AEW ON! Sommer 2017

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AEW

on!

Das Magazin der AEW Energie AG Sommer 2017 // www.aew.ch

Auf schnelle Räder wechseln

Reisen und privat wohnen

Festung Aarburg

Homesharing: Das Teilen von Wohnraum liegt im Trend // Seite 4

Historisches Gebäude mit guter Energiebilanz  // Seite 6

Profitieren Sie von unserer Aktion für E-Bikes der Marke Stromer. Seite 2


Inspiration!

Rauf aufs E-Bike!

Velotour entlang der Aare Auf der Aare-Route kann man den grössten Schweizer Fluss vom kleinen Gletschersee auf

Strampeln war gestern. Heute stehen E-Bikes hoch im Trend . Dank Elektromotor kommt man mit ihnen ohne Mühe ans Ziel. Je nach Typ erreichen die Zweiräder Höchstgeschwindigkeiten von 25 km/h oder 45 km/h. Was E-Bike-Fahrer sonst noch wissen sollten:

dem Grimselpass bis zu seiner Vereinigung mit dem Rhein begleiten. Wem die insgesamt rund 300 Kilometer zu viel sind, nimmt einzelne Etappen in Angriff – wie zum Beispiel von Aarau nach Koblenz. Infos dazu und weitere Routen: www.veloland.ch

Gut versichert

Schnelle E-Bikes bis 45 km/h benötigen ein Versicherungskennzeichen. Für die langsamere Variante braucht man keine Vignette. Wenn etwas passiert, deckt in der Regel die Privathaftpflichtversicherung die Schäden.

Schutz mit Köpfchen Unbedingt empfehlenswert, wenn auch nur für schnellere E-Bikes Pflicht: ein Helm. Ein Mofahelm ist vorgeschrieben, wenn das Zweirad mit reiner Motorkraft mehr als 20 km/h fahren kann.

Führerausweis M

Ein E-Bike der langsameren Kategorie darf ab 16 Jahren ohne Führerausweis gefahren werden. Für schnellere E-Bikes braucht man mindestens einen Führerausweis der Kategorie M. Wer bereits einen Motorrad- oder AutoFührerausweis hat, darf auch ein E-Bike der schnelleren Kategorie fahren.

Unterwegs auf dem Veloweg Unabhängig von der Schnelligkeit müssen E-Bikes den Veloweg nutzen. Die schnellere Variante darf im Fussgängerbereich und dort, wo Mofas und Motorräder nicht erlaubt sind, ausschliesslich mit ausgeschaltetem Motor fahren.

E-Bike zum Aktionspreis Bitte in Blockschrift ausfüllen und bis 30.09.2017 in den Stromvelo-Filialen Baden oder Luzern abgeben oder zusenden.

Vorname, Name Strasse, Nr. PLZ, Ort Ihr Energieversorger: AEW Energie AG Unterschrift Hiermit kaufe ich folgende(n) Stromer: ____ Stromer ST1 für CHF 3 590.– statt CHF 3 990.– ____ Stromer ST1X für CHF 4 890.– statt CHF 5 390.– ____ Stromer ST2 für CHF 6 290.– statt CHF 6 990.– Preise inkl. MWST, exkl. allfälliger Optionen. Abzuholen bei: Stromvelo Baden, Gstühlplatz 1, 5400 Baden oder Stromvelo Luzern, Hirschengraben 41, 6003 Luzern

Satteln Sie jetzt um, und profitieren Sie von den Sonderpreisen für E-Bikes der Marke Stromer. Füllen Sie den nebenstehenden Rabattcoupon aus – es erwarten Sie attraktive Konditionen Die Aktion ist gültig bis 30.09.2017, solange Vorrat. Sie ist nicht kumulierbar mit anderen Aktionen. Probefahrten sind in den Stromvelo-Filialen möglich. Weitere Informationen unter www.stromvelo.ch.

Die E-Bikes sind mit dem AEW Logo beschriftet. Sie werden von Stromvelo Baden oder Luzern über den Abholtermin informiert.

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Durch die Region flitzen

Rund

10 %

Rabatt au f E-Bikes der Marke Stromer


Navigation!

-Themen

Liebe Leserin, lieber Leser

Information!

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Sharing Economy: Privat wohnen statt im Hotel schlafen

Kanton!

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Festung Aarburg: Moderne Technik spart viel Energie

Innovation! 8 Der Weg von der Feuerstelle zum Induktionsherd

Lektion! 10 So wandelt der Generator Wasserkraft in Strom um

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Produktion! 11 Heizsysteme mit erneuerbarer Energie aus der Region

Präsentation! 12 Rheinfelden mit seinen Wärmeverbunden entdecken

Haben Sie Ihre Sommerferien schon geplant? Egal, ob Sie am Strand relaxen, Städte erkunden oder zum Wandern in die Berge gehen – neben Hotels und Pensionen gibt ­es unzählige Privatunterkünfte, die Sie ­über Onlinedienste buchen können. Homesharing, das Teilen von Wohnraum heisst ein wachsender Trend, der den klassischen Markt erweitert. Welche Vor­teile Aargauer­ innen und Aargauer darin ­sehen, erfahren Sie im zweiten Teil unserer Serie ­«Sharing Economy» ab Seite 4. Geteilt haben die Menschen schon vor vielen Jahrhunderten: Werkzeuge für die Jagd, das erlegte Wild und nicht zuletzt das ­Feuer, um das Fleisch zuzubereiten. Den spannenden Weg von der antiken Feuer­ stelle zum modernen Induktionsherd zeigt unsere Grafik auf den Seiten 8 und 9. Und auch in Rheinfelden wird geteilt: Der Wärmeverbund Rheinfelden Mitte versorgt diverse Liegenschaften mit Wärme aus der Abwärme der Bierbrauerei Feldschlösschen. Mehr dazu ab Seite 12. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen des Magazins und einen schönen Sommer.

Marc Ritter Leiter Geschäftsbereich Energie Mitglied der Geschäftsleitung Homesharing «Sharing Economy» – Ressourcen teilen ist in allen Lebensbereichen möglich. Heute boomt das gemeinschaftliche Nutzen von Wohnraum. Homesharing ist besonders attraktiv für Reisende. Sie überlassen ihre Wohnung anderen Touristen, während sie selbst verreisen. Andere wiederum lassen Fremde kostenlos auf der Couch übernachten. Die Kontaktaufnahme erfolgt über Internetportale. Titelbild: Thinkstock

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Information!

Von

2014 – 2016

Ich leihe dir meine Wohnung Ob ausziehbare Couch oder exklusive Villa: Wer eine private Unterkunft vermieten oder buchen möchte, dem stehen zahlreiche Onlinedienste zur Verfügung.

hat sich das Airbnb-­ Angebot in der Schweiz mehr als verdreifacht.

18 500

Airbnb-Unterkünfte gibt es derzeit hierzulande,

350

davon mehr als finden sich im Kanton Aargau. Quelle: az Aargauer Zeitung

Die einen überlassen ihr Haus Fremden, während sie selbst verreist sind. Andere vermieten ihr Gästezimmer an Touristen oder lassen Reisende kostenlos auf der Couch übernachten: Homesharing, das gemeinschaftliche Nutzen von privatem Wohnraum, boomt. Ermöglicht wird es durch Internetportale, die jedem eine passende Bleibe bieten. Gästezimmer oder Luxusdomizil? Marktführer ist die Onlineplattform Airbnb, 2008 in San Francisco gegründet. Darauf sind 2,3 Millionen Unter­künfte – vom einfachen Zimmer über grosszügige Apartements bis hin zur exklusiven Villa – in 190 Ländern inseriert. Eine davon gehört ­Verena Lüscher. Sie vermietet eine Vier-Zimmer-­Wohnung im Zentrum von Aarau. «Ich hatte schon unzählige Gäste aus Deutschland, Bulgarien, Polen, ­England, Sri Lanka­ und Australien», erzählt die ­67-jährige Pensionärin. «Neben Touristen kommen ­inzwischen viele Stammgäste, die beruflich immer wieder ein paar Tage in ­Aarau sind, und Leute, die bis zu ihrem Umzug eine Zwischenlösung suchen.» Nach demselben Prinzip wie Airbnb funktionieren auch die Onlinedienste Wimdu und 9flats, die beide 2011 in Berlin gegründet wurden und im vergangenen Jahr fusioniert haben. Sie alle erheben eine Buchungsgebühr, die bis zu 15 Prozent des Mietpreises betragen kann. ­Delia Granzotto aus Reinach ist dennoch überzeugt, dass man für privat vermietete Unterkünfte oft ­weniger zahlt als für Pensionen oder Hotels. Einen ­Monat lang war die 22-Jährige­in Japan unterwegs und

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Gewinnen Sie einen Beliani-Gutschein! Lösen Sie das Rätsel auf Seite 15, und gewinnen Sie mit etwas Glück einen Gutschein im Wert von CHF 1 000.–

hat mit ihren Airbnb-­Unterkünften ausschliesslich gute ­Erfahrungen gemacht. «Die Zimmer waren meistens sehr klein, die Gastfreundschaft dafür aber umso grösser», erzählt sie. Auch Sabine Vogel Dion aus Baden schätzt die Atmosphäre von privatem Wohnraum. «Man fühlt sich wie daheim, kann selber ­kochen und hat mehr Platz als in einem Hotelzimmer», erzählt die 46-Jährige, die schon in New York, Schottland und auf Malta in fremden Betten geschlafen hat. Lokale Kultur erleben Homesharing hat viele Gesichter. So tauschen immer mehr Urlauber für ein paar Wochen ihre Bleibe mit anderen Familien. Unter Haustauschferien.com und Homelink.de beispielsweise hinterlassen Reiselustige einen Kurzbeschrieb ihres Hauses und ihre Wunsch­ reiseziele – in der Hoffnung, dass sich zum Reise­termin ein Tauschpartner findet. Authentische Reiseerlebnisse mit Familienan­schluss verspricht die Onlineplattform Homestay.com. Das


Information!

Wer den persönlichen Kontakt mit Fremden schätzt, privat wohnen und preisgünstig reisen will, wählt am besten Homesharing.

SHANROIMNGY ECO 2013 in Dublin gegründete Start-up-Unternehmen ­bietet Ferienunterkünfte in mehr als 150 Ländern an. In jeder von ihnen ist eine Gastfamilie anwesend, die als privater Reiseführer über kulturelle Besonderheiten informiert, Insider-Tipps verrät und gemeinsame Aktivitäten mit den Gästen plant. Zu Gast bei Gleichgesinnten Ganz nah am Alltag fremder Personen sind auch die Mitglieder der Gastfreundschaftsnetzwerke Hospi­ talityclub, BeWelcome oder Couchsurfing. Sie suchen auf den jeweiligen Portalen eine Schlafstätte oder bieten selbst eine an – kostenlos. Das kann eine Couch, ein Bett oder eine Luftmatratze sein, der Komfort ist zweitrangig. Vielmehr steht das Ziel im Vordergrund, neue Menschen zu treffen und Freundschaften aufzu­bauen. Vor zwei Jahren war Raphael Brunner nach dem Studium sechs Wochen lang in Australien als «Couch­ surfer» unterwegs. «Für mich war das nicht nur die

günstigste, sondern auch die beste Art, Land und Leute kennenzulernen», erzählt der 28-Jährige aus Wettingen. «Ich wusste zwar nie, was mich erwartet, aber es ist ja ­gerade das Unbekannte, das ­Reisen so spannend macht.»

Weiterführende Links Airbnb www.airbnb.ch Haustauschferien www.haustauschferien.com Homelink www.homelink.de Homestay www.homestay.com Hospitality Club www.hospitalityclub.org BeWelcome www.bewelcome.com

Preiswerte Alternativen Couchsurfing Gegenüber den Onlinediensten www.couchsurfing.com gibt es aber auch Vorbehalte, die unter anderem den knappen Wohnungsmarkt, Lärm, Sicherheit sowie Tourismus­abgaben und diverse Auflagen betreffen. Obwohl in Städten wie New York, Berlin und Wien schon gewisse Regulierungen ­eingeführt wurden, ist der Home­sharing-Boom nicht aufzuhalten. Das zeigen die steigenden Zahlen der Unterkünfte auf den Internetplattformen sowie die der ­Reisenden, für die Airbnb und Co. kostengünstige Alternativen zu herkömmlichen Ferienunterkünften sind. Haben Sie es auch schon ausprobiert? Yvette Grün

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Kanton!

1123

Erste indirekte urkundliche Erwähnung der Aarburg

13. Jh.

1415

Kern der Anlage aus Hauptturm und Palas entsteht

Nach der Eroberung des Aargaus durch Bern wird die Burg Landvogteisitz

1659 – 1673

Ausbau der Burg zur 400 Meter langen Artilleriefestung

1803

Nach der Gründung des Kantons Aargau gelangt die Festung in den Besitz des Staates und dient zeitweise als Zeug- und Zuchthaus

Festung Aarburg

Moderne Technik hinter historischen Mauern Die Festung Aarburg gehört zu den ältesten Denkmälern der Schweiz. Doch hinter den Mauern des jahrhundertealten Gebäudes verbirgt sich moderne Technik, die Jahr für Jahr viel Energie einspart. Hoch über Aarburg erhebt sich das Wahrzeichen des historischen Städtchens – die Festung ist die einzige erhaltene Burganlage der frühen Neuzeit in der Schweiz und gilt als Kulturgut von nationaler Bedeutung. Heute wird sie als kantonales Jugendheim genutzt, das Platz für 48 straffällig gewordene männliche Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren bietet. Während die meisten der rund 70 Mitarbeitenden die Jugendlichen betreuen, sind Pascal Knubel und Roland von Gunten für den Gebäudeunterhalt sowie für die Ausbildung der internen Lernenden zum Fachmann Betriebsunterhalt EFZ und Unterhaltspraktiker EBA zuständig. Wärme durch Holz Energie ist in dem jahrhundertealten Bauwerk mit seinen eineinhalb Meter dicken Mauern ein grosses Thema. «Bis in den Herbst hinein ist es in der Festung angenehm warm», berichtet Gebäudeunterhaltsleiter Pascal Knubel. «Aber bei Minustemperaturen im Winter hält sich die Kälte eisern in den Gemäuern, und es dauert lange, bis sich die Räume aufheizen.» Schon allein deshalb ist eine effiziente Heizanlage unerlässlich. Für Wärme sorgt eine Pelletheizung. Diese wurde 2010 eingebaut, nachdem die Ölheizung aus Altersgründen ersetzt werden musste. Pro Heizsaison benötigt die Festung rund 120 Tonnen Holzpellets. Weil die kleinen Presslinge aus Holzspänen und Sägemehl CO2 -neutral sind, kommen Pelletheizungen der Energiebilanz zugute. Ausserdem sind

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Pellets günstiger als fossile Rohstoffe wie Heizöl oder Erdgas. Gemeinsam mit der Pelletheizung wurde eine Gasheizung installiert, «für den Fall, dass die Pelletheizung einmal ausfallen sollte und als Back-up in besonders kalten Zeiten», sagt Pascal Knubel. Im Sommer, wenn Pelletund Erdgasheizung pausieren, sorgt eine Wärmepumpe für Warmwasser. Licht durch LED Auch in Sachen Strom ist die Aarburg fortschrittlich. Bislang benötigte sie etwa 60 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das wird sich in Zukunft ändern: Erst kürzlich wurden alle Wohngruppen sowie der Parkplatz mit LED-Leuchten ausgerüstet. «Jetzt ersetzen wir nach und nach alle herkömmlichen Leuchten durch LED, aktuell in der Küche und der Turnhalle», erzählt Roland von Gunten. LED sind langlebig, frei von Schadstoffen und verbrauchen sehr wenig Strom. «Damit setzen wir die Energievorgaben des Kantons um und sparen Stromkosten. Nur selbst erzeugen können wir den Strom nicht. Aus Gründen des Denkmalschutzes können wir keine Photovoltaikanlage auf den Dächern der Festung Aarburg installieren.» In Zukunft stehen weitere Projekte an: Ab 2028 soll der Hauptbau entkernt und saniert werden. Pascal Knubel: «In Absprache mit dem Denkmalschutz und der Immobiliengesellschaft Aargau wird nach den besten Möglichkeiten für eine energieeffiziYvette Grün ente Sanierung gesucht.»

BESONDDEERE GEBÄURGAU IM AA

Teil 2

Führungen Von April bis Oktober fi nden jeden Samstag Führungen durch die historischen Anlagen der Festung statt. Treffpunkt ist im Innenhof der Festung jeweils um 14 Uhr. Dauer: 1,5 bis 2 Stunden. Kosten: CHF 10.– pro Person. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gruppenführungen sind nach telefonischer Vereinbarung jederzeit, ausser am Sonntag, möglich. Telefon: 062 791 41 66 Kontakt Festung Aarburg Schlossrain 1 4663 Aarburg www.aarburg.ch


Kanton!

1893

Eröffnung des Jugendheims Aarburg als Zwangserziehungsanstalt für jugendliche Straftäter

1946 – 1959

Vollständiger Umbau zur Kantonalen Erziehungsanstalt

1984 – 1988

Gesamterneuerung, um dem neuen Jugendstrafrecht Rechnung zu tragen; Umbenennung in Kantonales Jugendheim

1991 – 1993

2005 – 2007

Sanierung der östlichen Festungswerke

Sanierung der westlichen Festungswerke

Gewinnen S Eintrittstick ie ets fü die Festung r !

Wir verlosen

3 x 2 Eintrit tstickets für eine Füh rung durch die historisc hen Anlagen der Festung Aarb urg. Lösen S ie das Rätsel auf S eite 15, und s ic hern Sie sich die C hance.

Pascal Knubel (r.) und Roland von Gunten sorgen für den Unterhalt der Festung.

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Innovation!

Prähistorische Zeit Die Fähigkeit, Feuer zu entfachen und damit Mahlzeiten zuzubereiten, ist ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte.

Von der Feuerstelle zum

Induktionsherd Viele Jahrhunderte lang herrschen in Europa Feuer- und Kohleherde vor. Erst in der Neuzeit erschliessen sich Energiequellen wie Erdgas und Strom, die den Energieverbrauch drosseln und das Kochen vereinfachen. Heute verändert der technische Fortschritt unsere Küchen radikal. Was hält die Zukunft noch für uns bereit?

Steinzeit Gekocht und gegrillt wird auf heisser Asche und erhitzten Steinen.

1802

12 000 v. Chr.

Der Deutsche Zachäus Andreas Winzler erfindet die Thermolampe, aus der sich der Gasherd entwickelt.

Die Erfindung von Gefässen ist ein weiterer Meilenstein: erster Fund eines Keramikgefässes in Xianrendong (China).

1851 1893

Der erste Gasherd wird an der Weltausstellung in London präsentiert.

1850 Der Amerikaner George B. Simpson erfindet den elektrischen Kochherd.

Bei der Weltausstellung in Chicago wird der elektrische Herd gezeigt, der jedoch erst in den 1930er-Jahren marktfähig wird.

1930 Ab 1920 Mit der immer besseren Stromversorgung verbreiten sich Elektroherde in Europa und den USA. Im Kanton Aargau vertreibt die Firma Maxim erste Elektroherde.

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1923 Die Aargauer EVU beteiligen sich an Wanderausstellungen und werben für den Stromverbrauch sowie die Vorteile der elektrischen Küche.

Die EVU fördern den Stromabsatz und setzen sich gegen die Gasanbieter durch.


Frühzeit bis Antike Lehmöfen, Feuerstellen und Mahlsteine werden im antiken Griechenland, Vorderen Orient und in Rom für einen besseren Energiehaushalt gemeinsam genutzt.

Innovation!

Renaissance Technische Neuerungen wie der Kamin reduzieren den Rauch und die Brandgefahr.

1735 François de Cuivilliés d. Ä. erfindet den ersten Herd mit geschlossener Feuerkammer und perforierten Eisenplatten.

Mittelalter Offene Feuerstellen sind die Regel.

1795 Benjamin Franklin, der Gründervater der USA, entwickelt den Vorgänger des Cheminées.

1974 Die deutsche Firma Schott entwickelt die GlaskeramikKochfelder, auch CeranKochfelder genannt.

1970 Die Preise für Mikrowellenherde sinken, die Verkaufszahlen steigen.

2000 1947 Der amerikanische Ingenieur Percy Spencer baut den ersten Radarherd, auch Mikrowellenherd genannt.

2015 Rund um Universal-Küchenmaschinen entstehen digitale Rezeptwelten in Social-Media-Kanälen

2014 Multifunktionale Küchengeräte mit einsetzbaren Rezept-Chips vereinfachen das Kochen. Und es entstehen neue Esskulturen wie Dinner4more, die im Sinne des «Teilens» Fremde an einen Tisch bringen.

Induktionsherde werden von verschiedenen Herstellern zu marktfähigen Preisen produziert. Das Prinzip der Induktion wurde bereits 1831 entdeckt.

2025 Smart Kitchen: Hersteller planen intelligente Tischplatten mit integriertem Herd, die Zutaten wiegen, kochen und Rezepte vorschlagen.

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Lektion!

Ihr Strom­ verbrauch auf einen Blick Mit dem Kundenportal der AEW haben Sie Einblick in Ihre persön­ lichen Daten, unabhängig von Zeit und Ort. Melden Sie sich einfach unter www.aew.ch/portal an, und klicken Sie auf «Verbrauchshistorie». Darin sehen Sie, wie viel Strom Sie zum Hoch- oder Niedertarif be­zogen haben. Besonders aufschlussreich ist die grafische Darstellung Ihres Stromverbrauchs. Die AEW bietet Ihnen damit volle Transparenz.

Wie aus Wasserkraft Strom wird Die Rezeptur ist einfach: Man nehme einen Staudamm und lasse das Oberwasser durch eine Rohrleitung auf Schaufelräder von Turbinen donnern. Diese halten die Generatoren auf Trab, um den erzeugten Strom durch Transformatoren ins Netz einzuspeisen. Was da so salopp wie ein Rezept für leichtes Gebäck daherkommt, ist in Wirklichkeit tonnenschweres Gepäck. Mehr als ­16 Tonnen­ kann ein einziges Turbinenlaufrad wiegen. So auch jenes, das im Winter 2015/16 beim AEW eigenen Flusskraftwerk Bremgarten-Zufikon durch ein neues ausgetauscht wurde. Bewegungsenergie umwandeln Mittlerweile schaufelt das Rad wieder und hält, was es verspricht: nämlich die aus Wasser gewonnene Kraft für den Generator bereitzustellen, sodass dieser die gelieferte Bewegungsenergie in elektrische umwandelt und über den Transformator das Netz mit Strom versorgt. Dabei ist die Leistung eines Wasserkraftwerks abhängig vom Wasser­durchfluss (in m3/s) und von der Fallhöhe ­(in m) bei einem Wirkungsgrad von rund 85 Prozent. Strömen zum Beispiel bei einer durchschnittlichen Stau­höhe von 12 m 200 m3 Wasser pro Sekunde durch die Turbinen eines Laufwasserkraftwerks, ergibt das um die 20 000 kW Leistung. Ein

www.aew.ch/portal

Wert, der ­in etwa der Maximalleistung des 1975 in Betrieb genommenen AEW Flusskraftwerks entspricht. Bei einer Jahresproduktion von 106 Mio. kWh deckt das Werk in der Reuss, das mit dem Qualitätslabel ­«naturemade basic» ausgezeichnet ist, ungefähr den Jahresbedarf von 23 500 Haushalten ab. Weltweit liegen die Leistungen von Wasserkraftwerken zwischen wenigen kW und gigantischen 22 GW wie beim DreiSchluchten­-Damm in China. Dessen 32 Turbinen liefern Strom für durchschnittlich 23 Millionen 4-Personen-Haushalte. Hoher Wirkungsgrad Ob gross oder klein: Wasserkraftwerke ­haben im Vergleich mit anderen Strom­ produktionsarten einen sehr hohen­Wirkungsgrad, können doch ihre Turbinen und Generatoren mehr als 90 Prozent ­­der nutzbaren Wasserkraft in elektrischen Strom umwandeln. Übrigens: Ein Generator ist das Gegenstück zum Elektromotor, ­der elektrische Energie in Bewegungs­ Urs Scheidegger energie umwandelt.

Erleben Sie Technik hautnah Wollen Sie erleben, wie aus Wasserkraft Strom wird? Dann besuchen Sie das Kraftwerkmuseum in Bremgarten. Besichtigungen sind für private Gruppen und Schulklassen nach telefonischer Voranmeldung möglich. Bei genügender Wasserführung der Reuss können die historischen Maschinen im Betrieb vorgeführt werden. AEW Energie AG 5620 Bremgarten Telefon 056 648 44 55 info@aew.ch www.aew.ch/museum

Kran 40t

Reuss

Transformator

Maschinensaal

Dammbalken Rechen Generator

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Turbine

Saugrohr


Produktion!

«Eine erwünschte Herausforderung» Die AEW Energie AG ist Marktführer im Kanton, wenn es um Wärmeverbunde geht. Mit 73 Anlagen versorgt sie mehr als 12 800 Haushalte zuverlässig mit Komfortwärme und Warmwasser. Dabei setzt sie auf die Partnerschaft mit Firmen aus der Region wie der Kurt Vorburger AG aus Aarau Rohr.

schäftsführer Peter Vorburger, Ge AG r rge der Kurt Vorbu

Herr Vorburger, Sie realisieren Heizsysteme für die Wärmeverbunde der AEW. Was zeichnet diese aus? Peter Vorburger: Die Heizsysteme sind sehr inno­vativ, unter anderem weil sie mehrheitlich mit erneuer­ baren Energien aus der Region betrieben werden. Das ist heute ein Kernthema. Als grosse Verbundzentralen bieten sie den Kunden hohe Verfügbarkeit und langfristig stabile Kalkulierbarkeit.

Welche Aufgaben übernehmen Sie, und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der AEW? Wir schätzen die angenehme und konstruktive Zusammenarbeit unter Spezialisten sehr. Dabei übernehmen wir unterschiedliche Aufgaben. Das kann die gesamte Kette betreffen, ab Planung bis und mit Installation, einzelne Prozesse oder gelegentlich auch die Realisierung der gesamten Anlage.

Muss eine Heizanlage für eine grosse Anzahl Wärmekunden anders konzipiert sein als eine konventionelle Einzelanlage? Eine solche Anlage ist um ein Vielfaches grösser als eine konventionelle Einzelheizung. Von den Zentralen bringen erdverlegte Fernleitungen die Wärme in die ­Gebäude. Der einzelne Kunde benötigt so viel weniger Platz für sein Heizsystem und muss sich um nichts Weiteres kümmern, weder neue Investitionen tätigen noch Heizmateralien bestellen. Diese Art Heizung muss sehr zuverlässig sein, denn es hängen viele Wärmekunden dran, und sie hat in der Regel eine län­gere­­Lebensdauer als einzelne kleinere Heizungen. Sie muss auch auf die spezifischen Wärmebedürfnisse der einzelnen angeschlossenen Kunden abgestimmt sein.

Ist die Zusammenarbeit mit der AEW nach dem Bau der Anlage abgeschlossen? In der Regel ja, es sei denn, es sind Erweiterungen der Anlage, Revisionen oder der Unterhalt der Anlage gewünscht. Das übernehmen wir selbstverständlich auch. Rosanna Carbone

Was bedeutet es für Sie, für die Wärmeverbunde der AEW Heizsysteme zu entwickeln und zu installieren? Es ist eine interessante Abwechslung und eine erwünschte Herausforderung. Es benötigt ein ganz ­a nderes Vorgehen, grosse und komplexe Anlagen für Wärmeverbunde zu planen und zu bauen. Zudem schätzen wir es, Aufträge in der Region ausführen ­zu dürfen und partnerschaftlich mit anderen Fach­ leuten zusammenzuarbeiten.

Partnerschaft mit gebündeltem Know-how Mit der Kurt Vorburger AG hat die AEW einen idealen Partner in der Region für die gemeinsame Realisierung von Heizsystemen für ihre Wärmeverbunde. Die Kurt Vorburger AG ist seit ­70 Jahren in der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik tätig. Sie plant und installiert Systeme von der Einzelanlage für Ein- oder Mehrfami­ lienhäuser bis zu grossen Anlagen für Gewerbe, Industrie, Siedlungen und Wärmeverbunde. Mehr zur Wärmeversorgung der AEW erfahren Sie unter: www.aew.ch/waerme

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Präsentation!

Wo Bier-Wärme heizt Die Brauerei Feldschlösschen AG baute 1902 ihre Produktionsstätte im markanten Burgenstil.

In Rheinfelden löscht Bier nicht nur den Durst, sondern sorgt auch für warme Stuben. Der Verbund der Stadt Rheinfelden und der AEW Energie AG, der die Abwärme der Brauerei Feldschlösschen nutzt, ist nur eines von vielen Beispielen für eine bewusste und sinnvolle Nutzung regionaler Ressourcen.

Nichts ist prägender für die Geschichte und Entwicklung Rheinfeldens als der namensgebende Fluss selbst. Auf der kleinen ­Insel im Rhein – die heute eines der beliebtesten Ausflugsziele ist – wurde im ­10. Jahrhundert eine Burg als Sitz Forschungsstandort der Grafen Rheinfeldens errichRheinfelden tet: der Ursprung des Zähringer­ ­städtchens, wie wir es heute Viele kleine, dezentrale Anlagen zur kennen. Eine weitere wichStromerzeugung, welche die grossen tige Prägung der verkehrsKraftwerke ergänzen: Das ist das Ziel des reichsten Wasserstrasse EuPilotprojekts «Verteilte Einspeisung in ropas i­ st für Rheinfelden Niederspannungsnetze» (VEiN), an dem ihre Rolle als Energieliefeneben der AEW Energie AG weitere rant, und derer ist man sich Energieunternehmen beteiligt sind. Als hier voll und ganz bewusst. Versuchsstandort wurde ein Quartier «Auf unserem Boden befinRhein­feldens ausgewählt. Weitere den sich gleich zwei Flusskraft­ Informationen: www.vein-grid.ch werke. Eines davon ging bereits 1898 in seiner ursprünglichen Version ans Netzwerk und war von internationaler ­Bedeutung für die Geschichte der Elektrizitätsnutzung. So ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir beim Energiekonsum voll und ganz auf Wasserkraft setzen», erläutert Stadtammann Franco Mazzi. Die ­Gemeinde Rheinfelden bezieht von der AEW ausschliesslich Strom, der mit dem Zertifikat «Wasser-CH» ausgezeichnet ist.

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Sieben Wärmeverbunde Die Wasserkraft ist nur eines von mehreren Beispielen für die Fokussierung Rheinfeldens auf erneuerbare Energieformen und die Nutzung regionaler Ressourcen. Die künftige Energieversorgung ist eine der grös­sten Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. «Als mit dem Label ‹Energiestadt› ausgezeichnete Gemeinde übernehmen wir Verantwortung und nehmen eine Vorbildfunktion ein», sagt Franco Mazzi.­ Das zeigt sich auch beim Thema Wärme­ energie: Ganze sieben Wärmeverbunde, die fossile Brennstoffe und den CO2 -Ausstoss reduzieren, gibt es bislang in Rheinfelden. Der prominenteste und in den Medien viel zitierte Vertreter ist jener, der die Produktions-Abwärme der Brauerei Feldschlöss­ chen nutzt, um die umliegenden Haushalte zu wärmen. «Die bestehenden Verbunde werden laufend weiterentwickelt, und wir sind dabei, weitere Areale zu erschliessen», erzählt Franco Mazzi. So wird zurzeit geforscht, ob eine bislang ungenutzte Thermalquelle künftig zur Wärmegewinnung zum Einsatz kommen kann. Partnerschaftliche Zusammenarbeit Sowohl bei den Wärmeverbunden als auch bei weiteren energieeffizienten Projekten


Präsentation!

Steckbrief Rheinfelden Rheinfelden liegt am Hochrhein und ist durch eine Brücke mit der gleichnamigen deutschen Gemeinde verbunden. Die Kleinstadt befand sich lange unter österreichischer Herrschaft und stiess erst 1802 zur Eidgenossenschaft. Seit den 1970er-Jahren wächst die Anzahl der Einwohner stark an. Rund 2 500 der heute 13 500 Einwohner sind in den letzten zehn Jahren zugewandert. Unter anderem aufgrund der Kombination der historischen Bausubstanz mit modernem und urbanem Wohnraum wurde­ Rheinfelden 2016 mit dem renommierten Wakkerpreis ausgezeichnet. Fläche: 16,12 km2 Höhe über Meer: 274 m Einwohnerzahl: 13 344 (per 31.12.2016) Gründung: im 12. Jahrhundert Website: www.rheinfelden.ch

Strom vom Dach: Rheinfelden macht auch mit der Photovoltaik vorwärts.

arbeitet die Stadt Rheinfelden eng mit der AEW Energie AG zusammen, so etwa bei der im Mai neu eröffneten Tankstelle für Elektroautos beim Schützen-Parkplatz. Die AEW baut und betreibt die Tankstelle, Rhein­felden stellt den Park­­raum zur Verfügung. «Dies ist eines der vielen Beispiele für die enge und fruchtbare Zusammen­ arbeit mit der AEW», sagt Franco Mazzi. ­­Er freut sich, dass Rheinfelden fortan auch für die Besucherinnen und Besucher mit Elektroautos interessanter wird. Kurze Wege Der Stadtammann schätzt die Mitarbeitenden der AEW als sehr kompetente und ­verlässliche Partner, nicht nur was die energie­effiziente Zukunft Rheinfeldens angeht, sondern auch im Zusammen­­hang mit der öffentlichen Beleuchtung und beim Werkleitungsbau. Zu dem partner­ schaft­­­lichen Verhältnis Rheinfeldens mit ihrem Stromversorger passt denn auch, dass die AEW mit einem Regional-Center in Rheinfelden ­präsent ist. So entstehen kurze Wege. Franco Mazzi:­ «Die Präsenz vor Ort mit dem augenfäl­ligen Bau am Ortseingang schärft das Bewusstsein der Bevölkerung, dass die AEW Energie AG unser kompetenter Versorgungspartner ist.» Simon Eglin

Weltoffen und überschaubar Drei Fragen an Franco Mazzi, Stadtammann Rheinfelden «Lebenswert. Liebenswert.» ist Rheinfeldens Motto. Was empfinden Sie persönlich als liebenswert am «Stedtli»? Franco Mazzi: Dass bei uns Wohnen sowohl in historischen wie auch in modernen Bauten möglich ist. Unsere schmucke historische Altstadt mit den vielen Cafés und Spezialitätenläden verleiht Rheinfelden ein mediterranes Flair. Liebenswert sind aber vor allem die weltoffenen Menschen, die hier leben. Wohin führen Sie nicht ortskundige Besucher? In unsere Altstadt mit der Marktgasse, dem Rathaus, den Stadtmauern und Türmen so-

wie der St. Martinskirche im Herzen Rheinfeldens. Eine weitere Station ist das Rhein­ ufer. Hier lässt es sich herrlich flanieren, ganz besonders in den Stadtpärken. Rheinfelden wächst seit Jahren. Wieso zieht die Gemeinde so viele Zuzüger an? Die hervorragenden Verkehrsanbindungen sind sicher ein Hauptgrund. Wir sind via Autobahn und öffentlichen Verkehr nach Basel und Zürich bestens erschlossen. Daneben bietet Rheinfelden Urbanität und mediterranes Ambiente, ist aber gleichwohl überschaubar geblieben. Das «Stedtli» ist von natürlichem Erholungsraum umgeben. Die Hälfte der Gemeindefläche ist Wald.

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Aktion!

Wanderung entlang der Reuss Sie wandern durch eine abwechslungsreiche Wald- und Flusslandschaft. Auf dem Weg sehen Sie das Stauwehr und die malerische Stadt Bremgarten. Beim Bahnhof Wohlen verlassen Sie den Ort entlang der Bünz. Oberhalb von Wohlen biegen Sie in den Wald ein und wandern entlang der Bahnlinie der BDWM. Bald treffen Sie auf den eindrücklichen Erdmannli­ stein, ­einen sagenumwobenen Findling. Ab hier wird der Wanderweg schmaler. Nach einem kurzen ­Abstieg erreichen Sie entlang der Bahnschienen die Station Bremgarten-West, von wo der Weg hinunter an die Reuss führt. Flussabwärts erreichen Sie das Stauwehr. Überqueren Sie die Reuss, und folgen Sie der Promenade. Vom Restaurant «Bijou» gelangen Sie ins Zen­t rum Bremgartens.

Dieser Wandervorschlag entstammt der Broschüre ­ «Wanderperlen 4». Diese wurde vom Verein Aargauer Wanderwege in Zusammenarbeit mit der AEW zum 100-jährigen Jubiläum veröffentlicht. Sie kann ­unter www.aargauer-wanderwege.ch kostenlos bestellt werden.

Gemeinsam über Stock und Stein Gerne laden wir Sie am 25. August 2017 zur kostenlosen AEW Wanderung entlang der Reuss ein. Weitere Informationen finden Sie unter www.aew.ch/wanderperlen. Unter Telefon 062 723 59 91 erfahren Sie ab 12 Uhr am Vortag, ob die Wanderung witterungsbedingt stattfindet.

Route:

ohlen W Oberdorf Erdmannlistein Reussufer Kraftwerk BremgartenZufikon Stadt Bremgarten

Länge: Dauer: Aufstieg: Abstieg:

8,3 km 2h 150 m 200 m

Events

Sie suchen einen passenden Ausflug oder eine kulturelle Veranstaltung in Ihrer Region? AEW ON! hat einige Highlights für Sie zusammengestellt.

Andreas Gabalier Volks-Rock’n’ Roller Open-Air Radio Argovia Fäscht 09. – 10.06.2017 Birrfeld, Lupfig Wie viel Power steckt in dir? Gewinne tolle Preise beim AEW «Bullriding»! ww.aew.ch/ w bullriding

14 AEW on! Sommer 2017

17.06.2017, 17.00 Uhr Birrfeld, Lupfig ww.andreas-gabalier.at/ w termine-tickets

Open-Air Kino 12. – 23.07.2017 Bad Zurzach www.kino-badzurzach.ch

Slow Up Hochrhein

Slow Up Brugg Regio

18.06.2017 Laufenburg

13.08.2017 Brugg

www.slowup.ch

www.slowup.ch


Aktion!

Mitmachen und gewinnen

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Vorschau

1. Preis: 1 Gutschein für Beliani-Möbel im Wert von CHF 1 000.– 2. – 4. Preis: 3 x 2 Eintrittstickets für eine Führung durch die Festung Aarburg im Wert von je CHF 10.–

Arbeiten in Gemeinschaft Heute werden Büros und Arbeitsplätze gemeinsam genutzt: Start-ups und digitale Nomaden teilen sich Räume, Angestellte nutzen denselben Schreibtisch.

Digital statt Papier Einst waren Bücher selten und wertvoll. Heute gibt es in fast jedem Haushalt Handys und Computer. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise von der Pergamentrolle zum Smartphone.

IMPRESSUM Herausgeberin: AEW Energie AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, info@aew.ch, www.aew.ch

Lösungswort

Erscheint viermal jährlich und wird kos­tenlos verteilt. Redaktion: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe, in Zusammenarbeit mit AEW Energie AG, Unternehmenskommunikation.

So machen Sie mit Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: AEW Energie AG, Kreuzworträtsel, Postfach, 5001 Aarau

Oder online: www.aew.ch/raetsel Teilnahmeschluss: 15. Juli 2017

Das Lösungswort der Frühlingsausgabe AEW ON! lautet: Arena

Fotos: AEW Energie AG, Beliani GmbH, Beni Basler, Braintrain AG, Carsten Klick © Electrola, Fotolia, Oliver Wehrli, Stefan Bienz, Tourismus Stein am Rhein, Thinkstock, Tobias Zumsteg, Verein Aargauer Wanderwege Druckerei: Kromer Print AG Auflage: 82 850 Ex.

Die Gewinner der Frühlingsausgabe Kreuzworträtsel 1. Preis

Gewinnspiel Mobility-Testabos

Christian Kummer, Gebenstorf

Damian Lischer, Dottikon Gisela Scherrer, Klingnau Michael Sarbach, Turgi

2. – 4. Preis

Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG übernommen werden.

Ursula Kreyenbühl, Stetten Hans Hoffmann, Widen Alma Karrer, Oberrohrdorf

Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Das Gewinnspiel wird gemeinsam mit anderen Energieversorgungsunternehmen durchgeführt. Die Gewinner/-innen werden schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name mit Wohnort in der nächstfolgenden Ausgabe des Kundenmagazins des entsprechenden Energieversorgungsunternehmens publiziert wird. Mitarbeitende der das Gewinnspiel durchführenden Energieversorgungsunternehmen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind nur Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Dasselbe gilt für alle anderen Wettbewerbe und Aktionen dieses Kundenmagazins.

AEW on! Sommer 2017

15


Energiereise

CHF 130.– Dank 20 Prozent Leserrabatt

Reise nach Stein am Rhein und Hemishofen Samstag, 16. September 2017 Abfahrt ab Baden-Rütihof 07.45 Uhr Ankunft in Baden-Rütihof ca. 18.45 Uhr Inbegriffen: Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus Schifffahrt Schaffhausen – Stein am Rhein 1 Kaffee und 1 Gipfeli an Bord des Schiffes Besichtigung der Photovoltaik-Anlage auf dem Bolderhof Mittagessen auf dem Bolderhof Rundgang auf dem Bolderhof Geführte Stadtbesichtigung Stein am Rhein

Der Bolderhof wird biologisch bewirtschaftet und erfüllt damit die Kriterien von Bio Suisse «Knospe» vollumfänglich.

Nicht inbegriffen: Getränke Alle anderen Konsumationen Versicherungen Trinkgelder

Der etwas andere Bauernhof Energiereise zum Erlebnis- und Biobauernhof in Hemishofen Die Reise führt von Baden nach Schaffhausen. Von dort geht es mit dem Schiff weiter durch die einzigartige Wasserlandschaft des Rheins ins idyllische Städtchen Stein am Rhein. Im fünf Kilometer entfernten Hemishofen liegt der Bolderhof, den Sie als Erstes besichtigen werden. Vom konventionellen zum biologisch-organischen Landbau Gemeinsam mit seiner Frau Doris übernahm Heinz Morgenegg den Bolderhof 1996 von seinem Vater. Danach stellte das Ehe-

paar ihn auf biologisch-organischen Landbau um. Seitdem hat sich einiges verändert: Der Hof entwickelte sich mit seinem vielfältigen touristischen Angebot zu einem Erlebnis- und Biobauernhof. Strom aus Sonnenenergie Der Bolderhof zeichnet sich durch seine besondere Energiebewirtschaftung aus. Mit der eigenen Solarstrom-Anlage wird der ganze Betrieb mit Strom versorgt. Zudem wird ein Teil der erzeugten Energie ins lokale Netz eingespeist. Heinz Morgenegg führt

Anmeldung Energiereise nach Stein am Rhein und Hemishofen Name:

Anzahl Teilnehmende:

Vorname:

Unterschrift:

Strasse:

Essen: Fleisch

PLZ / Ort:

Vegi

Telefon:

Internet-Buchungscode auf www.twerenbold.ch

Melden Sie sich bis spätestens 7. Juli 2017 an bei:

stbol2

Twerenbold Reisen AG, Im Steiacher 1, 5406 Baden-Rütihof, T. +41 (0)56 484 84 74 Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.

Sie durch die Anlage und erläutert Ihnen die wichtigsten Fakten. Im Anschluss können Sie ein feines und gesundes Mittagessen geniessen. Danach steht Ihnen freie Zeit zur Verfügung, die Sie zum Beispiel für einen Einkauf im Hofladen nutzen können. Zertifi zierter Biobauernhof Der Bolderhof gehört zu den Schweizer Landwirtschaftsbetrieben, die nach den Richtlinien von Bio Suisse produzieren. Die Produkte dürfen daher die Marke «Knospe» tragen. Das «KAG»-Label ist eine weitere Auszeichnung des Hofs. Zu den Auflagen dieses Labels gehört unter anderem genügend Auslauf für die Tiere. Zudem dürfen die Kühe nicht enthornt sein. Den Charme von Stein am Rhein entdecken Auf dem Rückweg nach Baden-Rütihof machen Sie einen Halt im mittelalterlichen Städtchen Stein am Rhein. Gemeinsam mit den fachkundigen Gästeführern begeben Sie sich auf einen Stadtbummel durch die verwinkelten Gassen und betrachten die eindrücklichen Fachwerkhäuser mit ihren schönen Fassadenmalereien. Dabei erfahren Sie viel Spannendes über vergangene Zeiten und heutige Begebenheiten.


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