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Ausgabe 48 | 1. Jahrgang | 09. März 2014
Tourismus in Franken
Wer wird Bürgermeister?
Der Tourismusverband Franken bündelt die Tourismusaktivitäten in Nordbayern. In der Reihe „Auf eine Tasse Kaffee“ sprachen wir mit dessen Geschäftsführer Olaf Seifert und dem Vorsitzenden, Innenminister Joachim Herrmann. Seite 6
In Bindlach und Hummeltal finden am 16. März die Bürgermeisterwahlen statt. Während in Bindlach Gerald Kolb sein Amt verteidigen will, wird in Hummeltal ein Nachfolger für Richard Müller gesucht, der aus Altersgründen nicht mehr kandidiert. Seiten 12/13
Fernbusverkehr als Chance
Wäre Internationaler Busterminal an der A9 Alternative zur Bahn? BAYREUTH. Seit Jahrzehnten strebt Bayreuth nach einer besseren Zuganbindung. Ein durchgreifender Erfolg ist bis heute nicht zu verzeichnen. Durch die Liberalisierung des Fernbusverkehrs bestünde nun eine alternative Möglichkeit: In Bayreuth könnte durch die Errichtung eines Internationalen Busbahnhofes an der Autobahn A9 ein Beispielprojekt in der Region für den Fernreisebusverkehr entstehen. Die Idee für ein solches Projekt kommt von Evren Yildirim. Die persönlichen Wurzeln des Stadtratskandidaten der CSU liegen in Tekirdag, der Bayreuther Partnerstadt in der Türkei. Sein Vater Mennan Yildirim war wesentlich am Zustandekommen der Städtepartnerschaft beteiligt. In der Türkei hat der Fernbusverkehr einen wesentlich höheren Stellenwert als in Deutschland. In jeder größeren Stadt, so auch in Tekirdag, gibt es einen Internationalen Busterminal. Bereits heute hält eine Reihe von Fernbusverbindungen, vor allem Richtung München und Richtung Berlin, in Bayreuth. Die Haltepunkte der Busse befinden sich in in der Innenstadt in der Nähe des Bahnhofes. Nach Berlin kommt man in vier Stunden, dies ist wesentlich schneller als mit jeder Bahnverbindung ab Bayreuth. „Diese Anfänge müssen weiter ausgebaut werden. Bayreuth liegt direkt an der A9 als Hauptverkehrsachse von Nord nach Süd und damit in einer strategisch absolut verkehrsgünstigen Lage. Die Zahl der Fernbusverbindungen steigt stetig an. Hier gilt es, den Trend nicht zu verschlafen und ein Beispielprojekt für die Region zu errichten“, erklärt Evren Yildirim gegenüber der Bay-
So wie diese Animation eines typischen Internationalen Busterminals in der Türkei könnte auch ein neuer Busbahnhof für den Fernverkehr an der A9 in Bayreuth ausschauen. reuther Sonntagszeitung. Als idealen Standort für einen Internationalen Busbahnhof hat Yildirim das Industriegebiet St. Georgen, die Freifläche bei der Käserei direkt vor dem großen Kreisel an der Autobahnausfahrt Bayreuth-Nord, ausgemacht. In unmittelbarer Nähe des künftigen Logistikparks auf dem früheren Kasernengelände könnten die Busse schnell von der Autobahn ab- und wieder auffahren. Im Gewerbegebiet würden keine Anwohner gestört. „Durch einen solchen neuen Busbahnhof bestünde nicht nur die Chance zur Ausweitung der Anbindung der Stadt an kostengünstige Fernbusverbindungen. Nationaler
und Internationaler Reiseverkehr erhielte einen Anlaufpunkt in Bayreuth. Es entstünden Abstellmöglichkeiten für Reisebusse außerhalb der Innenstadt. Am neuen Busbahnhof könnte für Gäste ein Shuttle-Bus zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt starten, Hotels könnten Shuttlebusse zum Busbahnhof für ihre Gäste anbieten. Am Busbahnhof könnte touristisch für Bayreuth geworben werden“, erklärt Evren Yildirim. Als Erweiterung könnten am Fernbusterminal auch Mietwagenstationen oder Car-Sharing angesiedelt werden. Mit Zubringerbussen wäre eine Anbindung an die Flughäfen Nürnberg, Leipzig oder Frankfurt
denkbar. Eventuell gäbe es sogar Synergieeffekte, um den Bayreuther Flugplatz wieder mehr zu beleben. „Würde der Busterminal für den nationalen und internationalen Reiseverkehr ein Erfolg, könnte man sich von der Bittstellerhaltung gegenüber der Deutschen Bahn verabschieden. Schließlich belebt Konkurrenz das Geschäft und hierfür müssen Grundlagen her“, fordert Yildirim. Der Ausbau des Busterminals könnte schrittweise je nach Bedarf erfolgen. Auch Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe hat er seine Pläne schon vorgestellt. „Sie zeigte sich interessiert und sagte eine Prüfung des Vorschlages zu“, so Yildirim. rs
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I hr Recht am Sonntag dass ein berechtigter Anspruch durch den Versicherer abgelehnt wird. Wir leben in einer Welt, in der die Risiken durch eine Versicherungsleistung abgesichert werden können. Daher gibt es Schadenversicherungen, wie z. B. Sach-, Haftpflicht-, Rechtsschutz-, Krankenbehandlungsversicherung oder Summenversicherungen, wie z. B. Leben, Unfall, Berufsunfähigkeit.
Dr. Ulrich Graf Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Sie kennen bestimmt diesen Witz: „Wie viele Abteilungen hat eine Versicherung? Zwei! Eine Abteilung verkauft, die zweite verhindert die Auszahlung der Versicherung…..“. Zum Glück nicht (ganz) der Realität entsprechend, aber manch einer hat schon die Erfahrung gemacht,
Bei der Schadenversicherung ist die Leistungspflicht des Versicherers bedingt und begrenzt durch den Vermögensschaden, bei der Summenversicherung verspricht die Versicherung eine im Voraus fixierte Geldleistung bei Eintritt des Versicherungsfalls. Für alle genannten Versicherungen gilt das Versicherungsvertragsgesetz (VVG), das in einem Allgemeinen Teil Vorschriften für alle Versicherungszweige enthält und einem zweiten Teil Regeln für die einzelnen Versicherungsarten. Bereits bei Vertragsschluss wird oft die
Ursache für einen späteren Streit begründet. So hat der Versicherer den Versicherten mit einem Produktinformationsblatt u. a. über die Höhe und Fälligkeit der Prämie, über Risikoausschlüsse und insbesondere über Obliegenheiten und Rechtsfolgen von deren Nichtbeachtung zu informieren. Den Versicherungsnehmer treffen Anzeigepflichten und Obliegenheiten. So muss er „bekannte“ Gefahrumstände mitteilen und Fragen des Versicherers wahrheitsgemäß beantworten. Hier wird dann später oft gestritten, ob denn die Fragen des Versicherers „richtig“ beantwortet wurden und der Versicherer sich seiner Leistungspflicht entziehen darf. Aber auch im Laufe des Versicherungsvertrags treffen den Versicherten Obliegenheiten. Er muss Gefahrerhöhungen der Versicherung anzeigen, ansonsten droht die Leistungsfreiheit des Versicherers. Die Gerichte mussten
z.B. entscheiden, ob der spätere Leerstand eines Gebäudes eine Gefahrerhöhung darstellt. Nein, so der BGH, nur wenn ein Verwahrlosungszustand nach Außen getreten ist. Jedem Versicherten ist daher zu raten, gerade bei Sachversicherungen, regelmäßig einen Blick in seinen Vertrag zu werfen, ob er noch richtig versichert ist.
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Die gute Nachricht zum Schluss: Führt der Versicherte grob fahrlässig den Schaden herbei (lässt er z. B. eine Kerze brennen und hierdurch entsteht ein Brand) heißt dies noch nicht, dass er keine Versicherungsleistung erhält. Das VVG hat nach seiner Reform das „Allesoder-Nichts-Prinzip“ abgeschafft, der Versicherer hat in der Regel nur ein Leistungskürzungsrecht. Zu Fragen rund um die Eintrittspflicht ihrer Versicherung beraten die Anwälte des Bayreuther Anwaltvereins. www.bayreuther-anwaltverein.de
Niedrigen Zinsen zum Trotz Sparkasse Bayreuth erreicht dennoch solides Wachstum BAYREUTH. Niedriges Zinsniveau, hoher Preis- und Wettbewerbsdruck in der Branche und zunehmende Regulierung durch den Gesetzgeber: Trotz dieser nicht einfachen Rahmenbedingungen erreichte die Sparkasse Bayreuth im vergangenen Geschäftsjahr ein solides Wachstum. Dies ging aus den Zahlen hervor, die Vorstandsvorsitzender Wolfgang Hetz und Vorstandsmitglied Wolfram Münch bei der Bilanzpressekonferenz vorlegten. Die Sparkasse Bayreuth behauptete 2013 mit einem Marktanteil von 42,7 Prozent erneut ihre Position als Marktführer in Stadt und Landkreis Bayreuth. Bei der Bank werden rund 80.000 Girokonten unterhalten. Die Bilanzsumme blieb mit 2,168 Milliarden Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau. Bei den bilanzwirksamen Kundeneinlagen gab es ein Plus von zwei Prozent oder 35 Millionen Euro und beim
Wolfgang Hetz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bayreuth. Foto: Roland Schmidt Kundendepotvermögen eine Steigerung von 36 Millionen Euro oder 6,4 Prozent zu verzeichnen. Das gesamte Kundengeschäftsvolumen mit Kundenausleihungen, Kundeneinlagen und Kundendepotvermögen summierte sich auf insgesamt 3,614 Milliarden Euro (plus 3,3 Prozent gegenüber 2012). Zusammen
mit dem Versicherungs-, Bausparund Fondsgeschäft mit dem Verbundpartner Deka beträgt das Kundengeschäftsvolumen sogar rund vier Milliarden Euro. Der Bilanzgewinn wird laut Wolfgang Hetz nach Abzug von Steuern und Bewertungen mit rund 600.000 Euro auf dem Niveau der Vorjahre liegen. Der Betrag wird dem Eigenkapital zugeführt. Angesichts des anhaltend niedrigen Zinsniveaus sollten die Kunden ihren Fokus vermehrt auf längerfristige Anlagen, auch in Wertpapieren mit einem guten Mix der Anlageklassen, richten. Das gesamte ausgereichte Kreditvolumen erhöhte sich im vergangenen Jahr um 43 Millionen Euro oder 3,6 Prozent auf insgesamt 1,242 Milliarden Euro. An neuen Krediten wurden 209 Millionen Euro ausgegeben. Gut 101 Millionen Euro gingen dabei an Privatpersonen, vor allem zur Finanzierung von Wohnungsbaumaßnahmen. An Unternehmen wurden Kredite in Höhe von 83,6 Millionen Euro ausgereicht. Die Zahl der Beschäftigten der Sparkasse Bayreuth beläuft sich derzeit auf 573, dies sind 17 weniger als vor Jahresfrist. Die Personalreduzierung erfolgte dabei nur durch die Ausnutzung von Fluktuation, Ruhestandsversetzungen und Altersteilzeitmodelle. 17 junge Leute werden derzeit bei der Sparkasse ausgebildet. Da die Mehrheit der Kunden nicht auf die persönliche Beratung in der Geschäftsstelle vor Ort verzichten möchte, ist die Sparkasse mit 48 Geschäftsstellen, darunter 16 Selbstbedienungsstandorten, im Landkreis und der Stadt flächendeckend präsent. Die neuen Geschäftsstellen im Rewe-Einzelhandelszentrum in Mistelgau sowie an der Bernecker Straße in St. Georgen werden demnächst im April 2014 in Betrieb gehen. Das Geschäftsstellennetz wird auch weiterhin regelmäßig auf Wirtschaftlichkeit überprüft, kurz- und mittelfristig sind aber keine weiteren Veränderungen vorgesehen, erklärte Wolfram Münch. Für das neue Kundenhaus der Sparkasse am Luitpoldplatz läuft das Bebauungsplanverfahren. Der Abriss des alten Gebäudes ist für Ende 2014 terminiert, der Neubau soll Ende 2016 fertig sein. rs
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DialogmitderWirtschaft
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) und Ilse Aigner (CSU) zu Gast
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger mit den Kreisvorstandsmitgliedern Philipp Irmscher, Dr. Dieter Schweingel und Thomas Hacker. BAYREUTH. Die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die sich aktuell um den Posten der Generalsekretärin des Europarats bewirbt, war Gast bei der Bayreuther FDP. Die CSU begrüßte auf dem Herzogkeller beim Politischen Aschermittwoch die Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, Ilse Aigner. Der Spitzenkandidat der Liberalen zur Stadtratswahl, Thomas Hacker, nutzte den Anlass, um auch auf den am 16. März anstehenden Urnengang einzugehen. „Bayreuth braucht mehr Vernetzung von Kammern, Universität und Wirtschaft, um langfristig und solide erfolgreich zu sein. Bayreuth braucht hier Führung und keine Verfügungen, nicht eine Ankündigungspolitik, sondern mehr Mut“, so Hacker. Auch nach dem Ausscheiden der FDP aus der Bundes- und Landespolitik sehen sich sowohl Sabine Leutheusser-Schnarrenberger als auch Thomas
Hacker als Überzeugungstäter für liberale Politik.
Staatsministerin bei der BAT
Bevor Staatsministerin Ilse Aigner auf dem Herzogkeller über aktuelle Themen bayerischer Politik, wie Energiewende, Stromtrassen, Erhaltung des Meisterbriefes oder die Bedeutung des Mittelstandes, referierte, stattete sie zusammen mit lokalen CSU-Spitzenvertretern dem Tabakkonzern British American Tobacco in der Weiherstraße einen Besuch ab. Bekanntlich will die Europäische Union ihre Bürger vom Rauchen abhalten. Schockbilder und Warnhinweise, die mindestens 65 Prozent der Packungsoberfläche abdecken, sollen auf die Gefahren hinweisen. Tabakkonzerne wie BAT hadern mit den Verordnungen, da sich die Indiviualität der verschiedenen Marken nicht mehr darstellen lässt. Bei der Herstellung einer Zigarette kann Geschmack, Stärke und Rauchinhaltsstoffe variiert werden, wenn „expandierter“ Tabak, Dry Ice Expanded Tobacco (DIET),
verwendet wird. Derzeit investiert BAT am Standort Bayreuth zirka 50 Millionen Euro, um eine Fabrik zur Herstellung von expandiertem Tabak zu bauen. Die Einweihung ist für kommenden April geplant. Aufgrund seiner langjährigen guten Verbindungen zur BAT-Konzernspitze in Hamburg und Berlin organisierte Altoberbürgermeister Dr. Michael Hohl ein Treffen mit Ilse Aigner. Dr. Hohl, der für die CSU auf Platz 44 für ein Stadtratsmandat kandidiert, sieht die enge Zusammenarbeit mit Bayreuther Unternehmern als Herzensangelegenheit. BAT ist der größte Arbeitgeber im gewerblichen Bereich in Bayreuth und bedient mit seinen Abgaben zirka ein Sechstel der städtischen Gewerbesteuereinnahmen. Die BAT-Manager besuchten auch die Veranstaltung auf dem Herzogkeller und zeigten sich zufrieden über die Gesprächsergebnisse mit der Ministerin. gmu/rs
MdB Hartmut Koschyk, Staatsministerin Ilse Aigner, Stadtrat Dr. Stefan Specht, Bürgermeister Thomas Ebersberger, Landrat Hermann Hübner und Altoberbürgermeister Dr. Michael Hohl. Foto: Munzert
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Termine
09. März 2014
Gesprächskreis BAYREUTH. Der Gesprächskreis ehrenamtlicher Betreuerinnen und Betreuer trifft sich am Montag, 10. März, um 18 Uhr, im Kinderhaus St. Vinzenz im Harmoniehof der Schlosskirche, Maxstraße 10. Das Treffen steht allen am Betreuungsrecht Interessierten offen, also Betreuern, Bevollmächtigten und Angehörigen von Betroffenen. Diesmal wird er begleitet von Christian Hartmann (VdK) und Bettina Wurzel von der Betreuungsstelle der Stadt Bayreuth. rs
Gartenschau BAYREUTH. Eine Informationsveranstaltung zur Landesgartenschau 2016 findet am Dienstag, 11. März, um 18.30 Uhr im Europasaal des Internationalen Jugendkulturzentrums an der Äußeren Badstraße 7a statt. Die Verantwortlichen der Landesgartenschau 2016 Bayreuth GmbH informieren über den Stand der Bauarbeiten und künftige Planungen für die vom 22. April bis 9. Oktober 2016 dauernde Schau. rs
Berliner Compagnie Gastspiel am 16. März im ZENTRUM BAYREUTH. Am kommenden Sonntag, 16. März, um 19.30 Uhr kommt die Theatergruppe „Berliner Compagnie“ zu einem Gastspiel ins ZENTRUM. Der Weltladen sowie einige andere Mitveranstalter hat die Gruppe mit Unterstützung der Petra-Kelly-Stiftung nach Bayreuth eingeladen. Zu sehen ist das Stück „So heiß gegessen wie gekocht – Klimakatastrophe mit Musik“. Thema ist die Blockade einer klimaschonenden Energiepolitik
durch den immer mehr forcierten Ausbau der Energiegewinnung durch Kohlekraftwerke. Insgesamt ein ernstes Thema, wie man es von der „Compagnie“ gewöhnt ist. Aber, welche Überraschung, es hat sehr viel Witz und auch noch (Selbst-) Ironie!! Ein Mutmacherstück – getreu dem Motto „Global denken Lokal handeln“. Karten im Vorverkauf an der Theaterkasse Bayreuth, im Weltladen Bayreuth, am Kirchen-Eck und im Weltladen Kulmbach. rs
Hobby- & Künstlermarkt Großes Angebot am 16. März in Bindlach BINDLACH. Ein farbenfrohes Frühlingsfestival mit über 100 Ausstellern, Kulinarischem, Workshops und Kinderprogramm erwartet die Besucher beim österlichen Hobby-, Künstler- und Ideenmarkt am kommenden Sonntag, 16. März, von 10 bis 17 Uhr in der Bärenhalle in Bindlach. Rechtzeitig zum bevorstehenden Osterfest zeigen Aussteller vor und in der Bärenhalle Niveauvolles und frühlingshafte Ideen. Es wird natürlich viel Österliches in Hülle und Fülle zu bewundern geben. Die Besucher können sich von den zahlreichen kreativen Ideen begeistern lassen. Nahezu jeder Bereich des kunsthandwerklichen Schaffens ist mit repräsentativen Ausstellungsständen vertreten. Handbemalte Ostereier sind genauso im Angebot wie Produkte aus Honig und Keramik. Ganz interessant werden diesmal sicherlich auch die gestrickten, gestickten und genähten Unikate. Für alle Feinschmecker gibt es leckere Marmelade, Fruchtaufstriche, Säfte, Sirup, Chutney u.v.m.. Neu mit dabei sind Edelstahlstecker, Handtaschen aus Schaf-
wolle, Filzkunst, Schultüten, Fotokunstdrucke, Memoboards, liebevoller Schmuck aus Kaffeekapseln sowie Handy- und Dirndltaschen. Für die bevorstehende Osterzeit können die Besucher alle nur erdenklichen Dekorationen erwerben. Außerdem gibt es viele kreative und außergewöhnliche Ideen zur Gartengestaltung – egal ob Holzhäuser, Keramik, Rankgerüststäbe oder vieles andere. Da etliche Aussteller die Herstellung ihrer Kunstwerke und Arbeiten direkt vor Ort demonstrieren, kann jeder Besucher sich wertvolle Anregungen für das eigene kreative Schaffen holen. Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Bayern (Bezirk Oberfranken) ist ebenfalls mit einem Informationsstand vertreten. Dort können alle Interessierten und Betroffene (ob selbst oder als Angehöriger) Informationen bekommen. rs
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H ighlights der Woche
Bayreuth „Stollberg“ Live
Die Bayreuther Band „STOLLBERG“ mit ihrem Band-Leader Peter Stollberg spielt am Samstag, 15. März, von 19 bis etwa 22 Uhr in der Stadtbrasserie Friedrich, Steingraeberpassage 1. Zu gutem Essen verwöhnen die Bandmitglieder die Gäste des Lokals musikalisch mit weithin bekannten Klassikern und Oldies aus den vergangenen Jahrzehnten. Samstag, 15.03., 19 bis 22 Uhr Stadtbrasserie Friedrich
Bayreuth Filmgespräch
Das nächste Filmgespräch am Mittwoch, 12. März, um 19.30 Uhr im Cineplex dreht sich um den Spielfilm „Der blinde Fleck“ – eine Hommage an den investigativen Journalismus, der die Hintergründe des tragischen Oktoberfest-Attentates vom 26. September 1980 beleuchtet. Regisseur Daniel Harrich und Journalist Ulrich Chaussy stehen live im Kinosaal zum Gespräch zur Verfügung. Mittwoch, 12.03., 19.30 Uhr Cineplex Bayreuth
Bayreuth „Duo Aust“ konzertiert
Der Tonkünstlerverband Bayreuth präsentiert am Donnerstag, 13. März, um 20 Uhr ein Konzert mit dem „Duo Aust“. Die Klarinettistin Bettina Aust und der Pianist Robert Aust spielen ein Programm mit Werken von R. Schumann, J. Brahms und L. Bernstein. Beide Künstler sind Preisträger des Deutschen Musikrats. Das „Duo Aust“ tritt seit weit über zehn Jahren regelmäßig zusammen auf. Als Solisten und Duo-Partner haben beide zahlreiche nationale und internationale Preise errungen. Karten gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse und an der Abendkasse (Erwachsene 12, Mitglieder 10, Studenten 7 Euro). Donnerstag, 13.03., 20 Uhr Zamirhalle Bayreuth, Eduard-Bayerlein-Straße 8
Bayreuth Philharmonischer Chor
Der Philharmonische Chor Bayreuth lässt bei einem Konzert am heutigen Sonntag gleich zwei wunderbare, aber selten gespielte Werke erklingen: Die „Fantasie für Klavier, Chor und Orchester in c-Moll, op. 80“ (kurz „Chorfantasie“) von Ludwig van Beethoven und als Hauptwerk des Abends Edward Elgars (Bild) „Coronation Ode“ mit dem bekannten Finale ‚Land of Hope and Glory’. Sonntag, 09.03., 19 Uhr Stadthalle, Großes Haus
Bayreuth Ausstellung Energiewende
Die Ausstellung „Energiewende“ ist vom 11. bis 21. März im Seitenflügel des Alten Schlosses, Maxstraße 6, Bayreuth, zu besichtigen. Das Ökoenergieinstitut Bayern beim Landesamt für Umwelt hat die Ausstellung konzipiert. Die Ausstellung informiert über Möglichkeiten, Energieverbrauch zu vermeiden, Energie effizient zu nutzen und erneuerbare Energien einzusetzen. Dienstag, 11., bis Freitag, 21.03. Evangelisches Gemeindehaus
Malteser bieten Kurs in Erster Hilfe BAYREUTH. Der Malteser Hilfsdienst e.V. bietet am Samstag, 15. März, von 9 bis 16 Uhr einen Kurs in lebensrettenden Sofortmaßnahmen am Unfallort (LSM) in der Wirthstraße 2 in Bayreuth an. Dieser Kurs ist für den Erwerb der Fahrerlaubnis für die Klassen A, A1, A2, AM, B, BE, T und L gesetzlich vorgeschrieben und eignet sich auch zum Auffrischen der Erste Hilfe-Kenntnisse. Anmeldungen werden im Internet unter www.malteser-bayreuth. de oder telefonisch unter der Nummer 0921/5075699 entgegen genommen. rs
Nürnberg Tanz küsst Fantasie
„MOMIX Botanica – Tanz küsst Fantasie“ lautet der Titel der neuen fantastischen Show der legendären Modern Dance Company „MOMIX“ des großen preisgekrönten, amerikanischen Choreografen, Dance Illusionisten und Regisseurs Moses Pendleton. Ein aus Menschen gemachtes Naturspektakel aus Körpern, Armen, Beinen. Sie alle huldigen in surrealistischen Bildern der Natur. Momix „Botanica“ ist eine Hommage – eine getanzte Liebeserklärung an den Rhythmus des Lebens. Und das allein durch die außergewöhnliche Verbindung von Tanz, Kostümen, Projektionen und einer musikalischen Collage im Lounge-Stil mit starken Beats und Klängen von Vogelzwitschern bis Vivaldi. 10., 11. und 12.03., jeweils 19.30 Uhr Meistersingerhalle Nürnberg
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Slade, Smokie und FunRun
Programm für Maisel‘s Weissbierfest vom 22. bis 25. Mai BAYREUTH. Die Glamrock-Ikone „Slade“, die erfolgreichste englische Band der 1970er-Jahre, sowie die britische Kultband „Smokie“ sind die beiden Top-Acts bei den „Rock Classics“ des Maisel‘s Weissbierfestes am Samstag, 24. Mai, ab 16 Uhr. Diese beiden Highlights des Festprogrammes gab Brauereichef Jeff Maisel bei einer Pressekonferenz bekannt. Ergänzt wird das Programm der Rock-Classics am 24. Mai durch Auftritte der CoverRock-Band „Bursting Pipes“ sowie der Indie Folk-Combo „Capote“ aus Bayreuth. Auftakt des Weissbierfestes ist am Donnerstag, 22. Mai, ab 18 Uhr mit Bayreuths größter Uni-Fete
Die britische Kultband „Smokie“ tritt beim Maisel‘s Weissbierfest auf. und den örtlichen DJ-Größen Roy le Freak, Udo H., Steve K. sowie Oliver Veron. Am Freitag, 23. Mai,
ist ab 18 Uhr „Cover Night“ mit den Cover-Bands „Dusty Dixx“, „Red Hot Chili Peppers performed by
Psycho Sexy“ sowie „AC/DC performed by AC/DX“. Am Schlusstag des Weissbierfestes, Sonntag, 25. Mai, steigt traditionell der „Maisel‘s FunRun“ mit dem Kinder- und Bambini-Lauf, neu einem Schülerlauf über 2,5 Kilometer, einem Lauf über 10,6 Kilometer sowie einem Lauf über die Halbmarathondistanz. An der Strecke feuern „Afro Samba“, das „Beat Percussion Ensemble“ und der Spielmannszug Hollfeld die voraussichtlich 2.500 Teilnehmer an. Auch ein Kinderprgramm ist geplant. Am Nachmittag ab 13.30 Uhr bieten Suzan Baker und Dennis Lüddicke Rock aus der Region zum Chillen, bevor ab 17 Uhr die „Troglauer Buam“ das Fest beschließen. rs Anzeige
Auch in Bayreuth wird gefeiert
Media Markt gibt es nun 750 mal in Europa – neuer Markt in Istanbul BAYREUTH. Vor rund 35 Jahren gegründet, gibt es Media Märkte heute in 14 Ländern, und sie belegen schon seit vielen Jahren europaweit die Spitzenposition im Elektrofachhandel. Nun ist in der türkischen Metropole Istanbul ein neuer Media Markt eröffnet worden. Das wäre in Bayreuth normalerweise nicht erwähnenswert, handelte es sich nicht um den 750. Markt in der Geschichte des Unternehmens. Große Auswahl, kleine Preise, kompetente Beratung und maßgeschneiderter Service – mit diesen Vorzügen gelingt es Media Markt, Kunden in vielen Ländern Europas glücklich zu machen. Am dichtesten ist das Filialnetz in Deutschland, wo mehr als ein Drittel aller Media
Lokalhistorie BAYREUTH. Warum ist das weltberühmte Selbstbildnis von Albrecht Dürer in München und nicht in Nürnberg? ...Und was hat der Kupferstecher und Kunsthändler Abraham Wolfgang Küfner (1760 – 1817) aus Betzenstein damit zu tun? Eine Antwort wird am Dienstag, 11. März, um 17.30 Uhr im Evangelischen Bildungswerk Bayreuth, Seminarraum im Hof, Richard-Wagner-Straße 24, erfolgen. Der Betzensteiner Lokalhistoriker Karl Heinz Fietta wird dort auf Einladung des Arbeitskreises Familiengeschichtsforschung über diese Fragestellung referieren. rs
Märkte beheimatet sind – exakt 259. „Es macht uns stolz, Teil dieses Erfolgs zu sein. Auch hier in Bayreuth ist Media Markt ein echter Kundenmagnet. Dieser Erfolg kommt übrigens nicht von allein, sondern ist hart erarbeitet. Dahinter steht vor allem der tägliche Einsatz unserer Mitarbeiter, um die Wünsche der Kunden bestmöglich zu erfüllen“, erklärt Verkaufsleiter Thomas Adler. Innovative Technik für preisbewusste Kunden Oberste Regel bei Media Markt ist es, mit dem Sortiment immer am Puls der Zeit zu sein – und das in einer Branche, die sich in einem unaufhörlichen Wandel befindet. Als wesentliche Trümpfe von Media
Markt nennt er das umfangreiche Sortiment, die moderne Warenpräsentation und die guten Vorführ-
möglichkeiten. „Unsere Kunden können die Produkte immer ausprobieren und miteinander vergleichen, bevor sie sich entscheiden. Das erleichtert ihnen, das Richtige zu finden.“ Nicht zuletzt gehört eine konsequente Preispolitik zu den Grundpfeilern des internationalen Erfolgs von Media Markt. Thomas Adler: „Ob hier in Bayreuth oder wo auch immer. Wir bieten unseren Kunden immer faire, transparente und wettbewerbsfähige Preise.“ Das Team des Media Markts in Bayreuth hat eine fantastische Auswahl an Jubiläumsangeboten vorbereitet, bei denen es sich für die Kunden besonders lohnt, mitzufeiern. Also: Worauf noch warten? „Kommen, kaufen und Sparen!“ red
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V ortrag Die Tücken unserer Lebensmittel Am Dienstag, 11. März, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus Großmann, Pottensteiner Straße 8, in Mistelbach ein Vortrag über die Tücken unserer Lebensmittel statt. Behandelt werden die Themen „Wandlung der Lebensmittelindustrie“, „Inhaltsstoffe der heutigen Lebensmittel“ und „Auswirkungen für unseren Körper bzw. unsere Gesundheit“. Referentin ist Marika Bange, Ernährungscoach aus Oberwaiz, Seminarleiterin Sabine Habla.
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Diesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert:
Staatsminister Joachim Herrmann und Olaf Seifert
Sich schnell ändernde Marktsituationen und verschärfter Wettbewerb – die Anforderungen, mit denen die Anbieter auf dem touristischen Markt konfrontiert werden, nehmen rasch und stetig zu. Der Tourismusverband Franken mit Sitz in Nürnberg bündelt die fränkischen Tourismusaktivitäten. Geschäftsführer Olaf Seifert vermarktet zusammen mit dem 1. Vorsitzenden des Tourismusverband Franken, dem Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, die 15 fränkischen Urlaubsgebiete. BTSZ: Welche Bedeutung hat der Tourismus als Wirtschaftsfaktor in Franken? Joachim Herrmann: Der Tourismus ist ein wichtiger Faktor der fränkischen Wirtschaft. Hiervon profitieren nicht nur das Gastgewerbe, sondern vor allem auch der Einzelhandel und der Dienstleistungsbereich. Tangiert werden durch die touristische Wertschöpfungskette natürlich auch Bereiche wie das Handwerk oder das produzierende Gewerbe. So generierte der fränkische Tourismus nach einer Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts an der Universität München (DWIF) aus dem Jahr 2011 einen Umsatz in Höhe von 9,1 Milliarden Euro und beschafft und finanziert über 180.000 Arbeitsplätze. Gerade für strukturschwache Regionen hat der Tourismus somit eine hohe Bedeutung. Zudem profitiert auch die einheimische Bevölkerung von infrastrukturellen Maßnahmen wie
der Schaffung von Rad- und Wanderwegen, die primär zunächst unter touristischen Aspekten umgesetzt wurden. BTSZ: Was sind die Aufgaben des Tourismusverband Franken? Joachim Herrmann: Heute repräsentiert der Tourismusverband Franken e.V. eine Tourismusregion mit rund 31.000 Quadratkilometern und 684 Mitgliedern aus den drei fränkischen Regierungsbezirken und unmittelbar benachbarten Kommunen in Oberbayern, der Oberpfalz, Niederbayern, Baden Württemberg, Hessen und Thüringen. Mit rund 21,5 Millionen Übernachtungen und rund 8,9 Millionen Gästen sind wir damit der größte regionale Tourismusverband in Deutschland. Seit seiner Gründung 1904 haben sich die Aufgaben ständig erweitert. Neben den klassischen Marketingmaßnahmen wie Werbung oder Presseund Öffentlichkeitsarbeit sind unter anderem die Themen „Beratung“, „Qualitätsmanagement“, und „Interessensvertretung“ zu nennen. Dabei orientieren wir uns an der Leitlinie, Franken als „vielfältige Ferienlandschaft von kulturhistorischer Bedeutung in intakter und gesunder Natur in der Mitte Deutschlands zu positionieren“. BTSZ: Wie erfolgt eine Zusammenarbeit bei der thematischen Jahresplanung zwischen dem Tourismusverband Franken und den Tourismusfachleuten vor Ort? Olaf Seifert: Unsere Tourismusarbeit ist langfristig angelegt und basiert unter anderem auf den
Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Olaf Seifert, Geschäftsführer Tourismusverband Franken, sehen Franken als vielfältige Ferienlandschaft mit kulturhistorischer Bedeutung. Foto: W. Munzert Ergebnissen der Marktforschung. Hierfür greifen wir auf den Marktforschungsservice der Bayern Tourismus Marketing GmbH zurück, beauftragen aber auch unabhängige Marktforschungsinstitute. Beispielhaft ist hier die EMNID-Studie oder die Studie „Wirtschaftsfaktor in Franken“ vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr in München (DWIF). Weiterhin nutzen wir natürlich den Input und das Know-how unserer Mitglieder auf örtlicher und gebietlicher Ebene. Zusammengefasst spiegelt sich alles in unserer Kommunikationsstrategie mit den Säulen Dachmarke „Franken“,
Kernkompetenzen und Jahresthemen – untermauert mit einem hohen Qualitätsanspruch – wider. BTSZ: Touristische Highlights in der Stadt Bayreuth sind die Hinterlassenschaften Richard Wagners. Wohn- und Festspielhaus werden derzeit bzw. demnächst umfassend saniert. Beeinflussen solche regionalen Baustellen die Arbeit des Tourismusverband? Olaf Seifert: Das Thema „Kultur“ hat für den Tourismusverband Franken mit Blick auf die große kulturelle Vielfalt und das geschichtliche Erbe einen hohen Stellenwert. Mit dieser Kernkompetenz in Sachen
Kulturtourismus setzen wir schon seit vielen Jahren überaus erfolgreich die unterschiedlichsten Projekte um. Beispielhaft sind Themen wie „Parks & Gärten“, „Die Hohenzollern in Franken“ oder der „Musikzauber Franken“ anzuführen. Voraussetzung hierfür ist neben einem stimmigen Marketingkonzept ein hochwertiges Angebot. Zu nennen sind neben einer aktiven Kulturszene mit Programmen für alle Zielgruppen vor allem unsere Museen, Sehenswürdigkeiten, unsere Burgen und unsere Schlösser. In diesem Zusammenhang sind auch alle Maßnahmen zur Erhaltung des kulturellen Erbes zu begrüßen.
BTSZ: Die UNESCO-Welterbestätten werden heuer thematisiert. Wie sollten die ausgezeichneten fränkischen Städte Bayreuth, Bamberg und Würzburg zusammen arbeiten? Olaf Seifert: Insbesondere im Städtetourismus werden flexible Angebote benötigt, die von potentiellen Gästen aber auch von Reiseveranstaltern oder Busunternehmen für maßgeschneiderte Touren zusammengestellt werden – natürlich auch für eine Erlebnistour zu UNESCO-Welterbestätten in Franken. Darüber hinaus nutzen die Kolleginnen und Kollegen die vielfältigsten Möglichkeiten für einen intensiven Erfahrungsaustausch, wie beispielswiese über die Arbeitsgemeinschaft „Die Fränkischen Städte“ oder die Bayern Tourismus Marketing GmbH, die zudem, wie auch die Deutsche Zentrale für Tourismus, interessante Kooperationsmöglichkeiten bei überregionalen Themen wie dem diesjährigen UNESCO-Jahr bieten. BTSZ: Anlässlich des 250. Geburtstags des Dichters Jean Paul wurde durch private Initiativen und Sponsoring ein Wanderweg durch Franken, auf den Spuren des Dichters, eingerichtet. Vermarktet der Tourismusverband Franken diese Wanderroute auch? Olaf Seifert: In Franken kann man auf 17 zertifizierten Wegen wandern. Selbstverständlich wird der Jean Paul-Wanderweg in den Marketingmaßnahmen des Tourismusverband Franken präsentiert.
Reiseprofis – seit 60 Jahren WEIHERER Reisen feiert großes Firmenjubiläum mit attraktiven Leistungspaketen führen unter anderem nach Kuba, an die amerikanische Ostküste und Kanada sowie auf die Britischen Inseln. gmu
Impressum
Geschäftsführer Michael und Uwe Stanglmaier: Zwei Brüder, ein Ziel – zufriedene Kunden. Fotos G. Munzert REHAU. In der vierten Generation betreiben Michael und Uwe Stanglmaier ihr Bustouristikunternehmen WEIHERER Reisen. Seit den Anfängen 1954, als hauptsächlich Vereinsreisen organisiert wurden, hat sich ein Bustouristikunternehmen mit modernem Fuhrpark und Büros in Hof, Plauen und Rehau entwickelt. Gestern fand auf dem Betriebsgelände in Rehau die Jubiläumsfeier statt. 60 Jahre WEIHERER Reisen, das
bedeutet 60 Jahre im Dienste der Kunden. „Aus dieser Erfahrung heraus entsteht auch unser Reiseprogramm“, so die beiden Geschäftsführer. Ob Kurz-, Studien-, Städte-, Event- oder Badereisen, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Für die Feier auf dem Betriebsgelände in Rehau kamen Gäste mit einem kostenlosen Shuttle-Bus – auch aus Bayreuth, um sich vor Ort über neue Urlaubsangebote zu informieren. Ausgewählte Jubiläumsreisen
Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth Tel. 09 21 / 1 62 72 80-40 Fax 09 21 / 1 62 72 80-60 info@btsz.de www.bayreuthersonntagszeitung.de Geschäftsführung: Gabriele Munzert, Martin Munzert Anzeigenberatung: Renate Hofmann, Christina Kolontourou, Antonia Fleischmann, Peter Gröschl anzeigen@btsz.de Redaktion: Gabriele Munzert, Roland Schmidt, Stefanie Meister redaktion@btsz.de Druck: Frankenpost Verlag GmbH Schaumbergstraße 9, 95032 Hof Auflage: 45.726 Exemplare (ADA III/2013) Zustellung: SaGa Medien & Vertrieb OHG Martin Munzert (verantwortlich) Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Mitglied im
Tropical Island, ein Ferien- und Freizeitpark in der Nähe von Berlin, präsentierte bei WEIHERER in Rehau seine Highlights.
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Grüne erinnern mit Plakataktion an Engins 50. Geburtstag Atomkatastrophe von Fukushima
„Man wird nur einmal 50 Jahre alt“, dachte sich Engin Gülyaprak, feierte deshalb seinen runden Geburtstag ausgiebig und freute sich über gelungene Überraschungen seiner Gäste – die sämtlichst über einen roten Teppich schreiten und für Fotos possieren mussten. Landtagsvizepräsidentin Ulrike Gote legte bei der Plakatierungsaktion der Landtags-Grünen im Bushäuschen an der Gutenbergstraße auch selbst mit Hand an. Foto: Roland Schmidt BAYREUTH. Mit einer Plakataktion erinnern derzeit Bündnis 90/ Die Grünen an die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima vom 11. März 2011 und die damit deutlich vor Augen geführte Notwendigkeit einer durchgreifenden Energiewende. Am Vorabend des dritten Jahrestages der Katastrophe findet am
Weitere Bilder online unter: www.bayreuthersonntagszeitung.de Fotos: Stefan Dörfler
Montag, 10. März, um 17.30 Uhr in der Spitalkirche eine Andacht statt. Daran schließt sich von 18 bis 19 Uhr eine vom Kreisverband Bayreuth-Stadt von Bündnis 90/Die Grünen organisierte Kundgebung und Mahnwache vor der Spitalkirche an, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. rs
09. März 2014
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Aktuell
09. März 2014
Bayreuther Sonntagszeitung
Stadtratswahl
Thomas Ebersberger
Die Infrastruktur stellt die Lebensader einer Stadt dar. Bei schlechtem Standard der Energie, Wasserver- und entsorgung oder einem schlechten Straßenbau leidet das Gemeinwesen. Seit Jahren setzt sich die CSU für einen vernünftigen, kontinuier-lichen Straßenunterhalt, neue Radwege und die Beseitigung von Unfallschwerpunkten ein. Bei der Abfallentsorgung und dem Ausbau des Klärwerks müssen wir den hohen Standard kostengünstig wahren, bei der Nachrichtenübermittlung muss dafür gesorgt werden, dass die technisch schnellsten und sichersten Wege im gesamten Stadtgebiet angeboten werden.
16. März 2014
Dr. Beate Kuhn
BAYREUTH. Am 16. März wird der neue Stadtrat gewählt. Wir haben den acht Parteien und Wählergruppen Fragen zu aktuellen Themen aus den Bereichen Kultur, Sport, Infrastruktur und Finanzen gestellt.
Infrastruktur:
Welche Verbesserung braucht die technische Infrastruktur, wie Straßenbau, Nachrichtenübermittlung, Energieversorgung, Wasserver- und -entsorgung?
Thomas Hacker
Heinz Hofmann
Bayreuth ist eine liebenswerte Stadt mittlerer Größe mit rund 71.000 Einwohnern. Dennoch stellen uns ca. 67 Quadratkilometer Gemeindegebietsfläche, über 450 km Straßen und fast 400 km lange Abwasserkanäle vor immer neue Aufgaben, um eine gut funktionierende Infrastruktur vorzuhalten. Straßen, Kanäle und Brücken müssen stetig erneuert werden, Haushaltsmittel sind eingeplant. Zur optimalen Wasserversorgung müssen alte, störanfällige Grauguss-Rohre ausgetauscht werden. Die Breitbandanbindung ist bereits recht gut, bei Gebieten im Süden (z. B. Destuben) gibt es noch Handlungsbedarf. Auch sollten Hochspannungs-Freileitungen über Wohngebieten (z. B. Hussengut oder Laineck) durch Verkabelung ersetzt werden. Eine echte Schwachstelle im Infrastruktur-Bereich bleibt die Eisenbahnanbindung.
Schnelles Internet braucht hochwertige Infrastruktur, Kanalsanierungen kosten viel Geld, sind aber aus Umweltgründen notwendig, für die Straßendecken gibt es ein Programm, das die schrittweise Erneuerung ermöglicht. Für die dezentrale Energie- und Wärmeversorgung werden Blockheizkraftwerke gebaut und um die Belastungen für die Umwelt weiter zu verringern, baut die Stadt derzeit eine Klärschlamm-Trocknungsanlage. Bei der Verbesserung der Infrastruktur kommt Bayreuth gut voran, auch im Vergleich mit anderen oberfränkischen Städten.
Dr. Wolfgang Gruber
Auf die Stadt Bayreuth warten in den nächsten Jahren hohe Kosten, wenn es um den Unterhalt der technischen Infrastruktur geht. Kanäle und Leitungen sind sanierungsbedürftig. Dies ist ein Thema, welches nur wenig in der Öffentlichkeit diskutiert wird, aber die Haushaltslage extrem belastet. Die Verwaltung muss ein langfristiges Sanierungskonzept vorlegen, welches dann eine langfristige Kostenplanung möglich macht. Dieses Thema ist bei weitem nicht so emotional, wie Schulen oder Sportstätten. Aber es berührt alle Bayreuther im täglichen Leben und am Ende darf wegen zu kurzfristiger Planung die Frage stehen: Schule oder Wasserleitung?
Verbesserung der Infrastruktur ist eine ständige Baustelle – wir wollen für eine starke Stadt: • energieautarke Stadt mit alternativen Energien und Blockheizkraftwerken • Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs (z.B. Buslinie Bahnhof – Universität) • weitere Anstrengungen zur Verbesserung der Bahnanbindung • schnelles Internet für die Randbezirke der Stadt • Trinkwasserversorgung in öffentlicher Hand • Aufstockung der finanziellen Mittel für das Asphaltierungsprogramm
Karsten Schieseck
Noch immer gibt es in einigen Bereichen der Stadt kein wirklich schnelles Internet, hier sehe ich Handlungsbedarf, nur mit schnellem Internet können diese Bereiche auch in Zukunft attraktive Wohn- oder Gewerbestandorte sein. Den Zustand der Straßen ständig und regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls in Ordnung zu bringen, ist eine Daueraufgabe, gleiches gilt für den Bereich der Kanäle und Rohre. Gerade die spektakulären Rohrbrüche der vergangenen Jahre, ich erinnere an die Ereignisse in der Altstadt und in Meyernberg vor anderthalb Jahren oder an das jüngste Beispiel eines Wasserrohrbruchs am Josephsplatz, zeigen, dass viele Rohre offenbar in die Jahre gekommen aind. Dass sich in der letzten Zeit aber auch sehr viel Positives getan hat, sieht man beispielsweise am Radweg nach Destuben oder der jetzt installierten Beleuchtung des Radweges der Universitätsstraße. So muss es weitergehen!
Iris Jahn
Ein großes Anliegen ist uns die Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs. Die Verkehrs- und Linienführung der Busse muss komplett auf den Prüfstand, eingeführt werden muss eine Direktlinie vom Hauptbahnhof zur Universität und die Verkehrsmittel müssen miteinander verknüpft werden. Wir fordern ein freies Busticket für alle Schüler und eine Überprüfung der Sicherheit der Schulwege. Auch die Radwege müssen endlich lückenlos ausgebaut werden. Leistungsfähige Breitbandnetze sind heute ein wesentlicher Standortfaktor und Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit Bayreuths, ein schnelles, intelligentes Netz im ganzen Stadtgebiet ist hier ein Muss.
Sabine Steininger
Durch gezielte und qualitativ hochwertige innerstädtische Nachverdichtung wird keine neue städtische Infrastruktur in Randlagen aufgebaut. Stattdessen wird in die vorhandene Infrastruktur investiert und Kanäle und Straßen im Bestand saniert. Das Fuß- und Radwegenetz wird ausgebaut. Das Stadtbus-Angebot wird erhalten und punktuell ergänzt. Die Erschließung mit Anruf-Linien-Taxis wird in Angebot und Kommunikation optimiert. Damit Strom, Gas, Wärme und Wasser auch künftig bezahlbar bleiben, investiert die BEW in die Erneuerbaren Energien, steigert ihre Eigenstromerzeugung und optimiert ihre Versorgungsnetze. Zur Koordination von Energieerzeugung, Verbrauch und Einsparung erstellt die Stadt einen Energienutzungsplan.
Boulevard / Sport
Bayreuther Sonntagszeitung
B abys im Bayreuther Klinikum
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Z uhause gesucht Diese Katzen-Seniorin wurde Anfang Februar am Edelweißring gefunden. Wer kennt oder vermisst das Tier?
Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 18 Babys zur Welt, beim Fototermin waren aber nur zwei Kinder auf der Station. Von links: Oberarzt Dr. Michael Müller mit Hannes Franck (05.03.) und Hebammenschülerin Lara Classen mit Herrn Girschele (05.03.) Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler
Bayern-Kantersieg WOLFSBURG. Der FC Bayern München zermalmt derzeit alle Gegner in der Fußball-Bundesliga, so auch gestern beim 1:6-Auswärtssieg den lange tapfer mithaltenden VfL Wolfsburg. Wolfsburg machte Anfangs das Spiel, Lohn war die 1:0-Führung durch Naldo nach einer Flanke von de Bruyne (17.). Mit der ersten wirklichen Chance für die Bayern glich Shaqiri in der 26. Minute nach einer Ecke im Nachsetzen aus. Bis zur 63. Minute hielten die „Wölfe“ das Remis, dann erzielte Müller das 1:2. Nun wurde es bitter für die Gastgeber, die ihrem kräfteraubenden Spiel Tribut zollen mussten: Das 1:3 markierte Mandzukic (66.), das 1:4 machte Ribery (71.), das 1:5 erzielte erneut Müller mit einem Hechtkopfball (78.) und nochmals Mandzukic setzte den Schlusspunkt zum 1:6 (80.). rs
K urzmeldung
Dieses und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Foto: Stefan Dörfler Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de
Effektivität führte zum Sieg 1. FC Nürnberg verliert 0:2 gegen Werder Bremen NÜRNBERG. Der 1. FC Nürnberg verlor das gestrige Abendspiel in der Fußball-Bundesliga gegen den SV Werder Bremen mit 0:2 (0:1) und musste damit im Abstiegskampf einen Rückschlag hinnehmen. Kampfgeist und unglaubliche Effektivität waren das Erfolgsrezept der Bremer. Während der Club über weite Strecken das Spiel machte, deutlich mehr Ballbesitz hatte, aber vor dem Tor zu harmlos war, münzten die Bremer nahezu alle Chancen zu Toren um. Während Di Santo in der 22. Minute mit einem Schuss aus 20 Metern noch lediglich den Querbalken traf, zielte er in der 40. Minute besser und markierte im Nachsetzen nach einem Pfostentreffer von
präsentiert die Tabelle & Statistik der
Schalke – Hoffenheim 4:0 Tore: 1:0 und 2:0 Huntelaar (6., 28.), 3:0 Obasi (55.), 4:0 Huntelaar (79.) Hannover – Leverkusen 1:1 Tore: 0:1 Castro (28.), 1:1 Rudnevs (33.)
1. Bayern München
24 72:11 68
2. Borussia Dortmund 23 54:27 45 3. Bayer 04 Leverkusen 24 40:27 44 4. FC Schalke 04
Der Nürnberger Marvin Plattenhardt im Zweikampf mit dem Bremer Franco Di Santo. Am Ende behielt Werder die Oberhand. Foto: dpa Hunt das 0:1. Bargfrede erzielte in der 68. Minute aus 20 Metern das 0:2, der Ball wurde dabei von Pinola noch abgefälscht.
Letztlich hatte der Club zu viele Ballverluste im Mittelfeld und zeigte vor dem Tor zu schwaches Zweikampfverhalten. rs
Topsponsor für Anne Haug
Heute Basketball
Canyon unterstützt Bayreuther Triathletin bis 2016
BAYREUTH/BAMBERG. Nach dem im Abstiegskampf der Beko Basketball-Bundesliga lebenswichtigen 82:70-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen RASTA Vechta will medi Bayreuth am heutigen Sonntag um 17 Uhr im Heimspiel gegen Phönix Hagen nachlegen. Die Mannen von Headcoach Michael Koch stehen dank des besseren direkten Vergleichs nun punktgleich mit Vechta auf dem Nichtabstiegsplatz 16. Die s.Oliver Baskets Würzburg haben als Tabellen-15. derzeit zwölf Punkte und damit zwei Zähler mehr als medi auf dem Konto. Der Bayreuther Gegner Phönix Hagen steht mit 22:26 Punkten an zenter Stelle und hat die Hoffnungen auf die Qualifikation für die Playoffs noch nicht aufgegeben. „Wir müssen die Euphorie aus dem VechtaSpiel mitnehmen – aber Hagen ist auch eine der Mannschaften der Stunde. Sie haben ein sehr gutes Umschaltspiel und sind vor allem in der Offensive sehr abschlussstark. Meine Mannschaft wird alles daran setzen, an die Leistung aus dem Spiel gegen Vechta anzuknüpfen. Wir wollen und müssen dieses Spiel unbedingt gewinnen“, erklärt medi-Headcoach Michael Koch. Die Brose Baskets Bamberg empfangen ebenfalls heute um 20.15 Uhr (live in Sport1) die Artland Dragons. Nach dem überzeugenden 104:66 am vergangenen Sonntag gegen Würzburg will das Team von Headcoach Chris Fleming heute gegen Quakenbrück den elften Bundesligasieg in Folge einfahren. rs
BAYREUTH. Anne Haug vom Team Icehouse Bayreuth und der Deutsche Radhersteller Canyon starten eine langfristige Partnerschaft. Obwohl Triathlon eine anspruchsvolle Sportart ist, finden die Athleten nur schwer Sponsoren. Umso mehr freut sich Anne Haug über die Unterstützung bis zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016. Ihr erster Renneinsatz steht am 15. März an. Sie startet beim Auftakt des ITU Triathlon World Cups in Mooloolaba, Australien auf der Sprintdistanz in die Saison. sm
24 46:35 44
5. VfL Wolfsburg
24 41:38 39
6. FC Augsburg
24 37:34 38
7. FSV Mainz 05
23 32:35 37
8. Mönchengladbach
24 41:31 36
9. Hertha BSC
23 34:27 35
10. 1899 Hoffenheim
24 52:52 29
11. Werder Bremen
24 28:46 28
12. Hannover 96
24 31:43 26
13. Eintracht Frankfurt
24 27:40 26
14. 1. FC Nürnberg
24 27:42 23
15. VfB Stuttgart
24 38:51 20
16. Hamburger SV
24 39:53 20
17. SC Freiburg
23 22:44 19
18. Eintr. Braunschweig 24 19:44 17
Wolfsburg – FC Bayern 1:6 Tore: 1:0 Naldo (17.), 1:1 Shaqiri (26.), 1:2 Müller (63.), 1:3 Mandzukic (66.), 1:4 Ribery (71.), 1:5 Müller (78.), 1:6 Mandzukic (80.) Gladbach – Augsburg 1:2 Tore: 1:0 Raffael (5.), 1:1 Altintop (35.), 1:2 Werner (81.) Stuttgart – Braunschweig 2:2 Tore: 0:1 Hochscheidt (24.), 1:1 Maxim (30.), 2:1 Harnik (35.), 2:2 Bicakcic (82.) Hamburg – Frankfurt 1:1 Tore: 0:1 Madlung (29.), 1:1 Calhanoglu (72., Foulelfmeter) Nürnberg – Bremen 0:2 Tore: 0:1 Di Santo (40.), 0:2 Bargfrede (68.) Heute spielen: Freiburg – Dortmund Mainz – Hertha BSC
15.30 Uhr 17.30 Uhr
Matchball vergeben
Altstadt gewinnt mit 3:1
BAYREUTH. Mit einem ungefährdeten 3:1-Sieg über den SC Eltersdorf hat sich die SpVgg Oberfranken Bayreuth ihre optimale Ausgangsposition in der FußballBayernliga Nord bewahrt und kann mit dem geruhsamen Polster von neun Zählern Vorsprung zum Spitzenspiel beim Hauptverfolger TSV Aubstadt am nächsten Samstag reisen. „Man hat gemerkt, dass noch viel Stückwerk dabei war und die Feinabstimmung nach der langen Pause noch fehlt“, merkte Trainer Heiko Gröger nach dem Sieg an. Dennoch geriet der Sieg seiner Elf in keiner Phase der Partie auch nur ansatzweise in Gefahr. Die 1:0-Führung fiel, als Eduard Root einen feinen Angriff über Pötzinger, Ulbricht und Mino Kayser erfolgreich abschloss (17.). Die offensiv aufgestellten Eltersdorfer agierten zu harmlos, die Bayreuther Abwehr um den bärenstarken Flo-
Statistik BECHER MODE GMBH & CO. KG Friedrich-von-Schiller-Str. 5 95444 Bayreuth•Tel. 0921/72600-0 www.becher-mode.de
In dieser Szene scheiterte der Altstädter Timothy Nicolaus am Eltersdorfer Keeper Mehlig. Foto: Klaus-Peter Volke scher werdenden Partie besorgte Torian Ascherl stand sehr sicher. Kurz bias Ulbricht neun Minuten vor dem nach dem Pausentee kam der finale Ende die endgültige Entscheidung. Genickschlag für die gerade offensiv Nur noch Ergebniskosmetik war der wechselnden Gäste. Eine feine Vorvon Eltersdorfs einziger echter Offenarbeit von Eduard Root nutzte der alsivkraft Michael Jonczy an ihm selbst leine vor Mehlig auftauchende Timoverursachte und von ihm verwandelthy Nicolaus und vollendete mühelos te Elfmeter zum 3:1 (89.) ab zum 2:0 (49.). In einer immer hekti-
BAYREUTH. Der EHC Bayreuth hat mit einer 2:3 (1:1, 0:2, 1:0)-Heimniederlage vor 1.731 Zuschauern gegen den EHC Klostersee am Freitag Abend auch den zweiten „Matchball“ im Playoff-Viertelfinale der Eishockey-Oberliga Süd vergeben. Nach zwei Niederlagen in Folge führen die Bayreuther in der Best-of-seven-Serie gegen Klostersee nur noch mit 3:2. Das nächste Spiel der Serie findet am heutigen Sonntag um 17.30 Uhr in Grafing statt. Die Tigers
könnten mit einem Auswärtssieg erneut den Halbfinal-Einzug klar machen. Sollte Klostersee das Heimspiel gewinnen, käme es zu einem entscheidenden siebten Spiel in Bayreuth. Die Tore für Bayreuth am Freitag erzielten Geigenmüller (16.) zum 1:1 und Bartosch (60.) zum 2:3. Nachdem Quinlan (3.) Klostersee im ersten Drittel mit 0:1 in Führung gebracht hatte, sorgten Kaefer (33.) und Warda (39.) mit dem 1:2 und 1:3 im zweiten Drittel für die Vorentscheidung. rs
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09. März 2014
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Bayreuther Sonntagszeitung
Rückenfit in Job und Freizeit Tag der Rückengesundheit am Samstag, 15. März
BAYREUTH. Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland kämpfen mindestens einmal im Leben mit Rückenschmerzen. Oft sind die Schmerzen nur vorübergehend, bei einigen werden sie aber zum Dauerzustand. Stundenlanges Sitzen oder Stehen am Arbeitsplatz, einseitige oder schwere körperliche Belastungen, zu wenig Bewegung, Stress, psychische Probleme – all das beansprucht das Kreuz. Rückenschmerzen gehören auch zu den häufigsten Gründen für Arbeitsunfähigkeit. Im Jahr 2012 entfielen etwa 23 Prozent der Fehltage auf Muskel- und Skeletterkrankungen. Das zeigt der Fehlzeiten-Report 2013 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. „Wer sich regelmäßig bewegt und seine Rückenmuskulatur gezielt kräftigt, kann Schmerzen vorbeugen“, so Ulrike Fischer, Bewegungsfachkraft bei der AOK-Direktion BayreuthKulmbach. Das gilt für Arbeit und Freizeit gleichermaßen.
Aktiv gegen Rückenschmerzen Mit ihrem neuen Online-Programm „Rückenaktiv im Job“ will die AOK mehr Bewegung in den Arbeitsalltag bringen. „Rückenaktiv im Job“ ist ein computer-gestütztes, interaktives Programm zur Förderung der Rückengesundheit. Ziel ist es, Arbeitnehmer darin zu unterstützen, ihren Rücken dauerhaft zu stärken und Rückenschmerzen vorzubeugen. Das Programm ist individuell auf den Teilnehmer zugeschnitten. Übungen können auch zu Hause fortgeführt werden. Generell empfiehlt es sich, viel Bewegung in den Alltag einzubauen, beispielsweise die Treppe statt den Aufzug zu nehmen, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren oder eine Haltestelle eher auszusteigen und die restliche Strecke zu Fuß zu gehen. „Auch Nordic Walking, Walken, Inlineskaten oder Schwimmen tun dem Rücken gut“, weiß Ulrike Fischer. AOK-Versicherte können sich kostenfrei zum Onlineprogramm
„Rückenaktiv im Job“ unter www. aok-bgf.de/bayern anmelden. Wer sich für Gesundheitskurse interes-
siert, findet unter www.aok.de/bayern/kurse weitere Angebote in seiner Nähe. red
Rückenaktiv im Job.
Foto: AOK-Verlag GmbH
Was kann ich selber tun?
Tipps zur Selbsthilfe – Schmerzfrei das Leben genießen BAYREUTH.Muskelverspannung, Bandscheibenvorfall, Ischiasschmerzen: In Deutschland haben sich Rückenschmerzen zum meist verbreiteten Schmerzproblem entwickelt und sind zu einer Volkskrankheit geworden.
Erfolg ist ein schonend aufgebautes Training mit einer allmählichen Belastung, die langsam gesteigert wird. Regelmäßig zwischendrin die Muskeln lockern und dehnen. Nicht allein! Heben und tragen Sie keine schweren Gegenstände alleine. Lassen Sie sich die richtige Tragetechnik von Ihrem Krankengymnasten zusammen mit einigen ausgewählten Rückenübungen zeigen. Übrigens bieten auch Sportvereine, Ihre Krankenkasse und die Volkshochschule Rückenkurse an. Das Angebot umfasst nicht nur Gymnastik, sondern auch Verhaltenstipps für den Alltag!
Ungesunde Lebensweise, Bewegungsmangel, einseitige Belastungen, langes Sitzen vor dem Computer tragen zu Rückenschmerzen bei. Auch Übergewicht und Fehlhaltungen sowie psychische Ursachen, wie etwa Stress am Arbeitsplatz oder im Alltag, sind nicht zu unterschätzen. Die häufigsten Auslöser für akute Rückenschmerzen sind überdehnte Bänder, verspannte Muskeln oder verkürzte Sehnen. Dabei kann man dem Rücken viel Gutes tun. Hier einige Tipps um Auslösefaktoren zu vermeiden:
Starker Rücken Führen Sie zur Kräftigung der Muskulatur so oft wie möglich diese gezielten Rückenübungen durch – allerdings erst nach Abklingen der akuten Schmerzen. Bis dahin bedeutet „Bewegung“, dass Sie Ihren normalen Alltagsaktivitäten so gut wie möglich nachgehen.
Ich bin in Balance Sorgen Sie für einen geregelten Tagesablauf. Achten Sie darauf, dass Leistungsphasen von regelmäßigen Ruhe- und Entspannungsphasen abgelöst werden. Regelmäßige Mahlzeiten und ausreichend Schlaf sind unverzichtbarer Bestandteil Ihres Lebens. Humor ist, wenn man trotzdem lacht Ein hoher Leistungsanspruch kann von anderen, aber auch von uns selbst ausgehen. Haben wir das Gefühl, diesem nicht gerecht zu werden, verspannen wir, werden ängstlich und uns beschleicht ein Gefühl der Hilflosigkeit. Reduzieren Sie negativen Stress durch Entspannungsübungen, Massagen, ein beruhigendes Bad, Yoga, die „Progressive Muskelentspannung“ nach Jacobson oder Autogenes Training. Außerdem: Sie müssen nicht immer perfekt sein. Lachen
Frauen zwischen 30 und 50 Jahren haben statistisch betrachtet öfter Rückenschmerzen als Männer. Fotos: djd Sie über Pannen, die Ihnen passieren. Auch anderen gelingt nicht alles auf Anhieb. Fit for Fun Bewegung ist etwas Schönes. Lernen Sie, Bewegung als etwas Positives zu sehen. Denken Sie daran: Schonen ist schlecht, Bewegung ist
gut. Damit es leichter fällt: Suchen Sie sich eine Ausdauersportart, die Ihnen Spaß macht wie Schwimmen, Wandern, Radfahren, Nordic Walking. Verabreden Sie sich mit Gleichgesinnten, um Ihren guten Vorsätzen treu zu bleiben. Aber: Bitte kein falscher Ehrgeiz beim Training! Entscheidend für den
Rückenruhe Entlasten Sie regelmäßig Ihre Wirbelsäule, indem Sie sich flach auf den Rücken legen und die Unterschenkel und Füße im 90-GradWinkel auf ein großes Kissen, einen Hocker oder ein Sofa legen. Prüfen Sie auch Ihr Bett, Ihr Sofa sowie Ihr Schuhwerk auf Rückenfreundlichkeit. Lassen Sie sich hierbei beraten. Pausen sind wichtig Planen Sie regelmäßig Bewegungsund Dehnpausen ein, wenn Sie längere Zeit eine sitzende (Büroarbeit, Auto fahren) oder stehende Tätigkeit ausüben. Achten Sie beim Sitzen darauf, die Rückenlehne richtig einzustellen. djd/red
Gesundheit / aktuell
Bayreuther Sonntagszeitung
09. März 2014
S prechstunde am Sonntag
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Die Macht der Antikörper in der Krebstherapie – mit PD Dr. med. Nikos Fersis
Durch den Einsatz von Antikörpern haben sich in den vergangenen Jahren vielfältige neue Möglichkeiten in der Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen ergeben. Über dieses Thema hält Privatdozent Dr. med. Nikos Fersis, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Leiter des Brustzentrums der Klinikum Bayreuth GmbH, am Mittwoch, 12. März, um 18 Uhr im Klinikum Bayreuth, Konferenzraum 4, einen medizinischen Vortrag. Der Eintritt ist frei. Im Vorfeld des Vortrages unterhielten wir uns mit Dr. med. Nikos Fersis. BTSZ: Wie muss man sich den Einsatz von Antikörpern bei der Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen vorstellen? Dr. med. Nikos Fersis: Antikörper sind zunächst einmal für den Menschen etwas ganz normales, sie werden schon mit der Muttermilch zum Schutz vor bestimmten Erkrankungen aufgenommen. Für die Diagnose und Therapie von Krebser-
krankungen werden Antikörper seit etwa 15 Jahren verstärkt eingesetzt. Durch den Einsatz von Kontrastmittel auf Antikörper kann man die Diagnose von Karzinomen und Tumoren deutlich verbessern und genauer deren Eigenschaften erkennen. In der Krebstherapie kann durch den Einsatz von Antikörpern wesentlich zielgenauer vorgegangen werden als mit einer Chemotherapie. Die Antikörper blockieren in Tumorzellen Wachstumssignale, können Immunreaktionen auslösen oder hungern den Tumor durch die Unterdrückung der Bildung neuer Blutgefäße aus. BTSZ: Wie weit geht das Einsatzspektrum der Antikörpertherapie? Dr. med. Nikos Fersis: Antikörper werden heutzutage in allen Bereichen der Krebstherapie angewendet: Von der Blutkrebstherapie über die Behandlung von Krebserkrankungen im Magen-Darm-Bereich bis hin zur Behandlung des Mammakarzinoms bei Brustkrebs und des Eierstockkrebses sowie bei Melanomen im Bereich der Dermatologie. Das
große Ziel bei der Behandlung ist natürlich, die Patienten zu heilen. Auf der Oberfläche des Tumors müssen dabei Bindungsstellen gefunden werden, an die sich die Antikörper im Zuge der Behandlung quasi anhängen. Bei der Behandlung des Mammakarzinoms wird mit der alleinigen Chemotherapie und ohne Operation in 20 Prozent der Fälle eine komplette Vernichtung des Tumors erreicht, bei einer Antikörperbehandlung steigt die Quote auf 40 bis 50 Prozent an, so dass Heilung erzielt werden kann. Es kann auch die Chemotherapie mit einer Antikörpertherapie gekoppelt werden. Ziel ist es, hierdurch den Tumor direkter anzugreifen und die Nebenwirkungen zu reduzieren. Es müssen für die Einsetzbarkeit der Therapie tumorspezifische Merkmale auf Krebszellen gefunden werden, die nicht auch auf gesunden Zellen vorkommen. Ziel ist es, nur vom Krebs befallene Zellen und nicht gesunde Zellen zu zerstören. Auf dieses komplexe Thema werde ich in meinem Vortrag ausführlicher eingehen.
BTSZ: Bedeutet die Antikörpertherapie so etwas wie einen Durchbruch in Sachen Heilbarkeit von Krebs? Dr. med. Nikos Fersis: Die Antikörpertherapie ist längst nicht für alle Krebspatienten möglich, in Teilen bedeutet sie aber einen gewissen Durchbruch in Sachen Heilbarkeit von Krebserkrankungen. Brustkrebs im Anfangsstadium etwa kann zu über 80 Prozent geheilt werden und die Antikörpertherapie spielt dabei eine wichtige Rolle. Bei Eierstockkrebs gelten die Erfolgsaussichten eingeschränkter, da hier Tumore oft erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt werden. Dies gilt auch bei Bauchspeicheldrüsenkrebs mit einer durchschnittlichen Überlebenserwartung von sechs bis neun Monaten nach der Diagnose. Erfolge mit der Antikörpertherapie werden hingegen im Hautkrebsbereich bei recht aggressiven Melanomen (schwarzer Hautkrebs) erzielt. BTSZ: In welchen Stadien der Krebserkrankungen können Antikörper Anwendung finden? Gibt es schon
Erkenntnisse über Rückfallquoten bei Patienten nach Antikörperbehandlungen? Dr. med. Nikos Fersis: Antikörper können sowohl im primären als auch im metastasierten Stadium der Krebserkrankungen eingesetzt werden. Die Rückfallquote beträgt nach den vorliegenden Statistiken etwa zwölf Prozent. Das Problem ist, dass viele Tumorzellen zur Resistenzentwicklung neigen und ihre Eigenschaften ändern. Sie reagieren dann nicht mehr auf Medikamente, von denen man zunächst dachte, dass sie zuverlässig helfen würden. BTSZ: Wie werden Sie Ihren Vortrag am 12. März aufbauen, um das recht komplizierte Thema möglichst anschaulich darzustellen? Dr. med. Nikos Fersis: Ich werde das Thema anhand bestimmter Beispiele im Rahmen der Brustkrebsbehandlung sowie der Diagnostik bei Eierstockkrebs darstellen. Außerdem wird es um Behandlungsmöglichkeiten bei fortgeschrittenen Tumoren gehen.
erfasst wie alles Weitere rund um die Augenstellung, die Blick- und Kopfbewegungen des Menschen und der Abstand zwischen Auge und Glas, wenn die Brille auf der Nase sitzt.
Sehen 3.0 bei Fischer Optik-Akustik – Sehen wie ein Luchs ner-Straße wieder vorgestellt: „Die Sehen 3.0-Technologie ist die neueste technische Innovation, die von Deutschlands bestem Brillenglaslieferanten Rupp + Hubrach, mit Hauptsitz im fränkischen Bamberg, entwickelt wurde. Noch nie zuvor konnten Brillengläser so genau auf die Bedürfnisse des Brillenträgers abgestimmt werden. Wir als Sehexperten freuen uns, hiermit arbeiten zu dürfen, da wir dem Kunden noch besseres Sehen ermöglichen können“, so Werner Engelbrecht, Leiter
der Optik in der Richard-WagnerStraße und seit über 30 Jahren im Unternehmen. Sehen gewinnt spürbar an Schärfe, Kontrast und Farbe. Die Sehen 3.0-Technologie – oder auch „Sehen wie ein Luchs“ – besteht aus drei wesentlichen Vorgängen: Punktgenaue Augenvermessung Scharfes, kontrastreiches Sehen weckt die Lebensgeister. Mit dem neuen Wellenfrontmessgerät erfassen die Fischer-Sehexperten die Pu-
pillen des Brillenträgers vollständig und detailliert. Das führt zu wesentlich präziseren Messdaten. Durch diese punktgenauen Werte können feinstabgestufte Gläser hergestellt werden, die noch spezifischer auf die Augen abgestimmt sind. Punktgenaue BrillenglasPositionierung Die Brille sitzt bei jedem Menschen anders auf der Nase. Wo genau sieht der Brillenträger durch seine Gläser, wenn er am Computer sitzt oder in
Boxclub Bayreuth lädt ein
Tag der offenen Tür am Samstag, 15. März, von 14 bis 18 Uhr
BAYREUTH. Sich unverbindlich informieren, den Boxclub Bayreuth kennenlernen, zuschauen oder mitmachen – beim Tag der
offenen Tür haben Interessierte jeden Alters die Möglichkeit dazu. Die Verantwortlichen wollen allen, die sich für die vielfältigen
Sparten im Boxsport interessieren, die Möglichkeit geben, in ungezwungener und lockerer Atmosphäre die Angebote des Boxclub Bayreuth in St. Georgen 15 kennenzulernen. Ob Boxen, Thaiboxen, Fitnessboxen, Wettkampfboxen oder Selbstverteidigung – für jeden ist etwas dabei. Veranschaulicht werden am Tag der offenen Tür speziell das Fitnessboxen, Thaiboxen und Sparring. Hierfür sind zwei Vorführungen um 15 und 16 Uhr geplant. Doch nicht nur Zuschauen ist erlaubt – wer möchte, kann völlig unverbindlich eine kleine Trainingseinheit mit absolvieren. Trainer Gerhard Schoberth und Vorstand Frank Häußinger stehen
zudem für alle Fragen gerne zur Verfügung. Wenn es um gesundheitliche Aspekte geht, ist Frank Häußinger, Inhaber der Krankengymnastik- und Massage-Praxis „physioteam“, der richtige Ansprechpartner: „Viele meiner Patienten mit Rückenoder Knieproblemen haben Bedenken, bei einem Training mitzumachen, um die Beschwerden nicht zu verschlimmern. Dabei gibt es gerade im Boxsport viele gute Übungen, die den Heilungsverlauf sogar fördern.“ Also: Turnschuhe einpacken und auf zum Boxclub Bayreuth. sm
In der nächsten „Sprechstunde am Sonntag“ am 16. März lesen Sie einen Beitrag von Dr. med. Thomas Ullein, Facharzt für Diagnostische Radiologie, aus der Radiologie-Praxis im Dürerhof.
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Scharf – Kontrastreich – Farbig BAYREUTH. Bei Fischer OptikAkustik in der Richard-WagnerStraße 18 kann man ab sofort die neue Technologie testen und von mehr Lebensqualität profitieren. Fischer Optik-Akustik ist seit über 80 Jahren der Seh- & Hörexperte in Bayreuth und bleibt auch in der Technologie auf dem neuesten Stand. Ab morgen, dem 10. März, wird die innovative Mess- und Brillenglastechnologie „Sehen 3.0 – Sehen wie ein Luchs“ bei Fischer Optik-Akustik in der Richard-Wag-
PD Dr. med. Nikos Fersis, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Leiter des Brustzentrums am Klinikum Bayreuth. Foto: Roland Schmidt
die Ferne sieht? All das spielt eine Rolle bei der präzisen Positionierung moderner High-Tech-Brillengläser. Mit der 2-Perspektiven-Kamera des Video- Zentriergerätes „VINZENT“ wird dies genauso schnell und exakt
Punktgenaue Brillengläser Nach den Messungen kommen die Gläser: Auch diese werden punktgenau gefertigt. Hier hat der deutsche Markenlieferant r+h aus Bamberg das beste Know-how und setzt in Europas modernster Fertigung auf seine eigenentwickelte r+h-Freiformtechnologie. Noch bis zum 29. März kann man die neue Messtechnologie kostenlos ausprobieren – ganz nach dem Motto: „Sehen wie ein Luchs“. red
Frank Häußinger (li.) und Gerhard Schoberth freuen sich auf Ihren Besuch. Foto: S. Meister
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Anzeigensonderseite
09. März 2014
Bayreuther Sonntagszeitung
Anzeigensonderseite
Bayreuther Sonntagszeitung
Die Bindlacher und Hummeltaler haben die Wahl Sonntag, 16. März: Bürgermeister- und Gemeinderatswahl
Die Nachfolge von Richard Müller
Zwei fordern Gerald Kolb heraus
Wahl am 16. März: Zwei Bürgermeisterkandidaten in Hummeltal
Drei Bewerber bei der Bürgermeisterwahl in Bindlach BINDLACH. Bei der Bürgermeisterwahl am 16. März in Bindlach geht es darum, ob Amtsinhaber Gerald Kolb (WG) sein Amt gegen seine Herausforderer Markus Kratzer (CSU) und Jürgen Masel (SPD) verteidigen kann. Wir unterhielten uns im Vorfeld der Wahl mit den Bewerbern. BTSZ: Was reizt Sie am Amt des Bürgermeisters in Bindlach? Markus Kratzer: Mein Leben und mein Beruf bestand und besteht stets aus Planen und Organisieren. Ich mische mich gerne ein, übernehme gerne Verantwortung und setzte mich für andere ein. Dies habe ich in meinen Tätigkeiten z. B. als Vorsitzender der Alt-Bayreuther (seit 15 Jahren) und
Bindlach auf einen Blick Markus Kratzer (46), CSU Fuhrparkleiter und kaufmännischer Angestellter
Jürgen Masel (52), SPD 3. Bürgermeister seit 2008 Examinierter Krankenpfleger
Gerald Kolb (54), WG Bürgermeister seit 2008 Bankfachwirt
als Betriebsratsvorsitzender der LTB in Goldkronach (seit zehn Jahren) unter Beweis stellen können. Jürgen Masel: Politik war schon immer mein Hobby, seit 18 Jahren bin ich in der Kommunalpolitik tätig. Nun würde ich mein Hobby gerne zum Beruf machen. Ich habe mir in dieser Zeit viel Fachwissen angeeignet. Der Mensch steht für mich absolut im Mittelpunkt, ich bin seit über 20 Jahren bei der AWO als Kassier tätig. Gerald Kolb: Mich reizt am meisten, auf die erfolgreiche Arbeit meiner ersten Amtsperiode aufzubauen und die Gemeinde Bindlach in jeder Hinsicht fit für die Zukunft zu machen! Dabei ist mir die Nähe zu den Bindlacher Bürgerinnen und Bürgern aller Generationen sehr wichtig.
seine liebenswerten und positiven Eigenheiten, doch alle arbeiten sehr gut mit dem Hauptort Bindlach zusammen. Das beste Beispiel sind hier die Feuerwehren und verschiedenen Vereine, die harmonisch Hand in Hand arbeiten. Es ist Aufgabe des Bürgermeisters und des Gemeinderates, dass kein Ortsteil benachteiligt wird. Gerald Kolb: Die Großgemeinde Bindlach gehört – nach wie vor – zu den finanzkräftigen Kommunen im Landkreis mit einer hervorragenden Infrastruktur. Das Liebenswerte daran ist, dass wir nach wie vor unsere ländliche Prägung mit einem regen Vereinsleben beibehalten haben und das soll auch in Zukunft so bleiben.
Markus Kratzer: Ich bin 1. Vorsitzender des Heimat- und Volkstrachtenvereins „Alt-Bayreuth“. Meine ganze Familie ist in die Vereinsarbeit integriert. Neben Tanzen (nicht nur Volkstänze!) ist das Theaterspielen ein großes Hobby von mir. Aber auch das Wandern, Fahrradfahren und das Schreiben von fränkischen Geschichten und Gedichten liegt mir ebenso wie der Bayreuther Dialekt am Herzen. Jürgen Masel: Ich gehe gerne walken, fahre gerne Rad oder schaue mir ein Fußballspiel, am liebsten eines vom 1. FC Nürnberg oder von Schalke 04 an. Und ich versuche, soviel Zeit wie möglich mit meiner Familie zu verbringen. Gerald Kolb: In der verbleibenden Freizeit versuche ich mich mit NordicWalking, Joggen und Wandern etwas fit zu halten. Im Sommer genieße ich es, mit alten Freunden in geselliger Runde in einem unserer schönen Biergärten zu sitzen.
BTSZ: Wo sehen Sie die Stärken und das Liebenswerte an Bindlach und seinen Ortsteilen? Markus Kratzer: Bindlach profitiert natürlich als Wirtschaftsstandort von der Nähe zu Bayreuth. Das bietet einen großen finanziellen Vorteil gegenüber wirtschaftlich schwächeren Gemeinden, hat aber auch einen besonderen Reiz. Bindlach ist ein attraktiver Wohnort, gerade für junge Familien, mit einer glänzenden Infrastruktur. Das Liebenswerte sehe ich in der ländlichen Struktur, vor allem bei den Gemeindeteilen. Jürgen Masel: Jeder Ortsteil hat
BTSZ: Was müsste Ihrer Meinung nach verbessert werden? Markus Kratzer: Ich bin ein großer Fan von schönen Ortsbildern. Jeder Bürger soll stolz sein auf seinen Gemeindeteil. Bei etlichen Gemeindeteilen ist hier bereits einiges geschehen. Aber gerade im Hauptort fehlen diese Maßnahmen noch, vor allem beim alten Brauereigelände mit den beiden Sandsteinhäusern. Hier muss schnellstens etwas unternommen werden. Mit viel Grün drumrum ließe sich die Ortsdurchfahrt optisch erheblich verbessern. Jürgen Masel: Verbesserungsbedarf sehe ich bei der Abfallentsorgung. Wichtig ist hier vor allem die Einführung von „gelber Tonne“ oder „gelbem Sack“. Im öffentlichen Nahverkehr muss die Versorgung mit Bussen optimiert werden. Gerald Kolb: In nächster Zukunft werden uns städteplanerische Maßnahmen im Ortszentrum von Bindlach und die Dorferneuerung im OT Ramsenthal beschäftigen. Gefolgt von der dringend notwendigen Breitbandversorgung für alle Ortsteile. Weiteren Nachholbedarf gibt es vor allem bei der bedarfsgerechten Anpassung der Kinderbetreuungszeiten in den Kindertagesstätten, im Wasserleitungs- und Kanalnetz, das in die Jahre gekommen ist, sowie zwingend notwendige Straßensanierungen. BTSZ: Welche Hobbys pflegen Sie in Ihrer Freizeit?
BTSZ: In welche Richtung geht ihr Musikgeschmack? Markus Kratzer: Ich hör mir alles an. Von Volksmusik über Klassik bis hin zu Schlager, aktuellen Charts und auch mal Hardrock. Jürgen Masel: Wenn ich Musik höre, dann aus den 70er oder 80er- Jahren. Gerald Kolb: Mein Musikgeschmack geht von „Abba“ bis „Zappa“! Da fehlt aber auch keine Wagner-Oper. Aufgewachsen bin ich allerdings mit der guten alten „Soul-Musik“. BTSZ: Ihr Lieblingsreiseziel? Markus Kratzer: Das Hochgebirge in den Ötztaler Alpen. Da meine Frau aber auch mal gerne das Flachland, heißt Ost- oder Nordsee, besucht, haben wir dieses Jahr einen Urlaub an der Ostsee gebucht. Jürgen Masel: Da, wo die Menschen freundlich sind und die Sonne scheint. Das kann in Irland oder der Toskana genauso sein wie beim Radfahren im Altmühltal. Gerald Kolb: Zum 50. Geburtstag hab ich mir einen langersehnten Wunsch erfüllt und habe mir Amerikas Osten und Teile Kanadas angesehen. Wenn alles klappt, dann ist zum 55. Amerikas Westen geplant. sm/rs
Einwohnerzahl:
• 7.551 (Stand 31.12.13)
Gemeinderat (derzeit):
• • • • • •
CSU (6 Sitze) SPD (6 Sitze) WG (4 Sitze + Bgm.) CSW (2 Sitze) BL (1 Sitz) ÜW (1 Sitz)
Sehenswürdigkeiten:
• Bartholomäus-Kirche
Kindergärten:
• Kindertageseinrichtung „Arche Noah“, • Kindertagesstätte „Regenbogen“, • Kindertagesstätte „Sonnenschein“ • Kindergarten Spielkreis Ramsenthal
Schulen:
• Volksschule Bindlach • Volksschule Bindlacher Berg • Volkshochschule Bindlach
Sportstätten:
HUMMELTAL. Am 30. April dieses Jahres geht in der Gemeinde Hummeltal eine kommunalpolitische Ära zu Ende: Nach 24 Amtsjahren kandidiert der bisherige Bürgermeister Richard Müller (CSU) aus Altersgründen nicht mehr. Um seine Nachfolge bewerben sich bei der Bürgermeisterwahl am kommenden Sonntag, 16. März, zwei junge Bewerber. Der 33-jährige Beamte und Diplom-Finanzwirt (FH) Patrick Meyer geht für die CSU ins Rennen. Er gehört dem Gemeinderat bereits seit 2008 an. Für die Freien Wähler kandidiert der 32-jährigen Studienrat und DiplomKaufmann Florian Wiedemann aus dem Gemeindeteil Muthmannsreuth. Die dritte politische Kraft in der Gemeinde, die SPD, stellt keinen Bewerber. Wir unterhielten uns im Vorfeld der Wahl mit den beiden Bürgermeisterkandidaten. BTSZ: Was reizt Sie am Amt des Bürgermeisters in Hummeltal?
Hummeltal auf einen Blick Einwohnerzahl:
• 2.352 (Stand 01.01.13)
Gemeinderat (derzeit):
• CSU-OL (7 Sitze + Bgm.) • SPD (3 Sitze) • FWG (3 Sitze) • BF (1 Sitz)
• TSV-Sportanlage • Sportanlage SV Ramsenthal • Bärenhalle Bindlach • Schulsportanlage
Sehenswürdigkeiten:
Kirchliche Einrichtungen:
• Kindergarten Hummeltal
• Ev.-Luth. Pfarramt, Bindlach • Ev.-Luth. Pfarramt, Benk
Seniorenwohnheime:
• Landhaus Bindlacher Berg • Bartholomäus Wohnpark Bindlach
Apotheken:
• Bären Apotheke
Allgemeinärzte:
• Dr.med. H.-J. Hefner, Dr.med. Sabine Hefner • Dr.med. Uwe Holtz • Dr. med. Jörg Becher • MU Dr. (Univ. Prag) Margarete Gentner
Zahnärzte: • • • •
Dr. Almut Jacob Dr. Michael Maronna Dr. Lawrence Selesko Frederik Stöhr
Tierärzte:
• Dr. med. vet. Peter Gross • Dr. Gabriele Küfner Quelle: www.bindlach.de
• Heimatmuseum „Hummelstube“
Kindergärten:
Schulen:
• Grund- und Mittelschule Hummeltal
Sportstätten:
• Sportanlage SC Hummeltal • Schützenheim Hummeltal
Kirchliche Einrichtungen:
• Ev. Kirche Hummeltal • Diakoniestation Eckersdorf
Seniorenwohnheime:
• Haus St. Florian der SeniVita GmbH
Allgemeinärzte:
• Gemeinschaftspraxis Dr. med. Doris Daiker & Jörn-Thomas Daiker
Zahnärzte:
• Dr. Wolf-Dieter Münch
Tierärzte:
• Dr. Michaela Sonnewald-Daum Quelle: www.hummeltal.de
kein Heimspiel von medi Bayreuth. Auch der Sportjournalismus hat es mir angetan. Am liebsten verfasse ich Homestories über die Bayreuther Basketballspieler.
Patrick Meyer (33), CSU Gemeinderat seit 2008 Beamter, Dipl.-Finanzwirt (FH)
Florian Wiedemann (32), FWG Diplom-Kaufmann, Studienrat
Patrick Meyer: Ich möchte mich gerne für die Heimat einsetzen und diese durch entschlossenes und vorausschauendes Handeln in eine gute Zukunft führen. Besonders am Herzen liegt mir die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und den Vereinen, um gemeinsam und durch selbstbestimmte Entscheidungen vor Ort zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger Hummeltals zu wirken. Die Gemeinde ist meines Erachtens nach so etwas wie eine Selbsthilfeorganisation der Bürgerinnen und Bürger, um das verfassungsrechtlich garantierte Recht auf Selbstbestimmung der Kommunen auszuüben. Es würde mich deshalb sehr reizen, der Gemeinschaft als Bürgermeister dienen zu dürfen. Florian Wiedemann: Hummeltal steht vor großen Veränderungen. Es wird einen neuen Bürgermeister geben und auch einen runderneuerten Gemeinderat, weil viele altgediente Gemeinderäte nicht mehr antreten. Es besteht somit endlich die Chance, grundlegende Dinge zu ändern. Als Diplom-Kaufmann und Wirtschaftspädagoge bin ich bestens für diese Aufgabe gerüstet. Nur meckern und nichts tun ist zwar einfach, mir ist dies aber zu wenig. Ich möchte stattdessen aktiv mit den Bürgerinnen und Bürgern an einem zukunftsfähigen Hummeltal arbeiten.
fältigen Festen, sondern auch bei der Dorferneuerung. Diese führt nicht nur dazu, dass die Außenorte noch schöner werden, auch der Zusammenhalt wurde nochmals verstärkt.
BTSZ: Wo sehen Sie die Stärken und das Liebenswerte an Hummeltal und seinen Ortsteilen? Patrick Meyer: Am liebenswertesten an Hummeltal sind ganz klar seine Bürgerinnen und Bürger! Die Stärken von Hummeltal sehe ich eindeutig in seiner guten Infrastruktur, in seiner Initiative, Gutes noch besser zu machen, und natürlich insbesondere in einem aktiven und vielfältigen Vereinsleben, welches wiederum zu vielen attraktiven Festen, Veranstaltungen und Begegnungen führt. Aber die größte Stärke an Hummeltal ist, dass eine überwältigende Zahl an Bürgerinnen und Bürgern einfach gerne hier lebt. Florian Wiedemann: Schon allein die Lage von Hummeltal ist herausragend. Zum einen ist es nur ein Katzensprung bis nach Bayreuth, auf der anderen Seite ist man in wenigen Minuten in der Fränkischen Schweiz. Auch die Autobahn ist schnell zu erreichen. Das liebenswerteste sind aber die Bürgerinnen und Bürger. Was diese leisten können, zeigt sich nicht nur regelmäßig bei den viel-
BTSZ: Was müsste Ihrer Meinung nach verbessert werden? Patrick Meyer: Das Informationsangebot über alle in der Ortschaft stattfindenden Veranstaltungen, Sitzungen oder auch Informationen aus dem Gemeinderat sollten gebündelt dem Bürger auf schnelle und ansprechende Art dargeboten werden. Dazu könnte ich mir die Einrichtung einer „Gmaa-App“ vorstellen, die alle öffentlich zugänglichen Informationen bündelt und sie dem Bürger auf seinem Smartphone zur Verfügung stellt. Des weiteren ist natürlich eine laufende Erneuerung unserer vielfältigen Infrastruktur im Bereich Straßenbau, Wasser und Abwasser durchzuführen. Auch der weitere Ausbau der DSL-Versorgung in den Außenorten ist voranzutreiben. Weitere bauliche Maßnahmen betreffen vor allem die Dorferneuerung, die weitergeführt werden muss, und die in der Planung befindlichen Städtebauförderungsmaßnahmen in Pittersdorf, welche diese Jahr begonnen werden. Eine weitere Aufgabe, der ich mir mit größtem Nachdruck annehmen werde, ist die weitere Verbesserung des Hochwasserschutzes. Zur weiteren Ansiedlung junger Familien ist auch die Ausweisung neuer Bauflächen notwendig. Florian Wiedemann: An erster Stelle steht für mich eine neue Art der Zusammenarbeit. Die Bürgerinnen und Bürger Hummeltals sowie die Gemeinderäte müssen frühzeitig in die Entscheidungsfindung einbezogen werden, damit Transparenz anstelle von Geheimniskrämerei herrscht. Mindestens genauso wichtig ist aber, dass wir familienfreundlicher werden. Dazu gehört beispielsweise das Angebot einer Ferienbetreuung. Wenn wir dahin kommen, bin ich überzeugt, dass wir Hummeltal voranbringen. BTSZ: Abseits von Beruf und Politik: Welche Hobbys pflegen Sie in Ihrer Freizeit? Patrick Meyer: Wenn es die Zeit und das Wetter erlauben, bin ich gerne mit meinem Motorrad unterwegs. Florian Wiedemann: Mein größtes Hobby ist Tennis. Beim TC Am Lerchenbühl Bayreuth spiele ich bei den Herren 30 in der Landesliga und gebe jeden Freitag Jugendtraining. Zudem verpasse ich
BTSZ: In welche Richtung geht ihr Musikgeschmack? Patrick Meyer: Karten fürs Wacken Open Air liegen bereits daheim! Florian Wiedemann: Der ist durchaus vielfältig und reicht von Reinhard Mey über Xavier Naidoo bis hin zu den Toten Hosen. Ich höre mir aber genauso gerne Opern an oder lausche mit Begeisterung unserem Hummeltaler Jugendblasorchester. BTSZ: Welches ist Ihr Lieblingsreiseziel? Patrick Meyer: Mit dem Motorrad in die Berge, vor allem nach Frankreich! Florian Wiedemann: Mein Lieblingsreiseziel ist Norwegen. Dies hat damit zu tun, dass ich ein Auslandssemester in Trondheim und in Oslo absolvieren durfte. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und die Fjord-Landschaft ist ohnehin einmalig. sm/rs
09. März 2014
13
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09. März 2014
Bayreuther Sonntagszeitung
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Bayreuther Sonntagszeitung
Die Bindlacher und Hummeltaler haben die Wahl Sonntag, 16. März: Bürgermeister- und Gemeinderatswahl
Die Nachfolge von Richard Müller
Zwei fordern Gerald Kolb heraus
Wahl am 16. März: Zwei Bürgermeisterkandidaten in Hummeltal
Drei Bewerber bei der Bürgermeisterwahl in Bindlach BINDLACH. Bei der Bürgermeisterwahl am 16. März in Bindlach geht es darum, ob Amtsinhaber Gerald Kolb (WG) sein Amt gegen seine Herausforderer Markus Kratzer (CSU) und Jürgen Masel (SPD) verteidigen kann. Wir unterhielten uns im Vorfeld der Wahl mit den Bewerbern. BTSZ: Was reizt Sie am Amt des Bürgermeisters in Bindlach? Markus Kratzer: Mein Leben und mein Beruf bestand und besteht stets aus Planen und Organisieren. Ich mische mich gerne ein, übernehme gerne Verantwortung und setzte mich für andere ein. Dies habe ich in meinen Tätigkeiten z. B. als Vorsitzender der Alt-Bayreuther (seit 15 Jahren) und
Bindlach auf einen Blick Markus Kratzer (46), CSU Fuhrparkleiter und kaufmännischer Angestellter
Jürgen Masel (52), SPD 3. Bürgermeister seit 2008 Examinierter Krankenpfleger
Gerald Kolb (54), WG Bürgermeister seit 2008 Bankfachwirt
als Betriebsratsvorsitzender der LTB in Goldkronach (seit zehn Jahren) unter Beweis stellen können. Jürgen Masel: Politik war schon immer mein Hobby, seit 18 Jahren bin ich in der Kommunalpolitik tätig. Nun würde ich mein Hobby gerne zum Beruf machen. Ich habe mir in dieser Zeit viel Fachwissen angeeignet. Der Mensch steht für mich absolut im Mittelpunkt, ich bin seit über 20 Jahren bei der AWO als Kassier tätig. Gerald Kolb: Mich reizt am meisten, auf die erfolgreiche Arbeit meiner ersten Amtsperiode aufzubauen und die Gemeinde Bindlach in jeder Hinsicht fit für die Zukunft zu machen! Dabei ist mir die Nähe zu den Bindlacher Bürgerinnen und Bürgern aller Generationen sehr wichtig.
seine liebenswerten und positiven Eigenheiten, doch alle arbeiten sehr gut mit dem Hauptort Bindlach zusammen. Das beste Beispiel sind hier die Feuerwehren und verschiedenen Vereine, die harmonisch Hand in Hand arbeiten. Es ist Aufgabe des Bürgermeisters und des Gemeinderates, dass kein Ortsteil benachteiligt wird. Gerald Kolb: Die Großgemeinde Bindlach gehört – nach wie vor – zu den finanzkräftigen Kommunen im Landkreis mit einer hervorragenden Infrastruktur. Das Liebenswerte daran ist, dass wir nach wie vor unsere ländliche Prägung mit einem regen Vereinsleben beibehalten haben und das soll auch in Zukunft so bleiben.
Markus Kratzer: Ich bin 1. Vorsitzender des Heimat- und Volkstrachtenvereins „Alt-Bayreuth“. Meine ganze Familie ist in die Vereinsarbeit integriert. Neben Tanzen (nicht nur Volkstänze!) ist das Theaterspielen ein großes Hobby von mir. Aber auch das Wandern, Fahrradfahren und das Schreiben von fränkischen Geschichten und Gedichten liegt mir ebenso wie der Bayreuther Dialekt am Herzen. Jürgen Masel: Ich gehe gerne walken, fahre gerne Rad oder schaue mir ein Fußballspiel, am liebsten eines vom 1. FC Nürnberg oder von Schalke 04 an. Und ich versuche, soviel Zeit wie möglich mit meiner Familie zu verbringen. Gerald Kolb: In der verbleibenden Freizeit versuche ich mich mit NordicWalking, Joggen und Wandern etwas fit zu halten. Im Sommer genieße ich es, mit alten Freunden in geselliger Runde in einem unserer schönen Biergärten zu sitzen.
BTSZ: Wo sehen Sie die Stärken und das Liebenswerte an Bindlach und seinen Ortsteilen? Markus Kratzer: Bindlach profitiert natürlich als Wirtschaftsstandort von der Nähe zu Bayreuth. Das bietet einen großen finanziellen Vorteil gegenüber wirtschaftlich schwächeren Gemeinden, hat aber auch einen besonderen Reiz. Bindlach ist ein attraktiver Wohnort, gerade für junge Familien, mit einer glänzenden Infrastruktur. Das Liebenswerte sehe ich in der ländlichen Struktur, vor allem bei den Gemeindeteilen. Jürgen Masel: Jeder Ortsteil hat
BTSZ: Was müsste Ihrer Meinung nach verbessert werden? Markus Kratzer: Ich bin ein großer Fan von schönen Ortsbildern. Jeder Bürger soll stolz sein auf seinen Gemeindeteil. Bei etlichen Gemeindeteilen ist hier bereits einiges geschehen. Aber gerade im Hauptort fehlen diese Maßnahmen noch, vor allem beim alten Brauereigelände mit den beiden Sandsteinhäusern. Hier muss schnellstens etwas unternommen werden. Mit viel Grün drumrum ließe sich die Ortsdurchfahrt optisch erheblich verbessern. Jürgen Masel: Verbesserungsbedarf sehe ich bei der Abfallentsorgung. Wichtig ist hier vor allem die Einführung von „gelber Tonne“ oder „gelbem Sack“. Im öffentlichen Nahverkehr muss die Versorgung mit Bussen optimiert werden. Gerald Kolb: In nächster Zukunft werden uns städteplanerische Maßnahmen im Ortszentrum von Bindlach und die Dorferneuerung im OT Ramsenthal beschäftigen. Gefolgt von der dringend notwendigen Breitbandversorgung für alle Ortsteile. Weiteren Nachholbedarf gibt es vor allem bei der bedarfsgerechten Anpassung der Kinderbetreuungszeiten in den Kindertagesstätten, im Wasserleitungs- und Kanalnetz, das in die Jahre gekommen ist, sowie zwingend notwendige Straßensanierungen. BTSZ: Welche Hobbys pflegen Sie in Ihrer Freizeit?
BTSZ: In welche Richtung geht ihr Musikgeschmack? Markus Kratzer: Ich hör mir alles an. Von Volksmusik über Klassik bis hin zu Schlager, aktuellen Charts und auch mal Hardrock. Jürgen Masel: Wenn ich Musik höre, dann aus den 70er oder 80er- Jahren. Gerald Kolb: Mein Musikgeschmack geht von „Abba“ bis „Zappa“! Da fehlt aber auch keine Wagner-Oper. Aufgewachsen bin ich allerdings mit der guten alten „Soul-Musik“. BTSZ: Ihr Lieblingsreiseziel? Markus Kratzer: Das Hochgebirge in den Ötztaler Alpen. Da meine Frau aber auch mal gerne das Flachland, heißt Ost- oder Nordsee, besucht, haben wir dieses Jahr einen Urlaub an der Ostsee gebucht. Jürgen Masel: Da, wo die Menschen freundlich sind und die Sonne scheint. Das kann in Irland oder der Toskana genauso sein wie beim Radfahren im Altmühltal. Gerald Kolb: Zum 50. Geburtstag hab ich mir einen langersehnten Wunsch erfüllt und habe mir Amerikas Osten und Teile Kanadas angesehen. Wenn alles klappt, dann ist zum 55. Amerikas Westen geplant. sm/rs
Einwohnerzahl:
• 7.551 (Stand 31.12.13)
Gemeinderat (derzeit):
• • • • • •
CSU (6 Sitze) SPD (6 Sitze) WG (4 Sitze + Bgm.) CSW (2 Sitze) BL (1 Sitz) ÜW (1 Sitz)
Sehenswürdigkeiten:
• Bartholomäus-Kirche
Kindergärten:
• Kindertageseinrichtung „Arche Noah“, • Kindertagesstätte „Regenbogen“, • Kindertagesstätte „Sonnenschein“ • Kindergarten Spielkreis Ramsenthal
Schulen:
• Volksschule Bindlach • Volksschule Bindlacher Berg • Volkshochschule Bindlach
Sportstätten:
HUMMELTAL. Am 30. April dieses Jahres geht in der Gemeinde Hummeltal eine kommunalpolitische Ära zu Ende: Nach 24 Amtsjahren kandidiert der bisherige Bürgermeister Richard Müller (CSU) aus Altersgründen nicht mehr. Um seine Nachfolge bewerben sich bei der Bürgermeisterwahl am kommenden Sonntag, 16. März, zwei junge Bewerber. Der 33-jährige Beamte und Diplom-Finanzwirt (FH) Patrick Meyer geht für die CSU ins Rennen. Er gehört dem Gemeinderat bereits seit 2008 an. Für die Freien Wähler kandidiert der 32-jährigen Studienrat und DiplomKaufmann Florian Wiedemann aus dem Gemeindeteil Muthmannsreuth. Die dritte politische Kraft in der Gemeinde, die SPD, stellt keinen Bewerber. Wir unterhielten uns im Vorfeld der Wahl mit den beiden Bürgermeisterkandidaten. BTSZ: Was reizt Sie am Amt des Bürgermeisters in Hummeltal?
Hummeltal auf einen Blick Einwohnerzahl:
• 2.352 (Stand 01.01.13)
Gemeinderat (derzeit):
• CSU-OL (7 Sitze + Bgm.) • SPD (3 Sitze) • FWG (3 Sitze) • BF (1 Sitz)
• TSV-Sportanlage • Sportanlage SV Ramsenthal • Bärenhalle Bindlach • Schulsportanlage
Sehenswürdigkeiten:
Kirchliche Einrichtungen:
• Kindergarten Hummeltal
• Ev.-Luth. Pfarramt, Bindlach • Ev.-Luth. Pfarramt, Benk
Seniorenwohnheime:
• Landhaus Bindlacher Berg • Bartholomäus Wohnpark Bindlach
Apotheken:
• Bären Apotheke
Allgemeinärzte:
• Dr.med. H.-J. Hefner, Dr.med. Sabine Hefner • Dr.med. Uwe Holtz • Dr. med. Jörg Becher • MU Dr. (Univ. Prag) Margarete Gentner
Zahnärzte: • • • •
Dr. Almut Jacob Dr. Michael Maronna Dr. Lawrence Selesko Frederik Stöhr
Tierärzte:
• Dr. med. vet. Peter Gross • Dr. Gabriele Küfner Quelle: www.bindlach.de
• Heimatmuseum „Hummelstube“
Kindergärten:
Schulen:
• Grund- und Mittelschule Hummeltal
Sportstätten:
• Sportanlage SC Hummeltal • Schützenheim Hummeltal
Kirchliche Einrichtungen:
• Ev. Kirche Hummeltal • Diakoniestation Eckersdorf
Seniorenwohnheime:
• Haus St. Florian der SeniVita GmbH
Allgemeinärzte:
• Gemeinschaftspraxis Dr. med. Doris Daiker & Jörn-Thomas Daiker
Zahnärzte:
• Dr. Wolf-Dieter Münch
Tierärzte:
• Dr. Michaela Sonnewald-Daum Quelle: www.hummeltal.de
kein Heimspiel von medi Bayreuth. Auch der Sportjournalismus hat es mir angetan. Am liebsten verfasse ich Homestories über die Bayreuther Basketballspieler.
Patrick Meyer (33), CSU Gemeinderat seit 2008 Beamter, Dipl.-Finanzwirt (FH)
Florian Wiedemann (32), FWG Diplom-Kaufmann, Studienrat
Patrick Meyer: Ich möchte mich gerne für die Heimat einsetzen und diese durch entschlossenes und vorausschauendes Handeln in eine gute Zukunft führen. Besonders am Herzen liegt mir die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und den Vereinen, um gemeinsam und durch selbstbestimmte Entscheidungen vor Ort zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger Hummeltals zu wirken. Die Gemeinde ist meines Erachtens nach so etwas wie eine Selbsthilfeorganisation der Bürgerinnen und Bürger, um das verfassungsrechtlich garantierte Recht auf Selbstbestimmung der Kommunen auszuüben. Es würde mich deshalb sehr reizen, der Gemeinschaft als Bürgermeister dienen zu dürfen. Florian Wiedemann: Hummeltal steht vor großen Veränderungen. Es wird einen neuen Bürgermeister geben und auch einen runderneuerten Gemeinderat, weil viele altgediente Gemeinderäte nicht mehr antreten. Es besteht somit endlich die Chance, grundlegende Dinge zu ändern. Als Diplom-Kaufmann und Wirtschaftspädagoge bin ich bestens für diese Aufgabe gerüstet. Nur meckern und nichts tun ist zwar einfach, mir ist dies aber zu wenig. Ich möchte stattdessen aktiv mit den Bürgerinnen und Bürgern an einem zukunftsfähigen Hummeltal arbeiten.
fältigen Festen, sondern auch bei der Dorferneuerung. Diese führt nicht nur dazu, dass die Außenorte noch schöner werden, auch der Zusammenhalt wurde nochmals verstärkt.
BTSZ: Wo sehen Sie die Stärken und das Liebenswerte an Hummeltal und seinen Ortsteilen? Patrick Meyer: Am liebenswertesten an Hummeltal sind ganz klar seine Bürgerinnen und Bürger! Die Stärken von Hummeltal sehe ich eindeutig in seiner guten Infrastruktur, in seiner Initiative, Gutes noch besser zu machen, und natürlich insbesondere in einem aktiven und vielfältigen Vereinsleben, welches wiederum zu vielen attraktiven Festen, Veranstaltungen und Begegnungen führt. Aber die größte Stärke an Hummeltal ist, dass eine überwältigende Zahl an Bürgerinnen und Bürgern einfach gerne hier lebt. Florian Wiedemann: Schon allein die Lage von Hummeltal ist herausragend. Zum einen ist es nur ein Katzensprung bis nach Bayreuth, auf der anderen Seite ist man in wenigen Minuten in der Fränkischen Schweiz. Auch die Autobahn ist schnell zu erreichen. Das liebenswerteste sind aber die Bürgerinnen und Bürger. Was diese leisten können, zeigt sich nicht nur regelmäßig bei den viel-
BTSZ: Was müsste Ihrer Meinung nach verbessert werden? Patrick Meyer: Das Informationsangebot über alle in der Ortschaft stattfindenden Veranstaltungen, Sitzungen oder auch Informationen aus dem Gemeinderat sollten gebündelt dem Bürger auf schnelle und ansprechende Art dargeboten werden. Dazu könnte ich mir die Einrichtung einer „Gmaa-App“ vorstellen, die alle öffentlich zugänglichen Informationen bündelt und sie dem Bürger auf seinem Smartphone zur Verfügung stellt. Des weiteren ist natürlich eine laufende Erneuerung unserer vielfältigen Infrastruktur im Bereich Straßenbau, Wasser und Abwasser durchzuführen. Auch der weitere Ausbau der DSL-Versorgung in den Außenorten ist voranzutreiben. Weitere bauliche Maßnahmen betreffen vor allem die Dorferneuerung, die weitergeführt werden muss, und die in der Planung befindlichen Städtebauförderungsmaßnahmen in Pittersdorf, welche diese Jahr begonnen werden. Eine weitere Aufgabe, der ich mir mit größtem Nachdruck annehmen werde, ist die weitere Verbesserung des Hochwasserschutzes. Zur weiteren Ansiedlung junger Familien ist auch die Ausweisung neuer Bauflächen notwendig. Florian Wiedemann: An erster Stelle steht für mich eine neue Art der Zusammenarbeit. Die Bürgerinnen und Bürger Hummeltals sowie die Gemeinderäte müssen frühzeitig in die Entscheidungsfindung einbezogen werden, damit Transparenz anstelle von Geheimniskrämerei herrscht. Mindestens genauso wichtig ist aber, dass wir familienfreundlicher werden. Dazu gehört beispielsweise das Angebot einer Ferienbetreuung. Wenn wir dahin kommen, bin ich überzeugt, dass wir Hummeltal voranbringen. BTSZ: Abseits von Beruf und Politik: Welche Hobbys pflegen Sie in Ihrer Freizeit? Patrick Meyer: Wenn es die Zeit und das Wetter erlauben, bin ich gerne mit meinem Motorrad unterwegs. Florian Wiedemann: Mein größtes Hobby ist Tennis. Beim TC Am Lerchenbühl Bayreuth spiele ich bei den Herren 30 in der Landesliga und gebe jeden Freitag Jugendtraining. Zudem verpasse ich
BTSZ: In welche Richtung geht ihr Musikgeschmack? Patrick Meyer: Karten fürs Wacken Open Air liegen bereits daheim! Florian Wiedemann: Der ist durchaus vielfältig und reicht von Reinhard Mey über Xavier Naidoo bis hin zu den Toten Hosen. Ich höre mir aber genauso gerne Opern an oder lausche mit Begeisterung unserem Hummeltaler Jugendblasorchester. BTSZ: Welches ist Ihr Lieblingsreiseziel? Patrick Meyer: Mit dem Motorrad in die Berge, vor allem nach Frankreich! Florian Wiedemann: Mein Lieblingsreiseziel ist Norwegen. Dies hat damit zu tun, dass ich ein Auslandssemester in Trondheim und in Oslo absolvieren durfte. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und die Fjord-Landschaft ist ohnehin einmalig. sm/rs
09. März 2014
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09. März 2014
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Bayreuther Sonntagszeitung
Wohnen, Bauen, Ambiente
Große Messe am Sa., 15. & So., 16. März in der Oberfrankenhalle
BAYREUTH. Über die neuesten Trends im Bereich Wohnen informiert die Info- und Verkaufsmesse „Wohnen, Bauen, Ambiente“ Anzeige
am Samstag, 15., und Sonntag, 16. März in der Oberfrankenhalle Bayreuth. Wer bereits ein Haus besitzt oder vor hat, eines zu bauen, wer auf der Suche nach der perfekten Eigentumswohnung ist oder seine Wohnung modernisieren möchte, erhält hier wichtige Tipps und Informationen. Hochwertige Möbel, individuelle Dienstleistungen und zukunfts-
weisende Baulösungen locken seit Jahren einige tausend Besucher in die Oberfrankenhalle. Das Augenmerk liegt auch in diesem Jahr wieder auf regionalen Anbietern. Handwerker und Dienstleister zeigen ihr Leistungsspektrum. Als Highlight gibt es auch in diesem Jahr an beiden Tagen kostenlose Fachvorträge.
Haus saniert – Heizkosten gesenkt – Wert gesteigert Ältere Häuser sind sehr solide gebaut, haben aber vielfach keinen ausreichenden Wärmeschutz. Zu ihrer Bauzeit spielte das Thema Energieeinsparung keine Rolle. Das hat sich inzwischen geändert. Die Ressourcen sind knapp; die Energie momentan so teuer wie noch nie ist. Beide Faktoren sorgen für ein Umdenken bei den Betroffenen – also letztendlich bei allen. Eine bessere Wärmedämmung, moderne Fenster und eine neue Heizungsanlage senken den Energieverbrauch und sparen langfristig Geld. Aber auch kleinere Einzelmaßnahmen wie die Installation einer Solaranlage sparen wertvolle Energie und unnötige Kosten. In welchen Wohnbereichen lässt sich mit Hilfe von der heutigen Technik Energie einsparen? Die Aussteller der „Wohnen, Bauen & Ambiente“ kennen die Antworten. Und es gibt auch noch Geld vom Staat – sowohl für Ausbau und Modernisierung von Wohnraum als auch für die Verbesserung des energetischen Zustands des Hauses können Fördergelder über die KfW beantragt werden. Der Rat eines Energieberaters hilft weiter. Wohnungseinrichtung Jeder Mensch ist anders und möchte seinen Wohnraum daher individuell gestalten. Auf der Messe erhalten die Besucher eine persönliche Beratung mit wertvollen Ratschlägen zu den neuesten Techniken und zukunftweisenden Baulösungen – sei es bei der Wand-, Decken- oder Bodengestaltung sowie zu Designer-Möbeln
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Bayreuther Sonntagszeitung
I nfo Vortragsreihe Am Samstag, 15., und Sonntag, 16. März gibt es für alle Besucher eine kostenlose Vortragsreihe mit vielen interessanten Fachvorträgen: 10.30 Uhr: Feuchtes Mauerwerk – richtig Sanieren 11.15 Uhr: Wirtschaftliche Heizsysteme – Investition – Kosten – Nutzen 12.00 Uhr: Spanndecken – die moderne Deckengestaltung
und vielem mehr. Zudem ist die „Welt“ von Haustechnik, Architektur und Interieur vielfältiger geworden, so dass die Messe auch in diesen Bereichen allerhand interessante Informationen verspricht. Edle Designs Nicht nur bei Möbeln fragen Verbraucher verstärkt nach natürlichen
Materialien und edlen Designs. Auch im Bad tut sich einiges. In Umfragen zu Wohnwünschen belegt ein schönes, komfortables Bad stets einen der Topplätze. Aber viele Bäder sind 30 oder gar mehr als 40 Jahre alt – und damit dringend sanierungsbedürftig. Auf der Messe gibt es die neuesten Trends und viele Inspirationen!
Öffnungszeiten Die Messe ist Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet pro Erwachsenen (ab 18 Jahre) und Tag 5 Euro. Nähere Infos beim Veranstalter Wieland Bubmann, Tel. 09201/918724, oder im Internet. sm www.bubmann-messen.de
12.45 Uhr: Biozell – die Alternative zu Tapete und Strukturputz 13.30 Uhr: Fördermöglichkeiten beim energiebewussten Bauen & Sanieren 14.15 Uhr: Praktische Küchen im modernen Design 15.00 Uhr: Innovative Heiztechnik – Pellets 15.45 Uhr: Individuelle Bäder vom Fachmann
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