Bayreuther sonntagszeitung 02 11 2014

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Bayreuther

Sonntagszeitung Ausgabe 82 | 2. Jahrgang | 2. November 2014

www.bayreuthersonntagszeitung.de

„Geduldet“ in Bayreuth

Faschingsrevue

Vor Beginn der Stadthallensanierung planen die drei Faschingsgesellschaften Rot-Weiß, Schwarz-Weiß und Mohrenwäscher am 7. Februar 2015 eine gemeinsame Jubiläums-Prunksitzung mit Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre Bayreuther Fasching.

Die heutige Ausgabe beinhaltet eine Beilage von

In Bayreuth leben 112 Menschen, deren Asylantrag abgelehnt wurde, die aber aus humanitären Gründen in Deutschland „geduldet“ werden. Es gibt Fälle, bei denen dieser „Duldungsstatus“ bereits 20 Jahre andauert.

Seite 3

Teile der Ausgabe beinhalten eine Beilage von

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„Gefragt sind Visionäre“

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Georg Schmitt zur anstehenden Neuvergabe des Stadtmarketing

MAN-UP SPECIAL

BAYREUTH. Zum Ende des Jahres wird die Zuständigkeit für das Stadtmarketing in Bayreuth durch den Stadtrat neu vergeben. Seit fünf Jahren ist die Bayreuth Marketing und Tourismus GmbH (BMTG), eine hundertprozentige Tochter des Vereins Marketing & Tourismus Region Bayreuth, für das Stadtmarketing mit ganzheitlichem Ansatz, also unter Einbeziehung der Veranstaltungen, des Tourismusmarketings und der Außenwerbung, zuständig. Angesichts von zwei Mitbewerbern kämpft Georg Schmitt, der Vorsitzende des Vereins Marketing & Tourismus Region Bayreuth, dafür, dass die BMTG in der bisherigen Form weiterarbeiten darf. „Die Mitarbeiter der BMTG leben und wohnen alle in Bayreuth und der nahen Umgebung. Wir arbeiten vor allem von Herzen für diese Stadt und nicht in erster Linie, weil wir Geld verdienen wollen. Außerdem sind wir als Trägerverein dem Gemeinwohl verpflichtet. Das heisst, jeglicher Überschuss, den wir durch unsere Arbeit erwirtschaften, kommt unmittelbar wieder der BMTG und ihren Projekten zu Gute“, erklärte Georg Schmitt im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung. Die BMTG habe klare Konzepte, wie es mit Bayreuth weitergehen soll. Trotz der aktuellen Einschränkungen mit dem wegen Sanierungsarbeiten geschlossenen Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus und dem im Bau befindlichen Richard-Wagner-Museum beim Haus Wahnfried sind die Ankunfts- und Übernachtungszahlen in Bayreuth „überraschender-

Georg Schmitt, Vorsitzender des Vereins Marketing & Tourismus Region Bayreuth. Foto: M. Munzert weise sehr gut“. Schmitt sieht für die Stadt ein Riesen-Potenzial für die Zukunft. Schließlich stehe jetzt jedes Jahr ein neues Highlight an: 2015 die Eröffnung des erweiterten Richard-Wagner-Museums mit dem sanierten Haus Wahnfried, 2016 die Landesgartenschau und 2017 die Wiedereröffnung des sanierten Markgräflichen Opernhauses. „Erst wenn das Markgräfliche Opernhaus wieder eröffnet ist, werden wir voll in die Tourismuswerbung in Sachen Weltkulturerbe einsteigen, erst dann kann diese Werbung ihr volles Potenzial entfalten“, ist sich Schmitt sicher. Speziell bei Gästen aus Asien gebe es großes Potenzial. Schon jetzt seien die Tourismuszahlen aus China und Japan im Steigen begriffen. Durchgeführte Projekte wie der „Walk of Wagner“ seien ideal geeignet, um Touristen, aber auch Einheimischen Richard Wagner und die Stadt Bayreuth näher zu

p r o f e s s i o n a l

bringen. „Bei allem Respekt und der Anerkennung für die bestehenden Hotels“ wäre in der Bayreuther Innenstadt ein Hotel mit vier Sternen aufwärts sehr wünschenswert. Auch ein Kongresszentrum wäre sehr wichtig für Bayreuth. „Ich persönlich bin der Meinung, dass dieses aber nicht mit der Sanierung der Stadthalle vermischt werden sollte. Die Stadthalle sollte ein reines Kulturzentrum werden, ein Kongresszentrum müsste separat entstehen. Das Kongresszentrum, wie es die Familie Maisel auf dem Brauereigelände an der Kulmbacher Straße vorgehabt hat, wäre eine hervorragende Sache gewesen. Leider ist daraus nichts geworden. Der kürzlich seitens der Universität gemachte Vorschlag, dass ein Kongresszentrum auf dem früheren Zapf-Gelände entstehen könnte, wäre sicherlich auch sehr interessant“, so Schmitt. Fortsetzung auf Seite 2

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Aktuell

2. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

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I hr Recht am Sonntag

Umsetzung der Rechtsprechung im Gewerberaummietrecht

Die Welt der Wirtschaft ist voller Chancen und Risiken. Gerade bei der Gestaltung von Gewerberaummietverträgen gibt das Gesetz und die Rechtsprechung einen großen gestalterischen Freiraum. Rechtsanwalt und Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Michael Schädlich, Kanzlei F.E.L.S., Bayreuth stellt einige aktuelle Problemfelder dar. Fall 1: Der Vermieter kündigt ein auf 10 Jahre abgeschlossenes Gewerberaummietverhältnis wegen Zahlungsverzug. Der Mieter zahlt unverzüglich sämtliche rückständige Mieten nach. Der Vermieter erklärt, dass mit der Zahlung die Kündigung aus der Welt ist.

Was ist hier aus anwaltlicher Sicht beachtlich? Zunächst ist auf die Rechtsprechung des BGH hinzuweisen, nach der ein einmal durch Kündigung beendetes Mietverhältnis nicht mehr aufleben kann und in der Einigung über die „Fortsetzung“ der Abschluss eines neuen inhaltsgleichen Mietvertrages liegt. Geht man von einem Neuabschluss aus, ist ein Blick auf Wertsicherungsklausel des Vertrages zu werfen. Ist eine Automatik-Gleitklausel im Vertrag enthalten, fehlt es nunmehr an der für die Zulässigkeit erforderlichen zehnjährigen Bindung des Vermieters. Die Klausel ist damit unwirksam. Eine neue Vereinbarung oder ein Nachtrag sind zwingend erforderlich. Des Weiteren ist zu prüfen, ob

eine Bürgschaft als Mietsicherheit vorhanden ist. Dann wäre ggf. eine neue Mietsicherheit einzufordern, denn die alte Bürgschaft deckt nur die Ansprüche aus dem beendeten Mietverhältnis.

wahrt diese Form nicht. Man muss aufgrund dessen das Vertragsmuster ändern, um nicht in die Schriftformfalle zu treten.

Fall 2:

Ein Gewerberaummietvertrag enthält folgende Regelungen:

Ein gewerbliches Mustervertragsformular sieht eine Verlängerungsoption von jeweils fünf Jahren vor, die nach dem Vertragstext auch durch Telefax ausgeübt werden kann. Was ist anwaltlich zu raten? Nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln bedarf auch die Ausübung einer Verlängerungsoption, die zu einer Verlängerung eines gewerblichen Mietvertrages von mehr als einem Jahr führt, der Schriftform. Ein Telefax

„Gefragt sind Visionäre“ Georg Schmitt zur anstehenden Neuvergabe des Stadtmarketing Fortsetzung von Seite 1 BAYREUTH. „Ich bin überzeugt, dass gerade die Universität noch zahlreiche Kongresse nach Bayreuth holen könnte, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen vorhanden sind“, ist sich Georg Schmitt sicher. Überhaupt spricht sich der Vorsitzende des Vereins Marketing & Tourismus Region Bayreuth dafür aus, die Universität und den dort vorhandenen Sachverstand viel stärker als bislang in Entscheidungsprozesse in der Stadt einzubeziehen. Das „Netzwerk mit der Uni“ müsse viel mehr ausgebaut und genutzt werden. Bayreuth im Jahr 2050 „Gefragt sind Visionäre und Visionen. Wir müssen uns Gedanken machen, wo Bayreuth im Jahr 2050 stehen soll“, so Schmitt. Dies betreffe etwa auch die Veranstaltungsstätten. Was das Städtische Stadion angeht, ist sich Georg Schmitt mit Dr. Mathias Fleischmann, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der SpVgg Oberfranken Bayreuth, einig: Am sinnvollsten wäre ein Abriss des bestehenden Stadions mit Vermarktung des Geländes als innenstadtnahem Bauland und der Neubau eines kompakten und funktionellen Stadions am Stadtrand. Die Oberfrankenhalle und das Eisstadion könnten nach Schmitts Auffassung in einer neuen „Multifunktionsarena“, ähnlich wie in Nürnberg, zusammengelegt werden. „Dort kann dann Eishockey, Basketball und Handball stattfinden und es können Konzerte abgehalten werden“. Schmitt hält auch an der von Schausteller Dieter Reil mit aufgebrachten Idee, das Bayreuther

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Frühlingsfest vom Volksfestplatz in die Innenstadt zu verlegen, fest. „Man sieht am Beispiel der Michaeliskerwa in Fürth, die ebenfalls in der Innenstadt stattfindet, dass dies ein Riesen-Erfolg werden könnte. Wir werden diese Idee aber nur dann in Bayreuth umsetzen können, wenn sowohl alle Schausteller als auch die Stadt voll dahinter stehen. Bislang herrscht in dieser Frage unter den Schaustellern noch Uneinigkeit“. Überhaupt sieht es die BMTG als eine ihrer wichtigsten Aufgaben, auch in der eigenen Bevölkerung für Bayreuth zu werben. „Wir haben hier das Festspielhaus als Alleinstellungsmerkmal, eines der schönsten Opernhäuser Europas, wir haben herrliche Gärten wie die Eremitage. Die Bürger müssten jeden Tag stolz auf ihre Stadt sein. Es darf nicht nur den Fremden auffallen, wie schön es hier ist“, betonte Schmitt. So habe der Verein Marketing & Tourismus Region Bayreuth vergangenes Jahr jedem Mitglied eine Stadtführung geschenkt, damit man sich bewusster mit der eigenen Stadt beschäftigt. Ob die Ausschreibung des Stadtmarketing überhaupt notwendig gewesen wäre, nur weil der Bayerische Kommunale Prüfungsverband bemängelte, dass diese vor fünf Jahren ausgeblieben sei, bezweifelt Schmitt, da sich letztlich „eigentlich niemand an der Vorgehensweise der Stadt gestoßen“ habe. Verunsicherung bei Mitarbeitern Durch das derzeit laufende Vergabeverfahren für das künftige Stadtmarketing herrsche innerhalb der Mitarbeiterschaft der BMTG „naturgemäß große Verunsicherung“. Durch die Fertigstellung aller umfassenden Unterlagen für das Vergabeverfahren werde Arbeitskraft gebunden, die eigentlich sinnvoller in die Vorbereitung bevorstehender Veranstaltungen gesteckt werden könnte. „Im Vordergrund steht bei der BMTG derzeit die Sicherung der eigenen Existenz, das ist doch ganz natürlich“, so Schmitt. Sollte die BMTG bei der Vergabe nicht zum Zuge kommen, müsste die Übergabe an den Wettbewerbssieger binnen weniger Tage erfolgen. Schließlich stünden der Ball der Stadt unmittelbar bevor, das Frühlingsfest naht und für das

Volksfest müssen alle Verträge mit den Schaustellern geschlossen werden. Die Entscheidung über die Vergabe des Stadtmarketings wird der Stadtrat voraussichtlich in seiner Sitzung am 26. November treffen. „Ich hoffe, dass die Stadträte bei ihrer Entscheidung nicht nur die Wirtschaftlichkeit sehen. Nur billig geht auch nicht. Auch der zwischenmenschliche Aspekt muss gewürdigt werden. Unser Verein hatte in den vergangenen 100 Jahren so viele Erfolge und arbeitet mit dem Einzelhandel, der Gastronomie und den Schaustellern hervorragend zusammen. Außerdem dürfen nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Sicher macht unser Mitbewerber, der Veranstaltungsservice Regensburg, einen sehr schönen Weihnachtsmarkt auf Schloss Thurn und Taxis. Dort werden allerdings viel höhere Standgelder verlangt und Besucher müssen Eintritt bezahlen. Ganz abgesehen davon, dass der Bayreuther Weihnachtsmarkt unter Regie der Stadt abläuft und die BMTG auf dessen Konzeption keinen Einfluss hat, könnte man in Bayreuth natürlich auch einen großartigen Weihnachtsmarkt aufziehen, wenn das Geld in der Höhe zur Verfügung stünde wie bei Fürstin Gloria“. Keinen Mitbewerber unterschätzen Letztlich dürfe keiner der Mitbewerber unterschätzt werden. Alle brächten ihre guten Ideen ein. Wenn die Vergabe rum sei, sollte daher auch ein Austausch und eine Zusammenarbeit mit den nicht zum Zuge gekommenen Mitbewerbern ins Auge gefasst werden, um die Stadt Bayreuth optimal voranzubringen, so Schmitt. rs

Fall 3:

„Der Vermieter prüft nach Ablauf von jeweils drei Jahren, ob das Nutzungsentgelt noch ortsüblich oder sonst angemessen ist. Bei einer Änderung setzt er den zusätzlich oder den weniger zu zahlenden Betrag nach billigem Ermessen fest und teilt dem Nutzer die Höhe des künftig zu zahlenden Nutzungsentgelts mit.“ Der Mieter hält den Vertrag wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot für unwirksam. Nach Auffassung des BGH sind entsprechende Klauseln aber wirksam. Das

Nur wer Zusammenhänge erkennt, kann Strukturen schaffen.

Rechtsanwalt Michael Schädlich Fachanwalt für Familienrecht Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Telefon: +49 0921/ 75 66-290 Telefax: +49 0921/75 66-120 E-Mail: ra.schaedlich@fe-ls.de

Benefizkonzert im Schloss Thiergarten

V. l.: Tim Browne, Brendan O`Sullivan, Dr. Horst Wiesent mit Tochter und Andy Lang. BAYREUTH. Auf eine musikalische Reise nach Irland, dem „Sehnsuchtsland“, wurde das Publikum am vergangenen Sonntagabend im historischen Saal von Schloss Thiergarten eingeladen. Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Schulleitung der Privaten Grundschule Schloss Thiergarten Aileen Mottl und Andy Lang nahm dieser die Zuhörer mit und schlug mit klaren, gefühlvollen Harfenklängen eine unmittelbare Brücke zur grünen Insel. Das Stück „Longing“ beschrieb demnach seine Sehnsucht nach dem Land „mit dem er sich verwurzelt fühlt“. Ein weiteres irisches Thema, den „Kreis der Zugehörigkeit“, die Erfahrung von Heimat und Geborgenheit, beschrieb das Stück

RT 98 beim verkaufsoffenen Sonntag

Sowohl im Rotmain-Center als auch im Kaufhaus Karstadt machen Mitglieder des Serviceclubs auf die aljährliche RT-Weihnachtspäckchenaktion aufmerksam. Auch in diesem Jahr werden wieder bedürftige Kindern in der

Schon aus diesem kleinen Rechtsprechungsausschnitt wird deutlich:

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Für den guten Zweck BAYREUTH. Beim heutigen verkaufsoffenen Sonntag in Bayreuth ist auch der Serviceclub Round Table (RT) 98 Bayreuth mit einer Benefizaktion dabei.

Transparenzgebot, welches eine verständliche Formulierung fordert, die insbesondere den Anlass der Mietänderung, die Bezugsgrößen, sowie den Umfang der Mietanpassung umschreibt, wird durch diesen Wortlaut erfüllt. Für den Mieter wird Zeitpunkt und Anlass für eine Mieterhöhung hinreichend deutlich erkennbar. In der Praxis muss man abwarten, ob der BGH mit seiner Entscheidung die Tür dahingehend öffnen wollte, dass der Verwender von AGBs sich Bestimmungen in größerem Umfange nach billigem Ermessen vorbehalten kann. Es ist aufgrund dessen noch eine gewisse Zurückhaltung angezeigt.

Ukraine, Moldawien und Rumänien beschenkt. Um vor Weihnachten eine Freude bereiten zu können, besteht die Möglichkeit an den Aktionsständen im Rotmain Center und bei Karstadt Weihnachtspäckchen abzugeben. Außerdem verkaufen RT-Mitglieder vor dem Modehaus Becher an der Friedrich-von-Schiller-Straße 5 gegrillte Bratwürste. Der Erlös kommt einem sozialen Zweck zugute. rs

„Circle of Friends“, das Andy Lang dem Geschäftsführer des Schulträgers, Dr. Horst Wiesent, und seiner Gattin, Christina Wiesent, widmete. Es folgten unter anderem ein von der archaischen Musik vor der schottischen Küste geprägtes, mit dunkler Stimme vorgetragenes Schlaflied und das Stück „Robin and Marian“. Mit dem Stück „Black is the colour of my true love‘s hair“ gesellte sich zu Andy Lang der durch „Riverdance“ bekannte Geiger Brendan O‘Sullivan aus County Kerry. Die zweite Hälfte des Konzerts eröffneten die beiden Iren Brendan O‘Sullivan und Tim Browne, der stimmgewaltige Sänger aus County Cork, mit drei jigs und klangvollem Geigen- und Bouzoukispiel. Zweistimmige Refrains wie beim Stück „The Rambling

Foto: red

Irishman“ und „Mrs. McGrath“ und das gemeinsame Singen mit dem Publikum zog die Zuhörer weiter in den Bann der atemberaubenden irischen Musikkultur. So mündete das Schlaflied mit gefühlvollem Violinsolo in einem mitreißenden dance song. Zum letzten Drittel des Konzerts komplettierte wieder Andy Lang mit Gitarre das Irish Folk Trio, das mit einer bunten Vielfalt an Songs, wie unter anderem dem schottischen „Auld Lang Syne“ und „The Black Velvet Band“ sowie dem gaelic song (übersetzter Titel) „Have you seen my little Seamusheen“ und dem „Song for John Martin Murphy“ von Tim Browne das Publikum begeisterte. Das besinnlichere „Goodnight, Irene“ und mehrere Zugaben rundeten die fulminante musikalische „Irish Night“ ab. red


Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

2. November 2014

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Ein Glanzpunkt zum Abschluss

Vor Stadthallensanierung Faschingsrevue aus 5 Jahrzehnten geplant

BAYREUTH. Im kommenden Jahr feiert die Bayreuther Stadthalle ihr 50-Jähriges Bestehen als Kultur- und Veranstaltungsort. Diesen runden Geburtstag will die Faschingsgesellschaft Mohrenwäscher nutzen und an glanzvolle Veranstaltungen in den vergangenen fünf Jahrzehnten erinnern. Im Rahmen einer großen GalaPrunksitzung am Samstag, 7. Februar, darf sich das Publikum auf ein Wiedersehen mit langgedienten Faschingsrecken und früheren Prinzenpaaren freuen. Mohrenwäscher-Präsident Jürgen Völkel ist es gelungen, die Faschingsgesellschaften, die in den vergangenen 50 Jahren Veranstaltungen in der Stadthalle organisiert haben, für eine Teilnahme an der JubiläumsPrunksitzung zu begeistern. Erstmals ziehen also SchwarzWeiß, Rot-Weiß und die Mohrenwäscher an einem Strang. Ein sehenswertes Programm unter Beteiligung der drei Faschingsgesellschaften ist nahezu komplett. Es wird ein Wiedersehen sowohl mit den Original-Hexen um Inge Albert und Renate Kutscher geben wie auch mit dem „Bayreuther Dreigestirn“. Analog den „Mainzer Hofsängern“, die ein Markenzeichen der Mainzer Fastnacht sind, formiert sich derzeit ein Chor, der bei der Prunksitzung erstmals öffentlich auftritt und dessen Mit-

bringen“, so Völkel weiter, deshalb sind zwischen den Programmpunkten auch immer wieder Tanzrunden vorgesehen. Wenn der Showteil abgeschlossen ist, übernimmt ein DJ und rockt in der Wandelhalle bis in die Morgenstunden.“ Ab Februar 2016 wird die Stadthalle voraussichtlich aufgrund umfassender Umbau- und Sanierungsarbeiten für längere Zeit geschlossen. „Wo und wie wir künftig unsere Veranstaltungen planen und durchführen, ist völlig ungewiss, deshalb wollen wir zum Abschluss einen Glanzpunkt setzten“, sagt Jürgen Völkel. gmu

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Zur Faschingsrevue in der Stadthalle sind auch frühere Prinzenpaare eingeladen, so auch die närrischen Regenten der Session 2009/2010, Claus I. und Mona I. von den Bayreuther Mohrenwäschern. Foto: red glieder in der Stadt durchaus bekannt sind. Auch sämtliche Prinzenpaare der letzten 50 Jahre werden eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. „Dabei ist es gar nicht wichtig, noch mal als Paar aufzutreten“, sagt Jürgen Völkel. „Wer

Der Karten-Vorverkauf für die Jubiläums-Prunksitzung beginnt am Montag, 1. Dezember. Kartenbestellung und weitere Informationen bei Karin Völkel, Telefon 09201/1567.

Lust hat dabei zu sein, kann das auch ohne den ehemaligen Partner. Frühere Prinzenpaare, die wir noch nicht kontaktieren konnten, dürfen sich sehr gerne bei uns melden. Mit dieser Veranstaltung wollen wir die gute alte Stadthalle noch einmal so richtig zum Beben

SONNTAG SHOPPEN 2.11.

H intergrund: Stadthalle BAYREUTH. Die ehemalige Markgräfliche Reithalle aus dem 18. Jahrhundert liegt sehr zentral inmitten des barocken Ensembles Friedrichstraße mit Jean-Paul-Platz und in unmittelbarer Nähe des Neuen Schlosses mit Hofgarten. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen wurde das historische Gebäude 1965 zur Stadthalle, einem Kultur- und Veranstaltungsort. Für die anstehende Sanierung wurde ein europaweiter Realisierungswettbewerb ausgelobt. Am 6. Februar 2014 hat Oberbürgermeisterin

Brigitte Merk-Erbe die Preise und Anerkennungen an die ausgewählten Architekturbüros verliehen. Der

Siegerentwurf stammt von dem Dresdner Architekturbüro Knerer & Lang. gmu

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2. November 2014

DIE ROTE

NACHT

Termine

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auf dem Marktplatz Bayreuth Nur noch heute, Sonntag, 02. November

H ighlights der Woche

Am 2. Januar 2015 in der Stadthalle

Das PARTYEVENT IN DER MALL

Martinimarkt

Bayreuther Sonntagszeitung

BAYREUTH. Revival für die Pilzköpfe aus Liverpool: Am Freitag, 2. Januar 2015, steigt um 20 Uhr „Yesterday – The Beatles Musical“ in der Stadthalle Bayreuth. Keine Band hat die Welt je so verändert, wie es die Beatles getan haben. Keine andere Band ist so in die Musikgeschichte eingegangen. Und keine Band ist heute, über 50 Jahre nach ihrer Gründung, noch so populär wie damals. Wie ihre Karriere im britischen Liverpool ihren Anfang nahm, wie sie im Hamburger Rotlichtviertel St. Pauli zum Geheimtipp wurden und wie sie begannen, die Welt zu erobern: Die neue Musical-Hommage entführt das Publikum in die Atmosphäre

der 60er Jahre, in die Zeit von Präsident Kennedy und dem Ruf nach Frieden in Vietnam, in eine Welt von Liebe, Aufruhr und Revolution. Die mitreißende Live-Show der „Silver Beatles“ ist dabei in die berührende Geschichte von einem jungen Mädchen eingebettet, das den Konflikt einer ganzen Generation durchlebt. Sie liebt die Musik der Beatles, doch ihr Vater – Polizist, Verehrer der Queen und stockkonservativ – lehnt alles ab, was mit dieser neuen Jugendkultur zu tun hat. Vielleicht wird er seine Meinung ändern. Doch dazu muss erst John Lennon ins Spiel kommen … .

„Blick zurück und nach vorn“ lautet der Titel einer Ausstellung des Kunstvereins Bayreuth mit Werken des Künstlers Professor Gerhard Böhm aus Himmelkron, die am Mittwoch, 5. November, um 18 Uhr in der Ausstellungshalle des Neuen Rathauses eröffnet wird. Bei der Vernissage spricht Martin Neubauer vom Brentano-Theater Bamberg einführende Worte. Mittwoch, 05.11, 18 Uhr Ausstellungshalle Neues Rathaus

Bayreuth Tag der offenen Manufaktur

Die Klaviermanufaktur Steingraeber lädt am heutigen Sonntag, 2. November, von 13 bis 18 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. Die Steingraeber-Klavierbaumeister laden ein, den kunsthandwerklichen Klavierbau in jeweils 70-minütigen Führungen um 13 und 16 Uhr zu erleben. Um 18 Uhr folgt eine Klaviersoiree mit jungen Meisterpianisten der Leipziger Musikhochschule. Sonntag, 02.11. Klaviermanufaktur Steingraeber

www.yesterday-musical.de

Fotowettbewerb

Bayreuth Christuskirche: Gemeindefest „25 Jahre Mauerfall“

Die Christuskirche Bayreuth lädt am kommenden Samstag zum Gemeindefest „25 Jahren Mauerfall“ ein. Beginn ist um 14 Uhr bei Kaffee und Kuchen, buntem Kinderprogramm und Volksliedern mit dem Posaunenchor. Eine Fotoausstellung von Klaus-Peter Volke zeigt eindringliche Erinnerungen zum „Gefängnis DDR“ und über „Wendemomente in Bayreuth“. Um 16.30 Uhr gibt Karl Semmelmann einen Filmrückblick. Danach folgen ein Imbiss und ein Quiz zur DDR. Um 18 Uhr beginnt ein Abschlussgottesdienst mit Schilderungen von Eindrücken ehemaliger DDR-Bürger. Samstag, 08.11., ab 14 Uhr Christuskirche Bayreuth-Kreuz

V.l.: Stadtrat und Vors. der Partnerschaftskommission in Annecy, Christophe Chenu, 2. Preisträger Günter Fiedrich, 1. Preisträger Christian Mösch mit Tochter Lilith, 3. Preisträger Friedrich Müller, OB Brigitte Merk-Erbe. BAYREUTH. Die Partnerstädte Bayreuth und Annecy riefen zu einem Fotowettbewerb unter dem Motto „Ich zeig‘ dir meine Stadt“ auf. Gesucht wurden dabei charakteristische, originelle und unkonventionelle Schnappschüsse aus Bayreuth und Annecy. In Annecy haben sich 28 Personen beteiligt, in Bayreuth

waren es 21 Personen, die insgesamt 68 Fotos eingesandt hatten. Bei den Bayreuther Fotografen ging der mit 250 Euro dotierte erste Preis an Christian Mösch. Die beiden weiteren Preise gingen an Günter Fiedrich und Friedrich Müller. Die Fotoausstellung ist noch bis 28. November im Neuen Rathaus zu sehen. rs

Hans Koessler SPEINSHART. Am Sonntag, 9. November um 16 Uhr erklingen im Rahmen eines Kammerkonzerts im Musiksaal Werke von Hans Koessler, der in Waldeck zur Welt kam. Damit wird ein Komponist und Musikpädagoge gewürdigt, der in seiner Heimat weitgehend unbekannt blieb – zu Unrecht, wie das Konzert in Speinshart zeigen möchte. Im Unterschied zu seinem Cousin Max Reger ist Hans Koessler (1853 - 1926) selbst Musikkennern häufig unbekannt. Auf den Konzertprogrammen berühmter Orchester sucht man seinen Namen heute vergeblich. Bekanntheit erlangte der Oberpfälzer Koessler hingegen in seiner Wahlheimat Ungarn, wo er Komponisten wie Kodály, Bartók und Kálmán zu seinen Schülern zählte. In Speinshart ist nun ein Kammerkonzert am Sonntag, 9. November um 16 Uhr ausschließlich Musik von Hans Koessler gewidmet. Um sein vielfältiges Schaffen zu zeigen, werden Werke in unterschiedlicher Besetzung zu hören sein. rs

Bayreuth Adolphe Sax

„Das Auf und Ab des Adolphe Sax – die Skandalgeschichte eines Instruments und seines Erfinders“ lautet der Titel einer Veranstaltung des Tonkünstlerverbandes Bayreuth am Freitag, 7. November, um 20 Uhr in der Hochschule für evangelische Kirchenmusik, Wilhelminenstraße 9. Die dargebotenen Musikstücke kommentieren die Lebenssituationen des Adolphe Sax (Bild). Freitag, 07.11., 20 Uhr Hochschule f. Ev. Kirchenmusik

Bayreuth Rote Nacht

„Feiern statt Shoppen“ lautet das Motto, wenn am Samstag, 8. November, ab 22 Uhr in der Mall des Rotmain-Centers mit der „Roten Nacht“ wieder einer der exklusivsten Party-Events der Region über die Bühne geht. Zusammen mit Bayern3-Moderator Bernhard Fleischmann sorgen einige der angesagtesten DJs Nordbayerns für ausgelassene Stimmung auf mehreren Areas. Samstag, 08.11., 22 Uhr Mall Rotmain-Center

Plech 25 Jahre Fall der Berliner Mauer

Am kommenden Sonntag, 9. November, um 11 Uhr wird im Deutschen Kameramuseum in Plech die Fotoausstellung „25 Jahre Fall der Berliner Mauer“ eröffnet. Die drei Fotografen Herbert Piel (Boppard), Jens Werlein (Schwäbisch Gmünd) und Kurt Tauber (Plech/Pegnitz) zeigen, was sie damals sahen und im Bild festhielten – jeder mit seinem ganz persönlichen Temperament und Fotografierstil, jeder zu seiner Zeit und am jeweiligen Ort. Herausgekommen ist eine beeindruckende, umfassende Fotoschau mit 100 Bildern aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Sonntag, 09.11., 11 Uhr Deutsches Kameramuseum Plech


Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuther

Sonntagszeitung

2. November 2014

Gratis, aber nicht umsonst

Auf Jahre nur geduldet

In Bayreuth leben 112 Menschen, deren Asylantrag abgelehnt wurde, 60 davon in der Gemeinschaftsunterkunft Wilhelm-Busch-Straße BAYREUTH. In Bayern gibt es Probleme mit der Unterbringung von Asylbewerbern – und die Zahl der Hilfesuchenden nimmt weiter zu. Wo also finden Flüchtlinge eine Unterkunft? In Bayreuth brandete diese Diskussion verstärkt auf, als Ende August diesen Jahres die Regierung von Oberfranken in der Wilhelm-BuschStraße drei Zelte hat aufstellen lassen, in denen Hilfesuchende übergangsweise unterkommen mussten, weil die dortige Flüchtlingsunterkunft überfüllt war. Neben den Asylbewerbern gibt es darüberhinaus auch geduldete Ausländer, die eine Bleibe suchen. Dabei handelt es sich um Personen, deren Asylgesuch abgelehnt wurde, oftmals weil Ausweispapiere fehlten, eine Abschiebung jedoch aus humanitären Gründen nicht möglich ist. Diese Duldung ist kein verlässliches Aufenthaltsrecht, gilt zunächst für sechs Monate und kann verlängert, aber auch jederzeit widerrufen werden. Das bedeu-

tet, ständige Sorgen, weil Abschiebung droht. Nach Angaben der städtischen Pressestelle sind im Zuständigkeitsbereich der Ausländerbehörde der Stadt Bayreuth derzeit 112 Personen mit Duldung erfasst. Hinzu kommen noch weitere Personen, für welche die Zentrale Rückführungsstelle Nordbayern zuständig ist. Geduldete Menschen in Bayreuth leben manchmal nur wenige Tage in der Stadt, es gibt aber Fälle, da

sind Menschen bereits seit 20 Jahren hier geduldet. Insgesamt 98 Personen erfüllen Paragraf 32 der Beschäftigungsverordnung – das heißt, sie können ein Arbeitsverhältnis aufnehmen und so eine Auszugsberechtigung erhalten. Aber nur ein Teil macht Gebrauch davon. 60 Personen mit Auszugsberechtigung wohnen weiterhin in der Asylunterkunft in der Wilhelm-Busch-Straße. Dolores Longares-Bäumler, Leiterin der Migrationsberatung der

Caritas, hält es für schwierig, wenn Personen mit Duldung sich außerhalb der Gemeinschaftsunterkünfte eine Wohnung suchen. „Vermieter sind oft vorsichtig, weil sich das Mietverhältnis bei einer möglichen Abschiebung schnell auflösen kann. Unser Klientel konkurriert auf einem knappen Wohnungsmarkt mit Studenten und deutschen Familien. Da ist schnell klar, wer den Kürzeren zieht“. Eine zügigere Bearbeitung der Asylanträge und die Schaffung eines dauerhaften Bleiberechts für abgelehnte Asylbewerber, die nicht abgeschoben werden können, ihren Lebensunterhalt weitgehend selbst sichern und nicht straffällig geworden sind, könnte die Situation in den Flüchtlingsunterkünften entschärfen, so Dolores Longares-Bäumler. Würde zudem adäquater Wohnraum für geduldete Personen mit Auszugsberechtigung geschaffen, trage dies zu einer weiteren Entspannung der Situation in den Gemeinschaftsunterkünften bei. gmu

Ein Schutzraum für Jugendliche Antenne Bayern-Spende für Condrobs Jugendwohngemeinschaft

BAYREUTH. Die Regierung von Oberfranken hat erkannt, dass neue Plätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge geschaffen werden müssen. Neben einer Wohngruppe mit zehn Plätzen wird dank der Stiftung „Antenne Bayern hilft“ inzwischen sogar einzelbetreutes Wohnen angeboten. Weitere Spendengelder kommen von Sternstunden e.V. und der Oberfrankenstiftung. Ismail* wohnt seit drei Monaten in der Condrobs Jugendwohngemeinschaft in Bayreuth. Hier finden zehn männliche Jugendliche nach den Strapazen der Flucht Ruhe und Geborgenheit, um sich zu orientieren und die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten wahrzunehmen. Condrobs, ein überkonfessioneller Träger für soziale Hilfsangebote in Bayern, hat in Bayreuth im April 2013 die erste Jugendhilfeeinrichtung für unbegleitete Minderjährige in Oberfranken eröffnet. Die Erfolge sprechen für sich, denn mittlerweile konnten sechs Jugendliche in einzelbetreutes Wohnen umziehen, da sie schnell Deutsch gelernt haben, die Berufsschule besuchen und ausreichend selbstständig sind. Die jungen Menschen aus Somalia, Eritrea, Ägypten, Afghanis-

V.l.: Condrobs-Einrichtungsleiterin Madeleine Nordhaus, Felicitas Hönes (Antenne Bayern hilft), Eva Egartner, Regierungspräsident Wilhelm Wenning, Karin Wiggenhauser. Foto: Stefan Dörfler tan und Syrien sind nach zum Teil monatelanger Flucht unter widrigsten Bedingungen in Deutschland angekommen. Sie kennen unsere Kultur nicht, verstehen zum Teil nicht, was gerade mit ihnen passiert bzw. wo sie hingebracht werden. Sie sprechen kein Deutsch, nur einige können Englisch. Aber

sie versuchen sich irgendwie an ihre neue Lebenssituation anzupassen und sind voller Hoffnung. Ismail* gehört dazu. Er besucht in der Berufsschule eine besondere Klasse für Kinder mit Fluchthintergrund. Aufgrund des anhaltenden Flüchtlingsstroms aus Syrien und Eritrea hat das Jugendamt Bay-

reuth Condrobs gebeten, eine weitere Wohngruppe zu eröffnen. Auch die Regierung von Oberfranken hat erkannt, dass neue Plätze für unbegleitete minderjährige Jugendliche geschaffen werden müssen. Schon im November kann der Wunsch realisiert werden. gmu * Name geändert

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Aktuell

2. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

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Attraktive Ausbildungsplätze in der Region

Bollywood-Party

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Regelmäßig im Restaurant Ganesha

Maler(in)- und Lackierer(in) – kreativ mit Kopf, Hand & Herz BAYREUTH. Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass der Beruf des Malers und Lackierers einer der Handwerksberufe mit dem breitesten Tätigkeitsfeld ist. Entsprechend vielfältig und „bunt” sind auch Spezialisierungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für die eigene berufliche Entwicklung. Die Ausbildung umfasst weit mehr als nur das „Anstreichen” oder „Tapezieren”, wie man es vielleicht aus dem Heimwerkerumfeld kennt. Grundsätzlich gibt es drei Fachrichtungen: Gestaltung & Instandhaltung Wer sich dafür entscheidet, gestaltet Innenräume und Fassaden, verlegt Bodenbeläge und verschönert Wände mit verschiedenen Maltechniken, Tapeten oder Dekorputzen. Kirchenmalerei & Denkmalpflege Traditionsreich, aber immer noch up to date kommen Kirchenmalerei und Denkmalpflege daher. Manchmal müssen wertvolle Fassaden, Wandmalereien und Stuck saniert werden oder Einrichtungsgegenstände und Plastiken. Gelernt wird auch die althergebrachte Methode des Vergoldens. Bauten- und Korrosionsschutz Wer sich für diese Fachrichtung entscheidet, beschichtet und imprägniert Oberflächen und führt Brandschutzmaßnahmen durch – vorwiegend zur Erhaltung moderner Gebäude aus Beton, Stahl oder Metall. Know-how und Materialkunde Als Maler und Lackierer reicht es bei weitem nicht aus, den Pinsel schwingen zu können. Unterschiedliche Maltechniken und Materialkunde gehören zum notwendigen Know-how und Wissen. Maler und Lackierer übernehmen Restaurierungsarbeiten genauso wie Untergrundbehandlungen. Dazu benötigt man eine große Portion Kreativität, Sinn für Ästhetik und hochwertige Ausführung. Das Maler- und Lackiererhandwerk, inklusive des Fahrzeug-

lackiererhandwerks, ist eines der klassischen Gewerbe. Die weit gefächerten Arbeitsgebiete der Maler und Lackierer reichen von Bauwerken und Räumen, technischen Anlagen, Fahrzeugen, Kraftfahrzeugen, Flugzeugen und Schiffen, der Erstellung von Wärmedämm-Verbundsystemen, Ausbau- und Montagearbeiten oder der Betonoberflächeninstandsetzung, der Restaurierung historischer Gebäude oder der Konservierung Denkmalgeschützter Skulpturen der Schriftund Werbegestaltung bis hin zu zahlreichen Spezialaufgaben, wie Holz-, Bauten- und Korrosionsschutz und Straßenmarkierungsarbeiten. Um den ständig höher steigenden Anforderungen an Qualität und Service sowie der zunehmenden Spezialisierungen und Differenzierung von Technik und Werkstoffen gerecht zu werden, wurden Ausbildungsinhalte angepasst.

BAYREUTH. Bollywood ist nicht nur das Synonym für die indische Filmindustrie, sondern auch für den besonderen Flair der indischen Kultur. Im indischen Lokal Ganesha an der Alexanderstraße kann man neben vorzüglichem indischem Essen regelmäßig auch einen Eindruck

Die Rote Nacht Am Samstag, 8.11., im Rotmain Center

„Be Lacky – Mach deine Ausbildung als Fahrzeuglackierer/in“ Vielleicht knallrot? Oder sogar quietschgrün? Unabhängig von persönlichen Vorlieben gilt: Wer Farbe in der Arbeitswelt bevorzugt, ist als Fahrzeuglackierer genau richtig. Zu den Aufgaben gehört es, Karosserien fantasievoll zu gestalten und Airbrush-Techniken anzuwenden. Das Einsatzgebiet reicht dabei von der dezenten Farbabstufung bei Fahrzeugen bis hin zu werbewirksam aufgemachten Firmenfahrzeugen mit Schriftdesign dank Computertechnik.

BAYREUTH. Am Samstag, 8. November, ist es wieder soweit: Die Rote Nacht verwandelt ab 22 Uhr das Rotmain Center in die wohl außergewöhnlichste Party der Region, „empfohlen ab 23 Jahren“. Als besonderer SpecialGuest hat sich Bayern-3-Moderator Bernhard Fleischmann (Bild links) angekündigt. Musikalisch ist auf zwei Areas mit Sicherheit für jeden etwas dabei: Über den roten Teppich im Eingangsbereich gelangen die Besucher in die Main Area, wo Partyund Dance-Tracks von den 90ern bis heute auf dem Programm stehen. Neben Herzogkeller-Resident Steve K. und DJ FabX ist hier auch Bayern3-Mann Bernhard Fleischmann an den Turntables zu finden, der als einer der drei „Frühaufdreher“ zu den beliebtesten Moderatoren des Senders zählt und als leidenschaftlicher DJ feinste Partystimmung garantiert. In der HouseArea hingegen mixt Enchilada-Chef Oliver Veron nicht nur feinste Cocktails, sondern gemeinsam mit Tobi

Bei dem Beruf sind Kreativität und technisches Know-how gefragt. Diese Eigenschaften sind erforderlich, um Karosserieflächen und Tuningbauteile – nach allen Regeln der Kunst – zu bearbeiten und zu gestalten, damit diese sich von Serienmodellen in unverwechselbare Einzelstücke verwandeln. Bei dieser interessanten und kreativen Tätigkeit sind individuelle Ideen einzubringen. Zudem bestehen Aufstiegsmöglichkeiten zum Werkstattleiter und Meister. In der Summe also rosige Aussichten. red/gmu

Faschingsauftakt Fotos: red/Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz

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von dieser Kultur gewinnen: Bei den Bollywood-Partys im Lokal Ganesha erleben die Gäste eine Symbiose aus indischer Musik, Kultur, Tanz und Kulinarik. Die aktuellen Termine für die Bollywood-Partys erfahren sie jeweils in der Bayreuther Sonntagszeitung. rs/Fotos: A. Fleischmann

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BAYREUTH. Kommende Woche starten die Bayreuther Faschingsgesellschaften in die „närrische Jahreszeit“. Die Faschingsgesellschaft RotWeiß lädt am Freitag, 7. November, ab 18 Uhr in die Gaststätte Deniz an der Schulstraße ein. Gegen 20 Uhr wird dort das diesjährige Bayreuther Faschingsprinzenpaar vorgestellt. Zu „Show, Spiel, Spaß und Überraschungen“ lädt die Faschingsgesellschaft Bayreuther Mohrenwäscher beim Faschingsauftakt am Sonntag, 9. November, um 11.11 Uhr in der Rosenau ein. Die Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiß Bayreuth schließlich startet mit Auftritten der Garden und Tanzmariechen sowie Ehrungen am Samstag, 8. November, um 19.11 Uhr im Bindlacher TSV-Sportheim in die neue Session. rs

Fernandez und Patrick Hero auch feinste House-, Elektro- und Dancetunes. Neben einer aufwändigen Lightund Videoshow dürfen sich alle Besucher auch auf verschiedene Lounge- und Barbereiche freuen, die bei leckeren Drinks kurze Erholungspausen bieten. Tickets für den Event gibt es im Vorverkauf für acht Euro bei G-fashion im RotmainCenter, an der Theaterkasse sowie unter www.okticket.de. Weitere Infos im Internet unter www.dierotenacht.de. . red

Impressum Verlag und Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth Tel. 09 21 / 1 62 72 80-40 Fax 09 21 / 1 62 72 80-60 info@btsz.de www.bayreuthersonntagszeitung.de Geschäftsführung: Gabriele Munzert, Martin Munzert Anzeigenberatung: Martin Munzert (verantw.), Renate Hofmann, Antonia Fleischmann, Peter Gröschl, Birgit Worth. anzeigen@btsz.de Redaktion: Gabriele Munzert (verantw.), Roland Schmidt, Stefanie Meister redaktion@btsz.de Druck: Frankenpost Verlag GmbH Schaumbergstraße 9, 95032 Hof Auflage: 44.796 Exemplare (ADA II/2014) Zustellung: SaGa Medien & Vertrieb OHG Martin Munzert (verantwortlich) Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 2/2014 Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien des BVDA Mitglied im


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Die neue After-Work am Donnerstag im Bayreuther Winterdorf mit den besten DJs der Region

2. November 2014

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250 Jahre „Backfeuerrecht“

Tag der offenen Tür am 2.11. in der Bäckerei-Konditorei Lang BAYREUTH. Als im Jahr 1764 die Erben des Markgräflichen Hofbuchdruckers Friedrich Elias Dietzel für den Bäckermeister Thomas Dollhopf mit einer Urkunde das sogenannte „Backfeuerrecht“ auf „ihr in der Schrollen Gaße liegendes Hauß“ gestattet bekamen, ahnte niemand, was das für die Zukunft bedeuten würde. Heute freut sich die Bäckerfamilie Lang & Zimmer, auf das 250-jährige Wirken der bisher insgesamt 13 Bäckerfamilien im Haus zurückblicken zu dürfen, die sich seitdem ohne Unterbrechung und mit jeweils großem Engagement den Herausforderungen der Zeit gestellt haben. „Waren es früher Kriege oder Krankheiten, die zu bewältigen waren, gilt es heute, sich kompetent der Konkurrenz zu stellen. Wie kann dies besser erfolgen als mit größtmöglicher Transparenz und einer kleinen Feier“, so Bäckermeister

Thomas Zimmer. Deshalb lädt die Bäckerei Lang am heutigen Sonntag, 2. November, von 13 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen (Backstuben)Tür in die Räume der Bäckerei, Jean-Paul-Straße 7, in

Bayreuth ein. Neben verschiedenen Gebäckspezialitäten aus der 250-jährigen Backtradition dürfen sich die Gäste auch auf einige Überraschungen und natürlich ein kühles „Beck‘n Bier“ freuen. sm

Die Bäckerfamilien Lang und Zimmer freuen sich auf viele Gäste. V.l.: Alexandra und Thomas Zimmer, Heidi Lang und Jacqueline Zimmer. Foto: S. Meister

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Heute stündliche Aktionen im Media Markt Bayreuth BAYREUTH. Zum heutigen, verkaufsoffenen Sonntag hat sich der Media Markt Bayreuth etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Der „Schnapp des Tages“ wird zum „Schnapp der Stunde“. Von 13 bis 18 Uhr können sich die Kunden stündlich neue Schnäpp-

chen sichern. Das Angebot jeder Stunde kann man auf Radio Main-

Unser fränkischer Bock, naturbelassen, kräftig, würzig und süffig.

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Anzeigensonderseite: Energie & Umwelt

2. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

Die Heizung startklar machen

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Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern rät zum Anlagencheck und gibt Spartipps BAYREUTH. Die kühlen Temperaturen in den ersten Nächten dieses Herbstes lassen den Winter schon erahnen. Der Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern rät dazu, jetzt die Heizung fit für die kalte Jahreszeit zu machen, um auf der sicheren Seite zu sein. Ein solcher Fitnesscheck für die Heizung senkt das Risiko eines Ausfalls und hilft, dass die Anlage so sparsam wie möglich arbeitet. Der Zusammenschluss von rund 20 Energieversorgern gibt gerne Tipps, wie die Heizkosten im Zaum gehalten werden können. Die Kontrolle und eventuelle Einstellungen oder andere Maßnahmen sollte ein Fachmann vornehmen. Der Experte führt die erforderlichen Sicherheits-Checks durch und überprüft, ob die verschiedenen An-

Heizung baut 7Ĝź̿ɔƣśĜƣ İ °ĂĜȂ İ yƶƑ©Ȃ

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BAYREUTH. Im Rahmen eines multinationalen Arbeitstreffens zum Thema Energieeffizienz im italienischen Bergamo konnten auch die Bioenergieregion und der Landkreis Bayreuth ihre Erfahrungen weitergeben. Dazu trafen sich die Bayreuther mit Experten aus der Lombardei (Italien) und Västerbotten (Schweden). Hintergrund des Treffens ist eine von der Generaldirektion Regionalpolitik der Europäischen Kommission (GD Regio) in Auftrag gegebene Studie, die die Umsetzung von Maßnahmen zur Energieeffizienz

untersucht. Besonders berücksichtigt wurden dabei auch Hemmnisse wie komplizierte politische Entscheidungswege, unklar geregelte Verantwortlichkeiten oder mangelnde Kooperationsbereitschaft, beispielsweise zwischen Gemeinden. Der Gebäudebestand in der Region Lombardei ist stark sanierungsbedürftig und insbesondere Ferienhäuser müssen dringend auf den neuesten Stand gebracht werden, um auch künftig die Einnahmen aus dem Tourismus sicherzustellen. Ein Problem, das auch im Landkreis Bayreuth nicht unbekannt ist. Wäh-

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Wechsel zu Erdgas-Brennwerttechnik liegt der Einspareffekt zwischen 10 und 30 Prozent. Energiebewusste Menschen sollten sich auch eine neue hocheffiziente Heizungspumpe anschaffen. Sie verbraucht wesentlich weniger Strom als ein veraltetes Modell und amortisiert sich in wenigen Jahren. Ein weiterer Ratschlag des Initiativkreises: Möbel oder Gardinen sollten nicht vor den Heizkörpern stehen bzw. hängen. Nur so kann sich die Wärme gut im Raum verteilen. Zudem gilt es, die Räume nicht zu überheizen. red

Bayreuther diskutieren das Thema Energieeffizienz in Bergamo

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geschickt ist und weiß, welche Isolierung in welchem Fall die richtige ist, sollte diese Arbeiten in Eigenleistung bewerkstelligen. Für alle anderen gilt: Fachmann ans Werk! Wer eine alte Heizungsanlage besitzt, sollte über ein neues Modell nachdenken. Denn laut Initiativkreis ist der Austausch von allen Maßnahmen zur energetischen Sanierung eines Gebäudes meist der Schritt, der sich am schnellsten rechnet. Für Besitzer von Heizungen, die noch nicht einmal über Niedertemperaturtechnik verfügen, lohnt sich der Umstieg so gut wie immer, beim

lagenteile bestmöglich aufeinander abgestimmt sind. Zudem misst er, wie heiß das Wasser ist, das in die Heizkörper fließt. Denn: Ist die Vorlauftemperatur zu hoch, wird zu viel Energie aufgewendet und dadurch der Geldbeutel übermäßig belastet. Unter die Lupe sollte man auch den Heizkessel nehmen: Schmutz beeinträchtigt die Effizienz beim Aufheizen. Rückstände sollte man daher entfernen. Unnötige Kosten verursachen auch ungedämmte Heizungs- und Warmwasserrohre in nicht beheizten Räumen wie etwa dem Keller. Nur wer handwerklich

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rend des Workshops erarbeiteten die drei Regionen Strategien, wie Kommunen für ein gemeinsames Vorgehen zur Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen gewonnen werden können. red

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Sport

Bayreuther Sonntagszeitung

2. November 2014

Wieder„BalldesSports“ Bamberg überzeugt Sportkuratorium hat sich neu aufgestellt

BAYREUTH. Der Sportlerball kehrt zurück. Das einstige Top-Ereignis der Ball- und Faschingssaison in Bayreuth feiert nach über 20 Jahren ein Comeback. Am 17. Januar darf die Bayreuther Sportlerfamilie in der Bayreuther Stadthalle zusammen feiern und tanzen. Und alle anderen natürlich auch. Dieses erfreuliche Ergebnis verkündete das Bayreuther Sportkuratorium diese Woche. Aber nicht nur der Sportlerball, der jetzt als „Ball des Sports“ über die Bühne gehen soll, sondern auch das Sportkuratorium selbst wird wiederbelebt. Der Kreis aus ehemaligen verdienten Sportlern der Stadt, Förderern aus Wirtschaft und Gesellschaft sowie aus Politikern war in der Vergangenheit nicht mehr so intensiv wie früher in die Öffentlichkeit getreten. Dabei ist der Zweck dieser Gruppe ein ehrenwerter: Vereins- und sportartübergreifend sollen Sportler der Stadt mit Zuschüssen unterstützt werden, die keine Profis sind und sich notwendige Sachen oder Reisen zu Wettkämpfen nicht alleine leisten können und von ihren Verbänden und Vereinen nur wenig gefördert werden. Der Zweite Vorsitzende des

Sportkuratoriums, Wolfgang Lüdtke, freut sich: „Wir haben im vergangenen Jahr die verkrusteten Strukturen angepasst und modernisiert, jetzt sind wir neu und handlungsfähiger aufgestellt.“ Die Universität ist dabei wichtiger Partner. Professor Markus Kurscheidt half mit seinen Sportökonomiestudenten bei der Neustrukturierung des Kuratoriums mit, und auch der Ball des Sports wird von etwa 50 SpökoStudenten in Seminaren mitorganisiert. „Wir wollen wieder ein relevanter Akteur in der Stadt werden, eine Netzwerkinstitution für den Sport“, setzt sich Kuratoriumsmitglied Professor Kurscheidt als Ziel. „Das Sportkuratorium war immer ein wichtiger Faktor in der Sportstadt Bayreuth. Es ist gut, dass wir jetzt wieder richtig los legen, und der Ball des Sports wird uns sicher Rückenwind geben“, meint Kuratoriumsmitglied Gottfried Oliwa. Der langjährige Basketballer ist einer von ehemaligen Sportlern in dem Gremium. Unter anderem gehören auch Sport-Ikonen wie Ski-Langläufer Walter Demel, Eishockeyspieler Anton Doll, SpVggLegende Manfred Größler oder Basketballer Georg Kämpf dem Sportkuratorium an. red

Mit neuem Sportkuratorium-Logo (v. l.): Professor Markus Kurscheidt, Maximilian Knauerhase (Student, Organisationskomitee des Sportlerballs), Christian Möckel (Geschäftsführer), Wolfgang Lüdtke (Stellvertretender Vorsitzender) und Gottfried Oliwa (Kuratoriumsmitglied).

Klare Siege in Eurocup und BBL BAMBERG. Die neu aufgestellte Mannschaft der Brose Baskets Bamberg begeistert ihre Fans: Nach den überzeugenden Siegen gegen die Telekom Baskets Bonn im Eurocup und gegen ratiopharm Ulm in der Beko BBL fertigte das Team von Headcoach Andrea Trinchieri am vergangenen Mittwoch im Eurocup das Team von Paris Levallois mit 81:55 ab. Die Brose Baskets dominierten die Partie gegen das Team aus der französischen Hauptstadt von Anfang an, erst nach über sechs Minuten gelang den Gästen beim Stand von 12:0 der erste Korb. Nach drei Vierteln war die Partie beim Stand von 65:36 entschieden, im Schlussviertel gab Headcoach Trinchieri auch den Bankspielern und Nachwuchsakteuren größere Einsatzzeiten. Bester Werfer bei Bamberg war

medi heute in Bonn BAYREUTH. Nach dem 67:58Sieg am vergangenen Sonntag gegen die Fraport Skyliners Frankfurt gastiert das Team vom medi Bayreuth in der Beko Basketball-Bundesliga heute um 17 Uhr bei den Telekom Baskets Bonn. Bayreuth steht mit drei Siegen und drei Niederlagen auf Rang sieben der Tabelle der Beko BBL, die Gastgeber aus Bonn haben ebenfalls 6:6 Zähler auf dem Konto und belegen Tabellenplatz acht. Mit einer ähnlich guten kämpferischen Leistung und starken Defense wie gegen Frankfurt dürften die Mannen von Headcoach Michael Koch auch in Bonn nicht chancenlos sein. rs

Headcoach Andrea Trinchieri bezeichnete die Leistung der Brose Baskets gegen Paris als „sehr gut, aber nicht exzellent“. F.: dpa Trevor Mbakwe mit 17 Punkten. Die Brose Baskets sind in der Eurocup-Hauptrundengruppe A jetzt Tabellenzweiter und gastieren am kommenden Mittwoch beim noch ungeschlagenen Tabellenführer in Straßburg. rs

I n eigener Sache Früherer Drucktermin Aufgrund des Feiertages Allerheiligen am gestrigen Samstag und eines früheren Drucktermins musste der Redaktionsschluss für die aktuelle Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung leider vorverlegt werden, so dass aktuelle Sportereignisse von Freitag Abend und Samstag diesmal nicht berücksichtigt werden konnten. In der nächsten Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung finden Sie natürlich wieder die gewohnte Aktualität in der Sportberichterstattung. rs

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Boulevard

2. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

A uf eine Tasse Kaffee

Diesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert

Siegfried, Andreas und Uwe Baumann

Innerhalb der letzten fünf Jahrzehnte wandelte sich die Firma Baumann vom klassischen RadioFachgeschäft zu Euronics XXL Baumann, einem modernen Anbieter im Multimedia-Bereich mit dazugehörigem Komplett-Service sowie einem Fachgeschäft für elektrische Groß- und Kleingeräte, die man im Haushalt täglich braucht oder die man sich gerne anschafft. BTSZ: Vor 50 Jahren steckte die Unterhaltungselektronik noch in den Kinderschuhen. Was hat Sie auf die Idee gebracht, Radios und Fernsehgeräte zu verkaufen? Siegfried Baumann: Schon währende meiner Schulzeit interessierte ich mich für technische Geräte, ich bastelte und schraubte gerne. Deshalb war meine Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker eigentlich naheliegend. So habe ich in Bayreuth eine solche Lehre begonnen, wechselte nach der Hälfte der Ausbildungszeit nach Pegnitz, um nach einigen Gesellenjahren wieder nach Bayreuth zurückzukehren. Zu dieser Zeit gab es in Bayreuth für mich aber keinen entsprechenden Arbeitsplatz. Deshalb gründete ich 1964 meine eigene Elektrofirma. 1969 legte ich die Meisterprüfung ab, um auch Lehrlinge auszubilden. Inzwischen war ich auch Vater zweier Söhne – die Firmennachfolge war damit sozusagen gesichert – einem Durchstarten stand also nichts mehr im Wege. BTSZ: In den 1960er Jahren hat der

feine Schafswolle

Hörfunk seine stärkste Verbreitung erfahren, das Fernsehen entwickelte sich in Deutschland zum Leitmedium. Die Kundennachfrage war sicherlich groß! Siegfried Baumann: Unsere erste Werkstatt befand sich im Rückgebäude der heutigen Gaststätte „Manns-Bräu“. Ausstellungsflächen gab es dort keine, bestellt wurde nach Katalog. Der Hauptteil unseres Geschäftes bestand aus Reparaturarbeiten, vor allem aber dem Antennenbau, der bis heute eine wichtige Säule in unserem Unternehmen ist. Ein wesentlicher Teil war der Verkauf und der Einbau von Autoradios – damals etwas Besonderes. Auch Kofferradios wurden durch den Einbau einer speziellen Vorrichtung als Autoradio verwendet. Das Geschäft lief gut an und ein erster Umzug in größere Räume in die Jean Paul-Straße 8 war möglich. 1978 erfolgte ein weiterer Umzug in die nahe liegende Jean Paul-Straße 16. Erstmals verfügten wir nun über adäquate Werkstattflächen und repräsentative Ausstellungsmöglichkeiten. Der Umzug in den Geschäftshausneubau an der Ludwig Thoma-Straße 20, unserem heutigen Standort, erfolgte 1988. In den Folgejahren veränderte sich der Markt grundlegend. Geräte der Unterhaltungselektronik wurden und werden fast ausschließlich in Fernost produziert. Wir erweiterten unser Sortiment mit dem Verkauf von Weißer Ware. BTSZ: Es war eine gute Zeit für den

türk. Großgrundherr

Amtstrachten

altröm. Kalendertage

Märchengestalt

weismachen

unserer eigenen Fachwerkstatt rundet das Angebot ab. Zudem werden von uns in Zusammenarbeit mit unseren Partnern BEW, TMT und Kabel Deutschland zirka 14.000 Haushalte mit Fernsehen, Rundfunk, Telefonie und Internet versorgt. Bereits unser Vater hat die Verbindungen zum heutigen Euronics-Einkaufsverbund und seinen Vorläufern geschaffen. So können wir günstige Warenkontingente einkaufen und diese Preise an unsere Kunden weitergeben.

Uwe, Siegfried und Andreas Baumann.

Foto: Gabriele Munzert

der sogenannten Sternverteilung in Koaxial und Glasfasertechnik.

Einzelhandel, der von der wachsenden Nachfrage nach Unterhaltungselektronik profitierte! Siegfried Baumann: Die technische Entwicklung in den letzten Jahrzehnten erfolgte rasant, es gelang uns jedoch stets Schritt zu halten. Der schnelle technische Fortschritt begann mit der Einführung des Farbfernsehens, über die Videotechnik, die mobilen Tonaufnahme- und Tonabspielgeräte wie den Walkman und den CD-Player, bis hin zu den Mobiltelefonen und jetzt den Smartphones, die digitale Fotografie und bis hin zur Antennentechnik, die durch die Einführung von Kabelfernsehen und Satellitentechnik revolutioniert wurde. Wir verkabeln ganze Straßenzüge für die Wohnungswirtschaft mit

BTSZ: Heute führen Andreas und Uwe Baumann das Unternehmen Euronics XXL Baumann. Wie schwer war es, den Vater als Chef abzulösen? Uwe Baumann: Seit 1999 sind mein Bruder Andreas und ich Geschäftsführer. Formal ist unser Vater 2004 ausgeschieden, ein abgesprochener und kein plötzlicher Ausstieg aus der Verantwortung. Dass wir beide in die Firma unseres Vaters eintreten werden, stand schon frühzeitig fest. Basteln und Schrauben an technischen Geräten lag uns ebenso im Blut wie bereits unserem Vater. Mein Bruder und ich teilten die Aufgaben in der Geschäftsführung

entsprechend unseren Interessen und Neigungen. Ich übernahm den betriebswirtschaftlichen Part und die Marketingaufgaben, mein Bruder Andreas verantwortet den technischen und innerbetrieblichen Bereich. So ist es bis heute geblieben. Andreas Baumann: Für unser Unternehmen in dem sich schnell verändernden Elektronikbereich ist diese Aufgabenaufteilung und die Spezialisierung der Geschäftsleitung von besonderer Bedeutung. Zu unseren Leistungen gehört die Lieferung und Inbetriebnahme der gekauften Komponenten sowie die individuelle Hausinstallation von TV-, HiFi- und Satellitenanlagen, auch mit integriertem Internet- und Netzwerkanschluss. Ein Reparaturservice in

Z uhause gesucht

B abys im Bayreuther Klinikum

strebsam

Ruhelosigkeit

Zirkusrund

Kunststil Lösungsmittel

gebrauchen

ein Lautstärkemaß wieder in Ordnung bringen

Unter unserer Tierheimrubrik weisen wir heute einmal ausnahmsweise nicht auf ein Fundtier hin, sondern machen auf eine neue, regelmäßige Veranstaltung des Bayreuther Tierheimes aufmerksam:

Kfz-Z. Neuwied/ Rhein

Apparat, Maschine

nordamerikanische Indianer Fluss durch Paris

Am heutigen Sonntag, 2. November, findet im Tierheim erstmals ein Flohmarktverkauf statt. Der Flohmarkt läuft von 14 bis 16 Uhr in einem Scheunenraum bei den Hundeauslaufwiesen. Für die Besucher wird dabei auch Kaffee und Kuchen angeboten.

Abschiedsgruß

Pilotenkabine Inlandgewässer eingeschränkt, limitiert

Horrorroman Männerkurzname

niederl. Maler (15. Jh.)

Gewaltherrscher Müdigkeitsausdruck

Denkschriften (Kw.)

Gartenblume

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 18 Babys zur Welt. Von links: Elina Melnikova (27.10.), Carolin Seidel (26.10.), Amelie Schüller (27.10.), Elias Cody Winsand (29.10.), Nele Ott (29.10.). Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler

Initialen der Nannini

Ausscheidungsorgan

Fluss im präsen- poetisch: Krainer Hauch tieren Karst

Wortteil: natürlich, naturbelassen

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japanische Meile

Weltraum

BTSZ: Über welchen Standard verfügt denn Ihr persönliches HomeEntertainment? Uwe Baumann: Wir wollen einerseits informiert sein, was in der Welt so passiert. Andererseits testen wir dabei gleichzeitig die neueste Fernseh- und HiFi-Technik, um unsere Erfahrungen an die Kunden weiter geben zu können. Das setzt voraus, dass wir zu Hause meist mehrere Geräte im Einsatz haben. Andreas Baumann: Ich habe das Faible, aus jedem neuen Gerät das Bestmögliche herauszuholen. Das setzt eine Spezialisierung und eine Auseinandersetzung mit der neuesten Technik voraus. So ist es faszinierend, von einem Tablet aus von unterwegs zum Beispiel die Waschmaschine oder die elektrischen Rollos zu Hause zu bedienen. Die Grenzen der Unterhaltungs- und Hauselektronik auszutesten, kann allerdings schon süchtig machen.

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Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

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Künftig findet der Flohmarkt im Tierheim regelmäßig am jeweiligen ersten Sonntag im Monat statt. Das Tierheim Bayreuth freut sich auf zahlreiche Besucher! Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de

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2 9 NOTDIENSTE am heutigen Sonntag

Alle Angaben ohne Gewähr | Quelle: www.bayreuth.de

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T H R I L L E R N R I D E N

E Z I G N R N R E E T A D E Z E L E N T B O B I N E N G N E R E L E N N S R Z E I T E

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Gesundheit

Bayreuther Sonntagszeitung

2. November 2014

S prechstunde am Sonntag

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„Demenz – eine Volkskrankheit?“ – mit Dr. med. Holger Lange Über eine Million Menschen leiden derzeit deutschlandweit an Demenz, einer Erkrankung des Gehirns, die sich negativ auf kognitive, emotionale und soziale Fähigkeiten auswirkt. Für Betroffene werden sowohl Alltagssituationen im Berufsleben als auch im familiären Umfeld zum Problem. Im Rahmen der „Medizinischen Vorträge“ der Klinikum Bayreuth GmbH wird Dr. med. Holger Lange, Chefarzt der Klinik für Geriatrie, in seinem Vortrag „Demenz – eine Volkskrankheit?“ umfassend über dieses weit verbreitete Leiden aufklären. Patienten, deren Angehörige und Interessierte sind dazu herzlich in das Klinikum Bayreuth, Preuschwitzer Straße 101, Konferenzraum 4 (Ebene 0, Richtung Verwaltung) eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos. Im Vorfeld des Vortrages sprachen wir mit Dr. med. Holger Lange. BTSZ: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Lebensalter und dem Auftreten von Demenz? Dr. med. Holger Lange: Ja, ein solcher Zusammenhang existiert. Angesichts einer zunehmenden Alterung der Bevölkerung nimmt auch die Zahl der Demenzerkrankten zu. Besonders auffällig ist die-

ser Prozess in Regionen wie Oberfranken, wo es immer mehr Alte und immer weniger Kinder gibt und die Gesamtbevölkerung schneller altert als im Bundesdurchschnitt. BTSZ: Welche Themen werden Sie bei Ihrem Vortrag am kommenden Mittwoch vor allem ansprechen? Dr. med. Holger Lange: Ich werde mich zunächst mit der Häufigkeit des Auftretens der Demenz sowie den Symptomen der Krankheit befassen. Auch wird hinterfragt, ob demenzielle Symptome zwingend auf eine Krankheit schließen lassen. Demenz soll dabei ganzheitlich dargestellt werden. Demenz kann bislang nur behandelt, aber nicht geheilt werden. Durch Medikamentengabe und andere Behandlungsmaßnahmen gelingt es häufig, den Fortschritt der Krankheit zu verzögern und bestimmte Symptome wie Verhaltensstörungen zu lindern. Zudem werde ich auf den Zusammenhang zwischen körperlichen und geistigen Veränderungen mit dem Lebensalter eingehen. Auch die Anforderungen des Dementen an die Gesellschaft werden dargestellt. BTSZ: Sicher werden Sie bei dieser komplexen Thematik auch umfassend auf die Betroffenheit der Angehörigen eingehen? Dr. med. Holger Lange: Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt. An-

gehörige bewerten in der Regel Defizite des Patienten höher als Außenstehende, weil sie den Patienten tagtäglich erleben. Dies kann zu Überforderungsreaktionen bei den Angehörigen führen. Sehr viele Demenzpatienten verbringen im Anfangsstadium der Krankheit ihr Leben noch mit den Angehörigen. Mit zunehmendem Fortschreiten der Erkrankung wird dies immer schwieriger, vor allem auch, weil Angehörige ab einem bestimmten Zeitpunkt vom Patienten nicht mehr erkannt werden. Im Anfangsstadium der Krankheit leiden die Patienten selbst unter den Defiziten, die sie feststellen, und versuchen, diese als normale Alterserscheinungen abzutun. Später leben die Patienten dann nur noch im ,Hier und Jetzt‘. Hier kann man über die Gestaltung der Umgebung den Dementen Sicherheit geben und dazu beitragen, dass sie weniger verwirrt sind. Auch Demente sollen ihre Würde behalten und möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben können. Leichte Verhaltensänderungen sollten nicht zur sofortigen Heimeinweisung führen. Andererseits muss ein Dementer vor Gefährdungen wie Vereinsamung, Verwahrlosung, Hilflosigkeit, Übervorteilung und Gesundheitsschädigung bewahrt werden. Ich werde hierzu in meinem Vortrag auch die rechtlichen Rahmenbedin-

gungen hinsichtlich Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und gerichtlicher Betreuung ansprechen. BTSZ: Wie beurteilen Sie neuere Versorgungsformen wie Wohnpflegegruppen für Demente? Dr. med. Holger Lange: Neben den klassischen Versorgungsformen für Demenzerkrankte wie Altenheimen gibt es zunehmend ambulante, stadtteilbezogene Wohnpflegegruppen. Diese vermitteln dem Demenzerkrankten so viel Lebensqualität wie möglich und erlauben ihm, seine Emotionen, die er durch die Krankheit nicht verliert, mehr auszuleben. In einer betreuten Wohnpflegegruppe ist der Betroffene freier und kann eher seine Bedürfnisse verwirklichen. Grundsätzlich plädiere ich dafür, Dementen ein höchstmögliches Maß an Freiheit zu gewähren, kombiniert mit dem notwendigen Schutz. Demente sollen so viel sie können selber machen. Sie sollen ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität und Wohlbefinden haben. Auch Patienten mit schwerer Demenz müssen mit ihren Empfindungen ernst genommen und beispielsweise bei entsprechenden Symptomen angemessen mit Schmerzmitteln versorgt werden. BTSZ: Welche Auswirkungen hat die zunehmende Zahl von Demenz-

Das richtige Getränk in der KiTa

Trinkwasser ist auch für kleinere Kinder eine gute Alternative BAYREUTH. Häufig schon sehr früh – mit ein bis drei Jahren – gehen Kinder in eine Tagesstätte. Das Forum Trinkwasser empfiehlt: Eltern sollten sich im Vorfeld mit den Erziehern nicht nur über das Speisenangebot, sondern auch über die Getränkewahl unterhalten. Im September berichtete der SPIEGEL über die außerordentlich gute Qualität des deutschen Trinkwassers („Testsieger aus dem Hahn“, Nr. 39/2014). Das Wasser aus der Leitung stünde Mineralwasser aus der Flasche nicht nur qualitativ in Nichts nach – häufig sogar im Gegenteil –, auch aus ökologischen Aspekten sei Trinkwasser vorzuziehen. Denn es sprudelt direkt aus der Leitung, braucht keine Verpackung und muss nicht per LKW transportiert werden. Dennoch sind sich besonders Eltern von Kleinkindern häufig unsicher, was die richtige Getränkewahl angeht. Geht das Kind in die Kindertagesstätte, steht es nicht mehr – oder nur noch bedingt – in ihrer Entscheidung, was die Kleinen trinken. Das Forum Trinkwasser hat Dr. Lars Libuda vom Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) gefragt, was Kleinkinder am besten trinken sollten: „Das FKE empfiehlt als Durstlöscher Wasser, also Mineral- oder Trinkwasser.“ Trinkwasser aus der Leitung trinken ist auch für die Kleinsten in der KiTa kein Problem, denn

die meisten Einrichtungen haben es beim zuständigen Gesundheitsamt, den Wasserwerken oder in einem Analyselabor vorab testen lassen. „Eltern sollten sich bei den Verantwortlichen der KiTa im Vorfeld informieren, wie und vor allem was die Kinder den Tag über trinken“, rät Dr. Lars Libuda. Folgende Fragen sollten Eltern den ErzieherInnen im Vorfeld stellen: - Welche Getränke bieten Sie den Kindern an? - Haben die Kinder jederzeit die Möglichkeit, etwas zu trinken? - (Wie) Stellen Sie sicher, dass die Kinder wirklich ausreichend trinken? Werden z.B. aktiv Getränke angeboten? Das FKE empfiehlt in der optimierten

Mischkost, dass Kinder im Alter von ein bis drei Jahren täglich etwa 600 bis 700 Milliliter trinken sollen. Kinder müssen stets die Möglichkeit haben, ihren Durst zu stillen. „Getränke sollten immer in Reichweite stehen, aber auch aktiv angeboten werden“, so Libuda. Wichtig sei, sie von Anfang an daran zu gewöhnen, regelmäßig über den Tag verteilt und ausreichend zu trinken. „Das heißt: Zu jeder Mahlzeit gibt es ein Getränk.“ So lernen sie, dass Trinken zum Essen immer dazu gehört. „Getränke für Kinder sollten nach Möglichkeit kalorienfrei sein, also keinen Zucker enthalten. Trinkwasser aus der Leitung ist das beste, am strengsten kontrollierte Lebensmittel und seine Qualität ist überall in Deutschland hoch“, erklärt Dr. Lars Libuda. Fruchtsaftgetränke und Nek-

tare enthalten Zucker und sind nicht zum Durstlöschen geeignet. Das gleiche gilt für Limonaden. Milch ist ein wichtiger Bestandteil der Kinderernährung. Aufgrund des Energiegehaltes (Kalorien) sollte Milch aber nicht als Durstlöscher genutzt werden. Von reinen Fruchtsäften rät Libuda ebenfalls eher ab, sie enthalten je nach Frucht bis zu zehn Prozent fruchteigenen Zucker. „Ab und zu können Fruchtsäfte als Schorlen getrunken werden: Verdünnen Sie dazu einen Anteil Saft mit mindestens zwei Teilen Wasser.“ Falls ein Kind lieber Sprudel trinkt, kann Trinkwasser mit einem Sprudelgerät mit Kohlensäure versetzt werden. Das spart Kisten schleppen und es ist immer verfügbar. Oder bieten Sie den Kindern ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees an. Auch frische Himbeeren oder Minzblätter kommen bei den Kleinen gut an und machen aus schlichtem Wasser einen bunten Drink. Die Qualität von Trinkwasser ist sehr gut, wie das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Umweltbundesamt (UBA) in ihrem Trinkwasserbericht 2012 bestätigen. 99 Prozent aller Trinkwasserproben aus dem Berichtszeitraum 2008 bis 2010 erfüllten die strengen gesetzlichen mikrobiologischen und chemischen Qualitätsanforderungen, die in der Trinkwasserverordnung festgeschrieben sind. red

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erkrankten für den Alltag auf geriatrischen Stationen wie am Bayreuther Klinikum? Dr. med. Holger Lange: Die zunehmende Zahl an Demenzerkrankten erfordert spezielles Wissen bei Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten. Es kann bei einem Dementen nötig werden, ihn in seinem Bewegungsdrang zu beschränken. Dies kann sowohl medikamentös als auch mechanisch erfolgen. Dauerhaft besser ist ein kreativer Umgang mit den Patienten, zum Beispiel durch den Einsatz von Demenzhelfern, die nach einer kurzen Ausbildung mit den Demenzpatienten spielen, singen, mit ihnen spazierengehen oder vorlesen und somit die Pflege unterstützen und die Patienten beruhigen. Sinnvoll kann auch der Einsatz von Niederflurbetten sein, die angesichts der Sturzgefährdung von Demenzpatienten gefährliche Stürze verhindern helfen. Info: Am Klinikum Bayreuth gibt es die Klinik für Akutgeriatrie mit geriatrischer Frührehabilitation und einer geriatrischen Tagesklinik. Stationär behandelt werden etwa 1.500 Patienten pro Jahr, davon sind rund 30 Prozent Frührehafälle. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 14 Tage. Die Jahresauslastung der Klinik beläuft sich auf 95 Prozent.

Dr. med. Holger Lange, Chefarzt der Medizinischen Klinik III, Klinik für Geriatrie und geriatrische Tagesklinik der Klinikum Bayreuth GmbH. Foto: R. Schmidt

In unserer nächsten „Sprechstunde am Sonntag“ in der Ausgabe am 9. November lesen Sie einen Beitrag von Dr. med. Stephan Fuchs, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Psychoseseminar BAYREUTH. Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) der Diakonie Bayreuth, Brunnenstraße 4, lädt am Donnerstag, 6. November, um 17.30 Uhr zu einem Psychoseseminar ein. Es handelt sich um eine TrialogVeranstaltung zum Thema „Psychische Erkrankungen mit

Schwerpunkt Psychose/Schizophrenie“. Zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch sind Betroffene, Angehörige, professionelle Helfer und Interessierte eingeladen. Das Thema für das kommende Treffen lautet „Heilung auf Rezept? – Dauerthema Psychopharmaka“. red


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Aktuell

2. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

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Lichterfest BAYREUTH. Das traditionelle Lichterfest der städtischen Bürgerbegegnungsstätte findet am Sonntag, 9. November, und nicht, wie ursprünglich geplant, am 16. November statt. Wegen des Volkstrauertags musste das Fest um eine Woche vorverlegt werden. Am kommenden Sonntag erwartet die Gäste in der Bürgerbegegnungsstätte ab 14 Uhr Musik und Tanz, Kaffee und Kuchen. rs

BAYREUTH. Der Bayerische Kultusstaatssekretär Georg Eisenreich folgte der Einladung zu einer Forumsveranstaltung des CSUKreisverbandes Bayreuth-Stadt, seines Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport (AKS) sowie des oberfränkischen Arbeitskreises Hochschule (AKH) der CSU. Im Mittelpunkt stand ein Referat des AKH-Bezirksvorsitzenden Dr. Wolfgang Richter zu den Grundkenntnissen von Studierenden der Naturwissenschaften an der Universität Bayreuth. Seine Studie über zwölf Jahre hinweg auf der Grundlage eines stets gleichen Fragebogens mit 14 teilweise sehr einfachen Fragen zum mathematischen Grundwissen (u.a. Prozentrechnen) sowie vier zum Grundwissen aus der Physik (z.B. Definition des physikalischen Leistungsbegriffs) zeigte, dass von den 1.700 Studienanfängern mit Physik im Nebenfach im Schnitt nur jede dritte Frage richtig beantwortet wurde, während bei den 850 Studienanfängern mit Physik als Hauptfach immerhin die Mehrzahl zwei von drei Fragen richtig beantwortete. Bei den Antworten zu einzelnen Fragen zeigten sich aber erschreckende Defizite, die für den weiteren Studienerfolg Auswirkungen haben. Seine Forderung ist mehr Nachhaltigkeit und Wiederholung des math.-naturwissenschaftlichen Schulstoffes über alle Jahrgangsstufen sowie die Festlegung eines verfügbaren Basiswissens in diesen Fächern. Interessanterweise stellte seine Studie kaum Unterschie-

V.l.: AKS-Kreisvors. Norbert Bogner, AKH-Bezirksvors. Dr. Wolfgang Richter, Kultusstaatssekretär Georg Eisenreich, CSU-Kreisvorsitzender Bayreuth-Stadt Dr. Michael Hohl, MdL Gudrun Brendel-Fischer und AKS-Bezirksvorsitzender Werner Fuchs. Foto: red de zwischen G9- und G8-Abiturienten fest. Allerdings habe sich bayernweit in den letzten zehn Jahren die Zahl der Schüler, die sich der Abiturprüfung in Physik, Chemie und Biologie unterzogen, nahezu halbiert, was für den Wissenschafts- und Technologiestandort Deutschland bedenklich sei. Erhebliche Defizite im Grundwissen wurden aus den Reihen des Publikums auch in anderen Fachbereichen festgestellt. Dies lasse die derzeitige Inflation guter Noten nicht unbedingt vermuten. Kultusstaatssekretär Eisenreich verwies darauf, dass gerade der neue „Lehrplan Plus“ mehr Wert auf relevantes Fachwissen und die Fähigkeit zum Transfer lege. Im Übrigen werde Bayern weiter massiv in die Bildung investieren. So seien schon in den letzten fünf Jahren die Ausgaben für den Schulbereich von 8,5 auf fast elf Mrd. Euro gestiegen und 5.000 zu-

sätzliche Lehrer eingestellt worden, um beispielsweise Klassenstärken zu reduzieren, Ganztagesangebote auszubauen und die Inklusion zu fördern. Der Forderung nach einer generellen Wiedereinführung eines G9 erteilte er eine Absage. „Wir wollen lediglich in der Mittelstufe des Gymnasiums ein zusätzliches Jahr anbieten.“ Er verwies ferner auf den Erfolg des differenzierten Schulsystems. Nicht für alle sei das Gymnasium der richtige Weg. Berufliche und akademische Bildung seien gleichwertig. In der sehr lebendigen Diskussion kam wiederholt die Forderung nach frühzeitiger Begeisterung der Kinder für naturwissenschaftliche Fächer. Neben dem Wunsch nach mehr Zeit für die Schüler einerseits war auch die Feststellung zu hören, dass man es auch wagen muss, Schüler zu fordern, um sie zu fördern. red

V eranstaltung Trauern & Sterben BAYREUTH. Im November gibt es in Bayreuth wieder eine Veranstaltungsreihe rund um das Thema Trauern und Sterben.

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Beginn ist am Donnerstag, 6. November, mit einem Fachvortrag von Notar Dr. Stefan Gottwald zum Thema „Erben und vererben“. Hier werden die wichtigesten Eckdaten bei Fragen rund um‘s Vererben vorgestellt. Am 10. November schließt sich Dr. Wolfgang Schulze von der Palliativstation Bayreuth zum Thema „Trance-Phänomene bei der Trauer“ an. Er wird Wege aufzeigen, wie man mit den schwierigen Gefühlen nach einem Trauerfall umgehen kann. Den Abschluss bildet eine Talkrunde mit verschiedenen Fachleuten zum Umgang mit Beerdigungen unter der Überschrift „Darüber spricht man nicht (oder besser doch)?“ am 27. November. Alle Abende beginnen um 19 Uhr an unterschiedlichen Orten in Bayreuth (6. und 27. November jeweils im Evang. Gemeindehaus, Richard-Wagner-Str. 24, am 10. November im Vortragssaal des Hospizvereins, Ebene Palliativstation Klinikum, Preuschwitzer Str. 101, Bayreuth).

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2. November 2014

Die sichersten Wertpapiere gibt‘s im Handwerk Handwerkskammer übergab in der Oberfrankenhalle insgesamt 450 Meisterbriefe

Sie haben keine Mühen gescheut und die Meisterschule in Angriff genommen: Die erfolgreichen Meister mit Kammervertretern und Ehrengästen. BAYREUTH. Über 1.000 Menschen haben den knapp 450 Jungmeisterinnen und Jungmeistern die Ehre erwiesen und haben vergangene Woche den Weg in die Oberfrankenhalle zur Meisterfeier gefunden. Nach geistlichen Gedanken zum Meisterbrief von den Dekanen Hans Peetz und Marcel Jungbauer sowie dem Vertreter der türkisch-islamischen Gemeinde Imam Seyfettin Ulus gratulierte HWK-Präsident

Thomas Zimmer. In seiner Festansprache an die Jungmeisterinnen und Jungmeister lobte er den Ehrgeiz, die Meisterschule in Angriff genommen zu haben. Ausführlich ging Thomas Zimmer auf die Bedeutung des Meisterbriefs in Deutschland ein. „Welchen Stellenwert der Handwerksmeister auch im Vergleich zur akademischen Bildung hat, wurde vor kurzem von der EU auch europaweit festgelegt. In dem so genannten Europäischen Qualifikationsrah-

men wurden der Bachelor-Abschluss und der Meisterbrief auf die gleiche Stufe gestellt. Meisterbrief und Bachelor sind also europaweit gleichwertig“. Auch der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Thomas Koller gratulierte den zahlreichen Jungmeisterinnen und Jungmeistern zu ihrem Erfolg und hob die weltweit einzigartige und wertbeständige Garantie des Meisterbriefes hervor. „Er ist nach wie vor der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit

und der wichtigste Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Unternehmensgründung. Ihr Meisterbrief ist deshalb eines der sichersten Wertpapiere, die es momentan gibt!“ Jungmeisterin Laura Scharf bedankte sich in ihrer Ansprache bei allen Weggefährten, wie Familie, Freunden, Lehrern, Ausbildern und appellierte an ihre Kolleginnen und Kollegen, ab heute gelte es, das in der Meisterschule Erlernte in die Tat umzusetzen und im beruflichen Umfeld einzubringen. red

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K urzmeldung Cervenec & Förster BAYREUTH. Unter dem Motto „Generation - Next“ findet am Samstag, 8. November, ab 18.30 Uhr im Autohaus Wedlich in Bayreuth ein Abendprogramm von und mit Peter Cervenec und Benedikt Förster statt. Auch diesmal hat sich Peter Cervenec Verstärkung geholt und präsentiert gemeinsam mit seinem Schüler Benedikt Förster ein abendfüllendes Gesamtwerk. Dieses besteht zugleich aus bekannten Elementen wie Klavierwerken von Peter Cervenec sowie dem Konzert-Debüt mit eigenen Kompositionen von Benedikt Förster. Eine ergreifende Inszenierung und szenische Darstellung führt so in perfekter Symbiose durch das Thema des Abends.

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Teilnehmer der KinderUni belohnt Gewinnerinnen und Gewinner wurden kürzlich ausgezeichnet. Kinder, die drei oder vier Vorlesungen besucht haben, hatten die

Möglichkeit, ihr Studienbuch einzusenden und damit an einem Preisausschreiben teilzunehmen. Insgesamt 52 Kinder wurden mit Sachpreisen und Gutscheinen für Bücher, Thermen-Eintritt, Museumsbesuche und Stadtführungen für ihr Interesse an dem außerschulischen Bildungsangebot belohnt. Auch die vier Kinderreporterinnen und -reporter Anna Kannowski, Eva Kannowski, Simon Schilling und Tizian Küffner erhielten für ihr Engagement kleine Buchpreise. Sie hatten im Vorfeld 16 Interviews mit den vier Referentinnen und Referenten der KinderUni geführt. Professorin Anna Köhler, Vi-

zepräsidentin der Universität Bayreuth, sprach davon, dass sich auch das Begleitprogramm für die Eltern der Kinder immer größerer Beliebtheit erfreut und wies darauf hin, dass es seit kurzem eine weitere Veranstaltung der Universität in Kooperation mit der Stadt, „Die Bayreuther Stadtgespräche“, gibt. Am Mittwoch, 5. November, wird im Rahmen dieser Veranstaltung Professor Dr. Bernhard Fleckenstein (Universität Erlangen-Nürnberg) über „Das Ebola-Virus – Ein Seuchenerreger wie jeder andere?“ um 18.00 Uhr im IWALEWA-Haus der Universität Bayreuth, Wölfelstraße 2, sprechen. sm

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