Welche Schule passt zu mir?
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■ Teilbehebung ohne Abschlag nach dem ersten Jahr möglich
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
unser Land Südtirol gilt als eine der reichsten Regionen Europas. Mit einer starken Wirtschaft und einer hohen Lebensqualität erfreuen sich viele unserer Landsleute eines weitgehend komfortablen Lebens. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein ernsthaftes Problem: die soziale Ungleichheit, die stetig zunimmt und dringenden Handlungsbedarf erfordert.
Obwohl das Bruttoinlandsprodukt in Südtirol über dem europäischen Durchschnitt liegt, zeigt die Verteilung des Wohlstands alarmierende Unterschiede. Eine signifikante Bevölkerungsgruppe lebt in relativer Armut, und der Zugang zu Ressourcen und Einkommen ist ungleich verteilt. Insbesondere die unteren 20 % der Bevölkerung haben oft Schwierigkeiten, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Niedrige Löhne, prekäre Beschäftigungsverhältnisse und die hohen Lebenshaltungskosten sind prägnante Faktoren, die zur sozialen Ungleichheit beitragen.
Der Arbeitsmarkt in Südtirol ist im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig, jedoch existieren auch hier große Unterschiede. Frauen sind oft besonders betroffen von der sozialen Ungleichheit; sie verdienen durchschnittlich weniger als Männer
und haben seltener Zugang zu Führungspositionen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt für viele Frauen eine große Herausforderung dar, insbesondere in einem Land, wo traditionelle Rollenbilder nach wie vor stark verankert sind.
Die soziale Ungleichheit in Südtirol ist ein komplexes und vielschichtiges Problem, das dringend Aufmerksamkeit erfordert. Es liegt in der Verantwortung aller gesellschaftlichen Akteure –von der Politik über die Wirtschaft bis hin zu den Gewerkschaften – die Herausforderungen anzugehen und eine gerechtere Verteilung des Wohlstands zu gewährleisten. Nur so kann unser schönes Land Südtirol seinen Status als wohlhabende und lebenswerte Heimat für alle Bewohner bewahren und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt stärken.
Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 2. Dezember
Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it
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Wandertipp Seite 28-29
Titel-Thema Seiten 4–5
TITEL-THEMA
Welche Schule wählen? Seiten 4–5
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Ober-, Berufs- oder
Fachschule?
Erasmusplusprojekt Lesbos, Gymnasium „Walther von der ‚Vogelweise“ in Bozen
Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse Mittelschule müssen bis zum 15. Februar von den Eltern oder Erziehungsberechtigten online in die erste Klasse der Ober-, Berufs- oder Fachschule eingeschrieben werden. Jugendliche stehen vor der wohl ersten wichtigen Entscheidung in ihrem Leben, der Wahl der Ober- bzw. Berufsschule.
SÜDTIROL - (red) Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hat in einer Studie die Einflussfaktoren auf die Schul- und Berufswahl von Südtirols Jugendlichen genauer untersucht. Die Wahl der Ober- bzw. Berufsschule bildet den Grundpfeiler für den zukünftigen beruflichen Werdegang der Jugendlichen, hat aber auch Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes. So führt eine Schul- und Ausbildungswahl, die nicht den eigenen Interessen, Stärken und Fähigkeiten entspricht, zu Unzufriedenheit und im schlimmsten Fall zum Abbruch der Schule oder Ausbildung bzw. der Aufgabe des Berufs. So kommt es zu einer niedrigeren Produktivität mit weniger Fachkräften und damit letztlich zu einer geringeren Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Laut der neuesten WIFO-Studie entscheidet sich nach der Mittelschule jeweils etwas mehr als ein Drittel der Schüler/innen für ein Gymnasium (34,3 Prozent) bzw. eine Berufsschule
(35,9 Prozent). Eine Fachoberschule wählen dagegen 29,9 Prozent der jungen Leute, wobei der Anteil der Wirtschaftsfachoberschule (WFO) etwas höher ist als jener der Technologischen Fachoberschule (TFO). Südtirols Jugendliche wählen die weiterführende Schule in rund sieben von zehn Fällen auf Grundlage der eigenen Stärken und Interessen. Jeder dritte Jugendliche wählt die Schule auch aufgrund der Tatsache, dass jemand aus dem Familien- oder Bekanntenkreis dieselbe Ausbildung macht bzw. gemacht hat. Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor für die Schulwahl ist das Geschlecht. Mädchen wählen nach der Mittelschule eher das Gymnasium, Jungen hingegen eher die Technologische Fachoberschule. Diese Unterschiede zwischen den Geschlechtern setzen sich in den Wunschberufen der Jugendlichen fort: Jungen nennen am häufigsten die Berufe des Tischlers, Elektrikers, Kochs und Mechanikers, während es bei Mädchen jene der Kindergärtnerin,
Kosmetikerin, Lehrerin, Friseurin und Ärztin sind.
WEITERE EINFLUSSFAKTOREN
Als weitere Einflussgrößen sind der sozioökonomische Hintergrund bzw. der Bildungsgrad der Eltern zu nennen. Kinder aus Familien mit einem höheren sozioökonomischen Status sowie jene Schüler/ innen, deren Vater oder Mutter eine Universität abgeschlossen haben, besuchen deutlich häufiger ein Gymnasium oder eine Wirtschaftsfachoberschule.
Die Schulwahl von Südtirols Jugendlichen wird weiters von der Muttersprache und vom Wohnort beeinflusst: Junge Leute italienischer Muttersprache sowie jene, die in städtischen Gemeinden wohnen, entscheiden sich eher für eine Technologische Fachoberschule oder ein Gymnasium. Schülerinnen und Schüler deutscher Muttersprache bzw. Jugendliche aus ländlichen Gemeinden wählen häufiger eine Berufsschule.
Schließlich besteht ein starker Zusammenhang zwischen Schulwahl und Abschlussnote der Mittelschule. Je höher die Bewertung, desto eher entscheidet sich die Schülerin bzw. der Schüler für ein Gymnasium. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass Jugendliche eine Ober- beziehungsweise Berufsschule wählen, die den eigenen Interessen, Stärken und Fähigkeiten entspricht. Tun sie dies nicht, gehen Fachkräfte und Innovationspotentiale verloren. Südtirols Jugendliche treffen ihre Schul- und Berufswahl häufig – jedoch nicht immer – aufgrund ihrer Interessen und Stärken. Ungleichgewichte zeigen sich etwa beim Geschlecht oder dem sozioökonomischen Hintergrund. Für die Zukunft gilt es in erster Linie sicherzustellen, dass Jugendliche ihre Schul- und Berufswahl so gründlich wie möglich durchdenken. Im Unterschied zu Ländern wie Österreich und Deutschland, wo eine grundlegende Schulwahl sehr früh
erfolgen muss und wo diese wesentlich von den schulischen Leistungen abhängt, steht es den Südtiroler Jugendlichen nach dem Besuch der Einheitlichen Mittelschule frei, ein Gymnasium, eine technologisch oder wirtschaftlich orientierte Fachoberschule oder eine Berufsausbildung zu wählen. Das spricht erst einmal sehr für das in Südtirol geltende Bildungsmodell. Eine Berufswahl, die nicht den eigenen Interessen, Stärken und Fähigkeiten entspricht, ist in erster Linie für den einzelnen Jugendlichen problematisch, da dies zu einem Ausbildungsabbruch, einer geringen Lebens- und Jobzufriedenheit und einem erhöhten Arbeitslosenrisiko führen kann.
EINE LANZE FÜR DAS KLASSISCHE
Am Montag, 25. November feierte das Klassische- und SprachenGymnasium Beda Weber in Meran sein 300-jähriges Bestehen. Festredner Christoph Stragenegg, Direktor des Vinzentinums Brixen, hielt ein flammendes Plädoyer für klassische Bildung. Bildungslandesrat Philipp Achammer zitierte den spanischen Philosophen George Santayana mit dem Satz „ Wer sich nicht an die Geschichte erinnert, ist verurteilt, sie neu zu durchleben“. Die Antwort darauf sei Bildung, betonte Achammer. Christoph Stragenegg führte aus, dass Schüler geistig und sprachlich fit gemacht werden müssen. Sprache sei Vehikel des Denkens, es gelte der Sprachverrohung und der Geschichtsvergessenheit entgegenzuwirken. Geschichte ist ein Fundus guter Lösungen. Schule muss befähigen, den Weg der Mitte zu gehen. Der neue Extremismus macht uns die größten
Probleme, so Stragenegg. Die Welt um uns herum ist schnelllebig und erfordert mehr und mehr Flexibilität. Die Halbwertszeit von Fachwissen wird immer kürzer. Was heute noch modern und am letzten Stand der Dinge ist, ist morgen bereits veraltet oder wie der griechische Philosoph Heraklit bereits 500 Jahre vor Christi Geburt feststellte: Die einzige Konstante ist die Veränderung. Für das Bildungssystem stellt dies eine große Herausforderung dar. Die Schulen sollen die Schülerinnen und Schüler auf Arbeitsfelder vorbereiten, die noch gar nicht existieren und in denen sie Technologien verwenden, die erst noch erfunden werden müssen, um damit Probleme zu lösen, von denen wir heute nicht einmal wissen, dass es sie gibt. Das klassisch-humanistische Bildungsideal entspricht dieser Vorgabe, indem es auf eine solide Basis baut, von der aus alle Wege offenstehen. Breite Allgemeinbildung und systemisches Denken, gepaart mit Sprachkompetenz, Kreativität und einer ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung ermöglichen es, rasch und gleichzeitig besonnen auf zukünftige Entwicklungen zu reagieren.
SCHULISCHE INNOVATION IN SÜDTIROL
Unsere Bezirkszeitung hat mit der Arbeitsgruppe Schulentwicklung am Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen über dieses Thema gesprochen und folgendes dazu erfahren: Schulentwicklung ist notwendig und zwingend – in Zeiten, die sich immer stärker gesellschaftlich, politisch, wirtschaftlich verändern. Vor allem ist sie auch sehr komplex,
guter Unterricht in der heutigen Zeit muss immer wieder evaluiert und vor allem auch schulintern gut besprochen und geplant werden. So hat das Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen seine Entwicklungsschritte in den letzten Jahren auf folgende Schwerpunkte gesetzt: ➢ Weiterentwicklung der vier Schwerpunkte (Klassisches Gymnasium, Sprachengymnasium. Kunstgymnasium, Sprachengymnasium mit Landesschwerpunkt Musik) hinsichtlich der Bedürfnisse heute: Digitalisierung im Bereich Kunst/ Fotografie, Musik/ Musiktechnologie, Sprechtechnik; jahrelang erprobter CLIL-Unterricht, der bei uns sehr geschätzt wird; moderner Sprachunterricht in Zusammenarbeit mit Experten von außen und vielen anderen europäischen Schulen. Europa ist mehrsprachig, diese Vielsprachigkeit stellt einen hohen Gewinn, aber auch große Herausforderungen, nicht nur sprachlich, sondern auch kulturell, dar – wir wollen unsere Schüler*innen gut darauf vorbereiten. Vor allem hat auch das Klassische Gymnasium ein besonderes Curriculum für diese Fachrichtung entwickelt, das den Wert und die Bildung in dieser Fachrichtung im 21. Jahrhundert immer wieder unter Beweis stellt.
➢ Potenzierung der gesellschaftlichen Bildung, vor allem auch in Recht und Politik durch zahlreiche Maßnahmen im Klassenunterricht und außerhalb (v. a. auch durch die Zusammenarbeit mit zusätzlichen Experten von außen), durch die Intensivierung der FU-Tage (Tage fächerübergreifenden Lernens) und gezielte Ausbildung in der Projektwoche sowie über verschiedenste Wahlfächer.
➢ Damit ist auch schon ein weiteres riesiges Anliegen angesprochen worden: fächerübergreifendes, fächervernetzendes Lernen. Wir haben verschiedenste Angebote, in denen dieses fächervernetzende Lernen (über Absprachen mit Lehrpersonen im Klassenrat hinaus) genutzt wird: MUT (Mehrsprachigkeit im Team im Sprachengymnasium und im Landesschwerpunkt Musik), ein ganz besonderer Teamunterricht im Klassischen Gymnasium,
intensive Zusammenarbeit von Theoriefächern und Kunstwerkstätten im Kunstgymnasium zu aktuellen Themen, die z. B. auf den KunstBiennalen diskutiert werden.
➢ Seit dem letzten Jahr ist modulares Lernen dazugekommen, für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium. Im Triennium (geplant ist modulares Lernen für die Klassen 3, 4, 5) sollen Schüler*innen einmal pro Woche für 3 Stunden ihre Bildungsschwerpunkte auch im Regelunterricht selbst setzen dürfen: entweder in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften oder in humanwissenschaftlichen Bereichen, die zwar von Vielen als nicht mehr besonders wichtig angesehen werden, von denen man aber zunehmend gesellschaftspolitisch wahrnimmt, was passiert, wenn sie zu fehlen beginnen. Wir bieten viele, viele Möglichkeiten u. a. zu tagespolitischen Fragen, zu Rhetorik, zu Schreibförderung, zu Literatur und Fragen der Logik und Philosophie, zu MINT – fächerübergreifend und mit einem ganz bewusst anderen Lernansatz: nämlich forschendem Lernen, für das hier ganz besonders viel Zeit bereitgestellt wird. Zusätzlich hält das Gymnasium sehr viele Kontakte zu verschiedensten europäischen Schulen und kann auch so den Schülern durch unterschiedlichste Möglichkeiten der Zusammenarbeit spannende Entwicklungs- und Ausbildungsmomente bieten.
Im neuen Dreijahresprogramm bauen wir auf bereits bestehenden Entwicklungsschwerpunkten auf und möchten sie erweitern:
• Digitales Lernen
• Vernetztes Lernen
• Vielfalt an der Schule
• Fit für Beruf und Studium. Es ist uns wichtig, unseren Schüler*innen viele, viele Möglichkeiten zu bieten, damit sie ihren Weg finden, der sie in eine Zukunft führt, in der sie gut bestehen können. Dazu gehören Kritikfähigkeit, Sachverstand, Kreativität und Ausdrucks- sowie Kommunikationsvermögen und Zeit, Themenbereiche vertieft anzugehen.
Osteoporose: Früherkennung und Prävention für gesunde Knochen
Osteoporose ist eine weit verbreitete Erkrankung des Skelettsystems, die durch eine Verringerung der Knochendichte und -qualität charakterisiert ist. Dies führt zu einer erhöhten Anfälligkeit für Frakturen, insbesondere in der Wirbelsäule, den Hüfte und den Handgelenken.
Symptomatik und Ursachen Osteoporose entwickelt sich schleichend und bleibt lange Zeit asymptomatisch. Typische Symptome treten erst in fortgeschrittenen Stadien auf und umfassen Rückenschmerzen, eine Abnahme der Körpergröße und eine erhöhte Neigung zu Knochenbrüchen bei minimalen Traumata. Ein wichtiger Risikofaktor für die Entstehung der Osteoporose ist das Alter. Frauen sind aufgrund der hormonellen Veränderungen nach den Wechseljahren besonders gefährdet. Weitere Ursachen sind genetische Veranlagung, Mangelernährung (insbesondere Kalzium- und VitaminD-Mangel), Bewegungsmangel und bestimmte Medikamente.
Diagnose der Osteoporose
Die Diagnostik der Osteoporose erfolgt vor allem durch die Messung der Knochendichte. Die Dual-RöntgenAbsorptiometrie (DEXA) ist hierbei das bevorzugte Verfahren. „Die DEXAMessung ist derzeit der Goldstandard in der Diagnostik der Osteoporose“, erklärt Dr. Vaccari, Facharzt für Radiologie. „Sie ermöglicht eine präzise Bestimmung der Knochendichte und damit eine zuverlässige Einschätzung des Frakturrisikos.“
Prävention und Behandlung
Präventive Maßnahmen umfassen eine ausgewogene Ernährung, die reich an Kalzium und Vitamin D ist, regelmäßige körperliche Aktivität und die Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum. „Eine frühe Intervention kann die Entwicklung der Osteoporose verlangsamen oder sogar verhindern“, betont Dr. Carlo Sacchi, Orthopäde. „Dazu gehört auch die regelmäßige Knochendichtemessung, besonders bei Personen mit erhöhtem Risiko.“
Südtiroler Sanitätsbetrieb:
Termine jetzt noch einfacher absagen
Wichtige Änderung bei den Terminabsagen: Ab kommendem Jahr können Termine für Facharztvisiten und andere Gesundheitsleistungen bis zwei Kalendertage vor dem Termin abgesagt werden. Bisher waren es zwei Arbeitstage.
Ab 1. Jänner 2025 gelten im Südtiroler Sanitätsbetrieb neue Regeln zur Absage von vorgemerkten fachärztlichen Visiten und Gesundheitsleistungen. War die Absagefrist bisher auf zwei Arbeitstage festgelegt, kann künftig bis spätestens zwei Kalendertage vor dem Termin abgesagt werden, um einer Verwaltungsstrafe von 35 Euro zu entgehen. Musste bisher ein Termin am Montag bereits am Mittwoch der Woche vorher abgesagt werden (Donnerstag und Freitag = zwei Arbeitstage), um keine Strafe zu erhalten, kann in Zukunft ein Termin am Montag noch am Freitag vorher abgesagt werden (Samstag und Sonntag = zwei Kalendertage). Diese Änderung vereinfacht das Verwalten der Gesundheitstermine für die
Die Bedeutung der Knochendichtemessung
Die DEXA-Messung ist eine nichtinvasive Methode, bei der zwei Röntgenstrahlen unterschiedlicher Energie durch den Knochen geleitet werden. Die Messung dauert nur wenige Minuten und ist mit einer geringen Strahlenbelastung verbunden. „Durch die frühzeitige Anwendung der DEXA-Messung können wir Osteoporose frühzeitig erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen“, so Dr. Alberta Dibiasi, Fachärztin für Gynäkologie. „Besonders Frauen nach
Bürgerinnen und Bürger, soll aber trotzdem weiterhin dafür sorgen, dass freigewordene Termine rechtzeitig neu vergeben werden können. Das System der rechtzeitigen Absage hat sich in den vergangenen Jahren nämlich bewährt. Allein im Jahr 2023 konnte so der größte Teil der abgesagten Visiten neu vergeben werden. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 270.000 Visiten abgesagt oder verschoben worden. Termine können rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche verwaltet werden. Entweder über den automatisierten Telefonabsagedienst unter der Nummer 100100 (mit der jeweiligen Vorwahl: 0471 oder 0472 oder 0473 oder 0474), oder über die SaniBook-Website und -App sowie einen Chatbot auf der Internetseite des Sanitätsbetriebs: www.sabes.it.
Die neuen Regeln beinhalten auch erweiterte Ausnahmefälle: So wird bei Todesfällen von Verwandten und Verschwägerten bis zum zweiten Grad oder des Lebenspartners bis zu vier Tage vor
den Wechseljahren sollten regelmäßig ihre Knochendichte messen lassen, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.“
Durch eine enge Zusammenarbeit der Fachbereiche Orthopädie, Radiologie und Gynäkologie kann eine umfassende Betreuung und effektive Prävention der Osteoporose gewährleistet werden.
Kontakt:
Marienklinik
SD: Dr. Hannes Mutschlechner
Claudia-de-Medici-Straße 2. Bozen T. 0471 310600
M. klinik@marienklinik.it
dem Termin keine Strafe erhoben. Auch telemedizinische Leistungen sind vorübergehend von der Strafregelung ausgenommen, bis technische Hürden gelöst sind.
Musikalisches Weihnachtsgeschenk
SARNTHEIN - (br) Es ist die Zeit der Stille, der Besinnung, der Vorfreude auf das große Fest, auf das der Kirchenchor Sarnthein auch heuer wieder mit seinem Weihnachtskonzert einstimmt. Am vierten Adventssonntag, 22. Dezember, werden in der Pfarrkirche wieder Advents- und Weihnachtslieder ertönen. Der Chorgesang wird von einem Streichquartett und Klarinettenklängen begleitet. Die Gesamtleitung hat Chorleiter Alois Oberkofler. Beginn ist um 15 Uhr. Oberkofler hat ein ebenso ansprechendes wie anspruchsvolles Programm erstellt: Zur Aufführung kommen unter anderem die „Messe Breve Nr.7“ von Charles Gounod, Luigi Cherubinis „Veni Jesu“, Georg Friedrich Händels „Dank sei dir“ sowie festliche Lieder zur Advents- und Weihnachtszeit. Den abschließenden Höhepunkt wird wieder das bekannte „Stille Nacht“Lied von Franz Xaver Gruber in Originalfassung bilden.
„Wir möchten mit unserem Konzert allen Besuchern eine Freude bereiten und sie mit einer Auswahl verschiedener schöner Werke und Lieder auf ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest einstimmen“, sagt Chorleiter Oberkofler. So wird sich auch heuer wieder die große Pfarrkirche füllen – mit Freunden guter Chor- und Weihnachtsmusik aus dem Sarntal und von auswärts.
Am vierten Adventsonntag lädt der Kirchenchor Sarnthein zu seinem traditionellen Weihnachtskonzert. Begleitet wird er dabei von einem Auswahlorchester.
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„Wir fühlen uns wie zuhause“
Seit 20 Jahren besteht das Studentenheim „Haus St. Benedikt“ des Klosters Muri-Gries
GRIES - (pka) Das Sich-Wie-Zuhause-Fühlen kommt nicht von ungefähr: Das Haus St. Benedikt hatte sich von allem Anfang an darum bemüht, kein steriles Studentenheim wie viele andere zu sein, sondern eine angenehm-wohlige Atmosphäre hereinzubringen, in der sich jede/r angenommen und aufgehoben fühlt. Dass dies gelungen ist, beweise die stets große Nachfrage nach Heimplätzen, insbesondere aber auch die gute Stimmung zwischen Studierenden und Verantwortlichen, die anlässlich der 20-Jahr-Bestandsfeier zu spüren war.
„In diesen 20 Jahren konnten wir Aberhunderte Studentinnen und Studenten bei uns beherbergen,
sei es aus dem Ausland wie aus dem italienischen Sprachraum. Sie alle haben hier bei uns eine oft mehrjährige Heimstätte gefunden und was besonders wichtig ist, sie fühlen sich nach wie vor sehr wohl und sie helfen und unterstützen sich gegenseitig“, sagt der Abt von Muri-Gries, Peter Stuefer, der kurz auf den Werdegang des Hauses St. Benedikt zurückblickte.
„Mit dem Aufbau und der Führung des Studentenheimes wurde damals Pater Otto Grillmeier betraut, der den Grundstein für das heutige Ambiente geschaffen hat. Heute haben wir als Hausleiterin Katrin Rottensteiner, die von einer Studenten-Vertreterin bei ihrer Abwesenheit ersetzt wird – und das
Martin Poppe (von links), P. Urban Stillhard OSB, Abt Peter Stuefer, Nicol Mastella vom Amt für Hochschulförderung und Philipp Achammer anlässlich der 20-JahrFeier des Hauses St. Benedikt.
klappt bestens. Wir geben den hier Wohnenden viel Freiheit und vertrauen auf ihren korrekten Umgang miteinander. Die 70 Studierenden leben demzufolge in Eigenverantwortung und wir sind mit dieser Vorgabe bisher gut zurechtgekommen“, fährt der Abt fort. Mit einem kleinen Fest wurde dann auf die 20-Jährige Erfolgsgeschichte des Hauses angestoßen. Vom Kloster Muri-Gries waren neben
dem Abt auch P. Otto, der eigens von Salzburg angereist kam, und P. Urban Stillhard zugegen. Als Vertreter des Landes sprach Bildungslandesrat Philipp Achammer einige Begrüßungsworte, der nicht nur die vorbildhafte Heimleitung lobte, sondern auch auf „die wunderbare Wohnzone mitten in einer Rebenlandschaft“ hinwies. Die Bezirkszeitung hat sich noch kurz mit der Studenten-Vertreterin
Clara Di Liberto (im Bild) unterhalten. „Ich bin Trientnerin und jetzt bereits das dritte Jahr hier. Meine Studienrichtung auf der Uni Bozen ist Design. Wir Studenten kennen uns alle sehr gut und wir kommen auch gut miteinander aus. Das ist mit ein Grund, warum wir uns hier so wohl fühlen und uns helfen, wenn einer von uns etwas benötigt. Wir sind zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden.“
Für die musikalische Gestaltung sorgte P. Urban Stillhard OSB zu-
sammen mit dem Heim-Studenten
Martin Poppe.
Advent, Advent, viel Lichtlein brennt. In dieser stillen Zeit ist der Weg zum „Glühkindlmarkt“ nie zu weit …
Montags 13.01 bis 10.03.2025 von 10.00 bis19.15 Uhr
Pfarrheim Bozen für alle Frauen
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FÜR EIN SCHÖNES DACH UND ARTENVIELFALT IM WINTER
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Planen Sie, ein Haus zu bauen oder eine Dachbegrünung zu installieren? Dann sollten Sie wissen, dass ein begrüntes Dach nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch viel für die Umwelt tut! Insbesondere bei Flachdächern ist eine Begrünung heute fast eine Pflicht. Sie trägt aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels bei und schützt gleichzeitig die Dachabdichtung. Eine Dachbegrünung schafft einen ökologischen Rückzugsort und fördert die Biodiversität. Wenn Sie im Winter planen, Ihr Projekt umzusetzen, gibt es viele Möglichkeiten. Ein beliebter Trend sind Solargründächer, die sowohl Pflanzen als auch Solarzellen integrieren. Zudem können Sie auf Dächern und im eigenen Garten Insektenhotels einrichten, um die Artenvielfalt zu unterstützen. Diese kleinen Lebensräume bieten Insekten einen Rückzugsort und tragen dazu bei, das Ökosystem zu stärken.
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20 Jahre Alpenadvent Sarntal: heimelig, besinnlich, echt
SARNTHEIN - (br) Als kleiner und feiner Weihnachtsmarkt empfiehlt sich der Alpenadvent Sarntal: heimelig, besinnlich, echt. Und dies seit 20 Jahren. Damit ist die heurige Auflage ein Jubiläum – unter dem Thema Christbaum. So schmückt nicht nur ein großer, 20 Meter hoher Christbaum den Kirchplatz, sondern auch viele kleine säumen Straßen und Plätze.
Zur Eröffnung fanden sich Veranstalter und Besucher auf dem Kirchplatz ein, Alphörner ertönten, die Lichter am Christbaum erstrahlten und die knisternden Feuerstellen erhellten die Dunkelheit. Pater Basilius erbat den Segen Gottes, Bürgermeister Christian Reichsigl danke den Veranstaltern und Standbetreibern und gratulierte zum Jubiläum. Eine Besonderheit der heurigen 20. Auflage des Alpenadvents ist die lebensgroße Krippe unter dem Christbaum – frisch aus dem 3-D-Drucker.
An 21 Ständen werden lokale Produkte angeboten – von den typischen Sarner Hausschuhen, den Topparn, und Sarner Janggern bis zur gedrechselten Holzschüssel und dem echtem Sarner Bienenhonig. Sarnerisches bieten auch die Versorgungsstände mit Striezl, Speck oder zu süßen Apfelkücheln. Fehlen darf natürlich nicht der Weihnachtspunsch. „Die Besucher kommen gerne zu uns und schätzen unser besonderes Flair“, sagt Brigitte Eder, die Koordinatorin des Alpenadvents Sarntal.
DIE IDEATORIN
Bei der Eröffnungsfeier wurde auch zurückgeblendet auf die Anfänge. „Es braucht immer Mut und Begeisterung, um ein Projekt weiterzubringen, und das habe ich bei der Sarner Bevölkerung gefunden“, sagte Rosa Wenter, die Ideatorin des Alpenadvents Sarntal. Entstanden ist die Idee aus ihrem Wunsch heraus, das Dorf mit Leben und Licht zu füllen – auf dass sich alle beim Duft der Apfelküchl und Strauben wohlfühlten. Wenter erinnerte an die ersten Sitzungen, bei denen es darum ging, Gastwirte, Kaufleute und die künftigen Standbetreiber von der Idee zu überzeugen. „Es war nicht immer einfach, aber wir haben es geschafft. Lasst uns auch in Zukunft gemeinsam dafür sorgen, dass der Alpenadvent ein Aushängeschild unseres Tals bleibt“, betonte Wenter. Präsident des Alpenadvents ist Andreas Parth. „In diesen 20 Jahren haben wir gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt, haben uns weiterentwickelt und sind gewachsen. Viele von euch sind von Anfang an dabei und
haben mit viel Einsatz und Hingabe dazu beigetragen, dass wir heute hier stehen können“, sagte Parth. Er ehrte die Standbetreiber, die von Anfang an dabei sind und die Besucher Jahr für Jahr mit ihren Köstlichkeiten und traditionellen Produkten erfreuen.
PROGRAMM
FÜR GROSS UND KLEIN
Längst ist der Alpenadvent Sarntal zu einem Anziehungspunkt vor allem für die Südtiroler geworden. Das
Programm ist vielfältig und bietet für alle etwas: besinnliche Weisen, die lebende Krippe im Pfarrgarten, wohin die großen Schaffiguren weisen, das Kirchenchorkonzert oder die Krippenausstellung im Rohrerhaus. Nicht zu kurz kommen auch die Kinder, die in der Bastelstube Weihnachtsdekoration für zu Hause anfertigen. Es gibt auch Leckereien wie Waldbaumkuchen und Stockbrot. Begehrt sind auch die Kutschenfahrten mit klingenden Rollenkränzen durch das untermarzoner.it
Kerschbaumer
winterliche Dorf.
Dazu passend läuft die Aktion der Kaufleute, die mit den „Sarner Weihnachtssternen“ ihre Kunden belohnen. Hauptpreis sind mirSarner-Münzen im
LOKALES
Wert von 10.000 Euro.
Geöffnet ist der Sarner Alpenadvent samstags und sonntags von 10 bis 19.30 Uhr und zuletzt am Montag, 23. Dezember.
Christbaum ist das Thema des heurigen Alpenadvents.
DIE KRIPPE AUS DEM 3D-DRUCKER
Hand anlegen – kreativ
ST. MICHAEL / EPPAN - (br) Mit den Händen gestalten, den Ideen Formen geben, Fingerfertigkeit entwickeln: Darum geht es bei den Kreativnachmittagen, zu denen der Eppaner Jugendtreff Jump gemeinsam mit dem Jugenddienst Überetsch lädt – einmal im Monat. „Bastle dein eigenes Spiel“: So hieß es beim Kreativnachmittag im November.
Diese Nachmittage stehen immer unter einem speziellen Thema. Glücksbringer aus Filz wurden im Oktober gebastelt, um Spiele ging es jetzt – einmal nicht digital. Bei den Kreativnachmittagen wird noch geklebt, geschnitten, gesägt und gemalt. Die Kinder und Jugendlichen werden dabei fachlich begleitet und unterstützt. Für den Materialaufwand ist ein kleiner Unkostenbeitrag, maximal 5 Euro, zu entrichten.
Die Sarner sind immer gut für Überraschungen. Diesmal geht es um eine Krippe. Die lebensgroßen Figuren bestehen aus einem ZementSand-Gemisch und entstanden mit einem speziellen 3-D-Drucker in der Werkstatt von Kurt Wohlgemuth in Sarnthein. Es ist ein gewichtiges Ensemble: 200 Kilo wiegt der Josef, 100 Kilo die Maria und auf je 60 Kilo bringen es die Schafe. Wohlgemuth hat die Technik und auch den Druckkopf entwickelt, mit dem großformatige Figuren, aber auch Bauteile eines Hauses, etwa Treppen hergestellt werden können. „Der Einsatzbereich ist breit, der Arbeitsablauf einfach. Der Drucker brauch nur das digitale Modell“, sagt Gabriel Wohlgemuth, der im Betrieb seines Vaters mitarbeitet und für die Software zuständig ist. Die Maschine wurde über Jahre hin entwickelt. Mit im Boot waren die Firma Progress, Brixen, der Noi-Tech-Park Bozen und die Technische Universität München. Immer wieder wurden Muster gedruckt, um zu sehen, ob es funktioniert. So entstanden auch die Krippenfiguren.
„Die Idee zu den Kreativnachmittagen ist entstanden, weil Kinder und Jugendliche heute wenig Möglichkeiten haben, mit ihren Händen etwas zu gestalten“, sagt Eppans Jugendreferentin Monika Hofer Larcher. Daheim in den Wohnungen werde kaum noch gebastelt, zum Teil auch, weil der Platz fehlt. Eingeladen sind Grund- und Mittelschüler – auf Anmeldung. Das Angebot kommt bei Mädchen und Jungs gut an. „Sie können frei gestalten, ganz ohne Druck und ohne strenge Vorgaben, einfach aus Freude am Tun“, betont Hofer Larcher. So seien die Plätze in der Gruppe immer schnell voll. Rund 15 Teilnehmer kommen jedes Mal zu. Dass Kinder und Jugendliche von heute gerne basteln und kreativ gestalten, zeigten auch die Kreativwochen bei der Sommerbetreuung.
Cäcilienfeiern im Zeichen der Ehrungen
Die Bürgerkapelle und der Männergesangverein von Gries feierten ihre Schutzpatronin – Auszeichnungen und Ehrungen im Mittelpunkt
GRIES - (pka) Wie öde wäre die Welt, gäbe es weder Musik noch Chöre. Hierzulande kann man sich diesbezüglich aber nicht beklagen – keine
Gemeinde und kaum eine größere Fraktion kann nicht auf einen Musikverein zurückgreifen, der zur Freude der Bevölkerung im Laufe eines Jah-
SCHAUT SÜDTIROL
res sein Können unter Beweis stellt. Anlässlich des Namenstagfestes der heiligen Cäcilia ist es deshalb für Chöre wie Kapellen eine liebe „Pflicht“, ihrer Schutzpatronin die Ehre zu erweisen und gleichzeitig den Mitgliedern ihren Dank für ihren Einsatz auszusprechen. So lud die Bürgerkapelle Gries unter ihrem Obmann Roland Furgler nach musikalischer Mitgestaltung der Sonntagsmesse ins Kulturheim Gries, um einen Rückblick über das zu Ende gehende Jahr zu halten und sich bei ihren Musikant/innen zu bedanken. Bevor Furgler das Wort ergriff, kam eine junge Bläsergruppe an die Reihe, die für frischen Wind sorgte. „Besonders hervorheben möchte ich das heurige Neujahrskonzert im Konzerthaus Haydn, es wurde nämlich zum ersten
Mal von unserem seit rund einem Jahr tätigen Kapellmeister Samuel Oberegger bravourös dirigiert. Mehr als eine Erwähnung wert ist unsere Teilnahme bei einem Wettbewerb mit Showprogramm in Paris, das für uns alle noch in lebhafter Erinnerung geblieben sein dürfte. Was mich aber besonders freut, ist der große Zusammenhalt und die Kameradschaft innerhalb unserer Kapelle, was bei den Proben und auch außerhalb festzustellen ist.“
Hilfe vor Ort
BOZEN
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen
Frauenhaus GEA
800 276433 | www.casadelledonnebz.it
Haus der geschützten Wohnungen des KFS 800 892828 | www.hdgw.it
BRIXEN
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen Frauenhaus Eisacktal
800 601330 | www.bzgeisacktal.it
BRUNECK
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen Geschützte Wohnungen Pustertal
800 310303 www.bezirksgemeinschaftpustertal.it
MERAN
Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen Frauenhaus „Frauen gegen Gewalt“
800 014008 | www.frauengegengewalt.org
WEIHNACHTSBRATEN VOM RIND MIT GEBACKENEN MANDARINEN
Ein Weihnachtsbraten ist stets die Krönung des hohen Feiertagsmenüs. Viele lieben es, jedes Jahr aus Tradition dasselbe Gericht auf den Tisch zu bringen. Doch warum nicht mal etwas Neues versuchen?
Einen Wermutstropfen stelle aber nach wie vor das Raumproblem dar, das weiterhin auf eine zufriedenstellende Lösung harre. Die Bürgerkapelle konnte sich auch auf einen Zuwachs freuen: Saxophonistin Therese Riegler und Oboistin Setareh Heidari. Das Leistungsabzeichen in Silber hingegen erhielten die jungen Musiker/innen Anna Spornberger, Lucia Demetz, Florian Komiss und Manuel Prader. Stolz sei man auch auf alle anderen jungen Mitglieder, die bei den „Griessini“ und der Jugendgruppe mitspielen. Bei den anschließenden Ehrungen ging’s hoch her: Fähnrich Thomas Springeth wurde die Urkunde als Ehrenfähnrich überreicht, dann kam als Höhepunkt Georg Thaler zum Zuge, der gleich 2 Ehrenurkunden überreicht bekam: Zum einen als treuer Musikant (Klarinettist), der insgesamt 40 Jahre lang, zuerst bei der Musikkapelle Zwölfmalgreien, daran anschließend bis heute bei der Bürgerkapelle aktiv ist. Nach diesem „Ehrenzeichen in Gold“ wurde Thaler zudem als „Ehrenkapellmeister“ ausgezeichnet für seine rund 28jährige wertvolle, mit großem Einsatz ausgeübte Tätigkeit für „seine“ Grieser Kapelle.
185 JAHRE LANG BEIM MÄNNERGESANGVEREIN GRIES
Kaum zu glauben, aber wahr: Bei der jüngst abgehaltenen Cäcilienfeier des
MGV Gries, die dieses Mal im Probelokal des Kulturheims stattgefunden hatte, wurden gleich 4 überaus treue Mitglieder geehrt: Angeführt wurde das Quartett von Peter Seebacher, der sage und schreibe 60 (!) Jahre beim MGV mitsingt, Georg Patauner und Enzo Pedrotti sind ein halbes Jahrhundert dabei und Rudi Klotz kann auch schon auf 25 Jahre Mitgliedschaft zählen; insgesamt sind dies somit 185 Jahre, die diese 4 Männer „ihrem“ MGV die Stange halten, eine wirklich sehr lange Zeit. Obmann Robert Pichler freute sich sichtlich über diese Ehrungen, sind sie doch Zeichen dafür, dass der MGV Gries zwar nicht unbedingt sehr viele Mitglieder in seinen Reihen zähle, aber überaus kameradschaftlichanhängliche, die sich wohlfühlten und zu einem harmonischen Klang zusammengeführt hätten. Ein Verdienst gebühre dabei sicherlich der engagierten und einfühlsamen Chorleiterin Friederike (Niki) Ladurner. Pichler erinnerte in seiner Rede noch an die verschiedenen gesanglichen Ereignisse des laufenden Jahres, insbesondere an das alljährlich stattfindende Frühjahrskonzert im Kulturheim. Abschließend dankte er allen Beteiligten für das Mittun bei den Proben, den Partnerinnen für ihr Verständnis und allen Gönnern und Sponsoren, ohne die ein öffentlicher Auftritt kaum möglich wäre.
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
1 Knoblauchzehe, 3 Mandarinen, 2 Stiele Zitronenthymian, 2 Scheiben (à ca. 600 g) Rinderhüfte, 1 EL Honig, Salz, Pfeffer, 1 EL Butterschmalz, 400 ml Rinderfond (oder Würfel), ½ TL Stärke
ZUBEREITUNG:
• Knoblauch schälen und fein hacken. Thymian waschen und die Blätter abstreifen. Mandarinen schälen und quer in Scheiben schneiden. Fleisch trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Fleischstücke darin rundherum bei starker Hitze ca. 4 Minuten anbraten. Knoblauch zugeben, kurz mitbraten.
• Fleisch auf ein Backblech legen. Mit dem Honig bepinseln und mit Thymian bestreuen. Scheiben von 2 Mandarinen um das Fleisch verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 150 °C/ Umluft: 130 °C) ca. 15 Minuten weiter garen (dann ist es medium; Kerntemperatur 56 °C).
• Für die Soße den Bratensatz in der Pfanne mit Fond ablöschen. 1 Mandarine quer halbieren und den Saft dazu pressen. Aufkochen und ca. 4 Minuten köcheln. Stärke mit 2 EL Wasser glattrühren und in die Soße rühren, 1 Minuten köcheln, mit Salz und Pfeffer abschmecken, warmhalten. Fleisch aufschneiden, mit Mandarinen und Soße anrichten. Dazu schmecken Blaukraut und Kartoffelknödel
Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten
„Alle gute Gabe kommt von Gott“
Erntedankfest und Dankprozession – Bauernjugend schmückt Stiftspfarrkirche – Feier im Kulturheim
GRIES - (pka) Es ist ein althergebrachter Brauch, dass zum Abschluss der Erntezeit ein kirchlicher Dank ausgesprochen wird – in Gries stets mit einer heiligen Messe, einer von der Bauernjugend geschmückten Kirche, einer Dankprozession und einer anschließenden Stärkung im Kulturheim.
wo die
Die Jungbauern scheuten keine Mühe, um das Kircheninnere liebevoll herzurichten – mit mehreren Gerätschaften aus früheren Zeiten, wie beispielsweise einem Fuhrwagen, vor allem aber mit Körben voll reifer Früchte, die eingebracht werden konnten. Den Blick der Kirchgänger zog aber insbesondere die riesige Erntekrone auf sich, verziert von Hunderten Äpfeln, mitten im Kirchenschiff.
Aufstellung nahmen traditionell auch zahlreiche Abordnungen der örtlichen Vereine, wie beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr, die Bürgerkapelle und die Schützenkompanie
Ein imposantes Bild – die Erntedankkrone inmitten der Grieser Stiftspfarrkirche.
„Major Josef Eisenstecken“. Pfarrer Michael Mitterhofer konnte neben den Gläubigen auch viele Kinder und Mitglieder der Grieser Vereine begrüßen, „die allesamt unsere heutige Eucharistie mitfeiern. Wir sind dankbar für alle guten Gaben und auch für all das, was uns heuer Gutes widerfahren ist. Aber ohne Gottes Zutun wäre dies wohl nicht erreicht worden.“ Mitterhofer lehnt sich in seiner Predigt noch an die erste Lesung an, bei der eine arme Witwe, die so gut wie mittellos war, ihren letzten Kreuzer in den Opferstock geworfen hatte. „Dies ist ein starkes Zeichen der Solidarität und des Teilens mit den Menschen. Würden wir uns heute auch so verhalten? Aber das wenige, was wir geben, sollten wir aus vollem Herzen geben. Am heutigen Tag wollen wir ein dankbares Vergelt’s Gott für alles Gute sagen, auch froh und vertrauensvoll unser Erntedankfest feiern.“
Was bedeutet eigentlich die Nummer auf dem Ei?
Die Kennzeichnung auf den Schalen der Eier ist der sogenannte Erzeugerkodex. Hersteller sind gesetzlich dazu verpflichtet ihre Eier mit diesem zu kennzeichnen. Damit gewährleisten sie Transparenz und Rückverfolgbarkeit. Wenn du Südtiroler Bio- und Freilandeier mit Qualitätszeichen Südtirol kaufst, achte auf die Kombination zwischen Zahlen und Buchstaben.Der Erzeugerkodex setzt sich zusammen aus:
• Zahl für das Haltungssystem: (0 = für biologische Produktion, 1 = für Freilandhaltung, 2 = für Bodenhaltung, 3 = für Käfighaltung)
• Code für den jeweiligen Mitgliedsstaat der EU (IT für Italien)
• ISTAT-Code der Gemeinde, in der sich der Betrieb mit den Legehennen befindet (z.B. 019 für die Gemeinde Kastelruth)
Was bedeutet eigentlich die Nummer auf dem Ei?
1 IT 019 BZ 001
Achte auf die Nummer
Die Nummer auf dem Ei ist der Erzeugerkodex. Steht an erster Stelle eine 0, stammen die Eier aus biologischer Produktion. Bei einer 1 aus Freilandhaltung. Das Qualitätszeichen Südtirol garantiert zudem die Herkunft aus unserer Region.
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ERNTEDANKPROZESSION
Anschließend wurde die traditionelle Erntedankprozession begangen.
LOKALES
Einige Mitglieder der Grieser Bauernjugend, die für das Schmücken der Kirche und die Verzierung der Erntedankkrone sorgten.
Vor der Kirche sammelten sich die Gläubigen und begaben sich auf den Weg, ausgehend vom Grieser Platz über die Fagenstraße zur PrinzEugen-Allee, weiter zur ArmandoDiaz- und Freiheitsstraße zum Ausgangspunkt. Die großen Fahnen begleiteten den Prozessionszug, ebenso die Bürgerkapelle, die mit ihren passenden Klängen zur feierlichen Mitgestaltung beigetragen hatte. In der Stiftspfarrkirche wurde mit dem eucharistischen Segen und dem erhebenden „Großer Gott …“
die kirchliche Feier abgeschlossen, die vom Stiftspfarrchor unter der Leitung von Dominik Bernhard mitgetragen worden war; an der Orgel spielte Stefano Rattini. Die Kirchgänger begaben sich dann ins Kulturheim Gries, um das Erntedankfest mit einer Stärkung und einem gemütlichen Zusammensein ausklingen zu lassen. Kredenzt wurden Haus- und Meraner Wurst sowie selbstgemachte Krapfen wie Kuchen nebst einem typischen Grieser Lagrein.
55. Weihnachtsfeier der Bozner Senioren
Die Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen und Umgebung lädt alle am 21. Dezember 2024 um 15 Uhr ins Waltherhaus
BOZEN - (pka) Bereits zum 55. Mal steht die Weihnachtsfeier der Arge Senioren Bozen und Umgebung auf dem Programm, und immer wieder gibt es dabei etwas Besonderes. Wie Präsident Dr. Werner Wallnöfer mitteilt, ist diese Feier für alle Senioren zugänglich, nicht nur den Mitgliedern des Vereins vorbehalten. Bereits zur Tradition geworden ist der festliche Weihnachtsbaum, der auch heuer wie-
der von der Schützenkompanie Bozen liebevoll geschmückt wird. Auftreten werden, wie immer, mehrere Musikgruppen, besinnliche Worte werden vom Präsidenten gesprochen. Auch Bischof Ivo Muser wird zugegen sein und eine Weihnachtsbotschaft überbringen, genauso wie Seniorenlandesrätin Rosmarie Pamer.
Kurzer Rückblick: Heinrich Oberrauch und Albert Ritter hatten schon Ende
der 1960er Jahre die allererste Weihnachtsfeier im Waltherhaus organisiert, ein liebgewordener Brauch, den keiner mehr missen möchte. Und seit vielen Jahren ist es die bereits genannte Arge Senioren, die diese besinnliche Weihnachtsfeier weiterführt. Dr. Werner Wallnöfer ist nun seit mehr als 10 Jahren für das gute Gelingen der Veranstaltung zuständig, vorher waren unter anderem der unvergessene Gustl Untersulzner auf der Bühne, Rudi Gamper und Hans Rottensteiner moderierten, Denis Mader war bis 2023 Organisator. Als Abschluss der Veranstaltungstätigkeit 2024 findet am 3. Jänner 2025 die beliebte Krippenfahrt statt, die diesmal nach Fulpmes ins Stubaital führt. Nochmals die genauen Daten zur 55. Weihnachtsfeier: Am Samstag, 21. Dezember 2024, um 15 Uhr im Bozner Waltherhaus (Einlass ab 14.30 Uhr) – alle Senioren sind herzlich willkommen!
Anna Rinaldi erhält Ehrung durch Staatspräsidenten
Die Seniorenbetreuerin wurde mit dem Ehrentitel „Ufficiale“ ausgezeichnet – In Coronazeiten kümmerte sie sich vorbildlich um die Bewohner des Altenwohnheimes „Villa Europa“
BOZEN/CALCERANICA - (pka) Inzwischen vielfach vergessen, für die inzwischen pensionierte Seniorenbetreuerin Anna Rinaldi noch in lebhafter Erinnerung – die unselige Zeit während der Coronapandemie, wo sie im Altenwohnheim „Villa Europa“ weit mehr als ihre Pflicht erfüllte und sich liebevoll und uneigennützig um „ihre“ Schutzbefohlenen kümmerte. Am „Tag der Einheit“ wurde dann Rinaldi vom Regierungskommissär Vito Cusumano ob ihres unermüdlichen und unerschrockenen Einsatzes für ältere Mitmenschen mit einer Urkunde bedacht, die vom Staatspräsidenten Sergio Mattarella unterzeichnet war. Aber der Reihe nach.
Die aus Pesaro gebürtige 67-Jährige Anna Rinaldi wurde durch ihre Heirat mit einem Eisenbahner in Bozen ansässig und übte jahrzehntelang ihren Beruf als Seniorenbetreuerin in verschiedenen Altersheimen aus. So war sie zuerst in der „Villa Harmonie“, einige Zeit in der „Villa Serena“ und bis zu ihrer Pensionierung 2023 in der „Villa Europa“ intensiv tätig. Sie sagt es gleich vorweg: „Für mich war und ist immer vorrangig, dass sich die Menschen, mit denen ich mich beschäftige, wohlfühlen. Das ist für mich Grundvoraussetzung für eine gelungene Arbeit.“ Rinaldi ist trotz ihrer harten und oft
Regierungskommissär Vito Cusumano überreicht in Anwesenheit zahlreicher Vertreter des öffentlichen Lebens Anna Rinaldi die Ehrenurkunde zum „Ufficiale“.
Anna Rinaldi zeigt mit berechtigtem Stolz ihre Urkunde – sie wurde kürzlich vom Staatspräsidenten Sergio Mattarella mit dem Ehrentitel „Ufficiale“ ausgezeichnet.
Für Rinaldi war wichtig, dass sie nach einem anstrengenden Tag im Altersheim mit Zufriedenheit zurückblicken konnte und „ich die Gewissheit hatte, dass wir, meine Mitarbeiterinnen und ich, den älteren Menschen eine kleine Freude bereiten konnten und sie sich dabei wohlfühlten.“
Anna Rinaldi hat 3 erwachsene Kinder und lebt derzeit in Calceranica am Caldonazzosee, ist aber öfters die Woche in Bozen, wo sie bei einem ihrer Söhne eine Unterkunft hat.
nicht leicht zu bewältigenden Arbeit eine bescheidene, aber auch eine konsequente Frau geblieben. So hat sie auf die Frage der Bezirkszeitung, wie sie auf die Mitteilung reagierte, einen Ehrentitel zu bekommen, spontan geantwortet: „Ich war schon ziemlich überrascht, denn ich wusste nicht, was ich denn so Großartiges geleistet habe, um so eine hohe Auszeichnung zu erhalten. Dann habe ich überlegt und festgestellt, dass ich in meiner Arbeit ‚aufgegangen‘ bin, mich immer für meine Senioren eingesetzt und mich sehr um sie gekümmert habe, die Uhrzeit spielte dabei keine Rolle. Ich wollte stets für sie und für meine Mitarbeiterinnen da sein, ihnen behilflich sein, wo es erforderlich war.“ Sie denkt hier insbesondere an die nicht leichten Zeiten, die in der Corona-Pandemie 2020 und 2021 auf sie und natürlich auf die Heimbewohner zukamen. „Es war ja so, dass diese Menschen oft in ihren Zimmern bleiben mussten, weder Freunde noch Verwandte konnten zu Besuch kommen. Sie waren somit sehr einsam, ohne Kontakt zur Außenwelt, das zehrt sei es psychisch wie physisch. Wir als Altenbetreuer haben uns dann überlegt, wie wir sie ablenken und ein wenig unterhalten konnten, Kreativität war gefragt. Mit den unterschiedlichsten Spielen konnten wir sie aber aufmuntern, ein bisschen Freude trotz der höchst unguten und unsicheren Situation bereiten. Wir versuchten, ihnen die Lebenslust zu erhalten, damit die aufgezwungene Einschränkung so gering wie möglich ausfällt – und das ist uns mit vereinten Kräften auch gelungen.“
Erfolgreiche „Messa di Gloria“
Konzert der Kantorei Leonhard Lechner in der Stiftspfarrkirche
GRIES - (pka) Um es gleich vorwegzunehmen: Die kürzlich in der Grieser Stiftspfarrkirche aufgeführte „Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini war ein voller Erfolg. Sei es die öffentliche Generalprobe wie das Konzert selbst war „ausgebucht“. Mitgewirkt haben neben dem Stiftspfarrchor auch der Jugend- und Kammerchor, Gastsänger/innen und das Orchester „Amarida“ unter der Gesamtleitung von Dominik Bernhard (im Bild). Die Bezirkszeitung stellte Bernhard 3 Fragen.
Herr Bernhard, mit der „Messa di Gloria” wählten Sie ein eher schwieriges Stück aus. Was
hat Sie hier besonders gereizt?
Im Alter von 15 Jahren war es das erste Werk, das ich im heimatlichen Kirchenchor als Chorsänger mitsingen durfte. Es hat mich damals schon mitgerissen und eine ganz besondere emotionale Beziehung grundgelegt, was mir erst in der jetzigen Wiederaufnahme richtig bewusst wurde. Wie sind Sie an das Werk Puccinis herangegangen, der ja vor allem als bedeutender Opernkomponist bekannt geworden ist?
Die Messe verlangt für die klangliche Balance einen richtig großen Chor, da das Orchester so groß wie in der Oper besetzt ist. Deswegen
habe ich meine beiden Chöre –den Jugendchor und den Stiftspfarrchor – zusammengenommen sowie zusätzlich für Gastsänger/ innen geöffnet und diese gezielt angeworben.
Welche Herausforderungen mussten Sie meistern, mit einem fast 100köpfigen Chor und einem Orchester noch dazu? Einerseits, dass jeder Sänger rechtzeitig seinen Part beherrscht und weiß, worauf es ankommt; andererseits, dass ich so vorbereitet bin, alles mir wichtige dirigentisch so zeigen zu können, dass es in kürzester Zeit funktioniert.
FORST Weihnachtsbier 2024
Die 21. Auflage der 2-Liter-Glasflasche FORST Weihnachtsbier, ideal zum Anstoßen auf die bevorstehenden festlichen Feiertage und die passende Geschenkidee, ist ab sofort wieder erhältlich. Die Spezialbier-Brauerei FORST präsentiert die limitierte Edition der 2-Liter-Glasflasche FORST Weihnachtsbier. Diese lässt die Weihnachtszeit besonders prächtig einläuten. Die künstlerisch gestaltete Etikette befördert ihre BetrachterInnen direkt in das Geschehen des Forster Weihnachtswaldes, welcher vom 20. November 2024 bis 6. Januar 2025 in Forst/ Algund am Hauptsitz der SpezialbierBrauerei FORST stattfinden wird. Das eigens kreierte Dekor der 21. Ausgabe der 2-Liter-Glasflasche FORST Weihnachtsbier zeigt im Vordergrund den Heiligen Nikolaus, der in seiner festlichen Robe gekleidet,
Gaben an die fröhlichen Kinder verteilt. Das Kinderlachen, die sinnlichen Klänge der Musikanten und der traditionellen Drehorgel sind nahezu hörbar. Zahlreiche wahrheitsgetreue Elemente, sowie das heitere Treiben spiegeln sich in dem facettenreichen Bild wider und erzählen von geselligen, weihnachtlichen Momenten im Forster Weihnachtswald. Die heimeligen Weihnachtshütten laden zum gemeinsamen Verweilen bei einem FORST Weihnachtsbier und traditioneller Kulinarik ein. Knisternde Feuerstellen, prächtig geschmückte Weihnachtsbäume, funkelnde Weihnachtskugeln und liebevoll bestückte Marktstände runden diese weihnachtliche Atmosphäre ab. Im Hintergrund stehen die ehrwürdigen Mauern der Spezialbier-Brauerei FORST, welche seit 1857 von Beständigkeit und Tradition zeugen.
Dieses eigens gemalte Bild wird in mehreren sehr aufwändigen Schritten mittels Brennvorgängen an der Flasche angebracht. Originalgetreu und im Detail bestens erkenntlich glänzt das Kunstwerk auf der diesjährigen Ausgabe.
Herrlich bernsteinfarben und angenehm gehopft ist der Inhalt dieser 2-Liter-Glasflasche, das FORST Weihnachtsbier. Es wird in der Kleingebinde-Anlage der Spezialbier-Brauerei FORST sorgfältig abgefüllt
Die Vorfreude unter den Kennern steigt, denn das FORST Weihnachtsbier, auch bekannt als FORST Christmas Brew erhält seinen unverwechselbaren Geschmack durch die raffinierte Mischung der besten Malzsorten. Die bernsteinfarbene Bierspezialität ist die perfekte Ergänzung zu weihnachtlichen Genussmomenten. Sein harmonischer Körper beinhaltet ein
Zusammenspiel aus leichter Süße und zarter Hopfennote. Ein leichter Abgang lässt das Bier weich abklingen. Für die Verkostung des Weihnachtsbieres empfiehlt die Spezialbier-Brauerei FORST den passenden Weihnachtskrug in den warmen, festlichen Farben Rot, Grün und Gold.
Das FORST Weihnachtsbier - Christmas Brew in der 2-Liter-Glasflasche ist ab sofort in allen FORST-Braugaststätten, online auf www.forst.it, im FORST Shop am Hauptsitz der Brauerei, im ausgewählten Getränkefachhandel, sowie auf allen Südtiroler Weihnachtsmärkten und ab 20. November im Forster Weihnachtswald erhältlich Zudem ist das FORST Weihnachtsbier im praktischen FORSTY zu 12,5 Liter, im 15 und 30 Liter Fass, im weihnachtlichen Sixpack zu 33 cl und auch in der Mehrwegflasche zu 33 cl verfügbar.
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Die Erfolgs-Story® heißt Inored, der Apfel der Zukunft
Story® Inored heißt der Apfel, der auf dem besten Weg ist, alle bisher bekannten Sorten zu übertreffen. Er stammt vom französischen Züchtungsprogramm NOVADI. Die französische Baumschulallianz NOVADI vereint einen Großteil der Baumschuler Frankreichs. Nach erfolgter Sortenzüchtung begleitet Novadi die Entwicklung und Vermarktung neuer Sorten in Europa und weltweit. Story® ist eine international eingetragene Handelsmarke.
Angesichts wachsender Umwelt-
verschmutzung, sozialer Probleme, weniger verfügbarer Wirkstoffe im Pflanzenschutz und der Notwendigkeit, sich durch innovative und qualitativ hochwertige Produkte von anderen zu unterscheiden, ist die Suche nach neuen, nachhaltigen Lösungen zur Einkommenssicherung unserer landwirtschaftlichen Betriebe unabdingbar geworden. Die in unseren Obstanlagen angebauten Sorten sind ein Schlüsselfaktor für die vielen Herausforderungen, mit denen wir in Zukunft konfrontiert sein werden.
Story® Inored ist eine Kreuzung zweier Probesorten. Im Jahr 2010 wurde diese Sorte auch bei uns vorgestellt. Ihre herausragenden Merkmale sind Schorfresistenz, regelmäßige hohe Erträge, leichte Bearbeitung und sehr einfach zum Ausdünnen.
Story® Inored zeichnet sich auch durch eine homogene Größe der Äpfel aus, sie hat einen langen Stiel und ermöglicht daher auch eine 30% höhere Pflückleistung, was somit die Erntekosten reduziert.
Der Baum wächst schwach bis mittel
und bevorzugt wuchsstärkere Unterlagen, wie Emla, Pajam 2 oder G 11. Story® Inored ist optisch sehr ansprechbar, denn er präsentiert sich in leuchtendem Kirschenrot. Sein Geschmack kann als süß und trotzdem mit harmonischer Säure kombiniert bezeichnet werden, also insgesamt sehr aromatisch. Interessant ist außerdem, dass die Märkte sehr positiv auf diese neue Sorte reagieren, denn sie ist sehr lange haltbar, bietet also ein optimales so genanntes „Shelf life“. Händler und Endverbraucher ha-
Der Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen lädt ein zum
Wann: Montag 20. bis Mittwoch 22. Jänner 2025
Wo: Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten. „Pflichtermin“ für alle, die sich über den neuesten Stand in Sachen Obstbau informieren wollen.
Infos: als.obstbauseminar@rolmail.net oder www.absolventenverein.it
Tel. 333 7120735 (Simone)
Anmeldeschluss: Donnerstag, 19. Dezember
Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt!
ben somit keine Ausfälle (wie zum Beispiel Fäulnis nach dem Kauf des Produktes). Dieser Umstand ist nebenbei ein wichtiger Punkt in Sachen Nachhaltigkeit. Story® Inored hat alle Voraussetzungen, einen Teil des Apfel-Marktes von derzeitigen sogenannten „Commodities“ zu ersetzen.
Die Sorte Story® Inored darf nur von französischen Baumschulen
produziert werden. Viele Italienische und Südtiroler Baumschulen haben zwar angesucht, um diese Sorte vermehren zu dürfen, dies wurde aber vom Sorteninhaber und den französischen Baumschulen abgelehnt. Leider wurden trotzdem schon illegal produzierte Bäume von Story® Inored gefunden. Diese wurden unter dem gefälschten Namen GalaST verkauft.
Story® Inored verdankt ihren Erfolg vor allem vier Eigenschaften:
• Sie passt sich perfekt an die Bedürfnisse der modernen Baumpflege im Hinblick auf ihr agronomisches Potential und den verringerten Bedarf an Behandlungen mit Pflanzenschutzmitteln an.
• Sie eignet sich besonders gut für industrielle Verarbeitungsprozesse und gewährleistet hohe Erträge bei der Verpackung; außerdem ist diese Sorte sehr resistent gegen die Bildung von Druckstellen beim Sortieren - Verpacken.
• Die Sorte hat sich bereits als besonders haltbar sowohl im Supermarkt als auch direkt beim Endverbraucher erwiesen.
• Ihre ausgezeichneten Geschmackseigenschaften wurden von Konsumenten in Europa, Asien, den arabischen Ländern und zahlreichen anderen Märkten vielfach bestätigt.
Story® Inored stellt eine einzigartige Chance für den konventionellen und den biologischen Anbau in allen Anbaugebieten mit mediterranem Klima dar, von der Emilia Romagna über die großen Ebenen Norditaliens bis nach Südtirol und das Piemont.
Alle illegalen produzierten Bäume werden rechtlich verfolgt, es wurden auch schon Bäume vernichtet und empfindliche Strafen ausgestellt. Diese Entscheidung unterstützt das Unternehmen Star-export (https:// star-fruits.com/) voll und ganz, denn somit hat man eine gute Basis die geschützte Sorte auch als solche zu schützen und somit den Landwirten, die diese Sorte legal kaufen, auch eine Sicherheit zu geben. Außerdem muss man ab nächstem Jahr der „Globalgap“- Kontrolle die originalen Verträge von geschützten Sorten bereitstellen. Sollte dies nicht geschehen, kann man die Zertifizierung verlieren. Alle Infos erhalten Interessierte bei: Hannes Dosser T. 3358262055; Manuel Werth T. 3201767065; Georg Gallmetzer T. 3386361025
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Das berühmte Renaissance-Stück von Adriano Fiorentino (so genannt, aber richtig Adriano di Giovanni de Maestri, gest. 1499 in Florenz) ist, so schrieb der berühmte Numismatiker Günther Probszt (1887–1973), ein „kostbares Unikum“. Gefunden wurde die Porträtmedaille, die den Landeshauptmann Niklas Firmian (1451–1509) zeigt, auf dem Pfarrhof von St. Martin bei Villach. Der Kaplan Robbas spendete das herrliche Unikat in Bronzeguss dem Villacher Stadtmuseum. Die Medaille fehlt somit der reichen Sammlung des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum und auch der Bundessammlung für Medaillen, Münzen und Geldzeichen des Kunsthistorischen Museums Wien, sowie allen einschlägigen Sammlungen weltweit. Wie sie nach Villach kam, das bekanntlich nicht an der Brennerstraße liegt, ist ein Rätsel.
DER MEDAILLEUR ADRIANO FIORENTINO, EIN „UOMO UNIVERSALE“ DER RENAISSANCE
Adriano di Giovanni de Maestri, genannt Adriano Fiorentino, war Bildhauer und Bronzegießer und wahrscheinlich ein Schüler von Bertoldo
Porträt von Lorenzo di Pierfrancesco de’ Medici von Sandro Botticelli um 1480/85. Der Dargestellte aus einer Nebenlinie der Medici zeigt stolz eine Bildnismedaille aus vergoldetem Stuck des berühmten Ahnherrn Cosimo des Älteren, um die Zugehörigkeit zum Hause der Medici zu unterstreichen. Cosimo hatte nach seinem Tod 1464 nicht nur ob seiner Verdienste um Florenz, sondern auch als Mäzen und Förderer der erst entstandenen Bildnismedaillen den Ehrentitel „Vater des Vaterlandes“ erhalten. Tempera auf Holz (58 x 44cm) mit eingelassener Stuckmedaille, eine innovative Kombination von Malerei und Relief. Florenz, Uffizien.
di Giovanni, dieser wiederum ein Donatello-Schüler und Lehrer von Michelangelo. Die kunstsinnige Herzogin von Urbino Elisabetta schrieb ihrem Bruder, dem Markgrafen Gianfranco Gonzaga, nach Mantua über Adriano Fiorentino: „ell’è bon scultore e ha qui facte alchune medaglie molto belle (=er ist ein guter Bildhauer, der hier einige sehr schöne Medaillen hergestellt hat)“. Weil er noch dazu ein guter Sonettendichter, ein hervorragender Lautenschläger und ausgezeichneter Improvisator war, entsprach er als „uomo universale“ dem Idealbild eines Renaissancemenschen. Trotzdem ist das Medaillenwerk Adrianos nicht sehr umfangreich. Lediglich 16 Modelle, die in Rom, Neapel, Urbino und schließlich in Deutschland am Hof des sächsischen Kurfürsten Friedrichs des Weisen geschaffen wurden, sind bekannt. Dargestellt wurden päpstliche Kämmerer und Kardinäle, ein König von Neapel (Ferdinand von Aragon), der Erzbischof von Vienne Angelo Cato, Schriftsteller, Dichter und Humanisten, schließlich in Deutschland der Rat des sächsischen Kurfürsten Degenhart Pfäffinger, und nicht zuletzt unser Hauptmann an der Etsch und
Die Firmian-Medaille im Villacher Stadtmuseum –Ein „Welt-Unikum“ bekommt Gesellschaft
von Tirol sowie Hofmeister Niklas von Firmian (geboren 1451, gestorben 1509). Zehn Jahre vor Firmian war Adriano Fiorentino am 12. Juni 1499 in Florenz verstorben, wo er in Santa Maria Novella bestattet wurde.
DIE PORTRÄTMEDAILLE,
EIN TYPISCHES KIND DER RENAISSANCE
Jede Stilepoche schafft neue Kunstgattungen. Die Medaille verdankt ihre Entstehung der Renaissance. Nach einer langen Zeit der Unterbrechung porträtähnlicher Abbildungen – die im Mittelalter als „Idolatrie“ (Götzendienst) galten – kam es zu einer Wiedergeburt (rinascimento, Renaissance) künstlerischer Porträts. Am Beginn des Trecento (=14. Jh.) versuchte Giotto in der Arenakapelle von Padua erstmals eine physiognomische „Wahrheit“, die sodann in der Mitte des Quattrocento (=15. Jh.) in den „Büstenporträts“ ihre Fortsetzung fand. Nun war der Schritt zur vervielfältigbaren Gußmedaille nicht mehr weit. Im Unterschied zur Münze dient die Medaille nicht als Zahlungsmittel, sondern sollte dem Beschauer zumeist Porträts und andere festhaltenswerte Darstellungen zeigen.
Ihr Schöpfer ist der Maler Antonio di Puccio Pisano, genannt Pisanello, der 1438 mit der Bildnismedaille des auf dem Konzil von Ferrara weilenden Kaisers von Byzanz Johannes VIII. Palaeologus den Typ einer europäischen Medaille schuf, der nichts ähnliches vorausgegangen war. Noch 1439 war es Cosimo de’ Medici, (1389–1464) – einem Mann von besonders gutem Geschmack, der die politische Führung von Florenz ganz in den Händen seiner Familie konzentrieren konnte – gelungen, den Papst zu bewegen, das Konzil von Ferrrara nach dem aufstrebenden Florenz zu verlegen. Dieses wichtige Konzil sollte die Spannungen zwischen Ost- und Westkirche ausräumen, was bis heute nicht gelungen ist. Trotz der drohenden Türkengefahr wurde jegliche westliche Militärhilfe abgesagt und nur 14 Jahre später wurde mit der Einnahme von Konstantinopel, d.h. Byzanz (heute Istanbul) durch Mohammed III. das Oströmische Reich beendet und die spitzfindigen theologischen Fragen des „Florentinums“ (nach dem Hauptort des Konzils) hinfällig. Nicht nur der byzantinische Kaiser wurde in Form einer Medaille verewigt,
sondern auch andere prominente Konzilsteilnehmer wie der politische Strippenzieher Cosimo de’ Medici, der seine überall in Europa verstreuten Familienbanken wie Botschaften nutzte. Es gehörte ja geradezu zum persönlichen Prestige, sich von einem berühmten Medailleur verewigen zu lassen. So zeigt sich Lorenzo di Pierfrancesco (1463–1503) aus einer Nebenlinie der regierenden Medici auf einem Porträt von Sandro Botticelli (1445–1510) um 1480/85, mit einer seinen prominenten Ahnen Cosimo „den Alten“ darstellenden Medaille in Händen, wobei die Medaille selbst nicht gemalt, sondern als Relief aus vergoldetem Stuck in das Bild auf Holz eingelassen ist. Dem 1464 verstorbenen Ahnherrn Cosimo dem Alten hatte man nach seinem Tod, in Anerkennung seiner Verdienste um die Florentiner Republik, den Titel „Pater Patriae“ (Vater des Vaterlandes) verliehen.
NIKLAS VON FIRMIAN
Die Herren von Firmian saßen auf den Schlössern Formigar (später Sigmundskron genannt) Englar, Moos (Schulthaus) und Greit im Überetsch. Im Jahr 1216 versprechen die Herren von Firmian dem Bischof von Trient, in Hinkunft die Bauten ihrer Burg Formian (Formigar) nur mit Erlaubnis des Bischofs zu erweitern. Am 16. September 1473 verkaufte unser 1451 geborener Niklas von Firmian die Burg an den Tiroler Landesfürsten Sigmund den Münzreichen, der sie zu Arsenal und Festung ausbaute. Seither hieß die ausgedehnte Schlossanlage Sigmundskron. Über seine Gemahlin Dorothea von Kronmetz, deren Geschlecht der Metz 1465 im männlichen Stamm ausgestorben war, kam Niklas Firmian in
den Besitz des alten Höhlenschlosses Corona oder San Gottardo, wobei „Corona“ Höhle bedeutet, und erbaute darunter einen neuen befestigten Sitz der Firmian (heute Castel Firmian in Mezzocorona/Kronmetz). Zunächst übertrug ihm Kaiser Friedrich III., der Vater Maximilians I., das Wappen der ausgestorbenen Kronmetz. Die anschließende Karriereleiter des Niklas von Firmian zeugt von dem Ansehen, das er als Kriegsmann und treuer Anhänger des Tiroler Hofs genoss: ab 1480/81 – Hauptmann von Trient 1484/85 – Hauptmann und Vikar am Sulz- und Nonsberg ab 1488 – Hauptmann an der Etsch und von Tirol 1501 – Hauptmann der Kärntner Grafschaft Ortenburg Im Venezianerkrieg war Niklas Firmian 1509 Statthalter von Vicenza und verhandelte gemeinsam mit Georg von Neidegg, dem Bischof von Trient, einen dreijährigen Waffenstillstand mit Venedig.
Als am Innsbrucker Landtag von 1490 der neue Landesfürst König Maximilan I. ein festliches Turnier abhielt, turnierte der Landeshauptmann Niklas Firmian in eigener Person. Als ausgesprochenem Haudegen war ihm die Unordnung im „welschen“ Hofstaat der Mailänder Gattin Maximilians, Bianca Maria Sforza, ein Ekel, den er versuchte, in den Griff zu bekommen. Trotz mehrfach geäußerter Rücktrittsabsichten blieb Niklas Firmian Hofmeister der Königin, aus Treue zu Maximilian. Die Landeshauptmannschaft hatte Firmian allerdings aus Arbeitsüberlastung bereits 1498 abgegeben.
Maximilian selbst versuchte seine zweite, viel Geld in die Ehe bringende Gemahlin Bianca Maria Sforza, von
Bronzegussmedaille „ad vivum“ des Tiroler Landeshauptmanns und königlichen Hofmeisters Niklas Firmian (1451–1509/10). 1480 ließ er den befestigten Sitz Kronmetz unterhalb der Höhlenburg San Gottardo erbauen, der heute noch im Besitz der Grafen Firmian ist. Vs: Büste nach links mit langen herabwallenden Haaren unter einer Klappmütze mit Agraffe.
NICOLAVS FIRMIANVS COMIT(atus) TIROLIS PRAEF(ectus) ET AVGVSTAE AVLAE DIRECTOR
Rs: Als Kennzeichnung von Firmians Herrschaftsgebiet „an der Etsch“ ist der Flussgott ATHESIS mit Steuerruder dargestellt. Die Umschrift lautet: OB MEMORIAM VTRIVSQVE PRAEFECTVRAE
Die Medaille stammt zweifelsohne vom florentinischen Künstler Adriano Fiorentino und dürfte zwischen 10. Dezember 1497 und 12. April 1498 in Innsbruck als früheste Renaissancemedaille (nicht Schaumünze) eines wichtigen Adeligen auf Tiroler Boden hergestellt worden sein.
Ø 80mm, Auktion H. D. Rauch – Wien (13. November 2019, Nr. D1997)
der er sichtlich enttäuscht war, sich so weit als möglich „vom Leibe“ zu halten. Das bedeutete eine doppelte Hofhaltung, die auf die Dauer sehr kostspielig war, besonders wenn die Königin in der Fremde weilte. Der Hofmeister Niklas Firmian und dessen zweite Frau Paula geborene Cavalli (von Ross), ebenfalls eine Italienerin, konnten die ungeliebte Mailänderin bis zu Maximilians Tod 1519 möglichst von ihm fernhalten.
WANN HAT ADRIANO
FIORENTINO DIE MEDAILLE VON NIKLAS FIRMIAN GESCHAFFEN?
Das Inventar Bianca Maria Sforzas ergibt, dass die Mailänderin zwischen dem 10. Dezember 1497 und dem 12. April 1498 in Innsbruck weilte. In dieser Zeitspanne konnte Adriano Fiorentino Niklas Firmian, der ansonsten mit seiner kaum 21jährigen Gebieterin und ihrem Hofstaat immer unterwegs war, „dal vivo“, also von Angesicht zu Angesicht, porträtieren. So entstand also in der Tiroler Landeshauptstadt noch im Quattrocento, und zwar ungefähr 60 Jahre nach dem ersten Auftreten der Bildnismedaille in Ferrara/ Florenz, erstmals dieses lebensechte prachtvolle lebendige Bildnis eines Tirolers und blieb im Land im Gebirge jahrzehntelang eine für den Tiroler Adel isolierte Bildgattung.
BESCHREIBUNG DER MEDAILLE
Vorderseite:
Inschrift: NICOLAVS FIRMIANVS COMIT(atus) TIROLIS PRAEF(ectus) ET AVGVSTAE AVLAE DIRECTOR = Niklas Firmian Landeshauptmann Tirols und königlicher Hofmeister (frei übersetzt). Bildnis: Büste Firmians von links, mit
langen, über die Schulter herabwallenden, leicht gekräuselten Haaren; auf dem Kopf eine Klappmütze mit kleeblattförmiger Agraffe; Wams mit verschnürtem Unterkleid.
Rückseite:
Inschrift: OB MEMORIAM VTRIVSQVE PRAEFECTVRAE = in Erinnerung an die beiden Hauptmannschaften (frei übersetzt).
Bildnis: Der Flussgott Etsch liegt nackt bis zum Gürtel auf einem Felsen, unter dem Wasser hervorquillt. In der rechten Hand hält der Flussgott ein Steuerruder. Unterhalb der Darstellung: ATHESIS (=Etsch). Die Etsch weist auf die Hauptmannschaft Firmians „an der Etsch und von Tirol“ hin. Zweifelsohne ist die Firmian-Medaile, entgegen den Behauptungen bekannter Fachleute wie Habich (1922, S. 47), die erste im deutschsprachigen Raum entstandene Bildnismedaille und gleichzeitig Zeugnis einer neuen Kunstgattung der Renaissance. Das Villacher Unikat hat vor fünf Jahren mit einem zweiten im Wiener Antiquitätenhandel aufgetauchten Exemplar Gesellschaft bekommen. Der Zuschlag erfolgte inklusive Auktionsgebühren in 57-facher Höhe des – offenbar viel zu niedrig angesetzten – Rufpreises.
Spaß beiseite!
Es weihnachtet sehr?
2024 ist kein leichtes Jahr für den Weihnachtsmann. Denn seien wir ehrlich: Es gibt da ein paar Fragen im Zusammenhang mit dem Mann, die durchaus der Klärung bedürfen: Kommt der Weihnachtsmann jetzt nicht mehr durch den Kamin, sondern durch die Wärmepumpe ins Haus? Und was ist mit dem CO2Ausstoß seiner Rentiere? Außerdem weiß man ja genau, dass der gute Weihnachtsmann nur an einem Tag im Jahr arbeitet - bezieht er womöglich das restliche Jahr über Sozialhilfe und liegt uns damit allen auf der Tasche? Und wo kommt der überhaupt her, der Weihnachtsmann? Er behauptet, er käme vom Nordpol, aber wenn man die Herkunft der Geschenke anschaut, hat er seinen Firmensitz wohl eher in China ... verdächtig, verdächtig ... Aber Spaß beiseite. Leicht hat es der Weihnachtsmann im heurigen Jahr wirklich nicht. Es braucht schon einiges an positivem Vorstellungsvermögen, um sich angesichts der momentanen Stimmungslage und Weltsituation auf eine „besinnliche Weihnachtszeit“ einzustellen, auch weil wirklich schnelle Lösungen für die vielen Krisen und Probleme der Welt nicht in Sicht sind. Insofern hab ich jetzt auch keine schlauen Antworten auf die großen Fragen der Menschheit für Sie parat, dafür aber eine Geschenkidee für dieses Weihnachtsfest: Schenken Sie allen, denen Sie begegnen ein Lächeln, und womöglich auch ein freundliches Wort. Das kostet nix, und wenn Sie Glück haben, wird dieses kleine Geschenk weitergereicht und kommt irgendwann zu Ihnen zurück. Und vielleicht findet es sogar den Weg in jene Gegenden unserer Erde, die es noch viel nötiger haben als wir. In diesem Sinne hier noch ein kleiner, alternativer Liedtext für die schöne Melodei von „Leise rieselt der Schnee“, der Ihnen hoffentlich auch einen Schmunzler schenken wird: Leise bröselt der Keks Der nächste ist schon unterwegs Weihnachtlich schlemmt Jung und Alt Freilich, die Diät kommt dann bald …
Geschätzte Leser,
Brief aus Rom
nun ist es also das erste Mal passiert, die Mehrheit ist im Finanzausschuss des Senats untergegangen, weil die zwei Vertreter von Forza Italia den Antrag der Lega um Beibehaltung der Reduzierung der Rundfunkgebühr nicht unterstützt und sogar dagegen gestimmt haben. Die kleine Rache der Vertreter der Lega, die einen an und für sich mehrheitsfähigen Antrag von Forza Italia nicht unterstützt und damit dessen Ablehnung provoziert haben, folgte umgehend. Dies alles bedeutet keine Regierungskrise und dementsprechend hat sich Ministerpräsidentin Meloni bemüht, den Vorgang herunterzuspielen, aber Risse gibt es im nicht mehr ganz so stabilen Mehrheitsgebälk und die Angst geht um, dass sich derartige Alleingänge wiederholen könnten. In Italien fallen die Regierungen immer schon nicht dank eines Fußtritts der Opposition, sondern aufgrund interner Zwistigkeiten, die eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich sein lassen. Die Opposition wittert Morgenluft und ihre Unkenrufe mehren sich, aber sie werden wohl für einige Zeit Rufe bleiben, da auch eine stabile Oppositionsfront noch in weiter Ferne scheint. Die Fünf-Sterne-Bewegung ist immer noch mit sich selbst beschäftigt und es geht der Kannibalismus um in den eigenen Reihen, da es immer noch nicht gelungen ist, sich vom Erfinder und Altvater Grillo zu lösen, der kraft einer entsprechenden Bestimmung im Parteistatut die Wiederholung der Wahl einforderte, die eben dieses Statut ändern und damit auch seine gut dotierte Rolle als Garant abschaffen wollte. Es ist unklar, ob im nun erforderlichen zweiten Wahlgang
die ebenfalls im Statut zwingend vorgeschriebene Wahlbeteiligung erreicht wird, Grillo wird auf jeden Fall versuchen, dies zu verhindern und das Los des Leaders Giuseppe Conte ist ungewiss, sollte ihm dies gelingen. Lediglich der Partito Democratico erfreut sich steigenden Zuspruchs, das neue und kämpferische, deutlich nach links gerutschte Profil, das Elly Schlein ihrer Partei verpasst hat, zieht Menschen an. Und doch ist klar, dass der PD einen starken Verbündeten nötig hat, um mehrheitsfähig zu werden. Wen wundert es, dass die sogenannte Mitte ein begehrtes Feld ist, auf dem viele Stimmen zu holen sein dürften. Allerdings ist es im Moment wohl eher Forza Italia, die einen einigermaßen glaubwürdigen Anspruch geltend machen kann, zum Marktführer der Mitte zu werden, während die nahezu täglich sich formierenden Splittergruppen von großen Schlössern träumen, aber in kleinen politischen Hütten ihr Dasein fristen. Noch ist nicht aller Tage Abend, aber alle Abende münden in einen neuen Tag.
In diesem Sinn aus Rom, wo zu Weihnachten das Heilige Jahr beginnt und die Sorge vor dem Chaos groß ist, am 28. November 2024
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Brief aus dem Landtag
Höhere Renten für Politiker – nur das Team K sagt NEIN
Der Regionalrat hat ein Gesetz über die Pensionen der Abgeordneten genehmigt, das die Politiker-Renten de facto verdoppelt. Als einzige Partei hat das TEAM K dagegen gestimmt und wird am neuen Rentensystem auch nicht teilnehmen. Während die restliche Opposition sich enthalten hat, hat die Mehrheit das neue Gesetz mit vermeintlichen „Einsparungen“ gerechtfertigt. Die Verdoppelung der Pension wird jedoch durch steuerliche Einsparungen erzielt –und diese Steuern, ca. 11 Mio. - werden morgen im Haushalt fehlen. Der Umstieg wird also nicht „gratis“ sein, auch wenn er keine neuen Kosten bringt. Man muss den Leuten die Wahrheit sagen. Gerade weil das Thema heikel ist, weil die Abgeordneten ja selbst über ihre Renten entscheiden können. Auch die Angestellten und MitarbeiterInnen hätten gerne weniger Steuerlast und einen höheren Nettobetrag, der ausbezahlt wird. Die Politik kann es sich aber selbst zurechtlegen. Die Diskussion im Regionalrat war ein Trauerspiel. Die gesamte Mehrheit, aber auch ein Großteil der Opposition haben sich nicht zum Gesetzentwurf geäußert und keine Stellungnahme abgegeben. Wir als Team K haben einige Verbesserungen vorgeschlagen, unter anderem, dass das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre verlegt wird, statt 64, so wie es für alle Arbeitnehmer und deren
Altersrente generell vorgesehen ist. Zusätzlich sollten die Spielregeln nicht jetzt innerhalb der Legislatur geändert werden, sondern erst nach den nächsten Wahlen. Wir haben auch gefordert, in Rom einen Weg zu suchen, dass die Renten der Politiker auch über die INPS abgewickelt werden ohne eigene Regeln, und dass ein externes Experten-Komitee die Höhe der Gehälter der Abgeordneten bestimmen soll, und nicht die Politik selbst. All diese Vorschläge wurden kommentarlos abgelehnt. Wir als Team K haben uns alles angesehen, bewertet und beschlossen, auf diese Erhöhung unserer Pensionen zu verzichten. Deshalb unser NEIN zu diesem Gesetz. Denn in einem Moment, wo Rom die Pension der Mindestrentner um lächerliche 3 Euro erhöhen wird, können wir es mit unserem Gewissen nicht vereinbaren, unsere Pensionen zu verdoppeln.
Liebe Grüße aus dem Landtag
Paul Köllensperger
Richtigstellung: In unserer letzten Ausgabe hat sich an dieser Stelle der Fehlerteufel eingeschlichen. Neben dem Foto von Paul Köllensperger stand der Name Franz Locher. Wir entschuldigen uns bei den beiden Herren für diesen Lapsus.
DEN BÄUERINNEN DAS WORT
In Zusammenarbeit mit
Lebensberatung: für viele ein Hoffnungsschimmer
15 Jahre Lebensberatung für die bäuerliche Familie. „Diesen Dienst braucht es wirklich,“ sagt Landesbäuerin Antonia Egger und dankt allen Lebensberaterinnen und Lebensberatern für ihre ehrenvolle Tätigkeit.
Für Landesbäuerin Antonia Egger ist das 15-jährige Bestehen der Lebensberatung der bäuerlichen Familie Anlass, mit Dankbarkeit auf Wichtigkeit dieses Dienstes hinzuweisen: „Diesen Dienst braucht es wirklich, weil gerade in der bäuerlichen Welt das Sprechen und Ausreden nicht ganz üblich ist. Da wird vieles runtergeschluckt. Unsere Lebensberatung ist für die Menschen, die das Bedürfnis haben zu sprechen, eine sehr wichtige Anlaufstelle, der Anruf ist für sie der erste, wichtige Schritt!“, sagt
Landesbäuerin Antonia Egger. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation sah schon vor vielen Jahren die Notwendigkeit die bäuerliche Bevölkerung auch im menschlichen Bereich zu unterstützen. Im November 2009 war es endlich so weit, und die Lebensberatung für die bäuerliche Familie wurde ins Leben gerufen. Die damalige Landesbäuerin und ehemalige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer war die treibende Kraft dahinter. „Für uns war es Neuland, das wir frohen Mutes betreten
Reden hilft
Was tun, wenn Sorgen, Generationskonflikte oder Mehrfachbelastung das Leben und Wirtschaften am Hof erschweren? Was tun, wenn Erbstreitigkeiten und Sinnfragen den Alltag am Hof bestimmen? Ein Anruf bei der Lebensberatung für die bäuerliche Familie kann der erste Schritt sein, sich Hilfe zu holen, wenn’s mal nicht leicht geht. Dazu rät Nicole Irsara die Koordinatorin für die Lebensberatung der bäuerlichen Familie. Was ist die Lebensberatung der bäuerlichen Familie?
Die Lebensberatung der bäuerlichen Familie ist eine Anlaufstelle für Bauern und Bäuerinnen, wenn sie in eine schwierige Situation geraten. Die Beratung erfolgt schnell, ist unbürokratisch und kostenlos und die Beratung kann auf Wunsch auf dem
Hof stattfinden. Wer ruft an?
Bäuerinnen und Bauern rufen an, wenn sie Konflikte haben zwischen Generationen, wenn sie Konflikte haben in der Partnerschaft, in der Familie oder wenn sie sich überfordert fühlen, oder einfach Ängste und Sorgen haben, die sie mit jemandem von außen teilen möchten. Was ist das Besondere an dieser Beratungsstelle?
Dass man schnell einen Termin kriegt, dass die Beratung kostenlos ist und vor allen Dingen, dass die Beratung auf dem Hof stattfinden kann. Wir merken, dass das bei den sogenannten Familiengesprächen sehr hilfreich ist, weil man sich im gewohnten Ambiente einfach wohler fühlt und dann sich eher öffnet als in einem neutralen Ort.
haben. Es war gut und richtig, diese Initiative zu starten,“ so Kuenzer in ihrer Grußbotschaft. Sie dankte den Lebensberater*innen, die über Jahre ihr Engagement und ihre Zeit diesem Dienst widmen.
Heute sind 30 ehrenamtlich tätige Lebensberaterinnen und fünf Lebensberater aus ganz Südtirol für Bäuerinnen und Bauern da, wenn es in ihrem Leben zu Krisen gekommen ist. Weit über 1000 Gespräche mit Ratsuchenden haben sie seit 2009 bis heute geführt. Vom Vinschgau bis ins hintere Ahrntal sind die Lebensberater*innen auf entlegenen Höfen unterwegs. In diesen 15 Jahren haben sie viele bäuerliche Familien begleitet. Landesbäuerin Antonia Egger dankte ihnen bei der 15-Jahrfeier im Kloster Neustift für diesen Einsatz. Die Lebensberater*innen arbeiten anonym und ehrenamtlich. „Eine große Aufgabe, die sie mit Wohlwollen und Verständnis für die Menschen am Hof erfüllen,“ so Landesbäuerin Egger.
Eine ehemalige Lebensberaterin unterstreicht die Notwendigkeit der Lebensberatung: „Was uns antreibt ist die Überzeugung, dass dieser Dienst gebraucht wird. Aus dieser Überzeugung heraus kommt unsere Kraft für unsere Tätigkeit.“
„Diese Initiative der Südtiroler Bäuerinnenorganisation ist für viele ein Hoffnungsschimmer!“, sagt die Koordinatorin Nicole Irsara. Die Lebensberatung ist eine Anlaufstelle für Bauern und Bäuerinnen, wenn’s schwierig wird: Konflikte zwischen den Generationen, in der Partnerschaft, in der Familie oder Überforderung, Ängste und Sorgen, die sie mit jemandem von außen teilen möchten. Die Beratung erfolgt schnell, anonym und ist unbürokratisch und kostenlos und auf Wunsch findet sie auf dem Hof statt. Das ist das Besondere am Dienst. Kontakt Lebensberatung
Tel.: 0471 999400 Mo - Fr 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr oder lebensberatung@baeuerinnen.it
Was ist jetzt die Herausforderung für die Lebensberaterinnen und die Lebensberater?
Die Fälle sind zum Teil sehr komplex, weil die Leute oft zu lang warten, bis sie sich an die Beratungsstelle wenden. Ich vergleiche das ein bisschen mit dem Feuer: Wenn das Haus schon lichterloh brennt, dann ist das Feuerlöschen ein bisschen schwieriger, als wenn die Flamme noch klein ist. Und
da gilt es eben, genau hinzuschauen und Schritt für Schritt gemeinsam mit dem Ratsuchenden oder mit der Familie Wege hin zu einer Lösung zu suchen und zu finden.
Und diese Lösungen gibt es?
Ja, die gibt es, Schritt für Schritt durch Gespräche, durch Geduld und durch gegenseitiges Zuhören, durch gegenseitige Wertschätzung kann vieles in Bewegung kommen.
BOZEN - (pka) Am 30. Juni 1950 ist Walter Gufler in Meran geboren und dort aufgewachsen. Nach der Volksschule besuchte er in Bozen die Mittelschule und das Lyzeum bei den Franziskanern, wo er auch maturierte. Anschließend studierte er Pädagogik in Innsbruck, unterrichtete einige Jahre und arbeitete in einem Behindertenzentrum, bevor er 1990 in Bologna sein Studium erfolgreich abschloss. Übrigens, während seines Studiums war Gufler bei der SH (Südtiroler Hochschülerschaft) als Kulturreferent tätig, er organisierte in den 1970er Jahren Tagungen und Veranstaltungen. Es war die Zeit, in der die SH sich für die Gründung einer Universität in Bozen stark machte.
Ab 1992 arbeitete Gufler in der Deutschen und Ladinischen Berufsbildung in Bozen und war dort für die Berufsbildungsplanung und -entwicklung zuständig. Landesrat Otto Saurer zeichnete damals verantwortlich für die Berufsbildung. Er gab seinen Mitarbeitern klare Ziele vor und ließ ihnen dann ziemlich freie Hand bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten. Ein Ziel war die Einführung der „Berufsmaturität“ für die Südtiroler Berufsschüler/innen.
„Die Berufsschule, in Italien damals weitgehend unbekannt, war daher für das Ministerium in Rom, das für die Vergabe von Studientiteln zuständig ist, zunächst undenkbar, dass man über den Besuch einer Berufsschule eine staatliche Abschlussprüfung erlangen konnte.“ So wurden intensive Kontakte mit Rom aufgenommen und Minister wie hohe Staatsbeamte nach Bozen eingeladen, um ihnen an Ort und Stelle zu verdeutlichen, wie die Berufsschulen hierzulande funktionieren. Auch in den Konferenzen zwischen Vertretern des Staates und Regionen und autonomen Provinzen, bei denen die Entwicklung der Berufsbildung in Italien erörtert wurde, und an denen Gufler oft teilnahm, konnten Argumente für eine Berufsmatura vorgebracht und vertreten werden. Durch Hartnäckigkeit und dank Unterstützung
Der Pädagoge
Walter
Gufler
Er war Lehrer für Deutsch an einer italienischen Oberschule, Mitarbeiter in der Leitung eines Zentrums für Menschen mit Behinderung, Mitarbeiter der Landesabteilung für die deutsche Berufsbildung, und ist jetzt in der Pension Vorsitzender der Vinzenzkonferenz zum Hl. Martin, die sich der Betreuung der Häftlinge der Bozner Haftanstalt widmet.
durch das Trentino und die Lombardei stieß man 2010 schließlich bei der damaligen Unterrichtsministerin Mariastella Gelmini auf offene Ohren und im Schuljahr 2014/2015 schlossen die ersten Schüler/innen ihre Matura an der Berufsschule ab. Häftlinge: Seit 2020 kümmert sich Walter Gufler um die Belange der Insassen der Bozner Strafvollzugsanstalt „Ich wurde gerade zu Beginn der unseligen Corona-Pandemie vom damaligen Präsidenten der Vinzenzgemeinschaft, Josef Haspinger, gebeten, Botengänge und Beschaffungen für Häftlinge zu übernehmen. Ich sagte spontan zu, aber bald wurde aus der ursprünglich gedachten Aufgabe etwas anderes. Während
mehrere Kollegen unserer Vinzenzkonferenz die Häftlinge regelmäßig besuchen und sie insbesondere mit Kleidung, Schuhen, Hygieneartikeln versorgen, pflege ich vor allem den Kontakt zur Gefängnisleitung und versuche, Projekte und Tätigkeiten, unter anderem im kreativen und sportlichen Bereich, aber auch im Bereich der beruflichen Bildung, anzuregen und auf den Weg zu bringen.“ Hier ist einiges erreicht worden, so z. B. ein Kurs in Maskenbildung und Malen, die Ausstattung des Gefängnisses mit Musikinstrumenten und Musizieren in der Gruppe, ein Fußballturnier, das nun endlich im vergangenen Oktober stattfand. Es gibt auch andere Organisationen, die Projekte mit Häftlingen durchführen. Zum Glück wurde in den letzten Monaten auch das Gefängnispersonal aufgestockt, das diese Projekte organisatorisch begleitet. Eine sinnvolle Beschäftigung und eine berufliche Ausbildung, wenn sie auch kaum vollständig nach einem anerkannten Berufsbild sein wird, ist eine gute Grundlage dafür, dass die Häftlinge nach ihrer Entlassung nicht rückfällig werden. Gufler hat bereits an einigen Fällen erfahren, wie schwierig es ist, einen Haftentlassenen wieder in Arbeit zu bringen und ihm eine Wohnung zu vermitteln.
Ein großes Anliegen stellt für Gufler die Einrichtung eines so genannten Rechtsschutzbeauftragten (Garante dei diritti dei detenuti) dar, eine von der Öffentlichkeit vorgesehene Stelle, die sich um die Wahrung der Rechte der Häftlinge zu kümmern habe. „Wir sind die einzige Provinz Italiens, die hier säumig ist. Das entsprechende Gesetz wurde nämlich bereits 2014 erlassen und trotz mehrmaliger Nachfrage und Drängen in der Landesregierung konnte noch kein befriedigendes Ergebnis erzielt werden. Es ist also höchst an der Zeit, dass dies nun vom Landtag behandelt und abgeschlossen wird.“
Was macht aber Walter Gufler in seiner Freizeit?
„Früher war ich gerne im hochalpinen Bereich unterwegs, nun ziehe ich das Wandern vor. Außerdem bin ich sehr kulturinteressiert, Musik, Theater, Konzerte, Kunstgalerien zählen dazu, da kann ich mich gut entspannen.“
Adventliche Chormusik
am Sonntag, 15. Dezember 2024 um 16 Uhr in der Stiftspfarrkirche Gries
PORTRAIT
Ausführende sind: Kammerchor Leonhard Lechner unter der Leitung von Tobias Chizzali und besinnliche Texte liest Heike Tschenett
Verkauf von naturbelassenen heimischen Weißtannen Nordmannstannen und Edeltannen
14. - 23. Dezember am Ritten von 9 - 12 Uhr und 13 - 17 Uhr
Direktverkauf in der Anlage am Gasterer See (Straße nach Oberbozen) Tel. 377 357 38 55
Spätherbst
auf der „Hohen Reisch“
Wenn die Lärchen in der milden Herbstsonne in ihrem schönsten Gold „brennen“, dann ist es wieder Zeit, auf dem Tschöggelberg eine Wanderung auf die Hohe Reisch, besser bekannt als „Stoanerne Mandln“ zu machen.
Von der Haltestelle Schermoos aus folgen wir der Markierung 4, kurz die Straße geradeaus, dann nach links in den Wald hinein. Nun sind wir schon auf einem schönen Steig.
DURCH MISCHWALD UND ALMGELÄNDE AUFWÄRTS
Golden leuchten die Lärchen zwischen den ernsten, dunkelgrünen Fichten. Wir wandern unterhalb des Fahrer Weihers, erst fast eben, später etwas steiler aufwärts bis zu den Almwiesen, auf denen frei und majestätisch fast nur mehr Lärchen stehen. Immer der Markierung folgend, geht es stetig, aber nie wirklich steil aufwärts, an einem Bildstock vorbei bis zum Möltner Joch mit dem Kreuz. Immer wieder bleiben wir stehen und staunen über diesen klaren Spätherbsttag mit der weiten Sicht, der uns geschenkt ist. Zur Rechten grüßen die Gipfel der Dolomiten, zur Linken die Texelgruppe. Nur noch kurze Zeit, dann werden alle Gipfel weiße Mützen tragen.
MÖLTNER JOCH UND KASER (1763 M)
Von hier aus geht es nur mehr eben hinüber, einmal sogar etwas absteigend zur bekannten und bewirtschafteten „Möltner Kaser“- Alm. Zuvor kommen wir noch an einem schönen Wegkreuz vorbei. Während der Krokusblüte und im Sommer herrscht hier Hochbetrieb, jetzt ist das Vieh bereits wieder in den heimatlichen
Ställen. Die Alm schmiegt sich, in eine Senke gebettet, an den Fuß der Hohen Reisch mit den „Stuanernen Manndlen“. Nun wenden wir uns aufwärts. Nur ganz am Beginn ist der Weg steinig, dann wandern wir über Almmatten, an einer Futterstelle vorbei, höher und höher. Schon von weitem grüßt das hohe Kreuz mit den „Stuanernen Manndlen“, inzwischen sind es sicher weit über hundert aufgeschichtete Steinmännchen. Es mögen wohl Hirten in grauer Vorzeit gewesen sein, die damit begonnen haben.
AUF DER „HOHEN REISCH“ (2003
M) Knapp über der Zweitausend-Meter-Grenze ist dies zwar nicht die höchste Erhebung dieses Kammes, der sich vom Spieler über das Kreuzund Auener Joch hinzieht, um dann gegen Putzen zum Sarntal hinabzufallen, jedoch die markanteste. Bis hinüber, wo die Kuppe gegen Sarnthein zu abfällt, steht ein Steinmännchen friedlich neben dem anderen! Hier findet man leicht ein Plätzchen, das etwas vom Jochwind geschützt ist, zum Schauen, Staunen und zu einer zünftigen Rucksackjause. Im Osten grüßen die Dolomiten, im Norden die Sarntaler Berge, im Süden geht der Blick über den Mendelkamm und Roen bis zur Brentagruppe, während im
Westen die Vinschger Berge grüßen. Ganz nahe scheinen Ifinger und Mittager.
JENESIER JÖCHL
UND JENESIER JÖCHL-ALM
In Richtung Hauserberg (Markierung 23) führt unser Weg nun weiter. Im rechten Winkel zum Gipfelkreuz wandern wir den Kamm abwärts. Durch einige bewaldete Senken geht es wieder hinauf auf eine zweite Anhöhe mit Tisch und
ALLES AUF EINEN BLICK:
Anfahrt: Von Terlan mit dem Linienbus 204 erst nach Mölten, dann mit dem Bus 157 bis zur Haltestelle „Schermoos“ mit der Panoramatafel oder bis dort mit dem Auto.
Ausgangspunkt: Haltestelle Schermoos (1453 m)
Ziel: Möltner Kaser (1763 m) und Hohe Reisch (2003 m)
Gehzeit: insgesamt rund 5 Std. Schermoos > Möltner Kaser: 1.50 Min. > Stoanerne Mandln: 1 Std. > Jenesier Jöchl Alm: 1 Std. > Haltestelle Schermoos: 1.10 Std.
Beste Zeit: zu jeder Jahreszeit, im Winter mit Schneeschuhen - auch für gehtüchtige Kinder! Extratipp: Die Wiesen um das Möltner Joch sind anfangs Mai ein einziges Krokusmeer! Diese Wanderung zählt außerdem zu den schönsten Schneeschuhwanderungen.
Bänken. Unser Steig führt jetzt immer abwärts, wir überwinden einige Zäune, und dann sind wir auch schon beim Jenesier Jöchl angekommen, dem Übergang vom Tschöggelberg ins Sarntal. Von hier führt nun ein breiter Weg zur gleichnamigen, bewirtschafteten Alm. Wer will, kann hier noch Einkehr halten. Gute Hausmannskost und leckere Kuchen sind uns gewiss.
Leo & Luis zu Gast im Forster Weihnachtswald
Nach 15 Jahren schlüpfen die Schauspieler Thomas Hochkofler und Lukas Lobis wieder in die Rollen der „zwoa luschtigen drei Spitzbuabm“: Leo & Luis. Zehn Aufführungen der landesweiten Tour finden im FORST Stadl, im Herzen des Forster Weihnachtswaldes statt. 2005 wurde der Klassiker „Leo & Luis“ uraufgeführt; in den darauffolgenden Jahren entstand ein regelrechter Hype um die Schauspieler, der im ersten Südtiroler Comedy-Spielfilm „Joe der Film“ gipfelte. Nun kehren sie zurück an den Ort der Filmpremiere und präsentieren mit „Leo & Luis 2“ die aktualisierte Version des Lachschlagers inmitten des magischen Forster Weihnachtswaldes. Dort wartet auf die Besucherinnen und Besucher ein geselliges
INS HOLDERTAL UND ZUR HALTESTELLE
Ab jetzt müssen wir über die Zufahrtsstraße. Wir kommen am Hof „Holdertal“ vorbei. Dieser beherbergt wohl im Sommer einen geschickten Bastler, denn mehrere Brünnlein, von liebevoller Hand angefertigt, gibt es dort längs des Weges. Schließlich zweigt rechts ein breiter Weg mit der Markierung 5 ab. Nunmehr folgen wir dem
Weihnachtstreiben, verlockenden Verkaufsständen sowie ein traditioneller Bauernmarkt und zahlreiche kulinarische Höhepunkte – in den Weihnachtshütten oder dem bekannten Sixtussaal. Das traditionelle FORST Weihnachtsbier sorgt zudem für die perfekte Einstimmung auf „Leo & Luis 2“!
Forstweg. Links im Tal sehen wir eine Höfegruppe; es ist der Weiler Kampill mit seinem kleinen, sehenswerten Kirchlein, das der hl. Magdalena geweiht ist. Über herrliche Wiesen wandern wir zu den obersten Höfen von Flaas. Es geht etwas steil hinunter zur Straße, die nach links in Richtung Jenesien führt. Wir müssen nach rechts und gelangen in wenigen Schritten zum Parkplatz Schermoos mit der Haltestelle.
Mitgliedschaft 2025: Schütze, was dir wichtig ist – denn jeder Augenblick zählt
Unter dem Motto „Jeder Augenblick zählt“ startet das Weiße Kreuz seine Mitgliederaktion 2025. Ob bei einem Notfall zuhause oder auf Reisen – wir sind rund um die Uhr da, dir und deinen Liebsten beizustehen.
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Chef de Rang für unsere Hotelgäste ab März 2025 oder nach Vereinbarung
Servicemitarbeiter/in für unser Bistro mit durchgehender Arbeitszeit von 11:00 oder 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr, 5-Tage oder 5,5 Tage-Woche ab März 2025 oder nach Vereinbarung
Chef de Partie für Entremetier/Gardemanager ab März 2025 oder nach Vereinbarung
Hausmeister mit Hydrauliker-Kenntnissen ab sofort oder nach Vereinbarung in Vollzeit in Jahresstelle
Reservierungsmitarbeiter/in im Buchungsbüro ab sofort oder nach Vereinbarung in Vollzeit oder Teilzeit in Jahresstelle
Zimmermädchen ab März 2025 für das Hotel | Chalet Das Alpenschlössel
Bewerbungen inkl CV bitte an hr@quellenhof it oder online unter jobs.quellenhof.it
Bozen • Tel. 0471 97 17 21 www.sport-niedermair.com
Bezirkszeitung
Industriestraße 1/5 - 39011 Lana wir@bezirksmedien.it www.bezirksmedien.it
Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709
Eigentümer und Herausgeber:
Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008
Eintragung im ROC Nr. 10516/2004
Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner
Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it
Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Florian Mair (fm), Robert Adami, Anna Anderlan (aa), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Karl Psenner (pka)
Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329/6532248
Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen
Tanja mit Team wünscht allen Kunden frohe Festtage und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen.
Wir beraten Sie gerne! Tel. 339 10 70 714 www.zahnarzt-ungarn-heviz.de
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Einheimische Arbeiter Wir wünschen allen Kunden und Lieferanten frohe Weihnachten
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