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Herzfeuer des Glaubens
Einführung in das Petrus-Canisius-Jahr 2021 in der Jesuitenkirche: v. l. Konrad Hochgruber (Koordinator), Irene Weinold (Organisationsteam), Bischof Hermann Glettler und Bischofsvikar Jakob Bürgler (Leitung).
Herzfeuer des Glaubens und der Nächstenliebe entfachen – mit diesem Ziel begeht die Diözese Innsbruck das Gedenken an den 500. Geburtstag ihres Diözesanpatrons Petrus Canisius. Viele Initiativen und Aktionen sollen ein lebendiges Zeichen des Glaubens setzen.
Herzfeuer entzünden für den Glauben - Am 8. Mai 2021 jährt sich der 500. Geburtstag des Diözesanpatrons Petrus Canisius. In diesem Jahr sollen deshalb „500 Herzfeuer des Glaubens und der Nächstenliebe“ entzündet werden. Dabei soll es sich weniger um zentral geplante Großveranstaltungen handeln. Vielmehr sind alle Interessierten aufgerufen, sich mit eigenen Initiativen und Ideen zu beteiligen. Eingeladen sind neben neuen Ideen ausdrücklich auch bereits bestehende Projekte. Ebenfalls erwünscht sind Initiativen, die über den kirchlichen Tellerrand hinaussehen und auf Menschen zugehen, die nicht zu den „inneren Kreisen“ der Kirchengemeinden zählen. Ansprechpartner ist Konrad Hochgruber. Er ist unter der Telefonnummer 0676/8730-2752 und per Mail an konrad.hochgruber@dibk.at erreichbar.
Wer war Petrus Canisius? Petrus Canisius, (geboren am 8. Mai 1521 in Nimwegen, Herzogtum Geldern als Pieter Kanijs; gestorben am 21. Dezember 1597 in Freiburg im Üechtland, Schweiz), ist ein Heiliger und Kirchenlehrer der römisch-katholischen Kirche. Er war ein Theologe und Schriftsteller des 16. Jahrhunderts, der erste deutsche/ niederländische Jesuit und einflussreicher geistlicher und politischer Vorkämpfer der katholischen Reform. Auf ihn gehen die ersten katholischen Katechismen zurück. In den 1570er-Jahren wirkte Petrus Canisius wiederholt in Innsbruck und Hall, teilweise als Hofprediger. 1925 wurde er heiliggesprochen, bei der Gründung der Diözese Innsbruck 1964 wurde er zum Diözesanpatron erwählt. Sein Fest wird am 27. April gefeiert.
Ein Heiliger – vier Symbole - Mit vier Symbolen macht die Diözese Innsbruck während des Petrus-Canisius-Jahres 2021 auf das Wirken ihres Diözesanpatrons aufmerksam. Buch, Herz, Schuh und Hand stehen für verschiedene Aspekte des Heiligen, der im 16. Jahrhundert lebte. Die katholische Kirche war durch Luther und seine Reformideen radikal in Frage gestellt. Petrus Canisius rang sein ganzes Leben darum, die Lebendigkeit und Kraft der katholischen Tradition neu zu erschließen. Eine Aufgabe, die gerade am Anfang des dritten Jahrtausends wieder aktuell ist.