SWL amNetz Herbst 2018

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Herbst 2018

Das Magazin der SWL Energie AG

Seite 6

Smart City:

So leben wir in Zukunft Seite 8

Kleintierpraxis Lombard:

Im Einsatz fĂźr Hund und Katz Seite 4

Batteriespeicher:

Solarstrom auch nachts


TIPPS

VON TIEREN LERNEN Tipps für die kalte Jahreszeit Zurücklehnen und Kosten sparen

Wenn Igel sich in den Winterschlaf verabschieden, rollen sie sich in einem wärmeisolierten Nest zur Stachelkugel und verbleiben monatelang in dieser Haltung. Dabei werden Stoffwechsel und Körper­ temperatur heruntergefahren. Sie hingegen können ­­ die Temperatur zu Hause etwas senken – jedes Grad weniger spart immerhin rund 6% Heizkosten. Machen Sie es sich einfach mit einer kuscheligen Decke, dicken Wollsocken und einem heissen Tee auf dem Sofa gemütlich, und Sie frieren garantiert nicht.

Vorräte für den Winter

Eichhörnchen sind bekannt dafür, dass sie im Herbst Vorräte für den Winter sammeln. An den putzigen Gesellen können wir uns ein Vorbild nehmen: Heimisches Obst und Gemüse wie Äpfel, Quitten, Zwetschgen, Kürbis und Kohlrabi haben jetzt Hochsaison und können für den Winter eingemacht werden.­

Rezept für Zwetschgenkonfitüre Winterdecke gegen Sommerlaken

Ob Feldhase, Fuchs oder Reh – viele Tiere bekommen ein dickes Winterfell, sobald die Temperaturen fallen. Wir können uns zwar nur im sprichwörtlichen Sinn ein dickes Fell zulegen. Wer jedoch die Sommer- gegen die Winterdecke austauscht, muss auch im Herbst und Winter die Heizung im Schlafzimmer nicht höher stellen. Das spart Energie, und bei rund 18 Grad schläft es sich am erholsamsten. Wärmende Bettdecken gibt es aus Synthetik, Naturhaar und Daunen.

Energie tanken in der Sonne

Vor allem Kurzhaarkatzen lieben es, in der Sonne zu liegen und sich von den Strahlen wärmen zu lassen. Dabei nutzen sie gern die kleinsten Sonnenflecken aus, die durch das Fenster dringen. Auch uns tun Licht und Wärme gut: Auf Spaziergängen bei sonnigem Herbstwetter tanken wir Energie und kurbeln nebenbei die Produktion des Vitamins D an. Es schützt vor Osteoporose, stärkt das Immunsystem und wirkt Müdigkeit und depressiven Verstimmungen entgegen.

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Das brauchen Sie: 1 kg entsteinte Zwetschgen 1 kg Gelierzucker Und so wirds gemacht: Die entsteinten Zwetschgen in einen Topf geben und mit dem Pürierstab zerkleinern. Dann mit dem Zucker sprudelnd aufkochen und nach Geschmack mit Zimt würzen. Wer möchte, kann 60 ml Amaretto oder Rum beigeben und das Ganze erneut aufkochen. In saubere, heisse Gläser füllen und die verschlossenen Gläser kurz auf den Kopf stellen – fertig! Übrigens: Ein herbstliches Kürbisrezept finden Sie auf Seite 9.


WILLKOMMEN

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Geschätzte Leserinnen und Leser

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Zoom Sich selbst mit Strom versorgen Perspektiven Smart City – so leben wir in Zukunft Region Zu Besuch in der Kleintierpraxis Lombard Rezept Kürbis im Speckmantel Einblick Die Netzwerkerin – Sonja Kreis Rätsel Mitmachen und gewinnen

Pinnwand Wasserqualität, Tippspiel-Gewinner und Agenda

Ob Sie die perfekte Crème brûlée zubereiten, ­einen eleganten Krawattenknopf binden oder Ihrer Katze Kunststücke beibringen möchten: Für alles finden Sie heute im Internet Video­ anleitungen – sogenannte Tutorials. Auch bei der Haustechnik lässt sich auf diese Weise mit etwas handwerklichem Geschick vieles selbst erledigen. Es genügt, im Baumarkt das Materi­ al zu kaufen und dann dem Tutorial zu folgen. Wozu braucht es da noch Profis wie unser Team Elektroinstallation? Die Vorteile zeigen sich zum Beispiel bei unserer Batterie­ speicher-Lösung für Solarstromanlagen. Ers­ tens bleiben Sie vor Fehlkäufen verschont. Denn eine Fachperson klärt sorgfältig ab, ­welcher Speicher am besten zu Ihrem Haus und Ihrer Solarstromanlage passt. Zweitens beobachten unsere Fachleute laufend den Markt, testen neue Angebote und schlagen ­Ihnen ausschliesslich Qualitätsprodukte vor. Drittens können Sie sich darauf verlassen, dass der Batteriespeicher sicher installiert ist und von Anfang an richtig funktioniert. Je mehr Elektronik in einer Anlage und ihrer Steuerung steckt, desto wichtiger wird es, die Technik optimal einzustellen. Und spätestens da stossen die allgemeinen Tipps aus dem ­Internet an ihre Grenzen. Eine Fachperson zu beauftragen, lohnt sich also trotz YouTube und Co. So bleibt Ihnen erst noch mehr Zeit, die Crème brûlée zu perfektionieren.

Markus Blättler, Geschäftsführer Titelbild: Martin Mäder, Bauleitender Elektroinstallateur (l.), und Yves Rivoire, L ­ eiter Vertrieb, im Gespräch vor dem Batteriespeicher im Gebäude der SWL Energie AG.

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ZOOM

SICH SELBST MIT STROM VERSORGEN Batteriespeicher-Lösung für Solarstrom

Beim Strom zum Selbstversorger werden, ohne einen Speicher kaufen zu müssen: Die Batteriespeicher-Lösung der SWL Energie AG, eine Schweizer Premiere, macht es möglich. Wer eine Photovoltaikanlage aufs Hausdach montieren lässt, leistet damit einen Beitrag zur Energiewende. Zusätzlich wünschen sich viele Hauseigentümerinnen und -eigentü­ mer, mit dem eigenen Solarstrom unabhän­ giger vom Stromnetz zu werden. Allerdings ist die Stromproduktion tagsüber oft grösser als der Bedarf, sodass der überschüssige So­ larstrom ins Netz fliesst. Und abends, wenn Beleuchtung und Elektrogeräte viel Strom benötigen, liefert die Solarstromanlage kei­ nen mehr. Der Strom muss dann aus dem Netz bezogen werden. Deshalb beträgt der Selbstversorgungsgrad oft nur 30 bis 40%. Abhilfe schafft ein Batteriespeicher, der den tagsüber produzierten Solarstrom abends verfügbar macht. Allerdings möch­ ten viele Hauseigentümer zusätzlich zur hohen Investition für die Solarstromanlage nicht auch noch einen Speicher kaufen. Hier setzt die innovative Batteriespei­ cher-Lösung an, die die SWL Energie AG ­gemeinsam mit der IBW Energie AG aus Wohlen entwickelt hat.

Den eigenen Solarstrom optimal nutzen: ­­ Mit der Batteriespeicher-Lösung der SWL Energie AG können Hauseigentümer ihren Selbstversorgungsgrad wählen.

Contracting nennt sich dieses Finanzie­ speicher notstromfähig ist.» ­ rungsmodell. Die Hauseigentümer können Auch für die SWL Energie AG sind die die Kosten für den Speicher dadurch genau Batteriespeicher interessant. Das Lenzbur­ planen und tragen kein finanzielles Risiko. ger Energieunternehmen kann sie fern­ Sollte eine Reparatur nötig werden, kommt steuern und bei Bedarf für die Netzstabili­ sierung nutzen, wobei die Autarkie für die die SWL Energie AG für die Kosten auf. Zudem fällt das Kosten-Nutzen-­Hauseigentümer immer gewährleistet Verhältnis der Batteriespeicher-Lösung bleibt. So werden die Batteriespeicher Teil laut ­ Yves Rivoire, Leiter Vertrieb der­ des künftigen Smart Grid – des intelligen­ SWL Energie AG, besser aus als bei einem ten Stromnetzes, das es für die Energie­ selbst gekauften Speicher: «Wir beschaf­ wende in der Schweiz braucht. fen so grosse Batteriespeicher, dass neben dem jeweiligen Hauseigentümer auch wir Dream-Team Speicher einen Teil der Kapazität nutzen können. und Elektroauto Das senkt die Kosten pro Kilowattstunde Yves Rivoire sieht für Batteriespeicher noch Speicherkapazität.» Hinzu kommt, dass einen weiteren sinnvollen Einsatz: «Unsere die SWL Energie AG durch den Kauf von Lösung eignet sich perfekt für Kunden mit mehreren Speichern tiefere Preise erzielt einer Photovoltaikanlage und einem und den Preisvorteil an die Kunden Elektroauto. Der Speicher macht es möglich, das Elektroauto nachts – wenn es in der ­weitergibt. Garage steht – mit eigenem Solarstrom zu Kein Stromausfall mehr laden.» Damit die SWL Energie AG die Welche Autarkie der Batteriespeicher er­ Vorteile ihrer innovativen Lösung selbst möglichen soll, wählen die Hauseigentümer testen kann, hat sie in ihrem Gebäude einen individuell. Sogar ein Selbstversorgungs­ Batteriespeicher installiert. Nutzen statt kaufen grad von nahezu 100% ist möglich. Die ver­ Ähnlich wie beim Leasing eines Autos einbarte jährliche Menge Strom erhalten die k aufen die Kunden den Batteriespeicher Kunden direkt aus dem Speicher. «Selbstver­ ­ Interessiert? nicht selbst, sondern lassen ihn von der­ ständlich dient ihnen unser Stromnetz wei­ Mehr über die Batterie­speicherSWL Energie AG installieren und bezahlen terhin als Sicherheit», sagt Yves Rivoire. Lösung erfahren: ihr während einer vereinbarten Nutzungs­ «Umgekehrt bleiben die Kunden vor Strom­ www.swl.ch/batteriespeicher dauer einen fixen monatlichen Betrag. ausfällen im Netz verschont, da der Batterie­

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Ausgeze ichnet m it dem Aar gauer Str om Award 2 018! Fü r ih re

gemeinsa m entw ic Batteries kelte peicher-­L d ie SW L ö su ng si n Energ ie A d G u nd d ie IB Energ ie A W G aus Wo h len m it d A a r g au e em r Strom Award 2 ausgezeic 018 h net word en. Der V Aa rgau is erba nd cher Stro mversorg verleiht d e r en P reis a lle z wei Ja w ü rd ig t h re. Er da m it in novative w il l weit Ideen u n ere Energ d ieu ntern K a nton A eh men im a rgau mo ti v ieren, n P rodu kte e ue u nd Dien stleistu n entw icke ge n z u ln.

ZOOM

In 4 Schritten zum eigenen Batteriespeicher 1: Standort ­bestimmen Eine Fachperson der SWL Energie AG besichtigt Ihr Gebäude und klärt ab, wo der Batteriespeicher am besten installiert wird – bei einem Einfamilienhaus meist in der Nähe des Hauptverteilers. 2: Speicherkapazität festlegen Sie bestimmen selbst, welchen Selbstversorgungsgrad Sie beim Strom erreichen möchten. Abgestimmt auf diesen Wert und die Produktion Ihrer Photovoltaikanlage berechnet die SWL Energie AG, welche Menge Strom Sie jährlich vom Batteriespeicher beziehen. Danach bemessen sich die monatlichen Kosten des Batteriespeichers.

Bei der Batteriespeicher-Lösung der SWL Energie AG (r.) profitieren die Kunden von einem Synergieeffekt: Der Speicher wird absichtlich grösser dimensioniert, damit ihn sowohl der jeweilige Hauseigentümer als auch die SWL Energie AG nutzen kann. Das senkt die Kosten pro Kilowattstunde Speicherkapazität.

Tipp vom Installationsfachmann

Roger Strozzega, Leiter Elektro­ installation der SWL Energie AG

Kontaktieren Sie uns für­einen Batteriespei­ cher am besten schon, bevor Sie Ihre Photo­ voltaikanlage montieren lassen. So können wir die Solarstromanlage und den Batterie­ speicher perfekt aufeinander abstimmen. Der produzierte Solarstrom wird als Gleich­ strom (DC) gespeichert. Das ­erhöht den Wirkungsgrad, weil der Wech­ selrichter zwischen Photovoltaik­ anlage und Batteriespeicher entfällt. Vorteilhafter Nebeneffekt: Sie sparen sich die Kosten für einen Wechselrichter.

3: Nutzungsvertrag abschliessen Wenn Sie mit dem Angebot der SWL Energie AG einverstanden sind, schliessen Sie einen Nutzungsvertrag für eine vereinbarte Dauer ab und stellen den nötigen Platz für den Batteriespeicher zur Verfügung. 4: Batteriespeicher installieren Die SWL Energie AG kümmert sich nicht nur um die Installation und die Inbetriebnahme des ­B atteriespeichers. Sie hält ihn auch instand und behebt allfällige Störungen. Am Ende der vereinbarten Nutzungsdauer können Sie den Batteriespeicher übernehmen, den Contracting-Vertrag verlängern oder ihn ausbauen lassen.

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PERSPEKTIVEN

SMART CIT Y

So leben wir in Zukunft

Leise und sauber Intelligente EnergieLärm und Abgase sind kein Thema mehr. versorgung, das Internet der Autonom fahrende Elektroautos prägen das Dinge und saubere Mobilität Stadtbild. Aufgetankt werden sie an der hei­ mischen Stromtankstelle, die ­ Akkus der – mit diesen Konzepten soll parkenden Fahrzeuge dienen als kollektive aus der Stadt von morgen ein Stromspeicher für überschüssigen ÖkoWer ein Auto mit Verbrennungsmo­ attraktiver und nachhaltiger strom. tor fährt, ist längst auf ein Erdgas/Bio­ Lebensraum werden. Ein gas-Modell umgestiegen. Im Vergleich zu Benzinern und Dieselfahrzeugen stösst es optimistisches Szenario für deutlich weniger Schadstoffe wie Stickoxi­ das Jahr 2030. de, Russpartikel und Kohlenwasserstoffe aus. Da die Tankstellen 100% Biogas anbie­ ten, sind die Autos nahezu CO2-neutral un­ terwegs.

Auf dem Weg zur umweltfreundlichen Mobilität unterstützt die SWL Energie AG alle, die sich ein neues Erdgas/Biogas-Auto kaufen und im Versorgungsgebiet des Unternehmens wohnen, mit CHF 1'500.–. Infos: www.swl.ch/erdgasfahren

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PERSPEKTIVEN

Autark und dezentral

Energie kommt zu einem grossen Teil aus erneuerbaren Quellen. Immer mehr Haus­ eigentümerinnen und -eigentümer versor­ gen sich selbst mit Strom, zum Beispiel durch eine Solaranlage auf dem Dach und einen Batteriespeicher im Keller. Virtuelle Kraftwerke unterstützen den Trend zu Kleinanlagen. Sie verbinden die vielen klei­ nen Stromerzeuger, gleichen Schwankun­ gen bei der Produktion von Wind- und ­Solarstrom aus und speisen den dezentral erzeugten Ökostrom gebündelt ins Netz ein. Wann wie viel Strom gebraucht wird, steu­ ern Smart Grids, also intelligente Stromnet­ ze. Sie liefern Echtzeitinformationen über Erzeugung und Verbrauch und optimieren damit das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage.

Smart und vernetzt

Smart Meter – also intelligente Strom­zähler – und damit vernetzte Geräte sorgen dafür, dass Strom dann genutzt wird, wenn er reichlich vorhanden ist. Wasch- und Spül­ maschine starten automatisch, sobald der günstigste Stromtarif angeboten wird. Auch im Strassenverkehr ist «smart» das Schlüsselwort. Nähern sich Autos, Velofah­ rer oder Fussgänger, schalten sich Strassen­ laternen ein. Zusätzlich messen sie die Lärmbelastung und das Verkehrsaufkom­ men. In der Stadt verteilte Sensoren infor­ mieren Autofahrer, wo es Parkplätze gibt. Drohnen liefern über einen automatisier­ ten Prozess Online-Einkäufe auf dem Luft­ weg aus und entlasten so die Strassen.

Die Smart-Home-Dienstleistungen der SWL Energie AG verwandeln Wohnung und Haus Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen in ein intelligentes Zuhause. So können bei­erlauben es, möglichst viel des produzierten spielsweise Haushaltsgeräte, Beleuchtung Solarstroms selbst zu nutzen. Die SWL Ener- und Heizung vernetzt und über das I­ nternet gie AG bietet Batteriespeicher als Sorglos-­ gesteuert werden. Auskunft zu den Paket an. Mehr dazu auf den Seiten 4 und 5. Smart-Home-Dienstleistungen erhalten Sie­ von Roger Strozzega, Leiter Elektroinstallation:­­ +41 62 885 75 60, roger.strozzega@swl.ch

Gemeinschaftlich und nachhaltig

Wohnraum ist knapp und teuer, Lebensent­ würfe wandeln sich. Die Lösung: alternative Wohnformen. In Cluster-Wohnungen zum Beispiel wird ein Teil der Räume privat ge­ nutzt, Koch-, Ess- und Aufenthaltsbereich hingegen gemeinschaftlich. Bei Neu- und Umbauten kommen ökologische Dämmstof­ fe wie Seegras, Kork oder Stroh zum Einsatz. Grosse Gebäude sind mit Grünflächen aus­ gestattet, die zum Klimaschutz und Wohlbe­ finden der Bewohner beitragen. Plusener­ giehäuser boomen – sie produzieren mehr Energie, als die Bewohner benötigen. Ganz egal, wie Sie wohnen: Die SWL Energie AG versorgt Sie mit umweltfreundlich erzeugtem Strom. Als eines der ersten Energieunternehmen in der Schweiz bietet sie ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Energien an. Mehr: www.swl.ch/stromprodukt

LoRa – Funknetz für das Internet der Dinge Weil in einer «Smart City» grosse Datenmengen transportiert werden, ist ein Glasfasernetz unerläss­ lich. Aus diesem Grund baut die SWL Energie AG ihr Glasfasernetz kontinuierlich aus. Ergänzend errich­ tet das Unternehmen ein LoRa-Netz (Long Range Wide Area Network). Während das Glasfasernetz bildlich gesprochen die Datenautobahn ist, funktio­ niert das LoRa-Netz wie ein Geflecht von Nebenstrassen. Es transportiert kleine Daten­ ­ mengen bis zum nächsten Glasfaser-Anschluss­ punkt und eignet sich perfekt, um sogar einzelne Objekte wie Sensoren von Parkplätzen oder Recycling-­Containern ans Internet anzuschliessen. Damit bildet es die Basis für das Internet der Dinge.

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REGION

«Die Kleintiermedizin macht enorme Fortschritte.»: Tierärztin Denise Lombard.

«OFT NIMMT SCHON EINE DIAGNOSE DIE SORGEN»

Zu Besuch in der Kleintierpraxis Lombard

Lenzburger Unternehmen und ihre Führungskräfte tragen entscheidend zur Lebensqualität in der ­Region bei. Höchste Zeit also, sie zu Wort kommen zu lassen. In dieser Ausgabe: Tierärztin Denise Lombard, Inhaberin der Kleintier­ praxis Lombard. Warum haben Sie Lenzburg als Ort für Ihre Praxis gewählt? Ich bin in der Region aufgewachsen und ­l iebe sie sehr. Es ist ein verkehrsgünsti­ ger, guter Wirtschaftsstandort. Die Men­ schen sind offen und vielseitig. Sie behandeln verschiedenste ­K lein­t iere. Mit welchen kommen ­ die Kundinnen und Kunden am häufigsten zu Ihnen? Unsere häufigsten Patienten sind Hunde und Katzen. Die kleinen Heimtiere wie ­K aninchen, Nager, Reptilien und Vögel gewinnen aber an Bedeutung.

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Haben Sie sich auf ein bestimmtes Gebiet der Tiermedizin spezialisiert? Ausbildung und Beruf sind bei uns sehr breitgefächert. Parallel zur Arbeit in der ei­ genen Praxis habe ich bei Hero während fast 20 Jahren Fleisch- und Exportkontrollen ge­ macht und war Amtstierärztin für den Be­ zirk. Seit der Praxiseröffnung 1994 konzen­ triere ich mich auf die Kleintiermedizin, die enorme Fortschritte macht. In unserem ver­ sierten Team deckt jede Mitarbeiterin eine bestimmte Sparte ab. Ich selber liebe neben Hunden und Katzen vor allem kleine Heim­ tiere und die Chirurgie. Auf diesem Gebiet habe ich mich ebenso weitergebildet wie für die Behandlung von Reptilien. Zudem bin ich im Vorstand der Fachtier­ärztegruppe. Gibt es Geschichten aus Ihrer Praxis, die Ihnen in besonderer Erinnerung geblieben sind? Ja, zum Beispiel jene des älteren, sehr fitten Golden Retrievers Argo, der mit seinen Be­ sitzern von Kanada hierherzog. Er entwi­ ckelte Atemnot und kam deshalb fast nicht mehr die Treppe hoch. Das Röntgenbild zeig­ te eine dramatisch veränderte Lunge. In der Stuhlprobe stellten wir einen massiven Lungen­w urmbefall fest. Nach der Therapie war Argo wieder wie neugeboren und wurde bei guter Lebensqualität fast 15 Jahre alt.

Wenn ein Haustier krank ist, leiden oft auch die Tierhalter. Wie gehen Sie damit um? Angst kommt auf, wenn man als Laie das Leiden nicht einschätzen kann. Oft befreien wir die Tierhalter schon mit e­ iner Diagnose von ihren Sorgen. Wenn sie wissen, was ihrem Tier fehlt und welche Behandlung es braucht, sind viele erleichtert. Die Besitzer helfen uns, ihren Tieren zu helfen. Darum sind ihre Emotionen wichtig und unbedingt ernst zu nehmen.

Strom aus der Region

Denise Lombard bezieht von der ­ SWL Energie AG das Stromprodukt «Regio». Dieser Strom entsteht in regionalen Wasserkraft-, Biomasseund Solar­a nlagen – also aus erneuerbaren Energien. Die Tierärztin hat sich bewusst für nachhaltig produzierten Strom entschieden: «Mein Vorbild ist immer die Natur – und die Natur verschwendet nichts. Wir müssen die Ressourcen schonen, damit das Gleichgewicht nicht ausser Kontrolle gerät.»


REZEPT REZEPT

KÜRBIS IM SPECKMANTEL Zutaten für 4 Personen: 1 Hokkaido-Kürbis 200 g Speck 3 rote Zwiebeln 1 Becher Sauerrahm

1 Bund Schnittlauch 1 Knoblauchzehe Olivenöl Grillgewürz, Salz und Pfeffer

Und so wirds gemacht:

Den Hokkaido-Kürbis halbieren und in 1 cm dicke Spalten schnei­ den. Spalten schälen und Kerne entfernen. Etwas Olivenöl mit Grillgewürz mischen und die Kürbisspalten damit einpinseln. Mit Speck umwickeln und auf ein Backblech legen. Zwiebel schälen, in Spalten schneiden und ebenfalls aufs Backblech legen. Kürbisund Zwiebelspalten im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad etwa­ 25 Minuten knusprig backen. Für die Kräutersauce den Schnittlauch waschen und schneiden, den Knoblauch schälen und ebenfalls klein schneiden. In einer Schüssel den Sauerrahm mit 1 EL Olivenöl, Schnittlauch und Knob­ lauch verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und kaltstel­ len. Kürbis, Zwiebel und Kräutersauce auf einem Teller anrichten. Dazu passt ein Nüsslisalat.

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Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten

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EINBLICK

DIE NETZWERKERIN

Sonja Kreis, Leiterin Unternehmenskommunikation Blicken Sie hinter die Kulissen der SWL Energie AG: An dieser Stelle erzählen Mitarbeitende, was sie im Arbeitsalltag erleben. «Ich mag Menschen. Jeden Tag bin ich in rund um unser Unternehmen bei mir lan­ Kontakt mit Kundinnen und Kunden, den. Die Kunst besteht darin, sich nicht ­Partnern und Mitarbeitenden. Das macht selbst für all diese Anliegen verantwort­ meine Aufgaben so spannend. Es gibt viel lich zu fühlen, sondern sie an die zuständi­ zu koordinieren und zu vernetzen. Dabei gen Fachpersonen weiterzuleiten, die sich rasch darum kümmern. kommt mir zugute, dass ich di­ mich besonders zufrie­ rekt und offen auf Leute zuge­ «Feedback denWas macht? Wenn es mir ge­ hen kann. Wenn ich j­emanden bringt uns lingt, auf die Bedürfnisse von noch nicht kenne, ­ gelingt es weiter.» internen und externen Kunden mir meist rasch, ein angeneh­ gleichzeitig einzugehen. Ein mes Gesprächsklima aufzu­ bauen. Zum Beispiel ist es mir wichtig, die Beispiel dafür: Ein Mitarbeiter kam mit Beziehungen zu Lenzburger Vereinen zu der Idee auf mich zu, in unserer Heizzen­ vertiefen, die wir mit einem Sponso­ trale der Überbauung «Widmi» ­einen Tag ring unterstützen. Nur wenn wir uns der ­offenen Tür durchzuführen, weil sich kennen, können wir für beide Sei­ die Anwohnerinnen und Anwohner sicher ten das Beste aus der Partner­ ­dafür interessieren würden. ­Gemeinsam schaft herausholen. Auch organisierten wir den Anlass. Am Ende beim Organisieren von ­erhielten wir viel Lob, von den Gästen ge­ Anlässen und bei der nauso wie von Mitarbeitenden. Solches Feedback – ob positiv oder Medien­a rbeit zählt ein g utes Netzwerk. U ­ ­ m es ­negativ – ist wertvoll. Es bringt uns weiter. weiter auszu­bauen, Von den Mitarbeitenden erhalte ich es nehme ich am kultu­ meist ganz direkt. Die Kunden lassen wir rellen ­ Leben in regelmässig telefonisch befragen. Da­ Lenzburg teil, be­ durch erfahren wir, wie sie uns wahrneh­ suche Events, men, über welche Kanäle sie am liebsten komme mit den mit uns in Kontakt treten und wie wir uns Leuten ins G ­ espräch, verbessern können. Aufgrund der Ergeb­ tausche mich mit ihnen nisse passen wir unser Kommunikations­ aus. Das führt dazu, dass konzept an, damit wir mit den Kunden so viele Fragen und Wünsche kommunizieren, wie sie es sich wünschen.»

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Mitmachen und gewinnen

RÄTSEL

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1. Preis: Lenzburger Einkaufsgutschein im Wert von CHF 50.– 2. Preis: LAMY Twin Pen, Kugelschreiber und Druckbleistift in einem Schreibgerät, im Wert von CHF 40.– 3. Preis: USB-Stick als Schlüsselanhänger im Wert von CHF 10.–

Ihr Draht zur SWL Energie AG Haben Sie Fragen zu unseren Produkten oder Dienstleistungen? Dann kommen Sie einfach bei uns vorbei, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Wir sind gerne für Sie da! Kundenservice: SWL Energie AG Werkhofstrasse 10 Postfach 5600 Lenzburg +41 62 885 75 75 amnetz@swl.ch info@swl.ch www.swl.ch Unsere Öffnungszeiten: 07.30 bis 11.45 Uhr 13.15 bis 17.00 Uhr (Freitag bis 16.30 Uhr) Störungsdienst (7 x 24 h): +41 62 885 75 75

Impressum Lösungswort

Herausgeberin: SWL Energie AG Das Kundenmagazin erscheint viermal jährlich und wird kos­tenlos verteilt. Konzept/Gestaltung: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe

So machen Sie mit Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort und Ihrer ­vollständigen Adresse an: SWL Energie AG Werkhofstrasse 10 Postfach 5600 Lenzburg

Die Gewinner der Sommerausgabe 1. Preis: Hanny Rüegg aus Lenzburg 2. Preis: Martin Herzog aus Lenzburg 3. Preis: Verena Kamber aus Lenzburg

Redaktion: Thomas Hügli (Kinetics Kommunikation AG), Yvette Grün (Braintrain AG) Bilder: SWL Energie AG, Beni Basler, ­ Kinetics Kommunikation AG, iStock, freepik Druckerei: Kromer Print AG Auflage: 6'480 Ex. Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der SWL Energie AG übernommen werden.

Das gesuchte Lösungswort: Hitze

Oder per E-Mail raetsel@swl.ch Teilnahmeschluss 30. September 2018 Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden von der SWL Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne detaillierte Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe von «amNetz» und auf www.swl.ch publiziert wird. Mitarbeitende der SWL Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahme­berechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Dasselbe gilt für alle anderen Wettbewerbe von «amNetz».

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PINNWAND

VON BESTER QUALITÄT: Lenzburger Trinkwasser Alle Kontrollen ­bestätigen, dass das Trinkwasser in Lenzburg von bester Qualität ist und sämtlichen hygienischen Anforderungen des schweizerischen L ­ ebensmittelgesetzes ent­ spricht. Das in Lenzburg abgegebene Trinkwasser stammt zu etwa 85% aus Grundwasservor­ kommen und zu rund 15% aus Quellen. Das Grundwasser ist so rein, dass es ohne Aufbe­reitung direkt ins Netz eingespeist werden kann. Das Quellwasser bestrahlt die SWL Ener­gie AG­ zur Qualitätssicherung mit UV-Licht. Die Gesamthärte des Wassers liegt zwischen­ 27 und 37 °fH (französische Härtegrade): Es ist ziemlich hart bis hart. Vor allem beim ­Dosieren von Waschmittel lohnt es sich, die Wasser­ härte zu beachten.

Jetzt schon vormerken • Aargauer Energie-Apéro: 25. Oktober 2018, 17.30 Uhr Gemeindesaal in Lenzburg www.energieaperos-ag.ch • Klingendes Lichterfest: 30. November 2018 präsentiert von der SWL Energie AG www.lenzburg.ch

g ab en A l le A n r q u a l it ä t : sse z u r Wa a lit ae t a sserqu w / h c l. w w w.s w

TAG DES OFFENEN QUARTIERS: «Willkommen Im Lenz» Auf dem ehemaligen Hero-Areal ist ein neuer Stadtteil entstanden, der Raum zum Arbeiten, Wohnen und Erleben bie­ tet: das nachhaltige Quartier «Im Lenz». Die Bauarbeiten werden in diesem Jahr abgeschlossen. Es ist bereits Leben einge­ kehrt. Ein weiterer Grund zum Feiern: Lenz­ burg wurde für weitere vier Jahre mit dem Label Energiestadt zertifiziert. Deshalb sind die Quartierbewohner und die Bevöl­ kerung herzlich zum Entdecken und Erle­ ben rund um die Themen Energie, Mobili­ tät, Geschichte und Freizeit eingeladen. • 22. September 2018, 11.00 – 16.00 Uhr Weitere Infos: www.swl.ch

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Umweltschonender Fahrspass Spätestens seit dem Dieselskandal überle­ gen sich viele Leute, ein umweltschonendes Auto mit alternativem Antrieb zu kaufen. Am Tag des offenen Quartiers «Willkom­ men Im Lenz» bietet Ihnen die SWL Energie AG die Gelegenheit, die verschiedenen Technologien zu vergleichen. Elektro­autos, Hybride und Erdgas/Biogas-Autos mehre­ rer Marken stehen zum Testen ­bereit. Die Fachleute der SWL Energie AG beantworten Fragen dazu. Auf Fans von Zweirädern war­ tet eine Auswahl an Elektrovelos und -rollern zum Probefahren.

Tippspiel-Gewinner

Beim Online-Tippspiel der SWL Ener­gie AG zur Fussball-WM zeigte Désirée ­Navone, dass sie eine echte Fussball­ kennerin ist. Sie wurde Tippkönigin und e­ rhielt als Preis einen neuen Fern­ seher. Die Plätze 2 und 3 sicherten sich Damian Neuweiler und Leon Elsman. Auch beim firmeninternen Tippspiel bewiesen viele Mitarbeitende der­ SWL Energie AG (Bild) den richtigen Riecher und freuten sich über ihre Prei­ se. Herzliche Gratulation!


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