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Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
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Libra
Rendite
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Nr. 12 - Dezember - 2018
INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sport bald werden wieder viele Kinder vom abhängig von diesen Hintergründen Nikolaus besucht. Hoffentlich nur heute als lokale Tradition, als ein vom Nikolaus allein, oder von einem Wert, als identitätsstiftend anzuseEngele begleitet. Ohne seinen zotte- hen und zu fördern? Muss etwas, nur Kunst & Kultur Seiten 30-31 ligen Gesellen, den Krampus. Denn weil es eine gewisse Zeit lang Tradidann ist es meist aus mit der Freude tion war, deshalb auch immer fortder Kleinen. Lange Zeit gehörte der geführt werden? Gibt es nicht auch Krampus einfach dazu und so sa- Kriterien, nach denen man Traditio- TITEL-THEMA gen es heute auch noch viele: Zum nen daraufhin anschauen kann, ob Trinkbares Gold Nikolaus gehört der Krampus, „das sie noch zeitgemäß sind? ist Tradition“. Die Krampustradition Wir brauchen keinen Krampus, weil verdankt sich letztlich einer „schwar- er für ein Bild von Religion, Pädago- TIPPS zen Pädagogik“ mit Zuckerbrot und gik und Mensch steht, das in unserer Peitsche. Und gerade diese Pädago- Zeit nicht mehr zeitgemäß ist: einer PORTRAIT gik glaubt man heute überwunden Religion, die den Himmel dadurch zu haben. Es wird den Kindern etwas anpreist, indem sie die Hölle mögzugetraut. Sie müssen nicht einge- lichst schrecklich ausmalt; einer Pä- LOKALES schüchtert werden, um zu lernen. dagogik, die Angst vor Strafen schürt. In der kirchlichen Verkündigung Wir brauchen sehr wohl echte Traditi- SPEZIAL WEIHNACHTEN war es ebenfalls gute Praxis, die onen – denn sie geben uns Halt und Menschen zur Umkehr zu bewegen, Sicherheit. KUNST UND KULTUR indem die Hölle und der Teufel mit Schreiben Sie uns, was Sie schon drastischen Bildern ausgemalt wur- immer gerne sagen wollten, was Sie den. Viele Kirchen haben Fresken in Ihrer Umgebung stört, aber auch, BÄUERINNEN und Bilder an den Wänden mit dem was Ihnen besonders gut gefällt. VerFegefeuer und dem gehörnten Teufel. bringen Sie eine gute Zeit und freuen KINDER Man ist heute der Überzeugung, dass Sie sich des Lebens. Es ist es wert, die gute Botschaft nicht auf Angst meint SPORT aufbauen darf, sondern auf positiven Vorbildern und Zielen. Ihr Walter J. Werth EMPFEHLUNGEN wjw@bezirksmedien.it Aber sind die Krampusläufe ganz un-
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Fotos: Brennerei Pircher, Lana
TITEL
Hochprozentiges heute und damals Medizin oder Genussmittel? SÜDTIROL --(pw) Alkohol wurde wahrscheinlich schon mit der Sesshaftigkeit der Menschheit seit der Mittelsteinzeit 10.000 v. Chr. wohl eher zufällig entdeckt, als beim Gärungsprozess überreifer Früchte Alkohol entstand. Seitdem sind Spirituosen als Heil- und Genussmittel auf der ganzen Welt verbreitet. DIE GESCHICHTE DER DESTILLATION
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Die Wurzeln der Brennkunst liegen zwischen dem Morgen- und Abendland. Erfunden haben die Destillation mit großer Wahrscheinlichkeit die alten Ägypter, welche ihr Wissen an die Araber weitergaben. Diese wiederum entwickelten das Verfahren weiter und setzten zum ersten Mal einen Brennkolben ein. Zu jener Zeit wurden hauptsächlich Heilkräuter destilliert, und die daraus gewonnenen Essenzen für medizinische Zwecke eingesetzt. Die Römer verfeinerten die Verwendung des Brennkolbens, um Alkohol oder Essenzen zu gewinnen. Neben Kräutern wurden auch Obstreste und fermentiertes Getreide destilliert. Die ersten Aufzeichnungen über die Destillation von Traubentrester stammen aus dem 11. Jahrhundert,
als die Salernitanische Schule, eine anerkannte wissenschaftliche Einrichtung in Salerno bei Neapel, das Wissen darum zum ersten Mal in schriftlicher Form sammelte. Die Pestepidemie, die in Europa von 1348 bis 1353 wütete, verschaffte der Destillation einen großen technischen Aufschwung, da große Nachfrage nach dem „Acqua Vitae“, dem Lebenswasser, herrschte: Ihm wurde eine keimtötende und lebensrettende Wirkung zugesprochen. So träufelte man sich den Alkohol zum Schutz vor dem Virus auf Gesichtsmasken, trank ihn zur Vorbeugung und verwendete ihn als desinfizierenden Badezusatz.
DER GEIST AUS DEM KLOSTER Wir wissen heute, dass bereits in der Antike Brände hergestellt wurden,
doch ging es dabei mehr um Medizin, Parfüms oder Kosmetika denn um geschmacksstarke Schnäpse. Die Mauren waren es schließlich, die mit ihren Eroberungszügen das
Wissen um die Destillation nach Europa brachten. Das Verfahren fand schnell Anhänger in den Klöstern und wurde dort ständig verbessert. Als einer der Pioniere hat sich der
TITEL ETWAS ZUR HERSTELLUNG VON DESTILLATEN
deutsche Alchimist Albertus Magnus, Bischof zu Regensburg (1193-1280) mit der Weingeistdestillation befasst. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Destillationsapparate dann immer vollkommener.
NOT MACHT ERFINDERISCH In vielen ländlichen Gebieten war nicht etwa der Genuss Antrieb für die Herstellung von Spirituosen, sondern die blanke Not, Obst zu konservieren und zu verwerten. Bevor es am Boden oder in den Scheunen verfaulte, wurde es eben zu Schnaps gebrannt. daraus entwickelten sich zunächst ausgesprochen rustikale Bauernbrände, ehe bis in die heutige Zeit eine genussorientierte Spirituose entstand, die von den Getränkekarten nicht mehr wegzudenken ist.
BLÜTEZEIT IM SPÄTMITTELALTER Im späten Mittelalter erlebten die Destillation und damit verbunden auch der Spirituosenkonsum ihre Blütezeit. Ausgehend von den Klöstern, den Wissenszentren jener Zeit, verbreitete sich das Wissen unter dem Volk und wurde Teil des bäuerlichen Lebens. Die Bauern mussten nämlich einen Großteil ihrer Ernte
an die Gutsherren abliefern. Die Reste, den Trester, brannten Sie dann zu Schnaps. Ein großer Fortschritt in der Produktion und in der Qualität des Brandes ist den sogenannten “Stör- oder Stearbrennern” zu verdanken. Es waren dies Handwerker auf Wanderschaft. Mit Wagen und Brennapparat zogen sie durch das Land, um am Hof der Bauern ihre Tätigkeit auszuüben. Ihre technischen Anlagen waren meist besser, ihr Wissen fundierter, und so waren ihre Destillate auch hochwertiger als der derbe Bauernschnaps.
DAS AUFKOMMEN DES BRANNTWEINS Vermutlich war es schon bis zum 16. Jahrhundert zu einem Anstieg des Alkoholkonsums gekommen. Es wurde dabei vor allem Traubenwein, Honigwein (Met), Obstwein (Most) und Bier getrunken. Der Branntwein, der die Frühphase der Moderne dominieren sollte, hatte noch keine breite Verwendung gefunden. Die Branntweinherstellung war durch die Alchemisten-Küchen des 11. Jahrhunderts entwickelt worden, die die Destillation von reinem Alkohol aus Wein erfanden. Im Laufe der Geschichte hatten die meisten Kul-
turen Alkohol auch für medizinische Zwecke eingesetzt und vor allem der Branntwein diente im 13. und 14. Jahrhundert noch überwiegend als Arzneimittel. Er wurde in Klöstern hergestellt, zu hohen Preisen in (Kloster-)Apotheken verkauft und galt als magisches Mittel bei der Krankenheilung.
DER BRANNTWEIN WIRD ZUM GENUSSMITTEL Erst im 15. Jahrhundert entdeckte man das Potenzial des Branntweins als Genussmittel. Als Schnaps getrunken setzte man ihn nun zur schnellen, gezielten Berauschung und Entspannung ein. Die „Befreiung“ des Branntweins von seiner rein medizinischen Funktion stellt einen echten Meilenstein in der Geschichte des Alkohols dar. Von nun an entstanden gewerblich-kommerzielle Brennereien, die Branntwein aus Getreide herstellten. Das faktische Verkaufsmonopol der Klosterapotheken fiel weg und auch rein kommerzielle Verkäufer vertrieben nun hochprozentigen Alkohol. Zunächst blieb der Gebrauch als Genussmittel aber nahezu ausschließlich auf die höheren städtischen Schichten beschränkt.
Man nehme: Tadelloses Ausgangsmaterial (zuckerhaltige Stoffe wie Obst, Zuckerrohr, aber auch Getreide oder Kartoffeln nach vorheriger Verzuckerung), saubere Maischbehälter und gäre das Material ohne Verunreinigungen. Am Besten klappt es mit vollreifem Obst mit viel Fruchtzucker und Aroma. Faule Stellen, Stiele, Blätter und Ähnliches können alles ruinieren. Dies ist auch der Grund, warum heutzutage kaum mehr Holzfässer verwendet werden, denn moderne Stahltanks sind viel leichter zu reinigen. Damit die Gärung gleichmäßig läuft, wird Reinzuchthefe dazu gegeben. Der Zucker vergärt und aus dem Obst wird eine Maische mit etwa 7 Prozent Alkoholanteil. Weil das mit fruchtzuckerarmen Beeren nicht klappt, werden sie auch nicht eingemaischt, sondern in neutralen Alkohol eingelegt. Das heißt dann mazerieren. Die Maische wird danach gebrannt. Dazu wird sie in Kesseln, den so genannten Destillierblasen, erhitzt. Bei etwa 80 Grad Celsius lösen sich die Alkoholdämpfe, steigen auf und werden über ein Rohr, das Geistrohr, in den Kühler geleitet. Dort kondensieren die Dämpfe wieder zu Flüssigkeit. Hier setzt die hohe Kunst des Brennmeisters ein. Denn beim Brennen gibt es einen Vorlauf, ein Mittelstück und einen Nachlauf. Am Anfang des Brennvorgangs löst sich zu viel Alkohol und der Geschmack ist recht bitter (Vorlauf), am Schluss ist der Alkoholgehalt zu niedrig und der Geschmack fad (Nachlauf). Nur der Mittelgang verspricht Qualität. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, folgen meist mehrere Destilliervorgänge aufeinander. So entsteht das so genannte junge Destillat mit hervorragendem Aroma und einem Alkoholgehalt von bis zu 80 Prozent. Aus 100 Kilo Kirschen beispielsweise gewinnt man 7,5 Liter Kirschwasser. Mit modernen Anlagen genügt oft auch ein Destilliervorgang. Die Destillate werden oft mehrere Jahre gelagert, eh die Destillateurmeister aus verschiedenen Destillaten und Wasser das Endprodukt schaffen. (Quellen:IDM / Wikipedia)
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TITEL-PR
Ein Südtiroler Vorzeigebetrieb Die Brennerei Pircher AG in Lana Mit dem Namen Pircher ist eine einzigartige Südtiroler Erfolgsgeschichte verbunden: Obwohl erst 1884 offiziell mit der Brenntätigkeit
Pircher Williams Christ Brand gilt seitdem als legendär.
EDELBRÄNDE AUS SÜDTIROL Sonnengereiftes Obst, perfekt abgestimmte Gärung und keine Zusatzstoffe. Dank solider Tradition, jahrhundertelanger Erfahrung und innovativster Technologien entstehen edle Tropfen mit unverwechselbarem Geschmack. Für die Spezialitäten aus Pirchers Edelbrandsortiment werden nur die aromatischsten und erlesensten Früchte verwendet, um sie von Meisterhand zu brennen, zu hegen und zu pflegen.
hinter den Mauern des Deutschordensklosters in Lana begonnen wurde, kann man sicher sein, dass die Mönche schon viele Jahrhunderte vorher den Genuss kräftiger Obstbrände zu schätzen wussten. Mitte des vergangenen Jahrhunderts übernahmen drei Geschwister der alt-eingesessenen Bauern- und Obsthändlerfamilie Pircher aus Lana die traditionsreiche Klosterkellerei. Sie wussten, wie man mit Obst umgeht und erzeugten schon bald neben den traditionellen klaren Tresterbränden (Treber, Grappa) auch kräftige, aromatische Naturbrände. Insbesondere der bis heute gepflegte
DER DESTILLATIONSKUNST TRINKBARES GOLD Dem Qualitätsanspruch „ars distillandi aurum potabile“ - der Destillationskunst trinkbares Gold - ist die Brennerei Pircher seit dem Mittelalter bis heute treu geblieben. Die traditionellen Tresterbrände bzw. Grappas und die aromatischen Südtiroler Obstbrände aus dem Hause Pircher bescherten der renommierten Brennerei aus Lana schnell eine wachsende Kundenschar an Spirituosenliebhabern und mithin wirtschaftlichen Erfolg und Anerkennung in der Fachpresse der Spirituosenwelt. Die Produktions-
stätten in Lana wurden in größere Gebäude verlagert und auch die Produktpalette an Schnaps und Likör erfuhr eine stetige Erweiterung. Mit einem untrüglichen Gespür für beste Fruchtqualität, handwerklichem Geschick und der Offenheit für innovative Technologien im Brennereihandwerk ist die Meisterbrennerei Pircher heute eine der fortschrittlichsten Brennereien Europas. Pro Jahr werden über 25.000 Tonnen Obst zu milden Destillaten, aromatischen Edelbränden und fruchtigen Obstlikören verarbeitet, die zum Besten gehören, was die Südtiroler Destillationskunst zu bieten hat. Das Jahr 1989 markiert einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Meisterbrennerei Pircher: In diesem Jahr stellte man zum ersten Mal eine Auslese der besten Brände her und kreierte die Cuvée-Linie „Pircher 1884“. Diese Auslesen aus ausgewählten einheimischen Früchten werden drei Jahre gelagert bevor sie in den Handel kommen, um ihren charaktervollen Geschmack zu entfalten und gehören zu den Spitzencuvées Südtiroler Schnäpse.
tiroler Hanglagen wird hochgradig zu einem edlen Fruchtbrand Pirchers gebrannt. www.pircher.it
Der legendäre Williams von Pircher
FRUCHTBRÄNDE DER SÜDTIROL LINIE - PIRCHERS HOMMAGE AN DIE HEIMAT
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Ein Blick in die Önothek in der Boznerstrasse 17 in Lana
Ob Williams Red Bartlett Pircher, Alter Zwetschgeler Pircher oder Marilleler Pircher - sie alle sind exquisite Fruchtbrände aus der Südtirol Linie von Pircher. Obst ausgewählter Süd-
Red Bartlett, der neue Stern am Birnenhimmel
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Generation H Ganz Südtirol feiert das Handwerk
Die Imagekampagne des Südtiroler Handwerks, welche im Jahr 2017 mit dem Slogan „Lust auf Südtiroler Handwerk“ gestartet ist, findet Anklang. Ziel ist es, Jugendliche und Kunden über die offiziellen Werbekanäle anzusprechen. Besonders toll ist es, dass die Kampagne auch nach innen wirkt. Vielerorts bemühen sich die Handwerker selbst einen Beitrag zum Erfolg des H zu leisten. Gemeinsam will man die Attraktivität des Südtiroler Handwerks zur Schau stellen.
So gibt es landauf, landab Aktionen zur Stärkung der Marke bis hin zum großen „Generation-H-Hondwerkerfescht“ im Schnalstal. Die Ortsgruppe Schnals ist stolze Gewinnerin des Generation-HWettbewerbs und hat als Prämie ein Mainfelt-Konzert gewonnen. Die gesamte Generation H gratuliert!
Sterzing
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Landesmeisterschaft
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Terlan
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Villnöß
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St. Leonhard
PORTRAIT GRIES - (pka) Hansjörg Riegler gehört einfach zu Gries, genauso wie die Stiftspfarrkirche, die auch nicht wegzudenken wäre. Er ist insofern ein waschechter Grieser, denn er wurde am 19. Juli 1944 im Grieserhof geboren und ist auf seinem elterlichen Hof mit 5 Geschwistern als Zweitältester in der Vittorio-Veneto-Straße aufgewachsen. Hansjörg besuchte die Volksschule in Gries, in die Mittelschule ging er bei den Franziskanern, musste dann aber durch Krankheit seines Vaters daheim kräftig anpacken und dem Weiterstudium – er hatte gerade mit Griechisch angefangen – ade sagen. „Unser kleiner Hof war nicht ausreichend für eine Dauerbeschäftigung, so verdingte ich mich in Tagschichten bei anderen Bauern in der Umgebung. Nach der Erbschaftsregelung habe ich eine Obstwiese in der Nähe des Landeskrankenhauses bekommen und zum Bauen begonnen“, berichtet Riegler. Einige Zeit vorher, im Jahr 1969, heiratete er Rosl Mock aus Leitach, die ihm 4 Kinder schenkte: Georg, Markus, Kathrin und Toni, die allesamt zu tüchtigen Menschen heranwuchsen. Inzwischen hat Hansjörg Riegler 7 Enkel, mit denen er sich immer wieder gerne abgibt. Nun aber zurück zu seiner Jugendzeit: Hansjörg war schon im Knabenalter Ministrant in den beiden Grieser Kirchen, wurde aufgrund seiner Verlässlichkeit und seines Verantwortungsbewusstseins schon bald Jungscharführer, später für 3 Jahre lang auch auf Dekanatsebene. „Ich wurde sehr früh in diese Aufgabe eingebunden, mit etwa 17 Jahren. Es war aber eine schöne Zeit, wir waren mit den Ministranten in Caldonazzo und auch im ‚Penser Waldele‘ Zeltlager, wir haben die Grup-
Hansjörg Riegler (links) mit seinen 5 Geschwistern.
„Der Zuverlässige“
Hansjörg Riegler Der Grieser Landwirt hat sich zeitlebens in vielen Vereinigungen auf Ortsebene engagiert, nicht nur einmal war er federführend dabei. Vor allem im kirchlichen Bereich war Riegler stets zur Stelle, wann immer er gebraucht wurde. Aber auch als langjähriger Obmann der Raiffeisenkasse Bozen hat er sich große Verdienste erworben.
pen dort betreut. In dieser Zeit wurde auch das organisierte Sternsingen ins Leben gerufen“, erzählt Riegler weiter. Das war allerdings erst der Anfang seiner kirchlichen „Karriere“: Seit damals ist er bei der Marianischen Kongregation dabei, jahrzehntelang bis heute deren Kassier. Zudem ist er noch als Kommunionhelfer und Lektor tätig, auch mit dem Klingelbeutel unterwegs. Bevor die Pfarrgemeinderäte errichtet wurden, war Riegler bereits als Synodalrat im Einsatz, und von 1975 bis 1985 stand er dem Grieser Pfarrgemeinderat als dessen Präsident vor. „Diese zwei Pfarrgemeinderats-Perioden waren eine sehr strenge, aber auch fruchtbringende Zeit für mich. Denn gerade damals herrschte eine gewisse Unruhe im kirchlichen Gesche-
hen, es war eine Umbruchzeit, aber mit dem neuen Grieser Pfarrer Pater Robert Gamper, der just 1975 sein Amt angetreten hatte, konnten wir viele anstehenden Herausforderungen ins rechte Lot bringen. Wenn ich zurückdenke, was wir alles auf den Weg gebracht haben, ist das schon eine ganze Menge, auch an Unterhaltsamen wie beispielsweise das Pfarrfest, einen bunten Abend, sogar einen Ball haben wir organisiert, selbstverständlich immer auch mit Unterstützung der örtlichen Vereine.“ Hansjörg Riegler räumt aber ein, dass er dies alles nur deshalb machen konnte, weil ihm seine Gattin den Rücken freigehalten hatte: „Sie hat mich nicht nur bei meinen vielen ehrenamtlichen Funktionen unterstützt, sie musste klarerweise dadurch auch auf viele
Dinge verzichten. Aber sie hatte dafür großes Verständnis, sie sorgte immer für das Wohl der Familie, pflegte Haus, Hof und Garten.“ Neben seinen zahlreichen kirchlichen Verpflichtungen hat sich Riegler auch der Musik verschrieben – von 1961 an war er über 40 Jahre lang Klarinettist bei der Bürgerkapelle Gries, nunmehr Ehrenmitglied, und so „nebenbei“ auch eine Zeit lang Kassier und Obmann-Stellvertreter. Dass Riegler weiters im Ortsbauernrat sein Wissen und Können eingebracht hat und Mitbegründer der Volkstanzgruppe Gries war, dürfte eigentlich nicht mehr überraschen. Eine für die Bozner Wirtschaft äußerst wichtige Funktion, die Hansjörg Riegler mehr als 3 Jahrzehnte ausübte, darf ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. „Als ich 1984 vom damaligen Obmann der Raiffeisenkasse Bozen gefragt wurde, ob ich nicht als Verwaltungsratsmitglied kandidieren möchte, habe ich ohne lange zu zögern zugestimmt. Daraus geworden sind bis zum Schluss rund 30 Jahre Tätigkeit im Sinne Raiffeisens.“ Zuerst war Riegler 6 Jahre lang Mitglied des Verwaltungsrates, anschließend 12 Jahre als Obmann-Stellvertreter engagiert, als Obmann führte er dann 15 Jahre lang die Geschicke der „Bozner Bank“, und zwar mit nachhaltigem Erfolg. Übrigens, 9 Jahre war Riegler auch in der Raiffeisen-Landesbank Mitglied des Verwaltungsrates. Jetzt hat Hansjörg Riegler viele seiner Aufgaben in jüngere Hände gelegt – den Hof hat er bereits 2009 seinem Sohn Toni anvertraut. „Den Hof habe ich übergeben, die Arbeit ist mir aber geblieben“, meint er dazu lachend, aber ohne sinnvolle Beschäftigung käme Hansjörg Riegler wohl nicht zurecht.
Wimmen vor genau 60 Jahren ein bisschen anders als heute.
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Kaiser Maximilian I. auf Schloss Runkelstein Matinee von Heimatschutzverein Südtirol und Musikschule Bozen BOZEN - (pka) Wenn der Heimatschutzverein zusammen mit der Musikschule Bozen zur Matinee lädt, dann gibt es immer erfreuliche Begegnungen in der „Bilderburg“, vor allem aber harmonische Verflechtungen zwischen kunsthistorischen Ereignissen und mittelalterlichen Klängen. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins und gleichzeitig Schlösserpräsident, erläuterte dann auch die Verknüpfung zwischen Runkelstein und Maximilian I.: „Bevor er zum Kaiser gekrönt wurde, besuchte er als König im Jahr 1501 zum ersten Mal dieses Schloss, er hatte sofort eine enge Bindung zu diesem Gemäuer und kehrte öfters hierher zurück. Im Inventar von Maximilian sind dann auch verschiedene Sachen festgehalten, beispielsweise ein Schreibtisch oder eine Bettstatt, eine Truhe oder eine
Orgel mit Blasbalg, alles aber keine mit Luxus ausgestattete Einrichtung.“ Zu Beginn der Führung durch die einzelnen Räume des Schlosses erfreute die zahlreichen Besucher ein Vokalterzett unter der Leitung von Petra Sölva mit dem bekannten Lied „Innsbruck, ich muss dich lassen“, das aus dem Jahr 1495 stammt. Zahlreiche Schüler/innen von Johanna Springeth (Blockflöte) und Helga Bohnstedt (Gitarre) sorgten für mehrere kurzweilige Unterbrechungen. „Maximilian bewunderte aber vor allem die Fresken, die er im Schloss vorfand, denn sie waren bereits an die 100 Jahre zuvor entstanden. Man kann ohne weiteres sagen, dass Runkelstein für ihn zu einem wichtigen Bezugspunkt geworden ist, denn er beauftragte Hans Ried, einen Zöllner aus Bozen, Heldenepen aus dem Mit-
telalter zu übersetzen – nicht alle waren nämlich des Mittelhochdeutschen kundig. So entstand das berühmte ‚Ambraser Heldenbuch‘, in dem viele
höfische Erzählungen, insbesondere das Nibelungenlied, enthalten sind“, erklärte abschließend Rizzolli.
Schüler/innen der Musikschule Bozen umrahmen mit mittelalterlichen Klängen die Führung durch die „Bilderburg“.
51. Weihnachtsfeier! Lena
Die rührige Arbeitsgemeinschaft Senioren von Bozen bereitet sich schon emsig auf die 51. Weihnachtsfeier vor. Zum Ende des Vereinsjahres ist die traditionelle Weihnachtsfeier für alle Senioren von Bozen und Umgebung am Samstag, 22. Dezember im Waltherhaus Bozen ein Höhepunkt kurz vor dem Hl. Abend. Auch heuer haben Organisator Denis
Komm schon, eine richtige Tirolerin trinkt!
Mader und Präsident Werner Wallnöfer fünf Gesangs- und Musikgruppen eingeladen, welche von 15 bis ca. 16.30 Uhr eine besinnliche Feier gestalten werden. Eintritt ist frei, Einlass ab 14.30 Uhr, Bischof Ivo Muser und die Gemeindevertretung haben ihr Kommen schon angekündigt. Info: argeseniorenbz@gmail.com, oder 338 4205010
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Volksschüler und Kindergartler hören gespannt zu Grundschüler von Gries und eine Kindergarten-Gruppe beteiligen sich am „großen Vorlesetag“ GRIES - (pka) In Deutschland und Österreich ist der Vorlesetag schon seit vielen Jahren Tradition und wird sehr gepflegt: Immerhin sind es an die 500.000 Schüler und Kinder, die sich jährlich – es ist stets der dritte Freitag im November – daran beteiligen, in Österreich sind es immerhin rund 50.000 Jugendliche. Und heuer wollte sich auch die Grundschule Gries, auf Initiative der Lehrerin Sabine Egger, dieses besondere Ereignis nicht entgehen lassen: „In erster Linie geht es uns darum, die Lesefreude und Lesekompetenz zu wecken beziehungsweise zu fördern. Deshalb haben wir für die Sprachstarken aus allen 5 Klassen eine spezielle Lesung, die auch einen gewissen Anspruch stellt, vorbereitet.“ Eine Gruppe des Kindergartens „Martin Knoller“ beteiligte sich ebenfalls am Vorlesetag und begab sich in die Öffentliche Bibliothek Gries, wo die Leiterin Susanne Maschik vorlas.
Beim Vorlesen wolle man nicht nur den Spaß in den Vordergrund stellen, wichtig sei die Gabe, Zuhören und das eben Gehörte auch verarbeiten zu können. „Es ist die Fähigkeit, in der Geschichte aufzugehen, sich zu konzentrieren, die Fantasie der Kinder wird hier sehr angeregt, aber das Vorlesen stärkt auch die Sprach- und Sozialkompetenz“, erklärt Egger. So hätten Studien ergeben, dass jene Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, einen deutlich größeren Wortschatz aufweisen würden als Gleichaltrige, sie würden auch viel mehr selbst lesen als andere und mit den Texten besser umgehen können. Ein weiterer positiver Aspekt der Studie ergab, dass diese Kinder im Schnitt bessere Schulnoten nach Hause brächten. Wie lief aber der Vorlesetag in der Grundschule Gries ab? Den ersten Klassen wurde über den „Maulwurf Grabowski“ vorgelesen, die zweiten
hörten die Geschichte vom Löwen, der nicht singen konnte, bei den dritten Klassen stand eine „kosmische Erzählung“ auf dem Programm, die vierten Klassen beschäftigten sich mit dem Kreislauf des Lebens und die Abschlussklasse stand vor der Frage „Uhu oder Eule?“. Eine Stunde lang wurde den Kindern vorgelesen, aber immer wieder auch nachgefragt,
Erklärungen und Antworten gegeben. Insgesamt nahmen am „ersten“ Vorlesetag in der Grieser Grundschule rund 100 Kinder teil, 5 Lehrpersonen sorgten für die abwechslungsreichen Vorlesegeschichten. „Für uns war es jedenfalls eine gute Erfahrung, so dass wir im kommenden Jahr diese Aktion wieder aufnehmen werden“, sagt abschließend Egger.
Beim Vorlesen hören die Kinder immer sehr aufmerksam zu.
lebte „Sie über e ihre eigen g n ” Abtreibu
Die Lehrerin Irmtraud Kuntner zeigt den Kindern die in der soeben vorgelesenen Geschichte die vorgekommenen Gegenstände.
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40 Jahre Tauschmarkt in Gries „Wir nahmen damals eine Vorreiterrolle ein“ GRIES- (pka) Der Grieser Tauschmarkt ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Institution geworden und wohl nicht mehr wegzudenken in der Voradventszeit. Und heuer konnte er sein 40-Jähriges Bestandsjubiläum feiern. Waltraud Gruber, neben Renate Mussak die Initiatorin des Tauschmarktes, erinnert sich: „Wir haben damals mit wenigen Wintersachen angefangen, die Räumlichkeit war auch sehr bescheiden, nämlich in einem kleineren Raum in der Grieser Volksschule. Da wir aber auf sehr großen Widerhall gestoßen sind, haben wir uns nach geeigneteren Räumlichkeiten umgesehen und sind im angrenzenden Kindergarten fündig geworden. Jetzt sind wir schon seit vielen Jahren im Kulturheim Gries, wo wir
Zigtausende an winterlichen Kleidungsstücken, (Eislauf-)Schuhen und Stiefeln, Helme, Spielsachen, Bücher und noch vieles mehr zum Tausch und Kauf anbieten können.“ Marianne Karbon, die zusammen mit ihrem Mann Luis und vielen anderen freiwilligen Helferinnen seit fast 20 Jahren den Grieser Tauschmarkt leitet, ergänzt, dass es sehr aufwendig geworden sei, die eintrudelnden Artikel alle geordnet aufzubereiten, auch die bürokratische Abwicklung nehme geraume Zeit in Anspruch. „Während der beiden Tauschtage, an denen Hunderte von interessierten Müttern, Vätern, Opas und Omas vorbeikommen, wird es oftmals unübersichtlich und wir brauchen starke Nerven und viel Geduld, um
Ohne die zahlreichen Helferinnen wäre der Grieser Tauschmarkt nicht zu bewältigen.
alles im Griff zu behalten“, meint Karbon. Eine beträchtliche Arbeit bereite dann noch die Entsorgung der nicht mehr abgeholten Artikel,
aber der Erfolg gebe ihnen letztlich Recht: Der Grieser Tauschmarkt im November 2019 sei bereits geplant!
Für alle Fälle. JAHRESMITGLIEDSCHAFT 2019
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b Ange LOKALES
RENTSCH/BOZEN - (pka) Der VKE (Verein für Kinderspielplätze und Erholung) hat es sich unter anderen Zielen zur Aufgabe gemacht, jährlich einen Wettbewerb auszuschreiben, bei dem jeweils 3 Wohnhäuser für besonders kinderfreundliche Benützung prämiert werden. Heuer fand die Preisverleihung beim Kondominium „Rosengartensiedlung“ in der Bozner Rentscherstraße statt, auch deshalb, weil hier „das Spiel der Kinder ohne große Einschränkung gestattet ist und darüber hinaus die Freiflächen sehr großzügig bemessen sind“, wie die Fachjury urteilte. Zwei weitere Kondominien konnten ebenfalls ausgezeichnet werden, jenes in der Guntschnastraße erlaube das Ballspielen auf der vorhandenen großen Wiese, das andere in der Selig-Heinrich-Straße hingegen
wurde wegen der gut ausgestatteten Gartenanlage insbesondere für Kleinkinder als sehr geeignet von den Juroren eingestuft. „Ein wesentliches Argument für uns stellt die Möglichkeit des Spielens im Außenbereich dar, denn für die Kinder ist das freie und ungezwungene Spielen für ihre Entwicklung einfach unabdingbar“, erklärt die langjährige Vorsitzende im VKE, Gertrud Oberrauch. Die Vertreterinnen der 3 Wohnhäuser konnten dann aus den Händen von VKE-Geschäftsführer Roberto Pompermaier jeweils einen Preis in Empfang nehmen, und zwar standen ein Baum oder ein Strauch zur Auswahl, ein Trampolin sowie eine Sitzbank oder eine Schaukel. Es handelte sich bereits um die 16. Auflage dieses Wettbewerbes, der auch im kommenden Jahr stattfinden wird.
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Preisverleihung an 3 Kondominien
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Höllenstimmung mit den Schreckgestalten WELSCHNOFEN - (br) Nicht vor Martini und nicht nach der Thomasnacht dürfen die Krampusse unterwegs sein: Dies besagt ein ungeschriebenes Gesetz, an das sich die Schreckgestalten tunlichst halten. Hochsaison haben sie jetzt. Ein großer Krampuslauf tauchte Welschnofen in Höllenstimmung. 21 Gruppen mit insgesamt 400 „Tuifln“ stürmten durch die Dorfstraße, lärmten und johlten, fuchtelten mit den Ruten und ließen ihre Gefährte rattern, die ebenso originell waren wie die „Tuifl“ selbst. Furchterregend waren die Masken, zottelig das Fellkleid und ungestüm der Auftritt. Krampusse gibt es in Welschnofen schon seit über 40 Jahren, und sie begleiteten den Nikolaus beim Umzug durch das Dorf. 2014 schlossen sich die „Schuffatuifl“ zu einem Verein zusammen und laden alle 2 Jahre zu einem Krampuslauf. „Dahinter steckt
viel Begeisterung“, sagte Bernd Mick, der Präsident des Vereins. Krampusse seien allesamt lustige Leute, und es mache einfach höllisch Spaß, als wilder „Tuifl“ durch die Straßen zu ziehen.
AUCH DIE JUGEND ANGESTECKT
von den Schuffatuifln“ anstecken und schlüpften in die Kostüme. „Mein Tata isch a dorbei“, sagte Simon, und die Begeisterung klang mit. Seit er 6 Jahre alt ist, ist er bei der Jugendgruppe „Höllntuifl Welschnofen“. Seine Maske kommt aus Kärnten. „Meine hat der Bruder geschnitzt“, sagt Dominik. Mit 13 Jahren ist er
einer der Älteren unter den „Höllntuifln“. Julians Ziegenfellkleid wurde in Aldein angefertigt. „So eine Krampusausstattung ist nicht billig; da kommt man schon ein Stück über 1000 Euro hinaus“, sagt Vereinspräsident Mick. Die „Wildmonn Tuifl“ aus Girlan haben mit Walter Maffei den Maskenschitzer im Verein.
Mit ihren riesigen Glocken läuteten die Einscheller aus der Schweiz den Krampuslauf ein; dahinter folgte die wilde Meute, angeführt von den „Schuffatuifln“. Aus ganz Südtirol – von Tartsch bis Toblach – kamen die Gruppen, dazu auch einige aus den Nachbarländern Österreich und Schweiz und aus dem Trentino: von den „Falschauer Grottenteifl“ und den „Teldra-Berg-Toifln“ bis zu den „Narrhalla Reichenburg“ und „Krampus de Cianacei“. Früh übt sich, wer ein Teufel werden will. So ließen sich auch die Kleinen
Kein Teufel glich dem anderen. Wild waren sie aber alle.
ABSCHALTEN UND EINTAUCHEN INS BÄUERLICHE LEBEN – WINTERURLAUB AUF DEM BAUERNHOF Wenn es draußen kalt wird und von den Bergspitzen der Schnee glitzert, kommt Sehnsucht nach Wärme und knisterndem Kaminholz auf. Dann gibt es nichts Schöneres als sich mit einem guten Buch am Ofen einzukuscheln, einen heißen Kräutertee zu trinken und die Ruhe zu genießen. Wie schön ist es da, wenn man all das haben kann und dafür gar nicht weit fahren muss! Im ganzen Land verstreut finden sich wunderschöne Bauernhöfe der Marke „Roter Hahn“, die im Winter zum Wohlfühlen und
genießen einladen. Der Tag am Bauernhof beginnt entspannt. In einer heimeligen Ferienwohnung aufwachen und mit einem herrlich duftenden Frühstück in den Wintertag starten. Die Bäuerin verwöhnt die Gäste mit allerlei Köstlichkeiten, unter anderem mit frischer Milch, hausgemachten Marmeladen und Fruchtsäften sowie Speck direkt aus dem Keller und selbstgebackenem Brot. Viele Bauernhöfe liegen abseits vom Trubel der Skigebiete. Dabei kann
man Ursprüngliches erleben und das inmitten verschneiter Landschaft. Wer genießt es nicht direkt von der Haustür zu starten und bei Spaziergängen die frischen Spuren der Waldbewohner zu entdecken. Wer den Tag lieber am Hof erleben möchte, kann dem Bauer beim täglichen Stallbesuch über die Schulter schauen und auch einmal mitanpacken. Die Bäuerin zeigt beim Adventskranzbinden oder Strohsterne basteln ihre handwerklichen Fähigkeiten. Auch wird in der Weih-
nachtszeit fleißig gebacken. Dann entdeckt man die Bäuerin mit den Gästen beim Kekse backen. Diese werden anschließend gemeinsam in der warmen Stube verspeist. In keiner anderen Zeit des Jahres lässt es sich so gut in die bäuerliche Lebenswelt eintauchen. Weitere Informationen zu Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol gibt’s unter www.roterhahn.it oder fordern Sie kostenlos den Katalog „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471/999325 oder info@roterhahn.it an.
Die Marke „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit ein bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint der „Rote Hahn“ eine Reihe von Hof- und Buschenschänken, Betriebe, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen sowie das bäuerliche Handwerk. 14
LOKALES SICHERHEIT IST OBERSTES GEBOT Der Krampuslauf in Welschnofen war auch heuer ein Publikumsmagnet. Dicht gedrängt säumten die Zuschauer die Straße, schauten den Krampussen in die roten Augen, wenn sie ihre Fratzen über die Absperrungen reckten, und wurden in die rote Wol-
ke gehüllt, die immer wieder aus den Feuerbomben stieg. Feuer ist das Element der Teufel. So fehlten auch die Feuerspeier nicht, und sie tauchten die Straße immer wieder in grelles Licht. Großen Wert legten die Veranstalter auf die Sicherheit. Auch für die Krampusse gelten Regeln, und 180
Absperrungen schützten die die Zuschauer vor der Meute.
freiwillige Helfer sorgten dafür, dass sie eingehalten wurden. So war die gesamte Strecke entlang der Dorfstraße von Welschnofen hin zum Publikum abgegrenzt, und die Krampusse mussten sich hinter den Absperrungen halten. Meistens hielten sie sich auch daran. Vereinspräsident Bernd Mick
Originelle Gefährten führten einige der Krampus-Gruppen mit.
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Auf die Weihnacht einstimmen
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SARNTHEIN - (br) Krippele-Schauen war immer schon ein Vergnügen in der Weihnachtszeit, das mit den vielen Krippenvereinen landauf landab einen Aufwind erlebt. Das Thema Krippe steht auch beim Sarner Alpenadvent im Vordergrund. Der Sarner Alpenadvent hat ein neues Komitee, in dem Standbetreiber, Kaufleute und Gastwirte, das Handwerk und die Gemeinde vertreten sind. Neu ist auch das Thema Krippe. So werden die unterschiedlichsten Krippen in Schaufenstern und Vitrinen gezeigt, dazu selbst angefertigte Krippen im Widum und im Rohrerhaus. Überdimensional wird es wieder bei den Wirtschaftstreibenden von „mirSarner“, die eine Krippe in Großformat zur Schau stellen. Auch die lebende Krippe kann wieder bewundert werden.
LEBENDE KRIPPE UND LEBENDE WERKSTATT Der Sarner Alpenadvent ist an den Advent-Wochenenden samstags und sonntags von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Die Besucher erwartet auf eine stille Weihnacht eingestimmt: Neben der lebenden Krippe im Dorfzentrum gibt es auch eine lebende Werkstatt im Rohrerhaus, wo sich die Kunsthandwerker über die Schulter schauen lassen, in den Gassen erklingen weihnachtliche Weisen, und der Kutscher spannt seine Rösslein ein und lädt zur Fahrt durch das winterliche Dorf. Für die Kinder öffnen Weihnachtsbäckerei und Bastelstube im Jugendtreff. Märchen im Dorf erzählen Veronika Krapf und
Margareta Fuchs in der Bibliothek von Sarnthein. Zu Konzerten laden Musikkapelle, Jugendkapelle und Kirchenchor. Heimische Produkte bieten die Standbetreiber an: vom Sarner Jangger und Sarner „Toppar“ über den gedrechselten Holzteller, bis hin zur Schnitzfigur, dem Heukissen und dem Bienenhonig. Sarnerisches gibt es auch an den Versorgungsständen, wo Stiezl mit Speck, Apfelkiechl und Latschen-Punsch gereicht werden.
KLÖCKLER SIND WIEDER LOS Ein alter Adventsbrauch, der sich im Sarntal gehalten hat, ist das Klöckeln. In den Donnerstagnächten im Advent sind die wilden Gestalten unterwegs, klopfen an die Türen und singen das Klöckellied. Es handelt vom Erzengel Gabriel, von Maria, der Jungfrau rein, und vom wahren Gottessohn. Im Danklied wünschen die Klöckler „das Glick wohl außi auf das Feld, wohl eini in den Stoll und sunscht iberoll.“ Für die Bauern sind die Klöckler von alters her gern gesehene Gestalten, denn je mehr sie die Wintersaat zertrampeln, umso besser gedeiht im kommenden Jahr das Korn: So heißt es jedenfalls im Volksmund.
Stimmung auf dem Sarner Alpenadvent.
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ebenfalls darbieten. Fester Bestandteil des Weihnachtskonzerts ist zum Schluss traditionsgemäß das „Stille Nacht“ in Originalfassung von Franz Xaver Gruber. Begleitet wird der Kirchenchor von einem Auswahlorchester. Musikalische Gäste sind die Musikerinnen und Musiker des Ensembles „Sarner Saitenwind“, die zwischendurch Weihnachtsmelodien erklingen lassen werden. „Es sind junge Talente aus dem Sarntal, die beim Musikwettbewerb in Innsbruck „Prima la musica“ verschiedene Preise gewonnen haben“, sagte Oberkofler. Der Kirchenchor wolle ihnen die Möglichkeiten bieten, beim Konzert ihr Können zu zeigen. Verbindende Worte wird Chor-Obfrau Pia Vieider an die Konzertbesucher richten. Das Konzert in der Pfarrkirche von Sarnthein beginnt um 15 Uhr.
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SARNTHEIN - (br) Ein musikalisches Weihnachtsgeschenk hält der Kirchenchor Sarnthein auch heuer bereit und lädt am vierten Adventsonntag, 23. Dezember, zum mittlerweile traditionellen Konzert, das auf das große Fest einstimmen soll. Es ist wieder ein sehr ansprechendes Programm, das Chorleiter Alois Oberkofler zusammengestellt hat. In intensiven Proben bereitet sich der Chor vor. Dargeboten wird die lateinische Festmesse von Ignaz Reimann in C Dur für Chor und Streicher. Auf dem Programm stehen außerdem Weihnachtslieder aus verschiedenen Epoche, die zum Großteil von unbekannten Tonschöpfern stammen. Das Weihnachtswunder und die Geschehnisse der Heiligen Nacht stellt die Weihnachtsmotette von Friedrich Silcher musikalisch dar. Dieses Werk wird der Kirchenchor
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NOTIZEN AUS DER EURAC
Welche Zukunft hat der Agrotourismus für Südtirol? Weltkongress in der Eurac zeigt Unterschiede und Trends in den einzelnen Ländern auf BOZEN - (pka) Hierzulande sind es etwa 3.000 von 20.000 landwirtschaftlichen Betrieben, die „Urlaub auf dem Bauernhof“ (UadB) anbieten – sie schaffen sich dadurch ein zweites wirtschaftliches Standbein. Über Entwicklungen, Herausforderungen und Nachhaltigkeit zu dieser Tourismusform wurde kürzlich der erste AgrotourismusWeltkongress im Forschungszentrum Eurac Research abgehalten. Grund genug, um mit Thomas Streifeneder, dem Leiter des Instituts für Regionalentwicklung, darüber zu sprechen.
Institutsleiter Thomas Streifeneder
Herr Streifeneder, wie ist es zum Agrotourismus-Weltkongress, der kürzlich im Forschungszentrum Eurac Research stattgefunden hat, gekommen? Das war eine gemeinsame Idee von Hans Kienzl vom Roten Hahn und mir. Nachdem ich entdeckt hatte, dass es keine eigene Konferenz nur zum Thema Agrotourismus bzw. Urlaub auf dem Bauernhof gab, dachte ich mir, dass die Eurac mit einem internationalen Weltkongress eine Nische besetzen könnte. Mir schwebte vor, ein Treffen zwischen Wissenschaftlern und allen anderen Akteuren, die sich mit Agrotourismus beschäftigen, zu organisieren. Als ich daraufhin Kienzl ansprach, stieß ich auf offene Ohren. Was wurde auf diesem Agrotourismus-Weltkongress alles besprochen bzw. behandelt? Es waren 250 Teilnehmer aus über 40 Ländern anwesend. Sie kamen u.a. aus Indien, Australien, China und Südafrika. Dadurch wurde erst ersichtlich, welche Vielfalt den Agrotourismus weltweit charakterisiert und welche unterschiedlichen Ansätze und Herausforderungen bestehen. Gleichzeitig wurde deut18 lich, dass ein großes Bedürfnis
besteht sich auszutauschen und zu vernetzen. Es ist jetzt an der Eurac, eine Plattform einzurichten, um die Kontakte zu halten und die Begeisterung Agrotourismus zu fördern und in vielen Ländern zu entwickeln und aufrecht zu erhalten. Über einen Punkt herrscht aber Einigkeit: Agriculture first: Die Landwirtschaft muss im Mittelpunkt stehen. Südtirol zählt italienweit zu den (erfolgreichen) Vorreitern beim „Urlaub auf dem Bauernhof“. Worauf führen Sie dies zurück? Die überaus hohe Qualität der Angebote, die sehr professionell über den Roten Hahn beworben werden, zusammen mit dem hervorragenden Image, das Südtirol als touristische Destination besitzt. Die klar nachvollziehbaren Kriterien und die Vielfalt des Angebots (13 spezialisierte Bauernhöfe) und die sich nach wie vor überwiegend sehr authentisch präsentierenden Betriebe sind weitere Gründe. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen bzw. Schwierigkeiten bei dieser Tourismusform hierzulande? Das Beibehalten eines authentischen, unverfälschten, individuellen und deshalb nicht austauschbaren Angebots im ländlichen Raum, bei dem der Bauernhof mit seinen Eigenheiten und täglichen landwirtschaftlichen Praxis im Mittelpunkt steht. Natürlich muss man die Bedürfnisse und Wünsche der Gäste ständig im Auge behalten. Das darf aber nicht bedeuten, sich zu sehr touristisch zu verbiegen und etwas anzubieten, bei dem die Gefahr besteht, dass sich die Verbindung zum zentralen Element und Prinzip des Agrotourismus –
eine funktionierende und vitale Ausübung der Landwirtschaft, für die mehr Zeit aufgewendet wird als für die agrotouristische Tätigkeit – eventuell nur auf den zweiten Blick herstellen lässt. Welcher Trend, welche Entwicklungen zeichnen sich beim „Urlaub auf dem Bauernhof“ ab? Der Trend wird weiter dahin gehen, in eine qualitätsvolle Ausstattung und Einrichtung auch im Außenbereich zu investieren. Es wird an individuellen Angeboten gefeilt werden, bei denen der Gast unter Umständen aktiv werden kann und noch stärker vom traditionellen bäuerlichen Wissen wie z.B. mittels Kochkursen, Erlernen der Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten wie z.B. Kräutertees, Herstellung von Marmeladen etc. profitieren kann. Dieses Weitergeben und der dadurch stattfindende Austausch sind sehr wichtig, weil damit die Wertschätzung gegenüber der Landwirtschaft in der Gesellschaft gesteigert werden kann. Außerdem wird wohl das kulinarische
Angebot ausgeweitet werden, also neben Frühstück auch Mittagessen bzw. Abendessen angeboten, wie es im Rest Italiens bereits weit verbreitet ist. Was unterscheidet Südtirol von anderen Anbietern, sei es italienwie weltweit, im Agrotourismus? Oder anders gefragt: Sind Nachhaltigkeit und Authentizität bei uns Kernpunkte, die eine verstärkte Nachfrage hervorrufen? Ja, Nachhaltigkeit – beispielsweise unter Nutzung erneuerbarer Energien oder biologischer Landwirtschaft – und Authentizität sind sicher besondere Merkmale in Südtirol. Auch die kleinen Strukturen und Begrenzung auf höchstens 5 Appartements und 8 Zimmer, die ein familiäres Umfeld und direkten Kontakt mit den Anbietern ermöglichen, sind sehr wichtig. Die Grenzen in anderen Regionen Italiens – Veneto und Toskana erlauben bis zu 30 Betten – sind meiner Meinung viel zu hoch und gehen stark in Richtung touristischer Infrastrukturen.
Einige der Teilnehmer am ersten Agrotourismus-Weltkongress in Bozen, der anfangs November über die Bühne ging.
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Edle Fruchtbrände Die Enothek Unterthurner in Marling organisiert wöchentlich Verkostungen, bei der die renommierte Unterthurner Fruchtbrände-Welt persönlich von der Seniorchefin Christine von Pföstl erlebbar gemacht wird. In Unterthurners Destillierblasen, die eigens für die Erzeugung unterschiedlicher Obst- und Tresterbrände entwickelt wurden, entstehen Produkte, die den Gaumen faszinieren, da sie in jeder Phase des Herstellungsprozesses mit höchster Sorgfalt gepflegt werden. Die Natur liefert die Rohstoffe: Himbeeren, Heidelbeeren, Aprikosen, Pflaumen, Äpfel, Birnen, Kirschen, Quitten, um nur einige zu nennen. Aus Südtirol, den Wäldern Osteuropas und den italienischen Regionen stammen gut ausgewählte reife Früchte, die in der Privatbrennerei Unterthurner ihre komplexen natürlichen Aromen freigeben – das schmeckt man bei jedem Schluck. Die Sortenvielfalt von Unterthurner bietet unterschiedliche Spezialitäten edelster Brände und Liköre. Der Waldler® mit seinem hohen Bekanntheitsgrad im gesamtdeutschen Sprachraum, ist der exklusive Waldhimbeergeist mit geschützter Bezeichnung, ein echtes Juwel Südtiroler Brennkunst. Neuer Edel-Gin Prisma Die limitierte Auflage von 350 Flaschen des Gins
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Prisma Distiller’s Cut 2018 verkörpert Tradition und Know-how des Obstbrandspezialisten Unterthurner und Ambition des jungen Kellermeister Davide Casagranda, dem es gelungen ist einen ganz speziellen Gin zu destillieren. Aus zwölf Botanicals wurden neben Wacholderbeeren und Iris-Wurzeln im diskontinuierlichen Brennverfahren zusätzlich Blüten und Kräuter wie Lavendel, Zitronenverbene, Minze, Koriander, Kardamom, Zitronenschalen und Enzian extrahiert. Das Ergebins ist eine bemerkenswerte Komplexität aus Frische und erdigen Noten sowie ein angeneh-
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SPEZIAL VON MICHAEL ANDRES
Manzoni Garden - Naturnahes Wohnen im Zentrum von Kürzlich fertig gestellt und die Traumwohnungen bezogen: In einer besonders ruhigen, verkehrsfreien und grünen Lage in Meran liegt die neue Wohnanlage „Manzoni Garden“. Realisiert von der Wohnbaugesellschaft ZIMA entstand hierbei ein echtes Schmuckstück für Meran. Die Bebauung des parkförmigen Areals hinter der Villa Wilhelmsheim in der Manzonistraße 109 wurde dabei als Chance gesehen. „Wir wollten das Quartier bzw. das Ensemble in dieser Zone
aufwerten und weiter entwickeln“, erklärt Projektleiter Steffen Müller von ZIMA. Entstanden ist eine hochwertige Wohnanlage mit drei Baukörpern, mit innenliegendem parkähnlichem Charakter. „Während der straßenseitig liegende Baukörper Haus A, dem Ex-Gebäude der Manzonistraße 111 entspricht, sind die beiden Baukörper B und C Neubauten“, erklärt Müller. Die Wohnanlage gliedert sich hervorragend in das bestehende Umfeld, ohne mit Ihrer Größe zu erdrücken. Ein
großzügiger Spielplatz und Bereiche im Innenhof laden zum Verweilen ein. Aber der Reihe nach: Beim Größenumfang des Bauvolumens mit insgesamt 65 Wohnungen in drei Einzelbaukörpern entschloss sich die federführende ZIMA für das Projekt einen Partner zu finden und die Zusammenarbeit zwischen der renommierten Algunder Firma, dem Bauunternehmen Oberhofer & Kuenz und ZIMA wurde begründet. Mehrere Architekturbüros wurden vom Bauträger eingeladen, mittels eines Wettbewerbes die geeignete architektonische Lösung für das Bauvorhaben zu finden. Schlussendlich konnten Arch. Harald Stuppner und Arch. Stefan Unterweger (stuppner-unterweger architektur) diesen Wettbewerb gewinnen und wurden in Folge mit der Planung der Wohnanlage beauftragt. „Der Hauptgrund, wieso wir den Wettbewerb für uns entscheiden konnten, liegt vor allem in der durchdachten, wohl proportionierten Anordnung der Baukörper im vorhandenen städtebaulichen Kontext“, blickt Architekt Stefan Unterweger zurück.
VIELE HERAUSFORDERUNGEN Es galt dabei sowohl die Anforderungen des Baurechts, des Ensembleschutzes, der Verkehrs- und
Sicherheitsbestimmungen mit den höchsten Qualitätsansprüchen der Wohnanlage zu vereinen. „Bestehende Infrastrukturen wie die Hauptleitung von Schmutzwasser, Stromleitungen und offene Waale mussten zunächst verlegt werden und eine aufwendige Baugrubensicherung war notwendig, um die beiden Tiefgeschosse samt knapp 90 Garagenboxen zu realisieren“, erinnert sich Steffen Müller. „Eine der wichtigsten Herausforderungen war sicherlich die Positionierung und Anordnung der Baukörper. Wir haben uns für drei Gebäude entschieden, die sich um einen zentralen Freiraum gruppieren. Diese, als gemeinschaftlich genutzte Park- und Spielplatzfläche, bildet das Zentrum der Wohnanlage. Zum einem erzeugt die Freifläche räumliche Distanz und Privatsphäre zwischen den Wohneinheiten und zum andern schafft sie Raum für Kommunikation und Zusammengehörigkeit“, erklärt Unterweger. Diese Zusammengehörigkeit innerhalb der Wohnanlage sei ein wichtiger Aspekt des Projekts und werde auch durch die einheitliche Fassadengestaltung der Gebäude ausgedrückt. Die Verwendung hochwertiger Materialen, das stimmige Farbkonzept und der gezielte Einsatz von Dekorelementen wie die in Handarbeit erstellten
Fenster Haustüren Wintergärten
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SPEZIAL
n Meran Rillenputzfelder weisen auf die hohe Wertigkeit der Wohnanlage sowohl in Planung als auch in Ausführung hin.
KLIMAHAUS A UND VIEL LICHT Die Wohnanlage wurde als KlimaHaus A errichtet und an das Fernheiznetz der Gemeinde Meran angeschlossen. So entstehen vor Ort auch keine schädlichen Emissionen. Alle Wohneinheiten sind mit Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. „Die Eingangsbereiche und Treppenhäuser der Gebäude sind hell und freundlich gestaltet und jeweils mit einem Aufzug ausgestattet“, so Architekt Unterweger. Auch die Garagenebenen sind aufgrund großzügiger Lichtschächte mit ausreichend Tageslicht erhellt. Dies trägt unter anderem zum Sicherheitsempfinden bei. Überhaupt wurde besonderes Augenmerk bei der Ausführung auf die helle, freundli-
che Gestaltung der Wohnungen mit großen Fensterflächen, einladenden Eingangsbereichen und einer Fassadengestaltung, die sich am bestehenden Umfeld orientiert, gelegt.
FUNKTIONAL EINGETEILT Die Wohnungen sind funktional eingeteilt und weisen je nach Standort im Gebäude die optimale Ausrichtung auf. Sowohl der Sonneneinfall, als auch die Fern- und Weitblicke mitsamt einer herrlichen Aussicht auf die Texelgruppe waren grundlegende Planungskriterien. „Die großzügigen Fensterflächen lassen viel Licht in die Wohnräume fallen und verbinden diese mit den vorgelagerten, geräumigen überdachten Terrassen zu einem erweiterten Wohnraum“, so Unterweger. Die Wohnanlage per se weist ohnehin einige Besonderheiten auf. „Trotz ihrer Größe mit mehr als 60 Wohneinheiten ist es gelungen, die Wohnanlage
harmonisch in das urbane Umfeld einzufügen. Die eigens für diesen Ort und diese Wohnanlage entwickelte Fassadentypologie reagiert und kommuniziert mit dem vorhandenen architektonischen Kontext und führt diesen in einer zeitgemäßen Architektursprache weiter“, erklärt der Architekt.
FREIRAUM ZWISCHEN GEBÄUDE UND UMFELD Gute Architektur beschränke sich nicht auf die Gestaltung der Gebäude, sondern sei vor allem im Umgang mit dem Freiraum zwischen den Gebäuden und dem Umfeld erkennbar, wie Unterweger betont. Die gesamte Wohnanlage ist deshalb autofrei konzipiert. Sämtliche Stellplätze wurden in den unterirdischen Geschossen errichtet. Auch die Zufahrtsrampe wurde ins Gebäude verlegt, um so viel Grünfläche wie möglich beizubehalten. Fußwege
verbinden die Wohngebäude mit dem zentralen Park- und Spielplatz und dem Gemeindestraßennetz. „Wenn in naher Zukunft die gepflanzten hochstämmigen Bäume ihre Größe erreicht haben, werden die Bewohner der Wohnanlage sich in deren Schatten zu einem Plausch treffen und dem gemeinsamen Spiel der Kinder zusehen“, blickt der Architekt voraus. Stolz über das Endergebnis zeigt sich auch Steffen Müller. Er lobt vor allem die gute Zusammenarbeit mit den fleißigen Handwerkern, die für eine qualitativ hochwertige und zuverlässige Arbeit sorgten. „Hervorzuheben ist auch die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarn und Besitzern der Petrarcastraße 42 und 44, die trotz der nicht ausbleibenden Belästigungen und Lärm während der Bauphasen Geduld und Verständnis bewiesen. Das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich“, so Müller abschließend.
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POLITIK Brief aus Rom
Geschätzte Leser, von Robert Adami
Diskriminierend!!! Sind Sie heute schon diskriminiert worden? Nicht? Komisch. Irgendwie wird doch heute alles und jeder irgendwie diskriminiert, benachteiligt oder gar beleidigt … und deshalb wird gekämpft und demonstriert für die Rechte von blonden Frauen, kleinen Männern, ausgewanderten Einwanderern und eingewanderten Auswanderern, depressiven Katzen, neurotischen Hunden, 5-beinigen Waldameisen, wasserscheuen Mönchsrobben und wasweißichsonstnochalles. Ja, irgendwie ist es heutzutage fast schon deprimierend, ein hundsnormaler, langweiliger Durchschnittsbürger zu sein, denn dann wird man eben nicht diskriminiert. Da hat man nichts, worüber man sich beklagen könnte, und kein Mensch weit und breit wäre bereit, für die Rechte der Nicht-Diskriminierten zu kämpfen. Vielleicht sollte man endlich den „Verein der nirgendwo benachteiligten Bürger“ gründen, damit sich um diese Gesellschaftsgruppe endlich auch jemand kümmert. Ich meine, man muss sich die immense psychische Belastung vorstellen, der man heutzutage ausgesetzt ist, wenn einem nichts fehlt … da ist man ja direkt schon Teil einer äußerst benachteiligten Randgruppe… Aber Spaß beiseite. Gleiche Rechte für alle Menschen sollten im Jahr 2018 eine Selbstverständlichkeit sein; dass die Realität anders aussieht und deshalb weiter für dieses Prinzip gekämpft werden muss, ist ebenfalls eine Tatsache. Doch in manchem Falle werde ich das Gefühl nicht los, dass Menschenrecht bzw. humanitäre Prinzipien als Vorwand benutzt werden, um persönliche Interessen welcher Natur auch immer voranzutreiben. Es ist dies ein gefährliches Spiel, denn die anhaltende Bombardierung mit Diskriminierungsvorwürfen führt letztendlich zu nichts anderem als zu einer Abstumpfung der großen Bevölkerungsmasse, was wiederum jenen, die wirklich diskriminiert werden, sicherlich nicht zum Vorteil gereicht. 22
nach dem lauten Getöse um das Haushaltsgesetz Italiens, den Drohgebärden gegenüber Europa und von Europa gegenüber Italien und den gegenseitigen Beschimpfungsritualen zeichnet sich plötzlich ein Einvernehmen ab; Italien könnte zu kleinen Kompromissen bereit sein und in Fragen der Neuverschuldung zumindest in dem Sinn einlenken, dass die neuen, finanzintensiven Maßnahmen des Grundeinkommens und der Pensionsreform mit zeitlicher Verzögerung in Kraft treten, während Europa zumindest den grundsätzlichen Ansatz einer Neuverschuldung als antizyklische Maßnahme schlucken könnte. Wahlversprechen und Bündnistreue scheinen plötzlich wieder kompatibel zu werden, also Friede, Freude, Eierkuchen im europäischen Schmelztiegel? Nun, es war nichts Anderes zu erwarten. Europa braucht Italien für den eigenen Bestand, das Pokerspiel war aus italienischer Sicht bereits gewonnen, ehe die Karten verteilt wurden, und nun geht es lediglich darum, eine kosmetische Lösung zu finden, die es beiden, also Europa wie Italien, erlaubt, das eigene Gesicht zu wahren und von einem historischen Durchbruch zu sprechen. Freilich, so einfach ist das nicht mit einem Land wie Italien, wo die maßgeblichen Politiker sich nur mehr über Facebook, Twitter oder wie diese neuen Medien sich auch nennen, zu Wort melden und eine politische Diskussion nicht mehr vorhanden ist.
Salvinis Donnersalven sind ebenso unberechenbar wie Di Maios Rundumschläge, beiden sind Umfragewerte wichtiger als eine seriöse, an Sachthemen orientierte Politik und die Opposition sieht dem Treiben machtlos zu. Noch jedenfalls, denn es brodelt im Mehrheitstopf, die Ehe zwischen Lega und den Fünf Sternen hat sodomistischen Flair, der bald verblasst sein dürfte. Aber wer weiß das schon in Italien, wo die Uhren anders laufen und die Papst näher ist als anderswo? Bis auf weiteres werden wir uns in diesen Tagen und Wochen aber mit dem Haushaltsgesetz herumschlagen und ohne Ansprechpartner in der schlecht organisierten Regierungsmannschaft Tag für Tag mit unseren Anliegen vorstellig werden. Wer weiß, ob nicht gerade die mangelnde Organisation uns kleine Freiräume verschafft. Mit dieser Hoffnung, Grüße aus Rom, am 26.11.2018
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Italien aus dem Ausland gesehen Die parlamentarische Republik Italien gehört zu den Gründungsmitgliedern der EU und zu den größten Volkswirtschaften der Welt. Die Wirtschaft des 301.338 km² großen Landes ist durch ein starkes Nord-Süd-Gefälle geprägt: Während die Regionen Norditaliens einen hoch entwickelten Industrie- und Dienstleistungssektor vorzuweisen haben, gehört Süditalien mit einer hohen Arbeitslosenquote und einer hohen Kriminalitätsrate zu den strukturschwächsten Regionen in Westeuropa. Meilensteine in der Geschichte Italiens In der Antike waren Italien und die Stadt Rom Mittelpunkt des Römischen Reiches. Von der Macht und Größe des einstigen Weltimperiums zeugen bedeutende antike Bauwerke und archäologische Ausgrabungen wie das Kolosseum oder die Stadt Pompeji. Eine erneute wirtschaftliche und kulturelle Blüte erlebte das Land vom 14. bis zum 16. Jahrhundert: Mächtige Stadtstaaten wie Mailand, Venedig und Florenz bestimmten die Geschicke des Landes; Dichter und Schriftsteller prägten mit ihren Werken die Epoche der Renaissance.
Politica all’italiana Das politische System Italiens ist geprägt durch eine starke Polarisierung des Parteiensystems sowie eine hohe politische Instabilität. Korruption, Verbindungen zur Mafia und umstrittene Persönlichkeiten wie der Medienzar Silvio Berlusconi bringen das Land politisch und wirtschaftlich immer wieder in Bedrängnis. (Quelle: faz.net) Foto © DPA
Spaß beiseite!
Matteo Salvini und Silvio Berlusconi
WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Die Flat Tax kommt ab 2019! Eine Pauschalsteuer in Höhe von gilt leider nicht für Einkommen aus 15% Steuer oder gar nur 5% zahlen lohnabhängiger Arbeit. Die Pauschal– dies war der Wunsch von vielen steuer ist im Entwurf des HaushaltsSteuerzahlern, von dem man bis gesetzes 2019 enthalten und war im dato in Italien nur träumen konnte, Wahlkampf eines der Steckenpferde war Italien insbesondere für Klein- einer der beiden aktuellen Regieund Mittelbetriebe bis jetzt doch rungsparteien, weswegen die neue eigentlich immer ein Hochsteuer- Maßnahme nun aller Voraussicht land, in dem die Steuerzahler arg nach auch umgesetzt wird. zur Kasse gebeten wurden. Ab dem Laut den derzeitigen Plänen werden 01.01.2019 dürfte nach den Plänen die Schwellenwerte für das besteder aktuellen Regierung dieser Traum hende Pauschalsteuerverfahren (sog. allerdings Realität werden in Form der „Minimi“ oder „Forfettari“) von den Einführung sogenannten „Flat Tax“, derzeitigen Schwellenwerten (im zumindest für jene Steuerzahler, wel- Normalfall 30.000 Euro) auf 65.000 che Einkommen aus freiberuflicher Euro angehoben. Der anwendbare oder unternehmerischer Tätigkeit bis Steuersatz beträgt im Normalfall 15% 65.000 Euro erzielen – die Neuerung und bei Startups sogar nur 5%. Die
Steuerbemessungsgrundlage der Pauschalsteuer wird wie das Wort schon sagt pauschal ermittelt anhand von Koeffizienten, welche je nach Art der ausgeübten Tätigkeit unterschiedlich hoch ausfallen. Die neue Pauschalsteuer findet 2019 bereits für all jene Steuerzahler Anwendung, welche im Jahr 2018 Erträge bis zu einem Schwellenwert von 65.000 Euro erzielt haben. Im Vergleich zum Vorjahr sind so Steuerersparnisse bis zu 30% möglich! Wer in den Jahren 2017 und 2018 bei einer Firma angestellt war und Einkommen aus lohnabhängiger Arbeit erzielt hat, für den ist es leider nicht möglich, ab 2019 für die gleiche
Firma als Freiberufler zu arbeiten und so in den Genuss der Flat Tax zu kommen. Diesbezüglich wurde extra eine Missbrauchsbestimmung eingeführt. Um in den Genuss der Pauschalsteuer zu kommen, darf der Steuerzahler des Weiteren keine Gesellschaftsbeteiligungen halten. Im neuen Pauschalsteuerverfahren gibt es keine Einschränkungen, was die zulässigen Kosten für die Investitionsgüter bzw. die Kosten für die Mitarbeiter betrifft. Alles in allem handelt es sich hier um eine sehr interessante Maßnahme, welche den Unternehmern und Freiberuflern, die innerhalb der genannten Schwellenwerte tätig sind, zugutekommt!
Schenkungen und Erbschaften: Freibetrag steht zweimal zu! Italien als Steuerparadies? Diese Behauptung erscheint kaum zutreffend, schließlich ist der ital. Fiskus beim Kassieren von Einkommenssteuern, Körperschaftssteuern, Immobiliensteuern, Registersteuern, Mehrwertsteuer oder Akzisen überall im internationalen Spitzenfeld. Die politisch sehr turbulente Zeit in den letzten beiden Jahren hat aber anscheinend eines bewirkt: die mehrmals geplante Abschaffung der extremen Steuerbegünstigungen bei
Schenkungen und Erbschaften wurde bis dato zeitlich nicht geschafft. Und so gilt immer noch: Bei Schenkungen und Erbschaften ist die Steuerbelastung außerordentlich niedriger als in vielen anderen europäischen Staaten. Aber damit nicht genug… Sowohl für die Schenkungsteuer als auch für die Erbschaftssteuer bestehen relativ hohe Freibeträge: unentgeltliche Übertragungen an den Ehepartner und an Verwandte in direkter Linie (Kinder, Enkelkinder
Die SVP wünscht sich vom Christkindl ein NAVI, damit sie bei Zick-Zack-Fahrten zwischen Lega hier, Weiß-Gott-Wer in Rom und Silvios-Freunden in Strassburg hinfindet.
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G.Andergassen
usw.) sind bis zu einem Wert von einer Million Euro steuerfrei. Erst ab diesem Betrag fällt die Schenkungsbzw. Erbschaftssteuer in Höhe von 4% an. Als zusätzliche Erleichterung kann bei der Übertragung von Immobilien in der Regel der Katasterwert angewandt werden – außer bei Baugründen - der meistens weit unter dem Marktwert liegt. Schenkungen von Betrieben an Kinder sind sogar ganz von der Schenkungsteuer befreit, wenn sich der Beschenkte verpflichtet, den Betrieb mindestens 5 Jahre weiterzuführen. Die Betriebsschenkung ist in diesem Fall auch nicht für die Erreichung des Freibetrages zu berücksichtigen. Dennoch kann es vorkommen, dass bei der Übertragung von großen Vermögen der Freibetrag überschritten wird und somit Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer anfallen. Was passiert eigentlich, wenn ein Teil des Vermögens zeitlebens verschenkt und ein Teil vererbt wird? Das Finanzamt hat diesbezüglich immer die Auffassung vertreten, dass die Schenkungen und die Erbschaft für die Berechnung des Freibetrages zusammengezählt werden müssen. Doch diese Auslegung ist nicht gesetzeskonform. Dies wurde erst kürzlich von einem höchstrichterlichen Urteil
bestätigt: da Schenkungs- und Erbschaftssteuern getrennte Steuern sind, steht der Freibetrag einmal für die Schenkungen und einmal für Erbschaft zu. Es können also de-facto doppelt so hohe Vermögen übertragen werden, ohne dass Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuern anfallen. Die Frage ist, wie lange diese sehr vorteilhaften Regelungen noch aufrecht bleiben: der Haushaltsentwurf der ital. Regierung wurde bekanntlich von der EU (und den Finanzmärkten) abgelehnt. Sollte der von der Regierung vorausgesagte Aufschwung ausbleiben, wird es wohl zu Steuererhöhungen kommen müssen, um den Staatshaushalt zu retten. Viele Experten sind der Meinung, dass dann u.a. die Erbschafts- und Schenkungssteuern erhöht werden, weil dies am wenigsten negativen Einfluss auf das Konsumverhalten (und damit die Konjunktur) hat. Dann wären die aktuellen paradiesischen Zustände wohl endgültig vorbei.
Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Lana - Naturns gasser@gspeo.com
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Alle Jahre wieder - und jedes Jahr SÜDTIROL - (pw) Alle Jahre wieder wird’s Weihnachten. Ein festlich geschmückter Baum, viele Geschenke, die Krippe und besinnlich-fröhliche Lieder gehören dazu. Und jedes Jahr scheint es, dass sich die „Weihnachtsindustrie“ gegenseitig übertreffen möchte. Immer früher, immer mehr, immer ausgefallener. Jeder kann sich jedoch das aussuchen, was für ihn das Beste ist. Das ist eben auch das Schöne an Weihnachten. Auf diesen Seiten finden Sie einige Ideen rund ums Weihnachtsfest. Beachten Sie bitte die Anzeigen, sicher ist das eine oder andere Interessante für Sie dabei.
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immer wieder neue Rekorde rund um den Weihnachtsbaum. Die größte als Weihnachtsbaum geschmückte Konifere war eine 1950 in Seattle (USA) aufgestellte Douglasie von 67,4 Metern Höhe. Im Styx Forest in Tasmanien wurde am 20. Dezember 1999 ein 80 Meter hoher Eucalyptus regnans geschmückt und als größter Weihnachtsbaum aller Zeiten bezeichnet. Die Aktion diente als Werbung für den Schutz bedrohter Urwälder. Im Jahr 2011 wurde der größte schwimmende Weihnachtsbaum der Welt in Rio de Janeiro aufge-
baut. Mit 85 Meter Höhe und 3,3 Millionen Glühlampen schwimmt der 542 Tonnen schwere Stahlkoloss auf dem Rodrigo-de-FreitasSee. In der Gemeinde Terlan besorgen traditionell private Sponsoren die Christbäume. Heuer steht am Dorfplatz von Terlan ein besonders stolzes Exemplar, dem wegen seiner Größe und Schönheit sogar der Petersplatz in Rom neidisch sein könnte. Sponsor Hansjörg Kerschbaumer hat sich damit zum 30-jährigen Firmenjubiläum einen Traum von Baum vors Geschäft gestellt.
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KUNST & KULTUR
Unterschrift des Bürgermeisters Josef von Braitenberg auf der Dankesadresse an Kaiser Franz Josef I. vom 21.12.1983.
125 Jahre „Allergnädigste Schenkung“ Die renovierte kaiserliche Burg Runkelstein wird den Boznern geschenkt enau 125 Jahre sind es nun her, dass Schloss Runkelstein von Kaiser Franz Josef I. der Stadt Bozen zum Geschenk gemacht worden ist. Es geschah anlässlich der Teilnahme des Kaisers an der Enthüllung des Andreas-Hofer-Denkmals am Berg Isel bei Innsbruck am 28. September 1893, als Kaiser Franz Josef I. einer Abordnung des Bozner Stadtmagistrats unter der Leitung des Bürgermeisters Josef von Braitenberg (1837 – 1905) die Burg am Eingang des Sarntals als Schenkung übergab. Vorausgegangen war, dass 1880 Erzherzog Johann Salvator, ein Mitglied der kaiserlichen Familie (nachmalig Johann Orth) Runkelstein mit der Versicherung gekauft hatte, „dass das historisch denkwürdige Runkelstein sich jener ganzen Pietät zu erfreuen haben wird, welches dieses unschätzbare Denkmal verdient“. Johann Salvator hatte die ersten Maßnahmen zur Erhaltung der Anlage in Auftrag gegeben und damit den fortschreitenden Verfall der Burg verhindert. Ein Jahr später hatte er die Burg Kaiser Franz Josef I. geschenkt. Aufgrund dieser Schenkung war
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Runkelstein in den privaten Besitz des Kaisers gelangt und stand unter seiner persönlichen Verantwortung, was ihn dazu veranlasste, seinen Hofarchitekten Friedrich von Schmidt mit der Restaurierung der Burg zu beauftragen. Friedrich von Schmidt wurde 1825 in Frickenhofen (Baden-Württemberg) geboren. Er studierte bereits in seiner Lehrzeit als Steinmetz die gotischen Bauten Schwabens und trat 1843 in die Kölner Dombauhütte ein. 1857 wurde er an die Akademie in Mailand berufen, zwei Jahre später bekam er die Professur für mittelalterliche Baukunst an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. 1862 übernahm er die Oberleitung der Bauhütte von St. Stephan, darauf folgte der Neubau des Wiener Rathauses. Friedrich von Schmidt gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des „strengen Historismus“, der romantische und späthistoristische Elemente, sowie die Formensprache anderer Epochen in abgeschwächter Form vereint. Am 28. September 1893 machte Kaiser Franz Josef I. die zwischen den Jahren 1884 und 1888 restaurierte Burg Runkelstein den Bozner Bürgern zum Geschenk.
DER SCHENKUNGSVERTRAG Wir Franz Josef I. von Gottes Gnaden, Kaiser von Österreich… gefürsteter Graf von Tirol… in unserer Fürsorge für die Erhaltung historischer Baudenkmale haben Wir auch Unsere vom Verfalle bedrohte Burg Runkelstein bei
Bozen unter Beiziehung künstlerischer Kräfte wiederherstellen lassen. Weil Uns aber nunmehr noch der Wunsch leitet, Unserer getreuen Stadt Bozen ein besonderes Zeichen Unserer unveränderten kaiserlichen Huld zu gewähren, haben Wir beschlossen, die genannte
Planungsskizze zu den Renovierungsarbeiten an der Burg Runkelstein, Friedrich von Schmidt, um 1884.
KUNST & KULTUR
Burg derselben Als Unser Kaiserliches Geschenk zu widmen. Demgemäß übertragen Wir Unsere Burg Runkelstein samt allen dazugehörigen Gebäuden und Grundstücken in dem Umfange und Zustande, wie solche seither mit allen Rechten und Pflichten von Uns besessen wurde, in das Eigenthum der Stadt Bozen und versehen Uns dass dieselbe dieses durch seine mittelalterliche Ausschmückung hervorragende, sowie durch die heimatliche Geschichte und Dichtung verherrlichte Denkmal des 13. Jahrhunderts zu ihrer eigenen und des Landes Tirol Ehre schützen und niemals veräußern werde, auf dass es den folgenden Generationen in seinem Bestande erhalten bleibe…. Gegeben in Unserer Haupt- Und Residenzstadt Wien, am 24. des Monats September 1893 Unsrer Regierung im 45.
Gemeinderat die kaiserliche Schenkung von Schloss Runkelstein an und beschloss, eine Dankadresse an den Kaiser zu richten und 600 Gulden jährlich für die Reparaturen der baulichen Einrichtungen in der Burg anzulegen, damit die inneren Räumlichkeiten für öffentliche Zwecke benutzbar gemacht werden könnten. Das Dankesschreiben (Huldigungsadresse) an Kaiser Franz Josef I. besteht aus vier gefalzten, einseitig von Hand und in schwarzer Tusche beschriebenen Doppelbögen und trägt die Unterschrift des Bürgermeisters Josef von Braitenberg zu Zenoburg und Seisenegg, der von 1879 bis 1895 Bozner Bürgermeister war.
Die Nachricht der Schenkung wurde im Bozner Gemeinderat mit größtem Jubel aufgenommen und bald darauf hatte der Bürgermeister Gelegenheit, bei der Audienz in Innsbruck dem Monarchen den Dank der Stadt Bozen auszusprechen. Vor dem Gemeinderatsbeschluss, der ja deswegen notwendig war, weil die Stadt sich für die Erhaltung der Burg Runkelstein zu verpflichten hatte und auch die Burg nicht weiter veräußern durfte, gab es eine offizielle Übergabe am 16. Dezember 1893 durch den kaiserlichen Verwalter Eduard von Leurs. Am 21. Dezember 1893 nahm der
Eure Kaiserliche und Königliche Apostolische Majestät, allergnädigster Kaiser und Herr! Vor wenigen Tagen hat sich auf der altehrwürdigen Burg Runkelstein der Act der Übernahme dieses in hochherzigster Weise von Eurer Kaiserl. und Königl. Apostolischen Majestät Ihrer getreuen Stadt Bozen zum Geschenke gemachten Kleinodes vollzogen und ist die Stadt Bozen in den Besitz der genannten Burg gelangt. Dieser bedeutsame Act, welcher der treu ergebensten Stadtvertretung von Bozen hochwillkommenen Anlaß bot, Eurer Kaiserl. und Königl. Apostolischen Majestät ihre ehrfurchtsvollste Huldigung darzubringen, sollte jedoch nicht vorübergehen, ohne daß auch der Freude und Antheilnahme der ganzen Bevölkerung der in angestammter Liebe und Anhänglichkeit der erhabenen Person Eurer Majestät und dem ganzen Herrscherhause zugethanen
Umschlag der Dankesadresse vom 21.12.1893 mit der Darstellung von Schloss Runkelstein, umgeben von vergoldeten Ranken und den Wappen von Habsburg, Tirol, der Vintler, sowie der Stadt Bozen.
Im Burgkeller von Runkelstein bekam man außer der üblichen Getränke und deftigen Speisen Weinschnaps, Kirschgeist und andere Liköre als Verdauungshilfe.
DIE BEDINGTE KAISERLICHE SCHENKUNG WIRD VOM GEMEINDERAT ANGENOMMEN
Stadt Bozen beredter Ausdruck gegeben worden wäre. Eine soeben stattgehabte aus dem freien Willen der Bürgerschaft hervorgegangene Feierlichkeit hat in erhebendster Weise die Gefühle der aufrichtigsten Freude und der unbegrenzten Dankbarkeit unserer Stadt zum Ausdrucke gebracht. Und mit dem Dank der Bevölkerung ...die Versicherung zu verbinden, dass es ihre angelegentlichste Sorge sein wird, die herrliche Burg Runkelstein in ungeschmälertem Glanze und Ruhme ihren Kindern und Kindeskindern zu erhalten. Bozen, am 21. Dezember 1893 Der Bürgermeister J. Braitenberg (eigenhändige Unterschrift)
Anlässlich der kaiserlichen Schenkung von Schloss Runkelstein an die Stadt Bozen gab der kaiserliche Rat und Kurarzt von Gries-Bozen, Dr. Carl Höffinger im Selbstverlag eine eigene Publikation heraus.
DIE DANKESADRESSE WIRD AB 21. DEZEMBER 2018 IN RUNKELSTEIN AUSGESTELLT
LEBHAFTE TEILNAHME DER GANZEN BEVÖLKERUNG AN DER KAISERLICHEN SCHENKUNG
Die Dankesadresse befindet sich in einem repräsentativen Umschlag (Enveloppe) und wird heute in der Grafiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien aufbewahrt. Freundlicherweise wird sie der Stiftung Bozner Schlösser für kurze Zeit (ab 21. Dezember 2018) zur Verfügung gestellt. Sie besteht aus cremefarbenem Leder mit rotem Samtrücken, Email und vergoldeten Metallauflagen. Der Umschlag besteht aus einem passepartoutartigen Lederrahmen mit aufgelegtem rotem Samt. Den äußeren Rahmen bilden aufgelegte Messingstäbe mit vergoldeten Metallornamenten. An den Längsseiten befindet sich je eine Schrifttafel mit den goldenen Jahreszahlen „1237“ (Erbauungsdatum) und „1893“ (Datum der Schenkung). Die Ecken bilden gerahmte quadratische Felder mit emaillierten Wappenschilden, darunter das Wappen der Familie Vintler (oben links), das Wappen der Stadt Bozen (unten links), das Wappen des Landes Tirol (unten rechts) und jenes der Familie Habsburg (oben rechts). Das Mittelfeld zeigt hinter einem ovalen Glas die kolorierte Darstellung der restaurierten Burg Runkelstein, gerahmt von aufgelöteten vergoldeten Akanthusranken und Greifen, sowie dem Namen „Runkelstein“.
Am Abend des 23. Dezember veranstaltete der Stadtmagistrat, die Feuerwehr und die Veteranenvereine einen großartigen Fackelzug, unter Musikbegleitung, an dem sich die gesamte Bevölkerung beteiligte. „Die Restaurierung der Burg Runkelstein und die kaiserliche Schenkung von 1893 taten dem damals erstarkten bürgerlichen liberalen Bewusstsein der Stadt Bozen gut, die in einer rasanten städtebaulichen Entwicklung begriffen war und von 1850 bis 1910 die neuen sozio-ökonomischen Herausforderungen annahm“ (F. Delle Cave, 11.12.2003). Heute steht es zu hoffen, dass alle Bozner Bürger und vor allem die Gemeindeverwaltung sich mit der Bilderburg Runkelstein identifizieren und stolz sind, ein einmaliges Kunstdenkmal europäischen Ranges ihr Eigen nennen zu können.
Diesen Artikel hat Univ.-H.Prof. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.
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DEN BÄUERINNEN DAS WORT
In Zusammenarbeit mit
Lebendige Bräuche in Südtirol Das Brauchtumsbuch – ein Buch, indem die heutigen noch lebendigen Bräuche festgehalten sind. Das war das primäre Ziel der Südtiroler Bäuerinnenorganisation bei der Verwirklichung dieses Projektes. Zusslrennen, Scheibenschlogn, Kreizbussn, Klosn … Hinter diesen heute für viele merkwürdig klingenden Begriffen steht eine Jahrhunderte alte Südtiro-
ler Brauchtumstradition. Keineswegs überholt und vielerorts noch intensiv gepflegt, befinden sich die traditionellen Volksbräuche aber in einem grundlegenden Anpassungsprozess an die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft. Einige Bräuche sind in Vergessenheit geraten, andere haben sich zu Volksfesten entwickelt oder werden gerade neu belebt – für die Südtiroler Bäue-
Viele Experten aus allen Bezirken haben bei der Verwirklichung des Buches „Lebendige Bräuche in Südtirol“ mitgearbeitet.
rinnen Grundd genug, einee Bestandsauf-nahme aller er heute gelebten n Bräuche in die Wege zu leiten. Und daraus entstand das Brauchtumsbuch „Lebendige Bräuche in Südtirol“. Mit viel Gespür für das Wesentliche und für das Besondere führt die Autorin Jutta Tappeiner den Leser mitten hinein in die Welt der traditionellen Feste und Bräuche. Sie wurde unterstützt von Bäuerinnen aus allen Landesteilen, die eine Fülle von Bräuchen zusammengetragen haben. Gemeinsam mit den Bezirksbäuerinnen und den Experten spürte sie den Bräuchen und deren Wandel im Laufe der Zeit nach. Der Volkskundler Hans Grießmair gibt eine Einführung zum Thema Brauchtum und ergänzt das Buch mit seinem
Lebendige Bräuche in Südtirol Herausgeber: Südtiroler Bäuerinnenorganisation, Jutta Tappeiner, Hans Grießmair; Athesia-Tappeiner-Verlag November 2018 Info: www.baeuerinnen.it Fachwissen. Die aussagekräftigen Bilder untermauern die große Bedeutung der Bräuche für uns Menschen und verdeutlichen, wie tief und innig die Bräuche in unserer Gesellschaft eigentlich noch verankert sind. Zusammenfassend kann gesagt werden: Das 320 Seiten umfassende Buch führt anschaulich durch die Jahres- und Lebenskreise Südtiroler Bräuche und Traditionen. Mit passenden Sprüchen, Bauernregeln und Rezepten zu typischen Brauchtumsspeisen verfeinert, ist diese „Brauchtumsfibel“ ein idealer Begleiter für das ganze Jahr – Nachschlagewerk, Bilderbuch und Anleitung in einem.
Vom Ursprung und Sinn unserer Bräuche
Jutta Tappeiner
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Bräuche begleiten uns zu allen Festzeiten, besonders bei wichtigen Lebensübergängen, von der Wiege bis zum Grabe. Bräuche geben Halt, sie weisen Wege, regeln das Verhalten in Freude und Trauer. Bräuche prägen das Jahr, das Leben und die Arbeit – auch in unserer Zeit. Bräuche wandeln und verändern sich, sind aber keineswegs überholt. So schreibt Jutta Tappeiner über den Ursprung und den Sinn der Bräuche im Buch „Lebendige Bräuche in Südtirol“. Frau Tappeiner, worauf stützten Sie sich beim Schreiben des Buches? Bei der Auswahl der Bräuche stützte
ich mich auf die Kriterien lebendige Bräuche und der Bezug zu heute. Dabei war ein intensiver Austausch mit den Experten notwendig. Diese Treffen waren für mich Schlüsselmomente, wo ich Antworten auf meine Fragen bekam. Der Austausch und das Umformulieren, das Nachfragen, Verallgemeinern und das Kürzen hat viel Zeit in Anspruch genommen. Heute bin ich mir sicher, diese Vorgehensweise war notwendig, um möglichst viele Bräuche in wenigen Worten wiederzugeben und um Raum zu geben für Bilder, Sprüche, Bauernregeln und Rezepte zu typischen Brauchtumsspeisen. Jetzt ist das Buch fertig: Sind Sie zufrieden damit? Absolut, ich freue mich mit den Bäuerinnen und den Experten über dieses besondere Buch, das ich als eine Art „Brauchtumsfibel“ sehe, als Nachschlagewerk zu den lebendigen Bräuchen in Südtirol, Bilderbuch und Rezeptbuch in einem. Damit Bräuche nicht „verstauben“ müssen sie gelebt werden. Wie integrieren Sie sie in Ihren (Familien)Alltag?
Im Jahreskreis und im Lebenskreis unserer Familie integriere ich bewusst Bräuche. Vom Tragen der Tracht, das jedem Anlass einen festlichen Rahmen verleiht, über das Winden der Kräuterbuschen und das Zubereiten von Brauchtumsspeisen bis hin zum Räuchern, Bräuche heben sich ab vom Alltag und feiern das Leben. Sind Sie bei Ihren Recherchen auf Dinge gestoßen, die Ihnen ganz und gar fremd waren? Ja so einige, kannte ich nicht, wie beispielsweise das Aufstellen der USCHE in manchen Gegenden wie im Pustertal. Dort wird zum Kirchtag ein Baum aufgestellt, vergleichbar mit dem Kirschtamichl, nur eben als weibliche Figur in Gestalt der Usche (Ursula), die mit einem Dirndl bekleidet die Spitze des Kirchtagbaumes ziert. Welche Rolle kommt, der Bäuerin zu, wenn es um das Leben von Bräuchen geht? Viele Bräuche stammen aus der bäuerlichen Welt. Auch wenn sich viele im Laufe der Zeit verändert haben oder andere neue Bräuche
dazugekommen sind, hat die Bäuerin seit jeher ein feines Gespür für die Bräuche, vom Festtag bis hin zum Alltag. Gerade in unserer schnelllebigen digitalen Welt kann das Pflegen der Bräuche Halt und Orientierung geben und die Gemeinschaft in der Familie und im Dorf fördern. Die Bäuerinnen sehe ich dabei als Multiplikatorinnen, vom selbstverständlichen Tragen der Tracht als bsunderes Gwond über das Kekse backen zur Weihnachtszeit für die Familie bis hin zum Winden der Kräuterbuschen für die Dorfgemeinschaft. Welche Botschaft möchten Sie mit diesem Buch aussenden? Bräuche bleiben lebendig, wenn sie gebraucht werden und wenn sie im Gebrauch sind. Das Buch soll eine Grundlage sein für Familien, für Interessierte, um sich einen Überblick zu verschaffen über die heutigen Bräuche in Südtirol und um neugierig zu machen, den einen oder anderen Brauch selber (wieder) zu leben. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei Ihrem Streifzug durchs Jahr und durchs Leben. Interview: Ulrike Tonner
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Etwas über den Christbaum
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Woher kommt der Weihnachtsbaum, oder Christbaum oder Tannenbaum eigentlich? So ganz genau lässt sich das nicht mehr feststellen. Sein Ursprung liegt irgendwo mitten in Deutschland. Von dort aus trat der Christbaum seinen Siegeszug um die Welt an. Sein „Erfinder“ war ein katholischer Priester. Nicht irgendein Priester, sondern der Heilige Bonifatius, der „Apostel der Deutschen“. Der Christbaum, wie ihn der Heilige Bonifatius eigentlich nannte, trat vor rund 1300 Jahren seinen sanften, glücklichen Siegeszug
als Symbol des Friedens um den Erdball an. Er soll an das große Ereignis erinnern, dass vor mehr als 2000 Jahren Gott selbst in der Gestalt von Jesus Christus Mensch geworden ist. Papst Johannes Paul II. schließlich führte 1982 den Brauch ein, auf dem Petersplatz in Rom einen Weihnachtsbaum aufzustellen. Manchmal kommt dieser sogar aus unseren Südtiroler Wäldern. Hast Du schon daran gedacht, dass so ein Christbaum, bis er am Heiligabend im Lichterglanz erstrahlt, ungefähr 10 Jahre lang gewachsen ist?
SPORT
Bozner Europacup-Aus im Achtelfinale BOZEN - (ma) Überraschend hatte der HCB Südtirol Alperia den Einzug in das Achtelfinale der Champions Hockey League geschafft. Dort gab es gegen Pilsen jedoch nichts zu holen.
Vorhang zu, der HCB Südtirol Alperia verabschiedet sich von der internationalen Bühne mit der Niederlage im Achtelfinalrückspiel der Champions
Hockey League gegen den HC Skoda Plzen. Bereits beim Hinspiel war kein Kraut gegen die Übermacht aus Pilsen gewachsen, die Tschechen spielten mit
Foto: Vanna Antonello
Für Findlay Brett und dem HCB Südtirol gab es in Pilsen nichts zu holen.
einem aufopferungsvoll kämpfenden HCB in der Bozner Eiswelle Katz und Maus und fertigten den EBEL-Meister schlussendlich mit 6:1 ab Bernard & Co. hätten beim Rückspiel ein Eishockeywunder vollbringen müssen, um das 6:1 aus dem Hinspiel wettzumachen, doch die Hausherren waren auch in der Home Monitoring Arena von Plzen einfach zu stark und fertigten Bozen diesmal mit 6:2 ab. Matchwinner war Kapitän Milan Gulas, der vier Tore erzielte. Positiv an diesem Abend waren das Tor von Marco Insam, das zugleich den 200. Punkt des Grödners im weißroten Dress bedeutete, und die tolle Unterstützung von 150 Bozner Fans, welche die weite Reise in die Tschechische Republik nicht gescheut haben. Die Foxes können trotzdem stolz auf
ihre Leistung sein, haben sie doch zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Runde der 16 besten europäischen Teams erreicht. Die Champions Hockey League (kurz CHL, auch: Eishockey-Champions League) ist der höchste Europapokal-Wettbewerb für Eishockeymannschaften und wird seit 2014 ausgetragen. Aus den sechs besten Eishockeyligen Europas, die auch an der Gründung der CHL beteiligt waren, qualifizieren sich seit 2017 drei bis fünf Clubs für die CHL. Mit dabei sind die Top-Teams aus Finnland, Schweden, Tschechien, der Schweiz, Deutschland und eben aus der EBEL. Durch Wild-Cards können sich auch Teams aus „unterklassigen Ligen“ wie Norwegen, Dänemark, Frankreich und Co. qualifizieren, sowie der Sieger des Continental-Cups.
Ritten verpasst Finale BELFAST - (ma) Nach dem Jubel der Kater: Die Rittner Buam haben es nach dem Halbfinal-Einzug im Continental Cup verpasst einen draufsetzen.
nichts zu holen, gegen den Gastgeber setzte es eine 2:6-Niederlage. Für den Finaleinzug hätte die Lehtonen-Truppe dann gegen Zagreb ein Wunder gebraucht. Ein Schützenfest und eine gleichzeitige hohe Niederlage von Katowice hätte es sein müssen, um noch einen Platz unter den ersten Zwei zu ergattern. Daraus wurde jedoch nichts. Katowice bezwang Belfast und die Buam unterlagen gegen die Kroaten mit 1:3. Damit spielen die Gastgeber aus Belfast und die Polen aus Katowice im Jänner im „SuperFinale“ des Continental-Cups. Beim IIHF Continental Cup handelt es sich um einen von der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF zur Saison 1997/98 eingeführten Eishockey-Europapokal-Wettbewerb für Klubmannschaften. Teilnahmebe-
rechtigt sind die Landesmeister der europäischen Ligen. Mit dabei sind unter anderem Teams aus Großbritannien, Polen, Frankreich, Lettland, Serbien, Kasachstan, Slowenien oder Ungarn. Zudem mischten diesmal in der ersten
Runde dieses Europacups zum Beispiel auch Teams aus der Türkei, Island, Israel oder Spanien mit. Ritten stieg als amtierender Italienmeister in der 2. Runde ein. Foto: Cherry
Erst vor einigen Wochen schaffte Ritten daheim in der 2. Runde des Continental Cups, einer Art Eishockey Europapokal, der unter der Champions Hockey League anzusiedeln ist, den Gruppensieg (die PLUS hat berichtet). Vor Jesenice, Budapest und Belgrad konnten sich die Buam durchsetzen und zogen in das Halbfinale ein. In Belfast beendete man jedoch die Gruppe mit den Gastgebern aus Nordirland, Katowice (Polen) und Zagreb auf dem letzten Tabellenplatz und verpasste nach zwei Finalteilnahmen in Folge erstmals wieder den Einzug in die Schlussrunde. Bereits im ersten Spiel mussten sich die Buam gegen Katowice mit 4:0 geschlagen geben. Belfast triumphierte derweil mit 4:0 gegen Zagreb. Auch im zweiten Match gab es für die Buam
Ritten beim Conti-Cup in Belfast.
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SPORT
Vom Langläufer zum Skiroller BOZEN - (ma) - Er war ein großes SkilanglaufTalent, jetzt will der Branzoller Matteo Tanel als Skiroller durchstarten. VON MICHAEL ANDRES Der heute 25-jährige Branzoller Matteo Tanel wurde im Jahre 2012 in die Sportgruppe des italienischen Heeres aufgenommen. Der Skilangläufer, der in seiner Jugend für den SC Eppan an den Start ging, schaffte jedoch nicht den großen Durchbruch. Verschiedene körperliche Probleme wie etwa Asthma bremsten Tanel. 2016 kam in der Sportgruppe das Aus, ein Weltcup-Rennen blieb dem Branzoller bis dato verwehrt. Weltcuperfahrung durfte er dafür zuletzt im Skiroll-Sport sammeln. Die ersten ernsthaften Skiroll-Rennen bestritt Tanel im Sommer des letzten Jahres und schaffte auf Anhieb die Quali für die WM in Schweden, wo er Rang 9 im Freistil-Einzelstart holen konnte. Im Sommer 2018 folgten dann auch schon die ersten Erfolge. Beim Weltcup-Massenstart in Schweden holte er mit dem dritten Platz sein erstes Weltcup-Podest, am Monte Bondone holte er Rang Zwei, im Fleimstal feierte er beim Massenstart seinen ersten Weltcupsieg. Er beendete den Welt-
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Auf Rollerskiern zum Erfolg.
cup in der Gesamtwertung auf dem vierten Platz. Nun will er endgültig im Skiroll-Sport durchstarten und im Gesamtweltcup ganz vorne landen. Dafür trainiert er hart. Seit Tanel nicht mehr Mitglied der Heeressportgruppe ist, arbeitet er in der Kaserne in Bozen als Magazineur. Früher war er mit dem Heer in Aosta stationiert, konnte sich dort fast ganz auf das Langlauftraining konzentrieren. Aber auch heute bekommt er noch ausreichend Möglichkeiten zum Training. Fast täglich trainiert Matteo Tanel mehrere Stunden. Als erster Südtiroler überhaupt strebt der junge Branzoller eine Profi-Karriere als Skiroller an. Unserer Bezirkszeitung stand er Rede und Antwort. Wie bist du zum Skilanglaufsport gekommen? Matteo Tanel: Als Kind bin ich gemeinsam mit meinen Eltern sonntags Langlaufen gegangen. In der Grundschule habe ich dann einen Langlaufkurs gemacht, dort haben sie mich weiter zum Skiclub Eppan
Blick nach vorne: Matteo Tanel.
Der Branzoller bei einer Skitour.
SPORT
geschickt, wo ich das Langlaufen dann richtig gelernt habe. Was war dein größter Erfolg im Langlauf? 2013 habe ich bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Liberec unerwartet Rang 15 belegt. Für mich zählen aber nicht nur die Resultate, sondern auch was ich im Rennen geleistet habe, sei es das Gefühl oder die Taktik. Deine schlimmste Niederlage? Meine schlimmste Niederlage ist wohl, dass ich die Freude und Lust am Skilanglaufsport verloren habe. Mit der Zeit hatte ich keine richtigen Ziele mehr und der Wille fehlte. Darum der Wechsel zum Skiroll? Skiroll ist eine andere Sache als Langlaufen. Spektakulärer, schneller, ein ganz anderes Ambiente. Weiters lässt es sich gut mit meinem Beruf verbinden. Im Sommer nach der Arbeit kann ich noch gut trainieren, wenn es lange hell ist. Im Winter ist das schwieriger. Was sind deine Ziele im SkirollSport? 2019 bei der WM in Lettland will ich eine Medaille gewinnen und natürlich auch die Saison gut überstehen, von Rennen zu Rennen mein Bestes geben. Vielleicht schaffe ich es sogar die Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup zu erkämpfen, auch wenn das alles andere als einfach wird. Wie sieht das Training aus?
Klettern als Hobby.
Training in Martell (v.l.): Biathlet Jan Kuppelwieser, Colonnello Massimo Daves, Coach Didi Pirhofer und Matteo Tanel.
Mein Training ist recht abwechslungsreich. Am meisten Stunden bin ich natürlich auf den Skirollern, aber ich trainiere auch im Kraftraum und bei Ergänzungssportarten wie Radfahren oder Laufen. Lassen sich Beruf und Sport auf hohem Niveau vereinbaren? Ja, es kommt aber darauf an, welchen
Beruf man ausführt. Ich kann mich glücklich schätzen auch während meiner Arbeitszeit trainieren zu können. Dafür muss ich mich bei meinem Kommandant Colonnello Massimo Daves für die Unterstützung bedanken. Natürlich braucht es auch den Willen, noch nach der Arbeit zu trainieren.
Bleibt neben dem Sport Zeit für Hobbies? Der Sport ist mein größtes Hobby. Ich bin weiters gerne in der Natur, im Wald unterwegs, aber das lässt sich alles ganz gut mit dem Training verbinden. Danke für das Interview und viel Erfolg.
Hier noch als Langläufer: Matteo Tanel bei der Südtiroler Landesmeisterschaft 2015 in Lüsen. Der Branzoller holte Gold.
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uns
empfehlen AUSSTELLUNG
KINO
30. Obstbau-Seminar
COLLAGE - COURAGE
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Kinderkino im Filmtreff SA, 15. 12. | 16.00 Uhr SO, 16. 12. | 16.00 Uhr Elliot, das kleinste Rentier CAN 2017, Jennifer Westcott, Paul Griffin, 90 Min. Animationsfilm
was
SEMINAR
Das Kunstforum Unterland zeigt vom 01. bis 15. Dezember eine Sammelausstellung mit dem Titel „COLLAGE – COURAGE“.
FR, 21. 12. | 20.30 Uhr SA, 22. 12. | 20.30 Uhr SO, 23. 12. | 20.30 Uhr Grüner wird’s nicht, sagte der Die Kreation einer Collage (aus Gärtner und flog davon dem Französischen: coller, „kle- D 2018, Florian Gallenberger, 116 ben“) ist ein einfacher Akt und Min. Mit Elmar Wepper, Monika für alle zugänglich. In ihrer Ein- Baumgartner, Dagmar Manzel, fachheit und Verständlichkeit liegt Ulrich Tukur u.a. ihre Stärke; es genügen eine Schere, Bildmaterial, gedruckte Wörter SA, 22. 12. | 18.00 Uhr und Klebstoff. SO, 23. 11. | 18.00 Uhr Der Nussknacker und die vier Die Ausstellung Reiche COLLAGE COURAGE versucht die USA 2018, Lasse Hallström, Joe Aufmerksamkeit der Betrachter Johnston, 100 Min. Mit Mackenzie durch die Detailvielfalt der ver- Foy, Keira Knightley, Matthew schiedenen ausgestellten Arbeiten MacFadyen u.a. zu stimulieren und sie zu motivieren, selbst zur Schere zu greifen, Kinderkino im Filmtreff um so neue Collagen zu erfinden, FR, 28. 12. | 16.00 Uhr kreieren und zu gestalten. SA, 29. 12. | 16.00 Uhr SO, 30. 11. | 16.00 Uhr Liste Teilnehmer: Marco Amb- Der Grinch rosi – Arnold Mario Dall‘O - Erich USA 2018, Yarrow Cheney, Scott Dapunt – Isabella Fabris – Rhed Mosier, 90 Min. Animationsfilm. Fawell – Musta Fior – Fred Free – Giancarlo Lamonaca – Rozenn FR, 28. 12. | 20.30 Uhr Le Gall – Paolo Mennea – Angelo SA, 29. 12. | 20.30 Uhr Monne – Linda Riva – Cornelia SO, 30. 11. | 18.00 Uhr Schöpf – Frida Scolari Fabris. 100 Dinge D 2018, Florian David Fitz, 90 Min. Kunstforum Unterland Mit Florian David Fitz, Matthias Lauben 26, Neumarkt Schweighöfer, Miriam Stein u.a. Öffnungszeiten: FR, 28. 12. | 18.00 Uhr 04. bis 15. Dezember 2018 SA, 29. 12. | 18.00 Uhr Dienstag bis Samstag von 10-12 Uhr und von 16-18 Uhr SO, 30. 11. | 20.30 Uhr Manaslu – Berg der Seelen A 2018, Gerald Salmina, 123 Min. Mit Hans Kammerlander. Programmänderungen vorbehalten Bahnhofstraße 3 Tel. 0471 964671 www.filmtreff-kaltern.it
Der Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen - A.L.S. lädt ein zum jährlichen Obstbauseminar Wann: 21. bis 23. Jänner 2019 Wo: Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten. Wo sonst hat ein Obstbauer eine solche Gelegenheit, mit namhaften Referenten und maßgeblichen Politikern hautnah zu kommunizieren. Zudem bietet das Seminar anerkannte Stunden für Junglandwirteförderung und Befähigungsausweis Pflanzenschutzmittel. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt, daher ist eine schnelle Anmeldung empfehlenswert. Die Kursgebühr beinhaltet auch Unterkunft und Verpflegung. Anmeldeschluss ist der 13. Dezember. Infos: Tel. 0471 258197 (Mo-Fr 8.30 - 12 Uhr) absolventenverein@rolmail.net
MUSEEN
7. Dezember 2018 Lange Nacht der Museen Die beliebte Veranstaltung öffnet heuer die Tore der Museen und wichtigen Kulturstätten Bozens für alle Interessierten von 16 bis 1 Uhr nachts. Neben den verschiedenen Ausstellungen und geführten Rundgängen wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Heuer sind es neun Stätten.
AUSSTELLUNG
„Kunst – Ausstellung“ Verschiedene Südtiroler Künstler, historische WeihnachtsPostkarten und Antiquitäten Arthur Kostner, Weber Tirol, Karl Plattner, Werner Fink, historische Weihnachtspostkarten, Truhen und auch Handwerkskunst schmücken das Ambiente im Weingut Brandlgut. Hildegard Obertimpfler zeigt hier die verschiedenen Möglichkeiten auf, um Antiquitäten mit neuer Kunst zu verschmelzen, die sich in jedem Wohnbereich einschmiegen lässt. Zudem soll die Wertschätzung der verschiedenen Künstler mit dessen Werken im Vordergrund stehen. Diese Ausstellung findet heuer das erste Mal statt und soll die Besucher in eine andere Welt verzaubern. Ort der Ausstellung: Brandlgut, Moritzingerweg 63, 39100 Bozen, www.brandlgut.com 14 Min. zu Fuß vom Krankenhaus Bozen entfernt. Öffnungszeiten der Ausstellung: An den ersten drei Adventwochenenden 30.11. - 02.12. Freitag von 15:00 – 19:00 Uhr 07.12. - 09.12. Sa + So von 10:00 – 19:00 Uhr 14.12. - 16.12.
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REISEANGEBOT 2019 Mehrtagesfahrten
Tagesfahrten
17.02.-23.02.19 21.02.-24.02.19 02.03.-09.03.19 03.03.-09.03.19 15.03.-17.03.19 22.03.-24.03.19 29.03.-31.03.19 04.04.-07.04.19 04.04.-10.04.19 11.04.-14.04.19 20.04.-27.04.19 24.04.-28.04.19 25.04.-26.04.19 02.05.-05.05.19 10.05.-12.05.19 11.05.-12.05.19 13.05.-20.05.19 16.05.-19.05.19 18.05.-19.05.19 23.05.-26.05.19 25.05.-26.05.19 29.05.-02.06.19 01.06.-02.06.19 08.06.-10.06.19 08.06.-10.06.19 23.08.-25.08.19 04.10.-06.10.19 08.10.-13.10.19 18.10.-20.10.19 27.10.-31.10.19 27.10.-31.10.19 27.10.-03.11.19 07.11.-10.11.19 09.11.-13.11.19 11.11.-14.11.19 13.11.-21.11.19 15.11.-17.11.19 22.11.-24.11.19 30.11.-01.12.19 05.12.-08.12.19 06.12.-08.12.19 13.12.-15.12.19 13.12.-15.12.19
09.03.19 07.04.19 07.04.19 25.04.19 26.04.19
Sizilienrundreise Cote d’Azur und Blumencorso Busrundreise Griechenland – Muse der Götter Ischia Saisoneröffnung %QEP½ XERMWGLI /‚WXI Städtereise Wien Saisoneröffnungsfahrt Tirrenia Cinque Terre Marken Wellness in Portoroz ,SPPERH ^YV 8YPTIRFP‚XI Piemont, das GenieÃ&#x;erparadies Wellness in Ischia Burgund Insel Mainau Elsass mit WeinstraÃ&#x;e *MWGLJIWX EYJ HIV -RWIP /VO Städtereise Wien Lago Maggiore Jakobsweg Wanderreise Toskana Wörthersee & Minimundus Goldenpass & Genf Siena und San Gimignano -RWIPL‚TJIR MR HIV /ZEVRIV &YGLX Wellness in Portoroz Narzissenfest Bad Aussee Glacier Express Aostatal %-(% 1MXXIPQIIV /VIY^JELVX +VSŠI 7OERHMREZMIRVYRHVIMWI 6LIMR MR *PEQQIR /SFPIR^ 2SVHJVEROVIMGLW /‚WXIRZMIPJEPX Seefestspiele Mörbisch 3WXWII -RWIP 6‚KIR Glacier Express Hohe Tatra 3PMZIRIVRXI YRH 8V‚JJIPWYGLI MR -WXVMIR Cinque Terre Wander- & Erlebnisreise Insel Elba Wellness in Portoroz MSC Mittelmeerkreuzfahrt Gourmet Piemont Budapest und Plattensee Städtereise Rom Wellness in Portoroz (8 oder 4 Nächte) Volksfest der Oberkrainer Saisonsabschlussfahrt nach Rabac 7XYXXKEVX %HZIRXQEVOX ,IMHIPFIVK Ulm & Rothenburg Weihnachtliches Dresden Städtereise Prag Flusskreuzfahrt MS Rhapsody Städtereise Wien 8VEYRWII 7GLP}WWIVEHZIRX MR +QYRHIR %HZIRXQEVOX MR 7XI]V ;IMLREGLXPMGLIW ;SGLIRIRHI MR 2‚VRFIVK 7MPZIWXIVJELVX REGL /VSEXMIR
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Flugreisen 02.03.-09.03.19 22.03.-29.03.19 04.03.-12.03.19 12.05.-19.05.19 20.05.-27.05.19 06.10.-13.10.19 05.10.-12.10.19 10.10.-17.10.19 14.10.-22.10.19 17.10.-27.10.19 22.10.-29.10.19 11.11.-22.11.19
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