Bioboom 57

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Winter 2012 | Gratis | bioboom.de

Das Magazin für nachhaltigen Genuss

Jetzt erst recht Warum Bio wirklich besser ist

Sich selbst ein Bild machen Mit ›Wwoofen‹ (Bio-)Land und Leute erleben

Ausgepackt und aufgegessen Kulinarische Geschenke selbst gemacht

Gewinnen — Kochbücher — Holzauto

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Inhalt

Guten Tag,

jeder, der sich im Bekannten- und Kollegenkreis als BioKäufer geoutet hat, weiß, dass Bio nach wie vor von vielen Menschen mit Misstrauen betrachtet wird: Vor allem der Preis wird als Kaufhemmnis angeführt und viele fühlen sich ein bisschen in der Defensive, wenn sie zugeben, eben doch nicht immer Bio-Eier zu kaufen. Anti-Bio-Berichte, von denen es in den vergangenen Monaten jede Menge gab, können dann ein schlechtes Gewissen beruhigen und hohe Zustimmung ernten. Gründe genug für Bioboom, dem Thema auf den Grund zu gehen und ein realistisches Bild von Bio zu zeichnen. Unser Fazit: Bio-Höfe sind keine weltfernen Idyllen. Aber auch die modernen Bio-Betriebe, in denen der Boden mit Maschinen bearbeitet wird und der Bauer seine Hühner nicht mit Vornamen anredet, sind für uns die einzige, nachhaltige Alternative für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die den Interessen von Natur, Umwelt und Tieren gerecht wird. Und übrigens: Dieser Weg ist nicht nur für das Individuum, sondern auch für unsere Welt als Ganzes auf jeden Fall langfristig gesünder – egal, wie die einzelnen Äpfel im Vitamin-Vergleich abschneiden. Wer sich selbst ein realistisches Bild vom Alltag auf einem Bio-Betrieb machen möchte, dem legen wir das „Wwoofen“ ans Herz. Die „Worldwide Opportunities on organic farms“ bieten Freiwilligen die Möglichkeit, gegen Kost und Logis ein paar Wochen oder Monate mitzuarbeiten- eine großartige Art, (Bio-)Erfahrungen zu sammeln, wie unser Autor Torben Dietrich berichtet. Außerdem in diesem Heft: Nachhaltige Geschenk- und Genussideen und jede Menge Tipps und Rezepte für die kommende Advents- und Weihnachtszeit. Viel Spaß beim Lesen!

Jeanine Tovar und das Bioboom-Team

Editorial

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Einstieg Was Bilder bedeuten

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Bio – jetzt erst recht Wie gut geht es dem Bio-Tier?

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Bio – jetzt erst recht Teurer, aber nicht gesünder?

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Bio – jetzt erst recht Pestizide und Antibiotika sind tabu

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Bio – jetzt erst recht Es geht um ein besseres Prinzip

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Einblick Bio hautnah – ein Wwoofer macht sich selbst ein Bild

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Kochen Gaumenfreuden schenken — eingelegte Limetten — Landbrot Kochbuch gewinnen!

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Kochen Adventsrezepte von Sarah Wiener — Steckrübensuppe mit gerösteten Kürbiskernen — Walnuss-Schokoladen-Plätzchen Kochbuch gewinnen!

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Grüner Weihnachtsmarkt weihnachtlich/duftend/schokoladig

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Grüner Weihnachtsmarkt maskulin/innovativ/anspruchsvoll Holzspielzeug Cochecito gewinnen!

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Engagement Kids for Kids Eine bessere Zukunft für die „Restavek“-Kinder

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Wohlfühlen Gut durch den Winter/Buch-Tipp

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Bioboom Mix — Slow Food/Bekassine

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Leserbriefe/Impressum

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Bilder können täuschen.


Bio macht Bilder im Kopf:

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Saftige Weiden, glückliche Tiere, charaktervolle Menschen, die bedächtig und vorzugsweise ohne Maschinen arbeiten. Moderner Bio-Anbau ist keine landlustige Idylle. Aber er ist die nachhaltige Alternative zu Bodenvergiftung, Tierquälerei und Billigheimertum der agrarindustriellen Massenproduktion.

Vielleicht haben die beiden gerade ordentlich Schneckenkorn in ihrem Garten ausgebracht?

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Wesentlich teurer, aber kaum gesünder: Kritiker kratzen am Image von Bio-Produkten. Rückenwind geben ihnen unschöne Bilder aus Bio-Ställen und eine Studie. Zurück bleiben verunsicherte Verbraucher und eine Debatte, die am eigentlichen Kern des Verständnisses von Bio vorbeigeht.

B IO — jetzt er s t recht hahn im korb

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onntagabend bei Günther Jauch. Nach dem Tatort geht es gleich weiter mit dem Beschuss. „Der große Bioschwindel – Wie gut ist Öko wirklich?“ lautete das Thema der ARD-Diskussionsrunde vor einigen Wochen. Bio-Kritiker Udo Pollmer und Moderator Günther Jauch wurden nicht müde, den Öko-Landwirt Heinrich Graf von Bassewitz mit kritischen Fragen zu bombardieren. Ein Einspieler zeigte Bilder einer ARD-Exclusiv-Reportage, die auf einem Hof mit Bio-Hühnern in Norddeutschland unhygienische Zustände offenbarte: viel zu viele Hühner auf engem Raum, zum Teil ohne Federn, dafür in viel Dreck. Wer möchte für so etwas schon das Doppelte des Preises im Supermarkt ausgeben? Kann Bio noch funktionieren, wenn sich 35.000 Legehennen die Ställe teilen? So viele hat Bassewitz, der zugleich Beauftragter des Bauernverbandes für ökologischen Landbau ist, in seinem Bestand. Dem Grafen standen die Schweißperlen auf den Lippen, viel konnte er dem geübten Rhetoriker Pollmer nicht entgegnen – ein Bild, das die aktuelle Situation der BioBranche auf den Punkt bringt: „Bio-Lebensmittel kaum gesünder“, „Skepsis im Bioladen“, „Studie entlarvt Bio-Mythos“, titelten die bundesweiten Zeitungen in den vergangenen Monaten. Sie alle beriefen sich auf eine umfangreiche medizinische Studie der Universität Stanford. Ein Forscherteam um die Internisten Dena Bravata und Chrystal Smith-Spangler hatte 237 Studien aus den letzten Jahren ausgewertet, welche konventionelle und Bio-Produkte unter Gesundheitsaspekten verglichen hatten. Das ernüchternde Ergebnis: Bio sei nur wenig gesünder. Der Vitamingehalt unterscheide sich kaum, Fette und Proteingehalte seien ähnlich verteilt.

Einblick bioboom.de

Keine neuen Erkenntnisse

Was folgte, war ein Aufschrei in der deutschen Presselandschaft. Warum soll ich deutlich mehr Geld für Bio-Lebensmittel ausgeben, wenn ich mich damit kaum gesünder ernähre? Wie gut sind Bio-Produkte wirklich? Gibt es nicht auch bei Bio-Bauern schwarze Schafe, die Tiere auf viel zu engem Raum zusammendrängen? Über die Hysterie der Debatte kann Ernährungswissenschaftler Bernhard Watzl vom Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel Max-Rubner in Karlsruhe nur müde lächeln. Drei Untersuchungsreihen aus seinem Institut

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S Wer denkt, man könne im Bio-Laden für mehr Geld einfach mehr Gesundheit einkaufen, hat das Grundprinzip von Bio nicht verstanden

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Bio – jetzt erst recht

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„Das Entscheidende ist nicht, was Bio mehr hat, sondern weniger“

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ekelhaft

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m Kreislauf mit der Natur arbeiten, damit nachfolgende Generationen keinen abgewirtschafteten Planeten erben

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sind in die Stanford-Studie eingeflossen. „Die Aussagen, die aus der Studie hervorgehen, sind nicht neu. Neu ist hingegen, dass eines der angesehensten Mediziner-Fachblätter dies nun publiziert hat.“ Wer in einen BioApfel beiße, werde in der Tat kaum mehr Vitamine im Mund haben. „Es gibt nur geringe Unterschiede zwischen den Anbauweisen. Wichtiger sind Faktoren wie Sorte, Klima oder Reife.“ Rund 6,6 Milliarden Euro geben die Deutschen jährlich für Bio-Produkte aus. Tatsächlich gelten Bio-Produkte im Volksmund als „Gesundheitskost“.

Bio – jetzt erst recht

Viele Bio-Pioniere propagierten die so genannte „vollwertige Ernährung“: Naturbelassen, ohne weißen Zucker und weißes Mehl. Doch wer denkt, man könne im Bio-Laden für mehr Geld einfach mehr Gesundheit einkaufen, hat das Grundprinzip von Bio nicht verstanden: durch eine nachhaltige Bewirtschaftung die Umwelt zu schonen und Tiere artgerechter zu halten. BioLandwirtschaft will im Kreislauf mit der Natur leben, damit nachfolgende Generationen keinen abgeholzten und abgewirtschafteten Planeten vorfinden. Kein Bio-Verband setzt auf die Gesundheitskarte. Stattdessen geht es um ein alternatives Wirtschaftsmodell zu Ausbeutung, Raubtier-Kapitalismus und bloßer Gewinn-Maximierung.

Schwarze Schafe sind die Ausnahme

Wie so etwas aussieht, zeigt ein Besuch bei Rolf Henke auf dem Bio-Hof „Gut Temmen“ in der Uckermark. Gut anderthalb Autostunden nordöstlich von Berlin tummeln sich hier 2.000 Rinder und 200 Schweine. Was sich im ersten Moment viel anhört, verteilt sich auf viele Hektar Weidefläche und großzügige Ställe. Man schlachtet selbst, das Fleisch wird gleich verarbeitet „und nicht 450 Kilometer durch die Gegend gefahren“, erklärt der 65-jährige Rolf Henke. Zudem würden die Schweine nicht bereits nach fünf Monaten, sondern erst nach neun Monaten geschlachtet. Und für 3.000 Hektar Wie-


Kaum zu erwarten: der neue Sonnentor TeeAdventkalender mit seinen aufklappbaren Flügeln und idyllischen Motiven, den 24 verschiedenen Bio-Tees in Aufgussbeuteln und dem beigelegten Büchlein mit stimmungsvollen Gedanken für jeden Adventtag – ein Weihnachtstraum! Zu entdecken im gut sortierten Fachhandel und natürlich auf www.sonnentor.com

„Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit“

24 Glücks-

Intakte Umwelt bringt mehr Lebensqualität

Solche nachhaltigen Wirtschaftsweisen unterstützt der Konsument bei jedem Bio-Einkauf mit seinem Geldbeutel – das schlägt sich nicht unbedingt in den Nährstoffanalysen der Produkte nieder und doch kommt es ihm zugute. „Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit“, schreibt der Bund Ökologische Landwirtschaft (BÖLW) als Reaktion auf die Debatte. „Eine intakte Umwelt und persönliche Lebensstile sind wichtige Faktoren, die zum Wohlbefinden beitragen.“

Der entscheidende Unterschied

Zwar beinhalten Bio-Lebensmittel nicht zwangsläufig mehr Vitamine, doch eines enthalten sie so gut wie niemals: Rückstände von Pestiziden. „Das Entscheidende ist nicht, was Bio mehr hat, sondern weniger“, kommentiert Christiane Huxdorff

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momente –

was für ein

Geschenk!

Da wächst die Freude.

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sen und Felder werden keine Flächen brachial auf zwei mal zwei Kilometer begradigt, sondern Hecken (und damit Nistplätze für Vögel) geschont. Der gelernte Drucker hat sich in der Uckermark seinen Lebenstraum erfüllt: Landwirtschaft im Einklang mit der Natur zu machen statt diese zu unterwerfen. In den Zeiten der linken Studentenbewegung kam er als Drucker zu Geld, kaufte 1998 das alte Rittergut von der Treuhand. Er hat einen Geschäftsführer eingestellt, doch um seine Tiere kümmert sich der bei Köln lebende Henke gern auch selbst: schaut nach frisch geborenen Fohlen, sieht bei den Schweinen nach dem Rechten, beobachtet die Fleckvieh-Simmentaler-Rinder, wie sie mit fünfzig Muttertieren eine Herde bilden und gegenseitig auf die Kälber aufpassen: Ein Fleisch gewordenes Bullerbü in der Uckermark unweit des Wochenend-Hauses der Bundeskanzlerin. Der Erfolg gibt ihm Recht: die „Stracke“-Mettwurst aus Bio-Schweinefleisch schafft es bis in die Gastro-Spalten überregionaler Tageszeitungen, das Fleisch seiner Rinder wird gar in Berlin-Mitte im Promi-Lokal „Grill Royal“ verspeist. Und den Rindern können sogar Tanzwütige im Berliner Techno-Club „Tresor“ zuschauen: in der Chill-out-Area läuft ein Film von grasenden und faulenzenden Rindern in Endlosschleife.


von Greenpeace die Ergebnisse der Stanford-Studie. Die Expertin für nachhaltige Landwirtschaft bei Greenpeace spricht von einem regelrechten „Pestizidcocktail“, der sich auf manchem konventionellem Obst und Gemüse bei Untersuchungen im Reagenzglas offenbare. So würden sich auf etlichen herkömmlich angebauten Tafeltrauben aus Griechenland oder der Türkei bis zu 18 Pestizide tummeln. Zwar gibt es in der EU jeweils für das einzelne Pestizide klare Grenzwerte, „Aber wie ist es, wenn ich mehrere Pestizide habe: Addieren diese sich? Das ist noch viel zu wenig erforscht“, sagt Huxdorff. „Es gibt aber schon erste Andeutungen, dass sich diese beeinflussen.“ Zudem habe die Stanford-Studie ergeben, dass sich bei Kindern, die vorrangig Bio essen, weniger Pestizid-Rückstände im Urin finden lassen. „Kinder sind noch nicht so lange auf der Welt. Und wenn schon bei Kindern ein Unterschied auffällt, wie ist das erst bei uns Erwachsenen?“ Zudem seien Kinder viel sensibler, da noch im Wachstum.

Tonnenweise Antibiotika in der konventionellen Massentierhaltung

Auch bei Milch- und Fleischprodukten spielt das „Weniger“ in Bio-Lebensmitteln eine Rolle. 1.734 Tonnen Antibiotika sind vergangenes Jahr in der konventionellen Massentierhaltung eingesetzt worden, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit erstmals für 2011 ermittelt hat. Das ist vierzig Mal mehr als in Krankenhäusern. Das Bundesamt stuft diese Entwicklung als „sehr kritisch“ ein. Ein nicht minderer Skandal ist, dass die Bundesregierung erst jetzt den Einsatz deutschlandweit erfasst. Nachbarländer, wie Dänemark oder die Niederlande, sind uns da bereits Jahre voraus, kritisiert etwa der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). In der Geflügelhaltung würden zu 90 Prozent Antibiotika eingesetzt, in der Mastkälberhaltung gar zu hundert Prozent. Die Tiere lebten auf engstem Raum, dieser Stress mache sie krank. Ohne Antibiotika würden viele

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Tonnen Antibiotika im Jahr in der konventionellen Massentierhaltung. Vierzig mal mehr als in Krankenhäusern

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sauwohl

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die Schlachtbank gar nicht erreichen. Bio-Betriebe verzichten auf den Einsatz von Antibiotika. Lediglich bei klaren Krankheitszeichen eines einzelnen Tieres dürfen sie ausnahmsweise zum Einsatz kommen, wenn der Tierarzt dies entsprechend verordnet hat. Bio-Kritiker weisen gerne darauf hin, dass es bisher kaum Studien gibt, wie sich Antibiotika-Rückstände im Fleisch auf die Gesundheit des Konsumenten auswirken. Es fehlen Langzeitstudien. Andererseits kritisiert auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit den massiven Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung, da diese Wirkstoffe als „Reserve-Antibiotika“ für die Humanmedizin von großer Bedeutung seien.

Bio ist nicht gleich Bio: EU-Bio-Verordnung setzt nur Mindeststandard

r e r a b r e d n u W Winter!

Zudem ist Bio nicht gleich Bio. Alle Bio-Produkte die in Europa verkauft werden, müssen die Kriterien der EU-Bio-Verordnung erfüllen. Die meisten Bio-Lebensmittel, die in konventionellen Discountern oder Supermärkten verkauft werden, entsprechen eben diesen Mindestanforderungen. Die Anbauverbände des ökologischen Landbaus, von denen die größten drei Naturland, Bioland und Demeter sind, legen an vielen Punkten deutlich strengere Maßstäbe an, sei es die Zahl der zugelassenen Zusatzstoffe oder bei der Tierhaltung. 230 Legehennen sind laut EU-Ökoverordnung pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche gestattet – Demeter, Naturland und Bioland erlauben nur 130-140 pro Hektar. Nur mal so zum Ver-

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Die erste BioSchokolade mit Marz ipanAmarettoFüllung W W W.V I VA N I . D E


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in verqueres Bild von Landwirtschaft‹

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gleich: die konventionelle Legehaltung lässt 500 Tiere zu. Betriebe mit 20.000 Legehennen pro Stall sind hier keine Seltenheit. Demgegenüber begrenzen Bio-Verbände wie Naturland die Maximalgröße auf 3.000 Tiere im Stall. Die Produkte, die die Siegel der Anbauverbände tragen, werden vorrangig im BioFachhandel verkauft.

Bio ist nachhaltiger.

Bio-Lebensmittel wachsen also mehr im Einklang mit Flora und Fauna heran. Die Frage, ob sie langfristig gesünder als konventionelle Lebensmittel sind, lässt sich hingegen noch nicht wissenschaftlich belegen. Das gilt übrigens auch umgekehrt für die Frage, ob die Pestizid- oder Antibiotika-Rückstände in konventionellen Produkten

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nicht doch schädlich sind: Auch in der Stanford-Studie fehlen Langzeitvergleiche. Dazu wären Studien über Jahre oder Jahrzehnte hinweg notwendig. Die Menschen müssten sich über sehr lange Zeiträume ausschließlich bio oder konventionell ernähren. „Wie wollen Sie das machen?“, fragt Forscher Bernhard Watzl, der es wissen muss. „Bei der Entstehung von Krebs müssten wir uns 40 Jahre anschauen. Das ist nicht praktikabel.“

Eine Frage des Prinzips

Mit Bio geht somit eine andere Anbauweise einher: kleinere Betriebsgrößen, mehr Platz für jedes einzelne Tier, eine artgerechtere Haltung. Weil dies mehr Aufwand und einen geringeren Ertrag bedeutet, hat Bio nun einmal seinen

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Preis. Nicht, weil es vielleicht gesünder ist. „Man darf nicht einzig und allein seinen eigenen Benefit sehen, sondern muss auch auf das Wohl des Tieres und der Umwelt schauen“, sagt Greenpeace-Expertin Huxdorff. Wachsen die Tiere besser auf? Werden Böden weniger ausgelaugt? All dies spiele mit in die Kaufentscheidung hinein. So entlarvt die Debatte auch unser verqueres Bild von Landwirtschaft, deren Produkte längst für den Endverbraucher von ihrer ursprünglichen Umgebung entkoppelt sind. Fleisch, Möhren und Pflaumen liegen quadratisch verpackt unter klinischem Licht in der Tiefkühltheke. Wer hat noch persönlich Schweine und Kühe gefüttert und später erlebt, wie diese geschlachtet werden? Welches Kind reißt noch selbst die Möhre aus dem Boden und wäscht sie unterm Wasserhahn ab? Nur auf die Inhaltsstoffe zu schielen, sei zu wenig, mahnt der Bund Ökologische Landwirtschaft. „Damit wird der Nährstoff aus dem Zusammenhang des Essens, das Essen aus dem Zusammenhang der Ernährung und die Ernährung aus dem Zusammenhang des Erzeugungs- und Herstellungsprozesses gerissen.“ Pflanzen, Tiere, Klima, Natur und Mensch: Es wird Zeit für einen ganzheitlichen Blick auf unsere Ernährung. Und damit sind wir schon wieder am Kernpunkt der Bio-Bewegung. /obe

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Lesetipp Gute Argumente für Bio

›Bio-Produkte sind total überteuert.‹ ›Aber die Bio-Bauern spritzen auch.‹ ›Bio-Tierhaltung ist doch ganz unhygienisch.‹ Sind Sie auch schon gelegentlich mit solchen beliebten Vorurteilen gegen Bio konfrontiert worden, waren kurzfristig sprachlos und hätten sich gewünscht, die passenden Argumente kurz und knapp bei der Hand zu haben? Hilfe naht in Form der Broschüre „Nachgefragt: 28 Antworten zum Stand des Wissens rund um Öko-Landbau und Bio-Lebensmittel“ Anlässlich seiner 10-Jahres-Feier präsentiert der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) die komplett überarbeitete 4. Auflage der Broschüre, die häufig gestellte Fragen zu Bio-Lebensmitteln präzise und fundiert beantwortet. Aktuelle Quellen und Links für eine eine vertiefende Beschäftigung werden Nachgefragt: gleich mitgeliefert. Die Broschüre 28 Antworten zum Stand des Wissens rund um Öko-Landbau und Bio-Lebensmittel kann kostenfrei als PDF unter boelw.de/bioargumente.html heruntergeladen werden oder alternativ zum Selbstkostenpreis von 2,50 € (zzgl. Versand) mit einer E-Mail an foej@boelw.de oder einer Postkarte an den BÖLW e.V., Marienstraße 19–20, 10117 Berlin bestellt werden.

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er sich nicht auf Medien verlassen, sondern selbst erleben möchte, wie Bio-Bauern zuhause oder anderswo arbeiten, kann das über die internationale Organisation WWOOF (Worldwide Opportunities On Organic Farms). Das ›wwoofen‹ ist gleichzeitig eine fantastische Möglichkeit des ökologischen Low-Budget-Reisens. Dafür wird vom Reisenden erwartet, dass er oder sie tatkräftig mithilft: Autor Torben Dietrich hat es erlebt und in Neuseeland Schwertfische vergraben.

„Komm hier hinauf“, forderte mich Marty Robinson auf. Die Metallstufen führten zu einem großen, gekachelten Raum. Dann kam der Gestank. Reste von Schwertfischkadavern lagen da in Blut und Hitze und Martys Augen glänzten. „Die können wir mitnehmen, der Fischer ist ein Freund von mir.“ Robinson, blaue Augen, aufrechter Gang, ist ÖkoFarmer in Keri Keri, einem kleinen Flecken im subtropischen Norden Neuseelands. Und ich war der „Wwoofer“. Auf dem Weg zur Farm erklärte er mir, dass die Fischreste, im Boden eingegraben, perfekten Dünger abgeben sollen. Besser als alles andere. Und wir beide wür-

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den das jetzt machen. Als „Wwoofer“ tut man viele Dinge zum ersten Mal. Zum ersten Mal Kürbisse aussäen zum Beispiel. Oder einen Pfad durch den Regenwald freihalten. Aber auch Holz hacken, Gemüse auf dem Markt verkaufen oder einen Zaun flechten. Ermöglicht wird diese Erfahrung durch die Organisation „World Wide Opportunities on Organic Farms“. Im Tausch gegen vier bis sechs Stunden Mitarbeit auf dem Öko-Hof bekommt man freie Kost und Logis sowie unbezahlbare Einblicke und Augenblicke, die man sonst sicher nicht erlebt. Und das weltweit. So wie hier, in Neuseeland.

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Fotos: © Torben Dietrich

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Grad-Perspektive reicht der Blick bei gutem Wetter bis zum Ozean. Normalerweise. Diesmal war ein Zyklon aufgezogen, seine Ausläufer reichten bis vor die Haustür der Harkness’. Eine Woche lebten und arbeiteten wir bei den beiden, zwei perfekt in sich ruhenden, schon etwas älteren Menschen. Graeme war ein Neuseeländer vom alten Schlag: Er hatte schottische Großeltern und einen Shed neben dem Haus, einen

„Kein Facebook, keine E-Mails, kein TV“ Eine andere Perspektive

Angefangen hatte diese Reise da, wo viele Rucksacktouristen starten: Im Auckland Backpackers Car Market. Dort erstanden wir günstig ein Fahrzeug. Zugegeben, es war alt und nicht auf dem neuesten Stand der Umwelttechnik. Aber der weiß-blaue Mitsubishi-Bus von 1981 bot genügend Platz, darin zu schlafen und war somit das perfekte Fahrzeug für einen langen und sparsamen Neuseeland-Trip. Die Idee, „wwoofen“ zu gehen, entsprang ebenfalls der knappen Reisekasse. Und sie hielt das Abenteuer bereit, sich wirklich einzulassen auf das Land und es aus einer sehr privaten Perspektive kennen zu lernen. Und nebenbei einiges über ökologischen Nahrungsmittelanbau zu lernen. Zurück zu Marty Robinson. Der Schweiß stand uns auf der Stirn, als wir die Fischkadaver vergruben. „Darauf pflanze ich Salat“, verkündete er. Doch er wollte noch andere Dinge verbuddeln. Demnächst, bei Vollmond, sollten Rinderhörner unter die Erde, „das habe ich bei Rudolf Steiner gelesen.“ Neuseeländer, lernte ich, probie-

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ren gerne Dinge aus, mögen sie auch abwegig klingen. Wir waren fünf Wwoofer hier, eine Amerikanerin, zwei „Kiwis“ und zwei Deutsche. Geschlafen wurde in einer Buschhütte mit Wellblechdach, die Toilette war ein Bretterverschlag einige Meter entfernt, ebenfalls im Busch. Für nächtliche Besuche hing da eine Taschenlampe an einer Schnur, damit man sich nicht versehentlich auf eine der handflächengroßen, haarigen Spinnen setzte, die am Klobrillenrand auf Beute lauerten. So abenteuerlich die Unterkünfte auch manchmal sein mochten, so gut und wertvoll war die Verpflegung. Gemüse und tropische Früchte aus eigenem Anbau, Süßkartoffeln oder Getreide vom ökologisch produzierenden Kollegen. Die meisten Farmer legen Wert auf möglichst schadstofffreie Ernährung – auch bei ihren Gästen.

Bullen einfangen

Dazu kommt, dass viele Farmen an sehr reizvollen Orten stehen. Die von Graeme und Dora Harkness zum Beispiel. Auf dem hohen Hügel mit der 360

„Als ‚Wwoofer‘ tut man viele Dinge zum ersten Mal.“ Schuppen, in dem er vom Schuhkarton bis zum rostigsten Nagel alles aufhob, was je gekauft oder geerbt wurde. „Es ist teuer, Waren nach Neuseeland einzuführen“, sagte er. Seine Landsleute seien daher schon immer Bastler und Tüftler gewesen. Die Aufgaben für den Wwoofer waren auch bei Graeme weit gestreut. Am ersten Tag half ich ihm mit etwas weichen Knien, einen entlaufenen Bullen einzufangen. Es folgten Tage, an denen Gorse, stachelige Büsche, geschnitten wurden. Gänse mussten versorgt, die Rinderherde auf eine andere Weide gebracht werden. Es wurde Holz gehackt und es wurden Petersiliensamen gesammelt. Die Müdigkeit am Abend fühlte sich gut an. Schon nach wenigen Tagen stellte sich in der Stille der Hügel und Wälder eine große Zufriedenheit ein. Die Natur erfüllt einen. Kein TV, kein Facebook und keine E-mails gab es hier, tatsächlich aber hatte man nichts verpasst. Am letzten Tag war der Zyklon verschwunden und zur Belohnung gab es einen atemberaubenden Rundumblick über das Land.

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Wwoofen geht in jedem Alter – in Österreich wie in Neuseeland

etzt, einige Jahre später, sitzen wir wieder an einem Beet und zupfen Unkraut, diesmal aus oberösterreichischer Erde. Der Hof von Martin Gutenbrunner und Roswitha Hegel am Oberkalmberg ist der Lebenstraum der beiden. Martin Gutenbrunner, 45, lange blonde Haare zum Zopf gebunden, ist eigentlich ETechniker und entwickelt in Wien Software für die Flugsicherung. Aber nur

„Man bekommt eine Ahnung, wieviel Arbeit in einem natürlich bewirtschafteten Hof steckt.“

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Bio hautnah

Manchmal wird’s schweißtreibend

Wenn’s ans Holz geht, wird die Arbeit schwer. Ob Zersägen, Zerhacken oder Stapeln, stets steht der Schweiß im Gesicht. Oft hakt die Kettensäge an der einen oder anderen Stelle, dann flucht Martin unter seinem Schutzhelm. Danach freut man sich gemeinsam auf ein oder zwei kühle Bio-Biere. „Am Kalmberg hatten wir mal einen“, sagt Martin, „der dachte, er könne gratis Urlaub auf dem Bauernhof machen.“ Er grinst. „Und reiste bereits nach zwei Tagen ab, als er merkte, dass auch Arbeiten dazugehört“. Sicher, das „Wwoofen“ ist manchmal auch anstrengend. Beim Flechten von Reisigzäunen etwa, eine Knochenarbeit. Aber Druck gibt es nirgendwo, nur Dankbarkeit für die Hilfe. Und schließlich: kann man nicht stolz sein auf ein Stück Reisigzaun, welches man mit den eigenen Händen hergestellt hat, selbst wenn diese danach etwas weh tun? Wer morgens früh die Hühner und Schafe füttert und gleich nach dem Frühstück den Pferdestall ausmistet,

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Fotos: © Torben Dietrich

von Montag bis Mittwoch. Den Rest der Woche verbringt er mit seiner Familie auf dem Hof. Und das heißt vor allem: Arbeit. Arbeit in ihrem ursprünglichsten Sinne. Etwa das Schnittgras auf der ausgedehnten Obstwiese zusammenrechen. Birnen und Äpfel werden zur Selbstnutzung und zum Weiterverkauf angebaut, sogar Pfirsiche wachsen hier. Ebenso die arbeitsintensiven Tomaten und Getreidesorten wie Amaranth und Quinoa. Und natürlich Zwiebeln, Salat, Kartoffeln, Möhren… „Für uns stand von Anfang an fest, dass wir aufs Land wollten“, sagt Martin. Seine Großeltern waren Kleinbauern, ein eigener Hof sein Lebenstraum. Roswitha ist eigentlich Künstlerin, ein Atelier in Wien verkauft ihre Bilder. Sie hat kurze Haare und klare blaue Augen. Die beiden haben sich zwischen Obstgarten und Schafweide ein eigenes, vier Hektar großes Paradies erschaffen. Wie schön, dass man fast überall wwoofen kann. Und in jedem Alter: Unsere dreijährige Tochter hilft jedenfalls begeistert mit beim Pferdestall ausmisten, Hühner füttern und Tomaten gießen.


Man kann fast überall wwoofen.

und sei es nur für ein paar Tage, bekommt eine Ahnung, wie viel tägliche Arbeit in einem natürlich bewirtschafteten Hof steckt, auch im 21. Jahrhundert noch.

Erfahrungen sammeln, Einblicke gewinnen

All diese direkten, selbst erlebten Einblicke machen begreiflich, warum die Herstellung von Bio-Lebensmitteln, zumal in Kleinbetrieben, aufwändiger ist als die industrielle Produktion – in Österreich, in Neuseeland, in Deutschland. Wer „wwooft“, macht sich Gedanken. Darüber, wo unsere Lebensmittel herkommen. Darüber, welche Arbeit mit ihrer Herstellung verbunden ist, wenn sie natürlich angebaut und gezogen werden sollen. Auch die Farmer, die „Wwoofer“ aufnehmen, haben sich diese Gedanken bereits gemacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass „Bio“ für alle Beteiligten, Mensch, Natur und Tier die beste Methode ist, Lebensmittel herzustellen – und sei es nur zur Selbstversorgung. Man kann Schwertfische vergraben oder ganz ein-

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fach auf chemischen Dünger und Pflanzenschutzmittel verzichten: Für die Organisation WWOOF ist entscheidend, dass die jeweiligen Farmer sich verpflichten, nach den Grundsätzen der Permakultur zu arbeiten. Das heißt, dass die Kreisläufe natürlicher Systeme beachtet werden sollen. „Wir versuchen, die Landwirtschaft und uns selbst in diese Kreisläufe zu integrieren“, sagt Martin Gutenbrunner. Wem das nach Hokuspokus klinge, dem sei nicht zu helfen, denn „ich glaube, dass Bio die Zukunft der Lebensmittel ist“, sagt er. Früher oder später werde es keine andere Alternative mehr geben, da ist er sich sicher. „Die Leute werden auch keine industriell verarbeiteten Lebensmittel mehr kaufen wollen.“

Rein, leicht, natürlich – Plose Ab so in der fort ne 6er-K uen iste

Der Kreislauf schließt sich

Wir leben und arbeiten vier Wochen hier am Oberkalmberg, unsere Tochter wäre am liebsten noch länger geblieben. Beim „wwoofen“ gibt es kein Limit, jeder kann so lange bleiben, wie er oder sie will – sofern das den Farmern auch recht ist. Wir müssen zurückdenken an Marty Robinson. Und an Becky aus Belfast. Die Wwooferin wollte nur ein paar Tage in Keri Keri bleiben. Jetzt aber ist sie mit Marty verheiratet, die beiden haben eine kleine Tochter. Auch Roswitha hat eine Verbindung nach Neuseeland. Ihre „Erweckung“ in Sachen Bio-Food erfuhr sie in einem Permakultur-Seminar eines nach Neuseeland ausgewanderten Österreichers. So schließt sich der Kreis. Und um Kreisläufe, um die geht’s ja schließlich. /die wwoof.de Deutsche Seite für werdende Wwoofer. wwoof.org Wwoofing international – für alle, die es in die weite Bio-Welt zieht.

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buch

tipp

Mit Liebe gemacht und verpackt – diese Präsente verschwinden im Bauch und nicht im Schrank

Süßsauer eingelegte Limetten Bioboom

S elbstgemachte Geschenke aus der Küche sind eine wunderbare Art, lieben Menschen zu sagen: Du bist mir wichtig! Selbst die, die „schon alles haben“, freuen sich über ein essbares Mitbringsel, das kaum Platz in Anspruch nimmt und alsbald aufgegessen ist. Zwei Aspekte haben uns an dem aufwändig gestalteten Buch von Guro Usterud mit vielen appetitanregenden Bildern besonders gut gefallen: Hier finden sich Geschenkideen nicht nur für die Weihnachtszeit, sondern rund ums Jahr. Und: Die norwegische Autorin regt an, den Begriff „essbares Geschenk“ flexibel zu denken. Warum nicht mal jemandem, der im Examensstress steckt, selbstgemachte, köstlich belegte Sandwiches vorbeibringen? Oder dem Kollegen, der sich gesünder ernähren möchte eine Box, aus der Sprossen wachsen, schenken, zum Mädelsabend eine selbstgemachte Cocktailbasis mitbringen? In diesem Buch gibt es (nach Jahreszeiten geordnete) kleine und große, blitzschnelle und etwas zeitaufwändigere Ideen, kreative Verpackungsvorschläge inklusive.

Kochen

Ein selbst gebackenes Brot kommt als Geschenk immer gut an!

Landbrot ergibt zwei Brote 250 g Roggenmehl 750 g Weizenmehl 1 TL Salz 700 ml lauwarmes Wasser 25 g frische Hefe 1 EL Honig 3 EL Öl Für dieses Rezept ist eine Küchenmaschine sehr nützlich. Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben. Die Hefe in 100 ml Wasser auflösen und mit dem Honig mischen. Diese Mischung mit dem Großteil des Wassers zur Mehlmischung geben. 100 ml Wasser jedoch zurückbehalten. Bei Verwendung einer Küchenmaschine können Sie die Flüssigkeit bei laufender Maschine zugießen. Mindestens 5 Minuten gut durchkneten. Dann nach und nach so viel von dem verbliebenen Wasser zugießen, dass ein fester, glat-

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© Rezepte + Rezeptfotos aus: Guro Usterud, ›Liebevolle Geschenke aus der Küche‹, Bassermann Verlag

Landbrot

Hefe: © Empire331 | Dreamstime.com

Gaumenfreuden schenken


Limette: © Anton Gorbachev | Dreamstime.com

ter Teig entsteht. Abschließend das Öl unterkneten. Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 1 Stunde gehen lassen. Den Teig halbieren (oder für kleine Brote in mehrere Stücke teilen). Mit leicht eingeölten Händen Laibe nach Wunsch formen. Die Brote in Backformen oder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Mit einem Geschirrtuch oder mit Frischhaltefolie abgedeckt nochmals 20–30 Minuten gehen lassen. Die Brote in einem auf 220 °C vorgeheizten Ofen je nach Größe 30–45 Minuten backen. Die Brotoberseite sollte schön goldgelb gebacken sein.

Süßsauer eingelegte Limetten Unglaublich dekorativ, sehr lecker zu indischen Speisen und Fisch, aber auch ein originelles Gastgeschenk 12–14 Limetten 225 ml Weißweinessig oder anderer klarer Essig 400 g Zucker 7 cm frische Ingwerwurzel, geschält und in dünnen Streifen 4 Knoblauchzehen 6 TL Salz 3 frische grüne Chilis So viele Limetten auspressen, bis eine Saftmenge von 200 ml erreicht ist. Den Saft mit Essig und Zucker in einem Topf langsam unter Rühren zum Kochen bringen. So lange köcheln, bis der Zucker aufgelöst ist und alles eindickt. Die verbliebenen Limetten längs in sechs Spalten schneiden. Eine Lage Limettenspalten so in einem Glas platzieren, dass die Schnittseiten zu sehen sind, nicht die Schale. Mit etwas Ingwer bestreuen und nach Belieben Knoblauch und Salz hinzufügen. Ebenso weiterschichten und alles leicht zusammendrücken. Hier und da auch die Chilis zufügen. Das Glas jedoch nur bis 2 cm unter dem

Rand füllen. Mit der Lake auffüllen. Dabei das Glas drehen, damit die Lake in alle Zwischenräume gelangt. Falls die obersten Limettenspalten an der Oberfläche schwimmen, diese mit einem Schälchen oder ähnlichem herunterdrücken. Bis zum Rand mit Lake füllen. Den Glasrand gut trocknen und sofort den Deckel aufsetzen. Die Limetten vor dem Verzehr einige Wochen ziehen lassen.

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Zu alt für Adventskalender? Niemals! Mit diesen 24 Rezepten für die Winterküche wird der Countdown auf Weihnachten richtig lecker.

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Vorfreude in der Küche

© Rezept und Rezeptfotos aus: ›Die Adventsküche von Sarah Wiener‹, edition chrismon. Wolfgang Schardt, Anne-Katrin Weber.

it 24 Rezepten für den Winter macht die beliebte TV-Köchin und Bio-Verfechterin Sarah Wiener Lust darauf, die Vorweihnachtszeit mit leckerem, bodenständigen Essen zu bereichern. Dabei gibt‘s sowohl herzhafte Gerichte (zum Beispiel Steckrübensuppe mit gerösteten Kürbiskernen – gleich Ausprobieren!) als auch süße Leckereien wie heißer Schokolade mit KardamomZimt-Sahne oder Plätzchen. Ein Adventskalender für Große – das kleine Büchlein bietet überraschend viel Lesefutter für Bauch und Kopf. Zum Schmökern, Nachkochen, Verschenken und Genießen!

Walnuss-Schokoladen-Plätzchen Zutaten für ca. 40 Stück Zeitbedarf: etwa 40 Minuten + eine Nacht Ruhezeit 200 g 120 g 2 cl 2 Prisen 100 g 250 g 100 g 20 halbe

Butter Zucker Rum Salz Walnüsse gemahlen Mehl dunkle Kuvertüre Walnusskerne

So geht’s Die kalte Butter in Stücke schneiden und zusammen mit dem Zucker in der Küchenmaschine verkneten. Salz und Rum dazugeben. Das Mehl

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WalnussSchokoladenPlätzchen Kochen

Steckrübensuppe 20


Steckrübe: © Chris Leachman | Dreamstime.com

mit den gemahlenen Walnüssen vermengen und löffelweise zu der Buttermischung geben. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Den Ofen auf 160 °C Ober-Unter-Hitze vorheizen. Den Teig mit einem Nudelholz auf eine bemehlte Fläche ausrollen, mit einem runden Ausstecher ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Ca. 10 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Aus dem Ofen holen und auf dem Blech etwas auskühlen lassen. Inzwischen die dunkle Kuvertüre in Stücke brechen und in einer Schüssel im Wasserbad schmelzen lassen. Die abgekühlten Walnuss-Plätzchen mit einem Pinsel mit der Kuvertüre bestreichen. Ein weiteres Plätzchen darauf drücken, wieder mit Kuvertüre bestreichen und einen halben Walnusskern darauf legen. Zum Trocknen zurück auf das Backblech legen.

Steckrübensuppe mit gerösteten Kürbiskernen

Thymian waschen, trocken tupfen, die Blättchen von den Stielen streifen und fein hacken. Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Die Kürbiskerne in einer Pfanne mit Kürbiskernöl rösten und anschließend leicht salzen. Die Suppe aufmixen, in tiefe Schalen oder Teller geben und mit den Kürbiskernen verfeinern.

für 4–6 Personen Zeitbedarf: etwa 50 Minuten ca. 500 g 2 Stück 2 Stück 1 EL 1⁄8 l ¾l ½ Bund 100 ml 2 EL 2 EL

Steckrüben Zwiebeln Kartoffeln, vorwiegend festkochend Butter Weißwein Gemüsebrühe Thymian Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle Obers (Sahne) Kürbiskerne Kürbiskernöl

Die Adventsküche von Sarah Wiener 24 Rezepte 80 Seiten Lesebändchen edition chrismon 12,90 € (D)

Tipp: Anstatt der Steckrüben eignen sich auch Petersilienwurzeln oder Schwarzwurzeln So geht’s Die Steckrüben, Kartoffeln sowie die Zwiebeln schälen und in grobe Würfel schneiden. Die Butter in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln darin anschwitzen, Steckrüben und Kartoffeln dazugeben. Den Weißwein angießen und aufkochen. Gemüsebrühe dazugeben und ca. 30 Minuten leicht kochen lassen. Obers dazugeben, erneut aufkochen, mit dem Mixstab fein pürieren.

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einem wunderbaren, intensiven Tee – der Süße Winter Früchtetee von Lebensbaum ist jetzt in der kalten Jahreszeit genau das Richtige. Für die gemütliche Teestunde daheim empfiehlt sich die Variante als loser Tee, für eilige Genießer der schnelle Aufgussbeutel. Alle, die die Abwechslung lieben und jeden Tag einen anderen Tee probieren möchten, erfreuen sich (oder auch liebe Mitmenschen) mit einem Lebensbaum Tee-Adventskalender, der mit 24 verschiedenen Teesorten die Zeit bis Weihnachten begleitet. lebensbaum.de

Ganz was Feines So ein traditioneller Weihnachtsstollen ist schon eine feine Sache: Da werden in Jamaica-Rum getränkte Rosinen in einen ordentlich durchzuknetenden Hefeteig eingearbeitet und erst nachdem das Ganze ausgiebig geruht und gegangen ist, geht es ab in den Ofen. Anschließend wird das festliche Meisterwerk mit Butter bepinselt und erhält eine krönende ›Schneeschicht‹ aus Puderzucker. Bei der Herzberger Bäckerei wird diese klassische Spezialität sogar aus ›alten‹ Dinkelsorten wie Oberkulmer Rotkorn, Schwaben- oder Frankenkorn hergestellt. Sie erfreuen

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Bio-Schokoladenhersteller engagiert sich gemeinsam mit Kunden gegen Kinderarbeit

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Kids for Kids reichen sie einen besseren Lebensstandard für sich und ihre Kinder.“ Aber nur „korrekte“ Bio-Schokolade herzustellen, das reicht Andreas Meyer, der selbst zwei Kinder aus Äthiopien adoptiert hat, nicht aus. © Kindernothilfe. Schübelin, Jürgen

chokolade und Kinder – hierzulande denkt man dabei wohl zuerst an leuchtende Augen und schokoverschmierte Münder. Doch speziell auf der Südhalbkugel zeigt sich das Leben für viele Kinder gar nicht von der Schokoladenseite: wenn sie nämlich zum Beispiel in Kakaoplantagen oder sonstigen Arbeitsverhältnissen skrupellos ausgebeutet werden.

Persönlich vor Ort sein

Für überzeugte Bio-Hersteller wie Vivani ist das ein Unding. „Gerade in manchen Regionen Westafrikas werden Kinder nach wie vor wie Sklaven gehandelt. Ohne Lohn, mangelernährt und krank von Pestiziden schuften 10 bis 14-jährige Kinder auf Kakaoplantagen, von denen viele internationale Schokoladenhersteller ihren Kakao beziehen“ berichtet Vivani-Gründer Andreas Meyer. Für Ausflüchte hat der Schoko-Profi kein Verständnis. „Als Produzenten stehen wir in der Verantwortung und haben genau darauf zu achten, woher der Kakao kommt.“ Für die Bio-Marke Vivani hat das Unternehmen seine Hausaufgaben gemacht: Der Kakao für die Vivani Bio-Schokoladen wird schon immer von Bauernkooperativen in Ecuador und der Dominikanischen Republik bezogen. Andreas Meyer war selbst vor Ort, um sich ein Bild vom Leben der Bauern zu machen und den Bio-Anbau zu begutachten. Sein Fazit: „In Lateinamerika sind die Strukturen anders als in den meisten Teilen Afrikas. Hier bearbeiten Bauernfamilien ihr eigenes Land und schließen sich zum Verkauf häufig zu Kooperativen zusammen, dadurch er-

16 Stunden täglich schuften

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Kids for Kids

Kooperation Vivani und Kindernothilfe: Bedingungen für Restaveks

© Kindernothilfe. Jakob Studnar

verbessern

Alltag einer Restavek:

Restavek: Eine moderne Form der Sklaverei

Bei Recherchen wurde er auf die Zustände in Haiti aufmerksam. Besonders das Schicksal der Restavek-Kinder berührte ihn sehr. Hinter dem Begriff Restavek (vom französischen „rester avec“, „bei jemandem bleiben“), verbirgt sich eine moderne Form der Sklaverei: Arme Familien geben ihre Kinder, für deren Unterhalt sie nicht aufkommen können, aus Verzweiflung in Familien in der Stadt. Dort müssen sie für ihre „Gastfamilien“ waschen, kochen, putzen, Wasser holen und Kinder hüten – bis zu 16 Stunden täglich. Sie bekommen weder Geld, noch Schulbildung und haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung – viele von ihnen werden missbraucht und misshandelt. Schätzungsweise 75 Prozent der Restavek-Kinder sind Mädchen. 10 Prozent sind jünger als 10 Jahre.

Kinder gestalten Schokolade für Kinder in Haiti

Andreas Meyers Wunsch: Gemeinsam mit den Vivani-Fans etwas für eine bessere Zukunft der Restaveks zu tun. Seine Idee: Unter dem Motto „Kinder dieser Welt“ gestalten Kinder in Deutschland und Österreich im Rahmen eines Malwettbewerbs die neue Kids-Schokoladentafel. Andreas Meyer: „Kinder ha-

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ben ein starkes Gerechtigkeitsgefühl, und die Schicksale anderer Kinder sind ihnen sehr wichtig.“ Vom Erlös der Tafeln wird ein Teil langfristig gespendet und kommt den Kindern in Haiti zugute. Mit der Kindernothilfe Deutschland fand Vivani einen kompetenten Partner, der vor Ort aktiv ist und die sinnvolle Verwendung der Gelder gewährleistet. Vivani rechnet mit einem jährlichen Spendenvolumen von 15.000 bis 20.000 €.

Langfristige Unterstützung sichern

›Kids for Kids‹ Malwettbewerb

Mitmachen können alle Kinder zwischen 6 und 13 Jahren. Einfach die „Kids for Kids“ Malvorlage unter vivani.de /kidsforkids aus dem Internet downloaden, ausdrucken und los geht’s. Die Teilnahmebedingungen und weitere Infos gibt’s ebenfalls dort. Einsendeschluss ist der 31.12.2012. Übrigens: Das Bild des Gewinner-Kinds kommt nicht nur auf die neue Schokolade, zusätzlich darf es sich auch auf ein Familienwochenende im Tropical Islands Resort in Krausnik freuen, die Werke von neun weitere Malerinnen und Maler werden mit schokoladigen Preisen prämiert.

© Vivani

„Wir wollen das Restavek-System langfristig abschaffen“, sagt Susanne Kehr von der Kindernothilfe. „Dafür arbeiten wir intensiv nicht nur mit den Kindern, sondern müssen auch die ,Gastfamilien‘ und die Familien auf dem Land erreichen. Es ist noch ein langer, steiniger Weg und deshalb sind solche langfristigen Kooperationen für uns sehr wichtig.“ Bis Ende Dezember können sich nun Kids mit ihrem Verpackungsmotiv für diese ganz besondere Schokolade bewerben und natürlich auch tolle Preise gewinnen. Eine Jury aus Vivani-Mitarbeitern und der Kid Hop-Band „Deine Freunde“ prämiert dann das Gewinnerbild und schon ab März 2013 können kleine und große Schoko-Freunde die leckere Charity-Schokolade von Vivani genießen. Zusätzlich wird der Aufruf „It’s one world – stop child slavery“ auf allen 27 Vivani-Schokoladentafeln

für das wichtige Thema sensibilisieren. Denn Kinder und Schokolade: Das soll überall auf der Welt ein Dreamteam sein und kein Skandal. Mehr Informationen zu den Themen Bio-Kakao-Anbau, Vermeidung von Kinderarbeit sowie Informationen und einen Film über die Situation der Restavek-Kinder auf Haiti gibt’s unter: vivani.de

Bio-Kakaoanbau für Vivani-Schokolade in der Dominikanischen Republik: Faire Bedingungen für Familien.

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Gut durch den Winter

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chmuddelwet ter, K älte und Dunkelheit machen uns jetzt zu schaffen, aber der Winter hat auch seine guten Seiten. Jetzt ist es zu Hause so richtig gemütlich – zum Beispiel mit einem Buch auf dem Sofa. Wer sein Wohlfühl-Programm dann noch mit genügend Grünzeug, Flüssigkeit und Be wegung abrundet, k ann die kommenden Monate unbeschwert genieSSen.

Hoch die Tassen

An heißen Sommertagen kam der Griff zur Wasserflasche ganz automatisch. Aber auch im Winter braucht der Körper genügend Flüssigkeit. Also, Trinken nicht vergessen – Wasser ist und bleibt ein idealer kalorienfreier Durstlöscher. „Frostbeulen“ steigen einfach auf Tee um – im Bio-Laden gibt’s jede Menge leckere Sorten aus Kräutern, Früchten und Gewürzen. Vorweihnachtliche Genüsse versprechen vor allem die Variationen, die auf klassische Gewürze wie Zimt, Vanille, Nelken & Co setzen – fast

so gut wie Plätzchen, aber ohne Kalorien!

Raus an die Luft

Schlapp und lustlos? Auch wenn uns jetzt gar nichts nach draußen zieht: Wer den inneren Schweinehund an die Leine nimmt und mit ihm eine Runde durch den Park dreht, macht der Müdigkeit Beine. Ideal ist ein Spaziergang tagsüber, zum Beispiel in der Mittagspause. Denn dann können Sie nicht nur Sauerstoff, sondern auch Tageslicht tanken. Selbst an grauen Tagen helfen Sie Ihrem Körper so, das wichtige Vitamin D zu bilden.

Rein in die Wanne

In Zeiten von vorweihnachtlichem oder anderweitigem Stress empfiehlt sich das Badezimmer als Rückzugsort und persönliche Wohlfühl-Oase. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Lieben Sie mal ein bis zwei Stündchen in Ruhe lassen und schließen Sie die Tür. Fest. Lassen Sie sich eine schöne, warme Badewanne einlaufen – mit einem köstlich duftenden Badezusatz. Tauchen Sie ab. Wenn Sie wieder auftauchen, sieht die Welt freundlicher aus.

© nicolasberlin / photocase.com

Bunter Teller

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Wohlfühlen

Sorgen Sie jeden Tag für einen bunten Teller: Und zwar mit Obst und Gemüse. Orange rot, dunkelgrün, lila – das sieht nicht nur gut aus, sondern verheißt auch jede Menge sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Diese sind übrigens gar nicht „sekundär“, sondern, wie man heute weiß, außerordentlich wichtig für Gesundheit und Wohlbefin-

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NEU in Ihrem Bio-Laden den. Auch im Winter gibt es noch lange Frisches aus heimischen Gefilden wie um Beispiel Feldsalat, Kohl oder Wurzelgemüse.

Bloß kein (Geschenke-)Stress

So reizend wir Trend zum Selbermachen finden: Lassen Sie die Rückbesinnung auf Selbstgebackenes, Eingelegtes, Gekochtes, Gehäkeltes usw. nicht in Stress ausarten. Sie kochen nicht gern?

Wie viel ist genug?

Was macht ein gutes Leben aus? Ist Lebensqualität wirklich so eng mit materiellem Wohlstand verknüpft, wie es die gesellschaftliche Debatte oftmals suggeriert? Oder sind uns doch andere Werte wichtiger als Geld und Besitz? Dies sind zentrale Fragen, mit denen sich der Sozialwissenschaftler Manfred Linz in diesem Buch auseinandersetzt. Sie führen schnell zur Kernfrage der aktuellen Wohlstandsund Wachstumsdebatte: Sollen, müssen und wollen wir uns in Konsum und

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Vielleicht hat ein anderes Familienmitglied Lust, sich dem Festmenü zu widmen. Keine Zeit zum Backen? „Selbst gekaufte“ Plätzchen, zumal wenn sie Bio sind, sind sehr lecker. Sie haben keinerlei Ambitionen, Ihre Bekannten mit selbstgemachten Spezialitäten zu beschenken? Schenken Sie einen Gutschein, zum Beipiel für einen gemeinsamen Filmabend, Sonntagsspaziergang mit Kaffeetrinken.

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Ressourcenverbrauch beschränken und in welchem Maß ist das nötig und möglich? Manfred Linz ist mutig genug, sich dieser Thematik zu stellen und er hat seine Antwort parat: „Suffizienz“. Das bedeutet, den Ressourcenverbrauch dadurch zu reduzieren, dass wir weniger Güter verbrauchen. Nur durch die materielle Teilhabe für alle, bei gleichzeitiger Begrenzung des Wohlstands auf ein rechtes Maß, können wir abseits eines stetigen Wachstumsdenkens einen nachhaltigen Wegfinden, so Linz. Effizienzsteigerung allein reiche nicht aus, egal wie attraktiv und intelligent die technischen Lösungen sein mögen. Doch wird uns hier nicht zuviel abverlangt? Dürfen wir uns fortan nichts mehr gönnen? Mitnichten! Denn Suffizienz ist kein Mangelzustand, sondern balanciert die verschiedenen Elemente eines lebenswerten Daseins aus und ermöglicht zugleich eine gerechtere Verteilung. Wenn Gesellschaften lernen, in diesen neuen Maßstäben zu denken, so Linz’ These, dann wird es auch dem Individuum möglich sein, trotz Selbstbegrenzung zufrieden zu leben – und das Streben nach Suffizienz entwickelt seine politische Dimensio

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Manfred Linz Weder Mangel noch Übermaß. Warum Suffizienz unentbehrlich ist 146 Seiten Oekom Verlag 19,95 € (D)

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Bekassine ist Vogel des Jahres 2013

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Die vom Aussterben bedrohte Bekassine (Gallinago gallinago) ist ›Vogel des Jahres 2013‹.Der taubengroße, beigebraune Schnepfenvogel wird auch ›Meckervogel‹ genannt. ›Die Bekassine hätte tatsächlich guten Grund, sich zu beschweren, denn mit Mooren und Feuchtwiesen schwindet ihr Lebensraum zusehends‹, sagte NABU-Vizepräsident Helmut Opitz. Heute sind 95 Prozent der heimischen Moore zerstört und 90 Prozent des Grünlandes in Deutschland intensiv bewirtschaftet. Auch die Jagd macht dem Schnepfenvogel zu schaffen. Allein in der Europäischen Union werden jähr-

lich über ein halbe Million Bekassinen geschossen. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), die jährlich den Vogel des Jahres küren, fordern daher konsequenten Schutz für alle Arten der Feuchtwiesen und Moore. vogel-des-jahres.de

Mehr Wertschätzung für Lebensmittel

Im Oktober verabschiedete der Deutsche Bundestag einen einen parteiübergreifenden Antrag zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten. Für Slow Food Deutschland ein Anlass, darauf hinzuweisen, dass Lebensmittelverschwendung letztlich Symptom einer Gesellschaft ist, die erst wieder lernen muss, Lebensmitteln die gebührende Wertschätzung entgegenzubringen. ›Lebensmittel sind mehr als nur Waren. Sie sind Ausdruck von Kultur, Können, Landwirtschaft, Wirtschaft und Ressourcen,‹ so Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e. V. Lokaltypische, handwerklich hergestellte Lebensmittel sorgten für Vielfalt auf dem Teller, regionale Wirtschaftskreisläufe und Direktvermarktungsprojekte hülfen ebenfalls, Verschwendung zu vermeiden. Slow Food Deutschland feiert dieses Jahr 20jähriges Jubiläum. Bereits seit 2011 macht der Verein durch die Kampagne ›Teller statt Tonne‹ gezielt auf das Problem der Lebensmittelverschwendung aufmerksam. slowfood.de

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Impressum Bioboom Heft 57 Winter 2012 bioboom.de

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Herausgeber Harting +Tovar GmbH Vordere Schöneworth 17a · 30167 Hannover bio@bioboom.de T 0511.16 15 920 · F 0511.16 15 925 Redaktion Jeanine Tovar (V.I.S.D.P.) + Detlef Harting Redaktionsanschrift Vordere Schöneworth 17a · 30167 Hannover

Problemrohstoff Palmöl In Ihrem ansonsten gelungenen Artikel Bio schützt den Boden stellen Sie den Bio-Palmölanbau als nachhaltiges Beispiel vor. Festzustellen ist, dass der massive Anbau von Palmöl und der Einsatz in immer mehr auch Bio-Produkten grundsätzlich problematisch ist. J. Feberding, per Mail Wichtiges Thema Wir sind dabei, den Boden unter den Füßen zu verlieren und keinen interessiert es. Ein Kompliment dafür, wie Sie dieses komplexe Thema verständlich aufbereitet haben. Ich hoffe, Sie haben viele Menschen erreicht. S. Weber, per Mail

Visuell aufregend Endlich mal ein Gratis-Magazin, das trotzdem visuell aufregend ist. Weiter so! U. Rickert, per Mail Mit Respekt Habe mich sehr über das Rezept für Hagebuttenmark gefreut und es gleich ausprobiert. Fände es gut, wenn ihr noch mal drauf hinweisen würdet, dass wilde Früchte, Pflanzen und Kräuter immer mit Respekt und Achtung gesammelt werden und die Natur nicht ausgeräubert werden darf. B. Maschner per Mail

Mitarbeit Jörg Oberwittler/obe Torben Dietrich/die Vertrieb/Logistik/Anzeigen Carola Schröder Titelbild Stefan Andronache | Dreamstime.com Gestaltung Harting+Tovar GmbH Erscheinungsweise Bioboom erscheint 4 x jährlich Auflage 140.000 Bezug Bioboom gibt’s gratis in Bio-Läden, Bio-Supermärkten und Reformhäusern Keine Ausgabe verpassen? Bioboom im Jahresabo für 8 Euro (Inland) bequem per Post nach Hause/Einzelheft 2 Euro (Inland) Für Naturkost- und Naturwaren­ fachgeschäfte, Reformhäuser und Bio-Märkte Abonnieren Sie Bioboom kostenlos für Ihre Kunden: 0511.16 15 920

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Sagen Sie was: Wir freuen uns über Ihre Kommentare und Anregungen, die wir gründlich und mit Interesse lesen, auch wenn wir sie leider nicht immer vollständig abdrucken können! Redaktion Bioboom, c/o Harting & Tovar GmbH, Vordere Schöneworth 17a, 30167 Hannover, bio@bioboom.de

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