Ausgabe 2 / Oktober 2017
Geflügelforum
Photo: Sebastian Kaulitzki
Foto: www.agrarfoto.com
Fachzeitschrift für die professionelle Geflügelhaltung
Neueinstieg in die Biogeflügelmast
Ein Magazin von BIOMIN
CampylobacterKontaminationen
Langjährige Eierproduktion
Ein unsichtbares, aber hartnäckiges Problem
Legehennenbetrieb Wakonig
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Aktueller Kommentar
ÖkR Robert Wieser NTÖ Obmann
Gemeinsam Herausforderungen meistern - erfolgreich und nachhaltig Die Herausforderungen für die österreichische Nutztierhaltung werden von Jahr zu Jahr größer. Globalisierung, liberalisierte Märkte, Strukturwandel, gesellschaftliche Veränderungen, die Landflucht,… schreiten unaufhaltsam voran. Hier ist es jetzt mehr denn je wichtig, dass die Tierzucht- und Vermarktungsorganisationen Lösungen und effiziente Hilfestellungen anbieten.
„Nicht jeder kann alles gleich gut, aber wenn alle zu sammen arbeiten, dann ist das Ganze deutlich mehr als die Summe der Einzelnen.”
Wir tun dies im Rahmen der bestehenden Dachorganisationen für Rinder (ZAR, ARGE Rind), Schweine (VÖS), Geflügel (ZAG), Schafe, Ziegen (ÖBSZ) und Pferde (ZAP) bereits seit Jahren erfolgreich für die jeweils eigene Sparte. Wir erkennen aber, dass wir zu gesellschaftlich relevanten Fragen immer öfter gemeinsam Stellung nehmen müssen, um in der Öffentlichkeit nicht nur besser wahrgenommen zu werden sondern auch noch erfolgreicher arbeiten können. Der erste Schritt für eine engere Zusammenarbeit und Bündelung der Kräfte innerhalb der Nutztierbranche war die Gründung des Vereins „Nachhaltige Tierhaltung Österreich“ (NTÖ) am 11. April 2016 im Haus der Tierzucht in Wien. Die Aufgaben sind breitgefächert: Sie reichen einerseits als Anbieter von spezifischen Bildungsveranstaltungen bis hin zur Abhaltung von Info- und Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen interessenspolitischen Themen. Dazu werden Positionspapiere und Presseaussendungen vorbereitet. Der NTÖ soll kompetenter Ansprechpartner für die Politik, aber auch für Interessenvertreter unserer Kooperationspartner entlang der Wertschöpfungskette sein. Sie Fragen jetzt wer diese Arbeit leistet und warum wir dazu einen eigenen Verein brauchen? – Es sind dieselben Personen, die auch jetzt schon im Interesse einer nachhaltigen und erfolgreichen Entwicklung der österreichischen Nutztierhaltung arbeiten, sie vernetzen sich nur neu und nützen die gegebenen Synergien. Nicht jeder kann alles gleich gut, aber wenn alle zusammen arbeiten, dann ist das Ganze deutlich mehr als die Summe der Einzelnen.
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Die Obmannschaft im Verein ist rotierend, ich werde unserer neuen Organisation bis Jänner 2018 vorstehen und beim Aufbau mithelfen. Im Herbst planen wir eine große Veranstaltung zum Thema Herkunftskennzeichnung um mehr Wertschätzung, aber auch mehr Wertschöpfung für landwirtschaftliche Produkte aus Österreich zu erreichen. Dazu kooperieren wir mit Konsumenten-, Umwelt- und Tierschutzorganisationen, die wir auf Grund unserer hohen österreichischen Standards auch zunehmend zu unseren Partnern in der Erreichung gemeinsamer Ziele zählen dürfen. BIOMIN als erfolgreiches, österreichisches Unternehmen in der Tierernährungsbranche ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen Futtermittelzusätze sowie Vormischungen. Das Unternehmen wird uns auch im Rahmen des NTÖ weiter ein wichtiger Partner bleiben. Ganz besonders wenn es darum geht, uns auch zukünftig erfolgreich im Bereich der Tiergesundheit, der Nachhaltigkeit, aber auch der Wirtschaftlichkeit im europäischen Spitzenfeld zu positionieren. Vielen Dank, dass ich Ihnen unsere neue Organisation NTÖ vorstellen durfte. Ich lade Sie ein auch unsere Homepage www.nutztier.at zu besuchen. – Allen Lesern der BIOMIN Zeitung wünsche ich viel Gesundheit und wirtschaftlichen Erfolg, sowie faire Marktpreise. Ihr
ÖkR Robert Wieser
Geflügelforum | 2/2017
International
DI Franz ERTL Verkaufsleiter Österreich
Bestes Familienunternehmen Niederösterreichs Die ERBER AG, das Mutterunternehmen von BIOMIN und ROMER LABS, wurde zum besten Familienunternehmen Niederösterreichs 2017 gekürt.
Ein Erfolgsprinzip des Handelns der ERBER Group lautet Innovation im Interesse der Kunden.
Foto: „Die Presse“/Richard Tanzer
„Wir sind Pioniere, Partner „Im Namen der ERBER Group und Performer. Das ist der (mit Holdinggesellschaft ERGrund für den Erfolg unserer BER AG) und all ihrer MitarGeschäftspartner und der beiter und Mitarbeiterinnen gesamten ERBER Group”, so bedanke ich mich für diese Erich Erber sichtlich stolz. Auszeichnung und freue mich Die jährliche Auszeichnung aus ganzem Herzen darüber, für großartiges Unternehmerist sie doch eine Bestätigung tum in Österreich wurde vor unseres auf Nachhaltigkeit siebzehn Jahren ins Leben geausgerichteten Wachstumsrufen. Dabei begibt sich „Die kurses, den wir konsequent Presse“ gemeinsam mit Partseit Gründung im Jahr 1983 nern – im heurigen Jahr mit aus Niederösterreich heraus dem Bankhaus Spängler, BDO verfolgen”, so Ing. Erich Er- v.l.n.r: Lukas Erber, Margarete Erber, Ing. Erich Erber PhD h.c. Austria und Österreichische ber, PhD h.c., Aufsichtsrat und Notariatskammer – auf die Suche nach den Top-FamilienMiteigentümer der ERBER AG. Die Erfolgsprinzipien im Mitbetrieben des Landes. telpunkt des Handelns der ERBER Group lauten Innovation Hintergrund der Auszeichnung ist auch die geballte Wirtim Interesse der Kunden, Internationalisierung für den gloschaftskraft heimischer Familienunternehmen: Mehr als 80 balen Nutzen sowie Integration für Höchstleistungen der Prozent aller österreichischen Unternehmen sind FamilienGruppe. Dass der eingeschlagene Weg äußerst erfolgreich betriebe und machen diese daher zum größten Arbeitgeber ist, zeigt der gesteigerte Nettoumsatz der Gruppe, der bis des Landes. dato durch eine Verdoppelung des Umsatzes alle 5-6 Jahre Sämtliche Einreichungen wurden von einer namhaften Exerzielt werden konnte. Um weiterhin diese Wachstumsrate pertenjury geprüft und bewertet, pro Bundesland wurde zu erzielen werden in den nächsten Jahren weitere 400 Ardas beste Familienunternehmen ermittelt. beitsplätze geschaffen.
Erfolgreiche Landwirtschaftsmessen 2017 Auch heuer konnten wieder viele Kunden und Interessenten auf den BIOMIN Messeständen in Wieselburg (Niederösterreich), in Gornja Radgona (Slowenien), in Karpfham (Bayern) und in Ried (Oberösterreich) begrüßt werden.
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ie diesjährigen Schwerpunkte, Biomin® NURIline – das neue Ferkelkonzept und Biomin® DairyCool – die Hitzestressprophylaxe für Milchkühe, wurden mit starkem Interesse von den Landwirten angenommen. Ein Fokus lag auch auf dem bekannten BIOMIN Säurekonzept mit Biotronic® Top3 und Biotronic® Top liquid. Ein weiteres Hauptaugenmerk lag auf den bewährten Rinderspezialitäten Biomin® Organo SP und Biomin® BetaCarotin Kuh 6000 für Milchrin-
Ein Magazin von BIOMIN
der als auch auf Biomin® CRS, Biomin® Stabi K und Biomin® Weanolyte für den Kälberbereich. Natürlich gab es zahlreiche Diskussionen zu den aktuellen Witterungsbedingungen, aber auch viele persönliche Gespräche gestalteten die Messestände zum Ort des intensiven Erfahrungsaustausches. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals sehr herzlich für Ihren Besuch bedanken!
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Fütterung
Katharina HAYDN BSc, Produktmanagerin
Campylobacter ein unsichtbares aber hartnäckiges Problem Im Jahr 2015 wurden in Österreich 6.259 Fälle von der durch den zoonotischen Erreger Campylobacter jejuni verursachten Krankheit Campylobacteriose verzeichnet. Mit Biosicher heitsmaßnahmen und anderen Lösungsansätzen kann man den Infektionsdruck vermindern. Campylobac teriose über trifft die Salmonellose um ein Vierfaches.
Was sind Campylobacter? Campylobacter sind schraubig gedrehte Stäbchenbakterien. Sie sind eher empfindlich, was ihre Umgebung (Sauerstoffversorgung, pH-Wert, Temperatur) betrifft. Was dieses Bakterium so gefährlich macht, ist seine Fähigkeit einen sogenannten Biofilm zu bilden und sich darin einzunisten. Andere Bakterien schaffen durch Sauerstoffverbrauch ein optimales Klima für die Campylobacter und so können sie unsichtbar lange Zeit auf Geräten, Stallwänden und scheinbar sauberen Küchenoberflächen überleben. Wie wirkt es? Campylobacteriose Sie übertrifft mittlerweile die Salmonellose um ein Vierfaches. Schon geringe Mengen des Bakteriums können beim Menschen leichte bis schwere (blutige) Durchfälle mit Fieber auslösen. Es kann auch zu Folgeerkrankungen kommen, wie Arthritis oder das Guillain-Barré Syndrom (Nervenerkrankung). Woher kommt es? Die primäre Quelle sind tierische Ausscheidungen, vor allem von Geflügel, auch von Schafen, Schweinen und Rindern. Nimmt ein Huhn Campylobacter auf (Nahrung, Wasser, Stallumgebung), dann herrschen im Hühnerdarm optimale Wachstumsbedingungen. Er fasst mehrere Milliarden Campylobacter-Keime pro Gramm Darminhalt, ohne Auswirkungen auf Gesundheit und Einbußen auf die Leistung der Masthühner zu haben. Wie erfolgt die Übertragung? Risikofaktoren Campylobacter können durch Menschen, Geräte, Werkzeuge, Nagetiere, Insekten, die Wasserversorgung oder Tierkadaver auf Hühner übertragen werden. Weitere Risikofaktoren sind der uneingeschränkte
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Personenzugang zu den Ställen, schlechte Hygieneschleusen, Lüftungsanlagen, Lücken in Bauwerken, offene Türen, Tore oder Fenster.
Worin besteht nun das Problem? Das Problem besteht nicht für das Huhn selbst, sondern eine infizierte Hühnerherde ist aus Sicht der Lebensmittelsicherheit als ein ernsthaftes zu betrachten. Campylobacter vermehren sich sehr schnell im Verdauungstrakt des Tieres und sind an Federn und Haut nachweisbar → so wird das Fleisch bei der Schlachtung kontaminiert und landet als solches bei dem Konsumenten. Dieser müsste das Hühnerfleisch unter sehr guten küchenhygienischen Bedingungen – wie z.B. sauberes Arbeiten und ausreichendes Garen – verarbeiten, um den Erreger abzutöten und Erkrankungen zu vermeiden, das leider oft verabsäumt wird. Campylobacteriose ist die häufigste Ursache von lebensmittelbedingten bakteriellen Durchfallerkrankungen in der EU, die rund neun Millionen Humanerkrankungen jährlich verursacht, die eine monetäre Belastung von ca. 2,4 Milliarden € pro Jahr für die europäische Gesellschaft darstellt. Wieso herkömmliche Methoden allein nicht immer sinnvoll sind … Mit dem Einsatz von Antibiotika gehen auch Resistenzen von Campylobacter einher. Datenauswertungen von Überwachungen der antimikrobieller Resistenzen, zeigten, dass 41,0 % Campylobacter spp. Isolate resis-
Unterstützende Fütterungsmaßnahmen Prä- und Probiotika: PoultryStar® Ansäuerung Wasser und Futter: Biotronic® phytogene Substanzen: Digestarom®
Geflügelforum | 2/2017
Photo: Sebastian Kaulitzki
Campylobacter spp. haben das Potenzial, beim Geflügel Krankheiten, Durchfälle und verminderte Futtereffizienz zu verursachen.
Tabelle 1. Zusammenfassung verschiedener Risikofaktoren und deren Biosicherheitsmaßnahmen.
Risikofaktoren
Wieso ein Risiko?
Maßnahmen
Tiere
Darmtrakt von Geflügel mit Campylobacter besiedelt –Ausscheidungen kontaminieren Umfeld Wildvögel, Hunde, Katzen, Nagetiere, Insekten können so infiziert werden Ausscheider von Campylobacter
Hunde/Katzen etc. von Ställen fernhalten; Schadnagermonitoring und -bekämpfung; Insektenschutzgitter; in Leerstandzeiten Insekten im Stall bekämpfen
Gülle/Einstreu
Kontaminierte Einstreu/Gülle gelagert vor Hühnerstall Insekten und Nagetiere infizieren sich in Wirtstieren langes Überleben von Campylobacter erneutes Infizieren von neuer Hühnerherde möglich
Gülle/ benutzte Einstreu entfernen; Soweit wie möglich vom Stall entsorgen oder lagern
Geräte, Werkzeuge, Werden leicht mit Schmutz kontaminiert Maschinen Traktorreifen/Förderbänder Bakterium überlebt mehrere Tage in der Umwelt
Für jeden Stall separate Werkzeuge; In Leerstehzeiten Werkzeuge, Maschinen und Geräte desinfizieren;
Wasser
Bereits geringe Mengen von Campylobacter im Trinkwasser (z.B. eine tote infizierte Fliege) hohes Infektionsrisiko Oberflächen sowie Grundwasserressourcen können kontaminiert sein
Oberflächenwasser muss in einem Wasserwerk/vor Ort aufbereitet werden; Wassertanks verschlossen und Wasser aufbereitet „lagern“
Futtermittel
LKWs, die Futtermittel liefern, sind auf vielen Höfen hohes Kontaminationsrisiko; Schlechte Lagerung von Futtermitteln Haufen am Boden – Mäuse/ Ratten Kot (Re)Kontamination
Geschlossene Silos/Plattformen sauber halten; geschlossene und überdachte Vorratsräume für die Lagerung verwenden
Menschen
Kreuzkontaminationen durch Schuhsohlen – Hände durch Werkzeuge, Einstreu etc. kontaminiert – Campylobacter kann unter Fingernägeln überleben
Entsprechendes Hygieneverhalten wenn Hühnerställe betreten und verlassen werden
tent gegenüber Tetrazyklin, 75,0 % gegenüber Ciprofloxacin und 0,9 % gegenüber Erythromycin waren. Aus diesem Grund sind prophylaktische Maßnahmen wie Schutzimpfungen, spezifische Behandlungen und Verdrängung im Darm („competitive exclusion“) ein wichtiger nächster Schritt für sichere Geflügelprodukte.
Wie kann ich als Landwirt dieses Problem vermeiden? Durch Einhaltung verschiedener Biosicherheitsmaßnahmen (Kleidungswechsel, Schadnager und Insektenbekämpfung, saubere Arbeitsweise beim Fangen der Tiere) kann eine Infektion des Fleisches durch Campylobacter verhindert werden. Durch die Gabe des Mehrstamm-Probiotikums BIOMIN PoultryStar® konnte bereits mehrfach ein positiver Effekt auf die Verdrängung von Campylobacter-Bakterien im Darm nachgewiesen werden. Ein Magazin von BIOMIN
Entsprechendes Hygieneverhalten bei Betreten und Verlassen von Ställen beachten!
Zusammenfassung Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Campylobacteriose Krankheitsfälle die Salmonellose um ein Vierfaches übertreffen und herkömmlich empfohlene Maßnahmen, vor allem Antibiotika Einsatz, gegen Campylobacter Belastungen von Hühnern, Ställen und Hühnerfleisch allein nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen. Durch eine Kombination von Biosicherheitsmaßnahmen (z.B. Schadnager- und Insektenbekämpfung, konsequenter Kleidungswechsel und sauberes Arbeiten beim Fangen der Tiere) und Fütterungsmaßnahmen zur Unterstützung der inneren Gesundheit der Tiere, wie eine Gabe des Mehrstamm Probiotikums BIOMIN PoultryStar® oder BIOMIN Digestarom®, kann man eine Reduktion der (Re)Kontamination mit Campylobacter spp. im Betrieb und schließlich von Krankheitsfällen der Campylobacteriose erzielen. Literatur auf Anfrage
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Betriebsreportage
Ing. Max GALA Fachberater Geflügel
Legehennenbetrieb Wakonig Mitgründer des Eierrings Herzogstuhl Die Geflügelhaltung am Betrieb Wakonig besteht seit 1960. Damals beschäftigte man sich mit der Geflügelmast. Danach folgte der Einstieg in die Legehennenhaltung. Heute erzeugt die Familie Wakonig, ihre Eier für den Eierring Herzogstuhl. zu namhaften Handelsketten wie SPAR, Billa, Adeg oder Lidl, Großhändlern wie Metro oder Transgourmet (vormals CC Pfeiffer) oder auch zur Kärntner Milch.
Barbara, Anna und Christian Wakonig im tiergerechten Außenscharraum Ihres Legehennenstalles
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ie Vermarktungsgemeinschaft besteht seit 1988 und wurde von Christian Wakonig und Johannes Kulterer sen., dem damaligen Geschäftsführer und Obmann, gegründet. Heute gehört die Eierring Herzogstuhl WKKS GmbH mit Sitz in Klagenfurt den Familien Wakonig, Kulterer, Krenn und Scharf. Darüber hinaus gibt es 21 Zulieferbetriebe. Insgesamt werden in der Gemeinschaft ca. 180.000 Legehennen gehalten. 150.000 davon in Bodenhaltung, 6.000 in Freilandhaltung und 25.000 in Biofreilandhaltung. Der Schwiegersohn der Familie Wakonig, Stefan Wakonig-Felbinger, führt die Geschäfte seit 2014. Die Eierpackstelle mit insgesamt 11 Mitarbeitern befindet sich in Zeiselberg, Gemeinde Magdalensberg. Die Vermarktung erfolgt komplett regional in Kärnten
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Die Hofgreisslerei als zweites Vermarktungsstandbein Seit der Gründung des Eierrings Herzogstuhl wurde speziell ab 2010 laufend in die Legehennenhaltung investiert. Zurzeit gibt es am Betrieb 22.000 Legehennen. Die Felderwirtschaft besteht aus insgesamt 58 ha Ackerland. Zu 60 % wird Mais, zu 30 % Weizen angebaut. Der Rest besteht aus Soja, Roggen und Dinkel. Speziell der Mais und der Weizen bilden die Grundlage für die Legehennenhaltung. Die Vermarktung erfolgt zum Großteil über den Eierring. Der kleine Teil läuft über die eigene Hofgreisslerei. Diese wurde im Jänner 2015 eröffnet und umfasst insgesamt 400 Produkte. Vom Betrieb Wakonig kommen die Eier, Nudeln, der Eierlikör und das Brot aus dem eigenen Roggen- und Dinkelanbau. Darüber hinaus liefern über 40 Zulieferbetriebe verschiedenste Spezialitäten aus dem Genussland Kärnten. Barbara Wakonig war als Landwirtschaftskammerrätin maßgeblich am Entwicklungserfolg des Genusslandes Kärnten beteiligt, dessen Obfrau sie ist. Durch die Lage am Stadtrand von Klagenfurt läuft die Hofgreisslerei sehr erfolgreich. Die Öffnungszeiten sind Donnerstagnachmittag, Freitag ganztägig und Samstagvormittag. Weitere Informationen finden Sie unter www.wakonigs-hofgreisslerei.at. Die Fütterung erfolgt am Betrieb Wakonig zum Großteil mit den selbst erzeugten Komponenten Mais und Weizen. Der Mais wird als Nassmais verfüttert. Zur Konservierung wird Biomin® CleanGrain liquid beim Mais sowie beim Weizen verwendet. Es dient
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Über 400 Produkte findet der Konsument in der Hofgreisslerei Wakonig
einerseits für eine rasche Absenkung des pH-Werts, der Erhaltung der hohen Qualität der Rohstoffe und zur Förderung der Futteraufnahme der Hennen. Das Futterkonzept umfasst vier Rationen. Beim Eintreffen der Junghennen wird in Abhängigkeit von Gewicht, Konstitution und Gesamteindruck der Hennen ein Vorlegefutter verabreicht, bis eine Legeleistung von ca. 5 % erreicht wird. Anschließend erfolgen der Wechsel zum Legestarter sowie eine 2-Phasenfütterung bis zum Ende der Legeperiode. Der Wechsel vom Legestarter zum Legefutter Phase 1 erfolgt nicht in Abhängigkeit von der Legeleistung, sondern in Abhängigkeit des Körpergewichtes.
Moderne Mischanlage und hochwertige Biomin Produkte im Einsatz Das gesamte Futter wird am Betrieb mit einer Mischanlage der Fa. Steiner hergestellt. Die Mischanlage verfügt über eine eigene Dosieranlage, bei welcher gegebenfalls Medikamente, aber auch Futterzusatzstoffe beigefügt werden können. Diese Möglichkeit wird v.a. in Stresssituationen (Wetterumschwung, Hitzeperioden,…) genützt. Die Mineralversorgung erfolgt über ein Wirkstoffkonzentrat, wobei hier ebenfalls in Abhängigkeit des Körpergewichts und Legeleistung unterschiedliche Produkte zum Einsatz kommen. In der Startphase bis zur Legespitze wird am Betrieb Wakonig das Produkt Biomin® EGG 350 HepaPlus Ligno eingesetzt. Es zeichnet sich neben den üblichen Mineralgehalten dadurch aus, weil hier organisch gebundene Spurenelemente auf Chelate Basis zum Einsatz kommen. Das fördert die Schalenstabilität und wirkt sich positiv auf das Körperwachstum und die Körperabwehrkraft aus. Darmgesundheit als wichtiger Erfolgsfaktor Des Weiteren sind BIOMIN Insides wie HepaProtect als Leberschutz und Biomin® ADF als Rohfaserquelle enthalten. Nach der Legespitze erfolgt der Wechsel auf Biomin® EGG 340 Top3. Ein Hauptaugenmerk wird in der Phase 2 auf eine optimale Stabilität des Magen-Darm-Traktes gelegt. Das als BIOMIN Inside enthaltene Produkt Biotronic® Top3 verstärkt in Kombinationen mit den Säuren der GKS und Weizen das Wachstum positiver Darmbakterien wie Lactobacillen. Diese Wirkung ist speziell in der zweiten Phase von entscheidender Bedeutung, denn alle Hennen in Ein Magazin von BIOMIN
Rationsgestaltung am Betrieb Wakonig
Komponenten
GKS 72%
Legestarter bis 1800 g LG
Legefutter Phase 1
in %
in %
54,3
55,3
Weizen
8
8
Sojakuchen
25
24
Sojaöl
1,5
1,5
Biomin® Egg 350 Hepa Plus
2,7
Biomin® Egg 340 Top 3
2,7
Futterkalk
8,5
8,5
GESAMT
100
100
Nährstoffgehalte im Überblick
Nährstoffe
Legestarter bis 1800 g LG
Legefutter Phase 1
Frischmasse (TM 800 g)
in FM %
in FM %
MJ ME Geflügel
11,2
10,8
Rohprotein (%)
17,4
16,6
Rohfett (g)
40,0
35,0
Rohfaser (g)
30,0
30,0
Linolsäure (g)
22,0
20,0
Lysin (g)
10,0
8,8
Methionin (g)
4,3
4,0
Methionin + Cystin (g)
7,2
7,0
Ca (g)
35,0
38,5
P (g)
5,0
4,5
der Herde sind möglichst lange gesund zu erhalten und im letzten Drittel sind noch entsprechende Legeleistungen zu erzielen. Entscheidend für eine optimale Versorgung der Tiere ist die laufende Anpassung und Kontrolle der Rezepturen, welche im Zuge des laufenden Austausches zwischen Fa. Wakonig und BIOMIN Fachberater DI Adolf Kranewitter erfolgt. Für diese gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit bedanken wir uns recht herzlich und wünschen viel Erfolg für die Zukunft!
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Betriebsreportage
Ing. Max GALA Fachberater Geflügel
Die Biohühnermast als neue Chance in der Geflügelhaltung Zu Beginn des Jahres 2016 übernahm die junge Landwirt-Familie Wolfgang und Katharina Kaltenberger den elterlichen Betrieb in Weitersfelden im Herzen der bekannten Region Mühlviertler Alm in Oberösterreich.
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Foto: www.agrarfoto.com
m selben Jahr entschloss sich die Familie mit drei kleinen Kindern, die Landwirtschaft, welche seit bereits 2009 biologisch geführt wird, im Vollerwerb führen zu wollen und war auf der Suche nach einem 2. Standbein am Betrieb neben der Mutterkuhhaltung und Kalbinnenaufzucht mit insgesamt 50 Stück Vieh. Der Betrieb auf einer Seehöhe von 860 m umfasst insgesamt 49 ha Nutzfläche, davon 13 ha Grünland, 8 ha Acker (Kleegras, Hafer, Roggen und Speisekartoffel) sowie 28 ha Wald.
Katharina und Wolfgang Kaltenberger mit ihrem Nachwuchs
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Die Entscheidung für die Biomasthühnerhaltung Die Rinderhaltung auszuweiten war ein Thema, allerdings ist es schwierig, in dieser Region zusätzliche Grünlandflächen zu bekommen. Durch Bekannte wurden sie auf die Biohühnermast aufmerksam. Der Besuch von bestehenden Biomasthühnerbetrieben und Weiterbildungsveranstaltungen verstärkte die Sympathie zum Geflügel und so kam man zum Entschluss, in diese Sparte der Geflügelwirtschaft einzusteigen. Nach der Planungsphase 2016 erfolgte im heurigen Jahr die Bauphase eines 9600er (2x4800) Biomasthühnerstalles und die erste Einstallung am 25. August. Der Markt für Biomasthühner hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Für das heurige Jahr wird österreichweit mit einer Produktion von ca. 7 Mio. Stück Biomasthühnern gerechnet. Die Schlachtung und Vermarktung erfolgt dabei über die Firmen Hubers Landhendl, Lugitsch und Wech. Der Bedarf an Biomasthühnern in Österreich ist zwar gedeckt, aber durch neue Exportmärkte, v.a. in Deutschland, konnte die Produktion kontinuierlich gesteigert werden. Mittlerweile beträgt der Inlandsversorgungsgrad 150 %. Ein Wert, der ansonsten in der heimischen Geflügelproduktion bei weitem
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nicht erreicht wird. Dies mag natürlich auch gewisse Gefahren mit sich bringen, dennoch sind die Aussichten sehr positiv und ermöglicht auch noch einigen weiteren Betrieben den Einstieg in diese Sparte der Geflügelhaltung.
Die Wirtschaftlichkeit Ein Projekt für ein Standardmaß mit 4800 Tieren ist mit Stallbaukosten von ca. 55 € / Tier netto anzusetzen. Bei einem 9600er Projekt (2 x 4800 Tiere) wie bei der Familie Kaltenberger kann auf Grund von diversen Synergieeffekten (Rangierarbeiten und Bodenplatte, ein Dach für zwei Ställe, gemeinsame Steuerung,…) mit etwas niedrigeren Stallbaukosten pro Tier gerechnet werden. Derzeit sind in der Biomasthühnerhaltung ca. € 1,50 / Tier netto Deckungsbeitrag (nach Abzug aller variablen Kosten wie Küken, Futter, Einstreu, Hühnerfangen,…) zu erzielen. Bei gutem Management und Optimierung der Futterverwertung kann dieser Beitrag durchaus auch höher liegen. Die Tiere werden in der Regel mit 56 Tagen geschlachtet, dies ergibt im Schnitt fünf Umtriebe pro Jahr. Der jährliche Arbeitszeitbedarf beträgt ca. 800 Stunden für einen 4800er Stall. Ein Teil der ca. 150 österreichischen Betriebe betreibt ein Vormastsystem mit Aufzuchtstall und Endmaststall, bei welchem ca. acht Umtriebe pro Jahr erreicht werden können. Optimales Haltungsmanagement ist wichtiger Erfolgsfaktor Im Haltungsmanagement ist die biol. Geflügelmast der konventionellen sehr ähnlich, auch wenn es einige Unterschiede gibt. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren wie optimierte Heizung und Temperatur, Einstreu, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffgehalt, Lichtprogramm und vor allem Tierbeobachtung und Aufzeichnungen sind die gleichen. Neue Biomasthühnerställe, wie auch jene der Familie Kaltenberger sind meistens mit einer Fußbodenheizung in Kombination mit einem Warmwasserheizgebläse ausgestattet. Durch dieses System kann feuchte Einstreu (sauberes und pilzfreies Häckselstroh, entstaubte Hobelspäne, Strohpellets, Holzpellets…) gut vermieden werden. Im Bereich der Lüftung sind die Auslauföffnungen ein erschwerender Faktor in der Berechnung der richtigen Luftrate. Die optimale Luftfeuchtigkeit beträgt 55-70 % rel. LF, wobei speziell im Kükenbereich mit höherem Wert gearbeitet werden Ein Magazin von BIOMIN
Foto: www.agrarfoto.com
Foto: www.agrarfoto.com
Betriebsgelände der Familie Kaltenberger auf der Mühlviertler Alm
Modernen Biomasthühnerstall für 4800 Tiere
soll. Durch den Einbau von Sprühkühlungen lässt sich zu niedrige Luftfeuchtigkeit vermeiden bzw. kann die Temperatur im Sommer bei Hitze um 2-3 °C reduziert werden.
Die Biofütterung - Eine Herausforderung Die Futterverwertung liegt bei Biomasthühnern im Schnitt bei 1:2,3 bis 1:2,4. Mit optimiertem Haltungsmanagement und natürlichen Futterzusätzen kann diese Futterverwertung auf bis zu 1:2,2 verbessert werden. Die Rationsgestaltung ist wie überall im Biobereich generell schwierig, da auf den Zusatz von Aminosäuren verzichtet werden muss. Somit müssen alle wesentlichen Aminosäurewerte (v.a. Methionin und Lysin) über die natürlichen Futterkomponenten Katharina Kaltenberger: „Vor dem Entschluss zum Einstieg in die Biomasthühnerhaltung haben wir uns viele Betriebe angesehen und bei der Kükeneinstallung und beim Hühnerfangen mitgeholfen”. wie Mais, Weizen, Sojakuchen, Maiskleber und Kartoffeleiweiß erreicht werden. Dies ist allerdings auf Grund von zu wenig Bioware am Markt nicht immer einfach. Dennoch lassen sich mit den aktuellen Futterrationen gute Mastergebnisse mit Tageszunahmen von bis zu 40g pro Tag und Tier erreichen. Ein ganz besonders wichtiger Erfolgsfaktor in der Biohühnermast ist die natürliche Krankheitsvorbeuge zum Erreichen einer guten Tiergesundheit mit wenig Ausfällen und leistungsstarken Tieren. Viele Biobetriebe setzen dabei auf BIOMIN PoultryStar® solEU. Das Produkt (Pro-und Prebiotikum) schafft eine positive Bakterienumgebung in allen Darmabschnitten und sorgt so dafür, dass krankmachende Bakterien wie z.B. E.Coli hintangehalten werden. BIOMIN Poultry Star® solEU wird in den ersten drei Lebenstagen sowie von Tag neun bis elf über das Wasser verabreicht. Auch die Familie Kaltenberger setzt von Beginn an auf dieses Produkt. Zu allen Fragen im Bereich Fütterungs- und Haltungsmanagement steht Ihnen Ihr BIOMIN Geflügelberater gerne zur Verfügung. Wir gratulieren der Familie Kaltenberger zum Entschluss in die Biohühnermast einzusteigen und wünschen für den Start alles Gute!
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Kurz berichtet
Daniel SCHEIBELBERGER Verkaufs- und Marketingassistent
Gewinner des BIOMIN Fotowettbewerbs 2017 Zahlreiche Fotos sind heuer wieder für den BIOMIN Fotowettbewerb „Die Jugend ist unsere Zukunft“ eingelangt. Unterschiedlichste Motivkombinationen von Mensch und Tier gestalteten die Siegerehrung schwierig. Das Siegerfoto wurde mit einem Wellnessgutschein über 100 EUR belohnt. Der erste Platz ging an Familie Kainz aus Unterlamm (Stmk). Den zweiten Platz belegte Familie Flora aus Grafenstein (Ktn). Den dritten
Platz erreichte Familie Fuchs aus Pyhra (NÖ). Sie erhielten einen Gastronomie-Gutschein im Wert von 75 bzw. 50 EUR. Jeder Teilnehmer am Fotowettbewerb erhielt ein kleines BIOMIN Dankeschön. Einen Teil der originellsten Fotos kann im Familienkalender 2018 betrachtet werden, welchen Ihr BIOMIN Fachberater gegen Jahresende an Sie verteilt. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer!
s 1. Platz Familie Kainz aus Unterlamm (Stmk)
s 2. Platz Familie Flora aus Grafenstein (Ktn)
s 3. Platz Familie Fuchs aus Pyhra (NÖ)
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Geflügelforum | 2/2017
BIOMIN Fachberater
Rückblick BIOMIN Geflügelfachabend 2017 Im Juni besuchten viele Interessierte den BIOMIN Geflügelfachabend in Hofstätten an der Raab bei Gleisdorf in die Steiermark. Im ersten Teil referierte Dr. Peter Mitsch, Fachtierarzt für Geflügel, zum Thema „Darmgesundheit beim Geflügel - Risikofaktoren und Einflussmöglichkeiten“. Im zweiten Teil wurde von Dipl. Ing. Martin Wieser, BIOMIN Animal Nutrition GmbH das Thema „Einflussfaktor Fütterung“ behandelt. Die Tiergesundheit spielt heute in der Geflügelhaltung eine zunehmend wichtige Rolle. Vorbeugende antibiotische Behandlungen in der Geflügelmast gehören bereits der Vergangenheit an, Gesundheit und Persistenz der Legeleistung bei dementsprechender Eigröße sind die Basis für eine wirtschaftliche Legehennen-Haltung. Dazu konnten wir beim Geflügelfachabend wertvolle Management-Tipps sowie Produkte und Fütterungskonzepte aus dem Hause BIOMIN an das interessierte Publikum weitergeben. An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals für Ihren Besuch und wünschen Ihnen viel Erfolg!
Ihr BIOMIN Fachberater berät Sie gerne! BURGENLAND BIOMIN Animal Nutrition GmbH 7023 Stöttera Tel.: 02626 / 5226
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„Fütterungsoptimierung für Selbst- und Beimischer in der Legehennenhaltung (Konventionell und Bio)“ 28. November 2017 11. Jänner 2018 28. Februar 2018 7. März 2018 12. März 2018
LFS Hatzendorf Gasthaus Birgl, Hürm LFS Schlierbach Gasthaus Schermer, Westendorf Gasthaus Krall, Klagenfurt
„Fütterungsoptimierung für Selbst- und Beimischer in der Mastgeflügelhaltung (Konventionell und Bio)“
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OBERÖSTERREICH BIOMIN Animal Nutrition GmbH 4755 Zell/Pram Tel.: 07764 / 6288-8
Johannes DIERNEDER 4331 Naarn Mobil: 0664 / 204 12 41
DI Franz ERTL Geschäftsführung und Verkaufsleiter Österreich Mobil: 0664 / 848 91 06 franz.ertl@biomin.net
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Ewald GOTTHARDT
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Ing. Max GALA Fachberater Geflügel Mobil: 0664 / 88595645 max.gala@biomin.net
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Ing. Johannes HÖLLER Gebietsverkaufsleiter STMK, BGLD, SLO Mobil: 0664 / 233 59 69 johannes.hoeller@biomin.net
SLOWENIEN Fritz JEITLER Futtermittel GmbH www.fritzjeitler.com
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BIOMIN Animal Nutrition GmbH, 3131 Getzersdorf, Erber Campus 1, Tel.: 02782 / 803-0, service@biomin.net Impressum
Herausgeber & Medieninhaber: BIOMIN Animal Nutrition GmbH, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf Chefredaktion: DI Franz Ertl • Erscheinungsweise: 2 x jährlich, Abo-Preis: 7 3,80 Produktion: BIOMIN GraphX • Druck: Johann Sandler GesmbH & Co KG BIOMIN is part of ERBER Group
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