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Die vierte WandKlemens SchillingerEldine Heep &

Aussichtswarte am Seekopf, Rossatz

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Foto: © Lisa Rastl Wickeln ihre tochter Viola neuerdings mit stoffwindeln: Martina und Marc baumgartner.

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64 Personen aus 20 Familien versuchen, die Klimaziele von Paris im Alltag zu erreichen.

Wie kann die Erderwärmung im Rahmen von plus1,5 Grad Celsius bleiben und was bedeuten diese 2015 beschlossenen »Ziele von Paris« fürs eigene Leben? Die Stadt Baden hat 20 Familien dabei unterstützt, das auszuprobieren. Im Vorfeld wurde für jeden Haushalt der Ausstoß klimawirksamer Gase ermittelt. Neben vegetarischen Kochkursen organisierte man das Ausprobieren von Lastenrädern.

Grundlage des Selbstversuchs ist die App »Ein guter Tag hat 100 Punkte«. Sie zeigt, wo individuell die großen Hebel für eine Reduktion der Klimagase liegen. »Wir müssen nicht zurück in die Höhle, aber zurück in die 70er-Jahre, was unseren CO2-Ausstoß angeht«, zieht Gerfried Koch, der Leiter des Klima- und Energiereferats, Zwischenbilanz. »Alle Familien sehen: Jedes Jahr zu fliegen – das geht sich nicht mehr aus!« Schön habe sich gezeigt, dass durch eigenes Bemühen viel möglich ist. »Die klare Message von allen Beteiligten«, sagt Koch: »Liebe Politik, liebe EntscheidungsträgerInnen! Ihr könnt diesen Job nicht uns Individuen umhängen! Wir brauchen viele Rahmenbedingungen, um die Paris-Ziele gemeinsam zu erreichen.« thoMas Weber

baden.at Das Energiereferat der Stadt Baden hat sich – wie der Autor des Textes für sein 2016 erschienenes Buch – von der CreativeCommons-Plattform eingutertag.org inspirieren lassen und zum Selbstversuch aufgerufen. 20 Familien sind diesem gefolgt.

Die anlage in ladendorf wird 6000 m2 umfassen.

BaHnSTROm: SOLaRVeRkeHR

In Niederösterreich entsteht das österreichweit größte Solarkraftwerk zur Erzeugung von Bahnstrom.

Um die aus Sonnenlicht gewonnene Energie für das österreichische Schienennetz zugänglich zu machen, muss der Strom eine Frequenz von 16,7 Hertz aufweisen. Sechs Jahre nach dem weltweit ersten 16,7-Hertz-Bahnstrom-Solarkraftwerk geht im Sommer 2021 im niederösterreichischen Ladendorf ein noch größeres Kraftwerk in Betrieb. Auf einer Fläche von 6000 Quadratmetern entsteht eine Photovoltaikanlage, die jährlich über 1200 Megawattstunden Energie für die öbb-Züge erzeugt.

Laut ceo Andreas Matthä reicht das, um jährlich 200 Railjets von Wien nach Salzburg zu befördern. Der in Ladendorf gewonnene Strom kann – ohne Umwandlung in einem Frequenzumformer – direkt vom Solarkraftwerk in die Oberleitungen des Bahnnetzes eingespeist werden. Mit dem neuen Bahnstrom-Solarkraftwerk zeigen die Österreichischen Bundesbahnen nicht nur, wie gut der Bahnverkehr mit Ökostrom funktioniert, sondern untermauern auch ihr Vorhaben, die Eigenproduktion grüner Energie zu erhöhen.

Die öbb nutzen für ihre Züge ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen, derzeit produzieren sie ein Drittel davon selbst. Unter anderem durch 24 Solarkraftwerke, abgebildet ist die Photovoltaikanlage in Mistelbach. Florian JaUk

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