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Tipps für die Lehrstellensuche
9 Tipps für die richtige Lehrstellensuche 1.
Informiere dich rechtzeitig, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt. Je nach Region werden andere Berufe ausgebildet. Die Berufsberater der Arbeitsagentur kommen in der Regel ein Jahr vor dem Ausbildungsstart in die Schulen. Auch die Industrie- und Handelskammern unterstützen dich gerne. Etabliert hat sich die bundesweite Lehrstellenbörse aller IHKn: www. ihk-lehrstellenboerse.de
2.
Das Interesse an einem Beruf und die persönlichen Talente und Fähigkeiten passen manchmal nicht zusammen. Aus Schulzeugnissen und Vorstellungsgespräch lässt sich nicht immer ableiten, ob man für einen bestimmten Beruf geeignet ist. Die Arbeitsagentur zum Beispiel bietet einen Eignungstest. Auch der Interessenstest hier im „Stellenmarkt für Auszubildende“ kann dir helfen. Mehr dazu auf Seite 14.
ter eingeladen wirst. Deshalb achte auf Form, ein einheitliches Layout und deine Rechtschreibung. In der Regel gehören ein Anschreiben, ein vollständiger Lebenslauf, ein aktuelles, professionell erstelltes Bewerbungsfoto von dir und die Kopien deiner letzten Schul- und ggf. Arbeitszeugnisse zur Bewerbung. Manche Unternehmen verzichten inzwischen auf Anschreiben. Achte darauf, ob du deine Bewerbung per Post, online oder per E-Mail einreichen sollst.
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Bereite dich auch auf Absagen vor. Lass dich davon nicht entmutigen, sondern habe weiter dein Ziel vor Augen. Manche Unternehmen versenden ihre Zusagen erst kurz vor Ausbildungsstart. Solltest du längere Zeit nichts mehr von einem Unternehmen hören, kannst du selbst aktiv werden und per Telefon oder E-Mail nach fragen.
7.
Jetzt kann die eigentliche Suche nach einem Ausbildungsplatz losgehen. Wichtige Anlaufstellen sind unter anderem die Arbeitsagentur, die Handwerkskammern und die Industrie- und Handelskammern. Darüber hinaus ist es immer gut, die Ausbildungsangebote in der Tageszeitung und im Internet zu checken oder sich bei Verwandten, Freunden und Bekannten umzuhören.
Wenn du eine Zusage für einen Ausbildungsplatz bekommst, ist es ganz normal, wenn du dir darüber noch intensiv Gedanken machen willst. Denke aber daran: Je später du dich entscheidest, umso schwieriger sind die Chancen für andere Bewerber, die sich durch deine Zusage einen anderen Ausbildungsplatz suchen müssen oder auf Grund deiner Absage nachrücken könnten.
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Grundsätzlich gilt: Du kannst nur einen Ausbildungsvertrag unterschreiben. Wer mehrere abschließt, verstößt gegen das Vertragsrecht.
3.
Sei flexibel. Manche Berufe werden in deiner Region möglicherweise nicht ausgebildet oder die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz sind gerade nicht so gut. Deswegen ist es immer gut, sich einen „Plan B“ zu überlegen: zum Beispiel eine weitere Berufswahl oder eine Ausbildung in einer anderen Region. Einige Unternehmen suchen ihre zukünftigen Azubis bis zu einem Jahr vor dem eigentlichen Ausbildungsstart. Deshalb solltest du dich rechtzeitig bewerben. Die Bewerbung ist der erste Eindruck, den ein Betrieb von dir erhält, und entscheidet in der Regel darüber, ob du zum Vorstellungsgespräch bzw. Assessment Cen-
Wenn auch du dem Unternehmen deine Zusage gibst, dann informiere alle Seiten: die Ausbildungsvermittler, die Schule und die Betriebe, bei denen du dich ebenfalls beworben hast.
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