TradersJournal 11/12

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TO P T HE M E N Trading Inside: EUR/USD und GPB/USD u

Lesen Sie weiter auf Seite 4

Know How: Wie werde ich möglichst schnell reich? u

Lesen Sie weiter auf Seite 8

Interview: Norman Welz, Deutschlands Experte für Tradingpsychologie u

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Inhalt Editorial

Seite 2

Trading Inside COT-Report: EUR/USD und GPB/USD – wie Bruder und Schwester

Seite 4

Indexanalyse: Nasdaq 100 Gegenbewegung läuft, aber…

Seite 6

Know How: Wie werde ich möglichst schnell reich, Teil 1

Seite 8

Know How: Optionshandel – Wie beginnt man? Teil 3

Seite 14

Interview: mit Norman Welz, Deutschlands führendem Experten für Tradingpsychologie

Seite 20

Buchrezension: Die Wachstumslüge

Seite 26

Kolumne van Tharp: Forex Trading mit Gabriel Grammatidis, Teil 1

Seite 28

Brokervergleich: Stellen Sie Ihren Broker auf die Probe

Seite 30

Szenemonitor

Seite 34

Impressum

Seite 38

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Editorial

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Es ist Ihnen sicherlich sofort aufgefallen: das Traders Journal erstrahlt sozusagen in neuem Glanz. Wir haben das Layout aufgefrischt und die Seitenansicht geändert. Sie sehen nun standardmäßig immer eine Doppelseite. Damit tragen wir der Tatsache Rechnung, dass die meisten Menschen ihre Monitore nun mal im Querformat nutzen. Eine optimale Ausnutzung der Monitorfläche ist damit gewährleistet. Inhaltlich ist es uns schon vor einiger Zeit gelungen, neue regelmäßige Fach-Kommentatoren zu gewinnen. Ich freue mich besonders über die Neuzugänge Clemens Schmale, Norman Welz und Jens Rabe. Clemens ist ein wahrer Allrounder, von dem Sie unheimlich viel lernen können. Ich bin jedes mal wieder neugierig, welches Thema er ausgegraben hat und mit welcher Akribie er an die Ausarbeitung herangeht. In dieser Ausgabe geht er der Frage nach, die wohl die meisten Trader antreibt: Wie wird man reich? Dass die Antwort nicht lautet: Ganz einfach, können Sie sich denken… Norman ist Experte für Tradingpsychologie, ein weithin unterschätztes Feld. Norman würde sogar sagen, dass die Psyche im Trading das alles Entscheidende ist. Wenn man sich selbst im Laufe seiner Tradingkarriere beobachtet, ist man geneigt ihm zu glauben. Ich konnte Norman für diese Ausgabe für ein Interview gewinnen. Dar-

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in geht es wiederum um Interviews, und zwar um solche, die Norman mit erfolgreichen deutschen Tradern geführt hat. Da kann man nur lernen! Jens ist Optionshändler, und beackert damit ein Gebiet das zu Unrecht viel zu wenig im Fokus der Trader steht. Futures, CFDs, KnockOuts werden wegen ihrer Einfachheit und transparenten Preisbildung geliebt. Aber mit Optionen lassen sich komplexe Strategien konstruieren, die mit anderen Instrumenten gar nicht verfolgt werden können. Wie gefällt Ihnen das neue Traders Journal? Ich freue mich über Ihre Meinung! Schreiben Sie einfach eine Mail an info@tradersjournal.de. Nutzen Sie diese Mailadresse auch jederzeit, um uns Fragen zu stellen, ihre Ansichten darzulegen oder Kritik anzubringen. Was wir Ihnen aber nicht bieten können und dürfen, ist Anlageberatung. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Wir dürfen grundsätzlich nicht auf individuelle Umstände eingehen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und bedanke mich für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen. Immerhin sieben Jahre alt ist das Traders Journal kürzlich geworden. Wir werden auch weiterhin gerne für Sie da sein.

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Trading Inside

Commitment of Traders (CoT) Euro/USD und Britisches Pfund/USD wie Bruder und Schwester von Alexander Hirsekorn

Wenn am 08.06. die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine startet, dann ist der Titelverteidiger und zudem amtierende Weltmeister von 2010 einer der Favoriten auf den Gesamtsieg des Turniers, auch wenn die Statistik gegen einen abermaligen Erfolg der Spanier spricht. Während die Fans ihre Mannschaft wie in den Vorjahren mit „Eviva España“ unterstützen werden, stellen sich die Investoren am Kapitalmarkt momentan die Frage, wer denn die Spanier unterstützt. Der spanische Aktienmarkt ist der schwächste Aktienmarkt Europas in 2012 und der Zinsspread zum deutschen Bund-Future vergrößert sich kontinuierlich. Die Entwicklung Spaniens erinnert an die Entwicklung von Irland, die ebenfalls eine Immobilienblase zu bewältigen haben. Die Entwicklung in Spanien verstärkt Spekulationen über eine Zinssenkung Europas und setzt damit die europäische Gemeinschaftswährung weiter unter Druck. Ein fallender Euro/USD übt

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Als Malus für diese Hoffnung muss die kommerzielle Netto-Positionierung im Britischen Pfund angesehen werden, da das Britische Pfund und der Euro wie Bruder und Schwester in die gleiche Richtung tendieren. Hoch- und Tiefpunkte bilden sich bei den Devisenpaaren gemeinsam, an unteren wichtigen Wendepunkten wie Anfang Juni 2010 oder Anfang Oktober 2011 bildete das Britische Pfund/USD sogar kleinere positive Divergenzen gegenüber dem Euro/USD aus. Eine solche Divergenz ist momentan nicht erkennbar.

Auch die Netto-Positionierung der Commercials liegt nicht wie im Mai/Juni 2010 und im September/Oktober 2011 auf einem sehr hohen NettoLong-Niveau. Sie sind zuletzt per Saldo noch short positioniert, so dass bis zu einem positiven Extremum noch einiges an Luft auf der Unterseite vorhanden ist und der Euro/USD in die Richtung seines Tiefpunktes von 2010 und damit in den Bereich 1,19 USD fallen sollte.

somit auch Druck auf die Rohstoffpreise aus, da diese in USD gepreist sind. Insofern stellt sich die Frage, wann dieser Prozess des „Luftablassens“ zu einem Ende kommen könnte. Der Blick auf den Terminmarkt mit Hilfe der CoT-Daten vom 22.05.2012 weckt mit einer neuen historischen extremen Netto-Long-Positionierung der Commercials im Euro/USD Hoffnung auf ein absehbares Ende der Abwärtsbewegung.

Fazit für den Euro/USD: Nicht „Grexit“ ist das wichtige Thema für Europa, sondern die Entwicklung in Spanien, die als fundamentaler Problembär auch auf der Entwicklung der europäischen Gemeinschaftswährung lastet. Niedrigere Kurse der europäischen Gemeinschaftswährung sind als Belastung für Aktien- und Rohstoffpreise anzusehen.

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Indexanalyse

Nasdaq 100 – Gegenbewegung läuft, aber… Rückblick: Besonders stark konnte seit Mitte Dezember der Nasdaq 100 ansteigen. Es gelang der Ausbruch über das Hoch der Vorjahre bei 2.438 Punkten, was weiteren Kaufdruck nach sich zog. Die Notierungen starteten daraufhin weiter nach oben durch und erreichten fast die Marke von 2.800 Punkten. Ab Anfang April kam es dann zu einer Konsolidierung, welche sich nach einem Zwischenhoch bei 2.756 Punkten im Mai beschleunigt hat. Der Index rutschte dabei bis in den Bereich der exp.GDL 200 (rot) durch und konnte auch den Aufwärtstrend der gesamten Erholung nicht halten. Zuletzt gelang darüber eine Erholung, welche zu einer Gegenbewegung an die gebrochene Aufwärtstrendlinie geführt hat.

Charttechnischer Ausblick: Die Erholung der Vortage stellt bisher nur einen Pullback an den gebrochenen Trend dar, so dass davon ausgehend durchaus noch weitere Abgaben möglich werden. Bricht der Index entsprechend aus der bärischen Flaggenformation der Vortage nach oben aus, bei einem Schlusskurs unter 2.520 Punkten, dann sollte ein Rücklauf bis auf 2.474 Punkte und gegebenenfalls auch 2.403 Punkte anstehen. Erst die Rückeroberung des Aufwärtstrends über 2.582 Punkten auf Schlusskursbasis bietet größeres Erholungspotenzial bis 2.650 Punkte und 2.700 Punkte.

Spekulation auf steigenden Nasdaq 100: Name: WKN: ISIN: Fälligkeit: Bezugsverhältnis: Strike: KnockOut: Kursstand: Hebel:

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MINI LONG ZERTIFIKAT auf Nasdaq 100 BC0F2K DE000BC0F2K8 open end 0,01 2.175,35 Punkte 2.270,00 Punkte 2,94:2,95 Euro 6,98

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Spekulation auf fallenden Nasdaq 100: Name: WKN: ISIN: Fälligkeit: Bezugsverhältnis: Strike: KnockOut: Kursstand: Hebel:

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MINI SHORT ZERTIFIKAT auf Nasdaq 100 CT42HC DE000CT42HC4 open end 0,01 2.889,98 Punkte 2.889,98 Punkte 2,85:2,86 Euro 7,00

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Anlage Idee: Bricht der Index aus der bärischen Flaggenformation der Vortage nach unten aus, dann bietet sich der Mini Short mit der WKN: CT42HC an, um an einem dann wahrscheinlichen weiteren Kursrückgang zu partizipieren. Bei einem neuen Tief könnten Positionen ausgebaut werden. Im Bereich 2.400 Punkte bietet sich hingegen der Mini Long mit der WKN: BC0F2K an, um auf eine Erholung zu setzen. Alternativ bei einem Anstieg zurück über die 2.582 Punkte.

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n Kursverlauf seit 08.12.2011 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag) n Kursstand: 2.559 Punkte Marko Strehk, Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Offenlegung nach §34bWPHG: Der Autor ist im besprochenen Basiswert/Wertpapier derzeit nicht investiert

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Know How

Wie werde ich möglichst schnell reich? Teil I

von Clemens Schmale

Für viele liegt die Antwort auf der Hand: durch Trading, ganz klar! Die meisten, die so reagieren werden zunächst aber erst einmal arm, bevor der neue Porsche vor der Tür steht. Davor soll Sie diese Artikelserie bewahren, die auch für Fortgeschrittene einige interessante Themen bereithält.

Je länger ich mich mit Charttechnik beschäftige, desto häufiger werde ich gefragt, wo der nächste ganz große Gewinn lauert. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, solche Fragen wie ein Politiker zu beantworten, also nebulöse Ausführungen, die konkret klingen, aber inhaltsleer sind. Das hat einen ganz einfachen Grund. In vielen Gesprächen habe ich festgestellt, dass diejenigen, die nach dem Trade ihres Lebens suchen, überhaupt kein Interesse an den möglichen Risiken haben. Dass eine Analyse in der Charttechnik immer konditional ist, könnte da gar nicht unbedeutender sein. Was zählt, ist der Basiswert. Sobald ich einen Basiswert genannt habe, beginne ich ins Leere zu reden. Der Wunsch nach schnellem Reichtum ist natürlich legitim – wer hatte diesen Traum nicht selbst schon einmal? Trading ist diesbezüglich allerdings nicht wirklich das richtige Vehikel, schließlich verlieren mehr als

9 von 10 Tradern systematisch Geld. Dafür gibt es viele Gründe. Einige davon können Sie selbst beeinflussen, andere wiederum entziehen sich fast komplett jeglicher Steuerung. Zu letzterem gehört z.B. die Natur des Marktes. Die generelle Meinung ist, dass der Markt ein Nullsummenspiel ist. Das stimmt nicht. Der Markt ist ein „Minussummenspiel.“ Der Erwartungswert aller Marktteilnehmer ist also nicht 0 sondern negativ. Das klingt abstrakt, hat aber ganz praktische Auswirkungen für jeden Trader. Das Prinzip kann man sich wie eine Wette vorstellen, etwa eine Wette auf den Goldpreis. Der Gewinner der Wette bekommt 1.000 Euro, der Verlierer zahlt 1.000 Euro. So funktionieren die Märkte allerdings nicht. In der Realität zahlt der Verlierer 1.050 Euro und der Gewinner bekommt lediglich 950 Euro. Die 100 Euro Differenz gehen im wahrsten Sinne des Wortes an die Bank, durch Gebühren, Finanzierungskos-

9 von 10 Tradern verlieren systematisch Geld

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ten, Slippage usw. Vor allem für kleine Depots ist das eine fiese Falle. Da die meisten Trading Neulinge zu allererst an den großen Gewinn denken, werden diese Kosten ignoriert. Das ist ein Fehler, wie das folgende Beispiel zeigen soll: Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Depot von 10.000 Euro und machen durchschnittlich einen Roundtrade pro Woche. Ein Roundtrade ist der Kauf und Verkauf, der Sie z.B. jeweils 5€ kostet. Pro Woche kommen so Kosten von 10€ auf Sie zu. Bei 52 Roundtrades im Jahr sind das 520€ oder 5,2% Ihres Depots. Das muss erst einmal verdient werden, ganz unabhängig davon, dass nicht jeder Trade mit Gewinn geschlossen werden kann. Nehmen wir weiter an, dass Sie in 40% der Fälle 5% verlieren und in 60% der Fälle 10% gewinnen. Ist Ihre Positionsgröße bei 5% Ihres Depots, dann steht einem Gewinn von 1.560€ ein Verlust von 520€ gegenüber. Dieser Gewinn von 1.040 ist aber nur das Doppelte Ihrer Spesen. Sie haben unterm Strich 520€ verdient. Für viel Aufwand bekommen Sie relativ wenig, gerade einmal 5,2%. Mit einer Trefferquote von 60% und einem Chance-Risiko-Verhältnis von 2 sind Sie dabei schon unter den guten Trading Anfängern. Gerade Anfänger haben aber ganz andere Quoten und CRVs. Wird das Problem erkannt, wird meist an Positionsgrößen und Tradingfrequenz herumgeschraubt. Das kann Sinn machen, führt aber selten zu besseren Ergebnissen. Wenn Sie die Positionsgröße verdoppeln und nur halb so viel traden, kommen Sie bei gleicher Trefferquote und CRV auf 780€ Gewinn. 7,8% ist schon besser. Was aber, wenn die 10 Verlusttrades gleich am Anfang des Jahres hintereinander kommen?

Sie würden zunächst 624 Euro verlieren. Um am Ende des Jahres dennoch die 7,8% zu erhalten, müssen Sie Ihre Positionsgröße nach oben anpassen und nun ca. 11% des Kapitals in einen Trade stecken. Das klingt zunächst gar nicht so schlimm. Die realen Bedingungen an der Börse sind aber leider nicht so einfach. Wenn Sie eine Pechsträhne haben und Ihr Depot verliert 20% steigt die Positionsgröße auf 12,5%. Das sind maximal 8 Positionen, die Sie gleichzeitig eingehen können. Damit schränken Sie sich stark ein. Sie können weniger diversifizieren und weniger Chancen nutzen. Vielleicht ist auch noch Kapital in Verlustpositionen gebunden und Sie können die notwendigen Trades gar nicht durchführen. Der Kernpunkt ist also, dass einfach eine Erhöhung der Positionsgröße keinen Vorteil bringt, wenn Sie das damit steigende Risiko berücksichtigen. Was können Sie also tun? Sie könnten die Verluste reduzieren, die Gewinne steigern und weniger Traden. Auf dem Papier ist das einfach. Wir können uns ausrechnen, welches CRV und welche Trefferquote wir brauchen, um unser gewünschtes Ziel zu erreichen. Ein CRV von 4 auf dem Papier muss jedoch erst einmal umgesetzt werden. Verringern Sie das Verlustpotential eines Trades kann es etwa passieren, dass Sie zu früh aus dem Markt gedrängt werden und damit Ihre Trefferquote von 60% auf 40% sinkt. Das ist per se nicht schlecht. Bleibt nun Ihr zu erwartender Gewinn allerdings bei 10% pro Trade bei 52 Trades im Jahr, bleiben unterm Strich trotz einer Halbierung des Verlusts pro Trade und einem CRV von 4 nur 130€ übrig. Nun könnte man

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Know How

einwerfen, dass man ja auch einfach das Risiko bei 5% belassen und die Chance auf 20% erhöhen kann. Ein guter Gedanke. Bei einer durchschnittlichen jährlichen Rendite des Dow Jones in den letzten 52 Jahren von 6,2% ist das allerdings ambitioniert, schließlich müssen 20% pro Trade her. Gehen wir davon aus, dass das mit einer Trefferquote von 40% tatsächlich möglich ist, dann bleibt Ihr Gewinn trotzdem bei 780 Euro. Trotz des Hin und Hers von Positionsgröße, CRV und Tradingfrequenz stecken Sie irgendwo zwischen 5,2 und 7,8% fest. Sie merken, die Sache mit den hohen Gewinnen ist nicht so leicht und dabei wurde in den Beispielrechnungen so etwas wie Slippage noch gar nicht berücksichtigt. Slippage wird gerne gar nicht in der eigenen Gewinn und Verlustrechnung berücksichtigt, obwohl die Kosten teils erheblich sein können. Slippage ist letztlich die Differenz zwischen den von Ihnen gewünschten Ausführungspreis einer Order und dem tatsächlichen. Gründe für Abweichungen dieser beiden Preise gibt es viele, z.B. geringe Liquidität des Basiswertes. Oft halten sich die Kosten hier in Grenzen. In einigen Fällen kann Slippage zu erheblichen Renditereduktion führen, vor allem bei Derivaten. Ich handelte einmal ein KO Zertifikat mit einem 70er Hebel, weil ich erwartete, dass die Pressekonferenz der Fed den Kurs des Währungspaares GBP/USD in meine Richtung bewegen würde. Das geschah tatsächlich. Der Schein gewann innerhalb von Minuten fast 100%. Ich wollte diesen Gewinn entsprechend schnell

realisieren. Die Ausführung wurde jedoch mehrmals im Over The Counter Handel von der Bank abgewiesen. Letztlich lag der realisierte Gewinn bei 80%. Slippage kann also ganz schön „reinhauen“. Richtig ärgerlich wird es, wenn man eine Longposition loswerden möchte, während der Kurs des Basiswertes gerade kollabiert. Versuchen Sie das mal zu einem vernünftigen Preis! Gerade Anfänger, aber auch erfahrene Trader tappen immer wieder in die Falle, sich riesige Gewinne vorzustellen. Man träumt von 50% oder gar 100%. Mit 5.000 Euro Gewinn auf das 10.000 Euro Depot in einem Jahr, da kann man schon einen schönen Urlaub machen. Solche Gewinne lassen sich nur realisieren, wenn man entsprechend hohes Risiko eingeht. Den meisten geht es dann so, dass sie im ersten Jahr 30% verlieren, dann noch höhere Risiken eingehen, um das verlorenen Geld zurück zu gewinnen und nochmals 40% verlieren. Wer bei sich selbst bemerkt, dass sich die Tradingfrequenz auf wundersame Weise ohne nennenswert bessere Chancen erhöht, der sollte auf absehbare Zeit erst einmal mit dem Spekulieren aufhören.

Das wichtigste Ziel ist der Kapitalerhalt und der Aufbau einer Kapitalbasis

Euro. Es führt kein Weg daran vorbei, seine Erwartungen anzupassen. So schön der Traum vom neuen Porsche auch ist, so schnell wird er sich nicht erfüllen. Für viele ist das unbefriedigend. Das liegt vor allem daran, dass Anleger in sehr kurzen Zeitfenstern denken. Wir wollen die 5.000 Euro zusätzlich sofort und nicht erst in 3 Jahren oder in 5,5 Jahren bei einer Rendite von 7,8% pro Jahr. 7,8% klingt nicht sonderlich viel, schlägt aber noch immer den langjährigen Durchschnitt, der mit Aktien zu erzielen ist. Und wer einen etwas längeren Zeithorizont als ein Jahr hat, kann aus 10.000 Euro und 7,8% sehr viel machen. (An dieser Stelle erspare ich Ihnen allerdings die Rechnung, was passiert wäre, hätte man einen Cent zu Jesu Geburt bei 1,5% an-

gelegt... oder auch nicht – es wären jetzt über 102 Milliarden Euro.) Wer mit dem Traden beginnen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass Trading Arbeit bedeutet. Große und schnelle Gewinne sind nicht unmöglich, werden aber von ca. 99,98% der Trader nicht erreicht. Sie werden mehr Erfolg haben, wenn Sie sich nicht darauf konzentrieren zu den 0,02% zu gehören, sondern zu den 10%, die konstant jedes Jahr 10-15% Rendite erwirtschaften. Auch das kommt nicht von selbst, ist aber absolut realistisch. Dabei geht es nicht so sehr darum möglichst komplexe Anlagestrategien zu entwerfen sondern vielmehr darum bestimmte Fehler zu vermeiden. Das reicht häufig schon

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Was also tun? Gerade für kleine Depots ist das erste Ziel der Kapitalerhalt und Aufbau der Kapitalbasis. Das heißt nicht, möglichst hohe Risiken einzugehen, um rasch zu einer Kapitalbasis von 20.000 Euro zu kommen. Ein solcher Versuch endet ziemlich sicher bei 5.000 statt bei 20.000

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R O H S T O F F E


Know How

aus, um eine gewisse Mindestrendite zu erzielen. kommt. Es wird kein echtes Geld gewonnen oder Genau um diese Tricks wird es im Rest der Arti- verloren. Daher ist die Logik, um ein Börsenspiel kelserie gehen. zu gewinnen ganz einfach: maximales Risiko, da kein realer Verlust getragen werden muss. Geht Das oberste Gebot ist immer zuerst an Kapitaler- es gut, gewinne ich, geht es schief, macht das halt zu denken, dann erst an die Ziele Kapitalauf- nichts. Dass so unter 7.000 Teilnehmern einige bau und hohe Gewinne. Viele beginnen mit dem durch diese Strategie eine überirdische Perfordritten Ziel zuerst. Das liegt nur allzu oft an fal- mance bringen, verwundert nicht. Das ist kein schen Vorstellungen. Die Gewinner von Börsen- Können, sondern einfach nur Glück. spielen erreichen ja auch in zwei Monaten eine Performance von 2.245%. Da kann einem der In realen Depots sind solche Renditen in so kurMund schon wässrig werden. Auch wenn man zer Zeit wahrscheinlich seltener als Lottojackals Trader bisher keinen Erfolg hatte, ein solches pots. Da helfen auch keine Finanzgurus oder Ergebnis zeigt, es geht, Penny Stocks. Und daes ist möglich tausende mit bin ich beim zweiten Prozent zu machen. Anwichtigen Thema für Traleger vergessen dabei, ding Neulinge: wie so etwas zustande die Motivation.

Trading ist für viele einfach nur Glückspiel

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Wer langfristig erfolgreich traden möchte, muss sich über seine Motivation im Klaren sein. Die meisten traden nämlich nicht, weil sie konstant Geld verdienen wollen, sie traden, um zu spie-

l e n . Wenn Sie mit dem Trading begonnen haben, weil Sie tausende Prozent Performance in kurzer Zeit im Sinn hatten, dann hat das nichts mit Trading zu tun, sondern mit Glücksspiel. Es geht darum zu wetten und zu gewinnen, Recht zu haben. Das kann sogar eine Zeit lang gut gehen bis auf einmal durch eine Pechsträhne das Depot einen „Drawdown“ von 40% oder mehr erlebt. Um wieder in die verlustfreie Zone zu kommen, müssen jetzt 66,67% an Performance gebracht werden. Das setzt viele stark unter Druck. Obwohl man weiß, dass Jahresgewinne von 30 oder 40% sehr unwahrscheinlich sind, denkt man, jetzt spekulieren zu müssen. Wie sonst soll dieser Verlust jemals wieder wettgemacht werden? Der Gedanke daran mehrere Jahre zu benötigen, um das Depot wieder in den grünen Bereich zu bekommen, ist für die meisten unerträglich. Man geht weiter hohe Risken ein. Vielleicht schafft es das Depot auf -15% in kurzer Zeit. Sie wussten es! Dann kommt eine Verluststrecke. Das Depot-Minus beläuft sich jetzt auf 50%. Also braucht man jetzt schon 100% um wieder auf 0 zu kommen. So setzt sich der Teufelskreis fort, bis das Geld entweder weg

ist oder vor dem Bankrott doch noch die Vernunft einsetzt. Es ist frustrierend, keine Frage. Es ist aber nie zu spät noch auf

eine sinnvolle Tradingstrategie umzusteigen. Besser spät als gar nicht gilt hier allemal. Um erfolgreich zu sein brauchen Sie mehrere Dinge: zuallererst brauchen Sie ein gewisses Basiswissen, dann eine Strategie mit klaren Zielen und Regeln (ein dazu passendes Risikound Moneymanagement), Kostenkontrolle und Selbstkontrolle. Wie sich so etwas in der Praxis zusammenfügen kann, möchte ich Ihnen im zweiten Teil der Serie vorstellen.

Viel Erfolg Clemens Schmale Technischer Analyst bei GodmodeTrader.de

Weitere Artikel von Clemens Schmale finden Sie hier.

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Know How

Optionshandel – Wie beginnt man? Teil 3

Emittent

von Jens Rabe

Optionen werden in der Finanzwelt unter dem Oberbegriff Derivate geführt. Bereits in Teil 1 hatten wir verschiedene, teils exotische klingende Derivate wie CDS oder MBS aufgeführt. Für die meisten privaten Händler sind allerdings solche Derivate außerhalb ihres Tradinghorizonts. Aber, auch für private Händler gibt es eine fast unüberschaubare Vielzahl an Derivaten wie Optionsscheine, Zertifikate, CFD’s, Knock Outs usw. All diesen Derivaten gemein ist, dass sich Ihr Preis vom Preis eines anderen Finanzinstruments ableitet. Der Optionsschein verändert seinen Preis, weil sich der Preis einer Aktie XYZ verändert. Das Zertifikat verändert seinen Preis, weil sich der Preis eines Rohstoffs verändert und der Preis eines CFD’s verändert sich, weil sich der Preis einer Währung verändert. Diese kleinen Beispiele machen deutlich, dass alle Derivate eben kaum Eigenleben haben, sondern sich immer mit der Preisbewegung ihres Under-

Derivate besitzen nur ein eingeschränktes Eigenleben lyings bewegen. Als Underlying bezeichnet man immer den Wert, auf den sich das entsprechen-

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de Derivat bezieht. Dies können Aktien, Rohstoffe, Währungen, Zinsen, Indizes und andere an einer Börse gehandelte Instrumente sein. Derivate können die Wertentwicklung eines solchen Underlyings 1:1 nachvollziehen, aber auch über einen Hebel verfügen, welcher die Wertentwicklung des Underlyings entsprechend der Größe des Hebels schneller oder langsamer nachvollzieht. Die Begriffe schneller oder langsamer sind hier sicherlich akademisch falsch, aber zum Verständnis der Materie angebracht. Was aber unterscheidet nun Optionen von den anderen Derivaten und welchen Nutzen können Privatanleger (und natürlich auch Institutionelle Anleger) daraus ziehen? Beginnen wir der Reihe nach und listen einige Unterschiede auf:

Die meisten Derivate werden von einem Emittenten „erschaffen“ und zum Handel an einer Börse gelistet. Damit sind solche Derivate dem Grunde nach immer Versprechen des Emittenten, die Wertentwicklung des Derivates anhand der Wertentwicklung des Underlyings und den jeweiligen Ausstattungsmerkmalen welche im Wertpapierprospekt beschrieben sind zu garantieren. Zur Erläuterung soll ein Beispiel dienen. Ein Emittent begibt ein Zertifikat auf die Wertentwicklung einer Aktie. Das Zertifikat wird ohne Begrenzung der Laufzeit und einem Hebel von 2 begeben. Dies heißt, das Zertifikat sollte bei einem Anstieg der Aktie um 1% selbst um 2% ansteigen. Bei einem Wertverlust der Aktie sollte dieses Zertifikat um 2% verlieren. Warum aber „sollte“? In der Praxis ist die Wertentwicklung des Zertifikats keineswegs eine in Stein gemeißelte Angelegenheit. Da der Preis des Zertifikates vom Emittenten garantiert werden muss, kann es in der Praxis durchaus zu Abweichungen in der Preisgestaltung kommen. So könnte ein sehr volatiler Handel in der Aktie den Emittenten veranlassen, die An- und Verkaufspreise des Zertifikates zu erweitern. Gleichzeitig könnte der Emittent im Extremfall sogar den Handel mit dem Zertifikat aussetzen und damit einen Handel gänzlich unmöglich machen. Das Worst Case Szenario beim Handel von Derivaten, die von einem Emittent begeben wurden, wäre allerdings der Konkurs des Emittenten. Da

die meisten dieser Derivate rechtlich betrachtet Inhaberschuldverschreibungen sind, sind diese von der Rückzahlungsfähigkeit des Emittenten abhängig. Zwar mag dieser Fall sehr außerge-

Worst Case bei Derivaten: Der Emittent geht pleite wöhnlich sein, aber der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 bescherte auch vielen privaten Anlegern TotalAnzeige

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Know How

verluste in Derivaten die von der Bank im Vorfeld begeben wurden waren. Denn eines darf man nicht vergessen, der Handelspartner des Käufers eines solchen Derivates ist immer der Emittent und nur dieser muss im Ernstfall die Rückzahlung garantieren, nicht die Börse an der das Derivat gehandelt wird. Optionen werden dagegen nicht von einem Emittenten begeben, sondern diese werden von einer Terminhandelsbörse zum Handel zugelassen bzw. in den Handel eingeführt. Damit besitzen Optionen (nicht zu verwechseln mit Optionsscheinen) kein Emittentenrisiko im herkömmlichen Sinn. Die Börse führt die Optionen zum Handel ein; der Handel selbst findet zwar zwischen einem Käufer und einem Verkäufer statt, die Börse schaltet sich jedoch formal als zentraler Kontrahent dazwischen („Central Counterpart“) und ist im Zweifelsfall diejenige die bezahlen muss. Die Garantie, dass der jeweilige „Gegner“ im Fall der Fälle auch finanziell in der

Lage ist seinen Verpflichtungen nachzukommen, wird durch das bei Terminbörsen übliche Marginsystem sichergestellt. Die Margin ist eine Art Hinterlegungssicherheit, welche in Form von Bargeld auf dem Konto der Handelspartner hinterlegt werden muss. Sobald diese Sicherheitsleistung nicht mehr in vollem Umfang vorhanden ist, greift die Börse ein und zwingt den Handelspartner entweder sofort neues Geld auf sein Konto einzuzahlen oder aber die Position wird geschlossen. Dieser Vorgang bietet somit für Händler von Optionen bzw. letztlich auch für die Börse selbst die größtmögliche Sicherheit gegenüber einem möglichen Zahlungsausfall.

Das Marginsystem sorgt für die Zahlungssicherheit der Marktteilnehmer

Standardisierung Mittlerweile gibt es eine solche riesige Anzahl an Derivaten, dass es selbst für Profis nicht mehr möglich ist genau zu erkennen, welcher Optionsschein, Zertifikat, Knock Out, Turbo

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usw. das für seine Handelsidee jeweils beste Derivat darstellt. Da es sehr viele verschiedene Emittenten gibt, welche alle ihre eigenen, nicht standardisierten Produkte am Markt anbieten, ist die Auswahl unüberblickbar. Ein Trader muss sich entscheiden zwischen verschiedenen Laufzeiten, Hebeln, Knock Out Grenzen, Barrieren und Bezugsverhältnissen. Dazu kommt noch die Frage nach Währungs- oder nicht währungsgesicherten Instrumenten, Größe des Spreads zwischen An- und Verkaufskurs usw. Wer also beispielsweise eine Aktie betrachtet und einen Tradingidee entwickelt, wohin sich der Preis dieser Aktie in den kommenden 6 Monaten entwickeln wird, hat leicht die Auswahl zwischen hunderten verschiedenen Derivaten. Oftmals ist die Wahl des richtigen Instruments daher für die meisten privaten Händler die größte Hürde, die sie bei der Umsetzung einer Handelsidee überwinden müssen.

einer Option umsetzen. Würde er jetzt ein anderes Derivat wählen, dann hätte er die Qual der Wahl zwischen vielen verschiedenen Instrumenten. Bei börsengelisteten Optionen würde er dagegen eine genau passende Option heraussuchen können, welche folgende Punkte erfüllt: Laufzeit 6 Monate - Hier kann er jeweils Optionen wählen welche eine jeweils um 30 Tage versetzte Laufzeit besitzen. Es kann also sein, dass er sich je nach Kaufdatum der Option entscheiden muss ob er eine Option wählt die ein paar Tage weniger oder mehr als 180 Tage (6 Monate) Laufzeit besitzen.

Bezugsverhältnis – Jede börsengelistete Option besitzt ein festes Bezugsverhältnis. Bei Aktienoptionen ist dies in der Regel 1:100, d.h. eine Option bezieht sich immer auf genau 100 Aktien.

Bezugspreis – Erwartet der Händler einen Optionen sind dagegen standardisiert. Jede Optionsserie hat ein genau festgelegte Laufzeit, ein genau festgelegtes Bezugsverhältnis, einen genau festgelegten Handelsplatz usw. Dadurch wird ein Händler in die Lage gesetzt punktgenau die Option zu wählen, welche genau dem Anforderungsprofil seiner Tradingidee entspricht. Auch hierzu soll ein Beispiel als Erläuterung dienen. Ein Händler möchte vom erwarteten Anstieg einer Aktie profitieren und erwartet, dass diese Aktie innerhalb der kommenden 6 Monate von 50 USD auf dann 70 USD ansteigen wird. Diesen Anstieg um 20 USD möchte er mit dem Kauf

Anstieg der Aktie von 50 USD auf 70 USD wird er wahrscheinlich eine Option wählen, welche ihm das Recht gibt, während oder am Ende der Laufzeit der Option die zugrundeliegenden Aktien (100 Stk. pro Option) zum Preis von 50 USD kaufen zu können. Währungsabsicherung, Knock Out, Barrieren, etc. , all diese Merkmale gibt es bei börsengelisteten Optionen nicht und müssen somit von einem Händler nicht beachtet werden. Optionen sind daher gegenüber anderen Derivaten sehr punkgenau einsetzbare Instrumente,

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Know How

welche es dem Händler ermöglichen, seine Aufmerksamkeit voll der Analyse und Prognose des Preisverlaufs zu widmen und nicht der mühsamen Auswahl verschiedenster Instrumente zur Umsetzung seiner Handelsidee. Dies ist einer der Gründe, weshalb professionelle Händler, Hedgefunds, Vermögensverwalter und Handelsbüros in der Mehrzahl mit börsengehandelten Optionen anstatt anderen Derivaten handeln.

bekannt sind, gehören zu den am wenigsten bekannten jedoch gleichzeitig auch lukrativsten Geschäften, welchen ein Händler an der Börse nachgehen kann. Da diese Art des Optionshandels auch zu dem bevorzugten Handelsaktivitäten des Autors gehört und in seiner Vielfalt und den Möglichkeiten solche enormen Gewinnmöglichkeiten bietet, werden wir im kommenden Teil ausschließlich darauf eingehen und dies detailliert erläutern.

Ein weiterer und sogar einzigartiger Vorteil von Optionen ist die Möglichkeit, mit deren Hilfe auf das Nichteintreten bestimmter Ereignisse an der Börse zu spekulieren und damit die Gegenseite der meisten direktional agierenden Händler einzunehmen. Diese Art des Handelns, welche auch unter dem Namen Stillhaltergeschäfte

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Forex und CFD Broker gibt es wie Sand am Meer… Aber Broker ist nicht gleich Broker. Das Angebot an Forex und CFD Brokern steigt ständig. Gerade in den letzten Monaten haben wir einen regelrechten Run auf die deutschen Trader erlebt. Das sollte doch eigentlich positiv für den Trader sein, denn die Konkurrenz belebt ja bekanntermaßen das Geschäft und zum anderen dürften die Kosten für den Kunden sinken. Kann sich aber diese Kosten-Spirale noch weiter drehen? Geht es denn überhaupt noch günstiger? Oder erhalten die Kunden demnächst sogar den Spread (Handelsspanne) auf Ihre Positionen gutgeschrieben? Wohl kaum! Was bedauerlicherweise immer häufiger auf der Strecke bleibt, ist die Transparenz. Nicht wenige Broker locken mit guten Konditionen, geringen Spreads, und und und … Allerdings ist das lange nicht das einzige Kriterium, auf das sich der Kunde „festnageln“ lassen sollte. DENN … Was bringt es, wenn der Trader für ein CFD auf den Deutschen Leitindex 1 Punkt Spread bezahlt, aber ständig lästige und ineffiziente Requotes (neue Kursnotierungen) erhält? Oder wenn der Finanzierungssatz des Brokers für Über-Nacht-Positionen über dem Durchschnitt

liegt? Was hilft es, wenn es zwar keine Mindesteinlage für den Kunden gibt, aber auf der anderen Seite keine Minikontrakte angeboten werden? Sie ahnen es wahrscheinlich schon, rein Garnichts! Schade eigentlich, denn gerade diese Eigenschaften sollten doch Forex und CFD Tradern Vorteile gegenüber dem Handel von klassischen Derivaten verschaffen. CFDs neu erfinden – Wieso eigentlich?! Es gibt meiner Meinung nach keinen nachvollziehbaren Grund dafür, diese Produkte neu zu erfinden. Vielmehr sollte man zu den Wurzeln zurückkehren und diese Instrumente wieder mit den Eigenschaften ausstatten, die sie überhaupt so beliebt gemacht haben - Transparenz und kleine Stückelung der Kontrakte. Denn ohne diese Eigenschaften verlieren CFDs immer mehr Anhänger und Ihren eigentlichen Sinn. Paart man die oben genannten Charakteristika darüber hinaus mit einer hohen Ausführungsqualität, dürften CFDs schnell ihr großes Comeback erleben und für viele Trader wieder zum Lieblingsderivat aufsteigen. Besuchen Sie uns unter GKFX.de

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Interview

Interview mit Norman Welz, Deutschlands führendem Experten für Tradingpsychologie „Trading ist im Prinzip ganz einfach – kompliziert wird es nur durch die menschliche Psyche“ TJ: Norman, Du hast eine sehr umfangreiche CD- Norman Welz: Ganz unterschiedlich. Jochen Box produziert, „TradersTalk – So denken und Steffens zum Beispiel hatte einen interessanten handeln die Profis.“ Worum genau geht es da? Trick angewendet, er schrieb tägliche Börsenbriefe für andere. Dadurch fühlte er sich selbst Norman Welz: Ich bin viele Wochen durch motiviert das auch selbst zu handeln. Jeder hat Deutschland gereist und habe die wichtigsten da seine ganz eigene Herangehensweise. Und Trader unserer Zeit interviewt. Das waren äußert da zeigt sich mal wieder, dass Trading ein indiviinteressante Begegnungen. Ich sprach mit ihnen dueller Prozess ist. in ihren Handelsbüros, oder war bei ihnen zuhause oder wir trafen uns in exquisiten Hotellobbys um über das Thema Trading zu sprechen. TJ: Ging es um das Thema Trading allgemein, oder um Dein Fachgebiet Tradingpsychologie?

Alles beim Trading ist für mich Psychologie

TJ: Es gibt ja von Jack Schwager das Buch „MaNorman Welz: Alles beim Trading ist für mich gier der Märkte“, Deine CD-Box ist so ähnlich. Psychologie. Aber natürlich wollte ich schon ge- War das Buch ein Auslöser für Deine Idee? nau von den Tradern wissen, wie sie es geschafft haben, die nötige Disziplin aufzubringen um pro- Norman Welz: Ich kenne das Buch und es ist fitabel zu werden. wirklich großartig. Manches ist nicht mehr so zeitgemäß und außerdem sind in dem Buch keiTJ: Und, wie haben sie es geschafft? ne deutschen Trader vorhanden. Ich wollte etwas ausschließlich mit deutschen Tradern machen.

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Dafür fragte ich die Spitzentrader an und alle waren sofort bereit mitzumachen, das hat mich sehr gefreut. Michael Voigt sagte nach wenigen Minuten „Ich lese zwar keine Tradingbücher und Zeitschriften mehr, aber so ein Hörbuch zum Thema Trading und Psychologie, das würde ich mir sogar auch noch selber kaufen!“.

die dieser Beruf natürlich auch mit sich bringt. Also, wenn sie etwas mitgebracht haben, dann die Liebe zu diesem Beruf und den eisernen Willen es zu schaffen. Es war schon interessant zu hören, wie die teilweise durch die Tradinghölle gegangen sind. Wahnsinn! Und trotzdem haben sie weitergemacht. Vielleicht ist das auch so eine Eigenschaft beim Trading. Man darf sich TJ: Was war Dir bei dieser Interview-Serie am trotz der Widrigkeiten nicht unterkriegen lassen. wichtigsten? Jeder hatte da seine eigene Herangehensweise und seine eigenen guten Gründe. Norman Welz: Am wichtigsten war für mich, dass die Gespräche unterschiedlich verlaufen. Anfangs hatte ich mir dazu ein Fragekonzept erarbeitet. Doch schon beim ersten Interview mit Birger Schäfermeier merkte ich, dass ich das nicht brauchte. Die Trader haben alle eine so unterschiedliche Persönlichkeit, dass dadurch auch jedes Interview eine ganz andere Färbung bekam. Jeder Trader hat seinen eigenen Stil. Der TJ: Ist die CD-Sammlung nur zur Unterhaltung eine macht Scalptrading im Minutenbereich wie gedacht? Heiko Berendt, ein anderer tradet Swings über mehrere Tage, ein weiterer nur systemisch. Und Norman Welz: Sie ist absolut unterhaltsam, das zeigte sich auch in den Persönlichkeiten. Es aber im Vordergrund stand für mich der Lernefwar erstaunlich, wie sehr ihr Handelsstil in ihrer fekt. Diese Top-Trader bringen klar auf den Punkt, Persönlichkeit widergespiegelt wurde. Und da- worum es beim erfolgreichen Trading geht. Wer durch verliefen auch die Interviews einzigartig. das, was er da hört auch umsetzt, kann sein Trading um Tonnen verbessern. Es sind so viele TJ: Interessant. Kannst Du denn sagen, dass all kleine und einfache Tipps zu hören. Manchmal diese Spitzentrader etwas besonderes mitge- klingt das wie bloße Unterhaltung, aber es ist Trabracht haben, um so erfolgreich zu sein? ding auf den Punkt gebracht. Es zeigt, Trading ist ganz einfach, oder wie Michael Voigt sagte Norman Welz: Mir fiel ihre große Leidenschaft „Nudeln kochen ist schwerer!“, kompliziert wird für das Trading auf. Die lieben ihren Beruf. Keiner Trading durch die menschliche Psyche. regt sich da über die Rahmenbedingungen auf,

Man darf sich trotz der Widrigkeiten nicht unterkriegen lassen

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Interview

etwa 90 Prozent der Zeit damit verbracht beim Trading. Erfolge an der Börse hängen aber vom guten Trading ab und nicht nur von guten Trades!

„Nudeln kochen ist schwerer!“ TJ: Sagen das die Profis auch?

TJ: Trading ist ja ein visuelles Medium, warum dann eine Audio-CD-Sammlung?

Norman Welz: Definitiv. Alle haben mir bestätigt, dass die mentale Stärke das absolut Wichtigste an diesem Job ist! Die Technik ist relativ simpel, aber die menschliche Psyche, dass ist die große Herausforderung. Wer die auf die Reihe bekommt, kommt auch ans Ziel. Am Anfang sieht das kaum jemand, weil alle ständig nur nach zuverlässigen Einstiegssignalen suchen. Aber über Sieg oder Niederlage entscheidet nicht das richtige Einstiegssignal. Trotzdem wird

Norman Welz: Wie heißt es so schön: „Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar“. Beim Trading ist es dasselbe. Worum es wirklich beim Traden geht, muss man nicht sehen, man muss es in sich erleben! Das Audioformat bietet sich auch deswegen an, weil die positiven Gespräche positive Gefühle in uns erzeugen – und erwiesenermaßen lernen wir so besser als beim Lesen. Über das Trading zu sprechen ist eine großartige Sache. Gerade das Gespräch bringt dieses The-

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ma auf die Ebene, auf die es auch gehört – auf die philosophische Ebene. Ich war überrascht wie klar und philosophisch diese Gespräche teilweise waren. Anfangs dachte ich, es wird über Fachwissen geredet. Dann stellte sich schnell heraus, es geht um das wahre Leben. Diese Spitzentrader wurden alle auch geprägt von ihrer harten Ausbildungszeit. Sie haben nicht nur viel über das Trading verstanden, sondern auch viel über das Leben. Im Gespräch mit Erdal Cene ist das wunderbar zu hören. Der Mann hat eine Tiefe – unglaublich! Das ist spannend zu hören. Von einigen, die nichts mit Trading am Hut haben fanden diese Interviews außerordentlich spannend. Das hatte mich überrascht und natürlich gefreut. TJ: Sollte man die Interviews häufiger hören?

TJ: Gab es auch außergewöhnliches zu hören von den Top-Tradern? Norman Welz: Na klar. Tolle Geschichten, meine Güte, der Hedgefondsmanager Carsten Lund erzählte von seinem größten Dax-Trade. Der hatte ein Volumen von 550 Millionen Euro. Damit bewegte er den Markt um gut 20 Punkte. Das sind Größen, unvorstellbar. Und der lief lässig in Jeans und T-Shirt in seinem schicken Büro und war von der ersten Sekunde an wie ein langjähriger Freund zu mir. Das fand ich beeindruckend. Dem geht es nicht ums Geld. Wie bei allen anderen auch. Es geht ihnen um die Sache an sich. Klar, die wollen Geld verdienen, aber dahinter steckt noch was anderes. Das erzählen sie auch in den Interviews genauer.

Norman Welz: Auf jeden Fall. Es sind so viele TJ: Welchen Tipp kannst Du unseren Lesern Details darin, die bekommt man bei einmaligem geben? Hören gar nicht mit. Insgesamt sind es ja acht CDs mit einer Gesamtspieldauer von acht Stunden. Die hört man natürlich auch nicht so durch. Der Mensch nimmt seine Informationen ja selektiv auf. Gehörtes behalten wir zu etwa 25 Prozent. Deshalb ist es unbedingt zu empfehlen diese CDs drei oder vier Mal zu hören. Man nimmt bei jedem Mal hören wieder etwa neues mit.

Der Mensch nimmt seine Informationen selektiv auf. Gehörtes behalten wir zu etwa 25 Prozent

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Norman Welz: Kauft diese CD-Box und ihr werdet eine Menge lernen können. Okay, ich weiß, was Du meinst. Bei diesen Gesprächen kam heraus, dass man den Mut haben muss sich mit sich zu konfrontieren. Ohne diese Bereitschaft

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Interview

Trading-Strategien für alle Märkte!

wird es nix mit dem erfolgreichen Trading. Man TJ: Danke für das interessante Gespräch. muss an sich arbeiten. Die meisten sind auf der Das Gespräch führte Daniel Kühn Suche nach der Lösung für ihre Tradingprobleme in den unterschiedlichen Systemen. Aber darum geht es nicht. Die Lösungen sind in ihnen selbst. Letztlich für alle Tradingprobleme. Wenn ich ständig gegen den Trend handle, dann liegt das nicht am System, es liegt an mir. Vielleicht auch, weil ich in mir eine Art Rebellen habe, der schon immer gegen Normen war. Und diese Eigenschaft überträgt er nun auf das Trading. Kurzum: Suchet – und Ihr werdet finden. Aber sucht in Euch!

Die Märkte gleichen heutzutage einer Achterbahnfahrt. Tiefstkurse und Allzeithochs wechseln sich dabei ständig ab, und im Endeffekt führt dies zu Seitwärtsmärkten. Doch welche Spur hinterlässt dieses Auf und Ab der Börsen in Ihrem Portfolio? In seinem Buch zeigt der Investmentexperte und Autor Vitaliy N. Katsenelson, wie man solche Marktphasen als Anleger nicht nur überlebt, sondern auch davon profitieren kann. Der Autor beschreibt im Detail die zugrunde liegenden Prinzipien von Seitwärtsmärkten und gibt dem Investor erprobte Handels- und Anlagemöglichkeiten an die Hand. Zudem werden die drei entscheidenden Konzepte des Value-Investings von Katsenelson ausführlich unter die Lupe genommen: Qualität, Wachstum und Bewertung sind wesentlich bei jeder Investmententscheidung. Gerade in Seitwärtsmärkten können sie den Unterschied zwischen Verlustbringern und Profitperlen ausmachen. Vitaliy N. Katsenelson Das kleine Buch der Seitwärtsmärkte Wie Sie trotz stagnierender Kurse Gewinne machen 192 Seiten | 29,99 € ISBN 978-3-89879-680-4

TJ: Die CD-Box kostet 89,00 €. Manche werden denken „Puh, ganz schön teuer“. Als Day-Trader profitieren Sie von kurzfristigen Bewegungen in den verschiedenen an den Börsen gehandelten Instrumenten. Billig kaufen, teuer verkaufen: Aus der Ferne betrachtet sieht alles ganz einfach aus. Der Weg allerdings, um als Day-Trader an der Börse dauerhaft Geld zu verdienen, ist hart und steinig. Sie brauchen Wissen, Übung und Erfahrung, um im Day-Trading langfristig zu bestehen. Das perfekte Zusammenspiel von geistiger Ausgeglichenheit, konsequenter Analyse und bedachtem Risikomanagement sind die Bausteine für Ihren Erfolg. Die Autoren zeigen wertvolle Handelsideen auf, erläutern, welche Voraussetzungen benötigt werden, und ermöglichen dem Leser Einblicke in professionelle Tradingstrategien für den Aktien-, Forex- und Futuresmarkt. Erfahren Sie alles über die Welt des Scalping – aktuell, prägnant und übersichtlich.

Norman Welz: Tolles Thema! Denen kann ich nur sagen: Wer nicht bereit ist in seine Ausbildung zu investieren, der sollte es gleich ganz lassen. Wer mit Geiz ein Thema hat, der wird es unbewusst auch auf das Trading übertragen. Der braucht sich nicht zu wundern, wenn er ständig Trades zu früh glattstellt. So etwas kann sich leicht übertragen. Wenn man diese 89,00 € in Minustrades berechnen würde, dann sprechen wir hier von einem Minustrade. Ein Witz, oder? Aber ich bin sicher, dieses Geld hat man nach dem Hören der CD-BOX um ein vielfaches wieder drin! Weiterbildung ist eine Entscheidung – wie alles beim Trading eine Frage der Entscheidung ist.

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Buchbesprechung

Die Wachstumslüge – Warum wir alle die Welt nicht länger Politikern und Ökonomen überlassen dürfen von Graeme Maxton Die gängige Ökonomie verlangt beständiges Wachstum, immer und überall und ohne Ausnahme. Ohne Rücksicht auf Verluste. Dass das auf Dauer nicht gut geht und gehen kann, ist mittlerweile nicht nur intellektuellen Kreisen klar. Rohstoffknappheit, Überbevölkerung und Schuldenkrise sind präsenter denn je. Weniger gängig und präsent sind profunde Analysen der Ursachen und aktuellen Entwicklungen, geschweige denn Lösungen. Hier setzt das scharfsinnige Werk von Graeme Maxton an. Seine These, sein Ausgangspunkt und Appell: Das Wachstum hat seine Grenze, und wir müssen uns von der Illusion des unbegrenzten Wohlstands endgültig verabschieden. Graeme Maxton konfrontiert uns mit der weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Realität und schärft in seinem Buch den Blick für das große Ganze jenseits akuter Problemfelder. Seine gründliche und kritische Analyse enthüllt, woher wir kommen, wo wir stehen und was uns erwartet. Wir werden über kurz oder lang ärmer werden und ungesünder leben. Der Westen hat nicht das Recht auf Wohlstand abonniert, erst recht nicht ohne Rück-

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sicht auf Verluste. Nicht nur für Entscheider, sondern für jeden Einzelnen von uns ist es höchste Zeit, praktisch Verantwortung zu übernehmen. Für Maxton ist klar: Wir alle dürfen die Welt nicht länger Politikern und Ökonomen überlassen. Der Inhalt im Überblick Der Inhalt dieses Buchs ist in vier Teile gegliedert. Der erste Teil wendet sich den Problemen zu, vor denen die Menschheit steht. Er geht ein auf die Schulden, die in der westlichen Welt vielfach aufgehäuft wurden, auf die vor uns liegenden Ressourcenengpässe und auf jene Fundamente der westlichen Gesellschaften, die bröckeln, weil wir nicht mehr präzise unterscheiden zwischen der relativen Freiheit, Dinge zu tun und zu lassen, und der unteilbaren Freiheit des Menschen. Der Autor glaubt, die Verantwortung für die genannten Probleme liegt hauptsächlich bei den Ökonomen unserer Zeit – und damit meint er ein wirtschaftswissenschaftliches und politisches Denken, wie es vor allem in den USA und in Großbritannien verbreitet ist, obgleich auch etliche Vertreter dieser Weltanschauung aus Österreich kamen. Diese Ökonomen, so der Ansatz, haben die Ideen von

Adam Smith – samt den Gedanken vieler anderer Köpfe der Aufklärung – angeeignet, die ihnen zugrunde liegenden Prinzipien jedoch aufgegeben. Sie übernahmen nur einige Begriffe und Formeln der Aufklärung, nicht jedoch deren Bedeutung.

quenzen zu vermeiden und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Dieser Teil ist ein Appell an uns alle, auf wirtschaftliches Wachstum als Fortschrittsmaßstab zu verzichten und klügere Maßstäbe zu entwickeln. Gefordert werden radikale politische Veränderungen und ein GesinnungsDer zweite Teil behandelt die Komplexitäten, die wandel in Finanzwirtschaft, Industriekonzernen Hürden auf unserem Weg, die Barrieren, die es und bezüglich des sozialen Zusammenlebens. uns schwer machen werden, unsere weltumspannenden Probleme zu meistern. Betrachtet werden Maxton hat die Erfahrung gemacht, dass für amehier die vor allem in den Vereinigten Staaten (aber rikanische Leser bestimmte Gedanken im letzten auch anderswo) sinkenden Bildungsstandards, Teil des Buches schwer zu verstehen waren; den der Niedergang der politischen Kultur in diversen Lesern im deutschsprachigen Raum werden sie westlichen Staaten und der Aufstieg der Volks- seiner Meinung nach geläufiger sein, ja, manche republik China. Der wachsende Einfluss Chinas Vorschläge könnten hier sogar ein wenig zahm droht alle übrigen Probleme zu verschärfen, da erscheinen. Ein Abschnitt über »Ordnungspolitik« die chinesische politische und ökonomische Phi- empfiehlt diese beispielsweise anderen Ländern losophie bewährte Leitideen der Aufklärung – als Modell. Der Autor ist sicher, dass darüber in etwa zu Gleichheit, Privatsphäre, Arbeiterrechten Dortmund, Hamburg oder Berlin kaum jemand und Demokratie – schlicht ignoriert. eine Miene verziehen wird. Das Fazit des Buches ist einfach genug. Was wir nicht brauchen, ist Im dritten Teil wird dargestellt, was geschieht, eine marktliberale Volkswirtschaftslehre, die Rewenn wir so weitermachen wie bisher. Im Mittel- gulierung generell ausschließt. Was wir ebenfalls punkt stehen die finanzwirtschaftlichen Konse- nicht brauchen, sind restriktive staatliche Kontrollquenzen der Überschuldung im Westen sowie die systeme, mit denen individuelle Freiheiten eingeweltweiten Auswirkungen der abnehmenden Ver- schränkt werden. fügbarkeit von Ressourcen. Untersucht werden auch die Auswirkungen von Problemen der Roh- TJ-FAZIT stoffversorgung auf globale medizinische Versorn Der Autor zeigt, dass beständiges Wachstum auf Dauer nicht gungsstandards. Hier werden sowohl ein Rückgut gehen kann gang der durchschnittlichen Lebenserwartung in n Maxton schildert detailliert, warum radikale Veränderungen in der Finanzwirtschaft und im sozialen Zusammenleben eine bestimmten Weltgegenden als auch staatsinterne absolute Notwendigkeit darstellen und transnationale Konfliktrisiken prognostiziert. n Die Inhalte dieses Buchs sind gründlich recherchiert und bieDer letzte Teil des Buchs geht schließlich darauf ein, was wir gegen diese Entwicklungen tun können, um wenigstens einige der fatalen Konse-

ten viel Stoff für Diskussionen über die künftige Ausrichtung unserer Gesellschaft.

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van Tharp Kolumne

Van K. Tharp, Ph.D Forex Trading mit Gabriel Grammatidis – Teil 1 Gabriel Grammatidis ist ein erfolgreicher und sehr erfahrener Vollzeittrader an der Forex. Als Absolvent des Van Tharp Super Trader Programms gibt er sein Wissen im Rahmen von Seminaren und Workshops an eine Vielzahl von Teilnehmern weiter. Wir haben ihn in diesem Interview zu den Risiken und Vorteilen des Handels an der Forex sowie seinem Background als Trader befragt. Wann haben Sie begonnen sich für Trading zu interessieren? Das war im Jahr 1985. In der Schule hatte ich an einem Projekt über „Geldverdienen an der Börse“ teilgenommen und war von Beginn an Feuer und Flamme über die vielfältigen Möglichkeiten an den Kapitalmärkten zu investieren. In den folgenden Jahren habe ich dann Handelsabteilungen verschiedener Banken besucht, um mit Händlern die Entwicklungen an den Märkten und den Einsatz der Chartanalyse zu diskutieren. Zu dieser Zeit standen noch nicht so viele Charts zur Verfügung, daher musste ich meine eigenen Listen mit Aktienkursen ausdrucken um zu sehen wie sich die Preise über einen längeren Zeitraum entwickelten. So machte ich mich nach und nach mit den Möglichkeiten an den Börsen vertraut und begann noch als Minderjähriger (meine Eltern mussten dafür eine schriftliche Erlaubnis vorlegen) zu traden. Seit dieser Zeit habe ich mich als Trader und als Investor ständig weiterentwickelt.

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Was und wie haben Sie im Laufe der Zeit gehandelt? Ich habe im Alter von 15 Swingtrading mit Aktien und Optionen betrieben und habe dann während meiner Studienzeit den Warenterminhandel für mich entdeckt. Seit einigen Jahren handele ich Forex, DAX und über die Terminbörsen Rohstoffe wie Gold, Silber und Öl. Wie haben Sie von Van Tharp erfahren? Ein Freund erzählte mir von ihm. Ich begann daher einige seiner Bücher zu lesen und einen Workshop von Van Tharp in London zu besuchen. Das ist jetzt fünf Jahre her. Was treibt Sie an, sich ständig weiterzuentwickeln? Kapitalmärkte faszinieren mich, aber sie sind weit mehr als nur eine intellektuelle Herausforderung. Trading hat viel mit Psychologie zu tun. In meinem ersten Workshop bei Van Tharp wurde

mir unter anderem beigebracht, alles was ich bis dahin über Trading wusste, fühlte und tat wieder zu verlernen und dann anschließend neu zu lernen. Diese Vorgehensweise hatte nicht nur einen gravierenden Effekt auf meine Einstellung zum Trading, sondern hat mich auch als Persönlichkeit im positiven Sinne grundlegend verändert.

3 Stunden in den Handel ein. Weil die Forex ein 24-Stunden Markt ist, kann man ja je nach Lust und Laune zu jeder Tages- und Nachtzeit handeln. Dieser Umstand ist sehr praktisch, da sich rund um die Uhr Möglichkeiten ergeben. Doch muss man gerade dann seine Tradingzeiten ganz klar eingrenzen, sonst verliert man schnell den Überblick. Zudem sollte man sich jeden Tag die Welche Einfluss hatte das Super Trader Zeit für andere Aktivitäten nehmen, wie Sport etc. Programm auf Ihr Trading? Durch das Programm hat sich allen voran die Art Warum handeln Sie den Forexmarkt? verbessert, wie ich meinen Tradingplan ausfüh- Ich trade Forex, weil es ein sehr guter Markt für re. Auch hat sich dadurch erst meine Fähigkeit den charttechnischen Ansatz ist. Hier entstehen Marktnischen zu finden und davon zu profitieren viele Trends und der Markt folgt technischen Asentwickelt. So konnte ich mich darauf fokussie- pekten wie Unterstützungs- und Widerstandsren, das richtige Handelssystem für den richtigen zonen. Zudem ist er der größte und liquideste Markt und den richtigen Zeitrahmen zu entde- Markt den es gibt. Auch gibt es hier viel weniger cken. Ich glaube darin liegt mein Vorteil gegen- Überraschungen als an den Aktienbörsen. Es über den anderen Marktteilnehmern, seien es pri- gibt keine Gaps zur Eröffnung, die Slippage ist vate oder institutionelle Trader oder Investoren. minimal und die Möglichkeit gleichzeitig Longund Shortpositionen einzugehen, eröffnen gute Jetzt handeln Sie Vollzeit? Tradingchancen. Die Transaktionskosten sind Ja. Ich habe meinen Job bei einer Investmentfirma sehr niedrig, daher haben auch Trader mit einem im Jahr 2010 aufgegeben, um mich Vollzeit mei- großen Konto keinen Vorteil gegenüber Tradern ner Leidenschaft fürs Trading widmen zu können. mit weniger Geld. Traden Sie jeden Tag, den ganzen Tag lang? Nein. Eine meiner Regeln lautet, nur zu traden, wenn ich mich wohlfühle. Zu wissen, wann man den Märkten besser fern bleiben sollte ist eine von den meisten Leuten unterschätzte Größe – denn dieses Wissen schützt einen vor möglichen großen Verlusten. Doch wenn ich trade, dann gewöhnlich für 3 bis 4 Stunden an der Forex (manchmal auch den DAX). Sollte ich an diesem Tag noch weitere gute Möglichkeiten entdecken, dann steige ich am Nachmittag nochmal für 2 bis

Traden Sie auch auf anderen Märkten? Ja. Ich handele den DAX in eimem 1-MinutenChart sowie Gold, Silber und Öl in einem 5 bis 15-Minuten-Chart.

In der nächsten Ausgabe des Traders Journal werden wir das Interview mit Gabriel Grammatidis fortsetzen.

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In dieser neuen Serie werden wir Sie in den kommenden Ausgaben zum einen sensibilisieren, worauf Sie bei der so wichtigen Brokerwahl wirklich achten sollten. Zum anderen die zahlreichen Anbieter aus aller Welt auf Herz und Nieren abklopfen und Ihnen CFDs, Devisen & Co praxisnah näher bringen. Glauben Sie nicht allen Werbeversprechungen, stellen Sie Ihren Broker auf die Probe!

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te vor. An diese kann, natürlich freiwillig, ein Teil der Gutschriften gespendet werden, BrokerDeal verdoppelt diesen Betrag dann! Bisher haben wir drei interessante Projekte unterstützt. Erst kürzlich überreichte BrokerDeal einen Scheck in Höhe von 1.000€, um einem 12-jährigen Tumorpatienten eine lebenswichtige Untersuchung in Boston zu ermöglichen.

Ganz schön eng: Spreads schon ab

BrokerDeal spendet 1.000€ für Tumorpatienten Bewertungen durch Trader erlauben einen tieferen Einblick

Und ab Sommer 2012 werden anonym Echtgeldkonten bei den wichtigsten Brokern eröffnet um ausführliche Brokertests verfassen zu können. Diese Kombination aus objektiven und subjektiven Kriterien erlaubt eine optimale Entscheidungsfindung.

In der nächsten Ausgabe wenden wir uns konkreten Beispielen und diversen Tücken bei der Brokerwahl zu Sie haben Fragen? Sie erreichen uns unter der Telefonnummer +49 (0) 89-44455506 oder unter info@brokerdeal.de

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Wie Sie Charts lesen lernen! Christian Kämmerer, der erfolgreiche Godmode-Trader, bringt Ihnen einen Tag lang die technische Analyse näher. Dabei zeigt er Ihnen, wie ein Trader richtig vorgeht, welche Elemente beste Ergebnisse bringen, wie Sie Trends bestimmen, diese klar definieren und Kapital daraus schlagen können. Darüber hinaus wird Ihnen in diesem Top-Trader-Seminar die Funktionsweise und der Nutzen von Indikatoren sowie diverser Chart-Formationen vermittelt! Christian Kämmerer: „Nach dem Seminar sind die Teilnehmer in der Lage eine eigenständige Analyse mit all ihren Kriterien durchzuführen.“ Termin und Ort 16. Juli 2012 in der Börse München Anzeige

Get-together mit Christian Kämmerer! Nach dem Seminar gehen die Teilnehmer gemeinsam mit Christian Kämmerer auf einen „Absacker“ in ein nahegelegenes Lokal. TJ meint: Investieren Sie in Ausbildung statt in Verluste und holen Sie sich auch nach dem Seminar noch ganz persönliche Tipps vom Profi. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.kursplus.de.

Neues aus dem Web Die Eigentore des Thilo Sarrazin Thilo Sarrazin legt zum wiederholten Male den Finger in die richtige Wunde. In seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ prangerte er noch die Gefahren der demografischen Entwicklung und einer wahllosen Einwanderungspolitik an. Nun spricht er mit „Europa braucht den Euro nicht“ Klartext und zeigt die Schwachstellen des Euro auf: Hier geht’s weiter: http://www.godmodetrader.de/nachricht/Die-Eigentore-des-ThiloSarrazin,a2841904,b605.html

Polen will weiter den Euro einführen Alle Asterix-Hefte beginnen mit der Einleitung: „Wir befinden uns im Jahre 50 v.Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.“ Hier geht’s weiter: http://www.godmode-trader. de/nachricht/Polen-will-weiter-den-Euro-einfuehren-Zloty,a2840911,b605.html

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iSMS: Der eigentliche Crash liegt noch vor uns Seit Ende 2008 wuchs die US-Wirtschaft nominal um insgesamt 798 Milliarden Dollar. Aber diese Zuwächse hatten einen sehr hohen Preis. Das US-Haushaltsdefizit belief sich im gleichen Zeitraum auf 4,2 Billionen Dollar! Hier geht’s weiter: http://www.godmode-trader. de/nachricht/iSMS-Der-eigentliche-Crash-liegtnoch-vor-uns,a2840815,b605.html

Spielen wir Domino? Märkte vor der Richtungsentscheidung... Die Märkte stehen kurz von einer neuen Bewegung. Entweder die Abwärtsbewegung setzt sich noch signifikant fort oder es beginnt eine relevante Erholungsbewegung. Für beide Szenarien gibt es aus technischer Sicht zurzeit gute Argumente. Hier geht’s weiter: http://www.godmode-trader. de/nachricht/Spielen-wir-Domino-Maerkte-vorder-Richtungsentscheidung,a2841908,b71.html

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Szenemonitor

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Regierung will Hochfrequenzhandel bremsen Laut Medienberichten plant die Koalition zur Not einen nationalen Alleingang, um der Börsenaufsicht jederzeit die Möglichkeit zu geben, den Handel „abzubremsen“. Dazu soll die Aufsicht auch Einsicht in die Algorithmen des „AlgoTrader“ bekommen. Damit wüssten die Aufseher, wie die eigentlich streng geheimen Mechanismen funktionieren. Darüber hinaus will die Regierung, dass alle Händler die gleiche Nähe zu den Börsenservern erhalten, um etwaige Wett-

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bewerbsvorteile durch kürzere Leitungen auszuschließen. TJ meint: Besser so als über eine Finanztransaktionssteuer! Man muss nun abwarten, wie die konkreten Schritte aussehen. Ob der Hochfrequenzhandel überhaupt eine weitere Regulierung benötigt, wurde noch gar nicht abschließend geklärt.

Webinare – die Seminare für zuhause! Unsere Experten vermitteln Ihnen das Wissen, das Sie auf Ihrem Börsenweg voranbringt: Im Rahmen von Webinaren, Messen, Fernsehauftritten, Seminaren und Vorträgen können Sie

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Ich will unabhängig sein.

Und das beste Mittel für

Unabhängigkeit ist Geld.

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Termine für Trader 31.05.2012

Köln I Abendseminar Trader-Abende 2012

15.06. - 17.06.2012

St. Stefan (AUT) I Intensivseminar Persönlichkeitstraining für Trader - Next Level

16.07.2012

München I Tageseminar Wie man Charts lesen lernt - mit Christian Kämmerer

12. - 14.10.2012

St. Stefan (AUT) I Intensivseminar Persönlichkeitstraining für Trader - Basics

15.11. - 17.11.2012

Frankfurt I Messe World of Trading 2012

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