BIZZ energy today 05/2013

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INTERVIEWS

KOLUMNEN

DOSSIER

mit Großbritanniens Energieminister Ed Davey und BDEW-Chefmanagerin Hildegard Müller

Claudia Kemfert und Dorothea Schäfer über Private Equity, Ferdinand Dudenhöffer über E-Autos

Solarenergie 2.0: Warum die Photovoltaik trotz Herstellerkrise weltweit auf dem Vormarsch ist

seite 34/seite 40

seite 38/ seite 62

seite 50

Das Wirtschaftsmagazin für die Entscheider der Energiezukunft

bizzenergytoday.com

Stoff geben für grüne Mobilität Deutschlands Autoriesen suchen Anschluss an ein sauberes Zeitalter – mit neuen Materialien, innovativer Technik und pfiffigen Geschäftsideen. Für die Industrie steht viel auf weiter auf seite 44 dem Spiel

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JUNI Ausgabe 2. Jahrgang

05/2013 9,80 !


HIMMLISCHE VERSUCHUNG

„WIR SETZEN AUF NEUE KERNKRAFTWERKE“ Interview mit Großbritanniens liberalem Energieminister Edward Davey über seine Energiemarktreform seite 34

COVER: ELEKTROMOBILITÄT STOFF DER ZUKUNFT Wie deutsche Unternehmen mit neuer Technologie die Herausforderungen der grünen Mobilität meistern wollen seite 44

Der Markt für hochverzinsliche Unternehmensanleihen im Bereich Solar- und seite 18 Windenergie boomt WALL STREET INSIDE Was man vom neuen US-Energieminister Ernest Moniz erwarten darf seite 24 EIN AMERIKANISCHER TRAUM In New York saugt die Venture-Capital- Tochter des Münchner Autoriesen BMW Innovationen auf

KEINE SCHEU VOR HEUSCHRECKEN Claudia Kemfert und Dorothea Schäfer vom DIW Berlin über die Rolle der Private-Equity-Fonds seite 38

seite 26

FONDS WOLLEN MEHR Eine neue Studie zeigt Renditeerwartungen bei unterschiedlichen Assets seite 32

„DIE ENERGIEWENDE ZERFASERT“ BDEW-Chefmanagerin Hildegard Müller über Investoren und Entschleunigung seite 40

„ELEGANTE LÖSUNG“ Total-Manager und CEP-Chef Patrick Schnell über das Potenzial der Brennstoffzelle seite 48


SOLARENERGIE 2.0 ZWEITER SONNENAUFGANG

DIE JAMMER-PROFIS

AUF- UND ABSTEIGER DES MONATS Ute Wolf (Evonik) und Tulsi Tanti (Suzlon) seite 64

tages akt New uelle s au bizze nergy f today . com

Stromintensive Konzerne reden viel über die Gefahren der Energiewende. Aber die bietet ihnen auch neue Chancen seite 56

Warum die Solarenergie trotz Herstellerseite 50 krise auf dem Vormarsch ist „STRAFZÖLLE HELFEN NICHT“ Interview mit Detlef Neuhaus, Geschäftsführer von Solarwatt seite 54 DER KURZSCHLUSS Das Solar-Wartungsgeschäft wächst und bietet lukrative Chancen seite 55

KOLUMNE FERDINAND DUDENHÖFFER Wie sich bei den Schaufenstern für Elektromobilität alte Fehler wiederholen seite 62

IM FOKUS: GASWETTBEWERB Enovos-Chef Hans-Martin Huber-Ditzel über Transparenz, Marktgebiete und schwarze Schafe seite 15 FRAGE DES MONATS Droht das deutsche OffshoreWindprojekt zu scheitern?

EDITORIAL IMPRESSUM FOTO DES MONATS INNOVATION DES MONATS ZAHL DES MONATS MAL GANZ GRUNDSÄTZLICH GEFRAGT

seite 16

seite 3 seite 12 seite 10 seite 13 seite 12 seite 66


kurz & gut. seite 16

FRAGE DES MONATS:

… Scheitert das

OffshoreAbenteuer?

Die Bundesregierung setzt bei der Energiewende voll auf Offshore-Windkraft. Bis 2020 sollen auf hoher See Anlagen mit zehn Gigawatt Leistung am Netz sein, für das Jahr 2030 sind 25 Gigawatt eingeplant. Doch der Ausbau stockt gewaltig, aktuell sind nicht mal 0,3 Gigawatt am Netz. Zuerst hakte es bei den Haftungsregeln, dann vergrätzte der Bundesumweltminister mit seiner Strompreisbremse die Investoren. Droht die Offshore-Vision frühzeitig zu scheitern? Noch gibt sich die Branche optimistisch, doch immer mehr Stimmen warnen vor ausufernden Kosten.

GUIDO BRUNE Vorstand Bremer Landesbank

HOLGER KRAWINKEL Leiter Energie Verbraucherzentrale Bundesverband

„Bislang wird ein Ausbau der Windenergie in der Nordsee auf bis zu 13,2 Gigawatt bis 2024 angenommen, realistisch sind aber maximal 5,9 Gigawatt. Das Problem: Ein Netzausbau, der auf unrealistischen Offshore-Ausbauzielen beruht, führt zwangsläufig zu Überkapazitäten. Für die Nordsee sieht der Netzentwicklungsplan bis 2023 Leitungen im Umfang von insgesamt 13,8 Gigawatt vor. Dadurch drohen jährliche Leerkosten, die ab 2021 bis zu einer Milliarde Euro betragen könnten. Eine Studie der Agora Energiewende zeigt: Ein bis 2023 auf fünf Gigawatt beschränkter OffshoreAusbau spart rund zwei Milliarden Euro pro Jahr.“

Foto: PR (5), Illustration: Valentin Kaden

„Wir sind von der Notwendigkeit und Zukunftsfähigkeit der OffshoreWindkraft als Teil der zukünftigen Energieerzeugung überzeugt. Die erforderlichen Investitionen stärken die Region, in der wir als Bank nahe der Küste zu Hause sind. Bisherige Finanzierungen haben gezeigt, dass sowohl auf der Eigenkapital- als auch auf der Fremdkapitalseite Investitionsinteresse grundsätzlich vorhanden ist. Wesentlich ist jetzt die Schaffung von verlässlichen Rahmenbedingungen durch die Politik. Hierzu zählen wir neben einem klaren, nachhaltigen Bekenntnis der Politik zur Offshore-Windenergie die Bewahrung der Grundprinzipien des jetzigen EEG: Einspeisevorrang und eine für den wirtschaftlichen Betrieb der Projekte belastbare Kalkulationsgrundlage, welche deren lange Vorlauf- und Planungszeiten berücksichtigt und damit die für die Investoren notwendige Planungssicherheit gewährleistet.“


kurz & gut. seite 17

MATTHIAS BRANDT Vorstand Deutsche Windtechnik

„Verzögerungen, Verschiebungen und teilweise Streichungen von Offshore-Projekten sind offensichtlich. Von einem Scheitern der Offshore-Windkraft würden wir dennoch nicht sprechen wollen, da einige Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Die Offshore-Windkraft muss ein wichtiger Baustein der Energiewende bleiben, dafür ist Sorge zu tragen. Bedenklich finden wir schnell wechselnde politische Rahmenbedingungen oder Unsicherheiten. Hier muss endlich eine durchgängige Energiepolitik installiert werden, die langfristig Klarheit bietet und gleichzeitig eine sinnvolle Dynamik zur Nachsteuerung besitzt. Energie- und Wirtschaftspolitik für die OffshoreWindenergie müssen endlich Hand in Hand gehen, um Konsolidierungen über das übliche Maß hinaus zu vermeiden.“

RONNY MEYER Geschäftsführer WAB (ehem. Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen)

„Von einem Scheitern kann nicht die Rede sein: Derzeit werden sechs Offshore-Windparks mit knapp zwei Gigawatt Leistung gebaut. Durch seine Grundlastnähe ist Offshore-Wind unverzichtbar für die Energiewende. Wir befinden uns aber in einer kritischen Phase: Ende 2012 hatten wir die Hoffnung, durch die Haftungsregelung beim Netzanschluss sei der Knoten geplatzt. Kurz darauf hat die Kostendebatte maximale Verunsicherung bei Investoren verursacht, die bis zur Bundestagswahl anhalten wird. Die Offshore-Branche hat investiert und würde sechs bis sieben Gigawatt bis 2020 bauen. Das sind weit weniger als die zehn Gigawatt, die die Bundesregierung seinerzeit versprochen hat. Jetzt liegt die Verantwortung bei der Bundesregierung, ihren OffshorePlänen Taten folgen zu lassen, etwa durch die Beibehaltung der aktuellen Vergütungsregelung für die zweite Ausbaustufe.“

NORBERT GIESE Vice President Offshore Repower Systems

„Sicher hat es Schwierigkeiten und Verzögerungen gegeben, was aber bei einer neuen Industrie nicht sehr überrascht. Doch es wurden und es werden bei der derzeitigen Umsetzung von Offshore-Windprojekten wertvolle Erfahrungen gemacht, die bei zukünftigen Projekten Kosten vermeiden helfen. Auch die Lücke bei den Stromnetzen schließt sich: Die Übertragungsnetzbetreiber haben über die bisherigen drei Gigawatt hinaus bereits für weitere drei Gigawatt Aufträge platziert. Nun bedarf es für die mögliche zweite Welle von Aufträgen in Deutschland der Wiederherstellung des ein Stück weit verlorengegangenen Vertrauens in die Offshore-Windinvestitionen seitens der Politik. Projekte, wie das deutsche Offshore Testfeld alpha ventus, haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass mit über 4.000 Volllaststunden grundlastnah Strom auf der deutschen Nordsee produziert werden kann.“


finance. seite 24

Lange Locken gegen alte Zöpfe Der neue US-Energieminister Ernest Moniz übernimmt ein tückisches Amt – ist aber vorbereitet und in vielen Lagern gut gelitten _Text KATHRIN WERNER

Foto: depositphotos.com; Charles Watkins; FTD/Maxim Sergienko

Physik-Professor am Massachusetts Institute of Technology, Aufsichtsrat in Gasfirmen und jetzt neuer US-Energieminister: Ernest Moniz


seite 25

I

st diese Frisur seriös genug für ein Regierungsamt? Die größte Kontroverse um den neuen US-Energieminister Ernest Moniz dreht sich um sein Haar. Sieht er aus wie Staatsgründer George Washington oder doch eher wie der Schauspieler Benicio del Toro als LSD-abhängiger Anwalt im Kultfilm „Fear and Loathing in Las Vegas“? Wenn Manager, Börsianer oder Finanzanalysten über Moniz reden, können sie sich eine flapsige Bemerkung über dessen lange Locken nicht verkneifen. Doch ansonsten hat die Energiewelt bislang nicht viel an Moniz auszusetzen. Selbst der notorisch zerstrittene Senat in Washington winkte seine Nominierung durch. Die Zustimmung von Demokraten und Republikanern erfolgte Ende Mai einstimmig. Diesen tadellosen Start kann der 68-Jährige gut gebrauchen: Er übernimmt ein tückisches Amt. Die US-Energiepolitik ist so verworren, dass viele Investoren die Lust an der Branche verlieren. Christopher Manning etwa, Energieexperte der New Yorker Private-Equity-Firma Trilantic Capital Partners, bemängelt, dass zu viele Instanzen in der nationalen Energiepolitik mitmischen, etwa die Umweltbehörde und fachfremde Ministerien wie das Innenressort. Mit denen müsse sich der neue Energieminister dringend auf eine gemeinsame Linie einigen. „Es gibt sehr viele Köche in der Küche“, kritisiert Equity-Investor Manning. Sehr viele Köche, sehr viel Brei. US-Präsident Barack Obama hat seine Energiepolitik „all of the above“ getauft – ein bisschen von allem. Er ist für jeden Energieträger und gegen keinen. Ein bisschen Kohle, ein bisschen Atom, natürlich auch Erdgas und Erneuerbare, wenn sie nicht zu teuer sind. Investoren sind ratlos. Lohnt es sich künftig noch, auf Erneuerbare zu setzen? Wie geht es mit dem Fracking- und Schiefergasboom weiter? Wird es vielleicht doch eine Renaissance der Kernkraft geben? „Ernie“, wie Obama ihn nennt, muss für Klarheit sorgen. Moniz gilt als einer der renommiertesten Energiewissenschaftler des Landes. Er war viele Jahre Physik-Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT), der technischen Kaderschmiede der Nation. Moniz lebt aber keinesfalls im Elfenbeinturm. Er kennt das Minenfeld der Washingtoner Politik, zwischen 1997 bis 2001 arbeitete er für Präsident Bill Clinton, erst als

Wissenschaftsexperte im Weißen Haus, dann als Staatssekretär im Energieministerium. Last not least: Moniz ist ein Mann der Wirtschaft, er beriet viele Jahre den Finanzinvestor Riverstone Holdings, der vor allem in Öl- und Gasunternehmen investiert. Beim GasConsultant ICF International sitzt er im Aufsichtsrat und hält ein großes Aktienpaket. Moniz berät aber auch Cleantech-Unternehmen wie den Smart-Grid-Softwareentwickler Nexant aus San Francisco. Wenn der neue Energieminister der Branche Investitionssicherheit verspricht, weiß er also, wovon er spricht. Das kommt in der Wall Street gut an. Aber wofür genau steht Moniz? Die Gasindustrie hält ihn für einen der ihren, schließlich sitzt er in mehreren Aufsichtsräten der Branche. Auch an der Kernkraft will Moniz festhalten – als quasi CO2-freiem Energieträger. Gleichzeitig äußert er sich immer wieder wohlwollend über Solarenergie. „Moniz kommt wie ein ‚Allof-the-above‘-Typ daher“, sagt Jeff Siegel, Analyst beim Beratungshaus Energy Investor. „Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum so wenig Fetzen flogen, als er nominiert wurde.“ Doch könnte sich genau das als Nachteil entpuppen, genau damit könnte er die Wall Street am Ende enttäuschen. Wer eine klare Energiepolitik schaffen will, muss auch mal Nein sagen und gegen Lobbywiderstände kämpfen. Wenn nie richtige Entscheidungen getroffen werden und die Unsicherheit grassiert, wirkt das auf Investoren wie Gift. Erste Hoffnungszeichen gibt es: Die Branche der Erneuerbaren hat aufmerksam notiert, dass Moniz kürzlich Gas nicht als Allheilmittel, sondern als „Brücke“ in ein emissionsfreies Energiezeitalter definierte. Er will grüne Energie fördern – und zwar nicht nur Sonne oder Wind, sondern auch die „vergessenen Renewables“, wie er sie nennt, also etwa Geothermie oder Gezeitenkraftwerke. Das wird nicht allen gefallen, vor allem nicht den Öl- und Gasfirmen, die weitere Subventionsmilliarden für ihre grünen Rivalen fürchten. Ernest Moniz braucht Mut – nicht nur bei der Frisur.

Welche Energiethemen sind auf dem wichtigsten Börsenparkett der Welt angesagt? Darüber berichtet unsere New Yorker Korrespondentin Kathrin Werner in ihrer Kolumne


dossier. seite 54

„Strafzölle helfen nicht“ Detlef Neuhaus, Geschäftsführer von Solarwatt aus Dresden, über die chinesische Konkurrenz, eigenes Know-how und den Weg aus der Krise

SOLARWATT ... startete 1993 als Zwei-Mann-Unternehmen – heute sind es 330 Mitarbeiter. Doch waren es auch schon mehr: Knapp 100 Leute mussten im Rahmen einer Insolvenz in Selbstverwaltung im vergangenen Jahr gehen. Danach hat sich Solarwatt neu aufgestellt. Die Dresdner sind Pioniere bei GlasGlas-Modulen. Der studierte Maschinenbauer Detlef Neuhaus führt das Unternehmen seit September 2010.

_BIZZ energy today | Welche Zukunft sehen Sie für Deutschland als Produktionsstandort von Solarmodulen? _Detlef Neuhaus | Das Geschäftsmodell, ausschließlich Module auf Basis staatlicher Subventionen herzustellen, ist am Ende. Auch Strafzölle gegen chinesische Hersteller werden dem alten Modell nicht helfen. Eine maximale Rendite mit der Stromproduktion und Einspeisung ins Netz rauszuholen, ist als Konzept nicht mehr tragfähig. Unsere Kunden wollen das auch nicht. Sie wollen sich von steigenden Energiepreisen abkoppeln. _Der Eigenverbrauch kann dabei helfen. Ab welcher Größenordnung rechnet sich das? _Neuhaus | Ein Eigenverbrauch zwischen 60 bis 80 Prozent kann heute bereits wirtschaftlich sein. Auch wenn die Anfangsinvestition etwas höher ist, zahlt sich das über die längere Lebensdauer aus. _Solarwatt hat ein Insolvenzverfahren hinter sich. Wie sieht Ihr neues Geschäftsmodell aus? _Neuhaus | Wir kommen aus dem Modulgeschäft und haben uns nun komplett neu aufgestellt. Unser Ziel sind förderungsunabhängige Produkte. Das heißt: Wir bieten Solarlösungen mit Speichermanagement, Batteriespeicher und Dachanlagen für Carports an. Für letzteres gibt es eine Kooperation mit BMW. _Was erwarten sie von der neuen Zusammenarbeit? _Neuhaus | Erstes Ziel ist es, Kunden von unserer Qualität zu überzeugen, gerade auch bei Service und Wartung. Wir gehen davon aus, diese qualitätsbewussten Kunden bei BMW zu finden.

Leute, die für eine bessere Qualität auch mehr bezahlen wollen. Konkrete Umsatzziele gibt es allerdings nicht. Aber mittelfristig gehe ich schon von einer höheren Nachfrage aus. _Sie haben Ihr Angebot komplett auf GlasGlas-Module ohne Folienbeschichtung umgestellt. Wo liegen die Vorteile? _Neuhaus | Das Modul ist sehr langlebig. Deshalb geben wir auch gern 30 Jahre Garantie darauf. Fehler, die zu Leistungsverlusten wie bei herkömmlichen Glas-Folien-Modulen führen, sind dabei ausgeschlossen – genauso wie eine Brandgefahr. _Sie sind Pionier dieser Technik. Ist sie schon konkurrenzfähig? _Neuhaus | Durchaus. Wir arbeiten seit 1998 an Glas-Glas-Modulen. Lange waren diese aber zu schwer, zu teuer und kompliziert zu montieren. Das haben wir gelöst. Unsere Module haben dasselbe Gewicht wie herkömmliche. _Wie haben sie das geschafft? _Neuhaus | Die Glas-Technologie ist gereift. Zwei Millimeter dicke Gläser erreichen eine gute Härte. Alle unsere Module sind extrem belastbar wie sonst nur Spezialmodule. Damit sind auch hohe Schneelasten kein Problem mehr. Verbunden mit unserem Know-how aus mehr als 20 Jahren Solarmodulherstellung haben wir das erreicht. Das ist unsere eigene Entwicklung. _Setzen Sie auch auf neue Märkte in Asien? _Neuhaus | Nein, zumindest nicht in China. Ich bezweifle, dass es ein deutsches Unternehmen gibt, das dort profitabel verkauft. Sie brauchen einfach den Absatzmarkt. Wir konzentrieren uns auf die reifen Märkte in Mittel- und Südeuropa: Deutschland, Österreich und Schweiz sowie Italien, Frankreich und Spanien.

Foto: Solarwatt GmbH

_Interview NIELS HENDRIK PETERSEN


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INTERVIEW

KOLUMNE INTERVIEW

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TECHNOLOGY

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APR DOSSIER

Sachsens Ministerpräsident Autopapst Ferdinand Bilfinger-Chef Roland Energie Koch technik: Recycling: Wie deutsche Stanislaw Tillich über die Dudenhöfferüber überdas dieManagement Effiziente der Anlagen Unternehmen und mit InnovaStrompreisbremse und fatalen Folgen Energiewende der undsmarte eigene Steuerung tionenfür aufdie dem Weltmarkt sein Quotenmodell Diesel-Subventionen Zukäufe Energiewende punkten Ausgabe

2. Jahrgang

Offshore-Wind: Wer in Europa den Ausbau auf hoher See vorantreibt – und warum 03/2013 9,80 seite 48!

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Mai

Ausgabe 2. Jahrgang

04/2013 9,80 !

WAS STEHT IN FRANKFURT

BRINGT DIE ENERGIEWENDE AUF KURS?

Das Wirtschaftsmagazin für die Entscheider Das Wirtschaftsmagazin der Energiezukunft für die Entscheider der Energiezukunft

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Unsere erste Power-to-Gas Demonstrationsanlage.

Die Aktien für die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung stehen gut. Denn die Power-to-Gas Demonstrationsanlage arbeitet an der Lösung eines großen Problems, das erneuerbare Energie aus Wind und Sonne mit sich bringt: umweltgerechte und effiziente Speicherung der gewonnenen Energie.

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Erfahren Sie mehr über www.energie-und-wende.de/speicherung

Grüne Die Rückkehr Riesen der Ökofonds in spe

An der Börse verdrängen Bullen die Bären. In diesem Umfeld sind auchDeutsche Versicherer verwalten 1.350 Fonds wieder begehrt, die sich auf Milliarden Euro. Jetzt nehmen sie Winderneuerbare Energien und Cleantech parks, Gasnetze und Stromleitungen ins spezialisieren s Visier, auf der Suche nach sicheren Renweiter auf seite 18 diten. Doch der gesetzliche Rahmen für Investments ist zum Teil noch nebulös weiter auf seite 18

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