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Europas Brauereibranche blickt optimistisch ins neue Jahr

Die europäische Brauwirtschaft ist optimistisch, im Jahr 2023 wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Dies sagte Pierre-Olivier Bergeron, Generalsekretär von The Brewers of Europe, bei der neunten Ausgabe von Beer Serves Europe am 8. Dezember 2022 in Brüssel.

(BF) Bergeron erklärte, dass der Biersektor trotz steigender Energiekosten und der aktuellen Probleme der Lieferketten, unter anderem bei Getreide, Glas oder Kohlendioxid, einen optimistischen Ausblick beibehält und sich von den pandemiebedingten Schließungen der vergangenen zwei Jahre erholen wird.

Für 2021 registrierten die Brewers of Europe einen Anstieg der EUBierproduktion um 16 Mio. hl auf insgesamt 343 Mio hl. Eine erfreu - liche Tendenz, die allerdings noch deutlich unter den 362 Mio. hl im Jahre 2019 liegt.

Auch wenn die Anzahl neuer Brauereien nicht mehr so stark wächst, gibt es derzeit in Europa rund 9500 aktive Brauereien. Diese stehen für 2,3 Mio. Arbeitsplätze, eine Wertschöpfung von mehr als 55 Mrd. € und staatliche Steuereinnahmen von rund 40 € Mrd. €.

Auch das Angebot an Bieren hat sich in den zurückliegenden Jahren in Europa durch mehr Innovationen und einer zunehmenden Produktvielfalt weiterentwickelt. Insbesondere das Segment der alkoholfreien Biere findet immer mehr Resonanz und hat inzwischen einen Anteil von 5 % des Biermarkts in der EU erobert.

„Die vergangenen drei Jahre waren für unsere Branche eine Herausforderung“, sagte Bergeron. „Die zahlreichen Schließungen haben viele Brauereien in Gefahr gebracht. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir, wenn wir uns erholen und innovativ sind, wieder wachsen können. Dabei wird v.a. die Nachhaltigkeit eine besondere Rolle spielen. Unsere Brauereien werden auch weiterhin der europäischen Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft dienen."

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