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BSA Bund
48. Bundestag des BSA
BSA Bund
AuĂ&#x;enpolitische Akademie BSA Steiermark
wort_wechsel mit Oskar Negt BSA Salzburg
Konzert Da Capo
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BSA Bund
48. Bundestag des BSA
Foto: Nina Oberleitner BSA-Präsident Andreas Mailath-Pokorny
»Ein Highlight des Bundestags ist die Präsentation der Ergebnisse des Medienstrategieprozesses.«
Am Samstag, den 20. Oktober 2012, findet der Bundestag des BSA zum 48. Mal statt. Im Bildungszentrum der Arbeiterkammer wird der Bundesvorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt, ebenso werden Arbeitsschwerpunkte für die Zukunft definiert und inhaltliche Debatten über zahlreiche Anträge geführt. Ein Highlight ist die Präsentation der Ergebnisse des Medienstrategieprozesses des BSA, der nun seit einem guten Jahr mit dem Ziel läuft, den Außenauftritt des BSA komplett zu erneuern. Das neue Corporate Design des BSA umfasst eine neue Bildsprache, die mit klaren und reduzierten Formen arbeitet. Weiters wurde das Logo behutsam angepasst und erstmals einheitliche Richtlinien für die Gestaltung der Logos der Bundesländer, Fachgruppen, Bezirks- und Arbeitsgruppen definiert. Sämtliche Druckwerke des BSA wie Folder, Monats-
programm, Briefpapier und AKZENTE werden ab dem Bundestag nach den neuen Richtlinien gestaltet. Das prominenteste nach außen wirkende Anwendungsgebiet des neuen Designs ist jedoch das speziell für die Bedürfnisse des BSA entwickelte Homepage-System. Mit dem Bundestag wird bsa.at in neuem Glanz erstrahlen, gleichzeitig bietet das System aber die Möglichkeit, mit geringstem technischen Aufwand auch Homepages für jede einzelne Teilstruktur des BSA einzurichten, die ohne technische Kenntnisse von den Verantwortlichen selbst aktualisiert werden können. Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit, Inhalte unter den verschiedenen Homepages austauschen zu können – das ermöglicht es beispielsweise, Themen stärker zu kampagnisieren, indem Artikel oder Veranstaltungen auf mehreren BSAHomepages gleichzeitig beworben werden. Umgekehrt können inhaltlich interessante Inhalte der Teilorganisationen auch auf bsa.at beworben werden. Um die Bedeutung des BSA als Netzwerk zu unterstreichen und auszubauen, wird es einen internen Bereich geben, in dem sich BSA-Mitglieder auf freiwilliger Basis vernetzen, gegenseitig suchen und miteinander diskutieren können. Um tatsächlich einen geschlossenen und geschützten Rahmen bieten zu können, wird dieser Online-Bereich höchsten Sicherheitsund Datenschutzanforderungen genügen. Neben diesen strukturellen Neuerungen wird der Präsident im Zuge des Bundestags auch einen Ausblick auf die künftige inhaltliche Arbeit des BSA und die Formate, in denen sie stattfinden wird, geben.
Impressum Medieninhaber und Herausgeber: BSA – Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen, 1010 Wien, Landesgerichtsstraße 16. Chefredaktion: Mag. Alessandro Barberi; MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Gabriele Pichler, Mag.a Gabriele Russwurm-Birò, Mag. Jakob Scholz, Dr.in Dagmar Staubmann, Anna Vukan, Redaktionsadresse: 1010 Wien, Landesgerichtsstraße 16, Tel. (01) 310 88 29-0, Fax. (01) 310 88 29-27, Mail. presse@bsa.at, Verlag: Verlag der SPÖ GmbH, 1040 Wien, Löwelstraße 18. Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: „Akzente“ ist die Zeitung des BSA und dient zur Mitgliederinformation über das Vereinsleben. „Akzente“ erscheint viermal im Jahr.
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BSA Bund
Veranstaltungen des BSA-Generalsekretariats Im Juni und September 2012 organisierte das Generalsekretariat eine Vielzahl an Veranstaltungen: Neben den BSA Erkundungen fanden erneut die BSA Lectures, das neue Diskussionsformat BSA Kontrovers und der Neumitgliederempfang Welcome@bsa statt. Die BSA Erkundungen führten uns ins Bundeskanzleramt und zum Flughafen Wien, im Rahmen der BSA Lectures hielt die deutsche Ökonomin Friederike Spiecker einen gemeinsam mit der Sektion 8 der SPÖ Alsergrund organisierten Workshop und der ehemalige UN-Sonderberichterstatter für Folter, Univ. Prof. Dr. Manfred Nowak, präsentierte sein Buch „Folter – Die Alltäglichkeit des Unfassbaren“. Das neue Diskussionsformat BSA Kontrovers feierte mit einer Debatte zum Fiskalpakt seine Premiere und zum jährlichen Neumitgliederempfang Welcome@bsa kamen zahlreiche Interessierte, um den BSA näher kennenzulernen. Ein kurzer chronologischer Einblick in die Veranstaltungen: BSA Kontrovers In der neuen Reihe BSA Kontrovers sollen aktuelle politische Themen von verschiedenen Standpunkten beleuchtet werden – offen, kritisch und sachlich fundiert. Den Auftakt bildete eine Diskussion zum Thema „EU-Fiskalpakt – Konsequente Budgetkonsolidierung und Impulse für Wachstum und Beschäftigung?“ am Montag, den 4. Juni 2012. Finanzstaatssekretär Mag. Andreas Schieder, Wirtschaftsforscher Mag. Dr, Stephan Schulmeister und ATTAC-Vorstandsmitglied Mag.a Dr.in Elisabeth Klatzer konnten sich zwar auch nach zweistündiger Diskussion unter der Moderation von ZUKUNFT-Chefredakteur Ludwig Dvorák nicht über diese Frage einigen, aber der ZuhörerInnenschaft ihre Argumente in einer stilvollen und engagierten Debatte verdeutlichen. Am 13. Juni 2012 konnte eine von Generalsekretärin Mag.a Olivia Weiss angeführte Delegation von etwa 40 BSA-Mitgliedern im Rahmen einer BSA Erkundung ins Bundeskanzleramt wichtige Einblicke in die Arbeit und Geschichte des Hauses erlangen. Sektionschef Dr. Manfred Matzka führte dabei persönlich auf kompetente und unterhaltsame Weise
Univ. Prof. Dr. Manfred Nowak im BSA-Generalsekretariat
Foto: BSA
durch das Bundeskanzleramt und gab einen Überblick über Geschichte und Architektur, ließ sich aber auch die eine oder andere Anekdote aus den letzten Jahren Regierungsarbeit in diesem erwürdigen Gebäude entlocken. Am 22. Juni lud der BSA gemeinsam mit der Sektion 8 der SPÖ Alsergrund Friederike Spiecker, die Autorin des Buches „Das Ende der Massenarbeitslosigkeit“ (gemeinsam mit Heiner Flassbeck), nach Wien ein. In einem fünfstündigen Workshop erläuterte die Ökonomin die lohnpolitischen Ursachen der Krise in Europa. „Wir wollten einen Rahmen bieten, um den komplexen Themenbereich der Krise in der dafür notwendigen Tiefe eingehend, aber trotzdem verständlich behandeln zu können – die intensiven und inhaltlich hochwertigen Diskussionen zeigen, dass uns das gelungen ist“, zeigt sich BSA-Generalsekretärin Olivia Weiss mit der Veranstaltung hochzufrieden. BSA Lectures Als Sonderberichterstatter über Folter der Vereinten Nationen hat der Menschenrechtsexperte Univ. Prof. Dr. Manfred Nowak die erschreckenden Zustände in Gefängnissen, Polizeizellen, psychiatrischen Anstalten und anderen geschlossenen Einrichtungen weltweit untersucht und dokumentiert. Seine Erfahrungen hat er am 3. September mit den BesucherInnen der BSA Lectures geteilt. Trotz weltweit schlechter Haftbedingungen schloss er mit ei-
Foto: BSA Faksimile des Staatsvertrags, das die BesucherInnen der BSA Erkundung besichtigen konnten
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nem positiven Blick in die Zukunft: Die aktuellen Entwicklungen rund um den Arabischen Frühling oder die Occupy-Bewegung ließen ihn auf ein Jahrzehnt der Menschenrechte hoffen. Im Rahmen des Neumitgliederempfangs Welcome@BSA am 17. September 2012 kamen zahlreiche neue Mitglieder ins Generalsekretariat, wo sie von BSA-Präsident StR Dr. Andreas Mailath-Pokorny und BSA-Generalsekretärin Mag.a Olivia Weiss willkommen geheißen wurden. Der Präsident gab einen kurzen Überblick über das Tätigkeitsfeld und die Themenschwerpunkte des BSA und lud alle Anwesenden herzlich ein, sich zu engagieren. Auch die Rolle des BSA als Netzwerk für Intellektu-
elle und Kreative wurde vom BSA-Präsidenten betont. Anschließend nutzten die BesucherInnen die Gelegenheit, um sich fachgruppenübergreifend auszutauschen. Am 26. September 2012 besuchten zahlreiche BSA-Mitglieder den Flughafen Wien. Sie konnten noch vor der offiziellen Eröffnung einen Blick auf die neue BesucherInnentrasse werfen und das neue Skylink-Terminal besichtigen. Ebenfalls am Programm stand eine Rundfahrt am Gelände, anschließend gab Vorstandsdirektor Mag. Julian Jäger Einblicke in den Betrieb des Flughafen Wien und nahm sich ausführlich Zeit, um auf Fragen und Anmerkungen einzugehen.
BSA Bund
Abschluss der Außenpolitischen Akademie 2012 Am Freitag, den 29. Juni 2012, fand die Abschlussveranstaltung des 3. Lehrgangs der „Außenpolitischen Akademie“ des BSA im Generalsekretariat statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden den AbsolventInnen durch BM a.d. Dr. Peter Jankowitsch, den politischen Leiter der Akademie, und BSA-Generalsekretärin Mag.a Olivia Weiss ihre Zertifikate verliehen. Olivia Weiss betonte, dass „die AbsolventInnen mit ihrer Teilnahme neben ihren akademischen und beruflichen Verpflichtungen bereits großes Engagement und Begeisterung für den außenpolitischen Bereich gezeigt haben. In den letzten drei Monaten haben sie einen großen Teil ihrer Freizeit zur Verfügung gestellt, um sich mit den vielschichtigen Fragestellungen der Außen- und Europapolitik zu beschäftigen.“ Ganz besonders hob die Generalsekretärin hervor, dass Peter Jankowitsch den TeilnehmerInnen durch seine Initiative und seinen Einsatz wichtige Einblicke in Fragestellungen der internationalen Staatengemeinschaft und die Stellung Österreichs in der Welt vermitteln und sie nachhaltig begeistern konnte. Auch Jennifer Sommer und Constantin Weinstabl, den OrganisatorInnen der Außenpolitischen Akademie, sprach sie großen Dank aus:
„Mit großem Organisationsgeschick und Elan haben sie auch den dritten Lehrgang der Außenpolitischen Akademie hervorragend aufgestellt“, so Olivia Weiss abschließend.
Foto: BSA Die AbsolventInnen der Außenpolitischen Akademie des BSA 2012
Foto: BSA Präsident Andreas Mailath-Pokorny im Gespräch mit Neumitgliedern beim Welcome@bsa
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BSA Steiermark
wort_wechsel mit Oskar Negt Landesrätin Bettina Vollath konnte im Rahmen der Veranstaltungsreihe wort_wechsel unseren Genossen Prof. Oskar Negt begrüßen, der dabei auch sein jüngstes Buch „Gesellschaftsentwurf Europa“ präsentierte. Exklusive Dialoge mit außergewöhnlichen Persönlichkeiten – das ist das Ziel der wort_wechsel-Diskussionsreihe des BSA Steiermark. Zum Start der Herbstveranstaltungen konnte BSAVorsitzende Landesrätin Bettina Vollath einen der führenden deutschen Sozialphilosophen in Graz begrüßen: Professor Oskar Negt, der sein neuestes Buch „Gesellschaftsentwurf Europa“ – erschienen im Steidl Verlag – als Streitschrift bzw. als Diskussionsgrundlage über ein anderes Europa der BürgerInnen sieht. „Ohne soziale Bewusstseinsbildung entsteht keine solidarische Ökonomie, bei der es nicht nur um die Rettung von Banken geht, sondern die eine echte Ausgleichsbewegung zwischen Schwachen und Starken möglich macht“, ist Oskar Negt überzeugt. Darüber diskutierte er mit Landesrätin Bettina Vollath und weiteren zahlreichen Interessierten am Freitag, den 28. September, im Franziskanerkloster in Graz. „Es ist ein Protest gegen die Verengung der Diskussion über Europa auf die Währungsprobleme“, erklärte Oskar Negt, der in den 60erJahren bei Theodor W. Adorno studierte und danach Assistent von Jürgen Habermas in Heidelberg und Frankfurt am Main war. Seiner Meinung nach führe diese Verengung dazu, dass die Legitimation Europas durch die Bevölkerungen schwindet, da sie zusehen müssen, wie mit Billionen Euros herumgeworfen wird und sie gleichzeitig den Abbau des Sozialstaates akzeptieren müssen: „Es geht dabei um einen Widerspruch, der explosive Formen annehmen kann, die in Griechenland und Spanien schon jetzt festzustellen sind“. Hinsichtlich seiner Motivation, dieses Buch zu schreiben, meinte Negt: „Es geht um einen Protest gegen diejenigen, die den offiziellen Diskurs auf der Ebene von Institutionen und Geldverhältnissen halten.“ Für diejenigen Regionen Europas, in denen die Entwicklung der Arbeitsgesellschaft nicht so weit gediehen ist wie in unseren, forderte Negt deshalb eine Art Marshall-Plan:
„Eine Art Entwicklungsplan, der die Produktion umfasst, und nicht nur die Sanierung maroder Banken.“ BSA-Vorsitzende Landesrätin Bettina Vollath sah dabei vor allem die Europäische Politik gefordert: „Es steht außer Streit, weshalb wir in Europa in diese Misere geraten sind. Trotz dieser Erkenntnis hat sich in den letzten zwei Jahren nicht wirklich etwas an den MachtverFoto: BSA hältnissen in der Welt geändert. Daher ist es Foto: BSA Bettina Vollath mit Oskar Negt dringend notwendig, dass die Hebel auf politi- Landesrätin scher Ebene angesetzt werden.“ Da die Schere zwischen Arm und Reich immer größer werde, sei Verteilungsgerechtigkeit das oberste Gebot, zeigte sich die BSA-Vorsitzende abschließend überzeugt. Inserat FSG_RZ2:Inserat FSG neue Foos SIE 11.01.2008
Unser Ziel: Sie schauen sicher in die Zukunft.
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BSA Kärnten
Landestag 2012 Neben einem Bündel an Anträgen stand bei der Mitgliederversammlung des BSA Kärnten die Wahl des neuen Vorstandes im Mittelpunkt, mit der die Vorsitzende Dagmar Staubmann eindrucksvoll bestätigt wurde. Zahlreiche Mitglieder und FreundInnen folgten der Einladung des BSA Kärnten mit der Vorsitzenden Dagmar Staubmann zum ordentlichen Landestag am Freitag, den 14. September in das Klagenfurter ÖGB-Haus. Im Mittelpunkt des Interesses standen bei der Mitgliederversammlung die Neuwahl des Vorstandes und ein Bündel an Anträgen zur Verbesserung der politischen, sozialen und Bildungssituation im Land. Die Klagenfurterin Dagmar Staubmann wurde als Vorsitzende des BSA eindrucksvoll mit 99,9 Prozent der Stimmen bestätigt. Ihre Stellvertreter sind Beate Gfrerer (Villach), Dieter Havranek (Klagenfurt) und Roland Neubauer (St. Veit). Mittels Anträgen an den Bundes-BSA und die SPÖ Kärnten fordert der BSA Kärnten anstelle einer vom FPK angekündigten privaten medizinischen Universität, die mit Studiengebühren von 12.000 Euro dem sozialdemokratischen Grundsatz der Chancengleichheit widerspricht, eine öffentliche Uni: „Eine Med-Uni wäre zu begrüßen. Wir haben ein Konzept erarbeitet, wonach eine multilaterale Partnerschaft angestrebt werden soll. Die Finanzierung könnte im Rahmen des EU Förderprogrammes TEMPUS IV erfolgen“, erklärte Staubmann. Da sich Klagenfurt im Schnittpunkt dreier Länder befindet, könnte eine öffentliche Med-Uni in Kooperation mit der Uni Graz als Stammhaus und den renommierten Unis Laibach und Bologna initiiert werden. Weitere Anträge beschäftigten sich mit der Umwandlung der geringfügigen Beschäftigung in der derzeitigen Form in eine Teilzeitbeschäftigung mit allen sozialrechtlichen Absicherungen, mit der Abschaffung des Österreich-Aufschlages bei Lebensmitteln und laufenden Betriebskosten, mit der Sicherung des umlagenfinanzierten Pensionssystems und der noch immer vom FPK verabsäumten Einrichtung einer Pflegeanwaltschaft in Kärnten. BSA-Präsident Andreas Mailath-Pokorny wies in seiner Rede auf die ideologischen Unter-
Foto: BSA Schriftführer Werner Pinter, Schriftführer-Stellvertreterin Daniela Majoran, stellv. Vorsitzende Beate Gfrerer, 2. Landtagspräsident Rudolf Schober und LHStv. Peter Kaiser (v.l.n.r.) gratulierten Dagmar Staubmann zur Wiederwahl als Vorsitzende
schiede zwischen SPÖ und ÖVP beim Thema Bildung hin: „Die Front gegen die Gesamtschule scheint aber langsam zu bröckeln“, so Mailath-Pokorny. SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser bekräftigte darüber hinaus die Forderung nach Neuwahlen im Land, die nach den Korruptionsvorwürfen der letzten Wochen und Monate unausweichlich seien. „Eine koalitionäre Zusammenarbeit nach der Wahl mit FPK-LH Dörfler und FPK-Obmann Scheuch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen“, so Kaiser. 2. Landtagspräsident LAbg. Rudolf Schober forderte im Anschluss daran, dass die Menschen in Kärnten über die Vorzüge eines Berufsheeres aufgeklärt werden müssen. „Dazu müssen wir Politiker alle gemeinsam hinaus zu den Menschen“, erklärte Schober. Des Weiteren konnte Staubmann unter anderem Gerwin Müller von der AK-Kärnten, SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner und den Leiter des Renner-Instituts Philip Kucher als Ehrengäste begrüßen.
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BSA Salzburg
Sommerausflug 2012 Wenn beim BSA Salzburg etwas Tradition hat, dann der gesellig-kulturelle Sommerausflug. Letzterer machte seinem Namen „Sommer“ heuer alle Ehre, fand er doch während der Schulferien am 14. und 15. Juli statt. Trotz angekündigtem „durchwachsenen“ Wetter fanden sich morgens knapp 20 Mitglieder und FreundInnen des BSA mit Gästen des SLÖ im Luxusbus der Fa. ALBUS ein. Unser Landesvorsitzender MR Dr. Walter Pichler und unsere verdiente Kultur- und Organisationsreferentin Mag.a Waltraud Riesner begrüßten die TeilnehmerInnen. Angesichts der schier endlosen Themen, welche die Runde zu diskutieren hatte, verging die 350 Kilometer weite Fahrt ins Burgenland fast wie im Fluge, sodass wir nach der Mittagspause am frühen Nachmittag unweit
des Schlosses Halbturn unser Quartier beziehen konnten. Bald darauf begann unsere Grillparty „Mulatsag“ an Bord eines Ausflugsschiffes am Neusiedler See, für die auch der Wettergott ein Einsehen hatte. GenossInnen des BSA Wien waren inzwischen zu uns gestoßen. Den Höhepunkt unserer zweitägigen Fahrt stellte die Aufführung der „Fledermaus“ auf der Seebühne in Mörbisch dar, die zugleich eine der Abschiedsvorstellungen des Langzeitintendanten Prof. Harald Serafin darstellte. Dabei wechselten einander niederschlagsfreie Phasen und Regenschauer ab, was jedoch weder den Leistungen der SchauspielerInnen, SängerInnen und Musizierenden noch der Laune der rund 3000 ZuseherInnen Abbruch tat.
Foto: BSA „Fledermaus“ auf der Seebühne in Mörbisch
BSA Salzburg
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Am 2 Juni 2012 fand das traditionelle Sommerkonzert von „Da Capo Salzburg“ in der Aula des Gymnasiums St. Ursula in Glasenbach statt, an dem zwei unserer Mitglieder – stv. Landesvorsitzende Mag.a Waltraud Riesner (Akkordeon) und Stefan Hiti (Drums) – aktiv mitwirkten.
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Unter dem Motto „Komponisten im Wandel der Zeit“ beeindruckte das Sommerkonzert „Da Capo Salzburg“ auf verschiedenste Art und Weise. Eröffnet wurde der musikalische Querschnitt mit „Rossini Highlights“. Danach folgten die Titelmelodie aus dem Musical „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens so wie „Der Keltenfürst von Hochdorf“ und „Revirado“ von Astor Piazzolla. Vor der Pause wurde das Publikum mit dem bekannten „Klavierkonzert in d-Moll“ von W. A. Mozart verwöhnt, wobei unser aus dem Ensemble ausscheidender Keyboarder Daniel Url als Solist seine Abschiedsvorstellung gab. Im zweiten Teil folgten Werke von „The Muppet Show Theme“, „My fair Lady“ und „H20“. Ein Medley mit den bekanntesten Melodien von
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„Gilbert Bécaud in Concert“ rundete den offiziellen Teil ab. Das begeisterte Publikum konnte in der Folge noch zwei Zugaben erleben: mit „Donner und Blitz“ (aus der Operette „Die Fledermaus“) von Johann Strauß und dem Titelsong „Wer hat an der Uhr gedreht“ aus dem Film „Der rosarote Panther“ wurde das Publikum stimmungsvoll in den Sommer entlassen. Man darf schon jetzt auf das Weihnachtskonzert am 1. Dezember 2012 in der Kirche von St. Ursula gespannt sein, bei dem Werke von Tschaikowsky, W. A. Mozart, Ennio Morricone, Leopold Mozart, Trojan, Maggay und Youmann gegeben werden.
BSA Salzburg
Diskussion mit Herbert Tumpel Die Bezirksorganisation des BSA Salzburg Pongau/Lungau hat gemeinsam mit der BSA-Landesorganisation, der AK-Salzburg, der FSG, dem Renner-Institut und der Landes- und Bezirksorganisation der SPÖ den AK-Präsidenten Herbert Tumpel zu einem Referat mit anschließender Podiumsdiskussion eingeladen. Herbert Tumpel bewertete im Zuge der Veranstaltung die Schieflage bei der Verteilungsgerechtigkeit in Österreich. Vermögen werden nach wie vor sehr gering besteuert, während
Foto: BSA v.l.n.r.: Franz Grübl, Leiter der AK-Bezirksstelle Pongau, Herbert Tumpel, Präsident der AK (Wien), Hofrat Mag. Mario Sarcletti, Bezirksvorsitzender des BSA Pongau, Abg. z. Nationalrat Mag.a Rosa Lohfeyer, MR Dr. Walter Pichler, Landesvorsitzender des BSA Salzburg
BSA Generalsekretariat: Landesgerichtsstraße 16, 1010 Wien Tel. (01) 310 88 29 | Fax. (01) 310 88 29-27 | presse@bsa.at | www.bsa.at Öffnungszeiten: MO bis DO 8.00 – 17.00 Uhr, FR 8.00 – 12.00 Uhr
der Faktor Arbeit massiv belastet wird. „Die derzeitige Krise kann nur durch mehr Verteilungsgerechtigkeit und durch Investitionen in die Zukunft bewältigt werden“, so Tumpel. Weiters wurde eingehend vor Augen geführt, dass Sparmaßnahmen allein die Krise nicht mildern können, weshalb vernünftige Investitionen notwendig sind, die neues Wachstum bringen. Auch sind weitere Maßnahmen dringend nötig. Dazu gehören: Verringerung der Arbeitslosigkeit in Europa, Investition in Beschäftigung, vermögensbezogene Abgaben, Förderung von Bildung und Ausbildung sowie soziale Dienstleistungen, um damit eine höhere Lebensqualität zu schaffen. Nach dem Vortrag von Herbert Tumpel erfolgte eine intensive Diskussion. Der BSA Salzburg unterstützte dabei die Forderungen des AK-Präsidenten im vollen Ausmaß. Eine Grundsatzdiskussion über die Definition des Begriffs „Gerechtigkeit“ wird im BSA Salzburg dementsprechend weiter geführt werden.