BIOMIN Journal 17 - November 2018

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BIOMIN

JOURNAL

Ausgabe 17 im November 2018

Das Magazin für den interessierten Landwirt

Acidose: Sauer ist nicht lustig! Fresseraufzucht auf hohem Niveau: Betrieb Franke

Förderung der Darmgesundheit: BIOMIN® Säurekonzept

Kleine Gruppen und konsequentes Stallmanagement sorgen für gesunde Tiere.

Ein gesunder Darm ist Grund­ voraussetzung für vitale und leistungsfähigen Schweine.


Inhalt Name l Position

Acidose: Sauer ist nicht lustig! Eine wiederkäuergerechte Ration sollte das Ziel für eine gesunde und leistungsbringende Ration sein. Leider ist die gemischte Ration nicht gleich die gefressene. Das birgt Gefahren, die sich meistens in subklinischen Erkrankungen äußern. Eine unterschätzte Gefahr ist zum Beispiel die subakute Acidose Sara, die es zu vermeiden gilt.

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Das BIOMIN Journal ist eine viermonatige Veröffentlichung der BIOMIN Deutschland GmbH, die kostenfrei an unsere Kunden und Partner verteilt wird. Eine digitale Kopie und weitere Informationen finden Sie unter: http://magazine.biomin.net Wenn Sie an Nachdrucken des Magazins interessiert sind wenden Sie sich bitte an office.aalen@biomin.net Herausgeber: BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27–29, 73431 Aalen Tel: +49 7361 9246 0 Fax: +49 7361 9246 46 e-mail: office.aalen@biomin.net Redaktion: Sandra Schmidt Grafik: GraphX, ERBER AG Druck: WAHL-Druck GmbH, Aalen ©Copyright 2018, BIOMIN Deutschland GmbH Alle Rechte vorbehalten. Mit Ausnahme der im Copyright, Designs and Patents Act von 1988 genannten Regelungen darf kein Teil dieser Veröffentlichung ohne schriftliche Genehmigung des Inhabers des Urheberrechts in irgendeiner materiellen

Form für kommerzielle Zwecke vervielfältigt oder kopiert werden.

Alle hierin enthaltenen Fotos sind Eigentum der BIOMIN Deutschland GmbH oder werden unter einer

Lizenz verwendet. BIOMIN is part of ERBER Group

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Sendfeld Futtermittelhandel

Die neue DüngeVerordnung

Neues Mineralfutterwerk in Oberösterreich

Seit Januar 2018 baut die Firma Sendfeld auf BIOMIN, als starken Handelspartner an seiner Seite gemeinsam wollen wir den Markt weiter ausbauen.

Hinweise für Biogasanlagen­ betreiber finden Sie auf den Seiten 14-15.

Am 20. September 2018 war der Spatenstich in Haag am Hausruck.

Editorial................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 3 Rind I Sauer ist nicht lustig! ............................................................................................................................................................................................................................................................................ 4-5 Rind I Betrieb Franke: Fresseraufzucht auf hohem Niveau............................................................................................................................................................................................. 6-7 Schwein l Förderung der Darmgesundheit durch das BIOMIN Säurekonzept .............................................................................................................................................. 8-9 Ernte I Getreideernte 2018 – warum es sich lohnt die Qualität seines Getreides zu kennen! ............................................................................................. 10-11 Händlervorstellung I Sendfeld Futtermittelhandel – der neue kompetente BIOMIN-Vertriebspartner in Ahaus.............................................. 12-13 Biogas I Die neue Düngeverordnung - Worauf kommt es für Biogasanlagenbetreiber an? (Teil 1).................................................................................. 14-15 Internes I Messen und Veranstaltungen....................................................................................................................................................................................................................................... 16-17 Internes I Vorstellung neuer Mitarbeiter.............................................................................................................................................................................................................................................. 18 Übersicht I Die Außendienstmitarbeiter der BIOMIN Deutschland GmbH........................................................................................................................................................... 19

BIOMIN Journal


Editorial Sehr geehrte Leserinnen und Leser, und wieder ist es soweit: Das neue BIOMIN Journal liegt vor Ihnen. Seit der letzten Ausgabe im Juli ist viel passiert und leider müssen wir Sie heute darüber informieren, dass Herr Wolfgang Jirasek, der bisherige Geschäftsführer der BIOMIN Deutschland GmbH, aus gesundheitlichen Gründen ab sofort aus dem Unternehmen ausscheidet. Mein Name ist Thomas Stottmeister und ich möchte mich Ihnen heute als neuer Geschäftsführer der BIOMIN Deutschland GmbH vorstellen. Ich freue mich sehr, zusätzlich zu meinen Aufgaben als langjähriger Geschäftsführer der BIOMIN Phytogenics GmbH in Stadtoldendorf, nunmehr auch die Verantwortung in Aalen zu übernehmen. Mein Ziel ist es, die Präsenz und Aktivität von BIOMIN am deutschen Markt weiter auszubauen und positive Signale zu setzen. In diesem Sinne bietet Ihnen auch das vorliegende Journal wieder positive Anreize. Unsere Kollegen gehen mit verschiedenen Beiträgen auf die prekäre Erntesituation 2018 ein: • Wie können Sie bei schlechtem Grundfutter Acidose vermeiden? • Warum lohnt es sich – zum Wohl Ihrer Ferkel – die Qualität Ihres Getreides zu kennen? Weiterhin möchten wir Ihnen in diesem Journal den Fresseraufzuchtbetrieb Franke aus Garrel und unseren Vertriebspartner Sendfeld aus Ahaus vorstellen. In der Rubrik Biogas beginnt eine neue Artikel-Serie zu den Auswirkungen der neuen Düngeverordnung auf den Biogasvorgang und den Wasserschutz. Zum Abschluss stellen wir Ihnen unsere beiden neuen BIOMIN Kollegen vor und geben eine aktuelle Übersicht über unser Team. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre Ihres BIOMIN Journales! Mit freundlichen Grüße,

Thomas Stottmeister

Ausgabe 17

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Rinder

Kristina Kogel I TSM Rind

Sauer ist nicht lustig! SARA (Sub acute rumen acidocis) Eine wiederkäuergerechte Ration sollte das Ziel für eine gesunde und leistungsbringende Ration sein. Leider ist die gemischte Ration nicht gleich die gefressene. Das birgt Gefahren, die sich meistens in subklinischen Erkrankungen äußern. Eine unterschätzte Gefahr ist zum Beispiel die subakute Acidose Sara, die es zu vermeiden gilt. Hohe Kraftfutter­ mengen und schlechtes Grund­ futter fördern Acidose.

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inerseits spielen hohe Kraftfuttermengen eine große Rolle, anderseits sind es die Grundfutter, die dieses Jahr das Risiko von subakuten Acidosen erhöhen. Noch wissen wir nicht genau welche Inhaltsstoffe Mais- und Grassilage haben werden. Die Trockenmassegehalte werden in vielen Regionen auf alle Fälle höher sein. Inwieweit Zucker und Nitrat noch zusätzlich erhöhte Gehalte aufweisen bleibt abzuwarten. Durch trockenes Grundfutter steigt die Gefahr der Futterselektion aus Mischrationen, daher sollte ein Trockenmassegehalt der Gesamtration von < 44% angestrebt werden. Ansonsten wird Kraftfutter selektiert, der pH-Wert im Pansen fällt unter 6 und die stärke- sowie faserverdauenden Bakterien leiden oder sterben sogar ab (Abbildung 1).

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Etwa 50 bis 70 % der gesamten Pansenflüssigkeit besteht aus Speichel. Beim Rind beträgt die Speichelproduktion 180 bis 300 l. Über den Speichel werden dem Panseninhalt täglich 3 bis 5 kg Natriumbicarbonat zugeführt. Das bedeutet, eine wiederkäuergerechte Fütterung ist absolut entscheidend. Je trockener die Mischung, desto leichter lässt sie sich selektieren. Im Zweifel kann eine „Kompakt TMR“ gemacht werden.

Kraftfutter erhöhen – wo sind die Grenzen? In vielen Rationen wird es zu einer Erhöhung der Kraftfuttermenge kommen. Achten Sie aber darauf, dass die Ration wiederkäuergerecht bleibt, also ausreichend Faser und Struktur enthält. NDF – Gehalte von 300 g / kg TM sollten bei laktierenden Milchkühen BIOMIN Journal


Rinder

Abbildung 1: Einfluss der Häufigkeit von Kraftfuttergaben auf den Pansen-pH-Wert 7,0

2 x Kraftfuttergabe

Pansen pH-Wert

6,6 6,2 5,8 5,4 5,0

5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 Uhrzeit, Stunden nn

Kraftfutter 12 x

nn

Kraftfutter 2 x

Quelle: French u. Kennelly, 1990

nicht unterschritten werden, ebenso Stärkegehalte von 260 g / kg TM nicht überschritten werden. Wird die Kraftfuttermenge erhöht, achten Sie nach Möglichkeit auf die Verwendung von pansenschonenden Komponenten wie Körnermais und Trockenschnitzel. Der Gehalt an pansenbeständiger Stärke ist hier erhöht, das heißt der Abbau der Kohlenhydrate im Pansen erfolgt langsamer und verursacht je Zeiteinheit eine geringere Anflutung von pH-senkenden, flüchtigen Fettsäuren.

Unsere Lösungen Wirkungsweise von Stabilomin: • Natürliche Lignocellulosen sind eine stabile Rohfaserkomponente, bewirken einen gleichmäßigen Stärkeabbau im Pansen und verhindert somit einen raschen pH-Wert Abfall

• Der aus kalkhaltigen Meeresalgen hergestellte Puffer Rumen Buf besitzt eine hohe Pufferkapazität und stabilisiert den Pansen pH-Wert dauerhaft • Natriumcarbonat und Magnesiumoxid tragen zusätzlich zu einer raschen und effektiven Pufferwirkung bei • Der Anti-Oxidative-Complex (AOC) enthält natürliche Antioxidantien, die den oxidativen Stress minimieren und die Abwehrbereitschaft der Tiere unterstützen.

Stabilomin wird bei hohen Kraftfuttermengen und Hitzestress zur Stabilisierung des Pansens bei Milchkühen und Mastrindern verwendet. Als hochwirksamer Pansenpuffer kann das Produkt bei Milchkühen mit 200-250 g pro Tier und Tag, bei Mastbullen 120-150 g pro Tier und Tag eingesetzt werden. Dadurch wird das Risiko für Stoffwechselstörungen minimiert und die Futterverwertung verbessert.

Wirkungsweise von Levabon® Goldhefe: • autolysierte Hefe (Levabon® Rumen E) fördert die Pansenfunktion • liefert hochverfügbare Mikronährstoffe und stimuliert das Wachstum von zellulosespaltenden Bakterien und verbessert somit die Ausnutzung der Rohfaser • höhere Futteraufnahme stabilisiert den pH-Wert im Pansen, erhöht die Futterverdaulichkeit und verbesserte die Futterverwertung

Es geht nichts über eine wiederkäuergerechte Fütterung! • • • • • • • • • •

eine hohe Grundfutteraufnahme: 12,5 bis 14 kg TM/Tier und Tag Rohfaserversorgung > 320g strukturierte Rohfaser/100 kg LG Zucker + Stärke max. 25 – 28% im Verhältnis 1:3 Zu kurze Rationskomponenten bzw. nasse Silagen durch mehr Struktur ausgleichen Weidegang: Kraftfuttergaben begrenzen Anbindung: Kraftfutter auf mehrere Gaben verteilen (mind. 3 bis 5 Mal tägl.) Silagen hoher Qualität einsetzen langsame Anfütterung vor und nach der Kalbung mit Kraftfutter aus der Ration darf nicht selektiert werden können (Stroh maximal halbe Maulbreite) alle 2 Stunden Futter nachschieben

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Betriebsvorstellung

Thomas Strack I Account Manager

Betrieb Franke: Fresseraufzucht auf hohem Niveau Familie Franke aus der Gemeinde Garrel hat ein Händchen für ihre weiß-blaue Belgier Fresser­ aufzucht. Das bestätigt der gute Gesundheitszustand der Tiere und nahezu null Prozent Verluste. Nach dem Abtränken werden die Kälber auf Gummimatten gestellt.

Kleine Gruppen und konsequentes Stallmanagement Dafür sind homogene Kälberpartien, ein gutes Auge für die Tiere und ein konsequentes Stallmanagement das Wichtigste. Um das Ziel auch weiterhin zu erreichen, hat Familie Franke sich dazu entschieden kleinere Kälbergruppen aufzustallen. Frau Franke hat sehr gute Erfahrungen mit 14 Tieren pro Gruppe in einem überaus geräumigen Strohstall gemacht. ln einem weiteren großen Stall sind noch zwei Gruppen mit je 24 Tieren untergebracht. Die ersten 8 Wochen, während der Tränkephase, sowie bis zu 2 Wochen nach dem Abtränken, bleiben die Kälber im Strohstall. Erst danach werden sie auf Gummimatten umgestallt.

Es wird außerdem der hochwertige Milchaustauscher Biomin® Milk TopStart 50% PUR mit 50% Magermilch eingesetzt. Bei einer Tränkekonzentration von 150g MAT in 850ml Wasser ist der Energiegehalt der Vollmilch sehr ähnlich. Ein stabiles lmmunsystem, welches durch eine gute Energieversorgung unterstützt wird, ist auf Grund der unterschiedlichen Herkunft der Kälber extrem wichtig.

Hochwertige Insides Auf dem Betrieb Franke wird seit Anfang des Jahres als weitere Maßnahme Biomin® Vital Plus verwendet. Die Kälber bekommen Biomin® Vital Plus für 14 Tage über den Medikamentendosierer mit 50g pro Tier und Tag in die Tränke dosiert. Biomin® Vital Plus unter-

Familie Franke setzte auf kleine Gruppen im Stall

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Betriebsvorstellung

Ein gutes Immunsystem beugt Krankheiten vor.

Frisches und hochwertiges Kälberfutter ist die Grundlage für eine gesunde Kälberaufzucht

stützt durch eine hohe Menge an Vitaminen effektiv das lmmunsystem und beugt Krankheiten vor. Durch die Menge an hochverfügbarem Eisen kann auf eine zusätzliche Injektion verzichtet werden kann. Mycofix® sorgt für eine stabile Aufzuchtsphase und deaktiviert Myko- und Endotoxinen, für ein optimales Mykotoxin-Risiko-Management.

Schmackhaftes Futter für hohe Zumahmen Der schmackhafte pflanzliche Futterzusatz Digestarom® unterstützt den Verdauungstrakt und steigert die Kälbervitalität. Die funktionelle Futtersäure Biotronic® PX Top3 dient zur Kontrolle von gramnegativen Bakterien (z.B. E. coli, Salmonellen) und sorgt für eine sichere Tränkephase. Die autolysierte Hefe Levabon® Rumen E fördert die Bakterienvermehrung, unterstützt die schnelle Pansenentwicklung und sorgt somit für eine effiziente Pansenfunktion. Die dreimalige Grippeimpfung wird standardmäßig durchgeführt. Ausgabe 17

Das Kälberfutter Biomin® KälberStart Premium, das ad libitum den weiß-blau Belgiern angeboten wird, zeichnet sich durch seine hohe Schmackhaftigkeit und seine hochwertigen Komponenten aus. Es wird täglich frisch im Trog angeboten. Das Fütterungssystem baut sozusagen aufeinander auf, da wieder Mycofix®, Biotronic® PX Top 3, Levabon® Goldhefe und Digestarom® im Kälberstarter enthalten sind.

Sehr guter Gesundheitszustand ist das Resultat Ein sehr guter Gesundheitszustand ist das Resultat und belohnt für die konsequente Umsetzung. In der sich daran anschließenden Bullenmast im Tretmiststall wird weiter die autolysierte Hefe Levabon® mit 40g pro Tier und Tage eingesetzt, wodurch hohe tägliche Zunahmen erreicht werden. Dadurch können die Kälber nach 17-18 Monaten als Schlachtbullen und mit einem Gewicht von 430-450kg abgeliefert werden. Wir wünschen Familie Franke auch weiterhin viel Erfolg und freuen uns über die gute Zusammenarbeit!

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Schwein

Friederike SEUM l Local Product Managerin

Förderung der Darmgesundheit durch das BIOMIN® Säurekonzept Ein gesunder Darm ist Grundvoraussetzung für einen vitalen und leistungsfähigen Schweine­ bestand. Das Biomin® Biotronic Säurekonzept liefert einen wertvollen Beitrag zu stabilen Leistungen und eine extra Portion Sicherheit in der modernen Schweineproduktion.

Der Säurezusatz hat sich insbeson­ dere zur Stabilis­ ierung von Flüssig­ fütterungsanlagen und auch zur Vermeidung von Durchfällen bewährt.

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Schwein

D

ie heutige Tierproduktion sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, die Produktivität zu maximieren und hochwertige Produkte zu liefern. Allerdings werden die Tiere durch äußere Einflüssen wie z.B. Bakterien (Bsp. E.coli, Salmonella spp.) negativ beeinflusst. Aufgrund des Verbots der antibiotischen Leistungsförderer in der EU seit 2006, sind natürliche Wachstumsförderer wie qualitativ hochwertige Säuren eine gute Möglichkeit, um diese zu ersetzen. Mit Hilfe von organischen Säuren wird die Darmgesundheit gefördert und gleichzeitig die Futterhygiene verbessert.

Wirkung organischer Säuren Organische Säuren werden in der Tierernährung schon lange als Konservierungsmittel für Futtermittel eingesetzt. Insbesondere die Propionsäuren hat eine sehr gute Wirkung gegen Schimmelpilze, Hefen und Bakterien. Durch das Unterdrücken des Wachstums von Schimmelpilzen wird gleichzeitig die potenzielle Wirkung von Mykotoxinen eingeschränkt. Außerdem wirken sie gegen gram- negative Bakterien und fördern eine günstige Mikroflora im Magen-Darm-Trakt. Besonders bakterizide und bakteriostatische Wirkung konnte bei der Ameisensäure nachgewiesen werden. Auswirkungen auf den pH-Wert Der Einsatz von Säuren in der Praxis erfolgt einerseits aufgrund der konservierenden Wirkung im Futter, andererseits um den pH-Wert im Magen zu senken. Besonders bei Absetzferkeln treten, infolge der Umstellung von Milch auf feste Nahrung, vermehrt Verdauungsprobleme auf. Dies liegt an der bei Ferkeln noch unterentwickelten Salzsäureproduktion des Magens, wodurch es zu erhöhten pH-Werten im Magen kommt. Niedrige Magen-pH-Werte sind aber für effektive Verdauungsvorgänge im gesamten Darmtrakt wichtig. Ansonsten können pathogene Bakterien wie z.B. E.coli, Lawsonia intracellularis (PIA) oder Brachyspiren (Dysenterie) leichter den Magen passieren, wodurch es zu einem vermehrten Anstieg dieser im Dünndarm kommt und in Durchfallerkrankungen endet. Zur Bekämpfung dieser Keime werden spezielle Säuren verwendet, die bis in den Dünn- und Dickdarm gelangen. In der Schweinemast hat sich der Säurezusatz insbesondere zur Stabilisierung von Flüssigfütterungsanlagen und auch zur Vermeidung von Durchfällen bewährt. Ausgabe 17

Biotronic® Produktlinie BIOMIN bietet Säurelösungen an, die über das Futter (Biotronic® Top3) oder das Wasser (Biotronic® Top liquid) eingesetzt werden können. Wissenschaftliche Studien belegen den Vorteil von Säuremischungen gegenüber einzelnen Säuren. Statt Säurepalette/ Säureprodukte Biotronic® Top3 ist eine Mischung aus synergistisch wirkenden organischen Säuren und einem phytogenen Zusatzstoff. Die Wirkstoffe befinden sich auf einer speziellen Trägersubstanz, welche eine allmähliche Freisetzung dieser im Futter und Magen-DarmTrakt gewährleistet („Sequential release Medium“). Zusätzlich enthält Biotronic® Top 3 einen phytogenen Zusatzstoff in Form von Zimtaldehyd. Dieser kann die Vermehrung von potentiell schädlichen Bakterien reduzieren, da er direkt deren Zellteilung behindert. Der spezielle Biomin® Permeabilizing Complex ist eine einzigartige Substanz, welche die Durchlässigkeit der Bakterienzellwände erhöht und so den organischen Säuren und dem Zimtaldehyd das Eindringen in die Bakterienzelle erleichtert. Zusätzlich kann die flüssige Form Biotronic® Top liquid neben dem Einsatz im Futter auch zur Wasseransäuerung genutzt werden.

Organische Säuren werden in der Tierernährung als Konservierungsmittel für Futtermittel eingesetzt.

Säureprodukte im Überblick Biotronic® Top3

Futter

Biotronic Top liquid

Futter + Wasser

®

Fazit Der Einsatz von organischen Säuren kann in der gesamten Ferkelaufzucht, vor allem aber beim Absetzen der Ferkel helfen, die Darmflora zu stabilisieren. Auch in der Mast hat sich der Einsatz zur Verbesserung der Futterhygiene und Durchfallproblemen bewährt. Eine optimale Darmgesundheit ist Voraussetzung für ein hohes Leistungsniveau und eine gute Immunabwehr. Quelle: • Feedmagazin: Effekte organischer Säuren in der Tierernährung, Ausgabe 3 • Mit Futtersäuren Leistung sichern, SUS 2011

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Ernte

Dr. Anne Schiborra I Produkt Management

Getreideernte 2018 – warum es sich lohnt die Qualität seines Getreides zu kennen! Der Sommer 2018 war geprägt von Trockenheit und Hitze. Davon waren Nord- und Ostdeutschland stärker betroffen als der Süden, aber auch in Süddeutschland hat es Ertragseinbußen gegeben. Aber nicht nur die Erträge schwanken stark, sondern auch die Inhaltsstoffe. Dies sollte in der Rationsgestaltung berücksichtigt werden. Lassen Sie die Futterqualität Ihrer Getreide analysieren und überprüfen Sie Ihre Rationen!

Der Rekordsommer 2018 Allgemein war es ein trockener und sehr heißer Sommer. Das hat sich, neben zu geringen Grundfutterernten, auch auf die Erntemengen von Gerste und Weizen niedergeschlagen. Allerdings gibt es regional große Unterschiede, da zum einen das Wasserhaltevermögen der Böden sehr unterschiedlich ist und zum anderen waren die wenigen Niederschläge nicht gleichmäßig verteilt. Für Niedersachsen z.B. werden im Vergleich zum Vorjahr Ertragsminderungen von ca. 22 % berichtet. Allerdings haben küstennahe Standorte mit durchlässigen Böden höhere Verluste (bis zu 40%) hinnehmen müssen, als Standorte mit besserer Wasserhaltekapazität bzw. höheren Niederschlagsmengen auf Grund stärkerer Gewitterereignisse (z.B. Emsland). Für Baden-Württemberg und Bayern werden die Verluste gegenüber dem Vorjahr bei Wintergerste auf ca. 10-15% beziffert, bei Winterweizen auf 7-9%. Futterqualität Der Futterwert von Getreide wird im Wesentlichen durch den Stärke- und den Proteingehalt bestimmt. Der Anteil an Stärke ist recht stabil und geringeren Schwankungen unterworfen als der Proteingehalt.

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Dieser hängt von vielen Faktoren ab. Die wichtigsten sind die Sorte, der Standort, das Düngemanagement und nicht zuletzt die Witterung. Untersuchungen zeigen immer wieder wie stark die Rohproteingehalte innerhalb eines Jahres zwischen verschieden Getreideproben schwanken. Unterschiede im Rohproteingehalt von 5% in Wintergerste und Winterweizen sind keine Seltenheit. Ein weiteres Qualitätskriterium im Getreide ist die Belastung mit Mykotoxinen. Auch in diesem Jahr führt BIOMIN, als weltweit führendes Unternehmen im Bereich des Mykotoxin-Risiko-Managements, wieder ein globales Probenscreening durch. Erste vorläufige Ergebnisse zeigen für Deutschland, dass

BIOMIN Journal


Ernte

Tabelle 1: Ferkelaufzucht (10-18 kg) mit durchschnittlichen, hohen und niedrigen Rohproteingehalten im Getreide Komponenten

Anteile (%)

Weizen, 12%/15%/10% Rohprotein

25,0

Gerste, 12%/14%/10% Rohprotein

45,0

Soja 44

19,0

Biomin® Profi F

4,0

Biomin® Bioflock

5,0

Öl

2,0

Energie (MJ ME)

13,3

13,3

13,3

Rohprotein (g TM)

169

186

156

Lysin (g TM)

12,2

12,8

11,7

Verdauliches Lysin (g TM)

11,0

11,5

10,7

Lys/MJ-Verhältnis

0,92

0,96

0,88

48% der Weizen- und 40% der Gerstenproben eine Deoxynivalenol (DON)-Kontamination aufweisen (BIOMIN Mycotoxin Survey, Stand: Anfang September 2018). Zusätzlich ist zu beachten, dass auf Grund der geringeren Erntemengen, mehr Zukaufgetreide aus dem Ausland in der Fütterung Verwendung finden wird. Je nach Herkunft kann dann die Mykotoxinbelastung wesentlich höher sein, und auch der Futterwert von inländischen Werten abweichen.

Was heißt das für die Rationsgestaltung? Am Beispiel einer Ferkelaufzuchtration soll im Folgenden beispielhaft gezeigt werden, welchen Einfluss unterschiedliche Rohproteingehalte im Getreide letztlich auf die Nährstoffkonzentration in der Ration haben (Tabelle1). An der Beispielsration wird deutlich, dass sich die unterschiedlichen Rohproteingehalte unmittelbar in den Inhaltswerten der Rationen niederschlagen. Wird mit mittleren Rohproteingehalten von jeweils 12% gerechnet, dann gelingt eine ausgeglichene Ration mit einem guten Lysin/Energie-Verhältnis, welches den Ansprüchen von jungen Ferkeln (10-18 kg) optimal entspricht. Kommt bei der gleichen Ration Getreide mit hohen Rohproteingehalten (Gerste 14%, Weizen 15%) zum Einsatz, dann ergibt sich eine Überversorgung mit Lysin, die bei gleichbleibendem Energiegehalt dann nicht optimal verwertet werden kann. Das Ausgabe 17

Optimale Leistungen werden nur mit einem optimalen Lysin/ Energie-Verhältnis erreicht.

nicht verwertbare Protein bzw. Lysin muss dann vom Körper „entsorgt“ werden. Dies belastet den Stoffwechsel und verbraucht zusätzliche Energie, die dann nicht für Wachstum zur Verfügung steht. Darüber hinaus können hohe Rohproteingehalte im Ferkelfutter auch Verdauungsstörungen verursachen. Wird im Gegensatz dazu Getreide mit niedrigen Rohproteingehalten eingesetzt, dann wird es mit der Lysinversorgung knapp. Erhalten die Ferkel zu wenig verdauliches Lysin können sie ihr Wachstumspotential nicht voll ausschöpfen und zeigen keine zufriedenstellenden Leistungen. Auch in der Sauenfütterung sollte man sich diese Unterschiede bewusst machen und die Rationen entsprechend anpassen, denn ein Nährstoffmangel schlägt sich unmittelbar auf Milchleistung, Geburtsgewichte und die Gesundheit der Sauen nieder. Längerfristig werden dadurch direkt Fruchtbarkeit, Rauscheverhalten und damit die nächste Trächtigkeit beeinflusst.

Fazit Lassen Sie die Futterqualität Ihrer Getreide analysieren und überprüfen Sie Ihre Rationen! Sie vermeiden damit Nährstoffdefizite, und dadurch schlechte Leistungen. Nur durch eine optimale Ration kann auch eine optimale Leistung erzielt werden. Ihr BIOMIN-Fachberater unterstützt Sie gerne bei der Probenanalyse und Rationsberechnung.

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Händlervorstellung

Andreas Grothues I Account Manager

Sendfeld Futtermittelhandel – der neue kompetente BIOMINVertriebspartner in Ahaus Im Jahre 2010 wurde die Firma Hermann Sendfeld GmbH in Ahaus gegründet und ist seither stetig gewachsen. Seit Januar 2018 baut die Firma Sendfeld auf BIOMIN, als starken Handelspartner an seiner Seite - gemeinsam wollen wir den Markt weiter ausbauen. Hochwertige Inhaltsstoffe sind der Schlüssel zum Erfolg.

F

ür einen wirtschaftlich wachsenden Betrieb wird es immer wichtiger, Tiere gesund und leistungsgerecht zu ernähren. Daher ist es der Firma Sendfeld wichtig auf altbewährte und natürliche Rohstoffe zu setzen, um klare und reine Mischungen anzubieten. Wir von BIOMIN vertreten da die gleiche Philosophie und können Sie dort zielgerecht mit unsern Produkten unterstützen.

Die Firma Sendfeld stellt die komplette BIOMIN-­ Produktpalette, bestehend aus Mineralfutter, Spezialprodukte und auch Sondermischungen für alle Tier­ arten zur Verfügung.

Mahlen-Mischen-Quetschen Neben dem Mineralfutterhandel betreibt die Firma auch sechs fahrbare Mahl- und Mischanlagen von 6

Das Team der Sendfeld GmbH ist Ihr kompetenter BIOMIN-Partner für Futtermittel und gesunde Tierernährung

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Händlervorstellung

Die Firma Sendfeld setzt auf klare und reine Mischungen.

Die Anlagen können das Futter problemlos absaugen und umblasen

bis 14 Tonnen. Das Mahlen, Mischen und Quetschen natürlicher Rohstoffe, ergänzt durch hochwertige Mineralien, Vitamine und Spurenelemente, bringen den Erfolg im Stall. Über die maximale Nährstoffausbeute und gesunde Tiere wird die Rentabilität Ihrer Tierhaltung gesichert. Rations- und Mischberechnungen gehören ebenso zum Geschäft wie die Beratung der landwirtschaftlichen Betriebe: unterstützt von Ihren BIOMIN Fachberatern.

Jungtieraufzucht: der entscheidende Punkt zum Erfolg In Zusammenarbeit mit Firma Sendfeld haben wir die TMR KälberStart Premium entwickelt. Unsere Kälber-TMR setzt sich ausschließlich aus hochwertigen Komponenten zusammen, wie z.B Rapsextraktionsschrot, Mais und Gerste. Unser 2,5 % sorgt für die richtige Mineralisierung und von Anfang an für Schutz vor Endo-und Mykotoxinen durch Mycofix®. Mit Hilfe von Levabon® Goldhefe gewährleisten wir eine schnelle Pansenentwicklung Ausgabe 17

und eine stabile Verdauung. Der pflanzliche Futterzusatz Digestarom® steigert die Fresslust und stabilisiert die Verdauung. Zusätzlich bietet die erweiterte Produktpalette den richtigen Schutz: • Biomin® VitalPlus, zur Ein-und Umstallprophylaxe • Biomin® AWTop zur Unterstützung der Atemwegsfunktion • Biomin® Stabi K als Diätergänzungsfuttermittel bei Kälberdurchfall und vieles mehr. Unsere Milchaustauscher Biomin® Milk TopStart PUR mit phytobiotischem Zusatz, sowie einem funktionellen Säurezusatz, enthalten 10 %, 30% oder 50 % Magermilchpulver ohne pflanzlichen Eiweiß. Damit sind sie optimal auf die Verdauungsenzyme von jungen Kälbern abgestimmt. Gerne steht Ihnen die Firma Sendfeld und die BIOMIN Fachberater bei Fragen zur Verfügung.

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Biogas

Katja Skolik I Account Managerin Biogas

Die neue Düngeverordnung:

Worauf kommt es für Biogasanlagenbetreiber an? (Teil 1) Die neue Düngeverordnung stellt besonders an viehhaltende und Biogasbetriebe höhere Anforderungen an den Umgang mit Wirtschaftsdünger, was für viele eine Neubewertung ihrer Düngestrategien erfordert. Die neue Dünge­ verordnung regelt unter anderem den Nitrat­ gehalt im Grund­wasser und den Phosphat­ eintrag im Ober­ flächenwasser.

M

it den Änderungen in der Düngeverordnung sollen unter anderem die europäischen Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) in Deutschland umgesetzt werden. Dieser Ordnungsrahmen für Gewässerschutz soll insbesondere den Nitratgehalt im Grundwasser, sowie den Phosphateintrag ins Oberflächenwasser regeln. Die Forderung auch die Biogasproduktion mit den Zielen der Wasserpolitik in Einklang zu bringen, ist daher aktueller denn je.

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Wasserschutz: Worauf ist beim Gärrestemanagement und Energiepflanzenanbau zu achten? Bei einer wasserschonenden Landwirtschaft kann auf drei Ebenen (Tabelle 1) angesetzt werden, die kleinste aber Effektivste ist die Schlagebene. Hier müssen die meisten Anforderungen an den Anbau von Energiepflanzen umgesetzt werden. Zum einen die Forderungen an Düngung und Bodenbearbeitung, BIOMIN Journal


Biogas

Tabelle 1: Drei Möglichkeiten für eine wasserschonende Landwirtschaft

Schlagebene

Betriebsebene

Gebietsebene

• Nährstoffgehalte des Gärrest analysieren

• Rechtliche Vorgaben durch Düngeverordnung

• Berücksichtigung von europä­ ischen- und Bundesvorgaben

• Sperrfristen beachten

• Auf ausreichend Lagerkapazität achten

• Dokumentationsmöglichkeiten verbessern

• Nährstoffmanagement anpassen

• Aufbau von Gärrestbörsen

• Ausbringung optimaler Weise zu Zeiten pflanzlichen Bedarfs • Obergrenzen von Stickstoff und Phosphor beachte • Emissionsarme Ausbringtechniken verwenden • Witterung berücksichtigen • Reduktion von Mineraldünger prüfen

• Ausbringungsfenster bei der Wahl der Fruchtfolge berücksichtigen

Um einen ausreichen­ den Gewässerschutz zu gewährleisten, müssen auch die Rahmen­ bedingungen auf betrieblicher Ebene stimmen.

• Zusätzliche Nährstoffimporte vermeiden • Separation

• Bei einem Überschuss an Gärrest oder Nährstoffen externe Abnehmer suchen

• Positive Effekte von Zwischenfrüchten und Untersaaten nutzen

aber auch Umweltanforderungen wie Klima-, Arten-, Boden- und Gewässerschutz.

Konkrete Anforderungen auf Schlagebene Konkret bedeutet dies für den Anbau von Mais zum Beispiel eine Erweiterung der Fruchtfolge und die Etablierung von Zwischenfrüchten und Untersaaten. Damit kann ein Überschuss an Stickstoff vermieden, eine ganzjährige Bodenbedeckung gesichert und für einen maximalen Nährstoffentzug vor dem Winter gesorgt werden. Optimaler Weise sollte die Kalkulation des Düngemittelbedarfs auf reellen Ertragserwartungen basieren. Dabei ist es wichtig, dass die Inhaltsstoffe der Gärreste bekannt sind und somit angemessen angerechnet werden können. Technische Hilfsmittel können dabei ausschlaggebend sein Eine weitere Stellschraube auf Schlagebene sind emissionsarme Ausbringtechniken, wie Schleppschlauch oder Injektionssysteme. Der Erfolg dieser Maßnahmen bei der Flächenbewirtschaftung sollte durch geringe N-Bilanzsalden und Herbst-Nmin-Werte festgehalten werden. Um einen ausreichenden Gewässerschutz zu gewährleisten, müssen auch die RahmenbedingunAusgabe 17

gen auf betrieblicher Ebene stimmen. So sind ausreichende Lagerkapazitäten nötig, damit Gärreste zur pflanzenphysiologisch optimalsten Zeit ausgebracht werden können. Damit die volle Wirkung des Düngers und der darin enthaltenen Nährstoffe genutzt werden kann, sollten diese besonders im Frühjahr bis Frühsommer ausgebracht werden. Wird in einem Zeitraum gedüngt, in dem die Pflanze keinen Bedarf hat, kommt es zu Stickstoff-Überschüssen. Aus Sicht des Wasserschutzes sollte auch geprüft werden, ob durch die Nutzung des Gärrestes der Einsatz von Mineraldüngern reduziert werden kann.

Zu viel Gülle bei zu wenig Flächeoft ein Problem Sollte die zur Verfügung stehende Fläche nicht für den anfallenden Gärrest ausreichen, kann ein Verkauf an zum Beispiel Marktfruchtbetriebe sinnvoll sein. In Regionen mit hohen Nährstoffüberschüssen können auch regionale Maßnahmen auf Gebiets­ ebene erforderlich sein. Dazu gehört beispielsweise der Aufbau einer Güllebörse und die Verringerung der Einbringung weiterer zusätzlicher Nährstoffe. Um das benötigte Lagervolumen und die benötigte Fläche zu verringern, kann eine Separation des Gärrestes ebenfalls sinnvoll sein.

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Internes und Veranstaltungen

Sandra Schmidt l Marketing Managerin

Im Sommer 2018 war die BIOMIN Deutschland GmbH wieder auf zahlreichen Messen vertreten Land Tage Nord l Oldenburg l 24.-27.08.2018

Muswiese l Musdorf l 06.-11.10.2018 Die Teilnahme an der Muswiese ist für uns schon Tra­ dition. Wie jedes Jahr waren wir in Nähe der Bewir­ tung Hoffmann zu finden und be­ rieten gemeinsam mit unseren Ver­ triebspartnern un­ sere Kunden zum Thema Fütterung.

In diesem Jahr war BIOMIN zum vierten Mal auf der LandTageNord. Unse­ re Besucher wurden von unseren Fachberatern über unsere Leistungen informiert. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Düstermühlenmarkt l Ledgen l 26.-27.08.2018 Der Düstermüh­ lenmarkt im West­ münsterland zog wieder über 80.000 Besucher an. Die­ ses Jahr waren wir am Stand unseres Vertriebspartners Sendfeld zu finden. Hier konnten sich die Interessenten über die Produkte von BIOMIN infor­ mieren.

Fettmarkt Warendorf l Warendorf (24.10.2018) Der Landwirtschaftsmarkt findet während des traditionsreichen Fett­ marktes der Stadt Warendorf statt. Dieses Jahr waren wir gemeinsam mit unserem Vertriebspartner Sendfeld und ihrer Mal- und Mischanlage an einem Stand. Zahlreiche Besucher zeigten ihr Interesse an unseren Produkten und nutzten die kompetente Beratung vor Ort.

Hoffest am Sonntag, 16. September 2018 Im Rahmen der 800 Jahrfeier Thanstein öffnete der Bio- Hof Ferstl in He­ bersdorf einen Tag lang seine Tore für Besucher. Im Fokus stand die Land­ wirtschaft von Damals und Heute. Eine große Landmaschinen-Schau,

Karpfham l Rot am See l 31.8.-4.9.2018 Alljährlich teilen wir uns zur Karpfham einen Stand mit den Kollegen aus Öster­ reich. In diesem Jahr miete­ ten wir wieder einen Bus in Zusammenarbeit mit unse­ rem Vertriebspartner Heinz Albrecht, mit dem unsere Kunden nach Bad Grießbach fuhren. Generell war der Andrang wieder groß und wir konnten viele Kunden an unserem Stand beraten.

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historische Maschinen und Oldtimer konnten bei „Ochs am Spieß“ und allerlei Köstlichkeiten bestaunt werden. Unser Vertriebspartner Thomas Elsner hatte einen BIOMIN-Infostand vor Ort und präsentierte seinen wunderschön geschmückten Herbstwagen, der bei den ca. 2.000 Besu­ chern auf großes Interesse stieß.

BIOMIN Journal


Internes und Veranstaltungen

Spatenstich:

BIOMIN eröffnet den neuen Produktionsstandort der ERBER Group in Haag am Hausruck, Österreich Am 20. September 2018 – hat BIOMIN den Grundstein für einen neuen Produktionss­ tandort gelegt. Das Werk in Oberösterreich soll im De­ zember 2019 in Betrieb ge­ hen und den weiteren Aus­ bau und das Wachstum des Unternehmens markieren. Die neue Produktionsstätte in Haag am Hausruck wird natürliche, antibiotikafreie Mineralfuttermittel und Vor­ mischungen produzieren, die dazu beitragen, die Leistung von Schweinen, Geflügel, Milchvieh und Mastvieh auf wirtschaftliche Weise zu steigern. Die Bauphase wird 12 Monate dau­ ern und die Produktion am neuen Standort wird ab Dezember 2019 voll funktionsfähig sein.

Kreistier-Schau auf dem Krewelshof der Stadt Lohmar im RheinSieg-Kreis am Sonntag, 16. September 2018

Markus Edlinger, MBA, Ge­ schäftsführer BIOMIN er­ gänzt: „Wir freuen uns sehr, dass der Bau in Kürze beginnt. Der neue Standort wird nur 20 Autominuten von der bestehenden Produktionsstätte entfernt sein. Wir bauen hier in Oberösterreich eine der modernsten Mineralfutterproduktionsstätten der Welt und das ist die Basis für die Zukunfts­ strategie der ERBER Group.” Der österreichische Natio­ nalrat Manfred Hofinger, der für den oberösterreichischen Landeshauptmann Thomas Stelzer zum Spatenstich angereist war, und Konrad Binder, Bürgermeister der oberösterreichischen Gemeinde Haag am Hausruck, nahmen an der Zeremonie teil.

Wir gratulieren den Gewinnern unserer Wellness-Wochenenden

Am 16.9.18 fand die alljährliche Kreistierschau des Rhein-SiegKreises zusammen mit den an­ liegenden Nachbarkreisen statt. Unser Fachberater Gerd Husmann war mit unserem Händler Valen­ tin Weber vor Ort und beriet bei strahlendem Sonnenschein die interessierten Besucher. Wir bedanken uns bei allen Kunden und Interessenten für Ihren Besuch! Natürlich sind wir auch weiterhin deutschlandweit auf Messen anzutreffen. Informieren Sie sich bei folgenden Gelegenheiten über unsere Neuheiten bei uns am Stand:

Johannitag: Familie Friedel aus Liebersdorf erhält ihren Gutschein von BIOMIN Vertriebspartner Heinz Albrecht

Eurotier l Hannover l 13.-16.11.2018 Schwarzbunt-Tage l Osnabrück l 26.01.2019 Biogas Infotage l Ulm l 30.-31.1.2019 Agrarunternehmertage l Münster l 5.-8.2.2019

Land Tage Nord: Familie Hochartz-Franke und Familie Beyer erhalten ihre Gutscheine von BIOMIN Fachberater Thomas Strack

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ausgabe 17

Düstermühlenmarkt: Familie Tenhagen erhält ihren Gutschein von BIOMIN Fachbera­ ter Andreas Grothues

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Internes und Veranstaltungen

Sandra Schmidt l Marketing Managerin

Christopher Rühling ist seit August 2018 unser neuer Account Manager Rind

Clemens Kniesel ist seit August 2018 unser neuer Account Manager Schwein

Christopher Rühling verstärkt seit dem 1. August unser

Clemens Kniesel verstärkt seit dem 1. August unser

Fachberater-Team im Rinderbereich. Er wird sich vor­

Fachberater-Team im Schweinebereich für das Gebiet

nehm­lich auf das Gebiet Ostdeutschland konzentrieren.

Süddeutschland.

Christopher studierte an der Fachhochschule Weihenstephan Agrarwirtschaft. Anschließend war er über 10 Jahre Betriebsleiter in der Provinz Buenos Aires in Argentinien und hatte dort Verantwortung für über 400 Mutterkühe, 340 Jungkühe und Mastbullen, 300 Kälber und 1.200 ha Ackerbau. In Deutschland war er drei Jahre Betriebsleiter und Geschäftsführer der Agrar UeckerWest GmbH mit einem Viehbestand von über 750 Tieren und des Biogeflügelhofes in Liepgarten mit über 40.000 Legehennen. Die letzten Jahre war Christopher Rühling als Spezialberater Rind tätig und konnte Erfahrungen in der Beratung und im Vertrieb auf Milchviehbetrieben und Mastbetrieben sammeln. Christopher Rühling möchte für eine Firma arbeiten, die ihren Kunden qualitativ hochwertige, zukunftsorientierte Lösungen bieten kann. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, seine Kunden bei ihren alltäglichen Problemen zu unterstützen und ihren Erfolg zu steigern. Wir wünschen Christopher für den Start alles Gute!

Clemens absolvierte seine Ausbildung an der Fachschule in Sigmaringen und hat dort Abschlüsse als staatlich geprüfter Wirtschafter des Landbaus und Landwirtschaftsmeister. Im Anschluss an sein Studium war er 12 Jahre in der landwirtschaftlichen Produktion tätig. Neben seinen umfassenden Kenntnissen im Vertrieb von Spezialfuttermittel und Spezialprodukten im Bereich Primary Diets, Milchtränkeanlagen und Milchaustauschern (Gebiet Süddeutschland und Österreich), hat er auch Erfahrung in der Vermarktung von Nutz- und Schlachtvieh. Clemens Kniesel möchte bei BIOMIN in einem großen und innovativen Team arbeiten und sich weiterentwickeln. Besonders das Thema Toxine in der Sauenhaltung beschäftigt ihn nachhaltig. Wir wünschen Clemens für den Start alles Gute und freuen uns über die fachliche und praktische, sowie hoch kompetente Unterstützung für unser BIOMIN Sales – Team!

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Service

Die Außendienstmitarbeiter der BIOMIN Deutschland GmbH Key Account Manager Wolfgang KAUL Local Key Account Manager

Jochen WIRGES DI (FH) Key Account Manager

Petra BISESTI MSc Sales & Marketing Manager

Anne UNTERBERG MSc Sales Manager

BIOMIN Deutschland GmbH Am Güterbahnhof 7a 37627 Stadtoldendorf M: +49 173 2792 476 wolfgang.kaul@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen T.: +49 7361 9246 0 M: +49 1725628450 jochen.wirges@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Am Güterbahnhof 7a 37627 Stadtoldendorf T: +49 5532 9016-0 M: +49 15144826748 petra.bisesti@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen T.: +49 7361 9246 0 M: +49 151 54233 922 anne.unterberg@biomin.net

Sales Director

Norddeutschland

Westdeutschland

Dorothee EUHUS-TOMALLA Sales Director

Thomas STRACK Account Manager

Andreas GROTHUES Account Manager

Gerd HUSMANN DI Account Manager

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 174 17 09 10 9 dorothee.euhus@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 151 54664044 thomas.strack@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 151 546 639 14 andreas.grothues@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 151 4025 7892 gerd.husmann@biomin.net

Süddeutschland Ostdeutschland Kristina KOGEL Local Technical Sales Manager, Ruminant

Franziska RINK Local Technical Sales Manager, Swine

Wolfgang JOOSS Account Manager

Christopher RUEHLING Account Manager

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 171 428 54 37 kristina.kogel@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 151 466 74 150 franziska.rink@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 172 813 85 88 wolfgang.jooss@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 160 986 82 731 christopher.ruehling@biomin.net

Clemens KNIESEL Account Manager

Janine MÜLLER Account Manager

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +4916090260697 clemens.kniesel@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 172 2906743 janine.mueller@biomin.net

Biogas

regungen stehen wir Für Anfragen oder An eit gerne telefonisch Ihnen natürlich jederz gung. oder per Mail, zur Verfü Local Product Management & Qualitätssicherung

Josef KNAPPICH Account Manager Biogas

Katja SKOLIK MSc Account Manager Biogas

Friederike SEUM Mag. (MSc) Local Product Manager

Katrin ERNST Dipl. Agr. Biol. Technical & Quality Manager

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27–29 73431 Aalen M: +49 171 5317749 josef.knappich@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 151 6733 0445 katja.skolik@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 170 544 205 2 friederike.seum@biomin.net

BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstrasse 27-29 73431 Aalen M: +49 173 2750630 katrin.ernst@biomin.net

Ausgabe 17

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Dieses Magazin gehört:

NURIstart Kabo 10% Im Zuge der NURIline Kalb wurde unser Mineralergänzer Kabostart 10% überarbeitet und mit einer extra Portion Sicherheit ergänzt. Der aus hochwertigen Komponenten zusammengesetzte NURIstart Kabo 10% dient zur Mischung von hofeigenem, hochwertigem Kälberkraftfutter.

Mit den hochwirksamen BIOMIN Insides: • Digestarom®: Der schmackhafte pflanzliche Futterzusatz zur Reduzierung von Entzündungen im Verdauungstrakt und Erhöhung der Kälbervitalität • Levabon® Rumen E: Die autolysierte Hefe zur Förderung der Pansenfunktion • Vitamin Komplex: Die Vitaminergänzung für ein stabiles Immunsystem • AOC: mit natürlichen Antioxidantien zur Unterstützung des Immunsystems

NEU

• Mycofix® ProFarm 3.E - Für das bewährte Mykotoxin-Risiko-Management – Effektiver Schutz vor Myko- und Endotoxinen BIOMIN Deutschland GmbH Röntgenstraße 27-29, 73431 Aalen, Tel. +49 7361 9246 0 office.germany@biomin.net

Natürlich im Futter.


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