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Change und Digitalisierung gehören zusammen

Text Jonathan Schneidemesser

Viele Changeprozesse werden durch nötige Anpassungen im Rahmen der Digitalisierung angestoßen – oft jedoch nur, um bereits überfällige System zu modernisieren, und nicht aus de re en den op en ns z d g er g h e en zu finden e g s erung zu fes en es nd e on h nge n ge en rd e r h en r n d ese r e

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ls Unternehmer stellt man häufig schnell fest, dass Change von vielen Mitarbeitern nicht unbedingt die Erfüllung ihrer Träume ist das trifft ganz besonders dann zu, wenn es um die Digitalisierung geht. Denn mit ihr sind viele Sorgen und Ängste bzgl. der Sicherheit des Arbeitsplatzes oder auch des notwendigen Fähigkeitenprofils verbunden. Was viele Mitarbeiter hierbei übersehen, ist, dass sie, und das gilt insbesondere für die Physiobranche, das wichtigste Kapital ihres Arbeitgebers sind. Daher sollte man nicht müde werden zu betonen, dass die Digitalisierung das tägliche Arbeiten für die Angestellten einfacher machen und sie nicht ersetzen soll. Aber ganz klar ist auch, dass man die Mitarbeitersorgen ernst nehmen und den Weg des Wandels gemeinsam mit ihnen gehen sollte.

Gemeinsam digitaler werden

In vielen Physiopraxen werden viele Prozesse nach wie vor von Hand erledigt. Das knabbert an der sowieso schon knappen Zeit der Therapeuten. Daher ist der Schritt hin zu mehr Digitalisierung in vielen Fällen sinnvoll. Für wirkliche E zienz sollten die digitalen Maßnahmen an die Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst werden. Im Rahmen eines Gesamt-Meetings, das im Changeprozess sowieso regelmäßig geplant werden sollte, stellt man erst mal fest, was passieren würde, wenn Prozesse nicht automatisiert würden. Folgen davon können viele sein – mehr Aufwand beim täglichen Arbeiten, geringere Wettbewerbsfähigkeit, fehlende Nachfrage junger Therapeuten aufgrund veralteter Strukturen und, und,

Veränderungsprozesse erfordern häufig neue o pe enzen und Fähigkeiten

und. In einem weiteren Schritt können die enigen Prozesse, die betroffenen Mitarbeitern Spaß machen oder die nicht digitalisiert werden sollen, identifiziert werden. Diese sollten entsprechend erst mal ausgespart werden. Im Gegenzug können dann Möglichkeiten oder neue Aufgaben besprochen werden, da durch die Digitalisierung mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit neue Kapazitäten bei den Mitarbeitern bestehen. Zumindest so weit die Theorie. In der Physiotherapie macht es möglicherweise mehr Sinn, die gewonnene Zeit als Verschnaufpause zwischen den einzelnen Terminen zu sehen. Das Besprochene wird dann dokumentiert und in Schritt fünf in regelmäßigen Abständen evaluiert. Wichtig hierbei ist, dass der Prozess kooperativ gestaltet wird.

Transparenz schafft Akzeptanz

Es hat sich gezeigt, dass Veränderungen nur dann nachhaltig umgesetzt werden können, wenn alle Beteiligten sie mittragen. Nicht anders verhält es sich beim digitalen Wandel. Dazu ist eines der wichtigsten, gleichzeitig aber einfachsten Mittel, für Transparenz zu sorgen. Einerseits bedeutet das, viel Zeit einzuplanen, um allen Sorgen, Nöten, aber auch Ideen und Anregungen mit einem offenen hr begegnen zu können, die Mitarbeiter andererseits aber auch aktiv miteinzubeziehen. Wer Einsichten, aber auch Aufgaben im Veränderungsprozess bekommt, kann diesen mitgestalten, was sich in einer höheren Akzeptanz, möglicherweise nicht allen Details, aber dem Gesamtprozess niederschlägt. Insbesondere beim digitalen Wandel wird Unternehmen die den Changeprozess einleiten, empfohlen, ein Team mit Kompetenzen aus den Bereichen IT, Management und HR zu bilden. Das ist, freundlich gesagt, eine recht unrealistische Annahme für einen recht großen Teil der Physiobranche, wo viele Aufgaben außerhalb der Behandlung von Therapeuten übernommen werden, deren Background meist nicht aus einer der genannten Branchen kommt. Hier kommt es dann auf die Motivation und die Leistungsbereitschaft der Therapeuten an, sich in ein Thema einzuarbeiten, das neu für sie ist. Alternativ kann diese Tätigkeit vom Inhaber übernommen werden oder man holt sich etwas Hilfe von extern. nehmen, werden sie sich zwangsläufig Wissen in diesem Bereich aneignen. Dieses sollte nicht von Einzelnen verwahrt, sondern im Team verbreitet werden, um eine möglichst große issensbasis zu schaffen. m besten Fall kann es anderen Kollegen bei ihren Aufgaben helfen. Über kurz oder lang wird man allerdings mit einer hohen Wahrscheinlichkeit an einen Punkt kommen, an dem es ohne externe Hilfe nicht mehr gut funktioniert. Auch hier sollte man Transparenz schaffen, damit alle Beteiligten den Wert der Hilfe von außen erkennen können.

Fazit: Digitalisierung muss fest verankert werden

Die Digitalisierung lässt sich nicht mehr rückgängig machen, daher sollte man sie mit offenen rmen empfangen und die Chancen ausloten, die sie in der jeweiligen Branche bietet. In der Physiotherapie sind die großen Stärken sicherlich die Dokumentation, das Management innerhalb der Praxis oder auch die Steuerung des Trainings bei einem aktiven Therapiekonzept. Da der Wandel sowieso irgendwann kommen wird, sollte man es jetzt angehen und sein Team daran teilhaben lassen.

CYBERFITNESS HYBRID – MITGLIEDERBETREUUNG 2.0

Was bedeuten Hybridmodelle konkret?

Das Angebot im Studio wird durch ein digitales, online abrufbares Angebot ergänzt. Für die eigenen Mitglieder bedeutet ein digitales Zusatzangebot keine Umstellung in ihrer Lebenswirklichkeit: Es ist normal, sich Wissen und Inspiration für das Training im Internet zu suchen. Das ngebot an n uencern und Bloggern ist groß, egal ob man sich für Ernährungstipps, Rezepte, Trainingspläne, Ausführungsvarianten oder Hometrainings interessiert.

Ein richtig und klug eingesetztes Hybridmodell bietet enorm viele Vorteile, zumal die ursprünglichen USPs der Studios durch virtuelle Angebote kaum tangiert werden. Der wohl größte USP der Studios gegenüber Apps und Videoplattformen ist die persönliche Betreuung und individuelle Beratung der Mitglieder. Diese beiden bedeutsamen Alleinstellungsmerkmale werden mithilfe von Apps, die eine Auswahl an Trainingsvideos von kontrollierter Qualität anbieten, ankiert. Trainer können sicherstellen, dass ihre Schützlinge auch ohne ihre direkte Anwesenheit sicher und richtig trainieren. Das Mitglied fühlt sich gleichermaßen betreut und sicherer in der Ausübung.

Die Plattform von CyberFitness bietet Kursklassiker wie Bauch-Beine-Po, Dance und HIIT-Kurse in hoher inhaltlicher Qualität, die ein Mitglied außerhalb des Studios, z. B. zu Hause oder auf Geschäftsreise, nutzen kann. Der Weg von CyberFitness führte weg von dem reinen roupfi tness- ngebot hin zu thematischen Trainingsvideos, etwa für bestimmte Muskelgruppen, Po und Bauch sowie Tutorials zu funktionellen Übungen wie Squats oder Mountain Climbers. Eigentlich für den Heimgebrauch bestimmt, haben diese Videos auch auf den Handys der Nutzer in den Studios eine wertvolle Ergänzung gebracht: Angebote für Warm-ups, Mobility oder Stretching ermöglichen eine niedrigschwellige Rezeption, die das analoge Training ideal ergänzt. Auch für spezifi sche nteressen, wie z. . ndoorcycling, können hybride Modelle einen echten Mehrwert bieten. Der von den Studios bereitgestellte Zugang in Apps mit Cycling-Videos kann auch für an Indoor Cycling interessierte Mitglieder, die nicht an Livekursen teilnehmen können, ein ganz neues Erlebnis sein.

Trainingsvideos und digitale Angebote sind spätestens seit der Corona-Pandemie aus der Fitnessbranche nicht mehr wegzudenken. Insbesondere durch die behördlichen Schließungen mussten sich viele Studios nach alternativen Angeboten für ihre Mitglieder umsehen, in dem Wissen, ihre Kernkompetenz – die direkte Unterstützung der Menschen vor Ort – zeitweise nicht mehr ausfüllen zu können.

Kontakt

CyberConcept GmbH Dieckstraße 71–75 48145 Münster Tel.: +49 (0) 251 / 9287000 E-Mail pro c berfi tness.de eb www.c berfi tnesspro.de h brid

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