Trail5:2014 isuu

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TRAIL MAGAZIN

LAUFSPORT-MAGAZIN NR. 1 FÜR TRAIL-RUNNER

5.2014 SEPTEMBER OKTOBER

05

DEUTSCHLAND ¤ 4,50 ÖSTERREICH ¤ 5,20 SCHWEIZ SFR 8,80 LUXEMBURG ¤ 5,30 ITALIEN ¤ 6,10 SPANIEN ¤ 6,10 FRANKREICH ¤ 6,10

WWW.TRAIL-MAGAZIN.DE

REVIERGUIDE HAMBURG / MASSAGETOOLS / SALOMON 4-TRAILS

IM TEST

CITYTRAIL IN BREMEN 12 DINGE DIE MAN IM SPÄTSOMMER TUN MUSS TRAINING: ZWEITE HÖCHSTFORM RACE-HIGHLIGHTS EIGER, LAVAREDO, ZUGSPITZE, WM, ZEGAMA, VERBIER

RACE-LAUFRUCKSÄCKE LEICHTE TRAILSCHUHE

TIPPS!

DAS HILFT GEGEN KRÄMPFE!

R E U E T N E AB

I N DEN ALPEN

DEN BERGEN UN IN LT ZE IT M : ER M M SO IM G IN TRAIL-RUNN

D FREI!


DESIGNED FOR FREEDOM

Alles, was wir machen, ermöglicht mehr Freiheit in den Bergen. Das Ergebnis ist sorgfältig handgearbeitete Ausrüstung von Kopf bis Fuß für die Suche nach deinem ganz persönlichen Moment der Freiheit.

COPYRIGHT© SALOMON SAS. ALL RIGHTS RESERVED. PHOTOGRAPHER: SCOTT MARKEWITZ

salomon.com


o r t n i LIEBE LESER

MENSCHEN DIESER AUSGABE

JULIA BÖTTGER

mit dieser Ausgabe werdet Ihr sehen, dass Trail-Running mittlerweile zu einem richtigen, internationalen Wettkampfsport geworden ist. Athleten, durchtrainiert bis in die letzte Faser ihrer Maschinenkörper, kämpfen Kopf an Kopf gegen Elemente, Berge und Distanzen. Es gibt Weltmeisterschaften, eine Weltcup-Serie, die sich durch den ganzen Globus verteilt und immer mehr echte Profis, Trail-Runner von Beruf. Das ist eine gute Sache. Der Sport hat das verdient, denn er hat alles, was man für einen spannenden Wettkampf braucht. Ebenfalls sehr, sehr gut ist die Tatsache, dass Trail-Running - so sehr es Wettkampfsport sein kann - auch ohne Startnummer, Stoppuhr und Teilnehmergebühr funktioniert. In diesem Heft findet man demnach die ganze Welt dieser Bewegungskultur. Da fällt mir auf, dass ich in diesem Jahr (es ist Mitte Juli) noch nicht einen Wettkampf gelaufen bin. Das gab es seit 2006 nicht mehr und ich lebe noch und fühle mich gut dabei. Ich habe so viel Spaß und Herausforderung bei meinen „privaten Läufen“, dass mir nichts fehlt!

Julia Böttger ist keine Mitarbeiterin im klassischen Sinne. Sie gehört seit Jahren zum festen Stamm der TRAIL-Magazin-Crew, aber sie kocht uns keinen Kaffee, leitet keine Betriebsratssitzungen und kennt auch unsere aktuellen Verkaufszahlen nicht. Büroalltag interessiert sie nicht. Julia hasst Büro. Sie hatte eigentlich immer nur ein Ziel im Leben: Raus aus dem geschlossenen Raum. Nur raus da! Julia ist also unsere wertvollste Mitarbeiterin, wenn es darum geht von draussen zu berichten. Das tut sie gerne und wenn irgend möglich, dann möglichst lange. Diesmal war sie in ihrer Funktion als Profi-Läuferin und Redakteurin beim Andorra Ultra Trail, einem 170 Kilometer langen Lauf durch die Pyrenäen. Insider sagen, es wäre der schwerste Lauf seiner Art, Julia fühlt sich von solchen Events magisch angezogen und im Gegenteil zu vielen anderen, hat man das Gefühl, dass sie auch genau dort mitmachen muss. Wieso? Weil sie es kann. Sie weiss was sie tut, sie teilt sich ihre Kräfte meist perfekt ein und hat vor allem im letzten, schweren Drittel dieser MammutDistanzen noch Energie. Eine starke Frau. In Andorra passte dann mal wieder alles perfekt. Sie hatte nach 80 von 170 Kilometern eigentlich keine Lust mehr, lief aber dennoch weiter. Irgendwann waren dann 37 Stunden vorüber und sie überquerte als erste Frau den Zielstrich. Wir sind stolz und fühlen uns auch ein bisschen als Siegerin.

Ist Trail-Running ein Rausch? Darf man Ausdauersport in einem Zug mit Alkohol und Rauschgift aussprechen? In einer Spezial-Beilage der Süddeutschen Zeitung wird über die verschiedensten Arten des Rauschzustandes geschrieben und Wigald Boning schwärmt von den guten Tagen, an denen er vollkommen in Bewegungsmeditation versinkt. Andere brauchen dafür 2 Flaschen Schnaps, andere eine ganze Muskatnuss oder 35 reife Bananen. Auf Seite 8 erfährt man etwas über 2 Tiroler Schwestern, die sich über exzessiven Kokaingebrauch zum Badwater Ultramarathon kämpfen. Sport ist keine Droge und TrailRunning ist viel mehr als nur ein Rausch. Die großen Medien machen es sich manchmal einfach auf der Suche nach einer Story. Da wird aus jedem Marathonläufer ein Junkie, aus jedem, der einmal einen Ultra lief, ein irrer Egozentriker, der kein soziales Umfeld mehr kennt. Mal ehrlich: 99,9% unserer Leser sind einfach coole Typen, die sich gerne lässig fortbewegen, die gerne in der Natur sind, die hoch oben von einem Berggipfel nach unten schauen wollen und sich ein bisschen die Hektik ihres Alltages vom Leib rennen wollen. Ab und an darf man dann auch mal bei Rennen die persönlichen Grenzen verschieben und persönliche Höchstleistungen aufstellen. Wer dann völlig zufrieden und ausgepowert vom Trail nach Hause kommt, kann sich 2 Bier gönnen. Die verbrennen dann im sehr aktiven System des Fettstoffwechsels und sind die weit größere Gefahr zur Sucht als der Sport selbst. Viel Spaß beim Lesen mit einer rauschfreien Lektüre, die bewegt. Geht raus - egal ob alleine, in der Gruppe, für einen Kilometer oder 200, egal ob für einen Spitzenplatz, ein Finishershirt, oder einfach für das DENIS WISCHNIEWSKI Herausgeber von TRAIL saugute Gefühl. Es lohnt sich!

Es ist Sommer. Heute ist einer dieser Tage, die einem mit mehreren Wochen oder Monaten Abstand völlig surreal vorkommen. Keine Wolke am Himmel, 34 Grad, ein Parkplatz voller Asiaten, Amerikaner und vor Hitze kochender Touristen. Im Hintergrund singen Wanderergruppen "So ein Tag, so wunderschön…". Aber viel wichtiger: ich stehe hier mit 3 sehr netten Trail-Runnern am Ufer des Königsees in Bayern, im Berchtesgadener Land. Hohe Berge bauen sich vom Seeufer aus in den Himmel hinauf. Es war eine dieser spontanen Verabredungen. Einer kennt den anderen, der Andere den Nächsten. Wir wollen einmal um den See herum. 35 Kilometer, viele Höhenmeter, viel schmale Wege, Geröll, und viele Stellen an denen man vom Trubel des Ausgangspunktes nichts mehr mitbekommt. Als wir nach über 6 Stunden wieder an unseren Autos ankommen, kennen wir uns ein Stück näher, sind etwas zerstört, aber hochglücklich und versprechen uns gegenseitig, dass diese Traumrunde von nun an mindestens einmal im Sommer eine feste Verabredung wird. Tipp: Die Königseeumrundung im August und September. Entweder komplett (35 km) oder auch nur bis St. Bartolomä (26 km). GPX Datei unter www.trail-magazin.de

STORY NUMMER 1.


INHALT 2014

14 ABENTEUER-TRAIL Tipps, Ausrüstung und Strecken für den Trailrun, der mehr ist als nur ein Läufchen. Suche das Abenteuer!

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68 REVIERGUIDE HAMBURG In den Harburger Bergen liegt das Hamburger Trail-Zentrum! Fazit: Geile Wege zum rennen.

8 WELTMEISTERSCHAFT in Chamonix trafen sich die besten Athelten der Welt um über 3 Distanzen die Champs zu ermitteln. 36 SKY-MARATHON ZEGAMA Es ist ein riesiges Fest und das Highlight der Skyrunner. Aus Zegama berichtet das deutsche Trail-Ass Flo Reichert.

76 TRAINING: 2. HOCHFORM So findet ihr im Spätsommer eure gute Form wieder!

28 TEST: SCHUHE & RACEPACKS Leichte und schnelle Trailschuhe, Racepacks für Rennen und Training.

56 CITY-TRAIL IN BREMEN Die Stadt im Norden steht im Schatten von Hamburg, aber wir finden, dass sie da raus muss.

SKYRUN WM Ein Bericht über die WM in Chamonix 2014.

8

14 ABENTEUER TRAILS Tipps und Strecken für einen echten Adventure-Lauf. 18 NEWS / JOURNAL Hotshot, 4-Trails, Marokko, Salzburg Trailfestival, Interviews. 28 RACEPACKS Im Test: Leichte Laufrucksäcke für den Renneinsatz. 32 TRAILSCHUHE Trailschuhe für echte Racer und Lightweight-Freunde. 4 / 5 TRAIL MAGAZIN

TRAIL-ABO für 2014 ››61 IMPRESSUM ››97 INHALT ››4 EDITORIAL ››3

ZEGAMA SKYMARATHON 36 Flo Reichert über die Leidenschaft Sky-Running und den Zegama-Kult. ZUGSPITZ ULTRTRAIL Der Ultratrail in Grainau mit neuen Rekorden.

42

WAS DU TUN MUSST! Was man im Spätsommer unbedingt erledigen sollte.

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56 CITYTRAIL BREMEN Laufen, wo man es nicht für möglich hält. Wir waren in Bremen. 64 TRAIL VERBIER Harte Bedingungen beim ältesten schweizer Ultratrail in Verbier.

REVIERGUIDE HAMBURG 68 Krasse Guides haben uns ihr TrailRevier in Hamburg gezeigt. TRAINING Julia Böttger erklärt wie man wieder die Form findet. GIRLS ON TRAILS 11 Mädels auf Traumtrails in Ruhpolding. Wir waren dabei!

76

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Praxistest/Messe-News 88 Interview mit Tyler Tomasello

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Dinge die man will

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Trail-Strom / Elektro

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REPORT / WM TRANSVULCANIA IM SKYRUNNING Start in der Dunkelheit: Die 80 Kilometer rund um Chamonix waren waren selbst für die Schnellsten ein ganzer Arbeitstag inkl. Überstunden.

stieg zu Flégère Michel Lanne abschütteln und so dem Sieg in 03:23:39 entgegen laufen. Tom Owens, Aritz Egea und Eirik Hausgnes (NOR) stiegen zusammen nach Flégère auf und werden am Verpflegungsposten von einem heranstürmenden Marc Lauenstein überrascht, der den Posten auslässt und einen halsbrecherischen Downhill antritt. Owens heftet sich an seine Ferse: “Er war richtig gut im Abstieg, ich versuchte einfach dranzubleiben. Wir zogen den Läufern hinter uns davon und liefen ein gutes Tempo. Doch auf der Straße vor Chamonix zog Marc nochmals an und öffnete eine Lücke - ich dachte schon, es sei vorbei. Als wir nach Chamonix herein kamen und die Leute uns anfeuerten, gab ich nochmals alles und überholte ihn wenige Meter vor dem Ziel. Ich dachte, ich hätte den Podiumsplatz bereits verloren. Das war richtig gut fürs Selbstvertrauen”. Der Deutsche Florian Reichert erläuft sich einen starken neunten Rang und kann sein Ergebnis von 2013 bestätigen.

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RESULTATE: Ultra Männer: Luis-Alberto Hernando (10:25:52), François d’Haene (10:29:33), Ben Duffus (10:52:33) ULTRA FRAUEN: EMELIE FORSBERG (12:38:49), ANNA FROST (12:46:52), MAGDALENA LACZAK (12:58:51)

VK Männer: Kilian Jornet (00:34:18), Bernard Dematteis (00:34:36), Urban Zemmer (00:34:37) VK FRAUEN: LAURA ORGUE (00:41:29), STEVIE KREMER (00:41:37), CHRISTEL DEWALLE (00:41:50)

Marathon Männer: Kilian Jornet (03:23:39), Michel Lanne (03:25:50), Tom Owens (03:26:20)

MARATHON FRAUEN: ELISA DESCO (03:53:33), MEGAN KIMMEL (03:54:51), STEVIE KREMER (03:55:36) Stevie Kremer

Lauenstein,Lanne, Jornet, Owens

DER DEUTSCHE FLORIAN REICHERT ERLÄUFT SICH EINEN STARKEN NEUNTEN RANG!

Das Frauenrennen entscheidet sich erst auf dem Downhill von Flégère nach Chamonix. Elisa Desco setzt sich vor Megan Kimmel (Rang zwei) und Stevie Kremer (Rang drei) durch und holt den Titel in 03:53:33. Fast 4000 Personen nahmen an den drei Läufen teil.

Die Dichte des Elite-Feldes ergab spannende Rennen auf höchstem Niveau, die Strecken waren abwechslungsreich und anspruchsvoll. Die Teilnehmer können sich über eine gelungene Weltmeisterschaft freuen und wir uns auf die nächste WM 2018.


Philipp zeigte seine ganze Stärke und erkämpfte sich Rang 5 bei der WM im Ultratrail.

INTERVIEW MIT PHILIPP REITER. RANG 5 ÜBER 80 KM

MIT PLATZ 5 ÜBERGLÜCKLICH. Philipp, gratuliere zu einem tollen Platz 5 bei der WM über 80 km! Happy?

Philipp, gratuliere zu einem tollen Platz 5 bei der WM über 80 km! Happy?Naja, ich bin so halb zufrieden. Bis zur Streckenhälfte habe ich mich wirklich gut gefühlt und zusammen mit einem Franzosen bin ich recht gut vorwärts gekommen (wer wen angetrieben hat ist fraglich ;-)) und wir beide habe auf einen Podiumsplatz spekuliert. Allerdings habe ich in Vallorcine einen Fehler gemacht und aufgrund der warmen Temperaturen fast nur zwei Becher Cola runtergekippt. Nach dem kurzen Zuckerschock kam dann der "Mann mit dem Hammer" und ab dann war es eher ein Kampf ums Überleben. Naja, außerdem hat das Adrenalin nachgelassen und meine schon leicht entzündete Ferse (dem flachen Laufen auf der Straße in der Normandie sei es gedankt) hat bei jedem Schritt wehgetan. Somit war ich dann mit dem 5. Platz überglücklich

Wieso bist du den Ultra und nicht den Marathon gelaufen?

Ich habe heuer schon einige längerer Rennen mitgemacht (Transvulcania, Transgrancanaria, TCC, Geres Event,...) und war mehr auf die längere Distanz vorbereitet und mir fehlte die für den Marathon notwendige Schnelligkeit. Da es am Renntag aus Eimern gegossen hat, haben die Veranstalter die 42 km Rennstrecke auch noch verlegt und sie wurde noch schneller (3:25 h Siegerzeit). Außerdem reizten mich die 6.000 Hm+, die technische Strecke und das Laufen im Schatten des Mt. Blanc

Was ist das Besondere an den Rennen der ISF-Serie?

?Im Gegensatz zu vielen anderen Rennveranstaltungen, Verbänden oder Vereinigungen will die Skyrunning Federation nicht wirklich Geld verdienen, sondern Läufern die Möglichkeiten geben neue Gegenden durch außergewöhnliche, interessante und anspruchsvolle Rennen und Events in atemberaubender Kulisse kennenzulernen. Der jetzige Präsident, Marino Giacometti, war in seinen jungen Jahren unglaublich viel in den Alpen unterwegs und hat teilweise haarsträubende Aktionen geliefert. Jedoch gab es damals keinerlei derartiger Veranstaltungen. Durch sein Engagement bietet der Verband jetzt genau diese Möglichkeiten an.Außerdem trifft man bei einer Weltmeisterschaft Athleten aus allen Herren Länder an, knüpft neue Freundschaften, lernt andere Kulturen kennen und sieht bekannte Gesichter...

INTERVIEW MIT HANS HÖRMANN, RANG 3 SKY-MARATHON AK 50

ERFOLG MACHT SÜCHTIG! Gratuliere Hans zu einem 3. Platz bei der Sky-Marathon WM in deiner AK. Bist du überrascht?

Ich hatte gehofft auf einen Stockerlplatz. Nachdem ich ihn beim Vertikal KM nur knapp verpasst hatte, war ich dann doch froh es im Marathon zu schaffen. Überrascht hat mich, dass ich es mit 56 immer noch schaffe.

Du bist unheimlich aktiv, läufst viel, versucht Bestzeiten zu erreichen und zu siegen! Woher kommt diese Motivation und dieser Drang und diese Lust? Andere in deinem Alter leisten sich den Ruhesitz.

Andere in Deinem Alter leisten sich den Ruhesitz.Tja, das ist wirklich schwer zu erklären. Vielleicht liegt es daran, dass Erfolg süchtig macht. Ein Teil ist aber auch zu sehen wie lange es möglich ist, die eigene Leistung konstant zu halten. Die letzten 6 Jahre ist mir das ganz gut gelungen. Wobei ich jetzt schon an gewisse Grenzen komme.


HOTSPOT LAVAREDO ULTRA TRAIL Foto ALEXIS BERG Text JÜRGEN NÜBLING Am letzten Juniwochenende versammelten sich über 850 Trailrunner aus aller Welt im italienischen Cortina d´Ampezzo, um sich auf die anspruchsvolle Strecke des LAVAREDO ULTRA TRAIL zu wagen und dem Zeitlimit von 31 Std. zu trotzen. Welchen Stellenwert dieses Rennen mittlerweile genießt, zeigt die Prominenz an der Startlinie. Auch die 8. Austragung lockte wieder Stars der Szene wie Anton Krupicka, Mike Foote oder Rory Bosio aus den USA, in den bekannten Dolomitenort. Überraschenderweise konnte ich nur ca. 30 deutsche Teilnehmer auf der Startliste ausmachen. Die Strecke lässt keine Wünsche offen und die Organisation ist klasse. Professionell, zügig und ohne Zwischenfälle von der Startnummernausgabe bis zum Finish. Der Startschuss um 23:00 Uhr im Zentrum von Cortina ging fast unter im euphorischen Beifall des anwesenden Publikums. Selten hatte ich solch eine Begeisterung erlebt. Der ganze Ort war auf den Beinen, um die Läufer ins große Abenteuer in die Südtiroler Nacht zu verabschieden. Gänsehaut gleich zu Beginn. Vor uns lagen kernige 119 km mit 5850 Hm durch eine der schönsten Alpenregionen überhaupt, gespickt mit vielen Highlights. Der Lauf durch die Nacht, hinein in die Morgendämmerung, umringt von den bizarren Felsformationen der Sextener Dolomiten sowie der Anblick der mächtigen Drei Zinnen bei Km 50 war alle Anstrengung wert und bleibt unvergesslich. Mir wurde einmal mehr bewusst, warum ich mir das immer wieder antue. Die Route war sehr abwechslungsreich: Wälder und grüne Almen im Wechsel mit hochalpinen, teilweise felsigen und steilen Singletrails. Immer wieder mussten Schneefelder oder die kalten Fluten der Gebirgsbäche durchquert werden. Der schwierigste Streckenabschnitt folgte jedoch ab km 80 nach dem Abstieg von der Forcella Lerosa. Das Gelände wurde technisch anspruchsvoller und ruppiger. In Anbetracht der bereits zurückgelegten Kilometer erforderten die Anstiege zur Forcella Col dei Bos oder zum Passo Giau sämtliche noch vorhandenen Kraftreserven. 3 der insgesamt 8 VP´s lagen auf diesen letzten 39 km sehr dicht beieinander und auch die Cut-off Zeiten waren auf diesem Streckenabschnitt sehr großzügig ausgelegt. Eine letzte 13 km lange, halsbrecherische Downhillpassage erforderte nochmal sämtliche Konzentration, bevor man nach einer kurzen Schleife im Ort, ausgelaugt aber unendlich stolz, die Ziellinie überqueren durfte. Das grandiose italienische Publikum feierte jeden Finisher wie einen Sieger und gab der perfekten Veranstaltung den würdigen Rahmen.

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JOURNAL52014 TEXT & FOTOS: THOMAS BOHNE

GOBI MARCH 2014 - HINTER DEN KULISSEN DER GOBI MARCH ZÄHLT ZU DEN SPEKTAKULÄRSTEN EXTREMLÄUFEN UNSERES ZEITALTERS, DENN ER FÜHRT SEINE TEILNEHMER ÜBER EINE DISTANZ VON 250 KILOMETERN DURCH EINE DER ENTLEGENSTEN REGIONEN DIESER GIGANTISCHEN, LEBENSFEINDLICHEN WÜSTENLANDSCHAFT IM HERZEN ASIENS. Extreme Hitze, klirrende Kälte und beißende Winde sind die täglichen Begleiter derer, die sich auf dieses Abenteuer wagen. Seit mittlerweile elf Jahren veranstaltet RacingThePlanet diesen Etappenlauf und dieses bereitete ich den Teilnehmern den Weg, denn ich war der Course Director beim Gobi March 2014. Die Anreise führte mich über die chinesische Hauptstadt Peking nach Urumqi, einer Millionenstadt am Rande der Wüste in der Provinz Xinjiang. Urumqi ist seit jeher geprägt durch verschiedenste kulturelle Einflüsse, was ich direkt nach meiner Ankunft an den dreisprachig beschrifteten Verkehrsschildern ausmache; leider umfasst mein Sprachschatz keine dieser Sprachen. Wurden die mehrspurigen, breiten Stadtautobahnen Urumqis noch vor wenigen Jahren hauptsächlich von Eselkarren befahren, werden sie heute dem drastisch gestiegenen Verkehrsaufkommen der Stadt kaum noch gerecht und die Eselkarren sind nahezu vollständig von der Fahrbahn verschwunden. Lediglich auf den Randstreifen verirren sich vereinzelt Fußgänger und Radfahrer, was den Fahrer unseres Geländewagens nicht weiter zu irritieren scheint, denn dieser erklärt den Randstreifen regelmäßig zu seiner Überholspur und verursacht damit bei uns Insassen eine zwanghafte innere Unruhe. Von der Provinzhauptstadt Urumqi fahren wir ca. 450 Kilometer weiter gen Westen in Richtung des äußersten Zipfels Chinas in die chinesische Stadt Bole (Bortala).Hin und wieder tauchen am Horizont gigantische, gleißende Industrieanlagen der Größe einer Stadt auf, sonst ist es pechschwarz um uns und die lebensfeindliche Wüstenlandschaft zu beiden Seiten der schnurgeraden Autobahn lässt sich im Dunkel der Nacht nur erahnen. Wir passieren heillos überladene LKW mit blinkender Leuchtreklame oder gänzlich ohne Beleuchtung. Gegen 03:30 Uhr verliert sich die Teerstraße urplötzlich in eine staubige Piste, denn wir rumpeln in eine Baustelle. Als ich am Straßenrand eine leblose Person bemerke, bitte ich unseren Fahrer zu stoppen. Offenbar wurde die Schotterpiste einem Motorradfahrer zum Verhängnis, der jetzt schreiend und blutverschmiert auf der Fahrbahn liegt. Wir sichern die Unfallstelle,alarmieren den Rettungsdienst und leiten den nächtlichen Schwerlastverkehr zentimetergenau an seinem Körper vorbei. Gegen 05:00 Uhr und nach insgesamt knapp 40 Stunden Reisezeit erreichen wir die Retortenstadt Bole und die Vorbereitungen für den Lauf können beginnen.Auf die Teilnehmer wartet ein Etappenlauf über sechs Etappen mit Einzeldistanzen zwischen 14 und 68 Kilometern und bis zu 2500 Höhenmetern pro Tag. Die Planung dieser Strecke sowie aller logistischen Abläufe während des Rennens obliegen mir; bei der Markierung unterstützen mich Pavel und Dominik - beide sehr erfahrene und zähe Langstreckenläufer, auf die ich mich voll und ganz verlassen kann. Noch bevor die ersten Teilnehmer in das Camp vor dem Start des Rennens verlegen, haben wir die 47 Kilometer der Auftaktetappe bereits vollständig mit kleinen pinkfarbenen

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Fähnchen markiert. Per Funk erfahre ich, dass das vermeintlich sichere Camp über Nacht durch einen Wüstensturm vollständig demontiert wurde und der Campmanager Hernan die Nacht unsanft, in Zeltplanen gewickelt und an einen Generator geklammert, verbracht hat. Um den Läufern diese Erfahrung zu ersparen, bringen wir sie in der Nacht vor dem Start in einer nahegelegenen, verlassenen — zugegebenermaßen hässlichen — Bergbausiedlung unter. Während sich Dominik ein Zimmer mit einer hässlichen Hundeminiatur teilt, übernachte ich mit Hernan unter freiem Himmel und bete für beständiges Wetter. Extreme klimatische Bedingungen erfordern ein gewisses Maß an Flexibilität und Respekt gegenüber der Natur, so plane ich die erste Etappe um, noch bevor der erste Läufer die Startlinie auch nur in Sichtweite bekommt.Während die Dornbüsche und die steinigen Trails der Gobi noch vom Mantel der Nacht umhüllt sind, trabt Pavel bereits behutsam mit Stirnlampe über den Schotter und überprüft die Markierungen der ersten Etappe. In der Zwischenzeit beladen die freiwilligen Helfer die Geländewagen der Checkpoints mit Wasser und Hernan schürt uns im Camp ein Feuer, damit wir unseren Instant-Kaffee und unser Müsli mit warmem Wasser aufgießen können. Sind die Teilnehmer um 08:00 Uhr auf der Strecke, stehen alle Checkpoints in Abständen von ca. 10 Kilometern wartend in Position und das Course-Team widmet sich der Markierung der Etappe des Folgetages. Die Auftaktetappe sorgt für ausgezeichnete Stimmung im Läuferfeld, denn sie führt durch eine Fabellandschaft, diemit bizarren, vom Wind geformten Felsen, durchsetzt ist. Zum Glück ahnen die Läufer nicht, dass mit der zweiten Etappe eine weniger spannende, dafür aber deutlich forderndere, mit trockenen Flussbetten durchsetzte Gerölllandschaft auf sie erwartet. Als am dritten Tag das Wetter kippt und Dominik unsere pinkfarbenen Fähnchen im Schnee vorfindet, ist die Etappe längst gestartet und die ersten Läufer nähern sich ihm bereits. Erneut bewährt sich unser flexibles System und wir erklären eine nahegelegene Yurtensiedlung zum Camp und markieren die Strecke in Windeseile um. Noch bevor der erste Läufer schlotternd in eine der Yurten schlürft, haben die Nomaden Teppiche ausgelegt und die Yurten eingeheizt. Seit ich diese Siedlung kennengelernt habe, ist mir Schafkopf nicht nur als Kartenspiel bekannt, sondern zusätzlich in gekochter Form als Abendessen. Zusammen mit dem salzigen Milchtee zum Frühstück hält sich hier meine kulinarische Begeisterung stark in Grenzen. Das Highlight des Laufes bildet seit jeher der “Long March”. Die fünfte und längste Etappe führt nicht nur die Teilnehmer an ihre Grenzen, sondern ist auch für die gesamte Organisation eine enorme Belastung, da sie die Masse der Läufer auf einer großen Distanz und über mehr als 24 Stunden betreut. Zwei gewaltige Pässe, weit über 2000 Meter, sind von den Teilnehmern zu bewältigen, bevor sie den unvergesslichen Blick auf den Sayram Lake erhalten. Der Sayram-See ist ein 2000 m hoch gelegener, kristallklarer und azurblauer Bergsee, dervon Blumenwiesen umgeben ist, die an einen überdimensionalen Golfplatz erinnern. Durchziehende Stürme mit Schnee und Hagel sind in dieser Region auch im Sommer an der Tagesordnung und es ist mir ein Rätsel, wie Menschen in diesem lebensfeindlichen Klima überleben und leben können. Immer wieder stehe ich staunend vor Kasachen und Mongolen, die mit ihren Pferden über diese Farbteppiche traben und mich während der Markierungsarbeiten begrüßen. Die Leichtigkeit und


EVENT Eleganz sowie der kraftvolle Schritt einer Pferdehorde in diesem, ihrem Element, ist anSchönheit kaum zu überbieten.Während die langsamsten Läufer und letzte Teile der Organisation erschöpft aber vollzählig das sechste Camp am Ufer des Sees erreichen, nähert sich das Schnarchkonzert in den Zelten seinem Höhepunkt. Der Tag vor der finalen Etappe wird von allen gleichermaßen zum Lecken der Wunden genutzt, denn die sechste Etappe schlägt lediglich mit 14 Kilometern zu Buche und stellt keine ernstzunehmende Hürde mehr dar. Im Camp spielen sich bizarre Szenen ab: Während die Spanier ihre Oberkörper in der Höhensonne braten, sitzen die Japaner und Chinesen völlig vermummt im Schatten. Sie haben jeden Millimeter ihres Körpers verdeckt, um die Sonneneinstrahlung und deren bräunende Wirkung auf ihre Hautfarbe zu minimieren. Die Jungs aus Polen haben sich für die spanische Variante entschieden und sind mittlerweile krebsrot. Pulver für Kartoffelpampe wechselt ebenso den Besitzer wie Lachs aus der Dose oder gefriergetrocknetes Elchragout aus der Tüte. Das Ärzteteam behandelt weiterhin unzählige Blasenfüße im Medic-Zelt, das mittels iPhone in ein Partyzelt umfunktioniert wird. Der Gang zum Toilettenloch ist für einige die maximale Herausforderung des Tages — es herrscht eine Bombenstimmung! Die letzten Meter des Laufes verbringen die Teilnehmer am Ufers des gigantischen Sees, der am heutigen Morgen keine Wellen wirft, sondern sich behutsam in den Schleier eines hauchdünnen Nebels hüllt. Der Läufer Pit aus Deutschland bemerkte im Ziel: “Bereits bevor ich das Ziel vor Augen hatte, konnte ich euch hören.” Hinter der Ziellinie erwartet die Läufer eine Partyzone, beschallt von einer lokalen Musikgruppe und krachendem Techno im Wechsel. Über dreißig Nationen tanzen ausgelassen und aufgedreht wie Kleinkinder im Kreis. Zum gebührenden Empfang gibt es Reis mit Ei, Wassermelone und natürlich Bier nach deutscher Brauart. Am Ende sind wir alle müde, erleichtert und auch ein wenig stolz, diesen Jungs und Mädels ein unvergessliches Erlebnis bereitet zu haben.

Extreme klimatische Bedingungen erfordern ein gewisses Maß an Flexibilität und Respekt gegenüber der Natur, so plane ich die erste Etappe um, noch bevor der erste Läufer die Startlinie auch nur in Sichtweite bekommt.


REPORT / ZEGAMA SKY-MARATHON

Unglaublich stark, sehr schnell und immer gut gelaunt: Stevie Kremer mit Spuren eines harten Sky-Marathons.

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S A D s s Spa l e k a t k e p s NUR IM JAHR T H IC N R E D N ALE KYRUNNING-K L ASSISCHEN MAR ATHONS UND S IM S E R H A J S E DE ES K EN HÖHEPUNKT ZEGAMA HAT DIE WERTE EIN HERT ERKLÄRT WIESO. T U L O S B A R E D EIC R A CE ES IST EINER JAHR! DAS SKY SKYR ACE-R AKETE FLORIAN R M E D E J IN N R ER . 2014, SONDE RE HAUSNUMM , IAN COR LESS E D N A E IN E H C G O SS A IST DENNO R D I SA R A R IA N TE XT : FL O

R E IC H E RT

FOTO S: JO


EVENT / SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL

Für viele Starter des 101 Kilometer langen Ultras gehört die Nacht zum Rennen. Der ZUT ist ein echtes Naturerlebniss. Marc Wardian und Anne-Marie Flammersfeld waren Stars der Austragung. Der Ami kam nicht ins Ziel. Die in der Schweiz lebende Deutsche siegte souverän.

Der beste deutsche Trail-Runner und Vorjahressieger des Ultratrails, Philipp Reiter, ist in diesem Jahr nicht dabei. Der junge Bayer lässt das Heimspiel sausen und konzentriert sich ganz auf die Weltmeisterschaften im Skyrace-Marathon in Chamonix.

Peter Fankhauser (1. Gesamt, Basetrail): „Für mich war das wie ein Trainingslauf. Es war echt nicht so geplant, auf Sieg zu laufen. Ich wollte nicht 100 Prozent gehen, um Kraft zu sparen für die nächsten Rennen. Mein Vorteil liegt natürlich bergab, schließlich komme ich aus dem Zillertal“

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Nach 50 Kilometern, der Hälfte der Gesamtstrecke des Ultratrails, zieht der Aufstieg zum Scharnitzjoch den Läufern zum ersten Mal die Kraft aus den Beinen. Die ersten 10 bis 15 nehmen die Anstiege noch im Laufschritt, der Rest kämpft sich so ökonomisch wie nur möglich in schnellem Wanderschritt unter massivem Einsatz der Stöcke nach oben. Schritt für Schritt. Die Ruhe der Berge, strahlt auf die Läufer aus. Jeder Meter nach vorne zählt. Dass so ein Rennen über 101 Kilometer seine eigenen Gesetze hat, müssen Mirko Berner und Simona Morbelli feststellen. Der junge Berner rennt vom Start weg gemeinsam mit Hugenschmidt in einem höllisch schnellen Tempo los. Bei Kilometer stellt ein erstaunter Hugenschmidt dann fest: „Ein echtes Talent, sein Tempo war hoch, aber ab der Ehrwalder Alm war er plötzlich weg!“


Hugenschmidt läuft von dort an ein sehr einsames Rennen. Bei den Damen ist das ähnlich. Die Italienerin Morbelli sieht nach der halben Distanz wie eine souveräne, sichere Siegerin aus. Dann verläuft sie sich und muss disqualifiziert werden. Flammersfeld übernimmt die Führung und weiß nicht was los ist: „Ich habe die ganze Zeit die Italienerin vor mir gesehen und war mir sicher, dass ich Zweite werde. Auf einmal war sie weg und keiner konnte mir sagen, was passiert war.“ Der ZUT 2014 ist eine besondere Austragung. Noch nie hatte man das Gefühl, dass unser Sport so sehr angekommen ist und zelebriert wird. Insofern ist diese Veranstaltung nicht nur ein Rennen, ein Wettkampf, sondern ein Fest, ein Treffen von Freunden und Gleichgesinnten. An diesen beiden Tagen legen sehr viele Leute die Karten offen auf den Tisch, zeigen was sie leisten wollen, wofür sie über Monate und Jahre trainiert haben. Grainau könnte einmal im Jahr das werden, was in Frankreich der Ort Chamonix längst für Trail-Runner geworden ist. Die Bergwelt um den höchsten Berg in Deutschland ist ein Trail-Revier der Extraklasse. Ein bisschen sollten sich die Behörden noch für uns öffnen - wir machen nix kaputt! Wir wollen nur laufen.

Flammersfeld hingegen wird sehr sicher irgendwann einmal zurückkommen müssen um, wenn ihr das überhaupt wichtig wäre, einen Streckenrekord bei den Damenaufzustellen. Der Gewinner des Supertrails, Martin Schedler, war lange Jahre ein klassischer Bergläufer und scheint jetzt genau dort angekommen zu sein, wo seine echten Stärken liegen. Der lange, athletische Kerl aus dem Saarland könnte in Zukunft noch viele Erfolge auf den langen Distanzen feiern, denn er hat die nötige Härte und Allroundfähigkeiten dafür. Das neue Format Supertrail XL über 80 Kilometer war eine klare Angelegenheit für den Allgäuer Routinier Anton Philipp, die 36 km Distanz des Basetrails konnte Inov-8-Athlet Peter Fankhauser für sich verbuchen. Wie geht es weiter mit dem Zugspitz Ultratrail Wochenende? Dieser Event ist auf dem besten Wege, eine lebende Legende zu werden, es kann unser aller Jahreshighlight werden - oder ist es das schon?

Der ZUT 2014 sieht am Ende eines perfekten Wochenendes glückliche Finisher und Sieger. Stephan Hugenschmidt stellt in 10:36 Stunden einen neuen Streckenrekord auf, der vielleicht für die kommenden Jahre nicht zu unterbieten ist. Anne-Marie

INFOS SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL Teilnehmer: 2013, Nationen: 46 Ultratrail: 100 km / 5.420 Hm Supertrail XL: 79,3 km / 4.156 Basetrail: 35,9 km / 1.892 Hm, 2 Länder: Deutschland und Österreich 8 Kategorien: Men / Women, Master Men / Master Women (über 40 Jahre), Senior Master Men / Senior Master Women (über 50 Jahre), Grand Master Men / Grand Master Women (über 60 Jahre)

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TIPPS / WAS DU DIESEN SPÄTSOMMER ...

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E G I D E L ER T S E T L L SO 48 / 49 TRAIL MAGAZIN


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Trailtage in den Alpen Wer nach Italien, Kroatien oder am Meer in den verdienten Sommerurlaub fährt, sollte die Alpen nicht nur durchfahren, sondern auch dort laufen. Südtirol wäre perfekt, das Salzburger Land oder das Allgäu. Ein Abstecher bei den großen Events wie Transalpine Run, den 4-Trails oder dem Swiss Alpine in Davos sorgt für Motivation. UTMB erleben!

Selbst wenn man dort nicht mitläuft, ist der Ultra Trail of Mont Blanc eine Reise nach Chamonix wert. Mehr als 10.000 Trail-Runner aus der ganzen Welt tummeln sich hier um die Wettbewerbe zu laufen. Die Stimmung in der Bergstadt in den französischen Alpen ist einzigartig, alles ist hier auf Trail-Running fokussiert. Zuschauen, Teilstrecken selber laufen oder wandern und das größte TrailRennen der Welt als Zuschauer geniessen.

Raus mit dem Zelt und so lange laufen bis du müde bist…

und dann einfach das kleine, Leichtgewicht aufschlagen und darin pennen. Am nächsten Morgen suchst du dir im nächstgelegnen Dorf eine Bäckerei und füllst deine Energiespeicher auf um wieder nach Hause zu rennen. Das Frühstück nimmst du in einer duftenden Spätsommer-Wiese ein, die direkt neben deinem Trail liegt.

Auf Traumtrails nach Nordengland!

Wenn es überhaupt eine Chance gibt Nordengland von einer italienischen Seite her zu erleben, dann im späten Sommer. Die Gegend um Alnwick in Northumberland, an der schottischen Grenzen, ist ein Spielplatz für Läufer aus Tälern, Flüssen, Nordseeküste, Wäldern und Wiesen. Der Northumberland National Park lädt zu Trailtagen ohne Grenzen ein. Also: Urlaub einreichen, Zelt und Kocher in den Kofferraum und einen Roadtrip starten.

Race-Highlight planen!

Wie hört sich das an? 50,5 Kilometer, 4 Gipfel, Trails pur und 3 Seen für die Augen und 3 Seen für die vollkommene Optik!? Beim neuen AROSA Trailrun in der Schweiz, kann man sich Ende September noch einmal richtig gut einschenken. Viermal überquert man die 2500 Meter Marke. Die Berge um Arosa sind zu dieser Jahreszeit majestätisch schön. Der Veranstalter bietet zusammen mit dem Sporthotel Maran ein besonderes Angebot. 2 Übernachtungen inkl. einem 4-Gang-Menue und HP bekommen Teilnehmer für 312 CHF. www.arosa-trailrun.ch


INTERVIEW / SWISS IRONTRAIL

L A M H ENDLIC ! N E F U A L S S U N E G MIT

Die Wettbewerbe des SWISS IRONTRAIL führen durch die Prachtberge des Engadin. Herr Denis wählt die längste Strecke und hat mächtig Bammel davor.

Wenn am 15. August der SWISS IRON TRAIL startet, bin ich präpariert! Nur für was? Für 201,2 Kilometer alpiner Trails rund um Davos? Für übermütige Sprüche oder das erste Fünftel der Gesamtdistanz? Was hab ich mir mit der Anmeldung zu dieser Veranstaltung nur eingebrockt? In einem mit mir selbst geführten Interview versuche ich nun kurz vor Beginn meine Motivation zu hinterfragen und mir tiefe Ängste zu nehmen. Lieber Herr Denis, Sie sind ja inmitten der Vorbereitung zum SWISS IRONTRAIL. Was tun Sie denn jetzt im Moment? Mittagessen. In der Dorfkneipe. Es gibt 3 Menüs. Ich habe die Folienkartoffel mit Quark und Salatbeilage gewählt. Das empfinde ich bereits als eine Art Training.

Jetzt mal ehrlich - wie läuft denn die Vorbereitung? Schön um Ihre Wortwahl Herr Interviewer. Vorbereitung hört sich besser an als Training, denn ich trainiere eigentlich nicht, sondern gehe eben "nur" laufen. Ich fühle mich heute, also rund 5 Wochen vor dem Start, massiv zu we54 / 55 TRAIL MAGAZIN

nig vorbereitet. Meine grundsätzlich positive Einstellung lässt mich aber immer denken, dass ich noch genügend Zeit hätte. Nun ja, ich habe schon 4-5 längere Trailläufe in den Bergen hinter mir. "Länger" bedeutet 3-7 Stunden. Im Vergleich zu der tatsächlichen Renndistanz ungefähr ein Verhältnis wie die Jungfrau Maria zu Paris Hilton.

Haben Sie vor den SWISS IRON TRAIL zu gewinnen? Wie? Ich verstehe die Frage nicht. Haben Sie sich verrecherchiert in den Infos um meine Person? Ich habe - um die Sache zu klären - vor zu siegen! Ich will lediglich die Wertung um den ersten Rang der Herzen gewinnen. Ich habe wirklich nur ein Ziel. Ich will

innerhalb des Zeitlimits in Davos im Ziel ankommen. Ich will gesund bleiben und mich nicht verletzen und allzusehr mitgenommen sein.

Was werden Sie in ihrem Laufrucksack alles mitnehmen? Der Veranstalter schreibt eine Pflichtausrüstung vor, die ich sicherlich gerne sehr genau einhalten werde und ggf. sogar erweitern würde. Eine Regenjacke, eine Regenhose, ein warmes Longsleeve und eine warme Tight. Eine Wollmütze, lange Handschuhe, ein Cap, ein Erste-Hilfe-Set inklusive einem Tape, eine Rettungsdecke, mein Handy, diverse Karten, MP3 mit einem Mix aus Metal, Country, altem US-Punk und et-

was Hip-Hop. Dann noch diverse Gels, Riegel und viele salzige Sachen. Ich kann meist nach einigen Stunden keine süße Sachen mehr essen. Ich überlege mir meine Lieblings-TVSerie "Pastewka" als Tonaufnahme abzuspeichern um durch das Anhören dieser leichten und eher simplen, sinnfreien Kost, in einen ebenso simplen "Lauf-Flow" zu kommen. Ich stecke dann noch eine Packung Haribo Colorado ein - das macht Kilian Jornet auch und dann muss es gut sein. Ansonsten will ich schon darauf achten, dass das Gewicht nicht zu hoch wird.

Wenn man 200 Kilometer laufen will, dann muss man doch in der Vorbereitung mindestens ein paar

Ich stecke dann noch eine Packung Haribo Colorado ein. Das macht Kilian Jornet auch und dann muss es gut sein.


mal wenigstens die halbe Distanz gelaufen sein, oder? Das sollte man jedenfalls glauben, aber ich bin da sehr vorsichtig. Mir fehlt schlicht die Zeit dazu und die Gefahr sich dann dabei zu verletzen oder am Start letztlich ausgepowert zu sein, ist sehr hoch.

Mit Trail-Running hat das ja eigentlich nicht mehr viel zu tun? Weite Teile werden Sie doch wandern und nicht rennen? Wenn man Dinge kategorisieren will, dann darf man so eine Veranstaltung auch Trail-Wandern nennen, aber es ist nun mal so, dass fast alle Teilnehmer solch eine Veranstaltung Trail-Runner sind und kürzere Distanzen, auch in alpinem Umfeld, sehr zügig laufend zurücklegen. Dass auf einer 100 Kilometer oder in diesem Falle 201 Kilometer Strecke, die schweren Passagen und Anstiege gewandert werden, macht aus mir noch lange kein Wanderer oder Spaziergänger. Ich fühle mich schliesslich auch während des Schlafens, im Büro , oder im Auto als TrailRunner.

Soll ich jetzt sagen: Okay, dort mach ich nicht mit, weil ich vermutlich zu wenig renne und dann kein Trail-Runner mehr bin?

Wieso der SWISS IRONTRAIL? Es gibt ja mittlerweile zig solcher Ultra-Trail Rennen im Alpenraum und auf der ganzen Welt? Man muss einfach wissen, dass die Berge im Engadin sagenhaft schön sind. Das sind rauhe Bergketten, Schluchten, beeindruckende Panoramablicke. In so einem Umfeld bei so einem Lauf mitzumachen hat schon seine Reize. Der SIT hat noch keine Tradition oder Historie als Veranstaltung, aber seine Strecke und Natur sollte für jeden Grund genug sein dort bei einer der Distanzen mitzumachen. Es gibt ja genug Auswahl.

Ich möchte Ihnen keine Angst machen, Herr Denis. Dennoch muss die Frage erlaubt sein: das ist doch irgendwie schon auch gefährlich, oder? Es gibt Gefahren und es gibt Gefahren. Meinen Körper und das was er im

Stande ist zu leisten, kann ich mittlerweile gut einschätzen. Ich bin kein Spitzenläufer. Ich bin ein Hobbyläufer, der jedoch gut trainiert ist. Ich bin gesund und treibe seit etlichen Jahren diesen Sport um die langen Rennen in den Bergen. Es gibt Zeitlimits an verschiedenen Stellen und wenn ich dort zu spät ankomme bin ich raus und es ist gut so. Dann gibt es die Dinge wie Wetterumschwung oder Verletzungen, die man einfach nicht vorher einplant. Da muss ich dann vernünftig sein bei solche einem alpinen Rennen. Da muss ich dann durchatmen an Kinder, Freundin und Familie denken und eine Entscheidung treffen.

INFOS SWISS IRON TRAIL 14. bis 17. August 2014 Davos / Schweiz www.irontrail.ch Strecken: T21, T41, T81, T141, T201

Nehmen wir an - zwar unwahrscheinlich - Sie kommen tatsächlich als glücklicher Finisher an. Was dann? Wie was dann? Dann ist für mich eine unendliche Qual und eine irre schöne Zeit gleichzeitig zu Ende und ich fühle mich wie an Weihnachten und an meinem Geburtstag zu gleich. Dann geht eben ein Wunsch in Erfüllung. Ich habe dann ein Ziel erreicht. Das ist doch was, oder? Oder?

Schneller zurück im Training

Exklusiv in ke Ihrer Apothe

Bei hoher Beanspruchung und Verletzungen Akute Verletzungen und chronische Beschwerden durch Überbelastung sind mit Entzündungen der betroffenen Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke verbunden. Die natürliche Enzymkraft von Wobenzym plus beschleunigt gezielt die Abheilung der Entzündung – und ist dabei sehr gut verträglich. Schwellungen und Schmerzen* gehen schneller zurück.

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Wobenzym® plus ist ein entzündungshemmendes Arzneimittel (Antiphlogistikum). Anwendungsgebiete: Schwellungen und Entzündungen als Folge von Verletzungen, Venenentzündungen (Thrombophlebitis), verschleißbedingte Gelenkentzündungen (aktivierende Arthrosen). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker. Stand 03/2014 MUCOS Pharma GmbH & Co. KG • 13509 Berlin

S L 06 / 2012

*Als Folge von Verletzungen und verschleißbedingten Gelenkentzündungen (aktivierten Arthrosen).


CAMP / ZUGSPITZ ULTRATRAIL MIT JULIA

FENSTER ZUM BERG!

Mit Trail-Trainingsexpertin und Profiläuferin Julia Böttger an der Seite wollten sich 2 Teilnehmer des ZUTVorbereitungscamp auf ihren ersten Ultra-Wettkampf rüsten. Sie gewannen die Teilnahme bei unserem Gewinnspiel von WOLY SPORTS. Julia verrät uns wie es Ihnen erging. Woly Sport Gewinner rocken die Zugspitze gleich zweimal! Und dieser wahre Hauptgewinn für alle Trailläufer ging an Martin und André aus Hannover. Die beiden Jungs aus dem Flachland konnten es selber kaum fassen, als das Laufabenteuer Ende Mai im Laufcamp mit Woly-Sport, Julia Böttger und einer laufverrückten bunten Truppe in Ehrwald/ Österreich begann. Vier Tage gemeinsame Bergläufe auf anspruchsvollen Zugspitz- Trails, sowie Trainieren, Fachsimpeln und Genuss im Wellness- Alpenhotel standen auf dem Programm. Mitte Juni starteten die beiden wieder von Hannover aus in die Alpen nach Südti62 / 63 TRAIL MAGAZIN

rol. Auf dem Meraner Höhenweg haben sich die Jungs 8 Tage lang ausgetobt, bevor Sie sich auf den Weg (diesmal mit dem Auto ) nach Grainau an den Eibsee zum Zugspitz Ultralauf 2014 machten. Martin startete in Mittenwald und lief den anspruchsvollen Basetrail (35,6 KM/ 1892 Hm) in rasanten 6:21 Std. André, auf der Straße ein 3 Std. Marathoni, ging auf die 100 KM Strecke mit 5420 Hm und finishte mit aufgehender Sonne am frühen Morgen in 22:52 Std. im Ziel Grainau. Die Höhenmeter und der letzte Anstieg auf die sagenhafte Alpspitze kosteten viel Zeit und Kraft, doch Dank ge-

meinsamer Etappen mit zwei Münchner Lauffreunden aus dem vorherigen Laufcamp, ging es gemeinsam sicher durch die Sternennacht der Bergwelt.

Ihr Fazit zum Trail: Aufregend schön und länger als erwartet. Ein unvergessliches Erlebnis in wunderschöner Natur mit tollen Aussichten und Begegnungen Ihr Fazit im Ziel: BITTE mehr davon!


THIS IS RUNNOVATION.


EVENT / TRAIL VERBIER Satte 8600 Meter nach oben. Beim X-ALPINE sind Kletterqualit채ten gefragt.

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zum Gipfel.” Diesen Gipfel erreicht er auch, als er die Ziellinie in Verbier nach 28 Stunden überquert und zu den wenigen glücklichen Finishern dieser Austragung zählt. Von den 362 Startern kamen 190 nicht ins Ziel. Trotzdem will sich der Miesbacher erneut anmelden, denn das Panorama soll schließlich gigantisch sein.

Strecken

X-Alpine 111 km / 8600 Höhenmeter Traversèe 65 km / 4100 Höhenmeter Liddes Verbier 29 km / 2500 Höhenmeter

Top Männer:

1 Jules-Henri GABIOUD 14:35 Stunden 2 Ludovic POMMERET 14:35 Stunden 3 Yan BALDUCHELLI 15:11 Stunden

Top Frauen:

1 Denise ZIMMERMANN 18:40 Stunden 2 Helen BLATTER 21:26 Stunden 3 Laurence GEORGES 21:50 Stunden


MESSENEWS SALOMON FEILT AM DETAIL

OUTDOOR 2014 NEUES DESIGN

Mit dem Equipment für das Frühjahr 2015 präsentierten sich Salomon auf der Outdoor-Messe in Friedrichshafen am Bodensee. Im Mittelpunkt stand dabei, ein neuer, geheimnissvoller Laufrucksack. Das S-lab Sense Set ist eine leichte Weste aus meshartigem Stoff und diversen Fächern. Der Sense Ultra wurde überarbeitet und geht in die vierte Runde. Zudem wird es eine Reihe an interessanter neuer Klamotten geben. Tolle Schnitte und Farben aus der Citytrail-Kollektion und leichte, technische Materialien im Bereich S-Lab. www.salomon.com/de

MAMMUT DIE SCHWEIZER BERG-SPEZIALISTEN SIND WEITERHIN FLEISSIG AM THEMA TRAIL DRAN UND OPTIMIEREN WEITER IHRE MTR-KOLLEKTION. SO WURDE DER MTR201-TRAILSCHUH LAUFBARER GEMACHT UND MIT EINEM WESENTLICH "RUNDEREN" DESIGN VERSEHEN. WIR HOFFEN DAS NEUE MODELL BEREITS IM HERBST VORAB TESTEN ZU KÖNNEN. WWW.MAMMUT.CH

KLARE SACHEN ADIDAS OUTDOOR TERREX BOOST

Wie nun ADIDAS das Thema Trail-Running anfassen und bedienen, war lange ein Rätsel. Vermutlich wissen die Damen und Herren in Herzogenaurach einfach nicht wo man uns hinstrecken soll. Sind wir nun Läufer oder Bergmenschen? Outdoor-Freaks oder Marathonis? Mit dem Terrex Boost übernehmen Adidas Outdoor nun das Ruder in Richtung sehr leichtem Hiking und verwenden sogar den Begriff Mountain-Running dazu. Die Sohlenkonstruktion wurde aus den klassischen Laufschuhen übernommen, die Aussensohle glänzt dank der Continental Gummimischung. Zum Schuh kommen eine Reihe sehr interessanter, leichter Klamotten, die allesamt für Gelände-Laufsport interessant sein dürften. Die 3 Streifen im Wald? Mal abwarten. PEAK PERFORMANCE ALLES IN RICHTUNG TRAIL? BEKANNT FÜR SEHR HOCHWERTIGE SKI-BEKLEIDUNG WAREN PEAK PERFORMANCE SCHON IMMER. JETZT STARTEN SIE MIT DEM SELBEN, HOHEN ANSPRUCH IN EINE SOMMER-KOLLEKTION, DIE JEDEM GELÄNDE-LÄUFER GEFALLEN WIRD. DIE BLACK LIGHT COLLECTION GIBT ES AB FRÜHJAHR 2015. WWW.PEAKPERFORMANCE.COM

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JULBO Venturi und Blast nennen sich die beiden kommenden, neuen Sportbrillen der französischen Brillen-Profis von JULBO. Die superleichte Venturi wurde vom eigenen Trail-Pro-Team entwickelt und soll optimal belüftet sein. Die Blast, eigentlich eine MTB-Brille, ist etwas massiver und mit einem Vollrahmen ausgestattet. Style-Faktor in beiden Fällen: nahe der 100%! www.julbo-eyewear.com


GIPFEL-WAFFE Dynafit Feline Ghost Boa Dynafit gibt mächtig Gas und wir haben das Gefühl, dass die Weiterentwicklung, vom Winter zum Ganzjahres-Sportartikelhersteller, sehr gut gelingt. So wurden und werden die spezifischen Trail-Running Produkte stetig verbessertund kategorisiert. Der 2015 kommende auf den Markt kommende Feline Ghost mit dem Boas-Schnellverschlußsytem dürfte jedenfalls seine Freunde finden, denn der unifarbene Alpine-Runner, ist vermutlich, wieder sehr stabil, leicht und vor allem sehr griffest auf jeglicher Art von Naturuntergründen. Ein beeindruckendes Artikelfeld an Bekleidung und Rucksäcken folgt. Wir freuen uns darauf! www.dynafit.de

VERSTELLBAR BLACK DIAMOND ULTRA DISTANCE TREKKING POLE

Für einen ganzen wilden Haufen an Trail-Runnern ist der ULTRA DISTANCE zur Geheimwaffe für Bergläufe und Ultra-Trails geworden. Bislang war er aber ein Fixstock und man musste sich mit der gekauften Länge demnach auch arrangieren. Für das kommende Jahr bieten Black Diamong jetzt eine Version, die sich justieren lässt. Der Stock kann somit innerhalb der Familie und des Freundeskreises von verschieden großen Leuten benutzt werden, oder man kann die Länge an das Terrain anpassen. Egal wie und wieso - es ist ein tolles Update, das nur wenig mehr Gewicht mit sich bringen wird. blackdiamondequipment.com

DEIN TRAILRUNNING ONLINE SHOP:

www.condition-steigenberger.de


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