Portfolio Journal Ausgabe 8/2011

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Nr. 08 / 2011

Portfolio Journal

Professionelle Vermögensplanung & Asset Allokation ein Service der BörseGo AG

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Zwei Wochen im Ausnahmezustand Börsen-Crash oder nur ein Ausverkauf? Was in den letzten beiden Wochen an den wichtigen Aktienmärkten rund um den Globus, hat es in dieser Form noch nicht gegeben. Es gab nur eine Richtung: abwärts. Allein der Dax verlor in diesem Zeitraum zeitweise über 20 Prozent. Schon ein öffentlich gemachter Brief des EUKommissionspräsidenten Jose Manuel Barroso reichte aus, um die Kurse weiter auf Talfahrt zu schicken. Nach den immer neuen Rettungsgipfeln zum Euro und schlechten Nachrichten von den Euro-Sorgenkindern lagen die Nerven blank. Da konnte jede noch so kleine Äußerung für Panikreaktionen sorgen. Die Kakophonie in der europäischen Politik trug das ihre zu den jüngsten Ereignissen bei. Als ob das nicht gereicht hätte, steuerten die USA zeitweilig auf einen Staatsbankrott zu. Die Demokraten um US-Präsident Barack Obama pokerten mit den Republikanern, bei den die Hardliner der Tea Party hervorstachen, um eine Anhebung der Schuldengrenze. Letztlich einigte man sich auf einen Kompromiss: Drastische Ausgabenkürzungen stehen nun an. Die im Gegenzug fälligen Steuererhöhungen für die Reichen zur Verbesserung der Einnahmesituation verhinderten die Konservativen jedoch. Der Situation der Vereinigten Staaten widmen wir uns in einer ausführlichen Geschichte auf Seite 2.

I n h a lt Immerhin schienen sich die Märkte zum Ende der vergangenen Woche hin zu beruhigen, der Boden ist offenbar erreicht. Viele Experten sehen jetzt sogar eine gute Chance zum Einstieg. Die Aussichten sind allerdings gemischt. In Deutschland zeichnet sich ein Abflauen des Wirtschaftswachstums ab, der Zenit scheint vorerst überschritten. Und das Mager-Wachstum in den USA strahlt auf die restliche Weltwirtschaft aus. Die Angst vor einer möglichen Rezession nimmt nicht nur deswegen zunehmend Gestalt an. In Ländern wie China, Brasilien und Indien wird das anhaltend hohe Wachstum selbst zum Problem. Die daraus resultierende Inflation macht nicht nur der Bevölkerung zu schaffen, auch die Wirtschaft leidet unter steigenden Preisen. Das wiederum bekämen wir in Deutschland zu spüren, denn die starke Nachfrage aus den Schwellenländern hat zu dem sensationellen Aufschwung nach der Finanzkrise beigetragen. Aber noch ist es nicht soweit. Und wer kann - gerade nach den zurückliegenden Wochen - sagen, was die Zukunft bringt?

Tite lg e sch ichte | 2_3 Onkel Sam in der Bredouille (Nils Dietrich)

ANLAGE Z E RTI FI KATE | 5 BASF – Scharfer Rückfall auf entscheidendes Niveau (Marko Strehk)

N e u e mi ss ion e n | 6 ETFS / I N DE XI NG I 7 Lebendrind – Mittelfristige Rallye noch mit hohem Potenzial (Marko Strehk)

dab de pot-conte st 2011 | 8_9 Neue Vermögen AG

qu e rg e le s e n | 11 Staatsbankrott voraus! (Von Janne Jörg Kipp und Rolf Morrien)

Sz e n e mon itor I 12_13 Viel Erfolg wünscht Ihnen Thomas Gansneder Chefredakteur Portfolio-Journal

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Onkel Sam in der Bredouille Von Nils Dietrich

Plötzlich war das begehrte Prüfsiegel weg: Standard & Poor’s entzog den USA das AAA-Rating und brachte damit das Fass zum Überlaufen. Die Märkte spielten tagelang verrückt. Doch viel geändert hat sich durch Herabstufung nicht, auch wenn den Vereinigten Staaten große Herausforderungen bevorstehen. Die vergangenen zwei Wochen dürften nicht nur bei US-Präsident Barack Obama für eine Zunahme der grauen Haare gesorgt haben. Immer wieder zeigten sie Medien sorgenvolle Mienen bei den Händlern der Wall Street. Die Abstufung der Bonität für US-Staatsanleihen sorgte letztlich für ein Börsen-Beben rund um den Globus. Schon in den Wochen zuvor hatte die anhaltende Euro-Schuldenkrise und das anhaltende politische Gerangel um die Erhöhung der Schuldengrenze in den USA für steigende Nervosität gesorgt. Es folgte ein fast zweiwöchiger Ausverkauf an den Märkten, wobei sich die Wall Street noch verhältnismäßig wacker schlug – wenn man den Dax zum Vergleich heranzieht. Der Dow Jones notierte am 21.07. noch bei rund 12.700 Punkten. Bis zum 10.08. sank der Leitindex auf 10.700. Auch der Nasdaq 100 musste deutlich Federn lassen. Von 2400 Punkten am 26.07. sackte das Börsenbarometer binnen zwei Wochen auf knapp über 2000 Zähler ab. Von den zwischenzeitlichen Tiefstständen haben sich sowohl Dow Jones als auch der Nasdaq 100 besonders gegen Ende

der letzten Woche wieder ein deutliches Stück entfernt. Die Hoffnung, dass die Talsohle durchschritten ist, mehrt sich an den Märkten. Trotzdem stellt sich die Frage, wie die mittelfristigen Perspektiven der größten Volkswirtschaft der Welt sind. Immer noch kursiert die Angst vor dem Double Dip, also dem Rückfall in die Rezession, nachdem die Finanzkrise von 2008 bereits überwunden schien. In einer Sache sind sich die meisten Experten hingegen einig: Fundamental hat sich durch die Änderung des Ratings durch S&P nicht viel geändert, zumal Fitch und Moody’s ihre Einschätzungen beibehalten wollen. „Das Downgrade der USA hat kaum praktische Auswirkung, weil es keine echte Alternative zu US-Staatsanleihen gibt. Die nächstgrößten Märkte für Staatsanleihen sind diejenigen Japans und Italiens. Und wer will die schon im Portfolio?“, fragt Georg Graf von Wallwitz, Fondsmanager der Phaidros Funds. Trevor Greetham, Director Asset Allocation der Fondsgesellschaft Fidelity International, kommt zu einer ähnlichen Einschätzung: „Die Kreditaufnahmekosten der USA könnten nach Meinung verschiedener Experten um etwa 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr steigen. Eine gewaltige Summe, deren Auswirkungen auf eine Volkswirtschaft von der Größe Amerikas sich aber in Grenzen halten dürften.“

Die USA müssen schon jetzt einen signifikanten Teil ihres Budgets über Kredite finanzieren. Das Haushaltssaldo beträgt laut OECD minus 10,1 Prozent in 2011. Die 14,6 Billionen US-Dollar Staatsschulden verursachen bereits jetzt 500 Milliarden Dollar Zinsen pro Jahr. Einige Bundesstaaten wie Kalifornien sind bereits in ernsthaften Schwierigkeiten. Das Defizit des Bundes soll mit einem drastischen Sparprogramm bekämpft werden. In den kommenden zehn Jahren will die US-Politik 2,5 Billionen US-Dollar einsparen. Auf diesen Schuldenkompromiss haben sich Demokraten und Republikaner vor zwei Wochen geeinigt. „Diese Herausforderungen können nicht mit kurzfristigen Reparaturmaßnahmen bewältigt werden, sie benötigen vielmehr mehrjährige Anstrengungen“, mahnte die Investmentgesellschaft BlackRock in einem Marktkommentar. Steuererhöhungen hingegen konnten die Konservativen verhindern. Dabei machen die Staatseinnahmen nur rund ein Drittel des BIPs aus, hierzulande sind es 43,2 Prozent. Wo letztlich der Roststift angesetzt werden soll, legt eine Kommission fest. Vor allem bei Sozialleistungen, dem extrem teuren Gesundheitswesen und dem gigantischen Militäretat gelten Einschnitte als sicher. „Auch nach der Einigung über die Schuldengrenze zwischen Präsident Obama und dem Kongress zeichnet sich auf absehbare Zeit, d.h. vor den Wahlen Ende 2012, kein drastischer Sparkurs ab“, schätzt die Helaba. Fortsetzung

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Es stellt sich nur die Frage, wie die USWirtschaft auf ein solches Kürzungsprogramm reagiert. Rund 70 Prozent der Wirtschaftsleistung kommen aus dem Binnenkonsum. Zum Vergleich: In Deutschland beläuft sich dieser Wert auf 50 Prozent. Doch die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit von neun Prozent und das schwache Wachstum (im zweiten Quartal 1,3 Prozent), das nicht nur auf Sondereffekte wie das Beben in Japan sowie erhöhte Energie- und Nahrungsmittelpreise zurückzuführen ist, lässt auf keine schnelle Besserung hoffen. „Für diese Verlangsamung gibt es mehrere Ursachen. Der wichtigste Faktor war sicher der unerwartet kräftige Anstieg der Energie- und – in geringerem Umfang – der Nahrungsmittelpreise. Dieser belastete insbesondere den privaten Konsum, der verglichen mit dem Jahresende 2010 erheblich an Fahrt verloren hat und in den Monaten April bis Juni real sogar rückläufig war“, heißt es in einer Anlayse der Helaba. Hinzu kommt, dass sich die Wirtschaft in der letzten Dekade zu sehr auf Immobilien und die Finanzbranche konzentrierte.

Beide Bereiche beflügelten sich gegenseitig, der Traum vom Haus wurde für Jedermann greifbar – auf pump, versteht sich. In den letzten 25 Jahren verdoppelte sich das Verhältnis vom eigenen Einkommen zum Schuldenstand. Der Knall, von dem sich die Vereinigten Staaten immer noch nicht erholt haben, kam 2008. Dennoch soll es langsam aufwärts gehen. Für das laufende Jahr rechnet die Helaba mit einem Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent. 2012 soll die Wirtschaft um 2,2 Prozent wachsen. Diese Raten sind allerdings zu gering, um beim Bundeshaushalt für Entspannung zu sorgen. Erste positive Anzeichen für einen Aufwärtstrend gibt es bereits. Im Juni stiegen die Bauausgaben überraschend auf ein Sechs-MonatsHoch. Die Anträge für Arbeitslosenhilfe gingen zuletzt außerdem leicht zurück. Dass sie Notenbank Fed ihre Politik des billigen Geldes mittelfristig fortsetzen will, kam an den Märkten ebenfalls gut an. Neben negativen Stimmen gibt es insofern auch Optimisten, die der weiteren Entwicklung auf den Aktienmärkten auch positiv entgegensehen. „Grundsätzlich deuten die Wirtschafts- und Un-

ternehmensdaten auf keine deutliche Wirtschaftsverlangsamung hin. Im verarbeitenden Bereich geht es der US-Wirtschaft weiter gut. Darüber hinaus haben auch Unternehmen, die in hohem Maße vom Heimatmarkt abhängen, sehr positiv überrascht“, erklärte Mikio Kumada, Global Strategist LGT Capital Management, Ende Juli. US-Aktien dürften von daher früher oder später zu neuen Höchstständen aufbrechen. Fidelity-Mann Trevor Greetham sieht momentan sogar Chancen für US-Werte: „Im Nachhinein erweisen sich solche Phasen häufig als exzellente Kaufgelegenheiten. Deshalb sollten Anleger an ihrem langfristigen Horizont festhalten, selbst wenn es kurzfristig etwas ungemütlich werden könnte.“ Auch Jens Wilhelm ist Vorstand von Union Investment und zuständig für das Portfoliomanagment, rät Anlegern zur Besonnenheit: „In einer Phase hoher Verunsicherung sollten die fundamentalen Daten nicht aus dem Blick geraten. Nach unserer Einschätzung ist nicht mit einem Abrutschen der Weltwirtschaft in eine Rezession zu rechnen.“

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BASF – Scharfer Rückfall auf entscheidendes Niveau Kursstand: 52,23 Euro Kursverlauf vom 13.10.2008 bis 11.08.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche) 

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Anlagezertifikat: Um an einer Stabilisierung auf den 48,67 Euro zu partizipieren, bietet sich für BASF das Discountzertifikat mit der WKN: UB3E1R an. Dieses ist mit einem Cap unter der Unterstützung bei 45,00 Euro ausgestattet, was aktuell einen Risikopuffer von 19,14 % bietet. Demgegenüber steht eine mögliche Rendite von 10,38 % p.a., auch wenn die Aktien nochmals deutlicher zurück fallen. Eine Absicherung auf Basis des Aktienkurses unter 40,26 Euro bietet sich aber dennoch an.

Marko Strehk Technischer Analyst www.godmode-trader.de

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Rückblick: Auch BASF stürzte in den vergangenen Wochen massiv ab. Der Kursverlauf konnte sich im Verlauf 2010 zunächst über die 48,67 Euro bewegen und dabei ein umfassendes Kaufsignal auslösen. Es folgte ein Anstieg bis auf 70,22 Euro bevor darunter ein Doppeltop ausgebildet wurde. Die Notierungen rutschten dann letztlich unter die 64,66 Euro sowie den dort liegenden maßgebenden Aufwärtstrend ab und genierten ein Verkaufssignal. BASF fiel innerhalb des crashartigen Abverkaufs der Vorwochen dann auf die 48,67 Euro zurück und konnte sich dort zuletzt wieder stabilisieren. Charttechnischer Ausblick: Eine Wiederaufnahme der Rallye ausgehend von diesem Niveau bleibt abzuwarten. Eine kurzfristige Bodenbildung ist bisher nicht erfolgt. Allerdings bietet sich bei BASF zumindest die Chance einer nachhaltigen mittelfristigen Stabilisierung über den 48,67 Euro. Bei einer Beruhigung des Marktumfeldes sind dann auch 64,66 Euro wieder erreichbar. Vor allem unter 40,26 Euro darf es auf mittelfristige Sicht nicht auf Schlusskursbasis gehen, da dann die übergeordnete Aufwärtsbewegung insgesamt gefährdet wird. Discount Zertifikat auf BASF AG: WKN: UB3E1R ISIN: DE000UB3E1R5 Fälligkeit: 24.06.2011 Bezugsverhältnis: 1,00 Cap: 45,00 Euro Aktuell: 42,23 Euro Discount: 19,14 % Rendite max p.a.: 10,38 % Outperformance bis : 55,65 Euro

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Neuemissionen Norwegische Krone Zins-Anleihe Investitionen in Währungen rohstoffreicher Länder sind beliebt. Das neue 4-jährige Papier von Morgan Stanley ermöglicht dem Anleger eine lineare 1:1-Partizipation an der positiven Entwicklung der Norwegischen Krone gegenüber dem Euro, wobei ein sinkender EUR/NOKWechselkurs zu einem Gewinn, ein steigender zu einem Verlust im Zertifikat führt. Da das Produkt zum Laufzeitende vollständig währungsgesichert ist, erhält der Investor bei Fälligkeit mindestens den Nennbetrag zurück. Darüber hinaus profitiert er von einer jährlichen Verzinsung von zwei Prozent. WKN: MS0KBY ISIN: DE000MS0KBY0 Emittent: Morgan Stanley Zeichnungsfrist bis 23.08.2011

Marktzinsanleihe mit Maximalzinssatz Die Deutsche Bank eröffnet mit ihrer neuen Marktzinsanleihe erneut die Zinsjagd, diesmal mit Cap. Dabei sind ausgehend von einem Fix-Kupon im ersten Jahr in Höhe von drei Prozent p.a. die weiteren fünf jährlichen Zah-

lungen an die Entwicklung des 12-Monats- EURIBORSatzes gebunden. Sollte dieser zum betreffenden Zeitpunkt über einem Prozent p.a. liegen, wird ein Kupon entsprechend dieses Referenzzinssatzes erstattet, wobei die maximale Höhe auf vier Prozent p.a. fixiert ist. Im anderen Fall zahlt das sechs Jahre laufende Papier den Mindestzins von einem Prozent p.a. aus. Bei Fälligkeit erfolgt eine Tilgung zum Nominal. WKN: DB9ZHL ISIN: DE000DB9ZHL3 Emittent: Deutsche Bank Zeichnungsfrist bis 31.08.2011 (16.00 Uhr)

Deutschland Safe-Anleihe mit Cap Des deutschen Anlegers liebstes Kind der DAX hat mit dem F.A.Z. Index jetzt einen Konkurrenten als Basiswert bekommen, der zwar schon seit 1961 existiert, nun aber auch in Echtzeit durch Structured Solutions in Zusammenarbeit mit der Baader Bank berechnet wird. Mehrere Emittenten sind schon aufgesprungen, da der Index mit 100 Werten deutlich breiter aufgestellt ist als der DAX. Das neue 6-jährige Papier der LBBW bietet eine 1:1-Partizipation am neu belebten „Oldie“ bis zu einem Cap bei 150 Prozent des Startwertes, wobei auch hier ein

vollständiger Kapitalschutz zum Laufzeitende besteht. WKN: LB1FAZ ISIN: DE000LB1FAZ7 Emittent: Landesbank Baden-Württemberg Zeichnungsfrist bis 02.09.2011 (15.00 Uhr)

DUO-Rendite-Anleihe Ein beliebtes Lockmittel jetzt auch bei dem neuen 5-jährigen Produkt der Société Générale auf den Euro STOXX 50: „Zahle doppelt und erhalte nach kurzer Laufzeit die Hälfte gut verzinst wieder zurück“. Dabei erhält der Anleger nach zwei Jahren eine 50-prozentige Teilrückzahlung zuzüglich einer Verzinsung von insgesamt fünf Prozent. Der Rest des Nennwertes muss aber noch drei weitere Jahre „arbeiten“. Bei Fälligkeit erfolgt eine Restzahlung entsprechend der tatsächlichen Indexentwicklung, maximal aber bis zu 125 Prozent des Startwertes. Darüber hinaus verfügt das Papier über einen vollständigen Kapitalschutz zum Laufzeitende. WKN: SG2EDU ISIN: DE000SG2EDU1 Emittent: Société Générale Zeichnungsfrist bis 30.09.2011 (12.00 Uhr) A nzeige

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Lebendrind – Mittelfristige Rallye noch mit hohem Potenzial Kursstand für Lebendrind: 116,50 Cent Kursverlauf seit 12.05.2008 (logarithmische Chartdarstellung, 1 Kerze = 1 Tag)

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ETC auf Live Cattle (Lebendrind) WKN: A0KRJ2 ISIN: DE000A0KRJ28 Handelbar über: Xetra ,Frankfurt, Stuttgart Aktuell: 5,24 Euro Bezugsverhältnis: 1,00

Marko Strehk Technischer Analyst www.godmode-trader.de

Rückblick: Der Future auf Lebendrind befindet sich seit Ende 2009 in einer Aufwärtsbewegung. Dabei kam es zu einem umfassenden Anstieg, welcher auch über die langjährige Widerstandszone bei 103,60 Cent hinaus geführt hat. Nach einem Hoch bei 122,60 Cent fielen die Notierungen dann deutlich zurück und bildeten eine Pullbackbewegung in den Bereich der langfristig wichtigen Zone bei 103,60 Cent aus. Auf der bei 100,20 Cent liegenden Unterstützung drehte der Future nach oben ab und bewegt sich nach einem Rücksetzer in den Vorwochen nun stabil weiter nach oben. Charttechnischer Ausblick: Die Rallye bei Lebendrind ist völlig intakt. Nach dem Rücklauf auf die 103,60 Cent sind weiter steigende Notierungen bis in den Bereich 122,60 Cent wieder zu erwarten, mittelfristig kann es noch deutlich darüber hinaus bis in den Bereich 130,00 Cent gehen. Auch kurzfristig deuten sich nach dem Zwischenzeitlichen Rücksetzer der Vorwochen steigende Notierungen an, was mit dem ETC mit der WKN: A0KRJ2 gehandelt werden kann. Eine Stoppabsicherung b ietet sich bereits unter dem letzten Zwischentief bei ca. 109,00 Cent an, da darunter ein weiterer Test der 103,60 Cent wahrscheinlich wird.

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DAB Depot-Contest 2011: Neue Vermögen AG Von Helge Rehbein

Die eine Milliarde Euro schwere Vermögensverwaltung investiert über alle traditionellen Anlageklassen hinweg und ergänzt diese breite Strategie durch alternative Investments. Vor allem europäische Aktien und globale Value-Aktien stehen ganz oben auf der Agenda.

Gottfried Urban, Neue Vermögen AG

Die Neue Vermögen AG Gruppe zählt mit einem verwalteten Vermögen von einer Milliarde Euro zu den führenden bankenunabhängigen Vermögensverwaltern im deutschsprachigen Raum. 1998 von den beiden Investmentspezialisten Ferdinand Fiedler und Gottfried Urban gegründet, hat sich die Neue Vermögen AG Gruppe aufgrund konstant guter Ergebnisse einen Spitzenplatz unter den nicht konzerngebundenen Vermögensverwaltern erarbeitet. Rund 100 Mitarbeiter betreuen an 15 Niederlassungen in ganz Deutschland die Kunden. Seit 2003 ist die Neue Vermögen AG mit Hauptsitz in Traunstein im Chiemgau beim renommierten Depot-Contest dabei. Im von der DAB Bank, Focus-Money und n-tv veranstalteten Wettbewerb – die BörseGo AG ist Medienpartner – soll eine Million Euro möglichst gewinnbringend angelegt werden. Angetreten wird in drei Ligen, die von „Sicherheit“ mit einer maximalen Aktienquote von 20% über „Ausgewogen“ bis hin zu „Chance“ mit höheren Aktienquoten, aber auch höheren Risiken, reichen.

Privatanleger können die Strategien der Profis im Internet verfolgen. uuuJetzt hier informieren! Die Neue Vermögen AG hat bislang immer in der ausgewogenen Liga gespielt, 2011 entdeckte die Vermögensverwaltung zusätzlich die dynamische Liga „Chance“ für sich. Aktuell hat das Dickschiff unter den Vermögensverwaltern neben Aktien vor allem Sachwerte wie Immobilien, Ackerflächen, Wald und Gold gebunkert. Interview mit Gottfr ied Urban: „Industrieanleihen gehören nach wie vor in jedes Depot“ Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Vermögensverwaltung? Wir fahren einen Multi-Asset- und Multimanageransatz: Die Neue Vermögen AG war in gewisser Weise der Pionier im Bereich Multi Assetfonds in Deutschland. Den ersten Multi Assetfonds haben wir im Jahr 2005 (NV Strategie Quattro Plus) auf den Markt gebracht. Unter Ausnutzung aller investierbaren, traditionellen Anlageklassen werden die Geldanlagen mit sogenannten Alternativen Investments ergänzt (MultiAsset-Strategie). Beispielsweise wurde gemeinsam mit Partnern der erste offene Waldfonds initiiert. Im Bereich Aktieninvestments sind wir Value-Investoren. Fortsetzung

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Eine weitere Stärke besteht darin, dass die Neue Vermögen AG ihre Strategien mit der Kombination verschiedener Vermögensverwaltungskonzepte (Multi-Manager-Strategie) ergänzt. Durch Streuung auf eine größere Zahl vermögensverwaltender Ansätze wird das Verlustrisiko langfristig stark reduziert, da kaum zu erwarten ist, dass alle unterschiedlichen Konzepte, Systeme und Menschen gleichzeitig nicht mehr funktionieren! Ihr Unter nehmen unterscheidet sich von den Mitbewerbern noch in anderer Hinsicht… In der Kundenbetreuung arbeiten hoch qualifizierte, ehemalige Bankmitarbeiter. Das 1998 mit einem Grundkapital von etwa 4 Millionen Euro gegründete Unternehmen gehört zu etwa 1/3 den Mitarbeitern und 2/3 überwiegend Kunden der ersten Stunde. Neben Privatkunden vertrauen auch institutionelle Kunden auf die Erfahrung der Neue Vermögen AG. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die ganzheitliche Vermögensbetreuung. Welchen Anspruch haben Sie in Ihrer Arbeit gegenüber Ihren Kunden? Im Rahmen der Betreuung unserer Kunden sehen wir die Verteilung von Vermögen auf verschiedene Anlageklas-

sen als elementares Risikomanagement an. Neben Aktien gehören Immobilien, Grund und Boden mit Wald, ein wenig Gold sowie kurzlaufende Industrieanleihen aktuell ins Depot. Welchen Schwerpunkt haben Sie im Spiel des Jahres 2010 gesetzt? Die rechtzeitige Positionierung im Bereich Schwellenländeranleihen und Schwellenländeraktien brachte die größten Performancebeiträge. Welche Trends sehen Sie 2011? Ganz klar die Sachwertestrategie; aber Zinspapiere – vor allem gute Industrieanleihen mit kurzen Laufzeiten – gehören trotzdem nach wie vor in jedes Depot. Auch wenn Sachwerte stärker schwanken, noch nie ist ein breit gestreutes Depot so wertvoll gewesen wie heute. Wir empfehlen zum einen Aktien mit Discount zum fairen Preis, zum anderen nachhaltige Geschäftsmodelle in wenig zyklischen Branchen stärker zu gewichten. Worauf setzen Sie im Depot-Contest 2011 besonders? In der Liga „Ausgewogen“ gehen wir nach folgender Gewichtung vor:

u G lobale Value-Aktien, Warburg Value und Sparinvest Global Value, diese investieren aktuell mit einem deutlichen Übergewicht in Japan u A siatische Dividendenaktien, DJE Asien High Div. u O steuropaaktienfonds, da sehr niedrige Bewertung u Q uantitative Trendfolgesysteme, ETF Dachfonds u M ulti-Asset-Ansatz unseres NV Quattro u L ong/Short-Strategien von erfolgreichen Vermögensverwaltern (GAM Star Global Selector) Darüber hinaus setzen wir im Anleihenbereich auf aktive Managementansätze mit Schwerpunkt auf Schwellenländeranleihen. Auch in der DAB Depot-Contest-Liga „Dynamisch“ sind wir stark auf Schwellenländer fokussiert – die in diesem Jahr leider sehr schwach laufen. Auf welche Aktien setzen Sie aktuell? Aktuell versuche ich aus der erhöhten Volatilität durch den Kauf von Discountzertifikaten über den Berenberg High Discount Fonds zu profitieren. Zusätzlich halte ich an Value-Aktienfonds fest, da diese im reiferen Konjunkturzyklus wesentlich besser abschneiden als Zykliker.

u E uropäische Aktien, Eurostoxx

DAB Depot-Contest 2011: Die aktuellen Top-Platzierungen Anlegerprofil Sicherheit Rang Teilnehmer 1

Performance IMC Vermögensverwaltung AG

Anlegerprofil Ausgewogen Perf. +5,75%

Rang Teilnehmer 1

Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH

Anlegerprofil Chance Perf. +3,64%

Rang 1

Teilnehmer

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Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH

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SYSbroker AG

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VILICO Investment Service GmbH

-1,56%

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SYSbroker AG

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VILICO Investment Service GmbH

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BMS Finanz Consulting GmbH

-1,42%

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Dr. Seibold Capital GmbH

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Stand: 11.08.2011, 14:00 Uhr Das Interview führte Helge Rehbein.

Quelle: www.depot-contest.de


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Staatsbankrott voraus! von Janne Jörg Kipp und Rolf Morrien

An den Devisenmärkten wird in diesen Tagen wieder munter die Yen-Karte gespielt. Die Trader setzen darauf, dass die hoch verschuldeten EU-Staaten und die schlappe US-Konjunktur Euro und Dollar schwächen und gleichzeitig den Yen in neue Höhen treiben. Charttechnisch scheint der Yen auch robust, aber die fundamentale Lage ist bedenklich. Wenn ein »Geheimfavorit« für einen plötzlichen Staatsbankrott gesucht wird, ist Japan der Spitzenreiter. Die Gesamtverschuldung liegt bei 471% des Bruttoinlandsprodukts. Die Schulden im staatlichen Sektor erreichen aktuell fast schon 200%. Es gibt nur einen Grund, warum Japan mit dieser Schuldenquote überleben kann: Fast alle Staatsanleihen wurden an die eigene Bevölkerung verkauft. Ausländische Investoren halten weniger als 10% der japanischen Staatsanleihen. Daher kann – anders als im Fall Griechenland – kaum Druck von den Kapitalmärkten kommen. So lange die japanische Bevölkerung die heimischen Staatsanleihen aufsaugt wie ein Staubsauger, funktioniert das Schuldensystem. Allerdings gibt es in Japan 3 tickende Zeitbomben: Was ist, wenn die Zinsen steigen? Was passiert, wenn die Inländer nicht mehr über 90 % der Anleihen kaufen? Und was geschieht, wenn viele Ja-

paner gleichzeitig ihre Ersparnisse auflösen (müssen) und alte Anleihen vor dem Laufzeitende verkaufen? Japan gehört zu den Ländern, die einen Bankrott kaum noch verhindern können. Die Zahlen sprechen für sich: Die Gesamtverschuldung erreicht fast 500% des BIP, der öffentliche Sektor steht mit 200% des BIP in der Kreide, die Bevölkerungsstruktur ist extrem ungünstig, die Einkommensteuer bricht weg, die Rentenausgaben steigen, die einst sehr hohe Sparquote wird aufgrund der Überalterung negativ, steigende Zinsen ruinieren den Staatshaushalt endgültig.

sich die staatlichen Gegebenheiten und Institutionen wandeln. Das Buch zeigt mit welcher Vermögensumschichtung und welchen einfachen Handgriffen ein kommender Staatsbankrott überstanden werden kann. Kipp und Morrien stehen für konkrete Empfehlungen anstelle von Panikmache.

Bibliografie

Fazit: Düstere Szenarien begleiten die Berichterstattung über einen drohenden Staatsbankrott. Doch bei aller Schwarzmalerei sollte nicht vergessen werden, dass sich die Welt auch nach dem vermeintlichen Supergau weiterdrehen wird. Für die beiden Finanzanalytiker und renommierten Wirtschaftsjournalisten Janne Jörg Kipp und Rolf Morrien muss ein Staatsbankrott keine absolute Katastrophe bedeuten, sondern kann auch als Neuanfang verstanden werden. Kein Staat verschwindet, weil er sich bankrott erklärt. Die Geschichte zeigt: Nur die Karten werden neu gemischt. Vermögen bleibt Vermögen – auch wenn

Janne Jörg Kipp Rolf Morrien Staatsbankrott voraus! Hintergründe, Strategien und Chancen, die Sie kennen müssen 192 Seiten, Broschur 14,95 € (D), 15,40 € (A), sFr. 25,50 (CH) ISBN 978-3-89879-616-3 FinanzBuch Verlag, München 2010 Dieses Buch können hier bestellen! u  u


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Der „Zertifikateemmitent des Jahres 2011“ geht auf Tour Die französische BNP Paribas ist der „Zertifikateemittent des Jahres 2011“. Das ergab eine Umfrage, die das Anlegermagazin ,Börse Online’ (Ausgabe 29/2011,EVT 14. Juli) in Zusammenarbeit mit dem Aachener Marktforschungs- und ConsultingUnternehmen „ac research“ durchgeführt hat. BNP Paribas siegte beim wichtigsten Kriterium Gesamtzufriedenheit mit einer Schulnote von 1,81 vor der Royal Bank of Scotland (Note 1,90). Vor diesem Hintergrund freut sich die BNP Paribas natürlich um so mehr, bereits zum fünften Mal zu Ihrer Trading Tour im September (6 Termine von 05.09.-19.09.2011) einzuladen. Dort haben Trading-Interessierte und aktive Anleger die Möglichkeit, sich umfassend zum Thema Charttechnik und Trading zu informieren. Das Experten-Team – u.a. bestehend aus Grégoire Toublanc (Derivate-Experte, BNP Paribas) und Harald Weygand (Trading-Experte, GodmodeTrader.de) – wird Sie durch den Abend begleiten und zeigen, worauf es beim Traden mit Hebelprodukten wirklich ankommt. uuu

Weitere Informationen zur kostenlosen Teilnahme finden Sie unter www.tradingtour2011.de

A nzeige


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Persönlichkeitstraining – unverzichtbar für den erfolgreichen Trader Das große Thema Psychologie und damit verbunden das richtige Einschätzen der eigenen Persönlichkeit sind die wichtigsten Faktoren beim Traden und Investieren. Glaubenssätzen, Gefühlen, der Verarbeitung von Informationen und vor allem Verhaltensmustern kommt dabei besondere Bedeutung zu. Diesen Themen wird in der Regel selten die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt. Vielleicht wundern auch Sie sich, warum Gewinne trotz erlernter Trading-Strategien ausbleiben? Deshalb hat die kurs plus GmbH gemeinsam mit Dr. Raimund Schriek – Numerologe, Entwicklungstrainer und Buchautor beim FinanzBuch Verlag – ein Intensiv-Seminar entwickelt, das genau an dieser Stelle anknüpft. Das Seminar „Persönlichkeitstraining – die Grundlage erfolgreicher Trader“ wird von 17.-18. September in Hamburg stattfinden und ist eine effektive Synthese aus neurowissenschaftlichen Erkenntnissen,Verhaltensforschung, Finanzpsychologie, Persönlichkeits-Management, Numerologie und weiterer Disziplinen, die Ihnen praxisnah vermittelt werden. Als besonderen Vorteil bietet die kurs plus für Leser des Portfolio Journals einen Rabatt von 10% auf die Teilnahmegebühr, den Sie bei Buchung bis zum 22.08.2011 in Anspruch nehmen können. uuu Weitere Infos zum Seminar, zum Referenten und den Anmeldmöglichkeiten finden Sie unter www.kursplus.de

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Erfolgreiche Vorbereitung auf die Weltwährungsreform II Der Countdown für das Ende des Weltfinanzsystems läuft. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dadurch die gesellschaftliche Ordnung erschüttert wird und eine Neuordnung des Weltfinanzsystems ansteht. Menschen, die sich bewusst darauf vorbereiten, werden die Krise wesentlich besser bewältigen können als andere. Auf dem Wochenend-Exklusivseminar von Sven Hermann Consulting am 10.09. und 11.09.2011 in Fulda referieren unabhängige Experten, die sich Jahrzehnte mit dieser Thematik beschäftigt haben. Probleme werden verdeutlicht und Lösungen präsentiert, wie etwa der physische Besitz von Edelmetallen und weitere sichere Anlagestrategien vor der Weltwährungsreform. uuu Infos hier! / /  I M P R E S S U M

Herausgeber: BörseGo AG, Balanstraße 73, Haus 11 / 3. OG, 81541 München, Aktiengesellschaft mit Sitz in München - Registergericht: Amtsgericht - München Register - Nr: HR B 169607 - Vorstand: Robert Abend, Christian Ehmig, Thomas Waibel, Harald Weygand - Aufsichtsratsvorsitzender: Theodor Petersen Umsatzsteueridentifikationsnummer gemäß § 27a UStG: DE207240211 Chefredaktion: Thomas Gansneder Redaktion: Jochen Stanzl, Marko Strehk, Armin Geier, Nils Dietrich Satz & Layout: FinanzBuch Verlag Erscheinungsweise: monatlich eMail: info@portfolio-journal.de Telefon: 089 767369-0, Fax: 089-767369-290 Bilder: ©istockphoto

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