Science & Solutions #27 Geflügel (Deutsch)

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Ausgabe 27 • Geflügel

In eine antibiotikafreie Zukunft Ziel: Wachstumsförderung

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Ein Magazin von

Was stimmt nicht mit meinem Geflügel? Teil 6: Gefieder


Editorial Die Herausforderung: Nachhaltige Produktion für ein antibiotikafreies System Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung ist von einem deutlich höheren Nahrungsbedarf auszugehen. Die Geflügelindustrie, die produktionsbezogen zu den am stärksten wachsenden Märkten zählt, hat das Potenzial, zu der Hauptquelle für tierisches Eiweiß zu werden. Allerdings wird sie auch die Herausforderungen meistern müssen trotz des Drucks zur Reduzierung der Abhängigkeit von Antibiotika, Produktivität und Leistung aufrecht zu erhalten. Wir alle wissen, dass Nahrungsmittel tierischen Ursprungs als Vehikel für durch Lebensmittel übertragene Krankheiten des Menschen angesehen werden. Antibiotika und antibiotische Wachstumsförderer wurden sowohl zur Behandlung und Prävention von Krankheiten als auch zur Förderung des Wachstums und der Leistung eingesetzt. Die Bedenken bezüglich dieser Praktiken haben sich in letzter Zeit gemehrt. Antibiotikarückstände im Fleisch. Potenzielle Gefahr für die Menschen. Niedrig dosierte Antibiotika, die zu Veränderungen der Mikrobiota und sogar zu Krankheiten führen. Mögliche Entwicklung resistenter Bakterienstämme („Superkeime“), welche die Wirksamkeit antibiotischer Therapien in der Humanmedizin untergraben. Angesichts der steigenden Verbrauchernachfrage nach antibiotikafreiem Fleisch sind aktuell natürliche Ansätze zum Ersatz von Antibiotika und antibiotischen Wachstumsförderern in der Tierproduktion gefragt. BIOMIN bietet eine Palette an innovativen, natürlichen Futterzusätzen, einschließlich synbiotischer und phytogener Futterzusätze, die erwiesenermaßen enterische Pathogene unter Kontrolle halten, die Leistung der Tiere fördern und für eine gute Darmgesundheit sorgen. Wir hoffen, dass diese Ausgabe von Science & Solutions für Sie informativ ist und Sie bei Ihrem Nachdenken über Strategien zur Fleischproduktion in einem antibiotikafreien Produktionssystem unterstützt und auch, wie die Herausforderungen und Probleme, denen Sie sich dabei gegenüber sehen, gemeistert werden können. Schließlich enthält diese Ausgabe auch den sechsten Teil unserer Serie zu den Differenzialdiagnosen, diesmal zu Gefiederproblemen. Viel Spaß beim Lesen!

Randy PAYAWAL Technischer Leiter Geflügel

Science & Solutions • Ausgabe 27


Photo: aluxum

Inhalt Die Bedeutung der Darmgesundheit in der antibiotikafreien Produktion

Möglichkeiten der Unterstützung der Darmgesundheit zur Bewältigung der Übergangsphase und zum Schutz der Herden.

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Von Chasity Pender, PhD

Ziel: Wachstumsförderung Die richtige Lösung zu finden, bedeutet, bisherige Managementpraktiken zu überdenken und Ziele für den Einsatz von Futterzusätzen maßzuschneidern.

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Von Carina Schieder MSc und Attila Kovács DVM MV Sc und Wael Abdelrahman PhD

Cut & Keep

Checklist

Was stimmt nicht mit meinem Geflügel?

Teil 6: Gefieder

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Eine nützliche diagnostische Checkliste mit Symptomen, Ursachen und Therapien. Science & Solutions ist eine monatlich herausgegebene Veröffentlichung der BIOMIN Holding GmbH, die kostenlos an unsere Kunden und Partner verteilt wird. Jede Ausgabe von Science & Solutions präsentiert Themen zu den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Tierernährung und Gesundheit und konzentriert sich jedes Vierteljahr auf eine Tierart (Geflügel, Schwein oder Wiederkäuer). ISSN:2309-5954 Eine digitale Kopie und weitere Informationen finden Sie unter: http://magazine.biomin.net Wenn Sie an Nachdrucken von Artikeln interessiert sind oder Science & Solutions abonnieren möchten, wenden Sie sich bitte an magazine@biomin.net Editor: Ryan Hines Mit Beiträgen von: Wael Abdelrahman, Attila Kovács, Randy Payawal, Chasity Pender, Carina Schieder Marketing: Herbert Kneissl, Karin Nährer Graphics: Reinhold Gallbrunner, Michaela Hössinger Research: Franz Waxenecker, Ursula Hofstetter Publisher: BIOMIN Holding GmbH Erber Campus, 3131 Getzersdorf, Austria Tel: +43 2782 8030 www.biomin.net © Copyright 2017, BIOMIN Holding GmbH Alle Rechte vorbehalten. Mit Ausnahme der im Copyright, Designs and Patents Act von 1988 genannten Regelungen darf kein Teil dieser Veröffentlichung ohne schriftliche Genehmigung des Inhabers des Urheberrechts in irgendeiner materiellen Form für kommerzielle Zwecke vervielfältigt oder kopiert werden. Alle hierin enthaltenen Fotos sind Eigentum der BIOMIN Holding GmbH oder werden unter einer Lizenz verwendet. Printed on eco-friendly paper: Austrian Ecolabel (Österreichisches Umweltzeichen) BIOMIN is part of ERBER Group

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Photo: Stepanyda

Die Bedeutung der Darmgesundheit in der antibiotikafreien Produktion Von Chasity

Pender, Technische Leiterin Geflügel

Auf ihrem Weg, immer mehr Herden antibiotikafrei zu managen, sind die Geflügelproduzenten mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Geflügelproduzenten stehen vor zahlreichen Herausforderungen, wenn sie die Anzahl der antibiotikafrei bewirtschafteten Herden erhöhen. Gutes Management und natürliche Futterzusätze zur Unterstützung der Darmgesundheit helfen den Produzenten, diesen Übergang zu meistern und ihre Herden zu schützen.

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Science & Solutions • Ausgabe 27


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ufgrund der Entwicklung von Verbrauchermeinung und regulatorischen Vorgaben in der letzten Jahre ziehen Geflügelproduzenten immer mehr Herden antibiotikafrei auf. In dutzenden Ländern ist der Einsatz von antibiotischen Wachstumsförderern bereits verboten. Aber auch in vielen Regionen, wo diese noch nicht verboten sind, ist die Nachfrage nach antibiotikafreien Produkten gewachsen. Die größte Herausforderung, vor der Geflügelproduzenten bei der Einführung von antibiotikafreien Haltungsformen stehen, ist die Aufrechterhaltung der Darmgesundheit der Tiere zur Prävention von nekrotischer Enteritis, einer der weltweit häufigsten und finanziell verheerendsten Geflügelkrankheiten mit Mortalitätsraten von bis zu 50 %, ohne dafür auf Fütterungsarzneimittel zurückzugreifen. Immer weniger Mittel stehen zur Verfügung Standardprogramme zur antibiotikafreien Nutztierhaltung (ABF) verbieten den Einsatz verschiedener antibakterieller Substanzen, einschließlich Wachstumsförderern, therapeutischen Antibiotika und Ionophoren. Antibiotische Wachstumsförderer (AGPs) werden kontinuierlich in niedrigen (subtherapeutischen) Dosen verfüttert, um Leistung und Ausgeglichenheit der Herde zu verbessern, bakterielle Infektionen und subklinische Erkrankungen zu reduzieren und die Herdengesundheit zu verbessern. Therapeutische Antibiotika werden zur Behandlung von bakteriell bedingten Krankheiten eingesetzt. Sie verhindern das bakterielle Wachstum, vorausgesetzt, sie werden in den empfohlenen Dosierungen verabreicht und die Mikroorganismen sind dagegen nicht resistent. Die Behandlung klinischer Krankheitsausbrüche verkürzt die Dauer der Erkrankungen und reduziert die Weiterverbreitung der Bakterien, so dass die Mortalität verringert wird. Ionophore sind eine Antibiotikaklasse, die ausschließlich zur Prävention von Kokzidiose verwendet wird, einem bekannten prädisponierenden Faktor für nekrotische Enteritis. Die Umstellung Die Eliminierung dieser pharmazeutischen Hilfsmittel in den ABF-Programmen schafft bei den Produzenten berechtigte Bedenken hinsichtlich der Leistung, der Einheitlichkeit der Herden und dem Auftreten von Krankheiten, insbesondere von nekrotischer Enteritis und anderen bakteriellen Infektionen. Da außerdem Herden, bei denen eine Behandlung mit Antibiotika erfolgen mußte, aus dem Programm genommen werden

A magazine of BIOMIN

müssen, kann das Verzögern von Behandlungen und die daraus resultierende Gefährdung des antibiotikafreien Status, zu gesundheitlichen und tierschutzrelevanten Problemen sowie zu erhöhter Mortalität führen. Verschiedene Faktoren können einen erheblichen Einfluss auf Vermehrung von Clostridium perfringens sowie eine erfolgreiche Umstellung auf ein antibiotikafreies Produktionssystem haben. Dazu zählen unter anderem Management, Ernährungsfaktoren, Kokzidiose und Mykotoxinkontamination (Abbildung 1). Management Der wichtigste zu beachtende Aspekt ist die bakterielle Belastung der Umwelt. Eine Reihe von Faktoren erhöht bekannterweise das bakterielle Risiko, z. B. eine geschwächte Gesundheit der Zuchttiere, mangelnde Abbildung 1. Faktoren, die die Entwicklung einer nekrotischen Enteritis beeinflussen.

Immunsuppression

Mykotoxine

Translokation pathogener Keime

Eimeria spp.

Futterproteine schlechter Qualität

Clostridium spp.

Verminderte Darmintegrität

Reduzierte Verdaulichkeit der Aminosäuren

Toxinproduktion

Proteinverluste

Reduzierte Nährstoffresorption

Vermehrte Proteinverfügbarkeit im Darmlumen

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Die Bedeutung der Darmgesundheit in der antibiotikafreien Produktion

Die größte Herausforderung, der sich Produzenten bei der Einführung von antibiotikafreien Programmen gegenübersehen, besteht in der Aufrechterhaltung der Darmgesundheit zur Prävention von nekrotischer Enteritis

Hygiene im Brut- und Legebetrieb, zu kurze Leerstehzeiten der Ställe, zu hohe Besatzdichte, schlechtes Einstreumanagement und Kontamination durch Servicepersonal, Besucher und Fahrzeuge. Ernährungsfaktoren Das Futter stellt den wesentlichen Risikofaktor mit starkem Einfluss auf die Häufigkeit nekrotischer Enteritis bei Broilern dar. Unverdauliches Nahrungseiweiß, wie es in tierischen Proteinquellen wie Fleisch, Knochenmehl oder Fischmehl vorkommt, kann im oberen Teil des Verdauungstraktes nicht verdaut und resorbiert werden. Stattdessen reichert es sich im unteren Teil an, wo es als Substrat für die Darm-Mikrobiota dienen kann. Bei der Fermentation von Eiweiß entstehen ungünstige Nebenprodukte wie Amine und Ammoniak, wodurch der Darm-pH-Wert erhöht wird und die Vermehrung pathogener Bakterien gefördert wird.

Clostridium perfringens

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Kontrolle von Kokzidiose Eine Kokzidieninfektion, egal, ob sie infolge eines natürlichen Krankheitsausbruchs oder auf die durch eine Lebendimpfung gegen Kokzidiose entstandenen geringen Kokzidienkonzentrationen zurückzuführen ist, kann das Darmepithel schädigen, sodass die Plasmaproteine in das Darmlumen sickern können. Ein reichhaltiges Substrat, dass C. perfringens für seine Vermehrung sowie die Toxinproduktion nutzen kann. Dies kann die Leistung der Vögel beeinträchtigen und sie für nekrotische Enteritis prädisponieren. Durch den Wegfall der Ionophore ist das Kokzidiosemanagement auf nicht antibiotische Kokzidiostatika oder auf Lebendimpfstoffe gegen Kokzidiose bzw. den abwechselnden Einsatz dieser beiden Maßnahmen angewiesen. Leider kommt es bei vielen Kokzidiostatika zur Resistenzbildung. Zudem verfügen Kokzidiostatika

im Gegensatz zu Ionophoren über keine antibiotischen Eigenschaften. Mykotoxinkontamination Mykotoxine, toxische Metaboliten von häufig in Geflügelfutterkomponenten vorkommenden Schimmelpilzen, können direkt die Darmintegrität verringern und somit die Resorption und Verdauung von Nährstoffen beeinträchtigen und die Durchlässigkeit der Darmbarriere erhöhen. Eine verminderte Nährstoffaufnahme und das, aufgrund der höheren Durchläsigkeit, mögliche Übertreten von Plasmaproteinen in das Darmlumen führen zu erhöhten Proteinkonzentrationen im Lumen. Dies schafft ein ideales Substrat für die Vermehrung von C. perfringens. Mykotoxine beeinträchtigen auch die Immunabwehr und stehen in engem Zusammenhang mit Darminfektionen. Lösungen für das Management der Darmgesundheit Gute Managementpraktiken tragen dazu bei, jene Bedingungen, unter denen C. perfringens leicht Fuß fassen kann, so weit wie möglich zu beschränken. (Tabelle 1). Kontinuierliche Überwachung und Aufrechterhaltung der Gesundheit der Zuchttiere sowie der Brüterei- und Eihygiene sind Voraussetzungen zur Verhütung bakterieller Kontamination im Brutbetrieb.. Ausreichend lange Leerstehzeiten der Ställe zwischen den Durchgängen ermöglichen eine Verringerung der Bakterienpopulationen und verhindern eine Übertragung der Bakterien von einer Herde auf die nächste. Auch ein entsprechendes Einstreumanagement und eine reduzierte Besatzdichte können dazu beitragen, das Risiko für eine bakterielle Belastung zu begrenzen. Geringere Feuchtigkeit der Einstreu reduziert die Verbreitung von Kokzidienoozysten. Zudem sind die Einführung und Aufrechterhaltung wirksamer Biosicherheitsmaßnahmen hinsichtlich der Betriebshygiene (Personal, Besucher, Fahrzeugverkehr) von grundlegender Bedeutung für das Verhindern einer Kontamination durch betriebsfremde Quellen. Die Zeit unmittelbar nach dem Schlüpfen ist entscheidend für die Entwicklung des Darmtraktes der Küken. Die in diesem Zeitraum ablaufenden Veränderungen hängen vollkommen von der richtigen mikrobiellen Kolonisation des Darms ab. Der Einsatz von Probiotika

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Chasity Pender Technische Leiterin Geflügel

Das Sicherstellen einer guten Darmgesundheit hilft Produzenten, den Übergang zu einer antibiotikafreien Produktion zu meistern und ihre Herden zu schützen Tabelle 1. Checkliste zur Darmgesundheit.

Management

Faktor

Korrekturmaßnahmen

Kontamination im Brutbetrieb

Aufrechterhaltung der Gesundheit des Zuchtgeflügels sowie die richtige Hygiene im Brut- und Legebetrieb

Zu kurze Leerstehzeiten der Ställe

Leerstehzeiten zwischen den Durchgängen verlängern

Zu hohe Besatzdichte

Verringerung der Besatzdichte und Einführung eines adäquaten Einstreumanagements

Schlechtes Einstreumanagement Kontamination durch stallfremde Quellen

Implementierung eines effektiven Biosicherheitsplans hinsichtlich der Hygienemaßnahmen für das Betriebspersonal, den Zugang zum Betrieb und den Personen- und Fahrzeugverkehr

Entwicklung

Unzureichende mikrobielle Kolonisation des Darms

Einsatz von PoultryStar® in richtiger Dosierung, beginnend in der Brüterei

Ernährung

Unverdauliches (tierisches) Eiweiß

Umstellung auf eine komplett pflanzliche Ernährung Anwendung von Digestarom® in korrekter Dosierung Zusatz von exogenen proteolytischen Enzymen Pathogene

Kokzidiose

Nicht antibiotische Kokzidiostatika und Lebendimpfstoffen gegen Kokzidiose im Wechsel. Einsatz von PoultryStar® und/oder Digestarom® in richtiger Dosierung.

Mykotoxine

Mykotoxinkontamination des Futters

Überwachung der Futterqualität und Verwendung von Mycofix® in entsprechender Dosierung

in der Brüterei bietet eine ideale Gelegenheit zur Kolonisation des Darms mit nützlichen Bakterien, noch bevor die Küken potenziell pathogenen Bakterien und Pilzen im Mastbetrieb ausgesetzt werden. Dies fördert eine gesunde Entwicklung des Verdauungstraktes und trägt zum Schutz vor Darminfektionen bei. Eine Möglichkeit, das Wachstum und die Aktivität von Bakterien zu reduzieren, ist ihren Zugriff zu Eiweiß, dem Grundnährstoff, zu begrenzen. So stellen viele Geflügelproduzenten z. B. auf eine rein pflanzliche Ernährung um. Eine weitere Option besteht in der Erhöhung der Verdaulichkeit und Resorption der Nährstoffe, sodass diese vom Vogel selbst verwertet werden, statt der Mikrobiota zur Verfügung zu stehen. Manche phytogenen Futterzusätze sind in der Lage, die Aktivität endogener Verdauungsenzyme zu steigern, sodass die Vögel Proteine und andere Nährstoffe besser aufschließen und resorbieren können. Damit sind die Nährstoffe nicht mehr für die Mikrobiota verfügbar. Die Supplementierung des Futters mit exogenen proteolytischen Enzymen ist eine weitere Methode, die dazu beitragen kann, überschüssiges Protein aufzuspalten. Probiotika und phytogene Futterzusätze können, mit oder ohne Einsatz von Kokzidiostatika oder Impfstoffen, helfen, die negativen Auswirkungen einer Kokzidieninfektion zu lindern. Wie sich gezeigt hat, reduzieren

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diese Substanzen die Verbreitung von Oozysten, mildern den Schweregrad von intestinalen Läsionen sowie die negativen Auswirkungen auf die Leistung der Tiere. Dies verleiht ihnen den Status eines vielversprechenden „Antikokzidiums“. Die Belastung mit Mykotoxinen stellt weltweit eine ernste Bedrohung der Nutztier- und Geflügelproduktion dar. Angesichts der zahlreichen schädlichen Wirkungen von Mykotoxinen ist ein richtiges Mykotoxin-Managementprogramm von entscheidender Bedeutung für den Schutz der Darmintegrität. Schlussfolgerung Die größten Herausforderungen, denen sich Produzenten in der Übergangsphase zur antibiotikafreien Produktion gegenübersehen, hängen mit der Darmgesundheit und der Prävention von Kokzidiose und nekrotischer Enteritis zusammen. Der Umstieg auf ein Programm zur antibiotikafreien Produktion erfordert einen Paradigmenwechsel: Es gibt keine Einzellösung, die als Ersatz für Antibiotika dienen könnte. Vielmehr sind zahlreiche Anpassungen und Umstellungen erforderlich, um den Umstieg erfolgreich zu meistern. Eine essentielle Komponente dabei ist ein solides Programm für die Darmgesundheit der Tiere.

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Ziel: Wachstumsförderung Von Carina

Schieder, Produktmanagerin Phytogenics und Attila Kovács, Global Product Line Manager und Wael Abdelrahman, Fachberater

Der Trend in Richtung Reduzierung bzw. Elimination antibiotischer Wachstumsförderer (AGPs) in der Geflügelproduktion setzt sich weltweit fort, wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Die Suche nach der nächsten Generation von Wachstumsförderern, die eine konstante Verbesserung der Produktion bringen, ist in vollem Gange. Die richtige Lösung zu finden, bedeutet, bisherige Managementpraktiken zu überdenken und Ziele für den Einsatz von Futterzusätzen maßzuschneidern.

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ntibiotika sind eine der entscheidenden medizinischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts und spielen auch im 21. Jahrhundert eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Krankheiten bei Mensch und Tier. Das Risiko von Resistenzbildungen, von Antibiotikarückständen in Produkten tierischen Ursprungs und in der Umwelt haben allerdings bei Verbrauchern und innerhalb wissenschaftlicher Kreise zunehmend Gesundheitsbedenken hinsichtlich der Gefahr sogenannter „Superkeime“ laut werden lassen. Das Verbot antibiotischer Wachs-

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tumsförderer (AGPs) hat sich in manchen Ländern negativ bei der Leistung von Nutztieren bemerkbar gemacht. Die nächste Generation von Wachstumsförderern umfasst innovative, natürliche Strategien, die die wachstumsfördernde Wirkung von AGPs maßgeschneidert nachahmen und zusätzlich noch weitere Vorteile bieten, wie z. B. die Förderung einer gesunden Darmflora, Verbesserung der Fleisch- und Eiqualität oder geringere Umweltemissionen. Leistung als Ziel Pflanzliche Substanzen werden seit Jahrhunderten als Aromastoffe zum

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Abbildung 1. Phytogener Futterzusatz bewirkt beste Broiler-Leistung im Versuch bis zum Alter von 39 Tagen. 2100

2.2

Zunahme (g)

2000 1900

1969,5a 1896,9b

1800 1700 1600

a, b

Kontrollgruppe

AGP Digestarom®

Futterverwertung

2018,2a

2.0

2,002a

1,931ab

1,860b

1.8 1.6 1.4 1.2 1.0

Kontrollgruppe

AGP Digestarom®

statistisch signifikante Unterschiede

Quelle: Murugesan et al., 2015

Würzen eingesetzt und sind auch wegen der positiven Wirkung auf den Organismus (biologischer Effekt) geschätzt. Für Digestarom®, einer standardisierten Mischung ausgewählter Kräuter, Gewürze, ätherischer Öle und Extrakte, konnte belegt werden, dass vergleichbare Resultate in der Tierproduktion erzielt werden können wie beim Einsatz ausgewählter AGPs. Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zeigen, dass phytogene Futterzusätze (PFAs) wie Digestarom® die Leistung von Broilern verbessern und ähnliche oder noch bessere Resultate liefern als AGPs. In einer Studie wurden für Broiler, die Digestarom® als Futterzusatz erhielten, höhere Gewichtszunahmen und eine bessere Futterverwertung verzeichnet als bei der Kontrollgruppe und der mit AGPs supplementierten Gruppe (Abbildung 1). Drei Schlüsselelemente zur Wachstumsförderung Die Formulierung des phytogenen Futterzusatzes Digestarom® basiert auf drei zentralen Modulen, die auf Folgendes abzielen: (1) Förderung von Appetit und Sekretion von Verdauungsenzymen, (2) Modulation der Mikrobiota des Darms und (3) Darmschutz. Was das erste Modul betrifft, so unterstützt der sekretionsfördernde Effekt die Stickstoffretention und verbessert die Verdaulichkeit, was zu einer besseren Futterverwertung beiträgt. Beim zweiten Modul wird die intestinale Mikrobiota zu den „guten“ Darmbakterien hin verschoben. Das dritte Modul, der Darmschutz, bewirkt eine Verringerung der Entzündungsantwort und spart somit Energie ein, die das Tier für das Wachstum verwenden kann. Zudem verbessert sich der antioxidative Status der Zellen des

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Gastrointestinaltraktes. In der Kombination bewirken diese Module nicht nur eine Leistungssteigerung, sondern bringen auch zusätzlichen Nutzen wie die Förderung einer ausgewogenen Darmbiota, die Verbesserung von Fleisch- und Eiqualität sowie geringere Umweltemissionen. Der Wirkmechanismus der AGPs ist in der Fachliteratur eingehend beschrieben. Als Erklärung für die Wachstumsförderung sind, abgesehen vom antimikrobiellen Effekt, verschiedene Hypothesen vorgeschlagen worden. Dazu zählen eine Interferenz mit der mikrobiellen Toxinproduktion oder eine gesteigerte Nährstoffresorption aufgrund bestimmter Veränderungen im Darm. Studien haben gezeigt, dass einige, aber nicht alle AGPs, an einer Hemmung der Entzündungsantwort beteiligt sind. Da Futterzusätze und AGPs nur teilweise auf identischen Wirkmechanismen basieren, ist nicht überraschend, dass auch ihre Auswirkungen unterschiedlich sein können. Die Wahl eines maßgeschneiderten, spezifischen Managementziels für den jeweiligen Betrieb kann dazu beitragen, die gewünschten Ergebnisse zu erreichen. Adäquates Betriebsmanagement spielt bei der Erzielung positiver Ergebnisse eine entscheidende Rolle. Phytogene Additive gegen grampositive Bakterien Phenolverbindungen (eine Gruppe, zu der unter anderem auch Thymol und Carvacrol, die Hauptinhaltsstoffe von Thymian bzw. Oregano, zählen) innerhalb der ätherischen Öle sowie andere Derivate der ätherischen Öle verfügen nachweislich alle über antimikrobielle Eigenschaften, obwohl diese tendenziell eher gegen grampositive Bakterien gerichtet sind. Gramnegative

Wie sich gezeigt hat, verfügen Phenolverbindungen einschließlich Thymol und Carvacrol, die Hauptinhalsstoffe in Thymian bzw. Oregano, über antimikrobielle Eigenschaften, hauptsächlich gegen grampositive Bakterien.

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Ziel: Wachstumsförderung

Abbildung 2. Anzahl von S. enteritidis im Zäkuminhalt von Broilern an Tag 5 und Tag 10 nach Infektion. 3,0 2,5

2,63a 2,25a

(Iog KBE/g)

2,0 1,5

1,29b 0,87b

1,0

1,05b 0,66b

0,5 0,0

Tag 5

Tag 10

n Biotronic® Top3 (1,0 kg/t)

n Kontrollgruppe n Biotronic® Top3 (2,0 kg/t)

a,b Mittelwerte innerhalb einer Reihe mit unterschiedlichen Superskripten unterscheiden sich signifikant (P<0.05)

Quelle: BIOMIN Feldversuche

Oozysten

Abbildung 3. Wöchentliche Oozystenausscheidung pro Gramm Kot bei Ross 308 Broilern. An Tag 2 wurden alle Vögel einer künstlichen Kokzidieninfektion unterzogen. 220 000 200 000 180 000 160 000 140 000 120 000 100 000 80 000 60 000 40 000 20 000 0

Tag 14

Tag 21

Tag 28

Tag 35

Tag 42

n PoultryStar® n Narasin/Nicarbazin + Salinomycin Quelle: BIOMIN-Studie, Belgien, 2014.

Mittelwert

Bakterien hingegen besitzen eine äußere Zellmembran, die den antimikrobiellen Effekt phytogener Substanzen beschränkt. Eine permeabilisierende Substanz, die diese äußere Membran schwächt, ermöglicht es den antimikrobiellen Wirkstoffen, einschließlich phytogener Stoffe und einer Mischung aus organischen Säuren, wirksam gegen die gramnegative bakterielle Belastung vorzugehen. Abbildung 2 illustriert die Wirksamkeit der Biotronic® Top Produktlinie, die ausgewählte organische Säuren und deren Salze mit dem einzigartigen phytochemischen Biomin® Permeabilizing Complex

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kombiniert und so auch gegen gramnegative Bakterien wie Salmonella enteritidis bei Broilern wirksam ist. (Siehe auch „Ist Salmonellenfreiheit möglich?“ in Science & Solutions Ausgabe 4). Wie man heute weiß, bewirken Biotronic® Produkte neben einer Reduzierung der pathogenen Bakterienpopulation eine Erhöhung der Anzahl an „guten“ Bakterien im Darmtrakt von Geflügel. Insgesamt lässt sich feststellen, dass ein gesunder Verdauungstrakt zu einer besseren Leistung der Tiere führt. Herausforderung Kokzidiose Probiotika und phytogene Futterzusätze können mit oder ohne den Einsatz von Kokzidiostatika oder Impfstoffen dazu beitragen, die negativen Auswirkungen einer Kokzidieninfektion abzuschwächen. Beide, vor allem aber die Probiotika, stellen eine innovative Strategie zum Management der Kokzidiose bei Geflügel dar. Das wirtsspezifische Mehrstamm-Synbiotikum PoultryStar® bewirkt eine Reduzierung der intestinalen Läsionen, der Oozystenzahl im Kot und der Mortalität. Dies spiegelt sich positiv in der Leistung der Tiere wider (Abbildung 3). Somit mindert es die Auswirkungen eines Endoparasitenbefalls bei Hühnern durch Verbesserung der Darmintegrität, unterstützt die Reduzierung der Sporozyteninvasion in das Darmepithel und die Modulierung der Immunantwort der Tiere. Schlussfolgerung Die Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika in subtherapeutischen Dosen ist also im Gange. Zahlreiche Versuche und Studien belegen die Wirksamkeit von Digestarom® hinsichtlich Wachstumsförderung und Futterverwertung. Was die Bekämpfung gramnegativer Bakterien und die wachstumsfördernde Wirkung betrifft, hat sich Biotronic® sowohl in wissenschaftlichen Studien wie auch in Feldstudien als wirksam erwiesen. PoultryStar® ist nachweislich höchst wirksam beim kompetitiven Ausschluss pathogener Bakterien. Ein noch spezifischerer Bezugsrahmen, der eine Unterscheidung zwischen Gesundheit und Produktionseffizienz – zwei eng miteinander verbundenen Zielen – ermöglicht, kann dazu beitragen, den Einsatz von Futterzusätzen optimal zu steuern, um so den größten Nutzen für das Geflügel wie auch für den Produzenten zu erzielen.

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Cut & Keep

Checklist

Was stimmt nicht mit meinem Geflügel? Teil 4: Gefiederschäden/Federverlust

Das Gefieder erfüllt beim Geflügel wichtige Aufgaben, da es den Körper schützt und isoliert. Während die Mauser, also die Erneuerung der alten Federn , einen natürlichen Prozess darstellt, der bei reifen Legehennen nach Abschluss des Legezyklus erfolgt (seinerseits durch viele Faktoren beeinflusst), können der Verlust von Federn oder eine gestörte Ausbildung des Federkleides unter Umständen ein Hinweis auf andere Probleme im Betrieb sein. Gefiederprobleme lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: • Die Federn entwickeln sich nicht entsprechend (mangelhafte Ausbildung der Federn), was oft mit der Ernährung oder der Präsenz von Mykotoxinen in Zusammenhang steht. • Die Federn werden von anderen Vögeln ausgerupft (Federpicken), was auf Managementprobleme zurückzuführen ist. In jedem Fall ist es entscheidend, die Ursachen zu erkennen, um entsprechende Lösungen finden zu können (siehe Tabelle rechts). Stressige Bedingungen im Stall, insbesondere während der Aufzucht, wie Hitze, Kälte, Luftzug etc., können zum Federverlust bzw. zu schlechter Qualität des Federkleides der Vögel führen. In diesem Fall ist es von zentraler Bedeutung, das Verhalten und die Interaktionen der Tiere zu beobachten. Oftmals kann Federpicken und Federrupfen auch durch inadäquate Nährstoffversorgung ausgelöst werden. Aufgrund des hohen Proteingehalts der Federn kann proteinreiches Futter dazu führen, dass sich die Federn schneller entwickeln und auch schneller wieder ausfallen. Aminosäuren-Imbalanzen im Futter, insbesonders von schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin, können für Federanomalien und/oder raues Gefieder verantwortlich sein. Der dermotoxische Effekt von Trichothecen-Mykotoxinen wie T2-Toxin und anderen kann neben anderen negativen Auswirkungen wie oralen Läsionen und Leistungseinbußen auch zu geringer Qualität des Federkleides beitragen. Allgemein kann gesagt werden, dass übermäßiger Federverlust oder mangelhafte Befiederung die Futterverwertung der Vögel negativ beeinflusst, da die Tiere zusätzlich Nahrungsenergie zum Ausgleich des Wärmeverlusts verwenden müssen. Um solche Situationen zu vermeiden, sollten Management, Haltung und Ernährung optimiert werden. Hinsichtlich der Mykotoxine kann eine Prävention mittels eines entsprechenden Mykotoxin-Risikomanagements bei Einsatz eines Mykotoxinbinders bzw. -deaktivators, der die toxischen Wirkungen auf die Tiere eliminiert und einen Schutz von Leber und Immunsystem gewährleistet, betrieben werden.

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Checkliste

Korrekturmaßnahmen

Mögliche Ursache: MANAGEMENT: Stalltemperatur • Stalltemperatur

• Verbessertes Stallmanagement

• Feuchtigkeit im Stall

• Richtige Temperatur, Belüftungsrate und Luftfeuchtigkeit im Stall entsprechend der Leitfäden für Stallmanagement

• Be- und Entlüftung

Mögliche Ursache: MYKOTOXINE: T2-Toxin (T-2)/Deoxynivalenol (DON)/ sonstige Trichothecene • Rohmaterialien (ELISA) oder Futter (HPLC) positiv auf Trichothecene

• Durchschnittliches Kontaminationsniveau überprüfen

• Futterrohstoffe von Lieferanten/ aus Regionen mit historischer Mykotoxinkontamination

• Einsatz von Mycofix® in korrekter Dosierung

• Histopathologie: Untersuchung anderer Zielorgane auf Trichothecene (z. B. Leber: hepatische Vakuolisierung)

• Vermeidung einer Kontamination von Futtertrögen oder Futter-/ Wasserleitungen durch muffiges, nasses oder schimmeliges Futter

• Leistungsabfall der gesamten Herde Mögliche Ursache: ERNÄHRUNG: Aminosäuremangel/-imbalanz • Gesamtgehalt schwefelhaltiger Aminosäuren (TSAA) im Futter • Verhältnis TSAA/Lys/Arg/Thr • Kontrolle des Aminosäuregehalts beim Futtermittelhersteller

• Erhöhung des Gehalts synthetischer Aminosäuren in gering verdaulichem Futter (hoher Gehalt an Nebenprodukten)

Mögliche Ursache: MANAGEMENT: Rote Vogelmilbe • Vorhandensein der Roten Vogelmilben im Stall während der Nacht

• Abflammen der Käfige während der Leerstandzeit des Stalls • Reinigung der Eiertransportbänder während der Leerstandzeit des Stalls • Biosicherheits-Niveau verbessern • Wenn immer möglich, Verwendung von Kunststoff-Transportbändern

Anmerkung: Krankheitserreger wurden aus Platzgründen nicht in die Tabelle aufgenommen, sollten jedoch unbedingt mit berücksichtigt werden. Literatur auf Anfrage erhältlich

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Webseite www.mycotoxins.info HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Diese Tabelle enthält allgemeine Empfehlungen zu häufigen Geflügelkrankheiten, die unter Umständen mit einer Mykotoxinkontamination des Futters in Zusammenhang stehen. Erkrankungen und Probleme von Geflügel umfassen die in der Tabelle angegebenen Krankheiten, sind aber nicht auf diese beschränkt. BIOMIN übernimmt keinerlei Verantwortung oder Haftung für Umstände, die sich aus der Verwendung dieser Tabelle ergeben oder mit der Verwendung der Tabelle oder ihres Inhalts in Verbindung stehen. Vor der Umsetzung einer der in dieser Tabelle angegebenen Empfehlungen ist tierärztlicher Rat einzuholen.

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gemäß EU-Verordnung Nr. 1060/2013, Nr. 1016/2013 und Nr. 1115/2014 zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit Fumonisinen, Aflatoxinen und Trichothecenen.

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