BIOMIN Journal - Juni 2013

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BIOMIN Journal Kundenmagazin BIOMIN Deutschland GmbH

Strategien für gesündere Schweine

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Effizienz & Effektivität, ein Betrieb mit Zukunft

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Juni 2013

Mykotoxine – Was sagen Analysenergebnisse?

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Editorial Dr. Walter Nies|COO

Liebe Leserinnen und Leser,

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Inhalt

or 15 Jahren wurde die BIOMIN Deutschland GmbH, mit dem Standort

Interview

Zell unter Aichelberg im Kreis Göppingen (Baden-Württemberg), gegründet -

Verkaufsleiter sollte Manager seines

…die „halbe Strecke“ gemeinsam mit dem Mutterunternehmen BIOMIN in

Verkaufsgebiets sein! .......................... 3

Österreich, das seit 30 Jahren besteht. Grund genug, einen kurzen Rückblick auf die so

Gastbeitrag

schnell vergangenen Jahre zu werfen. Dieses Gründungsjahr wird uns allen in Erinnerung bleiben, da in diesem Jahr

Strategien für gesündere Schweine ......... 4

die Mykotoxinbelastung des Getreides in Deutschland und nahezu in ganz Europa außerordentlich hoch war und es bei der Verfütterung erhebliche Schwierigkeiten gab.

Betriebsreportage

Da sich BIOMIN schon lange mit diesem Thema/Problem „Mykotoxine“ beschäftigte

Effizienz & Effektivität,

und das innovative Produkt Mycofix Plus bereits weltweit vertrieb, war es kein Wunder,

ein Betrieb mit Zukunft .............................. 6

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dass die Betroffenen auf BIOMIN zukamen. Der Erfolg bei richtiger Dosierung ließ uns zuversichtlich in die Zukunft schauen. Leider mussten wir aber feststellen, dass viele Mitbewerber, die sich bis dahin nicht mit dem Thema Pilzgifte im Futtermittel beschäftigt hatten, plötzlich Produkte gegen Mykotoxine auf den Markt brachten, die bei der Verfütterung nicht den gewünschten Erfolg erzielten. Eine zweite Hürde waren auch offizielle Stellen, die das Thema Mykotoxine einfach ignorierten und ihre Beratung auch in diese Richtung machten. Aber wie sich zeigt, haben wir auf das richtige Pferd gesetzt. Die BIOMIN Deutschland GmbH wuchs und andere innovative Produkte wurden in das Sortiment aufgenommen. Im Dezember 2010 wurde in Aalen die Produktionsstätte für Spezialfuttermittel der ehemaligen SanoGold GmbH von der BIOMIN Deutschland GmbH übernommen. ®

Produkteinführung Levabon® Goldhefe hat alle Erwartungen übertroffen..................... 7 Mykotoxine Was sagen Analysenergebnisse? ............ 8 Biogas Eröffnung des Energieparks Etique, Bure im Schweizer Jura .............................. 9 Exkursion ..................................................... 10

Zudem konnte ein weiteres erfolgreiches Unternehmen, welches hauptsächlich phytogene Stoffe und Aromen in Nordrhein-Westfalen herstellt und auch weltweit vertreibt, von

BIOMIN Deutschland intern.................... 11

BIOMIN zugekauft werden. Zu dem Erfolg hat beigetragen, dass wir mit unserem Mutterunternehmen in Österreich

Events ................................................ 12

sehr intensiv zusammenarbeiten und jede notwendige Unterstützung erhalten. Impressum

Ich wünsche uns, dass das laufende Jahr ein gutes Erntejahr wird und dass wir alle, die wir mit der Landwirtschaft zu tun haben, die auf uns zukommenden Herausforderungen meistern!

Herausgeber BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27–29, D-73431 Aalen Tel: +49 7361 9246 0, Fax: +49 7361 9246 46 e-mail: office.aalen@biomin.net Redaktion

Mit freundlichem Gruß, Dr. Walter Nies

Brigitte Nies, Patrick Sonderen, Walter Nies Grafik & Layout GraphX, BIOMIN Holding GmbH

COO BIOMIN Deutschland GmbH

Fotos © BIOMIN Holding GmbH, www.fotolia.de Druck Druckerei Opferkuch GmbH, Aalen

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BIOMIN Journal im Juni 2013

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Foto: psdesign1 - Fotolia.com

Interview Marc Mutschler | Gebietsverkaufsleiter

Verkaufsleiter sollte Manager seines Verkaufsgebiets sein! Journal: Herr Mutschler, auf Ihrer Visitenkarte steht Gebietsverkaufsleiter. An einen Vertriebsleiter werden von der Wirtschaft und den Unternehmen hohe Ansprüche gestellt. Welche Ausbildung sollte ein erfolgreicher BIOMIN-Gebietsverkaufsleiter haben? Marc Mutschler: Ich finde, dass eine kaufmännische Ausbildung sehr vorteilhaft ist. Ich bin zum Beispiel Groß- und Außenhandelskaufmann. In unserer Branche sollte man von der Fütterung der landwirtschaftlichen Nutztiere natürlich auch eine Ahnung haben.

CRM - Werkzeug für die Kundenpflege

Journal: Der Gebietsleiter muss in der Lage sein, die vom Unternehmen vorgegeben Vertriebsziele in seinem Gebiet zu erreichen. Wie machen Sie das? Marc Mutschler: Man muss gut organisiert sein! Wenn ich einen Kunden besuche, mache ich gleich wieder einen Termin in ca. 6-8 Wochen fix. So habe ich eine Struktur in meinem Terminkalender, die mir meine Routenplanung

Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen sind wichtige Bausteine

Foto: Jan Schuler - Fotolia.com

Journal: Ihr Hauptgebiet ist das landwirtschaftlich schöne Allgäu. Finden Sie es auch wichtig, dass ein Gebietsverkaufsleiter aus dem ihm zugewiesenen Gebiet kommt? Marc Mutschler: Das ist sogar sehr wichtig für eine erfolgreiche Arbeit. Da kann man nämlich leichter ein Netzwerk aufbauen, das heißt, man findet viel einfacher Ansprechpartner aus anderen Bereichen der Landwirtschaft, man erfährt immer die neuesten Trends und Begebenheiten im Gebiet. Wenn zum Beispiel ein Landwirt einen neuen Stall baut, ein Betrieb seinen Bestand aufstockt oder es Probleme mit der Fütterung des Milchviehs gibt, dann kann man ganz schnell darauf reagieren.

Allgäu - ein starkes Milchviehgebiet www.biomin.net

BIOMIN Journal im Juni 2013

sehr vereinfacht. Sofort nach dem Kundenbesuch mache ich mir Notizen. Dazu hat uns BIOMIN ein sehr gutes Instrument an die Hand gegeben. Dieses Werkzeug heißt Customer-RelationshipManagement, kurz CRM. Das einfache deutsche Wort dafür ist Kundenpflege. Es bezeichnet die konsequente Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse. Die dazu gehörende Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen sind wichtige Bausteine und ermöglichen ein vertieftes Beziehungsmarketing. Sämtliche Aktionen, die sich auf den Kunden beziehen, werden in Activity Memos festgehalten. Dadurch ist ein Austausch von Informationen innerhalb des Unternehmens sehr effektiv möglich. Journal: Herr Mutschler, danke für das Interview und weiterhin viel Erfolg!

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Gastbeitrag Dr. Alois Temmel|Tierarztpraxis Gleinstätten (Stmk)

Ebergenetik

60 % MFA sind in der Schweineproduktion auch in Österreich nicht nur für „Elitebetriebe“ erreichbar.

Haltung, Aufstallung, Platzbedarf

Würmer schädigen mehrere Organe

Strategien für gesündere Schweine Die Herausforderung für Schweineproduzenten in der Zukunft ist einfach erklärt: Produktion von hochwertigem, gesundem Schweinefleisch unter Ausnützung aller dem Tierhalter zur Verfügung stehenden Möglichkeiten um die Tierbestände „gesund“ zu erhalten. Anzahl an Betrieben sinkt, Tierzahl pro Betrieb steigt

Aufgrund der pro Betrieb steigenden Schweinestückzahlen ist es in Zukunft für den Landwirt immer wichtiger, alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel auszuschöpfen, um seine Tiere gesund zu produzieren. So verlor der Bezirk Wels Land (einer der schweinedichtesten Bezirke Österreichs) innerhalb der Jahre 1999 bis 2010 insgesamt 33 % der schweinehaltenden Betriebe, aber nur rund 11 % des Schweinebestandes. In Niederösterreich und in der Steiermark sehen die Strukturveränderungen ähnlich aus.

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Für Interessierte sind alle Zahlen auf der Homepage der Statistik Austria veröffentlicht (www. statistik.at).

Züchtung und Genetik der Tiere zum eigenen Vorteil nutzen

Während die dänischen und holländischen Muttertierzuchtlinien mit großen Wurfzahlen aufwarten können, stagnieren hiesige Mutterlinien mit eher durchschnittlichen Anzahlen an lebend geborenen Ferkeln. Um in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben, ist es in Österreich sicher angebracht, vermehrt Augenmerk auf Vitalität der neugeborenen Ferkel sowie auf die Anzahl der lebend geborenen Ferkel zu legen. Sehr international verhält es sich bei der Zucht von Vatertieren (Eberzucht). Die in Österreich gezüchteten Eber brauchen den internationalen Vergleich nicht zu fürchten. Besonders die Zucht von reinerbigen, stressresistenten N/N Pietrain Ebern trägt wesentlich zur Gesunderhaltung und zur Verbesserung der Mastleistung bei. 30 abgesetzte Ferkel pro Sau und Jahr sowie Mastleistungen mit rund 900 g Zunahmen und BIOMIN Journal im Juni 2013

Die Diskussion über „Ferkelschutzkäfige“ wurde dank Vertretern der Schweineproduzenten auf Jahre hinausgeschoben. In Punkto Haltung und Platzbedarf sowie Unterbringung von Tieren im Stall gibt der Gesetzgeber eindeutige Normen und Flächen vor. Landwirte sind gut beraten sich an diese Vorgaben zu halten, da sie die Grundlage für die Produktion gesunder Tiere darstellen und der Schweinehalter gesetzeskonform seine Tiere produzieren kann. Schweinehalter finden die gesetzlichen Grundlagen für die Mindestanforderungen für die Haltung von Schweinen unter folgendem Link: http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR40137047/NOR40137047.pdf

utter als Grundvoraussetzung F für gesunde Schweine

In Österreich haben wir den riesigen Vorteil, das Futter unserer Schweine vor Ort produzieren zu können. Produziert der Landwirt gesundes Futter, legt er damit das Fundament zur Produktion von gesunden Schweinen. Mykotoxine, die vom Feld ins Futterlager gebracht werden sowie falsche und unhygienische Futterlagerung sollten auf jeden Fall vermieden werden. Die Inhaltsstoffe der Futterrationen (Energie, Rohprotein, Rohfaser sowie Calcium und Phosphor) sollten bei gesundheitlichen Problemen der Schweine kontrolliert werden.

Gesetzeskonforme Tierhaltung einmal anders www.biomin.net


tandardbehandlungen in der S Schweineproduktion

Die Vermeidung von Krankheiten ist das Grundprinzip in der modernen Schweineproduktion. Die Versorgung der Saugferkel mit Eisen, das Kastrieren mit Schmerzmittel, die Schutzimpfungen gegen Mykoplasmeninfektion und Infektion gegen Porcines Circovirus II sollten in der Ferkelproduktion nicht fehlen.

dieser Zeit kein Schutz gegen den Erreger gegeben ist. Für diese Zeit wird wohl oder übel der Einsatz von Antibiotika nicht gänzlich zu ersetzen sein. In der Gesellschaft wird der Einsatz von Antibiotika zur Behandlung von akut erkrankten Tieren nicht kritisiert und eher als Akt des Tierschutzes gesehen.

Parasitenbehandlung

Behandlung und Kontrolle von Ektoparasiten bei Schweinen sind im Tierschutzgesetz festgeschrieben. Der Nachweis von Würmern und Wurmeiern erfolgt im Mikroskop. Der Nachweis von Schweineräudemilben gelingt ebenfalls übers Mikroskop (schwierige Methode und beruht auf zufällig anwesende Milben) oder über den Nachweis von Antikörper im Blut. Außerdem kann man über die Beobachtung der Impfung hilft gegen PCV II

Die Impfungen der Jungsauen und der Zuchtsauen gegen Rotlauferreger und Porcines Parvovirus sollten vom Tierarzt als Standardimpfung durchgeführt werden. Es wird empfohlen, dass das Intervall zwischen den Impfungen vom Schweinehalter mit dem Betreuungstierarzt festgelegt wird.

Impfungen als Zukunftsstrategie in der Schweineproduktion

Aufgrund der Diskussion über den Einsatz der Antibiotika in der österreichischen Tierproduktion werden die Impfungen in der Schweinehaltung an Bedeutung zunehmen. Vor allem virale Erreger können mit Antibiotika nicht behandelt werden. Ihnen kann man ausschließlich mit verbesserten Haltungsbedingungen sowie Impfungen auf den Leib rücken.

Erreger, gegen die in Österreich geimpft wird:

Viren: Schweineinfluenza, PRRS, Parvovirose, PCV II Bakterien: Rotlauf, Rhinitiserreger (Pasteurellen und Bordetellen), E. coli und Clostridien, Hämophillus (HPP), Actinobacillus (APP), Impfung gegen Illeitis und Mykoplasmen. Neben diesen Impfungen besteht die Möglichkeit, bestandsspezifische Impfstoffe produzieren zu lassen. Dass Tierimpfungen an Grenzen stoßen, ist dann klar, wenn man bedenkt, dass die Ausbildung einer belastbaren Immunität für das Schwein immer mehrere Wochen dauert und in www.biomin.net

Impfungen werden in der Schweinehaltung an Bedeutung zunehmen Schweine und einem daraus erstellten Scheuerindex auf einen Räudebefall schließen. Der Spulwurm (Ascaris suum) schädigt seinen Wirt, indem er bei seiner Entwicklung zum ausgewachsenen Wurm mehrere Larvenstadien durchläuft und mit seinen Larven Darmwand, Leber und Lunge schädigt. Die Räudemilbe entfaltet ihre schädigende Wirkung in der Haut der Schweine. Durch Juckreiz und Scheuern kommt es zu vermehrtem Ferkelerdrücken und zu Infektionen der Haut.

Hygiene

Die Hygiene in der Schweineproduktion ist neben der Futterqualität der wichtigste Faktor in der intensiven Schweinehaltung. Jede infektiös bedingte Krankheit braucht eine bestimmte Menge an Erregern damit die Tiere krank werden. Diese Menge an Erregern (Infektionsdruck) sollte so gering wie möglich gehalten werden.

Vorbildliche Ferkelaufzucht BIOMIN Journal im Juni 2013

Zwölf gesunde abgesetzte Ferkel sind möglich

Gruppenhaltung

Offenstallhaltung bei den Mastschweinen

Bei der Reinigung eines Schweinestalls verringert man die Dosis der Keime pro cm2 von einer Millarde auf eine Million, bei der Desinfektion von einer Million auf Eintausend. Erst der geringe Keimdruck garantiert weniger Infektionen.

Zusammenarbeit Landwirt - Tierarzt Zu guter Letzt ist die Zusammenarbeit zwischen dem Betreuungstierarzt und dem Landwirt sehr wichtig. Im Zuge der Betriebserhebung werden vom Betreuungstierarzt genau jene Punkte mit dem Landwirt besprochen, die für die Gesunderhaltung unserer Schweinebestände ausschlaggebend sind. Sind immer alle Punkte des Evaluierungsbereichs bei der Betriebserhebung erfüllt, steht der Produktion gesunder Schweine nichts mehr im Weg.

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BETRIEBSREPORTAGE Marc Mutschler|Gebietsverkaufsleiter

Betrieb Schmeh in Horgenzell

tationen. Durch die Entlastung der Leber erhöht sich die Verdaulichkeit der Nährstoffe und verbessert die Futtereffizienz. Auf dem Betrieb Schmeh werden zur Zeit 1,43 kg Milch aus 1kg Trockenmasse gemolken. Auch hier liegt der Betrieb 10% über der durchschnittlichen Futtereffizienz.

Verbesserte Verdaulichkeit durch Einsatz von Biomin® RumenPower

Familie Schmeh - drei zufriedene Generationen

Effizienz & Effektivität, ein Betrieb mit Zukunft Der Milchviehbetrieb der Familie Schmeh in Horgenzell liegt zwischen Bodensee und oberschwäbischem Hügelland, etwa zehn Kilometer von Ravensburg und etwa 20 Kilometer vom Bodensee entfernt.

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ie geographische Lage erlaubt einen effektiven Maisanbau als Futtergrundlage. Der Betrieb bewirtschaftet ca. 75 ha, die Grundfuttersituation ist optimal. Mit der bestehenden Ration aus ca. 60% Maissilage und 40 % Grassilage haben wir ein gutes Verhältnis zwischen Mais und Gras, des Weiteren sind 4 kg Getreide, 2 kg Soja und 2 kg Rapskuchen in der Ration. Abgerundet wird die Ration durch ca. 800 g Luzerne Heu pro Tier und Tag.

rung von Toxinen, um die Lebenseffektivität langfristig zu erhöhen. Angestrebt wird eine Lebensleistung von 27.000 kg bei mind. 3 Lak-

Erreicht wird diese gute Futterausnutzung nicht zuletzt durch den Einsatz von Biomin RumenPower. Versuche an verschiedenen Universitäten bescheinigen dem Produkt 7% Verbesserung in der Rohprotein- und NDF Effizienz in der Ration. Durch diese Verbesserung der Verdaulichkeit zeigen die Kühe weniger Euterprobleme und bessere Fruchtbarkeit durch kürzere Güstzeiten. Der zuständige Berater überprüft die Ration anhand eines neuen NIRS- Verfahrens auf die Parameter ADF, NDF und NFC. Die Erfahrungen mit dieser Art der Rationskontrolle sind durchweg sehr gut. ®

Wir wünschen der Familie Schmeh für die Zukunft einen guten Betriebserfolg, gesunde und langlebige Kühe!

Liefermenge über Durchschnitt Zellzahlen unter Durchschnitt

Im Melkroboter wird ein sehr schmackhaftes 17/4er Kraftfutter eingesetzt. Die Liefermenge beträgt durchschnittlich 33 kg Milch pro Tier/ Tag. Damit liegt der Betrieb 5kg über den durchschnittlichen Milchkontrollen. Die Zahl der somatischen Zellen liegt ca. 60.000 unter dem Durchschnitt. Ein hohes Augenmerk zielt auf die Inaktivie-

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Dieses Futter wird gerne gefressen BIOMIN Journal im Juni 2013

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Produktinformation Kristina Kogel|Produktmanagerin

Levabon® Goldhefe hat alle Erwartungen übertroffen Neues Ergänzungsfuttermittel für Wiederkäuer aus der BIOMIN Forschung: Levabon Goldhefe enthält autolysierte Hefen (aufgebrochene und damit hochverfügbare Hefezellen), die für eine optimale Pansenfunktion sorgen. Diese bioaktiven Hefe-Komponenten dienen als Nahrungsquelle für die rohfaserabbauenden Pansenmikroben und führen damit zu einem besseren Pansenmilieu und einer höheren Verdaulichkeit des Futters. Durch die bessere Rohfaserverdauung lässt sich die Grundfutteraufnahme hervorragend steigern. Gleichzeitig steigern die enthaltenen natürlichen Antioxidantien (AntiOxidative-Complex = AOC) effektiv die Abwehrbereitschaft der Tiere. ®

Werner Brenz: „In meinem Verkaufs­ gebiet werden fast 6000 Kühe täglich mit Levabon® Goldhefe gefüttert!”

Hans Fischer, Kettenhöfstetten: „Bei Levabon® Goldhefe kommen alle 75 Kühe zum Fressen. Die Futteraufnahme ist deutlich besser!.”

Rainer und Florian Liebing: „Bei Levabon® Goldhefe kommt selbst die letzte Kuh vom hintersten Liegeplatz zum Fressen. Die Kühe fressen ca. 2-3 kg mehr Frischmasse.”

Roland Korbacher, Bieg: „Mit Levabon® Goldhefe haben meine 65 Kühe nach 2-3 Tagen ca. 100 l Milch am Tag, bei gleichem Futter mehr gegeben und diese Milchleistung über acht Wochen auch gehalten.”

Werner Abelein mit Sohn Nikolai, Kirnberg: „Seit Levabon® Goldhefe haben meine 65 Kühe auf einmal eine Radladerschaufel (ca. 230 kg) mehr Futter gefressen.”

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Mykotoxine Dr. Walter Nies|COO

Maiskolben - Mykotoxine?

Mykotoxine - was sagen Analysenergebnisse? Nicht alle Untersuchungsergebnisse von Mykotoxinuntersuchungen zeigen den wahren Gehalt an Mykotoxinen im Futter! Oft erhält man Ergebnisse von Mykotoxinuntersuchungen, die unter den für diese Untersuchungsmethode festgelegten Nachweisgrenzen liegen oder relativ niedere Werte aufweisen. Das besagt jedoch nicht, dass die untersuchten Futtermittel toxinfrei oder wenig belastet sind!

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ntersuchungen von Futter werden zu dem Zeitpunkt vorgenommen, wenn Symptome auftreten. Das Futter, das die Probleme verursacht haben könnte, wurde jedoch schon viele Tage oder Wochen vorher verabreicht! Paralleluntersuchungen von Futter (nichts zu finden – jedenfalls unter der Nachweisgrenze) und der Gallenflüssigkeit von Tieren, die das Futter fraßen, zeigten hohe Werte

von Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEN) in der Gallenflüssigkeit. Nach zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen kann festgestellt werden, dass ein ganz beträchtlicher Teil der Mykotoxine maskiert („gebunden“, metabolisiert) sind (siehe Abbildung 1). Die Mykotoxine, die in der Pflanze glykosidisch und/oder proteolytisch gebunden sind, können mit der herkömmlichen

Abbildung 1: Metabolisierung von Mykotoxinen in Pflanzen

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Routineanalytik nicht bestimmt werden. Im Verdauungstrakt der Tiere zerfallen diese Bindungen (durch Enzyme der Verdauungssäfte) und die Toxine entfalten voll ihre Wirkung (z.B. Verdauungs-störungen, Minderleistungen, Fruchtbarkeitsprobleme, Immunsuppressionen, …) – siehe Abbildung 2. Ein Verhältnis von gefundenen/bestimmten Mykotoxinen zu maskierten („gebundenen“, metabolisierten) Mykotoxinen kann nicht aus den Ergebnissen der Untersuchungen abgeleitet werden! Es sei auch noch auf die synergistischen und additiven Wirkungen der Toxine, auch in geringen Mengen vorkommend, hingewiesen. Diese Wirkungen schädigen die Tiere! Wenn Leistungseinbußen vorhanden oder zu erwarten sind, empfiehlt es sich immer, ein Produkt der Mycofix Plus–Linie einzusetzen! Auch die nicht untersuchten Futterbestandteile (Sojaschrot, Rapsschrot, Mühlennachprodukte,…….) können mit Mykotoxinen belastet sein und tragen zu Schädigungen der Tiere bei! Auch geringe Mengen von Mykotoxinen (bes. DON und andere Trichothecene) schädigen die Darmwand und das Darmgewebe und verschlechtern den Immunitätszustand der Tiere! Die Spezialprodukte der Mycofix Plus-Linie adsorbieren (=binden) nachweislich auch Endotoxine, die im Verdauungstrakt (besonders im Darm) von schädlichen Keimen und Bakterien gebildet werden! Diese werden dann mit dem Kot ausgeschieden. Wenn Sie Ihren Bestand sanieren und oder gesund erhalten wollen, würden wir Ihnen empfehlen in jedes Futter, das die Sauen/ Zuchtläufer/Ferkel/… bekommen ein Produkt der Mycofix Plus–Linie einzumischen. ®

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Das BIOMIN-Team berät Sie gerne über das Mykotoxin-Risiko-Management!

Abbildung 2: Maskierte Mykotoxine am Beispiel von Zearalenon (ZEN) BIOMIN Journal im Juni 2013

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Biogas Josef KnappicH|Fachberater Biogas

zu besichtigen. Die Besucher hatten viele Fragen, da Anlagen dieser Größenordnung in der Schweiz, im Gegensatz zu Deutschland, selten zu finden sind. Da Familie Etique sehr stark sozial engagiert ist, wurde der ganze Erlös der Veranstaltung sozialen Zwecken zugewendet. Der Energiepark Etique produziert mit Inputstoffen wie Mist, Hühnertrockenkot, Malz-

Biogasanlage der Familie Etique

BHKW (Blockheizkraftwerk)

Eröffnung des Energieparks Etique, Bure im Schweizer Jura Am 26. und 27.04. 2013 wurde die Biogasanlage der Familie Clode Etique im Schweizer Jura der Öffentlichkeit vorgestellt.

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nser Schweizer Vertriebspartner für BIOMIN-Spezialprodukte, die Agrofeed GmbH, bzw. die Biogastec AG hat dieses Projekt, von der Planung bis zur Inbetriebnahme begleitet. Auch weiterhin wird Xaver Weber mit seinem Team dem Betreiber mit Rat und Tat zur Seite stehen. Durch die enge Zusammenarbeit mit BIOMIN im Biogasbereich, findet zu jeder Situation, sei es biologisch oder technisch, nicht nur bei dieser Anlage (Biogastec hat schon einige Anlagen projektiert und gebaut) immer ein reger Erfahrungsaustausch statt. So ist es eine sehr effiziente Zusammenarbeit, von der nicht nur die Anlagenbetreiber profitieren.

Xaver Weber, Gechäftsführer Biogastec AG , Emanuel Hürlimann, Anlagenplaner Biogastec AG, Clode Etique, Direktor Biogas Etique, Armin Müller Anlagenplaner, Biogastec AG. www.biomin.net

kaffeetreber und sonstigen Reststoffen aus dem Lebensmittel– und Bioabfallbereich, 370 KW (el.). Ideal ist der Standort neben der Kaserne. Es werden die Speisereste und Bioabfälle der Kaserne in der Anlage, die einen 40 m Feststoffeintrag hat, verwertet und im Gegenzug wird die Kaserne mit Wärmeenergie aus dem BHKW versorgt. Eine Halle mit 750 m3 Lagerraum steht für die Inputstoffe zur Verfügung. Nach dem 4000 m3 großen Fermenter, der mit zwei Langachsrührwerken und 3 Tauchrührwerken ausgestattet ist, wird die Fermentergülle separiert. Der flüssige Rest wird in ein 4000 m3 gasdichtes Endlager gepumpt und der Separationsrest, an dem in der Halle befindlichem Platz gelagert (siehe Bilder). Neben der Biogasanlage wird noch auf einer Dachfläche von 300 m2 Solarstrom produziert. Alles in Allem ein sehr schlüssiges Konzept. In der Biogasanlage wird BIOMIN GoldFerm E3 und BIOMIN GoldFerm FE eingesetzt. Die BIOMIN GoldFerm -Produktlinie und das konsequente Beratungskonzept hat sich auch in der Schweiz als nachhaltig bewiesen, was nicht heißen soll, dass keine neuen Produkte in der „Pipeline“ sind. 3

Der Aufbau der Biogasanlage

Großes Interesse von Politik und Energiewirtschaft

Am ersten Tag der öffentlichen Vorstellung des Projekts waren nicht wenige Persönlichkeiten aus Politik und Energiewirtschaft gekommen, um den Energiepark zu besichtigen und ihre Laudatio zu halten. Nach dem der offizielle Teil beendet war, wurde mit den Mitwirkenden am Projekt, Planer, Maurer, Elektriker und vielen anderen Beteiligten, bis in den Morgen nach schweizfranzösischer Art gefeiert (Bure ist ungefähr zehn Kilometer von der französischen Grenze entfernt). Am zweiten Tag war die Anlage für Jedermann BIOMIN Journal im Juni 2013

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BIOMIN wünscht der Familie Etique, ihren Mitarbeitern, sowie Xaver und seinem Team, weiterhin Erfolg und „GUT GAS“.

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Exkursion Stefan Mack|Fachberater Schwein

Exkursion mit führenden Schweinehaltern Anfang März veranstaltete BIOMIN Deutschland gemeinsam mit MSD Tiergesundheit eine Exkursion für Schweineproduzenten und Tierärzte aus dem Süddeutschen Raum nach Thüringen und Hessen.

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er erste Halt war bei der BEAG Behringen. Hier empfing uns Herr Schnabel, der Leiter der BEAG, sehr freundlich und stellte uns das Unternehmen mit all seinen Betriebszweigen vor. Danach wurde unsere Gruppe auf Grund der Größe geteilt. Eine Gruppe wurde von Frau DI Karin Schnabel, der Leiterin der Ferkelproduktion geführt, um sich die Stallungen sowie den Sauen- und Ferkelbereich anzuschauen. Die Ferkelproduktion mit ca. 1.100 Zuchtsauen ist mit seinen Leistungen schon seit mehreren Jahre in Thüringen an der Spitze. Die Führung war sehr interessant und es wurde viel Wissenswertes aus der Praxis durch Frau DI Schnabel weitergegeben. Wir wurden auch über den genauen Einsatz von Mycofix Plus informiert. Dieses BIOMIN Spezialprodukt wird schon lange Zeit im kompletten Betrieb eingesetzt und ein guter Erfolg damit erzielt. Der anderen Gruppe wurde ein Film über BIOMIN gezeigt und Herr DI Hilmar Gerhardt stellte den Mykotoxin-Inaktivator Mycofix Plus und den phytogenen Zusatzstoff Biomin P.E.P.1000 vor. Nach diesem interessanten Tag mit vielen neuen Erkenntnissen fuhren wir weiter nach Erfurt. Dort ließen wir nach einem vorzüglichen Abendessen den Tag in geselliger Runde ausklingen. Am nächsten Tag ging es in Richtung Kassel. Im Bus wurde eifrig fachlich diskutiert. In der Nähe Kassel angekommen, besuchten wir den Eberzuchtbetrieb von Karl August Ruhde. ®

Frau DI Schnabel

Sehr interessant war hierbei die Haltung der Tiere auf Stroh, sowie die Fütterung, die komplett von Hand erfolgt. In diesem Betrieb zeigte uns unser Exkursionspartner MSD Deutschland das nadellose Impfsystem IDAL, welches in Zukunft sicherlich von Bedeutung sein wird. Nach einem ausgiebigen Mittagessen fuhr unsere Exkursionsgruppe wieder Richtung Heimat. Während der Fahrt wurde uns nochmals von Herrn Schmück das IDAL System detailliert erklärt und Stefan Mack informierte über die in den Betrieben eingesetzten Biomin-Produkte. Rückschauend war es ein sehr lehrreiches Wochenende mit vielen neuen Aspekten, welche unsere Teilnehmer hoffentlich in ihren Betrieben umsetzen können.

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Exkursionsteilnehmer BIOMIN Journal im Juni 2013

www.biomin.net


BIOMIN Deutschland intern

BIOMIN Information Days in Stadtoldendorf

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m 19. und 20. Februar 2013 fanden in Stadt­ oldendorf die Biomin Information Days der Biomin Deutschland GmbH statt. Diese Veranstaltung brachte 40 Geschäftspartner aus der Futtermittelindustrie und Experten aus dem Gebiet der Tierernährung zu Diskussionen über die aktuellen Herausforderungen und den zukünftigen Trends in der Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere zusammen.

Ruhestand

Am 10. Mai wurde unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Josef Feil, während eines gemeinsamen Abendessens in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

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Messe Leipzig. Vom 25. -28. April waren wir mit einem Messestand auf der agra vertreten. Diese Messe ist die größte Landwirtschaftsmesse für Mitteldeutschland. Wir danken allen Besuchern, die unseren Stand in Leipzig besucht haben.

err Feil war seit 1977 dem Stand­ort Aalen verbunden. Wir möchten ihm auch auf diesem Wege nochmals für seinen Einsatz danken. Vielen Dank auch für seine Loyaliät, die er dem Unternehmen über so lange Zeit entgegenbrachte. Wir wünschen Herrn Feil noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie.

Levabon Rumen E ®

höhere Verfügbarkeit der Futterinhaltsstoffe – mehr Milch Optimierte Autolyse erhöht die Verfügbarkeit von Energie und Nährstoffen. • 100 % Hefe • stimuliert das Wachstum von nützlichen Pansenbakterien • stabil bei Pelletierung

BIOMIN Deutschland GmbH office.aalen@biomin.net levabon.biomin.net

Natürlich im Futter.


Foto: OutStyle

Eventkalender Auf folgenden Ausstellungen und Messen ist BIOMIN Deutschland mit einem eigenen Stand vertreten:

Termine • Johannitag 30. Juni 2013, Triesdorf • Muswiese 12. - 17. Oktober 2013, Rot am See • Oberschwabenschau 12. - 20. Oktober, Ravensburg • Biogas Infotage 16. - 17. Januar 2014, Buchloe


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