen Plattformen geben uns die Möglichkeit, überall und zu jeder Zeit anderen Menschen mitzuteilen, was wir gerade tun, fühlen, sehen oder denken. Wenn man einen persönlichen Brief per Handschrift oder Tastatur verfasst, dauert das Stunden, manchmal Tage, bis er unterschriftsreif ist. Spontane Erregungen sind meist verflogen, wenn der Brief im Umschlag ist. Die digitale Kommunikation macht dagegen eine sofortige Empörung möglich. Soziale Medien sind meist Affektmedien. Ohne Rücksicht auf Rechtschreibung und Ausdruck werden Kurznachrichten und Kommentare gepostet. Vor allem auf Plattformen wie Twitter und Face-
book, trifft man auf eine sehr spezielle Streitkultur. Stil und Niveau bleiben dabei häufig auf der Strecke. Wenn dann viele gleichzeitig gegen etwas sind, nennt man das „Shitstorm“.
DIGITALE POLITIK Welche politischen Konsequenzen die Technologie der Digitalisierung und Vernetzung noch haben wird, werden wir erst erfahren. Die Technologie des Buchdrucks hat seinerzeit die Aufklärung möglich gemacht, die schließlich zur Französischen Revolution geführt hat. Wohin die digitale Revolution führt, dürfte selbst nicht einmal Google wissen. Politik und Politiker versuchen ihrerseits die Bewohner und Nutzer des Internets zu beeinflussen und zu steuern. Seit Barack Obama bei seinem ersten Wahlkampf mit großem Erfolg das Internet als Medium genutzt hat, ist eine Online-Strategie heute für jede Partei Pflicht. Die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram, Youtube und Co. stellen dabei die Wahlkampfmanager vor große Heraus-
forderungen. Die Internet-Bewohner legen großen Wert auf Transparenz, Authentizität und Dialog auf Augenhöhe. Die ungefilterte Kommentarfunktion, die Online-Petitionen, die nicht steuerbaren Empörungswellen und vieles mehr sind latente Gefahren beim Kampf um Wählerstimmen.
EINFLUSS AUF DENKEN UND LERNEN „Wer bin ich, wenn ich online bin und was macht mein Gehirn solange?“ beschreibt der amerikanische Wirtschaftsjournalist Nicholas Carr mit seinem Buchtitel. Klicken wir uns das Gehirn weg oder macht uns das Internet klüger? Der Diskurs über den Einfluss des Internets auf unser Denkorgan wird auf breiter Front und gegensätzlich geführt. Eigentlich müssten wir doch froh sein, dass uns das Internet eine gigantische Masse an Informationen zur Verfügung stellt. Aus eigener Erfahrung wissen wir aber auch, dass unser Gehirn ein gnadenloser Filter ist und alles was nicht relevant erscheint, abweist.
TITEL Ein Mehr an Informationen führt beispielsweise nicht automatisch zu besseren Entscheidungen. Stehen zu viele Informationen zur Verarbeitung an, bewirkt das eine Ermüdung unserer analytischen Fähigkeiten. Der amerikanische Soziologe Richard Sennett weist auf die Gefahr hin, dass die durch moderne Technologien erzeugte Informationsflut die Empfänger in Passivität versinken lässt. Psychische Erkrankungen können die Folge sein. Weniger scheint mehr zu sein in Zeiten der Informationsüberflutung und die Fähigkeit, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden gewinnt entscheidend an Bedeutung. Wenn die 14 – 19-Jährigen heute durchschnittlich vier Stunden pro Tag Online sind und sich zusätzlich nochmal ca. drei Stunden vom Fernseher berieseln lassen – wie viel Zeit bleibt dann eigentlich noch für Schule, Hausaufgaben, Sport, Freund oder Freundin? Welche Folgen dieses übermäßige Medienverhalten auf die jungen Menschen hat, beschreibt der Psychiater und Psychologe Prof. Manfred Spitzer in seinem Buch „Digitale Demenz“. Nach seiner These baut durch die exzessive Nutzung von Computer, Smartphone und Internet das Gehirn ab. Sprach- und Lernstörungen, Aufmerksamkeitsdefizite, Stress, Depressionen und zunehmende Gewaltbereitschaft sind bei Kindern und Jugendlichen oft die Folge.
EIGENES DENKEN DEM INTERNET ÜBERLASSEN? Frank Schirrmacher weist in seinem Buch „Payback“ darauf hin, dass wir unser Denken und Entscheiden ins Internet delegieren und so die Kontrolle über uns verlieren. Er weist eindrucksvoll darauf hin, das wir im Internet Spuren hinterlassen, aus denen ein digitales Profil von uns erstellt wird. Je mehr Spuren wir im Web durch surfen, googeln, einkaufen, posten und kommentieren hinterlassen umso genauer wird das Profil unserer digitalen Identität. Die Konsequenz kennen wir schon jetzt: amazon empfiehlt uns ungefragt ein Buch, mit den Worten: „Sie haben dieses Buch gelesen, das könnte Ihnen auch gefallen!“ oder die Werbung auf einer gesuchten Website bietet uns genau die Geschenkidee an, die wir suchen. Google kennt uns besser als
wir selbst, befürchtet Schirrmacher. Er setzt dem vieldiskutierten Problem des Datenschutzes entgegen, dass wir Internet-Nutzer freiwillig und leichtfertig persönliche Daten, Fotos, Freunde etc. ins Netz stellen. Diese gigantische Datenmenge aus den unterschiedlichsten Quellen des Internets werden können zentral gesammelt, analysiert und aufbereitet werden. Die Daten könnten dem Machtmissbrauch und der Manipulation dienen, sagen die Einen. Die Anderen sehen darin die Chance auf neue Erkenntnisse von Zusammenhängen in der Medizin, Hilfe bei der Terrorbekämpfung oder bessere und schnellere Marktforschung.
zu entwickeln, die möglichst nicht in Konkurrenz mit der Technologie stehen, sondern auf ihr aufbauen. Egal ob im Dienstleistungssektor, im medizinischen Bereich oder bei Kontakt mit Behörden: der zwischenmenschliche Austausch wird zum entscheidenden Qualitätsmerkmal werden – zusätzlich zu Effizienz und Effektivität. Beide Seiten der Digitalisierungs-Medaille bieten Menschen Zukunftschancen: Die eine Seite, die Berufsbilder zeigt, die aktiv zur Ausgestaltung der Digitalisierung beitragen; und die andere, die auf jene Kompetenzen zielt, bei denen der Mensch auch langfristig die erste Geige spielen wird.
NEUE BERUFSBILDER ENTSTEHEN
DIGITAL NATIVES
Eine ganze Fülle von zukünftigen Berufsbildern werden entstehen. Von Softwaretechnikern, die sich in KfzWerkstätten um die autonomen Fahrzeuge kümmern über PrivatsphäreManager, die sich um Wartung und Sicherung personenbezogener Daten sorgen bis hin zu „Algorithmikern“ die selbstlernende Handlungsanweisungen der Programme beobachten und im Bedarfsfall korrigierend eingreifen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung künstlicher Intelligenz, etwa in der medizinischen Diagnostik, meint „Agenda Austria“ (2013 als Verein gegründete wirtschaftsliberale österreichische Denkfabrik für wissenschaftlichen Dialog und gesellschaftliche Erneuerung), dass Ärzte „in Zukunft wahrscheinlich über weniger Fachwissen verfügen müssen und sich mehr um den direkten menschlichen Kontakt kümmern können“. Hier wird fast beiläufig eine interessante Tür mit Blick auf die zukünftige Arbeitswelt geöffnet. Emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz sollten dabei im Vordergrund stehen. Zwar wird der Computerwissenschaftler Donald Knuth dazu treffend zitiert: „Künstliche Intelligenz hat uns in nahezu allem geschlagen, doch versagt bei vielen Aufgaben, die wir erledigen, ohne darüber nachzudenken“.
FOKUS AUF DEN MENSCHEN Es ist offenkundig, dass es mehr als einer flankierenden Begleitung bedarf, um bei fortschreitender Digitalisierung klar konturierte Berufsbilder
sogenannten Influencern oder Populisten durch deren Beiträge in Foren geradezu verführen. Sie sind in der Regel sehr gute Teamplayer, die gerne Neues ausprobieren und Experimenten durchaus positiv gegenüber stehen. Weiterhin sind sie risikobereiter als andere Generationen vor ihnen und leben eine Toleranz, die in dieser Zeit mehr denn je gefordert wird. Sei es die Hautfarbe, die Herkunft oder das Geschlecht des Gegenübers: Für den Digital Native sind alle Menschen gleich, vergleichbar dem Zusammenleben in einer großen weltumspannenden Community.
ZWISCHEN FLUCH UND SEGEN
Die Generation Y (Geburtsjahr 1980 bis 1994) ist die erste Generation, die teilweise als Digital Natives bezeichnet wird. Bei der Generation Z (Geburtsjahr ab 1995) sind wir endgültig bei den „echten“ Digital Natives angekommen. Digital Natives werden von Kritikern oft als „Digital Naives“ beschrieben. Digital Naives zeichnen sich dadurch aus, dass sie zwar mit digitalen Werkzeugen und Medien aufgewachsen sind, diese jedoch konzeptuell nicht verstehen und sich auch nicht dafür interessieren oder daran stören, dass sie Digital Naive sind. Sie agieren zumeist sehr unbefangen was die Weitergabe von Daten anbelangt. Ganz allgemein zeichnet sie auch eine schier selbstverständliche Anwendung von Bedienungsoberflächen aus (Spötter sprechen dann auch von der „Wischkompetenz“, über die bereits Kleinkinder verfügen) und nicht zuletzt lassen sie sich sehr leicht von
Alle grundlegenden Innovationen, wie z.B. Rad, Pflug, Elektrizität und Maschinen haben dem Menschen körperliche Arbeit erleichtert bzw. ganz abgenommen. Der Computer und das Internet erleichtern unserem Gehirnmuskel die Arbeit. Das scheint bei der Schülergeneration zur Verkümmerung des Denkorgans zu führen, was für unsere Gesellschaft ein Fluch wäre. Google, Wikipedia, e-mail, das Navi im Auto und viele anderer Errungenschaften der Digitalisierung sind für die persönliche Arbeit vieler hingegen ein Segen. Ohne Zweifel bestehen die geschilderten Risiken. Bei der fast unbegrenzten Flexibilität des menschlichen Denkorgans gibt es jedoch Gegenentwicklungen. Die Wahrheit wird wohl zwischen Fluch und Segen liegen. Aufhalten können wir die Entwicklung nicht mehr, das scheint jedenfalls sicher zu sein.
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SPORT
City-Trail ein Bombenerfolg Am Samstag, 19. Oktober, ging die zweite Auflage des Bozen City Trail über die Bühne. Die Entschärfung der Fliegerbombe in der Stadt hatte die Vorverlegung um einen Tag nötig gemacht. Auch so wurde die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Insgesamt gingen 150 Bergläufer an den Start, die Siege dabei gingen an zwei Favoriten. Auf der leicht abgeänderten 30 Kilometer langen Strecke mit 800 Höhenmetern entschied Khalid Jbari ein packendes Duell gegen Vorjahressieger Hannes Rungger für sich, während Frauensiegerin Irene Senfter einen Start-Ziel-Erfolg feierte. „Ich bin sehr zufrieden wie das Rennen verlaufen ist. Es ist mein erster Sieg nach einer Pause, die ich nach einer Meniskusverletzung einlegen musste. Das Kopf-an-KopfRennen mit Hannes Rungger war sehr anstrengend. Vor allem in den Anstiegen habe ich mich sehr schwergetan, weil ich daran auch nicht unbedingt gewöhnt bin. Für mich war der Bozen City Trail eine gute Vorbereitung in Hinblick auf den Marathon in Turin, den ich heuer noch bestreiten werde“, sagte Jbari im Ziel. Den Sprung aufs Stockerl schaffte auch Jens Kramer aus Steinegg (2:06.43), der für die Sarner Lauffreunde startet. Dahinter folgten Alex Tormena (2:07.25), sowie Domenico Nicolazzo vom Sportler Team (2:09.53).
Fotos: hkmedia
BOZEN - (ma) 150 Bergläufer ließen sich den Bozen City Trail nicht entgehen. Steinegg das Ziel, während sich Jürgen Wieser von den Soltnflitzern aus Jenesien über den dritten Platz freuen durfte. Die Sarnerin Barbara Vasselai gewann den FrauenWettbewerb. Die Vorjahresdritte bewältigte den Bozen City Run in 1:20.53. Auf Rang zwei landete Elena Givanni (1:29.38), Platz drei ging an Irene Trombetta (1:29.45).
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Lauf-Spektakel in Bozen.
Bedingungen waren zum Laufen optimal“, erklärte Senfter, die das Ziel nach 2:30.22 erreichte. Knapp fünf Minuten später kam Tasser im Ziel an (2:35.12). Den dritten Rang belegte Micol Testini (3:07.42.). Hart um den Tagessieg gekämpft
wurde auch auf der kürzeren Distanz des Bozen City Run (16 km/400 Höhenmeter). Hier holte sich der Trentiner Andrea Cesaro mit einer Zeit von 1:07.34 Stunden den Sieg. Rund eine Minute später erreichte Andreas Vieider vom ASV
„Wir sind mit dem Verlauf des Bozen City Trail natürlich sehr zufrieden. Es war alles andere als einfach, den gesamten Wettkampf kurzfristig um einen Tag vorzuverlegen. Aber Dank des unermüdlichen Einsatzes der Vorstandsmitglieder, sowie der vielen freiwilligen Helfer und nicht zuletzt auch der Behörden ist es uns gelungen, die Veranstaltung durchzuziehen. Dafür möchten wir uns von Herzen bei allen beteiligten Personen bedanken“, sagten die OK-Verantwortlichen Roberta Agosti und Martina Spinell (Verkehrsamt Bozen), Dorothea Kelderer (SC Neugries) und Sonja Abrate (Ökoinstitut Südtirol).
„IDEALE BEDINGUNGEN“
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Eine klarere Angelegenheit war der Sieg von Irene Senfter. Die Athletin vom Südtirol Team Club lief mehr als die Hälfte des Rennens alleine. Bereits beim ersten Anstieg der Guntschna-Promenade setzte sich die Lananerin von der späteren Zweitplatzierten Gertraud Tasser ab. „Ich habe mich auf dieser Strecke sehr wohlgefühlt, die ich ja von vielen Trainingsläufen bestens kenne. Für mich war klar, dass ich als Trailläuferin bergauf die Attacke setzen werde. Die
Hannes Rungger (links) und der siegreiche Khalid Jbari.
Die zweitplatzierte Gertraud Tasser (links) und Siegerin Irene Senfter.
SPORT
Landesmeister in Steinegg ermittelt STEINEGG - (ma) Bei der 1.Trophäe des ASC Kardaun wurden die Radsport-Landesmeister im Querfeldein ermittelt. Spannende Radcross-Rennen auf einem spektakulären QuerfeldeinRundkurs bekamen die Zuschauer in der Sportzone Steinegg am 19. Oktober zu sehen. Erstmals gingen hier die Wettkämpfe um die Trophäe des ASC Kardaun über die Bühne. Die Rennen bildeten gleichzeitig die zweite Etappe des prestigeträchtigen „Triveneto“Cups und die Landesmeisterschaft für Rad-Querfeldeinfahrer. 300 Radsportler machten die Premiere dieses Rennens zu einem vollen Erfolg. Nebel und eine nasse Strecke sorgten für optimale Querfeldein-Bedingungen. Den Sieg bei den Damen holte sich die Olangerin Anna Oberparleiter. Runde für Runde konnte sie ihren Vorsprung ausbauen und siegte klar vor Matilde Bolzan. Bei den Herren ging der Sieg an Filippo Fontana vor dem Trentiner Martino Fruet. Bei den Masters siegte einmal mehr Carmine Del Riccio. Der aus Molise stammende Italiener wohnt schon
Spektakuläre Querfeldein-Rennen in Steinegg.
lange am Ritten und ist im heimischen Querfeldein-Sport das Maß aller Dinge. Zu Landesmeistern in Steinegg krönten sich neben Del Riccio auch
300 Athleten gingen im Nebel von Steinegg an den Start.
Anna Auer (U15), Hannes Bacher (U15), Alan Zanolini (U16), Daniel Rungger (U17), Sophie Auer (U17), Lea Bacher (Juniorinnen), Luca Malfatti (Junioren), Gabriel Dalla
Serra (Herren), Julia Maria Graf (Damen), Walter Polla (Master4), Luca Pellegrini (Master5), Mario Dalla Paola (Master3) und Susann Tavella (Master Damen).
Target Competition jubelt auch über Fahrertitel ANDRIAN - ma) Das Andrianer Motorsportteam Target Competition holte in der TCR-Europe-Serie nach dem Titel in der Teamwertung auch den Europameistertitel bei den Fahrern. Dafür sorgte Josh Files. Mitte Oktober stand für das Andrianer Motorsport-Team Targes Competition das letzte Rennwochenende in Monza auf dem Programm. Den Europameistertitel in der Konstrukteurswertung hatte man bereits geholt. Nun setzte das Südtiroler Team mit dem britischen Fahrer Josh Files noch einen drauf. „Das Qualifying lief gar nicht nach Wunsch, nur zwei der fünf Fahrer kamen unter die ersten zwölf. Josh Files, der Titelanwärter auf Platz 10, Andreas Bäckman, auf Rang 3 der Meisterschaft liegend,
holte sich Platz 12. Der Franzose Julien Briche aber, der direkte Gegner Files‘, sicherte sich die Pole. Nicht die besten Voraussetzungen aus Südtiroler Sicht“, berichtet Diethard Demanega, Pressesprecher des Teams, aus Monza. Im ersten Rennen gelang Josh Files nach einer starken Aufholjagd noch der dritte Platz. Beim zweiten Rennen am Sonntag ging Files von Platz zwei aus ins Rennen. Der Brite holte den Tagesssieg und sicherte sich damit auch souverän den Titel in der Fahrerwertung. Mit dem Gewinn dieser beiden Titel ist Target Competition das erfolgreichste Rennteam innerhalb der verschiedenen TCR Meisterschaften. Dies wurde noch in Monza kräftig gefeiert.
Grund zum Jubeln: Josh Files.
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Obstbau-Seminar
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Das Theater in der Au Bozen bringt zum 35-jährigen Bestandsjubiläum das Regie: Christian Mair Musikalische Leitung: Verena Rauch Aufführungsort: Pflanzencenter Reider Bozen- Sigmundskroner Straße Termine: Samstag, 07.12.19 um 17.00 Uhr Sonntag, 08.12.19 um 15.00 und 17.00 Uhr Samstag, 14.12.19 um 17.00 Uhr Sonntag, 15.12.19 um 15.00 und 17.00 Uhr Eventuelle Zusatzaufführungen: Sonntag, 22.12.19 um 15.00 und 17.00 Uhr Die Musik wurde von Stefan Hiller vom Ohnsorg-Theater in Hamburg Nirgendwo sonst hat ein Obstbauer geschrieben. eine solch einmalige Gelegenheit, Der Reingewinn fließt der Orsich das nötige Fachwissen von ganisation „Südtirol hilft“ zu. namhaften Referenten anzueignen. Zudem gilt das Seminar für anerkannte 18 Stunden für Junglandwirteförderung und 4 Stunden zum Befähigungsausweis Pflanzenschutzmittel. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt, daher ist eine schnelle Anmeldung empfehlenswert. Die Kursgebühr beinhaltet auch Unterkunft und Verpflegung. Die Berücksichtigung erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Die Anmeldung wird nur gültig in Verbindung mit dem entsprechenden Zahlungsnachweis, der innerhalb von einer Woche nach der Anmeldung erfolgen muss. Mitglieder: 295 Euro Nicht Mitglieder: 325 Euro Einzahlung nach erfolgter Anmeldung auf das Konto des ALS. Raiffeisenkasse Etschtal IBAN IT 93 X 08269 58960 000300213551 Anmeldeschluss ist der Donnerstag 12. Dezember 2019 Infos: Tel. 0471 258197 (Mo-Fr 8.30 - 12 Uhr) absolventenverein@rolmail.net
Grieser Senioren-Bastelrunde. Am Samstag, 23. und am Sonntag, 24. November kommen sämtliche während des Jahres gebastelten, genähten, gehäkelten und gestrickten Gegenstände beim Weihnachts- und Flohmarkt „unter den Hammer“, und zwar durchgehend von 9 bis 17 Uhr im Kulturheim Gries. Der erzielte Reinerlös kommt zwei unterstützungswürdigen Vereinen zugute, nämlich je zur Hälfte dem Vinzenzverein Gries und dem Militärveteranenverein Bozen für den Soldatenfriedhof. Die Bastelrunde freut sich auf zahlreiche Besucher!
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