Das Magazin der EFA Energie Freiamt AG // Frühling 2019 www.efa-freiamt.ch
Das Magazin Ihres Energieversorgers
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Fliessende Kraft
Brillanter Wortwitz
Aare: Erholungsparadies, Lebensraum und Stromproduzentin // Seite 4
Im Interview: Philipp Galizia – Musiker, Erzähler, Schauspieler
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Inspiration
Startklar für den Frühling Ein Lifehack ist ein Kniff, der das Leben leichter macht. Backpulver-Bad für Vorhänge, Cola gegen Rostflecken und ein Muffinbackblech im Garten – wir zeigen Ihnen, was es mit der Zweckentfremdung auf sich hat.
Das kriegen wir schon gebacken
Backpulver ist das reinste Wun‑ dermittel, mit dem Sie den Grauschleier Ihrer Vorhänge ganz einfach loswerden: Badewanne füllen, zwei bis drei Päckchen Backpulver dazugeben, Vorhänge nach dem Waschen eine Stunde darin einlegen und danach gut ausspülen. Unangenehme Gerü‑ che in Trinkflaschen vertreiben Sie, wenn Sie die Flasche mit Was‑ ser und einem Päckchen Backpul‑ ver füllen und ein bis zwei Stun‑ den stehen lassen. Auch zu Ostern leistet das Pulver gute Dienste: Geben Sie beim Eierkochen ein wenig davon ins Wasser, dann las‑ sen sich die Eier leichter schälen.
Frühlingsputz im Handumdrehen
Anstrengendes Schrubben nach dem Winter muss nicht sein. Flug‑ rost am Velo machen Sie mit die‑ sem Trick den Garaus: Alufolie zu einem Bällchen zusammen‑ knüllen, in Cola tränken und damit die rostigen Stellen reinigen. Lichtschalter und Steckdosenabdeckungen kommen kurzerhand in den Geschirrspüler. Und ist da Kerzenwachs auf der Tischdecke? Keine Sorge – Löschpapier auf den Fleck legen, warmes Bügeleisen draufhalten und etwas hin und her bewegen. So wird das Wachs flüssig und vom Löschpapier auf‑ gesaugt.
Gärtnern mit Köpfchen
In einem schönen Garten steckt jede Menge Arbeit. Ein Muffinbackblech ist ein willkommener Helfer beim Aussäen. Mit der Unterseite lassen sich gleichmäs‑ sige Vertiefungen in die Erde drücken. Hilfreich gegen Dreck an den Händen und unter den Fingernägeln kann eine Fettcreme sein. Reibt man die Hände vor der Arbeit damit ein, setzt sich der Schmutz nicht so leicht fest und lässt sich besser entfernen. Ein Strauss frischer Schnittblumen bringt den Frühling ins Haus. Damit die Freude länger anhält, halten Sie die Stielenden kurz über eine offene Flamme.
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leise. Zahlreiche Sensoren sorgen dafür, dass keine Ecke übersehen wird. Gemein‑ sam mit BRACK.CH bieten wir Ih‑ nen den Roborock 2 in Schwarz zum Aktionspreis von CHF 449.– (statt CHF 499.–) an.
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Einstieg
Themen
Vor Ort
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Aargauer Flüsse: Die Aare im Porträt
Ratgeber
«Brandursache war ein Kurzschluss.» Kommt Ihnen diese Schlagzeile bekannt vor? Rund ein Viertel der 20 000 Brände pro Jahr in der Schweiz wird durch elekt‑ rischen Strom gezündet. Die Elektrizität ist somit Brandursache Nummer 1, res‑ pektive defekte Geräte und mangelhafte Installationen.
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Schimmel im Wohnraum vorbeugen und entfernen
Sicherheit
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Tipps, wie Ihr Smartphone‑ Akku länger lebt
Freiamt
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Im Interview: Künstler Philipp Galizia aus Muri
Lebensräume
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Smarte (Zukunfts‑)Technologien im Wohnzimmer
Ratgeber
Liebe Leserin, lieber Leser
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Fördergelder: Zustupfe für Ihre Modernisierungsvorhaben
Dabei lassen sich Elektrobrände gerade in Privathaushalten leicht vermeiden. Wärmestau gilt es zu vermeiden wie auch das Aufeinanderstapeln von Mehr‑ fachsteckdosen. Defekte Geräte gehören in die Reparatur oder die Entsorgung. Und nicht zuletzt sollten elektrische Ins‑ tallationen erstens durch eine Fach‑ person (Elektroinstallateur) erstellt und zweitens durch eine Fachperson (Elektro‑ kontrolleur) periodisch überprüft wer‑ den. Sage und schreibe drei Viertel aller überprüften Installationen weisen Män‑ gel auf. Auch hier gilt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Herzlich, Ihr
Markus Wey Präsident
Aare – der wasserreichste Nebenfluss des Rheins Die Aare, der längste gänzlich innerhalb der Schweiz verlaufende Fluss, ist Erholungsgebiet, Lebensraum und Stromproduzentin in einem. Im Wasserschloss vereint sie sich mit Reuss und Limmat zu einer einzigartigen Flusslandschaft. Das Gebiet gilt als eine Aue von nationaler Bedeutung. Titelbild: Beni Basler
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Vor Ort
Die Aare, die kann was! Dem Gletscher entsprungen zieht die Aare imposante Schlaufen, teilt Kalkfelsen und Städte und baut ein Wasserschloss, bevor sie sich mit dem Rhein aufmacht zur Nordsee. Dabei gestaltet sie das Freizeitangebot mit, bietet Lebensraum und produziert Strom.
Anders als andere Flüsse entspringt die Aare keiner Quelle, sondern einem Gletscher – dem Oberaar‑ gletscher im Berner Oberland. Im Haslital hat sie sich ihren 1,4 Kilometer langen und bis zu 200 Meter tiefen Weg durch den Kalkfelsen gebahnt. So ist die Aareschlucht entstanden, die an ihren engsten Stel‑ len nur ein bis zwei Meter breit ist. Natürlich lässt die Aare auch die Seen des Berner Oberlands nicht aus und fl iesst durch den Thuner‑ und den Brienzer‑ see. Einen besonderen Halt macht der längste Fluss der Schweiz in der Bundeshauptstadt: Dank der eindrücklichen Aareschlaufe ist die Berner Altstadt gleich dreiseitig von Wasser umringt. Für ein einzig‑ artiges Schauspiel sorgt die Aare in Brugg, wo sie im «Wasserschloss der Schweiz» die Reuss und die Limmat aufnimmt. Fortan ist sie der wasserreichste Schweizer Fluss. Wenn sie bei Koblenz schliesslich in den Rhein mündet, führt sie 50 Prozent mehr Wasser als dieser – so gesehen ist der Rhein ein Nebenfluss der Aare.
2017 gefischt wurde, haben die Hobbyangler aber nicht gerechnet. Berühmt sind die Fische im Schwimm‑ becken des Lorrainebades in Bern. Wie kommen Hech‑ te, Egli und Karpfen da rein? Sie schlüpfen durch den Schieber von der Aare in die Badi. Am frühen Morgen oder am Abend ist die Chance am grössten, im hinte‑ ren Bereich des Beckens Hechte beim Jagen zu beob‑ achten.
Nasser Spass an heissen Tagen In den Sommermonaten haben das «Aareböötle» und der «Aareschwumm» Hochkonjunktur. In Scharen lassen sich Seetaugliche und Badelustige den Fluss hinuntertreiben. Schlauchboote können bei verschie‑ denen Anbietern gemietet werden, pausiert wird an einer der Grillstellen unterwegs. Was gemütlich anmutet, kann aber schnell gefährlich werden, wenn man an den heiklen Stellen nicht auf der Hut ist. Mit der Kampagne «Aare You Safe?» macht die Stadt Bern mit mehreren Partnerorganisationen auf Gefahren und Regeln aufmerksam. Geeignete Abschnitte für eine Abkühlung im Aargau fi nden geübte Schwim‑ mer bei Brugg oder im schmalen Aare‑Kanal zwi‑ schen Schönenwerd und Aarau.
In Sachen Wasserkraft sen d von Die Bedeutung der Wasser‑ ir verlo chwimmen» er W kraft ist in der Schweiz un‑ Aares ie uns Krimi « her. Lösen S und bestritten – rund 57 Prozent re Tony D l auf Seite 15 r der inländischen Strom‑ s t Rä e en Sie an de produktion stammen aus Was‑ nehm ung teil. serkraft. Unter den Schweizer Verlos Flüssen belegt die Aare als «Liefe‑ rant» den dritten Rang: In 103 Lauf‑ kraftwerken werden jährlich rund 3 600 Giga‑ wattstunden Strom produziert. Das entspricht dem jährlichen Verbrauch von 800 000 typischen Schweizer Haushalten (Fünfzimmerwohnung mit Elektroherd und Tumbler, ohne Elek troboiler). Zählt man noch die Speicher‑ und Pumpspeicherkraftwerke dazu, ge‑ neriert die Aare rund 16 Prozent des in der gesamten Schweiz durch Wasserkraft produzierten Stroms – beachtlich, was die mal grüne, mal blaue Lebensader der Kantone Bern, Solothurn und Aargau leistet. Carina Bächler
Biber, Hecht und Co. Dass sich grosse Raubfische wie der Wels in der Aare tummeln, ist bekannt. Mit dem 1,95 Meter langen und 50 Kilogramm schweren Exemplar, das im Sommer
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Der Klingnauer Stausee, der kurz vor der Mündung der Aare in den Rhein liegt, bietet nicht nur den Menschen einen Ausgleich in der Natur. Als Wasservogel‑Schutz‑ gebiet ist er auch Heimat von bis zu 220 Vogelarten. Das Gebiet ist ein Mekka für Vogelkundler. Rund um den See sind Biber, Wildschweine und Fleder‑ mäuse heimisch. Im Kanton Aargau leben acht Reptilienarten, wovon die Hälfte am Klingnauer See zu fi nden ist. Bei den Amphibien sind es zehn von vierzehn.
Sie n e n n i Gew imi! r K n e ein den reimal
Teil 1
Vor Ort
An vielen Stellen bietet die Aare naturnahe Wege für Spaziergänge und Velofahrten.
Sogar Lesestoff liefert die Aare: Im spannenden Krimi «Aareschwimmen» von Tony Dreher wird ein Journalist nach einem erfrischenden Flussbad Zeuge, wie eine Leiche angeschwemmt wird. Er ist wild entschlossen, den Fall aufzuklären, und gerät dabei selbst in einen gefährlichen Strudel. Erhältlich beim Gmeiner-Verlag: www.gmeiner-verlag.de
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Ratgeber
Oh Schreck Ein Fleck! Schimmelpilze in der Wohnung sind schädlich für Gesundheit und Bausubstanz. So beugen Sie Schimmel vor. Es sind nur ein paar dunkle Flecken, aber sie ruinieren Möbel, Tapeten, Textilien. Ausserdem können einge‑ atmete Pilzsporen die Atemwege reizen und allergi‑ sche Reaktionen auslösen. Doch wie gelangt der Schimmel in den Wohnraum? Schimmelpilze wach‑ sen, wo viel Feuchtigkeit ist. Ursachen können zum Beispiel undichte Wasserleitungen, defekte Dächer oder Dachrinnen sein. Auch mangelhaftes Lüften, falsches Heizen oder eine schlechte Wärme‑ dämmung liefern dem Schimmel Nährboden. Manchmal reicht schon die Luftfeuchtigkeit, die beim Duschen, Kochen, Wäschetrocknen oder Geschirrspülen entsteht. Dieser Wasserdampf muss raus, sonst schlägt er sich an kühlen Wänden und Decken als feuchter Film nieder. Muffiger Geruch und dunkle Flecken auf Holz, Tape‑ ten oder Silikonabdichtungen deuten auf Schimmel‑ befall hin. Bevor er sichtbar wird, kann Schimmel lange im Verborgenen wachsen, beispielsweise im Kleber von Fussbodenbelägen. Bei der Suche nach dem versteckten Pilz helfen speziell ausgebildete Schimmelspürhunde. Schimmel durch Lüften verhindern Schimmelpilzen können Sie mit regelmässigem Stosslüften vorbeugen: Versorgen Sie die Zimmer je nach Nutzung zwei‑ bis viermal täglich mit Frisch‑ luft. Noch besser: querlüften, also zusätzlich ein gegenüberliegendes Fenster für einen Durchzug öffnen. Die Fenster sollten jedoch nicht gekippt wer‑ den, da der Luftaustausch dann wesentlich länger dauert. Auch das Risiko der Schimmelbildung erhöht sich, weil das Mauerwerk rund um das Fenster stark auskühlen kann. Besonders wichtig ist das Lüften in Bad und Küche nach dem Duschen oder Kochen.
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Über dem Herd hilft ein Dampfabzug, in schlecht belüfteten Räumen ein Luftentfeuchter. Luftfeuchtigkeit im Auge behalten Mit einem Hygrometer können Sie die relative Luft‑ feuchtigkeit im Raum bestimmen. Diese sollte in der Raumluft auf Dauer 65 bis 70 Prozent nicht überschreiten. Zeigt das Hygrometer direkt an der Wandoberfl äche mehr als 80 Prozent an, sollte als Sofortmassnahme mehrmals täglich kurz stoss‑ gelüftet werden. Rücken Sie Möbel etwas von der Wand weg und hängen Sie Gardinen nicht zu dicht an Wände heran: Mit ein paar Zentimetern Abstand kann die Luft besser zirkulieren.
Was tun bei Schimmelbefall? Bei grösserem Befall ist fachmännische Hilfe nötig. Spezialisierte Unternehmen entfernen und erneuern befallene Tapeten oder Silikonfugen. Kleinere Schimmel‑ flecken lassen sich mit Alkohol selbst entfernen: Besprühen oder bepinseln Sie trockene Flächen mit 70‑prozentigem Ethylalkohol, feuchte Flächen mit 80‑prozentigem Ethylalkohol. Eine halbe Stunde einwirken lassen, dann die Stelle feucht abwischen. Wischen Sie Schimmelflecken nie trocken ab, da die Schimmelsporen dabei verwirbeln und eingeatmet werden können. Tragen Sie immer Gummihandschuhe, Atem‑ schutzmaske und Schutzbrille. Halten Sie Türen zu anderen Räumen geschlossen und arbeiten Sie am besten bei geöffnetem Fenster.
Sicherheit
Akkus – langlebig und sicher Kaum ist der Akku des Smartphones geladen, gibt er auch schon wieder seinen Geist auf. Unsere Tipps zeigen, wie Ihr Akku länger durchhält und Sie ihn vor einem Kurzschluss schützen können.
Energiefresser ausschalten Smartphones sind leistungsstarke Mini‑ computer, die viel Energie brauchen. In den meisten ist ein Lithium‑Ionen‑Akku verbaut. Damit dieser möglichst lange hält, sollten Sie die grössten Stromfres‑ ser abschalten: Bildschirmhelligkeit verringern: Für Innenräume zum Beispiel reichen 20 Prozent völlig aus. Sobald Sie draussen unterwegs sind, können Sie die Helligkeit wieder anheben. WLAN abschalten: Wer aus dem Haus geht, sollte sein WLAN abschalten. Das Smartphone scannt sonst ständig die WLAN‑Netze in der Umgebung und das kostet unnötig Strom. Nachts den Flugmodus einschalten: Ansonsten gilt: Die meisten Smartphones haben einen Energiesparmodus, den Sie in den Einstellungen aktivieren können.
Korrekt entsorgen Da sie Schwermetalle enthalten, gehören Akkus – wie auch Batterien – nicht in den Haushaltskehricht. Einige Mobilfunkanbieter nehmen Smartphones inklusive Akkus wieder zurück. Man kann sie auch im Elektrofachgeschäft oder bei Sammelstellen zur fachgerechten Entsorgung abgeben.
Explosiv – theoretisch ... Immer wieder gibt es Berichte über explo‑ dierende Akkus in Smartphones. Dies ist theoretisch zwar möglich, in der Praxis jedoch höchst unwahrscheinlich. Bevor es dazu kommt, müssen die einzelnen Zellen des Akkus beschädigt sein. Dann kann es zu einer chemischen Verbren‑ nung kommen, die durchaus «explosions‑ artig» ablaufen kann. Die meisten Akkus verfügen jedoch über eine Temperatur‑ kontrolle, die sie vor Überhitzung schützt. Die wenigen Fälle, in denen es bei Akkus zu einem Kurzschluss kam, sind auf Produktionsfehler und Produktfälschun‑ gen ohne Brandschutz zurückzuführen.
Richtig laden Lithium‑Ionen‑Akkus in Smart‑ phones mögen es nicht, wenn sie immer nur bis 80 Prozent entladen und dann wieder voll geladen werden. Ebenso tut es den Energie‑ speichern nicht gut, immer vollständig entladen zu werden. So genannte Tiefen‑ entladungen können den Akku zerstören. Flache Ladezyklen – also, den Akku von 20 auf 80 Prozent aufladen – sind optimal für die Haltbarkeit. Akkus immer mit den Kabeln laden, die dafür vorgesehen sind. Akkus mögen keine extremen Temperaturen, daher am besten bei Zimmertemperatur laden.
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Freiamt
Philipp Galizia, gelernter Kontrabassist, begeistert mit minimalen Gesten und maximalem Wortwitz regelmässig die Besucher seiner Shows.
Humor, trockener als Zwieback Der Murianer Philipp Galizia gehört zu den Originalen in der Schweizer Kleinkunstszene. Der begnadete Erzähler, dem minimalste Gestik genügt, ist derzeit mit seinem Programm «Kater – Sieben Leben» auf Tournee. Herr Galizia, Sie sind in Muri geboren. Was macht den typischen, echten Freiämter aus? Der trockene tiefschwarze Humor. Haben die Freiämter einen besonderen Humor? Wer im Schatten eines Klosters aufwächst, braucht Galgenhumor. Was muss man über den Freiämter wissen, um ihn zu verstehen? Alles dauert etwas länger. Ein mechani‑ sches Hirn muss geölt sein. Nehmen Ihnen die Freiämter das nicht übel, wenn Sie ihnen Langsamkeit unters tellen? Die richtigen Freiämter wissen, was ich damit meine. Wir sind vielleicht nicht schneller, aber dafür länger. Humor ist Ihr Beruf. Sind Sie auch mal nicht lustig? Naja, der Maler malt nicht immer in sei‑ ner Freizeit.
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Sie sind Musiker, Erzähler, Schauspieler. Wie haben Sie gemerkt, dass Sie für die Bühne geschaffen sind? Ich bin da langsam reingerutscht. Als Kind wollte ich immer Zirkusclown werden.
liebe im Theater den Moment, wenn sich das Lachen und das Weinen zuwinken. Wie lange dauert der Prozess von der ersten Idee bis zur Premiere? Dieser Prozess bedeutet suchen, sammeln, zweifeln, diskutieren, verwerfen – irgend‑ wann entscheiden und weiterarbeiten. Plötzlich ist man über den Berg und dann gehts richtig rund. Das Ganze kann sich über eineinhalb Jahre hinziehen.
Und weshalb ist dann nichts aus diesem Berufsziel geworden? Als Kind hatte ich Musikclowns, wie bei‑ spielsweise Grock, vor Augen. Diese Art von Clowns ist aber längst ausgestorben. Und aufs Aussterben hab ich gar keine Lust. Der Traum ist jetzt einfach auf eine andere «Ich bin nicht immer Art wahr geworden. So ein Programm zu schreiben, einzustudieren und vorzuführen, ist bestimmt intensiv. Woher nehmen Sie die Energie dafür? Es ist die Lust auf ein neues Stück, auf eine neue Geschichte, die mich antreibt. Und ich
lustig. Der Maler malt auch nicht immer in seiner Freizeit.»
In Ihrem aktuellen Programm «Kater – Sieben Leben» erzählen Sie aus der Sicht eines Katers, der versucht, den Menschen zu verstehen. Woher rührt die Idee dafür? Wenn man Ideen haben will, hat man keine. Sie fliegen vorbei und manch‑ mal schafft man es, sie einzufangen. Roland Marti
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Steckbrief
Philipp Galizia Geburtsdatum
14.10.1965
Geburtsort
Muri, Oberfreiamt
Wohnort
Muri, Oberfreiamt
Zivilstand
verheiratet
Hobbys
Kochen, Essen, Trinken
Ausbildung
Immer noch in Ausbildung
Schauspieler, Musiker, Beruf Gartenbauer, Hausmann Auftritte in unzähligen Karriere-Highlights Kleintheatern, am Jazzfestival Montreux und am Openair St. Gallen mit der Gruppe «Familie Trüeb»
s für Ticket ieben –S «Kater gewinnen! zu » das n e b ets für am e k L c i T » x2
n 2 n Lebe r lo s e n Wir ve ater – Siebe er 2019, um b «K Stück g , 7. Septem zihus in a on t l s t Sam i m P o s h m e n S ie a m r h U 0 e 2 nd nd . N 5 t e il u schwa M e r e n l a u f S eit e 1 G l ü c k ! R ä t s e h e n S ie I h r ve r s u c
Pro Argovia Artists für Auszeichnungen «E Nase voll Früemäss» (2000)
Kleinkunstpreis «Salzburger Stier» mit dem «Pfannestil Chammer Sexdeet» (2002)
chweizer Kabarett-Preis S «Cornichon» (2004)
ominierung für den Schweizer N Kleinkunstpreis «Goldener Thunfisch 2008» (2007)
Website
www.galizia.ch
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Lebensräume
Smart wohnen Das heimische Wohnzimmer wird smart. Wir zeigen wo und geben einen Überblick über intelligente (Zukunfts-)Technologien.
Heller Wahnsinn
Beam me up
Echte Filmfans verzichten auf Fernseher und setzen stattdessen auf Beamer. Der Nachteil: Man braucht ausreichend Distanz und handwerkliches Geschick für die Deckenmontage. LG hat eine Alternative entwickelt: einen Beamer, der aus nur zwölf Zentimetern Distanz ein 100 Zoll grosses Bild an die Wand projiziert.
Doktor Sofa
Was das Sofa der Zukunft kann, hat das Berner Museum für Kommunikation gezeigt – nämlich einen Fitness- und Medizincheck machen. Die Daten übermittelt das smarte Möbelstück an den Küchentisch, der ein dem Gesundheitszustand entsprechendes Menu vorschlägt. 10 Energiepool Frühling 2019
In Möbel eingelassene Leuchtdioden waren der Anfang. Glaubt man den Entwicklern, gestalten in 30 Jahren mehrere Meter grosse, multifunktionale OLED-Wände das Wohnzimmer – als Raumtrenner oder Display für dreidimensionale Darstellungen. Für Stimmung sorgen der per Fernbedienung an die Decke gezauberte Sternenhimmel und das zum Verwechseln echte Cheminée-Feuer.
Lebensräume
Der Heizung entgeht nichts
Noch Zukunftsmusik ist das Regelungssystem, an dem Forscher der Technischen Hochschule Wildau tüfteln: Dabei drosseln Temperaturfühler die Heizung, wenn niemand anwesend ist. Die Bewohner geben der Steuerung die gewünschte Temperatur an. Langfristig registriert die Steuerung ihre Gewohnheiten und stellt die Heizung automatisch darauf ein.
Offen für alles
Strom produzieren, Licht bis in den hintersten Winkel streuen, automatisch verdunkeln und als Touchscreen dienen? Forscher tüfteln an multifunktionsfähigen Fenstern. Smarte Fenster, die sich bei Regen schliessen oder die Lufterneuerung selbstständig regulieren, gibt es heute schon.
Digitaler Butler
Einen Kaffee als Muntermacher im Home-Office? Den Gang zur Küche kann man sich bald sparen. Roboter, die sich dank Sensoren durchs Wohnzimmer bewegen, sollen in zehn Jahren als intelligente Butler dienen und (nicht nur) den Kaffee bringen.
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Ratgeber
Durchblick im Förderdschungel Wer sein Eigenheim energieeffizient modernisiert, wird finanziell unterstützt. Nur: Was wird wie gefördert? Hier einige Tipps, die Ihnen durch das Dickicht aus Fördergeldern helfen.
Timing ist alles Der Zeitpunkt für die Beantragung der Fördergelder kann entscheidend sein: Der Antrag muss meist vor Beginn der Arbeiten eingereicht werden. Die Idee dahinter: Förd‑ ergelder sollen keine Belohnung sein, son‑ dern ein Anreiz.
Gut beraten Wer in die Energieeffizienz investieren möchte, sollte sich vorab ausführlich und kompetent beraten lassen. Der Kanton Aargau beteiligt sich finanziell an der Bera‑ tung. Sein Förderprogramm konzentriert sich auf ein unabhängiges und neutrales Be‑ ratungsangebot durch die ener‑ gieberatungAARGAU. Ziel ist, dass Modernisier ungswillige ihr Geld möglichst gewinnbrin‑ gend einsetzen und Fehlinvestitio‑ nen vermeiden.
Dies gelingt durch ein breites Angebot, das für Private folgende Dienstleistungen bietet: Projektberatung • Grobberatung zur Haustechnik und zur Gebäudehülle • Planungsberatung zu energetischen Optimierungen sowie zum rationellen und umweltschonenden Energieeinsatz Heizungs-Check (Kontrolle, energetisches Optimierungspotenzial, geeignete Heizsysteme) Gebäudeanalyse • GEAK Plus zur Analyse des energeti‑ schen Zustands und der Effizienz, Beratungsbericht mit Massnahmen und deren Wirkung und Kosten sowie mögliche Fördergelder • Modernisierungskonzept für energe‑ tisch sinnvolle und auf die effektiven Kundenbedürfnisse und Nutzungs‑ strategien ausgerichtete Massnahmen in der technisch und wirtschaftlich optimalen Reihenfolge Die energieberatungAARGAU arbeitet dabei mit rund 60 Energieberatern aus der Privat‑ wirtschaft zusammen. Mehr zum Förderprogramm: www.ag.ch/energie > Bauen & Energie > energieberatungAARGAU Tel. 062 835 45 40, E‑Mail: energieberatung@ag.ch
Wo gehts denn hier zum Fördergeld? Fördermöglichkeiten gibt es auf Bundes‑, Kantons‑ und Gemeindeebene. Eine Über‑ sicht bietet www.energiefranken.ch. Ein‑ fach die Postleitzahl eingeben und den Antrag stellen!
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Ratgeber
Effizient umwälzen
Sonnige Aussichten
Die Umwälzpumpe sorgt für die Heizwasser‑ zirkulation zwischen der Heizung und den Heizkörpern. Sie kann ein wahrer Stromfres‑ ser sein, wenn sie veraltet oder falsch dimen‑ sioniert ist. Wenn sie durch eine effizientere ausgetauscht wird, darf mit einem Zustupf von 180 Franken gerechnet werden. Die Akti‑ on läuft noch bis 31. Dezember 2019, das Gesuch muss spätestens sechs Monate nach der Installation eingereicht werden.
Der Bund fördert im Rahmen der Energie‑ strategie 2050 erneuerbare Energien, darun‑ ter Photovoltaikanlagen. Für Anlagen mit ei‑ ner Leistung unter 100 Kilowatt Peak kann die sogenannte «Einmalvergütung für kleine Photovoltaikanlagen» beantragt werden. Sie macht ungefähr 30 Prozent der Investitions‑ kosten aus und hängt von der Leistung ab. Hier kann das Gesuch mit den diversen erfor‑ derlichen Unterlagen allerdings erst gestellt werden, wenn die Anlage in Betrieb ist. Die Wartezeit beträgt aktuell rund zwei Jahre.
Zuständige Förderstelle: Umwälzpumpe+, c/o EBP Schweiz AG, Tel. 044 395 11 11, E‑Mail: info@umwaelzpumpeplus.ch, www.umwaelzpumpeplus.ch
Gebäudehülle und Kosten dämmen Wer im Zuge einer Modernisierung die Ge‑ bäudehülle – sprich die Fassade, das Dach sowie Wand und Boden gegen das Erdreich – dämmt, kann über «Das Gebäudeprogramm» Fördergelder beantragen. Zuständige Förderstelle: Das Gebäudeprogramm, Bearbeitungsstelle des Kantons Aargau, Tel. 062 835 45 35, E‑Mail: aargau@dasgebaeudeprogramm.ch, www.dasgebaeudeprogramm.ch
Zuständige Förderstelle: Pronovo AG, Tel. 0848 014 014, E‑Mail: info@pronovo.ch, www.pronovo.ch
Minergie mit Strategie Fördergelder gibts im Aargau auch für den Minergie‑Standard. Gesamtmodernisierun‑ gen mit den Zertifikaten Minergie und Mi‑ nergie‑P sowie Ersatzneubauten nach Miner‑ gie‑P werden finanziell unterstützt. Zuständige Förderstelle: energieberatungAARGAU, Tel. 062 835 45 40, E‑Mail: energieberatung@ag.ch, www.ag.ch/energie > Bauen & Energie > energieberatungAARGAU
Eine Frage der Heizung
(Geld-)Hahn auf
Wärmepumpen punkten mit weniger CO2, tieferen laufenden Kosten und sind unab‑ hängig von der Öl‑ und Gaspreisentwicklung. Um Hausbesitzer trotz hoher Installations‑ kosten zu einer Wärmepumpe zu animie‑ ren, gibt es einen Zustupf von 2 000 Franken.
Profitieren kann, wer beim Warmwasser auf Energieeffizienz setzt. Der Ersatz eines alten Elektroboilers durch einen Wärmepumpen‑ boiler wird mit 450 Franken bezuschusst. Der Förderbeitrag muss spätestens sechs Mo‑ nate nach der Installation beantragt werden.
Zuständige Förderstelle: myclimate, Tel. 044 500 43 50, E‑Mail: info@myclimate.org, www.myclimate.ch/wp
Zuständige Förderstelle: Energie Zukunft Schweiz, Tel. 061 500 12 31, E‑Mail: wpb‑jetzt@ezs.ch, www.wpb‑jetzt.ch
Steuern Über den Fördergeldern darf man die Steuerabzüge nicht vergessen. Investitionen in beste‑ hende, mindestens fünf Jahre alte Liegenschaften, die dem Energiesparen und dem Umwelt‑ schutz dienen, können grundsätzlich vom Einkommen abgezogen werden. Das entspre‑ chende Merkblatt finden Sie beim kantonalen Steueramt: www.ag.ch/steuern > Natürliche Personen > Merkblätter & Richtlinien > H‑L > Liegenschaftsunterhalt. Prüfen Sie, ob sich eine Etappierung der Modernisierungsarbeiten lohnt, um die Abzüge auf mehrere Steuerperio‑ den zu verteilen – etwa dann, wenn die Kosten höher als das Jahreseinkommen sind.
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Freizeit
Geführt oder in Eigenregie
Das Axporama in Böttstein bietet spannende Einblicke und wissenschaftliche Experimente zum Ausprobieren.
Spannung für die ganze Familie Strom ist faszinierend. Für viele und insbesondere für Kinder ist das physikalische Phänomen allerdings schwer fassbar. Im Axporama in Böttstein, dem Besu‑ cherzentrum der Axpo, wird Strom erlebbar. Hier ler‑ nen wissbegierige Kids etwas über Energie und Umwelt – interaktiv und mit allen Sinnen. Die Ausstellung «Leben mit Energie» verspricht lehrreiche Unterhal‑ tung und ist damit ein empfehlenswertes Ausflugs‑ ziel für Gross und Klein. Wie werden wir heute und in Zukunft mit Strom versorgt? Welche Möglichkei‑ ten gibt es, Energie zu produzieren? Spielerisch liefert das Axporama die Antworten.
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Die Termine für die nächsten öffentlichen Führungen für individuelle Besucher finden Sie jeweils unter www.axporama.ch. Anmeldung per Mail an axporama@axpo.com oder telefonisch unter 056 200 41 91. Der Eintritt ist frei. Freie Besichtigungen für Einzelpersonen sind werktags von 10.00 bis 16.00 Uhr nach telefonischer Voranmeldung möglich. Ab acht Personen werden von Montag bis Freitag kostenlose Führungen nach Vereinbarung angeboten.
Anreise Axporama, Schlossweg 16, 5315 Böttstein Es stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung. ÖV‑Reisende erreichen das Axporama mit dem Postauto Richtung Döttingen in 20 Minuten ab dem Bahnhof Brugg. Die Haltestelle direkt vor dem Axporama heisst «Böttstein, Schloss».
Schlusslicht
Frühlingsrätsel Mitmachen und gewinnen
1. Preis: Ein Notebook Dell Inspiron 5379 mit Touchdisplay im Wert von CHF 889.–, gesponsert von BRACK.CH 2. – 3. Preis: Je 2 Tickets für Philipp Galizias Programm «Kater – Sieben Leben» am 7. September 2019 in Merenschwand 4. – 8. Preis: Je 2 Tickets für die Umwelt Arena Schweiz 9. – 11. Preis: Je ein Krimi «Aareschwimmen» von Tony Dreher
In unserer Herbstausgabe gewann Christiane Pavan aus Rheinfelden ein E-Bike der Marke Stromer.
So machen Sie mit
Lösungswort
Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: Magazin Energiepool Postfach 2124 5001 Aarau 1
Teilnahmeschluss: 5. April 2019
Oder online: www.energiepool-magazin.ch
Das Lösungswort der Winterausgabe lautet: Kerze
Vorschau
Die Gewinner der Winterausgabe 1. Preis: Silvia Winiger, Meienberg 2. Preis: René Hübscher, Gebenstorf 3. Preis: Kathrin Bretscher, Rüfenach
Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Das Gewinnspiel wird gemeinsam mit ande‑ ren Energieversorgungsunternehmen durch‑ geführt. Die Gewinner/‑innen werden schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name mit Wohnort in der nächstfolgenden Ausgabe des Kundenmagazins des entsprechenden Ener‑ gieversorgungsunternehmens publiziert
wird. Mitarbeitende der das Gewinnspiel durchführenden Energieversorgungsunter‑ nehmen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmebe‑ rechtigt sind nur Personen mit einer Schwei‑ zer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlos‑ sen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Dasselbe gilt für alle anderen Wettbewerbe und Aktionen dieses Kundenmagazins.
IMPRESSUM
Auflage: 15 950 Ex.
Herausgeber: Energiepool Freiamt
Die Reuss im Porträt
Erscheint viermal jährlich und wird kostenlos verteilt.
Von ihrem Ursprung oberhalb des Furkapasses fliesst die Reuss 164 Kilometer lang, bevor sie unterhalb von Brugg in die Aare mündet. Was sie auf ihrem Weg bietet, erfahren Sie in der kommenden Ausgabe.
Redaktion: Blueheart AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe, in Zusammenarbeit mit AEW Energie AG, Unternehmenskommunikation Fotos: AEW Energie AG, Aargauer Wanderwege, Axporama, Beni Basler, Freepik, iStock Druckerei: Kromer Print AG
Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG, des Energiepool Freiamt und der Blueheart AG übernommen werden. Dies ist das Kundenmagazin der folgenden Mitglieder des Energiepool Freiamt: Elektra Abtwil Elektra Aristau Elektra Genossenschaft Auw
Elektra Bettwil Elektrizitätsgenossenschaft Beinwil/Freiamt Elektra Benzenschwil EFA Energie Freiamt AG Elektrizitätsversorgung Geltwil Elektra Hermetschwil‑Staffeln Elektrizitäts‑Genossenschaft Merenschwand Elektra‑Genossenschaft Rottenschwil‑Werd Elektra Rudolfstetten‑ Friedlisberg AG Elektra Sins Elektra Widen Betriebs AG
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Im Frühling zieht es uns hinaus in die Natur. Wie wäre es mit einer Wandertour von Kaiseraugst durch Waldgebiet nach Rheinfelden?
Wandertour durch den Wald Von Kaiseraugst nach Rheinfelden führt ein lieblicher, rund neun Kilometer langer Wan‑ derweg. Los geht es am Bahnhof Kaiseraugst, dem Wegweiser nach Liebrüti entlang. Nach‑ dem Sie die Autobahn überquert haben, hal‑ ten Sie sich scharf links. Der Weg verläuft pa‑ rallel zur Autobahn, bis Sie nach 800 Metern rechts in den Wald abbiegen. Leicht anstei‑ gend geht es in Richtung Fluergraben bis zum Hofgut Weid. Danach biegen Sie in eine breite Waldstrasse ein, die in einen schma‑ len Pfad mündet. Dieser führt durch den Rheinfelder Bergwald. Vor dem Abstieg zur Stadt Rheinfelden verlassen Sie rechts den
Wanderweg und folgen dem Schild zum Waldhaus, wo eine gemütliche Feuerstelle zum Verpflegungsstopp einlädt. Ausgeruht brechen Sie nach Westen auf. Auf einem schmalen Pfad erreichen Sie die Fussgänger‑ brücke und überqueren die Autobahn. Durch ein Wohnquartier mit Kastanienallee wandern Sie zum Bahnhof Rheinfelden.
Dieser Wandervorschlag stammt aus der Broschüre «Wanderperlen 4», die vom Verein Aargauer Wanderwege herausgegeben wurde. Sie kann kostenlos unter www.aargauer-wanderwege.ch bestellt werden.
Route:
Kaiseraugst, Liebrüti, Frauenwald, Hofgut Weid, Waldhaus, Belchenblick, Rheinfelden Länge: 8,9 km Dauer: 2 h 30 min Aufstieg: 220 m Abstieg: 210 m