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50 Jahre „Grüne Häuser
Erich Lahartinger, ein Bewohner „der ersten Stunde“ blickt zurück.
Wenn dieses, unser Haus, wohl kein Denkmal ist, so ist es doch denkwürdig, denn es wurde vor nun 50 Jahren auf Initiative von unserem ehemaligen Abt Alois Stöger für junge Familien erbaut. Ich kann mich noch gut erinnern, als wir knapp vor Weihnachten 1970 mit unserem 2 ½ Monate alten Sohn Stefan hier eingezogen sind.
Das Kirchenblatt hat seinerzeit darüber berichtet und das nachstehende Bild eingefügt: „Abt Alois Stöger war bestrebt, allen, die hier eine Wohnung erhalten sollten, nicht bloß eine Unterkunft, sondern ein Heim zu schaffen.“
Die Wohngemeinschaft dieser „Grünen Häuser“ hat Früchte getragen mit einigen Vereinen, wie z. B. einer Familienrunde, die Abt Stöger ein großes Anliegen war, einer Vinzenzgemeinschaft mit Bürgerstube und einer Männerschola, die immerhin 37 Jahre Bestand hatte.
Die Bewohner sind natürlich auch älter geworden und manche, an die wir uns gerne erinnern, leider nicht mehr unter uns. Die Kinder sind ausgezogen und haben nun wieder eigene Kinder. Gerne erinnern sie sich noch an unsere jährlichen Lampionsfeste.
Die „Grünen Häuser“ sind also kein Denkmal, aber sie gehören zum Stift Wilten und sind ein Teil dessen sozialer Haltung und Geschichte.
Die „Grünen Häuser“ in Wilten
Ehrengäste bei der Segensfeier 1970: in der Bildmitte Hofrat Dr. Rosenkranz, Landeshauptmannstellvertreter Prof. Dr. Prior, Landesrat Dr. Erlacher, Stadtrat a. D. Fritz, Hofrätin Hafele, Stadtrat Niescher, LA Dir. Thomann, Dr. Lorenzi.