BIOMIN
Foto: Jadon
JOURNAL
Ausgabe 19 im Juli 2019
Das Magazin für den interessierten Landwirt
Alles für den Pansen, alles für die Kuh Faser für alle Fälle – damit die Verdauung rund läuft Der Rohfasergehalt spielt eine relevante Rolle beim Sicherstellen einer bedarfsgerechten Fütterung.
Digestarom® Dairy Versuch Ein erfolgreicher phytogener Futterzusatz für Milchkühe.
Inhalt Name l Position
RUMENline – die neue Produktlinie für hochleistende und profitable Milchkühe!
4-5
Foto: Grafissimo
Die Ansprüche an die Fütterung von hochleistenden, fruchtbaren und langlebigen Milchkühen werden immer höher. Neben einer ausgeglichenen Rationsgestaltung ist es aber möglich, mit dem Einsatz von innovativen Spezialprodukten die Leistung und Vitalität der Milchkühe zu fördern.
Das BIOMIN Journal ist eine viermonatige Veröffentlichung der BIOMIN Deutschland GmbH, die kostenfrei an unsere Kunden und Partner verteilt wird. Eine digitale Kopie und weitere Informationen finden Sie unter: http://magazine.biomin.net Wenn Sie an Nachdrucken des Magazins interessiert sind wenden Sie sich bitte an office.aalen@biomin.net Herausgeber: BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstraße 27–29, 73431 Aalen Tel: +49 7361 9246 0 Fax: +49 7361 9246 46 e-mail: office.aalen@biomin.net Redaktion: Sandra Schmidt Grafik: GraphX, ERBER AG Druck: WAHL-Druck GmbH, Aalen ©Copyright 2019, BIOMIN Deutschland GmbH Alle Rechte vorbehalten. Mit Ausnahme der im Copyright, Designs and Patents Act von 1988 genannten Regelungen darf kein Teil dieser Veröffentlichung ohne schriftliche Genehmigung des Inhabers des Urheberrechts in irgendeiner materiellen Form für kommerzielle Zwecke vervielfältigt oder kopiert werden. Alle hierin enthaltenen Fotos sind Eigentum der BIOMIN Deutschland GmbH oder werden unter einer Lizenz verwendet. BIOMIN is part of ERBER Group
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Legehennen: Leber stärken – Ausfälle reduzieren?
Betriebsvorstellung: Agrargesellschaft Lichtenberg mbH
Durch das Fettleber-Syndroms können Hennen nicht mehr ihr gesamtes Leistungspotenzial ausschöpfen. Wir haben die Lösung.
Die Agrargesellschaft Lichtenberg mbH ist, seit der Erschließung des Gebietes „Ostdeutschland“ im Herbst 2018, in der Region ein BIOMIN-Kunde der ersten Stunde. Geschäftsführer Arnold Derks stellt seinen Betrieb vor.
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Besonderheiten der Prozessbiologie von Güllekleinanlagen Erfahren Sie wie sie prozess biologische Störungen vermeiden, die zu einer Hemmung der Biogasproduktion führen können.
Editorial................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 3 Rind I RUMENline – die neue Produktlinie für hochleistende und profitable Milchkühe! ........................................................................................................... 4-5 Rind I Digestarom® Dairy - ein phytogener Futterzusatz für Milchkühe ......................................................................................................................................................... 6-7 Schwein I Faser für alle Fälle – damit die Verdauung rund läuft ............................................................................................................................................................................. 8-9 Schwein I Ferkelaufzucht – das Wachstumspotential optimal nutzen ...................................................................................................................................................... 10-11 Geflügel I Legehennen: Leber stärken – Ausfälle reduzieren .............................................................................................................................................................................. 12-13 Betriebsvorstellung I Agrargesellschaft Lichtenberg mbH ......................................................................................................................................................................................... 14-15 Biogas I Besonderheiten der Prozessbiologie von Güllekleinanlagen ........................................................................................................................................................ 16-17 Messe, Veranstaltungen und Internes ....................................................................................................................................................................................................................................... 18- 19
BIOMIN Journal
Editorial Sehr geehrte Leserinnen und Leser, es ist wieder Zeit für unser BIOMIN Journal und eine kurze Markteinschätzung. Kurzgefasst: • Milchpreise: Nach den Kontraktverhandlungen zwischen dem Lebensmittelhandel und den Molkereien sind die Trinkmilchpreise um 1 auf 71 ct/l (3,5% Fett) gestiegen. Die Preise für Magermilchpulver haben sich auf rund 2.000€/t erholt und damit gleichen sich Fett- und Eiweißverwertung wieder an. Der Milchpreis dürfte in der zweiten Jahreshälfte steigen. • Futterknappheit: Auswirkungen des Dürrejahres 2018 sind auf Grund der Futterknappheit noch bis ins Jahr 2020 zu erwarten. Viele Betriebe haben keine oder wenig Vorräte aus den letzten Jahr und müssen den ersten Schnitt früh verfüttern. • Kastration: Falls der Entwurf den Bundesrat passiert, dürfen in Zukunft Landwirte männliche Schweine vor der Kastration selbst in Narkose legen. Dabei sind zahlreiche Vorgaben zu beachten (siehe Ferkelbetäubungssachkunde-Verordnung). Gerne möchten wir Sie mit unseren Beiträgen unterstützen und Ihnen verwertbare und qualifizierte Informationen bereitstellen: Lesen Sie im Rinderbereich die neusten Versuchsergebnisse für eine erfolgreiche Milchviehhaltung mit Digestarom® Dairy und lernen Sie unsere neue RUMEN-Produktlinie kennen – „alles für den Pansen, alles für die Kuh“. Passend dazu stellen wir Ihnen den Betrieb Agrargesellschaft Lichtenberg mbH aus Ostdeutschland vor. In der Rubrik Schwein lesen Sie mehr zu unserem angepassten Aufzuchtkonzept für die Ferkelhaltung und innovative Faserprodukte. Im Anschluss an die Einführung des Geflügel- Fütterungskonzeptes CHICKitTM stellen wir Ihnen das Mineralfutter HEPA Poultry vor, mit dem Sie die Leber der Tiere stärken und Ausfälle reduzieren können. Im Biogas-Bereich informiert Fachberaterin Katja Skolik über die Besonderheiten bei GülleKleinanlagen und welche Hilfsstoffe tatsächlich nützlich sind. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre Ihres BIOMIN Journales! Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Stottmeister Ausgabe 19
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Rinder
DI Christian PUNZ I Product Manager
RUMENline – die neue Produktlinie für hochleistende und profitable Milchkühe! Die Ansprüche an die Fütterung von hochleistenden, fruchtbaren und langlebigen Milchkühen werden immer höher. Neben einer ausgeglichenen Rationsgestaltung ist es aber möglich, mit dem Einsatz von innovativen Spezialprodukten die Leistung und Vitalität der Milchkühe zu fördern. Neben viel Ruhe, Platz und einem kühlen Stallklima ist eine angepasste Fütterung entscheidend für den Erfolg im Kuhstall.
Den Pansen am Laufen halten Der Pansen ist ein Schlüsselelement in der Milchviehfütterung. Im stetigen Ab-, Um- und Aufbau von Nährstoffen ist es notwendig, die gefütterte Ration bestmöglich in Milchleistung und hohe Vitalitätsparameter umzusetzen. Dabei haben sich vor allem Hefen in den letzten Jahren als sehr effizienter Futterzusatz etabliert. Neben Lebendhefen sind z.B. auch autolysierte Hefen eine Möglichkeit, die Pansenfunktion und damit die Futterverwertung zu verbessern. Bei der Autolyse werden speziell die Mikronährstoffe wie Mannane, Glucane oder B-Vitamine der Hefe für die Pansenbakterien verfügbar gemacht. Diese dienen dann als hochspezifische Nahrungsquelle und sorgen für eine maximale Effizienz und Funktion. Entscheidend ist auch, dass die Pansenbakterien kontinuierlich Ammoniak-Stickstoff zur Verfügung haben, um sogenanntes Bakterienprotein daraus zu bilden. Dieses Bakterienprotein trägt wesentlich zur Eiweißversorgung am Dünndarm der Kuh bei. Die Stickstoffquellen in einer Milchviehration sollten immer auf eine gleichmäßige Verfügbarkeit abgestimmt und synchronisiert sein. Hier können unterstützend langsam verfügbare Stickstoffquellen, wie geschützter Harnstoff, eingesetzt werden. Hohe Lebensleistung – wie geht das? In Deutschland ist die durchschnittliche Milchleistung pro Kuh und Jahr nach wie vor steigend. Im Gegensatz dazu stehen aber Parameter wie Fruchtbarkeit, gesunde Klauen und eine hohe Eutergesundheit. Daher müssen hochleistende
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Lassen Sie sich von Ihrem BIOMIN Fachberater über eine angepasste Fütterung informieren
Milchkühe bedarfsgerecht gehalten und gefüttert werden. In der Fütterung ist vor allem die Transitperiode entscheidend, wie gut oder schlecht die Kühe in die neue Laktation starten. Neben viel Ruhe, Platz und einem kühlen Stallklima ist eine angepasste Fütterung entscheidend für den Erfolg im Kuhstall. 75% der Erkrankungen einer Milchkuh treten in der Transitphase auf. Diese können erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen (Tabelle 1). Um die Trockensteher fit zu halten, ist es das vorrangige Ziel
BIOMIN Journal
Rinder
Tabelle 1: Durchschnittliche Kosten von Stoffwechsel erkrankungen bei Milchkühen in den USA. Erkrankung
Gesamtkosten in US-$
Hypokalzämie
246
Ketose
181
Lahmheit
333
Labmagenverlagerung links
639
Mastitis
426
Gebärmutterentzündung
263
Nachgeburtsverhaltung
313
Quelle: Liang et al., JDS, 2017
in der Fütterung, das Risiko einer Hypokalzämie zu verringern. Neben einem ausgewogenen Gehalt an Protein und Energie ist eine Überversorgung mit Calcium und Kalium zu vermeiden. Unterstützend können anionisch wirkende Salze eingesetzt werden, welche den Mineralstoffwechsel am Laufen halten und so im geburtsnahem Zeitraum Engpässe vermeiden. Tabelle 2: Produkte der RUMENline und ihr Einsatzzweck Produkt
Einsatzzweck
RUMENpower™ plus
Verbesserung der Lebensleistung
RUMENpower™ U+
Unterstützung der Pansenfunktion und Optimierung der Eiweißversorgung
RUMENpower™
Inaktivierung von Myko- und Endotoxinen sowie Unterstützung der Pansenfunktion
RUMENpromilk™
Erhöhung der Futteraufname und Milchleistung, besserer Start in die Laktation, weniger Stoffwechselprobleme
RUMENtop TE™
Verbesserung von Klauen- und Eutergesundheit sowie Fruchtbarkeit
RUMENdry
Für trockenstehende Milchkühe zur Verringerung der DCAD und des Hypokalzämie-Risikos
Levabon® Farm
Verbesserung der Futterverwertung und Unterstützung der Pansenfunktion
Mycofix®
Zur Inaktivierung von Myko- und Endotoxinen
Quelle: BIOMIN, 2019
Ausgabe 19
RUMENline – was steckt dahinter? BIOMIN hat mit dem BIOMIN Research Center in Tulln einen starken Fokus in der hauseigenen Forschung und Entwicklung neuer Zusatzstoffe für landwirtschaftliche Nutztiere. Das Hauptaugenmerk dabei ist immer die Gesunderhaltung der Tiere und die Verbesserung der Leistungsfähigkeit. Die Produkte der „RUMENline“ wurden nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ent wickelt. Die Zielsetzung liegt dabei auf einer hohen Pansenfunktion, hoher Tiergesundheit, die sich z.B. in Klauengesundheit, Eutergesundheit und Fruchtbarkeit wiederspiegelt. Weiteres ist die Inaktivierung von Myko- und Endotoxinen eine wesentliche Herausforderung in der Milchviehfütterung, die wir mit wissenschaftlich geprüften Zusatzstoffen annehmen und lösen können.
Konzeptfokus ist die Tiergesundheit und die Verbesserung der Leistungsfähigkeit.
Produktlösungen Je nach aktueller Zielsetzung und Betriebsschwerpunkt stehen verschiedene Produktlösungen für die unterschiedlichsten Herausforderungen zur Verfügung. Die Lösungen sollten immer genau an das Fütterungskonzept angepasst und dementsprechend integriert werden. Einen Überblick dazu bekommen Sie in der Tabelle 2. Fazit Mit der neuen Produktlinie „RUMENline“ stellt BIOMIN eine Reihe von innovativen und hocheffizienten Lösungen für die Fütterung von Milchkühen und Rindern vor. Der Schwerpunkt liegt einerseits auf einer guten Pansenfunktion, da bei hochleistenden Kühen der Pansen eine zentrale Stellung einnimmt. Weiteres ist unser Mykotoxin-Risiko-Management in den Produkten breit umgesetzt, weil mittlerweile bewiesen ist, das Myko- und Endotoxine bei Rindern große Schäden verursachen können. Fruchtbare Kühe, die ein gesundes Euter und Fundament haben, sind die Grundlage für eine profitable Milchviehhaltung. Auch hier kann die „RUMENline“ mit RUMENtop TE™ eine Lösung bieten. Neben einer hohen Laktationsleistung ist auch eine hohe Lebensleistung der Milchkühe für den wirtschaftlichen Erfolg notwendig. RUMENpower™ plus trägt wesentlich zur Langlebigkeit der Milchkühe beiträgt.
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Rinder
Dr. agr. Ing. Thomas WEILAND I Product Manager Phytogenics
Digestarom® Dairy – erfolgreicher phytogener Futterzusatz Vor nunmehr etwa 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der Phytogenen Futterzusätze (PFA). Anfangs allein als sensorische Futterzusätze kategorisiert, streben mehr und mehr Hersteller von PFA die Zulassung als zootechnische Additive an. Nach wie vor ist aber der weitaus größte Teil der am Markt vorhandenen PFA den sensorischen Futterzusätzen zuzuordnen. Phytogene sind funktionelle Futteradditive pflanzlichen Ursprungs (Kräuter & Gewürze, ätherische Öle, Pflanzenextrakte)
P
hytogene Futterzusätze setzen sich grundsätzlich aus Pflanzenextrakten (flüchtigen und nicht flüchtigen), deren Einzelsubstanzen und/ oder fein vermahlenen Pflanzen bzw. Pflanzenteilen (Wurzeln, Rinde, Blüten) zusammen. Kräuter und Gewürze sind die Hauptquelle der o.g. Pflanzenextrakte. In ihrer Zusammensetzung weisen die verschiedenen PFA zahllose Unterschiede auf. Das reicht von einzelnen ätherischen Ölen oder nicht flüchtigen Extrakten, über deren aktive Einzelsubstanzen, bis hin zu komplexen Mischungen, die sich aus verschiedenen ätherischen Ölen (oder deren Einzelsubstanzen), nicht flüchtigen Extrakten und vermahlenen Pflanzenteilen zusammensetzen. Zu der Kategorie der komplexen phytogenen Futterzusätze zählt auch das Digestarom® Dairy. Verglichen mit den PFA für die Geflügel- oder Schweinewirtschaft fristeten die Produkte für Wiederkäuer, bis auf die für Kälber, eher ein Schattendasein. Das scheint sich in letzter Zeit aber zu ändern. Zum einen wegen der Versuche, die Gasemissionen von Kühen zu reduzieren und ihnen damit wieder die ihnen gebührende Achtung als Produzenten eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel weltweit, zukommen zu
lassen. Zum anderen wurde von vielen erkannt, dass nur Effizienzsteigerung zu immer weniger Ressourcenverbrauch je Produkteinheit führt. Kann das dann auch noch mit Hilfe natürlicher, biologischer Prozesse und Produkte erreicht werden, tun wir das Richtige.
Digestarom® verbessert Leistungen in einer HF-Herde mit automatischem Melksystem Für den Test wurden aus einer kommerziellen Herde 2 Gruppen mit je 62 Tieren gebildet, die zu gleichen Anteilen aus erstlaktierenden Kühen und Kühen mit mehreren Laktationen bestanden. Der tägliche Melkdurchschnitt beider Gruppen betrug etwa 45,0 kg/Kuh. Die Gruppen waren in mit Melkrobotern ausgestatteten Abteilen untergebracht. Das Kraftfutter der Versuchsgruppe, das den Tieren im Melkroboter vorgelegt wurde, enthielt 2 g Digestarom® Dairy je 5,7 kg; die Kontrollgruppe erhielt das gleiche Futter nur ohne den PFA. Weiterhin erhielten beide Gruppen die gleiche Partielle-Mischration, die mehrmals täglich mittels eines „Kehrroboters“ an die Krippe gefegt wurde, so dass die Kühe immer Zugang zu diesem Teil der Diät hatten.
Tabelle 1: Effekt von Digestarom® Dairy auf die Energiekorrigierte Milchmenge ECM* (kg/d)
Digestarom® Dairy
Kontrolle
Differenz
45,23 41,02 49,43 45,58
44,57 40,21 48,93 44,22
0,66 0,81 0,50 1,36
Alle Kühe Kühe, 1. Laktation Kühe, >2. Laktation Kühe <60 DIM** *
ECM = Energiekorrigierte Milch
**
P-Wert < <0,0001 <0,0001 <0,006 <0,0001
DIM = „Tage in Milch“ oder Laktationstage
Quelle: BIOMIN
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BIOMIN Journal
Rinder
Zusammenfassung Insgesamt konnte anhand der Untersuchungen aufgezeigt werden, dass der Einsatz des phytogenen Futteradditivs Digestarom® Dairy folgende Vorteile erbrachte: • Steigerung der Tagesgemelk-Menge • Signifikant höhere ECM-Produktion, insbesondere bei Kühen unter 60 Laktationstagen • Verbesserung der Milchfett-Produktion • Höhere Milcheiweiß-Produktion, in erster Linie bei frisch melkenden Kühen Digestarom® Dairy finden Sie auch in unserer neuen RUMEN-Produktlinie.
Abbildung 1: Effekt von Digestarom® auf das Tagesgemelk
Tagesgemelk (kg)
55 48,79
50
50,40
45 40 35,87
35,15
35 30
Digestarom® Dairy ist eine komplexe Mischung aus Pflanzenextrakten, speziell entwickelt, um Futteraufnahme, Verdauung und Futterverwertung zu unterstützen.
Kontrolle Digestarom® Kontrolle Digestarom® Jungkühe Jungkühe Kühe Kühe
Quelle: BIOMIN
ECM-Produktion (kg/Tag)
Abbildung 2: Effekt von Digestarom® auf die durchschnittliche ECM-Produktion 46 45
45,23b 44,57a
44 43 42 41 40
Kontrolle
Digestarom®
Quelle: BIOMIN
Abbildung 3: Effekt von Digestarom® auf die ECM-Produktion bei <60 DIM ECM-Produktion (kg/Tag)
Eine Übersicht über die wichtigsten Ergebnisse ist in der Tabelle 1 dargestellt. Die größten Unterschiede in der Tagesgemelk-Menge bestanden zwischen den Jungkühen und den Kühen. Innerhalb der Gruppen ermolken die Versuchstiere bei den Jungkühen täglich 0,72 l und bei den Kühen 1,61 l mehr als die Kontrolltiere (Abbildung 1). Bei der täglich produzierten Milcheiweiß-Menge traten die größten, signifikanten, Unterschiede innerhalb der Kontrolle zwischen Frühlaktation und fortgeschrittenen Laktationsabschnitten auf (1,27 kg zu 1,32 kg). In diesen Laktationsabschnitten traten innerhalb der Digestarom®-Gruppe keine signifikanten Unterschiede auf (Tabelle 2). Auch die produzierte Milchfett-Menge ist innerhalb der Kontrollgruppe bei den verschiedenen Laktationsabschnitten signifikant unterschiedlich (1,50 kg zu 1,53 kg). Innerhalb der Digestarom®-Gruppe konnten keine signifikanten Unterschiede ermittelt werden, jedoch sind die hier je Kuh und Tag erreichten Werte um 30 – 50 g höher als der beste Wert der Kontrolle. Zwischen beiden Gruppen konnten ebenfalls signifikante Unterschiede in der täglichen ECM-Produktion ermittelt werden, sowohl im Gruppendurchschnitt als auch besonders bei den Kühen mit weniger als 60 Laktationstagen (Abbildung 2 und 3).
46
45,60b
45
44,20a
44 43 42 41 40
Kontrolle
Digestarom®
Quelle: BIOMIN
Tabelle 2: Tagesproduktion von Milchprotein und Milchfett
Milchprotein (kg/Tag) Milchfett (kg/Tag)
Frühlaktation Kontrolle 1,27a 1,50a
Frühlaktation Digestarom® 1,34b 1,58c
Mitte bis Ende Laktation Kontrolle 1,32b 1,53b
Mitte bis Ende Laktation Digestarom® 1,33b 1,56c
Quelle: BIOMIN
Ausgabe 19
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Schwein
Friederike SEUM l Product Managerin
Faser für alle Fälle – damit die Verdauung rund läuft Neben dem Energie- und Rohproteingehalt einer Ration wird dem Rohfasergehalt eine relevante Rolle beim Sicherstellen einer bedarfsgerechten Fütterung zugeschrieben. Die richtige Auswahl der Faserkomponenten ist entscheidend. Rohfaser beschreibt alle Kohlenhydrate, die von körpereigenen Enzymen nicht verdaut werden können, sondern erst im Dickdarm von Mikroorganismen fermentiert werden.
V
erschärfte Vorschriften im Bereich „Tierwohl“ und Tiergesundheit begegnen uns mittlerweile in allen Produktionsbereichen der Schweinehaltung. Ziel ist es, durch Fütterung den Verdauungsprozess dahingehend zu unterstützen, dass der Darm und damit das Tier gesund bleiben. Welchen Beitrag kann hier Faserversorgung leisten?
Nicht-fermentierbare Faserquellen (z.B. Lignocellulose) werden in den hinteren Darmabschnitten nicht abgebaut. Sie verfügen häufig über eine gute Wasserhaltekapazität und ein hohes Quellvermögen. Dadurch geben sie dem Verdauungsbrei Struktur und unterstützen so die Darmperistaltik (mechanische Sättigung).
Definition Faser Unter dem Begriff Rohfaser werden alle Kohlenhydrate zusammengefasst, die von körpereigenen Enzymen nicht verdaut werden können. Um die Wirkung von Faserquellen im Magen-Darm-Trakt richtig bewerten zu können, ist die Rohfaser Definition aber unzureichend.
Sauenfütterung In der Sauenfütterung muss eine Überfütterung während der Trächtigkeit vermieden und gleichzeitig
Wirkung von Faser Fermentierbare Faserquellen können von Mikroorganismen in den hinteren Darmabschnitten abgebaut werden. Die freigesetzten kurzkettigen Fettsäuren tragen zur Energieversorgung und damit zur physiologischen Sättigung bei. Das kann bei Sauen bis zu 30% des täglichen Energiebedarfs ausmachen. Darüber hinaus dienen kurzkettige Fettsäuren als Nährsubstrat für die Darmschleimhaut, optimieren den pH-Wert im unteren Darm und fördern den Kotabsatz.
Tabelle 2: Beurteilung von Futterkomponenten Fermentierbare Faser
Nicht fermentierbare Faser
WHC*
Gerste
+
+
0
Weizen
+
0
0
Mais
+
0
0
Soja HP
+
0
0
Lignocellulose
0
+++
+++
++
++
0
Stroh
0= 0; + = gering; ++ = mittel; +++ = hoch Wasserhaltungskapazität
*
Tabelle 1: Kriterien zur Auswahl der Faserkomponenten:
Sauen
Fermentierbare Faser
Nicht fermentierbare Faser
Struktur
Empfohlener RF-Gehalt (%)
+++
++
+++
Tragend > 7 Säugend 4-5
Ferkel
++
++
+
> 3,5
Mast
++
++
++
3-4
Quelle: BIOMIN
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BIOMIN Journal
Schwein
Abbildung 1: Wirkung von Faser
Sättigung
Energieverdünnung
höhere Futteraufnahme
mechanische Sättigung
Beschäftigung
voluminöses strukturiertes Futter
verlängerte Fresszeit
weniger Unruhe
Verdauung
strukturiertes Futter, quellfähige Faser
Schichtung im Magen & Transport im Darm
Vermeidung von Verstopfung
Gesundheit
unverdauliche Kohlenhydrate
Förderung Mikroben im Dickdarm
pos. Beeinflussung Darm- flora & Beitrag zur Energie& Vitamin-Versorgung
Adaptiert nach Grünwald und Preißinger 2014
die Futteraufnahme zur Vorbereitung auf die Säugezeit trainiert werden. Laut gesetzlichen Vorgaben sollte in der Tragezeit > 7% Rohfaser zum Einsatz kommen. Neben der Förderung des Sättigungsgefühls ist es wichtig, dass das Verdauungssystem "am Laufen" gehalten wird, um Verstopfung und den Aufstieg pathogener Bakterien aus dem Dickdarm zu verhindern. Besonders MMA-Risiko wird so entgegengewirkt (Mastitis-Metritis-Agalaktie).
Ferkelfütterung Um die Darmgesundheit zu stärken, liegt der Schwerpunkt während des Absetzens und der Ferkel aufzucht ganz klar auf der Prophylaxe gegen Durchfall. Beim Ferkel ist es zunächst wichtig Faserquellen einzusetzen, welche einen niedrigen Anteil fermentierbarer Faser haben. Der Verdauungstrakt des Ferkels ist enzymatisch noch nicht auf große Mengen dieser Faser trainiert, was zu einer reduzierten Nährstoffverdaulichkeit führt. Dadurch steigt das Durchfallrisiko. Etwa 14 Tage nach dem Absetzen sollten idealerweise auch fermentierbare Fasern eingesetzt werden, da sich diese sowohl durch Produktion kurzkettiger Fettsäuren als auch durch mechanische Reize positiv auf die Darmentwicklung auswirken. Mastschweine Durch zu geringe Rohfasergehalte und zu fein vermahlenes Futter treten in der Schweinemast vermehrt Magengeschwüre auf. Zu fein vermahlenes Futter führt zu einer erhöhten Durchmischung des Speisebreis im Magen, durch die fehlende Schichtung des MageninAusgabe 19
haltes kommt es zu Übersäuerung am Mageneingang. Geringe Veränderungen der Magenwand reichen bereits aus, um Unruhe auszulösen und die Futteraufnahme zu reduzieren. Es bleibt festzuhalten, dass der Rohfasergehalt alleine die Wirkung von Faser nur unzureichend beschreibt. Zu berücksichtigen sind neben dem reinen Rohfasergehalt, auch die Eigenschaften der Faserquellen wie z.B. die Anteile fermentierbarer und nicht-fermentierbarer Faser, ihr Quellvermögen und die Struktur. BIOMIN® Top Faser 45 kombiniert fermentierbare und nicht fermentierbare Faserquellen für eine optimale Rohfaserversorgung, damit die Verdauung rund läuft. Biomin® ADF besteht aus reiner Lignocellulose, welche nicht fermentierbar ist und ein hohes Wasserbindungsvermögen besitzt. Diese Faserkomponente eignet sich ideal als Ergänzung zu fermentierbaren Faserquellen (z.B. Trockenschnitzel, Weizenkleie) in der Ration.
Faser ist in der Rationsgestaltung eine wichtige Komponente, um den Verdauungstrakt positiv zu unterstützen.
Fazit Faser ist in der Rationsgestaltung eine wichtige Komponente, um den Verdauungstrakt positiv zu unterstützen. Damit die Darmgesundheit richtig gefördert wird, ist neben des richtigen Vermahlungsgrades auch auf eine ausgewogene Zusammensetzung fermentierbarer und nicht fermentierbarer Faser zu achten. Ihr BIOMIN Fachberater berät Sie gerne!
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Schwein
Dr. Anne SCHIBORRA l Product Managerin
Ferkelaufzucht – das Wachstums potential optimal nutzen In der Ferkelaufzucht wird der Grundstein für hohe Tageszunahmen und Magerfleischanteile in der Mast gelegt. Ferkel, die in der Aufzucht bereits viel Futter aufnehmen, sind auf die Mast gut vorbereitet. Es gilt: je höher das Proteinansatz vermögen, desto höher auch die Ansprüche an Management und Fütterung.
N
achdem die Ferkel ihre erste kritische Phase in ihrem Leben, die Absetzphase, überstanden haben, ist es enorm wichtig die Erfolge für die spätere Mast durch eine optimale Aufzuchtphase zu gewährleisten. Im Verlauf der Aufzucht ist die Anpassung der Energie- und Nährstoffversorgung an den Bedarf der Ferkel ein entscheidendes Futtermanagement, um die Tiere besonders in der Aufzuchtphase optimal zu versorgen und Ihnen einen guten Start in die Mast zu bieten.
desto höher auch die Ansprüche an Management und Fütterung. Verschiedene Untersuchungen zeigen, je gesünder und fitter die Ferkel sind, desto besser wachsen sie. Für Erkrankungen des Magen-DarmSystems wurden z.B. Leistungseinbußen von bis zu 40% errechnet (Pastorelli et al. 2011). Diese werden vor allem darauf zurückgeführt, dass Energie und Nährstoffe für Abwehr- und Reparaturprozesse verbraucht werden und nicht mehr für das Wachstum zur Verfügung stehen.
Proteinansatz – Genetik und Management Das Proteinansatzvermögen ist in der Aufzuchtphase besonders hoch, da in diesem Alter kaum Fett angesetzt wird, sondern vor allem Protein in Form von Muskeln (Abbildung 1). Dieses enorme Wachstumspotential sollte bestmöglich genutzt werden. Genetische Unterschiede müssen dabei berücksichtigt werden. Es gilt: je höher das Ansatzvermögen,
Proteinbedarf in der Aufzucht Um das Wachstumspotential bestmöglich zu nutzen, ist die Fütterung von entscheidender Bedeutung. Die Ferkel können nur wachsen und Muskeln ausbilden, wenn auch die entsprechenden Nährstoffe verfügbar sind. Der Lysingehalt der Ration steht hier meist im Fokus. Allerdings kann Lysin nur dann in Muskeln umgesetzt werden, wenn ausreichend Energie
Abbildung1: Verhältnis Protein/Fettansatz im Lebendmassezusatz 450 400 g/kg Zuwachs
350 300 250 200 150 100 50 0 10 30 50 70 90 100 Lebendmasse (kg) Quelle: BIOMIN
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Protein
Fett
BIOMIN Journal
Schwein
Abbildung 2: Dreifach wirksame Formulierung mit der neuen Biomin® Duplex Capsule Technologie
Geschmacksgebende Substanzen
1. Appetitanregend und endogene Sekrete stimulierend Das appetitanregende und endogene Sekrete stimulierende Modul im Mantel der Biomin® Duplex Capsule unterstützt Schmackhaftigkeit und Futteraufnahme.
Biologisch Aktive Substanzen
Extrakte & Kräuter
Quelle: BIOMIN
und die weiteren limitierenden essentiellen Aminosäuren zur Verfügung stehen. Aminosäuren, die vom Tier nicht verwertet werden können, werden vom Körper ausgeschieden. Dieser Prozess kostet viel Energie und kann die Leber belasten, daher sollte die Versorgung mit Protein und Aminosäuren möglichst nah am Bedarf der Tiere liegen. Eine zu starke Absenkung des Rohproteingehalts (<16% RP) in Aufzuchtrationen ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn auch wenn die Versorgung mit essentiellen Aminosäuren über den Einsatz eines gut ausgestatteten Mineralfutters sichergestellt wird, so hat das Tier auch einen Bedarf an nichtessentiellen Aminosäuren. Da sich der Proteinbedarf in der Aufzuchtphase rasch ändert, ist für proteinabgesenkte Rationen eine mindestens 2-phasige Fütterung nötig, um den Nährstoffbedürfnissen der Tiere gerecht werden.
Darmentwicklung noch nicht abgeschlossen Ein wichtiger Baustein für hohe Leistungen in der Aufzucht ist die Förderung der Darmentwicklung, denn diese ist erst zum Ende der Aufzucht abgeschlossen. Da die Futteraufnahme und der tägliche Zuwachs in dieser Phase zügig ansteigen, kann oxidativer Stress im Darm entstehen. Oxidativer Stress entsteht kontinuierlich durch freie Radikale im Körper. Ausgabe 19
2. Darm-Mikrobiota Modulation Das Darm-Mikrobiota Modulation Modul im Kern der Biomin® Duplex Capsule unterstützt die Darmleistung.
3. Darm-Schutz Zusätzlich zur Biomin® Duplex Capsule unterstützt das Extrakte & Kräuter Modul den Darmschutz.
Dagegen stehen dem Körper sehr effiziente Abwehrmechanismen zur Verfügung, allerdings müssen Stress und Abwehr im Gleichgewicht sein. Wird der Verdauungsstress durch sehr hohe Futteraufnahmen zu groß, wirkt sich das direkt auf die Darmgesundheit und das Tier aus. Um das Gleichgewicht trotz hoher Futteraufnahme und Leistung aufrecht zu erhalten, hat sich der Einsatz pflanzlicher Substanzen bewährt. Die Digestarom® Produkte von BIOMIN sind optimal auf die Bedürfnisse von Aufzuchtferkeln abgestimmt. Das Darmmilieu wird positiv beeinflusst und die Proteinverdaulichkeit verbessert, außerdem wird die Darmbarriere gefördert und der oxidative Stress reduziert. Der Darm wird so insgesamt stabilisiert und kann effizienter arbeiten, was sich in einer reduzierten Futterverwertung wiederspiegelt (Abbildung 2).
Ein wichtiger Baustein für hohe Leistungen in der Aufzucht ist die Förderung der Darmentwicklung.
Fazit Um das Wachstumspotential der Aufzuchtphase bestmöglich zu nutzen, müssen Management, Nährstoffversorgung und Darmentwicklung optimal aufeinander abgestimmt sein. NURIline™ bietet für alle Phasen der Ferkelaufzucht die richtige Lösung. Ihr BIOMIN Fachberater berät Sie gerne bei der Erstellung eines passenden Ferkelaufzuchtkonzepts für Ihren Betrieb.
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Geflügel
Katharina HAYDN BSc I Product Managerin
Legehennen: Leber stärken – Ausfälle reduzieren Durch ihr hohes Leistungsniveau sind Geflügelbestände anfällig für jegliche Störungen, die ihr empfindliches System beeinflussen. Besonders die multifaktoriell verursachte Stoffwechselstörung des Fettleber-Syndroms stellt ein häufiges Problem dar. Hennen mit Fettleber können nicht mehr ihr gesamtes Leistungspotenzial ausschöpfen und tragen letztendlich zur erhöhten Ausfallrate bei. Um das genetische Leistungspotential voll ausschöpfen zu können, müssen die Hennen dement sprechend mit Nährstoffen versorgt werden.
LEBER Die Leber ist die größte Verdauungsdrüse im Organismus einer Henne. Sie hat verschiedenste Aufgaben im Kohlehydrat- und Proteinstoffwechsel, eine wichtige Entgiftungsfunktion (z.B. von Ammoniak, der bei exzessiver Eiweißversorgung entsteht), Speicherfunktion von Vitaminen und Spurenelementen (z.B. Vitamin D und Kupfer), spielt eine Rolle im Hormonhaushalt und trägt zur Immunität bei. Die Leber nimmt auch eine wichtige Aufgabe im Fettstoffwechsel und der Gallensäurebildung ein. Verschiedenste Stoffe werden über das Blut vom Verdauungstrakt zur Leber transportiert, dort gespeichert, umgewandelt oder weitertransportiert. Ein Beispiel sind Fettsäuren für die Dotterbildung: Sie werden über den Blutstrom von der Leber zu den Ovarien transportiert, wo die Eibildung stattfindet. Diese vielfältigen Aufgabenbereiche machen deutlich, dass eine gesunde, funktionsfähige und stabile Leber sowie der Gesundheitsstatus ein Muss in der Geflügelproduktion sind. Was ist das Problem? Um das genetische Leistungspotential voll ausschöpfen zu können, müssen die Hennen dementsprechend mit Nährstoffen versorgt werden. Diese enormen Nährstoffumwandlungen können die Leber belasten. Spielen noch andere Faktoren wie eine suboptimale Rationszusammensetzung, Proteinüberschuss, belastetes Futter (Mykotoxine, Hefen, Pilze) oder Infektionen mit, so beeinflusst das die Lebergesundheit negativ. Andere Einflüsse auf die Leberstabilität sind Genetik (hohes Leistungsniveau ➡ höhere Anfälligkeit), Haltung (Besatzdichte) oder
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BIOMIN Journal
Geflügel
Temperatur (Hitzestress). Bei hohen Leistungen verursachen kohlehydratreiche Rationen und hohe Insulinund Östrogenspiegel im Blut eine extreme Fettsynthese im Lebergewebe. Einfach gesagt, es werden mehr Fettsäuren in der Leber gebildet, als über die Eifolikelbildung abgegeben werden und so kommt es zu Verfettungserscheinungen. Mit einer optimierten und bedarfsgerechten Rationsgestaltung sowie bestimmten Futtermittelzusatzstoffen kann man den Leberstoffwechsel unterstützen und entlasten.
Abbildung1: Ausgewählte Managementmaßnahmen
Klima
Befiederung
Temperatur: 18-20 °C optimal Luftfeuchte: 60-70% werden toleriert Luftbewegung ausreichend – Abgabe Körperwärme
Vollständig – Isolierung Zusätzlicher Futterbedarf bei 18-22 °C mit nur 50% Befiederungsgrad ca. 13 g/Tag
Futterlösung Das zu erreichende Ziel sind weniger Ausfälle, somit mehr legefähige Hennen mit guten, gleichbleibenden Leistungen und Widerstandfähigkeit, als Ergebnis mehr verkaufsfähige Eier. Dies wird durch Förderung, Verbesserung und Stabilisierung des Leberstoffwechsels und der Kondition der Hennen erreicht. HEPA Poultry™ bietet eine ausgewogene Mischung aus sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, Vitaminen und vitamin-ähnlichen Substanzen. Sie bereitet auf die Hochleistungsphase vor und wirkt unterstützend bei Fettleberproblemen. Enthaltene Antioxidantien fördern das Immunsystem und pflanzliche Substanzen unterstützen mit ihren entzündungshemmenden Eigenschaften die Leber in ihren vielseitigen Funktionen. Der Energiestoffwechsel wird angekurbelt und so die Futterverwertung positiv beeinflusst. Die Hennen sind vitaler, Ausfälle werden reduziert und mehr verkaufsfähige Eier erzielt. Stallmanagement, das „A&O“ Futtermittelzusatzstoffe können die Tiere unterstützen, jedoch darf zusätzlich nicht das Stallmanagement vergessen werden. In Abbildung 1 sind nur einige Ausgabe 19
Futtermittelzusatz stoffe können die Tiere unterstützen, jedoch darf zusätzlich nicht das Stallmanagement vergessen werden.
Zugluft Sehr schädlich – Bereiche werden gemieden Erdrückungsverluste und Bodeneier können begünstigt werden Sommer: warme Luft schnell abführen Winter: Stall nicht zu stark auskühlen lassen
Managementmaßnahmen erwähnt, die unbedingt beachtet werden müssen. Nur bei optimalen Umweltbedingungen können Hennen ihr volles Potential ausschöpfen und Leistung erbringen.
Fazit Die Leber hat vielfältige Aufgaben im Organismus. Damit die heutigen Legehennen-Hochleistungsgenetiken ihr Leistungspotenzial voll ausschöpfen können, muss der Leberstoffwechsel gefördert und stabilisiert werden um ein Fettlebersyndrom zu vermeiden. Zusätzlich zu veterinärmedizinischen und Mana gement- Maßnahmen kann die Tierernährung über Futtermittelzusatzstoffe bzw. Ergänzungsfuttermittel die Lebervitalität fördern. Ihre Ration, ergänzt mit HEPA Poultry™, unterstützt den Leberstoffwechsel und fördert die Robustheit Ihrer Hennen.
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Betriebsvorstellung
Christopher RÜHLING l Account Manager
Betriebsvorstellung – Agrargesellschaft Lichtenberg mbH Die Agrargesellschaft Lichtenberg mbH ist, seit der Erschließung des Gebietes „Ostdeutschland“ im Herbst 2018, in der Region ein BIOMIN-Kunde der ersten Stunde. Geschäftsführer Arnold Derks stellt seinen Betrieb vor.
Foto: Agrargesellschaft Lichtenberg mbH
Geschäftsführer Arnold Derks vertraut bei seinen Milchkühen auf den Einsatz von RUMENpowerTM U+.
Die Agrargesellschaft Lichtenberg mbH aus der Luft
Der Betrieb Auf der Anlage der Agrargesellschaft Lichtenberg werden 1.600 Milchkühe, alle in einem Stallgebäude, und 1.400 Jungtiere (Aufzucht) gehalten. Die Holstein Kühe werden 1 Mal pro Tag mit einer TMR gefüttert und anschließend wird das Futter mithilfe eines Hofladers mit Räumschild nachgeschoben. Die Anlage wird durch Curtains und Ventilatoren sowohl vertikal als auch horizontal belüftet. Die Entmistung wird über Schieber betrieben. Das Monitoring und die Gesund-
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heitsüberwachung der Tiere erfolgt durch den Herdenmanager und den zuständigen Tierarzt. Der Gesundheitsstatus der Tiere ist sehr gut.
Kälber und Jungtiere Die Kälber werden mithilfe künstlicher Befruchtung durch ungesextes Sperma gezeugt. Die männlichen Tiere werden später verkauft. Die ersten beiden Wochen befinden sich die Kälber am Standort der Milchviehanlage und leben in Einzeliglus. Im BIOMIN Journal
Betriebsvorstellung
Zusammenarbeit mit BIOMIN – Einsatz von RUMENpower™ U+ „Insgesamt hatte ich bereits gute Erfahrungen mit Harnstoffprodukten gemacht und stand dem Thema offen gegenüber. Durch den Einsatz des Produktes RUMENpower™ U+ konnte ich mein Rapsschrot um 700 g/Tier/Tag reduzieren (Kosteneinsparung). Innerhalb von vier Wochen wurde der Fettgehalt der Milch um 0,35% erhöht und das Eiweiß ist um 0,1% gestiegen, bei gleichbleibender Milchmenge. Meine somatische Zellzahl ist um 100.000 gesunken und liegt jetzt bei 120.000-150.000. Meine Tiere sind gesünder als zuvor. Die Performance des Produktes und die gute sowie effiziente Beratung und Betreuung durch Fachberater Christopher Rühling haben mich überzeugt. Das Versprochene ist eingetreten.“
Anschluss ziehen sie bis zur 10. Woche in 5-er Gruppeniglus um. Danach erfolgt der Wechsel zum Standort der Jungtieraufzucht. Hier werden die Tiere bis zum 10. Monat im Stall auf Stroh gehalten und bekommen als Futter eine Milchkuhration. Abhängig davon, ob die Wunschgröße der Tiere erreicht wurde, erfolgt ab dem 410 Lebenstag die Besamung auf Stroh mit einer Färsenration. Nach erfolgreicher Besamung liegt das Abkalbealter bei 23,8 Monaten. Die Remontierungsrate liegt bei 25%.
Kühe Die 1.600 Milchkühe geben etwa 33,5l Milch pro Tier und Tag (Fett: 4,0%; Eiweiß 3,45%; Harnstoffgehalt 250; somatische Zellzahl 120.000-150.000) und werden 3 Mal täglich mit einem 60-iger Außenmelkerkarusell von Boumatic gemolken. Die Tiere werden in einer 2-phasigen Trockenstehzeit gehalten (Trockenstehergruppe und Vorbereiter-
Betriebsspiegel Adresse: Teichstraße 11a; 15234 Frankfurt/Oder Gründung: 2003 Geschäftsführung: Arnold Derks Mitarbeiter: 40 Betriebsgröße: 1.900 ha eigen Mechanisiert Tierzahlen: 1.600 Milchkühe; 1.400 Jungtiere (Aufzucht) Herdenleistung: 32 Liter/Tier/Tag Biogas: 2 Anlagen (500 kw/ 600 kw) Zusammenarbeit mit BIOMIN seit: 22.11.2018
Ausgabe 19
Geschäftsführer Arnold Derks ist stolz auf seine Tiere
gruppe). Außerdem existiert eine Niederleistungsgruppe bis zum Trockenstellen, in der die Tiere eine extra Ration für 30l Milch bekommen. Die frischlaktierenden Kühe stehen bis zu 21 Tagen zusammen in einer Gruppe, zur besseren Einzeltierkontrolle. Und es gibt eine Hochleistungsgruppe von 21-70 Tagen (die noch die Frischlaktierendenration bekommt). Ab dem 70. Tag werden die Färsen und Kühe in unterschiedliche Gruppen getrennt (diese bekommen dann die HL-Ration). Die Abkalbungs- und Behandlungsgruppen stehen auf Stroh. Bei den Behandlungsgruppen wird zwischen Euterkranken und sonstig kranken unterschieden.
RUMENpower™ U+ ist ein Spezial produkt für eine effi zientere Pansen fermentation, zur Inaktivierung von Myko- und Endo toxinen sowie zur Förderung der Pansenfunktion.
Herausforderungen und Projekte Der Agrargesellschaft Lichtenberg geht es wie vielen Betrieben: die neue Gülleverordnung stellt eine enorme Herausforderung dar. Der bürokratische Aufwand ist dadurch gewachsen. Auch die letztjährige Trockenheit und der damit verbundene Futtermangel fällt schwer ins Gewicht. Dazu kommt die Aufgabe gutes Personal für die unterschiedlichen Aufgaben auf der Anlage zu finden und auch längerfristig zu halten. Für die Zukunft wird dennoch positiv geplant: es soll auf ca. 2.500 melkende Kühe aufgestockt werden. Hierfür soll in 2-3 Jahren ein Stallneubau erfolgen, je nachdem wie die Genehmigungsverfahren verlaufen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und wünschen der Agrargesellschaft Lichtenberg mbH alles Gute!
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Biogas
Katja SKOLIK MSc I Account Managerin Biogas
Besonderheiten der Prozessbiologie von Güllekleinanlagen Gülle gilt aus prozesskinetischer Sicht als einfach zu handhaben. Dennoch können auch hier prozessbiologische Störungen auftreten, die zu einer Hemmung der Biogasproduktion führen können. Wie diese zu vermeiden sind, soll im Folgenden dargestellt werden.
Foto: Westend61
Vorsicht ist beim Gebrauch von Reinigungs- und Desinfektions mitteln im Stall geboten. Hier gilt: Prozessverträglich keit prüfen!
Der Betrieb von Güllekleinanlagen ist in der Regel deutlich problemloser als andere Anlagenkonzepte
Prozessverträglichkeit von Gülle Gülle ist aufgrund des hohen Wassergehalts sowie des geringen TS-Gehaltes ein sehr einfaches Substrat. Es ist sehr gut gepuffert und sorgt mit einer kontinuierlichen Hydrolysegeschwindigkeit für einen stabilen Ablauf des Biogasprozesses. Vorsicht ist beim Gebrauch von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln im Stall geboten. Diese sollten
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unbedingt auf ihre Prozessverträglichkeit geprüft werden. Zwar ist die Fermenterbiologie in der Lage sich an hemmende Stoffe wie Desinfektionsmittel anzupassen, dennoch erfolgt eine solche Anpassung nur sehr langsam. Treten allerdings Veränderungen, wie ein Wechsel des Reinigungsmittels zu abrupt auf, kann dies besonders bei Güllekleinanlagen zu folgenschweren biologieschen Störungen führen.
BIOMIN Journal
Biogas
Insbesondere beim Gebrauch von Kupferbädern hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diese so aufzustellen, dass das Tropfwasser und die damit konterminierte Gülle direkt ins Gärrestlager geleitet werden. Dadurch werden zu hohe Kupfergehalte im Fermenter verhindert, da diese in einer bestimmten Höhe hemmend auf den Biogasprozess wirken.
Spuren- und Mikronährstoffe in Güllekleinanlagen Die Mikroorganismen der Biogasanlage benötigen zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels und zur eigenen Vermehrung zunächst einmal Nährstoffe, die sog. Mengenelemente. In Biogasanlagen treten
Zn Fe Mo
Co
Se Ni Mn
In Biogasanlagen treten Mangel situationen an Spurenelementen überwiegend bei Betrieben auf, die eine Monofer mentation von nachwachsenden Rohstoffen durch führen.
Mikronährtsoffen in der Regel entgegen, da Gülle normalerweise einen Großteil der benötigten Nährstoffe enthält. Jedoch kann es auch in Güllekleinanlagen zu einem Mangel an bestimmten Elementen kommen. Insbesondere bei der Gülle von Milchkühen kann es auf Grund einer effizienten Fütterung und hoher Milchleistung zu einem Mangel an Stickstoff kommen, der für eine ausreichende Vermehrung der Mikroorgnismen in der Biogasanlage benötigt wird. Einem solchen Mangel kann mit einer zusätzlichen Dosierung von Futterharnstoff in den Feststoffdosierer der Anlage entgegengewirkt werden. Auch das Element Eisen spielt in der Prozessbiologie eine bedeutende Rolle. So dient es nicht nur der Entschwefelung, sondern es sorgt ebenfalls für eine stabile Fermenterbiologie. Darum ist ein konstanter Eisengehalt im Fermenter besonders wichtig. Doch dieser kann nur von den wenigsten Biogasanlagen allein durch den Einsatz der Substrate erreicht
Foto: Tushar Sontakke_EyeEm
Mangelsituationen an Spurenelementen überwiegend bei Betrieben auf, die eine Monofermentation von nachwachsenden Rohstoffen durchführen. Ein hoher Einsatz an Gülle wirkt einem Mangel von Spuren- und
werden. Die meisten Güllekleinanlagen sind auch auf eine externe Eisenquelle angwiesen. GoldFerm® FE kann hier den entscheidenden Vorteil bringen, da es auf Grund seiner hohen Reinheit einen doppelt so hohen Wirkstoffgehalt wie vergleichbare Produkte liefert. Das bedeutet hohe Effizienz bei niedrigen Einsatzmengen.
Fazit Der Betrieb von Güllekleinanlagen ist in der Regel deutlich problemloser als andere Anlagenkonzepte. Dennoch sollte auch hier eine regelmäßige Kontrolle der Biologie nicht vernachlässigt werden, um Probleme schon im Vorfeld zu vermeiden und aus der Biogasanlage das Maximum herraus zu holen. Ausgabe 19
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Internes und Veranstaltungen
Sandra SCHMIDT l Marketing Managerin
Im Frühjahr und Sommer 2019 war die BIOMIN Deutschland GmbH wieder auf zahlreichen Messen vertreten Excellent-Schau l Leer (13.3.2019) In der Ostfriesenhalle in Leer war zur 39. Excellent-Schau wieder viel los: die traditionelle Miss Ostfriesland-Wahl stand vor der Tür. Der Schautag wird durch die Präsentation von interessanten Nachzuchtgruppen und einer umfangreichen Fachmesse zu Rinderzucht und Milchviehhaltung gut abgerundet. Wir waren als Sponsor und Aussteller mit dabei.
Agrar Schau Allgäu l Dietmannsried (11.-15.4.2019) Die Agrar Schau Allgau fand 2019 erst das zweite Mal statt und konnte sich schon über einen Zuwachs von 140 Ausstellern im Vergleich zum Vorjahr freuen. Auch wir waren wieder mit als Aussteller dabei.
Der Johannitag in Triesdorf jedes Jahr aufs Neue ein fester Bestandteil in unserem Veranstaltungskalender. Unsere Ver tr iebspar tner Fritzmartin Steger und Heinz Albrecht waren wieder mit vor Ort und wir konnten viele Besucher zu uns an den Stand begrüßen. Wir bedanken uns bei allen Kunden und Interessenten für Ihren Besuch! Natürlich sind wir auch weiterhin deutschlandweit auf Messen anzutreffen. Informieren Sie sich bei folgenden Gelegenheiten über unsere Neuheiten bei uns am Stand:
Land Tage Nord l Oldenburg l 23.08.-26.08.2019 Düstermühlenmarkt l Legden l 25.-26.08.2019 Karpfham l Rot am See l 30.8.-3.9.2019 Muswiese l Musdorf l 12.-17.10.2019 Agra l Leipzig (25.-28.4.2019) Durch die Erschließung des Gebietes im Osten durch Fachberater Christopher Rühling waren wir in diesem Jahr wieder auf der Agra vertreten. Zur Unterstützung waren Biogas-Fachberaterin Katja Skolik und Vertriebschefin Dorothee Euhus-Tomalla vor Ort. Wir danken allen Interessenten für Ihren Besuch.
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Johannitag l Triesdorf (30.06.2019)
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weiterbildung als Kuh-Signale-Trainer Vertriebspartner Thomas Elsner und TSM Kristina Kogel waren im Februar in der Schweiz zur Weiterbildung im Rinderbereich. In der zweitätigen Veranstaltung absolvierten Sie ein Training als Kuhsignale Trainer.
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Service
Die Außendienstmitarbeiter der BIOMIN Deutschland GmbH Key Account Manager Wolfgang KAUL Local Key Account Manager
Jochen WIRGES DI (FH) Key Account Manager
Petra BISESTI MSc Sales & Marketing Manager
Anne UNTERBERG MSc Sales Manager
BIOMIN Deutschland GmbH Am Güterbahnhof 7a 37627 Stadtoldendorf M: +49 173 2792 476 wolfgang.kaul@biomin.net
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen T.: +49 7361 9246 0 M: +49 1725628450 jochen.wirges@biomin.net
BIOMIN Deutschland GmbH Am Güterbahnhof 7a 37627 Stadtoldendorf T: +49 5532 9016-0 M: +49 15144826748 petra.bisesti@biomin.net
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen T.: +49 7361 9246 0 M: +49 151 54233 922 anne.unterberg@biomin.net
Sales Director
Norddeutschland
Westdeutschland
Dorothee EUHUS-TOMALLA Sales Director
Thomas STRACK Account Manager
Andreas GROTHUES Account Manager
Gerd HUSMANN DI Account Manager
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 174 17 09 10 9 dorothee.euhus@biomin.net
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 151 54664044 thomas.strack@biomin.net
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 151 546 639 14 andreas.grothues@biomin.net
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 151 4025 7892 gerd.husmann@biomin.net
Süddeutschland Ostdeutschland Kristina KOGEL Local Technical Sales Manager, Ruminant
Franziska RINK Local Technical Sales Manager, Swine
Wolfgang JOOSS Account Manager
Christopher RUEHLING Account Manager
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 171 428 54 37 kristina.kogel@biomin.net
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 151 466 74 150 franziska.rink@biomin.net
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 172 813 85 88 wolfgang.jooss@biomin.net
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 160 986 82 731 christopher.ruehling@biomin.net
Clemens KNIESEL Account Manager
Janine MÜLLER Account Manager
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +4916090260697 clemens.kniesel@biomin.net
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 172 2906743 janine.mueller@biomin.net
Biogas
Local Product Management & Qualitätssicherung
Katja SKOLIK MSc Account Manager Biogas
Friederike SEUM Mag. (MSc) Local Product Manager
Katrin ERNST Dipl. Agr. Biol. Technical & Quality Manager
BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 151 6733 0445 katja.skolik@biomin.net
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Ausgabe 19
Für Anfragen oder Anregungen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit gerne telefonisch oder per Mail, zur Verfügung.
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LEVABON is a registered trademark of BIOMIN Holding GmbH (IR-1101700). MYCOFIX (IR-554780) and BIOMIN (IR-509692) are registered trademarks of Erber Aktiengesellschaft.
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BIOMIN Deutschland GmbH 73431 Aalen, Tel. +49 7361 9246 0 office.germany@biomin.net www.biomin.net
Natürlich im Futter.