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SPORT

DIE BELASTUNG IST ENORM

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Prof. Dr. Peter Billigmann hat als Mannschaftsarzt von TuS Rot-Weiß Koblenz in dieser Saison besonders viel Arbeit. Wer in der Regionalliga oder einer höheren Klasse in Deutschland Fußball spielen möchte, muss für eine Spielberechtigung nämlich zunächst einmal die sportmedizinische Untersuchung bestehen.

So begaben sich alle Neuzugänge des Fußball-Regionalligisten, unter anderem auch Luca Beckenbauer, in die Hände des renommierten Sportmediziners. „Ein Belastungs-EKG und eine Blutabnahme gehören genauso dazu wie eine körperliche Untersuchung“, gibt Billigmann Einblicke in die Bestandteile der in einen internistischen und einen orthopädischen Teil aufgegliederten Untersuchung, welche die Spieler bestehen müssen. „Erst, wenn wir die Ergebnisse der Regionalliga GbR mitgeteilt haben, dürfen die Spieler in den Punktspielen eingesetzt werden.“ Rund 200 Euro würde die Untersuchung pro Spieler kosten. Billigmann macht‘s für Rot-Weiß Koblenz ehrenamtlich. „Weil ich der Mannschaft helfen und etwas Gutes tun will“, betont der 64-jährige Mediziner.

Darüber hinaus macht die hohe Belastung den Spielern zu schaffen, sodass auf Dauer mit einer verhältnismäßig hohen Anzahl an Verletzungen zu rechnen ist. Felix Käfferbitz zum Beispiel bekam kürzlich die Diagnose eines Syndesmosebandrisses ausgestellt und die Untersuchung weiterer Blessuren gehören ohnehin zum Tagesgeschäft. Die Athleten schätzen die Fähigkeiten Billigmanns und fühlen sich bei ihm in guten Händen. „Es ist genauso wichtig, ein gutes Netzwerk an anerkannten Kollegen zu haben“, betont er. Den verletzten Käfferbitz vermittelte Billigmann zur Operation etwa zu Dr. Peter Schäferhoff, dem Mannschaftsarzt des 1. FC Köln.

Zur Kontrolle und Reha begab sich der Angreifer wieder in Koblenz in die Hände Billigmanns und des Physiotherapeuten Ralph Fröhlich, der eng mit dem Sportmediziner zusammenarbeitet. Fröhlich und sein Mitarbeiter Kevin Klöwer teilen sich die Trainingseinheiten sowie die Spiele der Rot-Weiß-Fußballer auf, um im Fall der Fälle vor Ort

entsprechende Therapien einzuleiten. Ebenfalls ehrenamtlich. „Täglich kommen zu Nachbehandlungen und prophylaktischen Zwecken zwei bis drei Spieler in unsere Praxis“, berichtet Fröhlich, der sich in dieser Saison auf mehr Arbeit einstellt als unter „normalen“ Umständen. „Die fehlende Zeit zur Regeneration ist eine Herausforderung“, erklärt er. „Die physiologische Belastung ist kein großes Problem, aber die orthopädische Seite wird auf Dauer wahrscheinlich ein wesentlicher Faktor, weil die Spieler nach einem Spiel direkt schon wieder vor dem nächsten stehen“, macht Peter Billigmann deutlich und wagt eine Prognose für den weiteren Saisonverlauf: „Ich befürchte, dass gerade zum Ende des Spieljahres hin die Verletzungsquote heftig ansteigen wird. Die Mannschaften, die die geringste Verletzungsproblematik zu beklagen haben, werden am erfolgreichsten abschneiden.“

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DIE DEICHSTADTVOLLEYS AUS NEUWIED SIND AUF DEM BESTEN WEG IN DIE 1. BUNDESLIGA !

Was sich VCN- Trainer Dirk Groß für seinen Verein und seine Mannschaft mit starken Worten auf die Agenda geschrieben hat, scheint in der nächsten Saison mit Händen zu greifen. Nicht nur, dass das Team mit bravourösen Leistungen ganz vorne in der Tabelle etabliert ist und somit die Ambitionen unter Beweis stellt, nein auch mit den oberen Gremien der Volleyball-Bundesliga (VBL ) laufen aktuell bereits Erfolg versprechende Angebote und Verhandlungen. Der Neuwieder Zweitligist hat sich einem entsprechenden Förderprogramm angeschlossen. Man darf wirklich gespannt sein, ober der VC Neuwied der erste Frauen-Volleyball-Club sein wird, der aus der Region den Sprung in die oberste Spielklasse schafft. Sportlich ist man jedenfalls im Moment auf einem guten Weg, wie die letzten Spiele beweisen.

Rote Raben Vilsbiburg II : VC Neuwied

0:3( 12:25, 19:25, 13:25) Nach einer nicht enden wollenden 6-Stunden Anreise machte sich das Team von Trainer Dirk Groß bereits 75 Minuten später auf die ebenso lange Heimreise. Ein Volleyball-Feuerwerk entzauberte die Perspektivspielerinnen des Erstligisten und verzauberte deren Coach Lukasz Przybylak, der nach dem letzten Ballwechsel schwärmte: „Meine blutjunge Truppe mit vielen 15-jährigen Mädels hat heute viel gelernt.“ Von Beginn an war die Mannschaft aus Bayern chancenlos und hatte dem Angriffswirbel der Neuwiederinnen nichts entgegen zu setzen. Starke, zielsichere Angaben setzten die gegnerische Mannschaft unter Druck, schnelle Zuspiele und entsprechend konsequenter Abschluss sorgten für Sicherheit. Als es im zweiten Satz beim Stand von 17:17 doch eng zu werden schien, blieb Neuwied ruhig und zog die Zügel noch einmal an. Die Feldabwehr mit der umsichtigen Libera Anna Church und vor allen Dingen der überragende, scheinbar unüberwindliche Block sorgten

letztendlich für einen verdienten Drei-Punkte-Sieg. Erfolgreicher Block von Amanda Brown (links) und Maike Henning (rechts)

VC Neuwied : TG Bad Soden

3:0( 25:13, 25:14, 25:13 )

Zwei Wochen nach ihrem letzten flotten Erfolg in Vilsbiburg machten es die Deichstadtvolleys in eigener Halle (erneut ohne Zuschauer ) sogar noch schneller. Es dauerte keine Stunde, da musste sich der ansonsten prima gestartete Aufsteiger schon geschlagen geben. Sicher trauerte man auf Seiten der Taunus-Mädels dem Ausfall ihrer wichtigsten Außenangreiferin Paula Gürsching nach, aber deren Mitwir-

ken hätte den Siegeszug der VCN-Damen wohl nur unwesentlich gestoppt. Zur allgemeinen Überraschung hatte Trainer Groß seine Anfangsformation verändert und die aus Mainz-Gonsenheim gekommene Kaya Schulz aufgeboten. Am Ende des ersten Durchgangs nutzte auch das eingewechselte VCN-Eigengewächs Anna Hauck im Zuspiel das in sie gesetzte Vertrauen prima. Daher ließ der Trainer sie auch im zweiten Satz komplett durchspielen. Spielerin des Tages war diesmal Maike Henning, der ausnahmslos fast alles gelang und die dann auch wusste, was ihre Mannschaft derzeit so stark macht: „Unsere Athletik hat sich enorm verbessert. Wir haben Bad Soden in allen Belangen beherrscht.“

TERMINPLAN

Samstag, 05.12. um 19.00 Uhr Spitzenspiel zu Hause gegen den SV Lohhof

Sonntag, 13.12. um 15.00 Uhr beim TV Dingolfing Sporthalle Höll Ost

Samstag, 19.12. um 19.00 Uhr zu Hause gegen den VV Grimma

Anmerkung zur laufenden Saison: Die derzeitige Situation um Corona erlaubt der 2. Volleyball-Bundesliga nur Spiele OHNE ZUSCHAUER. Der VC Neuwied bietet seinen Fans alternativ Übertragungen über Livestream an. Die jeweiligen Links sind über die Tagespresse oder die Facebook-Seite abrufbar.

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