Stellenmarkt für Auszubildende, Ausgabe 2023

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Weitere schulische Möglichkeiten

Ausbildung zu gewährleisten, stehen Schülerinnen und Schülern verschiedene Fachrichtungen offen: • technisch, • kaufmännisch, • hauswirtschaftlich-pflegerisch-sozial-pädagogisch. Berufsschule Die Ausbildung im dualen System findet an den Lernorten Ausbildungsbetrieb und Berufsschule statt. 13 Stunden Unterricht pro Woche in der Berufsschule dienen dem Erwerb berufsbezogener und berufsübergreifender Kompetenzen sowie der Vertiefung der allgemeinen Bildung. Fachschule In ein- oder zweijährigen Bildungsgängen können sich junge Menschen auf eine Tätigkeit im mittleren Management vorbereiten oder sich für die berufliche Selbstständigkeit qualifizieren. Für Absolventinnen und Absolventen der Fachschulen besteht zudem die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen. Berufsoberschule (BOS) Haben junge Menschen bereits eine ab geschlossene Berufsausbildung oder eine damit vergleichbare Berufserfah-

rung, bietet die BOS die Chance, die allgemeine und fachtheoretische Bildung zu vertiefen und weiterführende Bildungsabschlüsse zu erwerben. Die Berufsoberschule ist untergliedert in die einjährige Mittelstufe (Berufsaufbauschule) und die zweijährige Oberstufe. Die Mittelstufe schließt mit der Fachschulreife ab (mittlerer Bildungsabschluss), die Oberstufe schließt mit der fachgebundenen Hochschulreife oder – bei Erwerb einer zweiten Fremd sprache – mit der allgemeinen Hochschulreife ab. Mittelstufe oder Berufsaufbauschule (BAS; ein Jahr) Die BAS gliedert sich in vier Richtungen: • gewerblich-technische, • kaufmännische,hauswirtschaftlich-­ pflegerisch-sozialpädagogische und landwirtschaftliche Richtung. Oberstufe (BOS; zwei Jahre) In der Oberstufe schließen sich die folgenden Fachrichtungen an: • Sozial wesen, • Technik, • Wirtschaft. Bewerberinnen und Bewerber mit guter Fachhochschulreife können

unter bestimmten Voraussetzungen direkt in die Klasse 2 der Oberstufe der ­ Berufsoberschule aufgenommen werden. Berufliches Gymnasium Dreijährige Aufbauform Ist der mittlere Bildungsabschluss geschafft und sind die Noten vielversprechend, dann bieten die beruflichen Gymnasien (BG) als Vollzeitschulen die Möglichkeit, das Abitur zu erwerben. Im Unterschied zum allgemein bildenden Gymnasium legt diese Schulform einen berufsbezogenen Schwerpunkt. Das BG untergliedert sich in sechs Richtungen: • agrarwissenschaftliches Gymnasium, • biotechnologisches Gymnasium, • ernährungswissenschaftliches Gymnasium, • sozial- und gesundheitswissenschaft­ liches Gymna sium (unterteilt in zwei Profile), • technisches Gymnasium (unterteilt in fünf Profile), • wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium (unterteilt in drei Profile, darunter ein bilinguales Profil mit dem zusätzlichem Abschluss Internationales Abitur Baden-Württemberg Richtung: Wirtschaft).

BERUFLICHE BILDUNGSGÄNGE UND SCHULISCHE ABSCHLÜSSE * UND ANSCHLÜSSE Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife

Fachhochschulreife Duale Berufsausbildung (= Berufsschule + betriebliche Ausbildung) + Zusatzprogramm

Berufskollegs

Fachschulen 2 Jahre

Berufsoberschule (BOS)

Allgemeine Hochschulreife Berufliches Gymnasium (drei Jahre)

Mittlerer Bildungsabschluss Duale Berufsausbildung (= Berufsschule + betriebliche Ausbildung)

Zweijährige Berufsfachschule (2BFS)

Berufsaufbauschule (BAS)

Hauptschulabschluss Duale Berufsausbildung (= Berufsschule + betriebliche Ausbildung)

Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder Vorqualifi­ zierungsjahr ­Arbeit / Beruf (VAB)

Berufsfachschule

* Die Grafik zeigt nicht, welche Berufsqualifikationen man über den Bildungsgang erwirbt.

Berufliches Gymnasium (sechs Jahre)

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