Dreiklang Nr. 24

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Dreiklang

Liebe deinen Nächsten Unsere Vinzenzgemeinschaft

Inhalt

Im Blick

4 Grußwort

6 Interview

12 In Gemeinschaft unserer Heiligen

Rückblick, Einblick und Ausblick

18 Danke, Michael Lackner

19 Neues Mesnerteam am Höttinger Bild

20 Krippen-Schauen

21 Erstkommunion

22 Firmung

24 Kunstprojekt "Roter Teppich"

25 Mühlauer Chorkonzert

26 Frühlings-Hoangascht

27 Frühjahrskonzert

28 Die Osterkerze

29 Rezept Osterbrot

30 Lange Nacht in der Alten Höttinger Kirche

31 Hüttenlager Lüsens

32 Lesetipps

34 Wir danken herzlich

Pfarrliches Leben

38 Taufe, Trauung, Abschied

39 Gottesdienste

40 Besondere Kirchenfeste

44 Kollekte & Spende

46 Sponsoring

Öffnungszeiten unserer Pfarrbüros

Hötting

Schulgasse 2, 6020 Innsbruck

Mo., Di., Mi., Fr. 10:00–12:00 Uhr, Di. 14:00–16:00 Uhr, Do. 16:30–18:30 Uhr

Tel.: 0512 28 17 11

pfarrbuero.hoetting@A1.net www.sr-hhstn.at/at/hoetting/

Hungerburg

Gramartstraße 4, 6020 Innsbruck nach telefonischer Vereinbarung

Tel.: 0512 28 17 11 pfarrbuero.hoetting@A1.net www.hungerburg.at/pfarre

St. Nikolaus

Sankt-Nikolaus-Gasse 35, 6020 Innsbruck

Di. 08:00–11:30 Uhr, Mi. 08:00–11:30 Uhr, Do. 08:00–11:30 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung

Während der Osterferien (12.4. bis 20.4.) ist das Pfarrbüro dienstags von 9:00–10:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.

Tel.: 0676 87 30 70 86 pfarre-st.nikolaus@dibk.at www.pfarre-st-nikolaus.at

Seelsorgeraum Hötting – Hungerburg – St. Nikolaus, Schulgasse 2, A–6020 Innsbruck, wolfgang.geister-maehner@dibk.at, Mobil: +43 676 8730 7007, Fotos: Klaus Spielmann, Christine Renzler, Reinhold Sigl, Pfarrarchiv, Privatbesitz, pixabay, Layout: Team Stadthaus, Redaktionsteam Dreiklang Nr. 24: Christine Renzler, Herta Peer, Klaus Spielmann, Reinhold Sigl, Wolfgang Geister-Mähner, Druck: Alpina Druck GmbH

Titelbild: Engagierte der Vinzenzgemeinschaft
Hötting
Hungerburg
St. Nikolaus

Osterbrot – Nach 40 Tagen des Fastens ist die Freude über den festlich gedeckten Tisch besonders groß. Hier findest du das Rezept für das traditionelle Osterbrot.

Interview – Vor 160 Jahren, 1865, wurde die Vinzenzgemeinschaft Hötting von einer Gruppe engagierter Menschen gegründet, um Notleidenden im Stadtteil Hötting unkompliziert und unbürokratisch zu helfen. Obfrau Johanna Waldmüller-Wötzer stellt uns die „Vinzentiner“ vor.

Roter Teppich – Bischof Hermann stellt am 1. Fastensonntag in der Pfarrkirche St. Nikolaus gemeinsam mit Künstlerin Sissa Micheli ihr Kunstprojekt „Roter Teppich“ vor. Sissas roter Teppich ist auch für dich ausgerollt.

S. 24
S. 6

Liebe Höttinger, Hungerburger und St. Nikolauser,

liebe Schwestern und Brüder,

mit großer Freude begrüße ich Sie zur neuen Ausgabe des Dreiklangs.

Die Fastenzeit lädt uns in besonderer Weise ein, innezuhalten, unser Leben zu reflektieren und uns bewusst auf das Osterfest vorzubereiten. Ostern ist das höchste Fest unseres Glaubens – das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Es schenkt uns Hoffnung, Freude und neues Leben. Die Auferstehung Jesu zeigt uns, dass das Leben über den Tod hinausgeht, dass Licht die Dunkelheit vertreibt und dass die Liebe Gottes unerschütterlich ist. Diese Botschaft soll uns ermutigen, unseren Glauben voller Zuversicht zu leben und weiterzugeben. Die Fastenzeit ist daher nicht nur eine Zeit der Umkehr und Besinnung, sondern auch eine Einladung, unser Herz für Gott und unsere Mitmenschen zu öffnen, den Weg der Nächstenliebe bewusst zu gehen und den Glauben in unserem Alltag lebendig werden zu lassen.

In dieser Ausgabe möchten wir besonders die wertvolle und segensreiche Arbeit der Vinzenzgemeinschaft Hötting hervorheben. Seit ihrer Gründung im Jahr 1865 engagiert

sich diese Gemeinschaft für Menschen in seelischer und materieller Not, unabhängig von Herkunft oder Religionszugehörigkeit. Ihre vielfältigen Tätigkeiten reichen von Hausbesuchen, finanziellen Überbrückungshilfen und der Unterstützung von Familien in schwierigen Lebenssituationen bis hin zur Begleitung alleinstehender und einsamer Menschen sowie zur Organisation von Jausen für Obdachlose. Dieses Engagement erfüllt das Gebot der Nächstenliebe in besonderer Weise: Es bietet nicht nur materielle Hilfe, sondern schenkt den Menschen auch Zuwendung, Nähe und Hoffnung. In einer Welt, die oft von Einsamkeit und Unsicherheit geprägt ist, sind solche Zeichen der Liebe und Fürsorge umso bedeutender. Die Mitglieder der Vinzenzgemeinschaft folgen damit dem Auftrag Jesu Christi, der uns in den Evangelien immer wieder aufruft: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40)

Gerade in der Fastenzeit sind wir eingeladen, diesem Vorbild zu folgen. Diese Zeit bedeutet nicht nur Verzicht, sondern vor allem bewusste Zuwendung zu Gott und den Menschen um uns herum. Sie fordert

Veronika reicht Schweißtuch, Josef Bachlechner Kreuzweg in St. Nikolauskirche, Bild: Klaus Spielmann

uns auf, nicht wegzuschauen, sondern aktiv zu werden, wo Hilfe gebraucht wird. Die Werke der Barmherzigkeit sind ein konkreter Ausdruck unserer Nachfolge Jesu und ein Zeichen lebendiger Hoffnung in einer oft herausfordernden Welt.

Auch unsere Kinder und Jugendlichen erleben in diesen Wochen besondere Momente des Glaubens: Die Erstkommunionkinder bereiten sich darauf vor, zum ersten Mal Jesus Christus im Sakrament der Eucharistie zu begegnen – ein bedeutender Schritt in ihrem Glaubensleben. Ebenso freuen sich unsere Firmlinge auf die Stärkung durch

den Heiligen Geist, um ihren Weg als bewusste Christen weiterzugehen. Diese Vorbereitungszeit ist eine wunderbare Gelegenheit für uns alle, unseren Glauben neu zu entdecken und lebendig zu gestalten.

Ich lade Sie herzlich ein, die Freude des Glaubens in Ihren Familien, unter Freunden und besonders mit den Kindern zu teilen. Erzählen wir von der Hoffnung, die uns erfüllt, und von der Liebe Gottes, die uns trägt. Geben wir die Freude, die aus der Auferstehung Jesu Christi erwächst, weiter –nicht nur in Worten, sondern auch in Taten. Besonders in einer Welt, die oft von Sorgen und Unsicherheiten geprägt ist, braucht es unser lebendiges Zeugnis des Glaubens.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete und besinnliche Fastenzeit. Möge uns die Vorfreude auf das Osterfest erfüllen – denn die schönste Freude ist die Vorfreude!

„Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!“ (Phil 4,4)

Diakon Richard Hörtnagl

Die Vinzenzgemeinschaft Hötting im Seelsorgeraum

Interview mit Johanna Waldmüller-Wötzer

Vor 160 Jahren – 1865 – wurde die Vinzenzgemeinschaft Hötting von einer Gruppe engagierter Menschen gegründet, um Notleidenden im Stadtteil Hötting unkompliziert und unbürokratisch zu helfen. Obfrau Johanna WaldmüllerWötzer stellt uns die „Vinzentiner“ vor.

Warum und wofür gibt es Vinzenzgemeinschaften?

Menschen in Not zu helfen – unabhängig von Herkunft, Religion oder sozialem Hintergrund – schnell, unbürokratisch und ohne Schuldzuweisung: Das ist die Philosophie der Vinzenzgemeinschaften. Diese Werte leben weltweit über eine Million Mitglieder in mehr als 60.000 Gemeinschaften. Die Vinzenzgemeinschaften sind damit die größte ehrenamtliche Laienorganisation der Welt.

Text und Bilder: Reinhold Sigl

Seit wann gibt es Vinzenzgemeinschaften?

Der eigentliche Gründer der Vinzenzgemeinschaften, der Selige Frédéric Ozanam, war im 19. Jahrhundert Professor an der Sorbonne-Universität in Paris. Seine Idee des organisierten Helfens in Gruppen verbreitete sich über seine Studierenden weltweit. Sein Leitgedanke war: „Die Lebenskraft des Glaubens muss sich in den Werken der Liebe erweisen, denn Glaube ohne aktive Nächstenliebe hat keinen Sinn.“ Diese Überzeugung prägt das Handeln der Vinzenzgemeinschaften bis heute. Namenspatron der Vinzenzgemeinschaften ist der Heilige Vinzenz von Paul (17. Jahrhundert), auch bekannt als der „Apostel der Nächstenliebe“. Eine seiner wichtigsten Weggefährtinnen war die Heilige Luise de Marillac, die Gründerin der Barmherzigen Schwestern.

Ist die Vinzenzgemeinschaft Hötting „nur“ in Hötting aktiv?

Ursprünglich schon, aber durch die Bildung des Seelsorgeraumes war es den Mitgliedern ein Anliegen, die Aktivitäten auf das gesamte Einzugsgebiet auszudehnen. Durch eine Änderung der Statuten wurde der Wirkungsbereich auf die Stadtteile Hungerburg und St. Nikolaus ausgeweitet. Damit können nun auch die rund 4.500 Bewohner: innen dieser Stadtteile die Leistungen der Vinzenzgemeinschaft in Anspruch nehmen. Der Kontakt in den Stadtteilen erfolgt über Vertrauenspersonen, die als „Auge und Ohr“ für Menschen in Not fungieren. Sie nehmen Hilferufe entgegen und leiten

diese an uns weiter. Wir übernehmen dann die Fallbetreuung und informieren die Vertrauenspersonen über das Ergebnis.

Erlaube uns bitte einen Blick „hinter die Kulissen“ ...

Die Mitglieder der Vinzenzgemeinschaft Hötting treffen sich monatlich, um sich auszutauschen und Hilfsmaßnahmen für bedürftige Menschen im Seelsorgeraum zu besprechen. Der vinzentinische Auftrag – der „Dienst am Nächsten“ – im Seelsorgeraum Hötting-Hungerburg-St. Nikolaus gestaltet sich vielfältig. Armut, sei sie materiell oder seelisch, hat viele Gesichter und ist oft nicht auf den ersten Blick erkennbar.

Wie versucht ihr die Menschen konkret zu unterstützen?

Ein wesentlicher Aufgabenbereich sind für uns Hausbesuche und finanzielle Überbrückungshilfen, die Begleitung und Betreuung von alleinstehenden, einsamen oder psychisch belasteten Menschen und unkompliziert Nachbarschaftshilfe in Kooperation mit den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) – unter dem Motto „Hilf deinem Nächsten“. Auch die Versorgung mit und die Verteilung von Lebensmitteln ist uns sehr wichtig. Zu Weihnachten ver-

teilen wir dann selbst zusammengestellte Lebensmittelpakete, Kekse und Gestecke. Regelmäßig unterstützen Mitglieder unserer Vinzenzgemeinschaft den VINZIBus. Über dieses VINZIProjekt werden schon seit vielen, vielen Jahren an sieben Tagen in der Woche an drei Ausgabestellen in Innsbruck warme Mahlzeiten für obdachlose Menschen bereitgestellt. Weiters organisieren wir regelmäßig eine Jause für Obdachlose, welche dann in der Pfarre ausgegeben wird. Wir begleiten einsame Senioren und unterstützen Veranstaltungen

wie z.B. das gemeinsame Musizieren im Haus St. Josef. Benachteiligten Menschen versuchen wir eine soziale Teilhabe zu ermöglichen, indem wir durch Kooperationen und Sponsoren z.B. kostenloser Veranstaltungsbesuche und günstigere Urlaube organisieren.

Gibt es auch so etwas wie ein „Vinzenzgemeinschaftsleben“, welches über den Dienst der Nächstenliebe hinausgeht ... Ja, neben den regelmäßigen Hilfsaktivitäten und der Unterstützung besonderer Projekte wird auch großes Augenmerk auf die Stärkung der Gemeinschaft und des Teamgeistes gelegt. Gemeinsame Ausflüge, der Besuch kultureller Veranstaltungen

oder die Teilnahme an der gemeinsamen Wallfahrt aller Tiroler Vinzenzgemeinschaften stärken den Zusammenhalt in der Gruppe. Ein besonderes Ereignis ist auch der jährliche ökumenische Dankgottesdienst im Herbst. Hier kommen Freiwillige aus den verschiedensten Organisationen Innsbrucks zusammen, um gemeinsam zu beten, zu feiern und sich auszutauschen.

Was ist deine ganz persönliche Motivation, dass du dich für Menschen in schwierigen Lebenssituationen einsetzt?

Für mich ist die Mitarbeit in der Vinzenzgemeinschaft Hötting mehr als nur eine Aufgabe – es ist eine Herzenssache. Ich

spüre den Auftrag, meinen Beitrag in der Gesellschaft zu leisten, meine Werte und meinen christlichen Glauben mit Freude zu leben. Das ist für mich kein starres Konzept, sondern ein Ausdruck von gelebtem Lifestyle! Meine Aufgabe ist es nicht zu urteilen, sondern zu helfen –Menschen in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen und sie ein Stück ihres Weges zu begleiten. Dabei ist immer der wichtigste Mensch derjenige, der mir gerade gegenübersteht, und die wichtigste Tat ist die Liebe – vom Ich zum Du. Wie unser Bischof Hermann es treffend sagt: „Die Wallfahrt zueinander.“ Es geht nicht um leere Worte, sondern darum, wirklich zu handeln. Denn am Ende zählt nicht, was wir sagen, sondern das, was wir tun. Unser jüngstes Projekt, der „FreifilmVideowettbewerb“ (eine Zusammenarbeit der Vinzenzgemeinschaften Tirol und den ISD) für Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren, liegt mir aktuell ganz besonders

am Herzen. Wir wollen damit die Jugend für das Ehrenamt begeistern – als Auftakt für kommende Workshops in den Schulen. Wir wollen die Jugendlichen dafür sensibilisieren, dass helfen Freude machen und ein Leben bereichern kann – nicht nur das derjenigen, die Unterstützung brauchen, sondern auch unser eigenes."

Ist die 160-Jahre alte Vinzenzgemeinschaft Hötting noch „zeitgemäß“?

Ja, wir sind eine moderne, ehrenamtliche Gemeinschaft mit einer klaren Zielsetzung. Primär durch persönliche Begegnungen, aber auch durch die Nutzung moderner Kommunikationsmittel wie der stets aktuellen Webseite und dem Instagram-Kanal erreichen wir hilfesuchende Menschen. Nächstenliebe ist immer zeitgemäß und aktuell! Zahlreiche Förderer und Unterstützer helfen mit, damit wir helfen können. Dafür darf ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken!

Wenn DU Hilfe brauchst, dann melde dich – Verschwiegenheit ist unser oberstes Gebot!

Wenn DU uns finanziell unterstützen willst, hier ist unsere Bankverbindung:

IBAN: AT83 5700 0300 5323 5082

Verwendungszweck: Vinzenzgemeinschaft Hötting

Jede Spende kommt ohne Abzug direkt den Hilfsbedürftigen zugute.

Wenn DU unsere Arbeit in der Vinzenzgemeinschaft aktiv unterstützen möchtest, dann kontaktiere uns direkt (Obfrau Johanna Waldmüller-Wötzer, Tel.: 0699 11 71 73 42, E-Mail: johanna.waldmueller@aon.at).

Wir freuen uns auf DICH.

In Gemeinschaft unserer Heiligen

Sie werden es kaum glauben, was mir nach einem Gespräch mit Diakon Wolfgang und Pfarrer Marek über die Situation unserer Kirche und die Bedeutung unserer Kirchenpatrone widerfahren ist. Ich sollte darüber einen Artikel für den "Dreiklang" liefern und saß mit einem Glas Wein als Denkhilfe am Schreibtisch und schlief ein.

Da läutete es an der Tür. Im Traum machte ich auf. Im Treppenhaus standen eine bildhübsche junge Frau und drei Bischöfe. In vollem Ornat! Die resolute Frau sagte, wir sahen, dass du nicht vorwärtskommst und dachten, wir helfen dir. „Dürfen wir rein? Es ist doch Fasching, wir trinken was und plaudern.“ Mir dämmerte, dass dies die heilige Theresia von Lisieux ist. Bin ich schon verrückt, dachte ich. „Darf ich vorstellen – sagte die resolute Ordensfrau – Bischof Nikolaus aus Myra, Bischöfe Ingenuin und Albuin aus Südtirol.“ Sie schob mich sachte beiseite und führte die Exzellenzen in mein Wohn- und Arbeitszimmer ein. Was blieb mir anderes übrig, als die Weinflasche und die Gläser zu holen. Kaum, dass wir uns hingesetzt haben, fing die Theresia an: „Weißt Du, was ich mich frage? Warum sind die Katholiken heutzutage so verzagt? Warum spürt man da so wenig Freude am Glauben? Nur deswegen, weil die Medien den Finger auf negative Ereignisse legen und schwarzmalen? Nur weil sie dauernd schreiben, dass die Kirche stirbt? Als ich auf Erden lebte, waren die Zeiten viel brutaler. Der offene Kampf gegen die Kirche in der Revolution war noch nicht vergessen. Was sollte ich als junges

Theresia von Lisieux, Ingenuin, Albuin und Nikolaus von Myra

Mädchen tun? Es traf mich ein Geistesblitz: Ich möchte deswegen glauben, weil andere nicht glauben. Ich möchte lieben, weil andere nicht lieben. Mit meinem Entschluss, eine Karmelitin zu werden, schwamm ich gegen den Strom. Um meinen Willen bei den Bischöfen durchzusetzen, fuhr ich gar nach Rom“. Verschmitzt lachte sie dabei die drei Bischöfe an. Und der Nikolaus entgegnete: „Ja, wer hätte das gedacht, dass du mit deinem ‚kleinen Weg‘ der Heiligkeit im ganz normalen Alltag so viele Herzen erobern wirst. Kann mich noch bestens erinnern, als ich von meiner Kirche am Inn die Begeisterung von Menschen über den Bau deiner Kirche auf der Hungerburg sah. Für den Bau

schleppten sie prozessionsartig Ziegelsteine von der Stadt hinauf. Kurzerhand dachte ich damals, du stellst meine Nikolausumzüge in den Schatten. Es ist schade, dass deine Popularität heutzutage so abgenommen hat.“ Energisch unterbrach ihn die Kleine: „Ich träume nicht von Massen. Ich freue mich über jeden Menschen, der kommt, eine Kerze anzündet, oder in meiner Kirche die Messe mitfeiert. Es müssen ja nicht immer Schützen sein“. Schelmisch schaute sie die beiden anderen Bischöfe Ingenuin und Albuin an. Und der letzte entgegnete: „Nicht so schnell. Du weiß doch selber, dass uns viele Kirchenpatrone um die Schützen, Feuerwehrleute, Musikkapelle und all die

Pfarrkirche Hungerburg

anderen Vereine in Hötting beneiden. Das ist die Stärke unserer Pfarre. Und man soll sie nicht kleinreden.“ Und Ingenuin setzte fort: „Es ist ein Irrtum zu glauben, eine moderne Welt, eine Welt, der öfters die Puste ausgeht, brauche die Kirche nicht und sie brauche Gott nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht besteht die Tragödie eurer Zeit darin, dass ihr als Kirche krampfhaft der Welt signalisiert: Kirche soll der Welt gleich sein.“

Pfarrkirche St. Nikolaus, Pfarrkirche Hötting

Inzwischen waren wir alle ordentlich angeheitert. Theresia sagte: „Schreibe, was du von uns gehört hast. Und wenn die Menschen an unserem Gespräch Freude finden, dann kommen wir wieder zu dir. Versichere ihnen aber: Wir treten gemeinsam für sie vor göttlichem Thron ein. Habt also Vertrauen! Frohe Ostern!“ Ich wachte auf und wunderte mich, dass ich einen kleinen Schwips hatte.

Text: Józef Niewiadomski, Bilder: Klaus Spielmann
Bild: Reinhold Sigl
Pfarre Hötting

Vinzenzgemeinschaften in Tirol

Durch die regionale Präsenz können rund 400.000 Menschen, das sind 60 % der Tiroler Bevölkerung, auf die Unterstützung einer Vinzenzgemeinschaft zählen.

An Finanzhilfen , etwa für Lebensmittelgutscheine, Betriebskostenbeiträge oder zur Vermeidung von Delogierungen, werden jährlich rund 600.000 Euro ausgeschüttet.

Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch Spenden. Dank unserer ehrenamtlichen Arbeit kommt jede Spende ohne Abzug direkt den Hilfsbedürftigen zugute.

In Tirol gibt es derzeit 84 Vinzenzgemeinschaften, die in Gemeinden, Seelsorgeräumen oder (in Innsbruck) in Stadtteilen aktiv sind.

770 Mitglieder und 2.100 ehrenamtliche Helfer:innen leisten jährlich 100.000 Stunden Freiwilligenarbeit für 5.000 Familien und Einzelpersonen, insbesondere für Alleinerziehende.

Aktuelle Informationen können auf der Webseite nachgelesen werden: www.vinzenzgemeinschaften-tirol.at

24 Jahre Organist unserer Kirche

Sonntag für Sonntag begleitete Michael unseren Gesang mit der Orgel – als wär´s selbstverständlich, doch das ist es nicht: Mit dem Dreikönigsfest beendete Michael seinen Orgeldienst, und wir merken, wie sehr sein Orgelspiel fehlt! Nicht allein unseren Gemeindegesang hat er einfühlsam gestützt, auch sein meditatives Spiel half, unsere Seelen zu erheben – uns Gott zu öffnen. Maßgeblich prägte er die Feierlichkeit der Liturgie, sorgte für Einheit in der Vielzahl der Stimmen und half so, dass sich die zum Gottesdienst versammelte Gemeinde als Gemeinschaft erlebte. Das war seine Form, Gott die Ehre zu geben, und von diesem Gotteslob sollte unser Kirchenraum erfüllt sein. Wir danken Michael von Herzen für sein treues Orgelspiel und freu-

en uns, wenn wir ihn, wenn auch in größeren Abständen auch zukünftig an unserer Orgel hören. Bestimmt werden wir ihn an seiner Spielweise erkennen. Wenn Michael auch meist allein auf der Empore saß, die Hl. Caecilia im Deckengewölbe unseres Kirchenschiffes wachte immer über ihn. Zum Abschied wünschen wir dir, Michael, reichen Segen in deiner musikalischen wie auch persönlichen Zukunft!

Für die Pfarre St. Nikolaus PGR-Obfrau Eva Breitler und Pfarrkurator Wolfgang Geister-Mähner

Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus – Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden

Bild: Klaus Spielmann
Wir danken Michael Lackner!

Unser neues Mesnerteam am Höttinger Bild

Familie Hundegger hat 16 Jahre lang die gern besuchte Kapelle Höttinger Bild vorbildhaft betreut. Ein herzliches Dankeschön für die wertvolle Arbeit im Namen der Pfarre Hötting!

Pfarrer Marek hat sich erfolgreich um Nachfolger bemüht und in Gabi und Pepi Kuen und Ruza und Luis Lener ein Team gefunden, das sich nun monatlich abwechselnd um

Kerzen, Blumenschmuck, Spenden und Sauberkeit gewissenhaft kümmern wird. Wir bedanken uns für eure Bereitschaft und wünschen alles Gute!

Das Marienbild, das sich in der Kapelle befindet, ist das meistbesuchte Gnadenbild im Umkreis von Innsbruck. Es ist für viele – Pilger, Wanderer und Radler – ein magisch anziehender Ort.

Pepi und Gabi Kuen, Ruza und Luis Lener
Text und Bild: Christine Renzler

Krippen-Schauen 2025

Heuer hat uns die Reise zum Krippen-Schauen nach Hötting geführt. Es ist schön, dass wir mit unserer Nachbarpfarre und so im Seelsorgeraum Verbindungen pflegen. Wir waren eine feine Runde und wurden dort von Familie Muglach begleitet. In einigen Privathäusern, im Krippenmuseum und in der Kirche konnten wir interessante Krippen bewundern.

Für mich waren die „fliegenden Engel“ neu. Dies sind für Hötting typische Figuren. Dabei ist der Engel an eine andere Figur geschnitzt, sodass es aussieht, als schwebe er über dem Boden. Außerdem wusste ich nicht, dass der „Huatziaga“ – das ist ein Mann, der seinen Hut zieht – eine typische Figur für Tirol und in fast allen Tiroler Krippen zu finden ist. Zu vielen Krippen gehören auch Figuren aus dem Alltag oder Erinnerungsstücke an (verstorbene) Angehörige.

Am meisten in Erinnerung geblieben ist mir ein Haus, in dem unendlich viele kleine Krippen gesammelt werden. Diese reichen von Nussschalen über Schneekugeln bis hin zu Schwammkrippen und sogar einer selbst gebauten Stationenkrippe, wie wir sie bereits in Absam gesehen haben. Bei der abschließenden Jause im Burenwirt konnten wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Text: Sophia Wildauer Bilder: Alois Muglach, Sibylle Mähner

Erstkommunion 2025

Auch heuer bereiten sich in unserem Seelsorgeraum 24 Kinder aus der zweiten Klasse Volksschule auf ihre Erstkommunion vor. Die Pfarre Hötting feiert die Erstkommunion am Weißen Sonntag, also am 27. April um 10:00 Uhr in der Neuen Pfarrkirche Hötting, die Pfarre St. Nikolaus eine Woche später am 4. Mai um 8:15 Uhr und die Pfarre Hungerburg am Sonntag, 18. Mai um 10:00 Uhr.

In St. Nikolaus treffen sich seit Mitte Jänner sechs Mädchen und zwei Buben zur Kommunionstunde gemeinsam mit Diakon Wolfgang und den Eltern der Kinder. Die Vorbereitung steht unter dem Motto „Wo wohnst du, Jesus? – Komm´ und sieh´!“

Auch für die Kinder der Pfarren Hötting

Text: Claudia Platzer und Wolfgang Geister-Mähner

und Hungerburg hat die Vorbereitung auf die Erstkommunion begonnen mit dem gemeinsamen Motto "Der Regenbogen". Die Kinder werden sich in kleineren und größeren Gruppen und dann auch in großer Gemeinschaft - "communio" - treffen, um gemeinsam zu basteln, zu lachen und über wichtige Themen wie Versöhnung, Vertrauen und Teilhabe an einer Gemeinschaft zu reden.

Der Regenbogen ist nicht nur ein faszinierendes Wunder der Natur, sondern soll auch ein leuchtendes Zeichen dafür sein, dass Gott und Mensch miteinander verbunden sind. So bunt und wie der Regenbogen sind das Leben und Gottes Liebe zu uns.

„Wofür brennst du?“

Aktuelles aus der Firmvorbereitung

Nach den Infoabenden im Herbst durften wir zahlreiche Anmeldungen für die Firmvorbereitung entgegennehmen. Heuer begleiten wir 19 Firmlinge gemeinsam auf ihrem Weg zur Firmung. Es sind 8 Firmlinge aus der Pfarre Hötting, 3 Firmlinge aus der Pfarre Hungerburg, 7 Firmlinge aus der Pfarre St. Nikolaus und ein Firmling aus einer anderen Pfarre. Gemeinsam mit dem Team der Firmvorbereitung machten sich die Jugendlichen am 30. November 2024 auf, um sich intensiv mit ihrem Glauben auseinanderzusetzten.

In der ersten Einheit lernten die Firmlinge sich gegenseitig und das Firmteam kennen. Anschließend haben sich die Jugendlichen für mindestens ein Event eingetragen, das das Sozialverhalten und den Zusammenhalt im Seelsorgeraum stärken soll. Nachdem die organisatorischen Dinge geklärt waren, haben wir uns endlich mit der Frage „Wozu Firmung?“ beschäftigt. Die Antworten darauf waren sehr vielfältig.

Im Dezember standen dann schon die ersten sozialen Aufgaben an. Einige Firmlinge haben sich beim Verteilen des Friedenslichts in Hötting und in der MariaTheresien-Straße engagiert, andere waren aktiv beim Sternsingen in den einzelnen Pfarren dabei.

Im Jänner haben wir uns mit den sieben Sakramenten beschäftigt, wobei das Sakrament der Ehe von den Firmlingen besonders intensiv hinterfragt wurde. Im Februar haben wir dann die sieben Gaben des hl. Geistes kennengelernt und uns damit auseindergesetzt, wie sie uns im Alltag stärken können.

Anfang März fand endlich der Vorstellungsgottesdienst unserer Firmlinge auf der Hungerburg statt. Die Vorbereitung dazu war Bestandteil unserer 4. Firmstunde. Am 22. März werden die Firmlinge ihren Firmspender Abt Leopold bei der Stiftsrallye in Wilten kennenlernen. Auf diesen Termin bin ich selbst schon sehr gespannt.

In den noch kommenden Wochen werden wir uns mit weiteren spannenden Themen auseinandersetzen. Ein besonderes Highlight, auf das sich einige Firmlinge schon freuen, ist die Firmlings-Wallfahrt nach Assisi, welche heuer zum ersten Mal für das gesamte Dekanat Innsbruck organisiert wird. Außerdem finden noch weitere Programmpunkte für

das soziale Engagement im Seelsorgeraum statt wie z.B. der Senioren-Spiele-Nachmittag im Haus St. Josef am Inn.

Allen, die unsere Firmlinge gerne besser kennenlernen wollen, kann ich nur empfehlen, einen Blick in unser selbstgestaltetes „Firm-Album“ zu werfen. Dieses wird laufend ergänzt und liegt alle 2 Wochen in einer anderen Pfarrkirche auf.

Und die wichtigste Info will ich euch natürlich auch nicht vorenthalten: Der heurige Firmgottesdienst wird mit Abt Leopold vom Stift Wilten am Pfingstmontag, 9. Juni 2025, um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus gefeiert.

Text und Bilder: Raphaela Sidiropoulos-Wilhelm

Der rote Teppich –ausgerollt für dich

Während der österlichen Fastenzeit ist in der Pfarrkirche St. Nikolaus ein von der Südtiroler Künstlerin Sissa Micheli gestalteter roter Teppichläufer im Mittelgang ausgerollt. Er führt direkt zum Kreuzungspunkt des Gotteshauses, zum „Tisch des Herrn“. Er steht als Metapher für den menschlichen Lebensweg und widerspiegelt dessen Vielschichtigkeit. Der Rot-Ton erinnert außerdem an die transformative Kraft des Glaubens, also an die Fähigkeit, durch den Glauben zu einer erneuerten Lebenshaltung zu gelangen.

Bischof Hermann feiert am 1. Fastensonntag, 9. März, den Pfarrgottesdienst um 8:30 Uhr in St. Nikolaus mit uns, und mit ihm und der anwesenden Künstlerin Sissa Micheli laden wir im Anschluss zum Austausch über dieses Kunstprojekt ein. – Herzliche Einladung!

Gespräch mit der Künstlerin Sissa Micheli und Bischof Hermann nach dem Pfarrgottesdienst am 9. März 2025

Text: Wolfgang Geister-Mähner, Bild: Klaus Spielmann

Geistliches Chorkonzert mit den Mühlauer Sängern

Herzliche Einladung zu einem "Geistlichen Chorkonzert" der Sängervereinigung Mühlau am Sonntag, den 23. März 2025 um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Innsbruck.

Gemeinsam mit ihrem Chorleiter Thorsten Weber werden die Mühlauer Sänger in dieser

Konzertstunde eine feine Auswahl an geistlichen Chorwerken für Männerchor präsentieren. Freuen Sie sich auf einen besinnlichen und klangvollen Sonntagsausklang.

Eintritt frei – über Spenden für die musikalische Arbeit freut sich der Chor!

Geistliches Chorkonzert der Sängervereinigung Mühlau

Sonntag, 23. März 2025, um 18:00 Uhr Eintriff frei

Text: Thorsten
Weber
Bild: Reinhold Sigl

Frühjahrskonzert

der Musikkapelle Mariahilf-St. Nikolaus

Komm vorbei!

Text: Matthias Ganglberger, Obmann

Auch in diesem Jahr lädt die Stadtmusikkapelle Mariahilf - St. Nikolaus zu ihrem traditionellen Frühjahrskonzert ein.

Am 26. April 2025 um 20:00 Uhr öffnen sich im Haus der Musik die Türen für einen Abend voller musikalischer Vielfalt.

Frühjahrskonzert der Musikkapelle

Mariahilf - St. Nikolaus

Samstag, 26. April 2025, um 20:00 Uhr im Haus der Musik

Freuen Sie sich auf die schwungvollen Klänge klassischer Wiener Kompositionen wie den Nachtschwärmer Walzer sowie auf epische Filmmusik, wie sie in „Drachenzähmen leicht gemacht“ zu hören ist.

Genießen Sie mit uns einen unvergesslichen Konzertabend. Die Stadtmusikkapelle Mariahilf - St. Nikolaus freut sich auf Ihr Kommen!

Die St. Nikolauser Osterkerze

Seit 2004 wird unsere Osterkerze von Frau Maria Dendorfer künstlerisch gestaltet. Unser damaliger Pfarrer Franz Mayr lernte Maria Dendorfer beim ersten Universitätslehrgang „Kommunikative Theologie“ kennen. Beim Abschluss-Kongress sah er eine von ihr gestaltete Osterkerze und damit ließ sich eine gute Tradition fortsetzen. Anita Mungenast, die bisher die Osterkerze für St. Nikolaus gestaltet hatte, konnte dies aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr übernehmen.

Und seither steigt jedes Jahr in der Karwoche die Spannung und wir fragen uns neugierig, „wie wird sie wohl heuer aussehen“ – unsere Osterkerze. So wird´s auch heuer wieder sein.

Wir danken Maria Dendorfer für ihre wertvolle Arbeit, mit der sie unser Osterfest bereichert und uns auf ihre unvergleichliche Art die Osterbotschaft näherbringt!

Text: Herta Peer, Bild: Klaus Spielmann

Probier's aus!

Das traditionelle

Osterbrot

Die Osterzeit ist geprägt von zahlreichen religiösen Bräuchen, Traditionen und Zeremonien. Ein fester Bestandteil der Feierlichkeiten ist die traditionelle Osterspeisensegnung, bei uns als Speisenweihe bekannt, die mit der anschließenden Osterjause zelebriert wird. Nach 40 Tagen des Fastens ist die Freude über den festlich gedeckten Tisch mit bunt gefärbten Eiern, frisch geriebenem Kren sowie herzhaften oder süßen Köstlichkeiten besonders groß.

Zutaten

1 kg glattes Weizenmehl

150 g Olivenol

1 EL Fenchelsamen

2 EL Zucker

1 EL Salz

100 g Germ

3 Eier

ca. 300 g Wasser lauwarm

Zubereitung

Das Mehl in eine Schüssel sieben, Salz und Fenchel untermengen und in der Mitte eine Mulde formen. Die zerbröselte Hefe zusammen mit dem Zucker in die Mulde geben und mit 3–4 Esslöffeln lauwarmem Wasser leicht vermischen. Das Dampfl etwa 20 Minuten gehen lassen.

Die Eier mit Öl und dem Großteil des Wassers verquirlen, anschließend zum Mehl mit dem Dampfl geben und einarbeiten. Falls nötig, noch etwas Wasser hinzufügen. Den festen Germteig so lange kneten, bis er eine glatte Konsistenz hat, und erneut gehen lassen.

Den Teig in zwei oder drei gleich große Stücke teilen, jedes Stück glatt kneten und zu einem runden Laib formen. Die Oberseite mit einem scharfen Messer kreuzförmig einritzen, mit Wasser oder Öl bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C etwa 50–60 Minuten backen.

Text und Bild: Herlinde Keuschnigg

Wir freuen uns auf euch!

Die lange Nacht in der Alten Höttinger Kirche

Erleben und Miterleben-Lassen! Zeigen und teilen, hören und fühlen! Diese besondere Nacht bietet dir die Gelegenheit, einen neuen Erfahrungsraum zu betreten und dich dadurch auf ungewöhnliche Weise zu bereichern.

Alle Menschen sind herzlich eingeladen, am 23. Mai 2025 von 19:30 bis 21:00 Uhr die Lange Nacht der Kirche in der Alten Höttinger Kirche zu besuchen und die besondere Atmosphäre zu genießen. Das Blockflötentrio Ilse Strauß, Robert Woydylo und Elisabeht Benedikt geben dabei unter dem Motto „Hoffnungsvoll“ zwei Konzerte mit Renaissancemusik. In der Pause um ca. 20:00 – 20:30 Uhr gibt es die Möglichkeit, sich mit den Musizierenden auszutauschen.

Genaue Infos zum Programm in und rund um Innsbruck findet ihr auf www.langenachtderkirchen.at

Die lange Nacht der alten Kirche in Hötting

Sonntag, 23. Mai 2025, von 19:30 bis 21:00 Uhr

Lesetipp aus der Bücherei

Brigitte aus der Pfarrbücherei Hötting stellt vor ...

Die weiße Stunde

Ein Fall für August Emmerich

von Alex Beer // 368 Seiten // Verlag: Limes

Drei ungelöste Frauenmorde und ein Täter, der zurückgekehrt zu sein scheint … Wien 1923. Die Stadt gleicht einem Pulverfass, die politischen Lager haben sich radikalisiert, die Hakenkreuzler sind auf dem Vormarsch. Mitten in dieser angespannten Situation geschieht ein aufsehenerregender Mord: Marita Hochmeister, eine stadtbekannte Gesellschaftsdame, wird brutal erschlagen in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Einen Tag später weist ein pensionierter Kriminalinspektor den Ermittler August Emmerich auf eine ungelöste Mordserie hin – damals, vor zehn Jahren, wurden drei Frauen auf ähnlich grausame Weise getötet wie das Opfer. Kann es sein, dass der Mörder zurückgekehrt ist? Und wenn ja, kann Emmerich ihn stellen, bevor er erneut zuschlägt?

Brigittes Lesetipps!

Fünf Bären

Eine Freunde-Geschichte

von Catherine Rayner // 40 Seiten // Verlag: Esslinger in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH // Altersempfehlung: 3–6 Jahre

Ein kleiner Bär tapst allein umher. Er sucht nichts und findet auf seinem Weg doch etwas ganz Entscheidendes: vier bärenstarke Freunde! Mit warmherzigverspieltem Pinselstrich erwachen fünf liebenswerte Bären zum Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ohne große Worte, aber mit viel Freundlichkeit, Charme und Selbstverständnis schließen sie sich einander an und stellen bald fest, dass sich eine erstaunliche Freundschaft anbahnt.

In dieser besonderen Geschichte lernen Kinder ab 3 Jahren, was Freundschaft wirklich ausmacht, und was es bedeutet, immer füreinander da zu sein. Die Offenheit und Freundlichkeit der fünf Bären, die unterschiedlicher nicht sein könnten, steckt große und kleine Leser mühelos an.

Bücherei Hötting

Schulgasse 2, Widum Hötting

Mo. und Mi. 15:30 bis 18:30 Uhr

Do. 09:00 bis 11:00 Uhr

Aktuelle Infos unter: www.hoetting.litkatalog.eu

Wir danken herzlich

Ein herzliches Dankeschön den Mesnern, Ministrantinnen und Ministranten, Musizierenden, Organisatorinnen des Krippenspiels und den teilnehmenden Kindern, Organisatorinnen des Roratefrühstücks und Helfenden beim Pfarrcafé. Danke der Geistlichkeit für die Begleitung durch die Weihnachtszeit!

Ein besonderer Dank gilt den vielen Sternsingerinnen aus Hötting, die sich an der größten KinderSolidaritätsaktion auch heuer wieder erfolgreich beteiligt haben.

… in Hötting

Veronika Tatzel, Magdalena Ried, Paula, Laura und Anna Nikolai
Bild: Richard Hörtnagl

Wir danken herzlich

Allen, die zur feierlichen Gestaltung der Familienmette beigetragen haben.

Vor allem unserer Pfarrsekretärin Raphaela mit Magdalena für die Vorbereitung und Durchführung des diesjährigen Krippenspiels.

Den großen und kleinen Schauspieler:innen für ihr beeindruckendes Spiel.

Dem Kinder- und Jugendchor unter Leitung von Antonella Placheta und Harald Oberlechner für die musikalische Gestaltung.

dem Technikteam rund um Klaus Spielmann und allen Helferinnen und Helfern.

Pater Ihor, der eigens aus Rom angereist ist, um mit uns zu feiern.

Allen, die den alten Brauch des Sternsingens aufrechterhalten.

Raphaela, Gerlinde und Eva für die Organisation und Verpflegung der Könige und Königinnen.

Den Kindern und Jugendlichen mit ihren Begleitern und Begleiterinnen, die die frohe Botschaft und den Segen in die Häuser gebracht haben.

Allen, die ihre Türen und Geldtaschen geöffnet haben und die Sternsinger freundlich aufgenommen haben!

Pfarre St. Nikolaus

Was ihr für den Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.

Nach Matthäus 25,40

Korb in Pfarre St. Nikolaus zur Sammlung für Tiroler Sozialmarkt

Taufe, Trauung und Abschied

Pfarre Hötting

Taufen

Sophie Maria Elisabeth Medwed-Bucher

Amalia Louisa Willeit

Rosa Cecilia Willeit

Xaver Jochum

Sara Hatzl

Emilio De Nardin

Diego Amadeo Edwin Höfer

Verstorbene

Alex Kristof

Hildegard Maria Mathilde Seefeldner

Maria Magdalena Lutz

Werner Georg Moser

Hubert Jurschitz

Edeltraud Scherz

Heide Rosmarie Wartusch

Adele Hriebernigg

Elfrieda Isabella Lechner

Annemarie Entholzer

Gerda Karoline Nocker

Pfarre St. Nikolaus

Taufen

Mattea Moser

Verstorbene

Dr. Richard Fuchs

Dr. Nikolaus Granbacher

Trauungen

Teresa Klammer und Ennio Fabro

Katharina Woletz und Rudolf Loferer

Gottesdienste

Sonn- und Wochentage von März bis Juni 2025

Pfarre Hötting

Sonntag

10:00 Uhr Sonntagsmesse Neue Pfarrkirche

18:00 Uhr Sonntagsmesse Neue Pfarrkirche

Mittwoch

08:45 Uhr Mutter-Kind-Messe (während Schulzeit)

Donnerstag

16:15 Uhr Heilige Messe Wohnheim-Hötting

Freitag

17:30 Uhr Anbetung

18:00 Uhr Rosenkranz Neue Pfarrkirche

18:30 Uhr Werktagsmesse

Samstag

Pfarre Hungerburg

18:00 Uhr Pfarrgottesdienst

Mittwoch 15:00 Uhr Seniorenmesse

Sonntag

Pfarre St. Nikolaus

08:30 Uhr Pfarrgottesdienst

10:00 Uhr Sonntagsmesse im Haus St. Josef

Montag bis Mittwoch

18:00 Uhr Friedensgebet

Donnerstag

10:00 Uhr Werktagsmesse im Haus St. Josef (während Schulferien Wort-Gottes-Feier oder Rosenkranz)

18:00 Uhr Kreuzwegandacht in der Fastenzeit

Freitag

19:00 Uhr Werktagsmesse (entfällt während Schulferien)

Unser Angebot

Hauskommunion für alle Kranken und Gehbehinderten

Wir bringen gerne die Hl. Kommunion ins Haus, telefonische Vereinbarung über das Pfarrbüro.

Besondere Kirchenfeste

von März bis Juni 2025

Pfarre Hötting

Sonntag, 6.4., 18:00 Uhr Wortgottesdienst mit Versöhnungs- und Kommunionfeier sowie Beichtgelegenheit

Samstag, 12.4.,

09:00 Uhr Palmbusch'nbinden mit Höttinger Muller im Vereinsheim Hötting

Sonntag, 13.4., Palmsonntag

09:45 Uhr Palmweihe vor Alter Kirche Palmprozession zur Pfarrkirche 10:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche, musikalische Gestaltung der „Stadtmusikkapelle Hötting“

Donnerstag, 17.4., Gründonnerstag 19:30 Uhr Feier vom Letzten Abendmahl in Pfarrkirche, musikalische Gestaltung „Wipptaler Dreigesang“, Ltg. Elisabeth Nagiller, anschließend Übertragung des Allerheiligsten in Alte Kirche

Freitag, 18.4., Karfreitag, Fast- und Abstinenztag 15:00 Uhr Kreuzwegandacht in Alter Kirche anschließend Anbetung 19:30 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi in Pfarrkirche, musikalische Gestaltung Walter Schuh

Samstag, 19.4., Karsamstag ab 09:00 Uhr Anbetung am Ostergrab in Alter Kirche 20:30 Uhr Feier der Auferstehung Christi mit Speisenweihe in Pfarrkirche, musikalische Gestaltung „Juventus Cantat“, Ltg. Wilfried Rogl

Sonntag, 20.4., Ostersonntag 10:00 Uhr Osterfestgottesdienst in Pfarrkirche

Montag, 21.4., Ostermontag 10:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche

Besondere Kirchenfeste

von März bis Juni 2025

Sonntag, 27.4., Weißer Sonntag 10:00 Uhr Gottesdienst zur Erstkommunion in der Neuen Pfarrkirche

Montag, 26.5., Bittgang zum Höttinger Bild

19:00 Uhr Treffpunkt Planötzenhof anschließend Bittmesse am Höttinger Bild

Dienstag, 27.5., Bittgang zur Alten Kirche

19:00 Uhr Treffpunkt Pfarrkirche anschließend Bittmesse in der Alten Kirche

Mittwoch, 28.5., Bittgang zur Pestfriedhofkapelle

19:00 Uhr Bittmesse in Pfarrkirche, anschl. Bittgang zur Pestfriedhofkapelle

Sonntag, 8.6., Pfingstsonntag 10:00 Uhr Festgottesdienst 18:00 Uhr Abendmesse

Montag, 9.6., Pfingstmontag 10:00 Uhr Feier der Firmung des SR Hötting – Hungerburg – St. Nikolaus in der Pfarrkirche St. Nikolaus mit Abt Leopold Baumberger

Donnerstag, 19.6., Fronleichnam 09:00 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche anschließend Prozession

Besondere Kirchenfeste

von März bis Juni 2025

Pfarre Hungerburg

Samstag, 29.3., 18:00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder

Samstag, 5.4., 18:00 Uhr Gottesdienst mit Zuspruch der Versöhnung

Sonntag, 13.4., Palmsonntag 10:00 Uhr Palmweihe mit feierlichem Einzug

Freitag, 18.4., Karfreitag 15:00 Uhr Kinderkreuzweg

Samstag, 19.4., Karsamstag, Tag der Grabesruhe Christi 20:00 Uhr Feier der Auferstehung Christi

Sonntag, 18.5., 10:00 Uhr Feier der Erstkommunion

Montag, 9.6., Pfingstmontag 10:00 Uhr Feier der Firmung des SR Hungerburg – Hötting – St. Nikolaus in der Pfarrkirche St. Nikolaus mit Abt Leopold Baumberger

Pfarre St. Nikolaus

Sonntag, 9.3., 1. Fastensonntag 08:30 Uhr Pfarrgottesdienst mit Bischof Hermann, anschließend Gespräch mit Künstlerin Sissa Micheli über Kunstobjekt "Roter Teppich"

Sonntag, 16.3., 2. Fastensonntag –Familienfasttag

08:30 Uhr Gottesdienst anschließend Fastensuppenessen im Pfarrheim

Sonntag, 6.4., 5. Fastensonntag 08:30 Uhr Gottesdienst mit Zuspruch der Versöhnung

Sonntag, 13.4., Palmsonntag 08:15 Uhr Palmweihe vor Büchsenhausen anschließend Palmprozession zum Festgottesdienst

Mittwoch, 16.4., 19:00 Uhr Erste Trauermette

Donnerstag, 17.4., Gründonnerstag 19:00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl anschließend Zweite Trauermette

Besondere Kirchenfeste

von März bis Juni 2025

Freitag, 18.4., Karfreitag 19:00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi anschließend Dritte Trauermette

Samstag, 19.4., Karsamstag 09:00–17:00 Uhr Stille Anbetung am Ostergrab

Sonntag, 20.4., Ostersonntag 05:00 Uhr Feier der Auferstehung Christi, Weihe der Osterspeisen, Osterfrühstück im Pfarrheim

Montag, 21.4., Ostermontag 10:00 Uhr Gottesdienst im Haus St. Josef

Sonntag, 4.5., Feier der Erstkommunion

08:15 Uhr feierlicher Einzug vom Haus St. Josef zur Pfarrkirche 08:30 Uhr Festgottesdienst

Sonntag, 18.5., 10:00 Uhr Pfarrgottesdienst mit Bewohner:innen des Hauses St. Josef

Donnerstag, 29.5., Christi Himmelfahrt 08:30 Uhr Festgottesdienst

Sonntag, 8.6., Pfingstsonntag 08:30 Uhr Festgottesdienst

Montag, 9.6., Pfingstmontag

10:00 Uhr Feier der Firmung des SR Hötting – Hungerburg – St. Nikolaus mit Abt Leopold Baumberger

Donnerstag, 19.6., Fronleichnam

09:00 Uhr Festgottesdienst in St. Nikolaus anschl. Prozession nach Mariahilf

Freitag, 27.6., Herz-Jesu-Freitag 19:00 Uhr Gottesdienst

Sonntag, 29.6., 08:30 Uhr Familiengottesdienst zum Herz-Jesu-Fest

Wir danken herzlich ...

allen Spender:innen für ihre großzügige Gabe:

Elisabethsammlung

Bruder und Schwester in Not

Dreikönigs-Aktion

Hötting Hungerburg St. Nikolaus

130,03

76,90

82,90

Spenden erbeten …

für unsere Dreiklang-Osterausgabe

Weiterhin sind wir für jede Geldspende dankbar, egal, ob sie bar im Pfarrbüro abgegeben oder auf folgendes Konto überwiesen wird:

Empfänger: „Dreiklang“

IBAN AT16 5700 0300 5323 7549

Vielen Dank für Ihre Spende!

Caritas Frühjahrssammlung

Weil jede Spende Hoffnung schenkt. Wir helfen.

Vielen Dank!

Wie Sie helfen können?

Spendenkonto

Raiffeisen Landesbank Tirol

IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950

Kennwort: Haussammlung 2025

Hinschauen, Helfen & Hoffnung schenken

Die hohen Lebenshaltungskosten belasten viele Menschen in Tirol, besonders Familien, Alleinerziehende und ältere Menschen. Die Caritas hilft, doch dafür sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen: Jede Spende zählt und schenkt Hoffnung.

Ihre Hilfe ermöglicht Angebote wie die Sozialberatung, Familienhilfe und Wärmestuben sowie Angebote für Kinder und Jugendliche, die nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch soziale Kontakte bieten. Auch bei Katastrophen wie zuletzt bei der Hochwasserkatastrophe in unserem Land, sichern schnelle Spenden Existenzen und geben Hoffnung.

Die Haussammlung ist mehr als finanzielle Hilfe – sie schafft Begegnungen und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Unter dem Motto „Weil jede Spende Hoffnung schenkt“ bringen unsere Sammler:innen Nächstenliebe von Haus zu Haus. Danke für Ihre Unterstützung!

Mit deiner Spende unterstützt du in Tirol Menschen in Not.

Unseren Sponsoren ... ... ein Danke!

Sponsoren gesucht …

Wir freuen uns über Sponsoren, die ihr Logo zur Werbung im „Dreiklang“ abdrucken lassen. Für jedes Logo ist eine ⅛ Seite reserviert. Die Kosten für ein Sponsoren-Abo mit drei über ein Jahr verteilt erscheinenden Pfarrbriefen betragen 500,– Euro. Steuerliche Absetzbarkeit ist möglich.

Nähere Informationen erteilt Josef Madersbacher (Pfarrbüro Hötting Tel.: 0512 28 17 11) oder Wolfgang GeisterMähner (Pfarre St. Nikolaus Tel.: 0676 87 30 70 07.)

Mit Sponsoring wollen wir für die Stadtteile Hötting, Hungerburg und St. Nikolaus auch zukünftig die Finanzierung unseres gemeinsamen Pfarrbriefs sicherstellen.

Ein alter Rabbi fragte einst seine Schüler, wie man die Stunde bestimmt, in der die Nacht endet und der Tag beginnt. „Ist es, wenn man von weitem einen Hund von einem Schaf unterscheiden kann?“, fragte einer seiner Schüler. „Nein“, sagte der Rabbi. „Ist es, wenn man einen Dattel- von einem Feigenbaum unterscheiden kann?“, erwiderte ein anderer Schüler, doch der Rabbi schüttelte nur stumm den Kopf. „Aber wann soll es denn sein?“, fragten die Schüler ratlos. „Es ist dann, wenn du in das Gesicht irgendeines Menschen blicken kannst und darin deine Schwester oder deinen Bruder erkennst. Doch bis dahin ist die Nacht noch bei uns.“

Aus den Erzählungen der Chassidim

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