BIOMIN
Ausgabe 18 im März 2019
für den interessierten Landwirt
Erfolgsfaktor Futterverwertung! Die Fütterung von hohen Kraftfuttergaben im modernen Rindermastbetrieb ist ein zweischneidiges Schwert.
Fütterungskonzept für Legehennen Foto: Westend61 / Andreas Pacek
Leistungssteigerung mit Levabon® Rumen E!
Foto: 123ducu
Foto: Westend61
JOURNAL
Das Magazin
Legehennen sind Hochleistungssportler, die über die Legephase hinweg verschiedene Ansprüche haben.
Inhalt Name l Position
Erfolgsfaktor Futterverwertung - Nicht nur wegen der Stoffstrombilanz! Für den Landwirt erhöht sich durch die Düngeverordnung der bürokratische Aufwand, und um die Grenzwerte für die Ausbringung von Stickstoff (N) und Phosphor (P) einhalten zu können, werden neue Konzepte gebraucht. In der Tierhaltung spielt die Fütterung die Hauptrolle mit großem Einsparpotential bei der Nährstoffbilanz. Eine bessere Futterverwertung ist dabei bares Geld wert!
8-11
Das BIOMIN Journal ist eine viermonatige Veröffentlichung der BIOMIN Deutschland GmbH, die kostenfrei an unsere Kunden und Partner verteilt wird. Eine digitale Kopie und weitere Informationen finden Sie unter: http://magazine.biomin.net Wenn Sie an Nachdrucken des Magazins interessiert sind wenden Sie sich bitte an office.aalen@biomin.net Herausgeber: BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstraße 27–29, 73431 Aalen Tel: +49 7361 9246 0 Fax: +49 7361 9246 46 e-mail: office.aalen@biomin.net Redaktion: Sandra Schmidt Grafik: GraphX, ERBER AG Druck: WAHL-Druck GmbH, Aalen ©Copyright 2019, BIOMIN Deutschland GmbH Alle Rechte vorbehalten. Mit Ausnahme der im Copyright, Designs and Patents Act von 1988 genannten Regelungen darf kein Teil dieser Veröffentlichung ohne schriftliche Genehmigung des Inhabers des Urheberrechts in irgendeiner materiellen Form für kommerzielle Zwecke vervielfältigt oder kopiert werden. Alle hierin enthaltenen Fotos sind Eigentum der BIOMIN Deutschland GmbH oder werden unter einer Lizenz verwendet. BIOMIN is part of ERBER Group
2
6-7
Mykotoxin-Risiko-Management im Wiederkäuer – Sinn oder Unsinn? Im Vergleich zu anderen Tieren macht der Pansen einen großen Unterschied aus, wenn es um Mykotoxine geht.
12-13
Wieviel fressen eigentlich Ihre Ferkel? Nur mit qualitativ hochwertigen, dem Bedarf der Tiere angepassten Rationen, die auch gerne und gut gefressen werden, können Leistung und Gesundheit langfristig gesichert werden.
16-17
Biogas
Im zweiten Teil werden verschiedene Methoden des Energiepflanzenanbaus im Hinblick auf ihre Gewässerschutzleistung betrachtet.
Editorial................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 3 Rind I Bullen: Leistungssteigerung mit Levabon® Rumen E!......................................................................................................................................................................................... 4-5 Rind I Mykotoxin-Risiko-Management im Wiederkäuer – Sinn oder Unsinn?............................................................................................................................................. 6-7 Rind/Schwein I Erfolgsfaktor Futterverwertung - Nicht nur wegen der Stoffstrombilanz............................................................................................................8-11 Schwein I Wieviel fressen eigentlich Ihre Ferkel? .............................................................................................................................................................................................................. 12-13 Geflügel I Das neue BIOMIN Fütterungskonzept CHICKit™ für Legehennen............................................................................................................................................ 14-15 Biogas I Die neue Düngeverordnung: Energiepflanzenanbau mit Gewässerschutz (Teil 2) .................................................................................................... 16-17 Messe, Veranstaltungen und Internes ....................................................................................................................................................................................................................................... 18- 19
BIOMIN Journal
Editorial Sehr geehrte Leserinnen und Leser, es ist wieder Zeit für unser BIOMIN Journal und einer kurzen Markteinschätzung. Kurzgefasst: • Nach 2 schwierigen Milchpreisjahren haben wir endlich einen halbwegs stabilen Milchpreis. Wollen wir hoffen, dass er noch weiter in die Höhe geht. • Im Schweinebereich sind Langschwanz und Kastration weiterhin strittige und existenzbedrohende Themen • Als zusätzliche Herausforderung kommen gesetzliche Regelungen durch die Düngeverordnung hinzu. Dadurch wird ein konsequentes und gutes Fütterungs- und Haltungsmanagement sowie stimmige Rationsberechnungen wichtiger denn je. • Leider hat unser Image in der Öffentlichkeit einmal mehr durch die einseitige Berichterstattung des WDR-Monitor vor der Grünen Woche Schaden genommen. In der nächsten Zeit werden wir wieder alle Hände voll zu tun haben, mit guter Argumentation und fachlich korrekten Beiträgen dieses „Feindbild“ zu entschärfen. Gerne möchten wir Sie mit unseren Beiträgen unterstützen und Ihnen verwertbare und qualifizierte Informationen bereitstellen: Unser BIOMIN Journal steht dieses Mal unter dem Thema Futterverwertung. Das ist nicht nur in Hinblick auf die Stoffstrombilanz und mögliche Einsparungen auf Grund der Düngeverordnung relevant, sondern auch bezüglich der Leistungsfähigkeit und Gesundheit ihrer Tiere. Im Rinder-Bereich gibt es neue Erkenntnisse zur Leistungssteigerung ihrer Bullen mit autolysierten Hefen und einem Beitrag zum Mykotoxin-Risiko-Management. Ganz neu bieten wir nun auch für Geflügelbetriebe ein Fütterungskonzept an. CHICKitTM versorgt Sie mit allen weiteren Infos. Im Biogas-Bereich führt Frau Skolik die Reihe zu Auswirkungen der Düngeverordnung auf die Biogasanlagen weiter. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre Ihres BIOMIN Journales! Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Stottmeister Ausgabe 17
3
Versuchsbericht
Dr. Vesna Jenkins I Produktmanager
Leistungssteigerung mit Levabon® Rumen E Die Fütterung von hohen Kraftfuttergaben im modernen Rindermastbetrieb ist ein zweischneidiges Schwert. Es zielt darauf ab, die Produktivität zu steigern, wodurch aber auch das Risiko einer subakuten Pansenazidose (SARA) erhöht wird.
Foto: 123ducu
Levabon® Rumen E ist ein autolysiertes Hefeprodukt mit einem präbiotischen Effekt im Pansen.
Einblick in Praxis-Versuch Levabon® Rumen E ist eine Hefe (Saccharomyces cerevisiae), die durch einen firmeneigenen Technologieprozess autolysiert wird, um den präbiotischen Effekt der Hefe auf die Pansenmikroorganismen zu erhöhen. Das Hefe-Produkt wurde in einer kürzlich durchgeführten kommerziellen Rinderfütterungsstudie, nämlich auf einem Rindermastbetrieb in Oberwart, getestet. Der Rindermastbetrieb hält durchschnittlich zwischen 1.300 und 1.400 Tiere, hauptsächlich Fleckvieh. Für diesen Versuch wurden insgesamt 304 Tiere in Abhängigkeit des Startgewichtes (MW 475 kg) in zwei vergleichbare Versuchsgruppen eingeteilt. Eine
4
Totale Mischration (Kraftfutter, Maissilage, Grassilage) wurde ad libitum gefüttert und zweimal tägich vorgelegt. Dabei erhielt die Kontrollgruppe keinen Hefezusatz, während die Versuchsgruppe mit 15 g Levabon® Rumen E pro Tier und Tag gefüttert wurde. Die gesamte Versuchdauer betrug 100 Tage, wobei nach 50 Tagen der Kraftfutteranteil der Ration gesteigert wurde um die Gefahr einer Pansenübersäuerung zu erhöhen. SARA kann erhebliche Auswirkungen auf die Produktivität und Gesundheit von Tieren haben. Um den Effekt eines erhöhten Kraftfutteranteils in Verbindung mit dem Einsatz von Levabon® Rumen E auf den pH-Wert im Pansen zu messen, wurden Pansenboli (Smaxtec) eingesetzt. Bei zehn Tieren pro
BIOMIN Journal
Rinder
621,6 kg
610,7 kg
Endgewicht (kg)
1.347 g
1.466 g
Tägliche Zunahme (g)/Tier und Tag
Abbildung 1. Die dargestellten Diagramme zeigen den Unterschied der beiden Gruppen in Bezug auf die tägliche Gewichtszunahme und auf das Endgewicht bei gleicher Versuchsdauer. +119 g + 10,9 kg 1.480 624 b b 1.460 622 1.440 620 1.420 618 1.400 616 1.380 614 1.360 612 a a 1.340 610 1.320 608 1.300 606 1.280 604 n Kontrolle n Levabon® Rumen E a,b unterschiedliche Buchstaben zeigen statistisch signifikante Unterschiede. Quelle: BIOMIN
Gruppe wurde der pH-Wert über den gesamten Versuchszeitram aufgezeichnet. Der Versuch wies eine erhöhte Tageszunahme von 119 g bzw. 8,8 % bei der Versuchsgruppe mit Levabon® Rumen E auf. Nach gleicher Versuchsdauer wurde ein erhöhtes Endgewicht im Vergleich zur Kontrollgruppe festgestellt (+10,9 kg).
Levabon® Rumen E hat in einer intensiven Ration mit hohem Stärkegehalt zur Stabiliserung des pH-Wertes beigetragen.
Fazit Der Versuch hat somit gezeigt, dass Levabon® Rumen E die Produktivität in der Rindermast erhöht. Das Ziel einer erhöhten Produktivität und einer pH-Wert stabilisierenden Fütterungsmaßnahme von Mastrindern lässt sich nicht nur durch ein gutes Management und einer optimalen Futterration erreichen. Auch der Einsatz von Levabon® Rumen E ist eine Möglichkeit zur Erreichung dieser Ziele. Fragen Sie dazu Ihren BIOMIN Fachberater.
Abbildung 2. Veränderungen des Retikulo-Pansen-pH-Werts der Kontroll - (rote Linie) und Levabon® - Gruppe (blaue Linie) während der Versuchsdauer von 100 Tagen (Tag 51 - 100, erhöhte Konzentration in der Ration) 7,0
Retikulo-Pansen pH Wert
6,8 6,6 6,4 6,2 6,0 5,8 5,6 5,4 22.12.16 24.12.16 26.12.16 28.12.16 31.12.16 2.1.17 4.1.17 7.1.17 9.1.17 11.1.17 14.1.17 16.1.17 18.1.17 21.1.17 23.1.17 25.1.17 28.1.17 30.1.17 1.2.17 4.2.17 6.2.17 8.2.17 11.2.17 13.2.17 15.2.17 18.2.17 20.2.17 22.2.17 25.2.17 27.2.17 1.3.17 4.3.17 6.3.17 8.3.17 11.3.17 13.3.17 15.3.17 18.3.17 20.3.17 22.3.17 25.3.17 27.3.17 29.3.17
Tag 50
Tag 1-100 Levabon®
Kontrolle
Trendlinie Levabon®
Trendlinie Kontrolle
Quelle: BIOMIN
Ausgabe 18
5
Rinder
DI (MSc) Sabine Masching I Produktmanager
Mykotoxin-Risiko-Management im Wiederkäuer – Sinn oder Unsinn? Mykotoxine als sekundäre, giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die in allen Arten von Getreiden, Gräsern und auch in Silagen vorkommen können, sind ein weitgehend bekannter Einflussfaktor in der Fütterung landwirtschaftlicher Nutztiere. Besonders bei Schweinen und im Geflügel ist der Einfluss der Mykotoxine auf die Gesundheit und das Leistungsvermögen gut erforscht. In der Rinderhaltung stellt sich die Situation etwas anders dar. Dem Thema Mykotoxine wird hier häufig nicht die entsprechende Bedeutung zugemessen, aus einem einfachen Grund – dem Pansen.
I
m Vergleich zu anderen Tieren macht der Pansen einen großen Unterschied aus, wenn es um Mykotoxine geht. Einerseits können verschiedene Mikroorganismen in diesem komplexen Ökosystem Mykotoxine natürlich abbauen und somit entgiften, andererseits können aber einige Mykotoxine in noch gefährlichere Formen umgewandelt werden.
Teilweiser Abbau von Deoxynivalenol im Pansen Den Pansen kann man mit gutem Recht als die Kraftwerkszentrale des Wiederkäuers bezeichnen. Die Mikroorganismen im Pansen konvertieren faseriges Futter zu wertvoller Energie, Eiweiß und anderen Nährstoffen. Einige dieser faserverdauenden Mikroorganismen sind auch in der Lage, auf die komplexen Strukturen von Mykotoxinen einzuwirken. Speziell Deoxynivalenol (DON), das wohl am häufigsten vorkommende Mykotoxin weltweit, kann durch einige der faserverdauenden Pansenbakterien in einen um etwa 400fach weniger toxischen Metaboliten umgewandelt werden. Ein großer Vorteil für Wiederkäuer, die mit durchschnittlichen Mykotoxinbelastungen im Futter konfrontiert sind. Allerdings ist diese spezifische Reaktion nicht immer effektiv und oft auch nicht schnell genug, um Effekte direkt im Pansen zu verhindern. Die Anwesenheit von DON im Futter ist mit signifikant reduzierter Milchproduktion korreliert. Ein Gehalt von 1.000 ppb DON im Futter kann beispielsweise die Milchleistung um 12 kg pro Tag reduzieren
6
Abbildung 1: DON-assoziierter Rückgang der Milchproduktion (nach Whitlow) 0
300 400 500 600 700 800 900 1.000 -0,1
-2 -4
[kg]
Durch Mykotoxine und Endotoxine im Futter wird unter anderem die Milchleistung negativ beeinflusst.
-6
-0,6 -1,8 -3,3 -5,1 -7,2
-8 -10
-9,5
-12 -14
-12,1 DON [ppb]
(Abbildung 1). Es wurde auch gezeigt, dass DON mikrobielle Pansenprozesse beeinflusst, wie zum Beispiel die Verringerung der Verfügbarkeit von Stickstoff (mikrobielles N). Die Menge an DON, die natürlich im Pansen abgebaut werden kann, hängt stark von der Aktivität spezifischer, faserverdauender Mikroorganismen ab. Um die gesteigerte Milchleistung der Kühe gewährleisten zu können, ist ein verstärkter Einsatz von Kraftfutter, basierend auf Getreide, zur Bereitstellung der notwendigen Energie unerlässlich. Durch den vermehrten Einsatz der leicht löslichen Kohlehydrate, die Hauptbestandteile von Getreide
BIOMIN Journal
Rinder
sind, kommt es zu einer Absenkung des pH-Wertes im Pansen und somit zu einer Veränderung der natürlichen Pansenmikroflora, die nur ganz geringe pH Wertschwankungen tolerieren kann. Unter diesen SARA Bedingungen (SubAkuteRumenAzidose) verringert sich die Aktivität faserverdauender Mikroorganismen und ein höherer Anteil von Trichothecenen bzw. Mykotoxinen generell kann aus dem Pansen austreten und an anderer Stelle Schaden anrichten. Bei Milchkühen äußern sich die Schadwirkungen subklinisch oder indirekt durch die Beeinflussung der Darmwandpermeabilität (Verringerung der Abwehrkräfte gegen Krankheitserreger, Verringerung der Nährstoffaufnahme), verminderte Produktivität, höhere somatische Zellzahlen und das Risiko von Mastitis und Metritis. Das neben DON am zweithäufigsten auftretende Mykotoxin ist Zearalenon (ZEN), das aufgrund seiner östrogenen Wirkweise in direktem Zusammenhang zur Fruchtbarkeit steht. ZEN kann an die Östrogenrezeptoren andocken und falsche hormonelle Reaktionen hervorrufen, die letztendlich zu Störungen des Fortpflanzungssystems führen. ZEN wird im Pansen weitgehend zu alpha-Zearalenol umgewandelt und wirkt in dieser Form 10fach stärker östrogen als ZEN selbst. ZEN und seine Metaboliten sind auch bekannt dafür, die Wirkung von DON auf die Darmwand zu erhöhen. Tabelle 1 gibt eine Übersicht über die Belastung von Maissilagen mit DON und ZEN, zusammengefasst
Tabelle 1: Mykotoxinbelastung Maissilagen Deutschland 2018 DON
ZEN
42
28
% positiver Proben
81 %
68 %
Durchschnittliche Kontamination (ppb)
777
33
Anzahl getesteter Proben
Mykotoxine und Endotoxine führen außerdem zu Störungen des Fortpflanzungs systems.
für Deutschland 2018. Die durchschnittliche Belastung mit über 777 ppb DON und 33 ppb ZEN kann als mittleres Risiko für Milchvieh eingestuft werden. Abbildung 2 und 3 zeigen die entsprechenden Mykotoxinbelastungen aus der mitteleuropäischen Getreideernte, aufgeteilt nach Getreideart. Auffällig ist dabei, dass DON in 61% aller getesteten Weizenproben (mittlere Belastung:1564 ppb) und in 50% aller getesteten Gersteproben (mittlere Belastung: 455 ppb) gefunden wurde Für Getreide gilt daher ein mittleres bis hohes Risiko.
Zusammenfassung Ergebnisse aus der deutschen Ernte 2018 zeigen deutlich, dass je nach Region mit teilweise hohen Mykotoxin-Kontaminationen zu rechnen ist. Basierend auf den neuesten Forschungsergebnissen stellen diese Mykotoxinbelastungen ein Gesundheitsrisiko für die Tiere dar. Daher empfiehlt es sich immer, präventiv ein Mykotoxin-Risiko-Management zu betreiben, um eine gesunde Entwicklung und die Leistungsfähigkeit der Tiere zu gewährleisten.
100 %
100 %
80 %
80 %
56 %
60 %
61 % 41 %
40 %
27 %
23 %
15 %
20 % 0%
Percentage of Samples
Percentage of Samples
Abbildung 2 + 3: Mykotoxinbelastung mitteleuropäischer Weizen- und Gersteernte 2018
66 %
60 %
50 %
40 % 20 %
17 %
28 %
22 %
14 %
0% Afla
Ausgabe 18
ZEN
DON
T-2
FUM
OTA
Afla
ZEN
DON
T-2
FUM
OTA
7
Schwein & Rind
Dr. Franziska Rink l Local Technical Sales Manager Swine
Erfolgsfaktor Futterverw Nicht nur wegen der Stoffstrombilanz!
Die Regelungen der neuen Düngeverordnung und der im Januar 2018 in Kraft getretenen Stoffstrombilanzverordnung sind in aller Munde. Ziel der Verschärfungen ist die Reduzierung der Nährstoffüberschüsse in der Landwirtschaft, und der daraus resultierenden Umweltbelastungen. Für den Landwirt erhöht sich der bürokratische Aufwand, und um die Grenzwerte für die Ausbringung von Stickstoff (N) und Phosphor (P) einhalten zu können, werden neue Konzepte gebraucht. In der Tierhaltung spielt dabei die Fütterung die Hauptrolle. Hier lassen sich die größten Einspareffekte auf die Nährstoffbilanz erzielen. Aber auch bei einem Blick auf die Betriebskosten wird schnell klar – eine bessere Futterverwertung ist bei den aktuellen Futter– und Rohstoffkosten bares Geld wert!
8
BIOMIN Journal
Schwein & Rind
Nährstoffverdaulichkeit als Basis der Bewertungen Als ersten Parameter einer besseren Futterverwertung wird immer die Verdaulichkeit der Nährstoffe angegeben. Sobald diese steigt, kommt es automatisch zu besseren Tageszunahmen und weniger Nährstoffausscheidung. Im Hinblick auf Faserkomponenten und Phosphor arbeiten hier mittlerweile viele Futterhersteller mit Enzymen. Gerade beim Phosphor kann durch eine doppelte Dosierung von Phytase ein noch stärkerer Effekt erzielt werden.
ertung -
Mykotoxine, Endotoxine aber auch äußere Faktoren wie Hitzestress haben negative Auswirkungen auf die Futterverwertung.
Phosphorverwertung durch Phytase
Gesetzliche Vorgaben und hohe Rohstoffpreise machen effiziente Fütterung zu einem Muss. Mit den OPTITMKonzepten von BIOMIN verbessern Sie erfolgreich Ihre Nährstoffbilanz.
Phytase ist ein Enzym, das Phytinsäure/Phytat abbaut und dadurch den in der Pflanze gebundenen Phosphor freisetzt. Diese Phytat-Komplexe kommen natürlich in Getreide, Hülsenfrüchte und Ölsaaten vor. Da Tiere Phytase nicht selbst herstellen können, muss diese dem Futter zugesetzt werden.
Allerdings hängt die Verdaulichkeit von Nährstoffen auch direkt mit der Fähigkeit des Organismus zusammen die Nährstoffe aufzunehmen. Hier scheint es nahezu selbsterklärend, dass eine gesunde, gut ausgebildete Darmoberfläche viel besser Nährstoffe resorbieren kann, als ein Darm der, z.B. durch Krankheitsgeschehen, geschädigt ist.
Wie wirkt sich eine geschwächte Darmbarriere auf die Futter verwertung aus?
Foto: fabiodevilla
Verschiedene Stressoren wie Endotoxine, Mykotoxine (vor allem DON und Fumonisine), aber auch Hitzestress, können die Darmbarriere schwächen. Halbverdaute Nahrungsbestandteile und Endotoxine können dann aus dem Darm ins Blut gelangen und lösen in weiterer Folge subklinische Entzündungen aus.
Ausgabe 17
Ammoniakausscheidung kommt aus dem Proteinstoffwechsel Proteine sind aus 20 verschiedenen Aminosäuren aufgebaut. Als Endprodukt der Proteinverdauung werden diese Aminosäuren über die Darmschleimhaut aufgenommen und über die Pfortader zur Leber transportiert, von wo sie mit dem Blutstrom an den Ort des Bedarfes gebracht werden. Die Aminosäuren dienen zum Aufbau von körpereige-
9
Schwein & Rind
Entzündungsreak tionen haben doppelt negativen Einfluss auf die tierische Leistung: eine geringere Nährstoffaufnahme bei höherem Nährstoff- und Energieverbrauch.
nem Eiweiß, z.B. Muskelprotein. Da für den Aufbau von körpereigenem Protein Aminosäuren in einem bestimmten Verhältnis benötigt werden, müssen sie auch über die Nahrung in diesem Verhältnis aufgenommen werden. Das gilt für Aminosäuren, die nicht aus anderen Aminosäuren hergestellt werden können – so genannte essentielle Aminosäuren (Lysin, Methionin, Threonin und Tryptophan sind hier die erstlimitierenden). Fehlt eine essentielle Aminosäure für den Aufbau von körpereigenem Protein (= limitierende Aminosäure), können die anderen Aminosäuren nicht genutzt werden und müssen zu Harnstoff umgewandelt und ausgeschieden werden. Dieser Prozess benötigt Energie und belastet die Leber. Harnstoff wird in weiterer Folge von Mikroorganismen teilweise zu Ammoniak abgebaut, mit den bekannt negativen Auswirkungen auf die Stallluft. Neben der Tiergesundheit ist die Ammoniakemission und der damit verbundene unangenehme Geruch, auch mit Blick auf die Nachbarn und für Baugenehmigungsverfahren von großer Bedeutung. Wichtig ist in diesem Zusammenhang eine generelle Überversorgung mit Rohprotein zu vermeiden
Futterverwertung und Ammoniak in der Stallluft Eine ständige Belastung mit Ammoniak führt zur Bildung einer Lipoidschutzschicht in den Lungenbläschen (Alveolen). Diese Schutzschicht erschwert allerdings den Gasaustausch und führt zu einer Leistungsminderung der betroffenen Tiere. Experimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass die Infektabwehr bei Schweinen durch Ammoniakkonzentrationen von 50 ppm (= 0,005 Vol.%) signifikant vermindert wird. Bereits ab einem Ammoniakgehalt von 20 ppm werden klinische Symptome wie Reizhusten und gerötete Schleimhäute (Lidbindehäute, Nase) festgestellt. Der AmmoniakGehalt der Stallluft soll daher unter 20 ppm liegen (Zentner, zit. nach Schuh 2010).
und durch den ausgewogenen Einsatz von freien Aminosäuren über das Mineralfutter ein bedarfsgerechtes Aminosäureverhältnis zu erreichen.
Entzündung – direkt sichtbar bei Futterverwertung Entzündungsreaktionen haben doppelt negativen Einfluss auf die tierische Leistung. Wie schon erwähnt, kann ein erkrankter Darm weniger Nährstoffe auf-
In einer Studie wurden die Effekte des phytogenen Futtermittelzusatzstoffes Digestarom® (BIOMIN GmbH, Deutschland) auf die Leistungsparameter von Mastschweinen bei proteinreduzierter Fütterung getestet. Dabei wurde im Vergleich zu einer Kontrollration der Proteingehalt gesenkt, durch Reduktion von 1% Soja. Diese proteinreduzierte Variante wurde mit Digestarom® supplementiert und gegen eine Kon- Abbildung 1: Versuch mit Digestarom® Mast trolle ohne und eine Kontrolle in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur Wien mit Digestarom® getestet. Die Daten der Tageszunahmen Tageszunahme (g) Futterverwertung und der Futterverwertung sind 910 2,75 in Abbildung 1 dargestellt. An2,72a 899,0a hand der Ergebnisse zeigen sich 890 881,7ab 2,70 signifikant bessere Tageszunah870 men der beiden Varianten mit 2,65 844,5b Digestarom® Zulage. Dies wird 850 wiederum direkt in der Futter2,58b 830 2,60 2,57b verwertung ersichtlich. Somit konnte bereits in der Kontrolle 810 2,55 mit Digestarom® durch eine 790 verbesserte Verdaulichkeit die 2,50 770 N-Ausscheidung gesenkt werden. Dieser Effekt konnte spezi2,45 750 ell durch die proteinreduzierte Kontrolle Gruppe 1 Gruppe 2 Variante noch verstärkt werden, ohne signifikante Einflüsse auf a und b bedeuten signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen die Leistung.
10
BIOMIN Journal
Schwein & Rind
nehmen als ein gesunder. Noch weitaus gravierender ist der Nährstoff- und Energieverbrauch, den solche Vorgänge im Körper benötigen. Die Verwendung des aufgenommenen Proteins verschiebt sich dadurch zu Ungunsten des Proteinansatzes (Muskelfleischaufbau, Milchbildung), da für Immunantwort und Krankheitsabwehr sogenannte Akute-Phase-Proteine gebildet werden. Für diesen Prozess werden wiederum Aminosäuren „verbraucht“, die dann für das Wachstum oder die Milchbildung fehlen. Auch müssen Schäden im Darm „repariert“ werden, wofür zusätzlich Nährstoffe verbraucht werden. Die Summe dieser Effekte führt zu einer sichtbaren Leistungsverringerung und resultiert in einer schlechteren Futterverwertung.
Digestarom® Mast – direkte Auswirkung auf die Futterverwertung Digestarom® ist eine Kombination aus speziell aufeinander abgestimmten pflanzlichen Aktivkomponenten, dessen Einsatz, zusätzlich zur Rationsgestaltung, ein effektiver Weg ist, die Proteinverdauung zu verbessern und dadurch Ammoniakemissionen zu reduzieren. In mehreren Versuchen konnte dieser positive Effekt gezeigt werden, z.B. direkt auf die Aminosäureverdaulichkeit im Dünndarm. Die Forschung zeigt, dass durch dieses pflanzliche Futtermitteladditiv die Ausschüttung von Verdauungssäften (z.B. Speichel) stimuliert wird, was die Nährstoffverdaulichkeit erhöht. Die, in verschiedenen Studien nachgewiesene, höhere Verdaulichkeit des Proteins führte zu stärkerem Muskelwachstum und damit zu einem höheren Magerfleischanteil Die zweite, etwas indirektere Wirkung auf eine bessere Nährstoffverdaulichkeit, ergibt sich bei Digestarom® durch dessen Wirkung auf das Entzündungsgeschehen im Darm. In einem Versuch bei Ferkeln wurden die für Entzündungen verantwortlichen Gene in verschiedenen Darmabschnitten gemessen. Es zeigte sich eindeutig, dass durch den Einsatz von Digestarom® die entzündungsfördernden Gene in den vorderen Dünndarmabschnitten um bis zu 40% reduziert werden konnten. Entzündungsprozesse sind zu einem gewissen Teil zwar wichtig, um schädigende Einwirkungen zu beseitigen und die Funktion von Geweben und Organen wiederherzustellen, laufen aber häufig sehr überschießend ab. Wenn solche EntAusgabe 18
Das Bilanzoptimierungskonzept OPTIswineTM unter stützt bei der bedarfsgerechten Versorgung Ihrer Schweine in den verschiedenen Mastabschnitten durch Mastmineralfutter mit abgestuften P-Gehalten und optimierter Aminosäureausstattung. Neben phytogenen Zusätzen (Digestarom®), unterstützt der Anti-OxidativeComplex (AOC) das Immunsystem und die Abwehrbereitschaft, durch natürliche, den oxidativen Stress verringernden Antioxidantien. Zusätzlich verbessert eine abgestimmte Enzymmischung die Futterverwertung und Tiergesundheit. Damit trägt OPTIswineTM zur Reduzierung von N- und P-Ausscheidungen bei undentlastet so ihre Stoffstrombilanz und die Umwelt. OPTIcattleTM bietet die Möglichkeit durch phosphorreduzierte BIOMIN-Mineralfuttermittel die Nährstoffbilanz zu optimieren und zusätzlich mit Digestarom® Rind die Futterverwertung Ihrer Rinder zu verbessern. Der Einsatz von Spezialprodukten wie Levabon® Goldhefe fördert zusätzlich die Pansenfunktion. Levabon® Goldhefe enthält die speziell von Biomin entwickelten autolysierte Hefe, durch deren Einsatz die Anzahl nützlicher Pansenmikroben erhöht wird. Dies führt zu einem besseren Pansenmilieu und verbessert dadurch die Futterverwertung und den Gesundheitsstatus der Tiere.
Die Forschung zeigt, dass durch dieses pflanzliche Futtermitteladditiv die Ausschüttung von Verdauungssäften (z.B. Speichel) stimuliert wird, was die Nähr stoffverdaulichkeit erhöht.
zündungsprozesse reduziert werden können, steigert das bei Nutztieren nicht nur das Wohlbefinden, sondern es kommt zu einer erheblichen Leistungsverbesserung.
Es reicht nicht nur an einer Stellschraube zu drehen! Zusammengenommen wurden vielerlei Strategien in den letzten Jahren entwickelt, um die Leistungen der Nutztiere und direkt die Futterverwertung zu verbessern. Nur erfolgte dies weniger unter dem Aspekt der Nährstoffausscheidung, sondern rein im Sinne der Produktivität und Betriebswirtschaftlichkeit. Durch die neueren Bestimmungen muss sich zwar der Fokus ändern, doch deshalb sind Schlagworte wie Tiergesundheit, Verdaulichkeit, Futterverwertung aktueller denn je. Und die Frage: „Wie nährstoffreduziert kann ich meine Tiere füttern, um trotzdem keine Leistungseinbußen zu haben?“ steht immer öfter im Raum. „Wichtig ist, nicht nur an einer Stellschraube zu drehen, sondern mehrere zielführende und erprobte Strategien in das Fütterungskonzept aufzunehmen“ antwortet Friederike Seum, Produktmanagerin der BIOMIN Deutschland GmbH auf diese Frage.
11
Schwein
Dr. Anne Schiborra I Product Manager
Wieviel fressen eigentlich Ihre Ferkel? Die Höhe der Futteraufnahme ist langfristig entscheidend für Leistung und Gesundheit ihrer Tiere. Darum lohnt es sich, immer mal wieder über die Optimierung der Futteraufnahme nachzudenken. Großen Einfluss auf die Leistung und die Gesundheit der Tiere haben Genetik und Geburtstgewicht: je schwerer ein Ferkel bei der Geburt, desto besser sind die Leistungen bis in die Mast.
Z
ahlreiche Faktoren beeinflussen die Leistung von Schweinen, und damit letztendlich auch den wirtschaftlichen Erfolg der Schweinehaltung. Wichtigster Faktor ist dabei die Gesundheit der Tiere. Nur gesunde Tiere können optimale Leistungen erbringen. Großen Einfluss hat auch die Genetik, denn sie bestimmt das Wachstumspotential der Tiere. Aber auch das Geburtsgewicht spielt eine entscheidende Rolle: je schwerer ein Ferkel bei der Geburt, desto besser sind die Leistungen bis in die Mast. Die Fütterung spielt beim Thema Leistung und Gesundheit eine entscheidende Rolle. Nur mit qualitativ hochwertigen und dem Bedarf der Tiere angepassten Rationen, die von den Tieren auch gerne und gut gefressen werden, können Leistung und Gesundheit langfristig gesichert werden.
Die Futteraufnahme ist der Schlüssel zum Erfolg Die Höhe der Futteraufnahme bestimmt die Menge an Nährstoffen, die das Tier aufnimmt und damit auch die Menge an Nährstoffen, die für Wachstum und Leistung zur Verfügung stehen. Besonders nach dem Absetzen stellt die Futteraufnahme eine echte Herausforderung dar. Häufig fressen Ferkel in den ersten Tagen nach dem Absetzen wenig bis gar nichts und fallen damit in ein Energie- und Nährstoffdefizit, das weitreichende Folgen hat. Zum einen führt die Futterverweigerung dazu, dass die Tiere großen Hunger
bekommen und sich den Bauch so voll schlagen, dass Verdauungsprobleme die Folge sind. Zum anderen führt ein ausgeprägter Energie- und Nährstoffmangel dazu, dass die Darmentwicklung negativ beeinflusst wird bzw. es zur Schädigung der Darmschleimhaut kommt. Die Folgen sind schlechte Nährstoffaufnahme aus dem Darm, schlechte Futterverwertung und Darmerkrankungen. Zahlreiche Studien bestätigen den direkten Zusammenhang zwischen der Höhe der Futteraufnahme nach dem Absetzen, der Darmentwicklung (z.B. Pluske et al., 1995) und der Leistung der Tiere (z.B. Tokach et al., 1992). Tabelle 1 zeigt die Tageszunahmen (TGZ) von Ferkeln von der Säuge- bis zur Mastphase, gruppiert nach unterschiedlichen TGZ in der Absetzphase. Es wird deutlich, dass Tiere, die in der Absetzphase gut zunehmen, also auch eine gute Futteraufnahme gehabt haben müssen, in allen späteren Phasen bessere Leistungen erzielen konnten.
Die Futteraufnahme nach dem Absetzen optimieren Das Wichtigste für eine gute Futteraufnahme direkt nach dem Absetzen ist eine gute Vorbereitung. Ferkel lernen das Fressen von ihrer Mutter, d.h. sie müssen die Möglichkeit bekommen es zu lernen. Das geht nur durch ein frühzeitiges Angebot von festem Futter, idealerweise in Form eines hochwertigen Prestarters. Nur so lernen die Ferkel bereits neben der Sau selbstständig
Tabelle 1: Zusammenhang zwischen den Tageszunahmen beim Absetzen und der Leistung in anderen Produktionsphasen TGZ Absetzphase
< 200 g
200-250 g
250-300 g
> 300 g
TGZ Säugezeit
218 g
225 g
229 g
225 g
TGZ Aufzucht
476 g
574 g
571 g
649 g
TGZ Mast
778 g
821 g
866 g
863 g
(Quelle: BIOMIN Research, 2007)
12
BIOMIN Journal
Schwein
Die Umstellung von Milch auf rein pflanzliche Rationen ist für den Darm eine große Herausforderung, er muss lernen diese zu verdauen („Enzymtraining“).
festes Futter aufzunehmen. Die Höhe der Prestarteraufnahme ist dabei weniger bedeutsam. Wichtig ist, dass die Ferkel überhaupt Prestarter aufnehmen. Dadurch wird der Verdauungstrakt vorbereitet. Die Umstellung von Milch auf rein pflanzliche Rationen ist für den Darm eine große Herausforderung, er muss lernen diese zu verdauen („Enzymtraining“). Hier kann ein Fütterungskonzept wie die Biomin® NURIline™ helfen. Die Produkte sind aufeinander, sowie auf das jeweilige Entwicklungsstadium der Ferkel abgestimmt. So gelingt die Vorbereitung auf das Absetzen, denn Ferkel, die vor dem Absetzen Prestarter aufgenommen haben, haben nach dem Absetzen eine höhere Futteraufnahme und häufig auch eine bessere Futterverwertung (Abbildung 1).
Die Futteraufnahme managen Frühzeitiges Anfüttern ist wichtig, allerdings spielt auch die Art des Angebots eine wesentliche Rolle. Übervolle Schalen und Tröge, in denen das Futter den Stallgeruch angenommen hat, werden von den Ferkeln kaum mehr aufgesucht. Besser nur sparsam füllen, aber dafür mindestens 2 Mal täglich. Idealerweise zur Zeit der Sauenfütterung, denn da schauen sich die Ferkel das Fressen bei ihrer Mutter ab. Auch im Aufzuchtstall gilt: mehrmalige Futtervorlage erhöht die Attraktivität des Futters. Sehr gute Hygiene ist das A und O in der Ferkelfütterung, ganz besonders bei jungen Ferkeln und vor allem, wenn breiige oder flüssige Futter eingesetzt werden! Voraussetzung für eine hohe Futteraufnahme, ist eine ausreichende Wasseraufnahme. Nach dem Absetzen fehlt dem Ferkel das Ausgabe 18
Abbildung 1: Futteraufnahme und Zunahme von Ferkeln in der 1. Woche nach dem Absetzen, mit und ohne Prestarter neben der Sau. 250 200 150 100 50 0
Futteraufnahme (g/Tag)
Zunahme (g/Tag)
n Prestarter n ohne Prestarter Quelle: nach Bruininx et al., 2002 & 2004
Wasser aus der Milch, dies muss ausgeglichen werden. Ein funktionierendes Tränkesystem, sowie zusätzliche Wasserschalen im Aufzuchtstall, sind daher wichtig. Darüber hinaus hat es sich bewährt in den ersten 3-4 Nächten im Aufzuchtstall für Beleuchtung zu sorgen, damit die Tiere zu jeder Zeit fressen können. Das ist gerade für rangniedere Ferkel wichtig.
Fazit Die Futteraufnahme, besonders nach dem Absetzen, ist langfristig entscheidend für Leistung und Gesundheit. Von der Investition in hochwertige Prestarter und Absetzfutter, sowie dem Setzen gezielter Managementmaßnahmen, profitieren Sie letztendlich durch die guten Mastleistungen ihrer Ferkel.
13
Geflügel
Katharina Haydn l Prodcut Manager
Neues BIOMIN Fütterungskonzept CHICKit™ für Legehennen Legehennen sind Hochleistungssportler, die über die Legephase hinweg verschiedene Ansprüche haben. Das neue BIOMIN Fütterungskonzept CHICKit™ für Legehennen hat sich zum Ziel gesetzt Ihre Hennen von Anfang bis Ende zu unterstützen. CHICKit™ Legehennen Dieses Konzept ist über die gesamte Legeperiode anwendbar und flexibel einsetzbar. Unterteilt ist es in vier Produktlinien. Die Produktsäule „PERFORM“ konzentriert sich auf Leistung und Persistenz, „CONTROL“ unterstützt die Darmflora und Hygiene und „OPTIpoultry™“ ermöglicht eine Reduzierung der Emissionen. Mit der Linie „BIO“ bieten wir für ökologische Produktion die Möglichkeit hohe Leistungen durch gute Nährstoffverwertung zu erzielen. 4 Säulen Um den Anforderungen der heutigen Hochleistungs-Genetiken gerecht zu werden, muss man leistungsorientiert und vor allem bedarfsgerecht füttern, um so das gesamte Potential jeder Henne nutzen zu können. PERFORM Damit sie eine gute und persistente Leistung erbringen, müssen die Hennen schon zu Beginn der Legeperiode gut starten. Eine Versorgung mit ausreichend Lysin (Achtung: Hennen wachsen noch, wenn sie eingestallt werden!) und Methionin (Entwicklung Federkleid, Ei-Eiweiß-Bildung) sind hier essentiell, sowie bereits eine Förderung der Widerstandsfähigkeit und Lebergesundheit. Biomin® HEPA PoultryTM vermindert das Auftreten von Leberverfettungen indem es den Fettstoffwechsel unterstützt. Biomin® ADF fördert die Darmstabilität durch Ballaststoff-Wirkung und Verbesserung der Kotkonsistenz – so kommt es zu weniger Schmutzeiern und einer verbesserten Einstreuqualität. CONTROL Um dem Infektionsdruck, dem Risiko von Durchfällen und feuchter Einstreu entgegenzuwirken, muss die Darmflora und Futterhygiene unterstützt
14
werden. Durch das BIOMIN Produkt Biotronic® Top3 – ein Säureprodukt mit Dreifachwirkung – werden Darmgesundheit und Futterhygiene gefördert. Indem Durchfall und feuchter Einstreu reduziert werden, treten weniger Schmutzeier, Fußballen-Läsionen und Ausfälle auf. Dies führt zu einer höheren Anzahl verkaufsfähiger Eier und vitaleren Hennen.
OPTIpoultry ™ Um Nährstoffe, vor allem Rohprotein, einzusparen und Emissionen zu vermindern, muss die Verdaulichkeit der Ration erhöht und auf eine ressourcenoptimierte Fütterung geachtet werden. Durch das BIOMIN Inside Digestarom® P.E.P. werden z.B. Stickstoffausscheidungen reduziert. Durch Förderung der Darmgesundheit und Erhöhung der Nährstoffverdaulichkeit wird nicht nur die Nährstoffausscheidung reduziert, sondern es stehen auch mehr Nährstoffe für die Eiproduktion zur Verfügung. BIO In der biologischen Produktion ist es besonders wichtig auf Nährstoffverdaulichkeit und -effizienz zu achten. Mit dem BIOMIN Produkt Digestarom® P.E.P. PRO wird eine verbesserte Ausnutzung von Nährstoffen erzielt, bei einer gleichzeitigen Förderung der Darmmikroflora. Eine nachhaltige Unterstützung einer darmgerechten Fütterung ist entscheidend in der ökologischen Landwirtschaft, um das Leistungspotential der Hennen optimal zu nutzen (BIO zertifiziert). In den Produktsäulen PERFORM, CONTROL und OPTIpoultry™ ist standardmäßig das Prämixmodul Biomin® HepaProtect enthalten, das einen Basis-Leberschutz mitbringt. Außerdem ist Phytase ein Muss um leistungsoptimiert und nährstoffeffizient zu füttern (Abbildung 1).
BIOMIN Journal
Geflügel
PERFORM
CONTROL
GUT STARTEN Förderung der Widerstandsfähigkeit und Lebergesundheit von Beginn an. Sicherstellen von Durchhaltevermögen und einer optimalen Nährstoffnutzung über die gesamte Leistungsphase hinweg.
EGG 260 Hepa
2
6.0
EGG 260 HEPA Poultry
2
6.0
EGG 350 HEPA Poultry LIGNO
3
5.0
Unterstützung der Darmflora und Futterhygiene Risiko von Durchfällen, welche feuchte Einstreu und Schmutz eier verursachen, werden reduziert. Unterstützung der Darmgesundheit und Futterhygiene durch gramnegative Bakterien Kontrolle (z.B. S. enteritidis) für mehr verkaufsfähige Eier und gesündere Hennen.
EGG 260 Top3
2
6.0
EGG 260 PEP
2
6.0
EGG 290 PEP
2
9.0
BIO EGG 200
2
0.0
OPTIpoultry EMISSIONSMINDERUNG Erhöhung der Verdaulichkeit der Ration und ressourcenoptimierte Fütterung. Reduktion von Emissionen im Stall. BIO
BIOLOGISCHE PRODUKTION Verbesserte Nährstoffausnutzung und Förderung der Darmmikroflora. Nachhaltige Unterstützung einer darmgerechten Fütterung. BIO zertifiziert.*
Phytase
Digestarom® P.E.P. PRO
ADF
HEPA Poultry
Biotronic®
BMR % Met %
Abbildung 1: Fütterungskonzept Legehennen
Digestarom®
INSIDES
HepaProtect ist standardmäßig in all unseren Produkten enthalten (mit Ausnahme von BIO). gemäß VO (EG) 834/2007 und (EG) 889/2008
*
Fazit Das neue BIOMIN Fütterungskonzept CHICKit™ für Legehennen ist ein in allen Legephasen flexibel anwendbares Konzept, das Standard Produktlösungen und zusätzliche Spezialitäten für besondere Herausforderungen bietet. Fragen Sie Ihren BIOMIN Fachberater, dieser wird Sie gerne betriebsindividuell beraten. Ausgabe 18
Futterstruktur
Stallmanagement
Mycofix®
Digestarom® P.E.P. sol
Digestarom®
(für BIO nur in EU)
Biotronic® Top liquid Biotronic® Multi liquid
Biotronic ® Top forte
Biotronic® Top3
ADF
HEPA PoultryTM
TopVital
XC (Farbstoff )
ESQ
Xylanase
Abbildung 2: Herausforderungen & Lösungen
Multienzyme
Herausforderungen & Lösungen In der Legehennen Fütterung steht man vor gewissen Herausforderungen, wie z.B. Temperaturschwankungen, verminderter Eischalenqualität, steigendem Infektionsdruck oder verminderter Futter- und Wasserqualität. Hier ist es wichtig gutes Futter- und Stallmanagement mit betriebsindividuellen Futterlösungen zu vereinen (Abbildung 2). Zum Beispiel bei älteren, erkrankten oder sich im Stress befindenden Herden (z.B. Wetter), tritt oft verminderte Eischalenqualität auf (Jeroch et al., 2013). Mit Biomin® ESQ verbessert man die Schalenqualität – so werden ältere Herden unterstützt und bereits zur Legespitze mit wertvollen Inhaltsstoffen die Eiqualität gefördert.
Temperaturschwankungen Hitzestress Kühlung/Zug Eischalenqualität Eiqualität Wasserhygiene Futterqualität und -hygiene Darmstabilität Infektionsdruck Feuchte Einstreu Mykotoxin Kontamination
15
Biogas
Katja Skolik I Account Managerin Biogas
Die neue Düngeverordnung:
Energiepflanzenanbau mit Gewässerschutz (Teil 2)
Foto: RicoK
Die neue Düngeverordnung stellt viele Betriebe vor große Herausforderungen. Im ersten Teil wurden neue Strategien des Gärrestmanagement vorgestellt. In diesem Teil sollen nun verschiedene Methoden des Energiepflanzenanbaus im Hinblick auf ihre Gewässerschutzleistung betrachtet werden.
Zwischenfrüchte - Ein wichtiger Faktor für den Gewässerschutz Durch Zwischenfrüchte können große Mengen an Stickstoff gebunden und im Winter vor Verlagerungen und Auswaschung geschützt werden. Dadurch steht der Stickstoff auch der Folgekultur in hohem Maße zur Verfügung und sollte dann auch bei der Düngeplanung berücksichtigt werden. Der Zwischenfruchtanbau sollte Frühzeitig in die Fruchtfolge integriert werden. Aber nicht jede Zwischenfruchtmischung passt zu jedem Standort oder in jede Fruchtfolge. So sollte zum Beispiel der Anbau
16
von Kreuzblütlern in Rapsfruchtfolgen besser vermieden werden. Die neue Düngeverordnung regelt den Anbau von Zwischenfrüchten im Hinblick auf den Gewässerschutz strenger, indem eine Düngung zu Zwischenfrüchten generell nur noch erlaubt ist, wenn sie bis zum 01.10. gesät wurde. Nur dann dürfen max. 30 kg NH4/ ha oder 60 kg NH4/ ha in Form organisch-mineralischer Dünger mit wesentlichem N-Gehalt ausgebracht werden. Da die Sperrzeiten auf 01.10. bis 31.01. verlängert wurden, ist ein Anbau von Zwischenfrüchten nach Mais nur bei frühem Erntetermin möglich.
BIOMIN Journal
Biogas
Sommer
Herbst/Sommer
Hauptfrucht: z.B. Winterroggen
Zwischenfrucht: z.B. Gelbsenf
Sommer
Zwischenfrucht abgestorben
Folgefrucht
NO3 NO3
NO3
Stop Grundwasser
Humuserhalt in Energiepflanzenfruchtfolgen Eine negative Humusbilanz führt zu einem Abbau des Bodenhumusvorrates und somit zu einer Verringerung der Nährstoffverfügbarkeit und Wasserspeicherkapazität des Bodens und wirkt so letztendlich ertragsmindernd. Hohe Bilanzsalden haben hingegen das Risiko einer Auswaschung von Nährstoffen, wie zum Beispiel Nitrat.Eine ausgeglichene Humusbilanz mit hohen Met-han-Hektarerträgen ist somit nicht nur für den Erhalt einer ausreichenden Bodenfruchtbarkeit, sondern auch aus Sicht des Wasserschutzes sinnvoll. Durch kleine Umstellungen in der Fruchtfolge sowie der Anbaumaßnahmen kann ein ausgeglichener Humussaldo relativ leicht erreicht werden:
Um einen ausgeglichenen Humussaldo in Energiepflanzenfruchtfolgen zu erreichen, können Gärrestdüngung, Gründüngung, Strohdüngung und der Anbau von Gräsern geeignete Maßnahmen sein. Damit können ein bis zwei Jahre Maisanbau ausge glichen werden. Ausgabe 18
Der Anbau von Mais in Selbstfolge in Kombination mit einer Gärrestdüngung führt zu einem Abbau von Humus und damit zu einer negativen Humusbilanz.
Zu beachten sind regionale Unterschiede in der Humusbilanz, die durch unterschiedliche Erträge von Strohund Gründüngung sowie unterschiedliche Zusammensetzungen im Gärrest entstehen. Kenngröße ist hier die Humuswirkung je 10 kg Gesamtstickstoff.
Diese Fruchtfolge sorgt für eine ausgeglichene Humusbilanz Der Anbau von Energiepflanzen bietet die Chance und die Herausforderung der Integration neuer Kulturen in die Fruchtfolge und damit zur Diversifizierung. Die derzeit wichtigste Biogaskultur mit der bekanntermaßen hohen Ertragsstärke ist der Silomais. Wird der Mais im Wechsel mit Winterungen (zum Beispiel Getreide-GPS), weiteren Sommerung (zum Beispiel Hirse oder Zuckerrüben) oder auch im Wechsel mit Ackergräsern und verschiedenen Zwischenfrüchten angebaut, so lässt sich eine Fruchtfolge mit ausgewogener Humusbilanz und höherer Wasserschutzleistung erreichen.
17
Internes und Veranstaltungen
Sandra Schmidt l Marketing Managerin
Im Winter 2018 und Frühjahr 2019 war die BIOMIN wieder auf zahlreichen Messen vertreten Brandenburger Nutztierforum l Seddiner See l 21.11.2018
Kalter Markt l Ellwangen (07.-10.01.18)
Dieses Jahr war BIOMIN mit Fachberater Clemens Kniesel und Wolfgang Jooss wieder auf dem kalten Markt in Ellwangen vertreten. Auf dem Vieh- und Pferdemarkt versammeln sich die Landwirte und Kunden der Region um Aalen. Gerne wurde auch am Stand von BIOMIN ein Zwischenstopp eingelegt.
Mit der Erschließung des Gebietes Ost nahm BIOMIN mit Fachberater Christopher Rühling zum ersten Mal am Brandenburger Nutztierforum teil. Fokus der Veranstaltung lag auf der Kälber- und Jungrinderaufzucht.
Internationale Schwarzbunttage l Osnabrück (26.01.2019)
Gemeinschaftstagung der Thüringer Landwirte und Tierärzte l Erfurt l 29.11.2018 Im Messe Congress Center Erfurt wurde die 22. Gemeinschaftstagung zum Thema „Erfolgreiche Jungtieraufzucht – Basis für Wirtschaftlichkeit“ gehalten. Auch hier waren wir, mit unserem Kollegen Christopher Rühling, das erste Mal dabei und freuten uns über Ihr Interesse.
Am Samstag, den 26.01.19 fanden die 43. Internationalen Schwarzbunt-Tage in Osnabrück statt. Mit unserem Stand waren wir dieses Jahr zum ersten Mal direkt in der Ausstellungshalle zu finden. Wir sponserten in diesem Jahr die Klasse 5 (mittlere Kuhklasse). Unser Fachberater Andreas Grothues und Vertriebspartner Sendfeld waren vor Ort und gratulierten dem Klassensieger Klöcker GbR aus Schwege und der zweitplazierten Plogmann-Gr. Börding GbR aus Natrup.
EuroTier l Hannover l 13.-16.11.2018 Mitte November ist die EuroTier der Treffpunkt der Agrar-Branche. Die ERBER Group war mit ihren Tochterfirmen BIOMIN und Romer Labs vor Ort. Im Fokus stand die Produkteinführung unseres neuen Insides Digestarom® DC – für eine bessere Futterverwertung. Bei kulinarischen Highlights wie Apfelstrudel, Weinund Käsetasting sowie Kaffee vom Barista, konnten viele spannende Fachgespräche geführt werden.
18
BIOMIN Journal
Internes und Veranstaltungen
Deutschland GmbH LandMesse, Arena Hohenlohe l 26.-27.01.2019)
Die 14. LandMesse der Maschinenringe Schwäbisch Hall und Crailsheim fand am 26. Januar und 27. Januar wie gewohnt in der Arena Hohenlohe statt. BIOMIN war dieses Jahr das erste Mal dabei.
Wellness – Wochenende Biogas Infotage l Ulm (30.-31.01.2019)
Wir gratulieren Familie Brenner aus Himmerstall zum Gewinn des Wellness-Wochenendes (Gewinner von der Muswiese 2018) in der Limes-Therme in Aalen. Der Gutschein wird von Vertriebspartner Heinz Albrecht übergeben.
Bei den Biogas Infotagen war unsere Account Managerin Biogas Katja Skolik vor Ort und hat die Interessenten beraten.
AGRAR Unternehmertage l Münster (05.-08.02.2019)
Klauentag mit Dr. Fiedler l 22.11.2018
Die AGRAR Unternehmertage in Münster sind im Norden der Treffpunkt der Agrar-Branche. Die regionale Fachmesse für landwirtschaftliche Produktion, Handel und Management war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Zusammen mit unserem Vertriebspartner Sendfeld waren wir vor Ort und konnten die Interessenten gezielt beraten.
Pferdemarkt l Creglingen (13.02.2019) Der zweite Mittwoch im Februar ist in Creglingen seit über 90 Jahren ein Festtag. Der Pferdemarkt bietet allen Pferde- und Tierfreunden aus dem Taubertal und den bayerischen Nachbargemeinden eine Mischung aus alter Pferdemarkttradition und regem Markttreiben. Unser Fachberater Clemens Kniesel war vor Ort, um Kunden und Interessenten zu informieren.
Ausgabe 18
Mitte November fand der „Klauentag“ mit Frau Dr. Andrea Fiedler statt. Schwerpunkte waren die Themen Klauenbehandlung und Betriebsberatung im Zusammenhang mit Klauenproblemen. Die Gelegenheit zur Fortbildung haben sich Landwirte, Klauenpfleger, Tierärzte und Vertriebspartner nicht entgehen lassen.
Wir gratulieren Johannes Elsner zur bestanden Prüfung zum Berufskraftfahrer. Der Sohn unseres Vertriebspartners Thomas Elsner arbeitet in der dritten Generation im Futtermittelhandel der Firma Elsner und fährt ab sofort BIOMIN Produkte in der Oberpfalz aus.
19
Dieses Magazin gehört:
Für verbesserte Pansengesundheit, erhöhte Fruchtbarkeit und mehr Leistung.
Testen Sie unsere neuen Inside-Produkte:
lus r U+ p k l rm r r i E a e e e T f m w ® w w p o pr ENpo ENpo ENpo ENto ON ofix® N B E A V M RUM RUM RUM RUM yc •M • LE • • • • • RU Ihr BIOMIN Fachberater beantwortet gerne Ihre Fragen rund um die Fütterung. BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstraße 27-29, 73431 Aalen, Tel. +49 7361 9246 0 office.germany@biomin.net www.biomin.net
Natürlich im Futter.