BIOMIN Journal - Juli 2018

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BIOMIN

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JOURNAL

Ausgabe 16 im Juli 2018

Das Magazin f端r den interessierten Landwirt

Prophylaxe bei Hitzestress Vortrag Haus D端sse Am Bullenmasttag auf Haus D端sse drehte sich alles um das Thema ruhige Bullen.

Gut versorgt rund um die Geburt Der Geburtszeitraum ist f端r hochleistende Sauen eine besondere Herausforderung.


Inhalt Name l Position

Die NURIline beinhaltet langjähriges Fachwissen kombiniert mit hochwirksamen und speziellen Produkten für die Kälberfütterung. Beginnend mit der Tränkephase, über das Absetzen der Milch bis hin zur Aufzuchtperiode werden in einem Anwendungskonzept Lösungen vorgestellt. Ziel ist eine optimale Entwicklung vom Kalb zum effizienten Wiederkäuer.

Foto: iStockphoto123ducu

NURIline – das neue BIOMIN Fütterungskonzept für Kälber

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Das BIOMIN Journal ist eine viermonatige Veröffentlichung der BIOMIN Deutschland GmbH, die kostenfrei an unsere Kunden und Partner verteilt wird. Eine digitale Kopie und weitere Informationen finden Sie unter: http://magazine.biomin.net Wenn Sie an Nachdrucken des Magazins interessiert sind wenden Sie sich bitte an office.aalen@biomin.net Herausgeber: BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27–29, 73431 Aalen Tel: +49 7361 9246 0 Fax: +49 7361 9246 46 e-mail: office.aalen@biomin.net Redaktion: Sandra Schmidt Grafik: GraphX, ERBER AG Druck: WAHL-Druck GmbH, Aalen ©Copyright 2018, BIOMIN Deutschland GmbH Alle Rechte vorbehalten. Mit Ausnahme der im Copyright, Designs and Patents Act von 1988 genannten Regelungen darf kein Teil dieser Veröffentlichung ohne schriftliche Genehmigung des Inhabers des Urheberrechts in irgendeiner materiellen

Form für kommerzielle Zwecke vervielfältigt oder kopiert werden.

Alle hierin enthaltenen Fotos sind Eigentum der BIOMIN Deutschland GmbH oder werden unter einer

Lizenz verwendet. BIOMIN is part of ERBER Group

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Innovationen in der Tier­ ernährung – Fütterung 4.0

Prophylaxe bei Hitzestress

Neues Mineralfutterwerk

Wir bewegen uns von der einfachen „Versorgung“ der Tiere, hin zu einer bedarfsgerechten und tierindividuellen Fütterung.

Schon ab Temperaturen über 21-22°C und einer Luftfeuchte von 50 % beginnt für hoch­ leistende Milchkühe und Sauen der Hitzestress.

Ab Dezember 2019 werden hier natürliche, antibiotika-freie Mineral­futtermittel und Vor­ mischungen produziert.

Editorial................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 3 Rind I NURIline – das neue BIOMIN Fütterungskonzept für Kälber........................................................................................................................................................................ 4-5 Rind I Verborgene Reserven erkennen: Ruhige Bullen mit hoher Leistung.................................................................................................................................................. 6-7 Schwein l Innovationen in der Tierernährung – Fütterung 4.0 .................................................................................................................................................................................. 8-9 Schwein I Gut versorgt rund um die Geburt – Die neuen Biomin Spezialitäten für Ihre Sauen.......................................................................................... 10-11 Sommerfütterung I Prophylaxe bei Hitzestress....................................................................................................................................................................................................................... 12-13 Neuvorstellung I Optimieren, bilanzieren, profitieren. So verbessern Sie Ihre Nährstoffbilanz................................................................................................... 14 Wissenswertes I Neue Details zum Bau des modernsten, effizientesten und transparentesten Mineralfutterwerk Europas .................... 15 Biogas I Miscanthus als alternative Biogaspflanze, Teil 3............................................................................................................................................................................................ 16-17 Internes und Veranstaltungen............................................................................................................................................................................................................................................................. 18-19

BIOMIN Journal


Editorial Sehr geehrte Leserinnen und Leser, und wieder ist es soweit: Das neue BIOMIN Journal liegt vor Ihnen. Es erwarten Sie wieder fachlich anspruchsvolle Beiträge und erste, konkretere Informationen zu unserem Werksneubau in Österreich. Der Mineralfuttermarkt war in den vergangenen Wochen geprägt von der vorsichtigen, leider auch etwas unübersichtlichen, Rückwärtsbewegung der Preise aus dem VitaminChaos vom letzten Quartal 2017. Diese Entwicklung wird auch noch eine Weile anhalten, bis wir das normale Niveau der Vitaminpreise wieder erreicht haben. Nach der Wieder-Zusammenlegung unserer Geschäftsbereiche „Additive“ und „Tiernahrung“ im Herbst 2017, wachsen die beiden Vertriebsteams zunehmend mehr zusammen. Erste Synergien sind dabei bereits klar erkennbar. Inzwischen konnten wir unsere neue Personalaufstellung auch weitestgehend realisieren. Die neuen Positionen in unserem Organigramm (Vertriebsleitung, Technische-Tierartspezialisten Rind und Schwein) konnten nun allesamt besetzt werden und unser Vertriebsteam wird weiterwachsen. Eine sehr große Herausforderung in den letzten 5 Monaten war die Verlagerung unserer Produktion von Aalen nach Österreich. Hier gab es sehr anspruchsvolle Planungs- und Organisationsaufgaben sowohl in Österreich und in Aalen, aber auch an vielen Stellen zwischen unseren Kunden und uns. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich für jedes Engagement und jede Unterstützung bei allen Beteiligten in Österreich und Deutschland, insbesondere aber bei unseren Kunden für deren Mithilfe und Verständnis! Wir werden die Ernte dieser Verlagerung in Kürze durch unser neues Produktionswerk in Haag am Hausruck einfahren können. Erste, konkretere Informationen dazu finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 15. Nun wünsche ich Ihnen wieder viel Spaß bei der Lektüre Ihres BIOMIN Journales! Mit freundlichen Grüße,

Wolfgang Jirasek

Ausgabe 16

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Rinder

Christian Punz l Produktmanager

NURIline – das neue BIOMIN Fütterungskonzept für Kälber Eine problemfreie Kälberaufzucht ist die Voraussetzung für die Entwicklung zum gesunden, leistungsstarken und langlebigen Rind. Neben dem Management spielt das angewendete Fütterungskonzept eine entscheidende Rolle für den Erfolg im Kälberstall. Für einen guten Start ins Kälberleben muss die Biestmilchqualität hoch sein.

NURIline – worum geht’s? Die NURIline beinhaltet langjähriges Fachwissen kombiniert mit hochwirksamen und speziellen Produkten für die Kälberfütterung. Beginnend mit der Tränkephase, über das Absetzen der Milch bis hin zur Aufzuchtperiode werden in einem Anwendungskonzept Lösungen vorgestellt. Ziel ist eine optimale Entwicklung vom Kalb zum effizienten und langlebigen Wiederkäuer. Durch eine frühe und hohe Futteraufnahme mit optimaler Futterverwertung soll das volle Wachstumspotential der Tiere ausgeschöpft werden. Milchaustauscher und Vollmilchergänzung Für einen guten Start ins Kälberleben muss die Biestmilchqualität hoch sein (Immunglobulingehalt). Es sollten 3-4 Liter innerhalb der ersten 3-4 Lebensstunden vertränkt werden. Wird anschließend für

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4 Liter Biestmilch Biestmilchphase

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1. Woche ca. 8 Liter pro Tag

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2. Woche ca. 10 Liter pro Tag

3. Woche bis 12 Liter pro Tag

Biomin® Milk TopStart 50% PUR mit 160 g in 840 ml Wasser

ersten 3 Lebenswochen Haupttränkephase

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die ad libitum Tränke Vollmilch eingesetzt, ist diese mit Biomin® StabiStart Top3 zu ergänzen. Vor allem Vitamine und Spurenelemente (Eisen, Selen) sind in der Kuhmilch nicht in ausreichender Menge enthalten. Beim Einsatz von Milchaustauscher empfehlen wir in den ersten 3 Lebenswochen Biomin® Milk TopStart 50% PUR. In dieser Zeit hat das junge Kalb hauptsächlich Enzyme (Chymosin) für die Kaseinverdauung, darum ist ein hoher Gehalt an Magermilchpulver (kaseinreich) essentiell. In der Abtränkephase kann auf Biomin® Milk TopStart 30% PUR umgestellt werden. Die Milchaustauscher von BIOMIN sind ohne pflanzliche Proteine (Weizenprotein, Sojaprotein) und dadurch hochverdaulich. Probiotika, Biotronic® PX Top3 und Digestarom® Bos helfen das Verdauungssystem zu stabilisieren und sorgen für mehr Sicherheit in der Aufzucht.

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Tränkekonzentration von Biomin® Milk Top Start 50% PUR oder 30% PUR mit 125g - 160g in 875 ml - 840 ml Wasser

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bis max. 12.Lebenswoche Abtränkephase

ab der 2. Lebenswoche KälberStart Premium bzw. eine Eigenmischung mit Biomin® KaboStart 5%/10% für eine schnelle Pansenentwicklung und Wasser zusätzlich zur Fütterung anbieten

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BIOMIN Journal


Rinder

Fressen und verdauen lernen Für eine frühe und hohe Futteraufnahme empfehlen wir neben der Milchtränke mit KälberStart Premium ein hochwertiges Kälberkraftfutter. Die Kombination aus Kälberstroh, grob geschrotetem Mais und einem sehr schmackhaften Pellet hat sich im praktischen Einsatz hervorragend bewährt. Neben Getreide und Eiweiß ist im Pellet auch Lein enthalten, welcher sich positiv auf die Verdauung und das Immunsystem auswirkt. Ebenso sind zahlreiche Biomin® Insides eingemischt, welche für Leistung und Sicherheit in der Aufzucht sorgen. Zum Beispiel Mycofix®, das neben dem klassischen Mykotoxin-Risiko-Management auch den Bereich der Endotoxine abdeckt. Für Selbstmischer bieten wir wahlweise Biomin® KaboStart 5% oder Biomin® KaboStart 10% an. Im Biomin® KaboStart 5% sind neben Mineralstoffen und Vitaminen auch organisch gebundene Spurenelemente enthalten, die den Bedarf von schnell wachsenden Kälbern am besten decken. Unter anderem setzen wir auch die autolysierte Hefe Levabon® Rumen ein, welche durch ihre Mikronährstoffe die Pansenentwicklung fördert. Biomin® KaboStart 10% wird mit 10 % in der Mischung eingesetzt und bringt auch hochwertige Proteinquellen wie Soja und Lein in das Kraftfutter ein. Vor allem zu Beginn der Festfutteraufnahme ist die Eiweißqualität von großer Bedeutung, da sich das Verdauungssystem erst auf pflanzliche Proteine einund umstellen muss. Damit die Eigenmischung beim Kälberkraftfutter gut gefressen wird, benötigt man einen schmackhaften Zusatz in der Rezeptur. Biomin® Bioflock enthält aufgeschlossene Getreidequellen und eine Mischung aus leicht verdaulichen Zuckern, für beste Fresslust und Verdaulichkeit. Spezialprodukte für jede Art von Herausforderungen In der Kälberhaltung kommt es auch unter den besten Bedingungen immer wieder zu Problemen mit der Tiergesundheit - Atemwegserkrankungen und Verdauungsstörungen zählen zu den Häufigsten. Auch hier bietet die NURIline Lösungen für jede Art von Herausforderung. Biomin® Stabi K und Biomin® CRS sind Diätergänzungsfuttermittel für Kälber und werden bei Verdauungsstörungen (Durchfall) aller Art zur Vorbeuge Ausgabe 16

Das neue Fütterungskonzept hilft Ihnen, mit einem Fütterungs- und Anwendungskonzept hohe Aufzuchtleistungen und Tiergesundheit zu gewährleisten.

und in Akutphasen eingesetzt. Zur Stabilisierung und Hygiene wird Biotronic® Top liquid in der Kälbermilch eingesetzt. Neben Ameisen-, Essig- und Propionsäure ist auch ein Zusatz enthalten, der gram-negative Bakterien (z.B. E.coli, Salmonellen) ausschaltet. Biomin® StabiStart Top3 dient als Sicherheitszusatz und Vollmilchergänzer in der Tränkephase, Lignozellulose erhöht die Viskosität des Verdauungsbreis und stoppt somit den Flüssigkeitsverlust bei Durchfall. Bei Zukaufskälbern mit unterschiedlichen Betriebsherkünften ist die Herausforderung besonders groß, in der Einstallphase die Kälber gesund und am Fressen zu halten. Bei Husten empfiehlt sich der Einsatz von Biomin® AW Top. Ätherische Öle helfen, die Schleimhäute freizuhalten und die Stallluft zu verbessern. Als Vitaminbooster hat sich Biomin® Viko Vital über Jahre in der Praxis bewährt. Das neueste Produkt in diesem Bereich ist Biomin® VitalPlus. Speziell bei Fressern und Mastbetrieben haben die Kälber eine hohe Stressbelastung (Transport, Futterwechsel, Stallwechsel). Als Einstellprophylaxe vereint Biomin® VitalPlus die Unterstützung des Immunsystems und die positive Wirkung von ausgewählten Zusatzstoffen auf das Tier.

Fazit Die NURIline ist das neue Fütterungskonzept für Kälber und hilft Ihnen, mit einem Fütterungs- und Anwendungskonzept hohe Aufzuchtleistungen und Tiergesundheit zu gewährleisten. Dabei kommen neben hochqualitativen Milchaustauschern auch Produkte und Empfehlungen für das Kälberkraftfutter zur Anwendung. Spezialprodukte helfen jede Art von Herausforderung (zum Beispiel Durchfall oder Atemwegserkrankungen) zu meistern. Fragen Sie Ihren BIOMIN Fachberater zu näheren Details über das Fütterungskonzept und die richtige Produktauswahl, angepasst für Ihren Betrieb.

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Rinder

Kristina Kogel I TSM Rind

Verborgene Reserven erkennen: Ruhige Bullen mit hoher Leistung Am Bullenmasttag auf der Lehr- und Versuchsanstalt Haus Düsse drehte sich alles um das Thema ruhige Bullen. Durch Unruhe im Stall leiden die Zunahmen und das Verletzungsrisiko nimmt drastisch zu. Das zufriedene Tier ist das A und O in der Bullenmast. Luft und Licht sind die wichtigsten - kostenfreien Faktoren.

H

ohe Zunahmen von mehr als 1300g täglich können nur im Liegen erreicht werden. Unnötige Aufregung und Unruhe sollten stets vermieden werden.

Warum sollte der Wiederkäuer Liegen und wie erreiche ich das? Für den tierischen Organismus ist das Liegen die Basis für das Erbringen von Leistung. Die tägliche Liegezeit beträgt ca. 12 bis 15 Stunden und die Tiefschlafphase

Die Beschaffenheit der Lauf- und Liegeflächen spielt eine wichtige Rolle für die Klauen- und letztendlich die Tiergesundheit.

Das unterstrich auch Herr Alfons Baumeister vom Haus Düsse in seinem Vortrag. Zum Beispiel sind Luft und Licht die wichtigsten Grundlagen, die vorhanden sein müssen und nichts extra kosten. Früher wurde alles geschlossen gehalten, da man annahm dass die Tiere dann ruhiger sind. Heute weiß man, dass die Tiere sich an die äußeren Einflüsse gewöhnen. Fenster und Türen gehören bei schönem Wetter auf. In Altgebäuden, vor allem in den Wintermonaten, kann auch mal länger das Licht angelassen werden. Wasser als weitere wichtige Grundlage sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Es sollten am besten 2 Tränken pro Bucht angebracht sein, mit einem Durchfluss von 3 bis 4 Liter pro Minute, nehmen die Tiere 10 bis 50 Liter am Tag auf. Eine Nippel- und eine Schalentränke wären ideal, damit jede Vorliebe abgedeckt wird.

Fütterung Den Rest des Tages haben die Tiere 8 bis 12 Stunden Zeit zu fressen. Daher muss unbedingt auf eine regelmäßige Futtervorlage geachtet werden. Bullen sind Gewohnheitstiere. Wenn abends die meiste Menge gefüttert wird, haben die Tiere in der Nacht mehr Zeit das Futter zu erreichen. 3- bis 5-mal sollte am Tag das

ungefähr 30 Minuten. Das heißt, der Bulle benötigt diese Phase dringend für den Leistungsansatz. Das Wohlbefinden - damit sich der Bulle hinlegt und nach ca. einer bis 1,5 Stunden aufsteht, um zu Fressen – ist durch einen hohen Komfort zu gewährleisten. Das bedeutet, dass die Buchten nicht zu voll belegt werden dürfen. Auch der Bodenbelag ist zu überdenken: auf die Hälfte der Fläche sollte lieber Gummimatten gelegt werden.

Elementare Dinge beachten Das Allerwichtigste für einen gesunden und ruhigen Bestand ist es, die elementaren Dinge zu gewährleisten.

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Lochfrass ist ein auffallendes Zeichen für das Wühlen in der Ration.

BIOMIN Journal


Rinder

und magern eventuell ab. Lahmheiten treten erst zeitverzögert (6 bis 8 Wochen) auf und zeigen sich oft als Sohlengeschwüre. Durch Zusätze, wie Hefen (Goldhefe®, Levabon®) oder chemische Puffer (Natriumcarbonat, -oder bicarbonat) kann der pH-Wert im Pansen positiv beeinflusst und damit die Futteraufnahme, vor allem des Grundfutters, wieder gesteigert werden. Auch phytogene Zusatzstoffe können ergänzend über das Mineralfutter eingesetzt werden. Digestarom® bringt folgende Vorteile: Ein einwandfreies Grund- und Kraftfutter, in angepasster Menge, macht den Bullen ruhig.

Futter nachgeschoben werden. Es stimuliert die Tiere immer wieder aufzustehen und zum Futter zu laufen. Die rangniedrigeren Bullen haben dann auch immer die Chance gutes Futter zu bekommen. Die Futterkonsistenz und der Trockenmassegehalt sind extrem wichtig, um der Selektion vorzubeugen und fördern die Futteraufnahme. Die Teilmischration sollte einen TS-Gehalt von 43% nicht überschreiten und keine pelletierten Komponenten enthalten. Lochfrass ist ein auffallendes Zeichen für das Wühlen in der Ration. Für eine genaue Fütterung bei einer hohen Futteraufnahme, ist eine Ladeliste und ein Futterprotokoll (nach Tierzahl) sehr hilfreich. Ein Trogrest von 1 bis 3 %­­­muss angestrebt werden, d.h. maximal eine Stunde am Tag darf der Trog leer sein. Die Phasenfütterung ist auch eine gute Maßnahme die Leistung zu steigern und die Tiere bedarfsgerecht und ökonomisch sinnvoll zu versorgen. Da die Kraftfutterqualität einen starken Einfluss auf die Futtereffizienz hat, ist unbedingt darauf zu achten nur hochwertige Komponenten einzusetzen. Der Wiederkäuer verdrängt zum einen durch eine zu hohe Kraftfuttergabe die Grundfutteraufnahme. Zweitens sinkt bei minderwertigen Futterkomponenten (z.B. Kleie o.ä.) die Futtereffizienz. Das führt zu einer höheren Futtereinsatzmenge bei geringeren Zunahmen. Durch zu wenig Struktur in der Ration und/ oder zu viel schnelle Stärke durch hohe Kraftfuttermengen, kann schnell eine subklinische Pansenacidose (SARA) entstehen. Eine Acidose erkennt man an einer geringeren Futteraufnahme und wechselhafter Kotkonsistenz. Die Tiere weisen ein struppiges Haarkleid auf Ausgabe 16

Eine Acidose erkennt man an einer geringeren Futteraufnahme und wechselhafter Kotkonsistenz.

• Standardisierte Mischung aus ätherischen Ölen, Kräutern, Gewürzen und anderen Pflanzenextrakten • stimuliert die Futteraufnahme • unterstützt die Verdauung • Verbessert die Futterverwertung • Höhere Tageszunahmen und ruhigere Bullen Die Mineralstoffe, die ein Bulle benötigt (Calcium, Magnesium, Natrium z.B.), sind sehr wichtig für seine Ausgeglichenheit. Möchte man angepasst füttern, ist es ratsam das Grundfutter auf Mineralien untersuchen zu lassen. Besonders wichtig für die Zunahmen der Bullen ist das Spurenelement Kobalt. Es ist essentiell für die mikrobielle Synthese von Vitamin B12 (Cobalamin). Der Zielgehalt für Kobalt sollte 0,3 mg/kg TM betragen. Ein einwandfreies Grund- und Kraftfutter, in angepasster Menge, macht den Bullen ruhig. Allerdings treten inzwischen Witterungsbedingt immer häufiger Mykotoxine auf. Durch pflanzenbauliche Maßnahmen und eine gute Futterkonservierung können Mykotoxine reduziert werden. Im Verdachtsfall sollten die Futtermittel regelmäßig kontrolliert werden, da sich Mykotoxine ganz unterschiedlich auswirken können. Um Problemen durch Mykotoxine vorzubeugen, empfiehlt sich der Einsatz von „Mykotoxin-Deaktivatoren“ (Mycofix®) im Futter. Mycofix® bindet Endotoxine sowie bindbare Mykotoxine und schützt sehr wirkungsvoll.

Fazit Die aufmerksame Tierbeobachtung ist das wichtigste Kriterium, um möglichst schnell Probleme zu erkennen und zu lösen. Bei Fragen zur Fütterung oder der Produktlinie im Bullenbereich stehen Ihnen unsere Fachberater gerne zur Seite.

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Fütterung

Dr. Anne Schiborra I Produktmanager

Innovationen in der Tierernährung – Fütterung 4.0 Bei den BIOMIN Schweinefachgesprächen präsentierten Barbara Rüel (Direktorin Produktentwicklung) und Franz Waxenecker (Direktor Entwicklung und Innovation) gemeinsam einen spannenden Fachvortrag, in dem sie einen Blick zurück warfen, aber vor allem die Herausforderungen für die Schweinefütterung der Zukunft aufzeigten. Dieses Interview fasst die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen. Das Thema der nächsten Jahre ist vor allem die Leistungs­ absicherung.

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steuerten Fütterungssystemen die sich Was waren rückblickend die in den letzten 2 Jahrzehnten durchgegrößten Herausforderungen in der setzt haben (Fütterung 3.0), hält nun Schweinefütterung in den letzten Fütterung 4.0 Einzug in unsere Stalzwei Jahrzehnten? lungen. Die Chance besteht da-rin, Barbara Rüel (BR): In den 90-iger Datenmengen wie wir sie bisher so Jahren lag der Fokus ganz auf der nicht kannten, im positiven Sinne Leistungssteigerung. Unterstützt zu Vernetzen und für den Landwirt durch die Zucht und Einführung des nutzbar zu machen. Der Begriff „PreProduktionsrhythmus konnten deutcision Livestock Farming“ ist sicher den liche Leistungsanstiege bei gleichzeitimeisten schon begegnet. ger Optimierung der Arbeitswirtschaft DI (MSc) Barbara Rüel verzeichnet werden. Mit Beginn des Mit welchen Themen werden sich neuen Jahrtausends kam der Aspekt unsere Schweinehalter in den der Qualität (z.B.: MFA %) hinzu. nächsten Jahren auseinander Außerdem gab es einige entscheisetzen müssen? dende Veränderungen der RahmenBR: Bei der reinen Leistungssteigebedingungen, die Wichtigste sicherlich rung (Quantität) haben wir sicherlich das Verbot der letzten antibiotischen ein gewisses Plateau erreicht, dennoch Leistungsförderer in der EU mit 2006. bleibt das Thema aktuell, denn auch Gefolgt von der verpflichtenden Gruphier gibt es noch Reserven die mobipenhaltung bei tragenden Sauen mit li-siert werden müssen. Meiner 1.1.2013. Auch der StrukturwanMeinung nach ist das Thema der del in der Landwirtschaft hat sich nächsten Jahre vor allem die Leistungsweiter beschleunigt. Größer werdende DI (MSc) Franz Waxenecker absicherung: Wie können die vorhanBestände sind zu managen. Es hat eine denen Ressourcen am effizientesten genutzt werden? weitgehende Automatisierung gegeben und weniger Wie können erfasste Daten sinnvoll zusammengeführt Arbeitskraft steht pro Tier zur Verfügung. werden (z.B.: Schlacht- und Leistungsdaten)? Wie können größere Bestände in Zukunft vor KrankheitsFranz Waxenecker (FW): Wir sind von der Fütterung ausbrüchen ge-schützt werden – Stichwort Biosicher1.0 - wie unsere Eltern und Großeltern sie betrieben, heit? Und wir werden uns verstärkt mit Themen wie eben vor allem mit Handarbeit, heute bei der Fütterung Tierwohl, Emissionsverminderung und Antibiotika-Re4.0 angekommen. Nach der Mechanisierung der 70-iger duktion befassen müssen. und 80-iger Jahre (Fütterung 2.0) und den computerge-

BIOMIN Journal


Fütterung

von Antibiotika als vorbeugende Maßnahme z.B. gegen Ferkeldurchfall, steht auf dem Prüfstand und wird in absehbarer Zeit weiter eingeschränkt werden. D.h. wir brauchen Strategien die es ermöglichen ein Schwein so zu erzeugen, dass auf den Einsatz von Antibiotika verzichtet werden kann. In der tierärztlichen Therapie behalten Anti-biotika aber weiterhin ihre Berechtigung. BR: Für die Schweinefütterung heißt das, dass die Fütterung nicht mehr nur das Schwein optimal mit Nährstoffen versorgen soll, sondern die Rolle ehemals antibiotischer Leistungs-förderer mit übernimmt und gleichzeitig in kritischen Phasen unterstützt. Die Biotronic® Futtersäuren wirken z.B. antibakteriell und können den Krankheitsdruck reduzieren. Der phytogene Zusatzstoff Digestarom® zeigt neben seiner verdaulichkeitsverbessernden Wirkung auch entzündungshemmende Effekte und kann damit zur Verbesserung der Darmgesundheit entscheidend beitragen. Im Prinzip gilt: nur ein gesundes Tier, kann die aufgenommenen Nährstoffe auch optimal verwerten und sein Leistungspotential ausschöpfen!

Was heißt das konkret für die Schweinefütterung? BR: Das wir uns von der einfachen „Versorgung“ der Tiere, hin zu einer bedarfsgerechten und tierindividuellen Fütterung bewegen. Das heißt Strategien wie Phasenfütterung werden weiter an Bedeutung zunehmen, und mit neuen technischen Möglichkeiten, die uns auch die Digitalisierung bietet, werden wir uns immer mehr dem der Leistung angepassten Bedarf annähern können. Je näher man an den Bedarf geht, desto mehr muss man wissen. Über die Genetik der Tiere, vorhandene Fütterungstechnik, Qualität der eingesetzten Grundfutter und nicht zuletzt dem Gesundheitsstatus des Bestandes. Bei BIOMIN wird das Thema Innovation groß geschrieben, wie sieht denn die Forschung 4.0 bei BIOMIN aus? FW: In der BIOMIN-Forschung entwickeln wir neue Produkte, indem wir bis auf die molekularbiologische bzw. genomische Ebene die Wirkung unserer Produkte betrachten. Nicht zu-letzt dadurch ist es uns gelungen die Wirksamkeit der Produkte immer zu verbessern und diese von offizieller Seite auch bestätigt zu bekommen. Obwohl antibiotische Leistungsförde-rer schon seit 12 Jahren in der EU verboten sind, ist das Thema „Antibiotika-Reduktion“ nach wie vor aktuell: der Einsatz

Nur ein gesundes Tier kann die aufgenommenen Nährstoffe auch optimal verwerten und sein Leistungs­­­­ potential ausschöpfen!

Fazit: Auch in Zukunft wird BIOMIN seine Kunden mit innovativen Produkten und Fütterungskonzepten bei der erfolgreichen Schweineproduktion unterstützen.

Innovationen in der Tierernährung – Fütterung 4.0 Fütterung 4.0

Precision Livestock Farming Forschung 4.0

Fütterung 3.0 Fütterung 2.0

90

Antibiotika

00

GMO

10

Emissionen

15

180

Leistungssteigerung

Ausgabe 16

Automatisierung Produktionsrhythmus Biologische Leistung

Leistung und Qualität

20

Datenerfassung Biosecurity Qualitative Leistungsziele

Leistungsabsicherung

25 Klimaerwärmung

Lösungen 60

120 40

Endotoxine Bedarf & Genetik

170 80

Preis je Mastschwein Futterkosten je Mastschwein

Bedarf 2018

Fütterung 1.0

Neue Mykotoxine Vorhersagemodelle

Darmgesundheit

Antibiotika Wirtschaftlichkeit

Wirtschaftlichkeit … bedarfsgerecht … emissionsschonend … antibiotikareduziert …

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Schweine

Friederike SEUM l Produktmanager

Gut versorgt rund um die Geburt – Die neuen BIOMIN Spezialitäten für Ihre Sauen Der Geburtszeitraum ist für hochleistende Sauen eine besondere Herausforderung. Eine gut angepasste Fütterung kann entscheidende Vorteile bringen. BIOMIN hat drei Produkte entwickelt, welche die Sau gezielt in der Geburtsphase unterstützen.

D

ie Geburtsvorbereitung ist eine Herausforderung und eine besondere Stresssituation für die Sau. Zunächst erfolgt der Wechsel vom Warte- in den Abferkelstall. In dieser Phase wird die Sau auch mit einer Futterumstellung von Tragend- auf Säugendfutter konfrontiert. Das Eindringen von Keimen in den Harntrakt, kann zusätzlich das Risiko für Harnwegsinfektionen und die Gefahr einer Verschleppung der Bakterien in die Gebärmutter erhöhen. Durch den ansteigenden Energieverbrauch für das Fötenwachstum zum Ende der Trächtigkeit, steigt bei unausgeglichener Fütterung das Risiko eines Energiemangels. Deshalb muss die Sauenfütterung vernünftig auf die Bedürfnisse der Sau im gesamten Reproduktionszyklus abgestimmt sein. BIOMIN hat drei Produkte entwickelt, welche die Sau gezielt in der Geburtsphase unterstützen.

Für eine bessere Geburtsvorbereitung Biomin® SauenFit Neben einer ausreichenden Wasserversorgung rund um die Geburt muss der Fokus auf das Futter gelegt werden, das die Sau in den Tagen vor der Geburt erhält. So kann der Sau eine langwierige Geburt erspart und damit Ferkelverluste reduziert werden. Hierbei ist eine ausreichende Versorgung mit Energie und Rohfaser im geburtsnahen Zeitraum wichtig. Biomin® SauenFit kann durch die ausgewogene Mischung an Rohfaserkomponenten, hochverdaulichen Energiequellen, einem angepassten Calcium-Phosphor-Verhältnis, sowie harnansäuernde Substanzen helfen, die Ansprüche der Sau in diesem sensiblen Zeitraum zu erfüllen. Ziel ist es die Vitalität der Sauen zu verbessern und für einen guten Start in die Laktation zu sorgen.

Photo: Lepas

Abbildung 1. Erhöhte Anforderungen an die Funktionsfähigkeit der Sauenleber.

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Hormonstoffwechsel

Fettverdauung

Entgiftung

Blutreservoir

Fettanabolismus und -katabolismus

Energiestoffwechsel

Proteinanabolismus und -katabolismus

Vitaminspeicherung

Unterstützung des Energiestoffwechsels Biomin® 4 Lac Plus™ Rund um den Zeitpunkt des Abferkelns ist der Energiebedarf der Sau erhöht und steigt zu Beginn der Laktation sprunghaft weiter an. Die Leber, als zentrales Stoffwechselorgan, ist in diesem Zeitraum besonders belastet (Abbildung 1). Probleme, wie Entzündungen der Leber, Fettlebersyndrom und eine damit einhergehende schlechte Nährstoffverwertung, können entstehen. Zusätzlichen Stress können der Leber Toxine (Mykotoxine, Endotoxine, Antibiotika etc.) bereiten sowie Erkrankungen (z.B. PCV-2 oder PRRS Infektionen). Biomin® 4 Lac PlusTM hilft durch gezielte Ergänzung von Co-Faktoren (z.B. Vitamine), Pflanzenextrakten mit anti-entzündlichen und anti-oxidativen Eigenschaften, sowie einer Mischung aus fermentierbaren und nicht fermentierbaren Kohlenhydraten, die Energieverwertung zu verbessern und die Leber zu stärken. BIOMIN Journal


Schweine

Abbildung 2: Ergebnisse aus zwei Praxisversuchen in Dänemark (2016/2017) Parameter

Versuch 1

Versuch 2

Kontrolle

Biomin® 4 Lac Plus

Kontrolle

32

32

29

42

-

12

-

13

Ferkel, lebend geboren

16,06

17,13

17,21

18,43

Ferkel, tot geboren(%)

1,75

1,53

3,25

1,86*

Ferkel/Wurf nach Wurfausgleich

13,31

13,28

15,07

15,02

Ferkel, abgesetzt

12,22

12,66

11,48

12,38**

Absetzgewicht (kg)

5,03

5,21

5,51

5,33

Wurfzuwachs (kg)

45,81

50,36

49,41

51,07

Anzahl Sauen Biomin® 4 Lac Plus Tage (Mittelwert)

#

ROI§

**

Biomin® 4 Lac Plus

8,2

Rund um den Zeitpunkt des Abferkelns ist der Energiebedarf der Sau erhöht und steigt zu Beginn der Laktation sprunghaft weiter an.

4,2

Signifikante Unterschiede: P≤0,1 (*) or P≤0,05 (**); # (mittleres Ferkelgewicht 2 - mittleres Ferkelgewicht 1) x Ferkelanzahl beim 2. Wiegen; § ROI = return on investment.

Die Ergebnisse aus verschiedenen Praxisversuchen in Dänemark (Abbildung 2, Versuch 1 und 2) verdeutlichen, dass mit dem Einsatz von Biomin® 4 Lac PlusTM insgesamt mehr lebend geborene Ferkel, mehr abgesetzte Ferkel (Abbildung 3)und höhere Wurfgewichte erzielt wurden. Abbildung 3: Abgesetzte Ferkel/Wurf 13

+0,4

+0,9*

12

11

10

Kontrolle

Biomin® 4 Lac Plus Betrieb 1

Kontrolle

Biomin® 4 Lac Plus Betrieb 1

(* Signifikante Unterschiede: P≤0,05)

Für eine bessere Fruchtbarkeitsleistung Biomin® BelegeTop Während der kräftezehrenden Säugeperiode verliert die Sau an Kondition. Nach Absetzen benötigt sie daher eine hohe Konzentration schnell verfügbarer Energie und eine reichhaltige Nährstoffversorgung, um zügig in die Rausche zu kommen und mit einer Ausgabe 16

hohen Ovulationsrate für eine hohe Ferkelzahl zu sorgen. Besonders zielführend ist es, wenn die Körperkondition der Sau im optimalen Bereich liegt, und so die benötigten Hormone sowie Eizellen bereitgestellt werden können. An dieser Stelle setzt Biomin® BelegeTop als Ergänzung zum Tragendfutter im Deckzentrum an, denn es versorgt die Sau mit der nötigen zusätzlichen Energie und Nährstoffen, um ausgeprägte Rauschesymptome zu entwickeln. Damit kann der optimale Belegezeitpunkt besser erkannt und so die Zahl der Umrauscher reduziert werden. Neben einer zusätzlichen Unterstützung des Immunsystems durch eine gezielte Vitamingabe, enthält Biomin® BelegeTop auch harnansäuernde Substanzen um pathogene Keime zu reduzieren und somit Infektionen im Urogenitaltrakt vorzubeugen.

Fazit Im Hinblick auf Geburtsvorbereitung, Energiestoffwechsel und Fruchtbarkeit der Sau kann die Fütterung einen entscheidenden Beitrag leisten um Stress zu reduzieren und die Sau in ihrer Leistung zu unterstützen. Biomin bietet Ihnen mit Biomin® Sauenfit, Biomin® 4 Lac Plus™ und Biomin® BelegeTop drei Produkte, die gezielt in den unterschiedlichen Phasen eingesetzt werden können und auch Ihre Sauen im Zeitraum rund um die Geburt optimal unterstützen können!

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Hitzestress

Dr. Anne Schiborra I Produktmanager Schwein & Kristina Kogel I TSM Rind

Prophylaxe bei Hitzestress Schon ab Temperaturen über 21-22°C und einer Luftfeuchte von 50 % beginnt für hochleistende Milchkühe und Sauen der Hitzestress. Sie nehmen weniger Futter auf und oft entsteht ein Energiedefizit, das bei der Kuh zu verringerter Milchleistung führt und die Pansenfunktion beeinträchtigt. Auch Sauen geben weniger Milch und es kommt zu Konditionsverlusten, worauf schlechte Fruchtbarkeitsleistungen folgen.  Wenn’s der Sau zu heiß wird … Mit jedem zusätzlichen Grad über 20°C sinkt die Futteraufnahme um 100 g, d.h. bei 30°C im Stall frisst eine Zuchtsau etwa 1 kg weniger pro Tag.

leistet hier einen wertvollen Beitrag, da es durch eine Kombination hochwertiger und sehr schmackhafter Komponenten die geringere Energie- und Nährstoffzufuhr in dieser Phase auszugleichen hilft.

Warum ist das problematisch? Während der Laktation ist das besonders kritisch, da Sauen schnell in ein Energie- und Nährstoffdefizit geraten. Die Folgen sind schlechtere Milchleistung und damit geringere Absetzgewichte, sowie noch größere Konditionsverluste der Sau, die häufig schlechte Fruchtbarkeitsleistungen nach sich ziehen.

Was tun gegen das „Sommerloch“ im Wartestall? Eine „Flushing“-Fütterung mit Biomin® BelegeTop als Ergänzung zum Tragendfutter bietet die Möglichkeit, die Sau in dieser wichtigen Phase mit zusätzlicher Energie und Nährstoffen zu versorgen. Diese werden für die Bildung von Fortpflanzungshormonen, die Reifung der Eizellen sowie die Vorbereitung der Einnistung in der Gebärmutter benötigt. Biomin® BelegeTop fördert die Ausprägung der Rauschesymptome und erleichtert so die Feststellung des optimalen Besamungszeitpunktes.

Was tun um Nährstoffdefizite zu vermeiden? Um die Futteraufnahme auf hohem Niveau zu halten müssen die Sauen ständigen Zugang zu einwandfreiem Wasser haben, des Weiteren ist auf gute Futterhygiene zu achten, z.B. durch den Einsatz von Biotronic® Top3. Darüber hinaus sollte die Ration mit schnell verfügbarer Energie und leichtverdaulichem Protein aufgebessert werden. Biomin® Bioflock

Foto: iStockphoto_ Kazitafahnizeer

Durch die verminderte Futteraufnahme kommt es zu einer Nährstoffunterversorgung der Sau im Sommer.

Bei 20°C Umgebungs­ temperatur sollten Sie täglich mind. 40 l Wasser für säugende Sauen und 20 l für tragende Sauen einplanen.

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BIOMIN Journal


Hitzestress

Eine gute Wasserversorgung der Wiederkäuer ist gerade im Sommer besonders wichtig (Tränkelänge 6 bis 10 cm pro Kuh; 4 Liter Wasser/ kg erzeugte Milch).

wurde nicht nur eine Verbesserung der Futterverwertung, sondern auch eine stabilisierende Wirkung auf den Pansen-pH-Wert nachgewiesen. Foto: iStockphoto_Jevtic

Welchen Einfluss hat die Hitze auf den Mineralstoffbedarf? Durch Hitzestress und das Schwitzen der Tiere steigt der Bedarf an Mineralstoffen und Vitaminen, daher ist über den Sommer eine Mineralfuttererhöhung um 30-40 g und eine vermehrte Viehsalzgabe (ca. 10 g) anzuraten. Durch den enthaltenen AOC (Anti-Oxidativer-Complex) aus Vitamin E und natürlichen Flavonoiden in der Q- und BoVital®-Linie wird das Immunsystem und die Abwehrbereitschaft der Tiere effektiv unterstützt.

 Wiederkäuer gesund durch den Sommer bringen Kühe, Bullen und Fresser tun sich sehr schwer, ihre Wärme bei hohen Außentemperaturen an die Umgebung abzugeben. Hohe Luftfeuchtigkeit wirkt zusätzlich belastend. Abhilfe kann durch Ventilatoren oder Sprühvernebler geschaffen werden. Weil durch Verdauungsvorgänge viel Wärme entsteht, reduzieren die Tiere bei Hitzestress merklich die Trockenmasseaufnahme. Kraftfutter wird allerdings vollständig gefressen, während zu wenig Grundfutter aufgenommen wird. Dadurch steigt die Gefahr der Pansenübersäuerung (Acidose). Folgeerscheinungen zeigen sich beispielsweise drei Monate später in Form von Klauenproblemen. Wie kann die Verdaulichkeit verbessert werden? Da die Grundfutteraufnahme sinkt, ist es umso wichtiger, dass die Tiere das aufgenommene Futter bestmöglich verwerten. Dafür ist eine gut funktionierende Pansenflora unerlässlich. Mit der autolysierten Hefe Levabon® Rumen E werden Nährstoffe und bioaktive Komponenten für die Pansenflora zur Verfügung gestellt. Durch den Autolyseprozess (=Selbstverdauung) sind die bioaktiven Komponenten der Hefezelle sehr gut für die Pansenmikroben verfügbar. In Versuchen Ausgabe 16

In Hitzephasen wird Kraftfutter vollständig gefressen, jedoch zu wenig Grundfutter aufgenommen. Dadurch steigt die Gefahr der Pansenübersäuerung.

Wie kann eine Futtererwärmung verhindert werden? Eine Futtererwärmung muss unbedingt verhindert werden, da dadurch die Grundfutteraufnahme weiter sinkt sowie erhöhte Zellgehalte bzw. Euterentzündungen resultieren können. Eine zweimalige Futtervorlage am Tag sowie der Einsatz von Biomin® TMR Fit schafft hier zuverlässig Abhilfe. Bei starker Hitze sollte abends Futter vorgelegt werden, da nachts mehr gefressen wird. Bei der Futterentnahme sind ein großer Vorschub, eine glatte Anschnittsfläche und ein besenreines Silo unverzichtbar. Fazit Trotz der geringeren Grundfutteraufnahme muss für eine ausreichende Struktur- und Nährstoffversorgung gesorgt werden, um die Auswirkungen von Hitzestress zu begrenzen. Außerdem ist eine gute Wasserversorgung gerade im Sommer besonders wichtig.

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Rinder

Kristina Kogel I TSM Rind

Optimieren, bilanzieren, profitieren. So verbessern Sie Ihre Nährstoffbilanz Die Versorgung mit Mineralstoffen und Spurenelementen ist sehr wichtig für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ihrer Tiere. Für Milchkühe, Mastbullen und die Jungtiere ist dabei eine gute Nährstoffbilanz essentiell. Wir wollen Nährstoffausscheidungen reduzieren, Überschüsse vermeiden und somit eine umweltbewusste Tierhaltung gewährleisten.

3. Futtermittel analysieren: Analyse von Grundfuttermitteln, um professionelle Rationsberechnungen zu erstellen und somit unnötige Sicherheitszuschläge zu vermeiden.

Ziele Durch eine ausgeglichene Nährstoffbilanz können Nährstoffausscheidungen reduziert werden. Dadurch werden Überschüsse vermieden und Emissionen verringert. Gesunde und leistungsfähige Tiere nutzen die Nährstoffe effizient aus. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die eingesetzten Futtermittel richtig bewertet werden.

Unsere Services - BILANZOPTIMIERUNG RIND Die betriebseigenen Futtermittel werden genau analysiert und sind die Basis für eine professionelle und bedarfsgerechte Rationsberechnung. Durch genaue Berechnungen lassen sich unnötige Sicherheitszuschläge vermeiden. Phosphor und Stickstoff können durch die genaue Analyse in der Stoffstrombilanz eingespart werden.

Lösungen 1. Nährstoffe bilanzieren: Das Nährstoffangebot dem Bedarf der Tiere anpassen (z.B. phosphorreduzierte Mineralfutter, Einsatz von pansengeschütztem Methionin), und Nährstoffüberschüsse – insbesondere Phosphor und Stickstoff – zu reduzieren.

Für Ihre persönliche, betriebsangepasste Lösung fragen Sie Ihren BIOMN-Fachberater oder kontaktieren Sie uns.

2. Futterverwertung verbessern: Optimale Verwertung der Nährstoffe, um Futterverluste zu vermeiden (Siliermittel, Futtersäuren), Nährstoffverdaulichkeit verbessern (pflanzliche Zusätze, Hefeprodukte, Mykotoxin-Risiko-Management)

Bilanzoptimierung FÜTTERUNGSKONZEPT RIND Milchkühe

BMR g

Ca-Gehalt %

P-Gehalt %

KuhFit Optima 22-2

150 – 200

22

2

KuhFit Optima 22-0

150 – 200

22

KuhGold Plus 10-3

200 – 250

BoVital® Top 20-2

150 – 200

Mastbullen

BMR g

Ca-Gehalt %

P-Gehalt %

Biomin® BullenSpezial LB DIG

100

20,5

1,5

0

Biomin® BullenSpezial LB Relax

100

20

1,5

10

3

Biomin Bullen FitMix

100

23

1,5

20

2

BoVital® Rind 20-2

150 – 200

20

2

BoVital® Top 12-2 M*

150 – 200

12

2

Uni OPTI 18-3

150 – 200

18

3

®

*mit pansenstabilem Methionin

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BIOMIN Journal


Internes

Neue Details zum Bau des modernsten, effizientesten und transparentesten Mineralfutterwerk Europas Die ERBER AG investiert mit ihrem Tochterunternehmen BIOMIN nachhaltig in das Futtermittelgeschäft: Zukunftsweisende Investitionsentscheidung für den neuen Produktionsstandort im oberösterreichischen Haag am Hausruck, von dem aus alle BIOMIN Märkte in Mitteleuropa beliefert werden sollen.

M

it dem neuen Produktionsstandort investiert der Konzern einen zweistelligen Millionenbetrag in die Weiterentwicklung seines Mineral- und Spezialfuttergeschäftes. „Wir haben uns dazu entschlossen, nachhaltig und zukunftsweisend in unser Geschäft zu investieren“, mit diesen Worten verkündeten Jan Vanbrabant, PhD, ERBER Group CEO und DI Markus Edlinger, MBA, Managing Director BIOMIN AN, den offiziellen Projektstart für den neuen Produktionsstandort. Zukünftig werden hier natürliche, antibiotikafreie Mineralfuttermittel und Vormischungen produziert, mit deren Hilfe die Leistung von Schweinen, Geflügel, Milch-und Fleischrindern auf wirtschaftliche Art und Weise gesteigert werden kann. Der neue Standort ist nur knapp 20 Autominuten von der jetzigen Produktionsanlage in Zell an der Pram entfernt, von wo aus seit April 2018 ebenfalls der deutsche Markt beliefert wird. „Wir freuen uns sehr über diese Standortentscheidung, um gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen unserer Zukunftsstrategie eine der weltweit modernsten Mineralfutter-Produktionsanlagen errichten zu können“, so Markus Edlinger.

Ausgabe 16

Der voraussichtliche Baubeginn mit offiziellem Spatenstich ist für September 2018 geplant.

„Diese Investitionsentscheidung ist ein starkes Bekenntnis zu unseren ambitionierten Zielen auf dem Markt und ein großer Schritt in eine erfolgreiche Zukunft der gesamten ERBER Group“, ergänzt Jan Vanbrabant. Der voraussichtliche Baubeginn mit offiziellem Spatenstich ist für September 2018 geplant. Die Bauzeit soll rund 12 Monate betragen und die Produktion am neuen Standort mit Dezember 2019 in Vollbetrieb gehen. Dann wird auch die Produktion für Deutschland aus dem modernsten, effizientesten und transparentesten Mineralfutterwerk Europas erfolgen.

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Biogas

Foto: iStockphoto_Michael Hieber

Katja Skolik I Account Managerin Biogas

Die Biogasausbeute von Miscanthus liegt unter dem Biogasertrag von Mais und Durchwachsene Silphie.

Miscanthus – Eine Alternative zu Mais? (Teil 3) In diesem dritten und letzten Teil der Reihe soll nun das mehrjährige Energiegras Miscanthus mit dem konventionellen Biogassubstrat Mais, sowie dem ebenfalls alternativen Biogassubstrat Durchwachsene Silphie, hinsichtlich Ertrag, Analytik sowie Biogasgehalt verglichen werden.

W

ie in Abbildung 1 dargestellt, hat Miscanthus mit durchschnittlich 25 t Trockenmasse pro Hektar einen höheren Ertrag als Mais mit 15,5 t TM/ ha und Durchwachsene Silphie mit 20 t TM/ha. Um dauerhaft hohe Hektarerträge bei Miscanthus zu errei-

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chen, ist der richtige Schnittzeitpunkt entscheidend, da sonst mit deutlichen Ertragsverlusten im Folgejahr zu rechnen ist. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ein Schnitt im Oktober am Optimalsten für die Ertragsentwicklung im Folgejahr ist und gleichzeitig

BIOMIN Journal


Biogas

t TM/ha

30 25 20 15 10 5 0

Mais

Miscanthus

Miscanthus unterscheidet sich mit einem deutlich höheren Trockensubstanz­ gehalt von Mais und Durchwachsener Silphie.

Abbildung 2: Vergleich der Biogas- und Methanausbeute vom Mais, Miscanthus und Durchwachsene Silphie.

Abbildung 1: Durchschnittlicher Ertrag von Mais, Miscanthus und Durchwachsene Silphie.

Durchwachsene Silphie

600 500 400 300 200 100 0

Mais

Miscanthus Durchwachsene Silphie

den positiven Effekt hat Arbeitsspitzen zu vermeiden. Ein später Schnitt von Miscanthus bedeutet aber auch einen hohen Trockensubstanzgehalt, wie in Tabelle 1 dargestellt ist. Um Miscanthus dennoch als Biogassubstrat zu nutzen, wird ein mechanisches oder biologisches Aufschlussverfahren benötigt. Dies kann ein vorgeschalteter Extruder sein oder die Beimischung von Enzymen.

Mais Miscanthus Trockensubstanz (%) Rohasche (g/kg TS)

Durch­ wachsene Silphie

36,9

68

29,5

36

93

121

Rohprotein (g/kg TS)

55

77

37

Rohfaser (g/kg TS)

215

378

419

Rohfett (g/kg TS)

27

14

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Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass es durch die Verwendung eines Aufschlussverfahrens möglich ist, den Großteil des Biogaspotentials zu nutzen. Wie in Abbildung 2 dargestellt, liegt die Biogasausbeute von Miscanthus mit 484 l/kg TS dennoch unter dem Biogasertrag von Mais mit 574 l/kg TS und unter dem von Durchwachsene Silphie mit 545 l/kg TS.

Fazit Durch den niedrigen Bedarf von Dünger und Pflanzenschutzmittel sowie den geringeren Aufwand an Bodenbearbeitung in Folge des mehrjährigen Anbaus, bietet Miscanthus diverse ökologische Vorteile gegenüber Mais. Auch in Bezug auf den Ertrag kann Ausgabe 16

Foto: shutterstock_Nattapol Sritongcom

Tabelle 1: Vergleich der Analytischen Befunde von Mais, Miscanthus und Durchwachsener Silphie.

Miscanthus gegenüber Mais durchaus mithalten. Vergleicht man nun ihre Eignung als Biogassubstrat, müssen bei Miscanthus doch einige Abstriche gemacht werden. So zeigt vor allem die Analyse der Silagen, dass sich Miscanthus durch einen deutlich höheren Trockensubstanzgehalt vom Mais und der Durchwachsenen Silphie unterscheidet. Diese Problematik lässt sich nur durch eine zusätzliche Investition in ein mechanisches oder biologisches Aufschlussverfahren kompensieren, doch selbst dann wird immer noch nicht das Biogasniveau von Mais erreicht. Diese entscheidenden Nachteile zeigen deutlich, dass Miscanthus zum jetzigen Zeitpunkt keine optimale Alternative zum Mais darstellt. Dennoch bietet Miscanthus viele ökologische Vorteile, die eventuell für marginal genutzte Flächen interessant sein könnten. Deren Ertrag kann in kleinen Teilen zur Fütterung der Biogasanlage beigemischt werden.

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Internes und Veranstaltungen

Sandra Schmidt l Marketing Manager

Dr. Franziska Rink ist seit Juli 2018 unsere neue „Technical Specialist Swine“ Wir freuen uns, dass wir Dr. Franziska Rink zur fachlichen Unterstützung unseres Sales Team und unserer Kunden für den Bereich Vertrieb gewinnen konnten.

und wissenschaftlichen Aspekt mehr Gewicht zu geben und diese Punkte im Kundenkontakt dennoch klar verständlich und strukturiert zu vermitteln. Dr. Franziska Rink möchte für eine Firma arbeiten, die Ihren Kunden mit guten Konzepten zur Seite steht und deren Produkte einen hohen Qualitäts­ standard haben. Dahin­ gehend viel ihr die Angebotszusage bei BIOMIN nicht schwer. Wir wünschen Franziska für den Start alles Gute und freuen uns über die fachliche und praktische, sowie hoch kompetente Unterstützung für unser BIOMIN Sales - Team!

Die studierte Agrarbiologin promovierte am Institut für Tierernährung der Universität Hohenheim im Bereich Agrarwissenschaften mit dem Fachgebiet Futtermittelkunde. Im Zuge dessen führte sie viele Feldversuche mit fistulierten Ferkeln sowie Stoffwechsel- und In vitro Versuche durch. Im Anschluss an ihr Studium arbeitete sie als Area Sales Manager im Bereich Futtermittelzusatzstoffe für das Gebiet Süddeutschland und Österreich. Hier betreute Sie Kunden und Key Accounts aus der Futtermittelindustrie, Tierärzte, Beratungsdienste und Landwirte. Dementsprechend hat sie bereits weitreichende Erfahrung im Vertrieb und kennt einen Großteil der Kunden im deutschen Futtermittelmarkt. Ihr besonderes Interesse gilt den Themen Mykotoxin-Risiko-Management und phytogenen Zusatzstoffen. Außerdem beschäftigt sich Franziska Rink schwerpunktmäßig mit der Gesundheit des Magen-Darm-Traktes beim Schwein. Ihr ist es wichtig dem technischen

Im Frühjahr und Sommer 2018 war die BIOMIN Deutschland GmbH wieder auf zahlreichen Messen vertreten Regio Agrar Weser Ems l Oldenburg (07.-09.03.2018)

Agrar Schau Allgäu l Dietmannsried (18.-22.4.2018)

Zur diesjährigen Regio Agrar Weser Ems kamen leider nur sehr wenige Besucher auf die Messe, um sich bei den Ausstellern vor Ort nach Neuheiten und Angeboten zu erkundigen. Wir danken allen, die Interesse an unserem Stand gezeigt haben. Dennoch werden wir auf der nächsten Regio Agrar Weser Ems voraussichtlich nicht mehr vertreten sein. Excellent-Schau l Leer (14.3.2018) In der Ostfriesenhalle in Leer war zur 38. Excellent-Schau wieder viel los: die traditionelle Miss Ostfriesland-Wahl stand vor der Tür. Der Schautag wird durch die Präsentation von interessanten Nachzuchtgruppen und einer umfangreichen Fachmesse zu Rinderzucht und Milchviehhaltung gut abgerundet. Wir waren als Sponsor und Aussteller mit dabei. Fachberater Thomas Strack und Vertriebspartner Wolfgang Bohlen freuten sich über viele interessierte Besucher.

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In diesem Jahr fand zum ersten Mal die Agrar Schau Allgäu in Dietmannsried statt und konnte gleich 48.000 Gäste begrüßen. Im nächsten Jahr soll die Messe noch weiterwachsen. Auch wir haben die Gelegenheit genutzt und waren mit einem Stand vor Ort – zusammen mit unserem Vertriebspartner Helmut Abröll konnten wir die Besucher fachgerecht beraten. Johannitag l Triesdorf l 24.6.2018) Der Johannitag in Triesdorf ist jedes Jahr aufs Neue ein fester Bestandteil in unserem Veranstaltungskalender. Unsere Vertriebspartner Fritzmartin Steger und Heinz Albrecht waren wieder mit vor Ort und wir konnten viele Besucher bei uns am Stand begrüßen. Wir bedanken uns bei allen Kunden und Interessenten für Ihren Besuch!

BIOMIN Journal


Internes und Veranstaltungen

Gutschein-Übergabe Wir gratulieren Familie Brenner aus Feuchtwangen zum Gewinn unseres Wellness-Wochenendes im H+ Hotel in Aalen. Die Übergabe des Gutscheines erfolgte durch unseren Vertriebspartner Heinz Albrecht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Tag der offenen Tür RUW l Borken l 01.6.2018 Am Freitag den 1.6.2018 feierte die RUW die Eröffnung ihrer neuen Besamungsstation und ihr 25-jähriges Jubiläum. Viele Mitgliedsbetriebe, Zuchtverbände, Besamungsstationen, Landwirtschaftskammern und viele weitere waren an diesem Tag geladen. Wir nutzten die Gelegenheit um zusammen mit unserem Vertriebspartner Sendfeld unsere Kunden vor Ort fachmännisch zu beraten. Trotz regnerischem Wetter kamen über 3.000 Interessenten.

Wird beendet

Wir beenden unser Prämiensystem zum 31.12.2018. Wie bereits im letzten Jahr angekündigt, ist unser Prämiensystem noch bis zum 31.12.2018 aktiv. Bis dahin können Sie noch Punkte bei unserem Servicepartner IPO einlösen. Mit der Verlagerung der Produktion nach Zell an der Pram (Österreich), sind an unseren Produktsäcken seit dem 31.3.2018 keine Punkte mehr angebracht. Punkte erhalten Sie weiterhin auf BIOMIN-Veranstaltungen und bei Weiterempfehlung. Auf unserer Website www.biomin.net/de-an/home/ finden Sie immer einen aktuellen Prämienkatalog. Hier sind auch die wenigen Artikel gekennzeichnet, die nur noch mit Nachfolgemodellen oder aber nicht mehr verfügbar sind. Wir bitten um Ihr Verständis in der Auslaufphase. Ihr BIOMIN-Team Ausgabe 16

Tag des offenen Dorfes l Gschwand l 10.6.2018 Mit Vorführungen und Informationen, Ausstellungsständen und kulinarischen Genüssen der örtlichen Vereine und landund forstwirtschaftlichen Organisationen, präsentierte sich die Dorfgemeinschaft Gschwand (93437 Furth im Wald) zum Tag des offenen Dorfes. Die Mitglieder informierten Groß und Klein zur heimischen Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung. Wir waren mit unserem Vertriebspartner Thomas Elsner vor Ort und beantworteten die Fragen zum Themenbereich Fütterung und Mykotxin-Risiko-Management. Natürlich sind wir auch weiterhin deutschlandweit auf Messen anzutreffen. Informieren Sie sich bei folgenden Gelegenheiten über unsere Neuheiten bei uns am Stand:

Land Tage Nord l Oldenburg l 24.-27.08.2018 Düstermühlenmarkt l 26.-27.08.2018 Karpfham l Rot am See l 31.8.-4.9.2018 Muswiese l Musdorf l 06.-11.10.2018 Galliviehmarkt l 10.10.2018 Fettmarkt Warendorf l 24.10.2018 Eurotier l Hannover l 13.-16.11.2018 Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Dieses Magazin gehört:

Biomin DairyCool ®

Die Prophylaxe bei Hitzestress  Pansengeschütztes Fett zum Ausgleich von Energieverlust  Stabilisierung des pH-Wertes im Pansen  Levabon® Rumen E zur Unterstützung der Pansenfunktion

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstraße 27-29, 73431 Aalen Tel. +49 7361 9246 0 office.germany@biomin.net

Natürlich im Futter.


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