12 minute read
Blaulichtkräfte im Rampenlicht
from Blaulicht 1/2021
by Blaulicht
Mit der Kampagne «Rettungsgasse Schweiz» wurde der vom Basler Pascal Rey gegründete Verein «helfen helfen® Schweiz» bekannt. 2021, vier Jahre nach der Gründung, startet der Verein die Kampagne «#IMMERDA». Im Fokus: die Blaulichtkräfte und deren Leistungen für die Gesellschaft.
Seit 1. Januar 2021 ist es gesetzliche Pflicht, bei Stau auf Autobahnen und Autostrassen mit mindestens zwei Fahrstreifen eine Rettungsgasse zu bilden. Massgeblich beigetragen zu dieser längst überfälligen Gesetzesänderung hat der von Pascal Rey gegründete Verein «helfen helfen® Schweiz» (siehe Blaulicht 04_2019). Dieser weibelte – mit Rückendeckung vom Bundesamt für Strassen ASTRA und fachlicher Unterstützung der Berner Polizei – von Ende 2017 bis Mitte 2019 in den sozialen Medien, mit einer Website, Standaktionen, Videos, Fotos, Flyern und Aufklebern sowie einem bescheidenen Budget von 10.000 Franken für die Rettungsgasse und schaffte, was den Behörden trotzt wesentlich höherem finanziellen Aufwand in den Jahren davor nicht gelungen war: Die Rettungsgasse rückte ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und enterte die Agenda der Politik. Am 15. März 2018 reichte SPNationalrätin Priska Seiler Graf eine acht Fragen umfassende Interpellation im Nationalrat ein –und der Bundesrat sah sich gezwungen, zeitnah Rede und Antwort zu stehen. Der Rest ist eine Erfolgsgeschichte: Seit 1. Januar 2021 besteht in der Schweiz die gesetzliche Pflicht zur Bildung einer Rettungsgasse.
Advertisement
zVg
» Pascal Rey aus Basel, Präsident von «helfen helfen® Schweiz».
Pascal Rey vom Verein «helfen helfen® Schweiz» blickt, als Blaulicht ihn in seiner Heimatstadt Basel trifft, nicht ohne Stolz auf den Erfolg der laut seinen eigenen Worten «ziemlich spontan initiierten, semiprofessionell geführten und mit einem MiniBudget arbeitenden» ersten Kampagne zurück. Doch ungeachtet der Lorbeeren, die er und seine Mitstreitenden von der Politik, Behörden, Blaulichtorganisationen und aus der Bevölkerung erhielten, lehnten sie sich nicht zurück. Vielmehr nutzten sie die Monate seit Beendigung der Kampagne «Schweizer Rettungsgasse» intensiv – zur Vorbereitung einer noch grösseren Kampagne.
» Unter dem Hashtag «#IMMERDA» startet in Kürze eine Kampagne, die für mehr Respekt und Sympathie für Blaulichtkräfte wirbt.
® Schweiz helfen helfen
Jörg Rothweiler
» Helfer des Alltags: Die Mitarbeitenden der EZV und der deutschen Bundespolizei, die in gemeinsamen operativen Dienstgruppen die Grenze sichern, kontrollieren nicht nur Pässe und den Warenfluss. Sie sind auch für Touristen da, die Fragen haben – so wie für dieses Ehepaar, das sich erkundigte, wo Tickets für die Fähre erhältlich sind.
Info
Der Verein «helfen helfen® Schweiz»
«helfen helfen® Schweiz» ist ein 2017 gegründeter gemeinnütziger Verein mit Sitz in Basel-Stadt. Er wird von Pascal Rey präsidiert, hat ein Kernteam von rund 40 Personen und will mit der Kampagne «#IMMERDA» die Arbeit der BORS-Einsatzkräfte transparenter darstellen – zugunsten von mehr Verständnis, mehr Respekt und damit einer höheren gesellschaftlichen Anerkennung und Akzeptanz für alle Einsatzkräfte.
Mehr Informationen zum Verein gibt’s auf www.helfen-helfen.swiss.
Im Fokus stehen die Einsatzkräfte
Diese startet im Frühjahr 2021 unter dem Hashtag «#IMMERDA» und stellt die Arbeit der Behörden und Organisationen für Rettung und Sicherheit (BORS) ins Zentrum. Das Ziel: Die Schweizer Einsatzkräfte, die jederzeit bereitstehen, um zu helfen, wo Hilfe benötigt wird, sollen künftig wieder jene Wertschätzung und jenen Respekt erfahren, die ihnen über Jahrzehnte hinweg mit grösster Selbstverständlichkeit entgegengebracht wurden, in jüngerer Vergangenheit aber leider mehr und mehr im Schwinden begriffen sind.
Pascal Rey: «Wir alle wissen, dass unsere Gesellschaft zwingend auf die jederzeitige Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft der Blaulichtkräfte sowie der artverwandten zivilen Institutionen angewiesen ist. Jeder Einzelne bekundet natürlich auch immer, wie sehr er die Arbeit der BORS schätze und respektiere. Doch ein Blick in die Schlagzeilen genügt, um zu erkennen: Die Realität ist eine andere: In unserer zunehmend egoistischer und kälter werdenden Gesellschaft kämpfen Einsatzkräfte aus dem gesamten BORSUmfeld je länger, desto häufiger gegen inakzeptable Anfeindungen, verbale Drohungen und sogar gegen Übergriffe und effektiv ausgeübte Gewalt.»
Diese Entwicklung empfindet nicht nur Pascal Rey längst als unerträglich. Auch viele Verbände aus der BORSWelt kritisieren seit Jahren den Trend generell steigender Gewaltbereitschaft und die Anfeindungen, Anwürfe und Attacken, denen BORSKräfte immer öfter ausgesetzt sind. Alle stellen sich dieselbe Frage: Wie kann wirkungsvoll Abhilfe geschaffen werden?
® Schweiz helfen helfen Zahlreiche Politiker orten die Lösung in verschärfter Repression, strengeren Gesetzen und härteren Strafen. Auch, wenn sich dieses Vorgehen in anderen Ländern bereits als nicht wirklich zielführend entpuppte. Der Verein «helfen helfen® Schweiz» hingegen verfolgt mit seiner Kampagne «#IMMERDA» eine andere Strategie. Er setzt auf Transparenz und Aufklärung, wie Pascal Rey erläutert: «Zuallererst ist es doch nötig, wieder einmal aufzuzeigen und in
» Die Kampagne verleiht den Schweizer Einsatzkräften Gesicht und Profil – und erzählt auch die Geschichten jener Menschen, für welche die Blaulichtorganisationen da waren, als es am nötigsten war.
Info
Der Phasenplan von «#IMMERDA»
Die «#IMMERDA»-Kampagne ist strategisch geplant, lässt aber bewusst Platz für spontane und kreative Abweichungen. Grundsätzlich angedacht sind drei Phasen. Zunächst soll die Öffentlichkeit für die Thematik sensibilisiert werden – mithilfe eines Videos, eindrücklicher Bilder, einer Website, Aufklebern, Kampagnen-Fahrzeugen sowie aufrüttelnder Social-Media-Beiträge. Sind das Interesse und die Neugier erst einmal geweckt, folgt die Phase «Information». In dieser werden vielfältige Informationen und Dokumentationen zur Arbeit der BORS verbreitet, wobei unterschiedlichste Kanäle und Medienkooperationen genutzt werden, um Menschen jeden Alters und aus allen gesellschaftlichen Schichten zu erreichen. Dabei sollen Videos und Podcast-Beiträge ebenso eine Rolle spielen wie Artikel in Printmedien, Beiträge im TV sowie im Radio, klassische Standaktionen und SocialMedia-Inhalte. In der dritten Phase «Handeln!» wird die Politik eingebunden und zum Agieren animiert – damit rechtliche Grundlagen geschaffen werden, die es BORS ermöglichen, ihre Arbeit wirkungsvoll und frei von Ängsten zu erledigen.
Erinnerung zu rufen, wie unglaublich wichtig und wertvoll die Arbeit der BORS ist – für jede einzelne Person und für uns alle als Gesellschaft. In diesem Sinn wollen wir in der Kampagne aufzeigen und erklären, was genau die Behörden und Institutionen der BORSWelt eigentlich machen, wer wofür zuständig ist – und wie über und ineinandergreifend die Einsatzkräfte agieren. Diese Aufklärung ist unserer Ansicht nach der zentrale Schlüssel zum Erfolg. Aufklärung schafft Verständnis. Verständnis für die Aufgaben der BORS und für die Wichtigkeit von deren Arbeit. Aus diesem Verständnis heraus kann Vertrauen erwachsen – und aus diesem heraus entwickelt sich letztlich wieder ehrliche Wertschätzung.»
Diese Wertschätzung aber, ist Pascal Rey überzeugt, sei das «Golden Goal», das hehre Ziel, das zu erreichen unabdingbar sei. «Etwas, das man schätzt, behandelt man mit Respekt, bewahrt und beschützt es. Was wir schätzen, greifen wir nicht an, sondern stellen uns schützend davor, wenn andere es attackieren, schädigen oder danach trachten, es zu zerstören. Dieser logischen Kette von Gedanken, Emotionen und Reaktionen folgend zielen wir mit der Kampagne <#IMMERDA> auf Aufklärung und Transparenz. So bereiten wir den Boden für das Vertrauen, die Wertschätzung und den Respekt, den die Einsatzkräfte in weiten Bereichen der Bevölkerung noch immer geniessen – und künftig wieder überall und jederzeit geniessen sollen.»
Polizei Kanton VS
Info
Diese Institutionen unterstützen «#IMMERDA» bereits
• Verband Schweizerischer Polizei-Beamter VSPB • Schweizerischer Zivilschutzverband SZSV • Schweizerischer Feuerwehrverband SFV • Schweizerische Bundesbahnen SBB • Eidgenössische Zollverwaltung EZV • Schweizer Armee • Safety Signage • JML Janina Martig Logistics • BMW Group Switzerland
Ihre Institution ist nicht aufgeführt? Machen auch Sie mit und kontaktieren Sie den Verein «helfen helfen® Schweiz».
Transparenz statt Repression
Neu sind diese Strategie und die ihr zugrunde liegende Kausalkette freilich nicht – und Pascal Rey erhebt auch nicht den Anspruch, all dies sei «auf seinem Mist gewachsen». Er gibt freimütig zu, dass er abgekupfert hat, sich inspirieren liess: «Das Ministerium des Innern und für Sport des deutschen Bundeslandes RheinlandPfalz lancierte im März 2019 unter dem Hashtag <#IMMERDA> ein Video mit der Botschaft: <Einsatzkräfte sind bei Notfällen rund um die Uhr zur Stelle – und sollten nicht Respektlosigkeit und Gewalt ausgesetzt sein.> Als ich – unser Verein arbeitete zu jener Zeit bereits an einem ersten Konzept für unsere neue Kampagne – Kenntnis von diesem Projekt erhielt und das Video sah, nahm ich Kontakt zu den Initianten der deutschen Kampagne auf. Das Wohlwollen war erfreulich – und wir erhielten die Erlaubnis, den Hashtag <#IMMERDA> zu nutzen.»
Landesweit und crossmedial
Allerdings denken Pascal Rey und der Verein «helfen helfen® Schweiz» in grösseren Dimensionen. Die Kampagne «#IMMERDA» soll nicht lokal beschränkt sein, sondern landesweit ausgerollt werden – in Deutsch, Französisch und Italienisch. Überdies wird sie in drei Phasen gegliedert sein (Sensibilisieren – Informieren – Handeln) und komplett crossmedial aufgebaut, wie Pascal Rey erläutert: «Damit wir alle Altersgruppen bestmöglich erreichen, werden wir die sozialen Medien ebenso bespielen wie die traditionellen Medienkanäle, also Fernsehen, Print und Radio. Wir werden mit einer Website, Videobotschaften, Podcasts, aber auch mit Artikeln, Plakaten, Flyern und Standaktionen arbeiten –und setzen dabei auf positive Emotionen. Denn wir wollen Begeisterung wecken. Begeisterung und Freude über die wertvollen und grossartigen Leistungen der Einsatzkräfte. Und wir wollen AhaEffekte generieren – mithilfe neuartiger, vertiefter und teils auch überraschender Einblicke in die Welt der BORS.» rührenden und bewegenden Geschichten von Menschen, die in eine Notsituation gerieten und auf die Hilfe der BORS vertrauen konnten. Mithilfe authentischer Fallbeispiele, vom Unfall über den Wohnungsbrand oder die Rettung einer vermissten Person bis hin zu den legendären, aber für den BORSAlltag eben auch so typischen «FreundundHelferGesten», soll die Kampagne mosaikartig aufzeigen, wie vielschichtig, wichtig, wertvoll und unverzichtbar die tägliche Arbeit der BORSKräfte ist. Pascal Rey: «Wir vertrauen stark auf die nachhaltige Wirkung positiver Bilder. Mit diesen sowie den zugehörigen, authentischen Geschichten verleihen wir den Einsatzkräften ebenso Gesicht und Profil wie jenen Menschen, für welche sich die BORS engagieren. Wir zeigen, einfach, ehrlich, ungeschönt und prägnant, welches Ziel alle BORSKräfte eint: Sie wollen helfen!»
Letztlich, so Rey, gehe es darum, «den Menschen vor Augen zu führen, dass die jederzeitige Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft der BORSKräfte einen herausragenden Wert darstellen, den zu bewahren und zu beschützen sich lohnt». Und natürlich hat er recht! Die Gewissheit, dass sich die Menschen jederzeit und an jedem Ort unseres Landes auf die Einsatzkräfte verlassen können, sind einer der wichtigsten Garanten für unser persönliches Sicherheitsgefühl und die hohe Lebensqualität, auf welche die Schweiz so stolz ist. «Viele Menschen in anderen Ländern wären froh und dankbar, wenn sie lediglich den Notruf wählen müssten, um Hilfe zu erhalten – ebenso schnell wie vorbehaltlos und wirkungsvoll», sagt Pascal Rey.
Breite Unterstützung von den Verbänden
Auch wenn die Details der neuen Kampagne noch mitten im Entstehen sind und gerade jetzt, kurz vor dem Startschuss, noch vieles «im Fluss» ist, wird klar: Der Verein «helfen helfen® Schweiz» und Pascal Rey haben wertvolle Learnings aus der ersten Kampagne gezogen. Sie agieren professioneller und breiter abgestützt. «Der Lead der neuen Kampagne ruht auf mehr als nur meinen Schultern und das ist gut – für mich, unsere Partner und Supporter sowie für die gesamte Idee», sagt Pascal Rey. «Das Kampagnenteam zählt rund drei Dutzend Personen, davon 15 im Kernteam. Entsprechend sind die gebündelten Stärken und Fähigkeiten vielfältiger als bei der RettungsgassenKampagne. Zudem ist unser Netzwerk leistungsstärker, das Budget markant höher und die Kampagne wird von Beginn an von zahlreichen Persönlichkeiten, Verbänden und Institutionen mitgetragen und unterstützt – landesweit.»
In seinen Worten schwingt neben viel Begeisterung die Zuversicht mit, dass «#IMMERDA» noch erfolgreicher werden kann als die RettungsgassenKampagne. Wir von Blaulicht sind überzeugt vom Konzept, das uns Pascal Rey persönlich vorstellte – und werden in den kommenden Ausgaben über die Fortschritte von «#IMMERDA» informieren.
Wer die Kampagne begleiten und unterstützen will, besucht die Website des Vereins www.helfenhelfen.swiss oder nimmt direkt Kontakt zum Kampagnenteam auf: helfen helfen® Schweiz, Geschäftsstelle Walkeweg 80, 4052 Basel, Tel. 061 511 28 40 wir@helfenhelfen.swiss
20 Jahre Testen und Lernen für die Sicherheit
Nichts ist uns zu schade, wenn es um die Sicherheit geht. So wird im Volvo Safety Centre im Durchschnitt jeden Tag mindestens ein neuer Volvo gecrasht – und das seit 20 Jahren. Als es im Jahr 2000 vom schwedischen König eröffnet wurde, war es eines der fortschrittlichsten Crash-Labors der Welt. Und so ist es bis heute geblieben.
Wussten Sie, dass im Unfalllabor von Volvo Zusammenstösse von bis zu 120 km/h getestet werden können? Genauso wie Crashs aus allen möglichen Winkeln: In der multifunktionalen Einrichtung werden Verkehrs und Unfallsituationen nachgebildet, die weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Das CrashLabor leistet nun schon seit zwei Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Führungsrolle von Volvo in der Automobilsicherheit. Hier lernen unsere Ingenieure aus realen Unfallsituationen, um die Sicherheitseigenschaften der Fahrzeuge ständig weiterzuentwickeln.
Für grösstmögliche automobile Sicherheit greifen wir seit jeher zu ungewöhnlichen Mitteln. Beim extremsten Crash Test aller Zeiten haben wir mehrere neue VolvoModelle mehrfach von einem Kran aus 30 Metern in die Tiefe stürzen lassen. Diese ungewöhnliche Massnahme ermöglicht die Simulation schwerster Schäden. Dadurch können sich Rettungskräfte noch besser auf unterschiedliche Unfallszenarien vorbereiten.
Die VolvoUnfallforschung arbeitet seit vielen Jahren eng mit den schwedischen Rettungsdiensten zusammen. Alle Erkenntnisse aus den Unfällen und den daraus resultierenden Bergungsarbeiten werden in einem umfangreichen Forschungsbericht zusammengefasst. Dieser wird Rettungskräften kostenlos zur Verfügung gestellt, damit sie von den Erkenntnissen profitieren und ihre Fähigkeiten entsprechend weiterentwickeln können.
Nach schweren Crashs befinden sich die Insassen betroffener Fahrzeuge meist in einem kritischen Zustand. Sie müssen schnellstmöglich aus dem Auto befreit werden. Rettungskräfte sprechen hier von der entscheidenden Stunde: Binnen 60 Minuten sollten Verletzte befreit und medizinisch versorgt werden. Hierfür kommen die hydraulischen «Jaws of Life» zum Einsatz.
In der Regel erhalten Rettungskräfte Schulungsfahrzeuge von Schrottplätzen. Aber diese sind oft bis zu zwei Jahrzehnte alt. Ihre Steifigkeit, die Konstruktion der Sicherheitskäfige und die allgemeine Haltbarkeit unterscheiden fälle und Verletzungen passieren, um sie in Zukunft mithilfe technischer Lösungen zu verhindern. Wir hoffen, dass unsere Pionierleistung andere dazu inspiriert, unserem Ziel zu folgen, die Zahl der Opfer im Strassenverkehr weltweit zu reduzieren.»
sich mitunter deutlich von modernen Fahrzeugen – gerade bei VolvoModellen, die heutzutage mit einigen der härtesten Stahlsorten gebaut werden. Damit Rettungskräfte ihre Verfahren und Befreiungstechniken überprüfen und anpassen können, sind Tests mit neueren Fahrzeugen von entscheidender Bedeutung.
Erfahrene Mitarbeiter wie Thomas Broberg, der seit über zwanzig Jahren für Volvo arbeitet und einer der führenden Sicherheitsingenieure ist, kennen die Wichtigkeit dieser Tests: «Wir wollen herausfinden, wie und warum UnIm CrashLabor sind Unfallsimulationen aller Art möglich. Dabei wird eine 850 Tonnen schwere CrashBarriere für Front, Heck und Seitenkollisionen genutzt. Weitere zwei Dutzend feste und bewegliche Hindernisse simulieren unterschiedliche Kollisionen – unter anderem auch mit einer elchartigen Struktur, die Zusammenstösse mit grossen Tieren nachstellt. Im Unfalllabor können sogar CrashTests mit Elektroautos sicher durchgeführt werden. Überschlagtests und Unfälle durch Abkommen von der Fahrbahn werden auf dem Aussengelände simuliert; dabei können auch Autos bei hohem Tempo in einen Graben gesteuert werden. «Welches Unfallszenario auch immer, hier im Volvo Cars Safety Centre können wir es reproduzieren und im Detail analysieren. Mich beeindruckt es, dass wir mit jeder Stunde, die wir mit dem Testen und Analysieren verbringen, unserem Ziel näher kommen, dass niemand mehr in einem neuen Volvo getötet oder schwer verletzt wird», sagt Thomas Broberg.