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LIVT-WERKSTÄTTEN 2019- 2022
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Für Wachstum in unserem Seelsorgeraum
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Anfang 2019 wurde bei den PGR-Sitzungen beider Pfarren
ahmenswert scheint, nicht so einfach und nicht für alle
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der „Kirche im Süden der Stadt“ gemeinsam der Beschluss
Pfarrmitglieder praktikabel ist, dass gewohnte Struktu-
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gefasst, an dem, von der missionarischen Pastoral der Di-
ren und Handlungsweisen nicht einfach durch Neues
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özese angebotenen LIVT- Kurs mit 10 Einheiten über 3
ersetzbar sind, hat unser LIVT-Team bald erfahren. Die
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Jahre mit Dr. Georg Plank und seinem Team aus Graz und
Covid-19-Pandemie hat natürlich auch das LIVT-Projekt
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dem diözesanen Steuerungsteam unter der Leitung von
erreicht und die Werkstätten, die im Bildungshaus St.
Bischofsvikar Jakob Bürgler teilzunehmen und aus beiden
Michael stattfinden sollten, wurden als Online-Veranstal-
Pfarren Teams unter der Führung von Pfarrprovisor Jo-
tungen angeboten, die Inhalte der geplanten Werkstätten
hannes zu entsenden. LIVT - Was bedeutet dieser Begriff?
wurden den aktuellen Problemen der Pandemie ange-
Welche Ziele und Inhalte verfolgt dieser 3-jährige Kurs?
passt.
LIVT steht für Leben - Inspirieren - Vitalisieren - Trans-
Wie wird sich die Pandemie mit den auch für kirchliche
formieren.
Veranstaltungen verhängten Versammlungsverboten auf
LIVT soll die teilnehmenden Pfarren anleiten, eine inten-
unsere Pfarren auswirken? Können digitale Angebote und
sive Auseinandersetzung mit ihrer Situation wahrzuneh-
gestreamte Gottesdienste unser Pfarrleben von Angesicht
men und mit den Prinzipien des Wachstums und der
zu Angesicht ersetzen? Ist die „liebevolle Beziehung“, die
Fruchtbarkeit eine neue Dynamik mit geisterfüllter, leben-
für Wachstum und neue Beziehungsqualität in der missi-
diger, lebensnaher Kirche zu ermöglichen.
onarischen Pastoral steht, durch WhatsApp-Gruppen und
Ziele der Werkstätten sollen sein, Kirche durch neue Ide-
Online-Angebote auszubauen? Kann Dialog und Diskurs,
en und Impulse wieder wachsen zu lassen, das Wachstum
Spiritualität und Gemeinschaft auf Dauer digital gelebt
mit „liebevoller Beziehung“ auszeichnen, weitere Wachs-
werden?
tumsqualitäten erkennen und nutzen lernen. Die Erfah-
Die digital abgehaltenen Werkstätten des LIVT haben ei-
rungsberichte aus der „Church of Nativity“ in Baltimore
nerseits das große, noch nicht ausgeschöpfte Potential
sollen Motivationen und Impulse vermitteln.
dieser modernen Medien aufgezeigt, aber auch deutlich
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gemacht, dass ein Seelsorgeraum Nähe und Begegnung Was zeichnet eine wachsende Pfarre aus?
im Sinne der liebevollen Beziehung braucht. Diese Begeg-
Qualitätsmerkmale, die wir in den folgenden Werkstätten
nungen und liebevollen Beziehungen sind Wachstumspo-
bearbeiten, sind:
tential für unsere „Kirche im Süden der Stadt“. Sie aufrecht
Bevollmächtigende Leitung, gabenorientierte Mitarbei-
zu erhalten und zu pflegen ist die wichtigste Botschaft, die
terschaft, leidenschaftliche Spiritualität, zweckmäßige
wir weiterzutragen haben.
Strukturen, inspirierende Gottesdienste, ganzheitliche
Das LIVT-Team aus beiden Pfarren freut sich darauf, die
Kleingruppen, bedürfnisorientierte Evangelisation und
weiteren Impulse aus den Werkstätten aufgreifen und
liebevolle Beziehung.
vertiefen zu können, von anderen zu lernen und Eigenes
Hilfreich sind sogenannte Wachstumskräfte wie Vernet-
weiter zu geben.
zung, Multiplikation, Energieumwandlung, Nachhaltigkeit, Symbiose, Fruchtbarkeit. Experimentierfreudigkeit und neue Ideen sind gefragt, Begegnung mit den Menschen
„Es gibt so viele Christen im Stillstand, die nicht weiter gehen;
des Seelsorgeraumes an verschiedensten Orten und Wei-
Christen, die im Sand der Alltagsdinge steckengeblieben sind
sen, Offenheit und Dialogbereitschaft mit allen, auch mit
– auch gute Leute, aber sie wachsen nicht, sie bleiben klein.
denen, die kirchenfern sind, soll ein wesentlicher Teil der
Geparkte Christen. Sie haben sich eingeparkt. Christen im Kä-
missionarischen Aufgabe der „Kirche im Süden der Stadt“
fig, die nicht fliegen können mit dem Traum, zu dem Gott uns
sein.
ruft.“
Ziel ist es auch, Aufbruch zu wagen, Verkrustetes und
Papst Franziskus, 12. März 2018
nicht mehr Zeitgemäßes zu erkennen und zu verändern, neue Projekte zu fördern und den vorhandenen Struktu-
Michaela Schmolmüller, Daniela Wechdorn,
ren anzupassen.
Ulla Riccabona, Johannes Hohenwarter.
Dass all das, was in der Theorie beeindruckend und nach-