BIZZ energy today 02/2015

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INTERVIEW

ANALYSE

KOLUMNEN

DOSSIER

Umweltministerin Barbara Hendricks über Emissionshandel, Klimaschutz und Finanzinvestoren

Wie der Europäische Fonds für Strategische Investitionen (EFSI) künftig funktionieren soll

Ferdinand Dudenhöffer über Roboterautos, Friedbert Pflüger über Biokraftstoffe

Erneuerbare Energien im globalen Vergleich: Warum billiges Öl den Siegeszug nicht aufhält

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MÄR 4. Jahrgang

Das Wirtschaftsmagazin für die Entscheider der Energiezukunft

bizzenergytoday.com

IT-Riesen kapern die Energiewelt Apple, Google, Microsoft und Co. stecken Milliarden Dollar in Erneuerbare, um ihre stromhungrigen Rechenzentren zu füttern. Mit den Überschüssen machen weiter auf seite 38 sie gute Geschäfte

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p Internationale Investmentchancen fĂźr Erneuerbare p 3FHVMBUPSJTDIF #BVTUFMMFO EFS &OFSHJFXFOEF EEG-Reform, Anreizregulierung, Smart Home

p 8FMUXFJUF Trends der nachhaltigen Geldanlage p /FVF (FTDI¸GUTGFMEFS BO EFO 4DIOJUUTUFMMFO von Energie und IT

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editorial. seite 3

Prominentes Divestment Multimilliardär Warren Buffett und US-Präsident Barack Obama befeuern den globalen Trend: Sie investieren lieber in Erneuerbare statt in Fossile _von JOACHIM MÜLLER-SOARES

Titelbild: Google

Foto: Roy von Elbberg

Liebe Leserinnen und Leser,

Amerikas Starinvestor Warren Buffett hat gerade seine Aktien der Ölmultis Exxon Mobil und Conoco Phillips abgestoßen und will das Geld lieber in erneuerbare Energien investieren. Damit trägt er zum „Divestment“ bei, das an der Wall Street und unter globalen Finanzinvestoren aktuell an Relevanz gewinnt. Diese Entwicklung kommentiert Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im Interview mit BIZZ energy today ab Seite 22 mit den Worten: „Die Finanzwelt erkennt mehr und mehr, dass es die Politik ernst meint mit dem Klimaschutz.“ Mehr zum aktuellen Divestment-Trend steht im Finance-Teil dieses Hefts ab Seite 14. Dort analysieren wir, welche Energie-Aktien und Anleihen in diesem Jahr an der Wall Street lohnen könnten – und welche nicht. Auch Computer- und Internet-Riesen wie Apple, Google und Microsoft leisten Beiträge zur globalen Wende: Sie verbessern die Energieeffizienz ihrer gigantischen Rechenzentren und füttern diese zudem zunehmend mit Ökostrom. Topmanager der Branche wie Apple-CEO Tim Cook und Google-Kapitän Larry Page agieren damit viel ökologischer und zeitgemäßer als

etwa die Managergeneration von Apple-Gründer Steve Jobs, der Umweltschützer in seinem Büro schon mal wüst beschimpfte. Die Details sind ab Seite 38 nachzulesen. Unser Dossier zur globalen Entwicklung der Erneuerbaren ab Seite 46 beginnt mit Barack Obama. Der US-Präsident löste gerade mit seinem Budgetvorschlag für 2016 große Freude in der Ökostrombranche aus. Er verspricht für Solar- und Windkraft in den kommenden zehn Jahren mehr als 30 Milliarden Dollar. Die Subventionen der Öl-, Gas- und Kohleindustrie will Obama dagegen um 50 Milliarden Dollar kürzen. Auch das ist eine Form von prominentem Divestment. Bei der Lektüre von BIZZ energy today wünsche ich Ihnen in jedem Fall neue Erkenntnisse und natürlich auch Lesespaß. Ihr

Herausgeber und Chefredakteur P.S.: Anregungen sind willkommen, unter muellersoares@ringvier.com


WALL-STREET-ANALYSE: LICHTBLICKE UND BLACKOUTS An der New Yorker Börse liegen bei Energie-Aktien Euphorie und Enttäuschung nah beinander. Wer investieren will, muss genau hinschauen seite 14

ALLE IN JUNCKERHAND Wie EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker die europäische Energieunion erkaufen will seite 28

„MINDESTPREISE NICHT NÖTIG“ Bundesumweltministerin Barbara Hendricks über die Reform des EU-Emissionshandels, den Green Climate Fund und zur Rolle globaler Finanzinvestoren seite 22

COVER: COMPUTER-RIESEN KAPERN DIE ENERGIEWELT Rechenzentren sind die Stromschlucker der IT-Branche. Apple, Google, Microsoft und Co. investieren jetzt hunderte Millionen Dollar in Renewables seite 38

KOLUMNE FRIEDBERT PFLÜGER In Deutschland setzen Vorreiter gute Beispiele dafür, wie man der TellerTank-Debatte bei Biokraftstoffen begegnen kann seite 36


GRÜNSTROM WELTWEIT Erneuerbare im globalen Ländervergleich: Wieso selbst billiges Öl sie nicht stoppen kann seite 46

INTELLIGENTER VORMARSCH

Dem Smart-Home-Markt wird ein erhebliches Wachstum vorausgesagt. Offen bleibt, welche Rolle deutsche Hersteller seite 56 dabei spielen werden

AUF- UND ABSTEIGER DES MONATS Erna Solberg (Norwegische Ministerpräsidentin) und Claudio Descalzi (EniKonzernchef) seite 65 tages akt New uelle s au NEWS bizze nergy f Maria van der today . com Hoeven räumt den Posten als Direktorin der Internationalen Energieagentur in Paris. Und: Personalwechsel bei Bilfinger und SMA. seite 64

KOLUMNE FERDINAND DUDENHÖFFER Computer- und Internet-Konzerne mischen mit selbstständig fahrenden Autos den Markt auf. Das nutzt letztlich auch der Umwelt seite 62 FRAGE DES MONATS Haben Biokraftstoffe eine Zukunft? EDITORIAL FOTO DES MONATS ZAHL DES MONATS INNOVATION DES MONATS INSERENTENVERZEICHNIS IMPRESSUM MAL GANZ GRUNDSÄTZLICH GEFRAGT

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Intelligenter Vormarsch Dem Smart-Home-Markt in Deutschland wird ein erhebliches Wachstum vorausgesagt. Offen bleibt, welche Rolle deutsche Hersteller dabei spielen kรถnnen

Foto: depositphotos.com

_Text JANA KUGOTH


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D

er Berliner Physiker Alfons Botthof beobachtet die immer stärkere Vernetzung der Lebens- und Arbeitswelt schon seit mehr als 20 Jahren. Jetzt besitzen 41 Millionen Deutsche ein Smartphone und Botthof ist überzeugt: „Smart Home wird vom Nischenzum Massenmarkt, die technischen Voraussetzungen sind geschaffen.“ Dabei wirke das Smartphone wie eine „Schaltzentrale für das Internet der Dinge“ sagt Botthof vom Institut für Innovation und Technik, wo er Marktstudien im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt. Den Anwendungen für das intelligente Zuhause sagt nicht nur Botthof für die kommenden zehn Jahre rasantes Wachstum voraus. Der weltweite Umsatz, derzeit bei 2,3 Milliarden Euro, könnte laut aktuellen Analysen bis 2025 auf 19 Milliarden Euro emporschnellen. Der Branchenverband Bitkom prognostiziert, dass Deutschland spätestens 2018 Europas größter Smart-Home-Markt sein wird.

den ersten beiden Plätzen. Für das Jahr 2015 schätzen 67 Prozent der Befragten den Wettbewerb auf dem Markt als hoch ein, für 2020 prognostizieren 89 Prozent starke Konkurrenz. War das intelligente Zuhause zunächst ein kostspieliges Vergnügen für Technik-Nerds, sind einfache Systeme heute ab 200 Euro zu haben. Die meisten werden per App angesteuert. Doch der Markt ist zerklüftet, unter dem Titel „Smart Home“ bieten die Hersteller unterschiedlichste Funktionen (siehe Tabelle rechts). Viele sind noch in der in der Experimentierphase. RWE will mit einfacher Bedienung den Wohnkomfort seiner Kunden erhöhen. Einmal registriert, kann der Nutzer über individuelle Profile sein Haus intelligent steuern. Die Geräte kommunizieren per Funk miteinander und können via Smartphone, Tablet oder PC bedient werden. Dazu gibt es spezielle Thermostate, zusätzliche Schalter und Sensoren wie Rauchund Bewegungsmelder. Vom Nutzer programmiert, schalten sie Heizung, Haushaltsgeräte,

Dem Smart-Home-Markt in Deutschland wird ein rasantes Wachstum prognositiziert Auch die bislang eher träge Energiebranche sieht in der Digitalisierung und Vernetzung einen wichtigen Zukunftsmarkt, der die Verluste im Kerngeschäft langfristig kompensieren könnte. So leidet zum Beispiel der Essener Riese RWE unter jenen 30 Milliarden Euro Schulden, die sich infolge der Modernisierung des Kohlekraftwerksparks anhäuften. RWE-Chef Peter Terium beteuert gerne, mit Innovationen und neuen Dienstleistungen seinen Konzern in die Zukunft retten zu wollen. Auch für die Solarbranche, die gegen die Konkurrenz aus China allzuoft den Kürzeren zieht, ist Smart Home ein echter Hoffnungsschimmer. Das Frankfurter Beratungshause Arthur D. Little dokumentiert in einer druckfrischen Studie das Potenzial. Nach den Produktgruppen mit dem höchsten Wachstumspotenzial befragt, nennen Vertreter der Energiebranche die Gebäudeautomation und das Energie-Controlling auf

Rollläden und Beleuchtung automatisch ein und aus. „Der Verbraucher kann komfortabel Heizung und Geräte auch von unterwegs aus kontrollieren“, sagt Norbert Verweyen, Geschäftsführer der Konzerntochter RWE Effizienz. Ein Massenmarkt scheint Smart Home — zumindest aktuell — noch nicht zu sein. Zu Verkaufszahlen äußert sich RWE nur vage, diese lägen „in einem niedrigen sechsstelligen Bereich.“ Konkurrent Eon hat die geringe Nachfrage sogar zu einer Rolle rückwärts veranlasst. Der Konzern hat den „Solar-Manager“ zur Steuerung privater PV-Anlagen nach nur acht Monaten wieder vom Markt genommen. Auf Anfrage von BIZZ energy today erklärt der Konzern: „Aktuell arbeiten wir an einer Neuausrichtung der Smart-Home-Strategie.“ Eine Testphase für automatische Heizungssteuerung laufe. Davon erhoffe man sich höheres Umsatzpotenzial.


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DEUTSCHE SMART-HOME-ANBIETER IM VERGLEICH (AUSWAHL) HERSTELLER

EON

RWE

SMA

SOLARWATT

TECHNISAT

QUIVICON

PRODUKT

Solar Manager (eingestellt im Februar 2015)

Smart Home Solarpaket

SMA Sunny Home Manager

Energy Manager

Techni Home (ab April 2015)

Home Base (wie ein Router)

KOMPONENTEN

Zähler, Funksteckdose

Schalter, Sensoren, Thermostate, Zwischenstecker

Zähler, Funksteckdosen

Zähler, Basis, Funksteckdosen

Basisstation, Sensoren, Zwischenstecker u.a.

Basisstation, Funksteckdosen, Sensoren, u.a.

Energiemessung und Geräteüberwachung

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Energieoptimierung

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Wetterprognose

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Überwachung PV-Anlage

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Diagnosefunktion PV-Anlage

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Direktansprache Wechselrichter

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On/Off-Steuerung per Funksteckdose

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Steuerung Lichtschalter

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Steuerung Smart Electronics (Kaffeemaschine, TV etc.)

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Steuerung Fenster/Türen/ Jalousien/Rauchmelder etc.

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Steuerung Heizungsanlage

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Steuerung Strom Elektrofahrzeug

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Steuerung Wärmepumpen

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Installation

Fachmann

User

Fachmann

Fachmann

User

User

Quelle: Unternehmensangaben, eigene Recherche. Stand: März 2015.

Den Dresdner PV-Anlagenhersteller Solarwatt schreckt Eons Rolle rückwärts indes nicht ab. Sein „Energy Manager“ setzt den Schwerpunkt auf Energieoptimierung. Er soll nicht nur Haushaltsgeräte miteinander vernetzen, sondern „auch die Energieflüsse im Haus transparent machen und den selbst erzeugten Solarstrom intelligent im Haus verteilen“, sagt Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus.

Voraussetzung: Eine PV-Anlage ist auf dem Hausdach installiert, so wie seit 2013 bei Peter Bachmann. „Seitdem ist sichtbar, welche Geräte bei uns Stromfresser sind und wir verbrauchen mehr Solarstrom“, erklärt der Dresdner Hausbesitzer und Familienvater. Das Gerät zeigt ihm, wann und wie viel Sonnenenergie zur Verfügung steht. Die meisten Elektronikgeräte sind über Funksteckdosen mit dem Energy Manager


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SMART METER Nicht nur das eigene zu Hause soll intelligenter werden, sondern das gesamte Stromnetz (Smart Grid). Das könnte helfen, die schwankende Stromversorgung durch Erneuerbare zu steuern. Die Bundesregierung plant die verpflichtende Installation von intelligenten Messsystemen, den Smart Metern. Sie sollen auf Verbraucher- und auf Erzeugerseite den Stromverbrauch steuern. Verbraucher könnten durch flexible Stromtarife profitieren, indem sie stromfressende Haushaltsgeräte nur in Zeiten von viel Strom zuschalten. Dafür ist die Installation von intelligenten Messstationen (Smart-Meter-Gateways) notwendig. Das Gateway soll „dem Netzbetreiber ermöglichen, via

Fernzugriff netzrelevante Schalthandlungen an den Verbrauchs- und Einspeiseanlagen vorzunehmen“, erklärt Berater Bernd Kotschi. Im Februar hat das Bundeswirtschaftsministerium das Eckpunktepapier zum Smart-Meter-Rollout vorgestellt. Von 2017 bis 2032 will das Wirtschaftsministerium den Pflichteinbau von intelligenten Messsystemen in einem dreistufigen Verfahren regeln. Das Papier sieht vor, nur netzkritische Verbraucher mit mehr als 6.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch sowie Erzeuger mit einer installierten Leistung von mehr als sieben Kilowatt zum Einbau intelligenter Messsysteme zu verpflichten (ab 2021). Kleinere Stromerzeuger erhalten zu-

verbunden und können darüber gesteuert werden. Bachmann scheint insgesamt zufrieden: „Im Sommer springt unsere Garten-Sprinkleranlage immer dann an, wenn die Sonne scheint.“ Rund 150 Systeme sind bislang laut Solarwatt bundesweit installiert. Auch RWE hat seit der Einführung vor vier Jahren sein SmartHome-System laufend erweitert, sodass Solaranlage und E-Auto in das Smart Home eingebunden werden können. Andere Anbieter erweitern ebenfalls ihre Komponenten. Für den Wiesbadener Unternehmensberater Bernd Kotschi ist Energieeffizienz ein wichtiges Verkaufsargument. „Home Energy Management entwickelt sich zu einem Standardthema im Smart Home“, sagt er. Das smarte Zuhause lebt laut Kotschi vom Zusammenspiel der Energiesteuerung und der Energieoptimierung – also der Vernetzung von Energieflüssen, Haushaltgeräten und Sicherheitstechnik. Diese Komponenten sollten laut Kotschi nicht nur innerhalb des Privathauses vernetzt werden, sondern auch außerhalb, und dabei in die Infrastruktur der Verteilernetze inklusive E-Auto und Speicher integriert werden. Doch das ist noch Zukunftsmusik. Aktuell kämpfen deutsche Anbieter aus unterschiedlichsten Branchen um den Markt. Neben Versorgern und Solarfirmen will auch der Elektronik-

nächst „intelligente Basiszähler ohne Kommunikationseinheit.“ Diese sind für den Netzbetreiber weder auslesbar noch steuerbar. Smart Meter sollte ursprünglich den Einstieg in das Smart Home ermöglichen und eine Schnittstellenfunktion übernehmen, erklärt Internet-Experte Alfons Botthof. Dabei sei jedoch die Gefahr von Datenspionage bei Smart Metern unterschätzt worden, glaubt er. „Jetzt ist das Thema verbrannt.“ Smart Meter werden heute nicht mehr als zentrale Einheit für die Vernetzung intelligenter Gebäude mit dem Stromnetz und anderen Lebens- und Arbeitsbereichen gebraucht. Die Schnittstellenfunktion übernimmt hauptsächlich das Internet.

konzern Technisat ab April mitmischen und sein Produkt Techni Home verkaufen. De facto existieren „viele kleine Ökosysteme“ nebeneinander, sagt Physiker und Politikberater Botthof. Eine konkrete „Smart Home“-Marke habe sich in Deutschland noch nicht etabliert. Genau dies sei aber notwendig, wenn deutsche Hersteller vom vorausgesagten Massenmarkt profitieren wollten. Das kann laut Botthof nur gelingen, „wenn sie gemeinsame Standards ausbilden, die Geräte miteinander kompatibel werden, und Deutschland eine Vorreiterrolle bei Datenschutz, Datensicherheit und Zertifizierung einnimmt.“ Einen Ansatz in seinem Sinne bietet die Smart Home Plattform Qivicon. Sie prescht mit dem Versuch einer plattformübergreifenden Lösung voran. Geräte verschiedenster Anbieter, darunter Miele und Philips, können über eine Basisstation vernetzt und gesteuert werden. Das gelingt mit Hilfe einer von sieben Partner-Apps etwa von EnBW, Vattenfall oder Telekom. Auch die IT-Riesen drängen ins Geschäft. Apple hat für das Frühjahr 2015 die Einführung seiner „Connected Home“-Plattform angekündigt. „Damit könnte Apple groß rauskommen“, glaubt Botthof: „Deutschen Herstellern fehlt eine vergleichbare Leuchtturm-Marke.“


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markets. seite 62

KOLUMNE

RoboterRevolution Apple, Google und Co. entwickeln selbstständig fahrende Autos – und mischen den Markt auf. Dort werden die Spielregeln gerade ganz neu definiert

B

ei Flugzeugen geht es schon seit sechzig Jahren, jetzt ziehen die Autos nach: Sie lernen das selbstständige Fahren. Erste Übungen wie automatisches Parken oder eine Hintereinanderfahrt auf der Autobahn kann man bereits mit Serienautos machen. Nicht nur traditionelle Fahrzeugbauer, sondern auch Computer- und Internetkonzerne arbeiten am Roboterauto. Apple hat sein erstes Elektrofahrzeug als automatische Version ohne Fahrer angekündigt. Google lässt im Silicon Valley bereits Autos ohne Mensch am Steuer fahren. Microsoft und auch Chinas Internetriese Alibaba werden bald ebenfalls in diesen neuen Multi-Milliardenmarkt drängen. Individuelle Mobilität erlebt eine Revolution: ohne Emissionen, automatisch und nahezu unfalllos.

Vor kurzem ist ein Audi vollautomatisch von San Francisco rund 900 Kilometer nach Las Vegas gefahren. Vor zwei Jahren war Mercedes bereits mit der S-Klasse vollautomatisch von Mannheim nach Stuttgart unterwegs. Im September erprobte Daimler seinen „Future Truck“ – natürlich vollautomatisch – auf der Autobahn. Bisher waren das „Einzelübungen“. Aber was einzeln geht, kann man industrialisieren. Zunächst für Autobahnen, denn dort springen keine Kinder über die Straße. „Längsdynamik“ nennen das die Ingenieure. Die ist gut beherrschbar. Deshalb fährt das Roboterauto zuerst auf dem Highway. Vielleicht fünf Jahre später auf der Landstraße und dann in der Stadt. Das Roboterauto verändert unsere Gesellschaft. Emotionen werden neu definiert und

Illustration: Valentin Kaden

_Text FERDINAND DUDENHÖFFER


seite 63

Kein einziger Hersteller von Dampflokomotiven hat einst den Übergang zur Elektrolok überlebt

erfahren. Autos werden heute rund ums Lenkrad gebaut und erlebt. Künftig braucht man das Lenkrad nicht mehr. Neue Unternehmen drängen in die Branche und suchen ihre Geschäftschancen. Kein einziger Hersteller von Dampflokomotiven hat einst den Übergang zur Elektrolok überlebt. Große Technologiewechsel bergen hohe Risiken für Platzhirsche. Mit Google, Apple und Microsoft kommen neue Wettbewerber. Das mischt auf, bringt Tempo und bessere Preise für die Kunden. Das Roboterauto wird nicht für die Oberklasse konzipiert, sondern für die Breite der Gesellschaft. Drittens, Autonationen werden neu definiert. Das Roboterauto wird nicht in Detroit erforscht und entwickelt, sondern im Silicon Valley. Deshalb haben Ford und andere dort Entwicklungszentren eröffnet. Etablierte Autonationen, darunter auch Deutschland, könnten zu Verlierern werden. Alle Autobauer testen ihre Roboterautos in den USA. Die Vereinigten Staaten, insbesondere das kalifornische Silicon Valley, sind das Mekka für das neue Auto, nicht Deutschland. Warum ist das so? Das liegt an der Politik. Wenn in Deutschland Daimler mit seinem „Future Truck“ fahren will, muss die Autobahn gesperrt werden. In den USA sind seit zwei Jahren in vier Bundesstaaten Gesetze in Kraft, die es erlauben, mit dem Roboterauto auf öffentlichen Straßen zu fahren. Deutsche Politiker vereiteln hierzulande den Technologiesprung. Die wichtigste Dienstleistung rund ums Auto wird neu definiert. Beim Roboterauto braucht der Fahrzeughalter keine Haftpflichtversicherung, sondern der Roboter – also derjenige, der den Roboter programmiert hat. Und das ist der Autobauer. Das Roboterauto bringt ein völlig neues Haftungs- und Versicherungsmodell. Last not least: Das Roboterauto rettet Leben. Mehr als 95 Prozent der Verkehrsunfälle gehen auf menschliche Fehler zurück. Wir sind das Problem, nicht die Technik. Mit dem Robo-

terauto kommt ein neues Zeitalter für Verkehrssicherheit. In der neuen Welt muss man nur pfeifen … und das von der Technik pilotierte Auto wartet vor uns an der Haustür. Zugige Bahnsteige, verdreckte Bahnhöfe, verpasste Anschlusszüge, ausgefallene Stellwerke, teure Tickets sind dann passé. Und die zentralistisch organisierte Mobilität à la Deutsche Bahn wird zum großen Verlierer. Emissionslose Roboterautos ermöglichen mehr Ökologie und Klimaschutz. Kleine Elektroautos für den reinen Innenstadtverkehr und Plug-in-Hybride für längere Strecken sind sinnvolle Lösungen, wobei der benötigte Ökostrom so schnell wie möglich marktfähig und allerorts verfügbar sein sollte. Das gilt umso mehr für die Mega-Cities der Weltmacht China – die den Einsatz von Elektroautos forciert. Automatisches Fahren zeichnet sich zusätzlich durch optimierte Fahrprofile aus, die einen optimierten Energieverbrauch ermöglichen. Mit dem Roboterauto lässt sich Straßeninfrastruktur und Parkraum neu auslegen. Fahrbahnen lassen sich variabel planen und befahren, sprich: Fahrbahnbreiten lassen sich unkompliziert bei den Zugangs- und Ausfahrtverkehren flexibilisieren. Damit wird der Raumbedarf für unsere Straßeninfrastruktur geringer. Viele Gestaltungsmöglichkeiten für den Individualverkehr von morgen zeichnen sich ab. Das Roboterauto ist deutlich mehr als nur ein neues Gefährt. Mit ihm wachsen die einzelnen Verkehrsträger wirklich zusammen. Das wissen Apple, Google und Co. Deshalb investieren sie hohe Summen in das automatisierte Fahren. Es geht nicht darum, das Auto neu zu erfinden, sondern unsere Mobilität. Das macht den Charme und das große Marktpotenzial aus. Das Roboterauto definiert die Spielregeln ganz neu – und wird zur größten gesellschaftlichen Herausforderung seit Carl Benz und Gottfried Daimler.

FERDINAND DUDENHÖFFER ... ist Direktor des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen sowie Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen.


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MAL GANZ GRUNDSÄTZLICH GEFRAGT ... … produzieren wir den Strom künftig selbst, Herr Reimelt?

STEPHAN REIMELT ... verantwortet als Europachef des US-Technikriesen General Electric (GE) einen Jahresumsatz von rund 19 Milliarden Euro. Reimelt, promovierter Wirtschaftsingenieur und seit 2010 Professor ehrenhalber an der TU Berlin, war zuvor Vorstand beim Anlagenbauer Lurgi.

_BIZZ energy today | Herr Reimelt, die EU hat gerade die Energieunion ausgerufen und will Grenzkuppelstellen zwischen den Staaten massiv ausbauen. Freut Sie das? _Stephan Reimelt | Dieser Schritt ist richtig und die notwendige Technik dafür ist vorhanden. Allerdings steht die EU vor der gigantischen Aufgabe, sehr unterschiedliche Teilmärkte miteinander zu verbinden. Zudem muss sie berücksichtigen, dass es auch innerhalb der Mitgliedsstaaten mehrere lokale und regionale Teilmärkte gibt. Insgesamt gilt: Der Trend geht zur Dezentralisierung der Energiewelt, nicht zuletzt durch die zunehmende Eigenstromerzeugung. _Wie ist das zu erklären? _Reimelt | Die Eigenstromproduktion wächst in Deutschland auch durch die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung. Solche KWK-Anlagen

bringen Renditen für Stadtwerke und die Industrie. Viele Firmenchefs agieren hier ganz pragmatisch nach dem Motto: Die Strompreise steigen, also muss ich mich mit dem Thema beschäftigen. Der beste Einstieg führt über den Weg, selbst Strom zu produzieren. Dabei beschäftigt man sich automatisch mit Energieeffizienz – und erkennt, dass sich der Wirkungsgrad einer Anlage durch wenige Änderungen, etwa bei Leitungen und Komponenten, erheblich steigern lässt. Ich habe seit kurzem selbst eine Photovoltaik-Anlage auf meinem Hausdach. _Warum ? _Reimelt | Als Maschinenbau-Ingenieur reizt mich die Praxis. Ich will genau wissen, wie Module und Wechselrichter funktionieren, welchen Effekt dabei zum Beispiel Staub und Schatten haben. Es macht Spaß, Strom selbst zu produzieren – und es rechnet sich für den Produzenten. _Würde der PV-Ausbau in Deutschland auch ohne EEG-Vergütung weitergehen? _Reimelt | Davon bin ich überzeugt. Auch ohne EEG-Anreize werden in Zukunft viele Hausbesitzer vorgefertigte PV-Systeme aufs Dach installieren. Bei der Photovoltaik geht es eben nicht nur ums Geld – sondern auch um die Einstellung. Energie ist auch Emotion.

Foto: GE

_Interview JOACHIM MÜLLER-SOARES


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ANALYSE

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INTERVIEW

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Juli/August 2012DOSSIER KOLUMNE REPORTAGE KOLUMNE INTERVIEW ANALYSE ANALY SE ANALYSE KOLUMNE INTERVIEW INTERVIEW REPORTAGE KOLUMNE INTERVIEW DOSSIER INTERVIEW KOLUMNE INTERVIEW INTERVIEW DOSSIER KOLUMNE DOSSIER TECHNOLOGY DOSSIER INTERVIEW ANALYSE DOSSIER

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DOSSIER MÄR APR

Warum Telekom-Boss René sich E-Bikes Thüga-Chef Matthias Kurth, Ex-Präsident Ein Blick in die Forschungslabors Warum so gut Ewald Armin NachSandhövel, der Finanzkrise: CEO Warum der Warum Biosprit Matthias anAlstom-Chef der Kurth, Börse Ex-Präsident Alf „Abenteuer Henryk mit Die vielen dritte Auto-Papst RisiEU-Energiekommissar Generation Dudenhöffer Keine derWie Energiewende über Energie ohne Autopapst aus demFerdinand Keller oder Die neue Welt des Gasmarkts: Sachsens Ministerpräsident Bilfinger-Chef Autopapst Roland Koch Ferdinand Recycling: Energie deutsche technik: Offshore-Wind: Wer in Umweltbundesamts-Präsident Autobauer mit spritGreen Finance: Welche ökoloBundesnetzagentur-Chef Auto-Papst Ferdinand Green IT undWie Smart Obermann für seinen Angriff und Elektroautos Woste wagt den Allianz-Klimasparte, der Bundesnetzagentur, von Offshore-Wind, Daimler und Evonik zeigt verkaufen die Landesbanken versiegt. über jetzt den ihre Finanzanalysten der Bundesnetzagentur, Wulf über ken“.Jochen beGE-Vorstand Photovoltaik enttäuschte Stephan Günther kommt. Oettinger Energieeffizienz. Einsparenden und über dasMotoren Doch der Wüste das Dudenhöff –über welche er über Kraftzusätzliche Quellen, PipeTillich über das dieWas Management Dudenhöffer überUnternehmen dieWie Pioniere Effiziente mit InnovaAnlagenEuropa und den Ausbau auf Flasbarth über Mit-Hersteller undStanislaw gischen Geldanlagen Banken, Jochen Homann Dudenhöffer über SUVsder Home: auf den Energiemarkt gut noch auf der Helikopterblick aufEinstieg warnt vor bewerten „nebulösem der Batteriebisher Strecke Chancen der in Versicherungserneuerbaren die Chancen schreibt Konkurrenten der denFortschritte programmierten Reimelt und bei kritisiert Dresdner drohende OffshoreAtomendlager, Start-up Ende ist Potenzial der ganz deutschen Kernfusion bleibt weitgehend werkekommunale die ZukunftWiderstände und Flüssiggas-Tanker Strompreisbremse und lines fatalen undfür eigene Folgen derihren tionen Innovationen auf dem smarte Weltmarkt Steuerunghoher für die See vorantreibt – nahmeeff ektedie beim Ökostrom Superkondensatoren ihre Fondsund undEnergiewende Finanzinvestoren Investoren, Renditen Super-Credits mit aufgestellt ist. die Energiewende. riesen entwicklung für bleiben. Energien insZweckoptimismus“. Stromnetz. suchenHersteller skeptisch. KrachKapazitätsmärkte um die EEG-Umlage. Pläneund derE-Autos. Bundesregierung. vorneElektromobilitäts-Träume mit und dabei. Europas ungenutzt. Importe dominieren gegen Elektroautos werden verändern sein Quotenmodell Zukäufe Diesel -Subventionen punkten Energiewende den Weltklimagipfel Absatzkrise meistern wollen bevorzugen 02/2012 Ausgabe 03/2012 Ausgabe 04/2012 Ausgabe 01/2013 und warum Ausgabe Ausgabe 05/2012 undAusgabe Offshore-Anschlüsse deutsche Hersteller die Branche aufmischen Ausgabe 02/2013 Jahrgang €seite seite seite 54 seite 28 seite 22 1. Jahrgang 1. 42 Jahrgang ¤ seite 44 seite 9,80 1. 38 Jahrgang ¤ seite seite 9,80 ¤ 2. Jahrgang 9,80 ¤ seite 48 2. Jahrgang seite 14 und seiteseite 52 24 seiteseite 21 24 seite seite 32 32seite 36seite 54 36 seite 60 321. seite 46 44 seite 569,80 42 62 1. Jahrgang 9,80 € seite 48 seite 34 seite seite seite 409,80 seite 44

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Energiewende: Die Konzern-Grünen Der Green New Grüne Die Strombosse Johannes Teyssen (Eon, Woher kommen Die Gas-Brücke Die oben), Peter Terium (RWE, Smarte unten) und Investmentmotto: Öko-Turbos für Chemie aufRückkehr Deal Frank mit den Riesen Mastiaux (EnBW) entwerfen neue die Milliarden? USA IndustrialiStrategien. Sieaus wittern inden derdem Industriali der Ökofonds Big isExport-Wachstum beautiful Vormarsch Versicherungsriesen in spe sierung des Ökostroms ganz nüchtern ein KfW-Vorstandschef Ulrich Schröder Amerikas Schiefergas-Revolution

der Börse verdrängen Bullen die gilt bei der Finanzierung derMilliardengeschäft Gas-Turbinen, Solar-Wechselrichter oder Netztechnik: Biogasfi lter, die wie aussehen. An Nachdem Wall-Street-Legende Warren den Atlantik nachSpaghetti Europa, weiter auf seite 16 schwappt Bären. Inentwickeln diesem Umfeld sind gesteu auch verwalten 1.350 Versicherungskonzerne stehen über Energiewende Die als Schlüsselfigur. Deutsche Versicherer Deutsche Unternehmen intelligent gesteuBatterien undBuff Dämmstoff dieeinen auf Sauerett große,in kalifornischen prognostizieren Handelsprofis. Das als Finanziers Im Exklusiv-Interview spricht im Offshore-Bereich Fonds wieder begehrt, die Euro. sich auf Jetzt nehmen sie Winderte Produkte für eineSolargrünereMilliarden Wirtschaft. Mit diesen stoff basieren.Solarpark Der Wandelinvestierte, zu einer grünen schossen macht – wenn die Regierung dortden Betrieb von Gaskraftwerken Schröder über bereit die Vertrauenskrise gienGasnetze und Cleantech erneuerbare Ener und Stromleitungen ins ökologischen Schlüsseltechnologien Sie auch Lebensundlukrativer. Wirtschaftsweise birgt werte weltweit in diefür Höhe. Typisch fürparks,können in Deutschland wieder diebeschreibt, unterschiedlichen der Banken und welche Interessen spezialisieren spezialisieren der weiter auf auf seite 43 Suche nach sicheren Renauf dem punkten Visier, Riesenchancen –Weltmarkt aber denWindTrend 2013: Grüne Großanleger Und die sind die als Chemiebranche Partner von austariert. Mehr ab Seite 16. anderen Finanziers als Investoren weiter auf seite 18 diten. Doch der gesetzliche Rahmen für weiter auf seite 16 weiter auf seite 18 auch Risiken machen Stimmung unverzichtbar. Außerdem: Unser Dossier und zum Solarparks für Großprojekte in Frage kommen. Investments ist zum Teil noch nebulös weiter ab seite 16 Windmarkt Schröder hofft internationalen auf einen weiter auf seite 18 und dem Kampf um die „grünen Kapitalismus“. weiter auf seite 12 Spitzenposition.

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