Schweineforum - Ausgabe 2/2019

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Ausgabe 2/2019

Schweineforum Fachzeitschrift für professionelle Schweinehaltung

SPECIA®L: plex Capsule u Biomin D

Schweinestallbau: Technik, Chancen und Herausforderungen MANAGEMENT

Wachstumspotential von Ferkeln optimal nutzen S. 4

ANALYSE

Zearalenon bei Soja und Rüben im Fokus

PRODUKT

S. 6

BIOMIN SpurenMIX+ – die Kombination entscheidet S. 14


SAISONALE LÖSUNGEN

Grundfutterqualität – für hohe Leistungen und gesunde Tiere Mit Silierzusätzen gute Qualitäten absichern und Gutes noch besser machen. Ihre Tiere werden es Ihnen danken.

Biomin® Biostabil sichert messbar die Nährstoffe in der Silage und verbessert die Fresslust!

Foto: Westend61

Einwandfreies Futter ist ein Mus(s)

Selbsterzeugtes Grundfutter ist die beste Basis für eine erfolgreiche Schweineproduktion. Beginnend mit der Sortenwahl, über die Anbaumaßnahmen und die Bestimmung des Erntezeitpunktes bis hin zum optimalen Konservierungsverfahren, hat der Landwirt die Qualität des Futters selbst in der Hand. Je höher Nährstoff- und Energiegehalt und je besser der hygienische Zustand, desto besser ist die Futteraufnahme, Leistung und Gesundheit der Tiere.

Mit Biomin® BioStabil Mays Gutes noch besser machen

Durch den Einsatz von BioStabil Mays kann der Milchsäureertrag im Silo deutlich gesteigert werden. Dadurch kommt es zu einer schnellen Absenkung des pH-Werts, womit das mikrobielle Wachstum minimiert wird. Der hohe Milchsäuregehalt wirkt sich positiv auf die Futteraufnahme aus, darum ist auch bei der Konservierung mit CO2 oder N der Einsatz von BioStabil Mays interessant. Neben dem Futterwert wird auch die Schmackhaftigkeit verbessert.

Auf der sicheren Seite mit Biomin® Clean Grain

Der Einsatz einer Konservierungssäure, wie z.B. Biomin® CleanGrain Plus, bietet sehr hohe Sicherheit durch ein sofortiges Absenken des pH-Wertes und die Unterbindung von mikrobiellem Wachstum im Erntegut. Darüber hinaus kommt zusätzliche Säure in das Futter, welche von den Tieren energetisch verwertet werden kann. Besonders bei schwierigen Erntebedingungen ermöglicht die Säurekonservierung eine zuverlässige Absicherung der Futterqualität und hilft nachhaltig Nacherwärmung zu reduzieren.

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K O M M E N TA R DI Werner Habermann Geschäftsführer Schweinebörse Niederösterreich

Sehr geehrte Bäuerinnen und Bauern, Seit März dieses Jahres bin ich Geschäftsführer der Niederösterreichischen Schweine­ börse und des Ferkelrings. Ich habe diese Herausforderung angenommen, weil ich überzeugt bin, dass wir als Erzeugergemeinschaft zukünftig noch mehr für die Bauern am Markt bewirken können. Die Konzentration auf der Abnehmerseite wird weiter voranschreiten, Lebensmittelhandel ist in Österreich schon enorm ausgeprägt. Durch das gemeinsame Auftreten und Bündeln der Schweinebetriebe können wir mit vereinten Kräften am Markt agieren. Im Wesentlichen werden diese Rahmenbedingungen notwendig sein, um auch zukünftig optimal produzieren zu können: 1. gesellschaftliche Veränderungen – Ernährungstrends und Haushaltsgrößen 2. eine klare Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Produkten in der Gastronomie und der Gemeinschaftsverpflegung. Wir brauchen eindeutige Lösungen und keine schwammigen Regelungen, die von Haus aus zur Umgehung einladen. 3. Steuerung der Märkte – wir sehen endlich positive Signale am internationalen Schweinemarkt. So ist es auch in den vergangenen Wochen in Österreich zu einem Anstieg der Schlachtschweinepreise gekommen. Aus Sicht der Hersteller war dies mehr als überfällig, konnte doch zuletzt monatelang nicht wirtschaftlich produziert werden. Als Gründe für den Preisanstieg können in erster Linie das geringe Angebot in Deutschland und Österreich, sowie die rege Nachfrage im asiatischen Raum genannt werden. Der hohe Importbedarf Chinas dürfte vor allem auf die Produktionsausfälle durch die ASP zurückzuführen sein. Der prognostizierte Produktionsrückgang in diesem Land um 18-20 Mio. Tonnen im nächsten Jahr zieht ein großes Produktionsloch mit sich, das aus heutiger Sicht vom Weltmarkt in den Jahren 2019 und 2020 bei weitem nicht gedeckt werden kann. Die Bekämpfung in diesen Regionen wird viele Jahre dauern. Grund dafür kann sein, dass es in China mehr als 40 Mio. Kleinsthalter mit weniger als 500 Schweinen pro Betrieb gibt.

Trotz aller positiven Trends in den Export­ märkten bleibt der Inlandsmarkt unser absoluter Fokus!

Diese Szenarien sollten mittelfristig dem österreichischen Schweinemarkt positive Impulse geben. Der Inlandsmarkt bleibt jedoch im Fokus, die strategischen Kooperationen, sowohl mit dem Lebensmittelhandel, als auch mit den Verarbeitern wird weiter ausgebaut. Aktuelle Verhandlungen um eine Erhöhung des AMA-Gütesiegel Zuschlags für Mastschweine sollen ein höheres Einkommen für Schweinehalter bewirken. Der derzeitige Produktionsrückgang in großen Ländern wie Deutschland, Dänemark, Niederlande und Polen wirken sich zusätzlich positiv auf die Marktpreise aus. Es muss uns immer bewusst sein, dass der Pfad zwischen „Unterversorgung“ und „Überversorgung“ sehr schmal ist. Ein geringe Überversorgung von ein paar Prozent steuert die Märkte leider - wie wir in der Vergangenheit gesehen haben - oft massiv nach unten. Diese Marktmechanismen werden jedoch auch in Zukunft nicht außer Kraft gesetzt werden. Ich kann Ihnen versprechen, dass wir uns als Erzeugergemeinschaft auf unsere Stärken konzentrieren und die Wertschöpfung für ihre Betriebe weiter stärken werden. In diesem Sinne verbleibe ich mit besten Grüßen Ihr

Werner Habermann

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FÜTTERUNG Dr. Anne Schiborra Produktmanager

Ferkelaufzucht – Wachstums­ potential optimal nutzen In der Ferkelaufzucht wird der Grundstein für hohe Tageszunahmen und Mager­ fleischanteile in der Mast gelegt. Ferkel, die in der Aufzucht bereits viel Futter aufnehmen, sind auf die Mast gut vorbereitet.

Proteinansatz – Genetik und Management

Das Proteinansatzvermögen ist in der Aufzuchtphase besonders hoch, da in diesem Alter kaum Fett angesetzt wird, sondern vor allem Protein in Form von Muskeln (Abbildung 1). Dieses enorme Wachstumspotential sollte bestmöglich genutzt werden. Genetische Unterschiede müssen dabei berücksichtigt werden. Es gilt: je höher das Ansatzvermögen, desto höher auch die Ansprüche an Management und Fütterung. Verschiedene Untersuchungen zeigen: je gesünder und fitter die Ferkel, desto besser wachsen sie. Für Erkrankungen des Magen-DarmSystems wurden z.B. Leistungseinbußen von bis zu 40 % errechnet (Pastorelli et al. 2011). Diese werden vor allem darauf zurückgeführt, dass Energie und Nährstoffe für Abwehr- und Reparaturprozesse verbraucht werden und nicht mehr für das Wachstum zur Verfügung stehen.

Proteinbedarf in der Aufzucht

Um das Wachstumspotential bestmöglich zu nutzen, ist die Fütterung von entscheidender Bedeutung, denn wachsen und Muskeln ausbilden können die Ferkel nur, wenn auch die entsprechenden Nährstoffe verfügbar sind. Der Lysingehalt der Ration steht hier meist im Fokus. Allerdings kann Lysin nur dann in Muskeln umgesetzt werden, wenn ausreichend Energie und die weiteren limitierenden, essentiellen Aminosäuren zur Verfügung stehen. Aminosäuren, die vom Tier nicht verwertet werden können, werden vom Körper ausgeschieden. Dieser Prozess kostet viel Energie und kann die Leber belasten, daher sollte die Versorgung mit Protein und Aminosäuren möglichst nah am Bedarf der Tiere liegen. Eine zu starke Absenkung des Rohproteingehalts (<16 % RP) in Aufzuchtrationen ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn auch wenn die Versorgung mit essentiellen

Die Abwehr von Krankheiten kostet viele Nährstoffe.

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FÜTTERUNG

Abbildung 1: Verhältnis Protein-Fettansatz im Lebendmassezuwachs 450 400 g/kg Zuwachs

350 300 250 200 150 100 50 0

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 Lebendmasse (kg) Protein

Fett

Aminosäuren über den Einsatz eines gut ausgestatteten Mineralfutters sichergestellt wird, so hat das Tier auch einen Bedarf an nicht essentiellen Aminosäuren. Da sich der Proteinbedarf in der Aufzuchtphase rasch ändert, ist für proteinabgesenkte Rationen eine 2-phasige Fütterung nötig, um den Nährstoffbedürfnissen der Tiere gerecht zu werden.

Darmentwicklung noch nicht abgeschlossen

Ein wichtiger Baustein für hohe Leistungen in der Aufzucht ist die Förderung der Darmentwicklung, denn diese ist erst zum Ende der Aufzucht abgeschlossen. Da die Futteraufnahme und der tägliche Zuwachs in dieser Phase zügig ansteigen, kann oxidativer Stress im

Darm entstehen. Dieser entsteht kontinuierlich durch freie Radikale im Körper, dafür hat der Körper sehr effiziente Abwehrmechanismen zur Verfügung, allerdings müssen Stress und Abwehr im Gleichgewicht sein. Wird der Verdauungsstress durch sehr hohe Futteraufnahmen zu groß, wirkt sich das direkt auf die Darmgesundheit und das Tier aus. Um das Gleichgewicht trotz hoher Futteraufnahme und Leistung aufrecht zu erhalten, hat sich der Einsatz pflanzlicher Substanzen bewährt (Digestarom® Produkte). Mit der neu entwickelten „Biomin® Duplex Capsule“ ist Digestarom® DC Xcel optimal auf die Bedürfnisse von Aufzuchtferkeln abgestimmt. Im Mantel der Kapsel (Abbildung 2) sind appetitanregende Substanzen enthalten, die die Futteraufnahme unterstützen und die Sekretion von Verdauungssäften stimulieren. Im Kern der Kapsel befinden sich Substanzen, die positiv auf die Darm-Mikrobiota wirken und somit die Darmleistung sowie die Proteinverdaulichkeit verbessern. Zusätzlich ist die „Biomin® Duplex Capsule“ von Kräutern und Extrakten umgeben, die positive Effekte auf die Darmbarriere haben und den Darm schützen.

Den Darm im Gleichgewicht halten mit Digestarom® DC Xcel.

Fazit

Um das Wachstumspotential der Aufzuchtphase bestmöglich zu nutzen, müssen Management, Nährstoffversorgung und Darmentwicklung optimal aufeinander abgestimmt sein. Die Biomin® NURIline™ bietet für alle Phasen der Ferkelaufzucht die richtige Lösung. Ihr BIOMIN Fachberater berät Sie gerne bei der Erstellung eines passenden Ferkelaufzuchtkonzepts für Ihren Betrieb.

Abbildung 2: Dreifach wirksame Formulierung mit der neuen Biomin® Duplex Capsule Technologie

Geschmacksgebende Substanzen

1. Appetitanregend und endogene Sekrete stimulierend Das appetitanregende und endogene Sekrete stimulierende Modul im Mantel der Biomin® Duplex Capsule unterstützt Schmackhaftigkeit und Futteraufnahme.

Biologisch Aktive Substanzen

Extrakte & Kräuter

2. Darm-Mikrobiota Modulation Das Darm-Mikrobiota Modulation Modul im Kern der Biomin® Duplex Capsule unterstützt die Darmleistung.

3. Darm-Schutz Zusätzlich zur Biomin® Duplex Capsule unterstützt das Extrakte & Kräuter Modul den Darmschutz.

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A N A LY S E DI Ines Taschl Produktmanager

Soja und Trockenschnitten – hohe ZEN Werte analysiert Die Zuckerrübe wurde früher oft selbst von offiziellen Stellen wie der Europäischen Kommission als Nicht-Wirtspflanze oder Gesundfrucht bezeichnet. Es ist aber schon länger bekannt, dass auch sie in allen Entwicklungsstadien und während der Lagerung von Fusarium ssp. befallen werden kann. Die typischen Symptomkomplexe "Fusarium Root Rot" und "Fusarium Yellows" führen zum Teil zu deutlichen Ertragsausfällen. Auffallend ist, dass die Rüben äußerlich meist gesund erscheinen. Erst wenn diese aufgeschnitten werden, fallen die deutlichen Verfärbungen und die nekrotischen Bereiche auf. Auch Soja weißt immer wieder Zearalenon Belastungen auf, die nicht zu unterschätzen sind.

Im Zuge des jähr­ Vorkommen von Zearalenon In letzter Zeit gibt es Beobachtungen, wonach lich durchgeführten es auch in Teilen Europas (u.a. in den Niederlanden, Mykotoxin-Surveys Italien, Serbien) zu Fusarium-bedingten Ausfällen von BIOMIN konnten bei Zuckerrüben gekommen ist. In Österreich waren Fusarien bisher hauptsächlich als Sekundärschad­ stark erhöhte ZEN erreger der Rübe bekannt. Konzentrationen in Bereits im November 2018 jedoch wurde auch in Österreich von GMP+ auf das Überschreiten der Zuckerrüben­ des ZEN-Aktionsgrenzwertes in Rüben(melasse)­ ernte 2018 beobach­ trockenschnitzeln informiert (ZEN = Zearalenon). Die Messungen beliefen sich auf 0,2 bis 0,35 ppm, sowie tet werden.

in einer Einzelanalyse größer 0,5 ppm. Folglich wurde der Ablehnungsgrenzwert für Jungschweine von 0,3 ppm überschritten (Tabelle 1). Der Grund für den Pilzbefall und die zu hohen ZEN-Werte könnten die extreme Trockenheit in der letzten Vegetationsperiode und der regionale Befall mit der Rübenmotte sein. Auch BIOMIN konnte im Zuge des jährlich durchgeführten Mykotoxin-Surveys stark erhöhte ZEN Konzentrationen in der Zuckerrübenernte 2018 beob-

achten. Beim derzeit laufenden Monitoring konnten bereits 13 Trockenschnitteproben auf deren Zearalenonbelastung untersucht werden (Tabelle 2). Alle getesteten Proben wiesen eine Kontamination mit ZEN auf, bei einem Mittelwert von 1461 ppb. Der Maximalgehalt einer der Proben lag sogar bei 11983 ppb. Belastungen in diesen Bereichen können zu starken Beeinträchtigungen der Tiergesundheit sowie zu Produktionseinbußen führen. Da die Verteilung von ZEN in den ZuckerrübenTabelle 2: Zearalenonbelastung in Trockenschnitteproben aus der Ernte 2018 Mykotoxin

Zearalenon

Anzahl getestete Proben

13

% kontaminierte Proben

100 %

Mittelwert (ppb)

1461

Maximum (ppb)

11983

Quelle: BIOMIN World Mycotoxin Survey 2018

Tabelle 1: GMP+ spezifische Grenzwerte für Zearalenon Mischfuttermittel, die als Allein­futtermittel verwendet werden für:

Aktionsgrenzwert in mg/kg (ppm)

Ablehnungsgrenzwert in mg/kg (ppm)

Sauen und Mastschweine

0,2

0,25

Jungschweine

0,08

0,1

Sauen und Mastschweine

0,25

0,75

Jungschweine

0,1

0,3

Futtermittel-Ausgangserzeugnisse für:

Quelle: BIOMIN

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Cl

H

Ochratoxin A

Phenylalanine

A N A LY S E

und äußerer Geschlechtsorgane, verringerte Geburtsgewichte, sowie eine erhöhte Zahl an Aborten. Nimmt eine trächtige Sau, insbesondere in der Frühträchtigkeit, ein stark mit ZEN kontaminiertes Futter auf, kann dies zu kleineren Würfen und zur Mumifizierung der Feten führen. Die Zeit zwischen dem 7. und 10. ist am kriH HTrächtigkeitstag H tischsten. Hier ist die Rate des embryoO 20 % nalen Todes besonders hoch. Nehmen R5 die Sauen während der gesamten TrächO tigkeit Futter mit geringer bis mittelgradiger ZEN-Kontamination OTA H auf, so kann dies bewirken, dass die Feten kleiner sind und dass es zu großen GewichtsCH3 R4 R2 schwankungen innerhalb eines Wurfes kommt. ZEN CH2 kann auch zu Totgeburten und neonataler Mortalität, sowie im schlimmsten Fall zum Tod des gesamten R3 Es gibt auch Hinweise darauf, dass Wurfes führen. ZEN in Zusammenhang mit Spreizen und Grätschen der Ferkel steht.

Abbildung 1: Zentraleuropa 2018 – Vorkommen von Mykotoxinen in Soja

Prozent positive Proben

100 %

92 % 81 %

80 % 60 %

87 %

64 %

40 %

H3C

20 % 0%

10 %

Afla

ZEN

DON

Quelle: BIOMIN World Mycotoxin Survey 2018

T-2

FUM

R1

produkten ungleichmäßig ist, sollte bei der Ra­­ tionsgestaltung darauf geachtet werden, dass die Mischungsanteile so bemessen werden, dass die Orientierungswerte deutlich unterschritten werden. Nur so kann das Risiko minimiert werden, dass es durch sogenannte Hotspots (einzelne Teilproben einer Partie mit extrem hohen ZEN-Konzentrationen) beim Mischen der Ration zu einer Überschreitung der Orientierungswerte kommt. Auch Sojaschrot zeigt sich immer wieder als Eintragsquelle für Zearalenonbelastugen im Futter. So waren in der zentraleuropäischen Ernte 2018 (Abbildung 1), von 68 getesteten Sojaproben, 92 % mit Zearalenon kontaminiert. Aber nicht nur Zearalenon wurde in Soja gefunden. Auch Deoxynivalenol (DON) wurde in 81 % aller geprüften Proben nachgewiesen. Mehrfachbelastungen sind die Regel und können zu syner­gistischen Effekten führen. Das bedeutet, dass die Giftigkeit eines Mykotoxins durch die Anwesenheit anderer Mykotoxine erhöht werden kann. Aufgrund dieses natürlichen gemeinsamen Auftretens von Mykotoxinen kann die Toxizität von kontaminiertem Futter nicht genau bestimmt werden, indem nur die Konzentration von einem oder zwei Toxinen bestimmt wird. Darüber hinaus kann das Auftreten mehrerer Mykotoxine die Entwicklung von Krankheiten induzieren oder unterstützen.

Auswirkungen von ZEN auf Tiergesundheit und Leistung

ZEN und seine Metaboliten weisen eine östrogenartige Struktur auf (Abbildung 2) und konkurrieren mit den körpereigenen Östrogenen, um die Bindung an Östrogenrezeptoren u. a. an den Eierstöcken, am Hypothalamus und an der Hypophyse. Es vermittelt dysregulierte Östrogenwirkungen, die sich klinisch im Hyperöstrogenismus manifestieren können. Mögliche Folgen sind z. B. Zyklus- bzw. Fruchtbarkeitsstörungen, die Vergrößerung innerer

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Trichothecene

Fazit

H3C

Auch in Soja wurden wiederholt R1 Zearalenon nach­ gewiesen, welche zu großen Gewichts­ schwankungen innerhalb eines U Wurfes führen.

Untersuchungen der Ernte 2018 zeigen, dass Zearalenon (ZEN) nicht nur in Mais und Getreide vorkommen kann, sondern auch in anderen Rohstoffen wie beispielsweise Zuckerrüben. Routinemäßige Futteranalysen und der Einsatz mykotoxindeaktivierender Additive wie Mycofix®5.E, sind sinnvoll und wichtig für eine maximale Futtersicherheit sowie eine stabile Tiergesundheit und -leistung. Mycofix® 5.E ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung auf dem Gebiet der Deaktivierung von Mykotoxinen. Die Kombination des in der EU registrierten Bentonits mit Enzymen (FUMzyme ®) und dem Mikroorganismus Biomin ® BBSH797 wird durch den Bioprotektionsmix abgerundet, welcher zusätzlich Darm, Leber und Immunsystem der Tiere unterstützt. Diese Lösung sorgt dafür, dass die Tiere auch vor geringen bzw. versteckten Mykotoxin Kontaminationen gut geschützt sind. Abbildung 2: ZEN ist ein makrozyklisches Lakton und weist eine östrogenartige Struktur auf

OH

CH3

O

OH

O HO

HO O

Zearalenone

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de


PRAXISBERICHT Ing. Christian Hieger Produktentwicklung

Schweinemast im neuen Warm

Neben meiner Tätigkeit in der BIOMIN Produktentwicklung führe ich einen Betrieb mit spezialisierter Babyferkelproduktion in St. Georgen am Steinfeld (Bezirk St. Pölten). 2017 fiel die Entscheidung, auf ein geschlossenes System umzustellen. Das machte 2018 einen Neubau und die Aussiedelung eines Stalles mit 350 Ferkelaufzucht- und 540 Mastplätzen erforderlich. Warum die Entscheidung auf einen Warmstall gefallen ist, welche Möglichkeiten der Neubau in der Zukunft bietet und welche Technik darin verbaut ist, erfahren Sie im folgenden Stallrundgang.

Eine intensive Planungsphase ist Vorraussetzung für einen späteren, schnellen Baufort­ schritt!

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Betriebshygiene und geordnete Arbeitsumgebung

Betriebsfremde Personen können den Stall von außen nur über die Hygieneschleuse betreten. Diese ist baulich strikt in einen Schwarz/Weißbereich getrennt und der weitere Zugang ist nur über die Dusche möglich. Das Stallbüro stellt mit Glasfaser-Internetanschluss, Fütterungs- und Lüftungscomputer die Steuerzentrale dar. Im Technikraum befinden sich Pufferspeicher und Warmwasserboiler, welche über eine Fernwärmeleitung von der Hackschnitzelheizung im Wohnhaus versorgt werden. Des Weiteren sind hier Wasseranschluss, Stromhauptverteiler sowie Regale als Ablagemöglichkeit untergebracht. Ein separater Raum für einen stationären Hoch-

druckreiniger sowie eine HD-Leitung am Zentralgang mit Zapfstellen bei den Abteilen erleichtern die Reinigungsarbeit.

Fütterung

Als Fütterungssystem wurde eine Spotmix-Multiphasen-Restlosfütterung mit Kurztrogsensor gewählt. Jede einzelne Futterstelle von Absetzferkel über Ferkelaufzucht und Mast wird exakt und individuell nach eingestelltem Rezept gemischt und laut Futterkurve und gewünschtem Trockensubstanzgehalt ausdosiert. Somit lässt sich Multiphasenfütterung von Beginn an perfekt umsetzen. Wesentlichstes Merkmal in der Futterkammer ist, dass Halbdachbinder verbaut wurden und daher die gesamte Gebäudehöhe für die Innensilos zur Verfügung steht.

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PRAXISBERICHT

stall mit Blick auf die Zukunft

Lüftung

Bei der Lüftungstechnik wurde ein Unterdruck­ system mit zentraler Abluftführung und Messventilatoren installiert. Wärmetauscher und Coolpad minimieren Temperaturschwankungen und tragen dazu bei, das Stallklima optimal zu halten. Die Porendecke ist mit Heraklith-Lüftungsplatten und mit 2x5 cm Dämmfilzauflage ausgeführt. Die Frischluft gelangt ostseitig in den Dachraum, der mit acht Zentimeter Sandwichpaneelen isoliert ist. In den insgesamt neun Stallabteilen sorgt eine vom Lüftungscomputer gesteuerte Einweichanlage für Arbeitserleichterung bei der Reinigung.

Gülletechnik

Die Güllekanäle sind 70 Zentimeter tief und als Wechselstausystem ausgeführt. Die Spülleitung verläuft mittig unter dem Zentralgang. Somit können

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die Spülschieber und die Güllestöpsel durch runde, verschließbare Durchlässe vom Gang aus bequem betätigt werden. Die Güllegrube hat 800 m³ Fassungsvolumen und ist mit LKW-befahrbarer Decke ausgestattet, die gleichzeitig auch als Vorplatz und Verkehrsfläche dient. In der Grube befindet sich eine fix eingebaute Güllepumpe zum Güllefass befüllen und zum Spülen, sowie ein stationäres Rührwerk.

Ferkelaufzucht

Die Bodenflächen in der Ferkelaufzucht sind ca. 2/3 mit Kunststoffrosten und ca. 1/3 mit Betonspalten kombiniert ausgestattet. Das Platzangebot beträgt ca. 0,4 Quadratmeter pro Ferkel. Die Liegefläche der Ferkel befindet sich unter sogenannten Flexcoverabdeckungen. Unter diesen verlaufen Twin-Heizungsrohre, die vom Lüftungscomputer über Sensor und

Eine hohe Luftrate in den Stallabteilen ohne Entstehung von Zugluft, bei konstan­ ten Temperaturen ist grundvorraussetzung für gesunde Tiere!

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PRAXISBERICHT

Flexcoverabdeckungen mit Twin-Heizungsrohre sorgen für optimales Mikroklima bei den Ferkel

Die Fütterungs­ technik ermöglicht eine Multi­phasen­ fütterung für bedarfsgerechte Nährstoff­ versorgung.

Stellantriebe temperiert werden und somit für ein optimales Mikroklima im Liegebereich sorgen. Die Futterstellen sind als Sensor-Kurztrog ausgeführt und es besteht die Möglichkeit einer Warmwasserfütterung.

Mast

In jedem Mastabteil befinden sich zwei Sensor-Kurztröge auf Vollspaltenboden. Da die Partien beim Umstallen in die Mast unverändert bleiben und nicht neu gruppiert werden, ist in jeder Mastbucht die Möglichkeit zur Verkaufsselektion mittels einer Trenntür, die sich neben dem Trog befindet, gegeben. Für jedes Endmastschwein sind 0,85 Quadratmeter vorgesehen. Hinsichtlich der Fütterungstechnik, kann auch in der Mast Warmwasser beigemengt und somit das Futter temperiert werden.

Möglichkeiten in der Zukunft

Am Beginn der Planungsphase standen vier Stallsysteme zur Auswahl: Warmstall, Warmstall mit Tiefstreuauslauf, PigPort oder emissionsarmer Tierwohlstall. Nach eingehender Besichtigung dieser Systeme, der Bewertung aller Vor- und Nachteile und aufgrund eines fehlenden Abnehmers für Tierwohlschweine, fiel die Entscheidung dann klar auf einen Warmstall mit Möglichkeit für späteren Zubau eines Auslaufes. Das Stallgebäude wurde dabei dementsprechend ausgerichtet und Güllegrube und Silos so platziert, dass sie

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einen etwaigen Auslaufzubau nicht behindern. Auch die Position aller Auslauftüren wurde in der Planung bereits exakt definiert. In der Bauphase wurde die Ziegelaußenmauer mittels zusätzlicher Überlager bereits für den Durchbruch vorbereitet. Geplant ist, dass der Auslauf über eine Stufe nach unten von jeder Mastgruppe erreicht werden kann. Dieser Höhenunterschied gewährleistet, dass die Mastschweine beim Zurücklaufen in den Stall möglichst wenig Stroh am Vollspalten verlieren. Die Entmistung ist mittels Traktorfrontlader vorgesehen.

Behörden und soziales Umfeld: Tipps zur Erlangung einer Baubewilligung

Geben Sie in der Baubeschreibung emissionsmindernde Maßnahmen an. Multiphasenfütterung, stark N-red. Fütterung und in ihrer Wirkung wissenschaftlich bestätigte phytogene Futteradditive wie Digestarom® tragen zur effizienteren Verwertung des Rohproteins bei, vermindern dadurch Ammoniakemissionen und verbessern die Qualität der Stallluft. Deshalb können diese Maßnahmen wesentlichen Einfluss darauf haben, einen positiven Baubescheid zu erlangen.

Argumentieren Sie selbstbewusst mit Fakten

Insgesamt durfte ich während der gesamten Bauphase ca. 70 Personen auf der Baustelle begrüßen und durch das Gebäude führen. Neben Nachbarn,

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PRAXISBERICHT

Der Stall wurde so konzipiert, dass die Mastabteile um einen Auslauf erweitert werden können.

Blick in ein Mastabteil. Auf der linken und rechten Abteilseite ist Platz für die Auslauftüren vorgesehen

Landwirten und BIOMIN Kollegen, waren dies aber vor allem auch viele Personen ohne landwirtschaftlichen Hintergrund, die sich interessiert über den Baufortschritt und anfangs teilweise kritisch über die eingebaute Technik informierten. Gerne nutzte ich dabei die Gelegenheit, den grundsätzlichen Aufbau und die Funktion des Stalles leicht verständlich zu erklären,

welchen positiven Nutzen die installierte Fütterungsund Lüftungstechnik für die Tiere, sowie letztendlich auch für die Umwelt bringt und vor allem in Zeiten der herannahenden ASP, eine geschlossene Gebäudehülle dem Krankheitseintrag am besten vorbeugt. Das erfreuliche Ergebnis danach waren positive Rückmeldungen und ein gutes Verständnis für das Stallsystem.

Coolpads sorgen für kühle Frischluft und angenehmes Klima

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IN KÜRZE

AW Plus als Problemlöser!

P.E.P. liquid als Energieschub für die Kleinsten

Familie Karl Weber aus Großhartmannsdorf, Steiermark führt einen kombinierten Schweine­ zuchtbetrieb mit 90 Zuchtsauen und 800 Mast­ plätzen.

Der Zuchtsauenbetrieb von Johannes Ambichl mit kombinierter Ferkelaufzucht setzt mit Erfolg be­ reits seit geraumer Zeit das Produkt Digestarom® P.E.P. liquid ein.

Familie Weber mit Verkäufer Ewald Gotthardt

Der Betrieb setzt schon seit vielen Jahren, speziell in den Herbst- und Wintermonaten, das bewährte AW Top ein. Mit Herbst 2018 startet Familie Weber mit dem neuen Produkt AW Plus, einer speziellen Mischung aus Pflanzenexktrakten, d.h. „Hustenkräutermischung“ AW Top, getrocknete und gemahlene Krenwurzel, Vitamine C & E sowie dem Spurenelement Selen und Traubenkernextrakten. Familie Weber kann das Produkt über den Kleinmengendosierer der SPOTMIX je nach Bedarf dosieren. Eingesetzt wird AW Plus in der Mast, sowie auch in der Ferkelaufzucht und - auch seit einigen Durchgängen sehr erfolgreich - in der Zuchtsauenfütterung rund um die Geburt. Sieben Tage vor und nach dieser eingemischt, konnte die zeitweise auftretende erhöhte MMA deutlich reduziert werden. In der Schweinemast, sowie Ferkelaufzucht, wird AW Plus nach Bedarf, wie bei leichtem Husten, Wetterumschwung usw. für mind. sieben Tage lang mit 0,5 % eingemischt. Hoher Gesundheitsstatus und vorbeugender Einsatz sind die Basis für eine erfolgreiche Schweinehaltung. Erfolgsverkäufer Ewald Gotthardt, die Firma Fritz Jeitler Futtermittel sowie die Firma BIOMIN bedanken sich für das Vertrauen und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Vor allem die zusätzliche Energieversorgung, welche die Ferkel durch die Verabreichung bekommen, ist für den Betriebsführer das Hauptargument zum Einsatz. Digestarom® P.E.P. liquid wird auf diesem Betrieb hauptsächlich bei den kleinsten Ferkeln jeder Bucht eingesetzt. Ein Pumphub pro Tier und Tag am 3. Lebenstag bringt zusätzlich zur Energie eine Unterstützung der Verdauung und stärkt die natürlichen Abwehrkräfte. Speziell Ferkel mit unzureichender Kolostral- und Milch­aufnahme profitieren von dieser Gabe.

27.06.2019 – 30.06.2019 Wieselburger Messe (Niederösterreich) 24.08.2019 – 29.08.2019 Agra 2019, Gornja Radgona (Slowenien) 30.08.2019 – 03.09.2019 Rottal-Schau, Bad Griesbach im Rottal (Deutschland) 04.09.2019 - 08.09.2019 Rieder-Messe (Oberösterreich)

Informieren Sie sich über unsere Neuheiten an den BIOMIN Messeständen 12

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IN KÜRZE

Produktionswerk Haag – Projektstatus Der Fertigstellungstermin unseres Projekts rückt näher und wir können mit Freude berichten, dass der Bauzeitplan eingehalten wird. Im Bereich der Lagerhalle wurde bereits die Fassade großteils geschlossen. Im Bürobereich wird in Kürze die Errichtung der Glasfassade in Angriff genommen. Der Produktionsbereich wächst mit großem Tempo. Im Anlagenbau ist das Detail-Engineering der Lieferanten weitestgehend abgeschlossen. Anfang Juli wird bereits mit dem Aufbau der Anlagen begonnen. Die Abstimmung aller Schnittstellen, sowie die Aufbereitung der erforderlichen Unterlagen zwischen Anlagenbau, Bau und EMSR Automatisierungstechnik erfordert weiterhin die meiste Zuwendung.

Biomin BioStabil Mays ®

und die Energie bleibt in Ihrer Silage

Mischung aus homo- und heterofermentativen Bakterien • Bessere Fermentation • Längere aerobe Stabilität • Reduzierung der Energieverluste auf ein Minimum

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PRODUKT Dr. Anne Schiborra Produktmanager

BIOMIN SPURENMIX

+

®

Zuverlässige Mischung aus organisch gebundenen Spurenelementen und hochwirksamen Zinkoxid.

Ideale Kombination von Spurenelementen für noch mehr Sicherheit.

S

purenelemente wie Eisen, Kupfer, Zink und Mangan spielen eine enorm wichtige Rolle im Organismus, denn sie sind z.B. zentrale Bestandteile vieler Enzyme, die an allen wichtigen Prozessen im Stoffwechsel beteiligt sind. Sie werden für einen effizienten und „störungsfreien“ Ablauf im Stoffwechsel gebraucht, sind allerdings nur in kleinen Mengen im Grundfutter enthalten. Darüber hinaus haben Spurenelemente viele weitere Funktionen im Stoffwechsel. Die antibakterielle Wirkung von Zink im Darm und seine Effekte auf die Darmbarriere sind seit langem bekannt und werden nach dem Absetzen der Ferkel genutzt, um Durchfallerkrankungen zu reduzieren. Die dafür nötigen, hohen Zinkoxiddosierungen (2-3 kg/t Futter) sind in der EU - ausgenommen vom Tierarzt verordnete Einsätze - nicht mehr erlaubt. Auch für Kupfer gibt es neue Einsatzgrenzen die noch 2019 in Kraft

treten und zu einer Reduzierung des Kupfergehalts im Ferkelfutter führen. Mit dem SpurenMIX + setzt BIOMIN in allen Absetzkonzentraten neben anorganisch gebunden Spurenelementen, eine Mischung hochwirksamer, organisch gebundener Spurenelemente ein. Diese werden vom Tier besser aufgenommen und wirken sich positiv auf Leistung und Gesundheit der Ferkel aus. So können die positiven Effekte auch bei beschränkten Einsatzmengen sichergestellt werden. Darüber hinaus enthält der SpurenMIX+ eine alternative Zinkoxidquelle, deren Oberfläche durch ein Aufschlussverfahren um das bis zu 15-fache vergrößert ist. Die größere Fläche dieses Zinkoxids bietet eine höhere Kontaktmöglichkeit mit Bakterien, so dass die antibakterielle Wirkung dieses Zinkoxids stärker ist und auch mit geringeren Dosierungen gute Effekte erzielt werden (Abbildung 1).

Abbildung 1: Einfluss unterschiedlicher Zinkquellen und -konzentrationen auf die Zahl der coliformen Keime im Dünndarm von Absetzferkeln.

Zahl coliforme Keime (log10 cfu/g)

7,5

a

7,0

n 110 mg/kg ZnO n 3000 mg/kg = 3 kg/t ZnO

6,5

n 110 mg/kg ZnO aus alternativer Quelle

6,0 b b

5,5 5,0 4,5

a,b unterschiedliche Buchstaben zeigen statistisch signifikante Unterschiede (p<0,05). Quelle: Michelis, 2016; Universität Gent

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K O N TA K T

Für Ihre betriebsangepasste Lösung fragen Sie Ihren BIOMIN Fachberater oder schreiben Sie uns unter service@biomin.net. DI FRANZ ERTL

DI MARTIN WIESER

Geschäftsleitung BIOMIN Österreich Mobil: 0664 / 848 91 06

BURGENLAND Franz BÜRGMAYR

3451 Michelhausen Mobil: 0664 / 414 14 19

Ewald GOTTHARDT

8292 Neudau Mobil: 0664 / 357 59 14

Robert GREMEL KG

2813 Lichtenegg Mobil: 0664 / 846 62 54

Ing. Johannes NOWAK 8362 Übersbach Mobil: 0664 / 750 757 99

Ing. Josef RONGE

3383 Hürm Mobil: 0664 / 403 06 63

KÄRNTEN DI Adolf KRANEWITTER 9433 St. Andrä Mobil: 0664 / 75 05 1717

NIEDERÖSTERREICH Franz BÜRGMAYR

ING. JOHANNES HÖLLER

Verkaufsleitung BIOMIN Animal Nutrition GmbH Mobil: 0664 / 886 28 237

Verkaufsleiter Fritz Jeitler Futtermittel GmbH Mobil: 0664 / 233 59 69

Markus KLAFFENBÖCK

Gerald PETERSEIL

Josef RAUCH

Franz KOHLFOCK

Franz REINDL

Robert RAUCH

Johann MÜHLBERGHUBER

Ing. Josef RONGE

Johannes PICHLER

Gerhard SCHIMPELSBERGER

4490 St. Florian Mobil: 0660 / 560 90 00

2114 Hornsburg Mobil: 0699 / 110 234 41 4300 St. Valentin Mobil: 0664 / 105 43 00

2851 Krumbach Mobil: 0664 / 884 279 18

Ing. Josef RONGE

3383 Hürm Mobil: 0664 / 403 06 63

Georg SCHADEN

3910 Zwettl Mobil: 0664 / 323 91 36

Rupert SCHODER

3311 Zeillern Mobil: 0664 / 896 02 51

Peter STRAUSS 3123 Obritzberg Tel: 02786 / 2388

3451 Michelhausen Mobil: 0664 / 414 14 19

OBERÖSTERREICH

4331 Naarn/Machlande Mobil: 0664 / 885 956 45 4540 Bad Hall Mobil: 0650 / 822 82 76 3383 Hürm Mobil: 0664 / 403 06 63

Wipplinger Barbara Oberhofen 4 4980 Andiesenhofen

Fritz JEITLER Futtermittel GmbH

9250 Gornja Radgona Mobil: 041 / 733 974

DI Matjaž KEKEC

2281 Markovci Mobil: 041/ 578 919 9253 Apače Mobil: 064 / 244 800

www.fritzjeitler.com

Ing. Fritz JEITLER

8324 Kirchberg/Raab Mobil: 0664 / 181 40 25

DI Nikolaus BEREN

Ernst HUEMER

Ewald GOTTHARDT

4551 Ried im Traunkreis Mobil: 0664 / 182 06 47

8292 Neudau Mobil: 0664 / 357 59 14

Karl HAUSMANN

Markus KLAFFENBÖCK

Ing. Gerald HOLLER

4490 St. Florian Mobil: 0660 / 560 90 00

8410 Wildon Mobil: 0664 / 470 13 78

Ing. Franz HOFER

Walter KONCZALLA

Fritz JEITLER sen.

Josef KAIBLINGER

Johann MÜHLBERGHUBER

Ing. Johannes NOWAK

4300 St. Valentin Mobil: 0664 / 105 43 00

www.fritzjeitler.com

DI Uroš VRABELJ

STEIERMARK

Ing. Michael HAGENAUER

3141 Kapelln Mobil: 0664 / 180 05 51

SLOWENIEN

DI Sebastijan URBANIČ

4621 Sipbachzell Mobil: 0664 / 848 91 10

4331 Naarn Mobil: 0664 / 204 12 41

4111 Walding Mobil: 0650 / 652 17 07

8342 Gnas Mobil: 0664 / 163 66 25

Ing. Alfred SCHWALSBERGER

Johannes DIERNEDER

2084 Weitersfeld Mobil: 0664 / 432 74 11

Thomas SAMMER

Fritz JEITLER Futtermittel GmbH

3710 Frauendorf Mobil: 0664 / 592 97 88

3130 Herzogenburg Mobil: 0676 / 503 18 70

8342 Gnas Mobil: 0664 / 391 82 75

4531 Kematen/Krems Mobil: 0664 / 422 70 19

Günther EBERHART

3143 Pyhra Mobil: 0699 / 103 144 07

8342 Gnas Mobil: 0664 / 632 56 72

8763 Bretstein Mobil: 0664 / 543 05 79

8324 Kirchberg/Raab Mobil: 0664 / 263 81 00 8362 Übersbach Mobil: 0664 / 750 757 99

Impressum: Herausgeber & Medieninhaber: BIOMIN Animal Nutrition GmbH, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf, Tel: 02782 / 803-0 Geschäftsführer: DI Markus Edlinger Redaktionsleitung: DI Franz Ertl © BIOMIN Animal Nutrition: Sämtliche Inhalte unterliegen dem österreichischen Urheberrecht. Jede Weiterveröffentlichung, Verviel­ fältigung, Bearbeitung oder Weiterverwendung Dritter ist ohne schriftliche Zustimmung des Ver­fassers nach §74 Abs.1 UrhG ausnahmslos untersagt. BIOMIN ist eine registrierte Marke der ERBER Aktien­gesellschaft (IR-509692) Erscheinungsweise: 4 x jährlich, Abo-Preis: EUR 7,60 Produktion: GraphX ERBER AG, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf Verlag & Druck: Johann Sandler GesmbH & Co KG, Druckereiweg 1, 3671 Marbach BIOMIN is part of ERBER Group www.biomin.net

BIOMIN Animal Nutrition GmbH, 3131 Getzersdorf, Erber Campus 1, Tel.: 02782 / 803-0 Abhollager: 4755 Zell/Pram, Tel.: 07764 / 62 88-8 7023 Stöttera, Tel.: 02626 / 52 26 8324 Kirchberg/Raab, Tel.: 03115 / 289 29 - Fritz Jeitler Futtermittel GmbH

BIOMIN Schweineforum | 2/2019

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