Ausgabe 4/2019
Schweineforum Fachzeitschrift für professionelle Schweinehaltung
hwein – c s d n a l n Vulka ichte h c s e g s g l eine Erfo
Spezialisierte Ferkelproduktion im Waldviertel FÜTTERUNG
Absetzen mit s-50 DC
S. 4
MANAGEMENT
MykotoxinMonitoring 2019
HIGHLIGHT
S. 10
BIOMIN Fachgespräche 2020 S. 16
WERKSVORSTELLUNG
Neuer Produktionsstandort Haag am Hausruck Mit dem Bau der modernsten Produktionsanlage weltweit stärkt BIOMIN den österreichischen Standort.
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Kunden, Inter essierte sowie Konsumenten können sich hier erstmalig ein Bild der modernsten Mineralfutter produktionsanlage Europas machen.
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I
m neuen Produktionswerk in Oberösterreich werden ab dem Jahr 2020 Vormischungen und Mineralfutter für den österreichischen und internationalen Markt für alle Tierarten produziert. Fokus liegt dabei auf Sicherheit, Qualität, Rückverfolgbarkeit, Nachhaltigkeit und Effizienz. Interessierten Personen steht das Werk ab Herbst 2020 zur Besichtigung offen.
Daten und Fakten:
• Standort: Haag am Hausruck, Oberösterreich • Produktion: Mineralfutter, Vormischungen, Spezialitäten • Zeitplan: Inbetriebnahme Lager/Logistik: Dezember 2019, Inbetriebnahme Produktion: März 2020
Technische Details • • •
Anlagenleistung: 10 Tonnen / Stunde Silos: 54 Silos mit einer Gesamtkapazität von 1.100m³ Lager & Logistik: 2300 Lagerstellplätze Systemgeführtes Hochregallager Säcke, Big Bags und lose Verladung Komissionierfläche für 12 LKW Ladungen
Qualitätssicherung
• • • • • •
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Automatische Mikrodosierung Systemgeführte Handdosierung „pick to light“ Automatische Probenentnahme/Probenabsackung jeder Charge Siebung aller Rohstoffe bei Silobefüllung Vermeidung von Kreuzkontamination durch optimierten Rohstoff- und Produkttransport mittels fahrerloser Transportfahrzeuge Durchgängig systemunterstützte Nachverfolgbarkeit vom Rohstoff bis zum Fertigprodukt
BIOMIN Schweineforum | 4/2019
K O M M E N TA R DI (MSc) Franz Waxenecker Managing Director SBU BIOMIN
Sehr geehrte Leserin und Leser, lesen sie einmal aufmerksam, welche Branchen sich heute als „nachhaltig“ bezeichnen – sogar die Erdölbranche hängt sich ein grünes Mascherl um, mit dem Argument, sie würden nun mehr Erdgas fördern als Erdöl… Alles ist heute nachhaltig. Nachhaltigkeit hat sich zum Trend gewandelt, ist zum Zeitgeist geworden, zu einer Art Lebensgefühl. Das erreicht natürlich auch uns als Produzenten von Lebensmitteln tierischer Herkunft. In welchem Ausmaß die Tierhaltung nun wirklich zur globalen Erwärmung beiträgt, darüber lässt sich streiten. Die Zahlen gehen von unter 10 % bis weit über 30 %. Jedenfalls wäre in der öffentlichen Wahrnehmung die Welt zu retten, indem man auf Fleisch verzichtet (nicht aber auf die Fernreise). Aber woher kommt das? Vielleicht unter anderem daher, weil andere Interessengruppen uns sehr erfolgreich die Kommunikation hin zum Konsumenten abgenommen haben. Wir Tierhalter sind es auf jeden Fall nicht mehr, die dem Konsumenten erzählen, wie Tierhaltung betrieben wird.
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Wann hat jemand zuletzt einem NichtLandwirt erzählt, wieviel Positives in der Tierernährung erreicht wurde?
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Und einmal ehrlich: Wann haben Sie zuletzt persönlich einem Nicht-Landwirt erzählt, wieviel Positives in der Tierernährung bereits erreicht wurde? • Antibiotische Leistungsförderer sind in Europa schon seit 13 Jahren nicht mehr im Einsatz, der Antibiotikaverbrauch wurde drastisch reduziert auf die Behandlung von erkrankten Tieren – kein Tier ist (und war nie) „vollgepumpt“ mit Antibiotka. International gesehen können hier nur skandinavische und ein paar andere europäische Länder mit Österreich mithalten. • Die Eiweißversorgung wurde mithilfe von Aminosäuren und Futterzusatzstoffen soweit optimiert, dass Stickstoffemissionen und Nitrateinträge in das Grundwasser reduziert wurden und nur noch eine aus 15 Grundwasserproben den Grenzwert überschreitet. • Die Verfügbarkeit des natürlich im Futtermittel vorkommenden Phosphors wurde mithilfe von Enzymen soweit verbessert, sodass die mineralische Phosphor-Ergänzung nahezu halbiert werden konnte. • Die Qualität von Lebensmitteln ist auf einem noch nie dagewesenen Niveau angelangt, sowohl aus ernährungsphysiologischer, als auch aus lebensmittelhygienischer Sicht. • Und nicht zuletzt: gesunde Tiere mit einer guten Futterverwertung und einer hohen Zuwachs-, Milch- oder Ei-Leistung haben eine bessere CO2-Bilanz als Tiere mit niedrigen Leistungen. Wenn es eine Branche gibt, die nachhaltig denkt und agiert, dann ist es die Landwirtschaft, insbesondere die Stoffkreisläufe der flächenbezogenen Tierhaltung. Nämlich auch in Hinblick auf die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Genau das entspricht der Philosophie von BIOMIN: Lösungen für die neuen Herausforderungen in der Tierernährung zu entwickeln, die für Sie als Anwender einen Mehrertrag sichern und gleichzeitig dem Begriff „Nachhaltigkeit” entsprechen. Vielleicht ergibt sich während der kommenden Weihnachtsfeiertage die Gelegenheit, diese positiven Aspekte des Schweinsschnitzels, Rinderbratens oder der Weihnachtsgans einmal anzusprechen. Denn: Tu Gutes und sprich darüber! Ihr
Franz Waxenecker
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FÜTTERUNG DDI Sophie Figl Produktmanager
Absetzen mit s-50 DC - das sichere Leistungsprodukt! Sicherheit und Leistung müssen sich nicht ausschließen. Mit unserem neuen Absetzprodukt schaffen Sie beides.
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Durch den Einsatz von s-50 DC wird die Darmentwicklung gefördert und die Darmflora stabilisiert.
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Darm stabilisieren
Die Absetzphase bringt den Ferkeln durch den Verlust der Milch und die Trennung vom Muttertier großen Stress, der sie für Krankheiten anfälliger werden lässt. Zur gleichen Zeit steht der Verdauungstrakt vor einer großen Herausforderung. Dieser
muss sich von der Sauenmilch, die als wichtigste Nahrungsquelle galt, auf feste Nahrung, hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs umstellen. Die vollständige Bildung der richtigen Verdauungsenzyme ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich, wodurch unverdaute Nahrung dem Darm häufig Probleme bereitet und den bekannten Absetzdurchfall auslöst bzw. dazu beiträgt. Als oberstes Ziel in der Absetzphase gilt es daher, durch ein hochwertiges Absetzfutter die Darmentwicklung zu fördern und die Darmflora zu stabilisieren, denn nur ein stabiler Darm sorgt für gesunde Ferkel.
Fokus: Futteraufnahme, Verdaulichkeit & Sicherheit
Zur kontinuierlichen Steigerung der Futteraufnahme und Vermeidung von Darmstörungen ist vor allem die precaecale Verdauung des Proteins von großer Bedeutung. Aus diesem Grund müssen die Ferkel in dieser sensiblen Phase einerseits mit hochverdaulichen Komponenten gefüttert und andererseits bereits auf das spätere Ferkelaufzuchtfutter
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FÜTTERUNG
Abbildung 2: Gewicht Ende der Aufzucht (kg)
12,2
30,8
11,6
+ 220 g
(kg)
(kg)
30,5
11,77
11,3 11,0
30,2
30,25 + 410 g
29,9
s-50
s-50 DC
29,6
1,9
30,66
11,99 11,9
Abbildung 3: Verbesserte Futter verwertung
s-50
s-50 DC
(kg Futter/kg Zunahme)
Abbildung 1: Gewicht Tag 14 (kg)
1,85
1,8
1,70
1,7
Unsere Versuche zeigen eine verbesserte Futterverwertung und höhere Zunahmen während der Absetzund Aufzuchtphase.
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-9%
1,6 1,5
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s-50
s-50 DC
Quelle: BIOMIN
vorbereitet werden. Unser innovatives Absetzprodukt enthält neben aufgeschlossenem Getreide, welches die ideale Ergänzung zum hofeigenen Getreide darstellt, Molkeprodukte, sowie hochwertige Eiweißkomponenten wie Heringsmehl oder Kartoffeleiweiß, um nicht nur hohe Verdaulichkeiten und die Eiweißversorgung sicherzustellen, sondern auch für Schmackhaftigkeit zu sorgen. Zusätze wie Enzyme (z.B. Phytase, Glucanase, Xylanase), Säuren oder phytogene Substanzen (z.B. Digestarom®) unterstützen den Verdauungsprozess und die Darmentwicklung. Mit dieser Unterstützung kommt das Ferkel optimal durch die Absetzphase und wird bestmöglich auf die Aufzuchtphase vorbereitet.
Besonderheiten s-50 DC
• Mycofix® 5.E: für ein effektives Mykotoxin-Risiko- Management. Mycofix® 5.E reduziert die negativen Effekte von Mykotoxinen auf die Darmbarriere und das Immunsystem, sichert die Leistung und sorgt für eine hohe Futteraufnahme der Ferkel. • ProAktiv Säure: wirksam gegen gram-negative Bakterien (z.B. E.coli, Salmonellen). Die ProAktiv Säure unterstützt den Darm bei der Abwehr von Krankheitserregern, indem der pH-Wert in Magen und Darm gesenkt wird und für Krankheitserreger ungünstige Wachstumsbedingungen geschaffen werden. • SCC: schädigt die Zellwand pathogener gram-positiver Bakterien (z.B. Streptokokken) und hemmt die Vermehrung der Pathogene. Im weiteren Verlauf wirkt sich SCC positiv auf Futteraufnahme und Verdauungsvorgänge, sowie auf das Immunsystem aus. • Digestarom® DC: die innovative Biomin® Duplex Capsule sorgt dafür, dass aktive Substanzen, wie ätherische Öle und Pflanzenextrakte, im Tier dort freigesetzt werden, wo sie ihre Wirkung am nach-
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haltigsten entfalten können. Versuche zeigen ein um 1,3 kg höheres Gewicht am Ende der Aufzucht und eine bessere Futterverwertung. • proVilli: sind essentielle Zellbausteine (Nukleotide), die die Regeneration der Leber unterstützen und für eine schnelle Aktivierung des Immunsystems sorgen. Folglich kann durch die Entlastung des Immunsystems mehr Energie in das Wachstum investiert werden. Des Weiteren fördern Nukleotide das Wachstum sowie die Regeneration der Darmschleimhaut und Darmzotten, wodurch ein positiver Einfluss auf Durchfallgeschehen und Leistung erreicht werden kann.
Versuch CAN St. Georgen s-50 vs. s-50 DC
Ein Absetzversuch über eine Periode von 14 Tagen am CAN St. Georgen zeigte folgende Ergebnisse (Abbildungen 1-3): • Die Fresslust konnte über die gesamte Versuchsdauer mit „sehr gut” bewertet werden. • Die Gewichtszunahme pro Ferkel über die gesamte Periode war bei der Versuchsgruppe (s-50 DC) um 220 g höher als in der Kontrollgruppe (Vorgängerprodukt). • Die Futterverwertung war bei der Versuchsgruppe deutlich besser (- 9 %). • Der anschließende Aufzuchtversuch zeigte, dass die Ferkel den Leistungsvorteil bis zum Ende der Aufzucht mitnehmen konnten (+ 410 g Lebend gewicht).
Fazit
Um die Ferkel sicher durch die sensible Absetzphase zu bringen und bestmöglich auf Aufzucht und Mast vorzubereiten, müssen Management, Fütterung und Darmentwicklung optimal aufeinander abgestimmt sein. Wer in der Absetzphase auf mehr Sicherheit setzt, geht mit vitaleren Ferkeln in die Aufzucht - eine Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg.
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B E T R I E B S R E P O R TA G E Ing. Johannes Höller Verkaufsleiter Fritz Jeitler Futtermittel GmbH
Das Vulkanlandschwein lebt auf kleinem Fuß Der ökologische Fußabdruck des Vulkanlandschweins kann sich sehen lassen!
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Vulkanland schwein ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise der Schweine produktion zum ökologischen Fußabdruck.
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W
as viele Unternehmen nicht wagen, hat sich die Markengemeinschaft „Steirisches Vulkanlandschwein“ getraut. Sie hat sich auf ihre Nachhaltigkeit prüfen lassen. Die Erkenntnis: Das Vulkanlandschwein verursacht etwa im Vergleich zur Schweinefleischproduktion in Deutschland nur die Hälfte des ökologischen Fußabdruckes. Für die Berechnung engagierten sie den Erfinder des SPI (Sustainable Process Index, bzw. ökologischer Fußabdruck), den an der TU Graz promovierten Wissenschaftler Dr. Christian Krotscheck.
Nachhaltigkeit nicht als Floskel, sondern als geprüftes Merkmal!
207 bäuerliche Familienbetriebe beliefern den Fleischhof, der mit der Herkunftsmarke „Vulkanlandschwein“ die Schweineproduktion in der Region langfristig absichern will. Die Bauern wurden eingeladen,
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ihre ökologischen Maßnahmen bekannt zu geben. Krotscheck ließ alle Daten in sein Berechnungsmodell einfließen.
Kreislaufwirtschaft und Energieeigen versorgung als wesentliche Merkmale
Die wesentlichen Ergebnisse: 96 Prozent der Bauern heizen und trocknen mit Biomasse, was nahezu 3.500 Tonnen Kohlendioxid und rund 1,3 Millionen Liter Heizöl einspart. Ein Drittel der Vulkanlandschwein-Bauern sind bilanziell mit Energie eigenversorgt. Nahezu alle Betriebe setzen auf betriebliche Kreislaufwirtschaft und drei Viertel führen humusbewahrende Erosionsschutzmaßnahmen durch. Und auch die Geruchsreduktion und die Tiergesundheit sind 70 Prozent der Bauern ein Anliegen, weswegen sie Pflanzenkohle, effektive Mikroorganismen, Gesteinsmehl und Kräuter einsetzen.
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B E T R I E B S R E P O R TA G E
Blühstreifen und Bienenweiden tragen zur ökologischen Vielfalt und zu einem Imagegewinn der Landwirtschaft bei
„Wir haben den gesamten Lebenszyklus von der Futtermittelaufbringung bis zum Transport in den Fleischhof Raabtal angeschaut“, verdeutlicht Krotscheck die gesamtheitliche Berechnung. Für Johann Kaufmann, Markenverantwortlicher im Fleischhof, wird dadurch das Motto der Marke untermauert: Weil die Herkunft zählt. Die aktuelle Werbelinie „beeindruckt nachhaltig“ setzt auf diesen Ergebnissen auf.
Vulkanlandschwein untermauert die Leistungen der Landwirtschaft mit Fakten
Insgesamt leistet die Markengemeinschaft Steirisches Vulkanlandschwein damit einen Beitrag zur landwirtschaftlichen Imagesteigerung im Steirischen Vulkanland, das im wesentlichen den Bezirk Südost steiermark umfasst. Dass dieser gemeinsam mit dem Bezirk Amstetten in Niederösterreich zu den stärksten Agrarbezirken Österreichs zählt, untermauert die vulkanländischen Initiativen, die Regionalität und damit die Landwirtschaft mit aller Kraft zu stärken. „Je kürzer der Transportweg unserer Lebensmittel, umso geringer ist Ihr ökologischer Fußabdruck”, so der Regionalwissenschaftler Krotscheck. Apropos,
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so der Landtagsabgeordnete Franz Fartek: „Die Südoststeiermark ist mit 7.000 Betrieben einer der größten und hinsichtlichen der landwirtschaftlichen Branchen, einer der vielfältigsten Regionen Österreichs. “
Fragen Sie nach Herkunft und Qualität!
Impulse setzen die Vulkanlandschweinebauern aber auch mit den alljährlich angesäten Bienenweiden. Waren es 2017 noch 70.000 m², so sind es 2019 bereits 600.000 m² gewesen. Gerade entlang der Hauptverkehrsverbindungen sind sie den Konsumenten eine willkommene Augenweide und ein echter Imagegewinn für die Markengemeinschaft. Tafeln im Blühstreifen geben einen Hinweis, wer dahinter steht. „Die Konsumenten geben mit ihrer Kaufentscheidung den Produktionsauftrag.“ So solle man nicht nur bei Weihnachtsfeiern in den Wirtshäusern der Region hinterfragen, woher das Fleisch kommt, sondern die Frage nach Herkunft und Qualität zum geflügelten Wort erheben. „Jede Entscheidung für das Vulkanlandschwein ist eine Entscheidung für eine vitale Landwirtschaft, kurze Transportwege und bäuerliche Familienbetriebe“, so Kaufmann.
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B E T R I E B S R E P O R TA G E DI Martin Wieser Verkaufsleitung BIOMIN Österreich
BIOMIN Fachberater Georg Schaden bedankt sich für das Vertrauen und die sehr gute Zusammenarbeit
Spezialisierter Ferkelproduzent im Waldviertel Der Betrieb der Familie Hofstetter in Wolfsberg, Gemeinde Zwettl in Niederösterreich, betreibt eine Babyferkelproduktion im fünf Wochenrhythmus und vierwöchiger Säugezeit. Der Sauenbestand zeigt im Moment 110 produktive Sauen mit Eigen remontierung. Neben der Schweinezucht setzt die Fam. Hofstetter auf den Anbau von Schnittlauch, Koriander und Liebstöckl – Küchenkräuter für die Fa. Waldland und Stärkekartoffel im Vertragsanbau.
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Biomin® CleanGrain Plus gibt Sicherheit für ein ganzes Jahr!
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Futterkonservierung und Lagerung:
Für die eigene Futtergrundlage werden Triticale, Wintergerste und Weizen auf den eigenen Flächen angebaut. Durch die kleinstrukturierten Felder kommt es bei der Ernte sehr schnell zu unterschied lichen Feuchtegehalten, auch können schneller Lagerschädlinge in das Getreidelager eingebracht werden. Dem Grundsatz – im Lager ein Problem – ein Jahr lang viele Probleme – entsprechend vorzubeugen, setzt Fa. Hofstetter seit vielen Jahren auf die Konservierung mit Biomin® CleanGrain Plus. Jedes Korn im Lager wird konserviert und so vor Lagerverlusten und Schädlingen bewahrt. Um die optimale Aufwandmenge aufzubringen, wurde speziell eine
Schnecke für die Konservierung angeschafft. Durch die Konservierung mit Biomin® CleanGrain Plus, die bereits viele Jahre durchgeführt wird, gibt es bezüglich Rost in der Anlage keine Probleme. Zuvor ist die Reinigung des gesamten Getreides Pflicht!
Fütterung mit hofeigener Mahl- und Mischanlage
Die Rationen basieren entgegen vieler Regionen in Österreich auf Getreide, hier vor allem auf Gerste und Triticale. Ziel sind homogene, schwere Ferkelgruppen, sowie eine hohe Ferkelvitalität sofort nach der Geburt. Im Tragefutter der Zuchtsauen wird der Ca-Gehalt der Gesamtrezeptur sehr niedrig gehalten,
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B E T R I E B S R E P O R TA G E
Betriebs- und Wohngebäude der Fam. Hofstetter
wichtig ist die tägliche Kalziumaufnahme der Sau zu berechnen. Um die richtige Konditionierung bei optimalen Geburten und Wurfgewichten zu erreichen, wird die Fertigmischung zum Beginn der neuen Ernte und danach in regelmäßigen Abständen im Futtermittellabor Rosenau untersucht. Kommt es zu Unterschieden zwischen berechneten und analysierten Werten, kann die Rezeptur schnell an die neue Situation angepasst werden.
Einsatz von Mycofix® 5.E als Baustein für problemloses Absetzen
Bessere Biestmilchqualität – gesteiger te, passive Immunität und in Folge stabilere Ferkel beim Absetzen und bessere Ausnützung des Leistungspotential – das sind in Kürze die wesentlichen Punkte warum am Betrieb Hofstetter in allen Rationen vorbeugend Mycofix® 5.E eingesetzt wird. „Die Ausbildung einer stabilen Darmflora neben der Sau durch die Beifütterung bereits neben der Sau ist Voraussetzung für stabile Ferkel. Dadurch ist auch das Auftreten von Ödemen in der späteren Ferkelaufzucht wesentlich geringer,” so Erika Hofstetter.
Getreidereinigung ist ein Erfolgsfaktor am Betrieb Hofstetter
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!
BIOMIN Praxistipp Ferkel beginnen teilweise sofort bei der Sau zum Raufen und gehen nur zu den ersten Zitzen der Muttersau. Hier hilft sehr frühzeitiges Versetzen der Ferkel. Es muss rasch gehandelt werden, da ansonsten die Ferkel verkümmern!
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Eine hohe Vitaliät der Ferkel sichert gleichzeitig die Kolostrumaufnahme!
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Biomin® 4 Lac Plus™ steigert die Ferkelvitalität!
Die große Anzahl an Ferkel pro Wurf setzt für eine optimale Entwicklung dieser eine hohe Vitalität voraus. Hier zeigt sich der Einsatz von Biomin® 4 Lac Plus™ am Betrieb Hofstetter als besonders wirkungsvoll. Die ersten Ferkel kommen wesentlich schneller zur Biestmilch. „Durch den Einsatz von Biomin® 4 Lac Plus™ konnte das durchschnittliche Geburtsgewicht deutlich gesteigert werden“, berichtet Erika Hofstetter. Um den Ferkel einen zusätzlichen Energieschub zu geben, wird einzelnen Ferkelgruppen Biomin® P.E.P liquid verabreicht.
Eigene Jungsauennachzucht
Ein besonderes Augenmerk wird auf eine gute Rahmenausbildung und eine optimale Rückenspeckdicke gelegt. Die Jungsauen sollen nicht gemästet werden, die Jungsauen müssen optimal auf die spätere Phase vorbereitet werden. Beim Belegen sind die Jungsauen mindestens sieben Monate alt. Entscheidend für die Erstbelegung ist die Rückenspeckdicke und das Gewicht, das Alter ist für den Betriebsleiter hier eher zweitrangig. BIOMIN Fachberater Georg Schaden und Fa. BIOMIN bedanken sich für das Ver tr auen und wünschen weiterhin viel Erfolg!
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MANAGEMENT Dr. Walter Nies Mycotoxin-Support
Mykotoxine – gibt es die überhaupt noch? ……. Ja!!! Nach den Ernten der „heißen Sommertage“ der Jahre 2018 und 2019, ist man der Ansicht, dass es kein Pilzwachstum gibt und somit Mykotoxine an Aufmerksamkeit verlieren.
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Die Ernte 2019 zeigte höhere Mykotoxinvor kommen als die Jahresdurch schnitte davor.
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ie Kontamination von landwir tschaftlichen Produkten mit Pilzen, die im Stande sind, Pilzgifte (=Mykotoxine) zu bilden, ist unvermeidlich und ein weltweites Problem. Treten bereits sichtbare Symptome auf, ist es oftmals schwierig, diese wieder zu korrigieren und den Schaden zu minimieren. Daher gilt es, das Riskio bereits vor der Verfütterung abzuschätzen. Da Pilzwachstum und somit auch die Mykotoxinbildung das Ergebnis einer Summe von Umweltfaktoren ist, ist es letztlich nicht möglich, Pilzgifte zu vermeiden… auch nicht in „heißen Sommern“.
Die Problematik mit den Mykotoxinen
Die pflanzenbaulichen Gegebenheiten, wie Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Erträge pro Flächeneinheiten, Sortenwahl oder Fungizidbehandlungen ändern sich. Zum anderen steigen die Leistungen in der Nutztierhaltung und somit auch die Empfindlichkeit der Tiere gegenüber Disharmonien in der Ernährung. Aus diesem Gründen spricht man aus heutiger Sicht nur mehr von Richtwerten oder kritischen Gehalten, ab wann negative Einflüsse auf die Gesundheit der Tiere eintreten. Tabelle 1: Mykotoxinvorkommen, Ernte 2019, Angaben in µg/kg, bezogen auf 88 % Trockenmasse bei Getreide Erntegut
DON
ZEN
Gerste Durchschnitt Maximum
381
37
2.340
48
Weizen Durchschnitt Maximum
537
25
911
25
Triticale Durchschnitt
504
28
Maximum
820
32
Quelle: BIOMIN
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FUM
Was sind Mykotoxine?
Mykotoxine sind giftige, sekundäre Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die von Feldpilzen (z.B. Fusarium sp.) und Lagerpilzen (z.B. Aspergillus sp., Penicillium sp.) unter bestimmten Umständen gebildet werden können. Die bekanntesten Feldmykotoxine sind u.a. Deoxynivalenol (DON), Zearalenon (ZEN), T-2 Toxin, HT-2 Toxin und Fumonisin (FUM). Bei den Lager toxinen handelt es sich meist um Aflatoxine (AFLA) und Ochratoxin A (OTA).
Mykotoxinvorkommen, Ernte 2019
Von den Ernteprodukten des Jahres 2019 wurden in Österreich von der Fa. BIOMIN über 400 Mais-, Weizen-, Gerste- und Triticaleproben auf die Mykotoxine Deoxynivalenol, Zearalenon und Fumonisin analysiert. Tabelle 1 zeigt einen Überblick über die vorhan denen DON, ZEN und FUM-Kontaminationen der Getreideernte 2019. Tabelle 2: Mykotoxinvorkommen, Ernte 2019, Angaben in ug/kg, bezogen auf Frischmasse bei Mais DON ZEN FUM
Durchschnitt 944 148,6 701
Maximalwert 2802,3 1833,7 1450
DON ZEN FUM
739,6 101 380,6
4337,2 404,9 450
OÖ
DON ZEN FUM
1615,3 116,3 573
4810 624 3410
Stmk
DON ZEN FUM
956 109 250
1330 179 250
K
NÖ
Werte aller Proben über der Nachweißgrenze. Probenanzahl: 123
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MANAGEMENT
Mais ist eine wertvolle Futterpflanze • hoher Ertrag • hoher Nährwert (bes. Energie) • hohe Verdaulichkeit • z.T. sichere Erträge dank Sortenvielfalt (Hybridmais, Reifezahlen, usw.) • von allen Tierarten vertragen Schwein - Körner (z.T. Silagen – ZS, MS) Geflügel – Körner Rinder – Körner und Ganzpflanzen (meist als Silagen) • selbstverträglich in der Fruchtfolge • gut mechanisierbar • leicht zu ernten • gut konservierbar (Silage) • gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe in der Silage • Maissilagen/Körnermaissilagen werden gerne gefressen Die Mykotoxinbelastungen der Getreideprodukte zeigen, bis auf einige „Ausreißer“, keine sehr hohen Belastungen. Bei einem durchschnittlichen Einsatz von 80 % Getreide in Schweinerationen ist doch von einer Belastung von ca. 400–500 µg DON pro kg fertigem Futter auszugehen. Viele Experten meinen, dass diese Gehalte an DON keine signifikanten Einflüsse auf die Leistung und Gesundheit der Schweine hätten…Irrtum! Bei zahlreichen Beobachtungen in der Praxis von größeren Sauenbeständen über mehrere Jahre, bei denen genaue Leistungsaufzeichnungen und -kontrollen durchgeführt wurden, konnten bei dauerhaftem Einsatz von Mycofix® messbare Verbesserungen in den Lebensleistungen von Zuchtsauen und stabilere Ferkel zum Absetzen festgestellt werden. Diese Unterstützung des Immunsystems verbessert die passive Immunität über das Kolostrum und führt ebenso zu einem verbesserte Impfantwort, wodurch Tabelle 3: Kritische Gehalte von DON und ZEN im Trocken futter (Ergebnisse von Praxiserhebungen/Praxiserfahrungen!) Nutzungsart
Kritische Gehalte
Zuchtsauen
DON ab 100 µg/kg ZEN 40 µg/kg
Ferkel und Jungsauen
DON 200–300 µg/kg ZEN 50 µg/kg
Mastschweine
DON 300–400 µg/kg ZEN 100 µg/kg
Quelle: BIOMIN
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Mais ist aber auch eine wertvolle Nährpflanze für „Schädlinge“: Bedingt durch: • hohe Nährstoffgehalte (u.a. Zucker, Stärke …) • große Biomasse (Blattmasse) fast über die gesamte Vegetation • Hauptwachstumsperiode in den warmen Jahreszeiten (Frühsommer, Sommer, Frühherbst) • Späte Ernte im Herbst (Feuchtigkeit, Nebel, tiefere Temperaturen, z.T. schon Frost) Dadurch auch Befall mit „Schädlingen“: • Bodenschädlinge (Maiswurzelbohrer (Fruchtfolge?) …)
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Mais ist eine perfekte Energie quelle in der Schweinefütterung, jedoch auch Pilze (speziell Fusarien pilze) bietet er eine optimale Nährquelle und Wachstums grundlage.
”
• Pflanzenschädlinge (tierische Schädlinge –z.B. Maiszünsler- und die Fusarienpilze, die meist Mykotoxine bilden) • bei unsachgemäßer Lagerung schneller Verderb im Lager durch Pilze (Lagerpilze) und Bakterien (Körnermais und auch Silagen) die Ferkel stabiler und schneller diese kritische Lebensphase durchwandern. Man kann davon ausgehen, dass jeder gefundene Gehalt an Mykotoxinen eine Beeinträchtigung von Leistung und Gesundheit bewirkt, da das Vorhandensein von Mykotoxinen (DON und ZEN) auch auf Metaboliten (schädliche Abbauprodukte der Toxine) und weiterer Mykotoxine schließen lässt.
Ein Wort zum Mais
Besonders hohe Mykotoxin-Kontaminationen wurden in Österreich vor allem beim Mais festgestellt (Tabelle 2). Mais als Trockenmais oder Mus ist in Österreich in der Schweinefütterung eine wichtige Futterkomponente. Er ist ein sehr nährstoffreiches (Energie) und gut verdauliches Futtermittel. Daneben ist er auch eine „gute Grundlage“ und auch Nährquelle für Pilze (besonders Fusarienpilze)! Daher die Forderung: Mais sollte immer und öfters im Jahr auf den Gehalt von Mykotoxinen untersucht werden, damit die richtige Einmischrate von Mycofix® berechnet werden kann.
Fazit
Der Einsatz eines Mycofix®-Produktes soll nicht als „Notnagel“ oder alleiniger Problemlöser gesehen werden, sondern als ein Konzept, eine Grundlage für einen hohen Gesundheitststatus, zufriedenstellende Leistungen, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit in der Tierproduktion!
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IN KÜRZE
Gelungene Herbstmesse-Auftritte
Folgende Kunden wurden gezogen: • Freitag: Atzlinger Markus (Pettenbach, OÖ) • Samstag: Staar Franz (Kastl, Niederbayern) • Sonntag: Stocker Josef (Ortenburg, Niederbayern) • Montag: Schachinger Johann (St. Marienkirchen, OÖ) • Dienstag: Rittmannsberger Franz (Strengberg, NÖ)
Seit Jahren sind die Monate August und September bei BIOMIN mit dem Messegeschehen im nieder bayrischem Karpfham und in Oberösterreich geprägt.
Bei der diesjährigen Rieder Messe waren wir in der Halle 20 wieder nicht zu übersehen. Der neugestaltete Messestand konnte bei zahlreichen Interessenten überzeugen und so ergaben sich viele Fachgespräche am Stand. Folgende Kunden wurden bei der Hauptverlosung in Ried gezogen:
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Zahlreiche Interessenten und Kunden besuchten den BIOMIN Messestand in Karpfham
ie Rottalschau in Karpfham konnte sich auch heuer wieder über einen regelrechten Besucheransturm freuen. Von Freitag, 30. August bis Dienstag, 3. September konnten zahlreiche Kunden aus Nah und Fern am bewährten Standplatz begrüßt werden. Bei der Hauptverlosung an allen fünf Messetagen gab es jeweils einen Produktgutschein im Wert von 100€ zu gewinnen.
• Mittwoch: Haberfellner Hildegard (Sattledt, OÖ) • Donnerstag: Sergl Gernot (Aschbach, OÖ) • Freitag: Singer Johannes (Schiedlberg, OÖ) • Samstag: Gradinger Michaela (Aspach, OÖ) • Sonntag: Schmid Herbert (Vorchdorf, OÖ)
Persönliche Gespräche gestalteten den Messestand zum Ort des intensiven Erfahrungsaustausches.
Frohe Weihnachten Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe Festtage!
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IN KÜRZE
NURIstart Sweet – süße Verführung für kleine Feinschmecker!
findliche Ferkelverdauung sichtlich entlastet. Diese Strategie wird in der ersten Woche nach Einstallung umgesetzt, danach werden die Ferkel langsam an reines Absetzfutter gewöhnt. Gerald Peterseil und das Team von BIOMIN wünschen der Familie Kiesenhofer noch viel Freude und Erfolg mit diesem Produkt.
Dass sich das besonders süße Aroma von NURI start Sweet nicht nur als Prestarter bewährt, zeigt sich am Betrieb Kiesenhofer.
Neue Produktmanagerin Schwein Seit Anfang August unterstützt DDI Sophie Figl unser Team als Produktmanagerin im Schweinebereich.
D BIOMIN Fachberater Gerald Peterseil mit Betriebsführer Martin Kiesenhofer
A
m Mastbetrieb werden 3 Wochen alte Babyferkel eingestellt, die zusätzlich zum Absetzfutter per Hand mit NURIstart Sweet angefüttert werden. Seit Beginn dieser Strategie fressen die Ferkel wesentlich besser, vor allem, weil es ihnen schmeckt und nicht weil sie Hunger haben. Dadurch werden die Mahlzeiten öfter und in kleineren Portionen aufgenommen, was die emp-
urch die Tätigkeit der Eltern in einem Nahrungs- und Futtermittelkonzern und den großelterlichen Betrieb, wurde das Interesse an der landwirtschaftlichen Branche geweckt. Nach der Absolvierung des Bachelors Agrarwissenschaften auf der BOKU folgten die zwei Masterstudien Nutztierwissenschaften mit Schwerpunkt Tierernährung und Agrar- und Ernährungswirtschaft mit den Schwerpunkten Marketing und Betriebswirtschaft. Mit dieser Basis schaffte Sophie den erfolgreichen Einstieg als Produktmanagerin in unserem Team. Wir wünschen Sophie für Ihren zukünftigen Weg bei BIOMIN alles Gute und viel Erfolg!
Laternenfest in der BIOMIN Zentrale Die Tage werden kürzer und die Nächte dunkler. So war die Freude am ERBER Campus in Getzersdorf umso größer, als sich lichtbringender Besuch ankündigte.
Z
um St. Martins-Fest kamen rund 35 Kinder des Kindergartens der Gemeinde Inzersdorf-Getzersdorf mit ihren Laternen vorbei. Sie wurden von insgesamt rund 160 Familienangehörigen begleitet. Auch Mitarbeiter
der ERBER Group (BIOMIN, ROMER LABS, SANPHAR, EFB) ließen sich die Aufführung der Gäste nicht entgehen. Doch der wahre Star des Abends - vor allem bei den Kindern - war Roboter Pepper, der mit den Kindern
tanzte, Tiergeräusche imitierte und sang. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit Tee und Lebkuchen. Für uns am ERBER Campus ein gelungener Start in die „stade” Zeit.
Roboter Peper war der Star des Abends
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PRODUKTLÖSUNG DDI Sophie Figl Produktmanager
Produktlösung - Biomin Relax ®
Kannibalismus und Unruhe – Multifaktorielle Probleme
U
nruhe, Aggressivität und in weiterer Folge Kannibalismus haben vielerlei Ursachen. Einerseits wird dieses Fehlverhalten auf Defizite in Haltung, Stallklima und Fütterung zurückgeführt. Andererseits gelten diverse Erkrankungen, aber auch Stress, verursacht durch Stallwechsel, Umgruppierung und Transport, als auslösende Faktoren. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Ursachen und der folglich schwierigen Bekämpfung gilt Kannibalismus als „gefürchtetes“ Problem in der Schweinemast und Ferkelaufzucht.
Biomin® Relax kombiniert: Bewährte Inhaltsstoffe: Salz und Magnesium Der Einsatz von Natriumchlorid (Viehsalz) bei Kannibalismus hat sich durch die beruhigenden Effekte in der Vergangenheit bewährt. Magnesium wirkt sich positiv auf den Muskelstoffwechsel aus und weist eine entspannende Wirkung auf. Tryptophan – natürlicher Stimmungsaufheller Tryptophan wird als Vorstufe des Glückshormons Serotonin, eine aggressionsreduzierende Wirkung, zugeschrieben. Kommt es während starken Wachstums- oder Stressphasen zu einem erhöhten Verbrauch von Tryptophan für Wachstum und Abwehr, kann das zu einer unzureichenden Serotoninsynthese
führen, die wiederum depressives oder aggressives Verhalten nach sich ziehen kann. Huminsäuren – das Plus an Vitalität Huminsäuren, welche auch im Humanbereich vielfach eingesetzt werden, verfügen durch den Schutz der Darmschleimhaut und die Bindung von pathogenen Keimen über eine darmberuhigende Wirkung. Im Zusammenhang mit Kannibalismus und Nekrosen haben Huminsäuren vielfach eine sehr positive Wirkung gezeigt. Es gilt: beruhigter Darm = ruhiges Tier! Kombination von Vitaminen und Antioxidantien Durch die Kombination von verschiedenen B-Vita minen und Antioxidantien (natürliche Flavonoide+ Selen), wird die Stressabwehr der Tiere gestärkt und die Regeneration des Körpers sowie die Erholung von Muskeln und Nerven unterstützt. Ebenso spielen B-Vitamine in verschiedenen Stoffwechselvorgängen und bei Blutbildung und Wachstum eine Rolle.
Einsatzempfehlung
Biomin ® Relax kann bei Kannibalismus und Unruhe unterstützend eingesetzt werden. Hierzu werden 5 kg des Produktes auf eine Tonne Fertigfutter gemischt. Zusätzlich zum Einsatz von Biomin® Relax müssen die nachfolgenden Faktoren unbedingt berücksichtigt werden.
CHECKLISTE Kannibalismus Belegdichte überprüfen Stallklima optimieren (Luftfeuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit, Temperatur) Schadgase (Ammoniak) reduzieren Beleuchtung anpassen Kranke Tiere entfernen Beißer identifizieren und rausnehmen Beschäftigungsmaterial anbieten (Stroh, Heu, Baumäste Kaustange etc.) Parasitenbekämpfung (Entwurmen, Enträuden)
Tier/Fressplatzverhältnis beobachten Tier/Wasserstellenverhältnis kontrollieren Funktionalität der Automaten überprüfen Durchflussmengen Wasser überprüfen Futter- und Wasserhygiene sicherstellen Mykotoxinbelastung bekämpfen Rezeptur/Mischung überprüfen Futterstruktur kontrollieren (zu fein?) Rohfasergehalt optimieren Rohproteingehalt der Ration senken
Fördern Sie das Wohlbefinden Ihrer Tiere mit unserer Weiterentwicklung!
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BIOMIN Schweineforum | 4/2019
K O N TA K T
Für Ihre betriebsangepasste Lösung fragen Sie Ihren BIOMIN Fachberater oder schreiben Sie uns unter service@biomin.net DI FRANZ ERTL
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BURGENLAND Franz BÜRGMAYR
3451 Michelhausen Mobil: 0664 / 414 14 19
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8292 Neudau Mobil: 0664 / 357 59 14
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KÄRNTEN DI Adolf KRANEWITTER 9433 St. Andrä Mobil: 0664 / 75 05 1717
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Impressum: Herausgeber & Medieninhaber: BIOMIN Animal Nutrition GmbH, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf, Tel: 02782 / 803-0 Geschäftsführer: DI Markus Edlinger Redaktionsleitung: DI Franz Ertl © BIOMIN Animal Nutrition: Sämtliche Inhalte unterliegen dem österreichischen Urheberrecht. Jede Weiterveröffentlichung, Verviel fältigung, Bearbeitung oder Weiterverwendung Dritter ist ohne schriftliche Zustimmung des Verfassers nach §74 Abs.1 UrhG ausnahmslos untersagt. BIOMIN ist eine registrierte Marke der ERBER Aktiengesellschaft (IR-509692) Erscheinungsweise: 4 x jährlich, Abo-Preis: EUR 7,60 Produktion: GraphX ERBER AG, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf Verlag & Druck: Johann Sandler GesmbH & Co KG, Druckereiweg 1, 3671 Marbach BIOMIN is part of ERBER Group www.biomin.net BIOMIN (IR-509692), Biotronic (IR-543632) and MYCOFIX (IR-554780) are registered trademarks of Erber Aktiengesellschaft. DIGESTAROM is a registered trademark of BIOMIN Holding GmbH (IR-681524).
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Österreichische Post AG FZ 15Z040343 F BIOMIN Animal Nutrition GmbH, Erber Campus 1, 3131 Getzersdorf
Ihr Schweineforum-Exemplar
Einladung zu den BIOMIN Fachgesprächen 2020 Dank der zahlreichen positiven Rückmeldungen der letzten Fachgesprächs-Reihen, laden wir Sie recht herzlich zu unseren BIOMIN Fachgesprächen 2020 ein. Erstmals stehen in allen drei Bundesländern die Tiergattungen Schwein, Rind und Geflügel im Mittelpunkt. Nach der gemeinsamen Eröffnung erfolgt die tiergattungsspezifische Aufteilung der Gruppen in verschiedene Räume. Zwischen den Vorträgen wird es von 12:30 bis 14:00 Uhr eine Mittagspause mit regionalen Speisen geben. Im Anschluss der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit zum Austausch mit Vortragenden und unseren BIOMIN Experten. Die Teilnahme und Verpflegung ist kostenlos. Mittwoch, 22. Jänner 2020 09:00 – 16:00 Uhr STEIERMARKHOF Ekkehard-Hauer-Straße 33 8052 Graz
Donnerstag, 23. Jänner 2020 09:00 – 16:00 Uhr BILDUNGSSCHLOSS PUCHBERG Puchberg 4600 Wels
Freitag, 24. Jänner 2020 09:00 – 16:00 Uhr FRANCISCO JOSEPHINUM Weinzierl 1 3250 Wieselburg
09.00 h Registrierung der Teilnehmer mit Imbiss
09.30 h Eröffnung und Neuigkeiten von BIOMIN DI Franz Ertl, Geschäftsleitung BIOMIN Österreich 0.00 h - 12.30 h Unterschiedliche Rohstoffqualitäten - so gehen Sie damit um! 1 Dr. Franziska Rink, BIOMIN Deutschland Einfluss der Futterstruktur und Faser auf die Darmgesundheit Dr. Josef Kamphues, Direktor der Tierernährung - Tierärztliche Hochschule Hannover 0.00 h - 12.30 h Klauengesundheit - Das A und O in der Milch- und Mastrinderhaltung – 1 Aus der Sicht eines Fütterungsexperten DI Christian Punz, Fütterungsexperte Rind BIOMIN Klauengesundheit - Das A und O in der Milch- und Mastrinderhaltung – Aus der Sicht eines Tierarztes Dr. Walter Peinhopf-Petz, Teilhaber PFI DR VET - Tierärzte OG 0.00 h - 12.30 h Hohe Leistungen und hohe Emissionen? – Eine Frage der Effizienz 1 Katharina Haydn, BSc, Produktmanager Geflügel BIOMIN Faser nie verdaulich - Eiweiß hoch verdaulich? Dr. Reinhard Puntigam & DI Julia Slama, BOKU Wien - Institut für Tierernährung 14.00 h Imagepflege Landwirtschaft - Strategien und Chancen für heimische Nutztierhalter DI Franz Waxenecker, Geschäftsleitung BIOMIN global Esst endlich normal! Udo Pollmer, Ernährungswissenschaftler
16.00 h Diskussion mit den Referenten jeweils nach den Vorträgen
Gewünschten Termin auswählen und über unsere Homepage www.biomin.net oder telefonisch unter +43 (0) 2782 803-11132 bis Montag, 13. Jänner 2020 anmelden. Die rechtzeitige Anmeldung ist aufgrund der TGD-Anerkennung notwendig! „Diese Veranstaltungsreihe wird als Weiterbildungsveranstaltung gemäß § 11 TGD Verordnung 2009 im Ausmaß von 1 Stunde für Tierhalter anerkannt.“ Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Natürlich im Futter.
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Anerkennung 1 Stunde