GLANews Herbst 2018

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GLA News www.tbgn.ch

Seite 6

Wunderle Haustechnik AG:

Solarexperte für die Region Seite 8

Elektromobilität:

Fragen und Antworten rund um E-Autos Seite 4

Energieberatung:

Im Alltag Kosten sparen

N° 1

Herbst 2018 Das Kundenmagazin der Technischen Betriebe Glarus Nord


TIPPS Kürbisse n stamme ch li g n rü p urs l- und aus Mitte rika. S üd a m e

is gehört Der Kürb h zur botanisc de r Familie Beeren.

ten Die meis rbisse Speisekü h können ro n e s geges werden.

Es gibt 80 0 mehr als r ten. o s is Kürb

en Liter Für ein rnöl Kürbiske nd ru n e werd se is rb ü K 35 benötigt.

Überall leuchten sie nun in warmem Orange, sattem Gelb oder ­kräftigem Grün: Kürbisse. ­­Ob schmackhaft z­ ubereitet oder als Deko verwendet – das farbenprächtige Gemüse erfreut Augen und Gaumen gleicher­massen und ist aus dem Herbst nicht wegzudenken. Köstliche Hohlköpfe

Klopfen Sie beim nächsten Einkauf auf die Kürbisschale. Wenn der Kürbis hohl klingt und einen borkigen Stiel hat, ist er reif. Übrigens lassen sich Kürbisse prima lagern: Kühl, dunkel und trocken halten sie sich, solange die Schale fest und unverletzt ist, mehrere Wochen.

Lange Freude

Zu Halloween leuchten überall schau­ rig-schöne Kürbisgesichter. Wer seinen ausgehöhlten Kürbis länger haltbar ma­ chen möchte, kann ihn mit Küchenpapier abtrocknen, in­ nen mit Essig abtupfen und die Schale mit Acryl- oder Haarlack einsprühen. Dann hält sich das Kunstwerk län­ ger, bevor der Zersetzungsprozess beginnt.

Gesundmacher

Kürbisse sind nicht nur lecker, sondern min­ destens genauso gesund: Sie sind Lieferant für wichtige Vitamine (zum Beispiel Beta-­ carotin als Vorstufe von Vitamin A), enthalten Mineral­ stoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen sowie sättigende Ballaststoffe. Und ausserdem gehören sie mit nur 25 Kalorien pro 100 Gramm zu den Top-Lebensmit­ teln für alle, die auf ihre Figur achten.

Schwergewichte

Mit 1008 Kilogramm hat der Kür­ bis des Belgiers Matthias Wille­ mijns im vergangenen Jahr die Kürbis-Europameisterschaft ge­ wonnen. Der Weltrekord für den schwersten Kürbis der Welt liegt bei stolzen 1190,5 Kilo­ gramm. Die Schweizer Meisterschaft im Kürbis­ wiegen findet dieses Jahr am Sonntag, 30. Sep­ tember, auf dem Bächlihof in Jona statt. Weitere Infos: www.juckerfarm.ch

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in Mollis e s s i b r ü K amilie en von F

d llis Im Hofla ler in Mo ann-Bäb lm d n Heinze u iseieder Spe n, gibt es w en Sor te ll a in isse e n. s s rö Zierkürb G rben und a F , n e Form nt sich! men loh m o ik e rb Vo e 83 orfstrass | Hinterd n n bis a 0 .3 lm 8 e Heinz Freitag: Obstbau szeiten: g n u n ff hr | llis | Ö 8753 Mo is 18.30 U nd) | d 13.00 b n u rchgehe r u h (d U r h U 12.00 0 68 .3 16 71 455 15 : 8.30 bis nn.ch | 0 a lm Samstag e z in stbau-he info@ob


WILLKOMMEN

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Zoom Energieberatung durch die TBGN Region Wunderle Haustechnik AG Einblick VR-Präsident Adrian Weitnauer Wissen Fragen und Antworten rund um E-Autos Rezept Tipp aus der Region: Köstliche Kürbiscremesuppe Rätsel Mitmachen und gewinnen

Geschätzte Leserinnen und Leser

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Als Energieversorger in der Gemeinde ­Glarus Nord freuen wir uns, Sie nicht nur zuverlässig mit Strom, sondern ab sofort auch wieder mit Informationen aus der Welt der Energie versorgen zu dürfen. Un­ ser neues Kundenmagazin «GLANews» soll Sie gleichzeitig informieren und ­u nterhalten. Sie lernen darin Menschen aus der Region kennen, bekommen Tipps und Hintergrundinformationen rund um das Thema Energie, aber auch Rezept- und Veranstaltungshinweise. Wir haben unser Ziel erreicht, wenn Sie beim Durchblättern hängen bleiben, das eine Interview oder den anderen Artikel lesen und dabei ­denken: «Das wusste ich ja gar nicht.» Ich wünsche Ihnen viele solche Aha-Momente und eine kurzweilige Lektüre. Interessieren Sie sich für ein bestimmtes Thema, über das wir in unserem Magazin berichten sollen? Haben Sie eine Energie­ frage, die andere Kundinnen und Kunden genauso interessieren könnte? Oder möchten Sie uns ein Feedback zur ersten Ausgabe unseres neuen Magazins geben? Schreiben Sie uns an glanews@tbgn.ch. Denn «GLANews» ist nicht nur unser ­Magazin, sondern vor allem Ihres. Mit den besten Grüssen

Pinnwand Der Preis für den Strom Tony Bürge Geschäftsführer Technische Betriebe Glarus Nord

Titelbild: TBGN-Mitarbeiter Toni Schmid berät Privatkunden kompetent rund um das Thema Energie.

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ZOOM

GUT BERATEN

Kosten sparen dank profes­sioneller Energieberatung

R RT A N E IN E IN T E R E SSIE R AT U NG? EN E RGIEBE nd um rät Sie gerne ru Toni Schmid be n Sie re ergie. Vereinba das Thema En ! m Termin mit ih einfach einen Kontakt: .ch , energie@ tbgn 05 8 611 77 11

Haben Sie Fragen zu Ihrem Stromverbrauch? Die TBGN bieten eine professionelle Energie­beratung – auch zum Thema Wärmepumpen. Warum ist die Stromrechnung höher als im letzten Jahr? Warum verbraucht meine Wärmepumpe so viel Energie? Welches Heizsystem eignet sich für mein Haus? Diese und ähnliche Fragen hört Toni Schmid, Energieberater der Technischen Betriebe Glarus Nord (TBGN), häufig. Auch Besitzer von Wärmepumpen – heute stan­ dardmässig als Zentralheizung für Gebäu­ de eingesetzt – sind bei ihm an der richti­ gen Adresse, wenn Unklarheiten bestehen.

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Antworten zur Rechnung

gleich mit dem Nachbarn gezogen, nur «Oft wenden sich Hausbesitzer an mich, weil er ein gleich grosses Haus hat», be­ nachdem sie ihre Stromabrechnung richtet Toni Schmid aus seinen Erfahrun­ ­geprüft haben und sich wundern, warum gen. Das sei so, als würde man Äpfel mit ihr Verbrauch so hoch ist», erzählt Toni Birnen vergleichen. Denn oft heizt der Schmid. «Mit der Dia­ Nachbar mit einem ande­ grammdarstellung auf ren System, zum Beispiel «Meistens berate der Schlussrechnung kön­ mit einer Gas- oder Öl­ nen zwar die letzten Jahre heizung. Auch die An­ ich Kunden, die miteinander verglichen zahl der Personen im eine für ihr werden. Es ist aber schwie­ Haushalt sowie deren Empfinden zu rig, herauszufinden, wel­ Verhalten haben einen cher Anteil des Stromver­ hoch aus­gefallene grossen Einfluss auf die brauchs der Wärmepumpe Rechnung erhalten Verbrauchswerte. zuzuordnen ist.» Wäh­ haben.» Ideal heizen rend der Stromverbrauch Toni Schmid erlebt immer eines Haushalts in der dass nach einer ­ Altbau­­Öffentlichkeit oft diskutiert wird, ist ­der wieder, Wärme­ verbrauch eines Gebäudes nur sanie­r ung die ­Kosten steigen. Dies liege vor ­selten ein Thema. «Schnell wird ein Ver­ allem daran, dass die durchschnittliche­


ZOOM

STROMKENNZEICHNUNG 2017 Toni Schmid (l.) gibt Tipps – unter anderem zum richtigen Heizen.

Wasserkraft

69,2% Abfälle

23,9% Geförderter Strom

5,2%

Sonnenenergie

1,1%

Biomasse

0,5%

Der an unsere Kunden gelieferte Strom wurde aus folgenden Energieträgern produziert: Herkunft des Stroms in Glarus Nord

Total TBGN

aus der Schweiz

Erneuerbare Energien1

70,9%

70,9%

Wasserkraft

69,2%

69,2%

Übrige erneuerbare Energien

1,7%

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Sonnenenergie

1,1%

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Windenergie

0,0%

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Biomasse

0,5%

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Geothermie

0,0%

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5,2%

5,2%

Nicht erneuerbare Energien

0,0%

0,0%

Kernenergie

0,0%

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0,0%

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Erdöl

0,0%

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Erdgas

0,0%

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Kohle

0,0%

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Abfälle

23,9%

23,9%

Nicht überprüfbare Energieträger3

0,0%

Total

100%

Geförderter Strom2

Fossile Energieträger

Raumtemperatur nach der Renovation um drei bis vier Grad höher gewählt wird. «Oft beob­ achte ich auch, dass Heizungen während zehn Monaten im Jahr aktiv sind. Dies wird nicht immer bewusst wahrgenom­ men, da die Wärmepumpe A ­ nfang Som­ mer das Gebäude meist nur wenige Grade aufheizt. In den Kosten macht sich das aber durchaus bemerkbar», erzählt Toni Schmid. Sein Tipp: die ideale Raumtempe­ ratur einstellen. Diese liegt im Badezim­ mer bei 24 Grad, im Wohnzimmer bei­ 22 Grad und im Schlafzimmer bei­ 18 Grad. Über das Alter des Gebäudes und die beheizte Fläche kann Toni Schmid eine Verbrauchsabschätzung machen und mögliche Energieflüsse aufzeigen – eine gute Grundlage, Kosten zu sparen und zu­ künftige Massnahmen zu planen.

1 Erneuerbare Energien:

Diese Nachweise wurden für das Standardprodukt GLANstrom WEGA und für glarnerenergie linth/tödi beschafft. 2 Geförderter Strom (KEV), zusammen­

gesetzt aus: 44,3% Wasserkraft, 18,2% Sonnenenergie, 2,7% Windenergie, 34,8% Biomasse & Biomasse aus Abfällen, 0% Geothermie.

100%

3 Nicht überprüfbare Energieträger:

Die den ausgestellten Zertifikaten entsprechenden Strommengen sind bei den Angaben zur Herkunft unserer Stromliefe­ rungen zu berücksichtigen. Durch die Energiebeschaffung am Markt (nicht überprüfbare Energieträger), vor allem für die grossen Kunden, ergibt sich dieser Wert. Bei der Marktenergie wird nicht zwischen In- und Ausland unterschieden.

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REGION

IMMER EINE LÖSUNG PARAT

Markus Wunderle

Gewin n Gutsch en Sie einen ein im Wert v C Wunde HF 200.– der on rle Lösen S Haustechni kA ie e auf Sei infach das Rä G. te 11 – viel Glü tsel ck!

Zu Besuch bei der Wunderle Haustechnik AG

Unternehmen in Glarus Nord und deren Führungskräfte tragen entschei­ dend zur Lebensqualität in der Region bei. Höchste Zeit also, sie zu Wort kommen zu lassen. Diesmal: Markus Wunderle, Geschäftsleiter der Wunderle Haustechnik AG in Näfels. Was schätzen Sie an Näfels als Standort Ihres Unternehmens? Wir dürfen in einer fortschrittli­ chen Gemeinde tätig sein, wel­ che eine hervorragende Verkehrsanbindung auf­ weist, die in der heutigen Zeit zu einem immer wichtigeren Faktor wird. Neben Bad-, Sanitär- und Spenglerarbeiten realisieren Sie auch Solaranlagen. Wie hat sich das Interesse dafür in den letzten Jahren gewandelt? Wir beschäftigen uns nun schon über 20 Jahre lang ­intensiv mit dem Thema Solarenergie. In den letzten fünf Jahren hat der Bau von Solarstromanlagen ­überdurchschnittlich angezogen. Mit der politischen ­Weichenstellung 2008 zur Förderung solcher Anlagen und mit dem Atomunfall in Fukushima hat sich auch das Interesse in der Schweiz an alternativen Versor­ gungslösungen markant gesteigert. Heute geht eine Heizungssanierung fast immer auch mit der Installa­ tion einer Solarstromanlage einher. Eignet sich das Glarnerland denn für die Installation von Solaranlagen? Sprich: Ist es sonnig genug? Das Glarnerland eignet sich wie alle Standorte in der Schweiz und Mitteleuropa hervorragend für die Installa­ tion von Solaranlagen. Hier muss einzig die Dachorien­ tierung stimmen, was die Bauherren mit wenigen Klicks

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im Solarkataster des Kantons überprüfen können. Welche Trends zeichnen sich in der Solaranlagenbranche ab? Die Ästhetik bekommt einen immer grösseren Stellen­ wert, was sich zum Beispiel in der Dachintegration oder in farblich angepassten Mo­ dulen zeigt. Auch die Eigen­ verbrauchsoptimierung wird immer wichtiger: Solarstromanlagen werden mit Speicherbatterien kombiniert, um den T ­ agesertrag in den sonnenarmen Tagesteil zu verlagern oder das Elektrofahrzeug mit dem selbst produzierten Solarstrom zu laden. Was gibt Ihnen im Arbeitsalltag die nötige Energie? In erster Linie der spannende Austausch mit Kunden, unseren Mitarbeitern und Unternehmerkollegen. Aber auch das Wissen, dass wir hervorragende, motivierte Mitarbeiter haben, die für jede noch so knifflige Frage unserer Kunden eine Lösung parat haben.

GUT ZU WISSEN Die Wunderle Haustechnik AG in Näfels hat sich auf die Planung und Ausführung von Sanitär-, Komfortlüftungs-, Solarwärme- und Solarstrom­ anlagen sowie auf die Gestaltung, Planung und Ausführung von Badumbauten spezialisiert. Markus und Reto Wunderle führen die Unterneh­ mung inzwischen in der 4. Generation und beschäftigen 20 Mitarbeitende.


EINBLICK

GEWAPPNET FÜR DIE ZUKUNFT Adrian Weitnauer, VR-Präsident An dieser Stelle geben Personen Einblick in ihre Arbeit oder nehmen Stellung zu bestimmten Themen. Diesmal: Adrian Weitnauer, Verwaltungsratspräsident.

NG A LT U W R E V B GN DE R T

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t: äsiden äfels VR-Pr auer, N n it e W n Adria der: Mitglie re VRe llis o it e W ann, M cherm A s n a H äfels erle, N Ma x Eb Näfels i, t Galla rurnen Bruno er, Obe s o N en ik P at r derurn er, Nie r h rurnen o e R d Jürg el, Nie if e w Z s Andrea

Im Juli 2018 durfte ich das Amt des Verwal­ tungsratspräsidenten von Fritz Schiesser übernehmen. Ich danke ihm an dieser Stelle für seine Arbeit und die sachli­ chen Diskussionen während der letzten vier Jahre. Die Technischen Betriebe Glarus Nord, hervorgegangen aus den acht Gemeindewerken, sind inzwischen dank einem motivierten Team zur schlag­ kräftigen Unternehmung geworden. Vie­ le Aufgaben mussten gelöst werden, um sie zu dem zu machen, was sie heute ist. Die Energiestrategie 2050, der beschlos­ sene Ausstieg aus der Kernenergie und die Marktöffnung in Verbindung mit digitalen Prozessen erfordern Agilität und Wett­ bewerbsfähigkeit. Vorbei sind die Zeiten der beschaulichen Gemeindewerke aus der Pionierzeit vor über hundert Jahren. Strom ist heute eine Handelsware mit klar mess­ barer, genormter Qualität und zertifi­ zierter Herkunft. Er ist wohl die wichtigste Energieform der Zukunft und damit auch in der Politik allgegenwärtig. Neue Markt­ teilnehmer und Innovationen nehmen Einzug in den Strommarkt und verändern ihn, Akteure verschiedener Couleur erfin­ den neue Businessmodelle.

Schwankende Produktion

Das Angebot an elektrischer Energie schwankt beträchtlich und damit auch deren Preis, gerade weil elektrische Energie nicht einfach beliebig gespei­ chert oder gelagert werden kann. Daher wird mit Strom an den Strombörsen gehandelt und spekuliert. Davon sind ­ auch wir direkt betroffen bei Beschaf­ fung und Absatz unserer Energie.

Bald sind die Zeiten vorbei, als der Zähler einmal im Jahr abgelesen wurde, denn Smart Grids – «intelligente Netze» – halten Einzug. Das zukünftige Elektrizitäts­ system muss intelligenter werden und sich flexibel der stets ändernden Nutzung an­ passen. Energie aus den neuen erneuer­ baren Quellen wie Sonne und Wind fällt nahezu nicht steuerbar an; sie muss daher in jedem Moment ausgeglichen werden können, sei dies durch Steuerung des Energiebezugs oder durch Pufferung über Speicher. Dies erfordert die konsequente Modernisierung unserer Netzinfrastruk­ tur, damit auch wir die vom Bundesrat ver­ ordneten Ziele hin zur Smart Energy, dem gesteuerten Stromnetz, erfüllen können. Ich freue mich auf eine interessante und herausfordernde Zeit. Die Energie­ strategie der Schweiz macht nicht Halt vor dem Glarnerland – der sprichwörtliche Glarner Pioniergeist ist dazu bereit.

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WISSEN

VOLLE LADUNG

Antworten rund um Elektroautos Gibt es genug Ladestationen? Genügt die Reichweite? Sind Elektroautos bezahlbar? Wer auf ein E-Auto umsteigen möchte, hat viele Fragen. Hier gibt es die wichtigsten Antworten. Lange Ladezeit?

Wer sein Elektroauto zu Hause an der Steckdose lädt, sollte viel Zeit mitbringen. Zwischen zwölf und­ 17 Stunden hängen zum Beispiel der BMW i3 oder der VW E-Golf am Kabel, bis sie bei 2,3 Kilowatt (kW) ­L adeleistung voll aufgeladen sind. Das Aufladen an der (gesicherten) Steckdose ist ohnehin nur eine Notlösung, zu der es eine Alternative gibt – die private Ladestation in der Minuten dauert das Garage. Mit ihr lädt man kom­ über Nacht, wenn das Laden an einer fortabel Auto sowieso in der Garage Schnellladestation steht, und schnell: Bei einer unterwegs Leistung von meistens 11 kW verkürzt sich die Ladezeit beim BMW auf drei, beim VW auf gut fünf Stunden. Kabel einstecken genügt, die Lade­ station steuert den Ladevorgang, bedient und über­ wacht wird sie mit dem Smartphone. Und der Fahrer kann morgens «vollgetankt» weiterfahren. Und un­ terwegs? Noch mangelt es an öffentlichen Lade­ stationen. Allerdings fördert der Bund den Bau neuer Stromtankstellen. Schon heute «tanken» Elektroau­ tos an Schnellladesäulen in rund 30 Minuten auf. Die Technischen Betriebe Glarus Nord wollen ebenfalls zur Entwicklung der E-Mobilität beitragen und ha­ ben kürzlich eine Schnellladestation in Näfels in Betrieb genommen (siehe Infobox auf Seite 9).

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Viel zu teuer?

Noch sind viele Elektroautos in der Anschaffung teurer als Diesel und Benziner. Allerdings: Seit Jah­ ren sinken die Preise für Lithium-Ionen-­A kkus. Und diese machen zu rund 40 Prozent die Kosten eines Elek­trofahrzeugs aus. Anders als in einigen Nach­

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barländern gibt es in der Schweiz keine direkte staatliche Förderung wie Kaufprämien. Wer sich im Kanton Glarus jedoch ein Elektroauto zulegt, ist von der Verkehrssteuer befreit. Vielleicht sollten sich Kaufwillige einfach einen Ruck geben: Wer den elek­ trischen Antrieb nutzt, ist in aller Regel begeistert und will nie mehr zum «Verbrenner» zurück.

Zu wenig Reichweite?

300 bis 500 Kilometer Norm-Reichweite werden für Elektroautos im Mittel angegeben, im Alltag errei­ chen sie nicht ganz so viel. Aber wer braucht wie viel Reichweite? Autofahrer legen im Schnitt rund 40 Kilometer am Tag mit dem Fahrzeug zurück. Elektroautos, die etwa 300 Kilometer weit fahren – zum Beispiel die beliebten Modelle von Renault und Nissan – müssen deshalb nur ein- bis zweimal pro Woche geladen werden. Der Grossteil der Autofahrer sollte mit einem Elektroauto problemlos klarkommen. Vielfahrer hingegen sind mit einem Langstrecken-­ Diesel, der die Abgasnorm in der strengsten Fassung Euro 6d-TEMP erfüllt, besser bedient.

Reichweiten (laut Herstellerangaben)

250 KIA Kilometer Soul

415 NISSAN Kilometer

Leaf

623 TESLA Kilometer Model S 100 D


WISSEN

Tony Bürge (l.) und Urs Baumgartner von den Technischen Betrieben Glarus Nord an der Stromtankstelle hinter dem Tolderhaus in Näfels.

ST ROM TA N K EN S BE IM TOLDER H AU tzer von Seit Kurzem können Nu ischen tor Elektr oautos beim his fst ras se 1 ho hn Ba Tol derhaus an der alb erh inn ug rze in Näfel s ihr Fah ich ögl ­ M n. de fla au kürze ster Zeit station de llla ne Sch ue ne ma cht es die un er Leist g ­ der TB GN , die mit ein uell stä rks te ­ von 50 Kil ow att die akt An der im Ka nton Gla rus ist . e kann ell kombinier ten Tankst ) als auch (DC sow ohl Gleichstr om kt werden. an get ) (AC We chs els trom en pro pp Ra 30 i be Der Preis lie gt lt zah Be h). (kW e nd Kil ow att stu » ove «M tem Sys m de t wird mi (al s Ka rte oder App).

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REZEPT

REZEPT Für die Herbstzeit empfiehlt Fritz Riegg:

KÜRBISCREMESUPPE mit Chili und Ingwer

Zutaten für 1 Liter:

Rezepttipp von Fritz Riegg Leiter Verpflegung der Altersund Pflegeheime Glarus Nord Bereits um fünf Uhr morgens beginnt der Arbeitstag von Fritz Riegg. Damit die rund 200 Bewohner der Alters- und Pflegehei­ me Glarus Nord (APGN) an den drei Stand­ orten Näfels, Niederurnen und Mollis so­ wie der Mahlzeitendienst der Spitex Glarus Nord täglich mit Mahlzeiten ver­ sorgt werden können, ist eine sehr gute Organisation erforderlich. Für Fritz Riegg und sein Küchenteam von 18 Mitarbeiten­ den ist die Logistik die grösste Herausfor­ derung: Das Richtige muss zur rechten Zeit am rechten Ort zur Verfügung stehen.

Von der Pike auf

Aufgewachsen in einem Metzgereibetrieb in Glarus hat Fritz Riegg die Kochlehre im Restaurant Schwert in Netstal absolviert. Nach dem Besuch der Handelsschule und einigen Wanderjahren in Kalifornien und Kanada ist er wieder ins Glarnerland zu­ rückgekehrt und seit 31 Jahren im Alters­ heim Näfels tätig. Als Chefexperte und Leiter der überbe­ trieblichen Kurse an der Berufsschule Zie­ gelbrücke ist er für die Organisation des QV für angehende Köche zuständig. Jähr­ lich schliessen an der BS Ziegelbrücke rund 40 Lernende ihre Kochausbildung ab. In der Freizeit ist Fritz Riegg begeister­ ter Sportfan und insbesondere als Velofah­ rer und Bergsteiger unterwegs. 30 Jahre lang war er Mitglied der alpinen Rettung.

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▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪

2 EL 1 kleine 40 g 10 g 20 g 340 g

Butter Zwiebel, geschält Lauch, gebleicht, gerüstet Ingwer, geschält Knollensellerie, geschält Kürbis, gerüstet

▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪

10 g Reismehl 720 g Gemüsefond 0,5 dl Vollrahm 1 Stk. Chili 12 Blätter Koriander (frisch) Salz und Pfeffer

Vorbereitung

Lauch längs halbieren und waschen. Zwiebeln, Lauch und Knollensellerie in kleine Würfel schneiden. Für die Einlage 10% vom Kürbis in 3 mm grosse Würfel schneiden und unter Zugabe von wenig Gemüsefond in etwas Butter weich dünsten. Restlichen Kürbis in Scheiben schneiden. Gemüsefond aufkochen. Chili waschen, längs ­halbieren, Kerne entfer­ nen und in feine Streifen schneiden.

Zubereitung

Zwiebel-, Lauch- und Selleriewürfel in Butter dünsten. Kürbisscheiben beigeben und mitdünsten. Mit Reismehl stäuben und etwas abkühlen lassen. Mit heissem Gemüsefond auffüllen und unter Rühren aufko­ chen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 30 Minuten sieden. Suppe fein mixen und durch ein Sieb passieren. Nochmals aufkochen, mit Voll­ rahm verfeinern und abschmecken. Kürbiswürfel erhitzen und in vorge­ wärmte Suppentassen oder -teller geben. Mit heisser Suppe übergiessen. Mit Chilistreifen und Korianderblättern garnieren.


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Mitmachen und gewinnen

3

CHF

100.–

1. Preis: Alpenrundflug (Fluggruppe Mollis, 30 Minuten) im Wert von CHF 300.– 2. Preis: Gutschein für die Wunderle Haustechnik AG im Wert von CHF 200.– 3. Preis: Gutschein für einen Detaillisten in Glarus Nord im Wert von CHF 100.–

RÄTSEL

Ihr Draht zu den Technischen Betrieben Glarus Nord Haben Sie Fragen zu unseren Produkten oder Dienstleistungen? Dann kommen Sie einfach bei uns vorbei, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Wir sind gerne für Sie da! Kundenservice: Technische Betriebe Glarus Nord Büntgasse 2 8752 Näfels Telefon: 058 611 77 11 glanews@tbgn.ch www.tbgn.ch Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 07.30 bis 11.30 Uhr 13.30 bis 16.30 Uhr Störungsdienst (7 x 24 h): 058 611 77 77

Impressum Herausgeber: Technische Betriebe Glarus Nord Das Kundenmagazin erscheint zweimal jährlich und wird kos­tenlos verteilt. Konzept/Gestaltung: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe Bilder: Technische Betriebe Glarus Nord, ­ iStock, Obstbau Heinzelmann, Wunderle Haustechnik AG Druckerei: Küng Druck AG, Näfels Auflage: 9000 Ex.

Lösungswort

Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der Technischen Betriebe Glarus Nord übernommen werden.

So machen Sie mit

Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer vollständigen Adresse an: Technische Betriebe Glarus Nord Büntgasse 2 8752 Näfels Oder per E-Mail: glanews@tbgn.ch

Teilnahmeschluss: 30. Oktober 2018

Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte ­Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die ­G ewinnerinnen und Gewinner werden von den Technischen Betrieben Glarus Nord schriftlich b enachrichtigt und erklären sich damit ein­ ­ verstanden, dass ihr Name ohne detaillierte ­Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe von «GLANews» und auf www.tbgn.ch publiziert wird. Mitarbeitende der Technischen Betriebe ­Glarus Nord und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahme­b erechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Ver­ losung wird keine Korrespondenz geführt. Das­ selbe gilt für alle anderen Wettbewerbe von «GLANews».

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PINNWAND

KOSTEN E I G R E N E FÜR ich der

NETZNUTZUNG

Wie setzt s en? m m a s u z s i Strompre preis auf den Strom

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43% und damit der grösste Anteil, entfallen auf die höheren Netzebenen, also für die Verteilung bis zur Trafostation sowie auf die Vorlieferanten. In Glarus Nord stellen knapp 200 Trafostationen die Grobverteilung sicher.

22% entfallen auf die Kapitalkosten.

14% entfallen auf die Verrechnung und Verwaltung der Kunden. Darin eingeschlossen sind auch hoheitliche Aufgaben wie die Sicherstellung der Hausinstallationskontrolle.

21% entfallen auf den Betrieb und den Unterhalt der Anlagen sowie das Messwesen mit allen Zählern und das Energiedatenmanagement.

ig t , ng ze nf a ch u l e s ht ei hl üs u f s c n g e n nic A rden e n we n rgu e D ie s o h s c r i Ve rgl nde ­ da s s a nder v e a s sgeb e r t e il n i m ie Ve ind. e e t d i l d e mi i a s p en, d B e is hi e dl i ch kö nn e n , z um rsc e t r n o Fa k t n , s e hr u ge a nl a

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